Knapp 50 Objekte mit ca. 750.000 Quadratmeter Gesamtmietfläche bereits im Bestand – Standorte in München, Hamburg und Berlin sowie Leipzig, Dresden und Jena

 

Die Real I.S. AG hat rückwirkend zum 01. Januar 2022 sein bisheriges Property-Management ausgegliedert und bündelt damit seine Ressourcen in einer eigens gegründeten GmbH. Wolfgang Mußmächer, Andreas Baumgärtner und Markus Hofmeister agieren als Geschäftsführer des Unternehmens.

„Seit mehr als 30 Jahren schaffen wir mit unserem ganzheitlichen Gebäudemanagement kontinuierlich einen Mehrwert für unsere Anleger“, sagt Jochen Schenk, Vorstandsvorsitzender der Real I.S. AG, und ergänzt: „Mit der Bündelung unserer Ressourcen in einem eigenen Unternehmen gehen wir den nächsten logischen Schritt, um unsere Expertise auch externen Assetmanagern über Drittmandate anbieten zu können.“

Die Real I.S. Property Management GmbH managt derzeit Assets im Wert von 2,4 Milliarden Euro mit einer Gesamtmietfläche von ca. 750.000 Quadratmetern in etwa 50 Objekten. Darüber hinaus werden bereits fünf Mandate für externe Kunden verwaltet.

Wolfgang Mußmächer ist in seiner Funktion als Geschäftsführer insbesondere für die Strategie und den Ausbau der Gesellschaft verantwortlich. Andreas Baumgärtner deckt die Leitung des kaufmännischen und technischen Property-Managements ab. Markus Hofmeister zeichnet für die Bereiche Finanzen und Business Operation verantwortlich. Die Property Management GmbH der Real I.S. wird neben den bereits bestehenden Standorten München, Hamburg und Berlin sowie Leipzig, Dresden und Jena auch den Ausbau der Gesellschaft im süd- und westdeutschen Raum forcieren.

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

Christopher Sodl leitet künftig das Team „Asset Management Office“.

 

Maximilian Ludwig übernimmt „Residential“ und wird durch Katja Meqdam und Markus König unterstützt.

Die Real I.S. hat die Aufgaben innerhalb des deutschen Asset-Managements neu verteilt. Christopher Sodl übernimmt die Leitung des Teams „Asset Management Office“. Die Real I.S. managt aktuell Büroimmobilien im Wert von rund 7,2 Milliarden Euro.

Die Nutzungsart Residential ist in Zukunft zusätzlich zu Retail, Hotel und Logistik im Team von Maximilian Ludwig angesiedelt. Mit Markus König (Residential) und Katja Meqdam (Senior Living) konnten zudem zwei ausgewiesene Experten für das Team gewonnen werden.

„Unser Asset-Management ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen, insbesondere in unserem Fokusmarkt Deutschland. Damit einher ging auch ein personelles Wachstum, wodurch die einzelnen Teams immer größer wurden. Mit der Neuausrichtung möchten mir unsere Synergien und Kompetenzen noch besser nutzen und natürlich das Engagement von Maximilian Ludwig und Christopher Sodl honorieren“, kommentiert Dr. Pamela Hoerr, Mitglied des Vorstands bei der Real I.S. AG.

Christopher Sodl ist seit Oktober 2018 als Director Asset Management bei der Real I.S. AG. Zunächst arbeitete er in verschiedenen Positionen in Österreich und der Schweiz bei Redevco, bevor er für knapp vier Jahre als Referent für Immobilienentwicklung bei der Flughafen München GmbH tätig war. Sodl studierte Geografie an der Universität Wien und Real Estate Asset Management an der IREBS in München.

Maximilian Ludwig fing 2014 bei der Real I.S. AG als Director Asset Management an, bevor er 2017 zum Head of Asset Management Retail, Hotel & Logistics berufen wurde. Ludwig hat einen Bachelor in Hospitality Management von der Washington State University und ist außerdem ausgebildeter Immobilienökonom.

Markus König studierte nach seinem Bauingenieurstudium an der Technischen Universität München außerdem Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt auf Immobilien an der Universität Stuttgart. In den vergangenen 15 Jahren war er bei PATRIZIA tätig, wo er zunächst als Asset Manager Residential einstieg und zuletzt als Director Asset Management für Residential verantwortlich war. Im Team von Maximilian Ludwig wird er in selbiger Funktion tätig sein.

Katja Meqdam wird sich künftig schwerpunktmäßig um das Thema Seniorenimmobilien kümmern. Die Immobilienökonomin (IREBS) war nach ihrem Geografie-Studium an der Ruhr-Universität Bochum für 16 Jahre bei bulwiengesa als Projektleiterin für die Themen Wohnen, Pflegeheime und betreutes Wohnen zuständig, bevor sie als Senior Consultant zur BBE Handelsberatung wechselte und 2022 schließlich zur Real I.S. stieß.

 

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Zahl der Investoren so hoch wie noch nie

 

Savills hat in seinem neuen Spotlight das Volumen des Marktes für Pflegeimmobilien ermittelt. Aktuell ist der Markt etwa 201 Mrd. Euro groß. Davon entfallen etwa 64 % auf Pflegeheime und 36 % auf Wohnanlagen des betreuten Wohnens. Das Volumen von Bestandsimmobilien beläuft sich auf circa 186 Milliarden Euro. Weitere 15 Milliarden Euro entfallen auf in Bau oder in Planung befindliche Objekte. „Pflegeimmobilien machen rund ein Prozent des Anlageuniversums am deutschen Immobilienmarkt aus“, berichtet Matti Schenk, Associate Research Germany bei Savills und ergänzt: „Allerdings zeigt unsere Schätzung, dass der Investmentmarkt noch erhebliches Wachstumspotenzial besitzt“.

Unterdurchschnittliche Liquidität trifft auf immer mehr Investoren

In den letzten Jahren wurden laut Savills jährlich zwischen ein Prozent bis maximal 1,5 Prozent des Marktvolumens gehandelt. Die Liquidität ist damit bislang geringer als am gesamten Immobilienmarkt für Nicht-Wohnimmobilien in Deutschland. Dies liegt unter anderem an den oftmals geringen Losgrößen, dem hohen Anteil von eigengenutzten Immobilien sowie Defiziten bei den Immobilien selbst. „Viele Pflegeimmobilien stehen aufgrund zu geringer Objektgröße, Mängeln bei der Objektqualität sowie einer perspektivischen Nichteinhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen de facto nicht für die institutionelle Anlage zur Verfügung“, berichtet Max Eiting, Associate Director Operational Capital Markets Healthcare bei Savills und ergänzt: „Während für institutionelle Investoren geeignete Produkte knapp sind, steigt die Zahl der aktiven Käufer seit Jahren an. Die Bieterprozesse sind dementsprechend sehr intensiv“.

In den Jahren 2019 bis 2021 kamen insgesamt 81 namentlich bekannte Investoren als Käufer zum Zuge. In diesem Zeitraum trat etwa jeder zweite im jeweiligen Jahr erfasste Investor zum ersten Mal als Käufer von deutschen Pflegeimmobilien in Erscheinung. „Viele Erstkäufer kamen bislang nur bei wenigen Transaktionen zum Zuge. Da viele von ihnen ein größeres Portfolio aufbauen wollen, gehen wir davon aus, dass sie längerfristig am Markt aktiv bleiben“, kommentiert Eiting und fügt hinzu: „Zu den in jüngst aktiven Käufern kommen all jene Investoren, die sich erst vor Kurzem für den Einstieg in den Markt entschieden und noch nicht mit dem Portfolioaufbau begonnen haben. Das Investorenuniversum am Markt für Pflegeimmobilien dürfte somit so groß wie nie zuvor sein.”

Aktuelle Chancen und Herausforderungen. Und mehr Produkt?

Im Spotlight geht Savills auch auf einige aktuelle Entwicklungen ein. Davon bringen viele sowohl Chancen als auch Risiken für Investoren mit sich, führen jedoch tendenziell zu mehr Angebot.

Bei Projektentwicklungen ergeben sich laut Savills Chancen für risikoaffine Käufer. So könnten sich einige Projektentwickler aufgrund der massiv gestiegenen Baukosten gezwungen sehen zu für sie schlechteren Konditionen zu verkaufen, um frühzeitig an Kapital zu gelangen. Gleichzeitig dürfte die Zahl der Kaufinteressenten niedriger sein als noch vor einigen Quartalen, sodass Bieter in einer besseren Verhandlungsposition sind.

Steigende Kosten belasten aber nicht nur die Projektentwickler, sondern auch die Betreiber von Pflegeheimen. Schon vor der Pandemie schwebte ein Viertel der Betreiber in Insolvenzgefahr und ihre Zahl dürfte weiter ansteigen. Savills erwartet, dass sich Betreiber mit Eigenbestand vermehrt von ihren Immobilien trennen werden. Dadurch dürfte mehr Produkt an den Markt kommen, was vom Risikoprofil aber vor allem für risikoaffinere Investoren in Frage kommt.

Eine weitere Triebfeder für mehr Produkt könnten Veränderungen bei den Landesheimgesetzen in Niedersachsen und Hessen sein. In beiden Bundesländern stehen Reformen an und die Vergangenheit hat gezeigt, dass diese oftmals mit höheren Einzelzimmerquoten bei Bestandsgebäuden einhergehen. Dies erfordert Umbauten in vielen älteren Gebäuden, weshalb diese vermehrt an den Markt gebracht werden dürften.

Auch das Thema ESG dürfte für Bewegung am Markt sorgen und Chancen für Investoren mit einer Manage-to-Green-Strategie bieten. Aktuell hat das Segment nach Einschätzung von Savills noch Defizite beim Nachweis der ESG-Konformität. So gibt es beispielsweise deutschlandweit nur vier Pflegeimmobilien mit einem Nachhaltigkeitszertifikat.

Empfehlungen und Blick voraus

Insgesamt spricht laut Savills vieles für ein langfristiges strukturelles Wachstum des Investmentmarktes für Pflegeimmobilien. „Die Aufwertung des Bestands vor dem Hintergrund höher energetischer Standards und höherer Ansprüche bei der Ausstattung erfordern massive Investitionen. Hinzu kommt noch der Zusatzbedarf durch den demografischen Wandel. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass diese Mammutaufgaben ohne private Investoren nicht zu stemmen ist“, kommentiert Karsten Nemecek, Managing Director Corporate Finance – Valuation bei Savills Germany und blickt voraus: „Insbesondere für risikoaffinere Investoren dürfte sich die Produktverfügbarkeit perspektivisch verbessern. Im Vorteil sind dabei Akteure, die Zugriff auf einen eigenen oder eine Kooperation mit einem Betreiber haben“.

Zunehmende wirtschaftliche Schwierigkeiten auf Seiten der Pflegeheimbetreiber führen derweil dazu, dass sich das passende Angebot für risikoaverse Investoren momentan ausdünnt. „Für Investoren, die bei Pflegeheimen kaum passende Produkte finden, können sich Wohnanlagen des betreuten Wohnens lohnen, da sich hier die Mieten deutlich einfacher an das Marktniveau anpassen lassen als in Pflegeheimen“, empfiehlt Eiting.

Damit ein breites Spektrum institutioneller Investoren angesprochen werden kann, müssen laut Savills zügig die aktuell noch vorhandenen Defizite beim Thema ESG und Nachhaltigkeit behoben werden.

 

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Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

PATRIZIA AG hat die Ergebnisse ihrer zweiten jährlichen PATRIZIA Investorenbefragung veröffentlicht, die die Meinung ihrer internationalen Kunden widerspiegelt.

 

76 % der befragten Investoren erfassen ESG-Daten und wollen ihre Investments dekarbonisieren – das ist eine Steigerung um 18 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr

Fast die Hälfte will bis 2027 auch die sozialen Auswirkungen ihrer Investments erfassen

Rund ein Viertel plant den Anteil von Impact Investing im Portfolio auszubauen

Umfrage zeigt hohe Beteiligung unter Investoren, die über das digitale Investorenportal myPATRIZIA auf ihre Fondsdaten zugreifen

PATRIZIA AG, ein führender Partner für weltweite Investments in Real Assets, hat die Ergebnisse ihrer zweiten jährlichen PATRIZIA Investorenbefragung veröffentlicht, die die Meinung ihrer internationalen Kunden widerspiegelt.[1] Die Ergebnisse unterstreichen drei wachsende Trends bei Nachhaltigkeit bzw. ESG unter institutionellen Investoren:

  1. Institutionelle Investoren richten ihren Fokus zunehmend darauf, den Energieverbrauch und die Emission von Treibhausgasen zu erfassen, um den CO2-Fußabdruck ihrer Investments zu verbessern.
  2. Sie erwarten künftig eine steigende Bedeutung des „S“, also sozialer Kriterien, in der ESG-Messung und für Investmententscheidungen.
  3. Das Interesse an Impact Investing nimmt signifikant zu.

