Eine aktuelle Analyse der Angebotspreise für familientaugliche 90-Quadratmeter-Wohnungen in 80 Großstädten zeigt:

Hohe Bauzinsen machen Wohneigentum für Normalverdiener oft unerschwinglich: In jeder 2. deutschen Großstadt sind 5.000 Euro und mehr Nettoeinkommen für gesunde Wohnkostenquote nötig

Teure Metropolen: In München und Hamburg brauchen Familien mehr als 10.000 Euro Haushaltseinkommen, um nicht mehr als 30 Prozent für monatliche Kreditraten auszugeben

Käufer müssen Kompromisse eingehen oder mehr Eigenkapital investieren, um monatliche Belastung zu senken

In 18 Großstädten ist urbanes Wohneigentum noch für Normalverdiener zu finanzieren

Der starke Anstieg der Bauzinsen zu Jahresbeginn hat die Situation für Immobilienkäufer verschlechtert. Für Familien mit einem durchschnittlichen Einkommen ist der Traum von den eigenen vier Wänden in der Großstadt derzeit vielerorts unbezahlbar. Um sich die monatlichen Raten für eine familientaugliche 90-Quadratmeterwohnung leisten zu können, ist in jeder zweiten deutschen Großstadt ein Nettohaushaltseinkommen von über 5.000 Euro nötig, damit es bei einer gesunden Wohnkostenbelastung bleibt. Es gibt aber auch noch Großstädte, in denen ein mittleres Haushaltseinkommen für die Finanzierung von Wohneigentum reicht. Das zeigt eine aktuelle Analyse von immowelt für 80 deutsche Großstädte, in der die monatliche Belastung für eine 3-köpfige Familie mit 1,5 Durchschnittseinkommen beim Kauf einer Eigentumswohnung mit 90 Quadratmetern untersucht wurde. Zudem wurde errechnet, welches Haushaltsnettoeinkommen in der Theorie für eine gesunde Wohnkostenquote nötig wäre. Ein Anteil am verfügbaren Einkommen von weniger als 30 Prozent gilt gemeinhin als leistbar, bei einem höheren Prozentwert droht eine Überbelastung, zumal noch Nebenkosten für Strom, Wasser und Heizung hinzukommen. Für die Errechnung der Annuität wurde eine 90-Prozent-Finanzierung mit 2-prozentiger Tilgung und einem marktüblichen Zinssatz von 4,2 Prozent zu Grunde gelegt.

München und Hamburg: über 10.000 Euro Nettoeinkommen nötig

In München, der teuersten Stadt Deutschlands, wird eine beispielhafte Wohnung mit 90 Quadratmetern für 823.590 Euro angeboten. Mit einem derzeit üblichen Zinssatz belaufen sich die monatlichen Raten somit auf 4.255 Euro. Eine durchschnittliche Familie mit einem Kind und einem Voll- und einem Teilzeitverdiener müsste 88 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens für die monatliche Kredittilgung aufbringen. Um keine Überbelastung zu riskieren, wäre in der bayerischen Landeshauptstadt also ein Haushaltsnettoeinkommen von 14.184 Euro nötig.

In Hamburg werden vergleichbare Immobilien zwar mit 588.510 Euro deutlich günstiger angeboten. Die monatlichen Raten würden das Budget eines Haushalts mit 1,5 mittleren Einkommen trotzdem sprengen: 71 Prozent des verfügbaren Nettoeinkommens gingen für die Abzahlung drauf. 10.135 Euro monatlich wären in Hamburg für eine gesunde Wohnkostenquote mindestens nötig.

Auch in den weiteren deutschen Millionenstädten ist der Immobilienkauf derzeit nur für Besserverdiener möglich, denn ein 3-köpfiger Durchschnittshaushalt müsste weit über die Hälfte seines Nettoeinkommens fürs Wohnen aufbringen. In Berlin liegt die Quote bei 59 Prozent angesichts eines Kaufpreises von 461.160 Euro. Erst ab einem Nettohaushaltseinkommen von mehr als 7.942 Euro wird eine gesunde Wohnkostenquote von 30 Prozent erreicht. In Köln (476.280 Euro) beträgt die Belastung 57 Prozent, ein Nettohaushaltseinkommen von 8.203 Euro wäre in der Theorie nötig.

In 58 Großstädten liegt Wohnkostenquote über 30 Prozent

Die Problematik ist aber nicht auf die Metropolen beschränkt: In 58 von 80 untersuchten Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern liegt die monatliche Belastung für eine Familie mit 1,5 mittleren Einkommen bei mehr als 30 Prozent. In 43 Großstädten benötigen Immobilienkäufer ein monatliches Nettoeinkommen von 5.000 Euro oder mehr, um keine Wohnkostenüberlastung zu riskieren. Familien, die sich in der Großstadt eine geräumige Wohnung kaufen möchten, müssen also entweder eine große Summe Eigenkapital, beispielsweise durch ein Erbe, aufbringen, oder ihre Ansprüche an Größe, Lage und Ausstattung der Immobilie senken. Alternativ müssen sie bei der Suche ins Umland ausweichen, wo das Preisniveau von Immobilien oftmals geringer ist als im Stadtgebiet.

Leistbare Großstädte für Normalverdiener im Ruhrgebiet

Es gibt aber noch Großstädte, in denen Durchschnittsverdiener den Traum vom Wohneigentum trotz der hohen Bauzinsen derzeit nicht begraben müssen – in 18 untersuchten Städten ist die familientaugliche Eigentumswohnung noch für Normalverdiener finanzierbar. Im Ruhrgebiet beispielsweise können sich Familien noch Wohneigentum in urbaner Lage leisten: In Herne liegt die Wohnkostenbelastung beim Kauf einer 90-Quadratmeter-Wohnung (178.560 Euro) bei 24 Prozent, in Duisburg (181.890 Euro) bei 23 Prozent und in Gelsenkirchen (152.370 Euro) bei 20 Prozent.

Auch im sächsischen Chemnitz (145.620 Euro) kann für Familien mit 1,5 Durchschnittseinkommen angesichts einer Belastung von 22 Prozent am Haushaltsnettoeinkommen der Sprung ins Wohneigentum noch gelingen, ebenso in Bremerhaven (161.640 Euro; 22 Prozent). Die geringste Wohnkostenbelastung beim Kauf einer Eigentumswohnung hat mit 17 Prozent derzeit eine Familie im niedersächsischen Salzgitter – mit einem Angebotspreis von 150.390 Euro eine der günstigsten Großstädte der Untersuchung.

Verantwortlich für den Inhalt:

Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in 80 Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben den Kaufpreis einer exemplarischen Bestandswohnung (90 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

Für die Analyse zur Leistbarkeit wurde berechnet, wie hoch die monatliche Tilgungsrate bei einer 90-Prozent-Finanzierung (2 Prozent Tilgung) ist, damit die Annuität maximal 30 Prozent des Haushalteinkommens entspricht. Als Zinssatz wurde ein marktüblicher Zinssatz von 4,2 Prozent angenommen.

Die Daten für die Bruttogehälter stammen von der Bundesagentur für Arbeit. Diese wurden in entsprechende Nettogehälter mit einem Vollverdiener (Steuerklasse 3) und Teilverdiener (Steuerklasse 5) umgerechnet. Lohnnebenkosten sowie Kindergeld für ein Kind wurden berücksichtigt, um das mittlere Haushaltsnettoeinkommen in jeder Stadt zu errechnen.

Ein Kommentar von Ulrich Jehle

Wenn die Chefs von Immobilienunternehmen schon Superlative Bemühen, um den Preisrückgang am Immobilienmarkt zu beschreiben, ist die Lage ernst. Tatsächlich ging etwa laut Handelsblatt das Vermittlungsvolumen des Immobilien-Finanzierers Dr. Klein im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 23 Prozent zurück. Wie groß die Zäsur auf dem Markt tatsächlich ist und wo die Grenzen zwischen Wertstabilität und Crash verlaufen, sagen derartige Zahlen jedoch nicht aus.

Selbst der Blick auf einschlägige Immobilienportale könnte Investoren heute sogar noch ruhig schlafen lassen. Der Grund: Die dort aufgerufenen Quadratmeterpreise sind noch immer ordentlich. Vor allem Neubauten und vergleichsweise junge Objekte scheinen weiter gefragt. Inwiefern für Käufer dennoch Raum zum Verhandeln bleibt und wie weit die tatsächlichen Abschlüsse unter den ursprünglichen Angeboten liegen, erfahren wir erst in einigen Quartalen. Schon heute lässt sich beim genauen Studium des Angebots aber ein Trend erkennen: Wertstabil sind vor allem Immobilien mit hoher Energieeffizienzklasse. Ausreißer nach unten, die für den zitierten Crash am Immobilienmarkt stehen, sind in der Regel immer Objekte mit Sanierungsstau und schlechter Energiebilanz.

Gerade Mietobjekte, die während der vergangenen Jahre von vielen Privatanlegern im großen Stil im Rahmen von 100-Prozent-Finanzierungen erworben wurden, könnten sich schon mittelfristig als Millionengräber erweisen. Dann nämlich, wenn Energiekosten weiter steigen und die gesetzlichen Anforderungen noch umfangreicher werden. Knapp die Hälfte der Bestandswohnungen in Deutschland wurde zwischen 1949 und 1978 gebaut, also überwiegend bevor die erste Wärmeschutzverordnung 1977 in Kraft getreten ist.

Um die Klimaziele zu erreichen, müssen diese Objekte dringend saniert werden. Selbst bei Immobilien auf dem Stand der zweiten Wärmeschutzverordnung, die zwischen 1982 und 1995 galt, sind Nachbesserungen geboten. Angesichts von Materialknappheit und Fachkräftemangel sowie der galoppierenden Preise auf dem Bau dürfte die energetische Sanierung für viele private Vermieter zur Belastungsprobe werden. Ab Januar müssen Vermieter Teile der Nebenkosten ihrer Mieter tragen, wenn Wohnungen energetisch nicht auf dem neuesten Stand sind.

Schon mittelfristig sind weitere Sanktionen denkbar. Als besonders drastisch könnte der Verlust der Betriebserlaubnis wirken, wenn Gebäude bestimmte Mindeststandards nicht erfüllen – in den Niederlanden ist das bereits Realität und hat zu einer erhöhten Nachfrage nach energetischen Sanierungen geführt. Wenn Gebäude ihre Betriebserlaubnis verlieren, fallen auch Mieteinnahmen weg. Es droht der Zwangsverkauf.

Derartige Perspektiven und die damit verbundene Unsicherheit sind gerade für Mietobjekte derzeit preisbestimmend. Häuser mit hohem Energiestandard erzielen deswegen noch immer attraktive Preise, während Häuser mit Sanierungsstau entsprechend diskontiert werden. Für Investoren, die Erfahrungen mit energetischen Sanierungen haben, kann in dieser Sondersituation am Immobilienmarkt sogar eine Chance liegen. Privatanleger sollten sich der herausfordernden Situation bewusst sein und besser früher als zu spät agieren: Ein konkreter Sanierungsfahrplan kann dabei helfen, eine Immobilie selbst in schwierigen Zeiten fit für die Zukunft zu machen.

Über die Real Estate & Asset Beteiligungs GmbH (REA)

Die REA erwirbt, entwickelt und bewirtschaftet bezahlbaren Wohnraum in Deutschland. Mit derzeit rund 1.000 Wohneinheiten im Eigenbestand trägt die REA zur nachhaltigen Bereitstellung leistbaren Wohnraums in Deutschland bei. Durch die zielgerichtete Sanierung und Optimierung von unseren Bestandsimmobilien schaffen wir Mehrwert – für unsere Mieter als auch für unsere Investoren.

Verantwortlich für den Inhalt:

Real Estate & Asset Beteiligungs GmbH, Beethovenstrasse 18, 87435 Kempten,Tel: 0049 831 93062270, www.rea-beteiligungen.de

Chance zur Umsetzung von zukunftsfähigen und werterhöhenden Nutzungskonzepten

Nach ihrer Grundlagenstudie zu „Transformationsimmobilien“ vom Herbst 2021 haben Union Investment und bulwiengesa jetzt eine umfassende Marktanalyse zu diesem Trend- und Zukunftsthema vorgelegt. Die Studie basiert auf einer im Sommer 2022 durchgeführten Befragung von fast 200 erfahrenen Marktakteuren in Europa. Die Ergebnisse und Erkenntnisse sollen helfen, die Planung und Umsetzung von Transformationsprojekten zu verbessern. Die zentrale Aussage der Studie: Die Transformation im Immobilienbestand lohnt sich 360 Grad. Sowohl für die Erreichung der Klimaziele als auch aus Investmentperspektive sowie zur Steigerung der Aufenthaltsqualität der Städte sind Transformationsimmobilien ein gewinnbringender Lösungsansatz. Und Investoren und Projektentwickler sind bereit, ihren Beitrag zu leisten. Dabei müssten sich jedoch die politischen Rahmenbedingungen für Transformationsprojekte nachhaltig verändern.

