München und Berlin als deutsche Standorte in den Top 30

Boston steht im globalen Savills-Index der 30 wichtigsten Life-Science-Zentren an erster Stelle, gefolgt von San Francisco und dem britischen Goldenen Dreieck bestehend aus London, Cambridge und Oxford.

In den Top 10 befinden sich mit dem britischen Dreieck und Peking nur zwei Standorte, die außerhalb der USA liegen.

Das internationale Immobilienberatungsunternehmen Savills untersucht in seinem Report „Global Occupier Markets – Spotlight on the life sciences sector“ Standorte auf der Grundlage der Tiefe ihrer Life-Science-Talentpools (einschließlich der Kosten für Talente), der F&E-Investitionen und des F&E-Outputs, des Fundraising-Niveaus, des Geschäftsumfelds, der Lebenshaltungskosten und Lifestyle-Faktoren sowie der Erschwinglichkeit von Immobilien. Während die etablierten US-Städte, insbesondere Boston und San Francisco, in allen Kategorien gut abschneiden, gibt es laut Savills neben den Top-30-Standorten viele weitere sich entwickelnde Life-Science-Hotspots, die den Nutzern größere Kostenvorteile bieten, ohne auf den Zugang zu hochqualifizierten Arbeitskräften zu verzichten, und die sich häufig in der Nähe akademischer Einrichtungen befinden. Dazu gehören in den USA Houston, Atlanta und Tampa, in Europa die Randstad-Cluster Amsterdam, Rotterdam, Den Haag und Utrecht in den Niederlanden, das belgische Leuven, Warschau in Polen, das italienische Mailand sowie Edinburgh und Glasgow in Schottland. Im asiatisch-pazifischen Raum zählen Bengaluru und Pune in Indien sowie Melbourne in Australien dazu.

München und Berlin-Potsdam liegen im Ranking auf Platz 22 bzw. 24. Der Standort München kann sich besonders in den Kategorien Lebenshaltungskosten und Lifestyle (Platz 2) sowie Erschwinglichkeit von Immobilien (Platz 5) auszeichnen. Zudem wird die Stadt als aufstrebender Markt im Bereich der künstlichen Intelligenz (AI) genannt. Berlin liegt bei der Erschwinglichkeit von Immobilien auf Platz 4.

„Europa stellt 12 der 30 Top-Standorte im Savills Life Sciences Markets Index, wobei sich die Städte über den gesamten Kontinent erstrecken, von Großbritannien und den nordischen Ländern bis hin zur Schweiz, Deutschland, Irland, Frankreich und Spanien, die alle ein starkes Wachstumsumfeld bieten. Aber es gibt noch viele weitere europäische Standorte, die wir als sich entwickelnde Life-Science-Hotspots identifiziert haben: Diese ziehen das Interesse von Nutzern auf sich, insbesondere diejenigen, die ein Umfeld fördern, das die Entwicklung erschwinglicher Talentpipelines unterstützt, da der Zugang zu den richtigen Mitarbeitern ein wesentlicher Bestandteil der Strategien vieler Life-Science-Unternehmen ist“, äußert sich Christina Sigliano, EMEA Head of Global Occupier Services, zu den europäischen Märkten.

Rick Schuham, CEO von Global Occupier Services bei Savills, ergänzt: „In einer sich schnell verändernden Welt prüfen die Nutzer von Life-Sciences-Standorten ständig, wie Immobilienstrategien ihnen helfen können, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein, indem sie Zugang zu den richtigen Talenten erhalten, die Kostenoptimierung unterstützen und die ökologische Nachhaltigkeit fördern. Bei der Standortwahl wird jedoch ersteres immer wichtiger: Die Branche konkurriert immer mehr mit anderen um wichtige Talente in den Bereichen Data Science, Automatisierung, Gen AI und fortschrittliche Robotik, um Datenanalyse, Arzneimittelforschung und Laboroptimierung zu ermöglichen. Viele Life-Science-Firmen werden sich daher für die Top-Destinationen in unserem Index entscheiden, um Zugang zu diesen Fachkräften zu erhalten. Wobei sie die beträchtlichen Ausgaben gegen das Versprechen abwägen, das künftige Wachstum zu beschleunigen und Prozessinnovationen voranzutreiben, um Kostenvorteile zu erzielen. Andere hingegen werden vielleicht mehr Wert darauf legen, dass sie um die besten multidisziplinären Talente in einem Markt konkurrieren können, und daher ist die Wahl eines aufstrebenden Standortes möglicherweise geeigneter.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

Eine repräsentative Umfrage von immowelt zeigt:

Energetische Sanierung gefragt: 59 Prozent der Mieter, bei denen in den letzten 12 Monaten nicht saniert wurde, wünschen sich Maßnahmen vom Vermieter

Senkung der Energiekosten ist häufigster Grund für Sanierungswunsch

41 Prozent wollen keine energetische Modernisierung ihres Zuhauses – Angst vor Mieterhöhung als Hauptgrund

Jeder zweite Mieter, bei dem in den letzten 12 Monaten energetisch saniert wurde, von Mietanstieg betroffen

Die Energiekosten haben sich in den vergangenen Jahren zu einer enormen finanziellen Belastung für Mieter entwickelt. Angesichts steigender Ausgaben für Heizung und Warmwasser herrscht bei vielen das Bedürfnis nach einer energetischen Sanierung ihres Zuhauses. So wünschen sich 59,3 Prozent der Mieter, bei denen in den letzten 12 Monaten nicht saniert wurde, dass ihr Vermieter eine energetische Modernisierung durchführt. Anders als von manchen Mietern befürchtet, führt eine energetische Sanierung zudem nicht zwangsläufig zu einer Mieterhöhung: Rund jeder zweite Mieter, bei dem in den vergangenen 12 Monaten entsprechende Arbeiten durchgeführt wurden, war im Anschluss von einem Mietanstieg betroffen. Dagegen mussten 46,6 Prozent keine Erhöhung ihrer Miete verkraften. Das zeigt eine aktuelle und für Deutschland repräsentative Umfrage von immowelt.

