In einer Zeit rekordhoher Inflation und großer Unsicherheit über die künftige Inflationsentwicklung bieten Immobilien institutionellen Anlegern eine langfristige Absicherung gegen die negativen Auswirkungen des Preisanstiegs.

 

Dies geht aus der Analyse eines Datenbestands aus 40-Jahren- von fünf wichtigen Städten hervor, die Allianz Real Estate für ihre jüngste Studie “Real estate investing in an uncertain environment” („Immobilieninvestitionen in unsicheren Zeiten“) durchgeführt hat.

Das Unternehmen analysierte die Renditen des Bürosektors in New York, London, Paris, Frankfurt und Sydney und stellte fest, dass die Mieten im selben Maße wie Inflation gestiegen sind und die realen Mieten im Kontext der Immobilienzyklen relativ stabil waren. Da es sich bei den Immobilienrenditen um reale Renditen handelt, bleiben sie in der Regel von steigender Inflation oder Inflationserwartungen unbeeinflusst.

Dr. Megan Walters, Global Head of Research bei Allianz Real Estate, sagt: “Die Verbraucherpreisinflation kletterte im Januar 2022 in den USA auf 7,5% und in der Eurozone auf 5,1% – mitunter die höchsten Werte seit Jahrzehnten. Aber selbst bei einer Rekordinflation und hoher Unsicherheit, so unsere Analyse, können Immobilien einen langfristigen Schutz für Anlageportfolios bieten.“

“Reale Renditen von Staatsanleihen sind ein wichtiger Maßstab für Immobilienrenditen. Die Differenz zwischen den beiden ist ein Risikoaufschlag für Immobilienbesitz. Der Langzeitdurchschnitt davon liegt bei unseren fünf Märkten in der Größenordnung von 340 Basispunkten. Zum Jahresende 2021 lag der Durchschnitt bei 515 Basispunkten, was ein starkes und attraktives Polster gegen steigende Renditen von Realanleihen darstellt.“

Angesichts der Tatsache, dass Immobilien einen starken Schutz gegen Inflation bieten können, führt Allianz Real Estate in der Studie folgende fünf Sektoren für global diversifizierte Core-Portfolios an: Hochwertige Büros in Städten mit globalem Talentpool, Mehrfamilienhäuser in den USA, Logistikanlagen in Europa, Mehrfamilienhäuser in Japan sowie Objekte im Bereich Life Science.

Für die europäische Logistikbranche stellte die Pandemie einen Wendepunkt im Online-Handel dar. Im Vergleich zu 10,6 % zu Beginn der Pandemie wird erwartet, dass der Online-Anteil am Einzelhandelsumsatz in Europa Ende 2021 14,3 % erreicht,  damit jedoch hinter den USA (ca. 20 %) und Südkorea (>35 %) liegt.

Was den Bürosektor betrifft, so umfasst das Büroportfolio der Allianz Real Estate ca. 225 Objekte in 47 Städten. Ein solch großes Portfolio ermöglicht es dem Unternehmen, eine Reihe von Kennzahlen zu messen, darunter Standort, Qualität der Objekte, ESG-Kriterien und Mieterqualität. Die Untersuchungen des Unternehmens zeigen, dass zentral gelegene Objekte in der Nähe von Restaurants und anderen Angeboten sowie mit einer guten Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel sowie einer smarten, nutzerorientierten und ESG-konformen Ausstattung weiterhin sehr gefragt sein werden.

“Dies spiegelt sich in den Wertsteigerungsrenditen wider, die während der Pandemie stärker gesunken sind als die durchschnittlichen Bürorenditen weltweit”, fügt Dr. Megan Walters, Global Head of Research, Allianz Real Estate, hinzu. “Mit Blick auf die Zukunft werden hochwertige Büroimmobilien ein stabiles und inflationsgeschütztes Ertragswachstum bieten, wobei Allianz Real Estate für die wichtigsten Büromärkte ein langfristiges durchschnittliches Mietertragswachstum von mehr als 3 % pro Jahr prognostiziert.”

“Das Jahr 2022 hat in vielen Ländern mit einer hohen Inflation begonnen. In diesem Umfeld sind wir der Meinung, dass unsere fünf Immobiliensektoren zur besten Wahl für diversifizierte Portfolios gehören. Ihre Attraktivität basiert auf inflationsgebundenen Einkommensströmen durch Mietindexierung oder langfristig steigende Marktmieten sowie auf einer beträchtlichen Renditespanne gegenüber den realen risikofreien Zinsen.”

Laden Sie die Studie herunter: https://allianz-realestate.com/_Resources/Persistent/77766778fc01ff3dde6e420ac7525996a494a7b6/Allianz-Real-Estate_Real-estate-investing-in-an-uncertain-environment_FINAL.pdf

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Das Hamburger Fintech Exporo blickt mit seinem Produkt “Exporo Finanzierung” auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Im Jahr 2021 wurde das 218. Projekt zurückgeführt und rund 141 Mio. € an die Anleger zurückgezahlt.

 

Inklusive der stabilen Entwicklung in 2021 wurden damit seit Gründung 2014 über die Exporo-Plattform beim Produkt „Exporo Finanzierung“ insgesamt 332 Projekte finanziert und rund 639 Mio. € Anlegergelder vermittelt (Stand: 23.02.22). Von diesen Projekten wurden 129 vorzeitig, 34 pünktlich, 57 mit einer Verzögerung und eins nominal zurückgeführt. Exporo hat mit seinem Produkt “Exporo Finanzierung” bis heute bereits insgesamt 221 Projekte erfolgreich abgeschlossen und Kapital in Höhe von ca. 408 Mio. € an seine Kunden zurückgeführt. Die ausgeschüttete Rendite über all diese Projekte beträgt rund 37 Mio. € bzw 6,1% p. a. bei einer durchschnittlichen Projektlaufzeit von 20 Monaten. Aktuell gibt es bei Exporo 111 laufende Projekte, von denen sich 94 noch innerhalb der Laufzeit befinden und 17 verzögert sind.

Das Jahr 2021 war im Hinblick auf das rückgeführte Kapital ein Rekordjahr für die Exporo-Kunden. Erstmals wurden Anlegergelder von mehr als 140 Mio. € an die Anleger zurückgeführt. Im Vergleich zum Jahr 2020 ist das zurückgezahlte Kapital im Jahr 2021 um 41 Prozent von rund 100 Mio. € auf 141 Mio. € gestiegen.

Das Volumen an vermittelten Kapital bei “Exporo Finanzierung” beträgt insgesamt über 630 Mio. €. Nach einem spürbaren Rückgang des vermittelten Kapitals im Corona bedingt herausforderndem Jahr 2020 hat sich das Geschäft in 2021 gut erholt und es wurden wieder über 130 Mio. € an Projektentwickler vermittelt.

“Wir sind stolz auf die bisherige Entwicklung, auch wenn Corona uns eine Wachstumsdelle im Finanzierungsgeschäft beschert hat. Im Jahr 2021 haben wir es zurück auf den Wachstumspfad geschafft und das wollen wir in 2022 fortsetzen. Dabei setzen wir vor allem auch auf weitere Partnerschaften”, sagte Simon Brunke, Gründer und Co-CEO bei Exporo. „Gleichzeitig werden wir in diesem Jahr die Marke PROPVEST stärker im Markt verankern und damit auch im Bereich der Bestandsimmobilien weiter kontinuierlich wachsen.

Über Exporo:

Das Hamburger Fintech-Unternehmen Exporo ist Deutschlands führende Plattform für digitale Immobilieninvestments. Hierzu bündelt Exporo Kapital vieler Privatinvestoren, welche einfach und direkt über die Exporo Plattform online in Immobilien investieren können. Die privaten Investoren können in ausgewählte Immobilienprojekte investieren und über das Produkt “Exporo Finanzierung” Immobilienprojekte von professionellen Projektentwicklern finanzieren und dafür attraktive Renditen erhalten.

Darüber hinaus hat Exporo mit PROPVEST eine Plattform und Marke erschaffen, die vielen Anlegern ermöglicht, ganz einfach und schon mit kleinen Beträgen in Bestandsimmobilien zu investieren. Ähnlich wie Eigentümer profitieren Anleger hier von der Wertsteigerung und den Mieteinnahmen der Immobilien – nur vollständig automatisiert und breiter diversifiziert. Mittlerweile hält Exporo mehr als 280 Millionen Euro Assets under Management.

Seit der Gründung im November 2014 konnten so über 900 Mio. Euro digital vermittelt werden und über 500 Mio. Euro an die Anleger zurückgezahlt werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Exporo AG, Am Sandtorkai 70, 20457 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 00, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 99, www.exporo.de

Verstärkte Klimaschutzmaßnahmen über alle Vermögenswerte hinweg mit dem Ziel einer kohlenstoffarmen Wirtschaft

 

Allianz Real Estate, einer der weltweit größten Immobilien-Investmentmanager, konnte sein globales Logistikportfolio bis Ende 2021 auf 11,6 Milliarden Euro an verwalteten Vermögenswerten ausbauen, ein Plus von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Logistikexposure des Unternehmens umfasst 8,6 Mrd. EUR an Kapitalinvestitionen, was einem Anstieg von 39 % gegenüber dem Vorjahr entspricht, und 3 Mrd. EUR an Kreditvergaben, was einem Anstieg von 15 % entspricht. Regional verteilt sich das Portfolio des Unternehmens auf 5,8 Mrd. EUR in Europa, 3,3 Mrd. EUR in den USA und 2,5 Mrd. EUR im asiatisch-pazifischen Raum.

Kari Pitkin, Head of Business Development Europe bei Allianz Real Estate, sagte: „Wir haben unser globales Logistikportfolio schon früh angelegt und verfügen heute über eine führende Marktposition in diesem Sektor. Unser engagiertes Logistikteam hat diese Position im Jahr 2021 weiter ausgebaut, indem es seine intensiven Beziehungen zu führenden Partnern in und außerhalb von Europa nutzte, um vom starken Wandel im Vertrieb und der Entwicklung der Einzelhandelsbranche zu profitieren. „Unser Ansatz für den Sektor steht in vollem Einklang mit unserer globalen ESG-Strategie und dem übergeordneten Thema der Nachhaltigkeit. Wir haben weiterhin Anlagen und Partner mit starken ESG-Profilen ausgewählt und ein Logistikportfolio aufgebaut, das den höchsten Standards entspricht.“

Schließung der Nachhaltigkeitslücke

Im April 2021 kündigte Allianz Real Estate eines der bedeutendsten ESG-Programme in der Immobilienbranche an, mit dem Ziel, den CO2-Fußabdruck ihres globalen Portfolios bis 2025 um 25 % und bis 2050 auf null zu reduzieren. Das Unternehmen hat daher seine Bemühungen zur Dekarbonisierung im Jahr 2021 intensiviert und ist mit Mietern in Kontakt getreten, um Energieverbrauchsdaten einzuholen, und arbeitet eng mit Entwicklern zusammen hat, um sicherzustellen, dass alle Anlagen zum Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft beitragen. Zu den Initiativen gehören der Einbau energieeffizienter Maßnahmen wie Solarpaneele und die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur für E-Autos.

Im März erwarb das Unternehmen beispielsweise eine neu errichtete Logistikanlage für die „letzte Meile“ im Süden Wiens im Wert von 72 Mio. EUR, die allein von Amazon gemietet wurde. Der erste Teil eines aktiven, auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Asset-Management-Programms ist die Installation von Photovoltaikanlagen, um den Anteil an Energie aus erneuerbaren Quellen zu erhöhen.

Hochkarätige Transaktionen im Jahr 2021

Im Laufe des Jahres schloss die Allianz Real Estate mehrere hochkarätige Transaktionen ab. Im Jahr 2021 vergrößerte das Unternehmen sein italienisches Logistikportfolio auf mehr als 500 Millionen Euro in 16 Anlagen und unterstrich damit die Bedeutung der Region als zentraler Wachstumsmarkt. Zu den Höhepunkten gehörte der Erwerb von zwei Logistikimmobilien in Norditalien, die derzeit an einen italienischen Großmieter vermietet sind.

Im September wurde BentallGreenOak ein Kredit in Höhe von 280 Mio. EUR zur Verfügung gestellt, um die Entwicklung eines Build-to-Core-Portfolios von acht erstklassigen Logistikimmobilien in Großbritannien zu unterstützen – wobei die Finanzierung die Kriterien für die Einstufung als grünes Darlehen erfüllt. Im Dezember vereinbarten die Allianz und der Logistikspezialist VGP die Gründung eines neuen 50/50-Joint-Ventures, das vierte zwischen den beiden Unternehmen seit 2016. Es wird über einen Zeitraum von fünf Jahren ein Portfolio von 90 erstklassigen Logistikimmobilien an rund 25 strategischen Standorten in Deutschland, der Tschechischen Republik, Ungarn und der Slowakei entwickeln, wobei rund 70 % in Deutschland errichtet werden sollen.

Kürzlich gab das Unternehmen den Abschluss eines 290 Mio. EUR schweren Develop-to-Core-Logistikvehikels bekannt, das sich auf spekulative Objekte der Klasse A in Großbritannien in Partnerschaft mit dem Sektorspezialisten AEW konzentriert. Der Erwerb von Frontier Park, einer 70.000 m² großen Logistikanlage, war die vierte Akquisition für das Unternehmen seit der Ankündigung der Partnerschaft im Jahr 2019.

Blick in die Zukunft

Allianz Real Estate erwartet, ihr Logistikportfolio im Jahr 2022 weiter auszubauen und ihre Aktivitäten in Europa, den USA und im schnell wachsenden asiatisch-pazifischen Raum zu verstärken, die alle von dem starken Rückenwind profitieren, der durch die starke Zunahme des E-Commerce entsteht.

Karen Horstmann, Head of Acquisitions United States bei Allianz Real Estate, fügte hinzu: „Unser Fokus liegt auf der Entwicklung hochmoderner Anlagen, sowohl durch Partnerschaften mit führenden Betreibern als auch durch Kreditvergabe, wobei wir uns auf erstklassige, nachhaltige Anlagen in strategisch günstigen Lagen in und um städtische Gebiete konzentrieren – nicht nur in Europa, wo es im Jahr 2021 eine Fülle von Aktivitäten gegeben hat, sondern auch in den USA, dem derzeit am weitesten entwickelten Logistikmarkt der Welt. Allein im Jahr 2021 wurden in den USA fast 100 Mio. Quadratmeter vermietet, wovon fast die Hälfte auf die Neuvermietung entfällt – der höchste Stand seit mindestens drei Jahrzehnten, obwohl auch die Nettokaltmieten ein Allzeithoch erreicht haben. Angesichts der überzeugenden Rahmenbedingungen, die den Geschäftssektor neu gestalten, freuen wir uns darauf, unser Portfolio in der Region und darüber hinaus bis 2022 weiter auszubauen.“ Es wird erwartet, dass die Beschleunigung des E-Commerce, ein struktureller Trend, der infolge der Pandemie an Dynamik gewann, langfristig anhalten wird.

Danny Phuan, Head of Acquisitions Asia-Pacific bei Allianz Real Estate, schloss: „Der Logistiksektor hat die Covid-19-Rezession überwunden und ist stärker denn je. Die Pandemie hat der Verbreitung des E-Commerce Auftrieb gegeben, wobei der weltweite E-Commerce-Umsatz bis Ende 2020 auf 2,1 Billionen Euro ansteigen wird – eine Steigerung von 140 % in nur fünf Jahren[1]. Es wird erwartet, dass der Sektor über einen Zeitraum von fünf Jahren alle anderen Sektoren übertrifft und auch im Jahr 2022 aufgrund robuster, anhaltender Trends, einschließlich der steigenden Verbrauchernachfrage nach Lieferungen und der Neugestaltung der Lieferketten, stabil bleiben wird.“

“Angesichts der Tatsache, dass in dicht besiedelten Städten nur wenig Land zur Verfügung steht, ist im Jahr 2022 und darüber hinaus ein innovativer Ansatz für die Logistik erforderlich. Wenn die Nachfrage nach Anlagen für die letzte Meile und die Grundstückspreise hoch genug bleiben, werden unserer Meinung nach mehrstöckige Lagerhäuser beliebter werden, ebenso wie gemischt genutzte Gebäude mit integrierter Logistik[2]. Wir sind gut positioniert, um den Sektor bei der Entwicklung dieser neuen Anlagen anzuführen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Vorreiterfunktion für die gesamte Branche / Bereits großer etablierter Kundenkreis / Gute Lagen und hoher Wohn-Standard

 

Die GBI Unternehmensgruppe wurde mit dem immobilienmanager-Award 2022 ausgezeichnet. Den begehrten Branchen-Preis erhielt der Projektentwickler im Rahmen der gestrigen Verleihung der Awards in Köln in der Kategorie Investment. Gekürt wurde der erfolgreiche Aufbau der investmentfähigen Produktlinie Gefördertes Wohnen. In dieser plant und baut der Projektentwickler bezahlbare Wohnimmobilien, die über Zuschüsse oder Darlehen staatlich gefördert werden. Das ermöglicht über Jahrzehnte vergünstigte Mieten. „Der Ausbau des Angebotes an bezahlbarem Wohnen ist angesichts der Situation auf den Immobilienmarkt eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Dazu wollen wir einen Beitrag leisten“, erläutert Dagmar Specht, Vorständin der GBI Holding AG.

