Markenbildung im aktuellen Wettbewerb für Makler wichtiger denn je

 

Im aktuellen Marktumfeld, geprägt durch hohen Wettbewerb, ist eine konsequente Markenstrategie für Makler überlebenswichtig. Dabei braucht es eine ausgewogene Kombination aus Online- und Offline-Marketingmaßnahmen, das sind die Kernaussagen der aktuellen Expertendiskussion FIO Brunch, die online mit rund 100 Teilnehmern stattfand. Die Teilnehmer waren sich einig, dass Markenbildung künftig noch wichtiger wird – welche Schwerpunkte dabei gelegt werden, hängt von der Marktentwicklung ab. Aktuell müssen Makler vor allem Verkäufer ansprechen, hierfür sind Offline-Maßnahmen gut geeignet. Wenn sich der Markt jedoch wieder dreht und verstärkt Käufer adressiert werden sollen, werden Online-Marketingmaßnahmen noch deutlich an Bedeutung gewinnen.

Sergej Missal, Geschäftsführer Vertrieb der S-Immobilien Heidelberg GmbH: „Ich sehe uns aktuell am Wendepunkt hin zu einem Käufermarkt, das Online-Marketing wird also künftig noch viel stärker im Fokus stehen. Käufer nutzen Online-Tools wesentlich stärker, allerdings ist auch hier die eigene Markenentwicklung unentbehrlich. Wir haben dafür eine Kampagne mit dem Thema ‚Platzhirsch‘ entwickelt und Sichtbarkeit sowie nachhaltige Bekanntheit über die Region hinaus gewonnen. Unser Marketingbudget werden wir künftig noch deutlich steigern, ich sehe hier großes Potenzial, um weitere Marktanteile zu gewinnen.“

Bei freien Maklern, die nicht in Bankhäuser integriert sind, beträgt das Marketingbudget zwischen 10 und 15 Prozent der Umsätze. Vor allem die Lead-Generierung fällt hier ins Gewicht.

Thorsten Braun, Abteilungsdirektor Kompetenz Center Immobilien bei der VR Bank Südpfalz eG, ergänzt: „Eine starke Marke braucht einen hohen Wiedererkennungswert und muss vor Ort präsent sein. Grundsätzlich setzen wir sowohl auf Online-Maßnahmen als auch auf Offline-Marketing. So sind wir beispielsweise regional stark vertreten, mit viel Bildschirmwerbung in den Filialen.  Gerade für Immobilienverkäufer, die zudem oftmals älter sind, funktioniert Offline-Marketing besser. Es geht immer darum, Reputation, Vertrauen und Expertise zu kommunizieren. Mit diesem Markenversprechen präsentieren wir uns.“

In einer Online-Umfrage während der Diskussionsrunde gaben die Teilnehmer Auskunft über ihre Marketingschwerpunkte. Die Mehrheit von 54,8 % gab an, den Fokus auf Online-Marketing zu legen, wohingegen nur 6,5 % schwerpunktmäßig Offline-Marketing betreiben. Ein großer Teil der Befragten (38,7 %) nannte jedoch die ausgewogene Kombination aus Online- und Offline-Marketingmaßnahmen als Erfolgsrezept.

Malte Ploghöft, Chief Marketing Officer bei FIO: „Starke Marken leben vom Wiedererkennungswert, von der Formsprache und Emotion – und zeigen Haltung. Die Frage nach dem Purpose des Unternehmens wird für Verbraucher und auch die eigenen Mitarbeiter immer wichtiger. Beim Online-Marketing stellt sich nicht die Frage nach dem ‚ob‘, sondern nur nach dem ‚wie‘. Hier gilt es, kontinuierlich und inhaltlich konsistent die eigenen Botschaften zu kommunizieren, um so die Markenpräsenz zu steigern.“

Die Teilnehmer des FIO Brunch betonten, dass die Marketingmaßnahmen einer zuvor definierten Strategie folgen müssen. Erst nachdem definiert wurde, welche Unternehmensziele erreicht werden sollen, kann eine passende Marketingkampagne diese Zielsetzung unterstützend begleiten.

Der nächste FIO Brunch findet wegen der Sommerpause erst am 13. Oktober statt, dann werden auf dem virtuellen Podium wieder aktuelle Themen diskutiert.

Über FIO

Die FIO SYSTEMS AG ist ein seit 1999 operierender Softwareentwickler für die Immobilien- und Finanzwirtschaft mit Sitz in Leipzig. FIO bietet neben der webbasierten Software für Immobilienvermarktung, Softwarelösungen für die Abbildung des Zahlungsverkehrs, das Management von Immobilien-Schäden und ein vollumfängliches ERP-Verwaltungssystem. Zum Kundenstamm der FIO SYSTEMS AG gehören neben Immobilienmaklern, Hausverwaltern und Wohnungsunternehmen vor allem Institute der S-Finanzgruppe sowie Raiffeisen- und Volksbanken. Seit 2018 ist die FIO SYSTEMS AG eine hundertprozentige Tochter der Hypoport-Gruppe.

 

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FIO SYSTEMS AG, Ritter-Pflugk-Straße 24, 04249 Leipzig, Tel: 0341-900 430, www.fio.de

Was sind die größten Lebensträume im Alter?

 

Dieser Frage geht eine repräsentative Studie des Teilverkauf-Anbieters Engel & Völkers LiquidHome nach, für die nun bereits zum zweiten Mal 1.500 Menschen ab 50 Jahren in Deutschland befragt wurden. Das Ergebnis: Wie schon im Vorjahr steht finanzielle Unabhängigkeit ganz oben auf der Wunschliste und schlägt damit sogar geistige und körperliche Gesundheit. Nicht einmal jeder Zehnte träumt hingegen davon, im Alter auszuwandern oder etwas Neues zu lernen.

Mehr Frauen als Männer wünschen sich finanzielle Freiheit

Für Frauen scheint das Thema Finanzen im Alter einen höheren Stellenwert zu haben als für Männer: 65 Prozent der Umfrage-Teilnehmerinnen träumen von finanzieller Unabhängigkeit, während dies bei den Männern lediglich 59 Prozent angeben. “Möglicherweise zeigt sich hier, dass Finanzen und Vorsorge zumindest in älteren Generationen eher Angelegenheiten sind, um die sich die Männer kümmern. Frauen haben zudem oftmals weniger verdient und entsprechend auch eine geringere Rente”, sagt Christian Kuppig, Geschäftsführer bei Engel & Völkers LiquidHome.

Unterschiede gibt es auch je nach Bundesland. So ist in Hessen (75 Prozent), Schleswig-Holstein (71 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt (je 68 Prozent) der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit im Alter am größten. Schlusslichter sind Baden-Württemberg und Brandenburg (je 53 Prozent), Berlin (52 Prozent) und Bremen (51 Prozent).

Gesundheit und das Zuhause sind zentrale Themen

Ein wichtiges Thema im Alter ist auch die Gesundheit mit all ihren Facetten. Geistig gesund und fit zu bleiben, wünschen sich 59 Prozent der Befragten. Allgemein gesund zu bleiben im hohen Alter ist für 56 Prozent einer der drei größten Lebensträume. Vier von zehn Umfrageteilnehmern träumen davon, bei Pflegebedürftigkeit weiterhin ein gutes Leben führen zu können und mehr als jeder Dritte möchte auch als betagter Mensch körperlich fit sein.

Das Zuhause hat ebenfalls einen hohen Stellenwert unter den Lebensträumen im Alter. “Mehr als jeder Vierte möchte im Alter in der gewohnten Umgebung wohnen bleiben”, so Kuppig zu den Ergebnissen der Studie. Von den befragten Frauen geben dies sogar 31 Prozent an; bei den Männern sind es immerhin 24 Prozent. Die Bindung an das Zuhause verstärkt sich, wenn man Eigentümer der Immobilie ist, die man bewohnt. So ist es jedem vierten Mieter wichtig, im Alter in seiner gewohnten Umgebung wohnen bleiben zu können – bei den Eigentümern gibt es fast jeder dritte an. “Ein Viertel der befragten Eigentümer hegt zudem den Wunsch, seine Immobilie im Alter zu renovieren oder umzubauen”, erläutert Kuppig. “Oftmals erfüllen gerade ältere Häuser oder Wohnungen nicht die aktuellen Standards in Sachen Barrierefreiheit oder aber auch Energieeffizienz. Eine kostspielige Sanierung kann zum Beispiel über den Teilverkauf finanziert werden.”

Materielle Lebensträume über einen Teilverkauf finanzieren

Bei einem Immobilien-Teilverkauf veräußern Eigentümer bis zu 50 Prozent ihrer Immobilie, können diese aber weiterhin zu 100 Prozent wie gewohnt nutzen. Als wirtschaftlicher Eigentümer treffen sie alle Entscheidungen, die die Immobilie betreffen, selbst. Für die Nutzung des verkauften Anteils, der übrigens auch wieder zurück erworben werden kann, wird eine monatliche Nutzungsgebühr analog einer anteiligen Miete fällig. Steht bereits vor dem Teilverkauf fest, dass die Summe für Sanierungen verwendet werden soll, so werden diese wertsteigernden Maßnahmen bei der gutachterlichen Wertermittlung für die Immobilie bereits berücksichtigt. “Diese Investitionen kommen also zu 100 Prozent dem bisherigen Eigentümer zugute”, erklärt Kuppig.

Natürlich können mit einem Teilverkauf aber auch alle anderen materiellen Lebensträume erfüllt werden. Eigentümer erhalten über diese Form der Immobilienverrentung ganz flexibel Liquidität aus ihrer Immobilie – und können dadurch über ihr potenziell größtes Vermögen verfügen.

Über die Umfrage: Die repräsentative Studie “Lebensträume im Alter” wurde im Februar 2022 unter 1.500 Menschen im Alter ab 50 Jahren im Auftrag von Engel & Völkers LiquidHome durchgeführt. Die Befragung erfolgte bundesweit über das Online-Tool Toluna.

Über Engel & Völkers LiquidHome:

Die EV LiquidHome GmbH, ein Lizenzpartner der Engel & Völkers Marken GmbH & Co. KG, bietet ein Modell der Immobilienverrentung, das den Kunden Liquidität, Eigenständigkeit und Flexibilität im Alter gewährleistet. Durch den Teilverkauf von bis zu 50 Prozent ihres Eigenheims erhalten sie zusätzliche finanzielle Freiheit, haben aber das volle Nutzungsrecht und können eigenständig über Umbau, Renovierungen sowie Sanierungen der Immobilie entscheiden. Es besteht jederzeit ein Rückkaufsrecht, auch für die Erben. Der Teilverkauf ist ab 100.000 Euro Ankaufswert möglich, wobei die Obergrenze bei 50 Prozent des Immobilienwertes liegt. Je nach Höhe und Wert des verkauften Anteils zahlt der Kunde eine monatliche Nutzungsgebühr (anteilige Miete), die auch in der Höhe zeitlich fixiert sein kann. Der Immobilienteilverkauf grenzt sich damit deutlich von den Optionen Nießbrauch und Leibrente ab. www.ev-liquidhome.de

 

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ENGEL & VÖLKERS AG, Vancouverstraße 2a, 20457 Hamburg,Tel: 040 334681600, www.ev-liquidhome.de

Eine Schätzung von immowelt zur Entwicklung der Kaufpreise von Bestandswohnungen bis Ende des Jahres zeigt:

 

Ende des Immobilienbooms naht: In 10 von 14 Großstädten stagnieren oder sinken die Kaufpreise voraussichtlich bis Ende des Jahres

Gestiegene Bauzinsen, Unsicherheiten durch den Krieg in der Ukraine und die hohe Inflation führen besonders bei älteren sanierungsbedürftigen Immobilien zu einem Nachfragerückgang

In Frankfurt (-5 Prozent) gehen die Preise am stärksten zurück – auch erste Preiskorrekturen für Leipzig (-4 Prozent) und Berlin (-3 Prozent) erwartet

Abflachen der Preiskurve in München (+1 Prozent) und Hamburg (+2 Prozent) – größtes Plus in Hannover (+3 Prozent)

Der Immobilienboom neigt sich dem Ende zu. Die Zeit der großen Preissteigerungen ist voraussichtlich vorbei. Eine aktuelle Preisschätzung von immowelt rechnet für 10 der 14 Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern mit stagnierenden bis leicht rückläufigen Kaufpreisen bis Dezember dieses Jahres. Untersucht wurden die Angebotspreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre). Die Kombination aus zuletzt stark gestiegenen Zinsen für Baudarlehen, Unsicherheiten durch den anhaltenden Ukraine-Krieg und der derzeit hohen Inflation könnten verantwortlich für die Trendumkehr am Immobilienmarkt sein.