“Der starke Anstieg der Energiekosten seit 2022 hat die Mietnebenkosten deutlich in die Höhe getrieben. Viele Mieter hoffen daher auf eine energetische Sanierung durch den Vermieter”, sagt immowelt Geschäftsführer Piet Derriks. “Zwar kann es in Folge von Modernisierungsmaßnahmen zu Mieterhöhungen kommen. Auf der anderen Seite profitieren Mieter jedoch von niedrigeren Energiekosten sowie erhöhtem Wohnkomfort.”

Hohe Energiekosten treiben Sanierungswunsch

Hinter dem Sanierungswunsch von Mietern steht vor allem die Hoffnung auf eine Entlastung bei den Energiekosten. Unter denjenigen, die sich eine energetische Sanierung ihres Zuhauses wünschen, geben 88 Prozent die Senkung der Energiekosten als Grund an. Doch auch die Steigerung des Wohnkomforts spielt für viele Mieter eine Rolle – 66 Prozent nennen diesen Aspekt als einen Grund für ihr Sanierungsbedürfnis. So sorgt etwa eine bessere Dämmung der Wohnung gerade in der kalten Winterzeit oder an heißen Sommertagen für ein angenehmeres Raumklima, während neue Fenster zusätzlich einen besseren Lärmschutz bieten. Deutlich seltener begründen Mieter ihren Sanierungswunsch hingegen mit dem Klimaschutz: Die Senkung des CO2-Ausstoßes ist nur für 31,8 Prozent entscheidend.

Aus welchen Gründen würden Sie sich wünschen, dass Ihr Vermieter die von Ihnen bewohnte Immobilie energetisch saniert? (Mehrfachnennung möglich)

Um die Energiekosten zu senken: 88,0 Prozent

Um den Wohnkomfort zu erhöhen: 66,0 Prozent

Um den CO2-Ausstoß der Immobilie zu senken: 31,8 Prozent

Angst vor Mieterhöhung sorgt für Ablehnung

Während sich die Mehrheit eine energetische Sanierung ihres Zuhauses wünscht, lehnen 40,7 Prozent der Mieter, bei denen in den vergangenen 12 Monaten nicht saniert wurde, Maßnahmen wie Wärmedämmung, Heizungsmodernisierung oder Fenstertausch ab. Dabei spielt die Angst vor Mieterhöhungen eine zentrale Rolle: Jeder Zweite (51,6 Prozent) begründet seine Ablehnung mit einem zu befürchtenden Mietanstieg infolge der Sanierungsmaßnahmen. Für Vorbehalte gegen energetische Modernisierungen sorgt außerdem die Furcht vor Einschränkungen durch die Bauvorhaben (28,8 Prozent). So müssen Mieter möglicherweise mit Lärm, Staub oder der vorübergehenden Unbenutzbarkeit von Teilen der Immobilie während der Bauarbeiten rechnen. Etwas mehr als ein Drittel (35,9 Prozent) sind zudem der Meinung, dass ihr Wohnsitz bereits eine ausreichende Energieeffizienz aufweist.

Aus welchen Gründen würden Sie sich nicht wünschen, dass Ihr Vermieter die von Ihnen bewohnte Immobilie energetisch saniert? (Mehrfachnennung möglich)

Weil dadurch wahrscheinlich die Miete steigen würde: 51,6 Prozent

Weil die Immobilie bereits eine ausreichende Energieeffizienz aufweist: 35,9 Prozent

Weil ich Einschränkungen durch die Bauarbeiten befürchte: 28,8 Prozent

Jeder zweite Mieter nach Sanierung von Mieterhöhung betroffen

Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten dürfen Vermieter einen Teil der Kosten auf die Miete umlegen. Dennoch führt eine energetische Sanierung nicht zwangsläufig zu einer Mieterhöhung. Rund jeder zweite Mieter (53,4 Prozent), bei dem in den vergangenen 12 Monaten energetisch saniert wurde, war im Anschluss von einer Mieterhöhung betroffen. Bei denjenigen, die einen Anstieg verkraften mussten, erhöhte sich die Miete im Mittel um 10 Prozent. Auf der anderen Seite hatte die Durchführung energetischer Maßnahmen für 46,6 Prozent keinen Mietanstieg zur Folge.

Hat Ihr Vermieter im Zusammenhang mit den energetischen Sanierungsarbeiten Ihre Miete erhöht?

Ja: 53,4 Prozent (Mietanstieg im Median: 10,0 Prozent)

Nein: 46,6 Prozent

Für die von immowelt beauftragte repräsentative Studie wurden im Mai 2024 2.027 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland befragt.

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Eine immowelt Analyse zeigt, welchen Einfluss verschiedene Wohnungsmerkmale auf die Angebotsmiete in den größten deutschen Städten haben:

Aufpreis für modernes Zuhause: Mietwohnungen in Berlin mit Baujahr nach 2010 sind durchschnittlich 18,6 Prozent teurer als vergleichbare Wohnungen aus den 1990er-Jahren

Hoher Energiestandard treibt Miete: Deutlichste Aufschläge für beste Energieklasse A+ gegenüber mittlerem Energiestandard in Köln (+17,7 Prozent) und Berlin (+15,1 Prozent)

Frischluft kostet Geld: München mit höchsten Aufpreisen für eigenen Garten (+12,2 Prozent) oder Balkon (+8,2 Prozent)

In deutschen Großstädten wird die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung angesichts hoher Mieten immer schwieriger. Wer bei der Wohnungswahl zudem Wert auf bestimmte Ausstattungsmerkmale und Eigenschaften wie Baujahr, Energiestandard oder Garten legt, muss mitunter noch deutlich tiefer ins Portemonnaie greifen: Je nach Merkmal kann die Angebotsmiete um bis zu 19 Prozent höher ausfallen. Das zeigt eine Analyse von immowelt, in der die Auswirkungen verschiedener Merkmale auf die Angebotsmiete in Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt untersucht wurden. Zur besseren Einordnung wurden außerdem deutschlandweite Durchschnittswerte auf Grundlage der 15 Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern ermittelt. Die prozentualen Preiseinflüsse der einzelnen Faktoren wurden mittels eines hedonischen Verfahrens errechnet, das alle anderen Merkmale einer Immobilie konstant hält.

