Die Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken hat die Energieeffizienz von Einfamilienhäusern untersucht, die auf aktuell zum Verkauf angeboten werden

  • Nur 17 Prozent der angebotenen Häuser sind in den besten drei Effizienzklassen eingestuft
  • Die große Mehrheit der Immobilien verbraucht über 130 kWh pro Quadratmeter

Angesichts massiv steigender Heizkosten sparen viele Haushalte bei ihrem Energieverbrauch. Das geht leichter, je besser der energetische Zustand der bewohnten Bausubstanz ist. Deshalb fördert die Bundesregierung energetische Sanierungen, allein im vergangenen Jahr mit acht Milliarden Euro. Doch wie ist der aktuelle energetische Status des Immobilienbestands in Deutschland? Die Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken (www.betoninstandsetzer.de) hat 8015 Immobilienangebote von Einfamilienhäusern auf der Verkaufsplattform immonet.de analysiert. Die Analyse zeigt, dass ein großer Teil der Immobilien in den schlechtesten Energieeffizienzklassen liegt. Hier besteht zum Teil erheblicher Instandsetzungsbedarf.

Große regionale Unterschiede in der Bausubstanz

Von den untersuchten Anzeigen haben 4416 Angaben zur Energieeffizienz gemacht. Danach liegen nur 17 Prozent in den drei Klassen A+ bis B. Zusammen mit der Energieeffizienzklasse C machen Neubauten 26 Prozent der Angebote aus. Im energetischen Zustand der Bausubstanz gibt es starke regionale Unterschiede: In Chemnitz gehören 41 Prozent der Hausangebote in die drei besten Energieeffizienzklassen. In Dresden sind es 31 Prozent, in München 29 Prozent und Berlin 28 Prozent. Zu den Schlusslichtern gehören Stuttgart, wo 61 Prozent der angebotenen Immobilien eine der drei schlechtesten Energieeffizienzklassen angeben, in Bochum sind es 59 Prozent und in Bremen 56 Prozent.

Die kompletten Daten finden sie unter betoninstandsetzer.de

60 Prozent der Angebote haben eine schlechte Energieeffizienzklasse

Insgesamt hat die Mehrheit der untersuchten Einfamilienhäuser eine schlechte Energiebilanz. In den Energieklassen mit der geringsten Effizienz (ab Klasse E) liegen knapp 60 Prozent aller angebotenen Häuser. Über ein Viertel der Häuser gehört sogar zu den zwei schlechtesten Energieeffizienzklassen G und H. Deren Energieverbrauch ist mit mehr als 200 kWh/m² doppelt so hoch wie in der mittleren Effizienzklasse D, zu der 14 Prozent der angebotenen Häuser gehören.

Gasheizung ist der häufigste Energieträger

Die mit Abstand am häufigsten angegebene Heizungsart bei den analysierten Immobilien sind Gasheizungen, die – als alleinige Heizungsart – 65 Prozent der angegebenen Energieträger ausmachen. Ausschließlich mit Öl heizen 16 Prozent der angebotenen Häuser. Nur in wenigen Fällen werden Energieträger kombiniert. Das bedeutet auch: Angesichts der massiv steigenden Gaspreise werden sich für Mehrheit der Hausbesitzer die Heizkosten deutlich erhöhen.

Im Durchschnitt ein Endenergieverbrauch von 175 kWh/m²

Die viel diskutierte EU-weite Sanierungspflicht von Wohngebäuden ist zwar seit Oktober 2022 vom Tisch. Allerdings besteht für die Mitgliedsstaaten die Auflage, bis 2033 den durchschnittlichen Primärenergieverbrauchs im gesamten Wohngebäudebestand so weit zu verringern, dass der Verbrauch höchstens dem Niveau der Gesamtenergieeffizienzklasse D entspricht. Beim Blick auf die untersuchten Hausangebote wird deutlich, wie weit entfernt die vorhandene Bausubstanz von diesem Ziel ist. Der durchschnittlich angegebene Energieendverbrauch der untersuchten Hausangebote liegt bei 175 kWh/ m² – und damit im mittleren Bereich der Energieeffizienzklasse F.

Dipl.-Ing. Marco Götze, Vorsitzender der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken, kommentiert die Ergebnisse der Analyse: “Die Zeichen stehen schon lange auf energieeffiziente Gebäudesanierung. Dass viele Besitzer von Einfamilienhäusern diese Kosten scheuen, zeigt der große Anteil von unsanierten Häusern mit schlechter Energieeffizienz, die zum Verkauf stehen. Gleichzeitig macht die aktuelle Energiekrise deutlich, dass eine solide Bausubstanz Kosten spart. Hausbesitzer sollten sich auf Auflagen zur Sanierung von Gebäuden einstellen. Schließlich soll europaweit der Energieverbrauch des Wohngebäudebestands in den kommenden zehn Jahren deutlich gesenkt werden. Das wird nur über bauliche Maßnahmen geben. Je eher Hausbesitzer die Bausubstanz ihrer Immobilien überprüfen und instandsetzen, umso besser. Schließlich gibt es jetzt schon aufgrund von Fachkräftemangel und Materialknappheit zum Teil Wartezeiten in der Baubranche.”

Über die Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken

In der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V. (ib) haben sich neun Landesgütegemeinschaften und die Bundesgütegemeinschaft Betonflächeninstandsetzung (BFI) zusammengeschlossen. Unterstützt werden sie durch Unternehmen, die dem Verein „Deutsche Bauchemie e.V.“ angehören sowie durch Einzelmitglieder. Ziel der Gemeinschaft ist es, mit der Betoninstandsetzung eine langfristige Werthaltigkeit von Bausubstanz zu sichern und Gefahren aus Mängeln der Bausubstanz abzuwehren. Diesem Ziel haben das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) durch Anerkennung der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken bzw. ihrer Prüfstelle Rechnung getragen. Mit dem Portal Betoninstandsetzer.de verfolgt der Verein außerdem das Ziel, mehr Menschen für die Aus- und Weiterbildung zu gewinnen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V., Nassauische Straße 15, 10717 Berlin, Tel: 030-86 00 04-45, www.betoninstandsetzer.de

Mietvertrag mit Staycity Aparthotels über 25 Jahre geschlossen – Rund 75 Prozent des Neubauensembles bereits vermietet

Union Investment vertieft die Zusammenarbeit mit dem irischen Aparthotel-Betreiber Staycity. Im Mixed-Use-Projekt YVIE, welches Union Investment derzeit im Norden Amsterdams, im dynamisch wachsenden Stadtteil Overhoeks realisiert, wird Staycity das Wohnungsangebot um langfristig buchbare Wohneinheiten (Longstay) ergänzen. Ab Mai 2024 wird Staycity im 31-geschossigen Wohntower, einem der beiden Gebäude des YVIE-Komplexes, auf den Etagen drei bis zehn und einer Gesamtfläche von rd 7.000 Quadratmetern 120 Zimmer betreiben. Die anderen Etagen des Wohnturms werden mit insgesamt 176 Mietappartements belegt, die Union Investment direkt vermarktet. Der mit Staycity geschlossene Mietvertrag hat eine Laufzeit von 25 Jahren. Staycity erweitert sein Portfolio durch den Markeintritt in den Niederlanden auf insgesamt 33 Häuser.

„Wir vertrauen der Innovationskraft und Resilienz dieser erfolgreichen Assetklasse und freuen uns darauf, unser Longstay-Angebot mit starken Betreibern weiter auszubauen. Besonders interessant sind für uns Konzepte, die sich gut in Mischnutzungskonzepte wie YVIE einfügen“, sagt Thorsten Purkus, Leiter Asset Management Hospitality International bei Union Investment. Mit Concierge Services, einer Coffee Bar, einem Fitnessraum und einer Dachterrasse wird Staycity das Angebot für die zukünftigen Wohnungs- und Büromieter des YVIE-Ensembles ergänzen.

„Mit unseren Wilde Hotels in Berlin, London, Edinburgh und Manchester ist Amsterdam die perfekte Ergänzung unseres Portfolios, insbesondere dieses spektakuläre Gebäude in einer so pulsierenden und aufstrebenden Gegend“, sagt Tom Walsh, CEO und Mitbegründer der Staycity Group. “Staycity verfügt mittlerweile über fast 6.000 Apartments in 33 Objekten, und unsere Wachstumspläne sehen vor, bald auch Portugal sowie weitere Standorte in London, Paris und München einzubeziehen. Wir freuen uns daher sehr, die Niederlande in unser schnell wachsendes Portfolio aufzunehmen.”

Markus Beike, Staycitys Development Director Deutschland und CEE, sagt: “Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Union Investment bei diesem wegweisenden Objekt in einer der beliebtesten Städte Europas. Wilde bietet etwas ganz Besonderes und spricht sowohl Geschäfts- als auch Freizeitreisende an, die nach hochwertigen, modernen Apartments für Selbstversorger suchen, die sich von der Masse abheben – die perfekte Ergänzung also für diesen anspruchsvollen Standort.”

Zum Hotelportfolio von Union Investment mit insgesamt 90 Häusern gehört seit letztem Jahr bereits ein Staycity der Marke Wilde Aparthotels in London. Das Objekt ist an Staycity mit einer Laufzeit von 30 Jahren vermietet. Im Stuttgarter Komplex „Turm am Mailänder Platz“ betreibt der australische Longstay-Anbieter Adina seit letztem Jahr 169 Apartments. Beide Objekte gehören zum Bestand des Offenen Immobilienfonds UniImmo: Deutschland.

Das Neubauensemble YVIE umfasst insgesamt eine Bruttogeschossfläche von 106.000 m2. Mit dem Maritim-Hotel im Nachbargebäude und Staycity im Wohntower sind rund 18 Monate vor der geplanten Fertigstellung des Gesamtprojektes rund 75 Prozent vorvermietet. YVIE gehört zum Portfolio des Offenen Immobilienfonds UniImmo: Europa. Der Fonds hält in Amsterdam weitere Objekte wie das Bürogebäude-Duo ITO und SOM, das UN-Studio sowie ein Budgethotel der Marke Motel One.

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Malte Andes wird stellvertretender Vorstandsvorsitzender – Ulrich Haeselbarth wird ordentliches Vorstandsmitglied

Malte Andes und Ulrich Haeselbarth nehmen neue Positionen im Vorstand der HanseMerkur Grundvermögen AG (HMG) ein und erweitern ihre Verantwortungsbereiche.

Malte Andes (48) wird zum 1.12.2022 stellvertretender Vorstandsvorsitzender, seit Januar 2016 ist er Vorstand der HMG. Er verantwortet jetzt unter anderem die Bereiche Kapitalanlagestrategie, Investment, Portfolio-/Fondsmanagement, Finanzierung sowie Planung und Controlling.

Ulrich Haeselbarth (46) wird zum 1.12.2022 ordentliches Vorstandsmitglied. Er ist bereits seit Unternehmensgründung für die HMG tätig und wurde im Oktober 2021 zum stellvertretenden Mitglied des Vorstandes berufen. Ulrich Haeselbarth verantwortet jetzt insbesondere die Bereiche Asset Management, Vertrieb, Personal, Recht, Risikomanagement sowie ESG.

Raik Mildner bleibt unverändert Vorstandsvorsitzender, unter anderem mit den Verantwortungsbereichen Unternehmensstrategie und Revision.

