vdp-Immobilienpreisindex klettert auf 188,5 Punkte

 

Der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) markiert im zweiten Quartal 2021 mit 188,5 Punkten (Basisjahr 2010 = 100 Punkte) einen neuerlichen Höchstwert. Die Immobilienpreise erhöhten sich – im Vergleich zum Vorjahresquartal – in Summe um 8,0%, ermittelte der vdp nach Auswertung der Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten für den gesamtdeutschen Markt.

“Die COVID-19-Pandemie begleitet uns seit mittlerweile 18 Monaten und beeinflusst alle Lebensbereiche, auch den Immobilienmarkt”, sagte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. “Besonders deutlich zeigt sich dies bei Wohnimmobilien. Seit den Lockdowns wünschen sich immer mehr Menschen Wohneigentum. Leider kann das Angebot immer noch nicht mit der starken Nachfrage mithalten, was zu einer weiteren Verteuerung der Wohnimmobilienpreise führt”, so Tolckmitt. Verschärfend kommt hinzu, dass deutsche Wohnimmobilien bedingt durch die anhaltende Niedrigzinsphase bereits seit geraumer Zeit im Fokus von Investoren stehen.

Demgegenüber weisen Gewerbeimmobilienpreise im Vorjahresvergleich einen leichten Rückgang, im Jahr 2021 bislang allerdings eine seitwärts gerichtete Entwicklung auf. Die zunehmende Ausdifferenzierung in der Preisentwicklung der einzelnen Immobilienmarktsegmente hat sich beispielsweise bei Einzelhandelsimmobilien schon vor der COVID-19-Krise abgezeichnet, hier wirkt die Pandemie als zusätzlicher Beschleuniger.

Preisentwicklung zwischen Q2 2020 und Q2 2021 im Überblick:

Wohn-/Gewerbeimmobilien gesamt: +8,0%

Wohnimmobilien in Deutschland: +10,7%

Wohnimmobilien in Top 7-Städten: +9,0%

Gewerbeimmobilien: -1,1%

– Büroimmobilien: -0,4%

– EZH-Immobilien: -2,6%

Größter Preisanstieg bei Eigentumswohnungen

Alles in allem erhöhten sich die Wohnimmobilienpreise im zweiten Quartal 2021 um 10,7%, verglichen mit dem Vorjahresquartal. Zu diesem Wachstum trugen Mehrfamilienhäuser mit einem Zuwachs von 10,5% etwas weniger bei als selbst genutztes Wohneigentum (+10,9%). Hier wiederum verteuerten sich Eigentumswohnungen stärker (+12,9%) als Eigenheime (+10,4%).

Top 7-Städte: Preisanstieg um 7,5% bei Wohnimmobilien

Die Top 7-Städte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart verzeichneten im zweiten Quartal einen Preisanstieg von durchschnittlich 7,5% bei Wohnimmobilien. Mit einem Plus von 8,3% wies Köln die höchste Steigerung der Top 7-Städte auf und lag damit vor Hamburg (8,1%), Düsseldorf und München (je 7,5%).

Preise von Gewerbeimmobilien bewegen sich seitwärts

Bei Gewerbeimmobilien spiegelt die Preisentwicklung im zweiten Quartal die weiterhin anhaltende Unsicherheit über die zukünftige Nachfrage wider: Während die Preise im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,1% nachgaben, verteuerten sie sich gegenüber dem ersten Quartal dieses Jahres minimal um 0,1%, was insgesamt auf eine Seitwärtsbewegung hindeutet. Im Vorjahresvergleich büßten die Preise für Büroimmobilien 0,4% ein, im Vergleich zum Vorquartal 01/2021 stiegen die Preise leicht um 0,5%. Bei Einzelhandelsimmobilien hinterließen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie erneut deutliche Spuren, die Preise sanken hier um 2,6% im Vorjahresquartal, in Relation zum ersten Quartal 2021 nur noch um 0,8%. Der Index der Neuvertragsmieten im Einzelhandel ging um 1,5% im Vergleich zu 02/2020 zurück, im Vergleich zu 01/2021 liegt der Rückgang bei 0,9%.

Über den vdp-Immobilienpreisindex

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) veröffentlicht vierteljährlich auf Basis stattgefundener Transaktionen Miet- und Preisindizes zur Entwicklung der Wohn- und Gewerbeimmobilienmärkte. Der durch das Analysehaus vdpResearch erstellte Index ist Bestandteil der Immobilienpreisbeobachtung der Deutschen Bundesbank. Grundlage bilden die von über 700 Kreditinstituten der deutschen Finanzwirtschaft eingelieferten Transaktionsdaten (tatsächlich realisierte Kaufpreise und Mieten) zu ihrem Immobilienfinanzierungsgeschäft.

Die Entwicklung der Teilmärkte sowie sämtliche Indexdaten zu den einzelnen vdp-Immobilienpreisindizes (2003 – 2020) sind in der zugehörigen Publikation dargestellt und als Rohdaten unter www.pfandbrief.de verfügbar. Eine differenzierte Betrachtung der regionalen TOP 7-Wohnungsmärkte inkl. aller Teilsegmente (selbst genutztes Wohneigentum und Mehrfamilienhäuser) ist unter www.vdpresearch.de verfügbar.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

Wertsteigerung von knapp 50.000 Euro: Häuser mit Pool kosten 13 Prozent mehr als ohne, wie eine immowelt Analyse zeigt

 

Die Corona-Krise hat für einen Boom bei deutschen Poolbauern gesorgt. Die Zeit in den eigenen Wänden und die Reisebeschränkungen in Urlaubsländern haben dafür gesorgt, dass sich immer mehr Deutsche das Urlaubsfeeling ins eigene Haus geholt haben. Doch welchen Effekt hat ein Pool auf den Wert der eigenen Immobilie? Eine immowelt Analyse gibt die Antwort: Obwohl der Bau eines einbetonierten Schwimmbeckens mit erheblichen Kosten verbunden ist, ist der Mehrwert, den es generiert, oft größer als diese Kosten. Tatsächlich erhöht das Vorhandensein eines Swimmingpools den Hauspreis deutschlandweit um 13 Prozent, was bei einem durchschnittlichen Haus (5 Zimmer, 140 Quadratmeter Wohnfläche, 600 Quadratmeter Grundstücksfläche) 46.890 Euro entspricht. So können die Baukosten des Pools – je nach Größe und Ausstattung von 15.000 bis 50.000 Euro – häufig durch den Wertzuwachs der Immobilie ausgeglichen werden.

17 Prozent Preissteigerung während Pandemie

Wie stark die Corona-Pandemie und die gestiegene Nachfrage den Wert von Pools beeinflusst hat, zeigt der Vergleich zu 2019. Noch vor der Corona-Krise hat ein Haus mit Pool noch 39.940 Euro mehr gekostet. Aktuell beträgt der Preisaufschlag 46.890 Euro, also 17 Prozent mehr.

Wer den Bau eines Pools plant, sollte neben den Anschaffungs- und Baukosten allerdings auch die laufenden Kosten nicht unterschätzen. Die Kosten für Strom durch Pumpe und Heizung, Wasser, Chemikalien, Reparaturen und Ersatzteile können je nach Nutzung stark variieren. Experten rechnen aber selbst für einen kleinen Pool mit jährlichen Betriebskosten von mindestens 1.000 Euro (Quelle: www.schwimmbad.de).

Kaum Preisunterschied bei Wohnungen

Auf den Wert von Eigentumswohnungen hat ein Pool hingegen kaum Auswirkungen. Deutschlandweit sind Wohnungen mit Pool lediglich 2 Prozent teurer als ohne. Der geringe Unterschied könnte daran liegen, dass sich Eigentümer das Schwimmbad häufig mit anderen Eigentümern teilen müssen – allerdings gilt das auch für die Anschaffungs- und Betriebskosten.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben jeweils den Unterschied beim Kaufpreis für ein beispielhaftes Haus (5 Zimmer, 140 Quadratmeter Wohnfläche, 600 Quadratmeter) und eine beispielhafte Bestandswohnung (3 Zimmern, 80 Quadratmeter, 2. Stock) mit und ohne Pool wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Zinskommentar der Dr. Klein Privatkunden AG

 

Im Rahmen der Neuausrichtung ihrer Strategie hat die EZB das Inflationsziel für Europa angehoben. Statt vormals „knapp unter zwei Prozent“ gilt jetzt ein Ziel von „symmetrisch um zwei Prozent“. Was bedeutet das konkret und womit müssen und können Verbraucher jetzt rechnen? Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender von Dr. Klein, kommentiert die aktuelle Zinsentwicklung und gibt einen Ausblick.

Wie ist die neue Strategie der EZB hinsichtlich des aktualisierten Inflationsziels zu bewerten?

Michael Neumann: „Die neue Strategie erweitert den Handlungsspielraum der EZB erheblich. Zwar nicht ganz so exzessiv wie die der Fed – ein Umstand, den Christine Lagarde nicht müde wird zu betonen –, aber dennoch immens. Die EZB ist nicht mehr gezwungen, ab zwei Prozent zu intervenieren, sondern zukünftig werden temporär höhere Raten toleriert, ohne dass sofort gegengesteuert werden muss. Zum einen legitimiert die EZB alle aktuell eingesetzten geldpolitischen Instrumente für die Zukunft – auch unabhängig von eventuellen Krisensituationen. Zum anderen ist der Boden bereitet für neue, bisher noch nicht eingesetzte Maßnahmen, die Geldflut noch weiter zu verstärken. Denn der Leitzins reicht ganz offensichtlich nicht mehr aus, das Inflationsziel nachhaltig zu erreichen, zumal er ohnehin schon bei null Prozent liegt. In meinen Augen ist dies ein erneutes „whatever it takes“, nur dieses Mal nicht zur Euro-Rettung, sondern um die Inflation mittelfristig auf zwei Prozent zu bringen. In der Juli-Ratssitzung hat die EZB ihre Politik des billigen Geldes noch einmal bekräftigt.“

Nach kurzfristigen Anstiegen im Mai und im Juni sind die 10-jährigen deutsche Anleiherenditen auf das niedrigsten Niveau seit Februar gesunken. Wie entwickeln sich die Baufinanzierungszinsen, die sich an dieser Rendite orientieren?

Michael Neumann: „Die Zinsen für Baufinanzierungen bleiben auf einem absolut niedrigen Niveau. Nachdem wir in der ersten Jahreshälfte eine leichte Aufwärtsbewegung gesehen haben, sind sie in den letzten Wochen wieder gesunken:  Der Bestzins für ein 10-jähriges Darlehen beträgt bei einigen Banken aktuell nur 0,44 Prozent (Stand: 22.07.2021), bei überregionalen Kreditinstituten beginnen die Zinsen bei 0,51 Prozent. Die Tendenz wird sich voraussichtlich in den nächsten Wochen fortsetzen, denn mit der Neuausrichtung ihrer Strategie hat die EZB den Zinsen bis auf Weiteres das Aufwärtspotenzial genommen. Wer eine Erst- oder Anschlussfinanzierung benötigt, kann also weiterhin historisch günstige Zinsen erwarten und muss mit Schwankungen nur in einem sehr engen Korridor rechnen.“

Wie sieht die Perspektive zum Jahreswechsel und die Prognose für 2022 aus?

Michael Neumann: „Mit dem Strategiewechsel der EZB stelle ich in Frage, dass sich die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe auf absehbare Zeit wieder aus dem negativen Bereich herausbewegt. Folglich bleiben die Baufinanzierungszinsen extrem tief – mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr langfristig. Preistreibenden Entwicklungen wie steigenden Inflationserwartungen und positiven wirtschaftlichen Aussichten stehen die massiven Gelddruckmaschinen der EZB gegenüber – und die haben gerade noch einmal neue Druckerpatronen erhalten.  Christine Lagarde lässt sich nicht von ihrem Kurs abbringen, die Märkte zu stützen. Weder drosselt sie das Tempo der Anleihekäufe im Rahmen des Notfallprogramms PEPP, noch lässt sie sich bezüglich eines möglichen Endes unter Druck setzen: Auch in der Juli-Sitzung wollte sie sich nicht auf ein Ausstiegsszenario aus dieser ultralockeren Politik festlegen.“

Was bedeutet die aktuelle EZB Entscheidung für die Immobilienmärkte – und steigt damit die Gefahr einer Blasenbildung?

Michael Neumann: „Die Anhebung des Leitzinses ist in noch weitere Ferne gerückt und die Inflation wird durch die geänderte Strategie gestärkt. Damit verlieren verzinsliche Anlageformen wie Sparbücher, Lebensversicherungen oder Anleihen weiter an Attraktivität, Sachwerte wie Immobilien oder Aktien dagegen profitieren. Zu erwarten ist eine anhaltende oder sogar verstärkte Nachfrage nach Immobilien, nicht zuletzt zur Altersvorsorge. Um es auf den Punkt zu bringen: Die EZB leistet auch in Zukunft einen relevanten Beitrag, dass die Immobilienpreise auch in den kommenden Jahren weiter steigen. Die Gefahr von Übertreibungen wird hierdurch nicht kleiner. Solange aber die Notenbanken langfristig als manipulativer Spieler im Markt bleiben, droht kein Platzen einer Blase.“

Tendenz

Kurzfristig: schwankend seitwärts

Mittelfristig: schwankend seitwärts

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

Das Hamburger Fintech Unternehmen Exporo hat zum Start Ihres neuen Immobilienproduktes PROPVEST eine repräsentative Marktforschungsstudie zum Thema „Immobilien als Geldanlage“ in Auftrag gegeben.