Im Rahmen der feierlichen Award-Zeremonie des immobilienmanagers wurde das Konzept der GBI als preiswürdig vorgestellt, weil die Unternehmensgruppe nicht nur zahlreiche konkrete Projekte erfolgreich abgeschlossen hat, sondern entscheidend den Aufbau einer komplett neuen Assetklasse vorangetrieben hat. Damit agierte die GBI als Vorreiter für die gesamte Branche. Das Unternehmen hatte bereits 2015 frühzeitig die Notwendigkeit erkannt, im Bereich des geförderten Wohnens mehr und höherwertige Angebote zu machen. Diese müssen zudem nachhaltig, sicher und kalkulierbar sein.

Zentrales Element der Entwicklung der neuen Investment-Klasse war die Umsetzung eines von Grund auf neu konzipierten Exit-Szenarios. „Um ein ausreichendes Angebot an bezahlbarem Wohnen zu schaffen, musste ein strukturiertes Produkt entstehen“, erläutert Vorständin Specht. Weil es dazu in den Förderrichtlinien der Bundesländer explizit keine Regelungen gab, waren intensive Verhandlungen mit Behörden in verschiedenen Bundesländern notwendig. Specht: „Trotz dieser schwierigen Start-Voraussetzungen gelang es, die neue Asset Klasse zu etablieren. Inzwischen wird der geförderte Wohnungsbau aufgrund der im Vergleich zu frei finanzierten Projekten kaum schlechteren Renditeaussichten und der äußerst geringen Gefahr eines Mietausfalls bereits als Core-Core-Plus bezeichnet. Dieses Angebot wird künftig auf dem deutschen Markt nicht mehr wegzudenken sein.“

Wie erfolgreich die Strategie der GBI bereits war, zeigen die zahlreichen Investments bekannter institutioneller Investoren. In geförderte Projektentwicklungen der GBI Unternehmensgruppe haben bereits beispielsweise Industria Wohnen (Fonds Fokus Wohnen Deutschland), Commerz Real (für den offenen Immobilienfonds hausInvest), HanseMerkur Grundvermögen, Catella, die VR Bank Metropolregion Nürnberg, die VW-Belegschaftsstiftung und mehrere Family Offices investiert. „Privates Geld, welches häufig aus der Alterssicherung der Bundesbürger kommt – etwa über Versicherungen und Versorgungskassen – kann auf diese Weise sicher angelegt werden“, erläutert Reiner Nittka, Sprecher des Vorstandes der GBI Holding AG das Konzept: „Weil so dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum geschaffen wird, ist das eine sehr schöne Win-Win-Situation.“ Dabei wirkt sich auch der gesellschaftliche Wandel aus. „Immer mehr Institutionen und Privatpersonen wollen ihr Geld nachhaltig und mit sozialem Nutzen anlegen“, so Nittka: „Aber nur überzeugende, nachhaltige und ESG konforme Investmentangebote wie diejenigen der GBI ermöglichen das.“ Auch im Bereich des studentischen Wohnens konnten mittlerweile ebenfalls geförderte Projekte realisiert werden. Nittka: „Auch da ist es wegen höhere Grundstückspreise notwendig, neben frei finanzierten Angeboten auch mehr geförderte Projekte zu starten.“

Zunächst ist die GBI vor allem erfolgreich in Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen, zukünftig will man weitere Bundesländer für solche Projekte gewinnen. Auch aufgrund dieser Erfahrungen bietet die GBI Gruppe für alle Käufer dieser Produkte ein umfassendes Fördermittelmanagement an. Die im Jahr 2021 gegründete GBI Capital GmbH bietet Hilfestellung für alle Dienstleistungen im Rahmen des geförderten Wohnungsbaus an, von der Projektentwicklung bis zum Fondsmanagement.

Für Simon Hübner, für Wohnungsbau zuständiger Vorstand der GBI Holding AG, ist vor allem wichtig, dass die geförderten Wohnungen nicht wie noch bis in die 1980er Jahre häufig sichtbar auf Randlagen der Städte konzentriert, sondern in lebendige Quartiersentwicklungen integriert werden. „Ziel ist es, gefördertes Wohnen möglichst im Rahmen lebendiger Quartiersentwicklungen umzusetzen. Etwa in Kombination mit Nachversorgungsangeboten, frei finanziertem Wohnen, betreuten Seniorenwohnen, Studentischen Wohnen, Kindertagesstätten, Serviced Apartments, Büros oder Hotels. „Egal, welche Bedürfnisse eine einzelne Stadt hat, als umfassender Projektentwickler können wir die passende Immobilien-Kombination planen und verwirklichen“, so Simon Hübner.

Auch in Bezug auf die Ausstattung gibt es kaum einen Qualitäts-Unterschied zwischen geförderten und freifinanzierten Wohnungen. Neben den durch die Förderbestimmungen vorgegebenen Standards – wie etwa Barrierefreiheit – sind die von der GBI fertiggestellten Wohnungen beispielsweise in der Regel auch mit bodengleichen Duschen, bodentiefen Fenster und hochwertigen Fußboden-Belägen ausgestattet. Auch die Außenanlagen sind mit Spielplätzen, Sitzgelegenheiten und Gartenflächen ansprechend gestaltet. Teilweise werden Kindertagesstätten oder Tagespflegestellen mit errichtet.

Das Produkt des geförderten und damit bezahlbaren Wohnens will die GBI zudem weiterentwickeln und an neue Herausforderungen anpassen. Vorstand Hübner: „Für die Zukunft soll es geförderte Wohnangebote für die Ansprüche von Senioren geben. Die Babyboomer-Generation mit den historisch stärksten Jahrgängen kommt – bei künftig sinkendem Rentenniveau – jetzt in das Alter, in dem smarte, moderne und geförderte Wohnangebote unverzichtbar werden. Darauf müssen Gesellschaft, Politik und die Immobilienbranche vorbereitet sein.“

Über die GBI Unternehmensgruppe:

Die GBI Unternehmensgruppe entwickelt Hotel-, Wohn- und Apartmentprojekte. Allein oder mit Partnern wurden seit der Gründung im Jahr 2001 Immobilien in Deutschland und Österreich mit einem Volumen von rund 2 Milliarden Euro verkauft bzw. platziert. Ein aktueller Schwerpunkt der Projektentwicklungen sind mit rund 2100 Einheiten die Angebote in unterschiedlichen Bereichen des Mietwohnungsbaus (frei finanziert, gefördert, seniorengerecht, kombiniert mit Dienstleistungen insbesondere aus dem sozialen Bereich). Zusätzlich werden unter dem Markendach SMARTments® Mikroapartments für Studierende, Geschäftsreisende und Privatpersonen betrieben, gebaut oder entwickelt. Im wohnwirtschaftlichen Segment gehören zum Portfolio 4.811 Apartmentplätze in SMARTments student- sowie 274 Einheiten in SMARTments living-Projekten. Im gewerblichen Bereich SMARTments business umfasst die Projektliste 1.327 Apartments.

Spezialität der GBI sind Quartiersentwicklungen, bei denen unterschiedliche Immobilientypen kombiniert werden. Ziel sind nachhaltige und lebenswerte Stadträume. Integriert in Mixed Use-Projekte werden je nach Bedarf der Städte klassisches und gefördertes Wohnen, Mikroapartments, Kindertagesstätten, Senioren- bzw. betreutes Wohnen, Pflegeangebote, Studentisches Wohnen, Serviced Apartments, Hotels, Büros, Gewerbeeinheiten, soziale Versorgung (z.B. Arzt, Apotheke) und Nahversorgung.  Die GBI Holding AG, unter deren Dach die Einheiten der Unternehmensgruppe organisiert sind, ist eine Tochter der Moses Mendelssohn Stiftung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

GBI Holding AG, Am Weichselgarten 11-13, 91058 Erlangen, www.gbi-capital.ag

PwC Real Estate Investor Survey 2022: Logistikimmobilien bleiben die attraktivste Asset-Klasse / Der Renditerückgang bei Büroimmobilien fällt in den Regionen höher aus als in den Top 7-Städten / Im Einzelhandel sinken die Renditen in allen Asset-Klassen / Mieten für Wohnimmobilien steigen in den Top 7-Städten im Schnitt um 2,3 Prozent

 

Logistikimmobilien haben in der Corona-Pandemie ihre Position als attraktivste deutsche Anlagekategorie gefestigt und verzeichnen mit einem durchschnittlichen Renditerückgang von 23 Basispunkten die stärkste Renditekompression. Die Erwartungen der Investor:innen mit Blick auf die Marktmietenentwicklung und Wiedervermietung von Einzelhandelsobjekten bleiben konservativ, aber etwas optimistischer als im Vorjahr.

Zu diesen Ergebnissen kommt der Real Estate Investor Survey, für den PwC bereits zum 14. Mal Immobilieninvestor:innen und -manager:innen zur Marktlage in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt hat.

“Nach einem turbulenten Jahr 2020 trotzt der Immobilienkapitalmarkt den zahlreichen Unsicherheiten. Während die Gewerbeimmobilien eine insgesamt leicht positive Entwicklung verzeichneten, ist aber der Trend im Wohnbereich deutlich differenzierter”, kommentiert Thomas Veith, Leiter Real Estate bei PwC Deutschland.

Als Gründe dafür nennt der Immobilienexperte die weiterhin unklaren Perspektiven für die Regulierung der Mietmärkte in den großen Ballungsräumen, Unsicherheiten bei Förderfähigkeit von ESG-konformen Neubauten sowie die höheren Baukosten, die durch den anhaltenden Fachkräftemangel im Baugewerbe und die zunehmende Ressourcenknappheit getrieben werden.

Logistikobjekte: Renditekompression hält an

“Der Trend zu mehr eCommerce und die Anpassung der internationalen Lieferketten, treibt weiterhin die Attraktivität von Logistikimmobilien, die ihren Platz als attraktivste Anlagekategorie verteidigten. Die Renditeaussichten werden in diesem Segment in allen Lagen und Risikoklassen als überdurchschnittlich eingestuft”, so PwC-Experte Thomas Veith.

Für Core-Logistikimmobilien in den Top 15-Standorten lag der Renditerückgang bei 23 Basispunkten (bps). Die stärkste durchschnittliche Kompression zeigt Ulm (42 bps), gefolgt von Regensburg/Passau (36 bps) und Hannover/Braunschweig (33 bps). Berlin bleibt mit einer Rendite von 3,2 Prozent der teuerste Logistikstandort. Auch an kleineren Standorten setzt sich die deutliche Renditekompression fort. Infolgedessen erwarten Investor:innen ein jährliches Mietwachstum von 2 Prozent.

Büroimmobilien: Berlin und München am attraktivsten

Nach dem Renditeanstieg für Büroobjekte in den Top 7-Lagen in der letzten Erhebung im Mai 2021 befinden sich die Renditen in den führenden Städten – Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München – im Sinkflug: Im Schnitt sind sie um 17 Basispunkte gefallen. “Für alle B-Lagen und die meisten Regionen sind ebenfalls Renditekompressionen zu verzeichnen, wobei sich das Interesse von Core zu risikoreicheren Objekten verlagert”, erläutert Thomas Veith.

Unter den Top 7-Städten bleiben Berlin und München mit Renditen von 2,5 Prozent die attraktivsten Märkte für Core-Büroobjekte. Hamburg folgt auf Rang 3. Die höchsten Mieten werden mit 45 Euro pro Quadratmeter in Frankfurt fällig, gefolgt von München und Berlin mit jeweils 42 Euro pro Quadratmeter. Allerdings verzeichnen alle Top 7-Städte einen Renditerückgang. Davon betroffen sind alle Risikoklassen. Infolgedessen erwarten die Investoren deutliche Mietsteigerungen in den führenden Städten von bis zu 2,2 Prozent.

Einzelhandel: Markt erholt sich leicht, Renditen sinken

Die Renditen für Einzelhandelsobjekte sinken ebenfalls wieder, nachdem auch diese bei der Erhebung im Mai 2021 gestiegen waren. Einzelhandelsobjekte in den Toplagen der führenden Städte zeigen in der aktuellen Befragung einen Renditerückgang von durchschnittlich 13 Basispunkten im Core-Segment. Den stärksten Renditerückgang weisen Düsseldorf und Köln auf, gefolgt von Hamburg. München ist nach wie vor die teuerste Top 7-Stadt mit den niedrigsten Renditen über alle Risikoklassen hinweg. Die Spitzenmiete in München beträgt 327 Euro pro Quadratmeter – ein Zuwachs um 7 Prozent im Vergleich zur letzten Erhebung.

Wohnimmobilien: Mieten in Hamburg steigen am stärksten

Der teuerste Standort unter den Top 7-Städten für Mehrfamilienhäuser bleibt München mit einer Rendite von 1,7 Prozent. An zweiter Stelle steht Berlin mit 2,1 Prozent, gefolgt von Hamburg, Frankfurt und Stuttgart mit jeweils 2,3 Prozent. Mit einem durchschnittlichen Höchstpreis von 20.840 Euro pro Quadratmeter für Neubauten und einem Durchschnittspreis von 9.940 Euro pro Quadratmeter steht München ebenfalls an der Spitze. Auch bei den Mietpreisen führt die bayerische Landeshauptstadt: Die Spitzenmiete beträgt dort 29,5 Euro pro Quadratmeter, während die durchschnittliche Miete für Bestandswohnungen bei 19,5 Euro pro Quadratmeter liegt. Köln zeigt die günstigste Miete für Neubauten mit 20,1 Euro für den Quadratmeter, Berlin die niedrigste Durchschnittsmiete im Bestand mit 11 Euro. Investoren erwarten im Schnitt ein jährliches Mietwachstum in den Top 7-Städten von 2,3 Prozent. Das stärkste jährliche Mietwachstum wird für Hamburg (3,4 Prozent) und Köln (3,3 Prozent) prognostiziert. In den Regionalstädten gehen die Investoren von einem jährlichen Mietwachstum von 1,9 Prozent aus.

Interesse an Mixed Use wächst

Während Investor:innen in der Vergangenheit wenig Interesse an der Mischung verschiedener Nutzungsarten zeigten, ist die Nachfrage nach Mixed-Use-Objekten zuletzt gestiegen. “Die zukünftige Bedeutung von gemischt genutzten Immobilien wird jedoch stark vom Standort und dem ganzheitlichen Konzept abhängen”, ist Thomas Veith überzeugt.

“Damit sich der Mixed-Use-Trend fortsetzt, sollten die Projekte so konzipiert sein, dass Nutzer und Mieter aller einbezogenen Nutzungsarten voneinander profitieren. Andernfalls werden Investoren Immobilien mit ausschließlich einer Nutzungsart bevorzugen”, so das Fazit des Immobilien-Experten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

ZBI unter den Top-10-Projektentwicklern im Bereich Develop-and-Hold

 

Die ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe hat mit insgesamt mehr als 3.400 in der Entwicklung befindlichen Neubauwohnungen einen neuen Höchstwert in der Projekt- und Quartiersentwicklung erreicht. Im deutschsprachigen Raum wurden im Jahr 2021 mehr als 1.000 Mietwohnungen mit einer Gesamtfläche von etwa 60.000 Quadratmetern im fertigen Zustand übergeben. Daneben werden Nachverdichtungsprojekte in der Größenordnung von rund 700 Mietwohnungen auf Umsetzungsmöglichkeit geprüft.

Die ZBI strebt an, ihre Develop-and-Hold-Strategie, also das Entwickeln von Wohnflächen für die eigene Bestandshaltung, in Zukunft noch deutlich weiter im Sinne eines aktiven Beitrags zur langfristigen Portfoliogestaltung auszubauen. Bereits jetzt gehört die ZBI Gruppe hinsichtlich der Anzahl der 2019 und 2020 fertiggestellten Wohnungen zu den größten Projektentwicklern Deutschlands, die in Projektentwicklungen für die eigene Bestandshaltung investieren: Bei der Betrachtung von geplanten Wohneinheiten für den Zeitraum 2021 bis 2025 kommt die ZBI in diesem Zusammenhang sogar auf Rang fünf der Top-10-Projektentwickler aus Deutschland.

Das aktuelle Projektvolumen der ZBI beläuft sich auf mehr als eine Milliarde Euro mit Standortschwerpunkten in den deutschen und österreichischen Metropolregionen. Im Jahr 2021 wurden insbesondere die Neubauinvestitionen im Ländermarkt Österreich verstärkt. „Die Projektentwicklungen in Österreich machen mittlerweile etwa ein Drittel unserer Investments im Bereich Neubau aus. Infolge von Bevölkerungszuwächsen in den vergangenen Jahren konzentriert sich die gestiegene Nachfrage nach Wohnraum vor allem auf die Landeshauptstädte sowie auf bevölkerungsreiche Ballungsräume mit positiver Entwicklungsperspektive. Wir sehen weiterhin gute Einstiegsmöglichkeiten im Bereich der Fremd- und künftig insbesondere auch in der Eigenentwicklung“, sagt Christian Reißing, Chief Development Officer der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe.