„Im Kontext der aktuellen Herausforderungen – knappe Rohstoffverfügbarkeit, steigende Energiekosten und Nachhaltigkeitsanforderungen an Immobilien, sich rapide verändernde Nutzeranforderungen und nicht zuletzt starke Umbrüche bei der Flächennachfrage in einzelnen Segmenten – ist Transformation ein zentraler Baustein der neuen Realität. Transformationsimmobilien haben das Potenzial, diese Vielfalt an Themen ganzheitlich zu beantworten. Die in der Transformation liegenden Chancen werden auch von Investoren in zunehmendem Maße erkannt“, sagt Henrike Waldburg, Leiterin Investment Management Global bei Union Investment.

So ist mit 90 Prozent die deutliche Mehrheit der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer der Ansicht, dass Mixed-Use-Konzepte bei Transformationsimmobilien helfen, Ertragssicherheit über den gesamten Lebenszyklus zu gewährleisten. Knapp 60 Prozent stimmen der Aussage zu, dass Transformationsimmobilien viele Probleme lösen, die durch steigende Baukosten, steigende Energiepreise und gestörte Lieferketten entstehen. 57 Prozent teilen die Ansicht, dass dieser Immobilientypus immer nachhaltiger ist als Abriss oder Neubau.

Geben und Nehmen: Umdenken bei Mietern und Investoren

Die befragten Immobilienakteure sind zudem der Auffassung, dass auch beim gewerblichen Mieter ein Umdenken begonnen habe. Beispielsweise gehen sie von der Akzeptanz einer höheren Kaltmiete bei energieeffizienteren Flächen und ökologisch nachhaltiger Bauweise aus. Zudem beobachten die Befragten beim Mieter auch eine wachsende Bereitschaft, z.B. Zugeständnisse beim Einsatz von recyceltem Material zu machen.

Die Befragungsergebnisse lassen zudem auf eine grundsätzlich starke Bereitschaft auf Investoren- bzw. Entwicklerseite schließen, in Vorleistung zu gehen. Gefragt nach der „Investitionsbereitschaft“, um eine schnellere Baugenehmigung zu erhalten, würden die befragten Immobilienakteure ihre Schwerpunkte bei der Transformation deutlich auf Nachhaltigkeitsaspekte legen. Dazu zählen Investments in energetische Fassaden, besonders hochwertige Außenanlagen oder ökologische Ausgleichsmaßnahmen. Akzeptiert werden auch Mehrkosten für kreislauffähige Konstruktionen und Baustoffe bzw. zur Vermeidung von Bauabfall beim Umbau. Bemerkenswert: 60 Prozent der Befragten würden für eine schnelle Baugenehmigung auch mietreduzierte Flächen für soziale und kulturelle Flächen anbieten. Demgegenüber wären jedoch nur knapp 50 Prozent bereit, einen höheren Anteil von sozial gefördertem Wohnraum bereitzustellen.

Zukunftsfähige Nutzungskonzepte in transformierten Immobilien

Der Großteil der Befragten verbindet mit der Transformation einer innerstädtischen Immobilie die Chance, ein zukunftsfähiges Nutzungskonzept umzusetzen. An zweiter Stelle folgen die wirtschaftlichen Ziele „Hohe Ertragssicherheit“ und „Werterhöhung der Immobilie“, gefolgt von Nachhaltigkeitszielen wie „möglichst geringe CO2-Emissionen für den gesamten weiteren Lebenszyklus“ und „architektonische bzw. städtebauliche Umfeldverbesserung“.

Wie die Studie aufzeigt, sind Wohnnutzungen das bevorzugte Nutzungsangebot nach einer Transformation, in den Formen freifinanziert, gefördert und betreutes Wohnen, sowie Einzelhandel des periodischen Bedarfs. Überraschendes Ergebnis: Auch fast 90 Prozent der Befragten sind bei der Realisierung von Transformationsimmobilienprojekten bereit, eine gewisse Kostenunsicherheit in Kauf zu nehmen.

Knappe Rohstoffverfügbarkeit treibt Entwicklung

Transformationsimmobilien stehen aktuell im Spannungsfeld von hohen Baukosten, steigenden Zinsen, hoher Inflation und hohen Energiepreisen sowie Nachhaltigkeitsanforderungen durch die EU-Taxonomie. Auch die Baukonjunktur ist im Herbst 2022 abrupt gestoppt worden. Daher erstaunt es wenig, dass nach Einschätzung der Befragungsteilnehmer (77 Prozent) insbesondere die knappe Rohstoffverfügbarkeit ein starker Treiber ist, der die Transformation von Immobilien anstelle von Neubau bzw. Abriss und Neubau begünstigt. Auch nationale und EU-Nachhaltigkeitsanforderungen sind starke Triebfedern, die nach Ansicht der Befragten die Transformation von Immobilien anstelle von Neubau bzw. Abriss und Neubau begünstigen. Ebenfalls eine Mehrheit (59 Prozent) glaubt, dass bei der Umsetzung von Transformationsimmobilien weniger Probleme durch steigende Bau- und Energiekosten und gestörte Lieferketten entstehen als bei Neubauvorhaben.

Wunsch an Politik: Umsetzbarkeit verbessern

Breit gefächert sind die Wünsche an politische Institutionen, um die Umsetzbarkeit von Transformationsimmobilien zu verbessern. Felix Embacher, Bereichsleiter Research und Data Science bei bulwiengesa: „Ganz oben auf dem Wunschzettel stehen eine erleichterte Nutzungserlaubnis und eine Befreiung von Auflagen sowie die Erlaubnis einer höheren Flächenausnutzung. 80 Prozent der Befragten wünschen eine klare ämterübergreifende Projektorganisation bei den Kommunen sowie die Zusammenführung von schnellen Planungsprozessen und Bürgerbeteiligung.“ Eher verhalten positiv werden die potenziellen Fördermöglichkeiten für Transformationsprozesse gesehen – hier gibt es sicherlich noch Optimierungspotenziale von Seiten des Gesetzgebers und der Förderinstitute, so Embacher.

Die Studie kann unter https://ui-link.de/transformationsstudie2022 bestellt werden.

Über Union Investment

Union Investment ist mit einem Immobilienfondsvolumen von rund 54 Milliarden Euro einer der führenden europäischen Immobilien-Investmentmanager. Ihr über 26 Ländermärkte breit diversifiziertes Immobilienportfolio umfasst aktuell rund 480 Bestandsobjekte und Projekte in den Segmenten Büro, Hotel, Einzelhandel, Logistik und Wohnen. Zu den 24/7 Mixed-Use-Immobilien im Portfolio von Union Investment gehören unter anderem das CityQuartier Fünf Höfe und das Palladium in Prag und Aleksanterinkatu 19 in Helsinki.

Über bulwiengesa

bulwiengesa ist in Kontinentaleuropa eines der großen unabhängigen Analyse- und Beratungsunternehmen der Immobilienbranche. Seit fast 40 Jahren unterstützt bulwiengesa seine Partner und Kunden in Fragestellungen der Immobilienwirtschaft, etwa durch Standort- und Marktanalysen, fundierte Datenservices, strategische Beratung und maßgeschneiderte Gutachten. Die Daten von bulwiengesa werden u. a. von der Deutschen Bundesbank für EZB und BIZ verwendet.

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Die DWS hat in Zusammenarbeit mit Global Action Plan (GAP) die wichtigsten Ergebnisse eines Weißbuchs mit dem Titel: The Value of Clean Air (Der Wert sauberer Luft) veröffentlicht.

Da Luftverschmutzung in Europa das größte Einzelrisiko für die Gesundheit darstellt, wurden über 5.000 Teilnehmer in einer erstmals von einem Vermieter gesponserten Studie zur Bedeutung der Luftqualität für europäische Wohnungsmieter befragt. Die Umfrage wurde im April 2022 unter Mietern des mittleren Marktsegments in Deutschland, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich durchgeführt.

Die Ergebnisse zeigen beträchtliche Möglichkeiten für Immobilienverwalter und institutionelle Immobilieneigentümer auf, die Luftqualität für die Bewohner von Mietwohnungen mittels Bewusstseinsbildung und gezielter Asset-Management-Strategien zu verbessern.

Wichtige Ergebnisse:

Mehr als die Hälfte der Mieter gab an, dass sie eher bereit wären, ihren Mietvertrag zu verlängern, wenn eine Immobilie so verwaltet würde, dass Luftverschmutzung minimiert wird, selbst wenn sie dafür mehr bezahlen müssten.

Mieter sehen Vermieter in hohem Maße in der Verantwortung, für die Luftqualität in ihren Wohnungen Sorge zu tragen, doch nur sehr wenige haben von ihren Vermietern Informationen oder Ratschläge zur Luftreinhaltung erhalten.

Mehr als die Hälfte der Mieter sind besorgt über Auswirkungen der Luftverschmutzung auf ihre Gesundheit, wissen aber nur wenig über die Maßnahmen, die sie selbst ergreifen können, um eine Belastung durch Luftverschmutzung sowohl in den eigenen vier Wänden als auch im Freien zu minimieren.

Jessica Hardman, Head of European Portfolio Management for Real Estate bei der DWS: “Es liegt auf der Hand, dass saubere Luft für Mieter eine hohe Priorität hat. Daher müssen Vermieter aktiv Maßnahmen ergreifen, um die Luftqualität positiv zu beeinflussen, um den Bedürfnissen der Mieter weiterhin gerecht zu werden. Institutionelle Investoren, die der Luftqualität einen hohen Stellenwert einräumen, können somit direkt zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens von Mietern und ihren Familien beitragen.”

Larissa Lockwood, Director of Clean Air bei Global Action Plan, sagte: “Property Manager sind in einer idealen Position, eine wichtige Rolle bei der Aufklärung der Mieter über die Luftqualität in und um ihre Immobilien zu spielen und Lösungen für das Wohlbefinden bei Luftqualitätsproblemen anzubieten. In Ermangelung klarer gesetzlicher Richtlinien sind wir der Meinung, dass es die Aufgabe von Vermietern und Immobilienbesitzern ist, proaktiv mit ihren Mietern und anderen wichtigen Interessengruppen zusammenzuarbeiten, um ein sicheres und gesundes Lebensumfeld zu schaffen.”

Die DWS beteiligt sich aktiv an Initiativen zur Verbesserung der Luftqualität in ihrem europäischen Immobilienportfolio für ein insgesamt verbessertes Gesundheits- und Wohlbefinden ihrer Mieter. Dazu zählt eine im September letzten Jahres publizierte  Initiative zur Installation von Plasma-Luftreinigungssystemen in rund 750 Aufzugskabinen im europäischen Immobilienportfolio.

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Zinsschock wird verdaut und Vermietungsthemen rücken in den Vordergrund

Nachdem das Jahr 2022 vom Zinsschock geprägt war, dürften 2023 die Vermietungsmärkte in den Vordergrund rücken, so Savills in seinem Ausblick auf die deutschen Immobilienmärkte. Die schwächer werdende Konjunktur wird die Flächennachfrage an den Gewerbeimmobilienmärkten dämpfen und die Leerstände werden in den meisten Segmenten steigen. Das erhöht den Abwärtsdruck auf die Mieten. Gleichzeitig verschiebt sich die Flächennachfrage wegen höherer Qualitätsanforderungen, steigender Betriebskosten sowie der ESG-Regulierung ins moderne Flächensegment. Trotzdem rechnet Savills für das kommende Jahr mit leicht sinkenden Spitzenmieten für Büros und innerstädtische Einzelhandelsflächen. Die Logistikspitzenmieten dürften hingegen weiter steigen, wenngleich langsamer als zuletzt. Am Wohnungsmarkt führen starkes Bevölkerungswachstum und sinkende Baufertigstellungen zu auch in der Breite weiter steigenden Mieten, sofern die Politik hier nicht regulierend eingreift.