 

Die PROPVEST-Studie wurde im Zeitraum vom 22.06.2021 bis 29.06.2021 vom Marktforschungsinstitut Norstat in Deutschland durchgeführt. Nach wie vor genießen Immobilien als Geldanlage in Deutschland eine hohe Akzeptanz, es gibt jedoch weiterhin eine Vielzahl an Hürden, die Anleger daran hindern, frühzeitig in Immobilien als Baustein ihrer Altersvorsorge zu investieren.

Über 70% der Bundesbürger halten Immobilien für eine sichere bis sehr sichere Geldanlage und vertreten die Meinung, dass Immobilien ein sinnvoller bis sehr sinnvoller Baustein für den Vermögensaufbau sein sollte. In Anbetracht der jüngsten Ausblicke auf die Inflationsraten in der Eurozone, ist es nicht überraschend, dass die Bürger Immobilien in ihr Portfolio für den Vermögensaufbau hinzunehmen würden. Über 60% halten Immobilien für eine wertstabile Geldanlage und immerhin 40% die Meinung vertreten, dass Immobilien inflationssicher sind. Vor allem unter den Männern ist diese Meinung mit knapp über 42% weit verbreitet. Bei den Frauen halten nur knapp über 26% Immobilien für inflationssicher.

So früh wie möglich mit Immobilien sparen

Das Investment in Immobilien sollte nach der Meinung von fast 70% so früh wie möglich beginnen. In der Gruppe der 46 – 64-jährigen sind es über 73%, in der Gruppe der 18 – 30-jährigen knapp über 60%. Besonders jüngere Menschen ca. 75% würden bei der Immobilienanlage einen Anlageberater konsultieren und das, vor allem aus Gründen der Risikoabwägung und wegen fehlender eigener Kenntnisse.

Obwohl, 60% der Bürger angeben, weder über ausreichend Fachwissen noch Eigenkapital, zu verfügen können sich über 80% eine Geldanlage in Immobilien vorstellen, wenn sie einfach und transparent ist. Über 60% der Bundesbürger geben den hohen Eigenkapital respektive die Notwendigkeit einer Bankfinanzierung als größte Hürde beim Investment in Immobilien an, gefolgt von jeweils 40%, die die langfristige Bindung und das fehlendem Fachwissen angegeben haben.

„Die PROPVEST-Studie zeigt, dass viele Menschen die Relevanz von Immobilieninvestments zum Vermögensaufbau und der Altersvorsorge kennen, es aber weiterhin einen großen Aufklärungsbedarf über die Vielfalt der Anlagemöglichkeiten in Immobilien gibt“, sagt Simon Brunke, Gründer und Co-CEO bei Exporo.

Über Exporo:

Das Hamburger Fintech Unternehmen Exporo ist Deutschlands führende Plattform für digitale Immobilieninvestments. Hierzu bündelt Exporo Kapital vieler Privatinvestoren, welche einfach und direkt über die Exporo Plattform online in Immobilien investieren können. Die privaten Investoren können in ausgewählte Immobilienprojekte investieren und über das Produkt “Exporo Finanzierung” Immobilienprojekte von professionellen Projektentwicklern finanzieren und dafür attraktive Renditen erhalten. Darüber hinaus hat Exporo mit PROPVEST eine neue Produktmarke erschaffen, die es Anlegern ermöglicht, in vermietete Bestandsimmobilien zu investieren und – ähnlich wie ein Eigentümer – von den Mieteinnahmen und der Wertsteigerung zu profitieren. Mittlerweile hält Exporo mehr als 250 Millionen Euro Assets under Management. Ein Team aus erfahrenen Immobilienexperten akquiriert und analysiert über hunderte Immobilien und Projektentwicklungen jedes Jahr. Seit der Gründung im November 2014 konnten so über 750 Mio. Euro digital vermittelt werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Exporo AG, Am Sandtorkai 70, 20457 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 00, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 99, www.exporo.de

Das Hamburger Fintech Exporo verfolgt das Ziel, mit seiner neuen Plattform den Markt für Immobilienanlagen nachhaltig zu verändern.

 

Mit PROPVEST erhalten Anleger die Möglichkeit, entweder mit kleinen Beträgen automatisiert mit Hilfe eines Algorithmus in einen Immobilien-Sparplan anzulegen oder selbstbestimmt in verschiedene Bestandsimmobilien zu investieren. Exporo hat für PROPVEST bereits im vergangenen Jahr eine Erlaubnis zur Finanzportfolioverwaltung erworben und wird die neue Plattform damit in den breiten Markt für Vermögensauf- und -ausbau führen. Durch die Möglichkeit mit kleinen Beträgen in Bestandsimmobilien anzulegen kann der Anleger mit PROPVEST sein Anlageportfolio breit in Immobilien streuen, um das Risiko seines Portfolios weiter zu diversifizieren.

„PROPVEST ist der erste Roboadvisor für Immobilienanlagen. Das Angebot richtet sich an jeden Anleger – vom Azubi bis zum Zahnarzt – der bei seinem Vermögensauf- und -ausbau auf langfristige Immobilienanlagen setzen will. Um sicherzustellen, dass den Anlegern ein breites Angebot zur Verfügung steht, wollen wir mittelfristig bis zu 10 neue Bestandsimmobilien monatlich auf die Plattform bringen“, so Simon Brunke Co-CEO von Exporo. Dabei öffnet sich die Plattform, die u.a. eigene Bestandsimmobilien für Anleger zur Verfügung stellt, auch für europäische Top Real Estate Asset Manager. Diese Partner können ihr Angebot an professionell verwalteten Immobilien in Toplagen europäischer Großstädte auf der Plattform vorstellen.

PROPVEST – bietet Vorteile für Jeden

Die neue Plattform verschafft einen einfachen Zugang zu Immobilienanlagen und bietet den Anlegern dabei maximale Flexibilität, einen hohen Grad an Diversifikation und die Möglichkeit, Anteile jederzeit auf dem Handelsplatz zur Veräußerung anzubieten. Dabei agiert PROPVEST völlig digital und setzt ausschließlich auf tokenisierte Wertpapiere. „Es gibt Anleger, die gerne aktiv ihr Immobilienportfolio aufbauen möchten und andere, die eher passiv monatlich mit Immobilien sparen wollen. Mit der PROPVEST Plattform bieten wir für beide Zielgruppen die passende Lösung – und das mit einem sehr einfachen, modernen und überzeugenden Kundenerlebnis, qualitativ hochwertigen Immobilien und attraktiven Renditen“, sagt Leonard Unger, Head of PROPVEST Strategy & Growth.

„PROPVEST ist die konsequente Weiterentwicklung unserer Unternehmensstrategie und stellt die Weichen auf weiteres Wachstum. Wir sehen großes Potential insbesondere für eine jüngere Zielgruppe, die sich zunehmend mit dem Thema Vermögensaufbau auseinandersetzt. Gleichzeitig sind wir davon überzeugt, dass wir durch das Öffnen unserer Plattform für ausgewählte Asset Manager, die ihre Angebote auf die Plattform bringen können, ein überzeugendes Angebot für unsere Anleger schaffen“, begründet Simon Brunke das neue Vorhaben von Exporo.

Über Exporo:

Das Hamburger Fintech Unternehmen Exporo ist Deutschlands führende Plattform für digitale Immobilieninvestments. Hierzu bündelt Exporo Kapital vieler Privatinvestoren, welche einfach und direkt über die Exporo Plattform online in Immobilien investieren können. Die privaten Investoren können in ausgewählte Immobilienprojekte investieren und über das Produkt “Exporo Finanzierung” Immobilienprojekte von professionellen Projektentwicklern finanzieren und dafür attraktive Renditen erhalten. Darüber hinaus hat Exporo mit PROPVEST eine neue Produktmarke erschaffen, die es Anlegern ermöglicht, in vermietete Bestandsimmobilien zu investieren und – ähnlich wie ein Eigentümer – von den Mieteinnahmen und der Wertsteigerung zu profitieren. Mittlerweile hält Exporo mehr als 250 Millionen Euro Assets under Management. Ein Team aus erfahrenen Immobilienexperten akquiriert und analysiert über hunderte Immobilien und Projektentwicklungen jedes Jahr. Seit der Gründung im November 2014 konnten so über 750 Mio. Euro digital vermittelt werden.

 

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Exporo AG, Am Sandtorkai 70, 20457 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 00, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 99, www.exporo.de

Neben der Entwicklung des Mietwohnungsmarkts hat ImmoScout24 in seinem WohnBarometer für das zweite Quartal 2021 die Auswirkungen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zum Mietendeckel in Berlin analysiert. Zentrale Ergebnisse sind:

 

Die Angebotsmieten stiegen im zweiten Quartal deutschlandweit nur noch leicht an.

In Frankfurt am Main und München pendeln sich die Mietpreise auf hohem Niveau ein.

In Berlin stiegen die Angebotsmieten in Folge des aufgehobenen Mietendeckels deutlich.

Gleichzeitig werden in der Hauptstadt wieder mehr Mietwohnungen angeboten als zuvor.

Auch in Köln sind die Angebotsmieten aufgrund der hohen Nachfrage spürbar gestiegen.

Hamburg ist auf dem Weg zu einem ausgeglichenen Mietmarkt und zeigt die höchste Preisstabilität.

Laut dem ImmoScout24 WohnBarometer sind die Mietpreise im zweiten Quartal 2021 deutschlandweit nur noch leicht gestiegen – für Bestandswohnungen um 0,8 Prozent und für neugebaute Wohnungen um 1,5 Prozent. Damit schwächte sich die Entwicklung gegenüber dem Vorquartal deutlich ab. Im ersten Quartal wurden Wohnungen im Bestand noch 1,8 Prozent und Neubauwohnungen 2,1 Prozent teurer angeboten.

Deutschlandweit übersteigt die Nachfrage nach Mietwohnungen weiterhin das Angebot mit durchschnittlich elf Anfragen pro Inserat und Woche im Bestand sowie fünf Anfragen pro Woche auf Neubau-Mietwohnungen. Für die nächsten zwölf Monate prognostiziert das WohnBarometer in der gesamtdeutschen Betrachtung eine moderate Entwicklung der Angebotsmieten von 2,9 Prozent für Bestandswohnungen. Im Neubau erwartet ImmoScout24 bis zum zweiten Quartal 2022 einen Anstieg um 4,1 Prozent. Für die Preisprognose fließen aktuelle Einwohnersalden sowie der verfügbare und geplante Wohngebäudebestand in die Berechnung ein.

Berliner Wohnungsangebot steigt deutlich, Mietentwicklung zeigt Nachholeffekt

Das ImmoScout24 WohnBarometer zeigt, dass die Bestandsmieten in Berlin im Vergleich zu den übrigen Metropolstädten im zweiten Quartal am stärksten stiegen. Dies ist vor allem auf Nachholeffekte nach der Zeit des Mietendeckels zurückzuführen. Dieser wurde Mitte April durch das Bundesverfassungsgericht für nicht verfassungskonform erklärt. Die Angebotsmieten für das zuvor Mietendeckel-relevante Segment mit Baualter vor 2014 stiegen seit dem Urteil im Durchschnitt um 87 Cent pro Quadratmeter. Das entspricht einer Preisanpassung von rund 6,7 Prozent. Das Angebot von Mietwohnungen auf ImmoScout24 stieg seit der Aufhebung des Mietendeckels in dieser Altersklasse um 32 Prozent. Für Berlin verzeichnete das ImmoScout24 WohnBarometer mit durchschnittlich 154 Kontaktanfragen pro inserierter Bestandsmietwohnung (hier definiert mit älter als zwei Jahre) pro Woche mit weitem Abstand die höchste Nachfrage. Für die nächsten zwölf Monate prognostiziert das WohnBarometer demnach für Bestandsmietwohnungen in Berlin die höchsten Preisanstiege mit einem Plus von 5,8 Prozent.

“Die gute Nachricht ist: Das Angebot von Mietwohnungen ist in Berlin in Folge des aufgehobenen Mietendeckels wieder deutlich angestiegen. Damit steht Wohnungssuchenden in der Hauptstadt wieder mehr Wohnraum zur Verfügung. Gleichzeitig zogen aber auch die Mietpreise wieder an”, kommentiert Dr. Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24, die Auswirkungen des Mietendeckels.

In Berlin und in Köln liegen die Angebotsmieten im Bestand mit 10,39 Euro bzw. 10,93 Euro trotz der dynamischen Preisentwicklung im Vergleich zu den übrigen Metropolen auf einem relativ moderaten Niveau. Private und städtische Wohnungsgesellschaften bieten in Berlin mit 8,79 Euro und 7,19 Euro im Durchschnitt deutlich günstigere Mieten an. Das teuerste Pflaster der Top 5 bleibt München mit 16,25 Euro pro Quadratmeter.

Hohe Dynamik im Kölner Wohnimmobilienmarkt

Nach Berlin zogen in Köln die Angebotsmieten von Bestandswohnungen im zweiten Quartal 2021 mit einem Plus von 1,5 Prozent am deutlichsten an. In Frankfurt am Main, München und Hamburg fiel die Entwicklung mit 1,3 Prozent, 0,7 Prozent und 0,3 Prozent deutlich moderater aus als in den Vorquartalen. Laut ImmoScout24 WohnBarometer gehen auf jede inserierte Bestands-Mietwohnung in Köln 43 Kontaktanfragen pro Woche ein. In Frankfurt am Main sind es demgegenüber nur 12. Das ImmoScout24 WohnBarometer prognostiziert demnach, dass die Angebotsmieten im Bestand in Köln in den nächsten 12 Monaten um 4,3 Prozent anziehen, gefolgt von München mit 3,1 Prozent. Aufgrund der hohen Neubauquote und der dadurch relativ ausgeglichenen Marktlage werden die Mietpreise mit 2,7 Prozent in Hamburg am geringsten steigen.

