Die publity AG („publity“ Scale, ISIN DE0006972508) gibt ihre endgültigen und testierten Jahreszahlen für das Geschäftsjahr 2020 (zum 31. Dezember) bekannt und kann über eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung trotz COVID-19-Pandemie berichten.

 

Der Jahresüberschuss nach HGB Rechnungslegung beläuft sich auf 12,1 Mio. Euro nach 304,5 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das Ergebnis war 2019 maßgeblich durch die Einbringung der damaligen Tochtergesellschaft publity Investor geprägt. Bereinigt um diesen einmaligen Sondereffekt betrug der Jahresüberschuss 2019 rd. 5 Mio. Euro. Der Umsatz belief sich im Geschäftsjahr 2020 auf 16,0 Mio. Euro nach 34,1 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Damit lagen sowohl der Umsatz als auch der Jahresüberschuss 2020 im oberen Bereich der zu den vorläufigen Zahlen veröffentlichten Spanne (siehe Ad-hoc-Mitteilung, 4. Juni 2021 um 14:38 Uhr). Das Eigenkapital erhöhte sich von 568,0 Mio. Euro zum Bilanzstichtag 2019 auf rd. 580,1 Mio. Euro zum Jahresende 2020.

Vorstand und der Aufsichtsrat der publity AG werden der Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von rund 334,5 Mio. Euro auf neue Rechnung vorzutragen.

Das laufende Geschäftsjahr sieht der Vorstand von publity aufgrund der unverändert bestehenden weltweiten Einschränkungen und Marktbedingungen vergleichbar anspruchsvoll bzw. herausfordernd wie 2020. Die Gesellschaft erwartet vor diesem Hintergrund für 2021 einen Jahresüberschuss nach HGB in einer Bandbreite von 9,0 bis 12,0 Mio. Euro und einen Umsatz leicht unter Vorjahr. Mit ihrer guten Marktposition am Büroimmobilienmarkt und dem starken digitalen Fokus ist die publity AG in Summe gut positioniert, die erfolgreiche Unternehmensentwicklung fortzusetzen.

Frank Schneider, Vorstand der publity AG: „Angesichts der massiven Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie sind wir mit dem Jahresverlauf 2020 sehr zufrieden. Ungeachtet des Trends zu flexibleren Arbeitsplatzmodellen sehen wir eine weiterhin kräftige Nachfrage nach großflächigen, digital gut ausgestatteten Büros in zentralen Innenstadtlagen der attraktiven Metropolen. Unser starkes Netzwerk sowie unser gut ausgebautes digitales Sourcing sorgen dafür, dass wir auch künftig einen erstklassigen Zugang zu attraktiven Büroimmobilien haben.“

Der Geschäftsbericht 2020 der publity AG ist auf der Unternehmenswebseite im Bereich Investor Relations zur Verfügung gestellt: www.publity.org/de/investor-relations/#finanzkalender-finanzbericht

 

Verantwortlich für den Inhalt:

publity AG, Bockenheimer Landstraße 2-4, 60306 Frankfurt am Main, Telefon: +49 69 77011529, www.publity.de

PwCs “Real Estate Digital Ecosystem” soll die digitale Transformation von Immobilienunternehmen vorantreiben – Die Software besteht aus einer Cloud-Plattform, die sich flexibel um Funktionen von Drittanbietern erweitern lässt

 

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hat die Entwicklung eines digitalen Ökosystems für die Immobilienwirtschaft angekündigt. Auf Basis von Microsoft Technologie entsteht derzeit mit PwCs Expertise in der Digitalisierungs- und Transformationsberatung eine ERP-Lösung für Real Estate Asset Manager, die zu einem offenen, digitalen Ökosystem ausgebaut werden soll. Eine öffentliche Testphase soll schon in der zweiten Jahreshälfte 2021 erfolgen.

“Mit dem Real Estate Digital Ecosystem setzen wir einen Meilenstein im Bereich des digitalen Immobilienmanagements. Die aktuell noch sehr starren Strukturen gehören der Vergangenheit an. Unsere offene, flexible Plattform ist die Zukunft”, sagt Thomas Veith, Head of Real Estate bei PwC Deutschland.

Die Plattform soll die Barrieren und Medienbrüche in der Immobilienwirtschaft auflösen sowie Technologie-Anbieter und Nutzer zusammenführen. Im Fokus des Real Estate Digital Ecosystems steht der Asset Management-Prozess von der ersten Bewertung eines Objektes bis hin zum operativen Betrieb. Die cloud-basierte Plattform vereint eigene sowie von externen Vendoren entwickelte Applikationen. Microsoft unterstützt mit Expertise, einem weltweiten Netzwerk und marktführender Technologie.

“Der Ökosystem-Ansatz von PwC für die Immobilienlandschaft auf Basis von Microsoft-Technologie stellt die Nutzenden in den Mittelpunkt. Der Einsatz und Ausbau der ERP-Lösung ist ein Beispiel für echte Innovationen, die für alle zugänglich sind und Silo-Denken entgegenwirken”, erklärt Thorsten Herrmann, General Manager Enterprise Commercial Business bei Microsoft Deutschland GmbH.

Die Plattform zeichnet sich sowohl kostenseitig als auch technisch durch niedrige Einstiegshürden aus. Heutigen Technologieunternehmen der Branche, sogenannten Prop- und ConTechs, wird eine flexible Integration in das Ökosystem und ein schneller Markteinstieg auf globaler Ebene ermöglicht. “Im Jahr 2025 werden wir eine effizientere Immobilienbranche sehen – Markttreiber werden IT-Unternehmen mit Immobilienfokus sein, die verstehen, wie Ökosysteme genutzt werden”, so Joachim Englert, Leiter des Bereichs Advisory bei PwC Deutschland.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

Wunsch nach Eigentum steigt erneut

 

Die Sehnsucht nach einem eigenen Zuhause ist ungebrochen: 72 Prozent der Mieterinnen und Mieter wünschen sich mittlerweile eine eigene Immobilie – deutlich mehr als 2019, als es noch 66 Prozent waren. Das freistehende Einfamilienhaus steht dabei im Jahr 2021 symbolisch für Sicherheit, Freiheit, Ruhe und Idyll ganz oben auf der Wunschliste. Das geht aus der neuesten Wohntraumstudie der Interhyp AG hervor. Seit 2011 erfasst Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen systematisch die Wohnwünsche der Deutschen. Die Studie setzt dafür sowohl auf tiefenpsychologische Interviews als auch auf eine umfangreiche und repräsentative Feldforschung mit mehr als 2.100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. “Bei den Mieterinnen und Mietern macht sich Torschlusspanik breit. Das wurde in den zweistündigen Tiefeninterviews deutlich. Viele fürchten, sie finden in der aktuellen Marktlage kein bezahlbares Objekt mehr und werden für immer mieten müssen”, sagt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG, anlässlich der Vorstellung der Studie. Das Zahlenwerk attestiert außerdem ein anhaltendes Interesse an grünen Stadtrand- und Landwohnlagen. Zudem zeigt die Studie erstmals die Wohnträume der Generation Z, die heute zwischen 10 und 25 Jahre alt ist und bezüglich ihrer Wohnträume überraschend konservativ ist.

Die Immobilie bleibt auch nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie einer der zentralen Ankerpunkte der Deutschen. Auf die Frage, was im Leben wichtig ist, antworten 99 Prozent der Befragten “Gesundheit”, 97 Prozent “ein schönes Zuhause”, 96 Prozent “Sicherheit im Alter” und 93 Prozent “Familie”. Karriere, Freunde oder Erfolg im Beruf werden zum Beispiel weniger genannt.

Weg zu Wohneigentum wird als schwierig empfunden – aber ist in vielen Fällen machbar

So hoch das eigene Zuhause im Kurs steht, so schwierig wird der Weg dorthin angesichts steigender Preise und fehlenden Angebots empfunden – trotz der seit Jahren niedrigen Finanzierungszinsen von aktuell rund einem Prozent. Gerade in den qualitativen Interviews hat sich gezeigt, dass viele Mieterinnen und Mieter eine regelrechte Torschlusspanik empfinden. Sie befürchten, dass sie sich in der angespannten Marktlage kein Eigentum mehr leisten können. Sie haben Angst vor explodierenden Mieten oder Willkür der Vermieter, die etwa aus Eigenbedarf kündigen. Laut der Studie lohnt es sich für Mieterinnen und Mieter, den Wunsch trotz der Hürden in die Realität umzusetzen. “90 Prozent der Eigentümerinnen und Eigentümer sind mit der Entscheidung für ihre Immobilie zufrieden. Viele im Vorfeld mit dem Kauf einer Immobilie verbundenen Ängste erweisen sich als unbegründet”, sagt Mirjam Mohr. 83 Prozent der Befragten Mieter haben Angst vor hohen finanziellen Belastungen und 81 Prozent vor Zusatzkosten. 73 Prozent befürchten, dass sie Kompromisse beim Objekt eingehen müssen. Zudem ängstigt zwei Drittel (68 Prozent) der mögliche Aufwand, eine gute Finanzierung zu finden. Die Realität sieht indes deutlich besser aus, wie die Auswertung auf Eigentümerseite verdeutlicht. Nicht einmal jeder Dritte (30 Prozent) beklagt hohe Belastungen, Kompromisse beim Traumhaus (29 Prozent) oder einen hohen Aufwand bei der Kreditsuche (26 Prozent).

Das Einfamilienhaus bleibt der Immobilientraum

Das freistehende Einfamilienhaus ist, aller Diskussionen um Flächenverbrauch zum Trotz, nach wie vor die Traumimmobilie – Tendenz steigend. Wollten 2018 rund 60 Prozent eine solches Domizil ihr Eigen nennen, waren es 2019 bereits 63 Prozent und 2021 sind es sogar 65 Prozent. Immobilienexpertin Mirjam Mohr sieht mehrere Gründe: “Die medial diskutierten Wohntrends, wie zum Beispiel Shared-Living-Konzepte, lösen wenig Begeisterung aus und sind keine Alternative zum gewünschten Einfamilienhaus. Auch Tiny Houses und ähnliches werden als interessant empfunden, aber für den eigenen Wohntraum sind sie nicht relevant. Den privaten Wohnraum zu verkleinern und zu teilen, scheint keine gewollte Option für die Zukunft zu sein.” Im Gegenteil: Die Menschen wünschen sich sogar mehr Platz. Genauer gesagt sind es 35 Quadratmeter, die zwischen der aktuellen und der gewünschten Wohnfläche fehlen. Was laut der Befragten ebenfalls für das Einfamilienhaus spricht: In Zeiten von Corona, Abstand und Unsicherheit wird das eigene ‘Freistehende’ als größer und sicherer empfunden. Das eigene Heim markiert den ‘festen Platz im Leben’, die Trutzburg und den Rückzugsort. Der Garten spielt dabei im Wunschtraum eine zentrale Rolle.

Sehnsucht nach Land- und Stadtrandleben

Passend zur Suche nach Raum und Gestaltungsfreiheit hält der Wunsch zum Leben auf dem Land beziehungsweise dem Umland an. Aktuell wollen 44 Prozent in der Stadt leben (2019: 51 Prozent) und 56 Prozent auf dem Dorf beziehungsweise im Umland (2019: 49 Prozent). Neben der Landidylle verbindet rund jeder Zweite mit dem Umland vor allem bezahlbaren Wohnraum. Ob der Trend bestehen bleibt, wird laut Interhyp von der Entwicklung der Lagen abhängen: “Aktuell verläuft die Aufwertung der ländlichen Regionen nicht synchron mit dem Zuzug. Staatliche infrastrukturelle Initiativen und kreative Ideen seitens der Kommunen werden in den kommenden Jahren entscheiden, ob das ländliche Leben weiterhin eine Option ist und die abgelegenen Immobilienmärkte im Fokus bleiben – oder ob die Stadt mehr Lebensqualität verspricht.”

Auch die Jugend träumt vom Einfamilienhaus im Grünen

Erstmals hat die Wohntraumstudie erfasst, wie die Generation Z über Immobilien und Wohneigentum denkt. Mitglieder der Generation Z sind zehn bis 25 Jahre alt. Für die Studie wurden die 18- bis 25-Jährigen befragt. Das Ergebnis: Diese Generation ist zum Teil sehr konservativ, wenn es um ihre Wohnträume geht. “Eine eigene Immobilie ist fester Teil der Lebensplanung und der Beweis, es materiell geschafft zu haben”, sagt Mirjam Mohr. Die Welt, in der sie aufwachsen, empfinden viele Jugendliche als brüchig und wandelbar. Für die Gen Z sind Gerechtigkeit und ökologisches Engagement einerseits wichtig, gleichzeitig halten sie Besitz und Wohlstand für überdurchschnittlich erstrebenswert. 93 Prozent der Gen Z wünschen sich ein eigenes Zuhause. 29 Prozent wollen sogar möglichst bald eine Immobilie kaufen.