Eberhard Sautter, Aufsichtsratsvorsitzender der HMG und Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur: „Mit den sehr versierten Immobilienexperten Malte Andes und Ulrich Haeselbarth sowie dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden Raik Mildner ist die HMG für die weitere Entwicklung bestens aufgestellt.“

Die HanseMerkur Grundvermögen AG ist seit ihrer Gründung im Jahr 2014 auf über 100 Köpfe gewachsen. Die Assets under Management betragen inzwischen rund sechs Milliarden Euro.

Über die HanseMerkur Grundvermögen AG

Die HanseMerkur Grundvermögen AG bündelt sämtliche Immobilienaktivitäten der HanseMerkur Versicherungsgruppe unter einem Dach.

Sie ist für das Management eines bedeutenden, wachsenden Immobilienvermögens verantwortlich und etabliert hierfür Immobilien-Spezialfonds, Finanzierungsfonds und andere Investmentvehikel, an denen sich neben den Versicherungsgesellschaften der HanseMerkur weitere institutionelle Investoren beteiligen können.

Aktuell verantwortet die HanseMerkur Grundvermögen AG mit ihren über 100 Immobilien- und Fondsexperten ein Immobilienvermögen (inklusive Immobilienfinanzierungen) von rund 6 Mrd. Euro.

Verantwortlich für den Inhalt:

HanseMerkur Grundvermögen AG, Warburgstr.4,  20354 Hamburg, Tel: +49 40 41 19-13 57, Fax: +49 40 41 19-36 26, www.hansemerkur.de

Was passiert mit dem eigenen Vermögen nach dem Tod? Wer erbt? Wer bekommt das Haus? Fragen wie diese beschäftigen viele Menschen, wenn sie älter werden. Eine Immobilienrente kann dabei neue Möglichkeiten eröffnen, wie die WIR WohnImmobilienRente GmbH weiß.

Die selbstgenutzte Immobilie gehört häufig zu den größten privaten Vermögenswerten. Wenn Kinder vorhanden sind, wird sie meist innerhalb der Familie vererbt. “Die wenigsten Menschen möchten aber als Erwachsene wieder in ihrem Elternhaus leben”, sagt Dr. Georg F. Doll, geschäftsführender Gesellschafter der WIR WohnImmobilienRente.

Gibt es mehrere Erben, kommt es außerdem häufig zu Streit. Kann der eine den anderen auszahlen? Wie sieht die künftige Nutzung aus? Soll das Haus verkauft werden oder nicht? Wer solchen Auseinandersetzungen vorbeugen möchte, kann das Haus schon zu Lebzeiten verkaufen – und dennoch darin wohnen bleiben. Möglich wird das durch eine Immobilienrente. Hierfür gibt es verschiedene Modelle.

Bei der Leibrente beispielsweise wird das Haus vollständig verkauft. Der Verkäufer erhält eine Einmalzahlung oder eine monatliche Rente sowie ein lebenslanges Wohnrecht. “Üblicherweise verwenden die Verkäufer die Einnahmen aus der Immobilienrente, um sich eigene Wünsche zu erfüllen oder ihren Lebensstandard zu verbessern. Sie können aber natürlich auch ihre Kinder finanziell unterstützen. Oder das Geld fließt in die Erbmasse ein”, erklärt Georg F. Doll.

Bei der Umkehrhypothek erhält der Empfänger einen Kredit von der Bank, der ebenfalls als Einmalzahlung oder in monatlichen Raten ausgezahlt wird. Während der Laufzeit fallen keine Zinsen und Tilgungen an. Erst wenn der Kreditnehmer stirbt oder aus der Immobilie auszieht, wird der Kredit durch den Verkauf der Immobilie zurückgezahlt. Eventuelle Wertüberschüsse stehen dann den Erben zu. Dieses Modell wird auch “Immobilienverzehrkredit” oder “Reverse Mortgage” genannt, hier wird also ein Teil der Immobilie zu Lebzeiten “verbraucht”.

Die Kinder enterben?

Das sogenannte “Enterben” ist in Deutschland nur schwer möglich. Selbst Kinder, die vom Erbe ausgeschlossen werden, erhalten immer noch die Hälfte ihres gesetzlichen Pflichtteils. Wer also tatsächlich nichts vererben möchte, muss sein Vermögen schon zu Lebzeiten ausgeben – sei es für sich selbst, nahestehende Personen oder bestimmte Organisationen. Auch hierfür eignet sich die Immobilienrente: Denn sie ermöglicht es, die selbstgenutzte Immobilie zu verwerten und gleichzeitig darin wohnen zu bleiben.

Die eigenen Bedürfnisse nicht vergessen

“Genauso wichtig wie die Nachlassplanung sind aber die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse. Viele unserer Kunden möchten sich von dem Zusatzeinkommen langgehegte Wünsche erfüllen oder den eigenen Lebensstandard verbessern. Auch hierfür ist die Immobilienrente ein sehr gutes Instrument”, weiß Georg F. Doll. “Welches Modell sich am besten eignet, hängt vom Alter, der Immobilie, der Einkommenssituation und den persönlichen Zielen ab.”

Verantwortlich für den Inhalt:

WIR WohnImmobilienRente GmbH, Parkstraße 65, 22605 Hamburg, Tel:  +49 (0) 40 / 53 02 46-76, www.immorente.de

Die Preisrückgänge auf dem Immobilienmarkt bestätigen sich laut Interhyp, Deutschlands größtem Vermittler für private Baufinanzierungen.

 

Bereits zum zweiten Mal in Folge sind die Kosten für den Immobilienerwerb im Vergleich zum Vorquartal zurückgegangen, wie die Auswertung von mehr als 500.000 abgeschlossenen Finanzierungen aus den letzten zehn Jahren zeigt. Der Preis für eine finanzierte Immobilie für den Bau oder Kauf inklusive Nebenkosten beträgt im dritten Quartal 2022 durchschnittlich 512.000 Euro. Das entspricht einem Rückgang von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal, als der Durchschnittspreis noch 535.000 Euro betrug. Bereits im zweiten Quartal waren die Kosten um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurückgegangen. Interhyp führt den Preisrückgang auf die schwierigere Leistbarkeit durch hohe Bauzinsen und die Inflation zurück. Jörg Utecht, CEO der Interhyp Gruppe: “Momentan sehen wir eine abwartende Haltung: Käuferinnen und Käufer sind nicht mehr bereit, jeden Preis zu zahlen. Gleichzeitig wollen Verkäuferinnen und Verkäufer ihre Immobilie häufig nicht unter dem gewünschten Preis verkaufen. Eine neue Balance zwischen Angebot und Nachfrage muss sich erst noch einspielen. Die aktuellen Preisrückgänge bieten neue Chancen und Spielräume für die Preisverhandlung.” Auch das volatile Zinsniveau sollten Interessenten ausnutzen, so Interhyp. Die Zinsen für zehnjährige Darlehen sind von über 4 Prozent zwischenzeitlich wieder unter diese Marke gesunken. Jörg Utecht: “Der Zinsvergleich lohnt sich jetzt besonders, weil die Kreditinstitute ihre Konditionen unterschiedlich schnell an die Marktlage anpassen.”

Besonders betroffen von den aktuellen Preisrückgängen sind Neubauten vom Bauträger mit einem Minus von 5,1 Prozent von durchschnittlich 608.000 Euro im zweiten Quartal auf 577.000 Euro inklusive Nebenkosten im dritten Quartal. Die Kosten für bestehende Immobilien sind nicht so stark gesunken – um 2,3 Prozent von 479.000 auf 468.000 Euro inklusive Nebenkosten. Die Kosten für eigene Bauvorhaben liegen mit im Durchschnitt 724.000 Euro inklusive Nebenkosten genauso hoch wie im zweiten Quartal. Anders als Immobilienportale, die Angebotspreise nennen, bezieht sich Interhyp auf abgeschlossene Finanzierungen für einen Bau oder Kauf. Jörg Utecht: “Unsere Zahlen zeigen, dass sich das zunehmende Angebot und die Rückgänge von Angebotspreisen auf den Portalen auch in realen Transaktionen widerspiegeln.”

In den zehn Jahren zuvor waren die Kosten für den Immobilienerwerb weitgehend kontinuierlich angestiegen – vom ersten Quartal 2012 bis zum ersten Quartal 2022 von 290.000 Euro auf 540.000 Euro inklusive Nebenkosten um 86 Prozent. Der aktuelle Rückgang spiegelt sich weitgehend auch in den Quadratmeterpreisen wider. Diese sind im Gesamtdurchschnitt von 4.120 Euro im zweiten Quartal auf 3.930 Euro im dritten Quartal zurückgegangen. Die Größe der durchschnittlich finanzierten Eigentumswohnung ist mit 80 Quadratmetern gleichgeblieben, das durchschnittlich finanzierte Haus ist im dritten Quartal 156 Quadratmeter groß im Vergleich zu 162 Quadratmetern im zweiten Quartal.

In den nächsten Wochen erwartet Interhyp weitere Rückgänge. Weil sich im ersten Quartal 2022 der Preisanstieg der Vorjahre mit einem Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal sogar noch beschleunigt hatte, wird sich am Ende des Jahres voraussichtlich dennoch ein Plus im Vergleich zum Vorjahr ergeben. Bisher liegt der Durchschnittspreis aus den drei Quartalen mit 531.000 Euro noch etwas mehr als 7 Prozent über dem Gesamtdurchschnitt von 2021. In den beiden Vorjahren waren die Preise gegenüber Vorjahr jeweils um rund 10 Prozent gestiegen. Jörg Utecht: “Wir gehen davon aus, dass der Anstieg gegenüber dem Vorjahr in den nächsten Wochen weiter abflachen wird.”

Dafür spricht auch, dass der Anteil von Kapitalanlegern an den Finanzierungen abgenommen hat: Im dritten Quartal finanzieren nur 21 Prozent ihre Immobilie zur Kapitalanlage, 73 Prozent erwerben sie zur Eigennutzung und 6 Prozent vermieten teilweise. Im ersten Quartal 2022 lag der Anteil von Kapitalanlegern noch bei 27 Prozent.

3 Metropolen im Fokus: Weitere Preiskorrekturen wahrscheinlich

Interhyp hat zudem die Metropolen Berlin, Hamburg und München genauer betrachtet. In München waren die Kosten im zweiten Quartal bereits um 1,1 Prozent gegenüber dem ersten Quartal zurückgegangen, im dritten Quartal betrug der Rückgang gegenüber dem Vorquartal 4,5 Prozent (von 894.000 Euro auf 854.000 Euro inklusive Nebenkosten). Die Rückgänge aus dem zweiten Quartal von 1,0 Prozent in Berlin und 0,4 Prozent in Hamburg führten sich im dritten Quartal nicht fort (Berlin: +2,4 Prozent gegenüber Vorquartal, von 579.000 Euro auf 593.000 Euro); Hamburg: +3,7 Prozent gegenüber Vorquartal, von 747.000 Euro auf 775.000 Euro). Dies könnte laut Interhyp aber nur kurzfristig sein. “Die Zahlen aus den ersten Wochen des vierten Quartals aus München, Hamburg und Berlin zeigen, dass weitere Korrekturen nach unten wahrscheinlich sind”, sagt Jörg Utecht.