Für die Kaufpreis-Schätzung wurde neben der langjährigen Entwicklung der Immobilienpreise auch die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes sowie der Zinsen für Baudarlehen berücksichtigt. Für die Werte im Dezember wurde ein Zinssatz für 10-jährige Baudarlehen von 3,5 Prozent und eine Erhöhung des Verbraucherpreisindexes auf 121 Punkte angenommen.

“Die aktuellen Unsicherheiten durch den Krieg in der Ukraine, die hohe Inflation und die steigenden Bauzinsen führen dazu, dass der Immobilienboom voraussichtlich noch in diesem Jahr endet”, sagt Felix Kusch, Country Managing Director immowelt. “Nach der jahrelangen Preisrallye bewegen sich die Kaufpreise in den meisten Städten künftig seitwärts. Mancherorts kommt es auch schon jetzt zu leichten Preiskorrekturen nach unten. Sollten die Bauzinsen noch stärker steigen, sind auch spürbare Rückgänge denkbar.”

Stärkster Rückgang in Frankfurt

Während in den meisten Städten die Preise stagnieren, beziehungsweise leicht in die eine oder andere Richtung schwanken, kommt es laut immowelt Schätzung in Frankfurt zu einem spürbaren Rückgang. Bis Ende des Jahres sinken die Kaufpreise voraussichtlich um 5 Prozent – das ist die stärkste Veränderung aller untersuchten Städte. Im Dezember kostet der Quadratmeter in Frankfurt voraussichtlich 6.260 Euro, aktuell sind es mit 6.600 Euro noch 340 Euro mehr. Nachdem im vergangenen Jahrzehnt die Preise explodiert sind, sind sie bereits im vorherigen und diesem Jahr weitestgehend stabil geblieben. Die Grenze des Bezahlbaren schien bereits erreicht. Die gestiegenen Bauzinsen sorgen nun für erste Preiskorrekturen nach unten.

In Berlin und Leipzig gehen die Preise zurück

Neben Frankfurt zählt auch Berlin zu den Städten, in denen der Preisboom in diesem Jahr zunächst endet. Für die Hauptstadt wird ein Minus von 3 Prozent bis Dezember erwartet. Der Quadratmeterpreis von Bestandswohnungen rutscht dadurch wieder unter die 5.000-Euro-Marke – Käufer müssen am Jahresende 4.890 Euro zahlen. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Unsicherheiten durch den Mietendeckel in der Vergangenheit auch auf den Kaufmarkt übertragen haben und die Preise eher moderat gestiegen sind. Durch die veränderten Rahmenbedingungen sieht das immowelt Modell daher einen leichten Rückgang bis Jahresende.

In Leipzig ist der prozentuale Rückgang mit 4 Prozent sogar noch etwas stärker. Das Preisniveau ist allerdings deutlich niedriger, der Quadratmeterpreis geht auf 2.610 Euro zurück. Der sowieso große Objektbestand wird durch die gestiegenen Bauzinsen vermutlich weiter vergrößert, was zu einer Preiskorrektur nach unten führt. Auch für die Märkte in Nürnberg (-2 Prozent), Stuttgart und Dortmund (je -1 Prozent) wird mit leichten Rückgängen gerechnet.

Die Preiskorrekturen werden vermutlich nicht bei allen Wohnungssegmenten gleichermaßen stark sein. Besonders bei älteren, oftmals unsanierten Wohnungen dürfte die Nachfrage aber deutlich zurückgehen. Denn neben den gestiegenen Zinsen erschweren die hohen Sanierungskosten sowie der Handwerkermangel den Kauf zusätzlich.

Weiterhin leichte Anstiege in München und Hamburg

Besonders in den Städten, in denen die Preise zuletzt nochmal stark angezogen sind, führen die gestiegenen Bauzinsen noch zu keiner kompletten Trendumkehr. Der erwartete Rückgang bei der Nachfrage sorgt aber dafür, dass die Preiskurven bis Jahresende stark abflachen. So wird für München ein geringer Anstieg von 1 Prozent geschätzt. Die Preisspitze dürfte dann erreicht sein. In Deutschlands teuerster Großstadt kostet der Quadratmeter im Dezember voraussichtlich 9.670 Euro. In Hamburg ist hingegen noch etwas Luft nach oben. Nach einem erwarteten Plus von 2 Prozent liegt der Quadratmeterpreis Ende des Jahres bei 6.790 Euro. Der stärkste Anstieg wird für Hannover erwartet, wo nach einem Plus von 3 Prozent der Quadratmeter bei 4.250 Euro liegt.

Berechnungsgrundlage und Methodik:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in den 14 deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern, die im April 2022 angeboten wurden. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 90er Jahre) wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Von Greg Kuhl and Guy Barnard, Portfoliomanager bei Janus Henderson Investors

 

 

  • Trotz Befürchtungen, dass das nachlassende Wachstum die Gewinne schwächen könnte, zeigte die jüngste Quartalsberichtssaison eine positive Entwicklung bei den in strukturell wachsenden Bereichen tätigen REITs.
  • Stagflation und steigende Energiekosten bleiben ein Risiko. Vermieter mit Preissetzungsmacht heben sich zunehmend ab und dürften eine stabilere Nachfrage und ein stärkeres Wachstum verzeichnen.
  • Die meisten REITs haben in den letzten Jahren intensiv an der Verbesserung ihrer Schuldenlage gearbeitet, was das Risiko kurzfristiger Zinserhöhungen verringern dürfte.
  • Bei der Mietnachfrage und dem Immobilienwert gibt es eine starke Zweiteilung zwischen nachhaltigeren Gebäuden und solchen, die diese Eigenschaften nicht aufweisen.

Globale Entwicklung börsennotierter Immobilien

Das Jahr hat sich für die Märkte bisher weitgehend als herausfordernd erwiesen: Geopolitische, inflations- und wachstumsbedingte Bedenken führten insbesondere im Hinblick auf den geldpolitischen Kurs zu einer raschen Anpassung der Anlegererwartungen. Nur wenige Anlageklassen sind verschont geblieben. Angesichts des unsicheren Umfelds verzeichneten auch die weltweiten Immobilienaktien in den letzten Wochen einen Rückgang – ausgelöst durch steigende reale (inflationsbereinigte) Renditen sowie Anleger, die die Auswirkungen einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums oder einer Rezession auf die Immobilienerträge einkalkulieren.

Die jüngste Gewinnsaison für REITs erwies sich trotz der Befürchtungen, dass das nachlassende Wachstum die Gewinnentwicklung an den Aktienmärkten insgesamt belasten könnte, als positiv für die Unternehmen, insbesondere für die in strukturellen Wachstumsbereichen tätigen. Die positiven Unternehmensaussichten machten erneut deutlich, wie gut die Fundamentaldaten des Sektors sind, mit einer starken Mieternachfrage und einem begrenzten neuen Immobilienangebot in einem zunehmend schwierigen Umfeld für Neubauten. Darüber hinaus hat sich das Thema Fusionen und Übernahmen in diesem Sektor fortgesetzt. Dabei versuchen große private Immobiliengesellschaften von börsennotierten Immobilienaktien zu profitieren, die mit großen Abschlägen zu den Bewertungen des Privatmarktes gehandelt werden.

Sorgen um Stagflation

Immobilien sind zwar nicht immun gegen die sich verändernde makroökonomische Situation, aber sie bieten einen gewissen Schutz, aufgrund ihrer verlässlicheren Einkommensquellen, Diversifizierungsvorteile und ihres langfristigen Inflationsschutzes. Innerhalb des Sektors werden die Fundamentaldaten in den kommenden Jahren wahrscheinlich eine große Divergenz zwischen den verschiedenen Immobilientypen widerspiegeln. Diese werden durch die Themen demografischer Wandel, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Komfort-Lifestyle angetrieben. Von diesen säkularen Themen profitieren Immobilienarten wie Wohnimmobilien, Industrieimmobilien, technologiebezogene Immobilien und Hotels/Unterkünfte zugute. Daher ist es unserer Ansicht nach wichtig, selektiv zu bleiben.

Auch die Management-, Vermögens- und Bilanzqualität (Finanzkraft) wird wahrscheinlich wieder in den Vordergrund rücken. Angesichts schwächelnder Kreditmärkte dürfte ein Exposure in Unternehmen mit solideren Bilanzen eher belohnt werden.

Bei den Gewerbeimmobilien gibt es noch keine Anzeichen für eine sinkende Nachfrage. Fast das ganze letzte Jahr und bis heute haben wir bei fast allen Immobilientypen, vom Einzelhandel bis zur Industrie, eine starke Entwicklung verzeichnet. Bei US-Wohnungen haben wir beispielsweise im Jahresvergleich ein zweistelliges Mietwachstum verzeichnet, je nach Markt und spezifischem Objekt. Ein ähnliches Mietwachstum beobachten wir bei Industrieimmobilien sowie ein gesundes Wachstum bei Hotels. Dies ist auf eine starke Nachfrage und ein begrenztes Angebot bei diesen Immobilientypen zurückzuführen. Eine Frage, die uns oft gestellt wird, lautet: „Ist dieses Mietwachstum nachhaltig?“ Es ist ziemlich schwierig, ein jährliches Mietwachstum von etwa 20 % bei US-Wohnungen aufrechtzuerhalten. Aber das bedeutet nicht unbedingt, dass sich das Wachstum dramatisch verlangsamen wird, angesichts der hohen Auslastung, die wir beobachten, und der anhaltenden Bereitschaft der Kunden, höhere Mieten zu akzeptieren.

Auf unteren Ende des Wachstumsspektrums befinden sich Büro- und Einzelhandelsimmobilien, Teile des Immobilienmarktes, die unserer Meinung nach mit strukturellem Druck auf das Wachstum zu kämpfen haben. Büromieten stagnieren und haben sich noch nicht wirklich auf das Niveau vor der Pandemie erholt. Im Einzelhandel verzeichnen wir ebenfalls ein niedriges einstelliges Mietwachstum.

Auswirkungen der steigende Inflation

Wir haben eine positive langfristige Korrelation zwischen Inflation und Immobilien festgestellt. Immobiliengesellschaften sind die Vermieter der Weltwirtschaft. Wenn die Wirtschaft wächst, steigt in der Regel auch die Nachfrage nach Immobilien und mit der Zeit auch die Mietpreise. Obwohl dies kein Indikator für die künftige Performance ist, haben REITs bisher in der Regel ihre höchsten Renditen in Zeiten erzielt, in denen die Inflation auf einem mittleren bis hohen Niveau lag, während die Inflationsziele der letzten Jahre bei 2 % lagen.

Was wir jetzt erleben, ist eher eine kostengetriebene als eine nachfragegetriebene Inflation. In diesem Umfeld ist die Preissetzungsmacht ein großer Vorteil, aber nur, wenn die Mieter starke Umsätze verzeichnen und das Vertrauen hoch ist. In einigen Bereichen des Immobilienmarktes können die Inflationskosten über höhere Mieten an die Mieter weitergegeben werden. Das bedeutet, dass bei den derzeitigen Inflationsraten ein positives (inflationsbereinigtes) Einkommensniveau erzielt werden kann. Es gibt jedoch auch Marktsegmente, in denen die Inflation die Mieter ebenso unter Druck setzen wird wie das Unternehmens- und Verbrauchervertrauen. Dies birgt das Risiko einer Übermietung (zu hohe Mieten) oder eines höheren, steigenden Leerstandes bei auslaufenden Mietverträgen. Es gibt einige Bereiche, die wir im Auge behalten müssen. Bei einer derzeitigen Inflation von 7 %, 8 % in einigen Volkswirtschaften werden diese Inflationsraten nicht mit einem durchschnittlichen Mietwachstum in gleicher Höhe einhergehen.

