Deutscher Immobilienfinanzierungsindex von JLL und ZEW sinkt

 

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (Difi)*, ein von JLL und dem Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) quartalsweise erhobener Stimmungsindikator für die gewerbliche Immobilienfinanzierung, ist im ersten Quartal 2022 leicht zurückgegangen. Der Index sinkt im Vergleich zum Vorquartal um 3,5 Punkte auf 7,2 Punkte. Zuvor war der Difi sechs Quartale in Folge gestiegen.

Der Difi bildet die Einschätzungen von Finanzierungsexperten ab. Bewertet werden die Lage am Kreditmarkt in den vergangenen sechs Monaten und die erwartete Entwicklung in den kommenden sechs Monaten. Der Indexwert wird aus dem Saldo zwischen positiven und negativen Antworten gebildet.

Nach wie vor schätzen die befragten Marktakteure den Ausblick mit 12,8 Punkten positiver ein als die momentane Finanzierungssituation (1,6 Punkte). Dennoch fällt der Erwartungsindikator um 4,6 Punkte stärker als der Situationsindikator (minus 2,4 Punkte).

Dabei müsse laut Timo Wagner, zuständig für das Debt-Advisory-Geschäft von JLL Deutschland, allerdings berücksichtigt werden, dass die Befragung vor der Eskalation des Ukraine-Konflikts durchgeführt wurde. „Es bleibt abzuwarten, wie die massiven Sanktionen gegen Russland die Geschäftstätigkeiten der befragten Finanzierungsexperten beeinflussen werden. Zurzeit herrscht noch große Unsicherheit – und das ist prinzipiell nie gut für die Märkte“

Bei den einzelnen Assetklassen zeichnet sich ein differenziertes Bild ab. So wird die Finanzierungssituation für Logistik- und Wohnimmobilien deutlich schlechter bewertet als im Vorquartal. Für Logistikimmobilien verschlechtert sich der Saldo aus positiven und negativen Antworten um 20,8 Punkte, bleibt jedoch mit 18,3 Punkten weiterhin deutlich im Plus. Für Wohnimmobilien beträgt der Rückgang 18,2 Punkte, im Saldo fällt der Indexwert auf null Punkte. Beim Ausblick verharrt der Wohnsektor leicht im negativen Bereich, für Logistikgebäude überwiegen hingegen die positiven Einschätzungen.

Kaum verändert hat sich die Wahrnehmung von Büroimmobilien. Sowohl die Situation (13,6 Punkte) als auch der Ausblick (15 Punkte) werden weiterhin optimistisch beurteilt. Bei Hotels und Einzelhandelsgebäuden gibt es dagegen zum Teil starke Veränderungen im Vergleich zum vierten Quartal 2021. So hat sich für den Hotelsektor die Finanzierungssituation nach Expertenmeinung zwar leicht verbessert. Dennoch überwiegen die negativen Einschätzungen (minus 19 Punkte) deutlich. „Wir beobachten aktuell Finanzierungslaufzeiten von drei bis vier Jahren, um die Stabilisierung der Hotels zu gewährleisten und zu gegebenem Zeitpunkt wieder günstig zu refinanzieren. Hotelentwicklungen sind aufgrund der Unsicherheit am Finanzierungsmarkt weiterhin nur mit erhöhten Eigenkapitalquoten umzusetzen“, erläutert Wagner. Mit Blick auf die kommenden sechs Monate hellt sich die Stimmung auf, allerdings waren die Marktakteure im vorangegangenen Quartal noch erheblich zuversichtlicher gewesen.

Für das Einzelhandelssegment hat sich die Situation deutlich entspannt. Der Saldo aus positiven und negativen Antworten kletterte um 26,8 Punkte auf minus fünf Punkte; die Finanzierungserwartung bleibt trotz leichter Eintrübung im positiven Bereich.

Auf den Refinanzierungsmärkten hat sich die Lage im ersten Quartal 2022 für Einlagen, unbesicherte Schuldverschreibungen und insbesondere für Immobilienaktien verschlechtert. Optimistischer als im Vorquartal sind die Einschätzungen für Pfandbriefe und Mortgage Backed Securities. Beim Ausblick sieht es für Immobilienaktien düster aus: Der Indikator sinkt hier um 35,2 Punkte auf minus 42,9 Punkte und damit auf einen ähnlich schwachen Wert wie im dritten Quartal 2020.

„Im Gegensatz zum dritten Quartal 2020 dürfte die schlechte Einschätzung für Immobilienaktienmärkte allerdings aktuell auf den Inflations- und Zinsausblick für Deutschland zurückzuführen sein“, sagt Frank Brückbauer vom Department International Finance and Financial Management beim ZEW.

Aufgrund der Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung müssen sich die Finanzierer laut Helge Scheunemann, Head of Research JLL Deutschland, auf höhere Liquiditätskosten einstellen. „Insbesondere bei ungedeckten Bankschuldverschreibungen dürften die Spreads gegenüber den Bundesanleihen deutlich steigen. Aber auch bei Hypothekenpfandbriefen müssen Banken mit Risikoaufschlägen rechnen“, sagt Scheunemann.

In einer Sonderfrage haben die Expertinnen und Experten die Bedeutung von Nachhaltigkeitszertifizierungen beurteilt. Demnach wird für alle Nutzungsarten und Risikoklassen ein Bedeutungszuwachs erwartet, am stärksten für Büroimmobilien. Am besten werden Zertifikate nach DGNB- und BREEAM-Standard bewertet. Etwas schwächer schneiden die Nachhaltigkeitslabels von LEED und Ecore ab.

Die Banken legen bei Entwicklungsprojekten besonderen Wert auf Nachhaltigkeit, weiß Timo Wagner. Und sie gewähren den Kreditnehmern Nachlässe bei den Finanzierungskonditionen: „Für besonders nachhaltige Projekte gibt es einen Margenvorteil von bis zu 20 Basispunkten“, berichtet Wagner.

*Anmerkung: An der Umfrage des Deutschen Immobilienfinanzierungsindex vom 7.2.2021 – 14.2.2022 beteiligten sich 23 Expertinnen und Experten. Abgefragt wurden die Einschätzungen zur Marktsituation (vergangene sechs Monate) und zur Markterwartung (kommende sechs Monate). Dargestellt sind die prozentualen Anteile der Antwortkategorien sowie die Veränderungen in Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal (Δ Vorquartal). Die Salden ergeben sich aus der Differenz der positiven und negativen Antwortkategorien (wie z.B. „verbessert“ und „verschlechtert“). Der DIFI berechnet sich als ungewichtetes Mittel aus den Salden der Finanzierungssituation sowie der Finanzierungserwartung aller Nutzungsarten.

 

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Eine immowelt Analyse für die 14 größten Städte zeigt, welche Auswirkungen die aktuell steigenden Bauzinsen (10 Jahre Zinsbindung) auf die Annuitätenrate beim Wohnungskauf (80 Quadratmeter, Bestand) hat:

 

Zinsanstieg von 1,38 Prozent Anfang Januar auf derzeit 2,05 Prozent: Die monatliche Belastung von Wohnungskäufern erhöht sich um bis zu 430 Euro

In München (430 Euro), Hamburg (300 Euro) und Frankfurt (290 Euro) sind die Mehrkosten am stärksten

Szenario bei Zinsanstieg auf 3 Prozent: Käufer müssen monatlich bis zu 1.030 Euro mehr bezahlen als zum Jahresanfang

Die Niedrigzinsphase scheint sich dem Ende zuzuneigen. Seit einigen Wochen steigen die Zinsen für Baudarlehen rapide an. Wer jetzt eine Wohnung kauft, muss für die Darlehensrückzahlung mehrere hundert Euro pro Monat mehr bezahlen als noch Anfang des Jahres. Eine immowelt Analyse zeigt für die 14 größten deutsche Städte, wie stark sich die Annuitätenrate beim Kauf einer 80 Quadratmeter großen Bestandswohnungen erhöht hat. Am stärksten ist der Einfluss in den teuersten Städten. Bei Angebotspreisen von aktuell 764.000 Euro für eine 80-Quadratmeter-Wohnung in München und einer Tilgungsrate von 2,5 Prozent belief sich die monatliche Belastung Anfang des Jahres auf 2.470 Euro. Im Januar wurden 10-jährige Baudarlehen allerdings noch zu einem Zinssatz von 1,38 Prozent angeboten. Nur rund drei Monate später liegt dieser bereits bei 2,05 Prozent. Das hat Folgen: Die Annuität erhöht sich auf 2.900 Euro, also 430 Euro mehr pro Monat. Für viele Deutsche dürfte der Traum von den eigenen vier Wänden dadurch nicht mehr leistbar sein. Denn aufgrund der hohen Kaufpreise waren bereits in der Vergangenheit viele Finanzierung mit wenig finanziellem Spielraum angelegt.

In München sind die Mehrkosten am größten, da Immobilien mit Abstand am teuersten sind. Doch auch in den anderen Städten müssen Käufer jetzt deutlich mehr bezahlen. Wohnungskäufer in Hamburg mussten Anfang des Jahres noch 1.730 Euro für die eigene Wohnung zahlen, aktuell sind es schon 2.030 Euro. Das sind monatliche Mehrkosten von 300 Euro. In Frankfurt fallen inzwischen 1.980 Euro monatlich an, was zusätzliche Kosten von 290 Euro sind. Auch in Stuttgart (250 Euro), Köln (240 Euro), Düsseldorf (230 Euro) und Berlin (220 Euro) steigt die Belastung deutlich.

Szenario: Über 1.000 Euro Mehrkosten bei 3 Prozent Zinsen

Es ist möglich, dass die Zinsen noch stärker steigen – vor allem dann, wenn die Europäische Zentralbank zusätzlich den Leitzins anheben sollte. So ist im Laufe des Jahres ein Zinssatz von 3 Prozent für Darlehen mit 10 Jahren Sollzinsbindung durchaus denkbar. Falls dieses Szenario eintritt, erhöht sich die Annuitätenrate nochmals deutlich. Für Käufer in München würde das Mehrkosten von 1.030 Euro pro Monat im Vergleich zum Januar dieses Jahres bedeuten. In Hamburg (720 Euro), Frankfurt (700 Euro) und Stuttgart (610 Euro) würde die Belastung auch stark steigen.

Bei monatlichen Kosten von über 2.000 Euro oder gar über 3.000 Euro im Fall von München dürfte die Nachfrage deutlich nachlassen. Denn immer weniger Deutsche können sich dann die hohen Kaufpreise gepaart mit den hohen Zinszahlungen leisten. Auch wer in der Vergangenheit gekauft und eine Anschlussfinanzierung benötigt, steht möglicherweise vor finanziellen Schwierigkeiten. Wie stark der Einfluss der gestiegenen Zinsen auf die Immobilienpreise letztlich ist, bleibt abzuwarten. Es sind verschiedene Möglichkeiten denkbar: So könnte es sein, dass die Kaufpreise auf ein Plateau zusteuern und letztlich stagnieren. Je nachdem wie stark die Nachfrage aufgrund der mangelnden Finanzierbarkeit zurückgeht, kann es aber auch zu sinkenden Preise kommen. Besonders dann, wenn viele Anschlussfinanzierungen nicht mehr leistbar sind und Objekte verkauft werden müssen.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in den 14 deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern, die im Januar, Februar und März (Stichtag 22. März) 2022 angeboten wurden. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben den Kaufpreis für eine beispielhafte Bestandswohnung mit 80 Quadratmetern wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

Die Annuitätenrate wurde für eine 100-Prozent-Finanzierung auf 10 Jahre mit einer anfänglichen Tilgungsrate von 2,5 Prozent berechnet. Dabei wurden ein marktüblicher Zinssatz von Anfang Januar 2022 von 1,38 Prozent und ein aktuell marktüblicher Zinssatz von 2,05 Prozent angenommen (Quelle: Interhyp AG). Für das Zukunftsszenario wurde ein Zinssatz von 3 Prozent verwendet. Bei der 100-Prozent-Finanzierung bezahlt der Käufer die Kaufnebenkosten mit eigenen Mitteln und nimmt einen Kredit über 100 Prozent der Kaufsumme auf.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist einer der führenden Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Gemeinsam mit immonet.de verzeichnet das Immobilienportal eine Reichweite von monatlich 68 Millionen Visits*. immowelt.de ist ein Portal der immowelt Group, die mit bauen.de und umzugsauktion.de weitere reichweitenstarke Portale betreibt und leistungsstarke CRM-Software für die Immobilienbranche entwickelt. Die immowelt Group ist eine Tochter der Axel Springer SE.