Hohe Zinsen verändern Finanzierungen

Ein wesentlicher Grund für die schwierigere Leistbarkeit sind die gestiegenen Bauzinsen. “Die Leitzinserhöhungen aufgrund der hohen Inflation und die Erwartungen an die weitere Geldpolitik haben die Bauzinsen vervierfacht – von einem Prozent wie im vergangenen Jahr oft möglich auf nun rund vier Prozent für zehnjährige Darlehen”, sagt Jörg Utecht. Die durchschnittliche monatliche Rate liegt im dritten Quartal 2022 bei über 1.500 Euro – im Vergleich zu 1.160 Euro im dritten Quartal 2021. Damit die Raten nicht noch höher ausfallen, wählen viele Menschen nun eine leicht niedrigere Tilgung. Sie beträgt im dritten Quartal 2,6 Prozent im Vergleich zu 3 Prozent im dritten Quartal 2021. Dieser Umstand führt aber nicht notwendigerweise zu längeren Laufzeiten. Oft ist sogar laut Interhyp das Gegenteil der Fall, da bei hohen Zinsen der Tilgungsanteil an der monatlichen Rate schneller steigt, berichtet Interhyp. Eine weitere Folge der hohen Zinsen: Die Zinsbindung ist im dritten Quartal 2022 wieder leicht gesunken auf durchschnittlich 13,3 Jahre, nachdem sie im ersten und zweiten Quartal auf über 14 Jahre angestiegen war. Insgesamt achten die Menschen noch immer auf Sicherheit, so Interhyp. “Die Menschen richten ihre Finanzierung nach wie vor sicherheitsorientiert aus. Der Anteil der Beleihung am Kaufpreis wird immer niedriger. Das heißt, die Menschen bringen prozentual mehr Eigenkapital ein”, sagt Jörg Utecht. Der Beleihungsauslauf, der ausdrückt, wie hoch die Beleihung am Kaufpreis ist, liegt im dritten Quartal 2022 nur noch bei 75 Prozent gegenüber 81 Prozent im dritten Quartal 2021. Das durchschnittlich eingebrachte Eigenkapital liegt im dritten Quartal bei 166.000 Euro.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Hypothekenzinsen steigen, Immobilienpreise sinken

 

Die Preise für gebrauchte Wohnimmobilien in Nordrhein-Westfalen normalisieren sich: Ein von der LBS Immobilien NordWest (LBSi) vermitteltes Einfamilienhaus kostete im Oktober 2022 durchschnittlich 314.700 Euro, fast 50.000 Euro weniger als im mit 364.000 Euro teuersten Monat April. Anfang 2021 lag der Preis bei 276.000 Euro. Basis sind die in den Notarverträgen vereinbarten tatsächlich gezahlten Kaufpreise ohne Nebenkosten.

Ähnlich sieht es bei den gebrauchten Eigentumswohnungen aus: Sie waren mit 211.700 Euro im Mai am teuersten, seitdem ist der Durchschnittspreis auf 197.700 Euro im Oktober gesunken. Allerdings hat sich das Niveau in den letzten drei Monaten hier bereits stabilisiert. “Bei den Eigenheimen gibt es durch die gestiegenen Zinsen mehr Verhandlungsspielraum, weil sich weniger Familien den Kauf zutrauen”, erläutert LBSi-Geschäftsführer Roland Hustert. Für die Wohnungen interessieren sich zusätzlich auch die Investoren, so dass hier mehr Nachfragepotenzial ist.

Hustert geht jedoch davon aus, dass auch die Eigenheimpreise nicht ins Bodenlose sinken: “Derzeit herrscht große Verunsicherung wegen der Energiepreise und der Kosten notwendiger Modernisierungen. Bis zum Frühjahr wird es hoffentlich mehr Transparenz geben, dann wird sich auch die Nachfrage wieder normalisieren.”

Anderen Regeln folgt der Neubau. Hier ist durch hohe Grundstücks- und Bauleistungspreise wenig Spielraum für die Kalkulation, so dass nicht die Preise, sondern die Baugenehmigungen deutlich zurückgehen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

LBS Westdeutsche Landesbausparkasse, Himmelreichallee 40, D-­48149 Münster, Tel.: 0251/4125125, Fax: 0251/4125222, www.lbswest.de

Exporo hat die Verzinsung der Immobilieninvestments an die gegenwärtige Marktentwicklung angepasst:

 

Durch die signifikante Erhöhung des Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie die dadurch induzierten Veränderungen der Kapitalzinsen – auch für Immobilienprojekte – bietet Exporo mit der Erhöhung der Verzinsung eine adäquate Rendite für die Anleger und eine potenzielle Lösung für die hohe Inflation.

Die Verzinsung wurde für die über exporo.de finanzierten Immobilienprojekte mit dem Projektstart “Wohnquartier Grünheide” auf eine Spanne zwischen 6 und 8 % p. a. erhöht.

“Als Marktführer für digitale Immobilieninvestments in Deutschland passen wir unsere Verzinsung den gegenwärtigen Entwicklungen an den Kapitalmärkten an. Durch die aktuelle makroökonomische Lage sind die Kapitalkosten für Projektentwickler gestiegen, was positive Auswirkungen auf die Rendite unserer Anleger hat. In Zeiten steigender Inflation sowie zunehmender Baukosten hat Exporo darüber hinaus die Kriterien der Projektauswahl entsprechend der Marktsituation risikoaverser gestaltet und seine Credit Policy, die als interne Grundlage für die Ermittlung der Exporo-Klasse dient, an die makroökonomischen Entwicklungen angepasst”, sagt Greta Gaumert, General Counsel & Chief Risk Officer, Exporo AG.

“Gleichzeitig sehen wir, dass alternativen Finanzierungsquellen für Immobilienprojekte, beispielsweise Mezzanine Kapital, eine deutlich größere Bedeutung zukommt, um der nachhaltig hohen Nachfrage an Projektentwicklungen gerecht zu werden. Denn einige Banken werden voraussichtlich über einen längeren Zeitraum niedrigere LTV Level anbieten”, so Nadja Hofmann, Chief Investment Officer, Exporo AG.

Für die Zinsberechnung der Exporo Anlageprodukte ist die Investment-Klassifikation (Exporo-Klasse) nach wie vor der wichtigste Faktor. Zusätzlich wird bei der Zinsberechnung nun auch ein Laufzeitfaktor berücksichtigt. Investmentangebote erhalten mit einer maximalen Laufzeit von bis zu 17 Monaten, je nach Exporo-Klasse, zwischen 5,5 und 7 % p. a. Rendite. Bei Laufzeiten von 18 bis 24 Monaten (jeweils Maximallaufzeit) werden je nach Klassifizierung 6 bis 7,5 % p. a. angeboten. Bei 25 bis 35 Monaten (jeweils Maximallaufzeit) betragen die festen Verzinsungen 6,5 bis 8 % p. a. und ab einer Maximallaufzeit von 36 Monaten können entsprechend bis zu 8,5 % an jährlicher Verzinsung angeboten werden.

Die Zinserhöhung spiegelt weder eine Verminderung der Qualität der über exporo.de vermittelten Projekte wider noch eine Erhöhung des Risikos, sondern ist eine Folge der Verteuerung von Kapital. Bevor ein Projekt auf exporo.de zur Investition für Anleger angeboten wird, durchläuft es eine mehrstufige Qualitätskontrolle, die an die strengen Prüfungsprozesse einer Bank angelehnt ist. Nur ca. 13 % der Opportunitäten (innerhalb von 36 Monaten), die Exporo angedient oder von Exporo analysiert werden, werden letztendlich auf der Plattform angeboten.

Über Exporo

Das Fintech-Unternehmen Exporo ist Deutschlands führende Plattform für digitale Immobilieninvestments. Exporo bietet Anlegern die Möglichkeit, in festverzinste und renditestarke Immobilienprojekte mit kurzen Laufzeiten zu investieren. Das Unternehmen hat seit seiner Gründung im Jahr 2014 ein großes Team an Mitarbeitern aufgebaut mit umfangreichen Erfahrungen insbesondere in den Bereichen Immobilien, Finanzen und Regulatorik sowie Technologie. Exporo hat mit über einer Milliarde Euro vermitteltem Kapital mehr als 500 Immobilienprojekte finanziert. Die EPH Investment GmbH, eine 100% Tochtergesellschaft der Exporo AG, ist ein von der BaFin beaufsichtigtes Wertpapierinstitut mit einer §15 WplG Erlaubnis. Simon Brunke und Herman Tange sind Vorstandsmitglieder der in Hamburg ansässigen Exporo AG.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Exporo AG, Am Sandtorkai 70, 20457 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 00, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 99, www.exporo.de

Ein Vorjahresvergleich der Angebotspreise von Wohnungen in den Stadt- und Landkreisen in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland von immowelt zeigt:

 

In 24 von 106 untersuchten Stadt- und Landkreisen sinken die Kaufpreise innerhalb eines Jahres – in der Spitze um 17 Prozent

Rückgänge in Frankfurt (-4 Prozent) und Düsseldorf (-1 Prozent); leichter Anstieg in Köln (+2 Prozent)

Erste Preisrückgänge auch auf dem Land: Wetteraukreis (-17 Prozent), St. Wendel und Westerwaldkreis (jeweils -15 Prozent)

Anstiege im Ruhrgebiet und in vielen ländlichen Regionen: Hagen (+21 Prozent) mit stärkstem prozentualen Zuwachs

Im Westen Deutschlands hat die Trendwende am Immobilienmarkt begonnen. In 24 von 106 untersuchten Kreisen sinken die Kaufpreise von Eigentumswohnungen innerhalb eines Jahres. In der Spitze beträgt der Rückgang sogar 17 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt, in der die Angebotspreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) in ausgewählten Stadt- und Landkreisen Westdeutschlands im Oktober 2022 mit dem Vorjahr verglichen wurden. Der Wandel am Immobilienmarkt lässt sich zu großen Teilen mit der hohen Inflation und den gestiegenen Bauzinsen erklären. Diese lagen zu Jahresbeginn noch bei gut einem Prozent für 10-jährige Darlehen, inzwischen haben sie die 4-Prozent-Marke überschritten. Für Käufer bedeutet die Anhebung je nach Kaufsumme mehrere hundert Euro Mehrkosten im Monat. Die Nachfrage nach Wohneigentum geht dementsprechend zurück, was zu ersten Preissenkungen führt.

Sinkende Preise in Frankfurt und Düsseldorf, leichter Zuwachs in Köln

Vor allem in den teuren Städten ist der Immobilienkauf aufgrund des Zinsanstiegs für viele Menschen in weite Ferne gerückt. Nach jahrelangen Anstiegen fallen die Angebotspreise daher in mehreren deutschen Großstädten im Westen erstmals wieder. In Frankfurt am Main etwa zahlen Käufer aktuell 4 Prozent weniger für eine Bestandswohnung als noch vor einem Jahr. Statt 6.563 Euro kostet der Quadratmeter in der Mainmetropole derzeit 6.309 Euro. Damit ist Frankfurt allerdings nach wie vor die teuerste Stadt in der Analyse. Neben der Bankenstadt macht sich der Abwärtstrend auch in anderen Großstädten Hessens bemerkbar: Sowohl in Wiesbaden (4.810 Euro; -3 Prozent) und Darmstadt (4.516 Euro; -2 Prozent) als auch in Kassel (2.990 Euro; -5 Prozent) sinken die Preise von Eigentumswohnungen binnen eines Jahres.

In Düsseldorf scheint die Grenze des Bezahlbaren ebenfalls erreicht. Nach einem leichten Rückgang von einem Prozent zahlen Käufer in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens aktuell 5.053 Euro für den Quadratmeter. Während die gestiegenen Zinsen in Düsseldorf bereits zu ersten Preiskorrekturen geführt haben, sind die Angebotspreise von Bestandswohnungen in Köln vorerst noch gestiegen. Nach einem Plus von 2 Prozent kostet der Quadratmeter in der Domstadt derzeit 5.292 Euro. Allerdings zeichnet sich auch in Köln eine Trendwende ab, denn in den vergangenen Monaten sind die Kaufpreise in der Rheinmetropole bereits gesunken.