Deutlicher Aufpreis für moderne Wohnung

Mit erhöhten Ausgaben für die Miete müssen vor allem Wohnungssuchende rechnen, die ein modernes Zuhause bevorzugen. Neuwertige Wohnungen bieten in der Regel einen höheren Wohnkomfort, was jedoch seinen Preis hat: In den 15 größten deutschen Städten liegt die Angebotsmiete von Wohnungen mit Baujahr nach 2010 im Durchschnitt um 12,5 Prozent höher als für Objekte aus den 1990er-Jahren.

In den 5 einwohnerstärksten Städten fallen die Mietpreisaufschläge zum Teil noch deutlicher aus: So müssen Wohnungssuchende in Berlin mit Mehrkosten von 18,6 Prozent für eine neueres Baujahr rechnen, in Hamburg sind es 15,2 Prozent. Wer hingegen eine Mietwohnung mit Baujahr nach 2010 in München sucht, zahlt nur 4,7 Prozent mehr als für eine 90er-Jahre-Wohnung. Allerdings ist das Mietpreisniveau in der Isarmetropole generell deutlich höher als in den anderen Metropolen.

Hoher Energiestandard treibt Miete

Ein zunehmend wichtiges Kriterium für Wohnungssuchende ist auch die Energieeffizienz. Schließlich versprechen Immobilien mit guter Dämmung und moderner Heizanlage einen geringeren Energieverbrauch und folglich niedrigere Nebenkosten. Angesichts der stark gestiegenen Energiekosten sind Mietwohnungen mit guten Verbrauchswerten begehrt. Dafür müssen sich Wohnungssuchende jedoch auf eine höhere Kaltmiete einstellen: Im Durchschnitt fällt die Angebotsmiete einer Wohnung mit der besten Energieeffizienzklasse A+ in den 15 größten Städten um 15,7 Prozent höher aus als für ein vergleichbares Objekt mit mittlerer Energieklasse D. Selbst Mietwohnungen mit Energieklasse B erzielen im Schnitt noch einen Aufpreis von 6,3 Prozent gegenüber dem mittleren Standard.

Besonders stark wirkt sich die Energiebilanz in Köln auf die Angebotsmiete aus: Wohnungen mit Energieklasse B sind in der Domstadt durchschnittlich 8,0 Prozent teurer als Objekte mit mittlerem Standard, bei der besten Energieklasse A+ beträgt der Aufschlag sogar 17,7 Prozent. Zweistellige prozentuale Mehrkosten für den bestmöglichen Energieausweis müssen Wohnungssuchende auch in Berlin (+15,1 Prozent) und Frankfurt (+12,8 Prozent) stemmen.

Frischluft kostet Geld: Aufschläge für Balkon und Garten

Wer ein Zuhause mit Balkon oder Garten bevorzugt, darf sich ebenfalls auf höhere Ausgaben für die Miete einstellen. Verfügt eine Wohnung über einen Balkon, liegt der Aufschlag in den Top15-Städten bei durchschnittlich 4,6 Prozent gegenüber Objekten ohne außenliegende Fläche. Mietwohnungen mit Garten sind um 7,9 Prozent teurer.

Gerade in den bevölkerungsreichsten Städten sind Gärten eher selten und sorgen daher oftmals für spürbare Aufpreise. Besonders stark fallen diese in München (+12,2 Prozent) und Hamburg (+11,2 Prozent) aus. Auch ein Balkon treibt die Angebotsmiete in beiden Städten spürbar in die Höhe – in München um 8,2 Prozent, in Hamburg um 8,0 Prozent. Dagegen haben Balkone in Berlin (+0,9 Prozent) und Köln (+1,7 Prozent) nur geringe Auswirkungen auf die Miete.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der prozentualen Mietpreiseinflüsse waren Angebote, die innerhalb der vergangenen 24 Monaten in Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt sowie in den vergangenen 12 Monaten in allen 15 deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern auf immowelt.de inseriert wurden. Die Auswirkungen der einzelnen Merkmale auf die Angebotsmiete wurden mittels eines hedonischen Verfahrens errechnet, das alle anderen Merkmale einer Immobilie konstant hält.

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Der Immobilienmarkt stagniert und die erhoffte Wertsteigerung lässt häufig auf sich warten. Eigentümer, die auf einen höheren Preis hoffen, stehen vor einem Dilemma: Verkaufen oder doch abwarten? Und was, wenn die Preise weiter fallen?

Manchmal ist der Verkauf die klügere Entscheidung, auch wenn es auf den ersten Blick schmerzt. Wer zu lange zögert, verpasst womöglich den besten Zeitpunkt für einen Verkauf. Hier erfahren Sie, warum es manchmal besser ist, frühzeitig zu handeln, und wie man den Markt realistisch einschätzt, um Verluste zu minimieren.

Finanzielle Einflussfaktoren auf den Immobilienverkauf

Oft sind es finanzielle Gründe, die Immobilienbesitzer dazu veranlassen, über den Verkauf ihrer Immobilie nachzudenken. Das ist verständlich, denn in einer solchen Immobilie ist viel Kapital gebunden, das nur eingeschränkt verfügbar ist. Um mehr Flexibilität zu gewinnen und finanzielle Sicherheit zu schaffen, kann es sinnvoll sein, dieses Kapital freizusetzen und in andere Anlageformen zu investieren.