„Wir streben eine ausgewogene und standortgerechte Kombination aus Neubau, Modernisierung, Revitalisierung und Nachverdichtung an“, sagt Jörg Kotzenbauer, Chief Executive Officer der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe. „Die Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt werden angesichts der demografischen Entwicklung und des Klimawandels auf absehbare Zeit bleiben, weshalb flexible und gleichzeitig auf gesellschaftlichen Ausgleich und gesamtgesellschaftliche Verantwortung abzielende Strategien immer mehr an Bedeutung gewinnen“, erläutert Kotzenbauer.

Bereits in den vergangenen Jahren leistete die ZBI Gruppe mit dem kontinuierlich gestiegenen Projektentwicklungsvolumen einen Beitrag für die Schaffung von dringend benötigtem Mietwohnraum in Metropolregionen. „Durch die Investitionen in wohnwirtschaftliche Projektentwicklungen wird nicht nur energieeffizienter Wohnraum geschaffen, sondern auch im Rahmen unserer Zielsetzung einer Wertgemeinschaft der beteiligten Interessengruppen ein Beitrag zur Verringerung der Wohnungsknappheit in den weiterhin stark nachgefragten Metropolregionen geleistet. Dabei investieren wir nicht zuletzt auch in öffentlich geförderten Wohnraum, wie zum Beispiel im Rahmen des Projekts PERIGON in Hamburg“, ergänzt Reißing.

Seit 2018 steigt die Zahl der Neubauten im Bestand der ZBI Gruppe kontinuierlich. Im Jahr 2020 konnte trotz der Coronapandemie ein signifikanter Anstieg verzeichnet werden: Rund 800 Wohnungen wurden fertiggestellt, während es 2019 noch etwa 400 waren. Auch im vergangenen Jahr konnte das Ziel weiterverfolgt werden: Zu den größten neu erworbenen Projektentwicklungen der ZBI Gruppe im Jahr 2021 zählten unter anderem das „PERIGON“ in Hamburg, die Quartiersentwicklung „Reininghaus“ an der UNESCO-Esplanade in Graz sowie das Quartier im Maximilian-Reich-Weg in Wien.

Über die ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe

Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung am Wohnimmobilienmarkt gilt die ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe als einer der führenden Spezialisten für deutsche Wohnimmobilien. Seit dem Jahr 2002 konzipiert das Erlanger Emissionshaus erfolgreich Immobilienfonds für private und institutionelle Anleger. Die ZBI Gruppe verfolgt das Ziel einer Stärkung von Teilhabe, Langfristigkeit und Verbindlichkeit in Form einer neuen „Wertgemeinschaft“ für Investments und Wohnen.

Derzeit beschäftigt die ZBI Gruppe mehr als 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 36 Standorten in Deutschland, Luxemburg und Wien. Aktuell werden etwa 61.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten von der Unternehmensgruppe verwaltet. Das bislang realisierte Transaktionsvolumen liegt bei rund 11 Milliarden Euro.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ZBI Immobilien AG, Henkestraße 10, 91054 Erlangen, Tel: 09131 48009-1201, Fax: 09131 48009-1200, www.zbi-ag.de

Die PATRIZIA AG konnte im Geschäftsjahr 2021 die wichtigsten Kennzahlen weiter steigern und ihre Plattform für Real Asset Investitionen strategiekonform ausbauen.

 

Starker Anstieg des eingeworbenen Eigenkapitals um 38,7% und des Transaktionsvolumens („signed“) um 24,0% im Vergleich zum Vorjahr

Assets under Management (AUM) wachsen im Jahresvergleich um 3,5% auf 48,6 Mrd. EUR

Operatives Ergebnis steigt im Jahresvergleich um 1,6% auf 118,3 Mio. EUR, EBITDA um 11,4% auf 128,9 Mio. EUR

Erhöhung der Dividende um 6,7% auf 0,32 EUR pro Aktie und Fortsetzung des Aktienrückkaufprogramms

EBITDA-Prognose für FY 2022 von 120,0 bis 145,0 Mio. EUR aufgrund höherer Verwaltungs-gebühren

Die PATRIZIA AG, ein führender Partner für weltweite Investments in Real Assets, konnte im Geschäftsjahr 2021 die wichtigsten Kennzahlen weiter steigern und ihre Plattform für Real Asset Investitionen strategiekonform ausbauen, trotz des anhaltend volatilen Marktumfelds durch die Covid-19 Pandemie.

Im Geschäftsjahr 2021 hat PATRIZIA 2,6 Mrd. EUR Eigenkapital für Investitionen in Real Asset Produkte bei ihren Kunden weltweit eingeworben, was einem Anstieg von 38,7% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die für Kunden unterzeichneten Transaktionen („signed“) stiegen im Jahresvergleich um 24,0% auf 6,8 Mrd. EUR in FY 2021, wovon 3,8 Mrd. EUR auf Ankäufe und 2,9 Mrd. EUR auf Verkäufe entfielen.

Die AUM erhöhten sich um 3,5% auf 48,6 Mrd. EUR. Das geringere Wachstum der AUM im Vergleich zum Vorjahr ist auf eine größere Anzahl an Forward Purchase Akquisitionen zurückzuführen, die PATRIZIA im Jahr 2021 für ihre Kunden unterzeichnet hat und die in den nächsten zwei Jahren abgeschlossen werden sollen, was zu einem anschließenden Wachstum der AUM mit hochwertigen Immobilienportfolios führen wird. Auf pro-forma-Basis, einschließlich der Übernahme des Infrastruktur-Investment Managers Whitehelm Capital, die am 1. Februar 2022 abgeschlossen wurde, stiegen die AUM im Jahresvergleich um 10,6% auf 52,0 Mrd. EUR.

Das operative Ergebnis verbesserte sich im Jahresvergleich um 1,6% auf 118,3 Mio. EUR, trotz anhaltender regionaler Corona-Lockdowns im Geschäftsjahr 2021 und einmaliger M&A-Kosten. Das EBITDA, das ab 2022 einer der wichtigsten finanziellen Leistungsindikatoren des Konzerns sein wird, stieg im Jahresvergleich um 11,4% auf 128,9 Mio. EUR.

Die positive Entwicklung der Erträge war in erster Linie auf einen Anstieg der wiederkehrenden Verwaltungs- und Transaktionsgebühren sowie eine stabile Entwicklung der leistungsabhängigen Gebühren zurückzuführen. Die Verwaltungsgebühren stiegen im Jahresvergleich um 8,1% auf 209,1 Mio. EUR. Gründe dafür sind der Anstieg der AUM sowie ein höherer Anteil an Verwaltungsgebühren für Projektentwicklungsdienstleistungen für die Kunden des Konzerns. Die Transaktionsgebühren stiegen im Jahresvergleich um 6,9% auf 51,4 Mio. EUR, was in einem höheren Niveau an unterzeichneten Transaktionen („signed“) für PATRIZIA Kunden begründet ist. PATRIZIA hat die Portfolien ihrer Kunden weiterhin aktiv gemanaged, was zu einer Performance-Realisierung und leistungsabhängigen Gebühren in Höhe von 85,9 Mio. EUR führte, die gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert blieben. Unter Berücksichtigung aller drei Gebührenarten erhöhten sich die Gebühreneinnahmen insgesamt im Jahresvergleich um 5,7% auf 346,3 Mio. EUR.

Die Netto-Erträge aus Verkäufen des Eigenbestands und aus Co-Investments gingen im Einklang mit der Unternehmensstrategie im Jahresvergleich um 37,6% auf 12,6 Mio. EUR zurück. Dieser Rückgang wurde durch den Anstieg der Gebühreneinnahmen insgesamt mehr als ausgeglichen.

Die Nettoaufwandsposten stiegen um 3,2% auf 226,9 Mio. EUR. Gründe dafür sind anhaltende Investitionen in die globale PATRIZIA Plattform sowie einmalige M&A-Kosten. Ohne letztere wären die Nettoaufwandsposten nur um 1,4% gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

PATRIZIA schüttet weiterhin Kapital an ihre Aktionäre aus und wird die vierte Dividendenerhöhung in Folge vorschlagen: Die Dividende pro Aktie für das Geschäftsjahr 2021 beträgt 0,32 EUR, was einer Steigerung von 6,7% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Gleichzeitig wird das Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 50,0 Mio. EUR im Jahr 2022 fortgesetzt.

Ab dem Geschäftsjahr 2022 wird PATRIZIA seine Finanzberichterstattung vereinfachen und das Wachstum der AUM, das EBITDA und die EBITDA-Marge als wesentliche finanzielle Leistungsindikatoren verwenden (die beiden letzteren ersetzen das operative Ergebnis und die Cost Coverage Ratio (CCR)). Diese Änderung steht im Einklang mit dem Abschluss der Umwandlung des Geschäftsmodells von PATRIZIA in einen vollwertigen Real Asset Investment Manager für Dritte. Der Vorteil dabei ist, dass dieser Schritt die Finanzberichterstattung vereinfacht und die Berichtsstruktur an internationale Marktstandards anpasst.

Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet PATRIZIA ein EBITDA zwischen 120,0 und 145,0 Mio. EUR, basierend auf weiterem Wachstum der wiederkehrenden Verwaltungsgebühren und stabilen Transaktionsgebühren. Der ehemalige Infrastruktur Investment Manager Whitehelm Capital, jetzt PATRIZIA Infrastructure, wird im Jahr 2022 elf Monate zum Finanzergebnis beitragen, da die Übernahme am 1.Februar 2022 abgeschlossen wurde. Die leistungsabhängigen Gebühren werden derzeit unter dem Niveau des Vorjahres erwartet, da PATRIZIA davon ausgeht, dass die Ankäufe im Jahr 2022 die Verkäufe deutlich übersteigen werden, was zu einem Wachstum der AUM auf 57,0 bis 60,0 Mrd. EUR bis zum Jahresende führen wird und den erklärten mittelfristigen Wachstumszielen des Unternehmens entspricht.

Thomas Wels, Co-CEO der PATRIZIA AG: “Das vergangene Jahr war insbesondere durch das große Vertrauen unserer mehr als 500 institutionellen und 6.000 privaten und (semi-)professionellen Kunden geprägt. Unsere einzigartige Investmentplattform hat in einem weiterhin volatilen Marktumfeld eine solide Performance und Wertentwicklung über Sektoren und Regionen hinweg erzielt. Dieser Erfolg ist ein Beleg für die überzeugende Kombination unserer Data Intelligence mit der profunden lokalen Marktkenntnis unserer Experten vor Ort. Die Übernahme von Whitehelm Capital wird unseren Kunden und Stakeholdern weiter einen großen Mehrwert bieten. Sie ist nicht nur ein elementarer Schritt bei der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie, sondern auch ein Meilenstein bei der Erweiterung unseres Produktangebots im Bereich der globalen Infrastruktur sowie ein Beschleuniger für unsere Nachhaltigkeitsstrategie.”

Karim Bohn, CFO der PATRIZIA AG: “Die vierte Erhöhung der Dividende pro Aktie in Folge ist ein Beleg für den anhaltenden Wachstumskurs der PATRIZIA und ein Zeichen des Vertrauens in die zukünftige Entwicklung unseres Unternehmens. Wir erwarten auch im Jahr 2022 ein weiteres Wachstum der wiederkehrenden Verwaltungsgebühren. Gleichzeitig kaufen wir Aktien am Markt zurück, um Kapital an die Aktionäre zurückzugeben und uns mit M&A-Währung einzudecken. So bleiben wir finanziell flexibel und haben viel Spielraum für zukünftige Wachstumschancen.”

Ab dem Geschäftsjahr 2022 wird PATRIZIA seine Finanzberichterstattung vereinfachen und das Wachstum der AUM, das EBITDA und die EBITDA-Marge als wesentliche finanzielle Leistungsindikatoren verwenden (die beiden letzteren ersetzen das operative Ergebnis und die Cost Coverage Ratio (CCR)). Diese Änderung steht im Einklang mit dem Abschluss der Umwandlung des Geschäftsmodells von PATRIZIA in einen vollwertigen Real Asset Investment Manager für Dritte. Der Vorteil dabei ist, dass dieser Schritt die Finanzberichterstattung vereinfacht und die Berichtsstruktur an internationale Marktstandards anpasst.

Die Ausweisänderung betrifft die Positionen leistungsabhängige Gebühren (keine Beiträge mehr aus IFRS 9), Netto-Erträge aus Verkäufen des Eigenbestands und aus Co-Investments sowie Nettoaufwandsposten (keine Anpassungen mehr für Investitionen in die Zukunft und für IFRS 16) und Abschreibungen und Amortisierung, Finanzergebnis und andere Posten (keine Anpassungen mehr, z.B. für die Abschreibung von Fondsverwalterverträgen).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PATRIZIA Immobilien AG, Fuggerstraße 26, D­-86150 Augsburg Tel.: +49 821 50910­000, Fax: +49 821 50910­999,  www.patrizia.ag

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat für das Jahr 2022 sechs Hauptrisiken für die deutsche Finanzbranche identifiziert, mit denen sie sich prioritär befassen will.

 

Das geht aus ihren veröffentlichten „Risiken im Fokus der BaFin“ hervor. In ihrem ab sofort jährlich erscheinenden Bericht erläutert die BaFin, wie sie die aktuelle Risikolage einschätzt, und was sie unternimmt, um die Risiken an den Finanzmärkten bestmöglich einzudämmen. Damit will die BaFin zugleich Fortschritte bei der Erreichung ihrer Mittelfristziele machen, die sie sich für die Jahre 2022 bis 2025 gesetzt hat.

„Die Risikolandschaft ist heterogen und ändert sich ständig“, betont BaFin-Präsident Mark Branson. Es könnten jederzeit neue Risikotreiber oder Auslöser für Marktverwerfungen entstehen, wie die COVID-19 Pandemie und die aktuelle geopolitische Lage zeige. Aufgabe der BaFin sei es, Risiken fortlaufend zu identifizieren und ihre Auswirkungen für den deutschen Finanzmarkt zu bewerten und dafür zu sorgen, dass sie – soweit wie möglich – eingedämmt würden. Dabei gelte der Grundsatz: Je größer das Risiko, desto mehr Zeit und Ressourcen verwendet die BaFin, um gegenzusteuern.

Das deutsche Finanzsystem habe sich auch in der COVID-19-Pandemie als stabil und widerstandsfähig erwiesen. Aber es zeichnen sich immer wieder Risiken ab, die seine Funktionsfähigkeit, Stabilität und Integrität und die kollektiven Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher negativ beeinflussen oder gar gefährden können.

Aus Sicht der BaFin sind, neben der angespannten geopolitischen Lage, die wichtigsten Risikotreiber für den deutschen Finanzmarkt:

Risiken aus dem Niedrigzinsumfeld

Risiken aus Korrekturen an den Immobilienmärkten

Risiken aus signifikanten Korrekturen an den internationalen Finanzmärkten

Risiken aus dem Ausfall von Unternehmenskrediten

Cyberrisiken

Risiken aus unzureichender Geldwäscheprävention

Darüber hinaus bestehen zahlreiche weitere Risiken, mit denen sich die BaFin ebenfalls intensiv befasst. Zum Beispiel das Risiko, dass in Bilanzen von Unternehmen, die unter Bilanzkontrolle stehen, Fehlbewertungen oder fehlerhafte Darstellungen zu einer Täuschung der Anleger führen könnten. Oder die vielfältigen Risiken für Verbraucherinnen und Verbraucher, etwa aus Kryptowerten und Anlageempfehlungen in sozialen Medien.

Die „Risiken im Fokus“ ersetzen die früheren „Aufsichtsschwerpunkte“ der BaFin.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Eigener Fonds für Projektentwicklungen: KanAm Grund German Development Fonds

 

Die KanAm Grund Group baut das Development Management in Deutschland aus und bietet so Investments zur Erzielung höherer Renditen für ihre Anleger. Die deutschen Developmentaktivitäten werden im Immobilien-Spezialfonds KanAm Grund German Development Fonds gebündelt und aus dem Headquarter im Frankfurter OMNITURM gesteuert. Die KanAm Grund Group verfolgt aktuell angebundene Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 500 Mio. Euro. Bereits zwei Projekte konnten erfolgreich veräußert werden, weitere Realisierungsentscheidungen schon aktiv-gemanagter Projektwicklungen sowie Großvermietungen sind für das Jahr 2022 geplant.

Michael Adler ist als Associate Director/Head of Development Germany verantwortlich für das operative und strategische Development von Projekten der KanAm Grund Group in Deutschland. Herr Adler verfügt über mehr als zwölf Jahre Erfahrung im Development-Sektor sowie fünf Jahre im Asset Management. Vor dem Eintritt in die KanAm Grund Group war er rund acht Jahre bei DIC Asset und GEG German Estate Group tätig.

Die KanAm Grund Group baut ihre Developmentaktivitäten insbesondere seit 2018 in Deutschland aus. Zu diesem Zweck wurde eigens der KanAm Grund German Development Fonds aufgelegt, der im Rahmen des Ankaufs das Eigen- und Mezzanine-Kapital zur Verfügung stellt. Der Projektentwicklungsfonds besteht aktuell aus vier Projektentwicklungen in Frankfurt, München, Rostock und Esslingen. Aufgabe der Developmentabteilung ist die Projektplanung sowie die technische und baurechtliche Betreuung der Projekte samt Bauantragsrealisierung und gegebenenfalls baulicher Ausführung. Zuletzt erzielte die Developmentabteilung dabei die Großvermietung des Projekts München-Levelingstraße an die Orbis Apartments GmbH. Mit ihrer Marke „Nena Apartments“ wird das zu errichtende Boardinghaus nach Fertigstellung bezogen. Der Startschuss für die bauliche Realisierung des Projekts erfolgt in Kürze.