Für viele von ihnen ist das Leben auf dem Land kein Kompromiss – es ist die ideale und erstrebenswerte Lage, um glücklich zu werden. Nur 18 Prozent der Befragten wollen in einer Großstadt leben. 24 Prozent auf dem Land, 18 Prozent im Umland einer Großstadt, 30 Prozent in einer mittleren oder kleinen Stadt und 10 Prozent im Umland einer kleineren Stadt. Mirjam Mohr: “Das Landleben verheißt Ruhe und Überschaubarkeit. Diese Qualitäten sind ebenfalls psychologisch wirkungsvolle Gegensätze zum aktuellen Welt-Erleben und der Befindlichkeit der Gen Z.”

Über die Interhyp Wohntraumstudie

Seit dem Jahr 2011 führt die Interhyp AG die Wohntraumstudie durch. Bei der Neuauflage 2021 hat Interhyp erneut mit dem Rheingold Institut ein zweistufiges Studiendesign erfolgreich fortgeführt. Erster Schritt waren 26 qualitativ-psychologische Tiefeninterviews. Im zweiten Schritt wurden die wichtigsten Erkenntnisse der Interviews in einen quantitativen Fragebogen überführt und im März und April insgesamt mehr als 2.100 Menschen in einem bundesweiten und repräsentativen Online-Panel befragt. So konnten sämtliche Bedürfnisse und Wünsche der Befragten rund um das eigene Zuhause erfasst werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Auch in diesem Jahr dürften die Preise für Wohnimmobilien trotz der Coronapandemie wieder kräftig steigen.

 

Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) erwartet einen durchschnittlichen Anstieg der Preise für selbstgenutztes Wohneigentum im Jahr 2021 von rund 5,9 Prozent. Der Preisanstieg dürfte damit ähnlich kräftig ausfallen wie 2020 (6,0 Prozent). Insbesondere in den sechs größten Städten Deutschlands – Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt und Stuttgart – ist der Preisauftrieb ungebrochen.

“Aufgrund des historisch niedrigen Zinsniveaus bleiben Wohnimmobilien eine attraktive Form der Geldanlage. Zudem hat die Coronapandemie durch den verstärkten Aufenthalt zu Hause den Wert der eigenen vier Wände plastisch vor Augen geführt,” so BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin.

Die Coronapandemie verstärkte bestehende Trends am Wohnimmobilienmarkt. Bisher war der Preisauftrieb in den Arbeitsmarktzentren zwar stets kräftiger als im Umland, dieser hat sich in den vergangenen Jahren jedoch zunehmend angeglichen. Im Jahr 2020 stiegen die Preise in den Arbeitsmarktzentren und im Umland nun erstmals ähnlich stark.

Hierzu beigetragen haben dürfte, dass sich der direkt mit der Pendelaktivität in Zusammenhang stehende Preisaufschlag von Wohnimmobilien in zentraler Lage im vergangenen Jahr erstmals nicht weiter ausgeweitet hat. Eine Erklärung ist, dass die Möglichkeit des mobilen Arbeitens die Notwendigkeit des tatsächlichen Pendelns deutlich reduzierte. Dies senkt die Attraktivität des Wohnens im Zentrum und steigert die Toleranz für räumlich entfernte Arbeitsstellen. Inwieweit die Ausweitung des mobilen Arbeitens auch über die Coronapandemie hinaus erhalten bleibt und ob dies nachhaltig zu einem höheren Preisauftrieb im Umland führt, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), Schellingstraße 4, ­10785 Berlin, Tel.: 030/20210,Fax: 030/2021­1900, www.bvr.de

Eine Analyse von immowelt für die 14 größten deutschen Städte zeigt, wie sich die Wohnfläche, die Käufer für ein Budget von 300.000 Euro bekommen, verändert hat:

 

– Die Fläche, die Käufer für ihr Geld bekommen, ist in den vergangenen 10 Jahren um bis zu 56 Quadratmeter zurückgegangen

– Größter Unterschied in Berlin: Statt für 121 Quadratmeter reichen 300.000 Euro aktuell nur noch für 65

– Auch in Leipzig (-52 Quadratmeter), München (-51 Quadratmeter) und Nürnberg (-48 Quadratmeter) hat sich die angebotene Wohnfläche stark reduziert

– Geringster Rückgang in Essen (-23 Quadratmeter) – dort haben sich die Wohnungsgrößen minimal verkleinert.

Wer vor 10 Jahren in der Großstadt mit einem Budget von 300.000 Euro eine familiengerechte Wohnung gesucht hat, hatte deutlich bessere Erfolgsaussichten. Heute ist in einigen Städten für das gleiche Budget gerade mal die Hälfte der Quadratmeter verfügbar. Die mögliche Wohnungsgröße reicht nun oft nur noch für Singles oder Paare. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt. Dafür wurde die Wohnfläche von Eigentumswohnungen untersucht, die Käufer für ein Budget von 300.000 Euro bekommen. Besonders groß ist der Unterschied nach einem Jahrzehnt in der deutschen Hauptstadt. In Berlin ist der Immobilienmarkt aufgrund des hohen Zuzugs der vergangenen Jahre ohnehin schon angespannt. Vor 10 Jahren waren Wohnungen in Berlin für das Budget noch im Mittel 121 Quadratmeter groß, also geräumige 3 oder sogar 4 Zimmer. Inzwischen hat sich die Fläche auf 65 Quadratmeter reduziert – das sind 56 Quadratmeter weniger und entspricht damit etwa einer klassischen 2-Zimmer-Wohnung. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Gehälter von Vollzeitbeschäftigten laut Statistischem Bundesamt seit 2010 im Deutschlandmittel um 23 Prozent gestiegen sind – die Deutschen haben also im Durchschnitt deutlich mehr Geld zur Verfügung als vor 10 Jahren.

Nach 10 Jahren: So viele Quadratmeter gibt es für Käufer heute

In allen untersuchten Städten erhalten Käufer im Vergleich zu 2010 weniger Fläche für ihr Geld. Noch vor 10 Jahren siegte Leipzig mit den günstigsten Preisen und die größte Wohnungsfläche für ein Budget von 300.000 Euro: Für diesen Betrag wurden 2010 Wohnungen mit einer mittleren Größe von 138 Quadratmetern angeboten. Heute fällt die Stadt auf 86 Quadratmeter und liegt damit im Mittelfeld im Großstadtvergleich. Nach Berlin und Leipzig sind die Einbußen in München (-51 Quadratmeter) ebenfalls besonders groß. Im Gegensatz zu Leipzig gab es in München bereits 2010 nur 89 Quadratmeter. 10 Jahre später – und 51 Quadratmeter weniger – bekommt man in der bayerischen Hauptstadt lediglich 38 Quadratmeter; eine Wohnungsgröße geeignet für eine Einzelperson. Umgerechnet müssen Käufer auch dort auf 1 bis 2 Zimmer verzichten oder das Budget nach oben schrauben.

Großstädte mit Familienwohnungen für 300.000 Euro

In Regionen, in den die Kaufpreise nur langsam gestiegen sind, bekommen Immobilienkäufer hingegen noch das meiste fürs Geld. In Essen ist der Unterschied zwischen 2010 und heute am geringsten. Vor 10 Jahren gab es für 300.000 Euro 123 Quadratmeter, aktuell sind es immerhin noch 100 – die einzige untersuchte Großstadt, in der noch 100 Quadratmeter für diesen Preis zu haben sind. Eine Familie kann sich in Essen nach wie vor eine große Wohnung mit 3 bis 4 Zimmern leisten. Im Vergleich: In München bekommt man für den Preis 2020 gerade noch eine 1-Zimmer-Wohnung.

Auch in Dortmund (-37 Quadratmeter) und in Bremen (-43 Quadratmeter) sind die Preise nach wie vor niedrig genug, dass Familien für die Preisgrenze weiterhin Wohnungen mit mehr als 90 Quadratmetern finden. Für kleinere Familienwohnungen zwischen 80 und 90 Quadratmeter reicht das Budget in Dresden, Hannover und Leipzig.

Ob als Geldanlage oder als Wohneigentum im eigenen Gebrauch, das Interesse an Immobilien steigt. Nach 10 Jahren und erhöhter Nachfrage am Immobilienmarkt klettern somit die Kaufpreise für Großstadtwohnungen weiter nach oben. Bis Ende 2021 werden die Kaufpreise aller Voraussicht nach weiterwachsen. Eine immowelt Prognose von Anfang des Jahres 2021, geht von einer Erhöhung von bis zu 14 Prozent aus.

 

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Anteil erneuerbarer Energien von 2015 bis 2020 um 7,3 Prozentpunkte gestiegen

 

Gut zwei Drittel (68,8 %) der im Jahr 2020 in Deutschland neu gebauten Wohngebäude werden ganz oder teilweise mit erneuerbaren Energien beheizt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg dieser Anteil gegenüber 2019 (67,2 %) erneut leicht an. Im Jahr 2015 hatte er noch bei 61,5 % gelegen. Als primäre, also überwiegend für das Heizen eingesetzte Energiequelle wurden erneuerbare Energien im Jahr 2020 erstmals in mehr als der Hälfte (50,5 %) der insgesamt 112 935 neuen Wohngebäude eingesetzt (2015: 38,0 %).

Zu den erneuerbaren Energien bei Heizungen zählen Wärmepumpen (Geothermie oder Umweltthermie), Solarthermie, Holz, Biogas/Biomethan sowie sonstige Biomasse. Zu den konventionellen Energieträgern zählen Öl, Gas und Strom. Fernwärme stellt eine weitere Energiequelle dar, die in der Statistik weder zu den erneuerbaren noch zu den konventionellen Energieträgern gezählt wird.

Wärmepumpen am häufigsten eingesetzter Heizungstyp in neuen Wohnhäusern

Die wichtigste primäre Energiequelle für die Heizung waren Wärmepumpen. Sie wurden in 45,8 % der neuen Wohngebäude als Primärenergiequelle genutzt (2015: 31,4 %). Wärmepumpen zählen zu den erneuerbaren Energien und kommen bei der Energiegewinnung mittels Geo- und Umweltthermie zum Einsatz.

Einbau von Gasheizungen weiter rückläufig

Als zweitwichtigste primäre Energiequelle wurde in 39,0 % der Neubauten der konventionelle Energieträger Erdgas eingesetzt. Der Anteil von Gasheizungen als primäre nahm in den letzten Jahren kontinuierlich ab. 2015 lag er noch bei 51,5 %. Primär mit Fernwärme beheizt wurden 8,0 % der neuen Wohngebäude (2015: 7,8 %). Ölheizungen wurden dagegen nur noch in 776 neuen Wohnhäusern als Primärheizung eingesetzt, das waren nur 0,01 % der Neubauten (2015: 1 195 beziehungsweise 1,1 %).

Solarthermie und Holz wichtigste sekundäre Heizenergiequellen

Wurde in neuen Wohngebäuden eine weitere (sekundäre) Energiequelle eingesetzt, waren dies bevorzugt die erneuerbaren Energieträger Solarthermie (14,5 %) und Holz (13,2 %).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

Deutliche Verbesserung der Konditionen beim Erfinder des Teilverkaufs: Zum Juni sinken die jährlichen Kosten von 3,3 Prozent auf 2,9 Prozent der Wunschauszahlung

 

Starke Konditionsverbesserung beim Marktführer für den Teilverkauf: Ab Juni 2021 sinken die jährlichen Kosten für neue wertfaktor-Kunden von 3,3 Prozent auf nur noch 2,9 Prozent auf den ausgezahlten Betrag. Damit spart ein durchschnittlicher wertfaktor-Kunde rund 8.000 Euro Finanzierungskosten auf einen Auszahlungsbetrag von 200.000 Euro über eine Laufzeit von 10 Jahren. Das sogenannte Nutzungsentgelt von jetzt 2,9 Prozent wird alle zehn Jahre entsprechend der 10-jährigen Bundesrendite angepasst. Alle Kosten des Teilverkaufs wie Notargebühren und den Grundbucheintrag trägt wertfaktor weiterhin allein.

“Mit dem Teilverkauf haben wir in Deutschland eine Marktlücke geschlossen: Viele Senioren können oder wollen keinen Kredit aufnehmen, um sich Wünsche zu erfüllen oder ihren Lebensstandard zu halten”, sagt Christoph Neuhaus, Gründer und Geschäftsführer der wertfaktor Immobilien GmbH. “Mit dem Teilverkauf an wertfaktor können Eigenheimbesitzer jetzt Teile ihres Immobilienvermögens zu Bargeld machen, ohne ihr Haus komplett verkaufen oder beleihen zu müssen. Dass wir mit der starken Konditionsanpassung jetzt sehr nahe an aktuelle Finanzierungszinsen rücken, freut uns besonders für alle Kunden, die einen Teilverkauf für sich in Erwägung ziehen.”