Erste Rückgänge in ländlichen Kreisen

In mehreren Landkreisen kommt es ebenfalls zu ersten Preiskorrekturen. So weist der nördlich von Frankfurt gelegene Wetteraukreis den stärksten prozentualen Rückgang in der gesamten Analyse auf: Während der Quadratmeter vor einem Jahr noch 3.962 Euro gekostet hat, müssen Käufer dort aktuell nur noch 3.308 Euro bezahlen. Das ist ein Minus von 17 Prozent. Im saarländischen Landkreis St. Wendel sowie im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz sinken die Preise jeweils um 15 Prozent. Besonders der Wetteraukreis und der Westerwaldkreis haben in der Vergangenheit starke Preiseanstiege verzeichnet. Nun zählen sie zu den ersten Landkreisen, in denen Verkäufer ihre Preisvorstellungen infolge der gestiegenen Zinsen offenbar nach unten korrigieren.

Weitere Preisanstiege im Ruhrgebiet

In 80 von 106 untersuchten Kreisen sind die Kaufpreise allerdings weiter angestiegen. Den stärksten prozentualen Zuwachs verzeichnet die Ruhrgebietsstadt Hagen mit einem Plus von 21 Prozent. Der Quadratmeter Wohneigentum kostet dort aktuell 1.981 Euro. Auch in anderen Großstädten des Ruhrgebiets haben sich Eigentumswohnungen verteuert, etwa in Hamm (2.124 Euro; +19 Prozent), Duisburg (2.021 Euro; +12 Prozent), Gelsenkirchen (1.693 Euro; +9 Prozent) oder Dortmund (2.845 Euro; +4 Prozent). Im Gegensatz zu den hochpreisigen Regionen Nordrhein-Westfalens, sorgt das niedrige Preisniveau dafür, dass Wohneigentum im Ruhrgebiet trotz Zinsanstieg noch leistbar ist. Das führt zu einer zunehmenden Nachfrage von Käufern mit mittlerem Einkommen, was die Wohnungspreise steigen lässt.

Auch in vielen ländlichen Gebieten im Westen haben sich Eigentumswohnungen binnen eines Jahres weiter verteuert. Besonders stark fallen die prozentualen Anstiege in Rheinland-Pfalz aus: Im Landkreis Bernkastel-Wittlich (2.259 Euro), dem Donnersbergkreis (2.001 Euro) sowie dem Eifelkreis Bitburg-Prüm (2.397 Euro) beträgt das Plus jeweils 20 Prozent. In allen drei Landkreisen war das Preisniveau bisher teils deutlich niedriger als in den umliegenden Kreisen und scheint sich nun langsam anzugleichen. Das gilt auch für den hessischen Landkreis Fulda (2.668 Euro) sowie den Hochsauerlandkreis (1.754 Euro) in Nordrhein-Westfalen, wo sich Bestandswohnungen um jeweils 19 Prozent verteuert haben.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in 106 ausgewählten Stadt- und Landkreisen in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Generali Real Estate hat den Erwerb eines historischen Büro- und Wohngebäudes in Berlin, Französische Straße 53-55, abgeschlossen.

 

Der Kauf erfolgte im Auftrag eines von der Generali Real Estate S.p.A Società di gestione del risparmio verwalteten Immobilienfonds. Verkäufer des Objekts ist die Real I.S. für den ImmobilienSpezial-AIF „Real I.S. BGV V“. Bei dem Objekt handelt es sich um ein voll vermietetes historisches Gebäude in der prestigeträchtigen Französischen Straße, inmitten des zentralen Geschäftsviertels von Berlin rund um die Friedrichstraße – einer der begehrtesten Gegenden der deutschen Hauptstadt. Die 8.000 m² Gesamtnutzfläche umfassen rund 6.300 m² Büroflächen und 1.450 m² Wohnflächen.

In dem hochwertigen Gebäude wird großer Wert auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner sowie auf Barrierefreiheit und intelligente Mobilität durch eine ideale Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gelegt. Das Portfolio des von der Generali Real Estate S.p.A SGR verwalteten Immobilienfonds, für den das Objekt erworben wurde, richtet sich an professionelle Anleger und besteht hauptsächlich aus Büro- und hochwertigen Einzelhandelsimmobilien in Frankreich, Deutschland und dem Vereinigten Königreich.

Generali Real Estate wurde rechtlich von Mayer Brown beraten. Real I.S. wurde von Norton Rose Fulbright LLP, CBRE, Lottum & Schultz unterstützt. Savills war bei der Transaktion als Vermittler tätig.

 

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Laut eines Marktberichtes von Savills sind die weltweiten Investitionen in Büroimmobilien zwar zurückgegangen, jedoch sei auch weiterhin viel Kapital im Umlauf.

 

Das Immobiliendienstleistungsunternehmen rechnet damit, dass sich insbesondere eigenkapitalstarke Käufer in eine gute Position um die besten Objekte bringen und mit Preisnachlässen rechnen können, da sich fremdfinanzierte Käufer vom Markt zurückziehen und andere wiederum ihre Entscheidungen zurückstellen.

In der Hälfte der von Savills untersuchten Märkte sind die Fremdkapitalkosten seit dem ersten Quartal 2022 bereits um mehr als 200 Basispunkte gestiegen. Das Unternehmen geht daher davon aus, dass die Anfangsrenditen in den nächsten 12 Monaten an den meisten Standorten weiter steigen könnten. „Die gute Nachricht lautet, dass die Inflation wahrscheinlich kurz vor ihrem Höhepunkt steht und damit auch die marktbasierten Zinssätze. Um eine größere Korrektur bei der Bewertung von Vermögenswerten zu verhindern, müssen die Zinsen jedoch allmählich sinken“, sagt Oliver Salmon, Capital Markets Analyst und Director bei Savills World Research und ergänzt: „Der Weg dorthin dürfte steinig werden, jedoch gibt immer noch reichlich Kapital am Markt, das von den aktuellen Gegebenheiten profitieren kann. Dieses Kapital wird höchstwahrscheinlich dort eingesetzt, wo Preisnachlässe möglich sind. Oder aber bei Core-Immobilen mit starken Fundamentaldaten, bei denen die Preise aufgrund der Angebotsknappheit stabil bleiben und bei denen eigenkapitalstarke Investoren entweder durch einen Währungseffekt und/ oder dadurch einen Vorteil haben, dass sie einer von nur wenigen konkurrierenden Käufern auf dem Markt sind.”

Dem Bericht zufolge sind die europäischen Spitzenrenditen für Büroimmobilien im dritten Quartal zwischen 10 Basispunkten (in Frankfurt) und 35 Basispunkten (in Madrid) gestiegen. In New York stieg die Spitzenrendite sogar um 50 Basispunkte auf 5 %. Für erstklassige Core-Büroimmobilien im asiatisch-pazifischen Raum blieben sie dagegen stabil, wenn auch hier eine große Streuung zu beobachten war, die von 1,7 % in Hongkong bis 8 % in Mumbai reicht.

„Käufer, die über viel Eigenkapital verfügen und das Potenzial haben, Vermögenswerte langfristig zu halten, können momentan am ehesten von den aktuellen Preisen profitieren. Dies sind in erster Linie Privatkapital- und Evergreen-Fonds – insbesondere solche, die keinen Ausschüssen unterstehen“, kommentiert Rasheed Hassan, Head of Global Cross Border Investment bei Savills.

Savills zufolge werden die am Markt aktiven Investoren durch die weiterhin soliden Vermietungsaktivitäten unterstützt. Die globalen Wirtschaftsaussichten werfen zwar die Frage hinsichtlich der weiteren Entwicklung auf, doch bislang begrenzt ein Unterangebot an hochwertigen Gebäuden in vielen Regionen den Preisrückgang. Insbesondere auf dem europäischen und deutschen Markt sieht Marcus Lemli, CEO von Savills Deutschland und Head of Investment Europe, eine Fokussierung auf Qualität und frisches Kapital für Value Add Deals: „Vor allem erstklassige Büroimmobilien in den besten Lagen stehen bei den Investoren weiterhin hoch im Kurs. Diese Nachfrage dürfte zukünftig aufgrund des zunehmenden Wunsches der Nutzer nach mehr Qualität und Nachhaltigkeit zusätzlich befeuert werden, sodass wir für dieses Segment eine anhaltend hohe Dynamik, allerdings auf einem adjustierten Preisniveau, erwarten. Zudem bietet bereitstehendes frisches Kapital die Chance, Wertsteigerungen bei Immobilien dadurch zu erzielen, dass sie renoviert, ESG ertüchtigt oder repositioniert werden.“

 

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Die Hypothekenzinsen sind im Verlauf dieses Jahres rasant gestiegen und schaffen eine völlig neue Ausgangslage für Immobilienkäuferinnen und -käufer. Manche von ihnen werden ihre Pläne vielleicht sogar auf Eis legen müssen.

 

Von Januar bis November dieses Jahres sind die Bauzinsen mit zehnjähriger Zinsbindung von einem Prozent auf mehr als knapp vier Prozent gestiegen. Da die Europäische Zentralbank signalisiert hat, dass sie weitere Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation nicht ausschließt, müssen Verbraucher mit einem weiteren Anstieg der Hypothekenzinsen rechnen. Gleichzeitig befinden sich die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen immer noch auf einem hohen Niveau. Wer seinen Wunsch nach den eigenen vier Wänden bis heute noch nicht verwirklichen konnte, muss jetzt mit spitzem Stift kalkulieren, ob er den Kauf finanziell stemmen kann: „Die steigenden Zinsen verteuern den monatlichen Aufwand für eine Baufinanzierung deutlich. Das kann für sogenannte Schwellenhaushalte dazu führen, dass die Wunschimmobilie kleiner ausfallen muss oder ein Kauf sogar unmöglich wird“, erklärt Florian Schüler von Postbank Immobilien. Kaufinteressenten, die schon längere Zeit auf der Suche nach ihrer Wunschimmobilie sind, sollten ihre Finanzierungskonzepte an die aktuellen Konditionen anpassen und realistisch einschätzen, ob das Budget für den Kauf ausreicht. Als Orientierung gilt, dass die monatliche Belastung für Zins und Tilgung nicht mehr als 35 Prozent des verfügbaren Nettoeinkommens betragen sollte.

Tempo raus

Der Immo­bilien­kauf wird für einige Interes­senten un­er­schwing­lich – dadurch sinkt die Nach­frage auf dem Immo­bilien­markt. Dies bringt für Käufer auch Vor­teile mit sich: „Da der Markt etwas Ge­schwindig­keit verloren hat, haben Kauf­interes­senten mehr Zeit, Objekte zu prüfen und zu vergleichen. Während vor einem halben Jahr eine Immo­bilie in der Regel höchs­tens 14 Tage zum Ver­kauf stand, dauert es heute deutlich länger, einen passenden Käufer zu finden“, sagt der Postbank Experte. „Zudem scheinen sich die Preis­steigerungen der letzten Jahre nicht weiter fort­zu­setzen. Im Gegenteil – einige über­trieben hohe Preise werden nun nach unten korrigiert.“ Einen Preis­rutsch sieht Florian Schüler dennoch nicht: „In vielen Regionen übersteigt die Nach­frage das Angebot. Es wird immer noch zu wenig gebaut, um den Bedarf zu decken.“ Die Gründe dafür sind viel­schich­tig. Unter anderem fehlt das Bauland, Bau­material ist knapp und teuer und es mangelt an Hand­werkern.