76 % der befragten institutionellen Investoren erfassen und nutzen ESG-Daten für ihre Immobilieninvestments. Das entspricht einem Anstieg von 18 Prozentpunkten im Vergleich zur letztjährigen Umfrage. Dabei konzentrieren sich die Investoren auf Strategien zur Dekarbonisierung. 69 % wollen den Energieverbrauch ihrer Immobilienanlagen innerhalb der nächsten fünf Jahre erfassen, 66 % (im Vergleich zu 60 % in der Vorjahresumfrage) werden die direkten CO2-Emissionen (Scope 1), 39 % (nach 30 % in der Vorjahresumfrage) die indirekten CO2-Emissionen (Scope 2) und 32 % (nach 17% in der Vorjahresumfrage) die Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette messen (Scope 3). 17 % geben an, bereits einen Fahrplan zur Dekarbonisierung ihres Portfolios zu haben.

„Besonders beeindruckt mich an den Umfrageergebnissen, welches große Engagement unsere Kundinnen und Kunden haben, unsere Branche zu dekarbonisieren“, sagt Mathieu Elshout, Head of Sustainability & Impact Investing bei PATRIZIA, und ergänzt: „Rund 40 % aller Treibhausgasemissionen entstehen im Zusammenhang mit dem Bau und Betrieb von Immobilien. Es motiviert uns, dass unsere Investoren von uns erwarten, die Dekarbonisierung ihrer Investments voranzutreiben. Wir bei PATRIZIA verfolgen mit Unterstützung unserer Investoren bereits eine klare und belastbare ESG-Strategie. Dabei wollen wir über das international verbindliche Ziel für 2050 hinausgehen. Unser Ziel ist es, 2040 für unser gesamtes Portfolio CO2-Neutralität zu erreichen und unsere CO2-Emissionen bis 2030 um 50 % zu reduzieren.“

Laut der Umfrage achten institutionelle Investoren darüber hinaus mehr auf die sozialen Auswirkungen und wollen den Anteil an Investments ausbauen, die zusätzlich zu finanziellen auch ökologische und soziale Ziele verfolgen. 47 % erwarten, die sozialen Auswirkungen ihrer Immobilieninvestments innerhalb der nächsten fünf Jahre zu messen. 23 % wollen den Anteil von Impact Investments in ihrem Portfolio erhöhen und 21 % sind bereit, für soziale und ökologische Ziele eine niedrigere Rendite in Kauf zu nehmen.

„Wir nehmen aus der Umfrage mit, dass viele unserer Investoren Impact Investing erwägen. Unsere Strategie für Impact Investments, die wir Anfang des Jahres eingeführt haben, ist für all diejenigen perfekt, die finanzielle Ziele mit einem positiven ESG-Beitrag verbinden wollen“, ergänzt Elshout.

Seit Februar 2022 unterstützt PATRIZIA mit seiner Strategie für Impact Investments bezahlbaren Wohnraum, soziale Inklusion und ökologische Ziele. PATRIZIA will für die Strategie Eigenkapital in Höhe von 500 Mio. EUR einwerben und hat kürzlich in ein soziales Wohnungsbauprojekt in Dublin, Irland, investiert.

myPATRIZIA – das wachsende Portal für PATRIZIA Investoren

Rund 80 % der Befragten nutzen myPATRIZIA mindestens einmal im Monat. PATRIZIA hat das Investorenportal im Juni 2020 im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie für ihre institutionellen Kunden gestartet und überträgt sukzessive das Reporting und alle Fondsdaten auf das Portal. Bereits heute sind mehr als 2.000 Personen aus dem Kreis der institutionellen Kunden von PATRIZIA und mehr als 5.000 semi-professionelle und private Kunden an das Portal angeschlossen. Dabei verbessert PATRIZIA kontinuierlich Services, Features und bereitgestellte Informationen.

PATRIZIA: Ein führender Partner für globale Real Assets

Die weltweit tätige PATRIZIA bietet seit 38 Jahren Investments in Immobilien und Infrastruktur für institutionelle, semi-professionelle und private Anleger an. PATRIZIA agiert weltweit und hat derzeit mehr als 55 Mrd. Euro an verwaltetem Immobilienvermögen. PATRIZIA ist mit über 1.000 Mitarbeitern an 27 Standorten vertreten. Seit 1984 investiert PATRIZIA mit dem Ziel, einen positiven gesellschaftlichen Beitrag zu leisten und engagiert sich seit ihrer Gründung zudem über die PATRIZIA Foundation, die in den letzten 22 Jahren weltweit rund 250.000 bedürftigen Kindern Zugang zu Bildung und damit die Chance auf ein besseres Leben ermöglicht hat.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PATRIZIA Immobilien AG, Fuggerstraße 26, D­-86150 Augsburg Tel.: +49 821 50910­000, Fax: +49 821 50910­999,  www.patrizia.ag

Acht Deals im dreistelligen Millionenbereich an Top 7-Standorten

 

Die HanseMerkur Grundvermögen AG (HMG) hat auch in Pandemiezeiten ihren Wachstumskurs in allen Bereichen fortgesetzt. So hat das Unternehmen allein in den beiden vergangenen Jahren Immobilien mit einem Wert von ca. 2,3 Mrd. EUR erworben  ̶  darunter acht Büroimmobilien jeweils im deutlich dreistelligen Millionenbereich, zum Beispiel den Sitz des Bundesgesundheitsministeriums in der Friedrichstraße in Berlin, den ‚F.A.Z Tower‘ in Frankfurt / Main (Headquarter der Frankfurter Allgemeine Zeitung) und das Trophy Landmark-Bürogebäude ‚Campus am Kunstpalast‘ in Düsseldorf mit dem Land Nordrhein-Westfalen als Mieter.

Kräftig gewachsen ist auch das Finanzierungs- und Beteiligungsgeschäft. Allein 2021 wurden Nachrangdarlehen und Grundstücksfinanzierungen mit einem Volumen von über 800 Mio. EUR vergeben.

Das Interesse potentieller Anleger hat – nach Corona-bedingter Zurückhaltung 2020 – im Laufe des letzten Jahres stark zugenommen. Die Anzahl von Co-Investoren, die gemeinsam mit der HanseMerkur in die Immobilien- und / oder Finanzierungsfonds der HMG investieren, konnte inzwischen auf über 70 mehr als verdoppelt werden. Dahinter stehen Eigenkapitalzusagen in Höhe von über 1,2 Milliarden Euro.

Die Assets under Management haben sich seit Gründung verzehnfacht. Aktuell betreut das mittlerweile über 100 Köpfe starke HMG-Team ein Vermögen von rd. 6 Milliarden Euro inklusive Finanzierungen.

Lutz Wiemer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur Grundvermögen erläutert: „Corona konnte unseren Wachstumskurs nicht bremsen. Sehr genau beobachten wir jedoch die unterschiedlichen Entwicklungen seit Beginn dieses Jahres. Der deutliche Anstieg von Zinsen und Inflationsrate, die weiter massiv steigenden Baupreise und natürlich der Krieg in der Ukraine und seine Folgen, werden auch unsere Branche tangieren. Als eigenkapitalstarker Investor sehen wir uns dabei gut gewappnet für die zukünftigen Herausforderungen und die geplante weitere Expansion.“

Über die HanseMerkur Grundvermögen AG

Die HanseMerkur Grundvermögen AG (HMG) ist ein auf den deutschen Immobilienmarkt spezialisierter Asset- und Investment-Manager. Sie steht für langfristig orientierte Immobilien-Investmentprodukte und ganzheitliches Immobilienmanagement. Fairness, Vertrauen und Zuverlässigkeit bestimmen den Umgang mit Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern. Institutionellen Investoren bietet die HMG Beteiligungsmöglichkeiten für Investmentlösungen mit sektoralem oder regionalem Fokus. Die HanseMerkur ist dabei jeweils dauerhaft und nennenswert investiert. Dies unterstreicht die nachhaltige Investmentperspektive der Produkte und sichert Interessenkongruenz zwischen Anlegern und Managern. Bisher sind mehr als 70 institutionelle Investoren eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit der HMG eingegangen.

Die HMG hat bewiesen, dass sie attraktive Immobilien frühzeitig sichern und langfristig managen kann. Rund 100 erfahrene Immobilien-Spezialisten in den Bereichen Asset- und Portfolio Management, Investment, Vermietung, Finanzierung / Beteiligungsmanagement, Controlling und Recht betreuen die Immobilien und Fonds gemeinsam, effizient und ganzheitlich. Aktuell verantwortet die HMG ein Vermögen von rund 6 Mrd. Euro inkl. Finanzierungen.

 

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HanseMerkur Grundvermögen AG, Warburgstr.4,  20354 Hamburg, Tel: +49 40 41 19-13 57, Fax: +49 40 41 19-36 26, www.hansemerkur.de

Wohnimmobilienpreise / Europace Hauspreis-Index (EPX)

 

Im Mai zeigt der Europace Hauspreisindex seit mehr als einem Jahr nur noch einen geringen Anstieg. Das Wachstum der Immobilienpreise liegt in allen drei Segmenten unter 0,5 Prozentpunkten. Innerhalb der Segmente verzeichnen neue Ein- und Zweifamilienhäuser noch den höchsten Anstieg.

Der Hauspreisindex für Eigentumswohnungen liegt im Mai bei 231,29 Indexpunkten mit einem sehr leichten Wachstum von 0,11 Prozent. Im Vorjahresvergleich liegt die Verteuerung noch bei 11,41 Prozent.

Mit 0,45 Prozent im Vergleich zum Vormonat steigen die Kosten für neue Ein- und Zweifamilienhäuser noch am meisten und erreichen auf 225,38 Indexpunkte. Im Vergleich zu den letzten zwölf Monaten verzeichnet das Segment eine Aufwärtsentwicklung um 13,59 Prozent.

Das Segment Bestandshäuser liegt im Mai bei 217,47 Indexpunkten und kommt auf eine Erhöhung von 0,20 Prozent. Innerhalb der letzten zwölf Monate entwickelten sich die Preise um 13,26 Prozent nach oben.

Der Gesamtindex erhöht sich im Mai um 0,25 Prozent leicht und erlangt 224,71 Indexpunkte. Insgesamt hat sich der Gesamtindex um 12,73 Prozent innerhalb des letzten Jahres angehoben.

„Der Hauspreisindex integriert die Entwicklung der letzten 6 Monate. Dabei wird ersichtlich, dass das starke Wachstum der Immobilienpreise deutlich abgenommen hat. Kurzfristig sehen wir erste Rückgänge. Die Zinsen steigen weiter, die 3 Prozent-Marke ist in vielen Laufzeiten erreicht. Und trotzdem bleibt eines: die hohe Nachfrage nach Wohneigentum,” kommentiert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, den Hauspreisindex.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Scope: „KanAm Grund Group verfügt über sehr hohe Transaktions- und Asset-Management-Kompetenz bei privaten und institutionellen Investoren als Immobilien Asset Manager“

 

Die Scope Analysis GmbH hat das Asset Management Rating der KanAm Grund Group im Segment Immobilien von AAAMR bestätigt. Damit bescheinigt die renommierte Ratingagentur dem Unternehmen weiterhin sehr hohe Qualität und Kompetenz im Asset Management von Immobilien. Die KanAm Grund Group gehört erneut zur Topgruppe im Bereich Asset Manager Real Estate.