Investitionen und Instandhaltung: wertfaktor beteiligt sich mit bis zu 20.000 Euro

Ebenfalls neu: wertfaktor beteiligt sich als neuer Miteigentümer zukünftig auch an den Kosten für die Instandhaltung. Für die Sanierung von Heizungsanlagen, Elektrik und Rohren sowie für Investitionen wie Wärmedämmung oder den Austausch von Fenstern übernimmt der Erfinder des Teilkaufs in Zukunft seinen Anteil an jeder Rechnung bis insgesamt 20.000 Euro pro Immobilie. Eine Abstimmung mit wertfaktor oder ein vorheriger Antrag seien dabei nicht notwendig, so Neuhaus. “Unsere Kunden lieben ihr Eigenheim und behandeln es pfleglich. Wir wollen sie dabei unterstützen, möglichst lange und zufrieden zuhause leben zu können. Und natürlich kommt uns die Pflege der Immobilie als Miteigentümer bei einem späteren Verkauf auch zugute. Wir freuen uns sehr, dass wir einen Weg gefunden haben, unseren Kunden hier zur Seite zu stehen.”

Beim Verkauf der Immobilie: Volle Leistung, halbe Kosten

Auch die Gebühr für einen späteren Verkauf der Immobilie konnte wertfaktor noch einmal halbieren. In Zukunft wird für diese mit einem Makler vergleichbare Leistung statt 6,5 Prozent nur noch 3,25 Prozent Durchführungsentgelt fällig. Sollte der Verkäufer oder seine Erben den veräußerten Anteil zurückkaufen wollen, sinken die Kosten auf nur noch 2,25 Prozent.

Die Kostensenkung wurde vor allem durch neue Finanzierungspartner möglich gemacht, die wertfaktor als Erfinder und Marktführer des Teilverkaufs in Deutschland gewinnen konnte. Der Erfolg bei den Kunden und die Erfahrungen im Aufbau dieses neuen Produktsegments erlaubte aber auch die Verbesserung weiterer Konditionen. “Der Teilverkauf stößt auf erhebliche Nachfrage, das zeigt uns, dass wir mit unserer Idee einen echten Nerv bei unseren Zielgruppen getroffen haben”, so Neuhaus. Bis Ende 2020 haben bereits über 400 Eigentümer Anteile an Eigenheimen oder Eigentumswohnungen an wertfaktor verkauft. Insgesamt schätzt Neuhaus, dass der Teilverkauf allein in Deutschland für rund zehn Millionen Senioren mit Immobilienbesitz eine gute Lösung wäre. “Als Marktführer wollen wir uns auf diesem Erfolg nicht ausruhen, sondern immer besser werden. Darum suchen wir laufend nach Möglichkeiten, die Kosten für unsere Kunden weiter zu senken und die Konditionen immer attraktiver zu gestalten.”

Träume nicht auf Kredit erfüllen: Teilverkauf als Alternative zur Verschuldung

Der Teilverkauf wurde 2018 von wertfaktor entwickelt. Damit können Immobilienbesitzer erstmals Liquidität aus ihrer Immobilie freisetzen, ohne sich zu verschulden oder das Eigenheim zu verkaufen. wertfaktor erwirbt bis zu 50 Prozent vom Eigenheim zum aktuellen Marktwert und zahlt den Kaufpreis an die Teil-Verkäufer aus. Das Besondere: Die Teil-Verkäufer bleiben Eigentümer mit allen Rechten. Sie können ihr Eigenheim weiter nutzen, nach Wunsch gestalten und umbauen, vermieten und natürlich auch vererben. Neuhaus: “Immer mehr Senioren besitzen heute eigene Immobilien. Mit dem Teilverkauf können Eigentümer jetzt einfach, flexibel und zu fairen Bedingungen auf dieses Vermögen zugreifen. Und was vielen Senioren wichtig ist: Sie und ihre Erben bleiben jederzeit Eigentümer im eigenen Haus.” Beispielrechner Teilverkauf: https://www.wertfaktor.de/teilverkaufrechner/

Über wertfaktor und das Konzept des Teilverkaufs

Die wertfaktor Immobilien GmbH ist der Erfinder und Pionier des Teilverkaufs. Dieses neuartige Finanzierungsmodell wurde 2018 von den Gründern und Geschäftsführern Christoph Neuhaus (40) und Dr. Alexander Ey (47) entwickelt. Es erlaubt Eigentümern, Immobilienvermögen zu Bargeld machen, ohne ihre Immobilie komplett zu verkaufen oder einen Kredit aufnehmen zu müssen. Je nach Wunsch erwirbt wertfaktor bis zu 50 Prozent des Eigenheims zum aktuellen Marktwert. Der Kaufpreis wird an die Eigentümer ausgezahlt. Die Eigentümer können ihre Immobilie weiter frei bewohnen, vermieten, vererben, den verkauften Teil zurückerwerben oder das Objekt mit wertfaktor gemeinsam am Markt veräußern. Das Konzept trifft klar eine Marktlücke: Zum Ende Dezember 2020 hat wertfaktor Anteile von über 400 Eigenheimen im Wert von rund 165 Millionen Euro erworben. Im Schnitt kauft wertfaktor einen Anteil von 40 Prozent, die durchschnittlich ausgezahlte Summe beträgt 200.000 Euro.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

wertfaktor Immobilien GmbH, Gustav-Mahler-Platz 1, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 35528270, Fax: +49 40 35528277, www.wertfaktor.de

Die Mehrheit der Deutschen macht sich Sorgen wegen ihrer Rente. Ein Fünftel kümmert sich nicht um eine zusätzliche Altersvorsorge.

 

Das fand der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) in einer Umfrage heraus. Gleichzeitig warnen Berater der Bundesregierung vor “schockartig steigenden Finanzierungsproblemen in der gesetzlichen Rentenversicherung”. Wie die eigene Immobilie sinnvoll in die Altersversorgung einbezogen werden kann, weiß die WIR WohnImmobilienRente GmbH.

In der eigenen Immobilie wohnen bleiben und gleichzeitig ein Einkommen daraus generieren: Das ist die Idee hinter der Immobilienverrentung. “Doch viele Menschen in Deutschland kennen die verschiedenen Modelle hierfür gar nicht”, sagt Dr. Georg F. Doll, geschäftsführender Gesellschafter der WIR WohnImmobilienRente GmbH. “Mit Eintritt in den Ruhestand ist die Immobilie in der Mehrzahl der Fälle schuldenfrei und das während des Erwerbslebens gewissermaßen gebildete ‘Sparguthaben’ darin gebunden. Schön wäre es, wenn man aus der prall gefüllten ‘Spardose Immobilie’ das entnehmen könnte, was man als Zusatzeinkommen haben möchte, ohne sie zu zerschlagen oder – im Fall der Immobilie – ganz zu verkaufen.” Um die eigene Rente mithilfe eines abbezahlten Hauses oder einer Eigentumswohnung aufzustocken, gibt es verschiedene Wege: Das Haus kann zum Beispiel nur zu einem Teil verkauft werden, während die Eigentümer weiter darin leben.

Ausgerechnet: So viel ist im Sparschwein Haus

Von einer bereits abbezahlten Immobilie im Wert von 500.000 Euro könnten beispielsweise Anteile im Wert von 160.000 Euro verkauft werden, das sind 32 Prozent. Für die Nutzung dieser 32 Prozent müssten die Eigentümer knapp 400 Euro Miete monatlich zahlen. Geht man von einer jährlichen Wertsteigerung des Hauses von zwei Prozent aus, würde sich die zweite Auszahlung bei Vollverkauf des Hauses nach 15 Jahren auf circa 450.000 Euro belaufen.

Neben dem Teilverkauf gibt es die Möglichkeiten einer Leibrente oder einer Umkehrhypothek. Natürlich kann auch der komplette Verkauf der Immobilie eine Option sein. Es bieten sich also verschiedene Lösungen für die individuellen Bedürfnisse und Lebenssituationen der Eigentümerinnen und Eigentümer an. Wer ausrechnen möchte, wie viel Zusatzrente die verschiedenen Optionen bringen, kann dafür den Rechner auf der Seite www.immorente.de nutzen.

Über die WIR WohnImmobilienRente GmbH:

Die WIR WohnImmobilienRente GmbH wurde 2020 gegründet. Unternehmenssitz ist Hamburg. Das Unternehmen betreibt die Website www.immorente.de, ein Portal für Immobilienverrentungen. Es richtet sich an Menschen, die älter als 65 Jahre sind und bereits zu Lebzeiten vom Wert ihrer selbstgenutzten Immobilie profitieren möchten. Ihnen bietet die WIR WohnImmobilienRente GmbH unter der Marke IMMORENTE.de Angebote für die Leibrente, den Teilverkauf, die Umkehrhypothek sowie Immobiliendarlehen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WIR WohnImmobilienRente GmbH, Parkstraße 65, 22605 Hamburg, Tel:  +49 (0) 40 / 53 02 46-76, www.immorente.de

Scope stuft das Asset Management Rating der KanAm Grund Group im Segment Immobilien von AA-AMR auf AAAMR herauf

 

Der LEADING CITIES INVEST verfügt nach Einschätzung der unabhängigen Ratingagentur Scope über das beste Immobilienportfolio innerhalb der Gewerbeimmobilienfonds. „Im Gegensatz zum Branchendurchschnitt konnte der LEADING CITIES INVEST die Bewertung seines Immobilienportfolios im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht verbessern“, urteilt Scope in seiner aktuellen Marktstudie 2021. Der Publikumsfonds der KanAm Grund Group konnte das positive Rating nach Ansicht von Scope halten und ist weiter mit a+AIF bewertet. Bereits im Vorjahr hatte Scope den LEADING CITIES INVEST in der Corona-Krise entsprechend hervorgehoben. Dies sei vor allem seiner fortschreitenden Diversifikation und dem geringen Mieteranteil aus den kritischen Einzelhandelssegmenten geschuldet, heißt es bei Scope. Beim Asset Management Rating im Segment Immobilien stufte Scope die KanAm Grund Group von AA-AMR auf AAAMR herauf. Damit wird dem Unternehmen eine sehr hohe Qualität und Kompetenz im Asset Management von Immobilien bescheinigt. Scope beurteilt die Transaktions- und Akquisitionskompetenz der KanAm Grund Group insgesamt als sehr hoch.

Der LEADING CITIES INVEST schneidet im Bereich der Alters- und Größenstruktur der Immobilien deutlich überdurchschnittlich ab. „Die Objekte des Fonds sind überwiegend jung und sehr fungibel“, so Scope. Ebenfalls positiv bewertete Scope die Lagequalität der Immobilien. Die Vermietungsquote liege mit 94,5 Prozent (per 31.12.2020) im Bereich des Branchenschnitts. Die Nachhaltigkeitsbewertung des Fonds befindet sich laut Scope oberhalb des Peergroup-Durchschnitts. Im Rahmen der „LEADING CITIES INVEST GOES GREEN“-Strategie würde das Immobilienportfolio ökologisch optimiert und es könnten somit per 31.12.2020 jährlich bereits 4.357 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Ein-Jahres-Performance des Fonds lag per 31.12.2020 oberhalb des Branchendurchschnitts. Aufgrund der vorhandenen Portfolio¬allokation rechnet Scope für den LEADING CITIES INVEST auch in 2021 mit einer Rendite oberhalb des Durchschnitts der Peergroup. Damit hat der LEADING CITIES den Corona-Test zum zweiten Mal in Folge bestanden.

Konsequente Wachstumsstrategie

Zum Management-Rating heißt es bei Scope (https://www.scopeanalysis.com/#search/research/detail/167704DEDE), dieses werde wesentlich gestützt durch die sehr hohe Branchenexpertise und überdurchschnittliche Betriebszugehörigkeit und Stabilität der Geschäftsführung, die sehr hohe Transaktions- und Asset-Management-Kompetenz in den Büromärkten westeuropäischer Metropolen − insbesondere Paris und London − sowie in Deutschland und in Nordamerika, die sehr positive Entwicklung der Assets under Management  („AuM“) in den letzten beiden Jahren, die konsequente Weiterentwicklung der ESG-Strategie im Berichtszeitraum und die im 1-, 3- und 5-Jahres-Vergleich immer in der Spitzengruppe der Europafonds liegende Performance des Leading Cities Invest (LCI). Institutionelle Investoren bedient die Gesellschaft aktuell mit acht Spezialfonds, darunter einem Luxemburger Fonds sowie neun Asset Management Mandaten. Aus Sicht von Scope setzt die KanAm Grund Group mit diesen neuen Produkten ihre institutionelle Wachstumsstrategie konsequent fort.

Über die KanAm Grund Group

Die KanAm Grund Group, im Oktober 2000 gegründet, hat seither ein Transaktionsvolumen von mehr als 35 Milliarden US-Dollar bewegt. Das inhabergeführte Unternehmen richtet sich an den individuellen Anforderungen deutscher und internationaler Investoren aus. Geographische Schwerpunkte sind Europa und die USA. Unter dem Dach der KanAm Grund Group ist das Unternehmen strategisch in drei Geschäftsbereiche geordnet: KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (Offene Immobilienfonds), KanAm Grund Institutional Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (Immobilien-Spezialfonds) und die KanAm Grund REAM GmbH und Co KG (internationales Investment & Asset Management Advisory). Seit der strategischen Neuausrichtung bietet die KanAm Grund Group als internationales Immobilienunternehmen – unabhängig von dem jeweiligen Investitionsvehikel – Immobilieninvestitionen und Asset Managementleistungen gleichermaßen deutschen Privatanlegern, institutionellen Anlegern und internationalen Investoren.