In den vergangenen Monaten sahen sich zudem viele Eigentümer unerwartet mit hohen Sanierungskosten konfrontiert. Ursache dafür sind gesetzliche Vorgaben zur Energieeffizienz, die teure Modernisierungsmaßnahmen erforderlich machen. Viele Hausbesitzer befürchten, dass weitere Auflagen folgen könnten, und ziehen deshalb den Verkauf ihrer Immobilie vor, um mögliche künftige Kosten zu vermeiden.

Darüber hinaus verursacht eine Immobilie auch ohne Sanierungen laufende Instandhaltungskosten. Je länger ein Haus im Besitz bleibt, desto höher werden diese Ausgaben, was die Rendite negativ beeinflusst. Oft lässt sich dies vermeiden, indem das Objekt frühzeitig verkauft wird.

Gleichzeitig wird für Immobilien, die innerhalb der ersten zehn Jahre nach dem Kauf wieder verkauft werden, die sogenannte Spekulationssteuer erhoben. Wer dennoch einen frühzeitigen Verkauf in Erwägung zieht, sollte zusammen mit einem Steuerberater die steuerlichen Gestaltungsspielräume analysieren.

Strategische Einflussfaktoren auf den Immobilienverkauf

Beim Immobilienverkauf spielen jedoch nicht nur finanzielle Aspekte eine wichtige Rolle, auch strategische Gründe können ein frühzeitiges Abstoßen eines Objekts ratsam machen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn die Marktentwicklung auf weitere Preissenkungen schließen lässt.

Gleichzeitig sollten Investoren stets die Eigenkapitalrendite im Auge behalten. Insbesondere in Regionen, in denen eine Stagnation oder sogar ein Verfall des Immobilienwerts zu beobachten ist, lohnt sich oft ein frühzeitiger Verkauf. Durch die Reinvestition in ein anderes Objekt an einem attraktiveren Standort kann die Eigenkapitalrendite langfristig deutlich gesteigert werden.

Ein weiteres Phänomen, das viele Eigentümer zu einem schnellen Verkauf ihrer Immobilien bewegt, ist die sogenannte Marktüberhitzung. Dabei fanden zunächst einige Überbewertungen statt, die die Preise unverhältnismäßig hochhielten. Steigende Zinsen und eine verminderte Kaufkraft sorgten im Anschluss dafür, dass die Immobilienpreise kontinuierlich fallen.

Obwohl die finanziellen Aspekte häufig entscheidend zu den Verkaufsüberlegungen beitragen, sind sie nicht immer alleine ausschlaggebend. Manchmal sorgen stattdessen veränderte Lebensumstände der Immobilienbesitzer dafür, dass sie sich von ihrem Haus trennen möchten. Ein solcher Grund, der häufig genannt wird, ist der Renteneintritt.

Was auch immer letztlich für den Wunsch nach einem Immobilienverkauf verantwortlich ist – wichtig ist in jedem Fall eine strategische Vorgehensweise. Dadurch sind deutlich höhere Gewinne zu erwarten als bei einer unüberlegten Vorgehensweise.

Über André Heid:

André Heid ist Geschäftsführer der Heid Gruppe und ist auf Immobilienbewertungen spezialisiert. Unterstützt von einem Team aus öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen, erstellt er jährlich über 6.000 Gutachten, darunter umfassende Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Mit einem breiten Kundenstamm, der Banken, Versicherungen, Gerichte, öffentliche Einrichtungen sowie Privat- und Geschäftskunden umfasst, steht die zuverlässige und professionelle Bewertung von Immobilien stets im Mittelpunkt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Heid Immobilien GmbH, Ziegelstr. 25, 69190 Walldorf, Tel: 0172 746 95 36, www.heid-immobilienbewertung.de

Eine repräsentative Umfrage von immowelt zeigt:

Energieeffizienz als Kaufkriterium: Für 9 von 10 Interessenten spielt die Energiebilanz beim Kauf einer Wohnimmobilie eine große Rolle

Ausschlusskriterium in 35 Prozent der Immobilienkäufe: Suchende wollen nur Immobilien mit gutem Energiestandard besichtigen

Preisnachlass gewünscht: In 14 Prozent der Fälle wollen Käufer schlechte Verbrauchswerte gezielt als Argument nutzen

Die Energiebilanz einer Immobilie spielt für immer mehr Käufer eine entscheidende Rolle. Laut einer repräsentativen Umfrage von immowelt achten 9 von 10 Kaufinteressenten (91 Prozent), die in den nächsten 12 Monaten eine Immobilie erwerben möchten, gezielt auf die Energieeffizienz eines Objekts. In 35 Prozent der geplanten Immobilienkäufe ist eine schlechte Energiebilanz sogar ein K.-o.-Kriterium: Interessenten wollen nur Immobilien besichtigen, die energetisch bereits auf einem guten Niveau sind.

“Die Energieeffizienz hat mittlerweile einen ähnlichen Stellenwert wie die Lage einer Immobilie”, erklärt Piet Derriks, Geschäftsführer von immowelt. “Käufer möchten hohe Folgekosten durch Sanierungen vermeiden, weshalb unsanierte Immobilien zukünftig schwerer zu verkaufen sein werden.”

Energieeffizienz: Wichtiger für Eigennutzer als für Investoren

Viele potenzielle Immobilienkäufer würden eine Immobilie mit schlechter Energiebilanz gar nicht erst besichtigen – allerdings gibt es hier deutliche Unterschiede je nach Kaufmotiv. Eigennutzer haben höhere Ansprüche: So würden 40 Prozent der Befragten, die eine Immobilie für den Selbstbezug kaufen möchten, Angebote mit unzureichender Energieeffizienz gar nicht erst besichtigen. Investoren sind hingegen weniger strikt: Interessenten, die ein Vermietungsobjekt suchen, geben zu 26 Prozent an, dass sie sanierungsbedürftige Immobilien bei der Suche von vornherein ausschließen würden.