Leicht rückläufige Neubaumieten in München

Die absoluten Quadratmeterpreise für Neubauwohnungen haben in München bereits ein Spitzenniveau von 18,55 Euro erreicht. Im zweiten Quartal war mit einem leichten Rückgang von minus 0,1 Prozent keine weitere Steigerung zu sehen. Auch für Hamburg zeigt das ImmoScout24 WohnBarometer ein weitgehend stagnierendes Mietniveau für neugebaute Wohnungen. In Köln und Berlin hingegen zogen die Angebotsmieten im Neubau leicht an. So boten Anbieter:innen neugebaute Mietwohnungen in der Rheinmetropole um 1,4 Prozent teurer an als im ersten Quartal des Jahres. Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 12,24 Euro werden Neubau-Mietwohnungen hier weiterhin am günstigsten angeboten. In Berlin haben die Angebotsmieten im Neubau mit einer Steigerung von 1,8 Prozent auf 14,08 Euro pro Quadratmeter das Niveau von Hamburg überflügelt. In Berlin und Köln ist die fortgesetzte Preisentwicklung auf die hohe Nachfrage zurückzuführen. So kamen in Köln auf eine inserierte Neubauwohnung 14 Kontaktanfragen pro Woche, in Berlin sogar 27.

Für Berlin erwartet ImmoScout24 mit 5,6 Prozent in den kommenden zwölf Monaten weiterhin die stärksten Preiszuwächse bei den Neubaumieten. Auch für Köln prognostiziert das ImmoScout24 WohnBarometer einen Anstieg um 3,9 Prozent. In Frankfurt am Main werden die Mietpreise für Neubauwohnungen mit 1,7 Prozent voraussichtlich am geringsten steigen.

“Wir sehen in den fünf größten deutschen Metropolen einen dreigeteilten Mietwohnungsmarkt. Köln und Berlin zeigen aufgrund der höchsten Nachfrage und des niedrigen Ausgangsniveaus noch deutliche Preissteigerungen. Frankfurt am Main und München pendeln sich auf hohem Niveau ein. Hamburg ist auf dem Weg zu einem ausgeglichen Mietmarkt, in dem Angebot und Nachfrage sich annähern, und erreicht dadurch die höchste Preisstabilität”, kommentiert Dr. Thomas Schroeter.

Das ImmoScout24 WohnBarometer – Methodik

Das ImmoScout24 WohnBarometer ist der Marktreport zur Entwicklung des Immobilienmarkts. Herausgeber ist ImmoScout24, Deutschlands führende Online-Plattform für Wohnimmobilien. Das ImmoScout24 WohnBarometer gibt die Preisentwicklung in realen Angebotspreisen wieder, ergänzt um einen Indikator zum Verhältnis von Angebot und Nachfrage sowie eine Preisprognose für die nächsten 12 Monate. Die Datenbasis umfasst über 8.5 Millionen Inserate der letzten fünf Jahre auf ImmoScout24. Dabei werden alle Eigentumswohnungen-, Einfamilienhäuser- und Mietwohnungsinserate analysiert. Die Werte werden für Referenzobjekte für den jeweils betrachtetem Immobilientyp durch einen Algorithmus aus dem Bereich des maschinellen Lernens ermittelt. Für Wohnungen zum Kauf wird eine Drei-Zimmer-Wohnung mit 80 Quadratmetern Wohnfläche zugrunde gelegt. Das betrachtete Einfamilienhaus hat 140 Quadratmeter Wohnfläche und einen Grundstücksanteil von 600 Quadratmetern. Das Referenzobjekt für Mietwohnungen ist eine Zwei-Zimmer-Bestandswohnung mit 70 Quadratmetern. Die Kategorie Neubau enthält alle Angebote mit einem Baualter von maximal zwei Jahren zum jeweiligen Bestimmungszeitpunkt. Die Nachfrage im Verhältnis zum Angebot wird berechnet auf Basis der Kontaktanfragen pro Inserat des jeweiligen Immobilientyps pro Woche. Es handelt sich um einen normierten Wert, um unterschiedliche Standzeiten der Anzeigen auf dem Portal auszugleichen. Für die Preisprognose bildet der angewandte Algorithmus ebenfalls die Grundlage. Dazu fließen aktuelle Einwohnersalden sowie der verfügbare und geplante Wohngebäudebestand mit in die Betrachtung ein.

Methodik zu den Auswirkungen des Mietendeckels auf den Berliner Wohnungsmarkt

Für die Mietendeckel-Analyse von ImmoScout24 wurden alle Inserate vom 15.04. bis zum 22.07. dieses Jahres berücksichtigt, die in die durch den Mietendeckel festgelegten Baualtersklassen fallen. 32.765 Inserate wurden für die Vergleichszahlen analysiert. Dopplungen wurden dabei eliminiert. Für die gesamte Analyse wurden Durchschnittswerte der jeweiligen Woche berechnet und um Ausreißer-Werte bereinigt. In die Datenerhebung flossen Angebote privater Anbieter:innen und Makler:innen sowie privatwirtschaftlicher und städtischer Wohnungsgesellschaften ein, sofern sie auf ImmoScout24 inseriert wurden.

Über ImmoScout24

ImmoScout24 ist die führende Online-Plattform für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland. Seit über 20 Jahren revolutioniert ImmoScout24 den Immobilienmarkt und unterstützt jeden Monat 13,8 Millionen Nutzer:innen auf dem Weg ins neue Zuhause oder in die passende Gewerbefläche. Deshalb kennen 99 Prozent der Zielgruppe ImmoScout24. Mit seinen digitalen Lösungen schafft der Online-Marktplatz Orientierung und bringt Eigentümer:innen, Makler:innen und Suchende erfolgreich zusammen. ImmoScout24 arbeitet an dem Ziel, Transaktionen rund um die Immobilie digital abzuwickeln und dadurch komplexe Entscheidungen für seine Nutzer:innen einfacher zu machen. Seit 2012 ist ImmoScout24 auch auf dem österreichischen Wohn- und Gewerbemarkt aktiv und verzeichnet monatlich rund 3,5 Millionen Besuche.

 

Verantwortlich für den Inhalt:   

Immobilien Scout GmbH, Andreasstr. 10, 10243 Berlin, Tel: +49 30 24301-1023, www.immobilienscout24.de 

Postbank Wohnatlas 2021

 

Welchen Anteil vom Einkommen verschlingen die Wohnkosten, also die Miet- oder die Kreditratenzahlungen? Das haben Expert*innen des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) für den Postbank Wohnatlas auf Basis der durchschnittlich regional verfügbaren Haushaltseinkommen durchgerechnet. Regionale Preisunterschiede auf den Wohnungsmärkten aber auch beim Einkommensniveau sorgen für ein gemischtes Bild. Nicht mehr als 30 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommens sollte Wohnen kosten, so lautet eine gängige Faustformel. Danach wäre 2020 in 363 von 401 Landkreisen und kreisfreien Städten der Kauf einer 70-Quadratmeter-Wohnung für einen Durchschnittshaushalt finanzierbar gewesen. Ein Jahr zuvor waren es noch 379 Kreise und Städte.

Allerdings müssten in insgesamt 38 Regionen, in denen immerhin ein Fünftel aller deutschen Haushalte lebt, durchschnittlich mehr als 30 Prozent des regional verfügbaren Einkommens für die laufende Kreditfinanzierung aufgewendet werden. Sehr hohe Belastungen von mehr als 40 Prozent ergeben sich für München, Berlin, Frankfurt und Hamburg sowie die Landkreise Nordfriesland, Miesbach, Garmisch-Partenkirchen und Aurich. Die Mieten bleiben überall unterhalb der 30-Prozent-Schwelle. Der jeweilige Einkommensanteil wurde auf Basis der durchschnittlich regional verfügbaren Haushaltseinkommen für die Nettokaltmiete bzw. für die Kreditraten für eine 70-Quadratmeter-Wohnung berechnet. Für die Finanzierung einer Immobilie wurde ein Zinssatz von 2,45 Prozent, eine Anfangstilgung von vier Prozent und 20 Prozent Eigenkapital zu Grunde gelegt. Nebenkosten für Grunderwerbsteuer, Notar oder Umbauten wurden nicht berücksichtigt.

Belastungen der Haushalte sind gestiegen

Die HWWI-Modellrechnung zeigt, dass die finanziellen Belastungen im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Im Durchschnitt über alle Landkreise und kreisfreien Städte mussten die Bürger im vergangenen Jahr 14,2 Prozent (Vorjahr 13,4 Prozent) des regional verfügbaren Haushaltseinkommens für Miete und 19,6 Prozent (Vorjahr 17,0 Prozent) für die Finanzierung einer Eigentumswohnung aufbringen. “Wer sich zum Kauf entschließt, muss höhere monatliche Einkommensbelastungen hinnehmen als in der Vergangenheit. Diese Entwicklung beobachten wir besonders ausgeprägt in Ballungsräumen”, sagt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft Postbank.

Big Seven: Wohneigentum verschlingt große Einkommensanteile

Wie unter einem Brennglas zeigt sich dies in Deutschlands größten Städten. Zwar blieben die Nettokaltmieten für eine 70-Quadratmeter-Wohnung auch im vergangenen Jahr in allen Städten unterhalb der 30-Prozent-Grenze, für Wohneigentum gilt das allerdings nicht mehr. In keiner der so genannten Big Seven kommen Durchschnittskäufer mit weniger als 30 Prozent ihres Haushaltseinkommens für die monatliche Ratenzahlung zurecht. In die Finanzierung von 70 Quadratmetern Wohneigentum aus dem Bestand floss laut Modellrechnung in München 2020 im Schnitt sogar mehr als die Hälfte des durchschnittlichen örtlichen Haushaltseinkommens. Und das, obwohl die Münchener über die höchsten Haushaltseinkommen unter den Big Seven verfügen. Mit 47 Prozent folgt Berlin, die Metropole mit den niedrigsten Einkommen, vor Frankfurt am Main mit rund 44 Prozent und Hamburg mit knapp 43 Prozent.

Besonders groß fielen die Unterschiede zwischen Kauf- und Mietbelastung in den beiden Metropolen an Isar und Spree aus. Während Mieter in München und Berlin durchschnittlich rund 27 bzw. 23 Prozent ihres Einkommens für ihre 70-Quadratmeter-Wohnung zahlen, müssen Käufer einen etwa doppelt so hohen Anteil einkalkulieren.

Wo Kaufen günstiger kommt

Die HWWI-Modellrechnung zeigt aber auch, dass es Regionen gab, in denen Eigentümer gegenüber Mietern finanziell im Vorteil waren. In 54 Landkreisen und kreisfreien Städten musste der durchschnittliche Haushalt einen geringeren Anteil des Haushaltseinkommens für die Finanzierung aufbringen als Mieter für die örtliche Nettokaltmiete. Am stärksten schlägt das Pendel zugunsten des Wohnungskaufs im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt aus: Hier flossen 2020 beim Erwerb einer Wohnung im Schnitt 7,5 Prozent des Haushaltseinkommens in die Kreditfinanzierung – für die Mietzahlung mussten dagegen 12,5 Prozent des Einkommens aufgebracht werden. Auch im Kyffhäuserkreis und im Unstrut-Hainich-Kreis (beide in Thüringen) sowie im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt profitierten Käufer von besonders günstigen Immobilienpreisen in Relation zu den lokalen Mieten. Die größten Abschläge für Käufer bieten ostdeutsche Kreise. Erst auf Rang 20 der Regionen mit den größten Vorteilen für Käufer folgt mit Goslar der erste westdeutsche Kreis. Dort mussten Käufer für die Finanzierung einer Immobilie im vergangenen Jahr im Schnitt 10,3 Prozent ihres Haushaltseinkommens einplanen. Die Miete schlug dagegen mit durchschnittlich 13,2 Prozent zu Buche. “Ohne Zweifel ist es sehr verlockend, wenn der Erwerb auf den ersten Blick günstiger erscheint als die Miete für ein vergleichbares Objekt. Wer sich allerdings für den Immobilienkauf in strukturschwachen Regionen entscheidet, der sollte das Objekt besonders gründlich auf Herz und Niere prüfen und auch einen möglichen künftigen Wertverlust einkalkulieren”, rät Postbank-Expertin Grunwald.

Vorteil Vermögensaufbau

Allerdings ist es selbstverständlich kein Ausschlusskriterium, wenn eine Kaufentscheidung höhere Einkommensbelastungen nach sich zieht. “Der Vorteil des Vermögensaufbaus, den Eigentümer betreiben, rechtfertigt in vielen Fällen durchaus einen Aufpreis”, sagt Eva Grunwald. “Immobilienbesitz ist immer auch eine Absicherung für das Alter und macht zudem unabhängig von künftigen Mietpreissteigerungen.” Nehmen Kaufinteressierte einen geringen Zuschlag für den Eigentumserwerb von unter fünf Prozentpunkten in Kauf, kommen laut Postbank Wohnatlas weitere 170 Regionen in Frage. Sie sind schwerpunktmäßig in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zu finden. “Wer in diesen Gegenden ein neues Zuhause sucht, kann den Kauf in Erwägung ziehen ohne einen sprunghaften Anstieg der Einkommensbelastungen durch Wohnen zu riskieren”, sagt Postbank-Expertin Grunwald.