 

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KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D ­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de

Büroensemble mit Landmark-Charakter in der Hamburger Innenstadt

 

Union Investment hat den Hauptsitz der Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft, kurz Hamburg Süd, in der Willy-Brandt-Straße 59-65 erworben. Nach rund 57 Jahren zieht die Reederei Ende dieses Jahres aus dem Traditionsgebäude aus. Union Investment wird das 2016 technisch und energetisch komplett sanierte Büroensemble mit Landmark-Charakter dann neu am Markt positionieren.

Der Komplex mit dem stadtbildprägenden Hochhaus verfügt über eine Mietfläche von insgesamt rund 18.600 m² und eignet sich sowohl für eine kleinteilige als auch eine großflächige Nutzung. Zum Ensemble gehören rund 100 Tiefgaragenplätze. Es liegt zwischen dem südlichen Rand der Innenstadt und dem nördlichen Hafenrand (Speicherstadt), im Teilmarkt Hamburg-City. Der Stadtteil gehört seit Jahren zu Hamburgs gefragtesten Teilmärkten und erzielt die höchsten Spitzen- und Durchschnittsmieten.

„Als Hamburger Immobilien-Investmentmanager freuen wir uns besonders darauf, dieses ikonische Gebäude  zu repositionieren und für neue Nutzer attraktiv zu machen“, sagt Wolfgang Kessler, Geschäftsführer der Union Investment Institutional Property GmbH.

„Mit dem EMPORIO-Hochhaus in der Hamburger Neustadt haben wir ein ähnlich markantes und historisches Gebäude nach einer grundlegenden Revitalisierung neu an den Markt gebracht und als Multi-Tenant-Immobilie nach dem Auszug von Unilever wieder vollständig vermietet. Das Hamburg Süd-Gebäude mit seiner einzigartigen Innenstadtlage und hohen Visibilität, der guten Verkehrsanbindung sowie seinen flexiblen Grundrissen hat in jedem Fall das Potenzial für eine weitere Erfolgsgeschichte in unserem Heimatmarkt Hamburg“, so Wolfgang Kessler.

Das repräsentative und sehr sichtbare Büroensemble wurde 1964 fertiggestellt. Es besteht aus vier Bauteilen: Einem 16-geschossigen Hochhaus, einem zweigeschossigen Verbindungsbau sowie einem sechs- und einem siebengeschossigen Gebäude. Der Komplex umfasst eines der ersten Hochhäuser Hamburgs, das vom Hamburger Architekten Cäsar Pinnau errichtet wurde. Im Jahr 2016 wurde der bis dato dreiteilige Komplex technisch und energetisch kernsaniert und um ein siebengeschossiges Bürogebäude erweitert. Die ersten drei Gebäude stehen seit 2011 unter Denkmalschutz.

Der Ankauf erfolgt für den Bestand des Immobilien-Spezialfonds UII German Prime Select. Verkäufer ist die Oetker-Gruppe. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Union Investment wurde rechtlich von Hogan Lovells beraten, technisch von Waterbound Real Estate und Arcadis sowie steuerlich von Pöllath & Partner. Vermittelt wurde die Transaktion von Angermann Investment Advisory.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Digitales Komplettangebot für Kauf, Ausstattung und Verwaltung von Ferienimmobilien im In- und Ausland

 

Das Berliner Start-up MYNE Homes gibt den Launch seiner digitalen Co-Ownership Plattform für Ferienimmobilien bekannt. Damit können KundInnen ab sofort Anteile an Ferienimmobilien im In- und Ausland erwerben. „Corona hat bei vielen Menschen den Wunsch nach einer eigenen Ferienimmobilie bestärkt. Mit MYNE Homes möchten wir mehr Menschen die Möglichkeit geben, sich ihren Traum vom eigenen Ferienhaus zu erfüllen“, erklären die Gründer Fabian Löhmer und Nikolaus Thomale von MYNE Homes. Moritz Vossenberg als CTO und die Immobilienexperten Nikolai Jäger (Immobilienentwicklung) und Philipp Wagmann (Asset Management) komplettieren das Team. „Viele Menschen wünschen sich mit Mitte Dreißig eine eigene Ferienimmobilie, können es sich aber – wenn überhaupt – erst zwanzig Jahre später leisten. Das wollen wir ändern!“, so Löhmer.

Über die MYNE-Plattform haben KundInnen ab sofort die Möglichkeit, „per Klick“ Anteile an einer hochwertigen, individuellen Ferienimmobilie in beliebten Urlaubsdestinationen zu erwerben. MYNE Homes übernimmt dabei nicht nur den Ankauf von geeigneten Objekten und die optimierte Kaufabwicklung, sondern gegen eine monatliche Gebühr auch die laufende professionelle Immobilienverwaltung – von der Einrichtung, über den Betrieb bis hin zur Instandhaltung. Darüber hinaus stellt das Matching-System von MYNE Homes sicher, dass alle Co-Owner ihre Immobilie entsprechend ihrer persönlichen Präferenzen nutzen können.

Nach dem Erfolg von Co-Ownership Plattformen in den USA bietet MYNE Homes nun eine innovative Lösung für den europäischen Markt an: Mehr als 20 Millionen Ferienimmobilien stehen einen Großteil des Jahres leer – ein riesiger Markt bleibt damit weitgehend ungenutzt. „Unser Ziel ist es, den Markt für Ferienimmobilien im gemeinsamen Besitz zu entwickeln und zum führenden Anbieter in Europa zu werden“, erläutert Löhmer die unternehmerische Ambition von MYNE Homes.

Der Kauf und der Unterhalt einer Ferienimmobilie im Ausland ist bislang mit vielen Komplikationen verbunden – angefangen von sprachlichen, steuerlichen und rechtlichen Hürden beim Ankauf, bis hin zu einer erschwerten Finanzierung. Mühsam ist auch die zeitraubende Verwaltung und Instandhaltung, oder die Vermietung der zumeist nur für wenige Wochen im Jahr selbst genutzten Ferienimmobilie. Hier setzt das Geschäftsmodell von MYNE Homes an.

Die Idee kam den Gründern auch durch persönliche Erfahrungen: „Wir haben ein kleines Ferienhaus in Schweden“, erzählt Nikolaus Thomale. „Wenn wir dort Urlaub machen wollen, sind wir bei der Ankunft immer erstmal mit Reparaturen beschäftigt. Bis die Sauna wieder geht, ist der Urlaub halb vorbei.“ Thomale weiter: „Mit Co-Ownership ermöglichen wir mehr Menschen ein eigenes Haus am Meer. Und wir lösen dabei auch viele Probleme, die der eigentliche Besitz einer Ferienimmobilie mit sich bringt: MYNE Homes macht es für jeden ganz einfach, in eine eigene Ferienimmobilie zu investieren.“

Neben dem einfachen Zugang zum Besitz einer eigenen Ferienimmobilie, sind die Häuser und Apartments von MYNE Homes auch eine attraktive Kapitalanlage: „Gute Ferienimmobilien sind eine der stabilsten Kapitalanlagen auch in Krisenzeiten. MYNE Homes investiert ausschließlich in Toplagen, und jedes Objekt durchläuft eine sehr ausgiebige Prüfung“, so Nikolaus Thomale. Wenn ein Co-Owner seine Anteile an der Immobilie verkaufen möchte, steht MYNE Homes beim Vertrieb und bei der Verkaufsabwicklung zur Seite. So ist das Ziel von MYNE Homes, seinen KundInnen nicht nur eine emotionale, sondern auch eine finanzielle Rendite zu ermöglichen.

Im ersten Schritt können interessierte KäuferInnenn aus einem Portfolio von über 20 hochwertigen Ferienimmobilien an begehrten Destinationen im In- und Ausland auswählen: Von Rügen und Sylt, über die Alpen, Mallorca und Portugal, bis nach Kapstadt oder Tulum. Dabei können die KundInnen bereits mit einen Eigenkapital ab 50.000 Euro ein Achtel, ein Viertel oder auch die Hälfte der jeweiligen Ferienimmobilie erwerben.

Darüber hinaus können KaufinteressentInnen auch eigene Ferienimmobilien zum Ankauf vorschlagen („Co-Buying“). „Wer also bereits seine Traum-Ferienimmobilie gefunden hat, der findet bei uns MiteigentümerInnen für den Erwerb.“ so Nikolaus Thomale. Und ergänzt: „Damit bietet MYNE Homes auch die Möglichkeit individuelle Projekte zu realisieren, die KaufinteressentInnen alleine finanziell oder organisatorisch nicht realisieren können oder wollen.“

Prominenter Investorenkreis

Unterstützt wird MYNE Homes durch renommierte Angel-InvestorenInnen. Dazu gehören u.a. Hakan Koç  (Auto1), Christian Gaiser (COSI Group), Stefan Wiskemann (u.a. Ricardo., Exporo/Zinsland) und Alexander Artopé (Smava).

Die InvestorenInnen verbindet die Begeisterung für das Geschäftsmodell von MYNE Homes:

Hakan Koç (Co-Founder von Auto1) ist einer der Lead-Investoren und überzeugt:

„MYNE Homes passt perfekt in die Zeit. Denn neunzig Prozent Leerstand bei Ferienimmobilien ist völlig ineffizient. Aber erst mit Technologie und starken Gründern, kann man dieses Problem skalierbar lösen. Niko und Fabian schaffen mit MYNE Homes eine neue Form von Eigentum. Ich freue mich auf die Auswahl an MYNE-Angeboten in den kommenden Monaten.“

Christian Gaiser (Co-Founder und CEO, COSI Group) ergänzt:

“Der Reisemarkt verändert sich gerade radikal und reagiert damit auf veränderte Lebensmodelle und Ansprüche einer jüngeren Generation. Für diese Kunden wird es immer wichtiger, sich an verschiedenen Standorten in der Welt zu Hause zu fühlen – Co-Owning ist dafür ideal geeignet.“

Alexander Artopé (Co-Founder und CEO, Smava): “Die niedrigen Zinsen machen Co-Owning von Ferienimmobilien zu einem attraktiven Investment.“

 

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DFW Verwaltungs GmbH, Hardenbergstrasse 32, 10623 Berlin, Tel: +49 30 31196841, www.myne-homes.de  

Die Allianz Real Estate hat im Auftrag mehrerer Unternehmen der Allianz Gruppe in einer Off-Market Transaktion ihr erstes Private-Rented-Sector (PRS)-Portfolio in Spanien erworben.

 

Die Assets wurden durch den Kauf einer Mehrheitsbeteiligung an dem Joint-Venture-Vehikel Elix Vintage über ein Übernahmeangebot erworben. Elix Vintage befindet sich im Besitz des internationalen Investors KKR, des Private-Markets-Spezialisten Altamar Capital Partners und anderer Investoren. Die Akquisition umfasst 421 erstklassige Wohneinheiten verteilt auf 21 Objekte in zentralen Lagen in Madrid und Barcelona. Das PRS-Engagement von Allianz Real Estate wird dadurch weltweit weiter ausgebaut. Die Transaktion unterstützt die Strategie, in neue oder frisch sanierte, qualitativ hochwertige Objekte mit strengen Nachhaltigkeitskriterien in erstklassigen städtischen Lagen zu investieren, die auf das mittlere Marktsegment ausgerichtet sind.

Die meisten der Objekte erfüllen bereits die Nachhaltigkeitsstandards des Carbon Risk Real Estate Monitor (CRREM). Ziel ist es, das gesamte Portfolio in den nächsten 18 Monaten durch ein spezielles Investitionsprogramm CRREM 2040-konform zu machen. Die Dekarbonisierungspfade von CRREM orientieren sich an den Pariser Klimazielen, den globalen Temperaturanstieg auf 2°C zu begrenzen, mit Ambitionen in Richtung 1,5°C.

Knapp zwei Drittel des Portfolios (63 %) befinden sich in Madrid. Die meisten Einheiten sind günstig im mittleren Süden des Stadtgebiets gelegen. Alle Objekte, auch die in Barcelona, sind in ihren Mikrolagen als “best in class” positioniert und von höherer Qualität als die der Mitbewerber in den jeweiligen Vierteln. Das Portfolio, das insgesamt ca. 41.000 qm Wohnfläche umfasst, wird weiterhin von ELIX, einem führenden spanischen Asset Manager, verwaltet. ELIX verfügt über eine 17-jährige Erfahrung in der Verwaltung von Wohnimmobilien, vor allem in Madrid und Barcelona, wo das Unternehmen mehr als 1.300 Wohneinheiten verwaltet.