Neben der Betreuung bestehender Projekte, prüft die KanAm Grund Group fortlaufend potenzielle neue Developmentansätze. Dabei liegt der Fokus auf den Segmenten Hotel/Serviced Apartments, Logistics & Light Industrial, Office, Residential und Retail in den deutschen Top-7-Städten sowie wirtschaftlich starken Metropolregionen. Hierbei sind zentrale Lagen mit guter Anbindung sowie bestehendem bzw. kurzfristig verfügbarem Baurecht essenziell. Die Projektumsetzung wird sowohl alleinig von der KanAm Grund Group als auch im Rahmen von Joint Ventures mit operativen Developmentpartnern (mit nachweislichen Track Records) vollzogen. Zusätzlich werden auch stetig Refurbishment- sowie Repositionierungsansätze geprüft. Neben den Projektaktivitäten in Deutschland, verfolgt die KanAm Grund Group auch Projektentwicklungen im gesamten europäischen Ausland.

Über die KanAm Grund Group

Die KanAm Grund Group hat sich als konzernunabhängiges deutsches Unternehmen aus Frankfurt in den vergangenen 20 Jahren zu einem internationalen Immobilienspezialisten entwickelt. Seit ihrer Gründung im Oktober 2000 hat sie ein Transaktionsvolumen von rund 30 Milliarden Euro bewegt und aktuell 6 Milliarden Euro Assets under Management. Namhafte institutionelle Investoren aus aller Welt vertrauen der KanAm Grund Group ebenso wie deutsche Privatanleger, die über den mehrfach prämierten LEADING CITIES INVEST am Institutionellen Knowhow partizipieren können.

Der Anlagefokus der KanAm Grund Group liegt auf Deutschland, Europa und Nordamerika. In diesen Märkten hat die KanAm Grund Group einen exzellenten Zugang zu attraktiven Objekten. Diese Immobilien können dank eines eigenen Researchs und speziell entwickelter Scoringmodelle präzise eingeschätzt werden. Dabei ist das Thema Nachhaltigkeit tief in der Unternehmenskultur, den Leitlinien und dem Geschäftsmodell verwurzelt. Auf diesem Fundament investiert die KanAm Grund Group je nach Fondsstrategie oder Interesse einzelner Institutioneller Investoren in Core, Core Plus, Value Add oder Development Projekte oder bietet auch Finanzierungsmöglichkeiten an.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D ­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de

Das Investmentvolumen in zertifizierte Green Buildings hat 2021 in Deutschland mit circa 12,4 Mrd. Euro ein absolutes Rekordniveau erreicht.

 

Auch der relative Anteil am Gesamtvolumen der Single Asset Deals bricht 2021 mit 25,7 % alle Rekorde. Jeder vierte Euro, der in Deutschland im vergangenen Jahr in Gewerbeimmobilien investiert wurde, floss somit in nachhaltig zertifizierte Gebäude. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.

“Nachhaltige, ESG-konforme Gebäude sind vom Trend zum “Must-have” geworden”, so Hermann Horster, Head of Sustainability von BNP Paribas Real Estate. “Sicherlich leistet das gesamtgesellschaftlich gestiegene Umweltbewusstsein hier seinen Beitrag”. Treiber der Entwicklung ist aber ganz klar die EU mit der neuen Taxonomie- und Offenlegungsverordnung (Sustainable Finance Disclosure Regulation, SFDR). Erstmals gelten gesetzliche Kriterien (Taxonomie) und Kategorien (SFDR) für nachhaltige Investmentprodukte. “Mit MIFID II sind in diesem Jahr Immobilienfonds, die nicht Artikel 8 oder 9 der SFDR entsprechen, in der Anlageberatung als nicht nachhaltig zu benennen. Dementsprechend nehmen Artikel 8- oder 9-konforme ESG-Fonds in Deutschland und Europa nach Anzahl und Anlagevolumen erheblich zu”, erläutert Horster.

Auch die Anzahl der zertifizierten Gebäude steigt weiter. Trotz der neuen EU-Richtlinien bleiben aber Unsicherheiten, denn die Verordnungen sind weder abschließend definiert noch sind zusätzliche ESG-Kriterien aktuell verbindlich. Darüber hinaus leiden viele Transaktionen unter einer ungenügenden ESG-Datenbasis. Zertifikate sind ein gutes Hilfsmittel, um Investorenanforderungen besser gerecht zu werden.

Nachhaltigkeit im Fokus der Investoren

Das Transaktionsvolumen mit zertifizierten Green Buildings erreicht 2021 mit rund 12,4 Mrd. Euro einen neuen Rekord. Der relative Anteil der zertifizierten Gebäude an den Einzeldeals liegt 2021 mit knapp 26 % ebenfalls auf einem Allzeithoch. Beim Vorjahresvergleich kann das Investmentvolumen zertifizierter Objekte sogar eine dynamischere Entwicklung verzeichnen als die nicht zertifizierten Gebäude.

Besonderes institutionelle Core-Anleger waren 2021 wieder sehr aktiv im Marktsegment der Green Building-Investments. Mit Versicherungen (59 %), offenen Fonds (55 %) und geschlossenen Fonds (53 %) investierten gleich drei Käufergruppen mehr als die Hälfte ihres Anlagevolumens in zertifizierte Green Buildings. Rund 87 % des Investmentvolumens entfällt auf die A-Standorte. Im Jahr 2021 standen besonders Berlin (3,2 Mrd. Euro), Frankfurt (3,1 Mrd. Euro) sowie München (2,5 Mrd. Euro) hoch im Kurs bei den Green Building-Investoren.

Büroimmobilien bleiben die dominierende Assetklasse

Büroobjekte waren auch 2021 die wichtigste Assetklasse auf dem Green Building-Investmentmarkt, was unter anderem auf das große Interesse der Mieter an zertifizierten Büroflächen zurückzuführen ist. Eine dynamische Entwicklung ist auch bei den Logistikobjekten festzustellen, die mit 8,2 % im Jahr 2021 wieder den zweithöchsten Anteil beitragen. Besonders bei Büroimmobilien ist der Bedeutungszuwachs von zertifizierten Gebäuden ersichtlich: Knapp 38 % (2020: 34 %) des investierten Büro-Investmentvolumens wurde für Green Buildings ausgegeben. Der zweitgrößte Anteil von Green Buildings entfällt auf die Assetklasse Logistik (16,5 %), was nicht zuletzt auf angelsächsische Projektentwickler zurückzuführen ist, die besonderen Wert auf Green Building-Zertifikate legen.

Auch 2021 konnte wieder ein deutlicher Anstieg der Anzahl von Zertifizierungen festgestellt werden. Mittlerweile sind rund 2.600 Gebäude in Deutschland zertifiziert. Die Vergabe von Green Building-Zertifikaten entwickelt sich analog zu den aktuellen Markttrends, sodass vor allem die Bedeutung der Logistikobjekte zugenommen hat, wohingegen sie im Einzelhandel rückläufig ist.

Deutlicher Marktführer im Bereich der Green Building-Zertifikate bleibt DGNB vor BREEAM und LEED. Seit 2019 konnte sich BREEAM etwas von LEED absetzen.

Perspektiven

“Der Aufschwung der Investments in grüne Gewebeimmobilien und ESG-konforme Fonds sowie der Zuwachs der Zertifizierungen im Bestand wird sich voraussichtlich fortsetzen. Die Verunsicherung der Branche, ausgelöst nicht zuletzt durch uneinheitliche ESG-Anforderungen und noch nicht zu Ende deklinierte Verordnungen aus Brüssel hat zum signifikanten Bedeutungszuwachs der Gebäudezertifikate beigetragen, unter anderem die sozialen Kriterien sind noch in der Abstimmung. Die Immobilienbranche unternimmt darüber hinaus enorme Anstrengungen, um den gestiegenen ESG-Anforderungen gerecht zu werden. Dies geschieht mit Hilfe neuer Scoring-Tools wie ECORE, Klimatools wie CRREM sowie unternehmenseigener Analysen und unterstreicht die großen Bemühungen, eine ausreichende Datenbasis im Bestand herzustellen. Zu hoffen ist, dass sich durch ECORE sowie die durch weiteren Standards und Tools die Datenverfügbarkeit verbessert und so die zur Zeit noch mangelnde ESG-Transparenz im Asset Management und bei Transaktionen im Zuge einer immer besseren Datenverfügbarkeit zunehmend erhöht. Denn die Branche benötigt ein gutes Instrumentarium an Scorings, Klimapfaden und Zertifizierungen, um den zunehmenden Anforderungen des Gesetzgebers, der Investoren und anderer Stakeholder besser gerecht werden zu können”, fasst Hermann Horster die Aussichten zusammen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BNP Paribas Real Estate Holding GmbH, Fritz-Vomfelde-Straße 26, 40547 Düsseldorf. Tel: +49 (0)211-301 82-0, Fax: +49 (0)211-301 82-10 00, www.realestate.bnpparibas.de

vdp-Immobilienpreisindex verzeichnet neuen Höchstwert

 

Die Immobilienpreise in Deutschland stiegen im Schlussquartal 2021 um 8,4% gegenüber dem vierten Quartal 2020. Der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) erreichte mit 187,4 Punkten einen neuen Höchstwert (Basisjahr 2010 = 100 Punkte). Der Index basiert auf einer von vdpResearch quartalsweise durchgeführten Auswertung echter Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten.

Während sich Wohnimmobilien deutschlandweit erneut deutlich verteuerten (10,7%), verzeichneten die Preise für Gewerbeimmobilien erstmals seit Ende 2020 wieder ein leichtes Plus (0,3%). Treiber dieser Entwicklung waren die Büroimmobilienpreise, die im Schlussquartal 2021 um 2,1% anzogen. Die Einzelhandelsimmobilienpreise gaben dagegen um 4,1% nach – womit der Trend der letzten Quartale fortgesetzt wurde.

“Beim Anstieg der Immobilienpreise ist auch der Einfluss stark steigender Baupreise zu berücksichtigen.” Jens Tolckmitt

“Die COVID-19-Pandemie konnte den weiteren Preisanstieg am Immobilienmarkt in Deutschland nicht aufhalten. Im Gegenteil: Die Preise stiegen weiter, speziell bei Wohnimmobilien, erstmals seit einem Jahr auch wieder bei Gewerbeimmobilien. Der Büroimmobilienmarkt hat sich zuletzt spürbar erholt”, hob Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp, hervor. Neben der weiterhin hohen Nachfrage nach Wohnimmobilien, die auf das unverändert niedrige Zinsumfeld zurückzuführen sei, spielten auch die im Jahr 2021 deutlich erhöhten Baupreise, die Baumaßnahmen verteuerten, eine wesentliche Rolle. Die als Folge von Lieferengpässen und der begrenzten Baukapazitäten dynamische Entwicklung der Baupreise stelle überdies eine erhebliche Herausforderung für das Ziel der Bundesregierung dar, 400.000 Wohnungen pro Jahr, davon 100.000 Sozialwohnungen, neu zu bauen, so Tolckmitt.

Preisentwicklung zwischen Q4 2020 und Q4 2021 im Überblick:

Wohn-/Gewerbeimmobilien gesamt: +8,4%

Wohnimmobilien in Deutschland: +10,7%

Wohnimmobilien in Top 7-Städten: +10,2%

Gewerbeimmobilien: +0,3%

– Büroimmobilien: +2,1%

– EZH-Immobilien: -4,1%

Selbst genutztes Wohneigentum am stärksten nachgefragt

Wohnimmobilien in Deutschland wurden auch Ende 2021 stark nachgefragt. Der Preisanstieg in Höhe von 10,7% setzte sich dabei zusammen aus der Verteuerung des selbst genutzten Wohneigentums (+12,4%) und der Preissteigerung bei Mehrfamilienhäusern (+9,1%). Die Neuvertragsmieten erhöhten sich um 3,3%. In der Folge sank der Liegenschaftszins um 5,3%.

Berlin weist unter Top 7-Städten höchste Preissteigerung auf

Etwas geringer als in Gesamtdeutschland fiel der Preisauftrieb in den Top 7-Städten aus: Die Wohnimmobilienpreise legten dort im vierten Quartal 2021 durchschnittlich um 10,2% zu. Dabei verzeichneten Berlin, Köln und München mit 11,1%, 10,9% bzw. 10,8% die höchsten Preisanstiege, gefolgt von Hamburg (+9,4%) und Stuttgart (+9,0%). In Düsseldorf und Frankfurt fiel das jeweilige Preiswachstum mit 8,6% bzw. 8,0% etwas niedriger aus.

Gegenläufige Index-Bewegungen bei Büro- und Einzelhandelsobjekten

Die unterschiedliche Entwicklung der beiden Gewerbeimmobilien-Segmente Büro und Einzelhandel im Schlussquartal 2021 ließ sich nicht nur an den Preisen ablesen. So sank der Index der Neuvertragsmieten bei Einzelhandelsimmobilien um 2,5%, während er bei Büroimmobilien um 0,3% zunahm. Der Liegenschaftsindex für Büroimmobilien gab entsprechend um 1,8% nach, für Einzelhandelsimmobilien stieg der Index hingegen um 1,7%.

Ausblick: “Preisdynamik wird sich abflachen”

Mit Blick auf die nächsten Jahre geht Tolckmitt zunächst von einer Fortsetzung der aktuellen Entwicklung aus: “Die Immobilienpreise werden zwar noch weiter steigen, aber wir rechnen mittelfristig mit einem Abflachen der Preisdynamik. Denn bei den Zinsen haben wir erkennbar den Boden erreicht, und auch Mieten können nicht unbegrenzt steigen.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

Auch nach Erhöhung der Pflegesachleistungen zum Jahreswechsel bedeutet Pflege zuhause hohe private finanzielle Belastung / Immobilieneigentümer können dies durch Immobilienverrentung vermeiden

 

Zum Jahreswechsel wurden auch für die private Pflege zuhause die Zuschüsse für Pflegesachleistungen um 5 Prozent erhöht. Damit erhalten Pflegebedürftige zum Beispiel in Pflegegrad fünf seit 1. Januar 2022 nicht mehr 1.995 Euro im Monat, sondern 2.095 Euro. “Was nicht zuletzt angesichts einer anspringenden Inflation ein sehr gutes Signal ist, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Pflegegeld in aller Regel die Kosten einer hochwertigen privaten Pflege nicht deckt,” sagt Özgün Imren, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Gesellschaft für Immobilienverrentung DEGIV. Imren ergänzt: “Angesichts der stark steigenden Zahl an Pflegebedürftigen und der sich abzeichnenden Pflegekrise wird diese Kostenschere noch weiter auseinander gehen.” Für Pflegebedürftige mit einer Immobilie empfiehlt der Verrentungsspezialist DEGIV (www.degiv.de), die eigenen vier Wände zu verrenten. So entsteht finanzieller Spielraum für die Pflege und die Menschen können im Alter in ihrer gewohnten Umgebung leben. Zudem entlastet dieser Schritt die Familie, die sonst vielfach Pflegekosten übernehmen muss.

Bei einer Immobilienverrentung veräußert der Besitzer seine Immobilie mit einem gewissen Abschlag und bekommt so im Gegenzug Geld und ein lebenslanges Wohnrecht. Es ändert sich also gerade im Alter nichts an den Lebensumständen, doch ein in aller Regel recht hoher steuerfreier Einmalbetrag verändert den finanziellen Spielraum erheblich. Das Eigenheim ist für die meisten Deutschen der wichtigste Vermögenswert, der zudem in den letzten Jahren stark an Wert gewann, während die monatliche Rente häufig sehr knapp bemessen ist. Das in der Immobilie gebundene Vermögen lässt sich jedoch im Fall der Pflegebedürftigkeit oft nicht ohne Nachteile kapitalisieren: Bei Verkauf ist das Pflegeheim oft die einzige Alternative. Wer dagegen im Alter flexibel bleiben möchte, dem empfiehlt sich die Verrentung. Senioren bleiben in der Wohnung oder im Haus wohnen und setzen dabei Kapital aus der Immobilie mittels Immobilien-Rente – also klassischer Immobilienverrentung mit Nießbrauch oder Wohnrecht, Leibrente, Verkauf mit Rückanmietung oder Teilverkauf – frei. In anderen Ländern ist dieser Trend bereits weiter verbreitet als in Deutschland. In Großbritannien zum Beispiel haben im zweiten Quartal 2021 Hauseigentümer fast 1,4 Milliarden Euro mit verschieden Formen der Verrentung Kapital aus der Immobilie freigesetzt. Doch auch hierzulande nutzen immer mehr Menschen diese Möglichkeit.