Preisverhandlungen mit schlechter Energiebilanz

41 Prozent der Kaufinteressenten, die in den kommenden 12 Monaten ein Objekt erwerben wollen, würden auch Immobilien mit schlechterer Energieeffizienz in Betracht ziehen. Allerdings würden sie diesen Umstand auch in ihre Kaufentscheidung einfließen lassen und möglicherweise gegen andere Kriterien wie Lage, Schnitt und Größe abwägen. In 14 Prozent der Fälle planen Interessenten, die in den kommenden 12 Monaten kaufen wollen, die Energiebilanz gezielt als Argument in den Verhandlungen zu nutzen. Mit Verweis auf die schlechten Werte und die zu erwartenden Modernisierungskosten planen sie, den finalen Preis zu drücken.

Für die von immowelt beauftragte repräsentative Studie wurden im Mai 2024 2.027 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland befragt.

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Eine Analyse von immowelt zeigt, wie sich das Baujahrzehnt auf den Angebotspreis von Eigentumswohnungen auswirkt:

Neue Wohnungen, die nach 2010 errichtet wurden, sind bis zu 46 Prozent teurer als Immobilien aus den 1990ern

Deutlichste prozentuale Aufschläge in Dresden (+45,3 Prozent) und Leipzig (+44,4 Prozent)

Höchste absolute Preisunterschiede pro Quadratmeter in München (+2.333 Euro), Berlin (+1.707 Euro) und Hamburg (+1.657 Euro)

Hohe Energiepreise machen Neubauten mit besserer Effizienz attraktiv für Kaufinteressenten

Eine moderne Bausubstanz hat viele Vorteile: Sie ist nicht nur weniger reparaturanfällig und muss erst später saniert werden, sondern bietet zudem mehr Wohnkomfort und verfügt über eine bessere Energiebilanz. Allerdings hat das auch seinen Preis: Wohnungen in Großstädten, die nach 2010 gebaut wurden, sind bis zu 46 Prozent teurer als vergleichbare Wohnungen aus den 1990er-Jahren. Das kann ein Preisplus von bis zu 2.300 Euro pro Quadratmeter bedeuten, wie eine immowelt Analyse der 14 größten Städte zeigt. Die höchsten anteiligen Preisaufschläge gibt es in Dresden (+45,3 Prozent) und Leipzig (+44,4 Prozent).

Neue Bausubstanz: 21 bis 45 Prozent teurer

In allen untersuchten Städten gibt es deutliche prozentuale Preisunterschiede zwischen Wohnungen neueren Baujahres und solchen, die vor der Jahrtausendwende fertiggestellt wurden: In 6 der 14 Städte kosten Wohnungen mit Baujahr nach 2010 im Mittel mindestens ein Drittel mehr als vergleichbare Objekte aus den 90er-Jahren. Selbst in Städten, in denen die prozentuale Preisdifferenz geringer ausfällt, müssen Käufer von Neubauten mit einem mittleren Preisaufschlag von einem Fünftel rechnen.

Besonders hohe prozentuale Preisunterschiede in Dresden und Leipzig

Besonders hoch fallen die prozentualen Preisaufschläge für neuere Wohnungen dort aus, wo die Preise generell eher niedrig sind. In Dresden etwa sind moderne Wohnungen im Schnitt 45,3 Prozent teurer, in Leipzig sind es 44,4 Prozent. In absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass ein Käufer in Dresden im Mittel 1.173 Euro mehr für den Quadratmeter bezahlen muss, wenn er eine Wohnung mit modernerer Bausubstanz kaufen möchte. In Leipzig sind es 1.034 Euro.

Höchste Aufpreise pro Quadratmeter in Metropolen

In den Metropolen fallen die prozentualen Preisaufschläge aufgrund der ohnehin bereits hohen Quadratmeterpreise zwar prozentual geringer aus, machen sich aber in absoluten Zahlen sehr deutlich bemerkbar: In München müssen Käufer einer nach 2010 erbauten Wohnung im Mittel 2.338 Euro pro Quadratmeter mehr bezahlen – und damit 28,5 Prozent mehr als für eine vergleichbare Wohnung aus den 90ern. In Berlin beträgt das Preisplus für ein jüngeres Baujahr 1.707 Euro (+35,1 Prozent) und in Hamburg 1.657 Euro (+27,7 Prozent).

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in den 14 größten deutschen Städten. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock) mit Baujahr zwischen 1990 und 2000 sowie nach 2010 (ohne Neubau) zum 01.10.2024 wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Die Nachfrage nach Wohneigentum in Deutschland hat in den letzten zwei Jahren – aufgrund gestiegener Finanzierungskosten – stark gelitten und viele Immobilienentwickler unter Druck gesetzt.

Die neueste Studie unter aktuellen Immobilieninteressenten der globalen Strategieberatung Simon-Kucher zeigt jedoch, dass viele Kaufinteressenten trotz der hohen Finanzierungskosten entschlossen bleiben, ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen – allerdings nicht ohne Kompromisse.

64 % der Kaufinteressenten würden eine Reduktion der Wohnfläche bei Eigentumswohnungen von bis zu 10 m² akzeptieren; größere Einschnitte jedoch ungern

83 % erwarten jährliche Mietsteigerungen von bis zu 3 %; fast die Hälfte rechnet mit Anstiegen von über 5 %

43 % der Interessenten rechnen in den nächsten drei Jahren mit steigenden Preisen bei Neubauten; gleichzeitig gehen 61 % von sinkenden Preisen bei Bestandsimmobilien aus

51 % der Käufer sehen sich durch gestiegene Finanzierungskosten in ihrem Budget stark eingeschränkt

Kaum eine Branche bleibt von den Auswirkungen der Krise verschont. Vor allem die Immobilienbranche ist stark betroffen. Jedoch scheint es Licht am Ende des Tunnels zu geben: Laut der aktuellen Simon-Kucher Immobilienkäufer-Studie* haben 81 Prozent der befragten Interessenten vor, in den nächsten drei Jahren eine Immobilie zu erwerben. Hierfür sind viele potenzielle Wohnungskäufer bereit, bei der Wohnfläche Kompromisse einzugehen, um sich ihren Wunsch vom Eigenheim zu erfüllen. 64 Prozent würden bei einer Eigentumswohnung auf bis zu 10 m² Wohnraum verzichten, solange die restlichen Wunsch-Kriterien erfüllt sind. Eine Reduzierung von mehr als 10 m² bei Eigentumswohnungen wird jedoch als zu großer Einschnitt empfunden. Bei Häusern liegt die Schwelle mit 20 m² etwas höher. “Für Immobilienentwickler ist es entscheidend, die Flexibilität und Budgetvorstellungen der Interessenten zu verstehen und entsprechende Angebote zu schaffen”, sagt Sven Wengler, Senior Director in der Real Estate Practice bei Simon-Kucher.