* Google Analytics; Stand: April 2021

 

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Auf dem Weg hin zu einem klimaneutralen Gebäudebestand und einem effizienten Nachhaltigkeitsmanagement sieht ein Großteil der Immobilienunternehmen die eigene Datentransparenz und den allgemeinen Digitalisierungsstatus des Immobilienportfolios als die derzeit größten Herausforderungen. 

 

Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Gebäudetechnologien und Klimaschutz in Deutschland“, die der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, gemeinsam mit pom+Deutschland herausgegeben hat. Auf Grundlage einer Umfrage unter 148 Führungskräften aus der Immobilienbranche und sechs Experteninterviews gibt die Studie eine Markteinschätzung zum Reifegrad und den Einsatz digitaler Technologien im Gebäudesektor für den Klimaschutz.

Laut Studie spielt der Klimaschutz für immer mehr Immobilienunternehmen eine tragende Rolle in der eigenen Unternehmensphilosophie. So geben rund 60 Prozent der Befragten an, dass Nachhaltigkeit per se wie auch die Einhaltung von Nachhaltigkeitszielen im unternehmerischen Handeln und in strategischen Investitionsentscheidungen eine hohe bis sehr hohe Relevanz einnimmt. Die ökologische Dimension der Nachhaltigkeit spielt dabei bei 39 Prozent der Befragten die größte Rolle – die Maßnahmen konzentrieren sich beim überwiegenden Teil der Befragten auf den Bereich der Dekarbonisierung, also die konkrete Implementierung von CO2-Minderungspfaden, aber auch auf Mittel der Verbrauchsoptimierung und Green Lease-Verträge. 34 Prozent konzentrieren sich derweil stärker auf wirtschaftliche Aspekte und verfolgen Maßnahmen, wie die Aufnahme ökonomischer Kriterien und Aspekte des Klimaschutzfahrplans in der langfristigen Budgetplanung. Auch die Datenerfassung für Performance Benchmarks erfreut sich steigender Beliebtheit. Ebenso gewinnt die soziale Dimension immer mehr an Profil und wird auch zukünftig einen größeren Einfluss auf die künftigen Handlungen ausüben. Die verschiedenen Befragten sind sich der steigenden Bedeutung gesellschaftlicher Verantwortung auf wirtschaftliche Entscheidungen sehr bewusst. Die Immobilienwirtschaft entwickelt hier bereits seit Langem eigene Impulse und Vorschläge.

„Die Immobilienwirtschaft weiß um ihre Position als entscheidender Akteur, die ambitionierten Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen“, sagt Aygül Özkan, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des ZIA. „Diese Kraftanstrengung umfasst immense Investitionen sowie bauliche und technische Veränderungen, deren Finanzierung und Umsetzung auch von geeigneten politischen Rahmenbedingungen abhängt. Weder die Immobilieneigentümer noch die Mieterinnen und Mieter können diese Investitionen allein stemmen. Wir sind hier auf politischen Rückenwind angewiesen.“

Bei den Befragten werden Daten für weite Teile des Portfolios bereits erhoben, aber oft nicht weiterverwendet. Bei rund einem Drittel der Gebäude der Befragten werden noch keine automatisierten Reportings erstellt. Allerdings erlaubt die Gebäudeinfrastruktur bei einem Drittel schon heute proaktive Eingriffe in den Betrieb („Predictive Maintenance“).

„Umweltrelevante Gebäudedaten sind ein wichtiges Mittel für das Gelingen der Energiewende“, so Rebekka Ruppel, CEO pom+Deutschland. „Denn um Zieldefinitionen und gesetzliche Vorgaben einzuhalten und daraus gezielte Maßnahmen ableiten zu können, müssen Daten erfasst, gemessen und interpretiert werden. Ich bin überzeugt, dass sich die europäischen und deutschen Klimaziele nur dann erreichen lassen, wenn wir das Energiemanagement von Gebäuden in Zukunft vollständig automatisieren.“

 

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Die Nachfrage nach Industrie- und Logistikimmobilien hat in ganz Europa weiter zugenommen.

 

 

62 Mrd. Euro flossen 2021 in Logistik- und Industrieimmobilien – ein Anstieg der Investitionen um 79 % gegenüber dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre

Das Vereinigte Königreich verzeichnete ein Volumen von 19,5 Mrd. Euro und ist vor Deutschland (8,6 Mrd. Euro) umsatzstärkster europäischer Markt

Der Flächenumsatz in diesem Sektor erreichte mit 38 Mio. m² einen neuen Rekordwert und lag somit 28 % über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre

Im Jahr 2021 wurden sowohl bei den Investitionen als auch bei den Vermietungsaktivitäten neue Rekorde erzielt. Treiber dieser Entwicklung ist der nicht nachlassende E-Commerce-Boom.

Europaweit wurden rund 62 Mrd. Euro in Industrie- und Logistikimmobilien investiert, was einem Anstieg von 79 % gegenüber dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre entspricht. Umsatzstärkster Markt war dabei mit einem Investitionsvolumen von rund 19,5 Mrd. Euro das Vereinigte Königreich – 31 % der gesamten Investitionen in dem Sektor in Europa wurden hier getätigt. Deutschland folgt mit 8,6 Mrd. Euro auf dem zweiten Rang, vor Frankreich (6,5 Mrd. Euro), Schweden (5,8 Mrd. Euro) und den Niederlanden (5,7 Mrd. Euro).

„Die Pandemie hat der Nachfrage nach Logistikimmobilien noch einmal zusätzlich Auftrieb verliehen, sodass sowohl bei Nutzern als auch Investierenden der Wettbewerb um Flächen an erstklassigen Standorten in Deutschland und mit hoher Qualität stark zugenommen hat. Mittlerweile fließt ähnlich viel Kapital in das Logistiksegment wie in Handelsimmobilien“, erklärt Mithat Anliacik, Director Industrial Investment bei Savills in Frankfurt. Das Transaktionsvolumen bei Einzelhandelsimmobilien in Deutschland lag 2021 mit 8,9 Mrd. Euro (-23 % ggü. 2020) auf einem ähnlichen Niveau wie bei Industrie-/Logistikimmobilien (+18 % ggü. 2020).

„Das Verbraucherverhalten während der Pandemie hat den E-Commerce-Boom verstärkt, der ein wichtiger Katalysator für das Wachstum dieses Sektors ist”, sagt Mike Barnes von Savills European Research und ergänzt: „Bislang gibt es kaum Anzeichen für eine Verlangsamung dieses Trends, selbst als erste Corona-Beschränkungen aufgehoben wurden.“ Infolgedessen hat das hohe Kapitalaufkommen, welches auf diese Assetklasse abzielt, die Spitzenrendite in Europa in den letzten sechs Monaten um durchschnittlich 27 Basispunkte auf 4,2 % gedrückt.

Diese Nachfrage spiegelte sich im vergangenen Jahr auch in den Vermietungsaktivitäten im Industrie- und Logistiksektor auf dem gesamten Kontinent wider, wobei der Flächenumsatz 38 Mio. m² erreichte und damit 28 % über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre lag. Deutschland (8,6 Mio. m²), die Niederlande (6,9 Mio. m²) und das Vereinigte Königreich (5,1 Mio. m²) waren europaweit für den größten Anteil verantwortlich, während Rumänien (+63 %), Frankreich (+63 %) und Spanien (+62 %) am höchsten über ihren Fünfjahresdurchschnitten lagen. Laut Savills hat dabei vor allem der Mangel an erstklassigen Logistikflächen die Mietpreise zusätzlich befeuert, welche im Jahresvergleich um durchschnittlich 5 % gestiegen sind. London (+25 %), Dublin (+17 %) und Prag (12 %) waren die Städte, mit den stärksten Mietsteigerungen im Jahr 2021.

„Die guten Fundamentaldaten haben den Sektor in den letzten Jahren äußerst begünstigt und werden auch in diesem Jahr für eine starke Performance sorgen. Unser European Logistics Census hat gezeigt, dass 47 % der Nutzer ihre Lagerfläche in den nächsten zwölf Monaten vergrößern wollen. Angesichts des begrenzten Angebots erwarten wir trotz steigender Baukosten zunehmende Entwicklungstätigkeiten. Zudem dürfte die Nachfrage nach Objekten abseits der Kernstandorte steigen, da die Investierenden auf der Suche nach höheren Renditen vermehrt dazu bereit sind, ein größeres Risiko einzugehen”, sagt Marcus de Minckwitz, Head of Industrial & Logistics, Savills EMEA.

 

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Besonders in Österreich und Südeuropa – Nutzungsinteresse wechselt von reiner Ferienimmobilie zu Zweitwohnsitz mit Remote-Office und jetzt verstärkt zu potentiellem Standort für Relocation

 

Die Erwartungen und Wünsche der Menschen, aber auch die Arbeitsbedingungen haben sich in den letzten 2-3 Jahren massiv verändert: Bis Ende 2019 wurden nur vereinzelt Wohnimmobilien im Ausland gesucht, zudem war die Nachfrage auch eher von der Suche nach Anlagemöglichkeiten oder einem Feriendomizil geprägt. Aufgrund der Pandemie verstärkt sich das Interesse aus Deutschland erheblich, gesucht werden jetzt nicht nur reine Feriendomizile, sondern Immobilien im Ausland, die sich als Zweitwohnsitz eignen. Die jüngste Entwicklung: Immer mehr Immobilienkäufer aus Deutschland sehnen sich nach einem sicheren Hafen.

Einflüsse auf das Kaufinteresse

Speziell Großstädter, die aufgrund der Pandemie in den vergangenen zwei Jahren vermehrt Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht haben, zieht es zu Grundstücken auf dem Land mit Gärten oder Außenflächen in der Natur. Da jedoch gleichzeitig auch die Preise in der eigenen Heimatregion stark angezogen haben und es somit häufig an bezahlbaren Grundstücken in der näheren Umgebung fehlt, suchen sich immer mehr Großstädter gezielt ein Domizil im günstigeren Ausland. Die Interessenten aus Deutschland setzen verstärkt auf Rückzugsorte in Südeuropa und Österreich. Dabei handelt es sich um klassische Feriengebiete, die durch eigene Urlaube und Besuche bereits vertraut sind und aufgrund der Nähe und guten Erreichbarkeit potentiell schnell zum Zweit- oder Hauptwohnsitz werden können.

Die Gründe für den Wunsch einer Relocation im Ausland sind sehr individuell, allerdings zeigt sich ein Zusammenhang zwischen der Pandemie-Erfahrung und der aktuellen politischen Lage und auch die Befürchtung von eventueller staatlicher Regulierung sind groß. Insbesondere unter nicht deutschstämmigen, aber aktuell in Deutschland lebenden Käufern ist die Unsicherheit groß und ein alternativer Standort im Ausland erhöht das persönliche Sicherheitsgefühl.

Die neue Tendenz zum Zweitwohnsitz in europäischen Ländern zeigt deutlich den Wunsch, auf kommende Entwicklungen vorbereitet zu sein und gleichzeitig das Leben so gut es geht zu genießen. Den Käufern ist es wichtig, für mindestens zwei 2 bis 3 Monate im Jahr einen Rückzugsort zu besitzen, der ihren Lebensstil sowie die neuen Arbeitsmodelle unterstützt, aber auch schnell dauerhafter Wohnsitz werden könnte.

Kriterien für die Auswahl einer Immobilie im Ausland

Generell: Passende rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen bezüglich des Kaufs von Grundbesitz durch ausländische Käufer

Einfache und schnelle Erreichbarkeit des Ortes – keine allzu lange Anreise durch kurze Flugzeiten oder Zugfahrten, bestenfalls mit Flughafen oder Bahnhof in der Nähe der Immobilie für einen reibungslosen Wechsel zwischen Wohn- und Zweitwohnsitz bzw. einen schnellen Umzug

Geht es um einen Zweitwohnsitz oder sogar ein Interesse an einer Relocation, kommen folgende Faktoren hinzu:

Breites Angebot an medizinischer Versorgung – vor allem für ältere Käufer mit eventuellen gesundheitlichen Einschränkungen interessant

Ausgebaute digitale Infrastruktur inklusive stabiler Internetverbindung – wichtig insbesondere für Arbeitnehmer, die auch im Zweitwohnsitz remote arbeiten oder trotz eines Wohnortwechsels ihre deutsche Arbeitsstelle behalten möchten

Kulturelle bzw. sprachliche Gepflogenheiten – die Möglichkeit, auf Englisch als Verständigungssprache zurückgreifen zu können, ist besonders für Käufer essentiell, die keine weiteren Fremdsprachenkenntnisse besitzen

Umfangreiches Bildungsangebot und internationale Schulen in der näheren Umgebung – besonders für Familien mit Kindern interessant

Welche Regionen sind für Käufer aus Deutschland besonders interessant?