Top Ten: In diesen Großstädten bleibt die Kaufbelastung im Rahmen

Richtet man den Blick auf die deutschen Großstädte abseits der Big Seven, finden sich nur zwei Metropolen, in denen Käufer gegenüber Mietern einen leichten Vorteil haben. Wer in Gelsenkirchen oder Salzgitter den Schritt von der Miete ins Wohneigentum wagt, muss dafür in der Regel nicht mehr zahlen. In weiteren 26 Großstädten ab 100.000 Einwohnern kommen Käufer zwar bei der monatlichen Einkommensbelastung im Schnitt nicht günstiger weg als Mieter, der Aufschlag für den Erwerb liegt aber mit weniger als fünf Prozentpunkten im überschaubaren Rahmen. Kaufinteressierte könnten demnach in Städten wie Bremerhaven, Duisburg oder Oberhausen das passende Objekt erwerben, ohne empfindlich höhere Belastungen als durch die Miete zu riskieren. Das gilt neben zahlreichen Städten in Nordrhein-Westfalen etwa auch für Chemnitz in Sachsen, Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg, Kaiserslautern und Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz, Wolfsburg und Osnabrück in Niedersachsen, Pforzheim in Baden-Württemberg sowie Bremen.

Eine Kaufentscheidung sollte aber nicht allein vom Vergleich der Einkommensbelastung mit einer Miete abhängig gemacht werden. “Viele andere Faktoren wie die persönliche finanzielle Situation und die individuelle Lebensplanung spielen ebenso eine Rolle. Mit unserer Studie geben wir Kaufinteressierten weitere Hinweise, die in die Entscheidungsfindung einfließen können. Es lohnt sich, beim Immobilienkauf so viele Faktoren wie möglich zu berücksichtigen”, sagt Grunwald.

Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2021

Der Postbank Wohnatlas ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis auf Kreisebene beleuchtet. Für die vorliegende Analyse, die den fünften Studienteil des diesjährigen Wohnatlas darstellt, wurden unter der Leitung von Diplom-Volkswirtin Dörte Nitt-Drießelmann, Senior Researcherin beim Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), die Wohnungsmärkte der 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte untersucht.

 

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Der Staat des Großherzogtums als Mieter 

 

Die KanAm Grund Group hat für einen ihrer Immobilien-Spezialfonds für institutionelle Anleger im historischen Stadtkern Luxemburgs ein komplett an den Staat vermietetes denkmalgeschütztes Gebäude erworben. Das Objekt mit rund 3.000 Quadratmetern Büro- und 433 Quadratmetern Archivfläche befindet sich in der Rue Plaetis. Der Luxemburger Staat hat in dem Objekt mehrere staatliche und öffentliche Einrichtungen untergebracht. Das historische Gebäude, ehemals als Brauerei genutzt, wurde 2006 umfangreich saniert. Da sich viele Ministerien, öffentliche Einrichtungen und die Gerichte („Cité Judicaire“) in diesem geschichts- und prestigeträchtigen Innenstadtbereich angesiedelt haben, genießt die Altstadt den Ruf als sogenannter Ministry District. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Mit dem Objekt PLAETIS wird der KanAm Grund European Cities KI künftig mit der ersten Immobilie am Standort Luxemburg vertreten sein. Das Immobilienportfolio wird sowohl geografisch als auch in der Mieterstruktur weiter diversifiziert und die Standortqualität auf ihrem hohen Niveau gefestigt. Der KanAm Grund European Cities KI ist in Objekte mit der Nutzungsart Büro investiert. Das ohnehin niedrige Mieterausfallrisiko des Fonds wird mit dem Staat Luxemburg als langfristigem Mieter auf sehr niedrigem Niveau gefestigt. Der Luxemburger Büroimmobilienmarkt sticht aufgrund seiner Stabilität aus dem europäischen Kontext deutlich hervor. Eine niedrige Leerstandrate, ein niedriges Investitionsrisiko und eine ungebrochene Investorennachfrage zeichnen diesen Markt aus.

Der KanAm Grund Europe Cities KI, inzwischen in Frankreich (31 %), Belgien (16,8 %), Irland (31,1 %) und Luxemburg (21,1 %) investiert, gehört zu der wachsenden Familie an Immobilien-Spezialfonds der KanAm Grund Group für institutionelle Investoren. Die Frankfurter KanAm Grund Group baut diese Portfolien für institutionelle Investoren kontinuierlich aus. Je nach Investorenstrategie bietet die KanAm Grund Group Investitionen in die Nutzungsarten Büro, Hotel, Einzelhandel und Logistik in den Risikoklassen Core, Core Plus, Value Add und Development: in Deutschland, Europa und Nordamerika. Zu den Kunden dieser KanAm Grund Group-Fondsfamilie zählen unter anderem Banken mit ihren Depot A-Anlagen, Unternehmen und kirchliche Vermögen, Pensions- und Versorgungskassen sowie High-Networth Familienvermögen.

 

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Deutlicher Rückgang verfügbarer Objekte

 

Was schon in den ersten drei Monaten dieses Jahres erkennbar war, wird nun in der aktuellen Marktanalyse von PROJECT Research für das zweite Quartal 2021 überdeutlich: In vielen deutschen Metropolen läuft der Immobilienmarkt heiß. Hamburg verdrängte Nürnberg beim Preiswachstum zumindest von April bis Juni von Platz Eins und auch in der ohnehin teuersten deutschen Metropole München wird es wieder teurer. In Berlin sind die Preise zwar nicht ganz so stark angezogen wie in der bayerischen Landeshauptstadt. Doch selbst in Köln, wo vergangenes Jahr die Preise noch stagnierten, klettern die Preise wieder mit Schwung. Auch in der österreichischen Bundeshauptstadt Wien manifestiert sich dieser Trend mit einer erneut zweistelligen Jahreszuwachsrate. Fast überall werden vergleichbare Lagen immer teurer und es mangelt an verfügbaren Angeboten.

»Jetzt wird augenfällig, was sich schon im ersten Quartal andeutete – die Preise laufen in den meisten Metropolen heiß. Das ist kein Wunder, denn das verfügbare Angebot von bezahlbarem Wohnraum sinkt bei unverändert hoher Nachfrage. Allein in Berlin hat sich das Angebot an verfügbaren Neubauwohnungen während des vergangenen Jahres um 40 Prozent reduziert. Die Freigabe von mehr Bauland und schnellere Genehmigungsverfahren – das könnte die Situation schnell entschärfen«, so Dr. Matthias Schindler, Vorstand Projektentwicklung der PROJECT Real Estate AG.

Berlin: verstetigte Preisdynamik, Objektangebot sinkt

Die Verkaufspreise in der Bundeshauptstadt liegen per Stand Juni im Durchschnitt bei 7.652 Euro pro Quadratmeter, was einem erneut verstärkten jährlichen Wachstum von jetzt 7,2 Prozent entspricht. Noch im Dezember lag das Jahreswachstum bei 5,7, im März waren es 6,0 Prozent. Der bereits mehrfach zu beobachtende Rückgang der Objektzahlen in den teureren Bezirken hält an bzw. hat sich verstärkt. Vor allem im hochpreisigen Bezirk Berlin Mitte kletterten die Preise um 18,9 Prozent, in Charlottenburg-Wilmersdorf ebenfalls zweistellig um 15,6 Prozent. In Mitte konnten in den letzten Monaten Objekte in vorwiegend günstigeren Lagen wie Wedding oder Gesundbrunnen ihren Vertrieb erfolgreich abschließen. Die wenigen Vertriebsstarts der letzten Zeit konzentrierten sich dagegen auf teurere Lagen in der Nähe des Alexanderplatzes, was die Preisdynamik zusätzlich befeuert. Den größten Preiszuwachs mit einem Plus von 24,2 Prozent notierte Reinickendorf, was auch hier an einzelnen Objekten aus dem Hochpreissegment – beispielsweise in der Konradshöhe oder in Frohnau – lag. Auch die Bezirke Tempelhof-Schöneberg und Lichtenberg stiegen mit 16,5 bzw 14,9 Prozent zweistellig. Hier zeigt sich eine Entwicklung, die in den meisten Städten zu beobachten ist: Vergleichbare Lagen werden immer teurer. Kosteten die meisten Einheiten in Reinickendorf vor etwa einem Jahr noch zwischen 5.000 und 6.000 Euro pro Quadratmeter , findet man dort heute kaum mehr Objekte bzw. Einheiten, die unter 5.800 Euro liegen. In den vier teuersten Bezirken (Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Steglitz-Zehlendorf) sind aktuell circa 40 Prozent weniger Objekte im Vertrieb als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr. In den meisten anderen Bezirken sieht es nicht anders aus. In der gesamten Stadt beträgt der Objektrückgang etwa 30 Prozent. Derzeit werden etwa 40 Prozent weniger Neubauwohnungen am Markt angeboten als vor einem Jahr.

Auch in den Umlandregionen sind zweistellige Preisanstiege zu beobachten. Dies gilt sowohl für Potsdam (6.825 Euro pro Quadratmeter) als auch für das erweiterte Berliner Umland, wo der Quadratmeterpreis nun bei 4.756 Euro liegt. Das Mietpreisniveau in Berlin liegt (Stand Q1 2021) bei 17,47 Euro im Neubau und 13,24 Euro pro Quadratmeter im Bestand.

München: Preisdynamik nochmals verstärkt

Was schon im ersten Quartal 2021 in der bayerischen Landeshauptstadt beobachtet wurde, manifestiert sich jetzt mit einem Anstieg von noch 8,2 Prozent im März auf nunmehr 12,1 Prozent und damit durchschnittlich 12.113 Euro pro Quadratmeter. Ein augenfälliger Grund für das hohe Preiswachstum ist auch im Fall München die Objektverteilung innerhalb des Stadtgebiets. In den letzten zwölf Monaten nahm das Angebot in den teureren Lagen um mehr als 20 Prozent zu, die Objektzahlen in den günstigeren Stadtbezirken nahmen hingegen um circa 20 Prozent ab. Vor allem in den letzten drei Monaten hatten einige Vertriebsstarts im Luxussegment signifikanten Einfluss auf das Preisniveau in der Stadt. Objektzahlen und verfügbare Einheiten nehmen insgesamt auch in der Isarmetropole seit Ende 2020 ab, wenn auch nicht so deutlich wie beispielsweise in Berlin. In manchen Außenbezirken ist die Entwicklung jedoch augenfällig. So hat sich im Bezirk Pasing-Obermenzing die Anzahl an verfügbaren Einheiten seit Herbst 2020 fast halbiert.

Das nähere Münchner Umland weist weiterhin Preissteigerungen auf. Diese fallen allerdings mit einem jährlichen Wachstum von 7,6 Prozent deutlich moderater aus. In den von PROJECT Research untersuchten Gemeinden (ohne Augsburg und Ingolstadt) liegt der Quadratmeterpreis mittlerweile bei 8.424 Euro. Die Verkaufspreise in der schwäbischen Großstadt Augsburg stiegen mit 5,5 Prozent seit Jahresbeginn vergleichsweise gering auf ein Niveau von jetzt 6.229 Euro. In Ingolstadt beträgt der Anstieg 4,6 Prozent und erreicht damit einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 5.658 Euro pro Quadratmeter.

Das Mietpreisniveau in München liegt im ersten Quartal dieses Jahres bei 22,10 Euro im Neubau und 19,86 Euro pro Quadratmeter im Bestand.

Hamburg: jetzt stärkstes Preiswachstum aller Metropolen

Die Entwicklung der Vormonate setzt sich in der Hansestadt fort. Mit einem jährlichen Anstieg von 15,1 Prozent hat sich die Dynamik im Vergleich zum letzten Quartal (13,9 Prozent) sogar wieder erhöht und weist damit das stärkste Preiswachstum aller beobachteten Metropolen auf. Aktuell liegt der Verkaufspreis in der Elbmetropole bei 8.025 Euro pro Quadratmeter und damit nur noch knapp hinter Frankfurt am Main. Im Jahresvergleich sanken die Objektzahlen auch weiterhin, halten sich seit Jahresbeginn aber auf einem stabilen Niveau. Vor allem in Wandsbek steigt die Zahl an Objekten im Vertrieb wieder deutlich an – und mit einem starken Plus von 13,8 Prozent auch die Preise. Im April wurde ein deutlicher Preissprung in der Gesamtstadt festgestellt. Gleichzeitig wurden in diesem Monat auffällig viele günstige Objekte unter Quadratmeterpreisen von 5.000 Euro verkauft. Zusammen mit dem Vertriebsstart in der HafenCity, einer der teuersten Lagen der Stadt, führte dies zu einer deutlichen Anhebung des Durchschnittspreises.

Im untersuchten Hamburger Umland werden mit einem Jahresplus von 13,8 Prozent und Quadratmeterpreisen von nun 5.040 Euro ebenfalls hohe Preissteigerungen beobachtet. Und auch hier sinken die Objektzahlen relativ deutlich.

Das Mietpreisniveau in Hamburg liegt im ersten Quartal bei 16,23 Euro pro Quadratmeter im Neubau und 13,35 Euro im Bestand.