Steigende Mieten als Treiber für Eigentum

Mit Blick auf die Zukunft erwarten 83 Prozent der befragten Interessenten jährliche Mietsteigerungen von mindestens 3 Prozent. Fast die Hälfte der Studienteilnehmer erwartet sogar einen Anstieg von über 5 Prozent pro Jahr. Diese Erwartung verstärkt den Wunsch vieler, sich durch Wohneigentum gegen steigende Mieten abzusichern. “Diese Entwicklung zeigt wieder einen Umschwung”, resümiert Philipp Biermann, Senior Partner und Head of Business Services bei Simon-Kucher. “Stark steigende Mieten kombiniert mit einem hohen Wohnungsmangel in Deutschland machen Wohneigentum wieder deutlich attraktiver.”

Preisentwicklung bei Bestands- und Neubauten: gemischte Erwartungen

Die Erwartungen an die Preisentwicklung zeigen einen klaren Unterschied zwischen Neubauten und Bestandsimmobilien. 43 Prozent der befragten Interessenten rechnen in der Zukunft mit steigenden Preisen bei Neubauten, während 61 Prozent von sinkenden Preisen bei Bestandsimmobilien ausgehen. “Diese unterschiedlichen Erwartungen sollten Entwickler nutzen, um gezielte Argumente für Neubauprojekte zu formulieren und damit die Attraktivität von Neubauten gegenüber Bestandsimmobilien zu stärken”, fügt Wengler hinzu.

Gestiegene Finanzierungskosten als Herausforderung für Käufer

Die steigenden Finanzierungskosten stellen gemäß Studie für viele Kaufinteressenten eine der größten Hürden dar. So gaben 51 Prozent der Teilnehmer an, dass ihr Budget durch die aktuellen Bedingungen erheblich eingeschränkt ist. “Die Herausforderung für Projektentwickler besteht nun darin, den Wohnungsmix und die Planung zukünftiger Projekte wieder besser mit den Wünschen und vor allem den Finanzierungsmöglichkeiten der relevanten Immobilienkäufer in Einklang zu bringen”, erklärt Wengler.

*Über die Studie: Die Befragung, was Immobilienkäufer in der Krise bewegt, wurde im April/Mai 2024 von BPD (Bouwfonds Immobilienentwicklung) und Simon-Kucher durchgeführt. Es wurden über 1.300 Personen, die sich für ein Neubauvorhaben bei BPD in der jüngsten Vergangenheit registriert haben, zu ihren Präferenzen inkl. Zahlungsbereitschaft bezüglich ihrer Wunschimmobilie befragt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Simon Kucher & Partner GmbH,Strategy und Marketing, Haydnstrasse 36 , ­53115 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9843-­0,  www.simon­kucher.com

Die begehrtesten Expansionsstandorte sind Spanien, das Vereinigte Königreich, die Niederlande, Portugal und Deutschland.

Laut dem 2024 European Purpose-Built Student Accommodation (PBSA) Investment Barometer* von Savills und The Class Foundation zeichnet sich ein deutliches Wachstum des europäischen Marktes für Studentisches Wohnen ab. An der Umfrage nahmen Investoren und Betreiber teil, die zusammen über ein Portfolio von mehr als 132.000 Betten in ganz Europa verfügen – mit einem Gesamtwert von rund 25,3 Milliarden Euro. Die Befragten gehen davon aus, dass sich die Anzahl ihrer Betten in den nächsten zwei bis fünf Jahren um 70 % wächst. Dadurch würde der Gesamtbestand dieser Akteure auf über 220.000 Betten anwachsen. Gleichzeitig könnte diese Expansion weitere 22 Milliarden Euro an Kapital mobilisieren.

Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage in Europa

Aber selbst dieses beträchtliche Investitionsvolumen würde die derzeitige durchschnittliche europäische Versorgungsquote nur von 13 % auf 14 % erhöhen – vorausgesetzt, die Studierendenzahlen bleiben auf dem derzeitigen Niveau. Selbst wenn alle privaten Anbieter von Studentischem Wohnen in Europa ihren Bestand um den gleichen Betrag erhöhen würden, würde die Versorgungsquote insgesamt nur auf 17 % steigen. Dies verdeutlicht laut Savills die erhebliche Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage in Europa und das Ausmaß der Möglichkeiten für Investoren.

Die begehrtesten Expansionsstandorte der befragten Anbieter sind Spanien (für 14 % aller Befragten), das Vereinigte Königreich (ebenfalls 14 %), die Niederlande (11 %), Portugal (11 %) und Deutschland (10 %). Spanien, Portugal und Deutschland gehörten bereits im letztjährigen Barometer zu den begehrtesten Expansionsstandorten, während das Vereinigte Königreich und die Niederlande neu hinzugekommen sind.

Steigende Anzahl privater Studierendenwohnanlagen in Deutschland

In Deutschland hat sich laut Savills das Angebot an privaten Studierendenwohnanlagen allein in den 30 größten Hochschulstädten seit 2010 fast versiebenfacht. Für die kommenden Jahre ist ein weiteres Angebotswachstum absehbar und auch das zuletzt nochmals gestiegene Interesse in- und ausländischer Investoren lässt eine weiterhin dynamische Entwicklung in Deutschland erwarten.