Rente reicht für private Pflege zuhause nicht aus

Die gesetzliche Rente reicht im Normalfall nicht aus, um die Eigenanteile für eine Pflege zuhause abzudecken. Und die Sätze der Pflegekassen sind auch nach der jüngsten Anpassung der Zuschüsse zu den Pflegesachkosten oft zu gering, um eine hochwertige Versorgung sicherzustellen. Die Kosten für einen ambulanten Pflegedienst, die 2.500 Euro und mehr im Monat betragen können, werden nur selten vollständig durch Leistungen der Pflegeversicherung abgedeckt. Hinzu kommt: Die Zahl der arbeitenden Menschen und damit derjenigen, die in die Pflegekasse einzahlen, wird in den kommenden zwei Jahrzehnten spürbar abnehmen. Gleichzeitig steigt laut Prognose von Statista die Zahl der Pflegebedürftigen auf voraussichtlich 5,09 Millionen in 2050 deutlich. Das bedeutet: Immer weniger Deutsche müssen für immer mehr Pflegefälle aufkommen.

Pflegende Angehörige massiv belastet

Wenn sich eine pflegebedürftige Person die notwendige Pflege nicht leisten kann, kann sie ab der Einstufung in Pflegegrad zwei Hilfe bei dem für sie zuständigen Regierungsbezirk beantragen. Voraussetzung dafür ist, dass das eigene Einkommen und Vermögen sowie die Leistungen der Pflegekasse nicht ausreichen, um die Pflege zu finanzieren. Herangezogen werden auch das Einkommen und Vermögen der Ehe- oder Lebenspartner sowie der Kinder. Die allermeisten Menschen werden von ihren Angehörigen gepflegt. Bereits 2018 gab es in Deutschland ca. 2,5 Millionen pflegende Angehörige. Die meisten pflegen ihre Familienangehörigen aus Überzeugung. Dennoch kommen sie dabei selbst an ihre psychischen, physischen als auch finanziellen Belastungsgrenzen. “Wenn Pflege nötig ist, muss der komplette Immobilienverkauf mit anschließendem Umzug ins Altersheim nicht die letzte Option sein. Vielmehr lässt sich durch die Immobilienverrentung Liquidität in beachtlichem Ausmaß schaffen, die für Pflege- und Betreuungsleistungen zuhause verwendet werden kann”, sagt Imren.

Weitere Informationen finden sich unter: https://www.degiv.de/pflege-ratgeber/

Über DEGIV – Die Gesellschaft für Immobilienverrentung GmbH

DEGIV – das TÜV und DEKRA zertifizierte Unternehmen hat seinen Sitz in München und spezialisiert sich seit mehreren Jahren auf den Immobilienverkauf auf Nießbrauchbasis für die Generation 65+ und ihre Vermittlung an Investoren. Zielsetzung ist es, den Senioren das lebenslang mietfreie Wohnen im vertrauten Zuhause bei finanziellem Spielraum und hoher Lebensqualität zu ermöglichen. DEGIV ist Testsieger in der Servicestudie “Anbieter Immobilienverrentung 2021”, durchgeführt vom Deutschen Institut für Servicequalität. Neben dem Münchner Stammsitz hat das deutschlandweit tätige Unternehmen Niederlassungen in Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf und Berlin.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DEGIV – Die Gesellschaft für Immobilienverrentung GmbH, Ludwigstraße 8, D-80539 München, Tel: 089 206 021 335, Fax: 089 206 021 610, www.degiv.de

Bereits jetzt ist absehbar, dass 2022 ein weiteres gutes Jahr für börsennotierte REITs wird.

 

Die Gründe sind vielfältig, Inflation ist aktuell eines der am meisten diskutierten Themen. Die Gründe für den jüngsten Preisanstieg liegen größtenteils in einer Kombination aus Basiseffekten – den Angebotsengpässen, höheren Energiepreisen und einer durch die lockere Geldpolitik angetriebene Nachfrage. Im Laufe des Jahres 2022 wird dieser Basiseffekt wegfallen, weil Produktion und Logistik wieder reibungsloser funktionieren sollten und damit der Nachfrageschub nachlassen wird. Die Energiepreise müssten gegenüber dem bereits vorhandenen Niveau schon stark steigen, um den gleichen inflationären Impuls aufrechtzuerhalten.

So gesehen kann die aktuelle „Inflationspanik“ als etwas übertrieben angesehen werden. Anlegern, die nichtsdestotrotz über eine länger anhaltende Inflation besorgt sind, kann eine Hinzufügung von REITs zu ihrer Allokation aktiv helfen, ihre Portfolios zu schützen. Denn wenn Preise steigen, erhöhen sich in der Regel entsprechend auch die Mieten und Immobilienwerte. REITs mit langfristigen Mietverträgen verfügen in der Regel über jährliche Anpassungen, die sich am Verbraucherpreisindex orientieren und daher einen Inflationsschutz bieten. Hinzu kommt, dass höhere Mieten im Allgemeinen einen höheren NAV und höhere Dividendenzahlungen an die Aktionäre bedeuten.

Wie so oft, ist der Immobilienaktienmarkt in den USA dem Rest der Welt zeitlich deutlich voraus. Ein Großteil der weithin erwarteten Erholung ist in den USA bereits eingepreist, und so lag die Performance der Immobilienaktien in den USA im Jahr 2021 weit über der in Europa und Asien.

Eine Wiederholung dieser Entwicklung sehen wir im Jahr 2022 nicht. Vielmehr erwarten wir, dass europäische und asiatische Immobilienwerte aufholen und tendenziell besser abschneiden werden.

Entwicklung der Sektoren

Aus sektoraler Sicht werden die eher zyklischen Aktien wie Einzelhandel und Büro den Bewertungsrückstand etwas abbauen können, sofern es in der Pandemie keinen Rückschlag gibt, also die vierte Welle nicht allzu lange andauert und eine fünfte Welle vermieden werden kann. Der eher schwer einzuschätzende Sektor ist dabei der Bürosektor, da der Trend zu mehr Heimarbeit und der damit verbundene Nachfragerückgang vom Trend zu anderen Büroformen (mehr Platz für freies kreatives Arbeiten etc.) überschattet wird, und die daraus resultierende Balance nicht einfach zu prognostizieren ist.

Wir gehen davon aus, dass sich in den Regionen ein komplexeres und gemischteres Bild ergeben wird, das von mehreren Faktoren abhängt. Dazu zählen Leerstand, Standort, Art der Mieter und Mietvertragsbedingungen. Auch für den Einzelhandel gibt es offene Fragen zur weiteren Entwicklung. So werden Einkaufszentren mit einem hohen Mieteranteil im Lebensmittelbereich besser abschneiden als solche mit einem klassischen Mietermix. Im Non-Food-Bereich kann mit Flächenreduzierungen seitens der Mieter und Umwandlungen von Teilen der Fläche in Lagerflächen (Multi-Channel-Ansatz) mit damit einhergehenden niedrigeren Mieten gerechnet werden. Generell werden geringere Vermietungsquoten und sinkende Mieteinnahmen in den kommenden Monaten eine anhaltende Belastung in diesem Teilsektor darstellen.

Die Gewinner aus 2021, Industrie/Logistik und Self-Storage, werden 2022 nicht in der Lage sein, ihr Rekordergebnis zu wiederholen. Wir gehen davon aus, dass der Industriesektor, der hauptsächlich aus Rechenzentren und Logistikimmobilien besteht, stabil bleiben und gute Dividendenaussichten bieten wird, weil diese Immobilien ihre Aufwärtsdynamik fortsetzen und von der weiter steigenden Nachfrage nach Datendiensten, Cloud Computing und E-Commerce profitieren werden.

Game Changer ESG

Auch für die börsennotierten REIT-Unternehmen steht 2022 ein weiterhin prominentes und dringliches Thema auf der Agenda, welches die finanzielle Performance beeinflussen kann. ESG wird eine der größten Herausforderungen der Zukunft – und zugleich auch Chance – für Immobilienunternehmen sein. So werden sich die einzelnen REITs in den kommenden Jahren deutlich differenzieren, müssen möglicherweise ihre Strategien und die Unternehmenspolitik ändern, um zukunftssicher zu sein. Nur Unternehmen mit einer überzeugenden ESG-Strategie werden in der Lage sein, das benötigte Kapital von Investoren zu erhalten.

Es kann mehrere Jahre dauern, bis die Abschläge auf den Nettoinventarwert wieder auf das Niveau vor der Pandemie zurückkehren, weil sich ändernde Lebensstile, und der beträchtliche finanzielle Beitrag zur Reduktion von Kohlenstoffemissionen von Immobilien erhebliche Investitionen erfordern. Darüber hinaus können steigende Zinssätze die Investitionsmöglichkeiten kurzfristig dämpfen, indem sie sowohl die Immobilienrenditen als auch die Finanzierungskosten erhöhen. Dadurch können die Verschuldungsquoten, obwohl historisch niedrig, sowie die Zinsdeckungsquoten belastet werden.

Prognose des REIT-Teams von DeA Capital

Nach Berücksichtigung all dieser Faktoren sind wir im REIT-Team von DeA Capital zu unserer aktuellen Allokation, die eine gewisse Übergewichtung defensiver Sektoren wie Industrie/Logistik und Rechenzentren beinhaltet, gelangt. Zusätzlich werden wir ein gewisses Engagement in den unterbewerteten Sektoren Büro und Einzelhandel beibehalten. Je nach Entwicklung der Pandemie können sich in diesen Bereichen durchaus auch Chancen für attraktive Investments ergeben. Nach der außergewöhnlichen Performance der globalen REITs-Märkte im Jahr 2021 gehen wir davon aus, dass der Wachstumspfad zu einer langfristigen Normalität zurückführt. Wir erwarten daher ein Kurswachstum im Bereich von 7 Prozent bis 9 Prozent. Außerdem prognostizieren wir für unser Modellportfolio eine Dividendenrendite von 4 Prozent bis 5 Prozent. Damit läge der Dividendenvorteil gegenüber dem globalen REIT Index bei 100 bis 200 BP.

Insgesamt erwarten wir für unser Portfolio eine Gesamtrendite von 11 Prozent bis 14 Prozent.

Über DeA Capital

DeA Capital ist ein führender unabhängiger europäischer Investment Manager im Bereich der alternativen Investments mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt rund 25,6 Milliarden Euro. Die Plattform befasst sich mit dem Management und der Entwicklung von Immobilien-, Private-Equity- und Debt-Investmentfonds sowie mit Multi-Asset-/Multi-Manager-Lösungen für institutionelle Anleger. Der Bereich Immobilien verwaltet mit einem internationalen Team von circa 250 MitarbeiterInnen, das in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen und Spanien vor Ort vertreten ist, ein Investmentportfolio von circa 11,4 Milliarden Euro.

In Deutschland werden durch die Niederlassungen in Frankfurt und München insbesondere Anlagelösungen in den Bereichen börsennotierter REITs und indirekter Immobilienfonds mit globalem bzw. pan-europäischem, aber auch nationalem Fokus betreut.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DeA Capital Real Estate Germany GmbH, Prinzregentenpl. 15, 81675 München, Tel: 089 24624887, https://deacapitalregermany.eu/

Gut für die Kunden: Erste Gesamtverkäufe mit Wertsteigerung bis zu 72 Prozent

 

Vom Teilverkauf zum Gesamtverkauf: Lohnt sich das Modell für die Kunden? Drei Jahre nach dem ersten Immobilien-Teilverkauf in Deutschland zieht der Marktführer wertfaktor nun eine erste Bilanz. Mit Stand vom Ende Januar 2022 hat der Erfinder des Modells auf Wunsch der Eigentümer oder ihrer Erben bereits 17 Immobilien erfolgreich verkauft. Weitere neun Gesamtverkäufe sind in Vorbereitung. Das Ergebnis: Schon bei kurzen Laufzeiten zwischen neun Monaten bis zwei Jahren lohnt sich das Modell für Besitzer von Eigenheimen oder Eigentumswohnungen. Bei acht der 17 verkauften Eigenheime stieg der Wert zwischen Teilverkauf und Gesamtverkauf um mehr als 20 Prozent, sechs konnten eine Wertsteigerung zwischen zehn und 19 Prozent erreichen, ein weiteres Objekt erzielte einen Marktpreis von +7,5 Prozent. Zwei Immobilien wurden auf Wunsch der Miteigentümer nicht am freien Markt, sondern zum Festpreis an Freunde oder Nachbarn verkauft. Hier lagen die Verkaufspreise beim Ankaufswert oder darunter.

Mit dem Teilverkauf vom Immobilien-Boom profitieren

Im Schnitt lag der Verkaufspreis aller 17 Immobilien bei 680.000 Euro. In der Mehrheit handelt es sich um typische Mittelklassehäuser aus ganz Deutschland. Sieben Objekte wurden für Preise zwischen 265.000 und 399.000 Euro verkauft, sieben weitere erzielten Preise bis zu 750.000 Euro. Drei Immobilien konnten für über eine Million Euro am Markt veräußert werden.

Da den Eigentümern beim Teilverkauf mindestens 50 Prozent der Immobilie weiterhin gehört, profitieren sie beim späteren Gesamtverkauf direkt von der Wertsteigerung ihres Anteils. Das beste Ergebnis bisher erzielte ein Eigenheim im Hamburger Norden. Der Wert des Hauses stieg zwischen Teilverkauf und Gesamtverkauf um stolze 72 Prozent, von 930.000 Euro im April 2020 auf 1,6 Millionen Euro im Juni 2021. Der Miteigentümer hatte einen Anteil von 10,8 Prozent an wertfaktor veräußert. Die Wertsteigerung des verbleibenden Anteils kam im vollen Umfang den Erben zugute, an die der anteilige Verkaufspreis ausgezahlt wurde.

Den bisher höchsten Preis erzielte eine 122 Quadratmeter große Dachgeschosswohnung in der Münchner Maistraße, die für 2,3 Millionen Euro verkauft werden konnte. Hier trug auch ein von wertfaktor finanziertes Home Staging zum guten Ergebnis bei.

Gesamtverkauf: Jederzeit auf Wunsch oder im Todesfall

Eigentlich ist das Konzept, Teile seiner Immobilie zu Bargeld zu machen und als Miteigentümer weiter selbstbestimmt im eigenen Haus wohnen zu bleiben, für einen längeren Zeitraum ausgelegt. Dennoch können sich Eigentümer bei wertfaktor jederzeit frei entscheiden, ihre Immobilie doch zu verkaufen und auszuziehen. Innerhalb der ersten drei Jahre entschieden sich 13 der insgesamt 26 Miteigentümer für diesen Schritt.

„Die Gründe für einen Verkauf sind dabei sehr individuell. Manche Paare sind unternehmungslustig und wollen ihren Lebensmittelpunkt noch einmal in den Süden oder in die Nähe ihrer Kinder verlegen. In einigen Fällen wurde unseren Miteigentümern das Haus durch Krankheit oder nach dem Tod des Partners aber auch zu groß“, erläutert Christoph Neuhaus, Gründer und Geschäftsführer von wertfaktor. In den verbleibenden 13 Fällen wurde der Gesamtverkauf durch den Tod des Miteigentümers ausgelöst. „Hier bieten wir immer den Erben an, das Haus zurückzukaufen. Wenn dies nicht gewünscht wird, geht unser Team in die Vermarktung und zahlt den Erlös dann an die Erben aus“, so Neuhaus.

Vorteil Teilverkauf: Wertsteigerung nicht verschenken

Dass die Zahl der Gesamtverkäufe nur drei Jahre nach dem ersten Ankauf bereits zweistellig sein würde, hat auch den Gründer überrascht. „Wir wollen Menschen ermöglichen, sich mit ihrem in Immobilien gebundenen Vermögen Wünsche zu erfüllen, ohne ihr Haus komplett verkaufen und ausziehen zu müssen. Unserer Miteigentümer sind zumeist 55 Jahre oder älter“, so Neuhaus. Wie die Erfahrung bei wertfaktor zeigt, könne dieser Zeitraum aber auch viel kürzer sein als erwartet. Gerade hier zeige sich die Stärke des Teilverkaufs.

Neuhaus: „Anders als der Teilverkauf sind die Verrentung oder der Verkauf gegen Nießbrauch immer ein bisschen eine Wette auf den Tod. Versterben die Eigentümer kurz nach dem Vertragsschluss, verfallen deren Ansprüche und damit oft erhebliche Werte. Auch die Erben gehen in diesen Fällen leer aus.“ Auch ein Kredit sei nicht so flexibel wie ein Teilverkauf. Der Todesfall berechtige die Erben in der Regel nicht zur Sonderkündigung. Wollen Erben den Kredit tilgen, um sich die Zinszahlungen zu sparen, fallen je nach Restlaufzeit des Darlehns meist hohe Vorfälligkeitsentschädigungen an.

Sechs Millionen Haushalte über 65 Jahre mit Immobilienbesitz in Deutschland

Mit der Erfindung des Teilverkaufs traf wertfaktor 2018 einen Nerv bei der Zielgruppe. Heute ist der Immobilien-Teilverkauf auf dem Weg vom Geheimtipp zum normalen Instrument in der Finanzplanung im Ruhestand. Das Potenzial ist riesig: Laut einer aktuellen Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung besaßen 2017 rund sechs Millionen Haushalte über 65 Jahre eine schuldenfreie Immobilie. Und diese älteren Menschen sind immer länger gesund und aktiv und wollen ihren Ruhestand aktiv gestalten.