Ob Wintersportangebote in der Schweiz oder Österreich, die Wärme vieler Sonnenstunden in Ländern wie Italien, Spanien und Griechenland oder eine Kulturvielfalt wie in Frankreich – die Käufer aus Deutschland sprechen, unter anderem aufgrund der bereits vertrauten Umgebung, vor allem die klassischen Urlaubsregionen an, wie eine Auswertung* von Savills Research zu den Top10 der gesuchten internationalen Destinationen zum Immobilienkauf zeigt. *Methodik: Auswertung von 6 Millionen analysierten Anfragen aus Deutschland, durchgeführt innerhalb der letzten 12 Monaten von Savills Research

Italien: das Chianti-Gebiet

Um den lässigen mediterranen Lebensstil und das schönere Wetter zu genießen, entschlossen sich insbesondere Käufer aus Deutschland im letzten Jahr vermehrt zur Investition in Zweitimmobilien in der Toskana.

So waren im Jahr 2021 ganze 30 Prozent aller Käufer von Grundbesitz in der italienischen Chianti-Region Käufer aus Deutschland. Besonders beliebt ist die Toskana aufgrund der geringen Fahrzeit von nur sechs Stunden bei den Münchnern, aber auch zunehmend bei den Berlinern, die besonders durch die gestiegenen Immobilienpreise in der Hauptstadt das Potential Italiens erkennen.

„Für Grundstücke in der Toskana rechnen wir schon im nächsten Jahr mit einer Preissteigerung um 10-15 Prozent, da die Zahl der guten Bestände bereits rapide abnimmt und neue Immobilien aufgrund von gesetzlichen Regulierungen nicht mehr gebaut werden dürfen“, erklärt Thomas Zabel, Managing Director der Savills Residential Agency Germany.

Besonders geschätzt werden italienische Immobilien von Käufern, die diese sowohl zum Urlauben als auch für Remote Working in inspirierender Landschaft nutzen möchten. Die flächendeckend gute digitale Infrastruktur Italiens bietet sich selbst in der eher ländlichen Chianti-Region für neue Arbeitsmodelle an – oftmals der erste Schritt zu einer Relocation.

Spanien: Balearen, Barcelona und Kataloniens Küste

Auch wenn die Deutschen bereits seit Jahren wichtige Käufer spanischer Immobilien sind, hat sich die Anzahl der Käufe im Jahresvergleich (2020 zu 2021) noch einmal verdoppelt. Ähnlich wie bei den italienischen Angeboten lockt die deutschen Käufer die Nutzung von Immobilien in Barcelona, Ibiza oder Sitges als qualitativ hochwertige und dennoch erschwingliche Urlaubs- und Lifestyle-Destinationen, die viele kulturelle Highlights bieten, aber auch die Idee, Arbeit und Leben in wärmere Gefilde zu verlegen.

Österreich: österreichische Alpen und Kitzbühel

Wen nicht die Wärme Südeuropas lockt, den zieht seit den Einschränkungen der COVID-19-Pandemie vermehrt die Kulisse der Berge an. Neben Spanien und Italien kann auch Österreich eine deutlich gestiegene Nachfrage nach Immobilien verzeichnen, die vorzugsweise abseits der Städte liegen und viel Platz bieten. Diese finden sich vorwiegend in den österreichischen Alpen, bei denen sich Deutschland als Käuferland aktuell unter den TOP 3 befindet. Bei den Deutschen besonders beliebt ist der erstklassige Wintersportort Kitzbühel – im Jahr 2021 stammten die meisten Käufer aus Deutschland.

Ganz besonders wichtig ist den Deutschen hier die kulturelle sowie sprachliche Nähe zu Deutschland und die Möglichkeit, in ruhiger und freier Atmosphäre mobil ihrer Arbeit nachgehen zu können, wenngleich sich auch eine starke Tendenz zur Vermietung an Touristen zeigt.

„Käufer von österreichischen Immobilien nutzen diese im Allgemeinen zum Teil für den Eigenbedarf, aber auch als Investition. Aufgrund der Marktregulierungen und -vorschriften sind die Käufer mehr oder weniger dazu gezwungen, zumindest einen Teil der Zeit für den Tourismus zu vermieten“, so Thomas Zabel weiter. „Deshalb bietet sich die zeitweise Selbstnutzung von Immobilien als Zweitwohnung in Österreich besonders gut an, als Ziel für einen permanenten Hauptwohnsitz sollten jedoch besser andere Länder ausgewählt werden.“

Der Relocation-Trend

Immer mehr Deutsche interessieren sich für Immobilien im Ausland, in die sie sich bei Bedarf zurückziehen können. Dies zeigt sich besonders bei drei Typen von Immobilienkäufern:

Die Vorsichtigen: Immobilienkäufer, die mit dem Gedanken an eine Relocation spielen, aber zuvor ganz sichergehen müssen. Sie erwerben eine Ferienimmobilie zunächst als Testballon für einen späteren Zweit- oder Hauptwohnsitz, mit dem sie erst einmal ausprobieren, ob das Leben im Ausland für sie in Frage kommt.

Die Vorausschauenden: Immobilienkäufer, die aufgrund der aktuellen Lage nicht tatenlos abwarten wollen. Sie kaufen Grundbesitz als Backup-Plan, den sie für jede Eventualität vorbereiten und nutzen können – als Feriendomizil für Urlaube, als Zweitwohnsitz für einige Monate im Jahr oder notfalls auch als schnell zu erreichenden Hauptwohnsitz.

Die Entschlossenen: Immobilienkäufer, die sich aufgrund ihrer Unzufriedenheit mit der politischen Lage im eigenen Land entscheiden, möglichst schnell die Segel zu streichen und einen Neuanfang im Ausland zu wagen. Einem Kauf folgt bei diesem Typ in der Regel auch der sofortige Umzug.

 

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Wealthcap-Marktüberblick

 

Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap veröffentlicht zum neunten Mal seinen halbjährlichen Marktüberblick zur Entwicklung der Büroimmobilienmärkte in den deutschen Top-7-Städten. Auch für das zweite Halbjahr 2021 präsentiert Wealthcap in Zusammenarbeit mit dem Immobiliendienstleister JLL eine Bewertung und Analyse bezüglich des Marktumfelds, der Verhaltensvariablen von Anlegern und Finanzierern sowie des Büroinvestitions- und Bürovermietungsmarkts.

„Das Jahr 2021 hat gezeigt, dass Investoren weiterhin auf die Assetklasse deutsche Büroimmobilien setzen. Allerdings stellen sie erhöhte Anforderungen an Lage, Substanz und Mieterbesatz. Die Aufgabenstellung ist damit für Investment- und Asset-Manager nicht einfacher geworden und es braucht mehr denn je enormes Fachwissen sowie belastbare Netzwerke in den Markt hinein“, sagt Sebastian Zehrer, Leiter Research bei Wealthcap, und fügt hinzu: „Zudem bleiben die Auswirkungen der aktuellen geopolitischen Spannung auf die Volkswirtschaften und damit auf die weitere Entwicklung der Märkte abzuwarten.“

  1. Marktumfeld: Konjunktur und Zinsumfeld

Im Vergleich zum dritten Quartal war im Q4/2021 mit 0,7 % ein moderater Rückgang des Bruttoinlandsprodukts zu beobachten. Die Arbeitslosenquote ging im Dezember auf 5,1 % zurück, während sie im Juni noch bei 5,7 % lag.

Kurzfristige Zinsen bleiben im Negativbereich. Die Realverzinsung, gemessen als Rendite einer zehnjährigen Bundesanleihe, abzüglich Inflation, lag im Dezember 2021 bei -5,22 %. Die EZB hielt auch im zweiten Halbjahr 2021 weiterhin an ihrer Niedrigzinspolitik fest. Mögliche Zinsschritte in Bezug auf die Eindämmung eines erhöhten Inflationsanstiegs werden ebenso wie die wirtschaftliche Erholung durch die weitere Entwicklung der geopolitischen Geschehnisse in der Ukraine und vom weiteren Verlauf der Coronapandemie beeinflusst.

  1. Verhaltensvariablen: Banken und Investoren

Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2020 wuchs das Neugeschäftsvolumen in der gewerblichen Immobilienfinanzierung im ersten Halbjahr 2021 um etwa 6,0 % auf 18,1 Milliarden Euro. Vor dem Hintergrund der weiterhin restriktiven Risikovergaberichtlinien der Banken und des anhaltend schwierigen Coronapandemie-Umfelds ist dies ein positives Vorzeichen. Investoren suchen unverändert stark nach Anlagemöglichkeiten.

Risikoärmere Investments stehen weiterhin im Fokus vieler Investoren, womit die Immobilie als Anlageprodukt angesichts des noch anhaltenden Niedrigzinsniveaus nicht an Attraktivität einbüßt. Die Inflation trägt zudem zu einer zusätzlichen Belastung der Realverzinsung bei, wodurch Immobilienanlagen nach wie vor oft als alternativlos angesehen werden. Vor allem resiliente und wertstabile Core-Produkte erfreuen sich dabei großer Beliebtheit und spiegeln das konservative Risikoprofil der Anleger wider.

  1. Büroinvestitionsmarkt

Das Transaktionsvolumen für Büroimmobilien stieg im zweiten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17,2 % auf etwa 17,5 Milliarden Euro. Deutschlandweit lag das Transaktionsvolumen für das zweite Halbjahr 2021 bei 76,8 Milliarden Euro und übertraf den Vorjahreswert somit um circa 96 %. Für das Gesamtjahr 2021 belief sich das Volumen auf 111 Milliarden Euro. Der – bedingt durch die Pandemie – temporär ausgebremste Transaktionsmarkt hat in den vergangenen Monaten somit wieder zunehmend an Dynamik gewonnen.

Auch in der zweiten Jahreshälfte setzte sich der Seitwärtstrend bei den Spitzenrenditen der Top-7-Büromärkte fort. Mit einem minimalen Rückgang von 0,1 Prozentpunkten blieben die Renditen weiterhin unterhalb der Marke von 3,0 %. Das liegt an der anhaltend hohen Investorennachfrage, wenngleich eine Ausdifferenzierung der Preisabstände zwischen den Immobilienkategorien zu beobachten ist. Objekte, die nicht der Core-Lage und -Qualität entsprechen, stagnieren.

  1. Bürovermietungsmarkt

Das Leerstandvolumen im Mittel der Top-7-Märkte stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 um circa 7,0 % an. Dies entspricht aufgrund einer robusten Flächennachfrage jedoch einem lediglich moderaten Anstieg, sodass der Leerstand eine stabile Quote von nun 4,5 % aufweist. Ende 2021 umfasste die Büroflächenpipeline bis 2024 und darüber hinaus etwa 4,0 Millionen Quadratmeter. Vor allem aufgrund stark gestiegener Baukosten waren dies rund 10,0 % weniger als im Vorjahresvergleich. 46 % dieser Projektierungen konnten bereits erfolgreich vorvermietet werden. Zukünftig ist eine stärkere Ausdifferenzierung der Büroflächennachfrage zugunsten flexibel nutzbarer und moderner Büros zu erwarten.

Die Spitzenmieten in den Top-7-Märkten stiegen im zweiten Halbjahr 2021 auf 33,60 Euro pro Quadratmeter, was verglichen mit dem ersten Halbjahr 2021 einem Wachstum von 1,7 % entspricht. Wachstumstreiber waren vor allem Berlin, Hamburg und Köln. Neben der Mietpreisentwicklung unterstreichen auch steigende Neuvermietungszahlen die anhaltende Attraktivität von Büroflächen als zentralem Ort der Arbeit.

 

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Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, D­-80538 München, Tel: +49 89 678 205 174, Fax: +49 89 678205 333, www.wealthcap.com

Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap veröffentlicht seinen aktuellen Marktüberblick zum deutschen Wohnimmobilienmarkt für die zweite Jahreshälfte 2021.

 

Auf Grundlage von Zahlen des führenden Immobiliendienstleisters JLL wurden Marktentwicklungen mit besonderem Fokus auf die Top-7-Städte erfasst. Im Ergebnis zeigte sich der deutsche Wohnimmobilienmarkt auch im zweiten Halbjahr 2021 – trotz Coronapandemie – äußerst resilient und die Nutzungsart Wohnen war die beliebteste für Immobilienanleger.