Was die Herausforderungen anbelangt, so sind 81 % der Befragten besorgt über die Auswirkungen der Zinsentwicklung auf ihr Geschäft, womit dies das am häufigsten genannte Thema ist. Weitere Herausforderungen sehen die Investoren bei den Punkten Baukosten, Erschwinglichkeit und Regulierungen.

Europäische Markt für Studentisches Wohnen am Scheideweg?

„Das europäische PBSA-Investitionsbarometer 2024 zeigt, dass steigende Kosten und regulatorischer Druck für viele Investoren die größten Sorgen darstellen. Strategische regulatorische Rahmenbedingungen können Investoren in die Lage versetzen, den Zugang zu qualitativ hochwertigem Wohnraum für Studierende in europäischen Hochschulstädten zu verbessern und dabei ein Gleichgewicht zwischen finanzieller Tragfähigkeit und der Bereitstellung von passenden Wohnangeboten für Studierende zu erzielen.“, sagt Kelly-Anne Watson, Managing Director bei The Class Foundation.

Frank Uffen, Mitbegründer der The Class Foundation, fügt hinzu: „Unser Barometer zeigt, dass das Interesse der Investoren an diesem Sektor weiterhin sehr groß ist. Die befragten Parteien, die ca. 16 % der insgesamt zwei Millionen europäischen Betten in Studentenwohnanlagen repräsentieren, planen, ihre Portfolios in den nächsten 2-5 Jahren um 70 % zu erweitern. Doch dieses Wachstum allein wird das bestehende Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage nicht ausgleichen. Um diese Lücke zu schließen, sind nationale Aktionspläne und Ziele erforderlich, um mehr zugängliche, zweckmäßig gebaute Studierendenunterkünfte zu schaffen, die den Bedürfnissen der wachsenden europäischen Studierendenschaft entsprechen.“

„Der europäische Markt für Studentisches Wohnen steht an einem Scheideweg, und Investoren haben die einmalige Gelegenheit, die Landschaft der Studierendenwohnanlagen zu prägen. Ihre strategischen Entscheidungen, der Einsatz von Ressourcen und ihre Visionen werden nicht nur das Wachstum des Sektors vorantreiben, sondern auch das Wohnerlebnis für die nächste Generation von Studierenden verbessern. Während sich der Markt mit einer dynamischen Mischung von Akteuren weiterentwickelt, müssen Investoren die wirtschaftlichen Herausforderungen meistern, auf die sich verändernde Studierendendemografie reagieren und sich für ökologische Nachhaltigkeit einsetzen. Entscheidungen, die jetzt in Bezug auf neue Entwicklungen, Finanzierungen und die Einhaltung von ESG-Kriterien getroffen werden, werden sich nachhaltig auf den gesamten Sektor auswirken,“ kommentiert Richard Valentine-Selsey, Head of European Living Research & Consultancy bei Savills.

* Zu den Teilnehmenden der Umfrage von 2024 gehörten 16 Investoren und Betreiber mit mehr als 132.000 Betten auf dem gesamten europäischen Kontinent, was etwa 16 % aller privaten Studentenwohn-Betten in Europa entspricht, mit einem Vermögenswert von etwa 25,3 Milliarden Euro.

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Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

Eine repräsentative Umfrage von immowelt zeigt:

Energetische Sanierung gefragt: 59 Prozent der Mieter, bei denen in den letzten 12 Monaten nicht saniert wurde, wünschen sich Maßnahmen vom Vermieter

Senkung der Energiekosten ist häufigster Grund für Sanierungswunsch

41 Prozent wollen keine energetische Modernisierung ihres Zuhauses – Angst vor Mieterhöhung als Hauptgrund

Jeder zweite Mieter, bei dem in den letzten 12 Monaten energetisch saniert wurde, von Mietanstieg betroffen

Die Energiekosten haben sich in den vergangenen Jahren zu einer enormen finanziellen Belastung für Mieter entwickelt. Angesichts steigender Ausgaben für Heizung und Warmwasser herrscht bei vielen das Bedürfnis nach einer energetischen Sanierung ihres Zuhauses. So wünschen sich 59,3 Prozent der Mieter, bei denen in den letzten 12 Monaten nicht saniert wurde, dass ihr Vermieter eine energetische Modernisierung durchführt. Anders als von manchen Mietern befürchtet, führt eine energetische Sanierung zudem nicht zwangsläufig zu einer Mieterhöhung: Rund jeder zweite Mieter, bei dem in den vergangenen 12 Monaten entsprechende Arbeiten durchgeführt wurden, war im Anschluss von einem Mietanstieg betroffen. Dagegen mussten 46,6 Prozent keine Erhöhung ihrer Miete verkraften. Das zeigt eine aktuelle und für Deutschland repräsentative Umfrage von immowelt.

“Der starke Anstieg der Energiekosten seit 2022 hat die Mietnebenkosten deutlich in die Höhe getrieben. Viele Mieter hoffen daher auf eine energetische Sanierung durch den Vermieter”, sagt immowelt Geschäftsführer Piet Derriks. “Zwar kann es in Folge von Modernisierungsmaßnahmen zu Mieterhöhungen kommen. Auf der anderen Seite profitieren Mieter jedoch von niedrigeren Energiekosten sowie erhöhtem Wohnkomfort.”

Hohe Energiekosten treiben Sanierungswunsch

Hinter dem Sanierungswunsch von Mietern steht vor allem die Hoffnung auf eine Entlastung bei den Energiekosten. Unter denjenigen, die sich eine energetische Sanierung ihres Zuhauses wünschen, geben 88 Prozent die Senkung der Energiekosten als Grund an. Doch auch die Steigerung des Wohnkomforts spielt für viele Mieter eine Rolle – 66 Prozent nennen diesen Aspekt als einen Grund für ihr Sanierungsbedürfnis. So sorgt etwa eine bessere Dämmung der Wohnung gerade in der kalten Winterzeit oder an heißen Sommertagen für ein angenehmeres Raumklima, während neue Fenster zusätzlich einen besseren Lärmschutz bieten. Deutlich seltener begründen Mieter ihren Sanierungswunsch hingegen mit dem Klimaschutz: Die Senkung des CO2-Ausstoßes ist nur für 31,8 Prozent entscheidend.