Miguel Torres, Head of Iberia, Allianz Real Estate, sagt: „Die Objekte, die wir in Spanien erworben haben, sind die besten PRS-Einheiten an ihren Mikrostandorten. Sie wurden nach sehr hohen Standards mit Blick auf die Mieter, die umliegende Gegend und die Umwelt saniert und unterstreichen die Bedeutung von Nachhaltigkeit als Unterscheidungsmerkmal und als Mittel zur Gewinnung von Mietern. Madrid und Barcelona weisen starke Fundamentaldaten auf, und wir sehen die Chance, professionell sanierte, gewartete und verwaltete Wohneinheiten anzubieten, die einen Mehrwert für unsere Mieter und Investoren schaffen. Wir freuen uns darauf, unser Engagement auf dem Wohnungsmarkt in Spanien weiter auszubauen.“

„Bei dieser Transaktion hat Allianz Real Estate zum ersten Mal eine PRS-Akquisition in Spanien strukturiert, und wir freuen uns, ELIX dabei als Partner zu haben. Die Struktur bietet attraktive Vorteile für die Investoren und wir haben die Möglichkeit, unser Engagement zu erhöhen. Die Transaktion demonstriert die Stärke und die technischen Fähigkeiten des Allianz Real Estate Teams“, sagt Donato Saponara, Head of Transactions West Europe, Allianz Real Estate.

Alexander Gebauer, CEO Westeuropa, Allianz Real Estate. „Der europäische PRS-Sektor hat zunehmend an Bedeutung gewonnen und bietet Investoren eine Diversifizierung über verschiedene Asset-Klassen und Geografien hinweg. Wie eine Reihe von Transaktionen in jüngster Zeit zeigt, konzentriert sich Allianz Real Estate auf den weiteren Ausbau des PRS-Portfolios durch den Erwerb und die Entwicklung von erstklassigen Objekten und die Zusammenarbeit mit erstklassigen Partnern. Diese seltene, Off-Market-Transaktion in Spanien unterstreicht die Raffinesse unseres lokalen Netzwerks und bietet eine starke Plattform für weiteres Marktwachstum.”

 

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Allianz Real Estate, Seidlstrasse 24-24a,D-80335 München, Tel: +49 89 38008234, www.allianz.com

Postbank Wohnatlas 2021

 

Vielerorts steigen die Preise für Wohneigentum rasant – allerdings nicht überall gleichermaßen. Folglich lohnt es sich für Immobilienkäufer*innen, einen genaueren Blick auf die einzelnen Regionen zu werfen. Gute Voraussetzungen für ein Investment sind moderate Preise und die Aussicht auf Wertsteigerungen. In welchen Regionen finden Kaufinteressierte das noch? Antworten gibt der Investitionschancen-Index, der von Expert*innen des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) für den Postbank Wohnatlas berechnet wird. Besonders günstige Bedingungen für Immobilieninvestments weist der Index in diesem Jahr für 16 von 401 Landkreisen und kreisfreien Städten auf. In 30 weiteren Regionen sind die Voraussetzungen zumindest sehr vielversprechend.

Gradmesser für das Preisniveau ist das Verhältnis zu den örtlichen Mieten. Zuletzt sind die Kaufpreise schneller gestiegen als die Mieten. Während sich die Nettokaltmieten 2020 im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt über alle Landkreise und kreisfreien Städte um 2,7 Prozent verteuerten, legten die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Bestand im Mittel um 10,1 Prozent zu. Der sogenannte Vervielfältiger, der abbildet, wie viele Jahresnettokaltmieten für eine gleich große Eigentumswohnung durchschnittlich zu zahlen wären, spiegelt die wachsende Dynamik wider. Er stieg binnen Jahresfrist im Durchschnitt über alle Landkreise und kreisfreien Städte um 1,7 auf 25,7 Jahresmieten. Seit 2017 hatte sich der Vervielfältiger jährlich nur um rund eine Jahresmiete erhöht.

Investitionschancen-Index hilft bei der Immobiliensuche

Wo finden Kaufinteressierte derzeit noch günstige Preise, können aber dennoch mit weiteren Wertsteigerungen der Immobilien rechnen? Eine Antwort darauf gibt der Investitionschancen-Index. Expert*innen sprechen derzeit bei einem Vervielfältiger von maximal 25,0 von einem noch moderaten Kaufpreisniveau gemessen an den örtlichen Nettokaltmieten. 184 der 401 deutschen Landkreise und kreisfreie Städte erfüllen derzeit diese Bedingung. Hohe reale Wertzuwächse bis 2030* von mehr als 0,5 Prozent pro Jahr werden für 126 Landkreise und kreisfreie Städte prognostiziert. Beide Kriterien treffen für 16 Landkreise zu, die damit die besten Investitionschancen in Deutschland bieten.

Top-Investitionschancen in Deutschland

Vervielfältiger 2020** maximal 25,0 und prognostiziertes Kaufpreisplus 2020 – 2030*** größer als 0,5 Prozent

 

  1. Rotenburg (Wümme), Landkreis (Niedersachsen): 19,71 / 0,89%
  1. Straubing-Bogen, Landkreis (Bayern): 23,57 / 0,99%
  1. Waldshut, Landkreis (Baden-Württemberg): 23,61 / 0,91%
  1. Gifhorn, Landkreis (Niedersachsen): 23,75 / 0,82%
  1. Tuttlingen, Landkreis (Baden-Württemberg): 24,16 / 0,52%
  1. Grafschaft Bentheim, Landkreis (Niedersachsen): 24,41 / 1,20%
  1. Alzey-Worms, Landkreis (Rheinland-Pfalz): 24,41 / 0,56%
  1. Lüneburg, Landkreis (Niedersachsen): 24,52 / 1,00%
  1. Bergstraße, Landkreis (Hessen) 24,54 / 0,60%
  1. Herzogtum Lauenburg, Landkreis (Schleswig-Holstein): 24,74 / 0,79%
  1. Bad Dürkheim, Landkreis (Rheinland-Pfalz): 24,76 / 0,55%
  1. Südliche Weinstraße, Landkreis (Rheinland-Pfalz): 24,79 / 0,56%
  1. Darmstadt-Dieburg, Landkreis (Hessen): 24,89 / 0,71%
  1. Stade, Landkreis (Niedersachsen): 24,95 / 0,66%
  1. Osnabrück, Landkreis (Niedersachsen): 24,95 / 0,69%
  1. Offenbach, Landkreis (Hessen): 24,98 / 0,54%

 

**Kaufpreis als Vielfaches der Jahresnettokaltmiete

 

***in Prozent pro Jahr (real)

Hier sortiert nach niedrigstem Vervielfältiger.

Quellen: VALUE AG (empirica-systeme Marktdatenbank), Statistisches Bundesamt, Berechnungen HWWI

“Der Investitionschancen-Index rückt Regionen in den Fokus, die Kaufinteressierte bei ihrer Suche möglicherweise noch nicht auf dem Schirm hatten”, sagt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft Postbank. Beste Investitionschancen finden sich demnach vor allem außerhalb der Städte sowie im Norden und Westen der Republik. In Niedersachsen warten laut Postbank Wohnatlas gleich sechs Kreise mit sehr guten Rahmenbedingungen auf – so viele, wie in keinem anderen Bundesland. Dazu zählen die Landkreise Gifhorn, Grafschaft Bentheim, Lüneburg, Osnabrück und Rotenburg (Wümme) sowie Stade, das an Deutschlands drittteuerste Großstadt Hamburg grenzt. Auch der Landkreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein, der zum Speckgürtel der Elbmetropole gehört, glänzt mit guten Aussichten auf noch relativ günstige Immobilien, die in Zukunft weiter an Wert zulegen werden.

Lohnende Investments sehen die Expert*innen auch entlang der Grenze zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz in den Landkreisen Bergstraße und Alzey-Worms sowie in Darmstadt-Dieburg und Offenbach wie auch weiter im Süden von Rheinland-Pfalz in Bad Dürkheim und Südliche Weinstraße. In Baden-Württemberg sollten Kaufinteressierte die Landkreise Waldshut und Tuttlingen unter die Lupe nehmen. In Bayern schafft es mit Straubing-Bogen nur ein Landkreis in den Index, obwohl der Freistaat fast flächendeckend mit positiven Preisprognosen glänzt. Aber die Kaufpreise sind vielerorts hoch und den örtlichen Mieten enteilt.

Moderate Preise bei leicht positivem Preistrend

Wer sich mit geringeren Wertsteigerungen von bis zu 0,5 Prozent jährlich bis 2030 zufriedengibt, dem eröffnen sich weitere 30 Regionen, in denen die Immobiliensuche lohnend sein könnte. Darunter sind neben 24 Landkreisen auch sechs kreisfreie Städte: So bieten Weimar, Wolfsburg, Ludwigshafen am Rhein, Frankenthal in der Pfalz, Bremen und Worms die Chance auf im Verhältnis zum örtlichen Mietniveau moderate Kaufpreise bei erwarteten leichten Wertzuwächsen. Bei diesen Auswahlkriterien kommen auch Regionen in Nordrhein-Westfalen ins Spiel – mit acht Landkreisen ist das Bundesland hier so stark vertreten wie kein anderes. Heinsberg, Kleve, Düren, Euskirchen, der Rhein-Erft-Kreis, Borken, Warendorf sowie die Städteregion Aachen erfüllen beide Voraussetzungen. Zudem empfehlen sich sechs Regionen in Niedersachsen (Heidekreis, Wesermarsch, Peine, Osterholz, Verden und die Stadt Wolfsburg) und fünf in Baden-Württemberg (Freudenstadt, Calw, Schwarzwald-Baar-Kreis, Sigmaringen, Ostalbkreis) für ein Investment. Die beiden Landkreise Westerwald in Rheinland-Pfalz und Kleve in Nordrhein-Westfalen stechen dabei unter den 30 Regionen besonders hervor. Mit Vervielfältigern von jeweils 22,2 und prognostizierten Kaufpreisanstiegen von 0,50 bzw. 0,44 Prozent bieten sie besonders gute Investmentbedingungen.

Ostdeutsche Landkreise und kreisfreie Städte sind -abgesehen vom thüringischen Weimar -in dieser Auswahl nicht vertreten. In den ostdeutschen Bundesländern finden sich sowohl Landkreise, in denen der Wohnraum zwar günstig, die künftige Wertentwicklung aber negativ ist, als auch Städte wie Potsdam, Leipzig oder Dresden mit sehr positiver künftiger Wertentwicklung, aber Vervielfältigern, die die 25,0 überschritten haben.

Vorteile von Wohneigentum trotz leichter Wertverluste in der Zukunft?

Selbst wenn die Preisprognose für eine Region leicht negativ ausfällt, könnte der Erwerb von Wohneigentum unter Umständen dennoch empfehlenswert sein. Dies dürfte etwa für Selbstnutzer*innen oder sehr langfristig orientierte Vermieter der Fall sein, die keinen Wiederverkauf in absehbarer Zeit anstreben. So bieten in Deutschland 24 Regionen mit leicht negativer prognostizierter Preisentwicklung von maximal minus 0,5 Prozent pro Jahr bis 2030 zugleich moderate Preise für Wohneigentum. Hervorzuheben wären in dieser Gruppe die Landkreise Freyung-Grafenau in Bayern, Lüchow-Dannenberg in Niedersachen und der Zollernalbkreis in Baden-Württemberg mit Vervielfältigern von 17,3, 17,6 sowie 22,5 bei prognostizierten realen Wertverlusten von -0,02, -0,14 und -0,14 Prozent pro Jahr bis 2030. Wer in diesen Regionen derzeit eine Wohnung gemietet hat, kann als Eigentümer auf längere Sicht günstiger fahren. Denn je geringer der Vervielfältiger ausfällt, umso stärker verkürzt sich der Zeitraum, bis sich ein Kauf gegenüber der Mietzahlung rechnet.

“Wer in einer dieser 24 Regionen seinen Lebensmittelpunkt hat und keine Miete mehr zahlen möchte, der sollte den Wohnungskauf in Erwägung ziehen. Immobilienbesitz stellt grundsätzlich eine gute Vorsorge dar und ermöglicht etwa mietfreies Wohnen im Alter”, sagt Grunwald von der Postbank. Selbstverständlich sollten Kaufinteressierte das gewünschte Objekt vor Erwerb auf Herz und Niere prüfen. “Bei einer gründlichen Analyse können Immobilienexpert*innen hinzugezogen werden, die etwa die Bausubstanz und den Sanierungsstand unter die Lupe nehmen”, rät Grunwald. “So können sich Käufer weiter absichern.”

In den meisten deutschen Großstädten und besonders in den sogenannten Big Seven, den sieben größten deutschen Metropolen, ist zwar auch in den kommenden Jahren mit steigenden Preisen zu rechnen. Allerdings sind die Immobilienpreise bereits vergleichsweise hoch. Sie liegen bei 42 der 68 Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern im Durchschnitt teils sehr deutlich über der 25-fachen Jahresnettokaltmiete.

Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2021

Der Postbank Wohnatlas ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis auf Kreisebene beleuchtet. Für die vorliegende Analyse, die den vierten Studienteil des diesjährigen Wohnatlas darstellt, wurden unter der Leitung von Diplom-Volkswirtin Dörte Nitt-Drießelmann, Senior Researcherin beim Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), die Wohnungsmärkte der 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte untersucht.