Höhere Inputkosten und Lieferengpässe

Was die Inputkosten betrifft, so steht der Bausektor unter einem gewissen Druck. Bei Gesprächen mit verschiedenen Unternehmen auf unterschiedlichen Märkten hört man von jährlichen Steigerungen der Baukosten um etwa 10 %, in manchen Fällen sogar mehr. Die Rohstoffversorgung kann eine größere Herausforderung sein, ebenso wie die Verfügbarkeit von Arbeitskräften. Die gute Nachricht ist, dass Bauvorhaben in der Regel in Gebieten mit starker Mieternachfrage geplant werden. Wenn die Mieten ebenso wie die Immobilienrendite, für die Investoren zu zahlen bereit sind, steigen, kann man trotz zunehmender Inputkosten immer noch eine Marge erzielen. Allerdings sollte man sich der Risiken bei Neubauten bewusst sein.

Auch Finanzierungskosten sind eindeutig eine sehr wichtige Komponente. Betrachtet man die heutigen Kreditmärkte, so sind die REIT-Bilanzen im Allgemeinen gut aufgestellt. Der Leverage (Verschuldungsgrad) ist nicht zu hoch; die Unternehmen haben in den letzten Jahren intensiv versucht, ihre Verbindlichkeiten zu verlängern und zu begrenzen, sodass ihre tatsächliche Abhängigkeit von kurzfristigen Zinserhöhungen und deren Auswirkungen begrenzt ist. Die Risikoprämie sollte man jedoch im Auge behalten. Sollten sich die Anleiherenditen und Zinssätze von nun an deutlich nach oben bewegen, so wird sich dies eindeutig auf die Vermögenswerte auswirken. Die Erwartungen an den Wertzuwachs sind eindeutig gesunken, nachdem sie in den letzten Jahren sehr hoch waren.

REITs und die Energiepreise

Mieter werden die Gesamtkosten für ihre Wohnung überdenken. Steigende Energiekosten könnten die Vermieter daran hindern, die Mieten deutlich zu erhöhen.

Der Schwerpunkt wird künftig wahrscheinlich verstärkt auf der Nachhaltigkeit von Gebäuden liegen. Dies gilt insbesondere für Segmente wie dem Büromarkt, wo die Mieternachfrage und der Immobilienwert zwischen nachhaltigeren, umweltfreundlichen und energieeffizienten Gebäuden und solchen mit wesentlich geringerer Nachhaltigkeit und Energieeffizienz weit auseinanderklaffen.

Immobilienunternehmen, die ein starkes und kontinuierliches Engagement für Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (ESG) an den Tag legen, werden vom Markt wahrscheinlich mit höheren Bewertungen belohnt. Ein aktives Management ermöglicht die Interaktion und das Engagement mit den Unternehmen, was für das Verständnis, das Risikoeinschätzung und die Verbesserung der ESG-Ergebnisse entscheidend ist.

Ein Blick voraus

Preissetzungsmacht und Bilanzstärke werden in einer sich verlangsamenden Wachstumsdynamik wichtige Unterscheidungsmerkmale sein. Vermieter mit bestehenden Gebäuden, bei denen die Nachfrage nach Flächen ungebrochen ist, verfügen über Immobilien, bei denen die Kosten möglicherweise nicht so stark steigen wie bei anderen Anbietern und in einem inflationären Umfeld. Aber die Mieten steigen in der Regel mit der Inflation und mit den aktuellen Grundfaktoren

von Angebot und Nachfrage. Unserer Meinung nach werden die Qualität der Bilanzen und der Zugang zu Kapital immer wichtiger. Im Bereich der börsennotierten REITs gibt es viele Unternehmen mit Investment-Grade-Rating, die einen zunehmenden Vorteil gegenüber Unternehmen mit schwächeren Bilanzen auf den öffentlichen Märkten und auch gegenüber privaten Marktteilnehmern im Immobilienbereich haben, die im Allgemeinen keine vergleichsweise hohen Fremdkapitalkosten haben. Wir sind der Meinung, dass Unternehmen mit geringem Verschuldungsgrad und soliden Bilanzen im Laufe des Jahres vom Markt zunehmend geschätzt werden.

 

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Janus Henderson Investors, Tower 185, 25th floor, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, D-60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 86003 0,Fax: +49 69 86003 355, www.janushenderson.com

Der Immobilienbereich der DWS hat bekannt gegeben, dass er sich für den überwiegenden Teil der von ihm betreuten Allgemeinflächen seines europäischen Immobilienportfolios grüne Energie gesichert hat.

 

Dies ist das Ergebnis eines in den vergangenen eineinhalb Jahren aufgesetzten zentralen Programms zur Beschaffung grüner Energie für zusätzliche 150 Gebäude in 12 Ländern. Damit steigt die Gesamtzahl der von der DWS in ihrem europäischen Immobilienportfolio mit grüner Energie in Allgemeinflächen versorgten Gebäude auf fast 300. Die beschaffte Energie ist durch REGO-Zertifikate (Renewable Energy Guarantee of Origin) abgedeckt. Mit dieser Maßnahme will die DWS über die jeweiligen Vertragslaufzeiten rund 130.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen.

Pro Land hat die DWS einen Energieversorger ausgewählt, um sowohl die Berichtslegung als auch die Verwaltung der Energiebeschaffung zu vereinfachen. Darüber hinaus sind die ausgewählten Lieferanten “digitalfähig”, was eine nahtlose elektronische Rechnungsstellung und das automatische Übertragen von Verbrauchsdaten in ESG-Datenplattformen und Benchmarks für die Berichterstattung gegenüber den Investoren ermöglicht. Das Ausschreibungsverfahren umfasste sowohl die Belieferung mit Strom als auch mit Erdgas. Abhängig vom jeweiligen lokalen Markt hat sich die DWS die Energieversorgung und -bepreisung bis Ende 2023 beziehungsweise 2024 gesichert.

Diese Initiative baut auf einem kürzlich angekündigten aktiven Energie-Management-Programms für Fondsimmobilien – der Einführung einer intelligenten Energieoptimierungslösung für ein erstes Portfolio von 42 Gewerbeimmobilien, die von DWS-Fonds weltweit gehalten werden – mit dem Ziel, den Energiebedarf und die damit verbundenen Kosten zu senken. Beide Initiativen tragen zur unternehmensweiten Verpflichtung der DWS bei, bis zum Jahr 2050 für die von uns verwalteten Vermögenswerte Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Dieses Ziel wird auch durch die Einführung eines Grünen Mietvertrages (Green Lease) zu Beginn dieses Jahres unterstützt, mit dem eine stärkere Abstimmung zwischen Mietern und Vermietern in Bezug auf Nachhaltigkeitsziele, einschließlich der Beschaffung von Ökostrom durch die Mieter, angestrebt wird.

Benita Schneider, Leiterin des Real Estate Asset Management für Europa: “Dieses Programm zur Beschaffung von grüner Energie schließt die Lücke zu unseren europäischen Immobilien, die bereits grüne Energie nutzen. Dass fast alle unserer 300 europäischen Immobilien in den von uns als Vermieter betriebenen Gebäudeflächen erneuerbare Energien nutzen werden, ist ein weiteres Bekenntnis zum Klimaschutz. Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche spielt eine große Rolle. Neben unseren eigenen Programmen, die risikoadjustierte Renditen mit Maßnahmen zur Minimierung von Umweltrisiken und zur Senkung der Betriebskosten verknüpfen, bemühen wir uns auch weiterhin, unsere Mieter zum Mitmachen zu bewegen. Laufende Gespräche sowie grüne Mietverträge – Mietverträge, die eine Beteiligung des Mieters an entsprechenden Projekten beinhalten – werden uns dabei helfen, unseren kollektiven ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren.”

Als treuhänderischer Partner konzentriert sich die DWS auf die Bereitstellung von ESG-Fachwissen, um ihren Kunden zu ermöglichen, verantwortungsvoll und in einer Weise zu investieren, die zu einer nachhaltigen Zukunft beiträgt. Die DWS gehörte 2008 zu den Erstunterzeichnern der von den Vereinten Nationen unterstützten Principles for Responsible Investment (PRI) und ist der erste deutsche Vermögensverwalter, der sich im Dezember 2020 der Net Zero Asset Manager Initiative angeschlossen hat.

Über DWS – Real Estate

Der Bereich Real Estate der DWS investiert seit mehr als 50 Jahren in Immobilienanlagen. Als Teil der Alternatives-Plattform beschäftigt der Bereich mehr als 400 Mitarbeiter in rund 25 Städten weltweit. Mit einem weltweit verwalteten Immobilienvermögen von rund 76 Milliarden Euro (Stand: 31. Dezember 2021) wird eine Vielzahl von Strategien und Lösungen für das gesamte Risiko-/Rendite- und geografische Spektrum angeboten, darunter Investments in Core- und Value-Added-Immobilien, Real Estate Debt, Opportunistic Real Estate und Real Estate Securities. Der Bereich verfolgt einen disziplinierten Investmentansatz und zielt darauf ab, seinen Anlegern, zu denen Regierungen, Unternehmen, Versicherungen, Stiftungen, Pensionsfonds und Privatkunden weltweit gehören, attraktive langfristige risikoadjustierte Renditen, Kapitalerhalt und Diversifizierung zu bieten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Die meisten Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, würden lieber zu Hause wohnen bleiben, als in ein Pflegeheim umzuziehen.

 

Immobilienrenten bieten die Möglichkeit, in den eigenen vier Wänden zu bleiben und gleichzeitig zusätzliche Einnahmen daraus zu erzielen – beispielsweise, um die Pflege zu finanzieren. Wie die Versicherung “Hansemerkur” in ihrer “Pflegestudie 2022” herausfand, gehen 35 Prozent der Deutschen davon aus, dass sie im Falle einer Pflegebedürftigkeit den Eigenanteil an den Pflegekosten nicht finanzieren könnten. 17 Prozent würden sogar den Verkauf ihrer Immobilie in Erwägung ziehen, um die Kosten tragen zu können.

“Das muss nicht sein”, sagt Georg F. Doll, Geschäftsführer der WIR WohnImmobilienRente GmbH, die das Portal Immorente.de betreibt. Er berät Seniorinnen und Senioren zur Immobilienrente und kennt verschiedene Alternativen zum Verkauf. “Wer über 65 Jahre alt ist und eine eigene Immobilie besitzt, sollte stattdessen auch eine Immobilienrente in Betracht ziehen.”

Leibrente oder Umkehrhypothek

Gerade für pflegebedürftige Menschen ist die Leibrente oft eine gute Lösung. Dabei wird das Haus zwar verkauft, aber die Verkäufer behalten ein lebenslanges Wohnrecht. Die Leibrente kann monatlich ausgezahlt werden und auf diese Weise gut zur Finanzierung der Pflege beitragen. Die Instandhaltung der Immobilie übernimmt üblicherweise der Käufer – das ist praktisch, wenn man dies selbst nicht mehr kann oder will.

Bei einer Umkehrhypothek hingegen bleibt das Haus im Eigentum der Bewohnerinnen und Bewohner. Sie erhalten von der Bank einen Kredit, der meist in monatlichen Raten ausgezahlt wird und so ebenfalls zur Finanzierung der Pflege dienen kann. Zurückgezahlt wird der Kredit erst, wenn die Eigentümer ausziehen oder versterben und die Immobilie verkauft wird. “Wertüberschüsse stehen dann allein den Eigentümern oder ihren Erben zu”, erklärt Georg F. Doll. “Viele unserer Kunden interessieren sich für die Umkehrhypothek, weil während der Laufzeit keine Kosten für Zinsen und Tilgungen anfallen. Insofern bleibt monatlich mehr Geld übrig – beispielsweise für die Kosten der häuslichen Pflege.”