 

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Die Corestate Capital Group (Corestate) legt die Ergebnisse für die ersten neun Monate 2022 vor. Im Kerngeschäft, Real Estate Equity und Real Estate Debt, beläuft sich das verwaltete Immobilienvermögen zum 30.09.2022 auf € 17,3 Mrd. (2021: € 20,0 Mrd.).

 

Konzernumsatz bleibt mit rund € 50 Mio. durch den Einbruch im Debt-Geschäft deutlich unter Vorjahr

EBITDA von € -108 Mio. und bereinigtes Konzernergebnis von € -139 Mio. stark durch Einmaleffekte belastet

Programm zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung wird weiter umgesetzt

Restrukturierung der Anleihen in finaler Phase

Die Corestate Capital Group (Corestate) legt die Ergebnisse für die ersten neun Monate 2022 vor. Im Kerngeschäft, Real Estate Equity und Real Estate Debt, beläuft sich das verwaltete Immobilienvermögen zum 30.09.2022 auf € 17,3 Mrd. (2021: € 20,0 Mrd.). Auf der Erlösseite sind die Gesamtumsätze aus fortgeführten Aktivitäten im Berichtszeitraum 2022 rückläufig und liegen bei € 49,7 Mio. (Vorjahr: € 156,7 Mio.). Die spürbar eingetrübten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Verbindung mit der Zins- und Inflationsdynamik führten seit dem Frühjahr zu einem deutlichen Einbruch der Transaktionsvolumina im Immobiliensektor. In der Folge verzeichnet die Gruppe vor allem im Real Estate Debt Segment einen starken Rückgang der Einnahmen aus der Strukturierungs- und Finanzierungsberatung. Zudem fallen aufgrund der initiierten Restrukturierung der Stratos Fonds die Erlöse aus den Performancegebühren weg. Entsprechend niedrig belaufen sich die Segmentumsätze im Debt-Bereich auf € 20,0 Mio. (Vorjahr: € 91,7 Mio.). Die Einnahmen im Segment Real Estate Equity liegen bei € 44,0 Mio. (Vorjahr: € 59,2 Mio.), auch hier sind es vor allem die transaktionsgebundenen Erlöse, die im Vergleich zum Vorjahr fast vollständig weggefallen sind.

In den ersten neun Monaten 2022 beträgt das Konzern-EBITDA der fortgeführten Geschäftsaktivitäten € -108,3 Mio., gegenüber € 53,4 Mio. im Vorjahr. Zurückzuführen ist diese Entwicklung im Wesentlichen auf Einmalaufwendungen für Risikovorsorge und Wertberichtigungen von Brückenfinanzierungen, Performance-Gebühren und Immobilienprojekten. Die Gesellschaft hat per Ende September 2022 aufgrund der perspektivischen Geschäftsentwicklung und der damit verbundenen künftigen Ertragserwartung den gesamten bilanziellen Firmenwert der HFS abgeschrieben. Unter Einbeziehung aller Aufwandsposten, inklusive der außerordentlichen Wertanpassungen und Abschreibungen auf Geschäftswerte und immaterielle Vermögensgegenstände, verbucht der Konzern ein Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten in Höhe von € -581,9 Mio. (Vorjahr: € 4,1 Mio.). Das um Sondereffekte aus Abschreibungen sowie latenten Steuern bereinigte Konzernergebnis aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten liegt aktuell bei € -137,4 Mio. (Vorjahr: € 25,2 Mio.).

Der Vorstand hat die bereits zu Jahresbeginn eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung sowie zur Kostensenkung im dritten Quartal konsequent fortgeführt und die vorhandenen Kapazitäten an das aktuelle Geschäftsaufkommen angepasst. Erklärtes Ziel ist es unverändert, bis Jahresende eine strukturelle Transformation der Gruppe hin zu einem effizienten und leistungsfähigen Investment-Haus mit den bestehenden Schwerpunkten Real Estate Equity und Debt zu erreichen. Dazu werden weiterhin operative Bereiche gebündelt, Doppelfunktionen und Overheads abgebaut, einzelne Standorte geschlossen sowie alle Sachkosten und sonstige Aufwendungen überprüft.

Jenseits der operativen und marktseitigen Herausforderungen haben weiterhin die Liquiditätssicherung des Konzerns oberste Priorität. Ende September 2022 betrug die Nettofinanzverschuldung der Gruppe € 556,4 Mio. (2021: € 526,5 Mio.), die konsolidierten liquiden Mittel der Gruppe lagen bei € 40,1 Mio. (2021: € 65,1 Mio.). Mit Blick auf die beiden fälligen Anleihen – eine Wandelanleihe in Höhe von € 188 Mio. (November 2022) und eine Anleihe in Höhe von € 300 Mio. (April 2023) – hat der Vorstand die Gespräche mit einer Gruppe von großen Anleihegläubigern und deren Berater sowie verschiedenen potenziellen Eigenkapitalinvestoren im dritten Quartal fortgesetzt, um eine tragfähige alternative Refinanzierungslösung zu sondieren. Über die hierfür erforderlichen Satzungsänderungen soll auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 22. November 2022 abgestimmt werden. Darüber hinaus hat die Gesellschaft die Investoren ihrer beiden Anleihen zu am 28. November 2022 stattfindenden Gläubigerversammlungen eingeladen, auf denen über die vorgelegten Restrukturierungskonzepte entschieden werden soll. Die entsprechenden Beschlussanträge und Dokumente sind auf der Webseite des Unternehmens einsehbar https://corestate-capital.com/de/gv.

Über CORESTATE Capital Holding S.A. (CORESTATE)

CORESTATE ist ein Investmentmanager und Co-Investor mit einem verwalteten Vermögen im Kerngeschäft von rund 19 Milliarden Euro. Das Unternehmen versteht sich als Manager der gesamten Immobilien-Wertschöpfungskette und bietet Investoren über seine vollintegrierte Immobilien-Plattform insbesondere die Möglichkeit, in große gesellschaftliche Trends wie Urbanisierung, demographischer Wandel oder Nachhaltigkeit zu investieren, welche die Wohn-, Lebens- und Arbeitswelt langfristig weiter entscheidend beeinflussen werden. Die konsequente Fokussierung auf nachhaltig erfolgreiche Assetklassen ist ein zentraler Eckpunkt der Unternehmensstrategie. Alle Konzepte werden bei CORESTATE von einer branchenweit einzigartigen ESG-Expertise flankiert. Mit über 500 Experten hält CORESTATE für Kunden und Investoren ein vollumfängliches Service- & Beratungsspektrum aus einer Hand bereit – von der Projektfinanzierung über das Management von Immobilien bis zum Verkauf. CORESTATE ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und europaweit in 11 Ländern mit Niederlassungen unter anderem in Frankfurt, Wien, Zürich, Paris, Madrid und London als angesehener Geschäftspartner für institutionelle und semi-institutionelle Investoren sowie vermögende Privatanleger tätig.

 

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CORESTATE Capital Holding S.A.,4, rue Jean Monnet, 2180 Luxemburg, Luxemburg, Te: +352 26 63722 0, www.corestate-capital.com

Die von der People´s Bank of China und der CBIRC kürzlich vorgestellten 16 Maßnahmen zur Unterstützung des Immobiliensektors in China haben eine Anleihen- und Aktienrallye ausgelöst.

In einem aktuellen Kommentar erklären Joyce Bing, Investment Manager of Fixed Income – Asia, und Alec Jin, Investment Director of Asian Equities bei abrdn, die Auswirkungen der Maßnahmen auf den chinesischen Aktien- und Anleihemarkt:

Joyce Bing, Investment Manager of Fixed Income – Asia, abrdn:

„Die 16 Maßnahmen sind sehr umfangreich. Erschließungsdarlehen, Hypothekendarlehen, Anleihefinanzierungen und Sonderdarlehen sollen die Übergabe von bereits verkauften Wohnungen sicherstellen. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Finanzierungsprobleme des Sektors sofort zu lösen. Zuvor kündigte die National Association of Financial Market Institutional Investors (NAFMII) an, die Emission von Anleihen in Höhe von 250 Milliarden Renminbi durch Unternehmen in Privatbesitz zu unterstützen. Wir sind der Ansicht, dass dies einen Wendepunkt für den Immobiliensektor darstellt. Doch die Unterstützung wird sich wahrscheinlich auf diejenigen Bauträger konzentrieren, die ihre Schulden noch nicht beglichen haben, was zu einer stärkeren Differenzierung der Kredite unter den Bauträgern führt.

Wir glauben, dass die 16 Maßnahmen allein nicht ausreichen, um den Sektor aus der aktuellen Krise zu führen. Die Verkäufe der Bauträger sind im bisherigen Jahresverlauf sehr schwach gewesen. Daher sind weitere Lockerungsmaßnahmen erforderlich, um den Sektor zu unterstützen. Dazu gehören z. B. die Lockerung der Treuhandkonten, die Lockerung der Hauskaufpolitik in höher klassifizierten Städten und die schrittweise Aufhebung der dynamischen Null-Covid-Politik.

Die USD-Anleihen der Bauträger erlebten nach der Ankündigung eine starke Rallye. Um diese Rallye aufrechtzuerhalten, müssen die Onshore-Finanzinstitute konkrete Folgemaßnahmen ergreifen (beispielsweise weitere garantierte Anleiheemissionen durch eine größere Gruppe von Bauträgern). Dazu gehören weitere Lockerungsmaßnahmen, um Probleme auf der Nachfrageseite zu lösen und eine anhaltende Erholung bei den vertraglich vereinbarten Verkäufen zu erreichen. Wir glauben, dass die 16 Maßnahmen nur begrenzte direkte Auswirkungen auf die notleidenden Unternehmen haben. Allerdings könnte dies den in Verzug geratenen Bauträgern mehr Anreize geben, sich schneller mit den Anleihegläubigern zu einigen, sodass sie von einigen dieser unterstützenden Maßnahmen profitieren können.“

Alec Jin, Investment Director of Asian Equities, abrdn:

„Der Immobiliensektor ist nach wie vor schwach und wird von zwei Hauptfaktoren belastet: dem Liquiditätsrisiko und langsameren Verkäufen. Während auf lokaler Ebene immer mehr unterstützende Maßnahmen ergriffen werden, z. B. die Ankurbelung der Nachfrage und das Angebot hochwertiger Grundstücke, bleibt die Zentralregierung in ihrer politischen Haltung gegenüber dem Sektor standhaft.

Die jüngsten Maßnahmen haben die Stimmung positiv beeinflusst, da die Regierung den Sektor zunehmend unterstützt. Die Behörden scheinen sich des Liquiditätsrisikos bewusst zu sein. Kürzlich weiteten sie ein wichtiges Anleihefinanzierungsprogramm für private Unternehmen aus und ermutigten Geschäftsbanken, Garantien für hochwertige Bauträger auszustellen, um Zugang zu Kapital auf Treuhandkonten zu erhalten.

Als Nächstes wird es darauf ankommen, wie die neu angekündigten Maßnahmen umgesetzt werden und ob die richtigen Anreize für die wichtigsten Akteure geschaffen werden, damit sie aktiv werden. Wir hoffen auf die Veröffentlichung weiterer Einzelheiten zu diesem Thema, die uns noch mehr von der Wirksamkeit der Politik überzeugen.