*Kaufpreisprognose nach dem HWWI-Wohnungsmarktmodell

In die Kaufpreisprognose für die 401 kreisfreien Städte und Landkreise sind Angebots- und Nachfrageentwicklung anhand verschiedener Regionaldaten zur Bevölkerungs- und Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung sowie zu Wohnausgaben und Wohnungsangebot eingeflossen. Das HWWI-Wohnungsmarktmodell vollzieht nach, wie sich diese Faktoren wechselseitig beeinflussen. Am Ende der Modellrechnung steht die Kaufpreisprognose für den Zeitraum 2020-2030. Ausgewiesen wird der durchschnittliche jährliche reale Preistrend.

 

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Postbank – eine Niederlassung der DB Privat- und Firmenkundenbank AG, Friedrich-Ebert-Allee 114-126, 53113 Bonn,Tel: +49 (0)228 920 -0, Fax: +49 (0)228 920 -35151, www.postbank.de

In diesem Jahr werden in Europa die Spitzenrenditen für Büros neue Tiefstände erreichen

 

Laut Savills werden in diesem Jahr in Europa die Spitzenrenditen für Büros neue Tiefstände erreichen. In zentralen Lagen dürften die Bürospitzenrenditen im weiteren Jahresverlauf um durchschnittlich 10 Basispunkte auf dann nur noch rund 3,5 % sinken. Bei Logistikimmobilien rechnet Savills mit einem durchschnittlichen Rückgang um 25 Basispunkte auf 4,0 %.

Im ersten Quartal 2021 gingen die Spitzenrenditen für innerstädtische Büros in Europa um 4 Basispunkte auf durchschnittlich 3,58 % zurück. Die stärkste Renditekompression gab es auf Jahressicht in Oslo, wo die Bürospitzenrendite um 40 Basispunkte sank. In Brüssel, Mailand sowie London-West End gingen die Renditen um 30 Basispunkte und in Hamburg um 20 Basispunkte zurück. Die Renditen für Pariser Innenstadtbüros blieben im ersten Quartal 2021 stabil bei 2,75 %. Berlin zeigte sich ebenfalls mit 2,6 % nahezu unverändert, da deutsche Investoren weiterhin auf Core-Produkte setzen. London wird im Vergleich zum europäischen Festland nach wie vor niedriger eingepreist. So lagen die Bürospitzenrenditen in West End bei 3,5 % und in der City bei 4,0 %.

Der stärkste Renditenrückgang war im Logistiksektor zu verzeichnen, hier trafen hoher Anlagedruck auf limitiertes Angebot. Die durchschnittlich erzielbaren Spitzenrenditen bei Logistikimmobilien lagen im ersten Quartal 2020 noch bei 4,5 %, sanken bis Jahresende auf 4,3 % und schlossen im ersten Quartal 2021 bei 4,25 %. Auch Mehrfamilienhäuser, die mittlerweile rund 20 % des gesamten europäischen Investitionsvolumens ausmachen, verteuerten sich weiter. Seit dem Jahr 2020 verzeichneten Mehrfamilienhäuser, in vielen Ländern außerhalb Deutschlands nach wie vor ein Alternative Asset, eine Renditekompression von 120 Basispunkten auf ein Rekordtief von 3,24 % im Jahr 2020. Im ersten Quartal 2021 bewegten sich die Nettoanfangsrenditen von Mehrfamilienhäusern zwischen 2,4 % in Berlin und 5,0 % in Warschau, wobei im Gros der Märkte Netto-Spitzenrenditen zwischen 3,0 und 3,5 % erzielt wurden.

„Die Nachfrage der Investoren nach Core-Immobilien in allen Sektoren wird bestehen bleiben und der Bieterwettstreit zu einem weiteren Rückgang der Spitzenrenditen führen“, so Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe bei Savills, und führt aus: „Wir erwarten, dass erstklassige Logistikimmobilien und Mehrfamilienhäuser besonders gefragt bleiben, ebenso wie Büros in Top-Lagen und mit guter ESG-Bilanz. Gleichzeitig dürfte es zunehmend schwieriger werden, ältere Objekte, die erhebliche Investitionen zur Modernisierung oder Umnutzung erfordern, zu Spitzenpreisen zu verkaufen, denn immer mehr Investoren preisen diese Kosten ein.“

Eri Mitsostergiou, Director European Research bei Savills, fügt hinzu: „Nach unserer Einschätzung wird sich die Investitionstätigkeit auf dem europäischen Immobilienmarkt in den nächsten Quartalen weiter beleben. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Impfprogramme weiter voranschreiten und damit Reisen und Besichtigungen vor Ort ermöglicht werden. Da es nicht an Kapital mangelt, könnte das Immobilientransaktionsvolumen das Vorjahresniveau erreichen, das mit 248,3 Mrd. Euro etwa 10 % unter dem Fünfjahresschnitt lag.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

Seit rund 15 Monaten hat die Corona-Pandemie alle gesellschaftlichen Bereiche fest im Griff.

 

Viele Dinge müssen plötzlich neu bewertet werden, das Verhalten der Menschen musste sich teilweise dramatisch ändern. Auch das Immobilienrecht macht da keine Ausnahme, wie diese Extra-Ausgabe des Infodienstes Recht und Steuern der LBS am Beispiel von aktuellen Urteilen zeigt. Selbst so alltägliche Ereignisse wie der Besuch des Kaminkehrers können da plötzlich zum Problem werden.

Bei all diesen Urteilen ist zu bedenken, dass sich die Corona-Rechtsprechung immer noch laufend fortentwickelt. In zahlreichen Fallkonstellationen fehlen noch höchstrichterliche Entscheidungen.

Besonders stark betroffen von der Pandemie sind die Eigentümerversammlungen, denn dabei kommt häufig zwangsläufig eine größere Zahl von Menschen zusammen. Aber trotz aller Vorsichtsmaßnahmen darf eines nicht geschehen, wie das Amtsgericht Kassel (Aktenzeichen 800 C 2563/20) entschied: dass die Teilnehmerzahl im Vorfeld auf weniger Personen als die Mitglieder und den Verwalter beschränkt wird. Alle Eigentümer müssen ohne Beschränkungen eingeladen werden. Geht eine Verwaltung nicht so vor, dann sind alle in der Versammlung gefassten Beschlüsse nichtig.

Eine der Grundregeln der Pandemiebekämpfung lautet bekanntermaßen, dass sich nicht zu viele Menschen in einem geschlossenen Raum aufhalten sollen. Das steht in einem gewissen Widerspruch zum Prinzip der Eigentümerversammlungen, an denen alle Mitglieder teilnehmen können. Deren Zahl darf nie eingeschränkt werden, wie im vorigen Urteil erwähnt wurde. Allerdings ist es dem Verwalter nach Ansicht des Landgerichts Frankfurt/Main (Aktenzeichen 2-13 S 108/20) gestattet, unter den Eigentümern Vertretungslösungen zu bewerben, um im gegenseitigen Einvernehmen die Personenzahl zu beschränken.

Der gewählte Versammlungsraum muss mindestens für die Teilnehmerzahl geeignet sein, die erfahrungsgemäß zu erwarten ist. Ein Verwalter hatte einen 100 Quadratmeter großen Saal ausgewählt, für den nach der geltenden Covid-19-Verordnung nur maximal sieben Personen zugelassen worden waren. In den zurückliegenden drei Jahren waren aber immer mindestens 19 Personen zugegen gewesen. Das Amtsgericht Dortmund (Aktenzeichen 514 C 88/20) betrachtete diese Ortswahl als einen Ermessensfehler. Selbst dann, wenn tatsächlich nur sieben Teilnehmer erschienen wären, hätten die Beschlüsse auf Anfechtung wegen des schon zum Zeitpunkt der Einladung ungeeigneten Raums für ungültig erklärt werden können.

Wenn das gesamte öffentliche Leben zum Erliegen gekommen ist, weil es ein pandemiebedingtes behördliches Versammlungsverbot gibt, dann sollten keine Eigentümerversammlungen mehr stattfinden und solche nicht einmal für diesen Zeitraum anberaumt werden. Denn durch eine solche Fehlentscheidung können auch Kosten (Saalmiete, Porto) entstehen. So urteilte das Amtsgericht München (Aktenzeichen 1291 C 2946/21) und stellte fest, dass es einen Anspruch auf Absage der Eigentümerversammlung gebe, wenn diese trotz pandemiebedingten Versammlungsverbots durchgeführt werden soll. Zudem sei die Formulierung der Einladung (“sollten nicht mehr als 2-5 Teilnehmer dabei sein” – was weniger als die Hälfte der Eigentümer darstellte) geeignet gewesen, “einen psychischen Zwang bei den einzelnen Wohnungseigentümern auszulösen, der sie von der Wahrnehmung ihrer Kernrechte abhält”.

Manche Menschen wollen in diesen Zeiten am liebsten niemanden in ihre Wohnung bzw. in ihr Haus einlassen, um sich keinem erhöhten Infektionsrisiko auszusetzen. Doch diese Vorsichtsmaßnahmen haben ihre Grenzen. So wies das Verwaltungsgericht Hannover (Aktenzeichen 13 A 4340/20) darauf hin, dass Schornsteinfegerarbeiten aus Gründen des Brandschutzes unverzichtbar sind und die Vertreter dieses Handwerks Zugang erhalten müssen.

Nahezu alle Fitnessstudios sind seit Monaten für ihre Mitglieder nicht mehr zugänglich. Die Behörden betrachten das Infektionsrisiko als zu hoch. Eine Lösung kann allerdings nach Ansicht des Verwaltungsgerichts Hannover (Aktenzeichen 15 B 343/21) möglich sein und das ist die stundenweise Untervermietung der Räumlichkeiten an Einzelpersonen oder einen Haushalt. Hier handle es sich gar nicht mehr um ein Fitnessstudio im klassischen Sinne, stellten die Richter fest.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen im Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.V., Friedrichstraße 83, 10117 Berlin, Tel: 030 20225-5381, Fax: 030 20225-5385, www.lbs.de

Scope stuft das Asset Management Rating der KanAm Grund Group im Segment Immobilien von AA-AMR auf AAAMR herauf

 

Der LEADING CITIES INVEST verfügt nach Einschätzung der unabhängigen Ratingagentur Scope über das beste Immobilienportfolio innerhalb der Gewerbeimmobilienfonds. „Im Gegensatz zum Branchendurchschnitt konnte der LEADING CITIES INVEST die Bewertung seines Immobilienportfolios im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht verbessern“, urteilt Scope in seiner aktuellen Marktstudie 2021. Der Publikumsfonds der KanAm Grund Group konnte das positive Rating nach Ansicht von Scope halten und ist weiter mit a+AIF bewertet. Bereits im Vorjahr hatte Scope den LEADING CITIES INVEST in der Corona-Krise entsprechend hervorgehoben. Dies sei vor allem seiner fortschreitenden Diversifikation und dem geringen Mieteranteil aus den kritischen Einzelhandelssegmenten geschuldet, heißt es bei Scope. Beim Asset Management Rating im Segment Immobilien stufte Scope die KanAm Grund Group von AA-AMR auf AAAMR herauf. Damit wird dem Unternehmen eine sehr hohe Qualität und Kompetenz im Asset Management von Immobilien bescheinigt. Scope beurteilt die Transaktions- und Akquisitionskompetenz der KanAm Grund Group insgesamt als sehr hoch. (Link: Scope Rating)

Der LEADING CITIES INVEST schneidet im Bereich der Alters- und Größenstruktur der Immobilien deutlich überdurchschnittlich ab. „Die Objekte des Fonds sind überwiegend jung und sehr fungibel“, so Scope. Ebenfalls positiv bewertete Scope die Lagequalität der Immobilien. Die Vermietungsquote liege mit 94,5 Prozent (per 31.12.2020) im Bereich des Branchenschnitts. Die Nachhaltigkeitsbewertung des Fonds befindet sich laut Scope oberhalb des Peergroup-Durchschnitts. Im Rahmen der „LEADING CITIES INVEST GOES GREEN“-Strategie würde das Immobilienportfolio ökologisch optimiert und es könnten somit per 31.12.2020 jährlich bereits 4.357 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Ein-Jahres-Performance des Fonds lag per 31.12.2020 oberhalb des Branchendurchschnitts. Aufgrund der vorhandenen Portfolio¬allokation rechnet Scope für den LEADING CITIES INVEST auch in 2021 mit einer Rendite oberhalb des Durchschnitts der Peergroup. Damit hat der LEADING CITIES den Corona-Test zum zweiten Mal in Folge bestanden.