Frankfurt: Vergleichbare Lagen jetzt öfters fünfstellig

In der – noch – zweitteuersten Mainmetropole Frankfurt bewegen sich die Preissteigerungen verglichen mit den meisten anderen Großstädten auf einem eher moderaten Niveau. Verharrten die Preise in der zweiten Jahreshälfte 2020 noch meist knapp unter der 8.000 Euro-Marke, ist seit Jahresbeginn wieder etwas mehr Preisschwung erkennbar. So liegen die Verkaufspreise bei derzeit 8.259 Euro, was ein Plus von 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet. Unübersehbar ist die Entwicklung in den teuren Bezirken Süd und Bornheim-Ostend, wo sich das Niveau nochmals mit zweistelligen Prozentpunkten erhöhte. Vor allem in den Stadtteilen Sachsenhausen-Nord und Ostend weisen Neubauobjekte immer öfter fünfstellige Quadratmeterpreise auf, solche mit weiter zurückliegendem Verkaufsstart hingegen Preise zwischen 7.000 und 9.000 Euro. Demzufolge sind deutliche Preissteigerungen zwischen Objekten vergleichbarer Lageparameter zu konstatieren. Das zeigt sich besonders im Hafenquartier im Ostend.

Das Frankfurter Umland (ohne Mainz, Wiesbaden und Darmstadt) weist insgesamt höhere Preissteigerungen auf als die Kernstadt. Die Quadratmeterpreise stiegen in den letzten zwölf Monaten auf 5.419 Euro, ein deutliches Plus von 12,4 Prozent bedeutet. Besonders stark ist der Preisanstieg im Hochtaunuskreis.

Die Mietpreise in Frankfurt liegen derzeit bei 19,64 Euro im Neubau und 15,65 Euro pro Quadratmeter im Bestand.

Düsseldorf: Teils fünfstellige Preise für Luxusobjekte in zentralen Lagen

Die Preisentwicklung in der nordrhein-westfälischen Hauptstadt verlief 2020 relativ volatil, was unter anderem auf die geringe Objektzahl zurückzuführen war, die größere Preissprünge bei Vertriebsstart oder Abverkauf begünstigt. Ein solcher Preissprung konnte auch im Juni 2021 beobachtet werden, als der durchschnittliche Verkaufspreis innerhalb eines Monats um circa 350 Euro anstieg. Aktuell liegt dieser bei 7.869 Euro, was einer Zwölf-Monats-Steigerung von 6,4 Prozent entspricht. Ausgelöst wurde diese durch Vertriebsstarts aus dem Hochpreissegment in zentralen Lagen. Generell ist auffällig, dass die wenigen Vertriebsstarts in den zentralen Lagen der Stadtbezirke 1 bis 4 immer häufiger fünfstellige Quadratmeterpreise generieren.

Das Düsseldorfer Umland weist mit einem Plus von 5,6 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten erstmals seit längerem wieder niedrigere Preissteigerungen auf als die Kernstadt. Die zurückgehenden Steigerungen liegen unter anderem an vermehrten Vertriebsstarts in Krefeld. Dort liegen die Verkaufspreise bei circa 4.000 Euro pro Quadratmeter und damit deutlich unter denen der Umlandgemeinden der nordrhein-westfälischen Landkreise Mettmann und Neuss-Rhein. Das Gesamtpreisniveau im untersuchten Umland befindet sich aktuell bei 4.565 Euro. Da sich die Objektzahlen im Düsseldorfer Umland (wo deutlich geringere Verkaufspreise generiert werden) im Gegensatz zur City deutlich erhöht haben, sank das Preisniveau für die gesamte Region im vergangenen Jahr.

Das Mietpreisniveau in Düsseldorf liegt bei 15,07 Euro im Neubau und 11,97 Euro pro Quadratmeter im Bestand.

Köln: Wieder mehr Preisdynamik

Nachdem in der Domstadt Köln im Jahr 2020 die Verkaufspreise größtenteils stagnierten, ist seit Beginn des Jahres 2021 mehr Preiswachstum feststellbar. Im Juni liegt das Niveau bei 6.332 Euro, das ist ein Anstieg von 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Verteilung zwischen rechts- und linksrheinischen Objekten spielt inzwischen bei der Preisentwicklung nur eine unwesentliche Rolle, da die Entwicklung auf beiden Seiten in etwa gleich verläuft. Auf beiden Rheinseiten gehen die Objektzahlen derzeit zurück. Auch in Köln sind einzelne Vertriebsstarts in den guten bzw. innenstadtnahen Lagen mit Quadratmeterpreisen von über 8.000 Euro mitverantwortlich für die gestiegene Dynamik der letzten Monate.

In der Nachbarstadt Bonn stiegen die Preise mit 12,6 Prozent im Jahresverlauf deutlich an und liegen aktuell bei 5.527 Euro für den Quadratmeter, gleichzeitig sind in dieser Stadt nur wenige Objekte verfügbar. Im restlichen Kölner Umland liegt das Preisniveau bei 4.793 Euro pro Quadratmeter, was ein Plus von 6,3 Prozent bedeutet.

Die Kölner Mietpreise liegen derzeit bei durchschnittlich 15,70 Euro im Neubau und 12,93 Euro pro Quadratmeter im Bestand.

Nürnberg: lageunabhängige Preiszuwächse

Die Frankenmetropole musste in puncto Preiswachstum in diesem Quartal Hamburg den ersten Platz unter den teuersten deutschen Metropolen frei machen. Dennoch ist das Preisplus von 12,0 Prozent in den letzten zwölf Monaten Beweis für die nach oben zeigende Dynamik in Nürnberg. Nach dem massiven Preisanstieg in der zweiten Jahreshälfte 2020 stagnieren die Preise seit Jahresbeginn 2021 allerdings im Bereich von 6.000 Euro, aktuell bei 5.983 Euro pro Quadratmeter. Vor allem Mikroapartment-Objekte und Objektstarts des Hochpreissegments führten ab Mitte 2020 zu möglicherweise überproportional starken Steigerungen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Preise bei Fehlen solcher Vertriebsstarts erst einmal wieder stagnieren. Mit Ausnahme der PROJECT-Entwicklung in der Ostendstraße 161/163 liegen die meisten Vertriebsstarts seit Jahresbeginn zudem in eher einfachen Lagen. Dass die Preise lageunabhängig weiter steigen, zeigt beispielsweise der Stadtteil St. Leonhard, in dem mittlerweile Wohnungen für über 6.000 Euro pro Quadratmeter verkauft werden.

Im Nürnberger Umland nimmt die Bautätigkeit weiterhin deutlich ab. So bewegt sich das Angebot beispielsweise in Erlangen mit nur vier Objekten auf sehr niedrigem Niveau. Auch in den sonstigen Nachbarkreisen – ohne Fürth und Erlangen – ist eine ähnliche Tendenz spürbar. Dort reduzierte sich das Objektangebot in den letzten zwölf Monaten um fast 40 Prozent. Bei einem massiven jährlichen Preisanstieg von 16,7 Prozent liegt der dortige Quadratmeterpreis mittlerweile bei durchschnittlich 5.089 Euro. In Fürth liegt der Verkaufspreis bei 5.410 Euro,was einem Plus von 5,3 Prozent entspricht.

Die Nürnberger Mietpreise liegen im ersten Quartal 2021 bei 13,92 Euro im Neubau und 10,72 Euro pro Quadratmeter im Bestand.

Wien – Weiterhin zweistelliges Plus

Seit Jahresbeginn verzeichnet die österreichische Bundeshauptstadt einen signifikanten Preiszuwachs. Im Juni lag der durchschnittliche Quadratmeter-Verkaufspreis bei 6.755 Euro, was zum zweiten Quartal in Folge eine zweistellige Wachstumsrate von 11,1 Prozent im Jahresvergleich ausmacht. Noch im März lag die Jahresrate bei 10,2 Prozent. In den vergangenen Monaten stabilisierten sich sowohl die Objektzahlen als auch die verfügbaren Einheiten. Während die Objektzahlen im Zwölf-Monats-Vergleich um 15 Prozent sanken, blieb die Zahl der verfügbaren Einheiten gleich hoch. Das liegt an den Vertriebsstarts einiger Großprojekte mit jeweils über 200 Einheiten. Auch Wien verzeichnet einen Rückgang der Objektzahlen, beispielsweise in den günstigeren Randbezirken wie Floridsdorf, Donaustadt und Liesing um knapp 25 Prozent. In teureren Lagen hingegen ist dies nicht zu beobachten, ganz im Gegenteil. Im zweitteuersten Bezirk Döbling stiegen die Objektzahlen sogar um 20 Prozent. Diese leichte Verschiebung weg von günstigeren Lagen könnte die erhöhte Preisdynamik ausgelöst haben.

Im Wiener Umland fallen die Preissteigerungen mit 4,2 Prozent deutlich moderater aus. Dort liegt das Preisniveau bei derzeit 4.864 Euro pro Quadratmeter.

Die Mietpreise der Donaumetropole liegen per Stand Juni bei durchschnittlich 16,65 Euro im Neubau und 14,05 Euro pro Quadratmeter im Bestand. Die Wiener Mietpreise werden nicht selbst erhoben, sondern den regelmäßigen Veröffentlichungen in der österreichischen Tageszeitung »Der Standard« entnommen. Hierbei handelt es sich um Brutto-Mieten.

Seit 2017 veröffentlicht PROJECT Research quartalsweise die »Wohnungsmarktanalyse Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen«. Analysiert werden die Angebotskaufpreise im privat finanzierten Geschosswohnungsbau für die Metropolregionen Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, München, Nürnberg, Düsseldorf, Köln und Wien. Weitere Informationen unter www.project-research.de.

 

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PROJECT Beteiligungen AG, Kirschäckerstraße 25, 96052 Bamberg, Tel: +49 (0) 951 91790 0, Fax: +49 (0) 951 91790 222, www.project-investment.de

30-Jahres-Mietvertrag mit Staycity

 

Union Investment erweitert ihr Hotel-Portfolio im Longstay-Bereich. Der Hamburger Immobilien-Investmentmanager hat das Hotel-Projekt „Wilde by Staycity“ in London gekauft. Die Entwicklung umfasst ein 14-stöckiges Aparthotel mit 156 Zimmern inklusive ausgestatteter Küchenzeilen sowie einen Coffeeshop und Fitnessraum. Geplante Fertigstellung ist im November dieses Jahres. Staycity betreibt bereits zwei „Wilde by Staycity“-Hotels in London und hat einen Mietvertrag über 30 Jahre unterzeichnet.

Der Ankauf erfolgt für den Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Deutschland. Verkäufer ist Regal London, einer der führenden Entwickler von gemischt genutzten Wohngebäuden in London. Das Unternehmen sicherte sich im Juni 2019 die Baugenehmigung für das Gelände und realisiert das Hotelprojekt. Der Kaufpreis liegt bei rund 60 Millionen Euro.

„London ist einer der stärksten europäischen Hotelmärkte und Aparthotel-Konzepte haben sich in der Corona-Krise als resilient erwiesen. Wir freuen uns, mit Staycity einen finanzstarken Mieter mit einer bekannten Marke in unser Hotel-Portfolio aufnehmen zu können, der sich langfristig an diesem Standort positionieren möchte“, so Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei Union Investment.

„Unsere Entwicklung in der Commercial Road ist ein Musterbeispiel dafür, wie wir Standorte durch innovative Mischnutzungskonzepte erfolgreich umgestalten, um wertvolle Wohn-, Gewerbe- und Einzelhandelsquartiere in ganz London zu schaffen. Es war uns eine Freude, mit Union Investment zusammenzuarbeiten und das Aparthotel-Konzept in der Commercial Road zu entwickeln. Wir freuen uns auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit“, so Paul Eden, Mitgründer von Regal London.

Das Aparthotel der Marke „Wilde by Staycity“ hat eine geplante Mietfläche von  5.737 m² und befindet sich in exponierter Lage an der Ecke Commercial Road und Greenfield Road am östlichen Rand der City of London. Der Standort ist sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden: Die U-Bahn-Stationen Aldgate und Aldgate East sind nur wenige Gehminuten entfernt. Das Objekt soll zudem die Nachhaltigkeitszertifizierung „BREEAM very good“ erhalten.

Auf Beraterseite ist Cushman & Wakefield für Union Investment tätig gewesen.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Allianz Real Estate hat den Forward Deal zum Erwerb von Turm 1 des neuen FOUR-Entwicklungsprojekts in Frankfurt abgeschlossen.

 

Das Unternehmen handelt im Auftrag eines Joint Ventures zwischen mehreren Unternehmen der Allianz Gruppe und einem Universal-Investmentfonds mit Sitz in Luxemburg, der im Auftrag der Bayerischen Versorgungskammer (BVK-Fonds) verwaltet wird. Das 1,4 Milliarden Euro teure Objekt, das im Herzen des Frankfurter Bankenviertels entsteht, ist die bisher größte Einzelobjekt-Transaktion in Deutschland im Jahr 2021. Dies ist das zweite Joint Venture dieser Art zwischen der Allianz und dem BVK-Fonds, nach dem Forward Deal im Jahr 2019 zum Erwerb des EDGE East Side Tower in Berlin.