Sorgsam abwägen

Die Höhe der Immobilienrente hängt von den individuellen Voraussetzungen sowie von der Immobilie ab. “Auf jeden Fall sollten Interessierte verschiedene Modelle prüfen, bevor sie sich entscheiden. Während der eine die Leibrente vorzieht, kann für den anderen eine Umkehrhypothek oder ein Seniorenkredit die bessere Lösung sein – oder eben doch ein Verkauf”, erklärt Georg F. Doll.

Immorente.de berät zu allen Formen der Immobilienrente. Als Leitfaden für Interessierte hat das Unternehmen das Buch “Die Immobilienrente. Umkehrhypothek / Leibrente / Teilverkauf” veröffentlicht. Es kostet 6,49 Euro, ist über Amazon erhältlich und kann im Buchhandel bestellt werden. Eine digitale Version gibt es bei Amazon für 0,99 Euro.

Weitere Informationen, einen Onlinetest und Rechner zur Immobilienrente finden Interessierte unter www.immorente.de.

Über Immorente.de:

Immorente.de ist das Onlineportal der WIR WohnImmobilienRente GmbH. Es richtet sich an Menschen, die älter als 65 Jahre sind und vom Wert ihrer selbstgenutzten Immobilie profitieren möchten. Ihnen bietet die WIR WohnImmobilienRente GmbH persönliche Beratung und Angebote für die Leibrente, den Teilverkauf, die Umkehrhypothek sowie Immobiliendarlehen. Damit ist die WIR WohnImmobilienRente GmbH einer der wenigen Anbieter auf dem Markt, die unabhängig von einem speziellen Produkt beraten. Die Gesellschafter blicken auf langjährige Erfahrungen in der Finanz- und Immobilienbranche sowie im Verbraucherschutz zurück.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WIR WohnImmobilienRente GmbH, Parkstraße 65, 22605 Hamburg, Tel:  +49 (0) 40 / 53 02 46-76, www.immorente.de

Eine immowelt Analyse der Angebotsmieten für Wohnungen mit 40 bis 120 Quadratmetern in 8 ausgewählten deutschen Großstädten und deren Umland zeigt:

 

Bis zu 41 Prozent Wohnungsmiete sparen bei einer Stunde Pendelzeit

Umkreis von 60 Minuten: Größtes Sparpotenzial rund um Frankfurt, München und Köln

Im 30 Minuten entfernten Umland stiegen die Mieten häufig stärker als in der Stadt – die Ersparnis ist somit deutlich geringer

Die hohen Mieten in der Großstadt und die Möglichkeit von Home-Office machen das Umland für Wohnungssuchende immer attraktiver. Dort zahlen Mieter bis zu 41 Prozent weniger für eine Wohnung als innerhalb der Stadtgrenzen. Das zeigt eine aktuelle Analyse von immowelt, für die die Angebotsmieten von Wohnungen in 8 ausgewählten Großstädten und deren Umland untersucht wurden. Am größten ist die prozentuale Ersparnis für Mieter demnach im Umland von Frankfurt. Während die mittlere Wohnungsmiete in der Main-Metropole 13,60 Euro pro Quadratmeter beträgt, zahlen Mieter 60 Minuten außerhalb der Stadt im Mittel nur 8,00 Euro – das sind 41 Prozent weniger.

Großes Sparpotenzial im Umland von München und Köln

Nach Frankfurt sparen Mieter in München bei einem Umzug ins Umland prozentual am meisten. Wer eine Pendelstrecke von einer Stunde in Kauf nimmt, zahlt im Mittel 11,00 Euro pro Quadratmeter für die Miete. Das sind 39 Prozent weniger als in der Isar-Metropole, wo der Quadratmeterpreis für eine Mietwohnung im Median bei 18,00 Euro liegt. 60 Minuten außerhalb Münchens befindet man sich allerdings im Süden bereits an der Grenze zu Österreich und im Norden in der Nähe von Ingolstadt. Der Blick ins Umland lohnt sich auch für Mieter rund um Köln: Statt 11,60 Euro im Stadtgebiet, beträgt der Quadratmeterpreis für eine Mietwohnung in der 60-Minuten-Zone im Mittel nur 7,30 Euro (-37 Prozent).

Wer eine Wohnung im Umland anmieten will, sollte allerdings beachten, dass Immobilien in den ländlichen Gemeinden häufig älter sind als in der Stadt. Somit müssen Mieter mit Nachteilen wie einer geringeren Energieeffizienz rechnen. Hinzu kommt, dass gerade in kleineren Ortschaften Häuser gerne unmittelbar an der Durchfahrtstraße liegen. Dennoch finden Wohnungssuchende auch im Umland zahlreiche Objekte, die entweder neu gebaut oder kernsaniert sind und trotzdem deutlich weniger Miete kosten als Wohnungen innerhalb der Stadtgrenze.

Geringe Ersparnisse im nahen Umland

Wer hingegen näher an der Großstadt eine Wohnung mieten möchte, muss mit sinkender Entfernung immer tiefer ins Portemonnaie greifen. Rund um Hamburg etwa liegt der Quadratmeterpreis einer Mietwohnung in der 60-Minuten-Zone bei 8,00 Euro, bei einer halben Stunde Fahrtzeit sind es schon 10,00 Euro. Die Ersparnis zum Preis in der Stadt (11,70 Euro) beträgt dann nur noch 15 Prozent. In Berlin sind die Unterschiede noch geringer: Wer 30 Minuten außerhalb der Hauptstadt mietet, spart nur noch 5 Prozent. Im Münchener Umland zahlen Mieter, die eine halbe Stunde von der Stadt entfernt leben, 17 Prozent weniger für die Wohnung.

Dass sich im unmittelbaren Umland der Großstädte oftmals nur noch geringe Ersparnisse bei den Wohnungsmieten erzielen lassen, liegt an der starken Nachfrage der vergangenen Jahre. Für immer mehr Menschen sind die teuren Mieten innerhalb der Stadtgrenzen kaum noch bezahlbar. Das direkte Umland war bislang für viele die einzige Möglichkeit, um finanzielle und berufliche Aspekte in Einklang zu bringen. Das belegte auch eine Studie des ifo Instituts und immowelt zu den Wohnpräferenzen der deutschen Bevölkerung. Die Mieten sind im direkten Umland dementsprechend teils stärker gestiegen als in den Städten selbst. Im 30-Minuten-Umkreis von Frankfurt etwa haben sich die Angebotsmieten von 2020 auf 2021 um 4 Prozent verteuert, während sie in der Stadt konstant geblieben sind. Die Münchner 30-Minuten-Zone verzeichnet sogar einen Anstieg von 6 Prozent. Im Stadtgebiet kletterten die Angebotsmieten dagegen nur um 1 Prozent.

 

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Weder die Corona-Pandemie noch der Krieg in der Ukraine oder die steigenden Zinsen haben die Nachfrage nach den eigenen vier Wänden gebrochen – im Gegenteil: Es gibt viel mehr Interessenten als Immobilien.

 

Gilt für sie: das eigene Heim um jeden Preis? In einer deutschlandweiten, repräsentativen Umfrage hat der Baufinanzierungsvermittler Dr. Klein frischgebackene Immobilienbesitzer dazu befragt: Welche Motive haben sie angetrieben? Was war ihnen beim Eigenheim besonders wichtig und wo wurden Abstriche gemacht? Und ist es ein Immobilien-Happy-End für sie?

Das eigene Heim: Kopf- oder Bauchentscheidung?

Während beim Wohnungskauf 52 Prozent der Befragten eher aus rationalen Überlegungen gehandelt haben, gaben dies beim Hauskauf nur 31 Prozent an. Bei einer eigenen Wohnung stehen finanzielle Aspekte im Fokus – dass ein Kauf langfristig günstiger ist als Mieten und eine Altersvorsorge bietet, sind hier für die Befragten die Hauptgründe. Mit dem Erwerb eines Hauses sind hingegen primär emotionale Faktoren wie der Wert des „Eigenen“, die verbesserte Wohnqualität und die Familienplanung verbunden. Wenn die Familienplanung ein Kaufgrund ist, dann wird frühzeitig geplant: Bei 62 Prozent wurde der Gedanke an eine eigene Immobilie bereits vor dem ersten Kind konkret. Natalie Wagner, Spezialistin für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Starnberg, erlebt in der Praxis zudem, dass die familiäre Prägung entscheidend ist für das Immobilieninteresse: „Wer in einem Eigenheim groß geworden ist, hegt meist selbst auch den Wunsch nach Wohneigentum.“

Wunsch und Wirklichkeit beim Immobilienkauf

Besonders wichtig sind den Deutschen beim Eigenheim ein Garten (73 Prozent) und die Nähe zur Natur sowie eine Mindestwohnfläche und -zimmeranzahl (jeweils 70 Prozent). Da bekanntermaßen das Automobil der Deutschen „liebstes Kind“ ist, rangiert die Verkehrsanbindung mit dem Auto ebenfalls unter den Top 5. Der derzeitige Immobilienmarkt ist allerdings meist kein Wunschkonzert. Wo also werden Abstriche gemacht? Am häufigsten verzichteten Immobilienkäufer auf einen Carport (42 Prozent) und auf die Nähe zu Freunden und Familie (38 Prozent). Etwa ein Drittel musste beim Kaufpreis Abstriche machen und mehr bezahlen. Das fiel rund 60 Prozent schwer und war damit für die meisten Befragten der größte Rückschlag.

Auf dem Weg zum Ziel: Die Baufinanzierung macht gute Laune

Kaufwillige fragen im Schnitt fünf Immobilienbesichtigungen an, davon finden drei tatsächlich statt. Ein steiniger, aber auch lehrreicher Weg in die eigenen vier Wände: Rund zwei Drittel der Befragten gaben an, dass mit jeder Besichtigung das eigene Wissen und die Wünsche konkreter wurden – bei fast einem Drittel verschlechterte sich allerdings zugleich die Stimmung. Aus der Erfahrung von Natalie Wagner werden im Suchprozess vor allen Dingen die Vorstellungen zur Lage und Größe der Immobilie geschärft: „Die meisten suchen zunächst dort nach einem Eigenheim, wo sie gerade zur Miete wohnen. Bei den steigenden Preisen muss der Radius aber oft erweitert oder nach etwas Kleinerem geschaut werden, damit es finanziell passt“, so die Spezialistin von Dr. Klein. In dieser Sondierungsphase wirkt die Baufinanzierung als Stimmungsaufheller: Während der Suche sind nicht einmal die Hälfte der Befragten gut gelaunt, bei der Finanzierungsberatung sind es hingegen 63 Prozent.

Trautes Heim – Glück allein: 88 Prozent zufriedene Immobilienkäufer

Vor dem Kauf waren die Interessenten meist zweimal in ihrem künftigen Eigenheim. Zwei Drittel hatten bereits bei der ersten Besichtigung ihrer Immobilie das Gefühl, ihr „Zuhause“ gefunden zu haben. Wie wichtig dieses Bauchgefühl ist, bestätigt selbst die Finanzierungsspezialistin: „Wir kümmern uns um die Zahlen, aber ob es den Kunden in dem Haus oder der Wohnung gefällt, können wir ihnen nicht abnehmen. Wer mit dem Objekt Bauchschmerzen hat, sollte den Vertrag nicht unterschreiben. Selbst wenn die Finanzierung machbar wäre – es ist dann einfach nicht das richtige, wenn man im eigenen Heim täglich daran denkt, was einen stört“, ist Natalie Wagner überzeugt. Die große Mehrheit findet schließlich auch ihr Immobilien-Happy-End: Final sind 88 Prozent mit ihrem Immobilienkauf zufrieden und 72 Prozent würden ihre Immobilie noch einmal kaufen.

Über die Dr. Klein Umfrage

Für die deutschlandweite, repräsentative Umfrage wurden Eigenheimbesitzer im Alter von 25-45 Jahren befragt, die in den letzten drei Jahren eine Immobilie zur Selbstnutzung erworben haben. Die Studie wurde in Form einer Online-Erhebung durchgeführt.

 

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Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen machen Immobilieninvestments unattraktiv.