Die ersten 17 Gesamtverkäufe in Zahlen (Stand: Januar 2022)

555.000 Euro:        Durchschnittlicher Ankaufswert

680.000 Euro:        Durchschnittlicher Verkaufswert

22 Prozent:             Durchschnittliche Wertsteigerung

16 Monate:              Durchschnittliche Laufzeit zwischen Teilkauf und Gesamtverkauf

42 Prozent:             Durchschnittlich angekaufter Anteil an der Immobilie

2,3 Mio. Euro:         Höchster Verkaufswert einer Immobilie

72 Prozent:             Höchste Wertsteigerung einer Immobilie

 

Über wertfaktor und das Konzept des Teilverkaufs

Die wertfaktor Immobilien GmbH ist Erfinder und Marktführer für den Immobilien-Teilverkauf. Dieses neuartige Finanzierungsmodell wurde 2018 von den Gründern und Geschäftsführern Christoph Neuhaus (41) und Dr. Alexander Ey (48) für den deutschen Markt entwickelt. Es erlaubt Eigentümern, Immobilienvermögen zu Bargeld zu machen, ohne ihre Immobilie komplett zu verkaufen oder einen Kredit aufnehmen zu müssen. Je nach Wunsch erwirbt wertfaktor bis zu 50 Prozent des Eigenheims zum aktuellen Marktwert. Der Kaufpreis wird an die Eigentümer ausgezahlt. Die Eigentümer können ihre Immobilie weiter frei bewohnen, vermieten, vererben, den verkauften Teil zurückerwerben oder das Objekt mit wertfaktor gemeinsam am Markt veräußern. Im Schnitt kauft wertfaktor einen Anteil von 42 Prozent, die durchschnittlich ausgezahlte Summe beträgt 197.800 Euro. (Stand: Dezember 2021)

wertfaktor ist TÜV-geprüft und mehrfacher Testsieger im Immobilien-Teilverkauf:

  • „TÜV-geprüftes Onlineportal“ vom TÜV Saarland im Oktober 2021. Prüfkriterien: Transparenz, Datenschutz, Rechtskonformität und Nutzerfreundlichkeit
  • Bester Anbieter im Bereich „Zuverlässigkeit“ im Immobilien-Teilverkauf gemäß einer Studie von Focus Money und dem Kölner Analyseunternehmen ServiceValue vom September 2021
  • Einziger Immobilien-Teilkäufer mit der Wertung „Gold-Rang“ für seinen Service in einer breit angelegten Studie der Tageszeitung Die Welt und ServiceValue vom Oktober 2021
  • Gewinner des Deutschen Service-Preises 2021 in der Kategorie „Haus und Wohnung – Online-Service“ sowie „Haus und Wohnung – Service per Telefon und E-Mail“ vom Deutschen Institut für Service-Qualität und ntv vom Februar 2021

 

Verantwortlich für den Inhalt:

wertfaktor Immobilien GmbH, Gustav-Mahler-Platz 1, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 35528270, Fax: +49 40 35528277, www.wertfaktor.de

PlanetHome nimmt Teilverkauf von Immobilien ins Portfolio

 

 

  • Ganz verkaufen oder nur einen Teil? Immobiliendienstleister PlanetHome bietet Immobilienbesitzern ab sofort die Wahl
  • Kooperation mit dem Marktführer für den Teilverkauf: wertfaktor wird offizieller Partner für das bundesweite Angebot im Maklernetz von PlanetHome
  • Starkes Marktwachstum erwartet: Rund 6 Millionen Immobilien derzeit im Besitz der Altersgruppe 65+, Teilverkauf wird wichtiger Baustein bei der Altersvorsorge

Der Immobiliendienstleister PlanetHome bietet interessierten Eigentümern ab sofort einen Teilverkauf von Immobilien an. Als Partner hat sich das Unternehmen mit 650 Maklern in Deutschland und Österreich und 120 Standorten für den Erfinder und Marktführer des Immobilien-Teilverkaufs entschieden: die wertfaktor Immobilien GmbH. Der Teilverkauf ergänzt die bisherigen Kernleistungen der PlanetHome Group GmbH, die Vermarktung von Wohnimmobilien und die Vermittlung von Finanzierungen für Käufer, um eine innovative Lösung. Eigenheimbesitzer, die sich zwar zusätzliche Liquidität wünschen, ihr Haus aber nicht aufgeben möchten, können bis zu 50 Prozent ihrer Immobilie zum aktuellen Marktwert an wertfaktor verkaufen. Sie können über das ausgezahlte Geld frei verfügen, von der Wertsteigerung ihres Immobilienanteils weiterhin profitieren, lebenslang als Eigentümer in ihrem Heim wohnen bleiben und ihren Anteil an die Kinder vererben.

„Ein zunehmend wachsender Teil unserer Kunden sind Senioren, die aktiv und lebenslustig in den Ruhestand gehen und sich mit dem angesparten Vermögen ihre Wünsche erfüllen wollen. Bei vielen Immobilienbesitzern stecken diese Werte jedoch zum großen Teil im Eigenheim fest. Wenn sie von einem Wohnmobil, einem Wintergarten oder schönen Reisen träumen, hatten sie bisher nur die Option, ihr Haus ganz zu verkaufen, um auf dieses Vermögen zugreifen zu können“, beschreibt Dieter John, CEO der PlanetHome Group, ihre Situation. „Als Immobilienvermittler wollten wir auch diesen Eigentümern eine passende Lösung bieten. Mit dem Teilverkauf an wertfaktor haben wir eine sinnvolle Alternative zum Vollverkauf gefunden und eine wichtige Ergänzung in unserem Portfolio vorgenommen.“

„PlanetHome ist ein Immobilienexperte, der den Markt wirklich aus Kundensicht betrachtet und sich bei Finanzierung und Vermarktung erfolgreich mit den besten Anbietern vernetzt. Wir freuen uns, dass sich das Team für wertfaktor als Partner für den Teilverkauf entschieden hat“, sagt Christoph Neuhaus, Gründer und Geschäftsführer von wertfaktor. „Schon heute gehören rund 6 Millionen Immobilien Menschen im Alter von über 65 Jahren, bis 2030 werden es voraussichtlich über 7 Millionen Objekte sein. Viele dieser Senioren suchen nach Wegen, um einen Teil ihres Vermögens in Bargeld umzuwandeln. Für diesen Equity Release wird sich der Teilverkauf als innovative Lösung in Deutschland etablieren“, ist sich Neuhaus sicher.

Teile verkaufen, Rechte behalten: So funktioniert der Teilverkauf

Der Teilverkauf wurde 2018 von wertfaktor entwickelt. Damit können Immobilienbesitzer erstmals Liquidität aus ihrer Immobilie freisetzen, ohne sich zu verschulden oder das Eigenheim zu verkaufen. wertfaktor erwirbt bis zu 50 Prozent vom Eigenheim zum aktuellen Marktwert und zahlt den Kaufpreis an die Teilverkäufer aus. Die Verkäufer erhalten ein Nießbrauchrecht auf den veräußerten Teil und zahlen dafür ein Nutzungsentgelt von 2,9 Prozent pro Jahr auf den ausgezahlten Wunschbetrag. Ein Beispiel: Ein Paar verkauft ein Drittel ihrer Immobilie im Gesamtwert von 450.000 Euro an wertfaktor und erhält dafür 150.000 Euro. Auf diesen Betrag zahlt das Paar ein monatliches Nutzungsentgelt von 362,50 Euro. Das Besondere: Die Teilverkäufer bleiben Eigentümer mit allen Rechten. Sie können ihr Eigenheim weiter nutzen, nach Wunsch gestalten und umbauen, vermieten und natürlich auch vererben. Und: Sowohl die Teilverkäufer als auch mögliche Erben können die Immobilie jederzeit zurückkaufen.

Als einziger Anbieter am Markt beteiligt sich wertfaktor zudem mit bis zu 20.000 Euro an Investitions- und Instandhaltungsmaßnahmen, entsprechend dem an wertfaktor verkauften Anteil. Entscheidet sich der Teilverkäufer oder seine Erben für einen Gesamtverkauf der Immobilie, kümmert sich wertfaktor um die Vermarktung. Neuhaus: „Immer mehr Senioren besitzen heute eigene Immobilien. Mit dem Teilverkauf können Eigentümer jetzt einfach, flexibel und zu fairen Bedingungen auf dieses Vermögen zugreifen. Und was vielen Senioren wichtig ist: Sie und ihre Erben bleiben jederzeit Eigentümer im eigenen Haus.“

Über die PlanetHome Group GmbH:

Die PlanetHome Group GmbH ist einer der führenden Immobiliendienstleister in Deutschland und Österreich mit den Kernbereichen Vermittlung und Finanzierung von Wohnimmobilien mit der Zielsetzung, die Nummer 1 auf dem deutschen Markt zu werden. Der Fokus des Geschäftsmodells liegt dabei in der engen Zusammenarbeit mit Banken, Versicherungen, Finanzdienstleistern, Unternehmen und Vereinen. In über 30 Jahren vermittelte PlanetHome mehr als 100.000 Immobilieneinheiten. Um Verkäufer und Käufer zielgerecht zusammenzuführen, verwendet die Unternehmensgruppe modernste Technologie, hochdigitale Prozesse, eine sehr umfangreiche Servicepalette und setzt auf ein großes, rasant wachsendes Netzwerk von 650 festangestellten Immobilienberatern an 120 Standorten in Deutschland und Österreich, die ein jährliches Immobilientransaktionsvolumen von über 2 Mrd. Euro umsetzen. Mit einem jährlich vermittelten Finanzierungsvolumen von mehr als 1 Mrd. Euro und 80 festangestellten Finanzierungsberatern gehört PlanetHome zudem zu den Marktführern im Bereich der partnerbasierten Baufinanzierungsvermittlung. Die PlanetHome Group ist mehrfach ausgezeichnet, u.a. als einer von Deutschlands kundenorientiertesten Dienstleistern, als der erste bundesweit tätige Immobiliendienstleister, der nach DIN EN 15733 zertifiziert wurde, 2021 von Focus Business/Kununu als bester Arbeitgeber in der Immobilienbranche und 2022 von XING/Kununu als „Top Company“. Nähere Informationen unter www.planethome.de

Über wertfaktor und das Konzept des Teilverkaufs

Die wertfaktor Immobilien GmbH ist Erfinder und Marktführer für den Immobilien-Teilverkauf. Dieses neuartige Finanzierungsmodell wurde 2018 von den Gründern und Geschäftsführern Christoph Neuhaus und Dr. Alexander Ey für den deutschen Markt entwickelt. Es erlaubt Eigentümern, Immobilienvermögen zu Bargeld zu machen, ohne ihre Immobilie komplett zu verkaufen oder einen Kredit aufnehmen zu müssen. Je nach Wunsch erwirbt wertfaktor bis zu 50 Prozent des Eigenheims zum aktuellen Marktwert. Der Kaufpreis wird an die Eigentümer ausgezahlt. Die Eigentümer können ihre Immobilie weiter frei bewohnen, vermieten, vererben, den verkauften Teil zurückerwerben oder das Objekt mit wertfaktor gemeinsam am Markt veräußern. Im Schnitt kauft wertfaktor einen Anteil von 42 Prozent, die durchschnittlich ausgezahlte Summe beträgt 197.800 Euro. (Stand: Dezember 2021)

 

Verantwortlich für den Inhalt:

wertfaktor Immobilien GmbH, Gustav-Mahler-Platz 1, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 35528270, Fax: +49 40 35528277, www.wertfaktor.de

Allianz Real Estate hat 2021 im Namen mehrerer Unternehmen der Allianz Gruppe und Dritter weltweit fast 3 Milliarden EUR in den Wohnungsmarkt investiert.

 

Das von der Allianz Real Estate verwaltete Vermögen (AUM) in diesem Sektor belief sich Ende September 2021 auf 9 Milliarden EUR – davon in Europa 3,7 Milliarden EUR, in den USA 4,7 Milliarden EUR und im asiatisch-pazifischen Raum 0,7 Milliarden EUR. Weitere Transaktionen im vierten Quartal 2021 lassen zudem erwarten, dass das Wohnimmobilien-AUM auf insgesamt 10 Milliarden EUR ansteigen wird.

Im Laufe des vergangenen Jahres hat Allianz Real Estate einige ihrer bisher bedeutendsten Transaktionen im Wohnimmobiliensektor abgeschlossen, darunter eine Reihe von Premieren: die erste Finanzierung im Private Rented Sector (PRS) für ein Objekt in Europa, die erste Transaktion in dem Sektor in Spanien und die erste Investition in ein institutionelles Portfolio für bezahlbaren Wohnraum.

Im Rahmen des globalen ESG-Programms unterzieht Allianz Real Estate die Objekte in ihrem  europäischen Wohnungsportfolio einer Überprüfung, um sie an den Klimapfad des Carbon Risk Real Estate Monitor (CRREM) anzupassen. Dies wird zu dem erklärten Ziel des Unternehmens beitragen, den CO2-Fußabdruck seines globalen Immobilienportfolios bis 2025 um 25 % zu reduzieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Annette Kröger, CEO North & Central Europe bei Allianz Real Estate, sagt: “Der Wohnimmobiliensektor hat sich während der Pandemie als äußerst widerstandsfähig erwiesen, mit geringeren Leerständen und besseren risikobereinigten Renditen im Vergleich zu Gewerbeimmobilien. Außerdem entwickelt sich der Sektor weiter und bietet neue Möglichkeiten. Die anhaltende Verstädterung, die sich auf die Großstädte konzentriert, verschärft das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, während der zunehmende Zuzug in Vororte – ausgelöst durch das Arbeiten von zu Hause – Gebieten mit guter Anbindung an die Städte zugutekommen könnte.”

Das Mehrfamilienhaus-Portfolio von Allianz Real Estate in Japan umfasst inzwischen über 6.000 Wohnungen in 134 Objekten. Im Jahr 2021 erwarb das Unternehmen drei Mehrfamilienhausportfolios in Tokio für 100 Millionen USD, die 24 hochwertige Objekte mit 853 Einheiten umfassen. Im Dezember gab das Unternehmen außerdem den ersten Abschluss mit den Investoren Ivanhoé Cambridge und Allianz für eine neue Investmentplattform bekannt: Der Allianz Real Estate Asia-Pacific Japan Multi-Family Fund I, ein geschlossener Fonds mit einem Volumen von 2 Milliarden USD, wird ein diversifiziertes Portfolio von Mehrfamilienhäusern in den wichtigsten Städten Japans aufbauen.

In den USA investierte Allianz Real Estate 300 Millionen USD in eines der weltweit größten Einfamilienhaus-Vermietungsprojekte, das Upward America Venture. Das von LennarSFR, einer Tochtergesellschaft des größten US-amerikanischen Hausbauers Lennar Corporation, verwaltete Venture plant, neue Einfamilienhäuser im Wert von über 4 Milliarden USD an strategischen Standorten in den USA zu erwerben.

Zu den bedeutendsten Transaktionen in Europa in den letzten zwölf Monaten gehören die Offmarket-Transaktion des ersten PRS-Portfolios in Spanien, der Erwerb eines Portfolios von 300 bezahlbaren Wohnungen in Deutschland im Rahmen einem Offmarket-Forward- Deals sowie die 161 Millionen EUR Finanzierung von 10 George Street in Canary Wharf, London – die erste PRS-Finanzierungstransaktion in Europa. Im Dezember gab das Unternehmen außerdem ein Joint Venture mit Heimstaden Bostad AB bekannt, das Zugang zu einem schwedischen Wohnimmobilienportfolio mit einem Bruttowert von 3 Milliarden EUR ermöglicht.

Nach Ansicht von Allianz Real Estate sind die Fundamentaldaten des Wohnungssektors weiterhin attraktiv. In ganz Europa ist der Wohnimmobilienmarkt stark fragmentiert, insbesondere im Hinblick auf den Anteil des privaten Mietwohnungsbestands in institutionellem Besitz. In Großbritannien liegt dieser bei 2%, in Deutschland bei 15% und in Schweden sogar bei 70%. Dies bietet institutionellen Anlegern die Möglichkeit, moderne, professionell verwaltete Bestände anzubieten.

In den USA macht der Markt für Mehrfamilienhäuser fast drei Viertel des weltweiten Wohnungsbestands in institutioneller Hand aus und zunehmend fließt internationales Kapital in Projekte, die Trends wie der Abwanderung in den Speckgürtel und der Suburbanisierung der Städte folgen. In Japan schließlich, dem drittgrößten Wohnungsmarkt der Welt, sorgen stabile Cashflows und attraktive, stabilisierte Renditespannen dafür, dass der Sektor für Allianz Real Estate weiterhin sehr attraktiv bleibt.

Annette Kröger fügt hinzu: “Der Bedarf an qualitativ hochwertigen PRS-Objekten in zentralen Lagen wird weltweit an Bedeutung gewinnen, da die Nachfrage der Mieter selbst weiter steigt. Mehrfamilienhäuser gehören zu den beliebtesten, institutionellen und stabilen Anlageklassen. Langfristige Trends – wie der Mangel an bezahlbarem Wohnraum und die Urbanisierung – haben dazu beigetragen, die Nachfrage zu steigern und die Chancen zu erhöhen.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Innovationsbarometer der deutschen Immobilienwirtschaft 2021

 

In der deutschen Immobilienwirtschaft ist Nachhaltigkeit der mit Abstand wichtigste Innovationstreiber und das wird in der kommenden Dekade auch so bleiben. Dabei sind die Nutzer von Gebäuden die treibende Kraft für viele Innovationen im Bereich Digitalisierung und Technologie mit dem Ziel, mehr Nachhaltigkeit zu erreichen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des „Innovationsbarometers der deutschen Immobilienwirtschaft 2021“.