Konsequente Wachstumsstrategie

Zum Management-Rating heißt es bei Scope (https://www.scopeanalysis.com/#search/research/detail/167704DEDE), dieses werde wesentlich gestützt durch die sehr hohe Branchenexpertise und überdurchschnittliche Betriebszugehörigkeit und Stabilität der Geschäftsführung, die sehr hohe Transaktions- und Asset-Management-Kompetenz in den Büromärkten westeuropäischer Metropolen − insbesondere Paris und London − sowie in Deutschland und in Nordamerika, die sehr positive Entwicklung der Assets under Management  („AuM“) in den letzten beiden Jahren, die konsequente Weiterentwicklung der ESG-Strategie im Berichtszeitraum und die im 1-, 3- und 5-Jahres-Vergleich immer in der Spitzengruppe der Europafonds liegende Performance des Leading Cities Invest (LCI). Institutionelle Investoren bedient die Gesellschaft aktuell mit acht Spezialfonds, darunter einem Luxemburger Fonds sowie neun Asset Management Mandaten. Aus Sicht von Scope setzt die KanAm Grund Group mit diesen neuen Produkten ihre institutionelle Wachstumsstrategie konsequent fort.

 

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Hohe Renditeaussichten locken Investoren

 

Die Alterspyramide in Deutschland zeigt es eindeutig: Gegenwärtig sind noch 5 Prozent der Bevölkerung über 80 Jahre alt, doch der dicke „Bauch“ der Pyramide bei den heute 50-70-Jährigen, lässt darauf schließen, dass es in Zukunft noch erheblich mehr Hochaltrige geben wird. Damit einher geht ein steigender Bedarf an Pflege und Pflegeimmobilien. Etwa ein Drittel der Menschen, die Pflegeleistungen in Anspruch nehmen, das sind gegenwärtig rund 2,5 Millionen, leben in altersgerechten Immobilien der unterschiedlichsten Art, vom Betreuten Wohnen bis zu Pflegeheimen. „In unserer stetig alternden Gesellschaft sind gerade solche Immobilieninvestments zukunftsfähig, die den gesundheitlichen und sozialen Bedürfnissen dieser zahlenmäßig immer größer werdenden Gruppe gerecht werden“, sagt André Heid, zertifizierter Sachverständiger der HEID Immobilienbewertung.

Die Nachfrage nach Pflegeeinrichtungen ist schon heute größer als das Angebot. Bis 2030 erwarten Experten einen Mangel an 350.000 Plätzen. Allein die schiere Zahl spricht für das Investieren in diese Immobilienklasse. Denn ein Mangel an Angebot gebiert zuverlässig attraktive Preise und damit gesicherte Renditen.

Auf diesen Zug springen viele Investoren auf. Im ersten Quartal 2021 stieg das Transaktionsvolumen am Gesundheitsimmobilienmarkt gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 67 Prozent auf 790 Millionen Euro. Das ermittelte CBRE in seinem aktuellen Marktreport. Der Anteil an Portfoliotransaktionen wuchs von 52 Prozent auf 68 Prozent. Mit 57 Prozent dominieren Pflegeheime den Investmentumsatz, es folgen Betreutes Wohnen mit 32 Prozent und Ärztehäuser mit 11 Prozent. Die Rendite wird mit 4 Prozent angegeben.

André Heid weiter: „Wie jede Investition birgt auch die Anlage in Pflegeimmobilien Risiken, die vorher bedacht werden sollten. Da die Immobilien von den Betreibern selber verwaltet und auch ein eventueller Verkauf von ihnen abgehandelt wird, steht und fällt die Attraktivität des Investments auch damit von wem die Immobilie betrieben wird. Außerdem sind Drittverwendungsfähigkeit und die Wiederveräußerung nachdem der Mietvertrag abläuft im Normalfall nicht gesichert, vor allem da nur Teile der Objekte gehandelt werden können. Sollte man sich dennoch für ein Investment entschieden, gilt die alte Regel von der Lage, Lage, Lage als Kriterium für einen Immobilienerwerb selbstverständlich auch hier. Dicht besiedelte Großstädte, aber auch deren Speckgürtel gehören zu den beliebtesten Investmentregionen. Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart, Düsseldorf und Leipzig gehören zu den Hotspots. In einer abgelegenen ländlichen Region muss genau geprüft werden, ob sich eine Investition für den Erwerber letztlich rentiert.“

Neben dem wichtigen Standortkriterium fallen bei Pflegeimmobilien weitere Aspekte ins Gewicht. Das Baujahr und der Gebäudezustand, die Größe und der Zustand des Grundstücks, die Qualität der Einrichtungsgegenstände sowie technische Standards wie die Wasser- und Stromleitungen spielen eine wichtige Rolle bei der Taxierung des Immobilienwerts. Auch die fixierten Mieten können die Attraktivität des Investments schmälern. Eine qualifizierte, zertifizierte Bewertung vor dem Kauf ist also dringend empfohlen, um unvorhergesehenen Folgekosten zu entgehen.

Auf der positiven Seite spricht für eine Investition in Pflegeimmobilien neben der vergleichsweise hohen und stabilen Rendite auch der geringe Verwaltungsaufwand für den Investor. Pflegeeinrichtungen werden einem Betreiber übergeben, der sich sowohl um sämtliche Mietangelegenheiten als auch um die Verwaltung und Instandhaltung kümmert. Kann ein Bewohner die Kosten nicht zahlen, sichert der Staat den Ausfall ab.

Viele Gründe sprechen daher aktuell für Pflegeimmobilien als Investitionsobjekte. Nach eingehender Prüfung und sachgerechter Begutachtung kann eine jahrelange Rendite mit dieser Assetklasse erzielt werden.

 

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ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe legt fünften Wohnimmobilienmarktbericht vor

 

Der deutsche Immobilienmarkt erwies sich 2020 als relativ robust. Insbesondere der Wohnungsmarkt wurde von der Corona-Pandemie kaum beeinträchtigt: In den 57 analysierten deutschen Städten (7 A-, 8 B-, 15 C- und 27 D-Standorte) zeigten sich die Mieten und Kaufpreise für Eigentumswohnungen weitgehend unbeeindruckt. Die Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen stiegen deutlich dynamischer als die Angebotsmieten für Mietwohnungen. Groß- und Mittelstädte zählten zu den Gewinnern im Kaufsegment. Betrachtet man deren prozentuales Wachstum, haben diese die A-Städte 2020 im Durchschnitt sogar abgehängt. Und auf dem Markt für Wohnportfolios wurde im Jahr 2020 zum zweiten Mal überhaupt die Umsatzmarke von 20 Milliarden Euro überschritten.

Dies sind einige der Ergebnisse des aktuellen Wohnungsmarktberichts, der von der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe in Zusammenarbeit mit NAI apollo valuation & research erarbeitet wurde. Die jährlich veröffentlichte Studie erscheint mittlerweile bereits zum fünften Mal und bietet einen umfassenden Überblick zu den wesentlichen Aspekten des deutschen Wohnimmobilienmarkts. „Die kontinuierliche Analyse des Markts stellt eine wichtige strategische Orientierung für Investitionen dar“, sagt Jörg Kotzenbauer, CEO der ZBI Gruppe, dem Wohnimmobilienkompetenzzentrum von Union Investment, und ergänzt: „Sie schärft unser Bild, wo Interessen von Eigentümern und Mietern sich ergänzen oder entgegenlaufen, und wo wir sie Nutzen stiftend zusammenführen können.“ Der diesjährige Bericht führt die Analysen der Miet- und Kaufpreisentwicklungen in Deutschland an den sieben A-Standorten und in 50 Städten ohne Metropolcharakter fort. Erstmalig beleuchtet der aktuelle Bericht auch den Immobilienmarkt Österreichs durch eine Gesamtmarktbetrachtung und die Kurzvorstellung der Top-3-Städte Wien, Graz und Linz.

„2020 war ersichtlich, dass neben den deutschen Top-7-Städten und deren erweiterten Ballungsräumen auch Groß- und Mittelstädte vermehrt im Fokus der Marktaktivitäten standen. Vermeintlich schwächere Standorte werden immer seltener kategorisch ausgeschlossen und deren Entwicklungspotenziale positiv bewertet“, sagt Thomas Wirtz, Vorstand Vertrieb Fonds und Immobilien der ZBI Fondsmanagement AG. „Auf der anderen Seite des Markts könnten Regionen mit besonders krisenbetroffenen Wirtschaftsstrukturen nun noch stärker verlieren als in der Vergangenheit“, ergänzt Wirtz.

„Bekannte Trends hinsichtlich der Wohnraumnachfrage wurden durch Corona weiter gestärkt und neue Bedürfnisse hervorgebracht. Unter anderem der Wunsch nach mehr Wohnfläche, nach einem Balkon oder nach einem eigenen Garten sind im Zuge der Homeoffice-Erfahrungen stärker in den Fokus der Nachfrager gerückt“, erklärt Dr. Konrad Kanzler, Leitung Marktforschung und Prokurist der apollo valuation & research GmbH.

Hinzu kommen Veränderungen im Haushaltsverhalten und in den Haushaltsstrukturen, die – je nach lokalem Markt unterschiedlich – die Art und den Umfang der Wohnraumnachfrage prägen. „Diese Entwicklungen zeigen sich in den untersuchten Städten in Deutschland, deren Wohnraumnachfrage- und Wohnraumangebotssituation auf lokaler Ebene im Rahmen der Studie näher analysiert wurden“, erläutert Kanzler.

Kaufpreisentwicklung in Groß- und Mittelstädten übersteigt A-Standorte

Die Angebotspreise im Segment der Eigentumswohnungen stiegen in allen untersuchten deutschen Metropolen ohne Ausnahme an und erzielten, unter Einbeziehung aller Größen- und Baualterssegmente, im Schnitt der sieben A-Städte 2020 ein Preiswachstum von 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies entspricht der Entwicklung zwischen den Jahren 2019 und 2018. Im längerfristigen Vergleich (2020 zu 2015) liegt das Plus bei 45,6 Prozent. Damit übersteigt sowohl bei kurz- als auch langfristiger Gegenüberstellung das Preiswachstum den Anstieg der durchschnittlichen Angebotsmiete deutlich.

Von den Top-7-Standorten ist München im Segment der Eigentumswohnungen die teuerste Stadt geblieben. Der durchschnittliche Angebotspreis belief sich 2020 auf 9.430 Euro pro Quadratmeter. Es folgen Frankfurt am Main (6.620 EUR/m²), Hamburg (6.020 EUR/m²), Berlin (5.540 EUR/m²), Stuttgart (5.390 EUR/m²), Düsseldorf (5.010 EUR/m²) und Köln (4.440 EUR/m²). Gegenüber dem Vorjahr veränderte sich die Reihenfolge damit nicht.

Die acht betrachteten B-Standorte wiesen im Vergleich des Jahres 2020 zu 2019 beim durchschnittlichen Angebotspreis ein Plus von 9,4 Prozent auf rund 2.920 Euro pro Quadratmeter auf. Die 15 analysierten C-Standorte zeigten ein durchschnittliches Wachstum von 8,4 Prozent auf rund 3.240 Euro pro Quadratmeter und die 27 D-Standorte von 7,8 Prozent auf rund 2.520 Euro pro Quadratmeter.

Abgeflachter Anstieg der Angebotsmieten in deutschen Städten

Der Anstieg der durchschnittlichen Angebotsmiete für Wohnungen der sieben Top-Städte, bei Betrachtung sämtlicher Größen- und Baualtersklassen, lag im jüngsten Jahresvergleich (2020 zu 2019) mit einem Plus von 2,8 Prozent unterhalb der entsprechenden Wachstumsquote des Vorjahres (plus 4,6 Prozent). Der Anstieg der aufgerufenen Miete im Vergleich zum Jahr 2015 belief sich im Mittel auf 21,1 Prozent.

Von den A-Standorten wurde die höchste Angebotsmiete im Jahr 2020 im Schnitt mit 19,40 Euro pro Quadratmeter im Monat unverändert und mit deutlichem Abstand in München aufgerufen. Auf die bayerische Landeshauptstadt folgen – aufgelistet nach der Höhe der durchschnittlichen Angebotsmiete – Frankfurt am Main (15,65 EUR/m²), Stuttgart (14,80 EUR/m²), Hamburg (12,90 EUR/m²), Köln (12,45 EUR/m²) und Düsseldorf (12,20 EUR/m²).

Einzig die Entwicklung Berlins stellte infolge des Eingriffs durch den Mietendeckel – der mittlerweile als nichtig erklärt wurde – eine Ausnahme dar. Die Angebotsmiete lag bei Einbeziehung aller Teilsegmente im Jahresdurchschnitt 2020 exakt auf dem Niveau des Vorjahres von 12,05 Euro pro Quadratmeter im Monat. Damit gab es bei der Mietpreisreihenfolge unter den sieben Kommunen im Vergleich zum Vorjahr einen Platzwechsel zwischen den Städten Düsseldorf und Berlin.

Bei den acht einbezogenen B-Standorten bewegte sich der Anstieg der durchschnittlichen Angebotsmiete für Wohnungen 2020 mit einer Steigerung von drei Prozent auf einen ungewichteten Durchschnittswert von rund 8,80 Euro pro Quadratmeter im Monat. Die 15 analysierten C-Standorte zeigten im Mittel ein Wachstum von 2,5 Prozent auf rund 9,30 Euro pro Quadratmeter und die 27 D-Standorte von 2,8 Prozent auf rund 8,25 Euro pro Quadratmeter. Damit wurden die Vorjahresveränderungen zwar unterboten, die Steigerungsquoten haben aber im Bereich des durchschnittlichen Niveaus der Top-7-Städte bzw. darüber gelegen.