 

„Wir steuern in Deutschland auf eine neue Subprime-Krise zu“, sagt Christian Sammet, Geschäftsführer der Wealthgate GmbH. „In zwei bis drei Jahren wird die Immobilienblase platzen.“ Vermögende Anleger sollten sich bereits heute von Immobilien trennen und liquide Investments suchen.

Mit Immobilien ließ sich in den vergangenen zehn Jahren gutes Geld verdienen. „Allerdings ist es wie an anderen Märkten auch: Irgendwann müssen die Gewinne mitgenommen werden, sonst stehen sie nur in den Büchern“, sagt Sammet. Diese Gewinnmitnahme bedeutet: verkaufen. Denn angesichts der gesamtwirtschaftlichen Lage werden die Risiken stärker steigen als die Renditen.

So sind neben den Immobilienpreisen auch die Mieten in den vergangenen Jahren stark gestiegen. „Die Immobilienpreise wurden dabei auch von den sehr niedrigen Zinsen angeschoben“, sagt Sammet. „Steigende Zinsen bedeuten fast direkt ein Ende der langen Preisrallye.“ Zudem sorgen die steigenden Zinsen bei der Fälligkeit von Darlehen für deutlich steigende Finanzierungskosten. „Viele Finanzierungen wurden zu sehr günstigen Konditionen abgeschlossen“, sagt Sammet. „Höhere Zinssätze sind bei vielen Anlegern zwar einkalkuliert, mindern aber die zukünftig zu erzielende Rendite.“ Bei sehr knapp gerechneten Objekten kann die Rendite bereits dadurch ins Negative drehen.

Dazu kommt aber ein vielleicht sogar stärkerer weiterer Risikofaktor: Bislang schon sind die Mieten immer weiter gestiegen. „Das wurde lange aufgefangen durch eine sonst sehr niedrige Inflation“, so Sammet. Mittlerweile aber steigen die Kosten für Strom oder Heizung schneller als jemals erwartet. „Das lässt in manchen Bereichen die Gesamtkosten fürs Wohnen einfach unbezahlbar werden“, so Sammet.

Entweder werden Mieten aus diesem Grund reduziert oder einfach nicht mehr bezahlt. Auch können nicht alle steigenden Kosten voll umgelegt werden, ohne die Mieter zu überlasten. „Wir erwarten hier eine deutliche Zunahme von Mietausfällen“, sagt Sammet. „Das führt bei vielen Immobilien zu einer Verringerung der Mieteinnahmen bei gleichzeitig höheren Kosten.“ Und das wiederum mindert perspektivisch die Mietrendite deutlich.

„Family-Office-Kunden mit Immobilien empfehlen wir deshalb bereits seit einiger Zeit den Verkauf gut rentierlicher Objekte“, sagt Sammet. „Das Kapital sollte dann zunächst in liquiden Investments gehalten werden – und Neuinvestments im Immobiliensektor in jedem Fall derzeit zurückgestellt werden.“

Über Wealthgate

Die Wealthgate GmbH bietet Privat- und Unternehmenskunden an drei Standorten in Deutschland ganzheitliche Family-Office-Dienstleistungen und Vermögensmanagement an. Geschäftsführer und Gesellschafter ist Christian Sammet, der die komplexen Investmentziele der Mandanten mit seinem Wissen und dem Know-how der knapp 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen will. Wealthgate bietet drei Publikumsfonds an in den Bereichen Biotech und Multi-Asset. Insgesamt verwaltet das Unternehmen 250 Millionen Euro für Kunden.

 

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WEALTHGATE GmbH, Christian Sammet, Marienstr. 27, 70178 Stuttgart, Tel: +49 (0) 711 96 000 150, www.wealthgate.de

Lokales Team mit zunächst drei Investment- und Asset Managern installiert

 

Die Union Investment Real Estate GmbH will ihre direkte Präsenz in den wichtigsten europäischen Immobilienmärkten deutlich stärken. Nach dem Muster der 2011 etablierten Präsenz in Paris eröffnete der Hamburger Immobilienmanager letzte Woche in London sein sechstes Auslandsbüro mit dem Ziel, an der Themse schrittweise ein voll integriertes Team mit verschiedenen Fachdisziplinen aufzubauen, das den Immobilien-Lebenszyklus vollständig abdeckt. Das zum Start mit drei lokalen Investment- und Assetmanagement-Experten besetzte Londoner Büro übernimmt die Verantwortlichkeit für die Immobilienmärkte in UK und Irland, wo Union Investment aktuell bereits ein Immobilienvermögen von insgesamt rund 4,3 Milliarden Euro verwaltet. Seit dem Brexit-Referendum hat Union Investment in London und den britischen Regionalmärkten rund 1,4 Milliarden Euro investiert. In den Assetklassen Büro, Wohnen und Logistik hat Irland für Union Investment in den letzten zwei Jahren signifikant an Bedeutung gewonnen.

„Wir freuen uns darauf, unsere 30-jährige Erfolgsgeschichte in UK und unseren seit 2015 aufgebauten Track-Record in Irland mit der ausgewiesenen Qualität und lokalen Expertise dieses hochkarätigen Teams vor Ort fortzuschreiben“, sagt Michael Bütter, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate GmbH.

Das neue Team in London setzt sich zum Start aus Miles Skinner (Head of Transactions UK & Ireland), Jacob Thompson (Investment Manager UK & Ireland) und Peter McNamara (Senior Asset Manager UK) zusammen. Alle drei Teammitglieder kommen von hochangesehenen Immobilienunternehmen wie DWS Group, Invesco und Cromwell Property Group. Ein Ausbau der lokalen Kapazitäten und die Erweiterung um Funktionen im technischen Management und im Development-Bereich sind perspektivisch geplant.

„Von der Eröffnung unseres Büros in London erwarten wir uns eine noch bessere Marktdurchdringung sowohl auf der Investment als auch der Asset Management Seite. In beiden Bereichen wird künftig immens viel ESG-Kompetenz gefordert sein“, so Michael Bütter.

„Insbesondere auch mit Blick auf die Erschließung der Wohnimmobilienmärkte ist die lokale Präsenz ein echter Wettbewerbsvorteil, der uns bei der Fortschreibung unserer Diversifizierungsstrategie in UK und Irland helfen wird“, sagt CIO Martin J. Brühl.

Union Investment ist in Großbritannien im Verhältnis zum rund 45 Milliarden Euro schweren Gesamtportfolio unterallokiert. Bei entsprechenden Rahmenbedingungen soll der UK-Anteil im Portfolio in den nächsten Jahren ausgebaut werden.

„Unsere Fonds verfügen über die Flexibilität, sehr unterschiedliche Assetklassen, Investmentstile von Core bis Core-Plus und Volumina zwischen 50 und 500 Millionen Euro abzudecken. Mit unserer flexiblen Investmentplattform und unserem Team vor Ort können wir in UK und Irland Ankaufs- aber auch Verkaufsopportunitäten künftig noch besser identifizieren und ohne Abstriche bei der Qualität schneller und effizienter umsetzen“, so CEO Michael Bütter.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Hans-Peter Hesse ergänzt seit dem 1. Mai 2022 die Geschäftsleitung der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe als Chief Investment Officer.

 

Er ist für den Bereich des Investmentmanagements sowie für An- und Verkäufe der ZBI Gruppe zuständig. Er löst damit Thomas Wirtz ab, der den Bereich interimsweise geleitet hat. Herr Wirtz verantwortet weiterhin als Geschäftsführer die Vertriebsaktivitäten der Fonds bzw. das Kundenmanagement.

Die ZBI Gruppe verfolgt eine ambitionierte Wachstumsstrategie: Es ist geplant, durch Zukäufe zur Spitzengruppe der größten Vermieter in Deutschland aufzuschließen. Als äußerst eigenkapitalstarker Investor sieht die ZBI gerade im aktuellen sich eintrübenden Marktumfeld große Chancen, erfolgreich Transaktionen für die Fondsanleger zu realisieren. Dabei ist die ZBI unverändert in der Lage, sowohl kleinere Zukäufe zu tätigen als auch milliardenschwere Großtransaktionen zu realisieren.

„Es ist uns eine große Freude, Hans-Peter Hesse in unserem Team begrüßen zu dürfen. Mit seiner umfassenden und internationalen Erfahrung in der Immobilienwirtschaft sowie seiner Kompetenz als Führungskraft treibt er unsere Expansionsstrategie voran und ist ein großer Gewinn für unser Haus. Die ZBI ist mit der Unterstützung von Herrn Hesse als Experten im Bereich Transaktionen bestens für neue Herausforderungen des Markts sowie für das Erreichen unserer selbst gesetzten ambitionierten Unternehmensziele aufgestellt. Gleichzeitig bedanken wir uns herzlich für die gute Leistung und das hohe Engagement von Thomas Wirtz, der sich dieses Aufgabenbereichs übergangsweise angenommen hatte“, sagt Jörg Kotzenbauer, CEO der ZBI Gruppe.

Hans-Peter Hesse ist studierter Betriebswirt mit einem Master of Business Administration (MBA)

im Real-Estate-Management und blickt auf 15 Jahre Erfahrung im internationalen Transaktionsgeschäft zurück. Er verantwortete zuletzt als Managing Director sämtliche Transaktionen des DAX-Konzerns Deutsche Wohnen. Davor war er unter anderem als Managing Director UK für die Akelius-Gruppe in London tätig, wo er das Geschäft der Unternehmung im Vereinigten Königreich verantwortete.

Über die ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe

Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung am Wohnimmobilienmarkt gilt die ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe als einer der führenden Spezialisten für deutsche Wohnimmobilien. Seit dem Jahr 2002 konzipiert das Erlanger Emissionshaus erfolgreich Immobilienfonds für private und institutionelle Anleger. Die ZBI Gruppe verfolgt das Ziel einer Stärkung von Teilhabe, Langfristigkeit und Verbindlichkeit in Form einer neuen „Wertgemeinschaft“ für Investments und Wohnen.

Derzeit beschäftigt die ZBI Gruppe mehr als 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 36 Standorten in Deutschland, Luxemburg und Wien. Aktuell werden etwa 61.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten von der Unternehmensgruppe verwaltet. Das bislang realisierte Transaktionsvolumen liegt bei rund 11 Milliarden Euro.

 

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ZBI Immobilien AG, Henkestraße 10, 91054 Erlangen, Tel: 09131 48009-1201, Fax: 09131 48009-1200, www.zbi-ag.de

Langfristige Vermietungen mit attraktivem Mieterbesatz

 

Die Real I.S. AG hat den „Innovationspark Kisselberg“ in Mainz für den Immobilien-Spezial-AIF „Real I.S. SCF I“ erworben. Verkäufer ist ein weiteres Joint-Venture der J. Molitor Immobilien GmbH und der Mainzer Aufbaugesellschaft mbh (MAG), die gemeinsam bereits mehrere Projekte in dem Gebiet realisiert haben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Der „Innovationspark Kisselberg“ befindet sich in der Isaac-Fulda-Allee 2a–c und umfasst insgesamt vier Gebäudeteile. Der Kaufgegenstand umfasst drei Gebäudeteile mit einer Gesamtmietfläche von rund 12.246 Quadratmetern, die sich auf je fünf Stockwerke pro Gebäude aufteilen. Der Gebäudeteil A wurde im Jahr 2020 fertiggestellt. Die Gebäudeteile B und C im Jahr 2022. Die Johannes-Gutenberg-Universität und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz sind die langjährigen Ankermieter. Den Mietern stehen insgesamt 136 Pkw-Stellplätze zur Verfügung. Die Autobahn A 60 in Richtung Frankfurt am Main ist über den Europakreisel in wenigen Autominuten erreichbar. Die Mainzer Innenstadt ist per ÖPNV nur wenige Minuten entfernt.

„Mainz entwickelt sich schon seit einiger Zeit zu einem attraktiven Standort –insbesondere der Büroimmobilienmarkt überzeugt mit seiner niedrigen Leerstandsquote von 2,1 Prozent. Die Nähe zur Universität, der Hochschule und dem geplanten Areal für Biotechnologie und Forschung machen den „Innovationspark Kisselberg“ zu einem attraktiven Investment für unseren Fonds ‚Real I.S. SCF I‘“, erklärt Axel Schulz, Global Head of Investment Management bei der Real I.S. AG.