Es ist unwahrscheinlich, dass die Behörden die Nachfrage in großem Umfang ankurbeln werden. Aber zumindest sollten sie dazu beitragen, den Liquiditätsdruck im System zu verringern, insbesondere für die privaten Bauträger, da dies derzeit das größte Risiko im Sektor darstellt. Sollte sich die Lage im Immobiliensektor weiter verschlechtern, würden wir mehr Unterstützung von der Zentralregierung erwarten, um das Ansteckungsrisiko für die Gesamtwirtschaft einzudämmen.“

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abrdn Investments Deutschland AG, Bockenheimer Landstraße 25, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 768072-0, www.abrdn.com

Ein Vorjahresvergleich der Angebotspreise von Wohnungen in den Stadt- und Landkreisen in Bayern und Baden-Württemberg von immowelt zeigt:

 

Wegen gestiegener Bauzinsen: In 30 von 134 untersuchten Stadt- und Landkreisen Süddeutschlands sinken die Kaufpreise binnen eines Jahres – in der Spitze Rückgang von 16 Prozent

Trendwende in teuren Großstädten: In München (-2 Prozent), Stuttgart (-1 Prozent), Freiburg (-4 Prozent) und Heidelberg (-11 Prozent) wird Wohneigentum günstiger

Erste Rückgänge auch auf dem Land: Landsberg am Lech (-16 Prozent) und Weißenburg-Gunzenhausen (-13 Prozent)

Stärkste Anstiege in Niederbayern und Schwaben: Landkreise Straubing-Bogen und Donau-Ries (jeweils +26 Prozent)

Nach jahrelangen Preisanstiegen endet der Immobilienboom in den größten Städten Bayerns und Baden-Württembergs. Gleichzeitig kommt es auch in den ersten ländlichen Regionen zu spürbaren Preiskorrekturen. In der Spitze beträgt der Rückgang innerhalb eines Jahres sogar 16 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt, in der die Angebotspreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) in 134 ausgewählten Stadt- und Landkreisen Süddeutschlands im Oktober 2022 mit dem Vorjahr verglichen wurden. Insgesamt sind die Kaufpreise von Eigentumswohnungen in 30 von 134 Kreisen gesunken.

Für die Trendwende sind vor allem die gestiegenen Bauzinsen verantwortlich. Diese liegen für 10-jährige Darlehen inzwischen bei über 4 Prozent – zu Jahresbeginn betrug der Zinssatz lediglich gut 1 Prozent. Für Käufer bedeutet die Anhebung je nach Kaufsumme mehrere hundert Euro Mehrkosten im Monat. Die Nachfrage nach Wohneigentum geht folglich zurück, was mancherorts bereits spürbare Auswirkungen auf die Kaupreise hat.

Sinkende Wohnungspreise in teuren Großstädten

Vor allem in den ohnehin hochpreisigen Großstädten haben die gestiegenen Zinsen dafür gesorgt, dass Wohneigentum für immer mehr Menschen kaum noch leistbar ist. Nach Jahren der Verteuerung fallen die Angebotspreise daher in mehreren Großstädten Süddeutschland erstmals wieder. So kosten Bestandswohnungen in München derzeit 2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Allerdings ist die Isarmetropole immer noch das mit Abstand teuerste Pflaster Deutschlands. Statt 9.351 Euro zahlen Käufer in der bayerischen Landeshauptstadt aktuell 9.151 Euro für den Quadratmeter. Neben München verzeichnen auch andere Großstädte Bayerns leichte Preisrückgänge im Vergleich zum Vorjahr: So sind die Quadratmeterpreise in Regensburg (5.330 Euro) um 2 Prozent gesunken, während in Nürnberg (4.032 Euro) ein Minus von 1 Prozent zu Buche steht. In vielen Großstädten Baden-Württembergs lässt sich ebenfalls ein Abwärtstrend beobachten, wenngleich das Preisniveau nach wie vor hoch ist. Eine Bestandswohnung in Stuttgart kostet aktuell 5.490 Euro pro Quadratmeter (-1 Prozent), in Freiburg müssen Käufer mit 5.674 Euro rechnen (-4 Prozent). Aufgrund von starken Anstiegen in der Vergangenheit fällt die Preiskorrektur in Heidelberg (5.575 Euro) sogar noch deutlicher aus – das Minus von 11 Prozent ist der stärkste Rückgang aller süddeutschen Städte.

Erste Preisrückgänge auf dem Land

Auch in mehreren Landkreisen kommt es zu ersten Preiskorrekturen. So weist der bayerische Landkreis Landsberg am Lech den stärksten prozentualen Rückgang in der gesamten Analyse auf: Während der Quadratmeter vor einem Jahr noch 5.958 Euro gekostet hat, müssen Käufer dort aktuell nur noch 4.978 Euro bezahlen. Das ist ein Minus von 16 Prozent. Auch im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (-13 Prozent) sowie im oberfränkischen Landkreis Forchheim (-11 Prozent) sinken die Preise im zweistelligen Bereich. In der Vergangenheit waren die Preise in allen drei Kreisen noch deutlich gestiegen. Nun zählen sie zu den ersten Landkreisen, in denen Verkäufer ihre Preisvorstellungen infolge der gestiegenen Zinsen offenbar nach unten korrigieren.

Stärkste Anstiege in Niederbayern und Schwaben

In 97 von 134 Kreisen steigen die Kaufpreise allerdings weiter. Der Großteil davon sind ländliche Regionen, doch auch einige Städte sind darunter. So haben sich Eigentumswohnungen etwa in Mannheim (+2 Prozent) und Karlsruhe (+3 Prozent) leicht verteuert. In kleineren Großstädten wie Memmingen (+21 Prozent) und Kaufbeuren (+20 Prozent) kommt es teils sogar zu größeren Preissprüngen. In den beiden Städten im Allgäu ist die Nachfrage nach Wohneigentum trotz Zinsanstieg nicht gesunken. Ein möglicher Grund könnte sein, dass die Verschiebung der Nachfrage in Richtung kleinerer Großstädte, die sich im Zuge der Corona-Pandemie gezeigt hat, weiter anhält. Hinzu kommt, dass das Preisniveau in beiden Städten für die Region noch vergleichsweise niedrig war, was die Nachfrage bekräftigt hat. Durch die Anstiege hat sich das Niveau nun an das der umliegenden Kreise angepasst.

Auch in den meisten ländlichen Regionen klettern die Preise von Eigentumswohnungen zunächst noch weiter. Den stärksten prozentualen Anstieg binnen eines Jahres verzeichnet der niederbayerische Landkreis Straubing-Bogen mit einem Plus von 26 Prozent. Der Quadratmeter kostet dort aktuell 2.807 Euro. Die Nähe zum hochpreisigen Regensburg macht den Landkreis für Käufer interessant, denen Wohneigentum in der Stadt zu teuer ist. Die steigende Nachfrage sorgt dafür, dass sich das Preisniveau im Kreis deutlich erhöht. Auch der in Bayerisch-Schwaben gelegene Landkreis Donau-Ries (2.960 Euro) verzeichnet einen Preiszuwachs von 26 Prozent. In Baden-Württemberg fällt der prozentuale Anstieg im Landkreis Freudenstadt (2.281 Euro; +23 Prozent) im Nordschwarzwald am deutlichsten aus. In beiden Landkreisen war das Preisniveau bisher teils deutlich niedriger als in den umliegenden Kreisen und scheint sich nun langsam anzugleichen.

Ausführliche Ergebnistabellen zu den 134 untersuchten Stadt- und Landkreisen stehen hier zum Download bereit. https://content.cdn.immowelt.com/iw_group/Redaktion/Pressemitteilungen/2022/2022_11_15_Tabellen_SKLK_Sueden_Kauf.pdf?v=1668426409

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in 134 ausgewählten Stadt- und Landkreisen in Bayern und Baden-Württemberg. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

 

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Die fünf wichtigsten Sektoren, in denen Anleger investieren wollen

 

Mehrfamilienhäuser und Studentenwohnheime, großflächige Logistikzentren und urbane Logistikimmobilien sowie Innenstadt-Büros – dies sind laut einer aktuellen Savills-Umfrage die fünf wichtigsten Sektoren, in denen Anleger in den nächsten zwölf Monaten auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt investieren wollen.

Das weltweit tätige Immobiliendienstleistungs-Unternehmen hatte ausgewählte Immobilieninvestoren mit einem verwalteten Gesamtvermögen von mehr als 500 Mrd. Euro in Europa und dem Nahen Osten nach ihrer aktuellen Investitionsstimmung befragt.

Auf die Frage nach der zukünftigen Ausrichtung ihrer Investmentstrategie gaben 55 % der Investoren an, einen defensiven Ansatz verfolgen zu wollen. Neben Wohn- und Logistikimmobilien stehen dabei insbesondere zentral gelegene Büros in den liquidesten Märkten Europas im Fokus. „Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen uns, dass bestimmte Immobiliensektoren weiterhin von den Investoren nachgefragt werden, während andere, zumindest vorläufig, in ihrer Gunst sinken. Vor allem jene mit Mietwachstumspotenzial stehen dabei ganz oben auf den Listen. Hierzu zählen beispielsweise die kontinentaleuropäischen Büromärkte, weil indexierte Mietverträge hier stark verbreitet sind“, so Chris Gillum, Head of Offices, Regional Investment Advisory bei Savills.

Im Ländervergleich sind insbesondere Deutschland und Frankreich attraktive Investitionsziele – 76 % der Investoren planen, hier innerhalb der nächsten zwölf Monate aktiv zu werden. Auch die Niederlande, Großbritannien und Spanien wurden als interessante Anlagestandorte genannt. Berlin, Frankfurt, London, Madrid und Paris bilden für Anleger in den Ländern besondere Investitionsreize.

„Angesichts der strukturellen Veränderungen in anderen Segmenten legen viele Investoren ihren Fokus auf Logistik und Wohnen. Doch gerade in den Innenstadtlagen sehen wir nach wie vor ein Interesse an hochwertigen Büroflächen – die Flächennachfrage könnte zukünftig aufgrund der Nutzerwünsche nach mehr Qualität und Nachhaltigkeit Auftrieb erhalten. Manche Investoren antizipieren dies, zumal sich die Knappheit im Spitzensegment aufgrund absehbar gedämpfter Bauaktivität noch verschärfen könnte“, kommentiert Marcus Lemli, CEO von Savills Deutschland und Head of Investment Europe.

Ein verstärkter Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit wird auch durch die Befragungsergebnisse gestützt: 90 % der Investoren gaben an, dass die Einführung von Umweltzertifizierungen wie BREEAM und LEED sowie die Verbesserung der Energieeffizienz einschließlich Investitionen in erneuerbare Energien Teil ihrer Investitionsstrategie sind. Zudem gaben 97 % der Befragten an, dass sie bereits eine ESG-Strategie verfolgen – ein Indiz für die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit im operativen Geschäft.

Im aktuellen Spotlight zum europäischen Investmentmarkt geht Savills von einem Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 55 Mrd. Euro im dritten Quartal 2022 aus. Für das laufende Jahr ergibt dies einen Gesamtwert von 200 Mrd. Euro – ein Rückgang um 10 % bis 11 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

„Wir erwarten, dass das Gesamtinvestitionsvolumen in Europa zum Jahresende zwischen 275 und 280 Mrd. Euro liegen wird. Unsere Umfrage bestätigt uns in der Annahme, dass Wohn- und Logistikimmobilien dabei die bevorzugten Assetklassen bleiben. In beiden Sektoren begünstigt ein strukturelles Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage das Mietwachstum“, so Lydia Brissy, Director European Research bei Savills.

 

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Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, begrüßt den Vorschlag des Europäischen Rats zur Umsetzung der Vorgaben aus Basel III.