Im Rahmen der Analyse als Grundlage für die Scope-Bewertung konnte die KanAm Grund Group u.a. aufgrund ihrer „sehr hohen Transaktions- und Asset-Management-Kompetenz in den Büromärkten westeuropäischer Metropolen − insbesondere Paris und London − sowie in Deutschland und in Nordamerika“ überzeugen. Auch der „deutlich überdurchschnittliche Anstieg der Assets under Management von 3,8 Mrd. Euro im Jahr 2018 auf 6,6 Mrd. Euro im Jahr 2021“ sowie die „sehr hohe Branchenexpertise und überdurchschnittliche Betriebszugehörigkeit und Stabilität der Geschäftsführung“ wurden als Gründe für das sehr gute Ratingergebnis angeführt.

Das umfassende Nachhaltigkeitsmanagement der KanAm Grund Group wurde erfolgreich in die prozessualen Abläufe des Unternehmens integriert. Die Entwicklung und Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen werden vom 40-köpfigen Sustainability-Team aktiv vorangetrieben.

Zudem wird das Resultat von der positiven Wertentwicklung des LEADING CITIES INVEST gestützt. Der im Juli 2013 aufgelegte Offene Immobilien-Publikumsfonds der KanAm Grund Group zählt sowohl im 1-, 3- als auch 5-Jahres-Performancevergleich jeweils zur Spitzengruppe der Europafonds.

Mit dem Scope-Ratingergebnis von a (AIF) befindet sich der Fonds weiterhin innerhalb der höchsten Notenstufe der Gewerbefonds für Privatanleger und zählt damit zu den besten der bewerteten Immobilienportfolios. Der Fonds überzeugte vor allem durch die sehr gute Lagequalität der Immobilien und das geringe Risiko aus Mietverträgen mit Alleinmietern. Auch die Alters- und Größenstruktur der Immobilien schnitten deutlich überdurchschnittlich ab. Die Objekte des Fonds sind laut Scope überwiegend jung und sehr fungibel. Durch die erfolgten Immobilienankäufe im LEADING CITIES INVEST erhöhte sich der Anteil staatlicher Mieter auf Fondsebene zum 31.12.2021 auf rund 38, was Scope aufgrund des geringeren Adressausfallrisikos ebenso positiv bewertete.

Wachstumsstrategie der KanAm Grund Group wird konsequent fortgeführt

Die KanAm Grund Group hat sich in den vergangenen rund 22 Jahren bereits in vielfacher Hinsicht als innovativer Marktteilnehmer erwiesen. So war sie u.a. die erste private und damit unabhängige deutsche Immobilien-Kapitalanlagegesellschaft. Mit dem LEADING CITIES INVEST wurde der erste offene Immobilienfonds, der unter die neuen gesetzlichen Regulierungsmaßnahmen des KAGB fällt, initiiert. Zudem wurde die so genannte „Cash-Call-Strategie“ entwickelt, über die Kapitalzuflüsse weitgehend so gesteuert werden, dass Mittel dann zur Verfügung stehen, wenn ein Objekt erworben werden soll.

Vom konzernunabhängigen deutschen Unternehmen hat sich die KanAm Grund Group mittlerweile zu einem internationalen Immobilienspezialisten entwickelt. Mit eigenen Niederlassungen und Netzwerken im europäischen Ausland und den USA hat das Unternehmen eine erfolgreiche Plattform geschaffen und bietet ihren Investoren Immobilieninvestitionen und Dienstleistungen über verschiedene Risikoausprägungen von Core bis zu Projektentwicklungen in Europa und Nordamerika an. Neben Privatanlegern können auch institutionelle Investoren von der langjährigen Immobilien-Expertise des Hauses profitieren. Derzeit gibt es neun Spezialfonds sowie 12 Asset Management Mandate. Aus Sicht von Scope setzt die KanAm Grund Group damit ihre Wachstumsstrategie konsequent fort. Darüber hinaus wird ihr eine „sehr hohe Transaktions- und Asset-Management-Kompetenz bei privaten und institutionellen Investoren als Immobilien Asset Manager vor allem am deutschen Markt“ bescheinigt.

Mit der Strategie 2025 verfolgt die KanAm Grund Group den weiteren Ausbau und das Wachstum als internationales Immobilienunternehmen. Neben der Steigerung der Effektivität durch die Anpassung von Strukturen und Prozessen soll gleichfalls das erforderliche Know-how ausgebaut werden. So wurden beispielsweise Niederlassungen in London, Madrid und Dublin gegründet, die Bereiche „Investment und Asset Management Germany“ und „Investment und Asset Management Europe“ eingeführt sowie eine Development-Abteilung eingerichtet.

Der Fokus liegt darüber hinaus in der weiteren Automatisierung und Digitalisierung der Geschäftsprozesse. Zu diesem Zweck wurden eigens die Lenkungsausschüsse „Digitalisierung“ und „Nachhaltigkeit“ gegründet.

Über die Scope Group

Die Scope Group ist mit mehr als 200 Mitarbeitern der größte europäische Anbieter von Ratings, Research und Analysen. Die Analysten von Scope bewerten seit mehr als 20 Jahren Investmentfonds – in Deutschland derzeit mehr als 6.000. Das Scope Rating der Offenen Immobilienfonds reflektiert die Rendite- und Risikoaspekte eines Fonds. Dabei werden alle relevanten Risikotreiber bewertet und die Immobilienportfolios detailliert analysiert. Die Ratingskala reicht dabei von CAMR (entspricht nicht institutionellen Standards) bis AAAAMR . Durch das Rating wird ein systematischer Vergleich von thematisch ähnlichen Fonds ermöglicht.

Über die KanAm Grund Group

Die KanAm Grund Group wurde im Oktober 2000 in Frankfurt am Main gegründet. In den vergangenen rund 22 Jahren hat sich das konzernunabhängige deutsche Unternehmen zu einem internationalen Immobilienspezialisten entwickelt. Als sogenannter „One-Stop-Shop“ deckt die Unternehmensgruppe mit rund 150 Mitarbeitern/-innen mittlerweile sowohl in Deutschland als auch im europäischen Raum umfassend die Risikoklassen Core, Core+, Value Add und Development ab – im Rahmen von Offenen Immobilien- und Immobilien-Spezialfonds, Separate Account Lösungen und Club Deals. All diese Leistungen können über die KanAm Grund Privatinvest, die KanAm Grund Institutional oder die KanAm Grund Real Estate Asset Management erbracht werden. Hauptsitz ist Frankfurt am Main. Darüber hinaus gibt es Niederlassungen in München, Luxemburg, Paris, London, Dublin, Madrid und Atlanta.

Seit ihrer Gründung hat die KanAm Grund Group ein Transaktionsvolumen von über 30 Milliarden Euro bewegt und verwaltet knapp 7 Milliarden Euro an Investorengeldern. Der Anlagefokus liegt auf Deutschland, Europa und Nordamerika. In diesen Märkten hat die KanAm Grund Group einen exzellenten Zugang zu attraktiven Objekten. Zielgruppe sind sowohl institutionelle Investoren, als auch Privatanleger, die über den mehrfach prämierten Publikumsfonds, LEADING CITIES INVEST, von der langjährigen Immobilien-Expertise des Hauses profitieren können.

Zur Selektion von aussichtsreichen Immobilienmärkten und Einzelobjekten greift die KanAm Grund Group auf die hauseigenen Research- und Portfoliomodelle „C-Score und „Property Selection Modell (PSM)“ zurück. Beide Modelle bauen aufeinander auf und stellen bei allen Transaktionen eine zentrale Datenlieferung zu Qualität und erwarteter Performance sicher.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt sowohl auf Unternehmens- als auch auf Fondsebene eine große Rolle. Die KanAm Grund Group ist Mitglied bei führenden Nachhaltigkeitsvereinigungen wie UN PRI, GRESB, U.S. Green Building Council und dem ECORE ESG-Circle of Real Estate. Die Zertifizierung der einzelnen Immobilien erfolgt nach internationalen Nachhaltigkeitsstandards, wie z.B. BREEAM, LEED, DGNB und HQE.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D ­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de

ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe legt sechsten Wohnimmobilienmarktbericht vor

 

Der deutsche Wohnimmobilienmarkt ist 2021 trotz der Einschränkungen durch die Coronapandemie weiter auf Wachstumskurs geblieben: Die Mieten und Preise für Wohnraum in 57 untersuchten Städten in Deutschland stiegen im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr in allen vier nach Einwohnergrößen geclusterten Städtekategorien. Etwa 50 Städte sind drei Clustern unterhalb der 600.000-Einwohner-Marke zuzuordnen. In diesen Städten setzte sich die Mietpreisdynamik mit Zuwächsen bei der durchschnittlichen Angebotsmiete zwischen 2,9 und 3,5 Prozent fort und blieb damit über dem Niveau des Vorjahres. Gleichzeitig nahm die Dynamik der Mieten in den sieben Top-Städten mit wenigen Ausnahmen ab: Das Jahresplus der durchschnittlichen Angebotsmiete liegt im Mittel bei zwei Prozent, womit sowohl die Vorjahresquoten als auch der prozentuale Anstieg anderer Städtekategorien unterboten werden. Die Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen weisen in allen vier Städteclustern gegenüber dem Vorjahreswachstum nochmals einen deutlichen Anstieg auf. In den drei Clustern unterhalb der 600.000-Einwohner-Marke fiel das Jahresplus (2021 zu 2020) von im Mittel zwischen 11,9 und 13,4 Prozent ebenfalls höher aus als im Schnitt der Metropolen (11,6 Prozent).

Das sind einige Ergebnisse des diesjährigen Wohnungsmarktberichts, der von der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe in Zusammenarbeit mit der apollo valuation & research GmbH erstellt wurde. Die zum sechsten Mal veröffentlichte Studie bietet einen Überblick über die Entwicklungen und Veränderungen des deutschen Wohnimmobilienmarkts. Untersucht wurden dafür unter anderem die Märkte der sieben Top-Standorte sowie eine Auswahl von weiteren 50 Städten, die nach der Einwohnerzahl kategorisiert sind und sich in elf Cluster-II-Standorte, 20 Cluster-III-Standorte und 19 Cluster-IV-Standorte unterteilen.

„Die deutlich gestiegenen Ankaufspreise reflektieren neben der anhaltenden Angebotsknappheit auch die steigenden Baukosten und Energiepreise sowie die aktuelle Inflationsentwicklung. Zukünftig spielen neben dem demografischen Wandel auch der Klimaschutz sowie das nachhaltige Bauen eine zunehmend entscheidende Rolle am Immobilienmarkt. Das gilt mit Blick auf die gesetzten Klimaziele und die sich daraus ableitbaren erforderlichen energetischen Sanierungen, nicht zuletzt auch für den Bestand“, erklärt Jörg Kotzenbauer, CEO der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe.

„Die fortschreitende Alterung und die Singularisierung der Gesellschaft führen zu Verschiebungen bei den Ansprüchen an die Art, Größe und Qualität des nachgefragten Wohnraums, auf die das aktuelle Angebot weiterhin nur bedingt ausgerichtet ist. Räumlich wird infolge von flexiblen und mobilen Arbeitswelten eine Ausweitung der als Wohnstandort akzeptierten Städte erfolgen, wodurch die erweiterten Ballungsräume und das städtische Umland an Bedeutung gewinnen“, erklärt Stefan Mergen, geschäftsführender Gesellschafter der apollo valuation & research GmbH.

München bleibt die teuerste Metropole Deutschlands

An den sieben Top-Standorten in Deutschland ist die höchste Angebotsmiete 2021 mit im Jahresschnitt 19,85 Euro pro Quadratmeter und Monat unverändert und mit deutlichem Abstand in München aufgerufen worden. Auf die bayerische Landeshauptstadt folgen, aufgelistet nach der Höhe der durchschnittlichen Angebotsmiete, Frankfurt am Main (15,65 EUR/m²), Stuttgart (14,80 EUR/m²), Hamburg (13,30 EUR/m²), Köln (12,85 EUR/m²), Berlin (12,55 EUR/m²) sowie Düsseldorf (12,35 EUR/m²).

Von den Top-7-Standorten ist München auch im Segment der Eigentumswohnungen die teuerste Stadt geblieben. Dort ist 2021 ein Durchschnittskaufpreis für Eigentumswohnungen in Höhe von 10.510 Euro pro Quadratmeter aufgerufen worden. Es folgen Frankfurt am Main (7.270 EUR/m²), Hamburg (6.890 EUR/m²), Berlin (6.100 EUR/m²), Stuttgart (5.790 EUR/m²), Düsseldorf (5.730 EUR/m²) und Köln (5.040 EUR/m²).