Die Studie wird seit 2016 jährlich von dem EBS Real Estate Management Institute der EBS Universität in Zusammenarbeit mit Real I.S. und CBRE durchgeführt. Im Rahmen einer quantitativen sowie qualitativen Expertenbefragung werden jeweils der aktuelle Transformationsdruck und die damit einhergehende Notwendigkeit von Innovationen in der deutschen Immobilienbranche untersucht.

Das aktuelle „Innovationsbarometer“ fokussiert sich erstmalig auf den Abschnitt „Erstellung – Real Estate“ im Immobilienlebenszyklus. Zu diesem Bereich gehören die Planung und Konzeption sowie die Konstruktion und Realisierung von Immobilienprojekten; es wird somit das gesamte Leistungsspektrum der Projektentwicklung berücksichtigt.

Pandemie mit geringer Bedeutung als Innovationstreiber

Die Pandemie hat zwar unübersehbar ihre Spuren innerhalb der Branche hinterlassen, jedoch wurde sie von den Experten als deutlich weniger bedeutsam bewertet als andere Innovationstreiber. Der Nachhaltigkeit wurde mit Abstand die größte Relevanz beigemessen – 90 Prozent der Experten schätzten diese als mittel- oder stark relevant ein. Und diese Bedeutung wird sich nach Ansicht der Experten auch in Zukunft weiter fortsetzen. Demnach wird der Aspekt der Nachhaltigkeit auch im Jahr 2031 und darüber hinaus noch maßgebend Innovationen hervorrufen ebenso wie neue Technologien.

Erwartungsgemäß zeigt sich in den Befragungsergebnissen, dass auch den Innovationstreibern Digitalisierung und Wettbewerb eine starke Bedeutung zugesprochen wird. Die moderaten Treiber Kunden und Technologie liegen aktuell im Mittelfeld. In Bezug auf die beiden am wenigsten relevanten Treiber Pandemien und Regulierung zeigte sich ein heterogenes Bild: Etwa die Hälfte der Befragten maßen den Treibern eine hohe bis starke Relevanz bei, die andere Hälfte erachtete diese als geringfügig bis gar nicht relevant für ihr Unternehmen.

„Der Innovationstreiber Nachhaltigkeit ist eng mit den Kunden beziehungsweise Nutzern verwoben. Die Akteure der Projektentwicklung haben ein sehr hohes Interesse bezüglich Anforderungen und Wünschen der Mieter beziehungsweise Nutzer der Gebäude. Deshalb sind es in diesem Bereich insbesondere die Kunden, die den Paradigmenwechsel in eine neue Ära der Nachhaltigkeit herbeiführen. Die Ergebnisse eines vorbereitenden Online-Fragebogens ließ zunächst nicht auf eine solche außergewöhnliche Bedeutung schließen. Während der Diskussion im Expertenworkshop wurde der Kunde jedoch als treibende Kraft für einen Aufbruch zu mehr Nachhaltigkeit hervorgehoben“, erklärt Prof. Dr. Kerstin Hennig, Leitung des EBS Real Estate Management Institutes.

„Es ist bemerkenswert, dass aktuell nicht einzelne Aspekte wie Kunden oder Regulierung die entscheidenden Innovationstreiber sind. Vielmehr ist die Nachhaltigkeit der Schlüssel zur Innovation, die sich dann etwa über die Präferenzen der Kunden im Bereich Digitalisierung und Technologie im Kontext von EU-rechtlichen Veränderungen mit dem Ziel der stärkeren Nachhaltigkeit von Gebäuden äußert. Die Umsetzung von Nachhaltigkeitsvorgaben führt zu neuen Arbeitsprozessen. Erst in Verbindung mit dem Megatrend Nachhaltigkeit entwickeln die anderen untersuchten Innovationstreiber einen hohen Transformationsdruck – und zwar in dem Bereich der Immobilienwirtschaft, in dem die Trends von morgen implementiert werden“, sagt Jochen Schenk, Vorstandsvorsitzender der Real I.S. AG.

„Forschungsbedarf besteht vor allem in Bezug darauf, die Nutzer- und Kundenanforderungen besser zu verstehen – wie dies in anderen Branchen längst etabliert ist. Obwohl die Nutzer offensichtlich eine entscheidende Rolle spielen, liegen aktuell zu wenig tragfähige Informationen über deren Präferenzen und Präferenzänderungen vor, um auf diese effektiv mit der Entwicklung innovativer Immobilienprodukte zu reagieren. Nach dem Verständnis der Teilnehmer ist gegenwärtig die Datenerhebung und -auswertung für einen einzelnen Akteur zu aufwendig. Auch der Datenschutz bei der Erhebung von Nutzerdaten mittels Sensorik birgt Herausforderungen“, erläutert Dr. Susanne Hügel, Head of Digital Strategy for Continental Europe bei CBRE.

Smart Building – aber nur in Diensten der Nachhaltigkeit

Ein Beispiel für die gegenseitige Wechselwirkung der Innovationstreiber sind sogenannte Smart Buildings, die von Kunden aktuell offenbar wenig nachgefragt werden. Stattdessen wünschen sich diese vermehrt das „normale“ Gebäude zurück. Der Antrieb aus dem Kundenwunsch heraus, Digitalisierung im Gebäude zu implementieren, um ein smartes Gebäude zu realisieren, ist damit nicht vollumfänglich gegeben. Wenn allerdings die Digitalisierung beziehungsweise Smart-Building-Technologien zum Ziel haben, ESG-Anforderungen zu erfüllen, wird diese zunehmend auch von Nutzerseite gewünscht.

Technologien wie die künstliche Intelligenz (KI) haben derzeit noch keinen großen Stellenwert, sind jedoch im Kommen. Die Experten teilen die Ansicht, dass bei den Themen KI, 3-D-Druck und Robotics in der Immobilienwirtschaft im Allgemeinen, jedoch in der Gruppe der „Ersteller“ im Besonderen, erheblicher Nachholbedarf vorhanden ist und diese Technologien potenziell wesentliche Innovationstreiber sind. Auch die Digitalisierung wird nach Ansicht der Experten die Arbeitsprozesse im Bereich „Erstellung – Real Estate“ zukünftig noch stärker verändern.

Regulierung des Mietmarkts hat negativen Einfluss auf die Preisgestaltung

Regulierungen scheinen vor dem Hintergrund der Untersuchungsergebnisse aktuell eher hemmend für die Entwicklung innovativer Strategien zu sein. Stattdessen prägt der Druck von Dritten, zum Beispiel Aktivisten und öffentlich wirksame Initiativen, die Wahrnehmung der befragten immobilienwirtschaftlichen Akteure und deren Maßnahmen. Dabei bestehen nach den Erfahrungen der befragten Experten Chancen, dass auf bestimmten Governance-Ebenen Innovationen hervorgerufen werden, etwa durch gezielte finanzielle Förderungen.

„Dass die Rolle der Regulierung in Bezug auf ihre treibende oder hemmende Wirkung nicht eindeutig beantwortet werden kann, liegt vorwiegend an dem Facettenreichtum dieses Innovationstreibers. So ist beispielsweise zwischen den verschiedenen Rechtsebenen vom EU-Recht bis zum örtlichen Baurecht zu unterscheiden, die unterschiedlich innovationstreibend wirken können. Auch finanzielle Förderungen zählen zu den typischen regulatorischen Elementen, die eine positive Wirkung auf Innovationen haben können. Der Bereich der Regulierung sollte als eigenständiges Forschungsfeld intensiver betrachtet werden, da dort auch der Schlüssel zu mehr Innovationen im notwendigen Feld der Nachhaltigkeit liegen kann“, zeigt sich Prof. Dr. Hennig überzeugt.

Auch bei der Untersuchung des aktuellen Transformationsdrucks auf die Immobilienbranche gibt es viele Neuerungen: Neben den vier bisherigen Innovationstreibern (Regulierung, Wettbewerb, Technologie, Kunden) wurden für das „Innovationsbarometer der deutschen Immobilienwirtschaft 2021“ drei zusätzliche Innovationstreiber (Nachhaltigkeit, Pandemien und Digitalisierung) in das Studiendesign aufgenommen. Die Notwendigkeit der Berücksichtigung weiterer Treiber wurde im Austausch mit Wissenschaft und Praxispartnern verifiziert.

Entlang des Lebenszyklus der Immobilien werden die einzelnen Segmente (Erstellung – Real Estate, Finanzierung, Dienstleistung, Investment) nun in einem Fünf-Jahres-Rhythmus analysiert. Die Fokusgruppe „Erstellung – Real Estate“ beispielsweise wird dann wieder im Jahr 2025 betrachtet. Durch die erneute Befragung der Fokusgruppe können Veränderungen kontrastreicher festgestellt und analysiert werden, um stärker voneinander abgrenzbare Ergebnisse zu erzielen. Im Jahr 2022 wird die Fokusgruppe „Finanzierung“ befragt.

Weitere Informationen zu der Untersuchung finden Sie unter: https://www.ebs.edu/de/forschungsprojekt/innovationsbarometer-der-deutschen-immobilienwirtschaft

Über die Real I.S. Gruppe

Die Real I.S. Gruppe ist seit 30 Jahren der auf Immobilieninvestments spezialisierte Fondsdienstleister der BayernLB. Das Verbundunternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe zählt zu den führenden Asset-Managern am deutschen Markt. Neben alternativen Investmentfonds (Spezial-AIF und geschlossene Publikums-AIF) und einem offenen Immobilienpublikumsfonds umfasst das Produkt- und Dienstleistungsangebot individuelle Fondslösungen, Club-Deals und Joint Ventures. Das Unternehmen hat etwa 12,5 Milliarden Euro Assets under Management. Die Real I.S. Gruppe verfügt über zwei lizenzierte Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGs) nach KAGB und Tochtergesellschaften bzw. Niederlassungen in Frankreich, Luxemburg, Spanien, in den Niederlanden und Australien.

Über das EBS Real Estate Management Institute

Die immobilienwissenschaftliche Sparte der EBS Universität für Wirtschaft und Recht wurde 1990 unter dem Namen ebs Immobilienakademie gegründet und versteht sich als die Wiege der akademischen Immobilienökonomie in Deutschland. Seit 2006 hat die EBS Universität alle immobilienwirtschaftlichen Aktivitäten unter dem Dach des EBS Real Estate Management Institutes gebündelt. Die vier zentralen Aufgabenbereiche des EBS Real Estate Institutes umfassen die universitäre Ausbildung, Forschung, wissenschaftliche Beratung und Weiterbildung. Der Fokus liegt dabei auf dem Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis. Themen wie Immobilientransaktionen, Management-Aspekte der Immobilienwirtschaftslehre und Real-Estate-Innovation und Entrepreneurship stehen ebenso im Mittelpunkt wie die interdisziplinären Felder des Immobilienrechts und Immobiliensteuerrechts. Diese Forschungs- und Lehrinhalte wurden erweitert um Urban Concepts und Real-Estate-Major-Future-Trends sowie kürzlich um das Forschungsfeld Nachhaltigkeit. Der EBS Master of Science in Real Estate belegt im aktuellen Eduniversal-Ranking 2021 in der Kategorie „Real Estate Management (Construction)“ unter den besten Real-Estate-Programmen den ersten Platz in Deutschland sowie den zwölften Platz weltweit. www.ebs-remi.de

Weitere Informationen zu CBRE:

CBRE Group, Inc. (NYSE:CBRE), ein Fortune-500- und S&P-500-Unternehmen mit Hauptsitz in Dallas, ist das weltweit größte Immobiliendienstleistungs- und Investment-Unternehmen – in Bezug auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2020. Mit mehr als 100.000 Mitarbeitern in über 100 Ländern bietet das Unternehmen seinen vielfältigen Kunden integrierte Dienstleistungen über den gesamten Immobilienlebenszyklus: von der strategischen und technisch-wirtschaftlichen Beratung wie u. a. beim An- und Verkauf oder bei der An- und Vermietung über die Entwicklung, Verwaltung und Bewertung von Immobilien bis hin zum Transaktions-, Projekt-, Facility- sowie Investment-Management. Seit 1973 ist CBRE Deutschland mit seiner Zentrale in Frankfurt am Main vertreten, weitere Niederlassungen befinden sich in Berlin, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. www.cbre.de

 

Verantwortlich für den Inhalt:

REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap hat einen langfristigen Vermietungserfolg in seiner Frankfurter Büroimmobilie „Prime Tower“ erzielt.

 

Die Deutsche Bundesbank mietet zukünftig rund 14.300 Quadratmeter der Liegenschaft, die eine Gesamtmietfläche von 23.500 Quadratmetern bietet. Das Bestandsobjekt in der Herriotstraße 4 wurde dank einer umfangreichen Value-Add-Strategie neu am Markt positioniert und konnte somit den jüngsten Vermietungserfolg erzielen. Der Prime Tower ist Teil des Real-Estate-Investment-Portfolios des Fonds „Wealthcap Spezial-AIF 5“ und nun zu mehr als 90 Prozent vermietet. Der Beginn der langfristigen Vermietung ist für das dritte Quartal 2022 geplant.

„Es freut uns sehr, mit der Neuvermietung im ,Prime Tower‘ einen der größten Vermietungsdeals am Frankfurter Bürovermietungsmarkt des vergangenen Jahres abgeschlossen zu haben. Dieser Erfolg resultiert aus der guten Zusammenarbeit von Portfolio- und Asset-Management bei Wealthcap“, sagt Thorsten Diepold, Director of Strategic Letting Management bei Wealthcap, und ergänzt: „Einen wichtigen Beitrag leistet dabei auch unser strategisches Inhouse-Vermietungsmanagement, welches nicht nur erfolgreich solche Großvermietungen betreut, sondern auch eine wesentliche Rolle in der Entwicklung und Umsetzung der Value-Add-Strategien spielt.“

„Wir freuen uns, mit der Deutschen Bundesbank einen langfristigen Partner im ,Prime Tower‘ begrüßen zu dürfen. Damit ist es uns gelungen, für unsere institutionellen Investoren ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen“, kommentiert Jakob Wutz, Portfoliomanager Real Estate bei Wealthcap, und fügt hinzu: „Um das Objekt dauerhaft zukunftsfähig aufzustellen, haben wir bei Abschluss des Mietvertrags ein starkes Augenmerk auf die nachhaltige Nutzung und Bewirtschaftung des Gebäudes gelegt. Hierbei haben wir besonders von unserem hauseigenen technischen Asset Management profitiert.“

Im Rahmen der Neuvermietung wird von Wealthcap ein zweistelliger Millionenbetrag in den Umbau des 1969 erbauten Objekts investiert mit dem Ziel, eine ESG-Zertifizierung nach BREEAM von mindestens fünf Sternen zu erreichen. Darüber hinaus sollen unter anderem E-Ladesäulen installiert und überdachte Abstellplätze für Fahrräder gebaut werden. Außerdem werden Lösungen zur Wassereinsparung umgesetzt und zahlreiche Energieeinsparmaßnahmen vorgenommen.

JLL auf Mieterseite sowie Oceans & Company auf Vermieterseite waren vermittelnd tätig. Zudem beriet Schumann Rechtsanwälte Notare.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, D­-80538 München, Tel: +49 89 678 205 174, Fax: +49 89 678205 333, www.wealthcap.com

Mega-Abschlüsse, ESG und Forward Deals prägen das Rekordjahr 2021

 

Der deutsche Wohninvestmentmarkt[1] hat das Jahr 2021 mit einem bemerkenswerten Ergebnis abgeschlossen: Ein Transaktionsvolumen für Wohnimmobilien und -portfolios von rund 49,8 Mrd. Euro hat sowohl die Prognose (19 Mrd. Euro), den Vorjahreswert (plus 128 Prozent) als auch den 5-Jahresdurchschnitt (plus 178 Prozent) deutlich übertroffen. Damit wurde auch das bisherige Rekordergebnis aus dem Jahr 2015 (25 Mrd. Euro) mit weitem Abstand abgelöst. „Der deutsche Wohninvestmentmarkt wächst damit bereits das sechste Jahr in Folge. Im Gesamtjahr waren es vor allem die Mega-Deals, die zu dem hohen Transaktionsvolumen führten“, konstatiert Michael Bender, Head of Residential JLL Germany, und ergänzt: „Dominant ist dabei die Übernahme der Deutschen Wohnen durch Vonovia. Zum Annahmeschluss im vierten Quartal konnte Vonovia rund 87,6 Prozent der Anteile an dem ehemaligen Branchenzweiten halten und damit die Übernahme im dritten Anlauf erfolgreich abschließen. Mit einem geschätzten Volumen von 23,5 Mrd. Euro ist die Übernahme nicht nur die größte Transaktion des Jahres, sondern auch die größte Immobilientransaktion auf dem deutschen Wohninvestmentmarkt überhaupt. Als europäischer Immobiliengigant verfügt Vonovia nun über rund 568.000 Wohnungen.“

„Beeinflusst durch diese Übernahme verzeichnete vor allem das vierte Quartal 2021 ein Rekordergebnis. Mit einem Transaktionsvolumen von 28,17 Mrd. Euro lag es deutlich über dem Vorjahreswert und dem 5-Jahres-Durchschnitt (um 428 Prozent bzw. 565 Prozent). Mit Blick auf den genannten Mega-Deal hat ein Vergleich mit den Vorjahresquartalen allerdings nur sehr beschränkte Aussagekraft“, so Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany.