 

Der Europäische Rat plädiert in seiner Positionierung für eine Beibehaltung der Übergangserleichterungen für Wohnimmobilienfinanzierungen und bonitätsstarke Unternehmen ohne externes Rating. Außerdem forderten die EU-Finanzminister in ihrer Stellungnahme u.a. die Ausklammerung zusätzlicher Kapitalanforderungen für ESG-Risiken, die auch die Vergabe von Immobilienkrediten erschwert hätten. Die Knüpfung der Übergangserleichterungen für Wohnimmobilienfinanzierungen an Nachhaltigkeitskriterien war zuvor vom Berichterstatter des Europäischen Parlaments Jonás Fernández (S&D, ES) ins Spiel gebracht worden, obwohl die ursprünglichen Baseler-Regelungen keinen ESG-Bezug vorsahen.

„Es ist von essentieller Bedeutung die Besonderheiten der europäischen Wirtschaften und des Immobiliensektors bei der Umsetzung neuer Kapitalanforderungen zu berücksichtigen“, sagt ZIA-Vizepräsident Jochen Schenk. Von daher sei der konstruktive Vorschlag des Europäischen Rats ein Schritt in die richtige Richtung. „Im Hinblick auf die herausfordernden Zeiten und des bereits jetzt einbrechenden Finanzierungsvolumens ist das ein positives Signal mit Blick auf die anstehenden Trilog-Verhandlungen. Nur durch pragmatische und zeitgemäße Regelungen kann einer künstlichen Kreditklemme entgegengewirkt werden.“

 

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ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.,Hauptstadtbüro, Leipziger Platz 9, 10117 Berlin,Tel: 030 / 20 21 585-0, Fax 030 / 20 21 585-29, www.zia-deutschland.de

Umfrage zur Immobilienfinanzierung

 

Eine aktuelle und Umfrage von YouGov im Auftrag von ImmoScout24 zeigt, wie die Deutschen in den vergangenen fünf Jahren ihre Immobilien finanzierten und dass sich nun viele um die Anschlussfinanzierung sorgen:

Die Hälfte der Befragten, die bisher noch keine Anschlussfinanzierung abgeschlossen haben, ist besorgt, sich die Immobilie bei steigenden Zinsen nicht mehr leisten zu können.

Finanzierungen in 2022 ändern sich für viele aufgrund der aktuellen Zinsentwicklung.

Eigentum in Gefahr? Fast drei Viertel der Befragten haben eine Finanzierung in Anspruch genommen, um ein Haus oder eine Wohnung zur Eigennutzung zu kaufen.

Sorge um Anschlussfinanzierung

Die Auswertung der Umfrage unter 1010 Personen, die in den letzten fünf Jahren eine Immobilienfinanzierung abgeschlossen haben, zeigt: 26 Prozent der Befragten haben sich bereits über eine Anschlussfinanzierung informiert, aber diese noch nicht abgeschlossen. Rund die Hälfte der Befragten, die sich bereits mit der Anschlussfinanzierung beschäftigt haben, ist besorgt, sich die Immobilie bei steigenden Zinsen am Ende nicht mehr leisten zu können. Mit 12 Prozent der Befragten hat nur ein Bruchteil bereits eine Anschlussfinanzierung abgeschlossen. Auf viele wird dieses Thema folglich in den kommenden Monaten und Jahren noch zukommen.

Außerdem hat sich für 52 Prozent der Befragten, die im Jahr 2022 eine Immobilienfinanzierung oder eine Anschlussfinanzierung abgeschlossen haben bzw. sich in diesem Jahr über eine Anschlussfinanzierung informiert haben, die Finanzierung aufgrund der aktuellen Zinsentwicklung verändert: Die meisten benötigen nun mehr Eigenkapital (26 Prozent), bei anderen hat sich die Finanzierung insgesamt verzögert (22 Prozent) oder die Laufzeit der Zinsbindung wurde angepasst (13 Prozent). Einige wenige geben auch eine Änderung des Tilgungsmodells an (5 Prozent).

“Die letzten fünf Jahre waren für Viele der ideale Zeitpunkt, um sich den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Allerdings sehen wir in unserer aktuellen Befragung, dass sich rund die Hälfte derer, für die eine Anschlussfinanzierung jetzt relevant wird, Gedanken machen, ob sie sich die eigene Immobilie noch leisten können”, erläutert Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin ImmoScout24.

Steigende Zinsen treiben monatliche Raten in die Höhe

Anfang Oktober 2022 lagen die Zinssätze bei ca. 3,50 Prozent für eine Laufzeit von 5 Jahren und bei 3,54 Prozent für eine Laufzeit von 10 Jahren sowie bei 3,86 Prozent für 15 Jahre Laufzeit. 30 Prozent der Befragten haben ihre erste Finanzierung innerhalb der letzten fünf Jahre noch zu einem Zinssatz von 1,0 bis unter 1,5 Prozent abgeschlossen. Bei rund einem Viertel lag der Zinssatz bei Abschluss sogar unter 1,0 Prozent. Einen Zinssatz von 2 Prozent oder mehr hatten bereits 17 Prozent der Befragten zu akzeptieren. Die erste Zinsbindung betrug für die meisten neuen Eigenheim-Besitzer:innen 10 bis 15 Jahre (40 %). Bei einem Viertel der Befragten waren es nur 5 bis 10 Jahre. 28 Prozent wählten eine Zinsbindung von 15 Jahren oder mehr. Die monatliche Rate zur Abzahlung lag bzw. liegt bei über der Hälfte der Befragten bei unter 1.000 Euro (55 %). 1.000 bis 1.499 Euro pro Monat waren bzw. sind es bei 31 Prozent und 1.500 Euro und mehr bei 12 Prozent der Befragten. Ein aktuelles Rechenbeispiel mit dem ImmoScout24-Tilgungsrechner zeigt: Wer im Oktober 2017 eine Finanzierung zu einem Zinssatz von 1,7 Prozent, bei einem Tilgungssatz von 2 Prozent und einer Zinsbindung von fünf Jahren abgeschlossen hat, zahlte für ein Darlehen von 400.000 Euro eine monatliche Rate von ca. 1.233 Euro. Ende Oktober läge die Finanzierung mit einem Zinssatz von ca. 4,0 Prozent bei knapp 2.000 Euro und somit deutlich höher.

“Unser Rechenbeispiel verdeutlicht, wie stark unter Umständen die monatliche Belastung durch höhere Zinssätze steigt. Allen, bei denen eine Anschlussfinanzierung kurz- oder mittelfristig ansteht, raten wir, sich zeitnah mit ihrer Bank oder ihrem Finanzierungsberater zusammenzusetzen, um mögliche Optionen durchzugehen”, ergänzt Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin ImmoScout24.

So wurde in den letzten fünf Jahren finanziert

Betrachtet man die Immobilienfinanzierung der letzten fünf Jahre, so haben fast drei Viertel der befragten, die eine Immobilie finanziert haben, diese in Anspruch genommen, um ein Haus oder eine Wohnung zur Eigennutzung zu kaufen. Immobilienfinanzierung für den Erwerb einer Wohnung zur Vermietung sind für 11 Prozent der Befragten der Grund für die Finanzierung gewesen, für den Erwerb eines Hauses zur Vermietung für nur 4 Prozent.Dabei liegt die durchschnittliche Darlehenssumme für 49 Prozent der Befragten zwischen 200.000 bis 500.000 Euro, für 38 Prozent unter 200.000 Euro und für 9 Prozent bei 500.000 Euro oder mehr. Zum Vergleich: Das aktuelle WohnBarometer von ImmoScout24 zeigt, dass der durchschnittliche Angebotspreis für ein Einfamilienhaus im Bestand mit 140 Quadratmetern Wohnfläche in Deutschland bei rund 427.700 Euro liegt. Ein 140 Quadratmeter großes Einfamilienhaus im Neubau ist durchschnittlich für ca. 518.400 Euro im Angebot. Eine Drei-Zimmer-Wohnung mit 80 Quadratmetern wird im Bestand für rund 226.800 Euro und im Neubau für ca. 333.600 Euro angeboten. Das eingebrachte Eigenkapital lag bei 50 Prozent der Befragten bei unter 50.000 Euro. 50.000 Euro bis unter 100.000 Euro waren es bei 25 Prozent, 100.000 Euro bis unter 200.000 Euro bei 14 Prozent und 200.000 Euro oder mehr bei 6 Prozent der Befragten.Zwei Drittel der Befragten finanzieren ihre Immobilie als Paar. 26 Prozent bezahlen die Immobilie allein ab und 7 Prozent zusammen mit einer oder mehreren anderen Personen, aber nicht dem Partner bzw. der Partnerin.

Methodik

Im Auftrag von ImmoScout24 hat die YouGov Deutschland GmbH vom 16. bis 21. September 2022 eine Online-Befragung unter 1.010 Personen im Alter ab 18 Jahren durchgeführt, die innerhalb der letzten 5 Jahre eine Immobilienfinanzierung abgeschlossen haben und derzeit eine Wohnimmobilie besitzen.

 

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Immobilien Scout GmbH, Andreasstr. 10, 10243 Berlin, Tel: +49 30 24301-1023, www.immobilienscout24.de 

Immobilien-Spezialfonds richtet sich an institutionelle Investoren aus dem Banken- und Sparkassensektor mit einem Investitionsschwerpunkt in Norddeutschland

 

Die KanAm Grund Group hat für den Immobilien-Spezialfonds Fokus Norddeutschland Fonds das Objekt „Sophienkontor“ in bester Lage in der Kieler Innenstadt erworben. Verkäufer des knapp 6.400 Quadratmeter großen multi-tenant Bürogebäudes ist die Sophienblatt Projektentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG, eine Projektgesellschaft der urban space Immobilien Projektentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG aus Hamburg. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Sophienkontor“ trägt weiter zur Diversifikation im Fokus Norddeutschland Fonds bei             

Mit dem Objekt „Sophienkontor“ in Kiel hat der Fokus Norddeutschland Fonds ein Core-Investment erworben, das aufgrund seiner geografischen Lage und Mieterstruktur zur weiteren Diversifizierung des Fondsportfolios beiträgt. Der Fokus des Fonds liegt auf Objekten mit der Nutzungsart Büro, die Mieterstruktur ist hinsichtlich der Branchen breit diversifiziert. Das Fondsangebot richtet sich ausschließlich an Investoren aus den Segmenten Banken und Sparkassen.

Immobilie befindet sich in der Kieler Innenstadt

Das Gebäude befindet sich am Sophienblatt 40 und damit direkt in der Kieler Innenstadt, gegenüber dem Hauptbahnhof und in direkter Nähe zur Kieler Förde bzw. des „Kieler Hörn“, der Hafenspitze der Landeshauptstadt Kiel.

Zahlreiche Anlegestellen für Schiffe aller Art, wie z.B. der „Schwedenkai“, an dem unter anderem die Stena Line nach Göteborg an- und ablegt, sind nur wenige Minuten entfernt. Das Einkaufszentrum „Sophienhof“ – mit rund 120 Geschäften – befindet sich direkt neben dem „Sophienkontor“. Im näheren Umfeld sind darüber hinaus zahlreiche Unternehmen und Behörden der Landeshauptstadt Kiel sowie der Polizei ansässig. Die Kieler Flaniermeile „Holstenstraße“ ist nur 450 Meter entfernt, die Altstadt ist innerhalb von zehn Minuten mit dem Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

„Sophienkontor“ überzeugt durch hochwertige und nachhaltige Bau- und Büroflächenqualität      

Neben der hervorragenden Innenstadtlage und der idealen Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel überzeugt das „Sophienkontor“ durch eine hochwertige und nachhaltige Bau- und Büroflächenqualität. Das Objekt besteht aus einem Gebäuderiegel entlang des Sophienblatts und zwei rückwärtig anschließenden Flügelbauten in unterschiedlicher Länge. Es umfasst zwei Untergeschosse mit Stellplätzen mit Vorrichtungen für E-Ladesäulen, Lagerflächen und Technikräumen sowie fünf Vollgeschosse und zwei Staffelgeschosse. Alle Einheiten sind barrierefrei zugänglich. Ab dem ersten Obergeschoss gibt es eigene Terrassenflächen zur individuellen Nutzung der Mieter. Auch ein Fahrradraum sowie ein Umkleidebereich mit Duschen sind vorhanden. Highlight des Gebäudes ist die 160 Quadratmeter große Dachterrasse im sechsten Obergeschoss, die von allen Mietern genutzt werden kann.