Entwickelt von Groß & Partner, einem der erfahrensten Entwickler in Deutschland, ist der FOUR T1 ein 233 Meter hohes Gebäude, das auf seinen 54 Etagen mehr als 82.500 Quadratmeter bietet – davon 74.800 Quadratmeter Büros. Es wird der dritthöchste Wolkenkratzer in Frankfurt sein und gilt mit seinen effizienten Grundrissflächen, hohen Ausstattungsstandards und intelligenten Technologien als einer der Top-Bürotürme der Stadt. Zwei Drittel der Büroflächen des FOUR T1 sind bereits vier Jahre vor der Fertigstellung an erstklassige Mieter u.a. aus dem Banken- und Beratungssektor vorvermietet, was die hohe Attraktivität des Objekts und seines Standorts unterstreicht. Nach Fertigstellung im Jahr 2024 streben Allianz Real Estate und Groß & Partner mit dem Objekt die höchste Nachhaltigkeitszertifizierung Deutschlands an: DGNB Platin in Kombination mit der Klassifizierung als ‘Vertical City’.

FOUR T1 ist Teil einer sehr prominenten Stadtentwicklung, die nach einem Work-Live-Play-Konzept gebaut wird und aus vier Türmen auf einer zusammenhängenden Fläche besteht. Innerhalb von FOUR T1 wird es eine große Gastronomiefläche, ein Ladengeschäft und Café, eine Kindertagesstätte und eine Reihe von Dachterrassen geben. Die anderen drei Türme der Entwicklung werden Wohneinheiten und Eigentumswohnungen, ein Designhotel und Büroflächen bieten.

Annette Kröger, CEO North & Central Europe bei Allianz Real Estate, kommentierte: “Dies ist in jeder Hinsicht eine wegweisende Akquisition. Sie demonstriert unsere Fähigkeit, die besten Assets für unsere Investoren zu finden und unterstreicht unsere anhaltende Zuversicht für erstklassige, zukunftsorientierte Büros. Die Kombination aus intelligenten Technologien und dem Fokus auf Nachhaltigkeit im FOUR T1 wird den Nutzern unübertroffenen Komfort und Wohlbefinden bieten und gleichzeitig zu unserem Ziel beitragen, die CO2-Emissionen in unserem gesamten Immobilienportfolio bis 2025 um 25% zu reduzieren und bis 2050 CO2-neutral zu sein.”

Nicole Pötsch, Head of Acquisitions & Sales für North & Central Europe bei Allianz Real Estate, sagte: “Frankfurt ist einer der einflussreichsten Wirtschaftsstandorte in Deutschland und das Finanzzentrum von Europa. Das Geschäftszentrum der Stadt zeichnet sich durch eine niedrige Leerstandsquote von 2,8% und ein begrenztes Büroangebot bis 2024 aus und hat während der Pandemie eine enorme Widerstandsfähigkeit gezeigt. Dass ein Teil der Mietverträge für das FOUR T1 während der Pandemie unterzeichnet wurde, unterstreicht die Attraktivität des Objekts und seiner Lage.”

Rainer Komenda, Leiter Immobilieninvestment bei der Bayerischen Versorgungskammer (BVK): “Als Mitglied der Net-Zero Asset Owner Alliance und Unterzeichner der UN Principles for Responsible Investment hat sich die BVK dazu verpflichtet, ihren Beitrag zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C zu leisten. Unsere Immobilieninvestitionen müssen sich daher an diese Mitgliedschaftsprinzipien halten, weshalb die Möglichkeit, gemeinsam mit der Allianz in das FOUR T1 mit seinem Fokus auf Nachhaltigkeit zu investieren, äußerst attraktiv war.”

Felix Becker, Real Estate Investment D-A-CH bei der Bayerischen Versorgungskammer (BVK): “Wir freuen uns, erneut mit unserem bewährten Partner Allianz in dieses Landmark-Asset zu investieren. Das FOUR-Ensemble und insbesondere der Turm 1 werden in jeglicher Hinsicht neue Maßstäbe im Immobilienbereich setzen. Ich bin mir sicher, dass uns viele Investoren um dieses herausragende Investment beneiden werden. Das Objekt passt hervorragend zu unserer Zukunftsstrategie und erweitert unser bereits jetzt erstklassig aufgestelltes Portfolio.”

Nikolaus Bieber, geschäftsführender Gesellschafter bei Groß & Partner, erklärte: “Wir sind sehr dankbar für die professionelle Zusammenarbeit mit der Allianz und der BVK. Wir wissen, dass FOUR T1 in sehr guten Händen ist. Darüber hinaus haben wir nun beide Bürotürme von FOUR erfolgreich verkauft, wobei der Verkauf von T4 2018 abgeschlossen wurde. Dies bekräftigt nicht nur den Qualitätsstandard und die Innovation des Projekts, sondern auch Frankfurt am Main als gefragten Bürostandort. Während die Zukunft des Bürovermietungsmarktes im vergangenen Jahr stark in Frage gestellt wurde, sind wir nun stolz darauf, ein starkes Zeichen für den Erfolg von FOUR und Frankfurt zu setzen: Büros sind hier nach wie vor gefragt!”

Peter Matteo, geschäftsführender Gesellschafter bei Groß & Partner, fasst zusammen: “Mit FOUR setzen wir sowohl auf Nachhaltigkeit als auch auf Wohlbefinden. Durch den Einsatz intelligenter Technologien und hocheffizienter Beleuchtungs-, Energie- und Lüftungskonzepte wird der Gesamtenergieverbrauch der Türme stark reduziert. Die Dachbegrünung und die natürliche Beleuchtung wirken sich nicht nur positiv auf die Umwelt aus, sondern erhöhen auch die Lebensqualität im gesamten Stadtviertel.”

Die Transaktion wurde von den Anwaltskanzleien Hogan Lovells International LLP (für Groß & Partner), Clifford Chance LLP (für Allianz Real Estate und für das Joint Venture Allianz / BVK) und NEUWERK PartG mbB (für BVK) begleitet. Darüber hinaus wurden Allianz und BVK von BMP (technische Due Diligence) und BNP Real Estate (kaufmännisch) beraten; Groß & Partner wurde auch von den Beratern der Kanzlei Steinhaus & Griesar beraten.

 

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Bei einem Preisanstieg aus guter Konjunkturlage ist mit positiven Auswirkungen auf die realen Mieten zu rechnen.

 

Eine aufkommende Inflation könnte am Immobilienmarkt höhere Finanzierungskosten und steigende Preise bewirken. Im weiteren Jahresverlauf 2021 könnte die Inflationsrate, Prognosen von BayernLB Research zufolge, auf über 3 % ansteigen, bevor sich diese aber 2022 wieder bei gut 2 % einpendeln dürfte.

„Sollten die Inflationsraten dauerhaft über der 2-%-Marke bleiben und diese Entwicklung vor allem durch eine Erholung der konjunkturellen Nachfrage getrieben werden, dann dürften die nominalen und realen Mieten für Büro- und Wohnimmobilien in dieser Phase deutlich und vor allem stärker als die Inflationsrate ansteigen. Dies würde insbesondere dann gelten, wenn die EZB weiterhin einen deutlicheren Anstieg der Kapitalmarktzinsen durch ihr Kaufprogramm von Staatsanleihen verhindern würde“, sagt Marco Kramer, Leiter Research und Investitionsstrategie der Real I.S. AG.

Nachholeffekte als Preistreiber

Ein dynamischerer Preisanstieg könnte zum einen durch inländischen Preisdruck entstehen, da Branchen, die während der Pandemie leiden mussten, über Preiserhöhungen versuchen könnten, Umsatzeinbußen aus der Vergangenheit wieder auszugleichen. Eine derartige Entwicklung ist zu erwarten, wenn das Wirtschaftswachstum sehr dynamisch ausfällt. Ein solches Szenario ist auch deshalb denkbar, weil Verbraucher während der Lockdowns Konsumwünsche verschoben und Geld angespart haben. Für Deutschland wird laut Marktkonsens ein reales BIP-Wachstum von 3,4 % für dieses und 4,3 % für nächstes Jahr prognostiziert.

Auswirkungen auf die Immobilienmärkte

Ergibt sich der Preisanstieg aus guter Konjunkturlage, geht damit in der Regel ein Beschäftigungsaufbau und damit auch ein hoher Flächenbedarf der Unternehmen einher. Dementsprechend wären positive Auswirkungen auf die Angebotsmieten zu erwarten. In den Hochinflationsphasen der zurückliegenden Jahrzehnte, die durch eine dynamische Konjunkturentwicklung ausgelöst wurden, kam es zu einem deutlichen Anstieg der realen Mieten.

Real-I.S.-Research-News 03/2021 ist kostenfrei zugänglich unter:

https://www.realisag.de/de/immobilien-management/immobilienmarkt-research/nl-0321-miete-in-hochinflationsphasen/index.html

 

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Ob sich der Neubau von Einfamilienhäusern mit dem Klimaschutz vereinbaren lässt, wird heftig diskutiert.

 

Für 59 Prozent der Bundesbürger ist die Sache klar: Einen Altbau zu erneuern spart Ressourcen und ist daher die bessere Variante, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der BHW Bausparkasse. Dennoch würden viele Deutsche im Zweifel lieber neu bauen.

Laut der repräsen­tativen Umfrage von Forsa für die Bausparkasse BHW halten es aktuell nur 26 Prozent der Befragten für klima- und umwelt­gerechter, ein neues Haus zu errichten. Dagegen finden 59 Prozent eine Alt­bau­moder­nisierung ressourcen­schonender. Im Fall eines Erwerbs von Wohn­eigentum würden sich 45 Prozent der Deutschen für einen Neubau und 50 Prozent für eine Gebrauchtimmobilie entscheiden.

Theorie und Praxis

Das Dilemma wird besonders bei den unter 30-Jährigen deutlich: Zwar sind 54 Prozent der Meinung, dass die Sanierung eines betagten Hauses klima­freundlicher ist. Vor die freie Wahl zwischen Neu- und Altbau gestellt, bevorzugt jedoch eine Mehrheit von 52 Prozent unter den jungen Deutschen den Neubau. „Der Klima­schutz bewegt Immobilien­eigentümer und Käufer wie kaum ein zweites Bauthema“, stellt Henning Göbel, Vorstands­vorsitzender der BHW Bausparkasse, fest. „Trotzdem bleibt der Neubau mit seinen Gestaltungs­möglichkeiten ein Ideal für viele Menschen. Architekten und Bau­wirtschaft sind deshalb gefragt, attraktive und preiswerte Angebote für die Modernisierung der bestehenden Wohn­häuser zu entwickeln.“ Das Ziel: Bis 2050 sollen Deutschlands Häuser CO2-neutral sein.

Selbstbewusst beim Klimaschutz

Insgesamt geben sich die Teilnehmer der Erhebung selbst­bewusst bei der Einschätzung ihres Umgangs mit Bau-Ressourcen. 62 Prozent sagen, dass sie genug für den Klima­schutz tun. Die Jungen sind mit 47 Prozent schon deutlich vorsichtiger. An die Nach­haltigkeit von Häusern haben Frauen höhere Anforderungen als Männer: 41 beziehungs­weise 34 Prozent erwarten, dass ein neu gebautes Haus mindestens 100 Jahre hält.

 

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Scope: Bestes Gewerbeimmobilien-Portfolio – auch in 2021 ist mit einer Rendite oberhalb des Durchschnitts der Peergroup zu rechnen

 

Der LEADING CITIES INVEST hat im Münchener Osten das Objekt Kastenbauerstraße 2-6 erfolgreich verkauft. Das gemischt genutzte Objekt in München-Zamdorf liegt auf einem 18.805 Quadratmeter großen Grundstück nahe der Messe-Autobahn und war erst vor 1 ½ Jahren in den Fonds gekommen. Das Portfolio des LEADING CITIES INVEST, der sich unverändert in der Wachstumsphase befindet, wird regelmäßig auf seine optimale Ausrichtung überprüft. Auch in dieser Wachstumsphase gilt es, Marktchancen zum Vorteil der Anleger zu nutzen, wie sie sich beim Objekt Kastenbauerstraße jetzt boten. Zugleich konnte ein Objekt veräußert werden, das künftig nicht die Nachhaltigkeitsanforderungen des LEADING CITIES INVEST erfüllt. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.

Der LEADING CITIES INVEST ist überwiegend in Objekte mit der Nutzungsart Büro investiert. Das Immobilienportfolio des LEADING CITIES INVEST verteilt sich nach dem Verkauf in München auf 34 Objekte an 25 Standorten in 10 Ländern in Europa und in den USA. Nach aktueller Einschätzung der unabhängigen Ratingagentur Scope verfügt der LEADING CITIES INVEST – wie bereits im Vorjahr – über das beste Immobilienportfolio innerhalb der Gewerbeimmobilienfonds. Im Gegensatz zum Branchendurchschnitt konnte der LEADING CITIES INVEST nach dem Urteil von Scope die Bewertung seines Immobilienportfolios im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht verbessern. Er ist damit einer von insgesamt nur 4 Offenen Immobilienfonds, die mit der Note a+(AIF) bewertet wurden. Aufgrund der vorhandenen Portfolioallokation rechnet Scope für den LEADING CITIES INVEST auch in 2021 mit einer Rendite oberhalb des Durchschnitts der Peergroup. Scope stufte das Asset Management Rating der KanAm Grund Group im Segment Immobilien zugleich von AA-AMR auf AAAMR herauf. Der Abstimmungsprozess mit der Aufsichtsbehörde BaFin, den LEADING CITIES INVEST nach Artikel 8 zu einem Fonds mit dezidierter ESG-Strategie einzustufen, befindet sich in der finalen Phase.

Im Rahmen des laufenden Asset Managements wurden beim Münchener Objekt in der Kastenbauerstraße gemäß der Fondsstrategie der Allgemeinstrombezug und die Wärmeversorgung 2020 auf Öko-Strom beziehungsweise Öko-Wärme umgestellt. Durch diese Maßnahmen verbesserte sich der CO2-Ausstoß im Gebäude deutlich. Dennoch müssten in dem Gebäude innerhalb der nächsten Jahre weitere Instandhaltungsmaßnahmen umgesetzt werden, um den Nachhaltigkeitsanforderungen des LEADING CITIES INVEST zu genügen.

 

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Preise für Eigentumswohnungen in Berlin sind innerhalb von fünf Jahren um 58 Prozent nach oben gegangen

 

Die Corona-Krise scheint am deutschen Immobilienmarkt nicht völlig spurlos vorbeigegangen zu sein. Während im ersten Halbjahr 2020 die Preise in den Top-7-Städten im Durchschnitt um 7,9 Prozent nach oben gegangen sind, waren es im ersten Halbjahr diesen Jahres nur noch 4,8 Prozent. Dies zeigt eine aktuelle Datenauswertung von McMakler mit mehr als 300.000 Immobilienangeboten* (www.mcmakler.de).

Wohnungskauf: In München kostet ein Quadratmeter bald 9.000 Euro

Wenn es um die Immobilienpreise in Deutschland geht, bleibt München nach wie vor der Spitzenreiter. Dort zahlen Wohnungskäufer aktuell 8.905 Euro pro Quadratmeter und ungefähr doppelt so viel wie in Düsseldorf oder Köln. Die zweitteuerste Stadt ist Frankfurt am Main, wo der Quadratmeter für eine Wohnung durchschnittlich 6.677 Euro kostet.

Während im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 in München und Frankfurt die Preise moderat um drei beziehungsweise vier Prozent nach oben gegangen sind, verzeichnet Hamburg beim Wohnungskauf ein Preiswachstum von zehn Prozent. Der aktuelle Preis für eine Wohnung liegt hier bei 5.905 Euro pro Quadratmeter. Berlin bleibt mit einem aktuellen Kaufpreis von 5.407 Euro pro Quadratmeter die viertteuerste Stadt Deutschlands, gefolgt von Stuttgart (4.947 Euro) und Düsseldorf (4.534 Euro). Köln ist im Top-7-Städte-Vergleich mit einem Kaufpreis von 4.366 Euro immer noch die günstigste Stadt.

Hauskauf: Nach München gilt Stuttgart als die zweitteuerste Stadt für Eigenheime

Nicht nur beim Wohnungs-, sondern auch beim Hauskauf bleibt München mit 8.686 Euro pro Quadratmeter die teuerste Stadt Deutschlands. Auf Platz 2 reiht sich hier Stuttgart mit einem Preis von 5.480 Euro ein. Auf dem dritten Platz ist in diesem Jahr Hamburg geklettert (5.071 Euro) und hat damit im Halbjahres-Vergleich zu 2020 Frankfurt (5.037 Euro) überholt. Etwas moderater sind hingegen die Hauspreise noch in Berlin (4.725 Euro), Düsseldorf (4.431 Euro) und Köln (4.337 Euro).

Langzeitvergleich: In Frankfurt und Berlin sind die Preise in den letzten fünf Jahren um mehr als 50 Prozent gestiegen

Ein Vergleich der Wohnungskaufpreise zwischen 2016 und 2021 bestätigt das immense Wachstum der Immobilienpreise in den großen Städten. Besonders auffällig ist hierbei die Stadt Berlin. In den letzten fünf Jahren ist der Kaufpreis für eine Wohnung von 3.420 auf 5.407 Euro pro Quadratmeter angestiegen. Die Preise sind damit in nur fünf Jahren um 58 Prozent nach oben geklettert. Ähnlich hohe Preissteigerungen zeigen sich auch für Frankfurt (+53 Prozent) und Hamburg (+45 Prozent). In München und Köln sind die Preise innerhalb der letzten fünf Jahre um 36 Prozent gestiegen, in Düsseldorf um 33 Prozent und in Stuttgart um 30 Prozent.**

“Die Nachfrage nach Wohnimmobilien war in der ersten Hälfte dieses Jahres in allen Top-7-Städten ungebrochen hoch. Dennoch hat sich die Preisdynamik in 2021 etwas verlangsamt. Die Immobilienpreise sind sowohl beim Wohnungs- als auch beim Hauskauf moderater gestiegen als in den Vorjahren. Eine durch die Pandemie entstandene negative Lohnentwicklung um rund 0,6 Prozent in 2020 und die damit sinkende Kaufkraft am Immobilienmarkt könnte für diesen Trend gesorgt haben”, so Felix Jahn, CEO und Gründer von McMakler.

 

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Immobilien als Kapitalanlage immer beliebter
Wer vor 10 Jahren eine Immobilie als Kapitalanlage gekauft hat, hat das Geld in der Regel gut angelegt. Denn durch die stark gestiegenen Kaufpreise würde beim jetzigen Verkauf in den meisten Großstädten ein sechsstelliger Gewinn warten. Doch lohnt sich jetzt der Verkauf oder ist weiterhin vermieten doch sinnvoller?
Der Wohnungsneubau in Deutschland trotzt der Corona-Krise und boomt weiter: Auftragsbestand und Auftragseingang im Wohnungsbau sind im vergangenen Jahr erneut angewachsen. Der Bauüberhang von genehmigten, aber noch nicht fertiggestellten Wohneinheiten dürfte sich auf mehr als 750.000 Wohnungen erhöht haben, wie KfW Research in einer aktuellen Analyse zum deutschen Immobilienmarkt schätzt. Das lässt für das Jahr 2021 einen weiteren Anstieg der Baufertigstellungen erwarten.
Die Immobilienpreise steigen in Deutschland seit Jahren und lassen die Mieten immer weiter hinter sich. Besonders rasch enteilen die Kaufpreise in den sieben größten deutschen Städten, den so genannten Big Seven, dem Mietniveau. Im Vergleich zum Vorjahr liegt das Plus im Schnitt über die sieben Städte bei zwei Jahresmieten.
Die Assetklasse der Beherbergungsimmobilien leidet wie keine andere an den negativen Folgen, die die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung auf dem Immobilienmarkt ausgelöst oder zumindest verstärkt haben. Im zweiten Quartal 2020 wurde in diesem Segment ein Umsatzminus von rund 72 Prozent gemessen. Hotelbesitzer bieten zwischenzeitlich ihre Immobilien sogar als Kliniken mit Notfallbetten an. Innovative Umnutzungskonzepte von Hotels können nicht nur ein Weg aus der Krise, sondern auch ein lohnenswertes Investment in die Zukunft sein.
Logistik boomt. Das belegen nicht nur steigende Investmentzahlen, sondern auch die Vermietungsmärkte, die sehr stark in das neue Jahr gestartet sind. Mit einem Flächenumsatz von knapp 1,77 Mio. m² wurde der Vorjahreswert um 19 % übertroffen und gleichzeitig eine beeindruckende neue Bestmarke für das erste Quartal aufgestellt. Der langjährige Durchschnitt wurde sogar um über 30 % getoppt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.

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Branche diskutiert bei „JLL Connections“ über den Charakter der Städte 2025

 

Jetzt ist für die Immobilienbranche die Zeit zu handeln – konsequent, innovativ, nachhaltig und flexibel. Das hat der Dialog beim Diskussionsforum „JLL Connections – was prägt unsere Städte 2025?“ unterstrichen. Es sind vor allem die Anforderungen einer sich ständig verändernden Gesellschaft, aber ebenso das Bedürfnis nach Nachhaltigkeit. „Investitionen sollten sich an zwei Leitfragen orientieren“, gab Christian Ulbrich, Global CEO JLL, die Richtung vor, „Wo wollen kommende Generationen leben und ist das Produkt nachhaltig? Und zwar so nachhaltig wie aktuell möglich.“ Wenn diese Fragen richtig beantwortet würden, hätte die Branche sehr gute Jahre vor sich.

Die Zuversicht teilt auch Sabine Eckhardt, CEO JLL Central Europe und Gastgeberin der „Connections“: „Wir haben es in der Hand, Verantwortung zu übernehmen und die ESG-Thematik als permanente Veränderung zu Besserem zu begreifen. Dafür müssen aber alle Facetten beachtet werden und nicht allein der Energiespar- und Umweltschutzaspekt.“ Mehr als 40 Prozent der CO2-Emissionen gehen auf Immobilien zurück – vor allem in Metropolen. Hier müsse die Immobilienwirtschaft ansetzen.

Eine Vision: Die Stadt als infrastrukturell angebundener Donut

Generell dreht sich bei den „Connections“-Diskussionen alles um die Entwicklung der Städte und deren Auswirkung auf das Umland. So stellte Strategie-Berater Thomas Sevcik in seinem Impulsvortrag die These von der Zwischenstadt auf, in der sich künftig außerhalb des Zentrums zunehmend gute und begehrte Lagen bilden– praktisch in der Form eines Donuts um die City herum. Voraussetzung: „Die infrastrukturelle Anbindung muss stimmen, dann entwickeln sich auch kulturelle Hubs jenseits der Zentren, in denen sich neue Mietmodelle etablieren werden“, beschrieb Sevcik seine Vision.

Doch zwischen Vision und Realität klafft vielerorts eine Kluft: „Deutschland hat bei der Infrastruktur zu viel versäumt. Statt in den ÖPNV zu investieren, hat man die Platzverschwendung durch ruhenden Verkehr in den Innenstädten in Kauf genommen“, stellt Dr. Patrick Adenauer, Geschäftsführender Gesellschafter Bauwens, fest. Düsseldorfs Planungsdezernentin Cornelia Zuschke rät: „Wir müssen bei Genehmigungsverfahren schneller und kreativer werden.“

Dr. Frank Wenzel, Geschäftsführer der Aachener Grund, will Sevciks Donut-These derweil nicht schmecken – er glaubt weiterhin an die zentrale Bedeutung der Innenstädte: „Die Stadt hat eine Handelsfunktion“, so Wenzel, „was aber nicht zwingend heißt, dass überall, wo bislang Handel war, auch künftig Handel sein muss.“ Er beobachtet, dass Eigentümer mittlerweile viel offener für Mixed-Use-Modelle sind. Zugleich habe die Aachener Grund Innovation genau im Blick und erarbeite Partnermodelle mit City-Logistikern.

Eines der derzeit expansivsten Start Ups ist der Zehn-Minuten-Lieferdienst Gorillas, dessen Gründer Kagan Sümer live zu JLL Connections zugeschaltet wurde. Ihm geht es nach eigenen Aussagen nicht nur um die reine Lieferung, sondern vielmehr darum, dass Menschen mit seiner Dienstleistung das Beste aus sich machen. „Wer direkt nach aktuellem Bedarf kauft, verschwendet weniger Lebensmittel, als wenn auf Vorrat gekauft wird“, ist sich Sümer sicher. Ob er mit Gorillas klassische Handelsketten attackiere? „Das sind Mitspieler, keine Konkurrenten“, sagt Sümer.

Im Handel besser differenzieren: Frequenz ist nicht gleich Frequenz

Auch Marek Franz, Geschäftsführer Immobilien Südost bei Lidl, sieht keine direkte Konkurrenz: „Der Mensch sitzt nicht nur zuhause und wartet auf Lieferungen.“ Die Branche müsse den Handel aber stärker differenzieren: „Innenstadt ist nicht gleich Highstreet. Und der Lebensmittelhandel bringt zwar Frequenz, für viele andere Produkte aber die falsche Frequenz.“ Wer Milch brauche, kaufe nicht automatisch auch Hosen.

Dennoch, beobachtet Jürgen Hess, CEO Miebach, müsse der Handel schneller werden. Sei der Nahversorger noch relativ sicher, weil Gorillas eben nicht alles für den täglichen Bedarf liefere, werde der Textilhandel vom E-Commerce schon deutlich stärker disruptiert.

Starke Disruptionen sind spätestens seit Beginn der Pandemie vor allem im Zusammenspiel von Wohnen und Arbeiten zu sehen: „Das Büro wird zu einem Ort des Erlebens“, sagt Stephan Leimbach, Head of Office Leasing JLL. Und Claudia Roggenkemper, Partnerin bei HPP, ergänzt: „Das Büro ist wie das Lagerfeuer, um das sich Menschen scharen.“

Im Homeoffice entsteht die Angst, etwas zu verpassen

Doch kommen mit der Flexibilität der neuen Normalität auch bislang ungekannte Herausforderungen auf Firmen und Führungskräfte zu: „Wer nicht dabei ist, kann schnell die Befürchtung entwickeln, etwas zu verpassen“, stellt Becken-Geschäftsführer Dominik Tenhumberg fest. Doch auch das Gegenteil kann sich einstellen, wie Adidas-Immobilien-Koordinator Christian Dzieia zu bedenken gibt. Nämlich dann, wenn Mitarbeiter ins Büro kommen und auf die gewohnte Gemeinschaft hoffen, dort aber nur leere Flächen vorfinden.

Manches lässt sich planen, manches erahnen, doch vieles bleibt in der Entwicklung der Städte in den kommenden Jahren ungewiss: „Wir müssen akzeptieren, dass ,Trial and Error‘ Innovation ist, weil sich das Umfeld stetig ändert“, gibt Henrie Kötter, CEO ECE Work & Live, den Teilnehmern mit auf den Weg.

 

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Real Estate Benchmark Studie 2021 von PwC Deutschland: 43 Prozent der Asset-Manager:innen wollen bestehende Produkte nach ESG-Kriterien umstellen.

 

Nur 7,7 Prozent ohne ganzheitliche Transformation von Organisation und Strategie. Rund 8 von 10 Asset-Manager:innen halten nachhaltige Produkte für wettbewerbsfähig

Es kommt Schwung in die Diskussion um Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche: Deutschland soll bis zum Jahr 2045 statt bis 2050 treibhausgasneutral werden, auch der Sustainable-Finance-Aktionsplan der Europäischen Union setzt die Branche unter Handlungsdruck. Sie muss sich transformieren, stehen Immobilien doch mit einem hohen CO2-Ausstoß im Zusammenhang. ESG-Faktoren (Environmental, Social, Governance) werden daher auch für die Immobilienbranche immer wichtiger – und zum Wettbewerbsvorteil: Inzwischen halten mehr als 80 Prozent der Entscheider:innen aus der Immobilienbranche nachhaltige Produkte für wettbewerbsfähig. Dies ist eines der Kernergebnisse der aktuellen Real Estate Benchmark Studie 2021 von PwC Deutschland. Die Entscheider:innen sehen in nachhaltigen Produkten zudem Vorteile für ihr Risikoprofil. An der PwC-Umfrage nahmen vor allem Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGs) teil, aber auch Marktteilnehmer wie Crowdinvesting-Plattformen, Immobilienfinanzierer, unregulierte Asset-Manager, Versicherungen und Verwahrungsstellen, mehrheitlich mit Hauptsitz in Deutschland.

Mehrheit der Unternehmen plant strategische Neuausrichtung

Weitere Studienergebnisse: Mehr als 50 Prozent der befragten Entscheider:innen planen aufgrund aktueller Marktentwicklungen produktbezogene, strategische Neuausrichtungen. Mehr als ein Drittel wollen ihre Aufbau- und Ablauforganisation anpassen und halten hierfür auch ESG-Kriterien für relevant. Eine ganzheitliche Transformation von Organisation und Strategie verfolgen hingegen aktuell nur 7,7 Prozent der Befragten.

Zugleich bezeichnen sich mehr als 84 Prozent der Entscheider:innen als “Early Movers” in puncto Nachhaltigkeit bei ihrer strategischen Positionierung im Markt. Und: Keines der Unternehmen sieht sich als Nachzügler – sie setzen sich offenbar bereits intensiver mit Nachhaltigkeit auseinander.

“Die Immobilienbranche hat die strategische Relevanz von Nachhaltigkeit erkannt und damit begonnen, das Ganze umzusetzen. Die Mehrheit will die Transformation jedoch zunächst auf Produktebene angehen, um anschließend Prozesse und Strukturen organisatorisch anzupassen”, so Thomas Veith, Real Asset Leader Germany bei PwC Deutschland.

Entscheider wollen Produktstrategien stärker an ESG-Kriterien orientieren

Asset-Manager wissen um die strategische Relevanz von Nachhaltigkeit: Insgesamt 43 Prozent der befragten Unternehmen wollen ihre bestehenden Produkte auf Basis von ESG-Kriterien umstellen. Und mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) möchte neue Produkte nach ESG-Kriterien ausrichten. “Hier wird deutlich, dass ESG produktseitig den Kinderschuhen entwachsen ist. In den kommenden Monaten rechnen wir mit deutlich mehr neuen, ESG-konformen Produkten”, sagt Sebastian Kreutel, Director bei PwC Deutschland und Autor der Studie.

Einig ist sich die Immobilienbranche, dass ESG aufgrund der Regulierung kurz- bis mittelfristig zum neuen Marktstandard wird. Darin sehen 78,3 Prozent der Befragten keine Gefahr für ihr Unternehmen. Die Regulatorik als Chance betrachten alle Unternehmen zumindest teilweise. Für sie bedeuten regulatorische Anforderungen allerdings auch einen erhöhten Umsetzungsaufwand.

Bemerkenswert: Durch ein verändertes Marktumfeld und andere Investmentpräferenzen bei Anleger:innen wird sich die Nachfrage nach grünen bzw. nachhaltigen Anlagen weiter erhöhen. Davon gehen insgesamt 64,3 Prozent der Befragten (50 Prozent stimmen teilweise, 14,3 Prozent voll zu) aus. Ferner werde die Nachfrage durch den Sustainable-Finance-Aktionsplan der Europäischen Union weiter befeuert, weil Produktanbieter:innen unter anderem zu mehr Transparenz verpflichtet werden.

COVID-19 beeinflusst ESG-Affinität der Branche nur in geringem Maße

Gefragt hat PwC auch danach, wie sich die Coronavirus-Pandemie auf die ESG-Umsetzung in den Unternehmen auswirkt. Etwa zwei Drittel der Befragten sprachen vor allem sozialen Aspekten einen mittleren bis starken Einfluss zu (mittel: 16,7 Prozent, stark: 50 Prozent). Beim Thema Umwelt hielten nur 16,7 Prozent den Einfluss von COVID-19 für stark (mittel: 33 Prozent, wenig und sehr wenig: je 25 Prozent). Dass Governance-Aspekte sich durch COVID-19 stark verändert haben, sagten nur 25 Prozent der Befragten, mit “wenig” und “sehr wenig” antworteten 16,7 bzw. 33 Prozent (49,7 Prozent).

Der Aussage, dass COVID-19 die Affinität zum Thema ESG intensiviert habe, stimmten 38,5 Prozent der Asset-Manager:innen zum Teil, 7,7 Prozent voll zu. Insgesamt 53,8 Prozent der Befragten stimmten teilweise (30,7 Prozent) bzw. nicht zu (23,1 Prozent).

“Schon vor 2020 hat sich die Immobilienbranche mit Nachhaltigkeit beschäftigt, früher als andere Branchen. Wie sich die Pandemie allerdings auswirkt, ist ungewiss. Fest steht aber, dass sie gut beraten ist, bewährte Nachhaltigkeitskonzepte auch in den kommenden Jahren anzuwenden und womöglich zu erweitern”. erklärt Thomas Veith.

Vier Thesen zu ESG-Kriterien in der Immobilienbranche

Die Studienautor:innen entwickeln in ihrem Ausblick vier Thesen zur Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche: Erstens werden ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategien in den Vordergrund rücken. Die dafür benötigten Daten werden, zweitens, den Entscheider:innen mittelfristig zur Verfügung stehen, etwa durch nachhaltige Verträge und Smart Metering. Drittens wird die Nachfrage nach nachhaltigen Investitionen weiter steigen, und viertens werden sich neue (Nischen-)Anlagestrategien am Markt etablieren, zum Beispiel Sustainable Refurbishment. Thomas Veith betont: “Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit schließen sich nicht aus. Die Immobilienbranche steht vor großen Herausforderungen, aber auch vor großen Chancen. Die kommenden Jahre werden zeigen, welche Marktteilnehmer:innen die nötige Flexibilität und Innovationskraft für eine neue Generation von Investitionen besitzen.”

 

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2,92 Mrd. Euro für Ausbau der Infrastruktur vorgesehen

 

Der Büromarkt in der spanischen Hauptstadt Madrid entwickelt sich durch seine interessanten Neubauprojekte und einen gut ausgebauten Nahverkehr zu einem zunehmend attraktiven Investmentstandort. Zu diesem Ergebnis kommt eine Städteanalyse der hauseigenen Research-Abteilung der Real I.S. AG.

Mit einem Büroflächenbestand von 8,5 Millionen Quadratmetern gehört Madrid zu den Top-20-Büromärkten im Euroraum. Auch die Ansiedlung von verschiedenen großen Banken, internationalen Versicherungs- und Großkonzernen sowie der spanischen Börse macht Madrid zu einem interessanten Investmentstandort. Insbesondere die Entwicklungen im neuen Finanz- und Geschäftszentrum Nuevo Norte trägt zu einer Aufwertung des Madrider Büromarkts bei. Aber auch andere Teilmarktentwicklungen wie Méndez Álvaro bieten großes Potenzial. Ende 2020 zeichnete sich der Büromarkt von Madrid insgesamt durch eine einstellige Leerstandsrate von 9,1 Prozent aus.

Milliardenschwerer Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs

Die Region Madrid plant aktuell den größten Ausbau ihres öffentlichen Nahverkehrs seit 15 Jahren. Es sollen insgesamt ca. 42 Kilometer neue Schienenwege, 67 neue Züge für die Metro sowie ein Elektro-Schnellbussystem in die Infrastruktur integriert werden. Dafür ist ein Investitionsvolumen von insgesamt ca. 2,92 Milliarden Euro vorgesehen. Vom Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs wird auch das Entwicklungsgebiet Valdebebas im Madrider Norden profitieren, in dem insgesamt ca. 12.500 Wohnungen und Häuser für ca. 40.000 Einwohner entstehen. Einzelhandelsflächen, Büros, Hotels und öffentliche Einrichtungen ergänzen das Konzept. Der neue Zentralpark Valdebebas mit einer Fläche von ca. 900.000 Quadratmetern wird zur grünen Lunge der Stadt.

„Madrid ist und bleibt eine ,ciudad en constante cambio‘, eine Stadt im ständigen Wandel im positiven Sinne, sowie ein attraktiver Investmentstandort. Vor diesem Hintergrund fokussieren sich unsere Aktivitäten in Spanien auf diese Metropolregion – im Bürosektor und zuletzt verstärkt auch im Logistiksektor. Zudem ist für uns zunehmend der Wohnsektor im Bereich Build to Rent interessant, auch im Zusammenhang mit dem Ankauf für den Spezial-AIF ,Modern Living‘“, sagt Juan Jiménez Hevia, Head of Country Spain der Real I.S. AG

Real-I.S.-Research-News ist kostenfrei zugänglich unter: https://www.realisag.de/de/immobilien-management/immobilienmarkt-research/nl-0221-staedteanalyse-madrid/index.html

 

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In den kommenden fünf Jahren wird mit einem zusätzlichen Logistikflächenbedarf von rund 4 Millionen Quadratmetern in Deutschland und Österreich gerechnet, der allein dem boomenden Online-Handel zugeschrieben wird.

 

Immobilieninvestoren sind sich der Entwicklung bewusst. Die Mietpreisentwicklung ist pandemiebedingt 2021 wenig dynamisch ausgefallen und hängt stark von der jeweiligen Nutzungsklasse Lager, Logistik und Produktion ab. Gemeinsam mit IndustrialPort hat Catella erneut 25 Logistikregionen in Deutschland und fünf Regionen in Österreich analysiert, welche überdurchschnittliche Chancen für Investoren eröffnen.

Prof. Dr. Thomas Beyerle, Head of Research, Catella Group, erläutert: „Investoren sind sich der Entwicklung im Logistikimmobilienmarkt bewusst. Dies lässt sich auch beim Blick auf die thematische Logistikkarte für Deutschland und Österreich bestätigen. Logistikimmobilien haben nochmals eine enorme Nachfragesteigerung erfahren, die von einer korrespondierenden Preisrallye und einer anhaltenden Renditekompression begleitet wird.“

Peter Salostowitz von IndustrialPort kommentiert: „Diese Ergebnisse verdeutlichen die zunehmende Notwendigkeit einer genauen Auseinandersetzung mit dem Standort bezüglich aktueller und zukünftiger Nutzung und der daraus resultierenden Mietentwicklung sowie den Möglichkeiten der Anschlussvermietung.”

Im Überblick wichtige Ergebnisse der Analyse:

  • Sowohl in Deutschland als auch in Österreich ist – infolge der Pandemie – ein Rückgang des absoluten Logistik-Transaktionsvolumens zu verzeichnen, aber in Relation zu anderen Assetklassen ist das Volumen deutlich angestiegen.
  • Die durchschnittliche Spitzenrendite für Logistikimmobilien liegt in Deutschland mit aktuell 4,05 % weitere 80 Basispunkte unter dem Wert unserer letzten Karte aus dem Jahr 2019. In Österreich ist die Rendite mit durchschnittlich 4,96 % ebenfalls deutlich gesunken.
  • Der teuerste Logistikstandort mit 3,30 % Rendite ist weiterhin Berlin, gefolgt von München mit 3,50 %. Im Vergleich dazu weist die Wiener Region mit aktuell 4,20 % eine höhere Rendite aus. Nichtsdestotrotz ist diese in den letzten 2 Jahren ebenfalls gesunken – um 100 Basispunkte.
  • Mit Fokus auf attraktive Renditechancen bietet in Deutschland lediglich noch Würzburg (5,00 %) eine Rendite jenseits der 4,00 % Marke auf das eingesetzte Kapital. Sie liegt somit nahezu auf einem Niveau mit den Logistikregionen Linz (4,90 %) und Salzburg (5,00 %).
  • Die durchschnittliche Medianmiete der 25 untersuchten Logistikregionen in Deutschland stieg zum zweiten Quartal auf ca. 5,10 €/m² an. Gegenüber dem Jahr 2019 liegt ein Anstieg von 2,00 % vor.
  • Das durchschnittliche Spitzenmietniveau liegt in Österreich mit 5,34 €/m² deutlich höher. Auffallend ist jedoch, dass die österreichischen Preisspannen eine deutlich geringere Heterogenität als die deutschen Regionen aufweisen.
  • Ein Blick auf die Heatmap zeigt auch: Noch immer gibt es erhebliche makroökonomische und demografische Unterschiede zwischen den ost- und westdeutschen Bundesländern, so dass ein recht eindeutiges Bild für die Eignung als attraktiver Logistikstandort entsteht.

Die vollständige Studie finden Sie zum Download hier: https://www.catella.com/de/deutschland/research

 

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