„Historisch niedrige Bruttorenditen verdeutlichen die nachhaltige und dynamische Nachfrage nach deutschen Wohnimmobilien. Aktuell bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Weltwirtschaft infolge der geopolitischen Krise in der Ukraine entwickeln wird. Eine Neubewertung der Marktlage kann daher in absehbarer Zeit erforderlich werden“, sagt Sebastian Zehrer, Leiter Research bei Wealthcap.

  1. Marktumfeld: Konjunktur und Zinsumfeld

Im Vergleich zum dritten Quartal ist im Q4 mit 0,7 % ein moderater Rückgang des Bruttoinlandprodukts zu beobachten. Die Arbeitslosenquote ging im Dezember auf 5,1 % zurück, während sie im Juni noch bei 5,7 % lag.

Kurzfristige Zinsen bleiben im Negativbereich. Die Realverzinsung – gemessen als Rendite einer zehnjährigen Bundesanleihe, abzüglich Inflation – lag im Dezember 2021 bei -5,22 %. Die EZB hielt auch im zweiten Halbjahr 2021 weiterhin an ihrer Niedrigzinspolitik fest. Mögliche Zinsschritte in Bezug auf die Eindämmung eines erhöhten Inflationsanstiegs werden ebenso wie die wirtschaftliche Erholung durch die weitere Entwicklung der geopolitischen Geschehnisse in der Ukraine und vom weiteren Verlauf der Coronapandemie beeinflusst.

  1. Verhaltensvariablen: Banken und Investoren

Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2020 wuchs das Neugeschäftsvolumen in der gewerblichen Immobilienfinanzierung im ersten Halbjahr 2021 um etwa 6,0 % auf 18,1 Milliarden Euro. Vor dem Hintergrund der weiterhin restriktiven Risikovergaberichtlinien der Banken und des anhaltend schwierigen Coronapandemie-Umfelds ist dies ein positives Vorzeichen. Investoren suchen unverändert stark nach Anlagemöglichkeiten.

Investoren bewerten deutsche Wohnimmobilien weiterhin als resiliente Anlageoption, gerade in Zeiten mangelnder rentabler Investmentalternativen. Dabei entfielen mehr als 80 % aller Investitionen 2021 auf die Risikoklassen Core und Core Plus.

  1. Wohninvestitionsmarkt

Der deutsche Wohninvestitionsmarkt wuchs 2021 zum sechsten Mal in Folge, was die rege Nachfrage unterstreicht. Produktmangel und Einschränkungen im Transaktionsgeschehen durch die Coronapandemie hatten die Dynamik zwar zeitweise ausgebremst, doch im zweiten Halbjahr 2021 war ein Rekordwachstum zu verzeichnen. So stieg das Transaktionsvolumen bei deutschen Wohnimmobilien im Jahresvergleich um knapp das Vierfache auf etwa 40,7 Milliarden Euro und machte erstmals mehr als die Hälfte des Gesamttransaktionsmarkts aus. Größter Einzeldeal war mit Abstand die Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen.

Der Druck auf die Renditen zeigte sich über alle Top-7-Städte hinweg und ist im anhaltend starken Nachfrageüberhang auf Investorenseite begründet.

Die Bruttorenditen für Wohnimmobilien der Top-7 verzeichneten im zweiten Halbjahr 2021 einen Rückgang um 0,21 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2021. Im Schnitt lag die ermittelte Bruttorendite bei knapp 3,0 %.

  1. Wohnvermietungsmarkt

Die Zahl der Mietangebote (indexiert: Wert 2014 entspricht 100) im Mittel der Top-7 sank im zweiten Halbjahr 2021 leicht um 0,5 Indexpunkte im Vergleich zum ersten Halbjahr. Einen stärkeren Rückgang verzeichnete mit 4,13 Indexpunkten die Zahl der Kaufangebote. Es ist zu erwarten, dass sich der Anstieg der Rohstoffpreise kurzfristig dämpfend auf das Angebot im Wohnungsneubausegment auswirken wird.

Die mittleren Angebotsmietpreise der Top-7 reduzierten sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 um moderate 0,14 % auf 14,88 Euro pro Quadratmeter im zweiten Halbjahr 2021. Hierbei ist allerdings zwischen den einzelnen Städten zu differenzieren. Gegenüber den Metropolen selbst erfährt insbesondere das Umland einen Anstieg der Preise.

 

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Datenanalyse – Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region Süd 4. Quartal 2021

 

Der süddeutsche Immobilienmarkt hält einige Überraschungen bereit – insbesondere im Wohnungssegment: Hier verzeichnet München erstmals seit fünf Jahren einen Preisrückgang; Frankfurt hingegen erlebt mit einer Teuerung von fast 20 Prozent außergewöhnliche Höhenflüge. Aber bleibt die Bankenmetropole ein Eldorado für Verkäufer oder zeichnet sich bereits eine Marktsättigung ab? Michaela Prehn, Spezialistin für Baufinanzierung von Dr. Klein in Frankfurt, ordnet die aktuelle Lage ein.

Frankfurt: Spitzenreiter mit 20 Prozent Preissteigerung

Die Bankenmetropole schickt sich an, im Süden die Führung zu übernehmen – zumindest bei den Preissteigerungen: Mit einem Plus von 14,59 Prozent bei Eigenheimen und sogar 19,65 Prozent bei Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorjahr liegt Frankfurt bei der Teuerung deutlich vor Stuttgart und überholt sogar München im Wohnungssegment. Michaela Prehn, Spezialistin für Baufinanzierung von Dr. Klein in Frankfurt, bestätigt den Ansturm auf Eigentumswohnungen – allerdings mit Einschränkungen: „Momentan ist es für Verkäufer in Frankfurt der Himmel auf Erden. Selbst alte, eher unattraktive Hochhauswohnungen gehen weg wie warme Semmeln. Im Luxussegment könnte sich allerdings bald eine Marktsättigung einstellen: Moderne Wohntürme mit hochpreisigen Appartements inklusive Concierge-Service – dafür gibt es nur eine gewisse Klientel.“

Wer ein Ein- oder Zweifamilienhaus sucht, der muss seinen Radius zunehmend erweitern, beobachtet die Spezialistin von Dr. Klein: „Auch im Umland ziehen die Preise so stark an, dass es selbst bei den vergleichsweise hohen Frankfurter Gehältern schwieriger wird, ein Eigenheim zu finanzieren. Man muss schon fast eine Autostunde Fahrzeit vom Zentrum einplanen, um in einen Immobilienbereich zu gelangen, der mit durchschnittlichen Einkommen bezahlbar wird.“ In Top-Lagen von „Mainhatten“ werden im 4. Quartal 2021 für ein Eigenheim bis zu 15.000 €/qm gezahlt.

Für die Finanzierung der eigenen vier Wände brauchen Kreditnehmer zunehmend mehr Eigenkapital. Hierbei ist aber nicht nur „Bares Wahres“, weiß Michaela Prehn: „Diejenigen, die Immobilienvermögen in der Familie haben, können sich dies für die Finanzierung der eigenen vier Wände zunutze machen. So lässt sich beispielsweise auf das Haus der Eltern noch eine Zusatzsicherheit eintragen und somit die Zinslast erheblich reduzieren.“

München: sinkende Preise bei Eigentumswohnungen

Die tatsächlich gezahlten Medianpreise sind mit 6.628 €/qm für Ein- und Zweifamilienhäuser und 8.732 €/qm für Wohnungen in München zwar immer noch etwa doppelt so hoch wie in Frankfurt und Stuttgart, aber ein Minuszeichen lässt aufhorchen: Erstmals seit über fünf Jahren verzeichnen Wohnungen einen Preisrückgang von -1,11 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Dementsprechend sinkt auch der Indexwert, der die tatsächliche Preisentwicklung anzeigt und Parameter wie Lage und Alter der Immobilie berücksichtigt, leicht von 318,34 im 3. Quartal 2021 auf 314,82 zum Jahresende. Erste Anzeichen einer Marktsättigung? Davon gibt es bei Häusern in München keine Spur: Mit +4,25 Prozent im Quartalsvergleich steigt die Teuerungsrate ungebremst weiter an.

Stuttgart: stete, aber vergleichsweise moderate Steigerung

Die Einwohnerzahl der Stadt Stuttgart ist 2021 zwar zum zweiten Mal in Folge gesunken, aber eine Entspannung bei den Immobilienpreisen bewirkt dies bisher nicht: Käufer zahlen in der schwäbischen Metropole im Schnitt 4.556 €/qm für eine Wohnung und 4.158 €/qm für ein Haus und damit 519 €/qm bzw. 376 €/qm mehr als vor einem Jahr. Diese dynamische Entwicklung spiegelt sich auch im Index wider, der eine Steigerung von 11,56 Prozent bei Eigentumswohnungen und 9,67 Prozent bei Eigenheimen im Vergleich zum Vorjahresquartal ausweist. Es ist allerdings noch Luft nach oben, verglichen mit den untersuchten süddeutschen Metropolregionen – selbst im Premiumbereich: Die teuerste Stuttgarter Wohnung geht im 4. Quartal 2021 für 9.856 €/qm über den Tisch – rund 10.000 €/qm unter dem Münchner Maximalpreis.

 

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Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

Auch pflegebedürftige Menschen möchten meist möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Ein Weg, um die Pflegekosten zu finanzieren, ist die Immobilienrente. Darauf weist die WIR WohnImmobilienRente GmbH hin.

 

Laut Statistischem Bundesamt waren Ende 2019 in Deutschland mehr als 4 Millionen Menschen auf Pflege angewiesen. Diese Zahl wird voraussichtlich weiter steigen, denn die Deutschen werden im Durchschnitt immer älter. Vier von fünf Pflegebedürftigen wurden zu Hause gepflegt. Dabei sind die Kosten für die häusliche Pflege erheblich und werden nur selten vollständig durch die Pflegeversicherung abgedeckt. Der Staat wiederum übernimmt zusätzliche Pflegekosten nur, wenn das eigene Einkommen und Vermögen zur Finanzierung der Pflege nicht ausreichen. Dabei kann auch das Vermögen der Ehe- und Lebenspartner sowie der Kinder herangezogen werden. Die Pflegekosten können also auch Angehörige treffen.

Wer eine eigene Immobilie besitzt, kann diese nutzen, um im Alter ein zusätzliches Einkommen zu erzielen – und gleichzeitig darin wohnen bleiben. Das ist das Prinzip der Immobilienrente. Hierfür gibt es unterschiedliche Modelle wie zum Beispiel die Leibrente mit Wohnrecht, den Teilverkauf und die Umkehrhypothek. Im Folgenden sei einmal das Modell der Leibrente dargestellt. Aber auch die Umkehrhypothek oder der Teilverkauf können je nach Bedarf und Wunsch der Kunden geeignet sein und werden von der WIR WohnImmobilienRente GmbH angeboten.

Instandhaltung der Immobilie abgeben: die Leibrente

“Wer pflegebedürftig ist und sich deshalb nicht mehr um die Instandhaltung der Immobilie kümmern möchte, könnte sich beispielsweise für eine Leibrente entscheiden und damit die Kosten für die ambulante Pflege bestreiten. Dabei wird das Haus verkauft, und zwar entweder für eine Einmalzahlung oder für eine monatliche Rente. Allerdings behält der Verkäufer ein lebenslanges Wohnrecht, sodass er weiterhin in seiner vertrauten Umgebung bleiben kann. Die Instandhaltung übernimmt hingegen der Käufer”, erklärt Dr. Georg F. Doll, geschäftsführender Gesellschafter der WIR WohnImmobilienRente GmbH, die das Portal Immorente.de betreibt.

Die Höhe der Leibrente hängt vom aktuellen Wert der Immobilie und dem Alter des Verkäufers ab: Je älter dieser zum Zeitpunkt des Verkaufs ist, desto höher kann die monatliche Rente – oder die Einmalzahlung – ausfallen. Eine Frau im Alter von 75 Jahren könnte beispielsweise für eine Immobilie im Wert von 300.000 Euro monatlich bis an ihr Lebensende knapp 900 Euro erhalten.

 

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WIR WohnImmobilienRente GmbH, Parkstraße 65, 22605 Hamburg, Tel:  +49 (0) 40 / 53 02 46-76, www.immorente.de

In das neue Jahr starten die Ten Brinke Group B.V. und die DI DEUTSCHLAND.Immobilien AG (DI AG) mit einer Kooperation, welche die gemeinsame Realisierung und Vermarktung von Immobilien in ausgewählten Marktsegmenten zum Ziel hat.