Investoreninteresse auch jenseits der Metropolen

Da sich Wohnimmobilien in der Pandemie ein weiteres Mal als krisenresistent gezeigt haben, ist diese Assetklasse für Investoren attraktiv geblieben. Das hat am Investmentmarkt für Wohnportfolios im Jahr 2021 zu einem Allzeithoch mit einem Jahresresultat von mehr als 50 Milliarden Euro geführt. Räumlich stehen unverändert die deutschen Metropolen mit Berlin an erster Stelle im Fokus der Investmentaktivitäten. Aber auch Standorte jenseits der Top-7-Städte stellen vermehrt gesuchte Investmentziele dar. Vor allem die erweiterten Ballungsräume erfahren immer mehr Beachtung, aber auch Ankaufsentscheidungen an vermeintlich schwächeren Standorten werden häufig positiv entschieden.

Auch Österreich bleibt im Fokus der Investoren

In Österreich hat der Immobilienmarkt 2021 ein Transaktionsvolumen von 4,55 Milliarden Euro erreicht. Dieses hohe Ergebnis spiegelt vor allem die große Attraktivität und weitgehende Krisenbeständigkeit auch des österreichischen Immobilienmarkts und im Besonderen von Wohnimmobilien wider. Etwa 35 Prozent – und damit erstmalig den mit Abstand größten Anteil am Immobilientransaktionsvolumen – erreichte die Assetklasse Wohnimmobilien, gefolgt von Büro mit 24 Prozent. Regional stehen neben Wien zunehmend die Landeshauptstädte wie Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt im Fokus. Die hohe Attraktivität Österreichs als Investmentstandort basiert dabei insbesondere auf der starken Ökonomie, der zentralen Lage in Europa sowie auf der hohen Nachfrage nach Wohnraum infolge erneuter Bevölkerungszuwächse.

Neue Herausforderungen treten auf den Markt

Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, darunter weiter steigende Rohstoff- und Energiepreise, sind bereits spürbar und dämpfen die konjunkturelle Entwicklung. Die zunehmende Inflation, die bereits deutlich gestiegenen Finanzierungskonditionen und auch die noch nicht in Gänze überstandene Coronapandemie stellen weitere Herausforderungen dar. Hinzu kommen neue politische Vorgaben zum Klimaschutz, deren Umsetzung sowohl den Wohnungsbestand, vor allem aber den Neubau betrifft. In den vergangenen zwei Jahren hat das Wohnsegment allerdings eindrucksvoll seine Resilienz unter Beweis gestellt. Insbesondere aufgrund der hohen Nutzernachfrage wird der deutsche Wohnimmobilienmarkt weiterhin Chancen bieten und sich positiv entwickeln, sodass er auch zukünftig ein sicheres und gesuchtes Investmentziel sein wird.

Den gesamten Wohnimmobilienmarkbericht finden Sie zum Download auf unserer Webseite: https://zbi.de/sites/default/files/2022-06/ZBI-Wohnimmobilienmarktbericht-2021.pdf

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ZBI Immobilien AG, Henkestraße 10, 91054 Erlangen, Tel: 09131 48009-1201, Fax: 09131 48009-1200, www.zbi-ag.de

Welche Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede beide Anlageformen aufweisen, erklärt Sebastian Reccius, Vorstandsmitglied der DI DEUTSCHLAND.Immobilien AG:

 

„Benzin, Strom, Lebensmittel und nicht zuletzt zum Teil auch Baumaterialien für neue Immobilien – vieles hat sich in den letzten Monaten verteuert und immer mehr Menschen fragen sich, wie sie das eigene Geld zukunftssicher anlegen können. Klare Voraussagen über das Geschehen am Finanzmarkt zu treffen, stellt sich in der Folge als sehr kompliziert heraus. Weiterhin in Betracht kommt jedoch der Erwerb von Immobilien als rentable Vermögensanlage – denn laut Prognosen werden diese auch in den nächsten Jahren weiterhin Wertsteigerungen verzeichnen. Als Zukunftsmarkt erweisen sich hier besonders Pflegeeinrichtungen und Betreute Wohnanlagen, was auch an den zunehmenden Bauprojekten in diesem Segment zu beobachten ist. Beide Objektarten bieten Anlegerinnen und Anlegern ein ähnliches Investment-Modell an, leisten allerdings allem voran für potenzielle Bewohnerinnen und Bewohnern einen unterschiedlichen Service.

Starkes Paket für Anleger

Aus einer alternden Gesellschaft entwickelt sich ein hoher Bedarf an altersgerechten Wohnformen. An Interessenten für einen Platz in einer Pflegeimmobilie oder einem Betreuten Wohnpark mangelt es aktuell keineswegs. Durch die zunehmende Privatisierung im Bereich Sozial-Immobilien, bieten sich auch für Privatanlegerinnen und Privatanleger interessante Möglichkeiten. Solche Immobilien als Kapitalanlage erweisen sich für Investorinnen und Investoren deshalb als so attraktiv, da sie mit wenig Verwaltungsaufwand auf Basis langfristiger Pachtverträge mit der Betreibergesellschaft einen attraktiven Mietzins erwirtschaften – denn die Bewirtschaftung und Verwaltung obliegt dem Betreiber der Einrichtung. Anders als bei der herkömmlichen Eigentumswohnung müssen Investorinnen und Investoren deshalb potenziell geeignete Mieterinnen und Mieter nicht selbst suchen oder sogar ein Maklerbüro engagieren, welches in der Regel eine nicht unerhebliche Provision erhält. Neben diesen Kostenvorteilen bedürfen eine Pflegeimmobilie sowie ein Objekt des Betreuten Wohnens für Anleger eines geringeren Zeitaufwandes, da der Betreiber der Einrichtung auch die Instandhaltung übernimmt.

Rundum-Service oder Erhalt der Eigenständigkeit?

Pflegeimmobilien und Betreutes Wohnen bieten als Anlageformen jeweils ein sehr attraktives Modell, um Kapital gewinnbringend anzulegen, und halten darüber hinaus ebenso einen zusätzlichen Vorteil für das Alter bereit, da sich durch ein bevorzugtes Belegungsrecht lange Wartelisten für den Fall des Eigenbedarfs umgehen lassen. Ziehen sie eine Anlageimmobilie in Betracht, sollten sich Investorinnen und Investoren die Frage nach dem für sie passenden Objekt stellen. Hier geht es neben einer altersgerechten Baugestaltung sowie Ausstattung vor allem auch um eine attraktive Lage, die vor allem für Seniorinnen und Senioren aus einer ausgewogenen Mischung eines ruhigen Umfeldes und guter Infrastruktur besteht. Während eine Pflegeimmobilie einen Service anbietet, der eine Rund-um-die-Uhr-Pflege für Patienten ab einem bestimmtem Pflegegrad beinhaltet, versorgen sich Anwohnerinnen und Anwohner eines Betreuten Wohnparks primär eigenständig, können aber bei Bedarf auf vom Betreiber angebotene Serviceleistungen für eine monatliche Pauschale zugreifen. Für welches Investment sich Anlegerinnen und Anleger letztendlich entscheiden, hängt somit ganz von individuellen Bedürfnissen und Prioritäten bei der Anlagestrategie ab.“

 

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Die HanseMerkur Grundvermögen AG (HMG) ermöglicht mit dem neuen geschlossenen Spezial-AIF HMG Grundwerte Wohnen SOZIAL soziale Ziele im Rahmen des Investmentprozesses zu fördern.

 

Der Vertrieb des gemeinsam mit den Experten der GBI Capital GmbH konzipierten Spezialfonds soll in Kürze erfolgen. Zum Fondsvermögen gehören bereits acht Projekte aus den Bereichen gefördertes Wohnen und preisgedämpftes studentisches Wohnen. Das Zielvolumen des Fonds beträgt 500 Millionen Euro.

Der neue HMG Grundwerte Wohnen SOZIAL GmbH & Co. Geschlossene Investment KG (HMG Grundwerte Wohnen SOZIAL) ist ein geschlossener Spezial-AIF gem. § 285 KAGB, der sich ausschließlich an professionelle und semiprofessionelle Anleger richtet. Er steht für soziale Anlagekriterien und ist ein Finanzprodukt im Sinne von Art. 8 der EU-OffenlegungsVO. Im Rahmen der Offenlegungsverordnung werden u.a. die Merkmale von ESG, Umwelt (Environmental), Soziales (Social) sowie verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) klassifiziert. Eine zentrale Anlagebedingung stellt das Bestreben dar, bei Immobilieninvestitionen einen positiven Beitrag zur Förderung der sozialen Integration zu leisten. Auch Aspekte der Energieeffizienz sollen beim Bau und Betrieb berücksichtigt werden. Der Spezial-AIF investierte bisher in geförderte Wohnimmobilien und Wohnanlagen für Studierende.

Von den ersten acht Investitionen des Fonds sind sechs geförderte Wohnprojekte mit insgesamt 331 Einheiten in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg. Die Projekte in Bayreuth, Coburg, Heroldsbach, Nördlingen, Villingen-Schwenningen und Würzburg erfüllen dringenden Wohnbedarf, weil die Schere von verfügbarem, bezahlbarem Wohnraum und Nachfrage seit Jahren immer weiter auseinandergeht. Die beiden studentischen Wohnprojekte mit insgesamt 369 Apartments entstehen in Hamburg (Stadtteil Harburg, Theodor-York-Straße) und Nürnberg (Stadtmitte, Lenaustraße) und werden langfristig von der GBI-eigenen Marke SMARTments student betrieben. Das Bauvorhaben in Hamburg-Harburg umfasst auch eine Kindertagesstätte mit 55 Betreuungsplätzen.

Diese ersten acht getätigten Fondsinvestments gehören zu dem Seed-Portfolio, das die GBI Capital GmbH, eine Tochtergesellschaft des Projektentwicklers GBI, in die Zusammenarbeit mit der HanseMerkur Grundvermögen eingebracht hat. Bei künftigen Investments wird die GBI Capital GmbH das Deal-Sourcing betreiben und die HanseMerkur Grundvermögen rund um staatliche Fördermöglichkeiten beraten, etwa bei Erfüllung der in den 16 Bundesländern unterschiedlichen Genehmigungs-Voraussetzungen für öffentliche Darlehen bzw. Direktzuschüsse oder zu KfW-Mitteln.

Die GBI Unternehmensgruppe ist 2015 mit der Entwicklung von geförderten Objekten gestartet und gehört seitdem zu den führenden Anbietern in diesem Bereich. Dieser Tätigkeits-Schwerpunkt ist auch Folge der Struktur der GBI: Deren Muttergesellschaft ist die gemeinnützige Moses Mendelssohn Stiftung. Deshalb ist die Gruppe besonders auf Immobilien-Projekte spezialisiert, die wie gefördertes oder studentisches Wohnen zusätzlich einen gesellschaftlichen Nutzen haben.

Um ökologische Aspekte in der Bewirtschaftungsphase zu berücksichtigen, werden im Konzept der Wohnprojekte „grüne Mietverträge“ angestrebt, mit denen nachhaltiges Handeln unterstützt werden kann. Dazu gehören beispielsweise die Empfehlungen, Müll zu trennen oder Ökostrom zu nutzen. – Angestrebt wird das Heizen – falls geothermisch und gebäudetechnisch möglich – über Erdwärme sowie Solaranlagen auf dem Dach sowie eine stromsparende Haussteuerung.

Ulrich Haeselbarth, stellvertretendes Mitglied des Vorstandes der HMG, betont: „Wir wollen in Immobilien investieren, die soziale Merkmale erfüllen und damit einen Nutzen für die Allgemeinheit haben. Das setzen wir nicht nur für die Anlagen der HanseMerkur um, sondern auch für inzwischen mehr als 60 weitere institutionelle Investoren. Der HMG Grundwerte Wohnen SOZIAL GmbH & Co. Geschlossene Investment KG strebt insbesondere eine Reduzierung des Mangels an gefördertem Wohnraum in Deutschland an. Zudem ist beabsichtigt, mit dem HMG Grundwerte Wohnen SOZIAL den gesamten Prozess von Planung und Bau der Immobilien über die Bewirtschaftung bis hin zu Vereinbarungen zum Mieterverhalten zu erfassen. Geförderter Wohnraum ermöglicht es in der angespannten Situation am Wohnungsmarkt, dass Menschen eine Unterkunft finden, die am freien Markt ansonsten kaum eine Chance haben. Unser Partner GBI öffnete damit für den Fonds eine attraktive Objekt-Pipeline und versorgt uns zudem mit dem nötigen Know-how zu der Asset-Klasse „Gefördertes Wohnen“.“

Simon Behr, Geschäftsführer GBI Capital GmbH: „Nachhaltigkeit ist keine kurzfristige Modeerscheinung, sondern ein andauernder Trend. Dafür sorgen auch die Vorgaben der EU-Taxonomie für künftige Investments, die in naher Zukunft auch die Implementierung von sozialen Standards bei Investments vorsieht. Geförderte Wohnungen erfüllen dabei die Anforderungen an das S in ESG so gut wie kaum eine andere Anlageform.  Diese sind zudem attraktiv aufgrund der dauerhaft vollständigen Belegung, der minimalen Fluktuation bei den Mietern und der über Jahrzehnte festgelegten öffentlichen Förderung. Unser Ziel in den vergangenen Jahren war, das Produkt geförderte Wohnungen investmentfähig für institutionelle Anleger wie die HMG zu machen. Dies ist letztlich die zentrale Voraussetzung, um bezahlbares Wohnen in der von der Ampel-Koalition geplanten Größenordnung zu verwirklichen.“

 

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Ein Kommentar von Ulrich Jehle

 

Beim Fußball ist kurz vor der Halbzeit oftmals die spannendste Phase des Spiels: Trainer denken bereits alle Optionen für die Pause durch und überarbeiten den Matchplan. Auch wenn es um die Geldanlage geht, geben uns die Wochen im Frühsommer die Gelegenheit für eine Halbzeitbilanz und daraus abgeleitet auch einige Strategie-Anpassungen. Dieses Jahr wird auch am Immobilienmarkt als Jahr der Zeitenwende in die Geschichte eingehen. Schon im Dezember 2021 hatten sich die Zinsen nach oben entwickelt. Binnen rund sechs Monaten haben sich die Zinsen zehnjähriger Immobiliendarlehen mitunter verdreifacht.

Für den Markt ist eine solche Entwicklung selbstverständlich nicht ohne: Wenn Zinsen steigen, wird es teurer, Immobilien mit Fremdkapital zu finanzieren. Was bei professionellen Anlegern zu Anpassungen der Investment-Strategie führt, trifft Privatanleger und junge Familien hart: Zwischen gerade noch bezahlbar und außerhalb jeder Reichweite liegen für viele Immobilienkäufer bei Objekten in derselben Preisklasse nur die ersten sechs Monate des Jahres 2022.

Wie der Markt auf die Zinsen bisher reagiert hat, ist schon ein erstes Indiz dafür, wie es im zweiten Halbjahr weitergehen könnte. Die großen Preisstürze sind bislang ausgeblieben. Makler berichten aber davon, dass sich inzwischen weniger Menschen für Objekte interessieren und dass Häuser und Wohnungen mitunter länger zu haben sind. Diese Entwicklungen sind gesund – schließlich sollte die Entscheidung für eine Immobilie wohlüberlegt sein. Auch wenn die Preise teilweise moderater ausfallen, als noch vor Monaten und eine gute Ausstattung heute gefühlt nicht mehr für deutliche Preisaufschläge genutzt wird, sind Immobilien wegen der steigenden Zinsen noch weniger erschwinglich geworden. Diese Gemengelage spricht dafür, dass die Immobilienpreise in den kommenden Monaten auf hohem Niveau stagnieren werden.

Da der Bau von Materialknappheit und schwieriger Kalkulation gezeichnet ist, dürfte das Angebot an Immobilien mittelfristig auch nicht stärker steigen. Profitieren könnten davon Bestandsimmobilien, die Käufern eine solide Substanz und vor allem Planbarkeit versprechen. Doch Vorsicht! Die politischen Maßnahmen, um Vermieter an Heizkosten zu beteiligen und auch die steigenden Anforderungen an energetische Sanierungen, könnten bei bislang schlecht bewirtschafteten Immobilien zu einem Bumerang werden.

Professionelle Investoren und Vermieter, wie die Real Estate & Asset Beteiligungs GmbH, setzen seit Jahren auf sinnvolle Maßnahmen zur Bewirtschaftung von Immobilien. Auch wenn energetische Sanierungen noch vor Jahren nicht direkt große Renditen versprochen haben, zahlen sich die Investitionen doch auf der Langstrecke aus. Manchmal dauert ein Spiel eben länger als 90 Minuten.

Über die Real Estate & Asset Beteiligungs GmbH (REA)

Die REA erwirbt, entwickelt und bewirtschaftet bezahlbaren Wohnraum in Deutschland. Mit derzeit rund 1.000 Wohneinheiten im Eigenbestand trägt die REA zur nachhaltigen Bereitstellung leistbaren Wohnraums in Deutschland bei. Durch die zielgerichtete Sanierung und Optimierung von unseren Bestandsimmobilien schaffen wir Mehrwert – für unsere Mieter als auch für unsere Investoren.

 

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Real Estate & Asset Beteiligungs GmbH, Beethovenstrasse 18, 87435 Kempten,Tel: 0049 831 93062270, www.rea-beteiligungen.de

86 Serviced Apartments für den Spezialfonds Urban Living Nr.1

 

Union Investment hat das „Kontorhaus am Wall“ in der Bremer Altstadt erworben. Das Projekt wurde jüngst fertiggestellt und umfasst 86 Serviced Apartments. Das sind möblierte Apartments, die über eine Kochgelegenheit zur Selbstversorgung verfügen. Sie sind auf längere Aufenthalte (Longstay) von bis zu sechs Monaten ausgelegt. Der Ankauf erfolgt für den Immobilien-Spezialfonds Urban Living Nr. 1. Verkäufer ist die Corestate Gruppe. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

„Bremen verfügt noch über vergleichsweise wenig Angebot im Longstay-Beherbergungsmarkt. Gleichzeitig ist aufgrund der am Standort ansässigen Wirtschafts- und Forschungsunternehmen ein attraktives Nachfrage-Potenzial vorhanden. Der Mikrostandort des Kontohauses am Wall ist zudem sehr gut für ein solches Longstay-Produkt geeignet. Die Wege in die Innenstadt inklusive Gastronomie sind kurz, der Hauptbahnhof ist schnell zu erreichen, ebenso wie die direkt gegenüberliegenden Wallanlagen, die zentrale Grünfläche innerhalb Bremens“, so Henrik von Bothmer, Functional Head of Investment Management Micro-Living bei Union Investment.

Die Apartments selbst haben eine Größe zwischen 22 und 41 m² und werden  ergänzt durch großzügige Gemeinschaftsflächen im Erdgeschoss sowie zwei Dachterrassen. Das Kontorhaus am Wall hat Union Investment bereits für 20 Jahre an den Serviced-Apartment-Betreiber STAYERY verpachtet. Die STAYERY-Häuser bieten ein „Zuhause auf Zeit“ mit hotelähnlichen Services und zielen insbesondere auf junge Berufstätige ab.

„Der neue Standort in Bremen passt exakt zu unserer Expansionsstrategie, die sich auf die urbanen Zentren deutscher Wachstumsstandorte mit touristischem Angebot fokussiert“, sagt STAYERY-Geschäftsführer Hannibal DuMont Schütte. „Mit Union Investment haben wir überdies einen institutionellen Partner, dessen Engagement zeigt, wie attraktiv STAYERY als Konzept und Serviced Apartments generell unter den heutigen Bedingungen als Nutzung sind. Das sind zwei gute Voraussetzungen dafür, dass auch die neue STAYERY in Bremen zu einer Erfolgsgeschichte wird.“

Für den Spezialfonds Urban Living Nr. 1 ist das „Kontorhaus am Wall“ bereits der siebte Ankauf. Der Fonds mit Schwerpunkt auf Mikroapartments für unterschiedliche Zielgruppen investiert in neuere Bestandsobjekte ebenso wie in ausgewählte Projektentwicklungen in Deutschland und weiteren europäischen Ländern.

Bei der Transaktion wurde Union Investment technisch von C. P. H. Projekt- und Baumanagement sowie Arcadis, rechtlich von GSK Stockmann Rechtsanwälte und steuerlich von WATSON FARLEY & WILLIAMS beraten. Bei der Markt- und Standortanalyse wurde Union Investment von Apartmentservice Consulting aus Berlin unterstützt.

Die Transaktion wurde gemeinsam vermittelt von Colliers Hotel aus Berlin sowie Robert C. Spies aus Bremen.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Sehr gute Entwicklung im Budget/Economy Bereich

 

Nach einem deutlichen Rückgang im Jahr 2020 ist der Wert der investmentrelevanten Hotels in Deutschland im vergangenen Jahr wieder gestiegen. Das von Union Investment und bulwiengesa ermittelte Marktvolumen der deutschen Hotels mit institutioneller Qualität liegt Ende 2021 bei rund 55,7 Milliarden Euro und damit um 6,9 Prozent über dem revidierten Vorjahreswert (52,1 Milliarden Euro). „Die Steigerungsrate liegt damit wieder auf dem durchschnittlichen Niveau vor der Pandemie. Der deutsche Hotelmarkt zeigt erfreuliche Erholungstendenzen mit überproportionalem Wachstum bei den traditionell krisen-resilienteren Segmenten, im Budget/Economy-Segment, der Markenhotellerie und auch bei Betreiberkonzepten wie den Serviced Apartments“, sagt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei Union Investment.

Wesentlicher Wachstumstreiber ist neben dem Zuwachs an neuen, vielfach markengebundenen Hotels und Serviced Apartments ein wachsendes Interesse institutioneller Investoren an Objekten außerhalb deutscher Großstädte. „Rund jedes zweite Hotelzimmer in Deutschland ist mittlerweile auf dem Radar institutioneller Investoren“ sagt Dierk Freitag, Partner der bulwiengesa AG. Noch herrscht Kaufzurückhaltung, da die Lage in der Hotellerie angespannt ist. Zahlreichen Hotels bereiten neben der immer noch niedrigen Auslastung steigende Betriebskosten und fehlendes Personal Probleme. Hinzu kommen geopolitische Risiken, die die Planung und den Bau neuer Hotels bremsen.

„Für das nächste Jahr rechnen wir mit weiter steigenden Marktwerten. Diese werden aufgrund steigender Bau- und Finanzierungskosten deutlich weniger als 2021 aus Angebotszuwächsen („Mengeneffekt“) sondern aus der steigenden Wirtschaftskraft der Bestandsanbieter („Performanceeffekt“) resultieren, da die Zimmerraten steigen und Betriebe zunehmend personalextensiver, digitaler und nachhaltiger sowie Portfolios mit höherer Diversität konzipiert werden“, so Freitag.

2021 wiesen pandemiebedingt nur wenige Hotels eine gute Performance auf. Deutschlandweit lag der RevPar deutlich unter Vor-Corona-Niveau. Dies drückte wie bereits im Vorjahr die Wertentwicklung des Marktvolumens erheblich. „Wir sehen jedoch auch in unseren Häusern einen deutlich positiven Trend und suchen sowohl in Deutschland als auch international nach Hotels mit starker Markenbindung. Dabei richten wir unseren Fokus zum einen auf Bestandsobjekte in Großstädten mit bonitätsstarken Betreibern und nachhaltigen Konzepten und zum anderen auf Urlaubsregionen mit hoher Binnennachfrage“, so Andreas Löcher.  Aus dem internationalen Tourismus könnten positive Impulse für europäische Destinationen aufgrund des Krieges gegen die Ukraine erst zeitverzögert ab 2023 erwartet werden.

Die Auswertung des Marktvolumens nach regionalen Gesichtspunkten ergab insbesondere überproportionale Wertzuwächse in Städten mit unter 500 Tsd. Einwohnern. Denn sowohl viele deutsche Klein- und Mittelstädte als auch Urlaubsregionen erzielten in 2021 eine vergleichsweise hohe touristische Nachfrage mit positiver Wirkung für die dort ansässige Hotellerie. Infolgedessen werden dort vermehrt Hotels geplant und gebaut sowie existierende Objekte erfolgreich veräußert.

Unter Berücksichtigung der 2021er Mengen- und Performanceeffekte betrug der Wert eines Hotelzimmers in Deutschland durchschnittlich rund 138.400 Euro (+5,7 %). Das sind noch immer rd. 10.000 Euro weniger als im Jahr 2019, jedoch 7.500 Euro mehr als im Jahr 2020. Die theoretische Wertbandbreite eines Hotelzimmers reicht von durchschnittlich 127.500 Euro in der Budget/Economy- bis 235.500 Euro pro Zimmer in der Upscalehotellerie.

Alle Segmente verzeichneten leichte Wertzuwächse, überproportional fielen diese jedoch in der Economy-Hotellerie (+7,2 % Wertzuwachs) aus, da entsprechende Anbieter in 2021 relativ gut performten und das Marktsegment stärker als andere Segmente expandierte. Allen voran die Betreiber B&B und Whitbread / Premier Inn, die in den vergangenen beiden Jahren ihr Hotelportfolio in Deutschland – teilweise durch Anmietung von Neuobjekten als auch durch Übernahme von Bestandsbetrieben – stark ausgebaut haben. Zur positiven Entwicklung hat zudem das Marktsegment der Serviced Apartments beigetragen, das als vergleichsweise krisensicher gilt.

Transaktionsmarkt noch gebremst

Im zweiten Coronajahr lag die Transaktionsquote (Verhältnis von Marktvolumen zu Transaktionsvolumen) im institutionellen Hotelmarkt bei 4,5 Prozent  – ein im Vergleich zu den Vorjahren zwar niedriger, aber angesichts der Marktlage respektabler Wert. „Wir haben letztes Jahr z. B. in das Hanse Trio Rostock investiert, mit B&B und GS Star (Arthotel Ana) als erfahrene Hotelpartner an unserer Seite“, so Andreas Löcher.

Das Marktwertmodell von Union Investment und bulwiengesa basiert auf Daten von Unternehmen, der öffentlichen Statistik sowie Hotelverbänden. Es ermöglicht eine vergleichende Analyse des institutionellen Hotelmarkvolumens der Jahre 2007 bis 2021. Wertbestimmende Faktoren sind dabei u. a. Anzahl, Lage und Kategorie deutscher Hotelbetriebe sowie deren Performance.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Das Bundeskabinett hat die Neuregelung der CO2-Kostenteilung zwischen Vermietern und Mietern beschlossen.

 

Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) sieht die Entscheidung mit gemischten Gefühlen. Dazu sagt ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner: „Die Regierung ist die Sache richtig angegangen, hat aber dann zu kurz gedacht. Ein Stufenmodell zur Verteilung der CO2-Kosten ist im Grundsatz richtig. Nur wurde auf der Zielgeraden der falsche Anknüpfungspunkt gewählt.“ Das Bundeskabinett hätte, so der ZIA-Präsident, „auf den Zustand des Gebäudes abstellen müssen und nicht allein auf den Energieverbrauch laut Heizkostenabrechnung.“ Die jetzt geplante Lösung könne zu einer unfairen Belastung für Vermieterinnen und Vermieter führen, wenn nicht sachgemäß geheizt werde.

Auch die geplante Regelung für Gewerbeimmobilien mit einer pauschalen 50:50-Aufteilung der CO2-Kosten ist aus Sicht Mattners nicht zielgenau. „Die Lösung für Gewerbeimmobilien wäre einfach gewesen.  Hier hätte man die Energieeffizienzwerte des GEG übernehmen können“, betont Mattner. „Im Übrigen hätten wir uns gefreut, wenn man mit uns über die Pläne gesprochen hätte. Die Innovationspartnerschaft, die im Koalitionsausschuss angekündigt wurde, sollte endlich starten.“

Der ZIA hält die Aufteilung der Kosten nach dem vorgeschlagenen CO2-Stufenmodell, die sich aus der jährlichen Heizkostenabrechnung ergeben, für nicht zielführend. Dies verursacht einen enormen Aufwand bei Vermieterinnen und Vermietern für die Ermittlung und Verteilung der CO2-Kosten. Zudem setzt dieses Vorgehen gerade nicht die Anreize zum sparsamen Verbrauch für Mieterinnen und Mieter und zur energetischen Gebäudesanierung für Vermieter, die für den Klimaschutz notwendig sind.

Der ZIA schlägt stattdessen vor, auf Energieausweise für die Ermittlung der Kostenverteilung eines CO2-Stufenmodells zu setzen. Damit werden Vermietende veranlasst, ihre Gebäude energieeffizient zu bauen und zu sanieren und die Mietenden erhalten die Möglichkeit, über ihr Nutzerverhalten kostensenkend Einfluss zu nehmen.

Ein weiterer Punkt, der in der Überarbeitung des Entwurfs berücksichtigt werden sollte:

Eine Anwendung des Stufenmodells auf Warmwasseraufbereitung ist nicht zielführend.

Hintergrund: Das von der Bundesregierung beschlossene Gesetz zur Aufteilung der Kohlendioxidkosten soll ein Instrument zur Reduktion der Treibhausgasemissionen sein. Mit diesem Gesetz soll der aus der Kostenbelastung herrührende Anreiz zu klimaschonendem Brennstoffverbrauch zukünftig entsprechend der energetischen Qualität des Gebäudes auf beide Parteien des Mietverhältnisses verteilt werden. Die Aufteilung der Kosten nach einem Stufenmodell sollen Mietende zu Energieeinsparungen und Vermietende zu energetischen Sanierungen anreizen. Dazu werden die Kohlendioxidkosten abgestuft entsprechend dem Kohlendioxidausstoß des Gebäudes pro Quadratmeter Wohnfläche und damit anhand der energetischen Qualität des Gebäudes verteilt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.,Hauptstadtbüro, Leipziger Platz 9, 10117 Berlin,Tel: 030 / 20 21 585-0, Fax 030 / 20 21 585-29, www.zia-deutschland.de

Steigende Nachfrage durch veränderte Kund:innenwünsche

 

Die kurzfristigen Auswirkungen der Lockdowns ähnelten sich weltweit von Hongkong bis London. Wie sich aber einzelne Städte aufgrund der Pandemie längerfristig entwickelten, ist vielfältig und bedingt durch Faktoren wie Lebensqualität oder öffentliche Ordnung (etwa Reisebeschränkungen). Hinzu kommt: Aufgrund neuer geopolitischer Unsicherheit, Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten ordnen viele Menschen ihre Prioritäten neu. Was ist wirklich wichtig, wie und wo wollen wir leben?

Persönliche Wohnsituation weltweit überdacht

Die neuen Wohnwünsche umfassen entweder das Bedürfnis der Vergrößerung des bisherigen Lebensraums oder die Suche nach mehreren Häusern an verschiedenen Standorten. Wenn eine Verkleinerung der eigenen Wohnung gewünscht war, dann meist aus finanziellen Gründen: Beschränkung auf das Wesentliche. Wohlhabende Bewohner*innen von Städten wie New York und London zogen sich hingegen in, oftmals kurzfristig gekaufte, Zweitwohnungen in ländlicheren Gegenden zurück. Doch auch diejenigen, die in der Stadt blieben, benötigten Veränderungen: Familien suchten private Gärten oder die Nähe zu Parks sowie größere Wohnungen mit Platz für das Homeoffice.

Erst im Jahr 2021, mit der Verfügbarkeit des Impfstoffs, kam wieder Bewegung und Leben in die städtischen Zentren zurück, ganz besonders in Europa und Nordamerika. Die Wohnungsmärkte erholten sich – insbesondere die Mietmärkte zeigten im zweiten Halbjahr 2021 die stärkste Halbjahresperformance der letzten sieben Jahre. So wurden beispielsweise in New York in diesem Zeitraum mehr Mietverträge abgeschlossen als je zuvor, was zu einem Mietwertwachstum von 6,3 Prozent im Jahresverlauf 2021 führte.

Berlin mit Sonderstatus

Vor allem in Berlin, wo seit langem durch Bevölkerungswachstum und Wohnungsnot Mieten und Kapitalwerte besonders schnell steigen, hat die Pandemie den Druck zusätzlich verstärkt.

„Auch wer mit seiner Wohnsituation bis zur Pandemie durchaus zufrieden war, sucht seitdem nach Veränderung und neuen Möglichkeiten, insbesondere Immobilien mit privatem Außenbereich sind jetzt gefragt“, sagt Thomas Zabel, Geschäftsführer der Savills Residential Agency Deutschland. „Diese Angebotsverknappung geht mit steigenden Baukosten einher, die wiederum zu einem Anstieg des Quadratmeterpreises – sowohl in der Miete als auch im Erwerb – führen werden.“

Internationaler Wohnortwechsel

Die Pandemie rückte auch die Gesundheit und den eigenen Lebensstil in den Fokus. So suchen immer mehr Käufer*innen Immobilien mit Wellnesseinrichtungen und „Gesundheits-Ausstattung“ wie gereinigter Luft, natürlichen Materialien oder Annehmlichkeiten im Resort-Stil. Für andere bedeutete ein gesunder Neustart hingegen ein kompletter Umzug, immer häufiger in ein anderes Land aufgrund der neuen Remote Working Arbeitsmodelle. Aus Deutschland heraus werden seit der Pandemie verstärkt Immobilien insbesondere im südlichen europäischen Raum gesucht.

Weltweit betrachtet entwickelten sich Lifestyle-Märkte wie Lissabon und Miami besonders gut. Das günstige Klima, der niedrige Steuersatz und die Lebensqualität von Miami ließen die erstklassigen Kapitalwerte und Mieten im Jahr 2021 um 20 Prozent steigen, weshalb ein prognostiziertes Wachstum von über 10 Prozent im Jahr 2022 als wahrscheinlich gilt.

Executive Nomads als regionaler Wachstumsfaktor

Auch Dubai zog die schnell wachsende Gruppe der Executive Nomads an. Das Transaktionsvolumen für Wohnimmobilien stieg im Jahr 2021 um 74 Prozent, insbesondere bei Villen und Reihenhäusern. Aufgrund von Remote Working konnten Geschäftsinhaber*innen und Manager*innen aus dem Ausland Zweitwohnungen in Dubai als ideales Winterziel mit allen steuerlichen Vorteilen nutzen. Die Wohnimmobilienpreise im erstklassigen Immobiliensektor Dubais stiegen daher im Jahr 2021 um 17,4 Prozent.

Das Wachstum in China und im asiatisch-pazifischen Raum blieb aufgrund staatlicher Maßnahmen und pandemiebedingter Unsicherheit uneinheitlich. Während Seoul, Sydney, Singapur und Shanghai (zumindest für 2021) eine gute Performance entwickelten, zeigte sich beispielsweise in Hongkong das genaue Gegenteil.

Globale Neuverbindung

Da Metropolen lernten, mit der Pandemie zu leben, und sich eine deutliche Erholung in den Märkten zeigt, wird das Wachstum im hochpreisigen Wohnsektor voraussichtlich anhalten. Das durchschnittliche Preiswachstum für Luxus-Immobilien lässt sich für 2022 auf 4,3 Prozent schätzen, auch wenn es von Stadt zu Stadt Unterschiede geben wird.

Welche Märkte letztendlich profitieren, hängt von der Wiederaufnahme des internationalen Reiseverkehrs und der Rückkehr asiatischer Reisender und Käufer:innen in die städtischen Zentren ab. Die nächste Phase, die sich jetzt schon ankündigt, wird dann ein wirklich internationales Markt-Comeback sein.

Die Lockerung der Reisebeschränkungen in den USA und Großbritannien hat bereits zu einer Zunahme grenzüberschreitender Transaktionen geführt. Als das Reiseverbot in den Vereinigten Staaten im November 2021 aufgehoben wurde, konzentrierten sich Käufer*innen aus Großbritannien und Europa schnell auf Teile von Manhattan, in denen die Preise nachgegeben hatten. Und während internationale Reiseprobleme bestehen bleiben, hat sich derweil Indien schnell als der Auslandsmarkt mit der größten Kaufkraft etabliert.

Veränderte Nachfrage in Großstädten

Aufgrund der drohenden Inflation und Zinserhöhungen sowie des Wunsches nach dem Nervenkitzel des Stadtlebens, sind sich solvente Käufer:innen und Mieter:innen mehr denn je darüber im Klaren, was sie wollen: erstklassige Gebäude und Dienstleistungen, verbunden mit erhöhtem Gesundheits- und Sicherheitsbewusstsein.

„Das Interesse an Premiumimmobilien hat sich in Bezug auf Lage und Ausstattung verändert“, so Thomas Zabel. „Gerade in Citylagen merken wir, dass Ausstattung und Services für einen bewussteren und gesünderen Lebensstil wichtiger geworden sind. Projektentwickler sind gefordert neue Lifestyle-Angebote zu machen. Dahin bewegt sich der Markt.“

 

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Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

Aufbau eines neuen Führungsteams für beschleunigtes Wachstum

 

PATRIZIA AG, ein führender Partner für weltweite Investments in Real Assets, hat heute seine ordentliche Hauptversammlung 2022 als virtuelle Veranstaltung erfolgreich ausgerichtet. Eine überwältigende Mehrheit der Aktionäre hat allen Tagesordnungspunkten der Hauptversammlung zugestimmt. Dazu gehören die Umwandlung des Unternehmens in die Rechtsform einer SE, Societas Europaea, sowie die Erweiterung des Verwaltungsrats (Board of Directors).

Zusätzlich wurde am heutigen Tag ein Executive Committee eingeführt, um das wachsende Produktportfolio, die erweiterte Geschäftstätigkeit und die größere internationale Reichweite des Unternehmens noch effizienter zu managen. Es unterstützt damit die mittelfristigen Wachstumsziele von PATRIZIA.

Die Hauptversammlung hat Saba Nazar, eine sehr erfahrene Investmentbankerin, die aktuell bei der BoA Securities als Managing Director und Co-Head of Global Financial Sponsors Group tätig ist, als Non-Executive Director in den Verwaltungsrat berufen. Nazar verstärkt den Verwaltungsrat mit ihrer großen internationalen Erfahrung in der Finanzindustrie und in der Beratung von Unternehmen.

Mit dem neu geschaffenen Executive Committee in der neuen Rechtsform als SE stärkt PATRIZIA seine Managementfähigkeiten in allen wichtigen Geschäftsbereichen, um die Umsetzung seiner mittelfristigen Strategie und seiner Wachstumsziele zu beschleunigen. Das Executive Committee setzt sich aus den Mitgliedern des ehemaligen Vorstands der PATRIZIA AG und Vertretern der folgenden wichtigen Managementfunktionen zusammen: Transactions, Fund Management, Asset Management, Capital Markets, Investment Strategy & Research, Infrastructure, Legal sowie Strategic Corporate M&A.

„Unser neues, erweitertes Executive Committee spiegelt unseren Fokus auf Investmentperformance und unsere klare Kundenorientierung wider. Es berücksichtigt unser erheblich größeres Produktportfolio nach unserem strategischen Schritt in den Bereich Infrastruktur. Und es ist Ausdruck unserer internationalen Ausrichtung als führender Anbieter von Real Assets“, sagt Wolfgang Egger, CEO und Gründer der PATRIZIA AG, und fügt an: „Mit dem neuen Führungsteam können wir Entscheidungsprozesse für unser Geschäft schneller und agiler gestalten, denn der Informationsfluss im Executive Committee findet sehr nah am Kerngeschäft der PATRIZIA statt.“

Im Zuge der Umstellung von der Rechtsform einer Aktiengesellschaft auf eine SE hat sich Anne Kavanagh, die als Vorstandsmitglied für alle Immobilieninvestments verantwortlich ist, entschieden, eine neue Rolle außerhalb von PATRIZIA anzunehmen. PATRIZIA hat eine reibungslose Fortführung ihrer Aufgaben sichergestellt. Mit Amal Del Monaco, CEO Asset Management & Development European Real Estate, Mahdi Mokrane, Global Head of Investment Strategy & Research und Philipp Schaper, CEO European Real Estate übernehmen drei Führungskräfte aus dem Immobiliengeschäft von PATRIZIA ihre Verantwortlichkeiten im neuen Executive Committee.

„Im Namen des gesamten Vorstands bedanke ich mich herzlich bei Anne Kavanagh für ihre hervorragende Arbeit in den vergangenen fünf Jahren und wünsche ihr alles Gute für die Zukunft“, sagt Wolfgang Egger und fährt fort: „Anne Kavanagh hat uns maßgeblich bei der Erreichung vieler wichtiger Meilensteine unterstützt. Dazu gehörten die Übernahme und Integration von vier großen Unternehmen, die Erweiterung unseres Produktportfolios und der deutliche Ausbau unserer Investmentaktivitäten in Europa und weltweit.“

„Es war mir eine Ehre im Vorstand von PATRIZIA das Immobiliengeschäft mit so vielen professionellen, talentierten und hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verantworten. Sie alle haben sich enorm dafür eingesetzt, eine attraktive Performance für unsere Investoren zu erzielen. Ich bin stolz und dankbar dafür, dass wir PATRIZIA gemeinsam von einem pan-europäischen Immobilien-Investmentmanager zu einem führenden weltweiten Anbieter von Real Assets weiterentwickelt haben“, ergänzt Anne Kavanagh.

 

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Das Investitionsvolumen des offenen Immobilienpublikumsfonds ist von rund acht Mrd. Euro im Jahr 2020 auf 7,2 Mrd. Euro im Jahr 2021 gesunken. Wohn- und Logistikobjekte gewinnen weiter an Bedeutung.

 

Umfang hat die Transaktionen des vergangenen Jahres von 17 offenen Immobilienfonds untersucht. Ihre Investitionen summieren sich auf rund 7,2 Mrd. Euro. Die Aktivitäten der Fonds sind damit etwas geringer als 2020, als Immobilien für rund acht Mrd. Euro erworben wurden.

Hauptgrund für den Rückgang sind die geringeren Nettomittelzuflüsse: Sie sind 2021 mit 4,7 Mrd. Euro deutlich niedriger ausgefallen als im vorangegangenen Jahr (6,5 Mrd. Euro). Dass die Investitionen nicht in gleichen Maßen abgenommen haben wie die Zuflüsse, weist auf eine ungebrochen hohe Dynamik bei den Ankäufen hin.

Am kräftigsten investiert haben der hausInvest, der grundbesitz europa und der UniImmo: Deutschland. Die drei Fonds vereinen rund 40% der gesamten Bestandsinvestitionen in Höhe von 7,2 Mrd. Euro auf sich.

Wie 2020 entfällt der größte Teil der Ankäufe auf deutsche Bestandsobjekte (23% des Investitionsvolumens). Damit hat Deutschland zwar seine Position als beliebtestes Investitionsziel des offenen Immobilienfonds verteidigt, es hat jedoch eine leichte Bedeutung verloren. Denn 2020 betrug der Anteil Deutschlands noch 36%.

Trotz des Rückgangs bleiben deutsche Objekte das wesentliche Investitionsziel. In der jährlich von Scope durchgeführten Umfrage geben nahezu alle Asset Manager an, in den nächsten drei Jahren einen starken Fokus auf Ankäufe in Deutschland legen zu wollen.

Der Anteil der US-Immobilien an den gesamten Immobilieninvestitionen ist stark von 5% auf rund 18% gestiegen. Diese Entwicklung dürfte sich jedoch 2022 nicht in diesem Maße fortsetzen. Bei Investitionen außerhalb der EU schauen die Fonds derzeit verstärkt in Richtung Asien.

Büroimmobilien bleiben bei den Ankäufen sterben mit signifikantem Abstand Nutzungsart. Ihr Anteil war 2021 mit 70% weiterhin hoch. Investitionen in Wohnimmobilien belegen Platz 2, dicht an Logistikimmobilien mit jeweils rund 11%.

Einzelhandels- und Hotelimmobilien haben in den vergangenen Jahren erheblich eine Attraktivität eingebüßt und wurden weniger stark nachgefragt. Unter dem Eindruck der Covid-19-Krise ist dies eine nachvollziehbare risikoaverse Entwicklung. Einzelhandelsobjekte machten 2021 rund 6,5% der Ankäufe aus, Hotels nur noch 0,8%. Im Jahr zuvor lag letztere noch bei 7,0% der Investitionen in Bestandsinvestments.

 

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Viel ist derzeit in den Medien vom Immobilienmarkt zu lesen und zu hören.

 

Dabei geht es in der Regel um die Frage, ob der Erwerb einer eigenen, selbst genutzten Wohnimmobilie jetzt noch bezahlbar, sinnvoll oder lohnend sei, nachdem die Preise bundesweit seit über 10 Jahren steigen und nun auch noch die Bauzinsen kräftig anziehen.

Auf diese Frage gibt es keine einfache, allgemeingültige Antwort. Fest steht jedoch, dass der Wunsch nach Wohneigentum in der Bevölkerung ungebrochen groß ist. Nach aktuellen Umfragen streben rund 80 Prozent der Mieter bis 45 Jahre Wohneigentum an. Fragt man die ganz Jungen, fällt das Votum noch deutlicher aus: Nach einer jüngsten Erhebung des forsa-Instituts im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen wünschen sich 87 Prozent der 14- bis 19-jährigen im Wohneigentum zu leben, wenn sie einmal 30 Jahre alt sind. Der Großteil von ihnen ist zudem optimistisch, dies bis dahin auch finanziell hinzubekommen. Wir Bausparkassen unterstützen sie sehr gerne nach Kräften dabei, frühzeitig die richtigen Weichen zu stellen, um ihrem Wunsch Schritt für Schritt näher zu kommen – so wie wir dies seit bald 100 Jahren tun, seitdem Wüstenrot 1921 das Bausparen erfunden hat.

Der Blick in die Statistiken zur Wohneigentumsbildung der letzten Jahre ist allerdings ernüchternd. Obwohl die Verkaufszahlen als auch die Fertigstellungszahlen von Häusern und Wohnungen stetig gestiegen sind, ist die Wohneigentumsquote bei den Jüngeren zurückgegangen. Hingegen wohnen mehr Ältere in Wohneigentum. Insgesamt stagniert die Quote damit hartnäckig bei unter 50 Prozent aller Haushalte – Deutschland zählt hier, mit der Schweiz, zu den Schlusslichtern in Europa.

Die Ursachen dafür sind zu einem guten Teil hausgemacht. So zählen die Erwerbsnebenkosten insbesondere aufgrund der in den meisten Bundesländern stark gestiegenen Grunderwerbsteuersätze hierzulande im europäischen Vergleich zu den höchsten. Andererseits: Wer das Geld für Erwerbsnebenkosten und das erforderliche Eigenkapital beisammen hatte, konnte in den letzten Jahren dank der historisch niedrigen Bauzinsen viel günstiger finanzieren und mit höherer Tilgung einsteigen als Generationen zuvor. Doch seit letztem Herbst haben sich die Bauzinsen von unter einem auf jetzt knapp drei Prozent vervielfacht.

Dennoch erwarten Verbraucherinnen und Verbraucher weitere Verteuerungen bei der Immobilienfinanzierung. Nach einer aktuellen, repräsentativen Umfrage von Wüstenrot rechnen knapp zwei Drittel der Befragten mit einem weiteren Anstieg der Zinsen für Immobilienkredite in den nächsten zwölf Monaten. Auch auf die Sicht von drei Jahren rechnen die Menschen mit anziehenden Zinsen. Immerhin 62 Prozent der Befragten erwarten diese Entwicklung. Hingegen gehen nur vier Prozent davon aus, dass die Zinsen in diesem Zeitraum sinken werden.

Auf die Frage “Wie sollte man auf die aktuell steigenden Zinsen für Immobilienkredite reagieren” präferieren, bei Mehrfachnennung, 35 Prozent der Befragten, mehr Eigenkapital anzusparen, rund 30 Prozent sprechen sich für den möglichst schnellen Abschluss eines Darlehensvertrages aus, um dem weiteren Zinsanstieg zu entgehen. Ein Fünftel nennt den Abschluss eines Bausparvertrages, um sich die noch niedrigen Darlehenszinsen der Bausparkassen vorab für einen späteren Finanzierungsbedarf zu sichern.

Bauspardarlehen schlagen Hypothekendarlehen derzeit deutlich – Eigenkapitalaufbau mittels Bausparen in dieser Situation besonders vorteilhaft

In der Tat ist in der aktuellen Situation der Abschluss eines Bausparvertrags eine sehr clevere Entscheidung. Denn er kombiniert die Motive des Aufbaus eines höheren Eigenkapitals und die langfristige Zinsfestschreibung auf ideale Weise.

Für Erwerbs- oder Modernisierungsplaner, die beispielsweise erst in fünf oder zehn Jahren an einen Kauf oder einen Umbau denken, ist das ein unschätzbarer Vorteil, denn bei ihnen ist die Unsicherheit über die weitere Zinsentwicklung am größten und ein weiterer Anstieg potenziell am teuersten. Mit Bausparen werden unverzichtbares Eigenkapital aufgebaut und die derzeit unschlagbar günstigen Zinsen für Bauspardarlehen gesichert.

Hinzu kommt: Bausparen wird vielfach gefördert. Von der Wohnungsbau-Prämie über die Arbeitnehmer-Sparzulage bis hin zum Wohn-Riester unterstützt der Staat den individuellen Immobilientraum. Auch für Modernisierungen, die in absehbarer Zeit auf Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer zukommen, lohnt sich das Bausparen.

Doch zurück zur Ausgangsfrage: Ist heute der Erwerb von Wohneigentum – sprich eines Hauses oder einer Wohnung, um selbst darin zu wohnen – noch zu empfehlen? Ganz allgemein gilt, dass Wohneigentum für breite Bevölkerungsschichten die lohnendste und motivierendste Form der Altersvorsorge ist. Warum das so ist? Die Antwort darauf ist recht simpel: Ein Dach über dem Kopf benötigt jeder. Doch wer eine Immobilie kauft, wirtschaftet ab Tag eins in die eigene Tasche statt in die des Vermieters.

Dies gilt selbst unter der theoretischen Annahme, dass ein Mieter Geld in gleicher Höhe wie ein Wohneigentumserwerber in Form seines eingebrachten Eigenkapitals in sichere Geldanlageformen investiert. Dies ergeben beispielsweise regelmäßige Vergleichsrechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln seit vielen Jahren.

Warum ist diese Annahme theoretisch? Weil in der Praxis Mieter eben in aller Regel nicht in dem Maße Geld zur Seite legen, wie es Eigentümer im Rahmen ihrer monatlichen Tilgungszahlungen für die eigene Immobilie leisten. Mit anderen Worten: Immobilienerwerber unterwerfen sich im Gegensatz zu Mietern einem regulären Sparprozess. Und dies tun sie sogar gerne, denn sie können ihr Haus oder ihre Wohnung vom ersten Tag an genießen, also in der Regel bereits 20 oder 30 Jahre bevor die abbezahlte Immobilie dann im Ruhestand ihre steinerne Rendite in Form der gesparten Mietzahlungen abwirft. Und zugleich gehört die Sorge einer Eigenbedarfskündigung für den Immobilienerwerber der Vergangenheit an.

Das Ergebnis kann sich am Ende sehen lassen: Denn Resultat des erlernten kontinuierlichen Sparprozesses des Eigentümers ist, dass er am Vorabend seines Ruhestandes über ein fast sechsmal so großes Gesamtvermögen verfügt wie ein Mieter in derselben Einkommensklasse, wozu neben dem Immobilienwert auch ein doppelt so hohes Geldvermögen beiträgt.

In der aktuellen Situation, in der immer wieder mal von einer möglichen Immobilienpreisblase in Deutschland zu lesen und zu hören ist, ist es gut zu wissen, dass viele Experten zwar tatsächlich Überbewertungen auf dem Markt sehen. Die übereinstimmende Einschätzung der meisten namhaften Institute ist jedoch, dass dennoch hierzulande kein Immobilienpreisverfall zu erwarten ist, wie dies in anderen Ländern schon zu beobachten war (“Platzen einer Immobilienblase”). Dazu trägt das bei uns verbreitete Vorsichtsprinzip in der Baufinanzierung bei, mit ausreichender Eigenkapitalunterlegung und langfristigen Zinsfestschreibungen. Auch das Bausparen ist ein integraler Bestandteil deutscher Immobilien- und Finanzmarktstabilität.

Sprich: Wer das nötige Eigenkapital beisammen hat und eine Immobilie in Aussicht, die preislich nicht über dem üblichen Marktniveau liegt, der sollte in aller Regel kaufen. Denn: Erstens lebt man nur einmal (im Wohneigentum) und zweitens wurde oben über die Vorteilhaftigkeit der Immobilie als Altersvorsorge alles gesagt. Wer sich noch nicht in dieser komfortablen Situation befindet, der möge der verbreitetsten Erkenntnis der Menschen folgen, wie auf die gestiegenen Bauzinsen reagiert werden sollte: durch verstärkte Sparanstrengungen. Das Mittel der Wahl hierfür heißt Bausparen. Dies gilt seit fast 100 Jahren, seit Wüstenrot das Bausparen erfunden hat, und es gilt in der aktuellen Situation der rasch steigenden Bauzinsen ganz besonders.

 

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Abschreibungsdauer für Bestandsimmobilien nicht mehr pauschal 50 Jahre – Vermieter können im Schnitt ca. 2.500 bis 5.000 EUR pro Jahr einsparen

 

Die Immobilienpreise steigen seit Jahren rasant, während die Mieteinnahmen durch Mietpreisbremse oder Mietendeckel beschnitten werden sollen. In diesem Jahr tritt die neue Grundsteuer in Kraft und der bislang umlagefähige CO2-Preis soll zum Teil vom Vermieter gezahlt werden. Gerade private Vermieter stehen vor immer größeren finanziellen Hürden. „Es gibt jedoch durchaus Möglichkeiten für Vermieter Geld zu sparen. So müssen beispielsweise Bestandsimmobilien seit neustem nicht pauschal über die gesetzlich vorgeschlagenen 50 Jahre abgeschrieben werden, sondern können bei Vorlage eines entsprechenden Nutzungsdauer-Gutachtens auch schneller, also mit höheren Beträgen abgeschrieben werden“, erklärt David Glasenapp, Geschäftsführer der Gutachter-Plattform Nutzungsdauer.com.

Im Februar 2022 stellte das Finanzgericht Münster in einer Entscheidung (Aktenzeichen 1 K 1741/18 E) klar, dass die durch Privatgutachten ermittelte wirtschaftliche Restnutzungsdauer von gewerblich genutzten Immobilien als Grundlage des steuerlichen AfA-Satzes gelten kann. Damit bestätigte das Finanzgericht die Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 28.07.2021 (Aktenzeichen IX R 25/19), welche letztinstanzlich feststellte, dass sich der Steuerpflichtige zur Darlegung der verkürzten tatsächlichen Nutzungsdauer eines zur Einkünfteerzielung genutzten Gebäudes (§ 7 Abs. 4 Satz 2 EstG) jeder Darlegungsmethode bedienen kann, die im Einzelfall zur Führung des erforderlichen Nachweises geeignet erscheint.

David Glasenapp sagt: „Die beiden Urteile des BFH und des FG Münster hieven das Thema Nutzungsdauer aus einem Schattendasein in den Bereich des Mainstreams. Wo früher teils aufwändige Bausubstanzgutachten gefordert wurden, reicht heute ein Online-Gutachten aus. Allerdings scheint diese Möglichkeit den meisten privaten Vermietern und auch deren Steuerberatern noch nicht bekannt zu sein. Dadurch verschenkt der durchschnittliche private Vermieter einer Bestandsimmobilie unseren Schätzungen zufolge zwischen 2.500 EUR und 5.000 EUR pro Jahr. Gerade Kapitalanleger, die eine Immobilie als Altersvorsorge kauften und diese nun vermieten, sollten diese Möglichkeit nicht ungenutzt lassen.“

Gemäß aktuellen Zahlen des Hamburger Welt-Wirtschafts-Instituts (HWWI) ist zumindest in der Hälfte der 401 deutschen Landkreise noch bis 2035 mit positiven Preisentwicklungen zu rechnen. Und auch wenn aktuell vieles darauf hindeutet, dass ein Ende der Niedrigzinsen bevorsteht, sind die Bauzinsen bisher noch gering.

„Altersvorsorge und Inflationsschutz sind Themen, die uns alle etwas angehen. Zu vermietende Immobilien als wertstabile Investments können durch Wertsteigerung und Mieteinnahmen gleich doppelt Schutz bieten“, sagt David Glasenapp. „Dass nun auch der Prozess der Gebäude-AfA erleichtert wurde, entlastet Vermieter und öffnet den Markt für weitere potenzielle Immobilienkäufer. Mit unseren Online-Gutachten geben wir Immobilieneigentümern ein Werkzeug an die Hand, um ihre Immobilieninvestition zu optimieren.“

Über Nutzungsdauer.com

Die Online-Plattform Nutzungsdauer.com wurde 2017 gegründet und ist der erste Online-Anbieter spezialisiert auf Gutachten über die wirtschaftliche Restnutzungsdauer von Immobilien. Nutzungsdauer.com vereint erfahrene, unabhängige Immobiliengutachter aus der freien Wirtschaft sowie dem akademischen Bereich und ermittelt in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen die Restnutzungsdauer von Immobilien. Seit Gründung wurden bereits über 1.000 Vermieter bei der Ermittlung begleitet und eine geschätzte Steuerersparnis von über 5 Mio. EUR erzielt.

 

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W Verwaltung GmbH, Fuhrmannsplatz 11, 33442 Herzebrock-Clarholz, info@nutzungsdauer.com, www.nutzungsdauer.com

 

Trendstudie des Instituts für Zukunftspolitik im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen

 

“Ohne eine Bauwende gibt es keine Klimawende”. Das erklärte der Vorstandsvorsitzende des Verbands der Privaten Bausparkassen, Bernd Hertweck, bei der Vorstellung einer Trendstudie des Instituts für Zukunftspolitik Berlin. “Das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 erreichen wir nur, wenn wir das Sanierungstempo im Gebäudesektor stark beschleunigen.” Für Wohneigentümer und Mieter habe die Bauwende gravierende Folgen. “Umso wichtiger ist es”, so Hertweck, “dass wir sie auf diesem Weg mitnehmen.” Ökonomie, Ökologie und Sozialverträglichkeit müssten zusammen gedacht werden.

Eine repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts, die der Trendstudie zugrunde liegt, zeigt, dass sich 42 Prozent der Deutschen vor einer finanziellen Überforderung durch steigende Energiepreise fürchten. Bei Beziehern niedriger Einkommen sind es sogar 66 Prozent. Eine Mehrheit (51 Prozent) ist deshalb der Meinung, dass Wohneigentümer, Mieter und der Staat die durch energetische Sanierungsmaßnahmen entstehenden Kosten tragen sollen. Bei der Sanierungspflicht ist Deutschland gespalten: 45 Prozent unterstützen sie; 49 Prozent lehnen sie ab. Die Befürworter fordern dabei aber eine ausreichende Übergangszeit (84 Prozent) und einen sozialen Ausgleich (81 Prozent).

Die Bereitschaft zu energetischen Sanierungsmaßnamen ist groß. 70 Prozent der Wohneigentümer planen solche für die nächsten Jahre. Von ihnen setzen 80 Prozent auf Photovoltaik und Solarthermie. Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um Versorgungssicherheit ist es zu verstehen, dass für mittlerweile 79 Prozent der Wohneigentümer beim Kauf einer neuen Heizungsanlage eine sichere Energieversorgung sehr wichtig ist – und für 20 Prozent immerhin wichtig. Für gut zwei Drittel der Befragten (69 Prozent) bleibt eine staatliche Förderung für den Einbau wichtig.

Die zahlreichen Förderprogramme zu Energieeffizienz und Energiesparen sind den Deutschen jedoch kaum bekannt. Nur jeder Vierte (27 Prozent) fühlt sich sehr gut oder gut informiert, mehr als zwei Drittel (69 Prozent) fühlen sich schlecht informiert. Der geringe Kenntnisstand geht mit der Tatsache einher, dass wiederum mehr als zwei Drittel (70 Prozent) ihre Heiz- und Stromkosten nicht oder nur ungefähr kennen.

Die Trendstudie ist abrufbar unter www.bausparkassen.de/daten-fakten/studien/

 

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Verband der Privaten Bausparkassen e.V., Klingelhöfer Str. 4, D­-10785 Berlin, Tel.: 030 / 590091­500, Fax: 030 / 590091­501, www.bausparkassen.de