Schwedische Investoren machen Großtransaktion unter sich aus

Darüber hinaus wurden im Jahr 2021 zwei weitere Megadeals, beide im dritten Quartal, verzeichnet: Zum einen verkaufte das schwedische Immobilienunternehmen Akelius sein gesamtes Portfolio in Deutschland mit 14.050 Wohnungen in Berlin und 3.590 Wohnungen in Hamburg für einen geschätzten Kaufpreis von mehr als 5,0 Mrd. Euro an Heimstaden, ebenfalls aus Schweden. Und zum anderen kaufte das Land Berlin von den börsennotierten Wohnungsunternehmen Deutsche Wohnen und Vonovia für rund 2,5 Mrd. Euro Wohnungen zurück. Die Bestände gingen bei dieser Transaktion an die landeseigenen Wohnungsunternehmen HOWOGE, Berlinovo und Degewo und sind ausschließlich durch Darlehen der Wohnungsunternehmen finanziert. Allein auf die fünf größten Deals des Jahres entfiel damit bereits ein Anteil von 65 Prozent am Gesamttransaktionsvolumen (32,5 Mrd. Euro). Zum Vergleich: Im Jahr 2020 waren es 39 Prozent. Und auch der Anteil der Transaktionen im dreistelligen Mio.-Euro-Bereich ist mit insgesamt 83 Prozent im vergangenen Jahr deutlich angestiegen (2020: 63 Prozent).

Etablierung von ESG-konformen Anlagen führt zu erhöhter Marktdynamik

Nachhaltigkeit war 2021 das meistdiskutierte Thema über alle Assetklassen hinweg und auch auf dem institutionellen Wohninvestmentmarkt haben sich ESG-konforme Immobilien sichtbar etabliert. Dies gilt vor allem für das Thema Energieeffizienz. Helge Scheunemann erklärt: „Die neue EU-Taxonomie wird dieser Entwicklung im weiteren Jahresverlauf zusätzlichen Auftrieb geben und dürfte vor allem auf dem Immobilienmarkt für neue Impulse sorgen. Wir gehen davon aus, dass Investoren verstärkt nach Immobilien suchen werden, die gemäß Artikel 8 und 9 der Offenlegungsverordnung taxonomiekonform sind. Für nicht-nachhaltige Immobilien könnte dies bedeuten, dass Verkäufer aufgrund geringerer Nachfrage teilweise Abschläge hinnehmen müssen.“ Dies wird voraussichtlich Bewegung in den Markt bringen, da es einerseits zu Bereinigungseffekten in Bestandsportfolios kommen wird und andererseits die Sanierungsaktivitäten zunehmen werden.

Projektentwicklungen erfahren anhaltend hohe Nachfrage

Projektentwicklungen bleiben in diesem Zusammenhang weiterhin sehr gefragt – auch lange vor deren Fertigstellung. „Der Anteil der Forward Deals befindet sich derzeit auf einem Rekordniveau und machte insgesamt 105 Abschlüssen im Jahr 2021 rund 24,5 Prozent aus. Ein Anstieg um 3,5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“, so Michael Bender. Darunter einige großvolumige und bemerkenswerte Transaktionen, wie der Verkauf des Tribus-Portfolios bestehend aus sechs Projektentwicklungen, die Union Investment von der SBT Immobiliengruppe erworben hat. Oder auch die Projekte des Stadtquartiers „Viktoria-Gärten“ in Bad Homburg, wo die Wüstenrot Haus- und Städtebau (WHS) unter anderem mehrere Baufelder an die M&G verkauft hat. Michael Bender erklärt: „Neubauten bieten den Vorteil einer hohen ESG-Konformität und sind aufgrund der Knappheit von Bauland insbesondere in Ballungsräumen ein rares Gut. Die Nachfrage nach Forward Deals wird daher im Jahr 2022 erneut zulegen.“

Insgesamt erzielte der Wohninvestmentmarkt im abgelaufenen Jahr 426 Transaktionen, was zwar um 5,4 Prozent unter dem Rekordergebnis des Vorjahres liegt, aber mit 3,0 Prozent über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Das Jahr 2021 war laut Scheunemann darüber hinaus nicht nur durch eine hohe Dynamik bei der Anzahl der Abschlüsse, sondern auch durch spürbare Preissteigerungen gekennzeichnet. „Die Renditekompression hat sich wie erwartet auch 2021 deutlich fortgesetzt. Einige der vorherrschenden Marktdynamiken werden auch das Jahr 2022 entscheidend mitbestimmen“, ergänzt Michael Bender.

Hohe institutionelle und private Liquidität intensiviert die Nachfrage und erweitert den Kreis der potenziellen Investoren

„Das Geldvermögen der Privathaushalte ist weiter deutlich gestiegen und sie wagen sich zunehmend an den Aktienmarkt. Als besonders beliebt gelten dabei Anteile an Investmentfonds. Fondsgesellschaften wollen diese Nachfrage bedienen, aber es mangelt grundsätzlich an geeigneten Anlagemöglichkeiten. Die Nachfrage nach Cashflow-generierenden Anlagen seitens der Fonds und Versicherungen treibt daher immer mehr institutionelle Akteure auch auf den Wohninvestmentmarkt. Es kann daher konstatiert werden, dass sich auch der Kreis der Interessenten vergrößert hat“, so Michael Bender. Während die bereits am Markt aktiven Vehikel (Publikumsfonds, aber auch Spezialfonds) mit dem Schwerpunkt Wohnen ihre Investitionen intensivieren, zeichnet sich ab, dass auch die Emittenten neuer Vehikel verstärkt auf dieses Segment setzen. Zu den dominierenden Verkäufern gehörten 2021 Asset/Fonds Manager (54 Prozent) und Bauträger (9 Prozent), während vor allem Immobilien AGs ihre Investitionen auf der Käuferseite weiter ausbauten. Mit einem Anteil von rund 50 Prozent lagen sie deutlich vor der Gruppe der Asset/Fonds Manager sowie den Immobilienunternehmen, die Anteile von rund 17 Prozent bzw. 18 Prozent an den Käufen am Wohninvestmentmarkt hielten. Die Anteile sind dabei allerdings deutlich von den genannten Megadeals des Jahres geprägt.

Hohe Inflation dürfte die Nachfrage nach Sachwerten weiter stützen

Im Zuge der konjunkturellen Erholung, Nachhol- und Sondereffekte (wie der Rücknahme der vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung) stieg die Inflation in Deutschland im Jahr 2021 auf ein seit Jahrzehnten nicht mehr gesehenes Niveau und lag mit rund 3,2 Prozent auf Gesamtjahresmittel deutlich über dem EZB-Ziel von 2 Prozent. Helge Scheunemann: „Die aktuell hohen Teuerungsraten haben ihren Ursprung neben den Energie- und Rohstoffpreisen einerseits in temporären Nachholeffekten, andererseits spielen auch statistische Erhebungsmethoden eine Rolle: Im Vergleichszeitraum vor einem Jahr lag das Preisniveau aufgrund der Pandemie außerordentlich niedrig. Im Lauf des Jahres 2022 erwarten wir abnehmende Inflationsraten, eine Rückkehr zu den kaum wahrnehmbaren Preissteigerungen vor der Pandemie wird es aber nicht geben und auf das Gesamtjahr bezogen, sollte die Inflation auch 2022 deutlich über der 2-Prozent-Marke liegen. Während die Inflation also insgesamt sehr hoch bleibt, sind von der Europäischen Zentralbank mittelfristig keine geldpolitischen Gegenmaßnahmen zu erwarten. Dies dürfte in der Folge die Nachfrage nach Sachwerten seitens privater und institutioneller Kapitalanleger hochhalten.“

Nachfrage übersteigt das Angebot deutlich

Dabei übersteigt die Nachfrage auf dem institutionellen Wohninvestmentmarkt das Angebot deutlich. „Dies spiegelt sich nicht nur in der Preisentwicklung auf dem Wohninvestmentmarkt wider, sondern auch in der Dynamik in verwandten Living-Assetklassen. Der Nachfrageüberhang auf dem Wohninvestmentmarkt verlagert die Nachfrage zunehmend auf betreiberorientierte Assetklassen, die ebenfalls die typisch defensive Kerncharakteristik der Assetklassen Wohnen aufweisen und zudem auf systematische demografische Veränderungen setzen“, sagt Michael Bender. Diese Assetklassen profitieren von der hohen Nachfrage auf dem Wohninvestmentmarkt. Bender ergänzt: „Für das Jahr 2022 erwarten wir daher nicht nur eine stabil hohe Nachfrage auf dem Wohninvestmentmarkt, sondern auch eine steigende Nachfrage in verwandten Sub-Assetklassen. Insbesondere der Markt für Pflege- und Gesundheitsimmobilien hat aus unserer Sicht das größte Potenzial auf mittlere Sicht substanziell im Volumen zu wachsen.“ Ähnlich verhält es sich mit der räumlichen Verteilung der Aktivitäten. Zwar lag der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit auch 2021 in den Big-7-Städten[2] (69 Prozent), angeführt von Berlin mit einem Transaktionsvolumen von 26,2 Mrd. Euro, gefolgt von Frankfurt am Main mit 3,2 Mrd. Euro, Hamburg mit 2,7 Mrd. Euro und Leipzig mit 1,1 Mrd. Euro. „Dies ist jedoch keineswegs auf die mangelnde Attraktivität anderer Regionen zurückzuführen. Vielmehr ist dort schlicht das Angebot an institutionellem Produkt der limitierende Faktor“, fügt Helge Scheunemann hinzu.

Neue Regierungskoalition verspricht mehr Wohnungsneubau auf Bundesebene

Starke politische Eingriffe in den Wohnungsmarkt gelten seit jeher als Risikofaktor für Investitionen auf dem Wohnungsmarkt. Auf Bundesebene verspricht die neue Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP nun zumindest vorerst stabile Rahmenbedingungen und mehr Neubau sowie mehr Innovation und Digitalisierung. Mit ihrem Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr liegt die neue Koalition sogar noch einmal über den Zielen der Vorgängerregierung. Diese war mit dem proklamierten Ziel von 375.000 pro Jahr im Rahmen der sogenannten Wohnungsbauoffensive gescheitert. Helge Scheunemann: „Die Wiedereinsetzung des Bundesministeriums für ‚Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen‘ durch die neue Regierung hat in diesem Zusammenhang zumindest ein deutliches Signal gesetzt, dass man es mit den Zielen am Wohnungsmarkt sehr ernst meint.“

Ehrgeizige Klimaziele auf nationaler und europäischer Ebene

Helge Scheunemann richtet in dem Zusammenhang den Blick auch auf Brüssel: „Aber nicht nur die Ziele für den Wohnungsneubau sind ambitioniert, sondern auch die Ziele im Bereich des Klimaschutzes. Sowohl auf Bundesebene als auch auf europäischer Ebene, wo mit der EU-Taxonomieverordnung am 1. Januar 2022 ein wichtiger Baustein des europäischen ‚Green Deals‘ in Kraft getreten ist. Zwischen den beiden Zielen gibt es eine große Interdependenz: Um die Klimaziele zu erreichen, müssen die Ziele im Wohnungsneubau nicht nur erreicht, sondern auch klimafreundlich umgesetzt werden.“

Baukosten als Preistreiber auf dem Immobilienmarkt

Der Bausektor wird also auch in Zukunft und insbesondere mit Blick auf die Klimaziele von großer Bedeutung sein. Allerdings wirkt der Rohstoffmarkt in der Bauwirtschaft derzeit trotz aller Investitionsbereitschaft der Bauträger als Bremse für den Wohnungsneubau. „Beschleunigte Baukostensteigerungen haben vor allem in der zweiten Hälfte des abgelaufenen Jahres die Kaufpreise auf der Angebotsseite in die Höhe getrieben. Die Preise für den konventionellen Wohnungsneubau in Deutschland lagen zuletzt um bis zu 12,6 Prozent höher als im Vorjahr. Dies ist der höchste Anstieg der Baupreise seit mehr als 40 Jahren“, vergleicht Helge Scheunemann. Dies dürfte sich zumindest vorübergehend auch dämpfend auf das Angebot im Neubausegment auswirken, da insbesondere viele geplante Projektentwicklungen, die diese Kostensteigerung nur bedingt über Mieterhöhungen kompensieren können, an Rentabilität verlieren werden. „Es ist daher nicht verwunderlich, dass ein großer Teil der Marktteilnehmer davon ausgeht, dass die Preise im Jahr 2022 weiter steigen werden“, folgert Michael Bender.

Und Michael Bender abschließend: „Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen und angesichts der hohen Liquidität am Markt erwarten wir zumindest eine moderate Fortsetzung der Renditekompression im Jahresverlauf. Mit Blick auf die abgeschlossenen Mega-Deals ist die Höhe des Transaktionsvolumens im vergangenen Jahr sicherlich kein Indikator für das kommende Jahr. Grundsätzlich sehen wir das Volumen aber auf dem Durchschnitt der Vorjahre bei relativ unveränderten Rahmenbedingungen. Darüber hinaus besteht eine gute Chance, dass das Marktgeschehen in diesem Jahr durch ein oder zwei größere Plattform-Deals zusätzlich beflügelt werden könnte. Denn wir befinden uns auf dem Wohninvestmentmarkt in einer fortgeschrittenen Boomphase, die zu strategischen Neubewertungen auf Seiten der Investoren und Bestandshalter und damit auch zu stärkeren Marktbewegungen führt.“

[1] Verkauf von Wohnungspaketen und Studentenheimen mit mindestens 10 WE und 75 % Wohnnutzung sowie der Verkauf von Unternehmensanteilen mit Übernahme einer Kontrollmehrheit ohne Börsengänge.

[2] Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Jones Lang LaSalle GmbH , Wilhelm-­Leuschner-Straße 78, D-­60329 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 2003 0, www.joneslanglasalle.de

Die KGAL Investment Management GmbH & Co. KG hat für den Fonds KGAL Wohnen Core 3 ein hochwertiges Neubauwohnportfolio in Leipzig erworben.

 

Die 227 Wohn- und 15 Gewerbeeinheiten mit insgesamt rund 22.900 Quadratmetern Mietfläche verteilen sich auf vier attraktive Standorte in der Stadt.

Leipzig ist die am schnellsten wachsende Großstadt Deutschlands mit entsprechendem Potenzial für ausgesuchte Wohnimmobilien und Mieten. „Die breit diversifizierte Wirtschaft, die angesehene Universität sowie das lebendige Stadtzentrum machen Leipzig so attraktiv“, kommentiert André Zücker, Geschäftsführer der KGAL Investment Management und verantwortlich für den Bereich Real Estate, und ergänzt. „Die zwischen 2018 und 2020 fertiggestellten Objekte im angekauften Wohnportfolio weisen allesamt Neubauqualität auf und erfüllen die hohen energetischen Standards unseres Fonds.“

Zwei der vom KGAL Wohnen Core 3 erworbenen Liegenschaften befinden sich in Zentrum-West und Zentrum-Ost und zwei Liegenschaften im beliebten Stadtteil Gohlis. Das größte Objekt bietet 97 Wohnungen, das kleinste Objekt besteht aus 22 Wohneinheiten. Der Vermietungsstand des Wohnanteils liegt bei nahezu 100 Prozent.

„Das Investitionstempo beim KGAL Wohnen Core 3 bleibt trotz des intensiven Wettbewerbs im Bereich Residential hoch“, erklärt Florian Martin, verantwortlicher Geschäftsführer für die institutionellen Kunden der KGAL Investment Management. „Mit der Transaktion in Leipzig sichern wir unseren Investoren ein attraktives und stabiles Core-Bestandsportfolio, das einen zeitnahen Capital Call sowie einen kurzfristig erzielbaren Cashflow ermöglicht.“

Der KGAL Wohnen Core 3 investiert mit einem ausgeprägten ESG-Ansatz in Wohnimmobilien mit nachhaltiger Bausubstanz in den wachsenden Wohnungsmärkten Deutschlands. Der Fonds mit einem Eigenkapitalvolumen von 500 Millionen Euro zeichnet sich durch eine klare Investment- und Allokationsstrategie sowie die schnelle Umsetzung der Dealpipeline aus.

Die KGAL wurde bei der Transaktion von der NOMOS Steuerberatungsgesellschaft in steuerlicher Hinsicht sowie von der Kanzlei Görg Partnerschaft von Rechtsanwälten juristisch beraten. BNP Paribas Real Estate war als Makler tätig.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

KGAL GmbH & Co. KG, Tölzer Straße 15, 82031 Grünwald, Tel: +49 89 64143-0, Fax: +49 89 64143-150, www.kgal.de