Die rechtliche und steuerliche Beratung der Real I.S. AG erfolgte durch die Münchener Kanzlei JonesDay. Als technischer Berater fungierte Arcadis Germany.

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

Ankaufsprozess verzögert sich durch aufwendigere Due Diligence signifikant

 

Die regulatorischen Vorgaben für ESG bergen für Immobilienakteure immense Risiken der Fehlinterpretation. Zugleich schlägt sich die Offenlegungsverordnung in deutlichen Verzögerungen im Ankaufsprozess nieder. Due-Diligence-Prüfungen werden bereits heute von jedem zweiten Marktteilnehmer als zeitaufwendiger eingeschätzt als zur Zeit vor der Offenlegungsverordnung. Dies sind die zentralen Ergebnisse der Sonderstudie „Risikofaktor ESG?“, die im Frühjahr 2022 unter 117 Immobilienexperten in Deutschland durchgeführt wurde. Initiator der Untersuchung, die sich erstmals mit den Auswirkungen und Risikofaktoren bei der ESG-Implementierung auf die Reputation und Geschäftsmodelle von Immobilienunternehmen befasst, ist das Real Estate Brand Institute in Zusammenarbeit mit der Hochschule Biberach und Union Investment.

„Die aktuellen regulatorischen Vorgaben im Hinblick auf die Bestrebungen der Immobilienwirtschaft, ausgerichtet auf die Erreichung des 1,5 Grad Pfades, werden von knapp 60 Prozent der befragten Experten als mangelhaft eingestuft. Was vom Grundsatz her in der Branche eine breite Akzeptanz genießt, kann aufgrund vieler noch ungelöster Fragen nicht die erforderliche Energie freisetzen. Dabei kann ‚Abwarten‘ nicht die richtige Devise sein. Der Handlungsdruck bleibt extrem hoch“ sagt Jan von Mallinckrodt, Head of Sustainability bei der Union Investment Real Estate GmbH.

Neben den Risiken der Fehlinterpretation und den Folgen für das Investitionsverhalten identifiziert die Studie mit dem insgesamt höheren Verwaltungsaufwand (37 Prozent der Befragten) und der höheren Kostenbelastung (30 Prozent der Befragten) die beiden zentralen Hemmnisse für eine konsequente ESG-Implementierung in den Unternehmen. Die Antwort auf die steigenden Kosten könne, so die Studie, in verbesserten und digitalisierten Prozessen, die zu Effizienzsteigerungen im Ankauf- und Bestandsmanagement führen, liegen. Als zweites großes Handlungsfeld macht die Studie die organisatorische Aufhängung des Themas ESG aus. Derzeit ist die Verantwortung in den Immobilienunternehmen für die organisatorische Implementierung breit über ESG-Abteilung, diverse Arbeitsgruppen, externe Fachberater und Geschäftsführung bzw. Vorstand verteilt. Die Dringlichkeit des Themas dürfte ESG, so die Erkenntnis der Studie, in zunehmenden Maße zur Chefsache machen. Die deutliche Mehrheit der Befragten (60 Prozent) sieht die ESG-Implementierung als zentrale Steuerungsaufgabe des Top-Managements an.

Einfluss auf Reputation und wirtschaftliche Ertragspotenziale

„Im Ergebnis unserer empirischen Marktbetrachtungen ist ESG seit diesem Jahr der stärkste Treiber mit dem größten Einfluss auf die Positionierung und Reputation von Unternehmensmarken. Damit ist und bleibt ESG der zentrale Schlüssel“, sagt Harald Steiner, CEO des European Real Estate Brand Institute.

Chancen bietet das Thema ESG jedoch nicht nur auf der Reputationsebene – 29 Prozent sehen in der konsequenten Umsetzung des Themas ESG eine Positionierungschance gegenüber dem Wettbewerb. Chancen sehen die Immobilienunternehmen auch hinsichtlich besserer Finanzierungskonditionen für ESG-konforme Objekte (17 Prozent) und einer höherer Mitarbeiterzufriedenheit (14 Prozent). „Erfreulich ist, dass im Thema ESG – wenn auch erst in Anfängen – wirtschaftliche Ertragspotenziale gesehen werden. Das entspricht unser Erwartung, dass sich Nachhaltigkeit in zunehmenden Maße in der Immobilienbewertung wiederspiegeln wird“, so Jan von Mallinckrodt.

Nicht zuletzt, so die Erkenntnis der Studie, hat ESG unter der Vielzahl der Themen, mit denen sich die Immobilienwirtschaft befassen muss, mit das größte Potenzial, zum Schlüssel für künftiges Wachstum zu werden. „Die Lösungskompetenz der Anbieter im Bereich Beratung rund um die regulatorischen Vorgaben entscheidet zukünftig darüber, wie wettbewerbs- und zukunftsfähig ein Geschäftsmodell in der Immobilienbranche ist“, sagt Thomas Beyerle, Professor an der Hochschule Biberach. Der Anspruch und Druck kommt vor allem von Investmentpartnern und institutionellen Anlegern, in steigendem Maße von Öffentlichkeit und Medien sowie von den eigenen Mitarbeitenden.

Die Studie „Risikofaktor ESG?“ kann per E-Mail kostenlos bestellt werden unter sonderstudien@reb.institute

 

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Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region Nord/Ost 1.Quartal 2022

 

Trotz höherer Finanzierungszinsen ist im Norden und Osten Deutschlands noch kein Ende der Preissteigerung für Immobilien in Sicht. Anstiege um die 15 Prozent innerhalb eines Jahres machen Käufern noch nicht viel Hoffnung auf Besserung. Rainer Wilke, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Hannover, geht trotzdem davon aus, dass Verkäufer demnächst wieder realistischere Preise aufrufen müssen.

Hannover: Ende der Preissteigerung absehbar?

Das erste Quartal des Jahres hielt einige Überraschungen parat. Steigende Zinsen haben die Bedingungen, Wohneigentum zu erwerben, deutlich erschwert. Rainer Wilke, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Hannover, beobachtet, dass viele Interessenten mittlerweile zögerlich werden: „Aktuell übertrifft die Nachfrage zwar noch immer das Angebot. Aber höhere Zinsen machen es Normalverdienern immer schwerer, zu diesem Preisniveau zu kaufen. Hinzu kommt, dass auch die monatlichen Nebenkosten, zum Beispiel für Strom und Gas, zuletzt stark gestiegen sind und zusätzlich zur regulären Rate durchaus ins Gewicht fallen. Ich gehe davon aus, dass Verkäufer im Laufe des Jahres wieder realistischere Preise fordern werden müssen. Massive Preiseinbrüche erwarte ich jedoch nicht“, so der Spezialist aus Hannover.

Noch kennen die Immobilienpreise in der niedersächsischen Hauptstadt aber nur eine Richtung: nach oben. Für Wohnungen zahlen Käufer im ersten Quartal 2022 durchschnittlich 3.333 Euro pro Quadratmeter, für Häuser 2.911 Euro. Zwar sind diese Summen in den von Dr. Klein untersuchten Metropolregionen im Vergleich eher niedrig – der Index, der die tatsächliche Teuerung unter Berücksichtigung von Lage und Alter der Immobilie wiedergibt, spricht jedoch eine andere Sprache: Eigentumswohnungen verteuern sich innerhalb eines Jahres um gut 15 Prozent, Häuser um knapp zehn Prozent.

Hamburg: Teuerung weiter dynamisch

In der Hansestadt ziehen die Preise weiterhin stark an – sowohl bei Häusern als auch bei Wohnungen. Häuser verteuern sich innerhalb eines Quartals um 4,03 Prozent, innerhalb eines Jahres beträgt die Preissteigerung sogar 16,85 Prozent. Auch Wohnungen zeigen in der Hansestadt weiterhin dynamische Preissteigerungen mit 2,76 Prozent im Quartals- und 14,36 Prozent im Jahresvergleich.

Für eine Wohnung zahlen Käufer in Hamburg durchschnittlich 5.541 Euro pro Quadratmeter und damit knapp 500 Euro mehr als noch vor einem Jahr. Auf ein 80-Quadratmeter-Appartement gerechnet ergibt das eine Preissteigerung von 40.000 Euro. Häuser legen im selben Zeitraum um rund 600 Euro zu – im ersten Quartal 2022 zahlen Hauskäufer 3.972 Euro pro Quadratmeter.

Berlin: Besonders Wohnungen sind teuer

Ein Index jenseits der 300er-Marke – das gibt es in den nord-östlichen von Dr. Klein untersuchten Metropolregionen bisher nur in Berlin. Wohnungen in der Hauptstadt erreichen einen Wert von 312,13. Im ersten Quartal des Jahres wurden Kaufpreise von bis zu 16.785 Euro pro Quadratmeter erzielt. Im Durchschnitt zahlen Käufer für Appartements in Berlin 5.476 Euro.

Auch die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im Berliner Raum ziehen weiter an: Im ersten Quartal 2022 liegt der gemittelte Quadratmeterpreis, den Käufer für ein Haus in Berlin und Umgebung zahlen, bei 4.062 Euro – und knackt damit erstmalig die 4.000 Euro-Marke. Der Index steigt auf 275,42 – ein Plus von 4,18 Prozent im Vergleich zum letzten Quartal.

Dresden: Teure Häuser

Ein Ende der Preissteigerung ist auch in Dresden im ersten Quartal noch nicht spürbar, die Entwicklung zeigt sich weiterhin dynamisch. Mit 3.179 Euro pro Quadratmeter für Häuser und 3.195 Euro für Appartements liegen die gemittelten Immobilienpreise in der sächsischen Hauptstadt ziemlich gleich auf. Der Index zeigt aber Unterschiede: Dieser liegt für Ein- und Zweifamilienhäuser mit einem Wert von 232,73 deutlich über dem von Wohnungen mit 224,91.

Und auch im Quartals- und Jahresvergleich haben Häuser in der Dresdner Metropolregion die Nase vorn: Sie verteuern sich im Vergleich zum vierten Quartal 2021 um 2,95 Prozent, gemessen am Vorjahresquartal beträgt die Teuerung 15,68 Prozent. Wohnungen liegen mit einem Plus von 2,42 Prozent bzw. 15,37 Prozent leicht dahinter.

 

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Den Lebensstandard halten, den Ruhestand genießen, die Pflege finanzieren: Dies sind nach der Erfahrung von Immorente.de häufig die Gründe dafür, eine Immobilienrente abzuschließen.

 

Welches Rentenmodell jeweils geeignet ist, hängt auch von den persönlichen Prioritäten und den Einkommensverhältnissen ab. Voraussetzung ist immer eine eigene Immobilie.

Häufig geht es bei der Immobilienrente einfach darum, den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn jemand selbstständig gearbeitet hat und keine – oder nur eine geringe – gesetzliche Rente erhält. In diesem Fall kann eine Umkehrhypothek eine gute Möglichkeit sein, bei der man Eigentümer der Immobilie bleibt. Dabei handelt es sich um einen Kredit, der üblicherweise in monatlichen Raten ausgezahlt wird. Als Sicherheit für diesen Kredit dient die eigene Immobilie. Der Kredit und die Zinsen werden erst beim Verkauf des Hauses zurückgezahlt. Damit belasten die Zinsen das monatliche Einkommen nicht. “Überschüsse aus dem Verkauf stehen dann den Eigentümern oder ihren Erben zu. So bleibt bei diesem Modell am Ende meist noch Vermögen übrig, das an die Kinder vererbt werden kann”, erklärt Ivonne Kühl, geschäftsführende Gesellschafterin der WIR WohnImmobilienRente GmbH, die das Portal Immorente.de betreibt.

Um den Lebensstandard im Alter zu halten oder aufzubessern, kommt alternativ auch die Leibrente in Betracht. Dabei verkaufen die Eigentümer ihr Haus und erhalten im Gegenzug eine monatliche Rente und/oder eine Kapitalzahlung sowie ein lebenslanges Wohnrecht. Allerdings geht dabei das Haus komplett in das Eigentum eines Dritten über, sodass ein Vererben nicht mehr möglich ist und auch von eventuellen Wertsteigerungen nicht mehr profitiert werden kann. Im Gegenzug sind hier die möglichen Auszahlungen in der Regel höher als bei den Kreditprodukten.