 

Mit 120 Jahren Erfahrung gehört das niederländische Unternehmen Ten Brinke zu den Experten bei Wohn- und Gewerbeimmobilien, mit Schwerpunkt bei der Innenstadtentwicklung. Seit 2008 betreibt das in Hannover ansässige Unternehmen DI AG den professionellen Vertrieb von Immobilien aller Anlageklassen und hat sich mit einem erfolgreichen Online-Marktplatz in dieser Branche etabliert.

Der Fokus der Kooperation liegt auf der gemeinsamen Projektierung und dem Vertrieb von Pflegeimmobilien sowie Mikroappartements, die insbesondere bei Studierenden und Alleinstehenden beliebt sind. „Erste Projekte stehen schon in den Startlöchern. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und schätzen uns glücklich, mit Albert ten Brinke einen starken Partner für die Zukunft an unserer Seite zu wissen“, meint Sebastian Reccius, Vorstand der DI AG. “Auch wir freuen uns, mit Deutschland Immobilien einen starken Partner für die Vermarktung unserer Projekte an der Seite zu haben und so noch schneller auf dem Markt agieren und Projekte umsetzen zu können” sagt Jens Wantia, Prokurist der Ten Brinke Projektentwicklung GmbH & Co. KG.

 

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DEUTSCHLAND.Immobilien GmbH, Georgstr. 44, 30159 Hannover, Tel: +49 511 9209240, Fax: +49 511 920924 29, www.deutschland.immobilien

Die Deutsche Finance International („DFI“), ein Tochterunternehmen der DEUTSCHE FINANCE GROUP, hat in Berlin das Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade von Archer Hotel Capital und Event Hotels erworben.

 

Die Transaktion wurde für den paneuropäischen Value Add Fund der Deutsche Finance International in Partnerschaft mit der CELLS Group, einer führenden deutschen Immobilienentwicklungs-, Asset-Management- und Investmentgesellschaft, durchgeführt.

Das Fünf-Sterne-Hotel mit insgesamt 394 Zimmern profitiert von einer attraktiven Lage in Berlin Mitte, nahe des Botschaftsviertels und gegenüber dem bekannten Bauhaus-Archiv Museum. Der Bezirk ist ein beliebter Standort für eine große Anzahl internationaler und deutscher Unternehmen sowie wichtiger politischer Institutionen und profitiert von einer guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie einem attraktiven Angebot an Restaurants, Bars und Geschäften. Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins sowie dem Kurfürstendamm und dem Berliner Tiergarten.

Die Deutsche Finance International ist gemeinsam mit ihrem Partner CELLS Group vom herausragenden Potenzial der Immobilie überzeugt. Mit der langjährigen Erfahrung der Projektpartner bei der Realisierung von innerstädtischen Value Add-Strategien, soll unter Berücksichtigung der erstklassigen Lage der Immobilie, ein attraktiveres neues Nutzungskonzept realisiert werden, von dem der Standort weiter profitieren wird.   Zudem ist ein weiterer Fokus, durch den Einsatz intelligenter Technologien und der Realisierung verschiedenster ESG Maßnahmen eine langfristige Wertsteigerung der Immobilie zu ermöglichen.  Die Berliner Sparkasse stellt die Finanzierung für die Akquisition zur Verfügung.

Daniel Filser, Head of German Investments bei Deutsche Finance International kommentiert: „Berlin ist eine der aufregendsten und am schnellsten wachsenden Städten in Europa. Diese Transaktion bietet die seltene Gelegenheit, in die Neupositionierung einer herausragenden Immobilie in besonderer Lage Berlins zu investieren. Durch die Schaffung eines erstklassigen Nutzungskonzeptes, welches Büros, Restaurants und Bars sowie ein modernisiertes Hotel umfasst, werden wir einen erheblichen Mehrwert schaffen können.  Wie bei all unseren Sanierungsprojekten legen wir dabei einen sehr großen Wert auf Nachhaltigkeit. Wir gehen zudem davon aus, dass die Immobilie sowohl von der anhaltenden Entwicklung der Stadt, hin zu einem internationalen Wirtschaftszentrum und einem der liquidesten Immobilienmärkte Europas profitieren wird.“

Dirk Ruppert, CIO der CELLS Group, ergänzt: „Wir freuen uns, über eine weitere gemeinsame Akquisition mit DFI. Die attraktive Immobilie im Herzen Berlins bietet eine Reihe von Optimierungsansätzen, die das Potenzial der Immobilie signifikant erhöhen, ohne eine zukünftige Hotelnutzung auszuschließen. Zusammen mit DFI werden wir einen weltbekannten Architekten beauftragen, um mit uns gemeinsam die Optionen für die Zukunft der Immobilie zu prüfen, während wir den aktuellen Hotelbetrieb mit einem mehrjährigen Mietvertrag fortführen.“

Dominic Seyrling, Director Investments bei Archer Hotel Capital, fügte hinzu: „Der Verkauf dieses Hotels stellt eine seltene Win-Win-Situation für alle beteiligten Parteien dar. Es war eine Freude, mit DFI und der CELLS Group bei dieser Transaktion zusammenzuarbeiten.  Wir sind davon überzeugt, dass sie die richtigen Eigentümer für eine erfolgreiche Weiterentwicklung sind, und wir freuen uns schon darauf, zu sehen, wie ihre Pläne realisiert werden.“

Dies ist bereits die zweite gemeinsame Transaktion von Deutsche Finance International und der CELLS Group. Im vergangenen Jahr wurde eine Büroimmobilie am Holstenwall 20-22 im Zentrum von Hamburg erworben.

Die Käufer wurden von GSK Stockmann, Ernst & Young, HFK Rechtsanwälte, Cushman & Wakefield und CBRE beraten. Auf der Verkäuferseite agierten Freshfields Bruckhaus Deringer, Ernst & Young, Eastdil Secured und CBRE.

DEUTSCHE FINANCE INTERNATIONAL (DFI) ist ein paneuropäischer Private Equity Real Estate-Manager und verwaltet rund 3,1 Milliarden Euro für Staats- und Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften, Finanzinstitute und Family Offices. DFI verfolgt differenzierte und thematische Value-Add- sowie ausgewählte opportunistische Strategien, um durch Deep-Value-Investitionen und aktives Asset Management überdurchschnittliche risikobereinigte Renditen zu erzielen. Das Unternehmen fungiert als Anlageberater für seine diskretionären Fonds und Co-Investmentpartner und verfügt über einen weltweiten institutionellen Kundenstamm, zu dem Staats- und Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften, Finanzinstitute und Family Offices gehören.

Die Deutsche Finance International ist ein Tochterunternehmen der DEUTSCHE FINANCE GROUP, wird von seinen Gründungspartnern Frank RoccoGrande und Gavin Neilan geführt und verfügt über ein multidisziplinäres Team, welches an den Standorten in London, München, Madrid und Luxemburg tätig ist. Für weitere Informationen www.deutsche-finance-international.com

CELLS Group. Seit über 25 Jahren entwickelt die CELLS Group Value-add-Investments in innerstädtischen Lagen deutscher Großstädte. Die CELLS Group schafft stadtbildprägende Gewerbeimmobilien sowie Arbeitswelten mit hohem Lebenswert. Als integrierter Dienstleister und Partner realisiert die CELLS einen überdurchschnittlichen Mehrwert als Development-, Asset- und Property-Manager. Ein Team aus ca. 100 Mitarbeitern an den Standorten Berlin, München, Frankfurt am Main, Hamburg, Düsseldorf und Luxemburg deckt dabei alle Stufen der Wertschöpfungskette ab — von der Akquise über die Entwicklung und Realisierung beziehungsweise Optimierung im Bestand bis hin zum Verkauf. Für weitere Informationen siehe www.cells-group.com

 

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Deutsche Finance Group, Leopoldstraße 156, 80804 München, Tel: +49 89 649 563 00, Fax: +49 89 649 563 10, www.deutsche-finance.de

In Europa legt Berlin am deutlichsten zu

 

Der aktuelle Savills Prime Index World Cities* prognostiziert für 2022 sowohl für Miami als auch für Berlin einen Wertzuwachs von 10 Prozent oder mehr, denn die Premium-Wohnimmobilienmärkte erholen sich weltweit weiter.

Wirtschaft und Gesellschaft haben gelernt, mit Covid-19 zu leben. Daher bleiben Immobilien in Metropolen auch im Jahr 2022 ein sicheres Investment. Die durchschnittliche Wertsteigerung von Premium-Immobilien im gesamten Index wird mit 4,3 Prozent prognostiziert, das ist der zweithöchste Wert seit fünf Jahren. „Trotz der Abkühlung des Marktes durch steigende Zinssätze setzt sich der positive Trend von 2021 auch 2022 fort”, kommentiert Paul Tostevin, Leiter von Savills World Research.

„Die Spitzenmieten sind in der zweiten Jahreshälfte 2021 wieder rasant angestiegen. Das anhaltenden Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage begünstigt diesen Preisanstieg. In 28 von 30 Städten wird für 2022 mit einem Wachstum gerechnet, wenn auch moderater als im letzten Jahr. Niedrige Zinssätze und steigende Einkommen sorgen weiter für ein hohes Kaufinteresse an Premium-Immobilien. In einigen Städten kommt durch die Flexibilität des Remote Working und dem gleichzeitigen Bedürfnis nach mehr Raum eine stärkere Dynamik in den Markt. Die Rückkehr in Büros, Hochschulen und zu touristischen Reisezielen werden allen Großstädten Wachstum bescheren.”

Starke Wachstumsprognose für Berlin

Neben Berlin wird auch für Miami ein starkes Wachtum von mindestens 10 Prozent prognostiziert. Während für die nordarmerikanische Städte aus dem Index durschnittlich ein 4-prozentiger Zuwachs hervorgeht, wird für Berlin das stärkste Wachstum unter allen europäischen Metropolen prognostiziert. Die Gründe sind auf eine lebhafte Wirtschaft, eine starke inländische und internationale Nachfrage und ein knappes Angebot zurückzuführen.

“In den vergangenen zwei Jahren kamen aufgrund der Reisebeschränkungen weniger Kaufinteressenten zu Besichtigungen nach Deutschland. Je höher die Qualität der Immobilie ist, desto wichtiger ist es für Käufer*innen die Immobilie persönlich zu besichtigen. Insgesamt ist die Nachfrage dennoch gestiegen, aufgrund einer höheren Binnennachfrage durch sich änderende Wohnbedürfnisse“, erklärt Thomas Zabel, Managing Director der Savills Residential Agency Germany.

„Für das laufende Jahr erwarten wir deutliche Zuwächse, insbesondere bei fallenden Reisebeschränkungen. Internationale Käufer*innen werden auch weiterhin in der deutschen Hauptstadt kaufen, da die Preise im Spitzensegment in Berlin nach wie vor als investorenfreundlich gelten, insbesondere im Vergleich zu London und Paris“, so Zabel weiter.

In Russland haben die aktuellen politischen Veränderungen dazu geführt, dass sich heimische Käufer verstärkt dem Moskauer Premiummarkt für Wohnimmobilien zuwenden. Dieser Trend wird sich in der Metropole 2022 mit einem erwarteten Wachstum zwischen 8 und 9,9 Prozent fortsetzen.

Für die Städte im asiatisch-pazifischen Raum wird ein relativ uneinheitliches Wachstum prognostiziert, da es teilweise durch die anhaltenden Coivd-19-Beschränkungen gebremst wird. Für Seoul, Singapur und Sydney wird ein Wachstum von mehr als 4 Prozent prognostiziert, hier ergreifen die Regierungen aktiv Maßnahmen zur Abkühlung ihrer Spitzenmärkte.

Spitzenstädte trotzen den Erwartungen für 2021

Weltweit lag die durchschnittliche Wertsteigerung bei Premium-Wohnimmobilien in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 bei 3,2 Prozent. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber 2020, als es in den negativen Bereich abtauchte.

„2021 war ein Jahr der Rückkehr. In einigen Ländern kehrten die Angestellten in ihre Büros und internationale Studierende an die Universitäten zurück. Die Städte wurden wieder zu Hotspots für Leben, Arbeit und Freizeit. Während die Corona-Beschränkungen in einigen Märkten aufgehoben wurden, konnten sich Premium-Wohnimmobilien behaupten und ihren Wachstumstrend trotz der Unsicherheit fortsetzen”, kommentiert Lucy Palk, Analystin bei Savills World Research.

Die US-Städte Miami und Los Angeles führten die Tabelle mit einem jährlichen Wachstum von atemberaubenden +21 Prozent und +20 Prozent an. Dies ist auf steigende Einkommen, wohlhabende Käufer und eine Rückkehr der Stadtflucht zurückzuführen. Miami verzeichnete den stärksten Zuwachs und erfreute sich aufgrund des warmen Klimas und der hohen Lebensqualität einer hohen Nachfrage von Umzugswilligen.

In New York hat sich die Lockerung der Beschränkungen positiv auf den Spitzenmarkt ausgewirkt. Die Stadtflucht, mit der die Stadt als unmittelbare Folge der Pandemie konfrontiert war, hinterließ auf dem Markt ein reichhaltiges Angebot und sinkende Preise. Mit der Rückkehr der Einwohner stiegen die Preise für Premium-Wohnimmobilien jedoch wieder auf das Niveau von Dezember 2018.

Auch europäische Städte, mit Ausnahme von Paris, verzeichneten ein Preiswachstum. In Städten wie Amsterdam, Mailand und London, stiegen die Preise merklich an. Berlin erzielte 2021 den höchsten Zuwachs, dicht gefolgt von Lissabon und Genf.

Dubai erlebte in der zweiten Jahreshälfte 2021 einen erstaunlichen Preisanstieg, der so hoch war wie seit dem Finanzcrash im Juni 2008 nicht mehr. Angetrieben wurde dies durch eine starke Nachfrage, die über dem Angebot lag, die Öffnung der internationalen Grenzen, ein erfolgreiches Impfprogramm und andere Maßnahmen der Regierung.

Im asiatisch-pazifischen Raum war das Preiswachstum nicht einheitlich. Seoul, Singapur und Sydney schnitten 2021 gut ab, während Festlandchina und Hongkong unter pandemiebedingter Unsicherheit und Einschränkungen litten, die das Vertrauen von Investoren und Käufern in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 erschütterten.

 

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Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

Allianz Real Estate hat im Namen mehrerer Unternehmen der Allianz Gruppe einem Konsortium von vier Sponsoren eine Finanzierung in Höhe von fast 200 Millionen GBP für die Entwicklung von 105 Victoria Street zugesichert.

 

Die Konzeption dieses 46.000 Quadratmeter großen Projekts übertrifft die Maßstäbe für Nachhaltigkeit und bietet gleichzeitig einen Knotenpunkt für die lokale Gemeinschaft.

105 Victoria Street wird ein gemischt genutztes Projekt mit einer Reihe von Angeboten werden. Neben Einzelhandels- und Büroetagen wird es erschwingliche Arbeitsräume für junge Unternehmen und eine Reihe von Freizeitangeboten geben. Dazu gehören ein urbaner Dachgarten, der Lernmöglichkeiten für lokale Schulen und frische Produkte für lokale Restaurants und Cafés bietet, ein Mehrzweck-Gemeinschaftsraum, der für lokale Sportvereine, Vorträge, Diskussionsgruppen und Gemeindeveranstaltungen genutzt werden kann, sowie ein Marktplatz im Erdgeschoss mit Verkaufsständen zur Förderung lokaler Erzeugnisse, Designer und Kunsthandwerker.

Neben den wichtigen sozialen Einrichtungen weist das Gebäude eine Reihe von ambitionierten Nachhaltigkeitsmerkmalen auf, mit denen es die derzeitigen Benchmarks übertrifft. Dazu gehören ein 100%iger Ökostromverbrauch und Lösungen für eingebettete Emissionen, die sowohl die Ziele des Royal Institute of British Architects (RIBA) als auch die angestrebte Benchmark der Greater London Authority übertreffen werden.

Welput, der von BentallGreenOak (BGO) verwaltete Spezialfonds für Büros im Zentrum Londons, ist zusammen mit PSP Investments und bestehenden Investoren von Welput der Sponsor von 105 Victoria Street, wobei BGO auch als Projektentwickler fungiert. Die Bauarbeiten werden im 3. Quartal 2022 beginnen und voraussichtlich Ende 2026 abgeschlossen sein.

Diese Transaktion ist ein weiteres Beispiel für die Umsetzung des strategischen Ziels der Allianz Real Estate, verstärkt zukunftsorientierte Investitionsobjekte zu finanzieren. Diese Anlage entspricht der Beschreibung des Unternehmens eines idealen Post-Pandemie-Objekts: erstklassige Lage in einer Stadt mit hoher Bevölkerungsdichte, nachhaltiger Betrieb und ein breites Angebot an Dienstleistungen und Annehmlichkeiten mit einem starken Fokus auf Nutzererfahrung und Wohlbefinden. Darüber hinaus hat sich London zu einem wichtigen Wachstumsmotor entwickelt. Im Bericht Cities That Work 2021 von Allianz Real Estate über den europäischen Bürosektor belegte die Stadt den ersten Platz. Trotz der Auswirkungen des Brexit lag sie in der Analyse deutlich vorn und belegte den ersten Platz für ihren Status als Weltstadt und für das vorhandene Arbeitskräftepotential anbelangt.

Shripal Shah, Head of Real Estate Finance UK bei Allianz Real Estate, sagte: “Diese Transaktion ist ein klarer Beweis für unseren Schwerpunkt auf hochwertige Finanzierungen. Die Qualität der Anlage, der Standort und die Sponsoren haben alle zur hohen Attraktivität dieser Transaktion beigetragen, deren Ergebnis ein wegweisendes Gebäude für die Gemeinde und ein hervorragender Arbeitsplatz für die Mieter sein wird.”

Roland Fuchs, Head of European Real Estate Finance bei Allianz Real Estate, sagte: “Nach dem Abschluss von Baufinanzierungen in Europa im Jahr 2021 in Höhe von mehr als 1 Milliarde Euro baut diese jüngste Entwicklungstransaktion zur Finanzierung eines Objekts mit so starken ESG-Eigenschaften auf dieser Grundlage auf und bringt unser paneuropäisches Portfolio in eine solide Position im Hinblick auf die Erfüllung unserer langfristigen Klimaschutzziele und der unserer Investoren.”

Ker Gilchrist, Managing Partner bei BentallGreenOak, sagte: “105 Victoria Street ist ein wichtiges Objekt für Welput und seine Co-Investoren, und wir freuen uns, Allianz Real Estate als Teil des Teams zu haben. Wir haben die Partnerschaft mit der Allianz Real Estate sehr geschätzt und waren froh, mit ihr zusammenzuarbeiten, um diese Anlage zu sichern. Ein besonderer Anreiz für uns war die gemeinsame Verpflichtung, die wir mit Allianz Real Estate haben, eine Anlage mit marktführender ESG-Performance zu liefern.”

Das europäische Debt-Geschäft der Allianz Real Estate erreichte per Ende Dezember ein verwaltetes Vermögen von 11,6 Milliarden Euro, was einem Anstieg von mehr als 13% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die paneuropäische Finanzierungsplattform ist nach wie vor in 12 Ländern aktiv und verteilt sich auf die Sektoren Büro, Logistik, Wohnen und Einzelhandel.

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Immobilienpreise steigen in allen drei Segmenten weiter

 

Im Februar steigen die Immobilienpreise weiter. Das größte Wachstum verzeichnet dabei das Segment Bestandshäuser, für Neubauten ist die Preiserhöhung im letzten Monat etwas geringer. Die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen verteuern sich um 1,06 Prozent im Vergleich zum Vormonat und erreichen 226,52 Indexpunkte. Im Vorjahresvergleich betrug das Wachstum 13,80 Prozent. Im Durchschnitt liegt der Kaufpreis für Eigentumswohnungen in Deutschland bei 319.164 Euro.

Den höchsten Anstieg verzeichnen bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser mit 1,19 Prozent. Innerhalb der letzten 12 Monate haben sich die Preise um 16,09 Prozent erhöht. Das Segment erzielt 212,98 Indexpunkte. Im Durchschnitt zahlen Käufer:innen 407.256 Euro für Bestandsimmobilien. Die schnelle Preisentwicklung für Neubauten der letzten Monate schwächt sich im Februar ab und liegt bei einem Anstieg von 0,92 Prozent. Der Bereich Neubauten erreicht 219,69 Indexpunkte bei einer Verteuerung um 14,32 Prozent innerhalb des letzten Jahres. Im Februar liegt der Durchschnittskaufpreis für neue Ein- und Zweifamilienhäuser bei 524.523 Euro.

Der Gesamtindex steht bei 219,73 Indexpunkten und nimmt um 1,06 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu. Die Immobilienpreise haben sich in den letzten 12 Monaten um 14,71 Prozent nach oben entwickelt.

„Derzeit werden Stimmen lauter, die auf eine mögliche Blase bei Immobilienpreise hinweisen. Dass die Preise weiter steigen ist nicht zu übersehen. Auch im Februar erhöhen sich die Kaufpreise für Immobilien, wenngleich die Kosten für Eigentumswohnungen und bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser nicht so stark wie im Vormonat ansteigen. Trotz allem bleibt das Angebot zu knapp und auch die Regeln zur Kreditvergabe in Deutschland deuten unserer Ansicht nicht in diese Richtung“, kommentiert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, die Entwicklungen des Hauspreisindex.

 

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Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Der PROPVEST Handelsplatz ist ein erweiterter Service für die Anleger von PROPVEST.

 

Mit der neuen Funktion können Anleger von PROPVEST ab sofort Anteile an Immobilien kaufen oder zum Verkauf anbieten. Der seit 2019 über Exporo bestehende Handelsplatz wurde für die neue Marke PROPVEST substantiell weiterentwickelt. In kürzester Zeit können eigene Immobilienanteile zum Verkauf angeboten oder entsprechende Angebote gekauft werden. Umgekehrt sind Kaufangebote zu gewünschten Preisen einstellbar und können von Anteilsbesitzern angenommen werden. Insgesamt wurde über den Handelsplatz in dem Zeitraum von 2019 bis heute ein Volumen von 14,75 Mio.€ umgesetzt. In den letzten drei Monaten fanden auf beiden Handelsplätzen ca. 2.100 Transaktionen zu einem durchschnittlichen Verkaufspreis von rund 100,2% des Nennbetrags statt.

Die Entwicklung des PROPVEST Handelsplatz soll den Anlegern eine neue Flexibilität im Bereich der Immobilienanlagen bringen. Die seit 2019 in jedem Quartal gestiegene Nutzung zeigt, dass das Angebot gut angenommen wird. Momentan stehen den PROPVEST Kunden 19 neue Angebote auf dem Handelsplatz zur Verfügung. Beispiele sind Wohnen in Hamburgs Bestlagen, Kita im Diplomatenviertel und das Ensemble am Historischen Stadtkern.

Die Plattform PROPVEST vergrößert so nicht nur ihr Angebot an Immobilienanlagen, sondern erlaubt damit jedem Kunden flexibel Anteile zu handeln. Dank der tokenbasierten Infrastruktur lassen sich Transaktionen sehr kosteneffizient und in Echtzeit realisieren. Somit schafft es PROPVEST, die Geldanlage in Immobilien einfach, flexibel und transparent zu gestalten.

„Wir freuen uns, dass wir auf unserem PROPVEST Handelsplatz nun weitere Angebote anbieten können und unsere Anleger so ihr Portfolio noch flexibler diversifizieren können. Mit dem Handelsplatz geht PROPVEST den nächsten großen Schritt, um Immobilien für jeden zugänglich und attraktiv zu machen. Die Chance, seine Geldanlage nun auch mit Immobilien flexibler gestalten zu können, sehen wir als einen echten Mehrwert“, sagt Nadja Hofmann, Chief Investment Officer bei Exporo.

Über Exporo:

Das Hamburger Fintech-Unternehmen Exporo ist Deutschlands führende Plattform für digitale Immobilieninvestments. Hierzu bündelt Exporo Kapital vieler Privatinvestoren, welche einfach und direkt über die Exporo Plattform online in Immobilien investieren können. Die privaten Investoren können in ausgewählte Immobilienprojekte investieren und über das Produkt „Exporo Finanzierung“ Immobilienprojekte von professionellen Projektentwicklern finanzieren und dafür attraktive Renditen erhalten.

Darüber hinaus hat Exporo mit PROPVEST eine Plattform und Marke erschaffen, die vielen Anlegern ermöglicht, ganz einfach und schon mit kleinen Beträgen in Bestandsimmobilien zu investieren und flexibel Immobilienanteile zu handeln. Ähnlich wie Eigentümer profitieren Anleger hier von der Wertsteigerung und den Mieteinnahmen der Immobilien – nur vollständig automatisiert und breiter diversifiziert. Mittlerweile hält Exporo mehr als 280 Mio.Euro Assets under Management.

Seit der Gründung im November 2014 konnten so über 900 Mio. Euro digital vermittelt werden und über 500 Mio. Euro an die Anleger zurückgezahlt werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Exporo AG, Am Sandtorkai 70, 20457 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 00, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 99, www.exporo.de

Immobilienbesitzer, die sich im Ruhestand noch Wünsche erfüllen wollen, müssen ihr Haus jetzt nicht mehr verkaufen, vermieten oder mit einem Kredit belasten, um zusätzliche Liquidität zu gewinnen.

 

Der Full-Service-Makler VR Immobilien aus Fulda bietet seinen Kunden ab sofort auch Immobilien-Teilverkäufe an. Die Tochtergesellschaft der VR Bank Fulda und VR-Bank NordRhön kooperiert dazu mit dem Erfinder und Marktführer im Immobilien-Teilverkauf, dem Hamburger Unternehmen wertfaktor. Der Teilverkauf ermöglicht es Eigentümern erstmals, Teile ihrer Immobilie in Bargeld zu wandeln, um sich damit Wünsche zu erfüllen.

Mit der Kooperation erweitert der regionale Immobilienexperte im Großraum Fulda sein Dienstleistungsportfolio um eine innovative Lösung für Eigentümer, die sich Liquidität wünschen, ihr Haus oder ihre Wohnung aber nicht aufgeben wollen. „Die klassischen Vermarktungsoptionen wie der Gesamtverkauf oder die Vermietung sind nicht für jeden Kunden die richtige Lösung. Mit dem Teilverkauf schließen wir hier eine Lücke und bieten eine individuellere Option, sein Immobilienvermögen zu nutzen, ohne dafür gleich einen Kredit aufnehmen z¬¬¬¬¬¬u müssen“, sagt Pascal Weß, Geschäftsführer der VR Immobilien GmbH. Bei der Entscheidung für den Produktpartner habe man vor allem auf Verlässlichkeit, Reputation und einen ausgezeichneten Service geachtet, so Weß. „Bei wertfaktor wissen wir unsere Kunden in guten Händen.“

Als Partner der VR Immobilien GmbH erwirbt wertfaktor Anteile am Wohneigentum der Kunden, ab 100.000 Euro und bis zu 50 Prozent des aktuellen Immobilienwertes ist alles möglich. Den Wert des Objekts bestimmt ein unabhängiger Gutachter. Auf den verkauften Anteil erhalten die Eigentümer ein Nießbrauchrecht, sie können ihre Immobilie weiter allein bewohnen, vermieten, vererben und sich jederzeit für einen Rückkauf oder einen Gesamtverkauf entscheiden. „Immobilien sind für viele Menschen ein wichtiger Baustein in der Altersvorsorge. Aber sie binden auch viel Liquidität. Bei den über 60-jährigen stecken rund 65 Prozent des Vermögens in der Immobilie fest“, erklärt Christoph Neuhaus, Gründer und Geschäftsführer von wertfaktor. „Mit dem Teilverkauf können Eigentümer jetzt erstmals flexibel auf dieses Vermögen zugreifen und gleichzeitig selbstbestimmt im eigenen Zuhause wohnen bleiben. Die VR Immobilien GmbH ist ein starker Partner, der seine Kunden umfassend beraten und nun eine weitere Alternative zu Krediten und Gesamtverkauf aufzeigen kann.“

Über die VR Immobilien GmbH

Die VR Immobilien GmbH ist eine Tochtergesellschaft der VR Bank Fulda eG und VR-Bank NordRhön eG und besteht in dieser Form seit 2013 unter der Leitung von Geschäftsführer Pascal Weß. Was als einstige Abteilung der Bank startete, entwickelte sich durch die unternehmerische Neugestaltung von Pascal Weß schnell zu einem eigenständigen und erfolgreichen Unternehmen.

Die VR Immobilien GmbH stellt inzwischen das größte Maklerbüro im Großraum Fulda dar und gilt hier als Marktführer für die Vermarktung von Wohnimmobilien. Über die Jahre konnte das Geschäftsgebiet stetig erweitert werden, die Maklertätigkeit wird mittlerweile auch über die Grenzen von Fulda hinaus angeboten. So ist die VR Immobilien GmbH nicht nur im Landkreis Fulda, sondern auch in den Regionen Rhön, Bergwinkel, Kinzigtal, Vogelsberg und im Hersfelder Land als regionaler Full-Service-Makler tätig. www.v-r-immobilien.de/

Über wertfaktor und das Konzept des Teilverkaufs

Die wertfaktor Immobilien GmbH ist Erfinder und Marktführer für den Immobilien-Teilverkauf. Dieses neuartige Finanzierungsmodell wurde 2018 von den Gründern und Geschäftsführern Christoph Neuhaus und Dr. Alexander Ey für den deutschen Markt entwickelt. Es erlaubt Eigentümern, Immobilienvermögen zu Bargeld zu machen, ohne ihre Immobilie komplett zu verkaufen oder einen Kredit aufnehmen zu müssen. Je nach Wunsch erwirbt wertfaktor bis zu 50 Prozent des Eigenheims zum aktuellen Marktwert. Der Kaufpreis wird an die Eigentümer ausgezahlt. Die Eigentümer können ihre Immobilie weiter frei bewohnen, vermieten, vererben, den verkauften Teil zurück-erwerben oder das Objekt mit wertfaktor gemeinsam am Markt veräußern. Im Schnitt kauft wertfaktor einen Anteil von 42 Prozent, die durchschnittlich ausgezahlte Summe beträgt 197.800 Euro (Stand: Dezember 2021). wertfaktor ist TÜV-geprüft und mehrfacher Testsieger in der Kategorie Immobilien-Teilverkauf.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

wertfaktor Immobilien GmbH, Gustav-Mahler-Platz 1, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 35528270, Fax: +49 40 35528277, www.wertfaktor.de

Als deutscher Immobilienanbieter europäische Präsenz ausgebaut

 

Die KanAm Grund Group hat in 2021 ein Transaktionsvolumen von 30 Milliarden Euro überschritten, ihre europaweite Präsenz mit Eröffnung von weiteren Niederlassungen in London, Dublin und Madrid ausgebaut und will auch in 2022 wieder deutliches Wachstum generieren. So soll die Zahl der Neuerwerbungen, die in 2021 bereits 26 Transaktionen und insgesamt Deals im Wert von wiederum rund 1,4 Milliarden Euro umfassten, in 2022 ein weiteres Mal gesteigert werden. Die erforderlichen internen Strukturen und Prozesse hierfür wurden bereits geschaffen. Die international aufgestellte KanAm Grund Group hat sich nochmals personell verstärkt und besteht inzwischen aus rund 150 Spezialisten in Deutschland, Europa und den USA.  Der weltweite Immobilieneinkauf ist mit flachen Hierarchien auf regionaler und Länderebene neu organisiert. Darüber hinaus hat die KanAm Grund Group ihr Dienstleistungsangebot erweitert und bietet strategischen Investoren die Möglichkeit, in Deutschland und im europäischen Ausland in Projektentwicklungen zu investieren oder umfassende Repositionierungen im Bestand durchzuführen. Auch die Nachhaltigkeitsinitiativen wurden nochmals verstärkt; KanAm Grund Group ist u.a. Mitglied der UN PRI, GRESB, des U.S. Green Building Councils und bei ECORE ESG Circle of Real Estate. Mit dieser Positionierung geht die KanAm Grund Group Mitte März auf die diesjährige Immobilienmesse MIPIM in Cannes.

Die KanAm Grund Group hat im Jahr 2021 ihre europaweite Präsenz mit der Eröffnung neuer Niederlassungen in London, Dublin und Madrid – neben den bereits bestehenden Büros in Paris und Luxemburg – ausgebaut und ihren Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Mit einem Transaktionsvolumen in 2021 von rund 1,4 Milliarden Euro (1,6 Milliarden US-Dollar) verteilt auf 26 Transaktionen, festigte die KanAm Grund Group ihre Position als einer der wenigen deutschen Büroimmobilien-Investment- und Asset Manager mit Auslandsniederlassungen. Dem volatilen Marktumfeld angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie zum Trotz, konnte die KanAm Grund Group damit die Marke von 30 Milliarden Euro kumuliertes Transaktionsvolumen überschreiten, das bei 30,14 Milliarden Euro (37,42 Milliarden US-Dollar) liegt. Die Assets under Management (AUM) verzeichneten zum Jahresende 2021 einen Zuwachs um 17 Prozent auf 6,76 Milliarden Euro (7,67 Milliarden US-Dollar). Rund 85.000 qm Mietflächen wurden durch KanAm Grund Group in 2021 vermietet.

KanAm Grund Group hat sich damit zu einem der etabliertesten und vielfach ausgezeichneten deutschen Büroimmobilien-Investment- und Asset Manager mit eigenen Niederlassungen und Netzwerken im europäischen Ausland und den USA entwickelt. Als sogenannter „One-Stop-Shop“ deckt KanAm Grund Group mittlerweile sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland umfassend die Risikoklassen Core, Core+, Value Add und Development in Fonds- und Separate Account-Lösungen, aber auch Club Deals ab. Damit bietet sich KanAm Grund Group als attraktiver und äußert erfahrener Partner mit einem mehr als zwanzigjährigen Track Record für deutsche und ausländische institutionelle Investoren und Privatkunden mit den unterschiedlichsten individuellen Investitionsstrategien gleichermaßen an. Dies zeigt sich auch in dem in 2021 erreichten Wachstum: Danach verwaltet die KanAm Grund Group mittlerweile rund 80 Prozent ihrer Assets under Management für institutionelle Investoren. Zu den Investoren gehören Banken, Sparkassen, Volksbanken und andere deutsche und internationale institutionelle Anleger wie Versicherungen, Versorgungswerke, Pensionskassen und Unternehmen. Es werden neben Immobilien-Spezialfonds bzw. Individualfonds auch Mandate in Form von Separate Accounts und Club Deals verwaltet. Investitionen werden vorwiegend in den Nutzungsarten Büro und Logistik in Deutschland, Europa und Nordamerika angeboten. Um institutionellen Investoren trotz der in den letzten Jahren gestiegenen Immobilienpreise höhere Verzinsungen ihrer Immobilieninvestments zu ermöglichen, hat KanAm Grund Group ihr Dienstleistungsangebot nochmals erweitert und bietet die Möglichkeit, in Projektentwicklungen zu investieren oder umfassende Repositionierungen im Bestand durchzuführen. KanAm Grund Group verfolgt aktuell angebundene Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 500 Mio. Euro.

Im Bereich Immobilien-Publikumsfonds konnte auch der LEADING CITIES INVEST weiter ausgebaut werden. Die Assets under Management stiegen 2021 auf über 1 Milliarde Euro (1,1 Milliarden US-Dollar).

Inzwischen werden von der KanAm Grund Group – je nach Investorengruppe – sowohl größere als auch kleinere Objekte in den Nutzungsarten Büro, Einzelhandel, Hotel und Logistik – und zwar in den Risikoklassen Core bis zur Projektentwicklung erworben. Um die klassischen Immobilienmanagement-Prozesse zu beschleunigen, setzt die KanAm Grund Group unterhalb der Geschäftsführung auf flache, eigenverantwortliche Hierarchien. Gleichzeitig wurden regionale beziehungsweise Länderchefs für die Immobilienakquisitionen in den Kernmärkten Deutschland, Europa und Nordamerika ernannt. Im Interesse der Investoren werden damit schnellere und wettbewerbsfähige Prozesse bei Akquisition und Management der Immobilien erreicht, ohne bei der gewohnten und notwendigen Qualität Abstriche zu verursachen.

Im aktuellen Asset Management Rating im Segment Immobilien stufte Scope die KanAm Grund Group von AA- (AMR) auf AA (AMR) herauf. Damit wird KanAm Grund Group eine sehr hohe Qualität und Kompetenz im Asset Management von Immobilien bescheinigt. Darüber hinaus erhielt die KanAm Grund Group zwei Nominierungen für die Scope Awards 2022 als bester Asset Manager im Bereich „Retail Real Estate Europe“ und „Institutional Real Estate Germany“, nachdem sie im Vorjahr als bester Asset Manager „Retail Real Estate Europe“ den Award 2021 bereits gewonnen hatte.

 

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KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D ­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de

Eine neue Projektgesellschaft der Immokles AG – eine Tochter der IMMOVATION-Unternehmensgruppe – hat am 20. Januar 2022 122 Wohneinheiten sowie ein Grundstück für eine geplante Wohnbebauung in Schongau (Bayern) gekauft.

 

Die Transaktion wurde von der BNP Paribas Real Estate München begleitet. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Das Portfolio umfasst neben den Wohngebäuden 4 Stellplätze und 5 Garagen sowie ein Grundstück mit einer Fläche von 2.747 Quadratmetern. Hier plant die Käuferin, die Immobilien-Projekt Königswinkel GmbH, nach Abriss eines unvermieteten Gebäudes den Bau von Mehrfamilienhäusern mit weiteren Mietwohnungen. Die Mietfläche der Bestandsgebäude umfasst insgesamt ca. 6.562 Quadratmeter. Die gekauften Mehrfamilienhäuser befinden sich in Schongau. Die Stadt mit über 12.000 Einwohnern liegt im Südwesten des bayerischen Regierungsbezirks Oberbayern an der Autobahn A17 zwischen Augsburg und Füssen. Augsburg und die Metropole München sind in ca. 45 bzw. 60 Minuten mit dem Auto erreichbar. Die Nähe zu den Alpen und dem Allgäu, ein vielfältiges Freizeit- und Erholungsangebot sowie überregional bekannte Arbeitgeber wie z.B. Hochland, Hörbiger und Hirschvogel machen Schongau zu einem gefragten Wohnort mit positiver Bevölkerungsentwicklung in der Metropolregion München, so das Unternehmen.

Ausbau des Wohnimmobilienbestandes in der Metropolregion München

Mit dem Kauf des Immobilienpaketes in Schongau baut die IMMOVATION-Unternehmensgruppe ihren Wohnimmobilienbestand in Bayern weiter aus. Bereits im Jahr 2009 erwarb das Unternehmen Wohngebäude in Schongau sowie in Füssen und Altenstadt. Carsten Borchert, Leiter des Immobilien-Researches der IMMOVATION-Unternehmensgruppe, ist überzeugt von der positiven Perspektive dieser Region: „Mit dem Kauf des Portfolios in Schongau wollen wir an den Vermietungserfolg unserer ca. 500 Wohneinheiten im Ostallgäu anknüpfen. Das Entwicklungspotenzial der mittelständischen Wirtschaft, insbesondere in der Gesundheitswirtschaft und dem Maschinenbau, bietet in der angespannten Lage des Mietwohnungsmarktes im Großraum München beste Bedingungen für eine dauerhafte Vermietung der Objekte.“ Außer dem Neubau-Projekt plane die Projektgesellschaft in Schongau Investitionen in die Verbesserung der Wohnungsqualität in einem Teil der neu erworbenen Mehrfamilienhäuser. Damit könne das Unternehmen auch der Nachfrage nach einem gehobeneren Wohnstandard entsprechen und mittelfristig das Mietsteigerungspotenzial des Standortes weiter erschließen, so Borchert.

Immobilien mit Wertsteigerungspotenzial gesucht

Das Immobilienunternehmen mit Sitz in Kassel verfolgt die Strategie, bevorzugt in Wohnimmobilien kleinerer aber wirtschaftlich starker Städte abseits der üblichen favorisierten Top-Standorte zu investieren. Lars Bergmann, Vorstand der IMMOVATION AG, resümiert aus über 30 Jahren Markterfahrung: „Genauer hinzuschauen lohnt sich. Der Mikro-Standort entscheidet bei Immobilien in der Regel darüber, welche Rendite-Chancen es tatsächlich gibt. Investitionen in gute Lagen sogenannter B- und C-Standorte können weitaus profitabler sein, als in den großen Metropolen mit ihren teilweise überzogenen Preissteigerungen.“

Schongau sei ein Paradebeispiel dafür, dass gerade außerhalb der sogenannten Top-Standorte Immobilien-Perlen zu finden seien – davon ist Bergmann überzeugt: „Im ersten Quartal 2021 haben wir Immobilienpakete für rund 50 Mio. Euro an Investoren verkauft. Nach dem Kauf in Schongau werden wir uns nicht zur Ruhe setzen. Wir suchen weitere Grundstücke, Gebäude und Portfolien zur Revitalisierung.“

Bei der Auswahl möglicher Objekte verfolgt das Unternehmen eine Value-Add-Strategie. Geplant ist primär Wohnanlagen, Mehrfamilienhaus-Portfolios und Mischobjekte zu kaufen. Bevorzugt werden Objekte mit Instandhaltungsdefiziten, Sanierungsbedarf und Leerständen. Entscheidend für einen möglichen Ankauf sei das „Entwicklungspotenzial der lokalen Mikrolage“. Mit diesem Ziel vor Augen will die IMMOVATION-Unternehmensgruppe weiter wachsen.

 

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IMMOVATION Immobilien Handels AG, Druseltalstraße 31, D-34131 Kassel, Telefon: +49 (561) 81 61 94-0, www.immovation-ag.de

Allianz Real Estate wird im Namen mehrerer Unternehmen der Allianz Gruppe eine Reihe von erstklassigen Büroimmobilien in vier großen deutschen Städten bauen und entwickeln.

 

Das 1,3 Milliarden-Euro-Programm wird in Zusammenarbeit mit dem Immobilienentwickler EDGE und der Bayerischen Versorgungskammer (BVK), Deutschlands größte öffentlich-rechtliche Versorgungsgruppe und etabliertem Co-Investor der Allianz, aufgesetzt.

Das Programm umfasst sowohl Neubauten als auch Bestandsimmobilien, die vor allem als Büroimmobilien in zentralen, gut erschlossenen Teilmärkten in Berlin, Hamburg, München und Frankfurt neu positioniert werden sollen. Allianz Real Estate und EDGE werden das Programm in der Entwicklungsphase gemeinsam betreuen. Nach Fertigstellung wird Allianz Real Estate die Verwaltung der einzelnen Objekte übernehmen.

Bei jedem der Objekte werden die höchsten Standards für Gebäudequalität angestrebt und der Schwerpunkt wird dabei auf Nachhaltigkeit und Nutzererlebnis liegen. Der Einsatz von intelligenten Technologien sowie neue Arbeits- und Raumkonzepte werden im Mittelpunkt stehen. Nach ihrer Fertigstellung werden die Gebäude die Nachhaltigkeitsstandards des Carbon Risk Real Estate Monitor (CRREM) erfüllen und die Ambitionen von Allianz Real Estate unterstützen, die Kohlendioxidemissionen des globalen Portfolios bis 2025 um 25% zu reduzieren und bis 2050 klimaneutral zu werden.

EDGE ist einer der größten Entwickler von Gewerbeimmobilien in Europa und ein weltweit führender Anbieter von technologiegestütztem, nachhaltigem Gebäudedesign. Ziel von EDGE ist die Entwicklung nachhaltiger, gesunder und moderner Büroimmobilien mithilfe intelligenter Technologien – Eigenschaften, die den Bürosektor nach Corona entscheidend prägen werden.

EDGE hat mit Allianz Real Estate bereits bei einer Reihe von Objekten zusammengearbeitet, darunter EDGE East Side Berlin und EDGE HafenCity Hamburg mit einem Gesamtwert von 1 Milliarde EUR. Diese Objekte befinden sich derzeit im Bau und verfolgen höchste Standards in Bezug auf Nachhaltigkeit und Nutzerwohlbefinden und werden als Vorbild für das neue Entwicklungsprogramm dienen.

Allianz und BVK haben zuletzt bei dem im Juli letzten Jahres vorgestellten FOUR Tower 1-Projekt zusammengearbeitet, das im Auftrag der BVK von Allianz Real Estate verwaltet wird. Das 1,4 Milliarden Euro-Objekt, das im Herzen des Frankfurter Bankenviertels gebaut wird, war zu dem Zeitpunkt im Jahr 2021 das größte Einzelprojekt in Deutschland. Es war das zweite Joint Venture zwischen Allianz und BVK nach dem Forward Deal im Jahr 2019 zum Erwerb von EDGE East Side in Berlin.

Annette Kröger, CEO North & Central Europe Allianz Real Estate, sagt: “Wir glauben weiterhin an den Bürosektor und freuen uns, dieses Programm mit unseren Partnern anzugehen und ein Portfolio aus robusten, zukunftsorientierten und nachhaltigen Assets aufzubauen, das künftigen Mieteranforderungen gerecht wird.”

Nicole Pötsch, Head of Investment & Strategic Development North & Central Europe Allianz Real Estate, sagt: “Wir freuen uns, erneut mit EDGE und mit dem uns vertrauten Co-Investor BVK zusammenzuarbeiten und so den Bedürfnissen der Mieter in einer Post-Covid- und High-Tech-Welt gerecht zu werden.“

Coen van Oostrom, Gründer und CEO, EDGE, sagt: “Wir sind begeistert, dieses Entwicklungsprogramm mit Allianz Real Estate und BVK auf den Weg zu bringen und sie in unserem Bestreben, bessere Gebäude für die Welt zu schaffen, an der Seite zu haben. Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam einen großen, nachhaltigen Einfluss auf unsere Branche ausüben und unseren Mietern zukunftssichere Büros in bester Qualität bieten können.”

Norman Fackelmann, Head of Real Estate BVK, sagt: “Wir freuen uns sehr, diese zukunftsweisende Kooperation in der bereits erprobten Form mit der Allianz Real Estate und EDGE eingehen zu können. Gerade in Sachen ESG und Digitalisierung werden die Objekte eine Vorreiterrolle einnehmen und wir werden somit unserer Verantwortung als Deutschlands größte öffentlich-rechtliche Versorgungsgruppe gerecht.“

Greenberg Traurig war als Rechtsberater für Allianz Real Estate und EDGE tätig; Freshfields Bruckhaus Deringer war für BVK tätig.

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Zielvolumen von etwa einer Milliarde Euro nahezu erreicht

 

Die Real I.S. AG hat für den Immobilien-Spezial-AIF „BGV VIII Europa“ die Büroimmobilie „Marienbogen“ in Frankfurt am Main erworben. Verkäufer ist der Hines European Core Fund (HECF). Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Der „Marienbogen“ befindet sich an der Marienstraße im Frankfurter Bankenviertel und verfügt über eine Gesamtmietfläche von etwa 5.906 Quadratmetern. Das Bürogebäude wurde 1992 fertiggestellt, 2015 aufwendig saniert und im Zuge dessen mit dem DGNB-Standard „Silber“ zertifiziert. Derzeitiger Hauptmieter ist die Londoner Wirtschaftskanzlei Bird & Bird LLP. Das Gebäude verfügt über effiziente sowie flexible Grundrisse, die moderne Flächenkonzepte ermöglichen. Dies kommt insbesondere Mietern mit einem geringen Flächenbedarf zugute.

„Die attraktive Lage im Frankfurter Bankenviertel und die moderne Ausstattung machen das Objekt zu einem passenden Investment für den ‚BGV VIII Europa‘. Unter Berücksichtigung des Standorts und dem Herausstellungsmerkmal der kleinteiligen Flächenangebote glauben wir an die Zukunftsfähigkeit dieses Investments und haben uns aus diesem Grund für den Ankauf entschieden“, sagt Axel Schulz, Global Head of Investment bei der Real I.S. AG.

Simone Pozzato, Fonds Manager des Hines European Core Fund, ergänzt: „Mit dem Verkauf des Marienbogen stellen wir einmal mehr die Stärke unserer Plattform unter Beweis. Durch aktives Asset Management haben wir langfristige Werte geschaffen. Der HECF steht für ein breit diversifiziertes Portfolio und ist in der gesamten Branche einer der leistungsstärksten Core-Immobilienfonds in Europa sowie ein Vorreiter in Sachen ESG. Unser Ziel ist es, diese Standards beizubehalten und weiter auszubauen. In diesem Sinne werden wir auch in Deutschland die Expansion des Fonds vorantreiben.”

Der „Marienbogen“ stellt das 17. Investment für den „BGV VIII Europa“ dar. Mit diesem konnten in etwas mehr als drei Jahren die vorliegenden Eigenkapitalzusagen vollständig investiert werden. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf Deutschland und Frankreich, ergänzt um die Beneluxstaaten und Spanien. Im Fokus stehen dabei Core- und Core-Plus-Investments. Mit dem Marienbogen konnte das bereits gut diversifizierte Gewerbeimmobilienportfolio des „BGV VIII Europa“ weiter ausgebaut werden. Die Ziel-Ausschüttung des Fonds beträgt 3,0 bis 3,5 Prozent p. a. im Zehnjahresdurchschnitt.

Real I.S. wurde rechtlich durch die Kanzlei GSK Stockmann beraten. Als technischer Berater fungierte Brand Berger. Der Verkäufer wurde von BNP Paribas Real Estate, P+P Pöllath + Partners, Ernst & Young und CBRE (technisch) beraten.

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de