Matthias Pink, Head of Research Germany bei Savills, ordnet die Entwicklungen an den Vermietungsmärkten wie folgt ein: „Nicht nur die zyklischen, auch strukturelle Entwicklungen – etwa das mobile Arbeiten – werden die Nutzermärkte verändern. Vor allem für die Büro- und Einzelhandelsflächenmärkte lässt sich das in der Formel ‚Schrumpfen und Aufwerten‘ zusammenfassen. Viele Nutzer werden sich verkleinern, aber in höherwertigen Flächen. Das schafft Überfluss und Knappheit zugleich. Überfluss an Flächen, die nicht mehr den gestiegenen Ansprüchen entsprechen und Knappheit an jenen Flächen, die es tun. Trotz steigenden Leerstands bleiben Flächen also aus Sicht der meisten Nutzer knapp und teuer, zumal die zunächst noch hohe Inflation eventuelle Ersparnisse bei der Kaltmiete durch höhere Kosten an anderer Stelle wieder auffrisst.“

Mit Blick auf die Investmentmärkte rechnet Savills damit, dass sich vor dem Hintergrund stabilisierter Zinsen im Laufe des Jahres 2023 und womöglich schon bis zum Frühjahr wieder ein belastbares Preisniveau an den Immobilienmärkten herausbildet. Hierzu merkt Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe, an: „Wo sich die Preise einpendeln, bleibt abzuwarten. Sicher sind wir uns, dass sich der Zinsanstieg nicht eins-zu-eins in die Immobilienanfangsrenditen übersetzen wird. Die hohe Differenz zwischen Immobilien- und Anleiherenditen der letzten Jahre ist hauptsächlich der ultralockeren Geldpolitik geschuldet und wird sich nun zurückbilden. Viele Käufer werden an den Markt zurückkehren, sobald sich die Preise stabilisiert haben und die Transaktionsaktivität wird wieder zunehmen. Gleichwohl wird das Nachfragevolumen niedriger bleiben als in den letzten Jahren. Angesichts der Veränderungen an den Nutzermärkten schrumpft das Core-Segment und es werden sich vor allem risikoaffinen Investoren Ankaufsgelegenheiten bieten. Asset Management könnte zum Schlagwort des Jahres avancieren.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

Kommentar vom Global Property Equities Team, Janus Henderson Investors

  • Während die Kurse börsennotierter Immobilienaktien 2022 stark gefallen sind, sind die Anleiherenditen schneller gestiegen. Dadurch hat sich der Spread zwischen REITs und Anleihen wieder auf den langfristigen Durchschnitt verringert.
  • Auf einigen Immobilienmärkten ist bereits ein Anstieg der Renditen zu beobachten. Börsennotierte Immobilien sind auf diesem Weg mit dem starken Rückgang auf den Aktienmärkten im Jahr 2022 bereits ein gutes Stück voraus.
  • Der Kauf börsennotierter REITs zu den aktuellen Bewertungen hat sich in der Vergangenheit als lohnender erwiesen als das Halten von privaten Immobilien.

Letztes Jahr um diese Zeit sahen wir 2021 als ein Jahr der Erleichterung angesichts der Ereignisse im Jahr 2020. Diese Erleichterung hielt nicht sehr lange an, da sich die angekündigten „Temposchwellen“ als ein sehr großes inflationsbedingtes Hindernis entpuppten, die für die Märkte schwer zu passieren war.

2022 scheint das schlechteste Jahr seit mehr als zwei Jahrhunderten für die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen zu werden.1 Normalerweise bieten Aktien ein gewisses Gegengewicht zu schwächeren Anleihemärkten – dieses Mal war dies jedoch nicht der Fall. Der MSCI World Index liegt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts 16 % im Minus, was für ein ausgewogenes 60/40-Portfolio die schlechteste annualisierte Rendite seit hundert Jahren bedeutet.2

In der Tat gab es keinen Ort, an dem man sich „verstecken“ konnte – auch Immobilienaktien wurden nicht verschont. Während börsennotierte REITs in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie in Zeiten steigender Inflation gut performen können, verhielt es sich 2022 anders. Globale Real Estate Investment Trusts (oder REITs, gemessen am FTSE EPRA Nareit Developed Total Returns Index) fielen um fast 24 %3. Was die meisten Anleger jedoch überrascht hat, waren das Ausmaß und die Hartnäckigkeit der Inflation sowie die Reaktion der US-Notenbank, die die Zinsen so schnell anhob wie seit 1988/89 nicht mehr.4

Was bedeuten die aktuellen Marktbewertungen?

Während der globale börsennotierte Immobilienmarkt 2022 insgesamt rückläufig war, gibt es innerhalb der Regionen einige wichtige Unterschiede. Asien erwies sich als etwas defensiver und verzeichnete einen Rückgang von nur 14 %. Dies ist teilweise auf die bereits niedrigen Bewertungen und die verzögerte Reaktion in einigen nach der Pandemie wieder geöffneten Volkswirtschaften zurückzuführen. Um das Inflationsziel zu erreichen, begrenzt Japan, der größte Markt der Region, die Rendite zehnjähriger japanischer Staatsanleihen auf maximal 0,25 %. Dies steht im Gegensatz zu den höheren Anleiherenditen in anderen Ländern, die auf aggressive Zinserhöhungen anderer großer Zentralbanken zurückzuführen sind. Andererseits sind europäische Immobilien in US-Dollar um 40 % gefallen, da der Markt das niedrige Zinsniveau schnell neu eingepreist hat und nun mit einem noch nie dagewesenen – auch nicht während der globalen Finanzkrise – Abschlag zum Nettoinventarwert (NAV) gehandelt wird. Unterdessen verzeichnete der in den USA notierte REIT-Markt bis zum 18. November eine Rendite von -23 %.5 Hier gehörten Hotels und Einzelmieterobjekte zu den Spitzenreitern, während die Wachstums- und Nichtwachstumssektoren Industrie und Büro die schwächsten waren.

Während die Aktienkurse fielen, was zu höheren EBITDA/EV-Renditen führte (eine hilfreiche Methode, über marktimplizierte schuldenbereinigte Immobilienrenditen nachzudenken), stiegen die Anleiherenditen schneller. Dies führte dazu, dass sich der Spread (die Differenz zwischen globalen REITs und den Renditen 10-jähriger Staatsanleihen) auf den langfristigen Durchschnitt verengte.

Die globalen Immobilienrenditen stiegen von 4,3 % Ende 2021 auf 5,7 % Ende Oktober 2022, d. h. die Aktienmärkte haben eindeutig stark auf die Bewegungen an den Anleihemärkten reagiert und sind gesunken.

Einige dieser Renditeausweitungen haben sich bereits in einigen direkten Immobilienmärkten niedergeschlagen. Vor allem in Großbritannien wurde sehr schnell gehandelt, und die Bewerter haben sich rasch auf diese neue Situation eingestellt. Die Spitzenrenditen für Gewerbeimmobilien in Großbritannien sind in den letzten zwölf Monaten um rund 50 Basispunkte gestiegen, während die Spitzenrenditen im Logistiksektor seit Mai 2022 um 175 Basispunkte gestiegen sind.6 Natürlich werden sich nicht alle Märkte in diesem Umfang bewegen, und möglicherweise sind die Bewerter auch etwas voreilig gewesen. Aber die Tatsache, dass börsennotierte globale Immobilienaktien im Durchschnitt 160 Basispunkte Renditeanstieg eingepreist haben, zeigt uns, dass eine konstruktivere Sicht des Marktes bereits in den Aktienkursen börsennotierter REITs berücksichtigt wurde. Das beruhigt uns etwas.

Was wird 2023 wichtig sein? Finanzkraft und Beständigkeit des Cashflows

Weitere Aspekte, die bei steigenden Fremdkapitalkosten zu berücksichtigen sind, sind die finanzielle Stabilität der Unternehmen, insbesondere wenn die Bilanzen gut kapitalisiert sind, und die Auswirkungen auf die Cashflow-Stabilität. In dieser Hinsicht sieht es derzeit besser aus als je zuvor in der jüngeren Geschichte. Die aktuelle gewichtete durchschnittliche Laufzeit der in den USA börsennotierten REITs liegt bei über sieben Jahren, und auch die Verschuldung ist niedrig. Börsennotierte REITs haben nur etwa 17 % variable Schulden, verglichen mit etwa 60-70 % bei den größten privaten Immobilienverwaltern.7

Ein letzter Aspekt, den man bei den Fundamentaldaten von Immobilien berücksichtigen sollte, ist die Frage, was mit dem Mietniveau geschieht und wie es sich bei einem Konjunkturrückgang auswirken wird.

Bislang sind die wichtigsten Fundamentaldaten stark geblieben. Zweifelsohne könnte mit einsetzender Rezession ein gewisser Glanz verloren gehen, aber da das Angebot aufgrund der Auswirkungen von COVID-19 relativ gering ist und bestimmte Sektoren mit strukturellem Wachstum wie Logistik, Rechenzentren und Einzelmieterwohnungen sich immer noch einer robusten Nachfrage erfreuen, besteht das Potenzial, dass das allgemeine Mietwachstum 2023 positiv bleibt.

Diese Ertragsstabilität ist für unser Team im kommenden Jahr ein wichtiger Aspekt. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass eine Konzentration auf Bereiche mit strukturellem Wachstum und Unterangebot dazu beitragen kann, negative zyklische Kräfte abzufedern.

Wo liegen die Chancen heute? Öffentliche versus private Immobilienbewertungen

Nach den jüngsten Renditen des ODCE-Index, der die Wertentwicklung privater US-Immobilien abbildet, sind die Bewertungen privater Fonds seit Jahresbeginn bis zum 30. September 2022 um 12 % gestiegen – ein deutlicher Unterschied zu börsennotierten US-REITs, die im gleichen Zeitraum um fast 30 % gefallen sind.8 Abbildung 2 zeigt, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit zwar keine Prognose für künftige Renditen zulässt, sich der Kauf von börsennotierten REITs auf dem aktuellen Bewertungsniveau im Vergleich zu privaten Immobilien aber langfristig als kluger Schachzug für Anleger erwiesen hat.

Eine optimistischere Einschätzung

Unserer Ansicht nach besteht kaum Zweifel an einer Anpassung der Bewertungen von privaten Immobilien im Jahr 2023.  Auch wenn weitere Herausforderungen auf uns zukommen werden, glauben wir, dass die heutige Ausgangssituation die künftige Realität besser widerspiegelt.

Fußnoten:

1,2 Refinitiv Datastream, Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen und MSCI World Total Return Index seit Jahresbeginn bis 18. November 2022; BofAML Global Research: The Flow Show vom 23. Oktober und 13. Oktober 2022.

3 Goldman Sachs Europe Real Estate 15. September 2022. Refinitiv Datastream, Haver Analytics, Kenneth French, Goldman Sachs Global Investment Research. Daten ab 1950, Inflation auf Basis des US CPI (Consumer Price Index) und US REITs= FTSE Nareit All Equity REITs Index. Globale REITs-Renditen: Refinitiv Datastream: FTSE EPRA Nareit Developed Total Returns Index in USD vom 31. Dezember 2021 bis 18. November 2022. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für künftige Renditen.

4 Comparing the Speed of U.S. Interest Rate Hikes (1988-2022) (visualcapitalist.com)

5 FTSE EPRA Nareit Developed Europe Index, FTSE EPRA Nareit Developed Asia Index und FTSE Nareit All Equity REITs Index, Gesamtrenditen in USD, seit Jahresbeginn bis 18. November 2022.

6 Spitzenrenditen in Großbritannien. Savills: Märkte in Minuten: UK Commercial 1. November 2022.

7 Variable und festverzinsliche Schulden: Citi Research: Viewpoint, theHunter Express & Lodging Valuation Tool, 19. September 2022. Thomas R Arnold, David C Ling, Andy Naranjo. “Private Equity Real Estate Fund Performance: A Comparison to REITs and Open-End Core Funds”. The Journal of Portfolio Management Special Real Estate Issue 2021, Oktober 2021.

8 ODCE Index Renditen seit Jahresbeginn bis zum 30. September 2022.

Verantwortlich für den Inhalt:

Janus Henderson Investors, Tower 185, 25th floor, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, D-60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 86003 0,Fax: +49 69 86003 355, www.janushenderson.com

Jan Jescow Stoehr (41) wird mit Wirkung zum 01.01.2023 in die Geschäftsführung der KanAm Grund Institutional Kapitalverwaltungsgesellschaft berufen.

Er verstärkt künftig die Führungsriege um Olivier Catusse, Hans-Joachim Kleinert und Sascha Schadly und wird die Bereiche Risikomanagement, Accounting, Compliance/Geldwäsche und Datenschutz verantworten.

Jan Jescow Stoehr ist bereits seit 2006 für die KanAm Grund Group tätig. Er hatte zunächst im Controlling begonnen und war anschließend in den Bereichen Portfoliomanagement und Akquisition tätig. Anfang 2018 erfolgte die Ernennung zum Geschäftsführer der KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, für die er bereits seit 2008 das Risikomanagement verantwortet, weiterentwickelt und digitalisiert. In gleicher Funktion wird er künftig auch für die Schwestergesellschaft, KanAm Grund Institutional Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, tätig. Jan Jescow Stoehr hat Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim studiert.

Hans-Joachim Kleinert, Founding Partner der KanAm Grund Group, sagt: „Wir freuen uns sehr, mit Jan Jescow Stoehr einen kompetenten Risikomanager mit langjähriger Unternehmenszugehörigkeit in unseren Reihen zu haben, der zugleich über das nötige Knowhow in Bezug auf regulatorische Anforderungen zu Compliance/Geldwäsche- und Datenschutzthemen verfügt. Dank seiner ausgezeichneten IT-Kenntnisse sowie einem mit seiner Hilfe entwickelten anpassungsfähigen Risikomanagementsystem konnte eine solide Grundlage für reibungslose und sichere Investments in unseren Fonds geschaffen werden.“

Unter dem Dach der KanAm Grund Group wurde das Unternehmen bereits in den vergangenen Jahren strategisch neu ausgerichtet und in drei Geschäftsbereiche aufgeteilt, um so den Bedürfnissen der Anleger noch besser gerecht werden zu können. Die KanAm Grund Institutional Kapitalverwaltungsgesellschaft offeriert Immobilien-Spezialfonds (mit derzeit 2.800,3 Mio. Euro Assets under Management)1, über die KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft werden Offene Immobilienfonds angeboten (mit derzeit 1.624,1 Mio. Euro Assets under Management)1 und die KanAm Grund REAM bietet Anlegern internationales Investment & Asset Management Advisory. Derzeit werden Separate Account und Asset Management-Mandate mit einem Volumen von 2.672,8 Mio. Euro1 verwaltet.  Ziel dieser strategischen Aufteilung ist die weitere Entwicklung der KanAm Grund Group von einem deutschen zu einem internationalen Immobilienunternehmen, welches – unabhängig vom jeweiligen Investitionsvehikel – sowohl deutschen als auch internationalen privaten und institutionellen Anlegern Immobilieninvestitionen und Asset Managementleistungen gleichermaßen bietet.

1 Angaben stand 30. September 2022

Über die KanAm Grund Group

Die KanAm Grund Group wurde im Oktober 2000 in Frankfurt am Main gegründet. In den vergangenen rund 22 Jahren hat sich das konzernunabhängige deutsche Unternehmen zu einem internationalen Immobilienspezialisten entwickelt. Als sogenannter „One-Stop-Shop“ deckt die Unternehmensgruppe mit rund 150 Mitarbeitern/-innen mittlerweile sowohl in Deutschland als auch im europäischen Raum umfassend die Risikoklassen Core, Core+, Value Add und Development ab – im Rahmen von Offenen Immobilien- und Immobilien-Spezialfonds, Separate Account Lösungen und Club Deals. All diese Leistungen können über die KanAm Grund Privatinvest, die KanAm Grund Institutional oder die KanAm Grund Real Estate Asset Management erbracht werden. Hauptsitz ist Frankfurt am Main. Darüber hinaus gibt es Niederlassungen in München, Luxemburg, Paris, London, Dublin, Madrid und Atlanta.

Seit ihrer Gründung hat die KanAm Grund Group ein Transaktionsvolumen von über 30 Milliarden Euro bewegt und verwaltet über 7 Milliarden Euro an Investorengeldern. Der Anlagefokus liegt auf Deutschland, Europa und Nordamerika. In diesen Märkten hat die KanAm Grund Group einen exzellenten Zugang zu attraktiven Objekten. Zielgruppe sind sowohl institutionelle Investoren, als auch Privatanleger, die über den mehrfach prämierten Publikumsfonds, LEADING CITIES INVEST, von der langjährigen Immobilien-Expertise des Hauses profitieren können.

Zur Selektion von aussichtsreichen Immobilienmärkten und Einzelobjekten greift die KanAm Grund Group auf die hauseigenen Research- und Portfoliomodelle „C-Score und „Property Selection Modell (PSM)“ zurück. Beide Modelle bauen aufeinander auf und stellen bei allen Transaktionen eine zentrale Datenlieferung zu Qualität und erwarteter Performance sicher.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt sowohl auf Unternehmens- als auch auf Fondsebene eine große Rolle. Die KanAm Grund Group ist Mitglied bei führenden Nachhaltigkeitsvereinigungen wie UN PRI, GRESB, U.S. Green Building Council und dem ECORE ESG-Circle of Real Estate. Die Zertifizierung der einzelnen Immobilien erfolgt nach internationalen Nachhaltigkeitsstandards, wie z.B. BREEAM, LEED, DGNB und HQE.

Verantwortlich für den Inhalt:

KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D ­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de

In einer aktuellen Auswertung vergleicht ImmoScout24 die Angebotspreise für Einfamilienhäuser in den 16 Bundesländern Deutschlands:

In Thüringen finden Suchende die niedrigsten Angebotspreise für Häuser im Bestand und Neubau.

Angebotspreise in Hamburg, Berlin, Bayern und Baden-Württemberg sind zwei- bis dreimal so hoch wie in Thüringen.

Auch Jena, Erfurt, Gera und Weimar schneiden im bundesweiten Vergleich eher preiswerter ab.

Eine Auswertung der Angebotspreise des dritten Quartals 2022 auf ImmoScout24, der führenden Online-Plattform für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland, zeigt, dass es in Thüringen im Bundesländervergleich die günstigsten Einfamilienhäuser gibt.

“Angesichts der Inflation und gestiegener Zinsen, ist die Finanzierung eines neuen Eigenheims für viele immer schwieriger zu stemmen. Im Bundesländervergleich ist der Traum vom Eigenheim noch am ehesten in Thüringen realisierbar”, erklärt Dr. Gesa Crockford. “In Erfurt, Jena und Weimar liegt der durchschnittliche Angebotspreis über dem Thüringer Landesdurchschnitt, im bundesweiten Vergleich fallen sie jedoch eher niedrig aus.”

Thüringen bietet die günstigsten Häuser

Vergleicht man die Angebotspreise für Einfamilienhäuser im Bestand und Neubau auf Ebene der Bundesländer, fallen diese für beide Kategorien in Thüringen am geringsten aus. Die Top5 der Bundesländer mit den preisgünstigsten Einfamilienhäusern ergänzen Sachsen-Anhalt, Saarland, Sachsen und Niedersachsen. Ein Einfamilienhaus im Bestand wird in Thüringen durchschnittlich für rund 1.796 Euro pro Quadratmeter angeboten. Für ein Neubau-Einfamilienhaus, das nicht älter als zwei Jahre ist, sind es rund 2.536 Euro pro Quadratmeter. Ein Haus im Bestand mit 140 Quadratmetern Wohnfläche ist demnach für durchschnittlich 251.440 Euro zu haben. Ein Neubauhaus von dieser Größe ist im Durchschnitt für rund 355.040 Euro im Angebot. Zwischen den Angebotspreisen in Niedersachsen und Thüringen liegen fast 600 Euro pro Quadratmeter. Hochgerechnet auf 140 Quadratmeter Wohnfläche liegt der Preisunterscheid bei bis zu 84.000 Euro.

Angebotspreise in Hamburg, Berlin, Bayern und Baden-Württemberg sind zwei- bis dreimal so hoch

In den beiden Stadtstaaten Hamburg und Berlin sind die Angebotspreise für Einfamilienhäuser mit großem Abstand am teuersten. Berliner Einfamilienhäuser im Bestand werden im Durchschnitt für 5.112 Euro pro Quadratmeter angeboten. Im Berliner Neubau liegt der Quadratmeterpreis knapp über 6.000 Euro. Hamburg toppt das Ganze mit bis zu 6.500 Euro pro Quadratmeter im Neubau. In Baden-Württemberg und Bayern liegen die Angebotspreise für Einfamilienhäuser im Bestand bei knapp über 4.000 Euro und für Neubau bei fast 5.000 Euro pro Quadratmeter. Damit sind die Preise in Berlin und Hamburg, als auch in Baden-Württemberg und Bayern zwei- bis dreimal so hoch wie im Land von Goethe, Schiller und Rostbratwurst.

Auch Jena, Erfurt, Gera und Weimar schneiden im bundesweiten Vergleich eher preiswerter ab

Die durchschnittlichen Angebotspreise für Einfamilienhäuser fallen in den Universitätsstädten Erfurt, Jena und Weimar thüringenweit am höchsten aus. An der Spitze steht die Landeshauptstadt Erfurt mit Quadratmeterpreisen von 2.908 Euro im Bestand und 3.680 Euro im Neubau. Jena folgt mit rund 2.600 bzw. 3.600 Euro pro Quadratmeter. In Weimar werden Angebotspreise von rund 2.200 und 3.200 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Obwohl Gera die drittgrößte Stadt Thüringens ist, liegen die Angebotspreise hier sogar knapp unter dem Thüringer Landesdurchschnitt.

Methodik

Die angegebenen Preise basieren auf der Methodik des ImmoScout24 WohnBarometers. Das WohnBarometer gibt die Preisentwicklung in realen Angebotspreisen wieder. Die Werte werden für Referenzobjekte für den jeweils betrachtetem Immobilientyp durch einen Algorithmus aus dem Bereich des maschinellen Lernens ermittelt. Das betrachtete Einfamilienhaus hat 140 Quadratmeter Wohnfläche und einen Grundstücksanteil von 600 Quadratmetern. Die Kategorie Neubau enthält alle Angebote mit einem Baualter von maximal zwei Jahren zum jeweiligen Bestimmungszeitpunkt. Die aktuellen Angebotskaufpreise beziehen sich immer auf den letzten Datenpunkt im Marktreport und stehen damit für den Angebotspreis im dritten Quartal 2022.

Über ImmoScout24

ImmoScout24 ist die führende Online-Plattform für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland. Seit über 20 Jahren revolutioniert ImmoScout24 den Immobilienmarkt. Jeden Monat suchen über 20 Millionen Nutzer:innen auf unserem Online-Marktplatz oder in unserer App ein neues Zuhause oder die passende Gewerbefläche. Deshalb kennen 98 Prozent der Zielgruppe ImmoScout24. Mit seinen digitalen Lösungen schafft der Online-Marktplatz Orientierung und bringt Eigentümer:innen, Makler:innen und Immobiliensuchende erfolgreich zusammen. ImmoScout24 arbeitet an dem Ziel, Transaktionen rund um die Immobilie digital abzuwickeln und dadurch komplexe Entscheidungen für seine Nutzer:innen einfacher zu machen. Seit 2012 ist ImmoScout24 auch auf dem österreichischen Wohn- und Gewerbemarkt aktiv und erreicht monatlich rund 3 Millionen Suchende.

Verantwortlich für den Inhalt:   

Immobilien Scout GmbH, Andreasstr. 10, 10243 Berlin, Tel: +49 30 24301-1023, www.immobilienscout24.de 

Von Virginie Wallut, Director of Real Estate Research und Sustainable Investment, La Française Real Estate Managers

In einem von hoher Inflation geprägten Umfeld sind Immobilien bei den Anlegern nach wie vor beliebt, da sie eine gute Inflationsabsicherung und eine defensive langfristige Anlage sind.

Das Investitionsvolumen in europäische Gewerbeimmobilien stieg im dritten Quartal 2022 auf ein Rekordhoch, was größtenteils auf Transaktionen zurückzuführen ist, die sechs bis zwölf Monate zuvor angestoßen wurden. Das sich verschlechternde makroökonomische und geopolitische Umfeld und die Volatilität der Finanzmärkte lassen jedoch ein anderes Bild zum Jahresende erwarten.

Aufgrund der Inflation verfolgen die Zentralbanken eine restriktivere Geldpolitik. Die Immobilienrenditen begannen zu steigen, wobei die Höhe des Anstiegs weitgehend von der Qualität und der Größe des Objekts sowie vom Marktleerstand abhängig ist.

Die Mietrendite dürfte der wichtigste Faktor für die Immobilienentwicklung sein. Eine größere Selektivität führt zu einer Polarisierung der Märkte: starke Nachfrage nach zentralen Standorten und höherer Leerstand in peripheren Lagen. Alternative Immobilienanlagen (wie z. B. Krankenhäuser), die nicht mit dem Konjunkturzyklus korrelieren, bieten weiterhin ein relativ wettbewerbsfähiges Risiko-Rendite-Profil und Möglichkeiten zur Portfoliodiversifizierung.

Europäischer Immobilien-Investmentmarkt, Rekord-Investitionsvolumen

Das Volumen der Investitionen in Gewerbeimmobilien erreichte in Europa ein Zwölfmonatshoch von 283 Milliarden Euro (Stand: Ende September 2022). Der Einzelhandelssektor verzeichnete das größte Wachstum (+23 %), gefolgt von Logistik (+12 %) und Büros (+10 %). Großbritannien, Deutschland und Frankreich zogen mit einem Investitionsvolumen von 66 Mrd. EUR, 63 Mrd. EUR bzw. 34 Mrd. EUR über einen rollierenden 12-Monats-Zeitraum weiterhin die meisten Investoren an.

Der Markt ist zwar nach wie vor überwiegend in Büroimmobilien investiert, tendiert aber vor dem Hintergrund der Hyperselektivität der Investoren, d. h. der Konzentration der Käufer auf einige wenige etablierte Märkte, zu einer Neugewichtung zugunsten anderer Anlageklassen.

Die Transaktionszeiten verlängern sich aufgrund der anhaltenden Diskussion über die angemessene Bewertung von Objekten.

Steigende Renditen im Bürobereich

2022 stand im Zeichen der geldpolitischen Straffung. Der Anstieg der risikofreien Zinssätze, d. h. 10-jährige deutsche, französische und britische Anleihen von 2,1 %, 2,7 % bzw. 3,2 % (zum 30. September 2022), hat die Immobilienrenditen zwangsläufig nach oben getrieben. Die Höhe des Anstiegs variiert je nach Objekt und Markt. Paris, Brüssel und Amsterdam verzeichneten mit +50 Basispunkten (bps) den höchsten Anstieg im Jahresvergleich, gefolgt von Hamburg, Berlin und München (+35 bps). Die Zahl der Zwangsversteigerungen bleibt zwar niedrig, könnte aber im Zuge der Refinanzierung von Objekten zunehmen.

Eine weitere Verlangsamung der Wirtschaftstätigkeit könnte zu einem stärkeren Anstieg der Immobilienrenditen führen, insbesondere bei sekundären Objekten.

Bürorendite steigen weiter an

Die Erholung des europäischen Bürovermietungsmarktes hat sich bestätigt. Der 12-Monats-Umsatz* in Europa ist im Vergleich zum Vorjahr um 36 % gestiegen und liegt damit 5 % über dem Zehnjahresdurchschnitt. Die wichtigsten europäischen Städte verzeichneten einen Anstieg der Nachfrage, wobei Dublin, London und München mit einem Wachstum von 178 %, 83 % bzw. 56 % die Spitzenreiter waren. Amsterdam hingegen verzeichnete einen Nachfragerückgang von 8 % im Vorjahresvergleich.

Die Leerstände in Europa sind rückläufig, insbesondere in München, Madrid, Lyon, Brüssel und Frankfurt. Die europäischen Märkte entwickeln sich unterschiedlich: In den zentralen Lagen ist die Nachfrage hoch und das Angebot gering, während in den peripheren Lagen ein Nachfragerückgang zu verzeichnen ist.

Wachsende Diskrepanz zwischen zentralen und peripheren Standorten

Durch die weite Verbreitung der Telearbeit wird das Büro mehr denn je zu einem Ort der Integration, des kollektiven Denkens und der Kreativität. Die zentrale Lage bleibt entscheidend, was sich im Anstieg der Spitzenmieten in den meisten Märkten widerspiegelt. Im Vorjahresvergleich sind die Spitzenmieten in den zentralen Lagen in allen europäischen Großstädten gestiegen. So verzeichneten beispielsweise London, Brüssel, Berlin, Amsterdam und Mailand im dritten Quartal einen weiteren Anstieg der Spitzenmieten. Die Diskrepanz zwischen erstklassigen Gebäuden in zentralen Lagen und solchen in peripheren Lagen vergrößert sich jedoch weiter. Periphere Lagen sind einem weiteren Rückgang des Mietpreisniveaus ausgesetzt.

Steigende Energiekosten lenken die Aufmerksamkeit der Nutzer auf die Energieleistung. Da ein Mangel an energieeffizienten Gebäuden besteht, um diese hohe Nachfrage zu befriedigen, könnten die Mietpreise für diese Art von Immobilien höher sein.

Quellen: CBRE, MBE, Trading Economics, La Française REM Research

* Umsatz der zwölf wichtigsten europäischen Städte: Brüssel, Lille, Lyon, Paris, Berlin, Frankfurt, Hamburg, München, Dublin, Mailand, Amsterdam, Madrid

Verantwortlich für den Inhalt:

La Française Real Estate Managers Germany, Neue Mainzer Straße 80, 60311 Frankfurt, Tel. +49 (0)69 297 24 38 15, www.la-francaise.com

Manuel Hein (36) ist seit Oktober als Associate Director, Head of Sustainable Asset Strategy, für die KanAm Grund Group tätig.

Zuvor war er bereits seit Januar 2021 als Senior Technical Asset Manager im Bereich Investment and Asset Management Germany des Unternehmens beschäftigt. Im Rahmen der neugeschaffenen Position verantwortet er die operative Umsetzung der im Vorfeld geplanten Nachhaltigkeitsoptimierungen auf Objektebene. Hierzu zählen z.B. energetische Optimierung der Immobilien, Umsetzung der Nachhaltigkeits-Zertifizierungsstrategie und Definition sowie Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen auf Objektebene. Manuel Hein berichtet direkt an Olivier Catusse, Managing Partner bei der KanAm Grund Group.

Olivier Catusse, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass Manuel Hein das für uns wichtige Thema Nachhaltigkeit auf Objektebene steuert und umsetzt. Mit Hilfe des Bereiches Sustainability & Analysis haben wir in den letzten Jahren bereits bedeutende Milestones umsetzen können. Hierzu zählt beispielsweise die Entwicklung einer geeigneten ESG-Strategie für unseren offenen Immobilien-Publikumsfonds, LEADING CITIES INVEST, – insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Anforderungen seitens Regulatorik sowie Investoren und Mietern. Aufgrund seiner fachlichen Expertise und Erfahrung soll Manuel Hein nun die Umsetzung der Strategie auf Immobilienebene weiter vorantreiben. Konkret richtet sich das Augenmerk auf Maßnahmen zur Verringerung von CO2-Emissionen.“

Manuel Hein startete seinen beruflichen Werdegang vor 8 Jahren bei Drees & Sommer, dem deutschen Marktführer für Beratung rund um die Themen Planen, Bauen und Betreiben von Immobilien. Dort beriet er Kunden aus unterschiedlichen Branchen weltweit insbesondere zu effizientem Immobilienbetrieb, Betreiberstrategien, Kostensenkungen und Betreiberorganisation. Weitere Erfahrung im Bereich erneuerbare Energien und Energiemarkt sammelte er als Asset Manager für Wind- und Solarparks bei der Green City Operations & Management GmbH. Zusätzlich unterrichtet der Ingenieur seit 6 Jahren das Modul Gebäudemanagement an der TH Bingen/Rhein im Masterstudiengang Energie-, Gebäude- und Umweltmanagement. Manuel Hein hat einen Bachelor of Engineering in Energie- und Umweltmanagement sowie einen Master of Science in Energie- und Gebäudemanagement. Weitere Kompetenzen erreichte er durch die Zusatzausbildungen zum zertifizierten DGNB Consultant und zum DGNB ESG-Manager.

Das Thema Nachhaltigkeit ist für die KanAm Grund Group von großer Bedeutung. Mit der Qualifizierung des LEADING CITIES INVEST als „Artikel-8-plus Fonds“ gemäß SFDR und MiFID II per 1. August 2022 konnte mit Hilfe des Bereiches Sustainability & Analysis ein wichtiger Meilenstein in der Nachhaltigkeitsausrichtung und Wettbewerbsfähigkeit des Hauses erreicht werden. Bereits 2009 war die interne Arbeitsgruppe Green Building gegründet worden, die anfangs hauptsächlich das Thema Zertifizierung der Objekte vorantrieb. Es folgte 2018 die Ernennung von zwei Nachhaltigkeitsbeauftragten. Mittlerweile ist das Team um Helena Ivanovic, Director, Head of Sustainability & Analysis und Elif Arul, Associate Director, Sustainability & Analysis, zu fünft. Schwerpunkte des Bereiches Sustainability & Analysis sind die Entwicklung einer ESG-Strategie in Bezug auf die Corporate Sustainability der KanAm Grund Group sowie die strategische Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung dieser durch die einzelnen Fachabteilungen. Um die operative Umsetzung auf Objektebene noch zielgerichteter und schneller vorantreiben zu können, wurde die Position Head of Sustainable Asset Strategy geschaffen und mit Manuel Hein besetzt. Ein personeller Ausbau des Bereiches ist zudem geplant.

Über die KanAm Grund Group

Die KanAm Grund Group wurde im Oktober 2000 in Frankfurt am Main gegründet. In den vergangenen rund 22 Jahren hat sich das konzernunabhängige deutsche Unternehmen zu einem internationalen Immobilienspezialisten entwickelt. Als sogenannter „One-Stop-Shop“ deckt die Unternehmensgruppe mit rund 150 Mitarbeitern/-innen mittlerweile sowohl in Deutschland als auch im europäischen Raum umfassend die Risikoklassen Core, Core+, Value Add und Development ab – im Rahmen von Offenen Immobilien- und Immobilien-Spezialfonds, Separate Account Lösungen und Club Deals. All diese Leistungen können über die KanAm Grund Privatinvest, die KanAm Grund Institutional oder die KanAm Grund Real Estate Asset Management erbracht werden. Hauptsitz ist Frankfurt am Main. Darüber hinaus gibt es Niederlassungen in München, Luxemburg, Paris, London, Dublin, Madrid und Atlanta.

Seit ihrer Gründung hat die KanAm Grund Group ein Transaktionsvolumen von über 30 Milliarden Euro bewegt und verwaltet über 7 Milliarden Euro an Investorengeldern. Der Anlagefokus liegt auf Deutschland, Europa und Nordamerika. In diesen Märkten hat die KanAm Grund Group einen exzellenten Zugang zu attraktiven Objekten. Zielgruppe sind sowohl institutionelle Investoren, als auch Privatanleger, die über den mehrfach prämierten Publikumsfonds, LEADING CITIES INVEST, von der langjährigen Immobilien-Expertise des Hauses profitieren können.

Zur Selektion von aussichtsreichen Immobilienmärkten und Einzelobjekten greift die KanAm Grund Group auf die hauseigenen Research- und Portfoliomodelle „C-Score und „Property Selection Modell (PSM)“ zurück. Beide Modelle bauen aufeinander auf und stellen bei allen Transaktionen eine zentrale Datenlieferung zu Qualität und erwarteter Performance sicher.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt sowohl auf Unternehmens- als auch auf Fondsebene eine große Rolle. Die KanAm Grund Group ist Mitglied bei führenden Nachhaltigkeitsvereinigungen wie UN PRI, GRESB, U.S. Green Building Council und dem ECORE ESG-Circle of Real Estate. Die Zertifizierung der einzelnen Immobilien erfolgt nach internationalen Nachhaltigkeitsstandards, wie z.B. BREEAM, LEED, DGNB und HQE.

Verantwortlich für den Inhalt:

KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D ­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de

Ankauf für den Bestand des UniInstitutional European Real Estate

Union Investment hat den vom Lebensmittelhändler Sonae MC betriebenen Hypermarkt „Continente Colombo“  in Portugals Hauptstadt Lissabon erworben. Der Hypermarkt verfügt über eine ausgeprägte Vorkassenzone mit verschiedenen Dienstleistungs-, Handels- und Gastronomieeinheiten und erstreckt sich über eine Mietfläche von insgesamt 23.445 m². Das Ankaufsobjekt ist Teil des 1997 eröffneten Centro Colombo Shopping Center, dem dominanten und meistfrequentierten Einkaufszentrum Portugals mit über 300 Mietern. Der Ankauf erfolgt für den institutionellen Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional European Real Estate. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Mit dem Erwerb des Continente Colombo konnten wir die Chance nutzen, unser Immobilienportfolio in Iberia weiter zu diversifizieren und den Markteintritt im Segment Einzelhandel in Portugal realisieren“, erklärt Laura Roll, Investment Manager bei Union Investment.

Neben seinem attraktiven Nutzungsmix glänzt das Centro Colombo vor allem durch seine Hochfrequenzlage direkt gegenüber des Estádio da Luz sowie durch eine exzellente Erreichbarkeit: Mit dem Auto gelangt man über die Segunda Circular, die Hauptverkehrsverbindung zwischen dem Westen und Osten Lissabons, zum Einkaufszentrum. Durch direkten Zugang zur U-Bahn und dem angrenzenden Busbahnhof ist der Objektstandort einer der wichtigsten Knotenpunkte des öffentlichen Nahverkehrs in Lissabon.

„Mit der Akquisition des Continente Colombo ist es uns gelungen, die beiden Säulen unserer Retail Investitionsstrategie zu vereinen: diese fokussiert auf lebensmittelgeankerte Nahversorger einerseits und Best-in-Class Shopping Destinations andererseits. In beiden Bereichen werden wir auch künftig unser Portfolio gezielt weiter ausbauen“, ergänzt Roman Müller, Senior Investment Manager bei Union Investment.

Union Investment wurde von Linklaters, Cushman & Wakefield und Sierra Portugal beraten, welche das Objekte zukünftig auch für Union Investment managen werden. Jamestown Europe GmbH managte den Verkauf für einen luxemburgischen Pensionsfonds und wurde von Garrigues und Arcadis beraten.

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Die Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken hat die Energieeffizienz von Einfamilienhäusern untersucht, die auf aktuell zum Verkauf angeboten werden

  • Nur 17 Prozent der angebotenen Häuser sind in den besten drei Effizienzklassen eingestuft
  • Die große Mehrheit der Immobilien verbraucht über 130 kWh pro Quadratmeter

Angesichts massiv steigender Heizkosten sparen viele Haushalte bei ihrem Energieverbrauch. Das geht leichter, je besser der energetische Zustand der bewohnten Bausubstanz ist. Deshalb fördert die Bundesregierung energetische Sanierungen, allein im vergangenen Jahr mit acht Milliarden Euro. Doch wie ist der aktuelle energetische Status des Immobilienbestands in Deutschland? Die Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken (www.betoninstandsetzer.de) hat 8015 Immobilienangebote von Einfamilienhäusern auf der Verkaufsplattform immonet.de analysiert. Die Analyse zeigt, dass ein großer Teil der Immobilien in den schlechtesten Energieeffizienzklassen liegt. Hier besteht zum Teil erheblicher Instandsetzungsbedarf.

Große regionale Unterschiede in der Bausubstanz

Von den untersuchten Anzeigen haben 4416 Angaben zur Energieeffizienz gemacht. Danach liegen nur 17 Prozent in den drei Klassen A+ bis B. Zusammen mit der Energieeffizienzklasse C machen Neubauten 26 Prozent der Angebote aus. Im energetischen Zustand der Bausubstanz gibt es starke regionale Unterschiede: In Chemnitz gehören 41 Prozent der Hausangebote in die drei besten Energieeffizienzklassen. In Dresden sind es 31 Prozent, in München 29 Prozent und Berlin 28 Prozent. Zu den Schlusslichtern gehören Stuttgart, wo 61 Prozent der angebotenen Immobilien eine der drei schlechtesten Energieeffizienzklassen angeben, in Bochum sind es 59 Prozent und in Bremen 56 Prozent.

Die kompletten Daten finden sie unter betoninstandsetzer.de

60 Prozent der Angebote haben eine schlechte Energieeffizienzklasse

Insgesamt hat die Mehrheit der untersuchten Einfamilienhäuser eine schlechte Energiebilanz. In den Energieklassen mit der geringsten Effizienz (ab Klasse E) liegen knapp 60 Prozent aller angebotenen Häuser. Über ein Viertel der Häuser gehört sogar zu den zwei schlechtesten Energieeffizienzklassen G und H. Deren Energieverbrauch ist mit mehr als 200 kWh/m² doppelt so hoch wie in der mittleren Effizienzklasse D, zu der 14 Prozent der angebotenen Häuser gehören.

Gasheizung ist der häufigste Energieträger

Die mit Abstand am häufigsten angegebene Heizungsart bei den analysierten Immobilien sind Gasheizungen, die – als alleinige Heizungsart – 65 Prozent der angegebenen Energieträger ausmachen. Ausschließlich mit Öl heizen 16 Prozent der angebotenen Häuser. Nur in wenigen Fällen werden Energieträger kombiniert. Das bedeutet auch: Angesichts der massiv steigenden Gaspreise werden sich für Mehrheit der Hausbesitzer die Heizkosten deutlich erhöhen.

Im Durchschnitt ein Endenergieverbrauch von 175 kWh/m²

Die viel diskutierte EU-weite Sanierungspflicht von Wohngebäuden ist zwar seit Oktober 2022 vom Tisch. Allerdings besteht für die Mitgliedsstaaten die Auflage, bis 2033 den durchschnittlichen Primärenergieverbrauchs im gesamten Wohngebäudebestand so weit zu verringern, dass der Verbrauch höchstens dem Niveau der Gesamtenergieeffizienzklasse D entspricht. Beim Blick auf die untersuchten Hausangebote wird deutlich, wie weit entfernt die vorhandene Bausubstanz von diesem Ziel ist. Der durchschnittlich angegebene Energieendverbrauch der untersuchten Hausangebote liegt bei 175 kWh/ m² – und damit im mittleren Bereich der Energieeffizienzklasse F.

Dipl.-Ing. Marco Götze, Vorsitzender der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken, kommentiert die Ergebnisse der Analyse: “Die Zeichen stehen schon lange auf energieeffiziente Gebäudesanierung. Dass viele Besitzer von Einfamilienhäusern diese Kosten scheuen, zeigt der große Anteil von unsanierten Häusern mit schlechter Energieeffizienz, die zum Verkauf stehen. Gleichzeitig macht die aktuelle Energiekrise deutlich, dass eine solide Bausubstanz Kosten spart. Hausbesitzer sollten sich auf Auflagen zur Sanierung von Gebäuden einstellen. Schließlich soll europaweit der Energieverbrauch des Wohngebäudebestands in den kommenden zehn Jahren deutlich gesenkt werden. Das wird nur über bauliche Maßnahmen geben. Je eher Hausbesitzer die Bausubstanz ihrer Immobilien überprüfen und instandsetzen, umso besser. Schließlich gibt es jetzt schon aufgrund von Fachkräftemangel und Materialknappheit zum Teil Wartezeiten in der Baubranche.”

Über die Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken

In der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V. (ib) haben sich neun Landesgütegemeinschaften und die Bundesgütegemeinschaft Betonflächeninstandsetzung (BFI) zusammengeschlossen. Unterstützt werden sie durch Unternehmen, die dem Verein „Deutsche Bauchemie e.V.“ angehören sowie durch Einzelmitglieder. Ziel der Gemeinschaft ist es, mit der Betoninstandsetzung eine langfristige Werthaltigkeit von Bausubstanz zu sichern und Gefahren aus Mängeln der Bausubstanz abzuwehren. Diesem Ziel haben das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) durch Anerkennung der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken bzw. ihrer Prüfstelle Rechnung getragen. Mit dem Portal Betoninstandsetzer.de verfolgt der Verein außerdem das Ziel, mehr Menschen für die Aus- und Weiterbildung zu gewinnen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V., Nassauische Straße 15, 10717 Berlin, Tel: 030-86 00 04-45, www.betoninstandsetzer.de

Mietvertrag mit Staycity Aparthotels über 25 Jahre geschlossen – Rund 75 Prozent des Neubauensembles bereits vermietet

Union Investment vertieft die Zusammenarbeit mit dem irischen Aparthotel-Betreiber Staycity. Im Mixed-Use-Projekt YVIE, welches Union Investment derzeit im Norden Amsterdams, im dynamisch wachsenden Stadtteil Overhoeks realisiert, wird Staycity das Wohnungsangebot um langfristig buchbare Wohneinheiten (Longstay) ergänzen. Ab Mai 2024 wird Staycity im 31-geschossigen Wohntower, einem der beiden Gebäude des YVIE-Komplexes, auf den Etagen drei bis zehn und einer Gesamtfläche von rd 7.000 Quadratmetern 120 Zimmer betreiben. Die anderen Etagen des Wohnturms werden mit insgesamt 176 Mietappartements belegt, die Union Investment direkt vermarktet. Der mit Staycity geschlossene Mietvertrag hat eine Laufzeit von 25 Jahren. Staycity erweitert sein Portfolio durch den Markeintritt in den Niederlanden auf insgesamt 33 Häuser.

„Wir vertrauen der Innovationskraft und Resilienz dieser erfolgreichen Assetklasse und freuen uns darauf, unser Longstay-Angebot mit starken Betreibern weiter auszubauen. Besonders interessant sind für uns Konzepte, die sich gut in Mischnutzungskonzepte wie YVIE einfügen“, sagt Thorsten Purkus, Leiter Asset Management Hospitality International bei Union Investment. Mit Concierge Services, einer Coffee Bar, einem Fitnessraum und einer Dachterrasse wird Staycity das Angebot für die zukünftigen Wohnungs- und Büromieter des YVIE-Ensembles ergänzen.

„Mit unseren Wilde Hotels in Berlin, London, Edinburgh und Manchester ist Amsterdam die perfekte Ergänzung unseres Portfolios, insbesondere dieses spektakuläre Gebäude in einer so pulsierenden und aufstrebenden Gegend“, sagt Tom Walsh, CEO und Mitbegründer der Staycity Group. “Staycity verfügt mittlerweile über fast 6.000 Apartments in 33 Objekten, und unsere Wachstumspläne sehen vor, bald auch Portugal sowie weitere Standorte in London, Paris und München einzubeziehen. Wir freuen uns daher sehr, die Niederlande in unser schnell wachsendes Portfolio aufzunehmen.”

Markus Beike, Staycitys Development Director Deutschland und CEE, sagt: “Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Union Investment bei diesem wegweisenden Objekt in einer der beliebtesten Städte Europas. Wilde bietet etwas ganz Besonderes und spricht sowohl Geschäfts- als auch Freizeitreisende an, die nach hochwertigen, modernen Apartments für Selbstversorger suchen, die sich von der Masse abheben – die perfekte Ergänzung also für diesen anspruchsvollen Standort.”

Zum Hotelportfolio von Union Investment mit insgesamt 90 Häusern gehört seit letztem Jahr bereits ein Staycity der Marke Wilde Aparthotels in London. Das Objekt ist an Staycity mit einer Laufzeit von 30 Jahren vermietet. Im Stuttgarter Komplex „Turm am Mailänder Platz“ betreibt der australische Longstay-Anbieter Adina seit letztem Jahr 169 Apartments. Beide Objekte gehören zum Bestand des Offenen Immobilienfonds UniImmo: Deutschland.

Das Neubauensemble YVIE umfasst insgesamt eine Bruttogeschossfläche von 106.000 m2. Mit dem Maritim-Hotel im Nachbargebäude und Staycity im Wohntower sind rund 18 Monate vor der geplanten Fertigstellung des Gesamtprojektes rund 75 Prozent vorvermietet. YVIE gehört zum Portfolio des Offenen Immobilienfonds UniImmo: Europa. Der Fonds hält in Amsterdam weitere Objekte wie das Bürogebäude-Duo ITO und SOM, das UN-Studio sowie ein Budgethotel der Marke Motel One.

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Malte Andes wird stellvertretender Vorstandsvorsitzender – Ulrich Haeselbarth wird ordentliches Vorstandsmitglied

Malte Andes und Ulrich Haeselbarth nehmen neue Positionen im Vorstand der HanseMerkur Grundvermögen AG (HMG) ein und erweitern ihre Verantwortungsbereiche.

Malte Andes (48) wird zum 1.12.2022 stellvertretender Vorstandsvorsitzender, seit Januar 2016 ist er Vorstand der HMG. Er verantwortet jetzt unter anderem die Bereiche Kapitalanlagestrategie, Investment, Portfolio-/Fondsmanagement, Finanzierung sowie Planung und Controlling.

Ulrich Haeselbarth (46) wird zum 1.12.2022 ordentliches Vorstandsmitglied. Er ist bereits seit Unternehmensgründung für die HMG tätig und wurde im Oktober 2021 zum stellvertretenden Mitglied des Vorstandes berufen. Ulrich Haeselbarth verantwortet jetzt insbesondere die Bereiche Asset Management, Vertrieb, Personal, Recht, Risikomanagement sowie ESG.

Raik Mildner bleibt unverändert Vorstandsvorsitzender, unter anderem mit den Verantwortungsbereichen Unternehmensstrategie und Revision.

Eberhard Sautter, Aufsichtsratsvorsitzender der HMG und Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur: „Mit den sehr versierten Immobilienexperten Malte Andes und Ulrich Haeselbarth sowie dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden Raik Mildner ist die HMG für die weitere Entwicklung bestens aufgestellt.“

Die HanseMerkur Grundvermögen AG ist seit ihrer Gründung im Jahr 2014 auf über 100 Köpfe gewachsen. Die Assets under Management betragen inzwischen rund sechs Milliarden Euro.

Über die HanseMerkur Grundvermögen AG

Die HanseMerkur Grundvermögen AG bündelt sämtliche Immobilienaktivitäten der HanseMerkur Versicherungsgruppe unter einem Dach.

Sie ist für das Management eines bedeutenden, wachsenden Immobilienvermögens verantwortlich und etabliert hierfür Immobilien-Spezialfonds, Finanzierungsfonds und andere Investmentvehikel, an denen sich neben den Versicherungsgesellschaften der HanseMerkur weitere institutionelle Investoren beteiligen können.

Aktuell verantwortet die HanseMerkur Grundvermögen AG mit ihren über 100 Immobilien- und Fondsexperten ein Immobilienvermögen (inklusive Immobilienfinanzierungen) von rund 6 Mrd. Euro.

Verantwortlich für den Inhalt:

HanseMerkur Grundvermögen AG, Warburgstr.4,  20354 Hamburg, Tel: +49 40 41 19-13 57, Fax: +49 40 41 19-36 26, www.hansemerkur.de

Was passiert mit dem eigenen Vermögen nach dem Tod? Wer erbt? Wer bekommt das Haus? Fragen wie diese beschäftigen viele Menschen, wenn sie älter werden. Eine Immobilienrente kann dabei neue Möglichkeiten eröffnen, wie die WIR WohnImmobilienRente GmbH weiß.

Die selbstgenutzte Immobilie gehört häufig zu den größten privaten Vermögenswerten. Wenn Kinder vorhanden sind, wird sie meist innerhalb der Familie vererbt. “Die wenigsten Menschen möchten aber als Erwachsene wieder in ihrem Elternhaus leben”, sagt Dr. Georg F. Doll, geschäftsführender Gesellschafter der WIR WohnImmobilienRente.

Gibt es mehrere Erben, kommt es außerdem häufig zu Streit. Kann der eine den anderen auszahlen? Wie sieht die künftige Nutzung aus? Soll das Haus verkauft werden oder nicht? Wer solchen Auseinandersetzungen vorbeugen möchte, kann das Haus schon zu Lebzeiten verkaufen – und dennoch darin wohnen bleiben. Möglich wird das durch eine Immobilienrente. Hierfür gibt es verschiedene Modelle.

Bei der Leibrente beispielsweise wird das Haus vollständig verkauft. Der Verkäufer erhält eine Einmalzahlung oder eine monatliche Rente sowie ein lebenslanges Wohnrecht. “Üblicherweise verwenden die Verkäufer die Einnahmen aus der Immobilienrente, um sich eigene Wünsche zu erfüllen oder ihren Lebensstandard zu verbessern. Sie können aber natürlich auch ihre Kinder finanziell unterstützen. Oder das Geld fließt in die Erbmasse ein”, erklärt Georg F. Doll.

Bei der Umkehrhypothek erhält der Empfänger einen Kredit von der Bank, der ebenfalls als Einmalzahlung oder in monatlichen Raten ausgezahlt wird. Während der Laufzeit fallen keine Zinsen und Tilgungen an. Erst wenn der Kreditnehmer stirbt oder aus der Immobilie auszieht, wird der Kredit durch den Verkauf der Immobilie zurückgezahlt. Eventuelle Wertüberschüsse stehen dann den Erben zu. Dieses Modell wird auch “Immobilienverzehrkredit” oder “Reverse Mortgage” genannt, hier wird also ein Teil der Immobilie zu Lebzeiten “verbraucht”.

Die Kinder enterben?

Das sogenannte “Enterben” ist in Deutschland nur schwer möglich. Selbst Kinder, die vom Erbe ausgeschlossen werden, erhalten immer noch die Hälfte ihres gesetzlichen Pflichtteils. Wer also tatsächlich nichts vererben möchte, muss sein Vermögen schon zu Lebzeiten ausgeben – sei es für sich selbst, nahestehende Personen oder bestimmte Organisationen. Auch hierfür eignet sich die Immobilienrente: Denn sie ermöglicht es, die selbstgenutzte Immobilie zu verwerten und gleichzeitig darin wohnen zu bleiben.

Die eigenen Bedürfnisse nicht vergessen

“Genauso wichtig wie die Nachlassplanung sind aber die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse. Viele unserer Kunden möchten sich von dem Zusatzeinkommen langgehegte Wünsche erfüllen oder den eigenen Lebensstandard verbessern. Auch hierfür ist die Immobilienrente ein sehr gutes Instrument”, weiß Georg F. Doll. “Welches Modell sich am besten eignet, hängt vom Alter, der Immobilie, der Einkommenssituation und den persönlichen Zielen ab.”

Verantwortlich für den Inhalt:

WIR WohnImmobilienRente GmbH, Parkstraße 65, 22605 Hamburg, Tel:  +49 (0) 40 / 53 02 46-76, www.immorente.de

Die Preisrückgänge auf dem Immobilienmarkt bestätigen sich laut Interhyp, Deutschlands größtem Vermittler für private Baufinanzierungen.

 

Bereits zum zweiten Mal in Folge sind die Kosten für den Immobilienerwerb im Vergleich zum Vorquartal zurückgegangen, wie die Auswertung von mehr als 500.000 abgeschlossenen Finanzierungen aus den letzten zehn Jahren zeigt. Der Preis für eine finanzierte Immobilie für den Bau oder Kauf inklusive Nebenkosten beträgt im dritten Quartal 2022 durchschnittlich 512.000 Euro. Das entspricht einem Rückgang von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal, als der Durchschnittspreis noch 535.000 Euro betrug. Bereits im zweiten Quartal waren die Kosten um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurückgegangen. Interhyp führt den Preisrückgang auf die schwierigere Leistbarkeit durch hohe Bauzinsen und die Inflation zurück. Jörg Utecht, CEO der Interhyp Gruppe: “Momentan sehen wir eine abwartende Haltung: Käuferinnen und Käufer sind nicht mehr bereit, jeden Preis zu zahlen. Gleichzeitig wollen Verkäuferinnen und Verkäufer ihre Immobilie häufig nicht unter dem gewünschten Preis verkaufen. Eine neue Balance zwischen Angebot und Nachfrage muss sich erst noch einspielen. Die aktuellen Preisrückgänge bieten neue Chancen und Spielräume für die Preisverhandlung.” Auch das volatile Zinsniveau sollten Interessenten ausnutzen, so Interhyp. Die Zinsen für zehnjährige Darlehen sind von über 4 Prozent zwischenzeitlich wieder unter diese Marke gesunken. Jörg Utecht: “Der Zinsvergleich lohnt sich jetzt besonders, weil die Kreditinstitute ihre Konditionen unterschiedlich schnell an die Marktlage anpassen.”

Besonders betroffen von den aktuellen Preisrückgängen sind Neubauten vom Bauträger mit einem Minus von 5,1 Prozent von durchschnittlich 608.000 Euro im zweiten Quartal auf 577.000 Euro inklusive Nebenkosten im dritten Quartal. Die Kosten für bestehende Immobilien sind nicht so stark gesunken – um 2,3 Prozent von 479.000 auf 468.000 Euro inklusive Nebenkosten. Die Kosten für eigene Bauvorhaben liegen mit im Durchschnitt 724.000 Euro inklusive Nebenkosten genauso hoch wie im zweiten Quartal. Anders als Immobilienportale, die Angebotspreise nennen, bezieht sich Interhyp auf abgeschlossene Finanzierungen für einen Bau oder Kauf. Jörg Utecht: “Unsere Zahlen zeigen, dass sich das zunehmende Angebot und die Rückgänge von Angebotspreisen auf den Portalen auch in realen Transaktionen widerspiegeln.”

In den zehn Jahren zuvor waren die Kosten für den Immobilienerwerb weitgehend kontinuierlich angestiegen – vom ersten Quartal 2012 bis zum ersten Quartal 2022 von 290.000 Euro auf 540.000 Euro inklusive Nebenkosten um 86 Prozent. Der aktuelle Rückgang spiegelt sich weitgehend auch in den Quadratmeterpreisen wider. Diese sind im Gesamtdurchschnitt von 4.120 Euro im zweiten Quartal auf 3.930 Euro im dritten Quartal zurückgegangen. Die Größe der durchschnittlich finanzierten Eigentumswohnung ist mit 80 Quadratmetern gleichgeblieben, das durchschnittlich finanzierte Haus ist im dritten Quartal 156 Quadratmeter groß im Vergleich zu 162 Quadratmetern im zweiten Quartal.

In den nächsten Wochen erwartet Interhyp weitere Rückgänge. Weil sich im ersten Quartal 2022 der Preisanstieg der Vorjahre mit einem Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal sogar noch beschleunigt hatte, wird sich am Ende des Jahres voraussichtlich dennoch ein Plus im Vergleich zum Vorjahr ergeben. Bisher liegt der Durchschnittspreis aus den drei Quartalen mit 531.000 Euro noch etwas mehr als 7 Prozent über dem Gesamtdurchschnitt von 2021. In den beiden Vorjahren waren die Preise gegenüber Vorjahr jeweils um rund 10 Prozent gestiegen. Jörg Utecht: “Wir gehen davon aus, dass der Anstieg gegenüber dem Vorjahr in den nächsten Wochen weiter abflachen wird.”

Dafür spricht auch, dass der Anteil von Kapitalanlegern an den Finanzierungen abgenommen hat: Im dritten Quartal finanzieren nur 21 Prozent ihre Immobilie zur Kapitalanlage, 73 Prozent erwerben sie zur Eigennutzung und 6 Prozent vermieten teilweise. Im ersten Quartal 2022 lag der Anteil von Kapitalanlegern noch bei 27 Prozent.

3 Metropolen im Fokus: Weitere Preiskorrekturen wahrscheinlich

Interhyp hat zudem die Metropolen Berlin, Hamburg und München genauer betrachtet. In München waren die Kosten im zweiten Quartal bereits um 1,1 Prozent gegenüber dem ersten Quartal zurückgegangen, im dritten Quartal betrug der Rückgang gegenüber dem Vorquartal 4,5 Prozent (von 894.000 Euro auf 854.000 Euro inklusive Nebenkosten). Die Rückgänge aus dem zweiten Quartal von 1,0 Prozent in Berlin und 0,4 Prozent in Hamburg führten sich im dritten Quartal nicht fort (Berlin: +2,4 Prozent gegenüber Vorquartal, von 579.000 Euro auf 593.000 Euro); Hamburg: +3,7 Prozent gegenüber Vorquartal, von 747.000 Euro auf 775.000 Euro). Dies könnte laut Interhyp aber nur kurzfristig sein. “Die Zahlen aus den ersten Wochen des vierten Quartals aus München, Hamburg und Berlin zeigen, dass weitere Korrekturen nach unten wahrscheinlich sind”, sagt Jörg Utecht.

Hohe Zinsen verändern Finanzierungen

Ein wesentlicher Grund für die schwierigere Leistbarkeit sind die gestiegenen Bauzinsen. “Die Leitzinserhöhungen aufgrund der hohen Inflation und die Erwartungen an die weitere Geldpolitik haben die Bauzinsen vervierfacht – von einem Prozent wie im vergangenen Jahr oft möglich auf nun rund vier Prozent für zehnjährige Darlehen”, sagt Jörg Utecht. Die durchschnittliche monatliche Rate liegt im dritten Quartal 2022 bei über 1.500 Euro – im Vergleich zu 1.160 Euro im dritten Quartal 2021. Damit die Raten nicht noch höher ausfallen, wählen viele Menschen nun eine leicht niedrigere Tilgung. Sie beträgt im dritten Quartal 2,6 Prozent im Vergleich zu 3 Prozent im dritten Quartal 2021. Dieser Umstand führt aber nicht notwendigerweise zu längeren Laufzeiten. Oft ist sogar laut Interhyp das Gegenteil der Fall, da bei hohen Zinsen der Tilgungsanteil an der monatlichen Rate schneller steigt, berichtet Interhyp. Eine weitere Folge der hohen Zinsen: Die Zinsbindung ist im dritten Quartal 2022 wieder leicht gesunken auf durchschnittlich 13,3 Jahre, nachdem sie im ersten und zweiten Quartal auf über 14 Jahre angestiegen war. Insgesamt achten die Menschen noch immer auf Sicherheit, so Interhyp. “Die Menschen richten ihre Finanzierung nach wie vor sicherheitsorientiert aus. Der Anteil der Beleihung am Kaufpreis wird immer niedriger. Das heißt, die Menschen bringen prozentual mehr Eigenkapital ein”, sagt Jörg Utecht. Der Beleihungsauslauf, der ausdrückt, wie hoch die Beleihung am Kaufpreis ist, liegt im dritten Quartal 2022 nur noch bei 75 Prozent gegenüber 81 Prozent im dritten Quartal 2021. Das durchschnittlich eingebrachte Eigenkapital liegt im dritten Quartal bei 166.000 Euro.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Hypothekenzinsen steigen, Immobilienpreise sinken

 

Die Preise für gebrauchte Wohnimmobilien in Nordrhein-Westfalen normalisieren sich: Ein von der LBS Immobilien NordWest (LBSi) vermitteltes Einfamilienhaus kostete im Oktober 2022 durchschnittlich 314.700 Euro, fast 50.000 Euro weniger als im mit 364.000 Euro teuersten Monat April. Anfang 2021 lag der Preis bei 276.000 Euro. Basis sind die in den Notarverträgen vereinbarten tatsächlich gezahlten Kaufpreise ohne Nebenkosten.

Ähnlich sieht es bei den gebrauchten Eigentumswohnungen aus: Sie waren mit 211.700 Euro im Mai am teuersten, seitdem ist der Durchschnittspreis auf 197.700 Euro im Oktober gesunken. Allerdings hat sich das Niveau in den letzten drei Monaten hier bereits stabilisiert. “Bei den Eigenheimen gibt es durch die gestiegenen Zinsen mehr Verhandlungsspielraum, weil sich weniger Familien den Kauf zutrauen”, erläutert LBSi-Geschäftsführer Roland Hustert. Für die Wohnungen interessieren sich zusätzlich auch die Investoren, so dass hier mehr Nachfragepotenzial ist.

Hustert geht jedoch davon aus, dass auch die Eigenheimpreise nicht ins Bodenlose sinken: “Derzeit herrscht große Verunsicherung wegen der Energiepreise und der Kosten notwendiger Modernisierungen. Bis zum Frühjahr wird es hoffentlich mehr Transparenz geben, dann wird sich auch die Nachfrage wieder normalisieren.”

Anderen Regeln folgt der Neubau. Hier ist durch hohe Grundstücks- und Bauleistungspreise wenig Spielraum für die Kalkulation, so dass nicht die Preise, sondern die Baugenehmigungen deutlich zurückgehen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

LBS Westdeutsche Landesbausparkasse, Himmelreichallee 40, D-­48149 Münster, Tel.: 0251/4125125, Fax: 0251/4125222, www.lbswest.de

Exporo hat die Verzinsung der Immobilieninvestments an die gegenwärtige Marktentwicklung angepasst:

 

Durch die signifikante Erhöhung des Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie die dadurch induzierten Veränderungen der Kapitalzinsen – auch für Immobilienprojekte – bietet Exporo mit der Erhöhung der Verzinsung eine adäquate Rendite für die Anleger und eine potenzielle Lösung für die hohe Inflation.

Die Verzinsung wurde für die über exporo.de finanzierten Immobilienprojekte mit dem Projektstart “Wohnquartier Grünheide” auf eine Spanne zwischen 6 und 8 % p. a. erhöht.

“Als Marktführer für digitale Immobilieninvestments in Deutschland passen wir unsere Verzinsung den gegenwärtigen Entwicklungen an den Kapitalmärkten an. Durch die aktuelle makroökonomische Lage sind die Kapitalkosten für Projektentwickler gestiegen, was positive Auswirkungen auf die Rendite unserer Anleger hat. In Zeiten steigender Inflation sowie zunehmender Baukosten hat Exporo darüber hinaus die Kriterien der Projektauswahl entsprechend der Marktsituation risikoaverser gestaltet und seine Credit Policy, die als interne Grundlage für die Ermittlung der Exporo-Klasse dient, an die makroökonomischen Entwicklungen angepasst”, sagt Greta Gaumert, General Counsel & Chief Risk Officer, Exporo AG.

“Gleichzeitig sehen wir, dass alternativen Finanzierungsquellen für Immobilienprojekte, beispielsweise Mezzanine Kapital, eine deutlich größere Bedeutung zukommt, um der nachhaltig hohen Nachfrage an Projektentwicklungen gerecht zu werden. Denn einige Banken werden voraussichtlich über einen längeren Zeitraum niedrigere LTV Level anbieten”, so Nadja Hofmann, Chief Investment Officer, Exporo AG.

Für die Zinsberechnung der Exporo Anlageprodukte ist die Investment-Klassifikation (Exporo-Klasse) nach wie vor der wichtigste Faktor. Zusätzlich wird bei der Zinsberechnung nun auch ein Laufzeitfaktor berücksichtigt. Investmentangebote erhalten mit einer maximalen Laufzeit von bis zu 17 Monaten, je nach Exporo-Klasse, zwischen 5,5 und 7 % p. a. Rendite. Bei Laufzeiten von 18 bis 24 Monaten (jeweils Maximallaufzeit) werden je nach Klassifizierung 6 bis 7,5 % p. a. angeboten. Bei 25 bis 35 Monaten (jeweils Maximallaufzeit) betragen die festen Verzinsungen 6,5 bis 8 % p. a. und ab einer Maximallaufzeit von 36 Monaten können entsprechend bis zu 8,5 % an jährlicher Verzinsung angeboten werden.

Die Zinserhöhung spiegelt weder eine Verminderung der Qualität der über exporo.de vermittelten Projekte wider noch eine Erhöhung des Risikos, sondern ist eine Folge der Verteuerung von Kapital. Bevor ein Projekt auf exporo.de zur Investition für Anleger angeboten wird, durchläuft es eine mehrstufige Qualitätskontrolle, die an die strengen Prüfungsprozesse einer Bank angelehnt ist. Nur ca. 13 % der Opportunitäten (innerhalb von 36 Monaten), die Exporo angedient oder von Exporo analysiert werden, werden letztendlich auf der Plattform angeboten.

Über Exporo

Das Fintech-Unternehmen Exporo ist Deutschlands führende Plattform für digitale Immobilieninvestments. Exporo bietet Anlegern die Möglichkeit, in festverzinste und renditestarke Immobilienprojekte mit kurzen Laufzeiten zu investieren. Das Unternehmen hat seit seiner Gründung im Jahr 2014 ein großes Team an Mitarbeitern aufgebaut mit umfangreichen Erfahrungen insbesondere in den Bereichen Immobilien, Finanzen und Regulatorik sowie Technologie. Exporo hat mit über einer Milliarde Euro vermitteltem Kapital mehr als 500 Immobilienprojekte finanziert. Die EPH Investment GmbH, eine 100% Tochtergesellschaft der Exporo AG, ist ein von der BaFin beaufsichtigtes Wertpapierinstitut mit einer §15 WplG Erlaubnis. Simon Brunke und Herman Tange sind Vorstandsmitglieder der in Hamburg ansässigen Exporo AG.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Exporo AG, Am Sandtorkai 70, 20457 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 00, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 99, www.exporo.de

Ein Vorjahresvergleich der Angebotspreise von Wohnungen in den Stadt- und Landkreisen in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland von immowelt zeigt:

 

In 24 von 106 untersuchten Stadt- und Landkreisen sinken die Kaufpreise innerhalb eines Jahres – in der Spitze um 17 Prozent

Rückgänge in Frankfurt (-4 Prozent) und Düsseldorf (-1 Prozent); leichter Anstieg in Köln (+2 Prozent)

Erste Preisrückgänge auch auf dem Land: Wetteraukreis (-17 Prozent), St. Wendel und Westerwaldkreis (jeweils -15 Prozent)

Anstiege im Ruhrgebiet und in vielen ländlichen Regionen: Hagen (+21 Prozent) mit stärkstem prozentualen Zuwachs

Im Westen Deutschlands hat die Trendwende am Immobilienmarkt begonnen. In 24 von 106 untersuchten Kreisen sinken die Kaufpreise von Eigentumswohnungen innerhalb eines Jahres. In der Spitze beträgt der Rückgang sogar 17 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt, in der die Angebotspreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) in ausgewählten Stadt- und Landkreisen Westdeutschlands im Oktober 2022 mit dem Vorjahr verglichen wurden. Der Wandel am Immobilienmarkt lässt sich zu großen Teilen mit der hohen Inflation und den gestiegenen Bauzinsen erklären. Diese lagen zu Jahresbeginn noch bei gut einem Prozent für 10-jährige Darlehen, inzwischen haben sie die 4-Prozent-Marke überschritten. Für Käufer bedeutet die Anhebung je nach Kaufsumme mehrere hundert Euro Mehrkosten im Monat. Die Nachfrage nach Wohneigentum geht dementsprechend zurück, was zu ersten Preissenkungen führt.

Sinkende Preise in Frankfurt und Düsseldorf, leichter Zuwachs in Köln

Vor allem in den teuren Städten ist der Immobilienkauf aufgrund des Zinsanstiegs für viele Menschen in weite Ferne gerückt. Nach jahrelangen Anstiegen fallen die Angebotspreise daher in mehreren deutschen Großstädten im Westen erstmals wieder. In Frankfurt am Main etwa zahlen Käufer aktuell 4 Prozent weniger für eine Bestandswohnung als noch vor einem Jahr. Statt 6.563 Euro kostet der Quadratmeter in der Mainmetropole derzeit 6.309 Euro. Damit ist Frankfurt allerdings nach wie vor die teuerste Stadt in der Analyse. Neben der Bankenstadt macht sich der Abwärtstrend auch in anderen Großstädten Hessens bemerkbar: Sowohl in Wiesbaden (4.810 Euro; -3 Prozent) und Darmstadt (4.516 Euro; -2 Prozent) als auch in Kassel (2.990 Euro; -5 Prozent) sinken die Preise von Eigentumswohnungen binnen eines Jahres.

In Düsseldorf scheint die Grenze des Bezahlbaren ebenfalls erreicht. Nach einem leichten Rückgang von einem Prozent zahlen Käufer in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens aktuell 5.053 Euro für den Quadratmeter. Während die gestiegenen Zinsen in Düsseldorf bereits zu ersten Preiskorrekturen geführt haben, sind die Angebotspreise von Bestandswohnungen in Köln vorerst noch gestiegen. Nach einem Plus von 2 Prozent kostet der Quadratmeter in der Domstadt derzeit 5.292 Euro. Allerdings zeichnet sich auch in Köln eine Trendwende ab, denn in den vergangenen Monaten sind die Kaufpreise in der Rheinmetropole bereits gesunken.

Erste Rückgänge in ländlichen Kreisen

In mehreren Landkreisen kommt es ebenfalls zu ersten Preiskorrekturen. So weist der nördlich von Frankfurt gelegene Wetteraukreis den stärksten prozentualen Rückgang in der gesamten Analyse auf: Während der Quadratmeter vor einem Jahr noch 3.962 Euro gekostet hat, müssen Käufer dort aktuell nur noch 3.308 Euro bezahlen. Das ist ein Minus von 17 Prozent. Im saarländischen Landkreis St. Wendel sowie im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz sinken die Preise jeweils um 15 Prozent. Besonders der Wetteraukreis und der Westerwaldkreis haben in der Vergangenheit starke Preiseanstiege verzeichnet. Nun zählen sie zu den ersten Landkreisen, in denen Verkäufer ihre Preisvorstellungen infolge der gestiegenen Zinsen offenbar nach unten korrigieren.

Weitere Preisanstiege im Ruhrgebiet

In 80 von 106 untersuchten Kreisen sind die Kaufpreise allerdings weiter angestiegen. Den stärksten prozentualen Zuwachs verzeichnet die Ruhrgebietsstadt Hagen mit einem Plus von 21 Prozent. Der Quadratmeter Wohneigentum kostet dort aktuell 1.981 Euro. Auch in anderen Großstädten des Ruhrgebiets haben sich Eigentumswohnungen verteuert, etwa in Hamm (2.124 Euro; +19 Prozent), Duisburg (2.021 Euro; +12 Prozent), Gelsenkirchen (1.693 Euro; +9 Prozent) oder Dortmund (2.845 Euro; +4 Prozent). Im Gegensatz zu den hochpreisigen Regionen Nordrhein-Westfalens, sorgt das niedrige Preisniveau dafür, dass Wohneigentum im Ruhrgebiet trotz Zinsanstieg noch leistbar ist. Das führt zu einer zunehmenden Nachfrage von Käufern mit mittlerem Einkommen, was die Wohnungspreise steigen lässt.

Auch in vielen ländlichen Gebieten im Westen haben sich Eigentumswohnungen binnen eines Jahres weiter verteuert. Besonders stark fallen die prozentualen Anstiege in Rheinland-Pfalz aus: Im Landkreis Bernkastel-Wittlich (2.259 Euro), dem Donnersbergkreis (2.001 Euro) sowie dem Eifelkreis Bitburg-Prüm (2.397 Euro) beträgt das Plus jeweils 20 Prozent. In allen drei Landkreisen war das Preisniveau bisher teils deutlich niedriger als in den umliegenden Kreisen und scheint sich nun langsam anzugleichen. Das gilt auch für den hessischen Landkreis Fulda (2.668 Euro) sowie den Hochsauerlandkreis (1.754 Euro) in Nordrhein-Westfalen, wo sich Bestandswohnungen um jeweils 19 Prozent verteuert haben.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in 106 ausgewählten Stadt- und Landkreisen in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Generali Real Estate hat den Erwerb eines historischen Büro- und Wohngebäudes in Berlin, Französische Straße 53-55, abgeschlossen.

 

Der Kauf erfolgte im Auftrag eines von der Generali Real Estate S.p.A Società di gestione del risparmio verwalteten Immobilienfonds. Verkäufer des Objekts ist die Real I.S. für den ImmobilienSpezial-AIF „Real I.S. BGV V“. Bei dem Objekt handelt es sich um ein voll vermietetes historisches Gebäude in der prestigeträchtigen Französischen Straße, inmitten des zentralen Geschäftsviertels von Berlin rund um die Friedrichstraße – einer der begehrtesten Gegenden der deutschen Hauptstadt. Die 8.000 m² Gesamtnutzfläche umfassen rund 6.300 m² Büroflächen und 1.450 m² Wohnflächen.

In dem hochwertigen Gebäude wird großer Wert auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner sowie auf Barrierefreiheit und intelligente Mobilität durch eine ideale Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gelegt. Das Portfolio des von der Generali Real Estate S.p.A SGR verwalteten Immobilienfonds, für den das Objekt erworben wurde, richtet sich an professionelle Anleger und besteht hauptsächlich aus Büro- und hochwertigen Einzelhandelsimmobilien in Frankreich, Deutschland und dem Vereinigten Königreich.

Generali Real Estate wurde rechtlich von Mayer Brown beraten. Real I.S. wurde von Norton Rose Fulbright LLP, CBRE, Lottum & Schultz unterstützt. Savills war bei der Transaktion als Vermittler tätig.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de