Österreich stabil mit starker Nachfrage

Auch in Österreich wurden Wohnraum und Wohninvestments in einem stabilen Markt weiterhin stark nachgefragt. Infolge von Bevölkerungszuwächsen in den vergangenen Jahren konzentrierte sich die gestiegene Nachfrage vor allem auf die Landeshauptstädte sowie die bevölkerungsreichsten Ballungsräume. Am Immobilientransaktionsvolumen institutioneller Investoren in Höhe von 3,5 Milliarden Euro hatten Wohninvestments einen Anteil von 38 Prozent – die Assetklasse Wohnen rangierte damit erstmals vor Büro (36 Prozent).

Den kompletten Wohnimmobilienmarkbericht zum Download auf dieser Webseite: https://www.zbi.de/sites/default/files/2021-05/ZBI_Wohnimmobilienmarktbericht_2020.pdf

 

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Eine immowelt Analyse für 70 Großstädte zeigt, wie viel Gewinn Eigentümer einer Wohnung (60 bis 80 m2; Kauf vor 10 Jahren) beim Verkauf aktuell machen – und wie lange es dauert, diesen durch die Vermietung zu erwirtschaften:

 

– Größter Gewinn beim Wohnungsverkauf: In München machen Eigentümer ein Plus von 386.000 Euro – dafür müssten sie 31 Jahre weitervermieten

– Kaufpreise sind Mieten enteilt: In Freiburg, Heidelberg und Augsburg winken Gewinne von rund 200.000 Euro – beim Vermieten würde es sogar bis zu 34 Jahre dauern, bis diese Summe erwirtschaftet wird

– Vor- und Nachteile vom Verkauf: Sicherer Gewinn, aber kaum alternative Investitionsmöglichkeiten

– Niedrige Kaufpreise und Mieten: Bislang geringe Gewinne im Ruhrgebiet und im Osten

Wer vor 10 Jahren eine Immobilie als Kapitalanlage gekauft hat, hat das Geld in der Regel gut angelegt. Denn durch die stark gestiegenen Kaufpreise würde beim jetzigen Verkauf in den meisten Großstädten ein sechsstelliger Gewinn warten. Doch lohnt sich jetzt der Verkauf oder ist weiterhin vermieten doch sinnvoller? Eine immowelt Analyse untersucht, wie viel Gewinn Immobilienbesitzer, die vor 10 Jahren eine Eigentumswohnung mit 60 bis 80 Quadratmetern gekauft haben, nun beim Verkauf erwirtschaften würden und wie lange es dauert, diesen durch die Vermietung zu generieren. Demnach würde es in der Spitze gut 30 Jahre dauern, bis der Verkaufserlös durch Mietzahlungen erzielt wird.

Den meisten Gewinn aller untersuchten 70 Städte würden Verkäufer nach 10 Jahren in München machen: 2010 hat eine Wohnung zwischen 60 und 80 Quadratmeter 190.000 Euro gekostet, aktuell liegt der mittlere Verkaufspreis schon bei 550.000 Euro. Abzüglich Kaufnebenkosten und Restschuld stehen beim Verkauf unterm Strich 386.000 Euro Gewinn. Würde die Immobilie weitervermietet werden, dauert es 31 Jahre, bis durch Mieteinnahmen die gleiche Summe erwirtschaftet wird. In weiteren Metropolen ist das Preisniveau deutlich geringer: In Hamburg winken dennoch 222.000 Euro Gewinn. Dafür müssten Eigentümer 30 weitere Jahre vermieten. In Berlin sind es 237.000 Euro und 27 Jahre.

Kaufpreise sind Mieten enteilt

In kleineren Studentenstädten ist die Zeitspanne zum Teil sogar noch größer: In Freiburg (34 Jahre), Heidelberg (32 Jahre) oder Augsburg (30 Jahre) ist die Nachfrage nach Anlageobjekten so stark gestiegen, dass die Preiskurve in den vergangenen 10 Jahren steil nach oben gezeigt hat und die möglichen Verkaufserlöse entsprechend hoch sind. Rund 200.000 Euro könnten Verkäufer in den drei Städten aktuell Gewinn machen.

Durch die Vermietung würde es hingegen sehr lange dauern, vergleichbare Summen zu erzielen. Das liegt vor allem daran, dass die Kaufpreise den Mieten in den vergangenen Jahren zunehmend enteilt sind: Während der Mietmarkt vielerorts reguliert ist und die Mieten dadurch langsamer steigen, gibt es bei den Kaufpreisen kaum Grenzen nach oben. Die stetig hohe Nachfrage, befeuert durch die anhaltende Niedrigzinsphase, lässt die Kaufpreise seit Jahren immer weiter steigen.

Das spricht für den Verkauf und das dagegen

Benötigen Immobilienbesitzer das Geld aus dem Verkauf, um die eigenen Wohnsituation zu verändern, kann sich der Verkauf derzeit lohnen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn sich eine Familie durch den Wechsel von einer Wohnung in ein Haus vergrößern oder ein Rentnerpaar im Alter in eine seniorengerechte Immobilie ziehen möchte. Auch der Aufwand durch die Vermietung kann ein Grund für die Veräußerung sein. Zudem besteht das Risiko, dass die Immobilienpreise wieder sinken und der Gewinn in Zukunft geringer ausfällt als jetzt. In der Vergangenheit ist dies bereits öfters passiert.

Wahrscheinlicher ist es aber, dass die Kaufpreise für Immobilien auch in den nächsten Jahren weiter steigen – wenngleich sich der Anstieg in besonders angespannten Märkten etwas abbremsen könnte. Die immowelt Prognose zeigt, wie stark sich die Preise bereits bis Ende dieses Jahres erhöhen werden. Heißt, wer erst in ein paar Jahren verkauft, wird wahrscheinlich noch mehr Gewinn machen als jetzt. Hinzu kommt, dass es aufgrund der Niedrigzinsphase kaum renditestarke Anlagemöglichkeiten gibt. Einen derart großen Wertzuwachs bei vergleichsweise geringem Risiko wie bei Immobilien findet man kaum. Eigentümer, die keine größeren Anschaffungen planen, machen somit höchstwahrscheinlich keinen Fehler, die Wohnung weiter zu vermieten.

Am wenigsten Gewinn im Osten und Ruhrgebiet

Während sich in den beliebtesten deutschen Großstädten die Kaufpreise in den vergangenen 10 Jahren mehr als verdoppelt haben, sind sie in den strukturschwachen Regionen in Ostdeutschland und im Ruhrgebiet nur geringfügig gestiegen. Die Gewinne, die Eigentümer beim Verkauf jetzt realisieren können, sind vergleichsweise gering. So bleiben in Oberhausen nach Abzug der Restschuld und der Nebenkosten 18.000 Euro übrig, in Duisburg 35.000 Euro und in Chemnitz 37.000 Euro. Da dort das Verhältnis von Kauf- und Mietpreisen noch ausgewogener ist, wären diese Beträge beim Weitervermieten nach 14 bis 16 Jahren erwirtschaftet.

Doch es gibt auch Ausnahmen: Einige ost- und westdeutsche Großstädte sind besonders in den letzten Jahren immer mehr im Kommen. So sind in Essen beim Verkauf aktuell 70.000 Euro Gewinn möglich, in Dresden und Leipzig sogar knapp über 100.000 Euro.

Eigentümer, die wissen wollen, was ihre Immobilie wert ist, können sich ab sofort in der neuen immowelt Price Map über das aktuelle Preisniveau informieren.  https://www.immowelt.de/immobilienpreise/deutschland/wohnungspreise?utm_id=Test%20-%20pm_iw_verkaufenodervermieten%20%281%29_em

Ausführliche Ergebnisgrafiken, inklusive aller Kauf- und Mietpreise sowie der Gewinne beim Verkauf, stehen hier zum Download zur Verfügung.  https://content.cdn.immowelt.de/newsletter-ui/Redaktion/Pressemitteilungen/2021/2021_06_02_Tabellen_Verkaufen_vs_Vermieten.pdf?v=1622546852&utm_id=Test%20-%20pm_iw_verkaufenodervermieten%20(1)_em

 

Methodik

Datenbasis für die Berechnung der Miet- und Kaufpreise in den 70 ausgewählten deutschen Großstädten waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise geben den Median der im Jahr 2020 auf immowelt.de angebotenen Wohnungen (60 bis 80 m²) wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Bei den Mietpreisen handelt es sich um Nettokaltmieten bei Neuvermietung der auf immowelt.de inserierten Immobilien.

*Für die Berechnung des Gewinns beim Verkauf nach 10 Jahren wurde die Restschuld sowie die Kaufnebenkosten beim damaligen Kauf berücksichtigt. Um die Restschuld zu bestimmen wurde ein marktüblicher Zinssatz aus 2010 von 3,6 Prozent angenommen sowie eine Annuitätenrate in Höhe der eingenommenen Miete. Dabei wurde von einer Mieterhöhung 2015 und einer entsprechenden Anpassung der Annuitätenrate ausgegangen. Um die Zeitspanne zu berechnen, bis durch Mieteinnahmen der Verkaufsgewinn erzielt wird, wurden die zu erwartenden Mieten hochgerechnet. Weitere Mieterhöhungen wurden dabei nicht berücksichtigt.

 

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Erste Einschätzung auf einen Blick: Quadratmeterpreise für Wohngebäude in Deutschlands 14 größten Städten auf intuitiver Preiskarte verfügbar

 

Der Verkauf einer Immobilie ist keine Alltäglichkeit und mit vielen Unsicherheiten verbunden: 53 Prozent der privaten Immobilienverkäufer haben Bedenken, den richtigen Preis festgelegt zu haben.(1) Um bereits von Beginn an mit dem richtigen Preis zu rechnen, bietet die neue immowelt Immobilienbewertung jetzt eine schnelle und einfache Möglichkeit zur Wertermittlung. Dadurch erhöht sich die Transparenz und die Sicherheit für Verkäufer und Käufer gleichermaßen.

Die einfach zu bedienende Price Map bietet bereits auf den ersten Blick monatlich aktualisierte durchschnittliche Quadratmeterpreise für alle Gemeinden in Deutschland – und in den 14 größten Städten sogar auf Gebäudeebene. Mit wenigen zusätzlichen Angaben zur Immobilie stehen zudem fundierte Ergebnisse für Wohnimmobilien in ganz Deutschland zur Verfügung.

“Unsere neuen Services immowelt Price Map und immowelt Immobilienbewertung unterstützen Immobilieneigentümer und Kaufinteressenten ganz einfach und sicher mit einer Preisschätzung für das eigene Haus oder die eigene Wohnung”, sagt immowelt CEO Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler. “Und wer nach der Wertermittlung die Unterstützung durch einen Immobilienprofi beim Verkauf haben möchte, kann sich über uns einen passenden und zuverlässigen Makler aus der Region vermitteln lassen.”

Modernste Technologie und jahrelange Erfahrung

Das Herzstück der immowelt Immobilienbewertung ist ein hochentwickeltes System, das mit fortschrittlichen Methoden aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz die Eingaben des Eigentümers analysiert. Zur Preisermittlung werden diese Eingaben mit vielen Millionen Immobilien verglichen, die bereits einmal auf immowelt inseriert waren.

Der selbstlernende Algorithmus bezieht bei der Wertermittlung vielfältige Datenpunkte mit ein, darunter Ausstattung, Alter und natürlich die Lage des Objekts. Zusätzlich werden die Daten monatlich aktualisiert und von erfahrenen immowelt Marktexperten überprüft. Die so erzeugten Daten bilden auch die Grundlage für den neuen immowelt Preiskompass, der einmal im Quartal den Immobilienmarkt in Deutschland analysiert.

Das Verfahren wurde gemeinsam mit den Spezialisten von Meilleurs Agents entwickelt, dem führenden Portal für Online-Immobilienbewertung in Frankreich, das ebenso wie immowelt Teil der AVIV Group ist. Meilleurs Agents bietet einen ähnlichen Service bereits seit 2008 in Frankreich an.

Ein zusätzliches Plus: Das System lässt auch die über immowelt messbare Nachfrage in die Wertermittlung einfließen. Damit profitieren Eigentümer auf der Suche nach dem richtigen Preis direkt von den aktuellen Trends in ihrem individuellen Marktumfeld.

Die immowelt Price Map sowie die immowelt Immobilienbewertung sind ab sofort zugänglich unter www.immowelt.de/immobilienpreise/deutschland/wohnungspreise.

 

(1) Ergebnis einer Umfrage unter 1.044 Privatpersonen, die innerhalb der vergangenen 12 Monate eine Immobilie verkauft haben oder dies für die kommenden 12 Monate planen. Die Studie wurde von Kantar im Auftrag von immowelt durchgeführt. Zeitpunkt der Befragung: April 2021.

 

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