Den Ruhestand genießen

Ein Wohnmobil kaufen, Städtereisen unternehmen, im Süden überwintern – viele ältere Menschen möchten noch etwas erleben und sich den Lebensabend schön gestalten. Für die Erfüllung von lang gehegten Träumen eignet sich zum Beispiel ein Seniorenkredit, bei dem das Eigenheim als Sicherheit dient. Der Kredit wird üblicherweise am Stück ausgezahlt, sodass größere Anschaffungen oder Reisen möglich sind. Die Kreditnehmer müssen zwar Zinsen zahlen, aber den Kredit erst tilgen, wenn sie ihr Haus verkaufen.

“Diese Form der Immobilienrente eignet sich vor allem für Menschen, die eine auskömmliche Rente haben, sodass sie sich die Zinszahlungen leisten können. Der Vorteil: Sie bleiben Eigentümer ihrer Immobilie und am Ende ist durch die bereits gezahlten Zinsen immer noch ausreichend Vermögen übrig, um es an die Kinder zu vererben”, sagt Ivonne Kühl.

Die Pflege finanzieren

Ein drittes, immer mehr in den Vordergrund tretendes Motiv für die Immobilienrente ist die Finanzierung der Pflegekosten im Alter. “Hierfür bietet sich die Leibrente an”, sagt Ivonne Kühl von Immorente.de. “Erstens sind Menschen, die Pflege benötigen, häufig schon hochbetagt. Und je älter man ist, desto höher fallen die Zahlungen der Leibrente aus. Zweitens entfällt bei diesem Modell die Instandhaltung der Immobilie, diese übernimmt der neue Eigentümer. Gerade pflegebedürftige Menschen sind über diese Entlastung meist froh.”

“Letzten Endes hängt es immer von den persönlichen Umständen ab, welche Form der Immobilienrente sich am besten eignet. Es kommt zum Beispiel auf das Alter, das Einkommen, Wünsche und Pläne und natürlich auf die Immobilie an”, weiß Ivonne Kühl. Immorente.de berät deshalb zu allen Formen der Immobilienrente, anstatt sich auf ein Produkt zu fokussieren. Zur ersten Orientierung können Interessierte auf www.immorente.de testen, welche Form der Immobilienrente am besten zu ihnen passt.

Über Immorente.de:

Immorente.de ist das Onlineportal der WIR WohnImmobilienRente GmbH. Es richtet sich an Menschen, die älter als 65 Jahre sind und vom Wert ihrer selbstgenutzten Immobilie profitieren möchten. Ihnen bietet die WIR WohnImmobilienRente GmbH persönliche Beratung und Angebote für die Leibrente, den Teilverkauf, die Umkehrhypothek sowie Immobiliendarlehen. Damit ist die WIR WohnImmobilienRente GmbH einer der wenigen Anbieter auf dem Markt, die unabhängig von einem speziellen Produkt beraten. Die Gesellschafter blicken auf langjährige Erfahrungen in der Finanz- und Immobilienbranche sowie im Verbraucherschutz zurück.

 

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WIR WohnImmobilienRente GmbH, Parkstraße 65, 22605 Hamburg, Tel:  +49 (0) 40 / 53 02 46-76, www.immorente.de

Immobilien-Publikumsfonds LEADING CITIES INVEST auf Artikel 8 SFDR umgestellt – ESG-Merkmale „Environmental/Ökologie“ und „Governance/Unternehmensführung“ stehen im Fokus

 

Um der EU-Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (SFDR) nachzukommen, hat die KanAm Grund Group den Immobilien-Publikumsfonds LEADING CITIES INVEST (ISIN DE0006791825) auf Artikel 8 SFDR umgestellt. Vorangegangen war die bereits 2018 gestartete Initiative „LEADING CITIES INVEST goes green“, mit der in den letzten Jahren die hierzu erforderlichen organisatorischen Voraussetzungen sowohl auf Ebene der KanAm Grund Group als auch des Fonds geschaffen wurden.

Hans-Joachim Kleinert, Founding Partner der KanAm Grund Group sagt: „Wir beobachten die diversen Bemühungen der Finanzbranche, den gewünschten neuen EU-Nachhaltigkeitsstandards gerecht zu werden, von Anfang an. Nach intensiver Auseinandersetzung damit, was dies auf Unternehmens- und Fondsebene im Detail bedeutet, haben wir uns dazu entschieden, den LEADING CITIES INVEST auf Artikel 8 SFDR umzustellen. Im Vordergrund steht dabei für uns, die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu unterstützen und unseren Anlegern und Vertriebspartnern transparente und verständliche Informationen zu den ESG-Kriterien des LEADING CITIES INVEST zur Verfügung zu stellen.“

ESG-Merkmale „Environmental/Ökologie“ und „Governance/Unternehmensführung“ im Fokus des LEADING CITIES INVEST

Im Rahmen des ökologischen Merkmals wird im LEADING CITIES INVEST besonders der Klimaschutz gefördert, indem als wichtiges Kriterium bei Ankauf und Betrieb der Gebäude die Verringerung von CO2-Emissionen des Immobilien-Portfolios vorangetrieben wird. Grundlagen hierfür sind die konsequente Messung, Analyse und Maßnahmenableitung definierter Kennzahlen zur Gewährleistung der Einhaltung des sogenannten CRREM-2-Grad-Dekarbonisierungspfades.* Dekarbonisierungspfade zeigen an, in welchem Umfang Energieeffizienz und CO2-neutraler Energiebezug der Gebäude gefördert werden müssen, um den angestrebten Beitrag zum Klimaschutz zu erreichen. Klimaziel der CRREM-Methode ist die Begrenzung der globalen Erderwärmung auf 2 Grad Celsius. Die ermittelten CO2 Emissionsdaten des Immobilien-Portfolios werden zukünftig nicht nur im Ankauf, sondern auch im Bestand regelmäßig mit den Zielwerten des Portfolio-Dekarbonisierungspfades verglichen.

Ergänzend dazu wurde ein hauseigenes ESG-Scoring-Modell entwickelt, um eine quantitative Bewertung der Immobilien aus Nachhaltigkeitsperspektive zu erhalten, anhand derer Bestands- und Ankaufsimmobilien verglichen und deren ökologische Weiterentwicklung geplant werden können. Der KanAm Grund Group ESG-Score wird auf Grundlage von acht Parametern und jeweils diversen zugehörigen Unterparametern (CO2-Emissionen und Dekarbonisierungspfad, Verfügbarkeit von Energiedaten, Energieausweis, Energieaudit, Smart-Meter-Messsysteme, Umweltrisiken, Standortbewertung und Gebäudezertifizierung) ermittelt.

Die Berücksichtigung des ESG-Merkmals „Governance/Unternehmensführung“ erfolgt, indem ausschließlich in Finanzprodukte investiert wird, deren Emittenten die Prinzipien des United Nations Global Compact anerkennen. Die an der weltweit bedeutendsten Initiative der UNO für nachhaltige Unternehmensführung angeschlossenen Unternehmen verpflichten sich, im Rahmen ihrer Tätigkeit diverse Prinzipien verantwortungsvoller Unternehmensführung aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umwelt & Klima sowie Korruptionsprävention einzuhalten.

KanAm Grund Group ist seit Jahren im Bereich Nachhaltigkeit aktiv

Die „KanAm Grund Group goes green“-Strategie zielt auf Nachhaltigkeit auf Unternehmens- und Fondsebene ab. Die den Fondsportfolios zugehörigen Immobilien werden seit Jahren auch extern bewertet, mit dem Ziel einer Zertifizierung nach neuesten Nachhaltigkeitsstandards. Im LEADING CITIES INVEST sind derzeit 19 Immobilien im Wert von rund 785 Millionen Euro zertifiziert oder befinden sich in einem Zertifizierungsverfahren. Dies entspricht einer Zertifizierungsquote von über 66 Prozent bezogen auf das gesamte Immobilienvermögen des Fonds. Im Rahmen der Initiative „LEADING CITIES INVEST goes green“ wurde zudem die Energieversorgung der im Portfolio enthaltenen Gebäude neu gebündelt, um deren Allgemeinstrom- und Erdgasbedarf CO2-neutral decken zu können. Darüber hinaus hat der LEADING CITIES INVEST im Jahr 2021 erneut am GRESB-Benchmarking teilgenommen und den „Green Star Status“ mit drei Sternen erreicht.

* Als wissenschaftliche Grundlage zur Bestimmung der Dekarbonisierungspfade für den LEADING CITIES INVEST wird die Methode des Forschungsprojekts „Carbon Risk Real Estate Monitor“ (CRREM), einem von der EU finanzierten Forschungsprojekt, herangezogen. Es gibt je nach Klimaziel, Nutzungsart und Lage der Immobilie unterschiedliche CRREM-Dekarbonisierungspfade im Zeithorizont bis 2050. Die Methode ermöglicht es, neutrale wissenschaftliche Erkenntnisse zu nutzen, wenn es darum geht zu beurteilen, ob eine Immobilie zukünftig den definierten Anforderungen an ein sinkendes CO2-Emissionsprofil genügt. Grundlage dieser Maßnahme ist das Pariser Klimaabkommen von 2016, wonach der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden soll und Anstrengungen zu unternehmen sind, um den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.

Über die KanAm Grund Group

Die KanAm Grund Group wurde im Oktober 2000 in Frankfurt am Main gegründet. In den vergangenen rund 22 Jahren hat sich das konzernunabhängige deutsche Unternehmen zu einem internationalen Immobilienspezialisten entwickelt. Als sogenannter „One-Stop-Shop“ deckt die Unternehmensgruppe mit rund 150 Mitarbeitern/-innen mittlerweile sowohl in Deutschland als auch im europäischen Raum umfassend die Risikoklassen Core, Core+, Value Add und Development ab – im Rahmen von Offenen Immobilien- und Immobilien-Spezialfonds, Separate Account Lösungen und Club Deals. All diese Leistungen können über die KanAm Grund Privatinvest, die KanAm Grund Institutional oder die KanAm Grund Real Estate Asset Management erbracht werden. Hauptsitz ist Frankfurt am Main. Darüber hinaus gibt es Niederlassungen in München, Luxemburg, Paris, London, Dublin, Madrid und Atlanta.

Seit ihrer Gründung hat die KanAm Grund Group ein Transaktionsvolumen von über 30 Milliarden Euro bewegt und verwaltet knapp 7 Milliarden Euro an Investorengeldern. Der Anlagefokus liegt auf Deutschland, Europa und Nordamerika. In diesen Märkten hat die KanAm Grund Group einen exzellenten Zugang zu attraktiven Objekten. Zielgruppe sind sowohl institutionelle Investoren, als auch Privatanleger, die über den mehrfach prämierten Publikumsfonds, LEADING CITIES INVEST, von der langjährigen Immobilien-Expertise des Hauses profitieren können.

Zur Selektion von aussichtsreichen Immobilienmärkten und Einzelobjekten greift die KanAm Grund Group auf die hauseigenen Research- und Portfoliomodelle „C-Score und „Property Selection Modell (PSM)“ zurück. Beide Modelle bauen aufeinander auf und stellen bei allen Transaktionen eine zentrale Datenlieferung zu Qualität und erwarteter Performance sicher.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt sowohl auf Unternehmens- als auch auf Fondsebene eine große Rolle. Die KanAm Grund Group ist Mitglied bei führenden Nachhaltigkeitsvereinigungen wie UN PRI, GRESB, U.S. Green Building Council und dem ECORE ESG-Circle of Real Estate. Die Zertifizierung der einzelnen Immobilien erfolgt nach internationalen Nachhaltigkeitsstandards, wie z.B. BREEAM, LEED, DGNB und HQE.

 

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KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D ­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de

Attraktive Lage in der niederländischen Provinz Südholland

 

Die Real I.S. AG hat das Nahversorgungszentrum „Piazza Center“ in Gorinchem für den offenen Immobilienpublikumsfonds „REALISINVEST EUROPA“ erworben. Verkäufer ist die Dreef Beheer BV. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Bei dem „Piazza Center“ handelt es sich um ein Nahversorgungszentrum mit einer Gesamtmietfläche von rund 11.500 Quadratmetern. Insgesamt sind 39 Mieter in dem Center ansässig, von denen viele zu nationalen Ketten gehören. Als Ankermieter fungieren die Supermarktketten „Jumbo“ und „Albert Heijn“. Das Center befindet sich in zentraler Lage in Gorinchem-West in der niederländischen Provinz Südholland.

„Mit dem ‚Piazza Center‘ haben wir unser viertes Nahversorgungszentrum in den Niederlanden erworben und konnten somit sowohl unser niederländisches Portfolio als auch das des ‚REALISINVEST EUROPA‘ weiter diversifizieren“, kommentiert Melanie Grüneke, Head of Country bei Real I.S. Netherlands.

Axel Schulz, Global Head of Investment Management bei der Real I.S. AG, ergänzt: „Nahversorgungzentren wie das ‚Piazza Center‘ haben sich in den vergangenen zwei Jahren als krisenresistent gegenüber den Auswirkungen der Corona-Krise erwiesen. Daher freuen wir uns umso mehr, ein solches Investment in einem der Kernmärkte der Real I.S. erworben zu haben.“

Das „Piazza Center“ bietet sowohl Parkmöglichkeiten als auch eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Der Bahnhof Gorinchem und diverse Bushaltestellen sind innerhalb weniger Minuten fußläufig zu erreichen. Ein Parkdeck mit einer Vielzahl an Parkplätzen steht ebenfalls zur Verfügung.

Real I.S. wurde bei dieser Transaktion von Brickstone Retail Beheer, Cushman & Wakefield und Houthoff Advocaten beraten. Der Verkäufer nahm die Dienste von Hartman LMH und CBRE in Anspruch.

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

Wohn- und Finanzierungsmarktanalyse  April 2022

 

Europace, Deutschlands führende Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, stellt mit der aktuellen Wohn- und Finanzierungsmarktanalyse die aktuelle Einschätzung zum privaten Wohnimmobilienmarkt vor. Die Analyse beleuchtet die folgenden Bereiche: Immobilien und Käufer:innen, Finanzierungslösungen sowie Kaufpreise und Zinssätze. Die Zahlen des Zeitraumes vom 01.04.2021 bis 31.03.2022 zeigen auf, dass vor allem die Hauspreise des privaten Wohnimmobilienmarktes wachsen.

Kaufpreise für Wohnungen in fast allen Bundesländern im einstelligen Bereich

Im letzten Jahr sind die Hauspreise im Saarland um 18 Prozent gestiegen. Die Bundesländer Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Sachsen-Anhalt verzeichnen eine Erhöhung der Kaufpreise für Häuser von 16 Prozent. In dem seit bereits längerer Zeit angespannten Markt in Berlin legen die Preise trotz allem nochmal um 17 Prozent zu. Die Wohnungspreise erheben sich um 11 Prozent – in Bremen sogar um 12 Prozent. In Hamburg hier stiegen die Preise noch um 1 Prozent.

Metropolen: Höchste Verteuerung in München

München führt die Liste der Metropolen mit dem größten Preiswachstum mit 24 Prozent und einem durchschnittlichen Kaufpreis von 950.044 Euro an. Danach folgen Leipzig mit einem Preis von 341.438 Euro und Hamburg mit jeweils 23 Prozent Erhöhung und 509.492 Euro durchschnittlich.

Anstieg der Forwarddarlehen und Zinsen

Ab Dezember 2021 zeigt sich ein starker Anstieg bei den Forwarddarlehen zur Sicherung der günstigen Zinsen. Annuitätendarlehen nahmen hingegen ab. Ab Januar dieses Jahres ist ein Anstieg der Zinsen deutlich sichtbar auf knapp 1,9 Prozent bei den Annuitätendarlehen.

Die durchschnittlichen Käufer:innen sind zu circa 75 Prozent zwischen 26 und 45 Jahren alt. Der Haushaltsüberschuss steigt auf 1.581 Euro und das Durchschnittseinkommen auf 3.687 Euro.

„Die Daten unserer aktuellen Wohn- und Finanzierungsmarktanalyse zeigen, dass sich die Immobilienpreise weiter erhöhen und vor allem die Metropolregionen um München (24 Prozent), Leipzig und Hamburg  mit je 23 Prozent anziehen. Bei den Finanzierungslösungen ist eine deutlich steigenden Nachfrage nach Forwarddarlehen ab Dezember letzten Jahres erkennbar. Daraus lässt sich die Reaktion der Verbraucher:innen erkennen, die auf den größeren Inflationsschub Anfang des Jahres und den damit verbundenen Andeutungen die Leitzinsen von Seiten der EZB anzuheben reagieren. So wollen sie sich noch niedrige Zinsen sichern”, kommentiert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, die aktuelle Wohn- und Finanzierungsmarktanalyse.

Methodik

Die kostenfrei zur Verfügung stehende Analyse wird in regelmäßigen Abständen bei Europace veröffentlicht und beleuchtet neben den Kaufpreisen von Häusern und Eigentumswohnungen auch Bonität, Berufsgruppen, Alters- und Einkommensklassen, Immobilienarten und -nutzung, Darlehensformen und Zinssatzentwicklungen. Die Plattformdaten werden anonymisiert zusammengetragen und übersichtlich aufbereitet. Die aktuelle Wohn- und Finanzierungsmarktanalyse kann ab sofort im Studienbereich des Unternehmensblogs Europace Report herunter geladen werden. Alle Indizes, Studien sowie das Trendbarometer von Europace sind hier zu finden. Alle Daten können für journalistische oder wissenschaftliche Veröffentlichungen unter Angabe der Quelle frei verwendet werden.

Aufgrund der unterschiedlichen Datengrundlage und spezifischen Berechnungslogiken können die Durchschnittswerte der Wohn- und Finanzierungsmarktanalyse von den Indizes der Europace AG leicht abweichen.

Über Europace

Europace, Deutschlands größte Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, vernetzt rund 800 Partnerunternehmen aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer:innen wickeln monatlich über 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von über 9 Mrd. Euro über den Marktplatz ab. Mit rund 85 Mrd. Euro in 2021 wurden hier über 20 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkund:innen in Deutschland in der größten Produktgruppe umgesetzt. In enger Zusammenarbeit mit Vertrieben und Produktanbietern entwickelt Europace nutzerorientierte Finanzierungslösungen, optimal auf die Bedürfnisse der Verbraucher:innen abgestimmt – für ein Finanzieren mit Leichtigkeit.

Die Europace AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hypoport SE, die an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet ist. Im September 2021 wurde Hypoport in den MDAX aufgenommen. Europace ist mit dem TÜV Datenschutzgutachten zertifiziert. Seit 2018 organisiert sich die Europace AG vollständig holakratisch.

 

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Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Sabine Eckhardt verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch

 

Sabine Eckhardt, CEO Central Europe, hat sich dazu entschlossen, JLL auf eigenen Wunsch Ende April zu verlassen. Dr. Konstantin Kortmann wird ab Mai als Country Leader die Leitung von JLL in Deutschland übernehmen. Seine bisherige Rolle als Head of Markets Advisory wird Kortmann weiterhin beibehalten.

Andy Poppink, CEO EMEA Markets JLL, erklärt: „Konstantin Kortmann verfügt über ein exzellentes Immobilienwissen und ein herausragendes Netzwerk in der Immobilienwirtschaft. Im Lauf seiner langjährigen Karriere bei JLL hat er sich das Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen sowie unserer Kunden erworben und wir sind überzeugt, dass Kortmann in seiner neuen Rolle unsere Marktposition in Deutschland weiter ausbauen und stärken wird.“

Der promovierte Wirtschaftsingenieur kam 2011 zu JLL, wo er den Bereich Residential Investment in den Big 5 aufbaute. Zunächst als Team Leader, seit 2016 als Head. In dieser Funktion setzte er die Integration von Residential Development um, eher er im Zuge der Neuausrichtung zum Jahresbeginn 2021 auf die Rolle des Head of Markets Advisory wechselte.

Konstantin Kortmann will den eingeschlagenen Weg mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung fortsetzen: „Ich freue mich, diese neue Aufgabe zu übernehmen und eng mit dem Führungsteam zusammenzuarbeiten, um den weiteren Erfolg von JLL im deutschen Markt sicherzustellen. Die Strategie der starken globalen Plattform JLL fokussiert sich auf Nachhaltigkeit und digitale Innovation. Mir ist wichtig, dass wir diese Reichweite, die Mittel und Werkzeuge von JLL bestmöglich nutzen, um für unsere Kunden einen echten Mehrwert heute und in Zukunft zu erzielen.“

Andy Poppink betont in diesem Zusammenhang die erfolgreiche Transformation des Unternehmens: „Wir sind Sabine Eckhardt sehr dankbar für ihren enormen Beitrag, den sie in den vergangenen zwei Jahren in ihrer Rolle als CEO Central Europe für unser Unternehmen, unsere Kunden und unsere Mitarbeiter geleistet hat. Ihre engagierte Führung wurde allseits sehr geschätzt, insbesondere in der Zeit einer globalen Pandemie.” Poppink hebt ihren persönlichen Ansatz hervor: „Sie ist eine umsichtige Führungspersönlichkeit mit einer kreativen und unternehmerischen Denkweise. Sabine Eckhardt hat maßgeblich dazu beigetragen, unsere Dienstleistungen in Central Europe zu gestalten und das Unternehmen erfolgreich geführt. Während ihrer Amtszeit hat Sabine Eckhardt das Wachstum in allen Geschäftsbereichen in Central Europe vorangetrieben, die marktführende Position gestärkt und den Fokus auf einen exzellenten Kundenservice weiter ausgebaut. Wir wünschen ihr für ihre zukünftigen Aufgaben viel Erfolg.“

Sabine Eckhardt zieht ebenso eine positive Bilanz ihrer Zeit bei JLL: „Ich bin dankbar, in den vergangenen Jahren das Wachstum und die Transformation bei JLL vorangetrieben zu haben. Ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben und danke allen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte – allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kunden und Partnern.“

 

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Jones Lang LaSalle GmbH , Wilhelm-­Leuschner-Straße 78, D-­60329 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 2003 0, www.joneslanglasalle.de

Die Commerz Real hat den Frankfurter Bürokomplex „Prisma“ an die Immobilieninvestment-Gesellschaften Patron Capital und Sonar Real Estate verkauft.

 

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die markante Immobilie in der Hahnstraße 55 direkt am S-Bahnhof Frankfurt Niederrad war bis vor kurzem noch ein Sitz der Dekabank und gehörte zum geschlossenen Fonds CFB 134 der Commerz Real. Mit dem Verkauf wird dieser nun aufgelöst. Für seine Anleger erwirtschaftete er ein Gesamtergebnis von ca. 165 Prozent des eingesetzten Kapitals, wobei rund 91 Prozent auf den Verkaufserlös und 74 Prozent auf die laufenden Ausschüttungen während der Fondslaufzeit zurückzuführen sind.

Das zwölfgeschossige und von dem Architekturbüro Auer + Weber + Assoziierte entworfene Gebäude erhielt seinen Namen aufgrund des spitz zulaufenden Grundrisses und der großen, durchgehenden Glasfront. Es verfügt über 42.450 Quadratmeter Mietfläche sowie über 450 Tiefgaragen- und 61 Außenstellplätze. Die Käufer wollen die Büroflächen mit einem Mehrmieterkonzept repositionieren und die Flächen im Erdgeschoss mit Gastronomie- und Fitnessangeboten für die Öffentlichkeit öffnen.

Beraten wurde die Commerz Real bei der Transaktion von Colliers und rechtlich von Taylor Wessing.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Commerz Real AG, Friedrichstraße 25, 65185 Wiesbaden, Tel: +49 611 7105-0, Fax: +49 611 7105-5410, www.commerzreal.com