Als Nachweis für die nachhaltige Bauweise des „Sophienkontors“ wird die Nachhaltigkeitszertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in Gold angestrebt. Auch hinsichtlich der technischen Gebäudeausstattung und Energieeffizienz erfüllt das Gebäude hohe Standards. Mit einem Primärenergiebedarf von 37 kWh/(m²a) liegt das Objekt 54 Prozent unter dem gesetzlichen Anforderungswert. Der Anteil von erneuerbaren Energien am Gesamtenergiebedarf liegt bei 92 Prozent. Gemäß dem Carbon Risk Real Estate Monitor (CRREM) der EU wird das Gebäude auf Basis der vorliegenden Informationen als „2°C-ready“ bezeichnet.

Multi-tenant Bürogebäude langfristig an bonitätsstarke Unternehmen vermietet        

Die moderne multi-tenant-Immobilie, in guter Lage in Kiel, setzt in vielfacher Hinsicht neue Maßstäbe für den Büroimmobilienmarkt der Landeshauptstadt. Das Gebäude ist vollständig an verschiedene bonitätsstarke Unternehmen vermietet. Darunter sind bspw. die deutsche Krankenkasse „Die Innovationskasse“ ehemals IKK Nord, die noctua advisors GmbH, ein Investment- und Propertymanager im Immobilienbereich, TeGA-plan Heidemann, ein Planungsbüro im Bereich technische Gebäudeausrüstung sowie DATEV eG, der drittgrößte Anbieter für Business-Software in Deutschland.

Kiel unter den führenden Großstädten in puncto Nachhaltigkeit und Umweltschutz    

Die Landeshauptstadt Kiel ist mit über 247.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Schleswig-Holsteins. Der Büromarkt ist der größte und bedeutsamste des Bundeslandes. Aufgrund des geringen Flächenneuzugangs gibt es kaum Neubauflächen. Die Leerstandsquote ist mit 4,3 Prozent gering, die Büromieten sind in den letzten zehn Jahren konstant gewachsen. Kiel ist Gewinner des „Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2021“ in der Kategorie „Großstädte“. Die Auszeichnung erhielt die Landeshauptstadt u.a. für ihr herausragendes Engagement in den Bereichen Klimaschutz, Ressourcenschonung sowie soziale Gerechtigkeit und lag damit noch vor Großstädten wie München und Berlin. Darüber hinaus strebt Kiel als die erste deutsche Stadt nach der Zertifizierung „Zero.Waste.City.“

Die KanAm Grund Group wurde bei der Transaktion von Goodwin Procter LLP rechtlich beraten.

Über die KanAm Grund Group

Die KanAm Grund Group wurde im Oktober 2000 in Frankfurt am Main gegründet. In den vergangenen rund 22 Jahren hat sich das konzernunabhängige deutsche Unternehmen zu einem internationalen Immobilienspezialisten entwickelt. Als sogenannter „One-Stop-Shop“ deckt die Unternehmensgruppe mit rund 150 Mitarbeitern/-innen mittlerweile sowohl in Deutschland als auch im europäischen Raum umfassend die Risikoklassen Core, Core+, Value Add und Development ab – im Rahmen von Offenen Immobilien- und Immobilien-Spezialfonds, Separate Account Lösungen und Club Deals. All diese Leistungen können über die KanAm Grund Privatinvest, die KanAm Grund Institutional oder die KanAm Grund Real Estate Asset Management erbracht werden. Hauptsitz ist Frankfurt am Main. Darüber hinaus gibt es Niederlassungen in München, Luxemburg, Paris, London, Dublin, Madrid und Atlanta.

Seit ihrer Gründung hat die KanAm Grund Group ein Transaktionsvolumen von über 30 Milliarden Euro bewegt und verwaltet über 7 Milliarden Euro an Investorengeldern. Der Anlagefokus liegt auf Deutschland, Europa und Nordamerika. In diesen Märkten hat die KanAm Grund Group einen exzellenten Zugang zu attraktiven Objekten. Zielgruppe sind sowohl institutionelle Investoren, als auch Privatanleger, die über den mehrfach prämierten Publikumsfonds, LEADING CITIES INVEST, von der langjährigen Immobilien-Expertise des Hauses profitieren können.

Zur Selektion von aussichtsreichen Immobilienmärkten und Einzelobjekten greift die KanAm Grund Group auf die hauseigenen Research- und Portfoliomodelle „C-Score und „Property Selection Modell (PSM)“ zurück. Beide Modelle bauen aufeinander auf und stellen bei allen Transaktionen eine zentrale Datenlieferung zu Qualität und erwarteter Performance sicher.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt sowohl auf Unternehmens- als auch auf Fondsebene eine große Rolle. Die KanAm Grund Group ist Mitglied bei führenden Nachhaltigkeitsvereinigungen wie UN PRI, GRESB, U.S. Green Building Council und dem ECORE ESG-Circle of Real Estate. Die Zertifizierung der einzelnen Immobilien erfolgt nach internationalen Nachhaltigkeitsstandards, wie z.B. BREEAM, LEED, DGNB und HQE.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D ­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de

Die Real I.S. AG hat das Bürogebäude „Georgstor“ an den globalen Immobilieninvestor und -entwickler Hines verkauft. Das Objekt wurde 2013 für den Immobilienspezialfonds „BGV V“ erworben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

 

„Wir freuen uns sehr, dass wir trotz des angespannten Marktumfelds in Folge steigender Zinsen und geopolitischer Unsicherheiten den Verkauf des Gebäudes ‚Georgstor‘ im Sinne unserer Investmentstrategie realisieren konnten“, kommentiert Axel Schulz, Global Head of Investment Management bei der Real I.S. AG.

Die 2011 fertiggestellte Büroimmobilie befindet sich am Steindamm 96–100 im Hamburger Stadtteil St. Georg und umfasst eine Gesamtmietfläche von etwa 24.000 Quadratmetern. Diese teilen sich auf zehn oberirdische und zwei unterirdische Geschosse auf. Darüber hinaus verfügt das Gebäude über eine Tiefgarage sowie über eine sehr gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. Der Hamburger Hauptbahnhof sowie diverse Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten befinden sich nur wenige Gehminuten entfernt. Das Gebäude ist nach DGNB-Silber-Standard zertifiziert und zu knapp 90 Prozent vermietet.

Norton Rose Fulbright LLP war als rechtlicher und steuerlicher Berater tätig, die technische Risikoprüfung im Rahmen der Due-Diligence-Prüfung übernahm Drees & Sommer. Als Makler agierte JLL und Lottum & Schultz war für die Aufbereitung und das Management des Datenraumes verantwortlich.

Über die Real I.S. Gruppe

Die Real I.S. Gruppe ist seit mehr als 30 Jahren der auf Immobilieninvestments spezialisierte Fondsdienstleister der BayernLB. Das Verbundunternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe zählt zu den führenden Asset-Managern am deutschen Markt. Neben alternativen Investmentfonds (Spezial-AIF und geschlossene Publikums-AIF) und einem offenen Immobilien-Publikumsfonds umfasst das Produkt- und Dienstleistungsangebot individuelle Fondslösungen, Club-Deals und Joint Ventures. Das Unternehmen hat etwa 12,5 Milliarden Euro Assets under Management. Die Real I.S. Gruppe verfügt über zwei lizenzierte Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGs) nach KAGB und Tochtergesellschaften bzw. Niederlassungen in Frankreich, Luxemburg, Spanien, in den Niederlanden und in Australien.

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

Krisenresiliente Assetklasse mit Wachstumspotenzial – Ankauf eines projektierten Ferienhotels am Tegernsee – Geplante Fertigstellung im Dezember 2022, Eröffnung im März 2023

 

Union Investment steigt als einer der ersten großen professionellen Anleger in die Asset-Klasse Ferienhotellerie ein. Der Hamburger Immobilien-Investmentmanager hat ein Boutique-Hotel der Marriott Bonvoy-Marke Autograph Collection am Tegernsee erworben. Es befindet sich aktuell noch im Innenausbau und wird voraussichtlich im Dezember dieses Jahres fertiggestellt. Die Eröffnung ist im März 2023 geplant.

Der Ankauf erfolgt für einen Spezialfonds von Union Investment. Verkäufer ist eine Tochtergesellschaft des Bauträgers Planquadr.at, einem Partnerunternehmen von SORAVIA mit Sitz in Salzburg. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion wurde von Christie & Co. vermittelt.

„Die Branche der Ferienhotellerie zeichnet sich durch jahrzehntelanges Wachstum und Krisensicherheit aus und hat ihre Resilienz zuletzt in der Corona-Pandemie bewiesen. Neue Konzepte und die fortschreitende Professionalisierung der Betreiberlandschaft machen die Assetklasse zunehmend zu einem Anlageziel für institutionelle Investoren. Mit dem Erwerb des Hotels am Tegernsee wird das Hotelportfolio von Union Investment weiter diversifiziert“, so Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei Union Investment.

Das Hotel liegt nur 300 Meter vom Tegernsee entfernt und wird über 100 Doppelzimmer, elf Junior Suiten und 14 Suiten, ein Restaurant mit 90 Sitzplätzen, eine Rooftop Bar mit 180 Sitzplätzen, einen Wellnessbereich mit Pool sowie Veranstaltungsräume verfügen.

Mit ihrer für die Region außergewöhnlichen Architektur verfügt die Ferienimmobilie über einen hohen Wiedererkennungswert und setzt sich von den Wettbewerbern am Standort ab. Die Zimmer ab dem zweiten Obergeschoss haben mehrheitlich einen direkten Seeblick. Das Hotel wird unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten erbaut und ist für eine Zertifizierung nach LEED Gold vorgesehen.

Christian Häupl, CEO von Planquadr.at freut sich über die gelungene Transaktion: „Es ist eine große Auszeichnung für Planquadr.at und SORAVIA, dass Union Investment von unserem nachhaltig entwickelten Projekt mit einem für den Standort maßgeschneiderten Konzept überzeugt werden konnte.“

Die 4 Peaks Hospitality GmbH, ein Unternehmen der SORAVIA Gruppe, hat bereits einen Pachtvertrag über 20 Jahre abgeschlossen. Das Hotel wird unter dem Namen Caro & Selig, Tegernsee, Autograph Collection betrieben, eine Premium Soft Brand Marke von Marriott Bonvoy, eine der größten und erfolgreichsten Hotelketten der Welt.

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sinkt das Investitionsvolumen auf dem Hotelinvestmentmarkt konstant. Union Investment zählte auch während der Krise zu den aktivsten Hotelinvestoren in Europa. Aktuell umfasst das Hotelportfolio weltweit rund 90 Objekte mit einem Volumen von 6,7 Milliarden Euro.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate