Der Europace Hauspreisindex (EPX) für November zeigt sich weitestgehend stabil mit einem leichten Preisrückgang für Bestandshäuser und Eigentumswohnungen sowie einer Preiszunahme für neue Ein- und Zweifamilienhäuser.

Im November fallen die Preise für Eigentumswohnungen um 0,89 Prozent weiter. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Rückgang von 5,25 Prozent. Der Index landet bei 203,57 Indexpunkten.

Die Immobilienpreise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser fallen im November um 0,56 Prozent und der Index erreicht 191,79 Punkte. Innerhalb der letzten 12 Monate gingen die Preise um 5,84 Prozent zurück.

Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichnet der Index einen Anstieg um 1,03 Prozent. Der Index erreicht 233,84 Punkte. Im Vorjahresvergleich nahmen die Neubaupreise um 3,12 Prozent zu.

Der Gesamtindex bleibt weitestgehend stabil und fällt minimal um 0,08 Prozent und erreicht 209,73 Indexpunkte. Innerhalb des letzten Jahres ist der Gesamtindex um 2,50 Prozent gefallen.

Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, gibt einen optimistischen Ausblick auf den Finanzierungsmarkt im Rahmen der neuesten Analyse des Europace Hauspreisindex. Selbst in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit zeigen die Hauspreise weiterhin Stabilität. Münter betont, dass dies nicht nur ein vorübergehender Trend ist: „Wir gehen davon aus, dass sich die Neubaupreise ohne wesentliche Rückgänge auf einem stabilen Niveau bewegen werden und dass wir bei Bestandsimmobilien eine Bodenbildung sehen. Die gesamte Branche wird bei einer Erholung der Zinsmärkte ein Ende der Preisrückgänge erleben. Wir erkennen bereits eine  Belebung der Finanzierungsmärkte im Dezember 2023 und erwarten ab dem ersten Halbjahr 2024 wieder steigende Immobilienpreise.”

Über den Europace HauspreisIndex EPX

Der Europace HauspreisIndex EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace Finanzierungsmarktplatzes. Über Europace werden mit rund 85 Mrd. Euro jährlich über 20 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen.

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Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Ein Jahresvergleich der durchschnittlichen Angebotspreise von Bestandswohnungen in 75 ausgewählten deutschen Großstädten von immowelt zeigt:

In 71 von 75 Städten sind die Immobilienpreise rückläufig, in 9 Städten sinkt das Preisniveau sogar um über 10 Prozent

Deutschlands teuerste Städte werden günstiger: München mit -6,7 Prozent, Hamburg mit -2,5 Prozent und Frankfurt mit -5,0 Prozent

Berliner Immobilienmarkt bleibt hingegen stabil: -0,5 Prozent Preisrückgang in der Hauptstadt

Deutlichste prozentuale Rückgänge in Heidelberg (-15,8 Prozent), Chemnitz und Düsseldorf (jeweils -11,5 Prozent)

Die Zinswende hat den Immobilienboom in Deutschland beendet und sorgt derzeit für sinkende Preise bei Wohneigentum. In den letzten 12 Monaten waren in 71 von 75 untersuchten Großstädten die mittleren Quadratmeterpreise von Wohnungen rückläufig – in der Spitze sackte das Preisniveau um 15,8 Prozent ab. Das zeigt eine Analyse von immowelt, in der die durchschnittlichen Angebotspreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock; Baujahr 1990er Jahre) in ausgewählten deutschen Großstädten zum jeweils 1. Dezember 2022 und 2023 miteinander verglichen wurden.

“Die Auswirkungen der höheren Bauzinsen sind nun ganz deutlich auf dem Markt sichtbar”, sagt immowelt Geschäftsführer Felix Kusch. “Die Finanzierung einer Immobilie ist schwerer geworden, sodass viele Einkommensschichten derzeit vom Kauf ausgeschlossen sind. Die Vermarktung von Kaufobjekten ist dadurch deutlich schwieriger geworden und das drückt spürbar die Preise am Markt.”

Preisrückgänge in Hotspots wie München, Hamburg und Frankfurt

Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen in den teuersten deutschen Großstädten haben seit Dezember 2022 merklich nachgegeben: In München sank der Quadratmeterpreis von 8.775 auf derzeit 8.191 Euro – das entspricht einem Rückgang von -6,7 Prozent. In Hamburg ging das Niveau um -2,5 Prozent von 6.204 Euro auf 6.047 Euro zurück, in Frankfurt am Main von 5.841 Euro auf 5.550 Euro (-5,0 Prozent).

Berliner Preise trotzen Zinsanstieg und bleiben nahezu konstant

In Berlin gab es hingegen in den letzten 12 Monaten keine nennenswerte Preisanpassung am Immobilienmarkt: Mit einem Rückgang von -0,5 Prozent war die Veränderung allenfalls minimal. Der Quadratmeter Wohneigentum kostet in der Hauptstadt somit derzeit 5.004 Euro. Der starke Zuzug in Berlin sorgt für eine konstant hohe Nachfrage nach Wohnraum. Für eine europäische Metropole ist die Stadt zudem im Vergleich weiterhin noch günstig, sodass Käufer wohl mit weiteren Preissteigerungen in der Zukunft rechnen.

Bis zu 15,8 Prozent günstiger als vor einem Jahr

Den höchsten anteiligen Preisrückgang der Untersuchung verzeichnet Heidelberg: In der Universitätsstadt ging der Angebotspreis von 5.992 Euro pro Quadratmeter auf 5.044 Euro zurück – ein Rückgang von -15,8 Prozent. Es folgen Chemnitz und Düsseldorf mit einem Preisrückgang von jeweils -11,5 Prozent. In Chemnitz sank der Quadratmeterpreis von 1.773 Euro auf 1.569 Euro. Düsseldorf hingegen zählt zu den teuersten Standorten für Immobilien, sodass der absolute Preisrückgang deutlich stärker ausfällt: von 4.888 Euro auf 4.326 Euro.

Eigentümer, die wissen wollen, was ihre Immobilie wert ist, können sich in der immowelt Price Map über das aktuelle Preisniveau informieren.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in 75 ausgewählten Großstädten. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum 01.12.2022 und 01.12.2023 wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Der Abwärtstrend bei den Immobilienpreisen in Niedersachsen setzt sich fort:

Gebrauchte Eigenheime, Reihenhäuser und Eigentumswohnungen kosteten im dritten Quartal 2023 zehn Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das hat eine aktuelle Auswertung des Instituts empirica für die LBS NordWest ergeben.

“Vor allem die Preise für sanierungsbedürftige Immobilien sind letzter Zeit deutlich gesunken, allerdings kommen hier auf Käufer häufig noch erhebliche Investitionen zu”, erklärt LBS-Vorstandsvorsitzender Jörg Münning. “Unterstützung bietet dabei zum Beispiel die Riester-Förderung: Ab 2024 kann gefördertes Altersvorsorge-Kapital auch zur energetischen Modernisierung von selbst genutztem Wohneigentum eingesetzt werden.”

Der mittlere Angebotspreis für gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser beträgt in Niedersachsen 325.000 Euro. Reihenhäuser und Doppelhaushälften kosten im Mittel 279.000 Euro, gebrauchte Eigentumswohnungen 179.000 Euro.

Teurer als im Landesschnitt ist es in den meisten niedersächsischen Großstädten. Platz eins der Preisskala belegt Hannover. In der Landeshauptstadt liegt der mittlere Angebotspreis für gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser bei 575.000 Euro, für Reihenhäuser und Doppelhaushälften werden 449.000 Euro verlangt, gebrauchte Eigentumswohnungen kosten 239.000 Euro.

Vergleichsweise günstig sind Häuser in Großstadtlage in Wilhelmshaven, mit mittleren Angebotspreisen von 298.500 Euro für gebrauchte Eigenheime und 198.500 Euro für Reihenhäuser und Doppelhaushälften. Die preiswertesten städtischen Eigentumswohnungen sind in Salzgitter für einen mittleren Preis von 110.000 Euro zu finden.

Unter den Landkreisen liegt Harburg bei den Hauspreisen an der Spitze (Eigenheime 499.450 Euro, Reihenhäuser/Doppelhaushälften 389.500 Euro). Hier wirkt sich vor allem die Nähe zu Hamburg als preistreibender Faktor aus. Die teuersten gebrauchten Eigentumswohnungen werden im Landkreis Leer angeboten (250.000 Euro).

Die niedrigsten Preise für gebrauchte Häuser werden im Landkreis Holzminden verlangt (Eigenheime 185.000 Euro, Reihenhäuser/Doppelhaushälften 119.500 Euro), die preiswertesten Eigentumswohnungen mit 69.000 Euro im Landkreis Goslar.

Den aktuellen Kaufpreisspiegel für Niedersachsen hat das Institut empirica im Auftrag der LBS NordWest zusammengestellt. Die Auswertung basiert auf den Immobilienangeboten in den niedersächsischen Tageszeitungen sowie in den Online-Portalen.

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LBS Westdeutsche Landesbausparkasse, Himmelreichallee 40, D-­48149 Münster, Tel.: 0251/4125125, Fax: 0251/4125222, www.lbswest.de

Häuser, die länger als erwartet auf dem Markt bleiben oder deren Verkaufspreise drastisch fallen, sind oft das Produkt gängiger Fehler: Eine falsche Preisfestsetzung, schlechte Präsentation oder fehlende Marktkenntnisse können Interessenten abschrecken und den Verkaufsprozess erheblich verzögern.

Dabei braucht es für den Hausverkauf mehr, als nur eine Anzeige zu schalten. Der Verkauf einer Immobilie ist ein komplexes Zusammenspiel aus Marktwissen, Präsentation und Verhandlungsgeschick. Wie der Hausverkauf optimiert werden kann, wird in diesem Beitrag erläutert.

Vorbereitende Maßnahmen

Damit ein Haus möglichst gewinnbringend den Besitzer wechselt, sollte in eine sorgfältige Vorbereitung investiert werden. Dabei gibt es eine Vielzahl an Methoden, um ein Haus attraktiv darzustellen und den Verkaufsprozess zügig abzuwickeln:

Hausaufwertung

Dazu gehört in erster Linie die Hausaufwertung. Durch relativ günstige Renovierungsmaßnahmen wie das Streichen der Wände in neutralen, hellen Farben oder das Auswechseln alter Armaturen in Küche und Bad entsteht ein ganz anderer erster Eindruck des Hauses, der sich beim Verkauf bezahlt macht. Ähnlich verhält es sich mit der Außenanlage: Ist der Rasen gemäht und die Hecke gestutzt, trägt das zu einem positiven Gesamtbild bei.

Home Staging

Eine weitere vorbereitende Maßnahme ist Home Staging. Dabei geht es um das professionelle Einrichten von Räumen zur Verkaufsförderung. Denn erfahrungsgemäß ist die Kauflust niedriger, wenn potenzielle Käufer dunkle und leere Räume vorfinden. Vielen fällt es dann schwer, sich die Immobilie im eingerichteten und aufbereiteten Zustand vorzustellen. Beim Home Staging werden die Zimmer deshalb beispielsweise mit ansprechenden Möbeln ausgestattet und möglichst vorteilhaft präsentiert, um die Attraktivität bei Käufern zu erhöhen.

Zeitpunkt der Besichtigung

Wer sein Haus verkaufen möchte, hat meist den Wunsch, dieses schnell zu verkaufen. Bevor die Entscheidung übereilt gefällt wird, sollten Hausverkäufer jedoch den Zeitpunkt abwägen. Es kann sich im Winter durchaus lohnen, ein paar Monate zu warten, da das Tageslicht im Frühling und ein blühender Garten die Immobilie insgesamt attraktiver erscheinen lassen.

Recherche zu den Preisen und rechtliche Vorbereitung

Darüber hinaus sollten Verkäufer Zeit in eine realistische Werteinschätzung ihres Hauses investieren. Zum einen schrecken deutlich überhöhte Preisvorstellungen potenzielle Interessenten ab. Zum anderen drohen große Verluste, wenn der Verkaufspreis zu niedrig angesetzt wurde. Eine sorgfältige rechtliche Vorbereitung – darunter fällt das Bereitstellen aller Zertifikate und Unterlagen wie beispielsweise der Energieausweis – ist ebenfalls sinnvoll, um den Verkaufsprozess zu beschleunigen.

Marketingmaßnahmen

Das Exposé ist das erste, was Interessenten von einer Immobilie zu sehen bekommen. Deshalb lohnt es sich, hier Zeit und Geld zu investieren. Ein professioneller Immobilienfotograf beispielsweise weiß ganz genau, wie er eine Immobilie möglichst vorteilhaft präsentiert. Sind gute Fotos gemacht, gilt es, die Immobilie auf geeigneten Kanälen zu bewerben. Dabei ist eine Kombination aus traditionellen sowie digitalen Marketingkanälen in der Regel am sinnvollsten, um den Hausverkauf zügig abzuwickeln. Sinnvoll sind bei der Bewerbung der Immobilie im Übrigen auch moderne Methoden. So können zum Beispiel Drohnenaufnahmen, virtuelle Rundgänge oder Videos das Haus im besten Licht darstellen und Interesse bei potenziellen Käufern wecken.

Maßnahmen bei der Besichtigung

Melden sich die ersten Interessenten, zahlt sich die Flexibilität bei der Terminvergabe aus. Selbst kleine Aufmerksamkeiten wie angebotene Erfrischungen oder Informationsbroschüren über die Umgebung der Immobilie können am Ende den Unterschied machen. Sollte der Hausverkauf unerwartet lange dauern, besteht die Möglichkeit, Feedback von den Interessenten nach Besichtigungen einzuholen, um die Präsentation weiter zu verbessern.

Über Katharina und André Heid:

Ob es sich um den Kauf oder den Verkauf einer Immobilie handelt: Viele Menschen sind sich unsicher, ob der veranschlagte Preis angemessen ist. Sie entscheiden sich deshalb für eine Immobilienbewertung. Das hat zahlreiche Vorteile. Nicht nur kann man über ein Expertengutachten finanzielle Einbußen verhindern, die durch einen zu hohen oder einen zu niedrigen Verkaufspreis entstehen können. Auch können sich Interessenten auf diese Weise vor unliebsamen Überraschungen absichern. Katharina und André Heid haben sich mit der Heid Immobilien GmbH auf Immobilienbewertungen spezialisiert. Das Team von zertifizierten Sachverständigen und Immobiliengutachtern bewertet Immobilien zuverlässig und professionell, wobei sie stets die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden berücksichtigen. Dabei legen sie Wert auf faire und transparente Preise und eine Festpreisgarantie.

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Heid Immobilien GmbH, Ziegelstr. 25, 69190 Walldorf, Tel: 0172 746 95 36, www.heid-immobilienbewertung.de

Kommentar von Guy Barnard, Co-Head of Global Property Equities, Janus Henderson Investors

  • Börsennotierte REITs könnten Profiteure der Zinswende sein
  • Investoren haben einen Sektor mit weiterhin guter Mieternachfrage und Ertragswachstum übersehen
  • Börsennotierte Immobilien dürften bald zum „Angriff“ übergehen, da sie im Vergleich zu ungelisteten Immobilien einen Kosten- und Kapitalvorteil haben

Auch wenn 2023 zweifellos neue Herausforderungen mit sich brachte, waren die wichtigsten Faktoren für die Performance von Real Estate Investment Trusts (REITs) weiterhin die Entwicklung der erwarteten Zinssätze und insbesondere der Realzinsen. Dies führte zu weiterer Volatilität am globalen REIT-Markt im Jahr 2023, aber letztlich nur zu geringen Renditen, wobei der FTSE EPRA Nareit Developed Index in US-Dollar zum Zeitpunkt der Berichterstellung (27. November 2023) um etwa 1 % zurückging.

Während der börsennotierte Immobilienmarkt die veränderten Zinserwartungen weiterhin in seiner täglichen Preisfindung widerspiegelt, ist auf den privaten Immobilienmärkten eine langsamere Korrektur zu beobachten.

Schein und Sein

Auch 2023 spiegeln die vielen Schlagzeilen über „Gewerbeimmobilien (CRE) in der Krise“ nicht ganz die Realität wider, die wir als aktive Investoren am börsennotierten REIT-Markt sehen. Der US-amerikanische Büromarkt ist bekanntlich ein äußerst schwieriges Umfeld für Vermieter, macht aber nur einen kleinen Teil des REIT-Sektors aus (4 % der börsennotierten US-REITs) und wird zudem von uns nicht berücksichtigt. Auch die Herausforderungen, denen sich die US-Regionalbanken gegenübersehen, und die damit einhergehende geringere Kreditverfügbarkeit werden eher die privaten als die börsennotierten Immobilienmärkte, in die wir investieren, vor größere Probleme stellen. Für letztere ist der Verschuldungsgrad historisch niedrig, und die Unternehmen haben weiter ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, sowohl Fremd- als auch Eigenkapital zu nach wie vor günstigen Konditionen aufzunehmen.

Man darf auch nicht vergessen, dass trotz der erheblichen Abwertung des REIT-Marktes in den letzten Jahren die Geschäftsergebnisse der Unternehmen, in die wir investieren, im Allgemeinen gut waren. Für 2023 wird mit einem Gewinnwachstum im mittleren einstelligen Bereich gerechnet. Die Kombination aus anhaltendem Wachstum und sinkenden Aktienkursen macht börsennotierte REIT-Aktien deutlich „billiger“. Während die weltweiten REIT-Aktienkurse seit Anfang 2022 um mehr als 25 % gesunken sind, sind die REIT-Cashflows pro Aktie um ca. 13 % gestiegen (UBS-Daten). Dies führte zu einem Rückgang der Gewinnmultiplikatoren, der größer war als in jedem anderen Aktiensektor.

Die meisten börsennotierten REITs haben weiterhin Mieteinnahmen erzielt und gesteigert. Dabei profitierten sie von einer guten Mieternachfrage in vielen Sektoren und einer verstärkten Konzentration auf „Best-in-Class“-Objekte. Auch wenn sich die Nachfrage in einigen Sektoren normalisiert und die nachlassende Konjunktur für Gegenwind sorgt, könnte eine Konzentration auf Bereiche strukturellen Wachstums und auf Unternehmen, die als hochwertige Compounder gelten, im Jahr 2024 zu weiterem Gewinnwachstum führen.

Gut positioniert?

Für die Zukunft sehen wir den Immobiliensektor als einen Sektor, der Risiken und Chancen für Investoren bietet. Risiken für Unternehmen, die sich in guten Zeiten zu stark verschuldet haben und bei Fälligkeit dieser Kredite vor schwierigen Refinanzierungsverhandlungen stehen. Risiken für diejenigen, die in Bereichen des Immobilienmarktes mit struktureller Überalterung, hohen Leerständen und fehlender Preissetzungsmacht zu kämpfen haben.

Wir sehen jedoch künftig mehr Möglichkeiten auf dem börsennotierten REIT-Markt. Solide Bilanzen sollten vielen Aktiengesellschaften ermöglichen, opportunistisch Immobilien zu kaufen und von Verkäufern zu profitieren, die zwar gute Gebäude besitzen, aber schwache Bilanzen haben.

Der Zugang zu Kapital und die im Vergleich zu ungelisteten Immobilien relativ niedrigen Kosten börsennotierter REITs sind unserer Ansicht nach die Voraussetzung für ein schnelleres Wachstum in den kommenden Jahren – ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Diese Dynamik gab es schon früher, und führte zu einer starken Performance börsennotierter REITs.

Ein weiterer Faktor, der ihnen zugutekommt, ist das größere Exposure gegenüber alternativen und schneller wachsenden Bereichen des Immobilienmarktes, wie Datenzentren, Logistik, Lagerung, Gesundheitswesen und Wohnungsbau. In diesen Bereichen dürften die hauseigenen operativen Systeme dazu beitragen, dass der REIT weiterwächst und möglicherweise andere Immobilienvehikel übertrifft.

Stehen wir an einem Wendepunkt?

Als Investor sind wir immer auf der Suche nach Trendwenden. Die Möglichkeit, von einer veränderten Sichtweise zu profitieren, bietet die Chance, Renditen zu erzielen. Mit Blick auf 2024 könnten wir nun an einem Wendepunkt im Zinszyklus angelangt sein, der in den letzten zwei Jahren ein beherrschendes Thema an den Märkten war. Dabei waren börsennotierte REITs einer der am stärksten betroffenen Sektoren. Auch wenn es vielleicht verfrüht ist, zeigen die jüngsten Marktbewegungen, dass Anleger, sollte sich das Zinsumfeld ändern, gemiedene Sektoren wieder in Betracht ziehen sollten.

Eine zweistufige Erholung

Dass REITs unbeliebt sind, ist für uns als spezialisierte Manager zwar traurig, aber nicht neu. Umfragen unter Fondsmanagern zeigen, dass das Engagement in diesem Sektor nahe dem Tiefstand der globalen Finanzkrise liegt. Eine Stabilisierung der Zinssätze ist unserer Meinung nach ein wichtiger erster Schritt zur Erholung des Immobiliensektors. Allerdings glauben wir auch, dass ein Zinsrückgang keine Voraussetzung für attraktive Renditen bei börsennotierten REITs auf heutigem Niveau ist. Sie werden schon jetzt zu Bewertungen gehandelt, die die Bedenken des Marktes vollständig widerspiegeln.

Auf dem privaten Immobilienmarkt dürfte das gestiegene Vertrauen in die Fremdkapitalkosten zu einer Belebung der Immobilientransaktionen führen, da die Preiserwartungen der Verkäufer realistischer werden und sich den Preisen annähern, die für Käufer sinnvoll sind (d. h. niedriger). Dieses Szenario erwarten wir für die erste Jahreshälfte 2024, was zu einer stärkeren Preisfindung und einer Rückkehr zu einem normaleren Transaktionsvolumen führen wird.

Auf dem börsennotierten REIT-Markt, auf dem die Aktien gemäß neuem Zinsumfeld bereits auf oder unter realistischeren Kursen notieren, beginnen Erholungen meist sechs bis neun Monate vor dem Tiefpunkt der direkten Werte. Überzogener Pessimismus wird abgebaut, und die Anleger bauen ihre Allokationen im Sektor wieder auf. In dieser Phase dürften wir uns heute befinden.

Vertrauen in die Immobilienbewertungen lässt Anleger über die Makroturbulenzen hinausdenken und auf die Fundamentaldaten konzentrieren: Erträge und Ertragswachstum sowie die Fähigkeit der Managementteams, durch Entwicklungs- und Asset-Management-Initiativen Wert zu schaffen. Während das Zinsplateau die kurzfristige Kapitalwachstumsstory für Immobilien insgesamt begrenzen könnte, sind nicht alle Immobilien in allen Regionen, Sektoren und Unternehmen gleich.

Aller guten Dinge sind drei?

Für 2024 sind wir daher wieder zuversichtlicher und überzeugter, was die Chancen bei börsennotierten REITs angeht. In einem Immobilienmarkt mit Gewinnern und Verlierern glauben wir an eine gute Positionierung des börsennotierten REIT-Sektors, der mehr „richtige“ Immobilien besitzt und in den meisten Märkten von einem leichteren Zugang und deutlich niedrigeren Kapitalkosten profitiert.

Eine veränderte Makrolage könnte Anleger dazu veranlassen, sich wieder mit börsennotierten REITs zu befassen, Untergewichtungen abzubauen und den Sektor von seinem derzeit niedrigen Niveau aus wieder positiv zu bewerten sowie den Schwerpunkt wieder auf die angebotenen attraktiven und wachsenden Dividenden zu legen. Zinssenkungen, sollten sie kommen, würden wahrscheinlich weitere Anreize bieten.

Zudem haben Nachzügler das Potenzial, an den Aktienmärkten zu Spitzenreitern zu werden. Die Tatsache, dass börsennotierte REITs noch nie drei Jahre hintereinander negative Renditen erzielt haben, ist ein gewisser Trost, und man kann sich fragen, ob „alle guten Dinge drei sind“?

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Janus Henderson Investors, Tower 185, 25th floor, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, D-60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 86003 0,Fax: +49 69 86003 355, www.janushenderson.com

Seit dem 1. Dezember 2023 müssen Wohnimmobilienverwalter grundsätzlich über eine IHK-Zertifizierung verfügen.

Laut § 19 WEG gehört nun die Bestellung eines zertifizierten Verwalters zur ordnungsgemäßen Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums.

Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) können ab sofort eine IHK-Zertifizierung von ihren Verwaltern verlangen – de facto kann sogar jeder einzelne Wohnungseigentümer den Nachweis einer Zertifizierung des Verwalters fordern. Dies gilt für alle WEGs, die seit Dezember 2020 in die Verwaltung übernommen wurden. Für alle anderen gilt ein Bestandsschutz, allerdings nur noch für ein weiteres halbes Jahr bis Juni 2024.

Wohnimmobilienverwalterinnen und -verwalter, die eine IHK-Zertifizierung erwerben wollen, können sich bei der GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG schnell und effizient auf die IHK-Prüfung vorbereiten: Und zwar mit dem Online-Lehrgang „Zertifizierter Verwalter (IHK)“. Dieser Zertifikatslehrgang ist speziell darauf ausgerichtet, Verwalter und Verwalterinnen schnell und unkompliziert für die IHK-Prüfung fit zu machen. Die Lehrgänge beginnen monatlich.

Der Lehrgang ist in zwei Varianten verfügbar:

  1. E-Learning-Variante (Selbststudium):
  • Mit über 100 kurzen Lernvideos, die jederzeit und überall verfügbar sind.
  • Mit über 400 Online-Übungsaufgaben, die sich an IHK-Prüfungsfragen orientieren.
  • Eine simulierte IHK-Prüfung für eine gezielte Vorbereitung.
  1. Online-Variante mit Live-Dozenten:
  • Fünf Online-Seminartage mit ca. 40 Unterrichtseinheiten.
  • 100 Lernvideos und über 400 Trainingsaufgaben.
  • Live-Interaktion mit Experten und umfassende Prüfungsvorbereitung.

Beide Varianten bieten eine umfassende digitale Lernplattform, die als zentraler Ort für Lernmaterialien, Videos, Wissenskontrollen und Austausch dient.

Die Lehrgangsinhalte sind didaktisch von Fachdozenten aufbereitet, um den Lernfortschritt optimal zu unterstützen. Die Teilnehmer können ihren Wissensstand jederzeit überprüfen und ihre Vorbereitung auf die IHK-Prüfung optimieren. Der Zugang ist unkompliziert und erfordert keine spezielle Softwareinstallation. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die Lernplattform einfach im Browser starten.

Darüber hinaus erwerben Teilnehmerinnen und Teilnehmer beider Varianten bis zu 30 Stunden Weiterbildungszeit gemäß § 34c und können diese auf ihre Weiterbildungsverpflichtungen anrechnen lassen.

Weitere Informationen zum Online-Zertifikatslehrgang erhalten Interessierte hier: https://gp-akademie.info/x9y

Unternehmensinformation

Über GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG & Co. KG: Die GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG  & Co. KG macht Menschen in der Finanz- und Immobilienbranche erfolgreich. Seit 1990 ist sie bundesweit in der Weiterbildung, Beratungsleistungen sowie Personal- und Softwareentwicklung tätig.

Zu ihren Kunden zählen Banken, Immobilienunternehmen, Versicherungen, Wohnungsverwaltungen, Immobilienmakler und unabhängige Finanzdienstleister.

Mit über 40.000 Konten betreibt GOING PUBLIC! eine der erfolgreichsten E-Learningplattformen der Finanzindustrie und kann auf die Erfahrung von über 30.000 auf IHK-Prüfungen vorbereiteten Personen zurückgreifen. Die Akademie engagiert sich besonders in den Themen „Ruhestandsplanung“ und „DIN“ und arbeitet nach einem zertifizierten Qualitätsmanagement.

Verantwortlich für den Inhalt:

GOING PUBLIC! , Akademie für Finanzberatung AG , Dudenstraße 10 , D-­10965 Berlin, Tel.: 030/682985­0 , Fax: 030/682985­22, www.akademie-fuer-finanzberatung.de

Die zeitlich befristete Übertragung der Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung an minderjährige Kinder auf dem Wege des Nießbrauchs stellt keinen Missbrauch dar, wenn daraus keine weiteren steuerlichen Vorteile außer der Verlagerung der Einkunftsquelle entstehen. So urteilte nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS die höchste finanzgerichtliche Instanz in Deutschland.

(Bundesfinanzhof, Aktenzeichen IX R 8/22)

Der Fall: Ein Elternpaar erwarb ein bebautes Gewerbegrundstück, das zum Teil an eine GmbH vermietet war. Später vermieteten sie das gesamte Grundstück an die GmbH. In der Folgezeit räumten die Eltern ihren minderjährigen Kindern den unentgeltlichen Nießbrauch an den Einnahmen aus dem Grundstück für die Dauer des Mietverhältnisses ein. Doch das Finanzamt rechnete die Einnahmen weiterhin den Eltern zu. Eine gesonderte Feststellung der Einkünfte zu Gunsten der neu gegründeten Nießbrauchsgemeinschaft wurde abgelehnt.

Das Urteil: Der Bundesfinanzhof entschied, dass die Voraussetzungen für die Übertragung des Nießbrauchs gegeben seien. Von einem Missbrauch könne bei dieser Lösung keine Rede sein, da hier kein gesetzlich nicht vorgesehener Steuervorteil entstanden sei. Die steuerliche Einkunftsquelle sei lediglich ohne weitere fiskalische Konsequenzen übertragen worden.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen im Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.V., Friedrichstraße 83, 10117 Berlin, Tel: 030 20225-5381, Fax: 030 20225-5385, www.lbs.de

Nummer 044/23 – Urteil vom 20.06.2023 IX R 17/21

Wird ein Objekt mit einer Größe von mehr als 250 qm Wohnfläche vermietet, können aufgrund der Vermietung entstehende Verluste nicht ohne Weiteres mit anderen Einkünften des Steuerpflichtigen verrechnet werden. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 20.06.2023 – IX R 17/21 entschieden.

Im Streitfall hatten die Steuerpflichtigen, ein Elternpaar, insgesamt drei Villengebäude mit einer Wohnfläche von jeweils mehr als 250 qm erworben. Die Immobilien vermieteten sie unbefristet an ihre volljährigen Kinder. Durch die Vermietung entstanden den Steuerpflichtigen jährliche Verluste zwischen 172.000 € und 216.000 €. Diese Verluste verrechneten sie mit ihren übrigen Einkünften. Dadurch ergab sich eine erhebliche Einkommensteuerersparnis.

Der BFH hat die Verrechnung der Verluste mit den übrigen Einkünften und die damit verbundene Steuerersparnis nicht zugelassen. Wird eine Immobilie mit einer Wohnfläche von mehr als 250 qm vermietet, müsse der Steuerpflichtige nachweisen, dass die Vermietung mit der Absicht erfolge, einen finanziellen Überschuss zu erzielen. Könne er diesen Nachweis nicht führen, weil er über einen längeren Zeitraum Verluste erwirtschafte, handele es sich bei der Vermietungstätigkeit um eine steuerlich nicht beachtliche sogenannte Liebhaberei. Im Fall einer Liebhaberei seien aus dieser Tätigkeit stammende Verluste nicht mit anderen positiven Einkünften verrechenbar.

Der BFH bestätigt mit dieser Entscheidung seine bisherige Rechtsprechung, wonach bei der Vermietung von aufwendig gestalteten oder ausgestatteten Objekten (z.B. Größe von mehr als 250 qm Wohnfläche; Schwimmhalle) nicht automatisch von einer steuerbaren Tätigkeit auszugehen ist. Denn insoweit handelt es sich um Objekte, bei denen die Marktmiete den besonderen Wohnwert nicht angemessen widerspiegelt und die sich aufgrund der mit ihnen verbundenen Kosten oftmals auch nicht kostendeckend vermieten lassen. Daher ist bei diesen Objekten anlässlich der steuerlichen Erfassung der Einkünfte regelmäßig nachzuweisen, dass über einen 30-jährigen Prognosezeitraum ein positives Ergebnis erwirtschaftet werden kann.

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Bundesfinanzhof, Ismaninger Straße 109, 81675 München, Tel: (089) 9231-0, www.bundesfinanzhof.de

Profitabler Verkauf für den UniImmo: Europa

Union Investment hat für den Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Europa das Bürogebäude Fifty-One in Zürich verkauft. Käufer ist die Swiss Prime Site, die größte börsennotierte Immobiliengesellschaft der Schweiz.

„Die gute Gebäude- und Lagequalität von Fifty-One sowie die Bonität des Mieters haben auch im aktuellen Marktumfeld für eine hohe Nachfrage gesorgt, obwohl Objektvolumina über 100 Millionen Euro derzeit als eher schwer marktgängig gelten. Um die Resilienz unseres hochwertigen Bestandsportfolios noch weiter zu stärken, setzen wir vermehrt auf kleinere Losgrößen und diversifizieren unsere Portfoliostruktur weiter, insbesondere durch die Stärkung der resilienten Nutzungsarten Logistik und Europäisches Wohnen“, so Alejandro Obermeyer, Leiter Investment Management DACH bei Union Investment.

Fifty-One liegt im Teilmarkt „Zürich West“, einem ehemaligen Industriequartier, das sich in den vergangenen Jahren zu einem modernen und attraktiven Wohn- und Bürostandort entwickelt hat. Die im Jahr 2011 fertiggestellte Immobilie in der Pfingstweidstraße 51 hat Union Investment bereits 2009 als Projektentwicklung für den Fonds erworben. Das Gebäude verfügt über eine Mietfläche von rund 21.000 m² mit 88 Stellplätzen und ist vollständig an die Swisscom Immobilien AG vermietet.

Den Verkauf begleitete der Immobilienberater JLL (Jones Lang LaSalle). Union Investment wurde rechtlich von der Kanzlei Lenz & Staehelin und steuerrechtlich von KPMG beraten.

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Finanzielle Freiheit, ein Leben ohne Sorgen und die Möglichkeit, Träume zu verwirklichen – all das scheint für viele Menschen in weiter Ferne zu liegen.

Gerald Hörhan, bekannt als “Der Investmentpunk”, hat diesen vermeintlich unerreichbaren Traum nicht nur für sich selbst wahr gemacht, sondern ist fest davon überzeugt, dass 90 Prozent der Bevölkerung ebenfalls dazu in der Lage sind. Weshalb er zu einer Investition in Einzimmerwohnungen rät und warum sich das Rhein-Main-Gebiet dafür besonders eignet, erfahren Sie hier.

Die schweren Pandemie-Jahre sind vorüber, die Wirtschaft erholt sich – Zeit, wieder neue Zuversicht im Vermögensaufbau zu schöpfen. Viele Menschen wissen mittlerweile jedoch, dass sie nicht auf feste Arbeitsstellen und staatliche Sicherheiten setzen können. Umso wichtiger ist das private Investieren in Immobilien geworden, die mit der Inflation an Wert steigen. “Die letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig es ist, sein Vermögen sinnvoll anzulegen. Noch immer leiden wir unter einer steigenden Inflation, die politisch unwirksam bekämpft wird. Wer hier nicht aktiv handelt und sein Geld in wertsteigernde Assets investiert, dem drohen hohe Vermögensverluste”, warnt Gerald Hörhan, Geschäftsführer der Investmentpunk Academy GmbH.

“Die Investition in Einzimmerwohnungen ist ein erster Schritt, um sich als Einsteiger in die Immobilienwelt vorzuwagen”, erklärt der Immobilienexperte. Er hat nicht nur durch seine Präsenz in den sozialen Medien und seine Veröffentlichungen wie “Investmentpunk” und “Der stille Raub” die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, sondern auch durch sein tiefgehendes Verständnis für die Herausforderungen der aktuellen Wirtschaftslage. Als Experte, mit einem Abschluss in angewandter Mathematik und Wirtschaft von Harvard sowie einer erfolgreichen Vergangenheit als Investmentbanker bei J.P. Morgan und McKinsey, bringt er nicht nur umfangreiches Wissen und Erfahrung mit, sondern ließ durch seine Kurse in der Investmentpunk Academy GmbH bereits mehr als 42.000 Immobilien-Einsteiger daran teilhaben. Ihnen rät er vor allem dazu, in das Rhein-Main-Gebiet zu investieren – und das aus verschiedenen Gründen.

Gerald Hörhan über das stetig wachsende Rhein-Main-Gebiet

Beim Rhein-Main-Gebiet handelt es sich um eine wirtschaftlich starke Region, die mit vielen Arbeitsplätzen wirbt. “Dank der Europäischen Zentralbank, der Finanzindustrie, des Flughafens und des Bahnhofs gibt es gerade rund um Frankfurt eine Menge langfristiger Jobs, die gut bezahlt sind”, erklärt Gerald Hörhan. “Als eine von Europas Zentralmetropolen ist Frankfurt ein internationales Einfallstor nach Deutschland. Das spiegelt sich auch in der Gastronomie und im Kulturangebot wider – das internationale Flair ist überall zu spüren.” Rund um Frankfurt und in den etwas außerhalb liegenden Städten Offenbach, Wiesbaden, Mainz und Darmstadt sieht der Immobilienexperte viel Zukunftspotenzial. “Im Gegensatz zu deutschen Großstädten wie München oder Hamburg, die bei Immobilieninvestoren natürlich sehr beliebt sind, bringt das Rhein-Main-Gebiet eine besondere Komponente mit”, erklärt er. “So ist Frankfurt etwa eine Stadt, die ein ganzes Wirtschaftsgebiet ausmacht, ähnlich wie das Ruhrgebiet – sie ist jedoch aufgrund ihrer Internationalität viel zukunftsorientierter.”

Mit einer Bevölkerungsprognose von rund 850.000 Einwohnern in den nächsten zehn Jahren steigt auch die Nachfrage nach Einzimmerwohnungen im Raum Frankfurt. “Viele Expats, Studenten, Piloten und anderes Flughafenpersonal suchen arbeits- oder studienbedingt eine kleine Wohnung in der Zentralmetropole Frankfurt”, erklärt Gerald Hörhan. Die Mieten fallen dementsprechend hoch aus. “Bis zu 20 Euro netto pro Quadratmeter kann man als Vermieter in den meisten Fällen verlangen, oft sogar noch mehr”, erklärt er. “Außerhalb von Frankfurt sieht es ähnlich aus. In Offenbach oder Wiesbaden sind solche Preise ebenfalls realistisch, wenn man die passende Immobilie findet.”

Investmentpunk Academy GmbH: Immobilien-Kauf vom Profi lernen

Das Rhein-Main-Gebiet eignet sich laut Gerald Hörhan besonders für Immobilien-Einsteiger, die ihre ersten Schritte als Investor wagen. “Gerade Anfängern rate ich dazu, auf Einzimmerwohnungen zu setzen”, erklärt er. “In Städten wie Offenbach oder Wiesbaden kosten sie meist um die 100.000 bis 130.000 Euro und werden gerne von den ansässigen Banken finanziert.” Generell ist es sehr einfach, im Rhein-Main-Gebiet seine Immobilien zu finanzieren. Das liegt an den zahlreichen Banken, die vor Ort angesiedelt sind. Und natürlich gelten Immobilien rund um Frankfurt als besonders werthaltig.

Zu Beginn können Besitzer von Einzimmerwohnungen im Raum Frankfurt 400 bis 600 Euro Nettomiete verlangen. “Die Mietentwicklung in diesem Gebiet ist sehr positiv, dementsprechend kann die Miete später ohne Probleme erhöht werden”, so Gerald Hörhan. Um Anfängerfehler zu vermeiden, rät er dazu, sich vor einer Investition mit der Immobilienbranche vertraut zu machen. “In meinen Kursen bringe ich den Menschen bei, wie sie die Lage richtig bewerten, Sanierungskosten richtig abschätzen und sich letztlich für die perfekte Immobilie entscheiden”, erklärt der Experte. “Dabei vermittle ich nicht nur theoretisches Wissen, sondern bewerte die Immobilien der Teilnehmer mit ihnen zusammen in Zoom-Calls. Ich stehe ihnen also mit Rat und Tat zur Seite.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Investmentpunk Academy GmbH, Singerstraße 2/13, A- 1010 Wien, Austria, www.investmentpunk.com

Verkäuferinnen und Verkäufer von Immobilien müssen Kaufinteressentinnen und Kaufinteressenten aufklären, wenn erhebliche Sanierungen anstehen.

Dies gilt unter Umständen auch dann, wenn sie den Interessenten Unterlagen zur Verfügung stellen, aus denen sie dies entnehmen können. Die Wüstenrot Immobilien GmbH, ein Unternehmen der W&W-Gruppe, weist auf ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH V ZR 77/22) hin.

Im entschiedenen Fall hatte die Verkäuferin mehrerer Einheiten eines größeren Gebäudekomplexes nicht darüber aufgeklärt, dass in einer zwei Jahre zurückliegenden Eigentümerversammlung über anstehende Sanierungen mit einem hohen Aufwand verhandelt wurde. Ein entsprechender Beschluss wurde jedoch erst nach dem Verkauf der Einheiten getroffen. Da keine ausreichende Instandhaltungsrücklage vorhanden war, mussten die Eigentümerinnen und Eigentümer hohe Sonderumlagen aufbringen. Die Käuferin verklagte daraufhin die Verkäuferin auf Schadensersatz, da sie die Einheiten bei Kenntnis des Sachverhalts nicht gekauft hätte. Die Verkäuferin rechtfertigte sich damit, dass das Protokoll der seinerzeitigen Eigentümerversammlung zu den umfangreichen Unterlagen gehörte, die sie der Käuferin elektronisch kurz vor Beurkundung des Kaufvertrags zur Verfügung gestellt hatte.

Laut dem BGH hätte die Verkäuferin ausdrücklich auf die anstehende Sanierung und den ihr bekannten voraussichtlichen Kostenumfang hinweisen müssen. Sie konnte nicht ohne weiteres davon ausgehen, dass die Käuferin alle relevanten Unterlagen studiert hatte. Zwar sei es üblich, dass sich Kaufinteressenten zumindest die Protokolle der Eigentümerversammlungen der letzten drei Jahre vorlegen lassen und diese darauf durchsehen, ob sich daraus Anhaltspunkte für anstehende Sanierungsmaßnahmen ergeben. Trotzdem müssen Verkäuferinnen und Verkäufer einer Immobilie in der Regel ungefragt auf eine ihnen bekannte anstehende Sanierung hinweisen. Außerdem müssten sie entsprechende Fragen der Kaufinteressenten korrekt und vollständig beantworten.

Die Wüstenrot Immobilien GmbH weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass qualifizierte Maklerinnen und Makler darauf achten, das Risiko für beide Seiten zu minimieren. Wenn Sanierungsbedarfe und notwendige Investitionen Kaufinteressenten nicht frühzeitig mitgeteilt würden, könne dies in Anbetracht der Vielzahl von anstehenden Gebäudesanierungen zu erheblichen finanziellen Schwierigkeiten führen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Mehr als ein Drittel erwägt Einsatz von künstlicher Intelligenz in Immobilien

CO2-Reduktion und adaptives Lernen sind größte Vorteile

Durchschnittlich 15 Prozent Energieeinsparung durch KI-gestützte Heizungsoptimierung

Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt in der Immobilienwirtschaft zunehmend an Bedeutung, um den Betrieb von Gebäuden energieeffizienter und zukunftsorientierter zu gestalten. Eine aktuelle Studie von Techem beleuchtet nun, wie geschäftliche Vermietende und Verwaltende diese Entwicklungen einschätzen und adaptieren. Demnach denkt mehr als ein Drittel über den Einsatz von KI in ihren Immobilien nach (36 Prozent), 32 Prozent setzen sie bereits aktiv ein.

KI für den Klimaschutz und Energieeffizienz

Die größten Vorteile des Einsatzes von künstlicher Intelligenz in Immobilien sehen die Befragten durch CO2-Reduktion für die Umwelt (53 Prozent) sowie in den selbstlernenden Fähigkeiten der Technologie, etwa durch die Anpassung der Heiztemperatur an das Nutzerverhalten (52 Prozent). Doch auch wenn 81 Prozent der Fachleute mehr Vor- als Nachteile in künstlicher Intelligenz sehen, gibt es noch Hürden bei der Umsetzung. So sehen sich rund zwei Drittel durch fehlendes Fachwissen daran gehindert, KI-basierte Lösungen in ihren Immobilien einzusetzen (64 Prozent). Knapp die Hälfte der Befragten nennt hohe Kosten als Grund (44 Prozent).

“Der Einsatz von KI ermöglicht nicht nur wertvolle Einblicke in den energetischen Ist-Zustand von Immobilien, sondern reduziert auch die Komplexität und zeigt Optimierungspotenziale auf. Diese dürfen wir nicht ungenutzt lassen. Unsere Aufgabe als innovativer Dienstleister für die Immobilienwirtschaft ist es daher, geringinvestive und leicht umsetzbare Lösungen zu entwickeln, um den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen in Gebäuden schnell zu senken. Dies ist gerade im Bestand und über das gesamte Portfolio unserer Kunden entscheidend. Um in diesem Bereich führend zu sein und damit Investitionssicherheit für unsere Kunden zu bieten, haben wir ein starkes dediziertes Team in unserer ‘Strategie.Werkstatt.’ – Techem X – aufgebaut”, so Karl Kornwolf, Head of Business Platforms bei Techem.

Wirkungsvolle Maßnahmen, geringe Investitionen

Laut Umfrage halten 77 Prozent den Einsatz von KI zur Optimierung von Heizungssystemen für eine wirksame Klimaschutzmaßnahme. Aktuelle Zahlen von Techem belegen, dass sich durch ein KI-gestütztes Heizungsmonitoring und eine optimierte Betriebsführung tatsächlich durchschnittlich 15 Prozent Energie und CO2-Emissionen einsparen lassen. Lösungen wie der Digitale Heizungskeller sind nicht nur geringinvestiv, sondern erfordern auch keine baulichen Eingriffe. Zudem erhalten Immobilienverantwortliche basierend auf Simulationen eines digitalen Gebäudezwillings einfache und konkrete Handlungsempfehlungen, sodass Optimierungen leicht umsetzbar sind.

Über die Studie

Techem führte im September 2023 eine Online-Befragung durch, in der 100 geschäftliche Vermietende und Verwaltende befragt wurden. Die Teilnehmenden der Studie wurden über ein externes Panel von Innofact gewonnen.

Über Techem

Techem ist ein führender Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude. Die Leistungen des Unternehmens decken die Themen Energiemanagement und Ressourcenschutz, Wohngesundheit und Prozesseffizienz in Immobilien ab. Das Unternehmen wurde 1952 gegründet, ist heute mit über 4.150 Mitarbeitenden in 18 Ländern aktiv und hat mehr als 12,5 Millionen Wohnungen im Service. Techem bietet Effizienzsteigerung entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Wärme und Wasser in Immobilien an. Als ein Marktführer in der Funkfernerfassung von Energieverbrauch in Wohnungen treibt Techem die Vernetzung und die digitalen Prozesse in Immobilien weiter voran. Moderne Funkrauchwarnmelder mit Ferninspektion und Leistungen rund um die Verbesserung der Trinkwasserqualität in Immobilien ergänzen das Lösungsportfolio für die Wohnungswirtschaft.

Verantwortlich für den Inhalt: 

Techem GmbH, Hauptstraße 89, 65760 Eschborn, Tel: +49 (0) 61 96 – 52 20, www.techem.de

Zum 01. Januar 2024 wird die plattformübergreifende Immobiliensuchmaschine ThinkImmo Teil der Interhyp Gruppe.

Damit stärkt Interhyp nachhaltig seine Marktposition als führender Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland.

“Mit dem Kauf von ThinkImmo investieren wir in der aktuell herausfordernden Marktlage in unsere Zukunft. Wir bündeln dadurch zwei Kompetenzen, die sich perfekt ergänzen. ThinkImmo bietet die beste plattformübergreifende Suchmaschinentechnologie für Immobilien auf dem Markt. Die Interhyp Gruppe schließt ein umfassendes Angebot für die passende Baufinanzierung an. Mit der Integration von ThinkImmo erweitern wir somit unser Leistungsspektrum. Die Kundenreise ins eigene Zuhause beginnt nun schon deutlich früher und näher am emotionalen Kern – der Immobiliensuche”, erklärt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG.

“Wir bekommen mit Interhyp einen starken Partner an unsere Seite. Darüber hinaus eröffnen sich für uns unter dem Dach der Interhyp Gruppe neue Möglichkeiten: Wir bekommen den Raum, unsere Produktlösungen noch schneller und besser an die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen. Das bietet uns langfristige Wachstumsperspektiven”, erklärt Fabian Lurz, Geschäftsführer und Gründer von ThinkImmo.

Das gesamte ThinkImmo-Team um die Gründer Fabian Lurz, René Füchtenkordt und Stefan Perlebach bleibt vollständig an Bord und wird sich darauf konzentrieren, die Weiterentwicklung der ThinkImmo-Produktlösungen voranzutreiben.

Über ThinkImmo

ThinkImmo bietet eine der umfassendsten Meta-Immobiliensuchmaschinen in Deutschland. Mit über 400.000 Immobilienangeboten von etablierten Plattformen bis hin zu Zeitungsangeboten, erreicht ThinkImmo eine nahezu vollständig Marktabdeckung. Die Suchdienste richten sich an Privatkunden, Immobilieninvestoren und Kreditvermittler.

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an die Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2022 ein Finanzierungsvolumen von 29,0 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten mit der Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten Digitalangeboten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.

Verantwortlich für den Inhalt:

Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Eine Analyse von immowelt zeigt, welchen Einfluss das Baujahrzehnt auf den Angebotspreis einer Eigentumswohnung hat:

Wohneigentum, das seit 2010 errichtet wurde, ist im Mittel zwischen 27 und 46 Prozent teurer als eine vergleichbare Wohnung aus den 1990ern

Höchste prozentuale Aufpreise in Dresden (+45,6 Prozent), Leipzig (+43,2 Prozent) und Essen (+38,6 Prozent)

Geringste anteilige Aufschläge in München (+27,6 Prozent) und Hamburg (+27,3 Prozent) – allerdings bei höheren absoluten Preisen

Die hohen Preise für Energie und Baumaterialien sowie die Debatten über Sanierungszwänge und Heizungstauschpflicht haben den Immobilienmarkt verändert. Gebäude mit jüngerem Baujahr und damit oftmals besserer Energieeffizienz sind preislich die Gewinner, wie eine immowelt Analyse für die 14 größten Städte zeigt: Eigentumswohnungen, deren Bau nach 2010 erfolgte, sind im Mittel bis zu 46 Prozent teurer als vergleichbare Immobilien, die zwischen 1990 und 2000 fertiggestellt wurden. In der Spitze kann die Differenz beim Baujahr einen Aufpreis von über 2.300 Euro pro Quadratmeter bedeuten.

Dresden, Leipzig und Essen: Niedriges Preisniveau, hohe Aufschläge

Tendenziell gilt: Die prozentuale Differenz zwischen einer Immobilie aus dem letzten Jahrzehnt und einer in den 1990ern erbauten Referenzwohnung ist dort am höchsten, wo die Immobilienpreise am niedrigsten sind: Das trifft auf Dresden zu, wo moderne Bausubstanz im Mittel 45,6 Prozent teurer angeboten wird. Auch in Leipzig (+43,2 Prozent) und Essen (+38,6 Prozent) kostet der Quadratmeter einer Beispielwohnung aus den 1990ern aktuell im Mittel um die 2.500 Euro, wie der immowelt Preiskompass für das 3. Quartal zeigt.

Angesichts eines allgemein niedrigeren Preisniveaus haben Immobilienkäufer noch Spielraum in ihrem Finanzierungsbudget und sind bereit, signifikante Aufpreise für Wohnungen neueren Baujahres zu zahlen. In der Praxis äußert sich das in einem mittleren Quadratmeteraufpreis, der zwischen 1.012 Euro in Essen und 1.137 Euro in Dresden ausfällt.

“Die in Medien und Öffentlichkeit sehr präsenten Debatten über Sanierungspflichten, das Heizungsgesetz und lange Wartezeiten bei Handwerkern haben Kaufinteressenten aufgeschreckt”, sagt Felix Kusch, Geschäftsführer von immowelt. “Für Immobilien älteren Baujahres mit im Normalfall schlechterer Energieeffizienz befürchten Kaufinteressenten hohe Folgekosten. Zumal sich angesichts der höheren Zinsen auch Sanierungskredite verteuert haben. Wohnungen mit schlechtem energetischem Zustand werden daher weniger nachgefragt und können nur mit spürbaren Preisabschlägen vermarktet werden.”

Jüngeres Baujahr erhöht Preis meistens um etwa ein Drittel

Merkliche Preisunterschiede gibt es in allen untersuchten Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern. In 5 von 14 Städten liegt der Aufschlag bei etwa einem Drittel: Immobilien mit Baujahr ab 2010 werden also zwischen 30 und 35 Prozent teurer angeboten als Objekte vergleichbarer Ausstattung mit Baujahr 1990 bis 2000.

Prozentual betrachtet, fallen die höheren Preise in zwei Metropolen am wenigsten ins Gewicht: In München beträgt der Aufschlag für die moderne Wohnung 27,6 Prozent und in Hamburg 27,3 Prozent. Allerdings zählen beide Städte zu den teuersten Immobilienstandorten des Landes. In Hamburg werden für eine in den 1990ern erbaute Wohnung im Mittel 6.089 Euro pro Quadratmeter verlangt, in München 8.305 Euro. Angesichts dieses hohen Niveaus fallen die Preisaufschläge in diesen Städten somit absolut gar größer aus: In München kostet der Quadratmeter einer modernen Immobilie im Mittel 2.292 Euro mehr als bei einer Wohnung aus den 1990ern, in Hamburg sind es 1.662 Euro.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in den 14 größten deutschen Städten. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock) mit Baujahr zwischen 1990 und 2000 sowie ab 2010 (ohne Neubau) zum 01.10.2023 wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

Verantwortlich für den Inhalt:

Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Engel & Völkers LiquidHome passt Vertragswerk an

Engel & Völkers LiquidHome hat das Vertragswerk für den Immobilien-Teilverkauf weiter im Sinne ihrer Kunden optimiert und die Vertragsgrundlage um noch mehr Vorteile für die Teilverkaufenden ergänzt. „Ein Teilverkauf der eigenen Immobilie sollte immer eine wohldurchdachte Entscheidung sein. Das Geschäftsmodell ist in Deutschland relativ jung und wir sind immer an Optimierungen interessiert. Die jüngsten Vertragsanpassungen betonen unser Ziel einer langjährigen Partnerschaft, die wir mit unserer Kundschaft eingehen”, sagt Christian Kuppig, CEO von Engel & Völkers LiquidHome Deutschland. „Nur mit eindeutigen Rahmenbedingungen können alle Beteiligten prüfen, ob der Teilverkauf die richtige Wahl ist”, so Kuppig weiter.

Die weitreichendste Änderung des Vertrags ist die finanzielle Beteiligung an „außergewöhnlichen Instandsetzungen”. Somit wird nun zum Beispiel eine nötige energetische Sanierung der Immobilie während der gesamten Partnerschaft durch Engel & Völkers LiquidHome anteilig mitgetragen.

Dank Teilverkauf eine bessere Energieeffizienzklasse

Die meisten Immobilieneigentümer wissen, wie teuer eine Wärmepumpe oder eine Isolierung von Dach oder Fassade werden kann. Einen fünfstelligen Betrag haben die wenigsten parat. Diese Investition über einen Teilverkauf mit Engel & Völkers LiquidHome umzusetzen und im Nachgang zu 100 Prozent von den gesunkenen Nebenkosten zu profitieren sowie eine Wertsteigerung der Immobilie sicherzustellen, sind Vorteile, die gerade jetzt genutzt werden sollten. Zusätzlich kann Engel & Völkers LiquidHome dabei unterstützen, den richtigen Anbieter für eine energetische Sanierung zu finden und potentielle Fördermöglichkeiten des Staates zu prüfen. Wer seine Immobilie also zum Teil verkaufen möchte, findet mit Engel & Völkers LiquidHome einen Partner, der sich voll einbringt.

Schon heute nutzen viele Kunden von Engel & Völkers LiquidHome den Teilverkauf, um Renovierungen oder Sanierungen an der eigenen Immobilie realisieren zu können. „Wir gehen davon aus, dass diese Motivation in der Zukunft weiter zunehmen wird. Ich werde oft gefragt, warum diese Menschen dann nicht einfach einen Kredit aufnehmen. Dies liegt daran, dass unsere Kunden oftmals kein klassisches hypothekarisches Darlehen mehr bekommen oder sich auch bewusst im letzten Lebensdrittel nicht mehr verschulden wollen. Genau für diese Menschen bietet der Immobilien-Teilverkauf eine Möglichkeit, Liquidität aus dem Immobilienvermögen nutzbar zu machen, ohne das gewohnte Zuhause verlassen zu müssen”, so Christian Kuppig.

Engel & Völkers LiquidHome ist Gründungsmitglied des Bundesverband Immobilienverrentung (BVIV), welcher grundsätzlich alle Immobilienverrentungsmodelle wie Immobilien-Teilverkauf, Nießbrauchmodell, Leibrente oder auch den Seniorenkredit vertritt. Die eigengenutzte Immobilie ist oftmals der größte Vermögensbestandteil, für den die Menschen mehr denn je innovative Lösungen zur Altersfinanzierung suchen.

Verantwortlich für den Inhalt:

ENGEL & VÖLKERS AG, Vancouverstraße 2a, 20457 Hamburg,Tel: 040 334681600, www.ev-liquidhome.de

Whitepaper von Apartmentservice und Union Investment beleuchtet enormes weiteres Potential des Serviced-Apartment-Marktes in Deutschland und Europa

Serviced Apartments zählen in Deutschland und Europa seit mehr als 20 Jahren zu den stärksten Wachstumssegmenten im Hospitality-Markt. Sie profitieren von Megatrends wie Urbanisierung, Individualisierung und Digitalisierung, von wachsenden Zielgruppen für Aufenthalte von einer Nacht bis sechs Monate sowie von ihren schlanken Betriebsstrukturen. Zu den größten europäischen Märkten zählen Großbritannien an der Spitze, gefolgt von Deutschland und Frankreich. Allein in Deutschland gibt es aktuell 50.200 Serviced Apartments bei einer Pipeline von 24,5 Prozent bis Ende 2026 (Stand 31.10.2023, Apartmentservice).

Das gerade erschienene Whitepaper „Potentialanalyse Serviced-Apartment-Markt“ bietet Investoren, Projektentwicklern und Betreibern einen detaillierten Einblick in die Standortqualitäten des Serviced-Apartment-Segmentes in Deutschland und Europa. Dafür hat Apartmentservice im Auftrag von Union Investment insgesamt 40 Städte untersucht, mehrheitlich deutsche A- bis D-Städte sowie ausgewählte europäische Metropolen, dies auf Basis des Übernachtungsbedarfs und des aktuellen standortspezifischen Angebots dieser Übernachtungsform.

„Unser Whitepaper zeigt, dass die Möglichkeiten des Segmentes immens bleiben. Die Kombination aus starken Geschäftszahlen der Serviced-Apartment-Betreiber und dem aufgezeigten, noch sehr hohen Potential an vielen Standorten ist ein klarer Garant für künftiges dynamisches Wachstum“, so Henrik von Bothmer, Head of Operated Living bei der Union Investment.

Berlin bis Würzburg

In Deutschland besteht demnach selbst und vor allem in den zahlenmäßig größten Serviced-Apartment-Märkten Berlin und München weiter deutliches bis starkes Entwicklungspotential für weitere Serviced-Apartment-Einheiten. Berlin rangiert im nationalen Vergleich mit nur 40 Prozent Marktabdeckung klar an der Spitze. Insgesamt wurde in Deutschland ein Potential von rund 41.500 Serviced-Apartment-Einheiten in allen untersuchten deutschen Städten ermittelt. Die zwölf attraktivsten Top-A-, B-, C- und D-Städte wurden näher betrachtet, dazu zählen Hidden Champions wie Hannover, Würzburg und Münster.

„Die Analyse zeigt: Serviced Apartments funktionieren mittlerweile an jedem Ort, an dem große Unternehmen angesiedelt sind und wenige Wohnungsangebote oder wenige moderne Hotelangebote bestehen“, erklärt Anett Gregorius, Gründerin und Inhaberin von Apartmentservice. „Ausnahmen bilden Standorte mit einem Mono-Fokus und natürlich A- bis D-Standorte, die in den letzten Jahren zu stark gewachsen sind und nun Sättigungstendenzen aufweisen. Auch diese haben wir im Whitepaper ermittelt.“

London bis Berlin

Im europäischen Potentialvergleich verfügt London über das größte Serviced-Apartment-Angebot und zugleich das größte Entwicklungspotential über alle 40 untersuchten Städte. Danach folgt im Potential-Ranking Paris, Madrid und auf Platz 4 Berlin. Wien stellt mit knapp 6.300 die zweitgrößte Anzahl von Serviced Apartments in einer Stadt nach London und weist damit aber auch ein deutlich geringeres  Potenzial als vergleichbare A-Städte.

Das Whitepaper „Potentialanalyse Serviced-Apartment-Markt“ ist ab sofort kostenfrei unter diesem Link erhältlich. https://realestate.union-investment.com/media-center/studien-und-umfragen/whitepaper-serviced-apartments

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Eine Analyse der durchschnittlichen Angebotspreise von Eigentumswohnungen im Münchner S- und U-Bahn-Netz zeigt:

Höchstpreise im Stadtbezirk Altstadt-Lehel: Lehel (13.180 Euro pro Quadratmeter), Marienplatz (13.165 Euro) und Isartor (12.944 Euro)

Teuerste Linie mit Durchschnittspreis über 10.100 Euro pro Quadratmeter: U4 zwischen Westendstraße (7.974 Euro) über Lehel (13.180 Euro) bis Arabellapark (9.347 Euro)

Hochpreisige Stammstrecke: Hohes Preiseniveau zwischen Ostbahnhof (10.125 Euro) und Laim (7.932 Euro)

Günstigste Preise im Landkreis Dachau an der S2: Petershausen (4.469 Euro), Erdweg (4.706 Euro) und Kleinberghofen (4.758 Euro)

München ist die teuerste deutsche Großstadt für Immobilien. Die hohen Preise strahlen auch weit über die Stadtgrenzen ins Umland aus – insbesondere an jenen Orten, die ans S-Bahn-Netz angeschlossen sind. Allerdings gibt es gewaltige Differenzen: Während im Zentrum Münchens in der Spitze bis zu 13.180 Euro verlangt werden, fällt das mittlere Preisniveau in den Randgebieten des Schnellbahnnetzes auf unter 5.000 Euro pro Quadratmeter. Das ist ein Ergebnis einer Analyse von immowelt, bei der die Angebotspreise für Eigentumswohnungen im 500-Meter-Umkreis von U- und S-Bahn-Haltstellen in München und Umland untersucht wurden.

Fünfstellige Quadratmeterpreise in Altstadt-Lehel

Das teuerste Pflaster für Immobilien in München ist das Zentrum, wo Eigentumswohnungen im Mittel für über 10.000 Euro pro Quadratmeter angeboten werden: Rund um die U-Bahn-Station Lehel sind es 13.180 Euro pro Quadratmeter. Es folgen Marienplatz (13.165 Euro) und Isartor (12.944 Euro). Die teure Zone reicht aber auch weiter Richtung Norden nach Maxvorstadt und Schwabing: Rund um die Haltestellen Universität (12.607 Euro), Giselastraße (12.293 Euro) und Odeonsplatz (12.213 Euro) müssen Immobilienkäufer ebenso mit mittleren Quadratmeterpreisen jenseits von 12.000 Euro rechnen.

Münchens teuerste Linie: die U4

Die hochpreisigste Linie der Isar-Metropole ist demnach auch die U4, die durch viele dieser Stationen führt. Sie verkehrt von der Westendstraße (7.974 Euro) über die weltberühmte Theresienwiese (10.267 Euro) und den Stachus (12.174 Euro) bis zum Arabellapark (9.347 Euro).

Preiswertes Wohneigentum im Stadtgebiet Münchens mit Nähe zur U-Bahn gibt es im Grunde nicht. Quadratmeterpreise knapp unter der 7.000-Euro-Marke gibt es allenfalls am nördlichen Ende der U2 an den Haltstellen Hasenbergl (6.966 Euro) und Feldmoching (6.842 Euro).

S-Bahn-Netz: Hochpreisige Stammstrecke, günstigere Ränder

Die sogenannte Stammstrecke ist Münchens zentrale ÖPNV-Verkehrsachse: Jede S-Bahn muss hier durch – zumindest bis zur Fertigstellung der 2. Stammstrecke 2037. Die Haltestellen des S-Bahn-Tunnels liegen an einigen hochpreisigen Immobilienstandorten der Stadt: Vom Ostbahnhof (10.125 Euro) über den Hauptbahnhof (10.990 Euro) bis nach Laim (7.932 Euro).

Kaufinteressenten auf der Suche nach günstigeren Preisen werden im Münchner Schnellbahnnetz eigentlich nur an den Rändern fündig – an den Endhaltestellen der S-Bahnen: In Peterhausen an der S2 nordwestlich Münchens kostet der Quadratmeter Wohneigentum im Mittel 4.469 Euro. Ebenfalls am S2-Ende im Landkreis Dachau befinden sich auch die zwei nächsten Haltestellen mit dem niedrigsten Preisniveau: Erdweg (4.706 Euro) und Kleinberghofen (4.758 Euro).

An den Endhalten der S4 sind die Immobilienpreise ebenso spürbar günstiger als in München selbst: in Geltendorf (4.915 Euro) und Ebersberg (5.150 Euro). Von dort ist man meist in unter einer Stunde im Zentrum – dank des Deutschlandtickets auch als Pendler recht preisgünstig.

Eigentümer, die wissen wollen, was ihre Immobilie wert ist, können sich in der immowelt Price Map über das aktuelle Preisniveau informieren.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in München und Bayern, die im Umkreis von 500 Metern von U- oder S-Bahn-Stationen liegen. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Preise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum 01.10.2023 wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

Verantwortlich für den Inhalt:

Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

“Der Wohnungsbau ist in einer tiefen Krise”, kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe, die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Baugenehmigungszahlen.

Nach dem spektakulären Urteil zum Schutz der Schuldenbremse appelliert Pakleppa, die Ampel müsse jetzt die richtigen Prioritäten setzen.

“Im September verzeichnete das Statistische Bundesamt zum Vorjahresmonat einen Rückgang um fast 30 Prozent (29,7 %). Bis September wurden in diesem Jahr fast 77.000 Wohnungen weniger genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Bei den Mehrfamilienhäusern erteilten die Behörden 27 Prozent weniger Baugenehmigungen, bei Einfamilienhäusern waren es minus 38 Prozent.

Die Politik darf Hausbauer und Bauwillige nicht weiter im Stich lassen. Seit sechszehn Monaten in Folge sind die Baugenehmigungszahlen nun im negativen Bereich. Hinzu kommt eine beispiellose Stornierungswelle. All diese Wohnungen werden uns in zwei bis drei Jahren auf dem ohnehin aufgeheizten Markt fehlen. Wenn es so weitergeht, werden 2024 nicht einmal 250.000 Wohnungen fertig. Das ist ein Fiasko mit Ansage.

Die Ampel muss den Wohnungsbau ganz oben auf ihre Agenda setzen. Ein Dach über dem Kopf und eigene vier Wände für Mieterinnen und Mieter sowie für die vielen Menschen, die zu uns kommen, muss ein Schwerpunkt der Bundesregierung werden – und das auch bei eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten. Sonst wird die Wohnungsnot noch größer. Wohnen darf nicht zum Luxusgut werden.

2/3 aller Wohnungen bauen private Bauherren. Gerade sie sind angesichts der schwierigen Finanzierungsbedingungen mehr denn je auf die Förderung des EH 55-Standards und bessere steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten angewiesen. Die Länder können das Bauen in Deutschland ankurbeln, indem sie Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer einräumen und ihre Landesbauordnungen endlich harmonisieren. Wenn nicht gebaut wird, läuft der Bauturbo ins Leere. Die ganze Branche blickt gespannt auf die Ergebnisse der bevorstehenden Bauministerkonferenz.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Zentralverband Deutsches Baugewerbe, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin, Tel: 030-20314-409, www.zdb.de

Die Europ Assistance Group veröffentlicht die Ergebnisse der ersten Ausgabe ihrer Studie “Sustainable Living @Home” (“Nachhaltiges Wohnen”).

Die Umfrage wurde im August 2023 von Adwise, einem spezialisierten Marktforschungsunternehmen, unter 7.000 Personen aus sieben Ländern in Europa durchgeführt: Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Portugal, Spanien und Österreich. Sie widmet sich den Einstellungen und Lebensgewohnheiten der Europäer in Bezug auf Umwelt und Nachhaltigkeit.

Studie bestätigt, Europäer haben große Bedenken hinsichtlich ihres CO2-Fußabdrucks

Deutsche und Belgier beteiligen sich im europäischen Vergleich am wenigsten an ökologischen Maßnahmen

Finanzielles Sparen als wichtigste Motivation steht vor der Rettung des Planeten

Werterhalt des Eigenheims als wichtiger Treiber, vor allem in Deutschland, Frankreich und Österreich

Drastische Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Inland erfordern stärkere Unterstützung durch öffentliche und private Institutionen

Europäer sorgen sich um die Umwelt, Anteil in den südeuropäischen Ländern höher als in Nordeuropa

Mit den sukzessiven Enthüllungen aus den Berichten des Weltklimarats (IPCC) und den Erfahrungen mit Klimaereignissen in den letzten Jahren ist den Europäern das Problem des CO2-Fußabdrucks bewusster geworden: Die Sorge um die Umwelt ist bei den Europäern im Allgemeinen (78%) und was das Wohnen betrifft (76%) groß. Die Bedeutung dieser Sorge ist in südeuropäischen Ländern wie Italien (89%) viel höher als in den nördlichen Ländern wie Deutschland (73%). Außerdem gibt es eine ungleiche Wahrnehmung des Handlungsbedarfs: Italiener, Österreicher und Portugiesen sind am sensibelsten und halten ökologisches Handeln zu Hause am ehesten für “wichtig”. Überraschenderweise scheinen die Deutschen und Belgier vergleichsweise am wenigsten an ökologischen Maßnahmen beteiligt zu sein, um den ökologischen Fußabdruck ihrer Häuser zu reduzieren. Nur 72 Prozent der befragten Deutschen machen sich im Allgemeinen Sorgen um ihren CO2-Fußabdruck (gegenüber 78% in der Gesamtstichprobe).

84 Prozent der Europäer halten Schutz vor Klimarisiken durch ihre Versicherung für wichtig

Die Europäer beschäftigen sich nicht nur generell mit dem Klimawandel. Sie sind besorgt über die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Wohnart: 68 Prozent fürchten Klimarisiken für das Haus, in dem sie leben, und für 84 Prozent ist der Schutz vor Klimarisiken ein wichtiger Faktor bei der Wahl einer Hausratversicherung, in Südeuropa sogar noch mehr.

Europäer bevorzugen ökologische Verhaltensweisen, die einfach umzusetzen sind

Die Europäer neigen dazu, sich auf das zu konzentrieren, was sie tun können. Grüne Maßnahmen, die einfach umzusetzen sind, sind ein großer Erfolg. Viele von ihnen geben an, bereits Maßnahmen ergriffen zu haben, wie beispielsweise das Recycling von Abfällen (88%), die Reduzierung des Energieverbrauchs (85%), die Abfallreduzierung (85%), die Reparatur von Geräten, wenn möglich (78%), und die Reparatur von Leckagen (72%).

Money matters: Maßnahmen, die finanzielle Einsparung bringen, werden bevorzugt

Die Rettung des Planeten ist nicht die einzige Triebfeder für ökologisches Verhalten. Vielmehr ist finanzielles Sparen die wichtigste Motivation für Maßnahmen (57% der Befragten), noch vor der Rettung des Planeten (46%). Der Werterhalt des Eigenheims ist ein weiterer Auslöser für Maßnahmen (30%), vor allem in Deutschland, Frankreich und Österreich. Allerdings hat nur eine Minderheit (36%) um eine Energiediagnose ihres Hauses gebeten. Schließlich sinken die Umsetzungsraten drastisch bei kostspieligeren Maßnahmen wie der Isolierung von Häusern (53%) oder der Installation erneuerbarer Energien (40%), was zum Teil auf mangelndes Wissen über bestehende Lösungen und Subventionen zurückzuführen ist.

Europäer erwarten mehr Unterstützung durch private und öffentliche Institutionen

Die Studie zeigt, dass sich 54 Prozent der Befragten von öffentlichen Institutionen und 61 Prozent von Versicherern bei der Bewältigung von Problemen des Klimawandels nicht unterstützt fühlen. Obwohl über zwei Drittel der Befragten meinen, dass ökologische Verpflichtungen und Normen nützlich sind, sind 34 Prozent der Meinung, dass dies ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich ist. Besonders in Deutschland und Belgien halten weniger Menschen Regeln und Vorschriften für sinnvoll und machbar. Darüber hinaus beklagen die Europäer mangelndes Wissen über bestehende Lösungen und Subventionen.

Öffentliche und private Unternehmen können Präsenz zeigen: Insbesondere Versicherer, die als Nummer 1 unter den möglichen Anbietern von Deckungen gegen Klimarisiken wahrgenommen werden (65 Prozent), weit vor staatlichen und öffentlichen Diensten (20%). Die Versicherer können den hohen Bedarf der Europäer an Reparaturdienstleistungen, Beratung zu Subventionen oder Informationen über einen nachhaltigeren Lebensstil decken.

ÜBER EUROP ASSISTANCE

Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder des Assistance-Konzepts. Folgend dem übergeordneten Anspruch und Leitbild von “You live, We Care” bietet sie in den Bereichen Travel, Mobility, Home & Connected Living, Health, Senior Care und Cyber innovative Versicherungs- und Serviceprodukte an, um Privat- und Firmenkunden maßgeschneiderte Lösungen in Notfällen und im Alltag zu liefern, die auf Kundenseite zu Sorgenfreiheit, Stressreduzierung und Zeitgewinn führen – 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Europ Assistance ist ein Unternehmen der GENERALI Gruppe, deckt über 200 Länder mit ihren Services ab und gehört zu den führenden Assistance-Unternehmen in Deutschland und weltweit.

Verantwortlich für den Inhalt:

Europ Assistance Versicherungs-AG, Adenauerring 9, 81737 München, Tel: 089 / 55 987-0, Fax: 089 / 55 987-177, www.europ-assistance.de

90 Prozent der geprüften Nebenkostenabrechnungen für Mietwohnungen sind fehlerhaft.

Mieter:innen können sich im Durchschnitt 317 Euro der Nebenkostenzahlungen zurückholen.

Mit WohnenPlus führt ImmoScout24 eine neue Mitgliedschaft für mehr Mietsicherheit ein – inklusive Nebenkosten-Check, Mitgliedschaft im Mieterschutz-Club und Schlüsselnotdienst

Die Nebenkostenabrechnungen für das Jahr 2022 flattern zurzeit in die Briefkästen der deutschen Mieterhaushalte. Angesichts der im letzten Jahr stark gestiegenen Energiepreise und der Inflation dürften die Nebenkostenabrechnungen trotz Gas- und Strompreisbremse deutlich höher ausfallen als noch im Vorjahr. Eine Hochrechnung der Expert:innen für Nebenkostenabrechnungen von Mineko zeigt, dass sich die Mietnebenkosten für das Jahr 2022 im Vergleich zu 2019 mehr als verdoppeln. Eine Überprüfung der Nebenkostenabrechnung kann Mieter:innen bares Geld sparen. Denn wenn die Abrechnung fehlerhaft ist, können Mieter:innen eine Rückzahlung verlangen. ImmoScout24 führt mit WohnenPlus eine neue Mitgliedschaft für mehr Mietsicherheit ein: Unter anderem sind die Services von Mineko, MieterEngel und Axa Assistance inklusive.

“Mit WohnenPlus stehen wir auch nach der erfolgreichen Wohnungssuche als Partner an der Seite der Mieter:innen. Egal ob bei Rechtsfragen, für den Nebenkosten-Check oder Schlüsselnotdienst -ImmoScout24 setzt mit Hilfe diverser Kooperationen auf ein starkes Service-Upgrade für langfristigen Mieterschutz”, sagt Ralf Weitz, Geschäftsführer von ImmoScout24. “Gerade in Zeiten der gestiegenen Energiekosten und dem angespannten Mietmarkt, lohnt es sich, sich als Mieter:in abzusichern und die Nebenkostenabrechnung prüfen zu lassen.”

90 Prozent der geprüften Nebenkostenabrechnungen für Mietwohnungen sind im Schnitt um 317 Euro überhöht

Die jährliche Abrechnung der Nebenkosten ist meist unverständlich und mit einer hohen Nachforderung verbunden. Mieter:innen, die an der Höhe ihrer Nebenkostenabrechnung zweifeln, können die Abrechnung durch Expert:innen von Mineko unkompliziert überprüfen lassen und sich bei einer fehlerhaften Abrechnung Geld zurückholen. Nach Upload von Mietvertrag, Nebenkosten- und Heizkostenabrechnung erhalten Mieter:innen in der Regel innerhalb von 48 Stunden einen ausführlichen Prüfbericht und bei fehlerhafter Abrechnung ein Widerspruchsschreiben von MINEKO. Für WohnenPlus-Mitglieder übernimmt ImmoScout24 die Kosten für eine jährliche Überprüfung.

“Viele Mieter:innen erhalten aktuell die Nebenkostenabrechnung für das Krisenjahr 2022. Durch die Auswertung unserer Daten wissen wir, dass 90 Prozent aller geprüften Nebenkostenabrechnungen fehlerhaft sind – und das in der Regel zum Nachteil der Mieter:innen”, sagt Chris Möller, Geschäftsführer von MINEKO. “Angesichts der extrem gestiegenen Nebenkosten sollten sich Mieter:innen zumindest das Geld aus fehlerhaften Abrechnungen zurückholen. Das sind im Schnitt 317 Euro.”

Deutschlandweite Rechtsberatung bei Mietproblemen durch MieterEngel mit WohnenPlus

Neben einer fehlerhaften Nebenkostenabrechnung können Mängel an der Wohnung wie Schimmel und Wasserschaden oder die Renovierung bei Auszug zu Problemen zwischen Mieter:in und Vermieter:in führen. Der Mieterschutz-Club MieterEngel vermittelt bei allen Mietproblemen eine schriftliche oder telefonische Rechtsberatung durch persönliche Partneranwält:innen – und das meist innerhalb von 48 Stunden. Der Service von MieterEngel ist online nutzbar und für WohnenPlus-Mitglieder von ImmoScout24 inklusive. Neben dem Nebenkosten-Check und der Mitgliedschaft im Mieterschutz-Club enthält WohnenPlus auch den Schlüsselnotdienst von AXA Assistance und Vergünstigungen beim Lagerraum-Anbieter LAGERBOX. Weitere Informationen zu WohnenPlus: https://www.immobilienscout24.de/lp/wohnen-plus.html

Über Mineko

Auf der Plattform Mineko ( www.mineko.de) haben (Gewerbe-)Mieter:innen die Möglichkeit, ihre Nebenkostenabrechnung online überprüfen zu lassen. Ohne Mitgliedschaft, Abonnement oder Terminabsprache laden Nutzer:innen ihre Mietnebenkostenabrechnungen in digitalisierter Form auf das Portal und erhalten einen verständlichen Prüfbericht, eine konkrete Anleitung für das weitere Vorgehen und ein vorgefertigtes qualifiziertes Widerspruchsschreiben für den:die Vermieter:in. Die Rechtsexpert:innen von Mineko kontrollieren die Abrechnung und die einzelnen Beträge auf formelle und materielle Richtigkeit und überprüfen die Umlagefähigkeit aller Posten sowie die Korrektheit der Verteilerschlüssel durch Machine Learning und Expert:innen. Die Mineko GmbH wurde im Januar 2014 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin.

Über MieterEngel

MieterEngel ( mieterengel.de) ist Deutschlands größter digitaler Mieterschutz-Club. Die Online-Plattform hilft Mieter:innen, Mietprobleme wie Nebenkostenprüfungen, Abmahnungen, Mietminderung wegen Mängeln, Kündigungen, Mietvertragscheck u.v.m. mit ausgewählten Partneranwält:innen und spezialisierten KI-Tools zu lösen – einfach, schnell und kostengünstig. Jeden Monat werden bis zu 6.000 Mieter:innen über die MieterEngel Plattform beraten. Mit einem Team von über 50 Mitarbeiter:innen arbeitet MieterEngel an der Vision, Mieter:innen in Deutschland ein sorgenfreies Wohnen zu ermöglichen. MieterEngel bietet sowohl B2C Kund:innen, als auch B2B Partnern (Rechtschutzversicherungen und Immobilien-Plattformen) Mieterschutz an. MieterEngel wurde 2016 von Christian Kahl und Elizabeth Teutenberg gegründet.

Über ImmoScout24

ImmoScout24 ist die führende Online-Plattform für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland. Seit 25 Jahren revolutioniert ImmoScout24 den Immobilienmarkt. Jeden Monat suchen rund 19 Millionen Nutzer:innen auf unserem Online-Marktplatz oder in unserer App ein neues Zuhause oder die passende Gewerbefläche. Deshalb kennen 98 Prozent der Zielgruppe ImmoScout24. Mit seinen digitalen Lösungen schafft der Online-Marktplatz Orientierung und bringt Eigentümer:innen, Makler:innen und Immobiliensuchende erfolgreich zusammen. ImmoScout24 arbeitet an dem Ziel, Transaktionen rund um die Immobilie digital abzuwickeln und dadurch komplexe Entscheidungen für seine Nutzer:innen einfacher zu machen. Seit 2012 ist ImmoScout24 auch auf dem österreichischen Wohn- und Gewerbemarkt aktiv und erreicht monatlich rund 3 Millionen Suchende.

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