Aus welchen Gründen würden Sie sich wünschen, dass Ihr Vermieter die von Ihnen bewohnte Immobilie energetisch saniert? (Mehrfachnennung möglich)

Um die Energiekosten zu senken: 88,0 Prozent

Um den Wohnkomfort zu erhöhen: 66,0 Prozent

Um den CO2-Ausstoß der Immobilie zu senken: 31,8 Prozent

Angst vor Mieterhöhung sorgt für Ablehnung

Während sich die Mehrheit eine energetische Sanierung ihres Zuhauses wünscht, lehnen 40,7 Prozent der Mieter, bei denen in den vergangenen 12 Monaten nicht saniert wurde, Maßnahmen wie Wärmedämmung, Heizungsmodernisierung oder Fenstertausch ab. Dabei spielt die Angst vor Mieterhöhungen eine zentrale Rolle: Jeder Zweite (51,6 Prozent) begründet seine Ablehnung mit einem zu befürchtenden Mietanstieg infolge der Sanierungsmaßnahmen. Für Vorbehalte gegen energetische Modernisierungen sorgt außerdem die Furcht vor Einschränkungen durch die Bauvorhaben (28,8 Prozent). So müssen Mieter möglicherweise mit Lärm, Staub oder der vorübergehenden Unbenutzbarkeit von Teilen der Immobilie während der Bauarbeiten rechnen. Etwas mehr als ein Drittel (35,9 Prozent) sind zudem der Meinung, dass ihr Wohnsitz bereits eine ausreichende Energieeffizienz aufweist.

Aus welchen Gründen würden Sie sich nicht wünschen, dass Ihr Vermieter die von Ihnen bewohnte Immobilie energetisch saniert? (Mehrfachnennung möglich)

Weil dadurch wahrscheinlich die Miete steigen würde: 51,6 Prozent

Weil die Immobilie bereits eine ausreichende Energieeffizienz aufweist: 35,9 Prozent

Weil ich Einschränkungen durch die Bauarbeiten befürchte: 28,8 Prozent

Jeder zweite Mieter nach Sanierung von Mieterhöhung betroffen

Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten dürfen Vermieter einen Teil der Kosten auf die Miete umlegen. Dennoch führt eine energetische Sanierung nicht zwangsläufig zu einer Mieterhöhung. Rund jeder zweite Mieter (53,4 Prozent), bei dem in den vergangenen 12 Monaten energetisch saniert wurde, war im Anschluss von einer Mieterhöhung betroffen. Bei denjenigen, die einen Anstieg verkraften mussten, erhöhte sich die Miete im Mittel um 10 Prozent. Auf der anderen Seite hatte die Durchführung energetischer Maßnahmen für 46,6 Prozent keinen Mietanstieg zur Folge.

Hat Ihr Vermieter im Zusammenhang mit den energetischen Sanierungsarbeiten Ihre Miete erhöht?

Ja: 53,4 Prozent (Mietanstieg im Median: 10,0 Prozent)

Nein: 46,6 Prozent

Für die von immowelt beauftragte repräsentative Studie wurden im Mai 2024 2.027 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland befragt.

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Die Nachfrage nach Wohneigentum in Deutschland hat in den letzten zwei Jahren – aufgrund gestiegener Finanzierungskosten – stark gelitten und viele Immobilienentwickler unter Druck gesetzt.

Die neueste Studie unter aktuellen Immobilieninteressenten der globalen Strategieberatung Simon-Kucher zeigt jedoch, dass viele Kaufinteressenten trotz der hohen Finanzierungskosten entschlossen bleiben, ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen – allerdings nicht ohne Kompromisse.

64 % der Kaufinteressenten würden eine Reduktion der Wohnfläche bei Eigentumswohnungen von bis zu 10 m² akzeptieren; größere Einschnitte jedoch ungern

83 % erwarten jährliche Mietsteigerungen von bis zu 3 %; fast die Hälfte rechnet mit Anstiegen von über 5 %

43 % der Interessenten rechnen in den nächsten drei Jahren mit steigenden Preisen bei Neubauten; gleichzeitig gehen 61 % von sinkenden Preisen bei Bestandsimmobilien aus

51 % der Käufer sehen sich durch gestiegene Finanzierungskosten in ihrem Budget stark eingeschränkt

Kaum eine Branche bleibt von den Auswirkungen der Krise verschont. Vor allem die Immobilienbranche ist stark betroffen. Jedoch scheint es Licht am Ende des Tunnels zu geben: Laut der aktuellen Simon-Kucher Immobilienkäufer-Studie* haben 81 Prozent der befragten Interessenten vor, in den nächsten drei Jahren eine Immobilie zu erwerben. Hierfür sind viele potenzielle Wohnungskäufer bereit, bei der Wohnfläche Kompromisse einzugehen, um sich ihren Wunsch vom Eigenheim zu erfüllen. 64 Prozent würden bei einer Eigentumswohnung auf bis zu 10 m² Wohnraum verzichten, solange die restlichen Wunsch-Kriterien erfüllt sind. Eine Reduzierung von mehr als 10 m² bei Eigentumswohnungen wird jedoch als zu großer Einschnitt empfunden. Bei Häusern liegt die Schwelle mit 20 m² etwas höher. “Für Immobilienentwickler ist es entscheidend, die Flexibilität und Budgetvorstellungen der Interessenten zu verstehen und entsprechende Angebote zu schaffen”, sagt Sven Wengler, Senior Director in der Real Estate Practice bei Simon-Kucher.

Steigende Mieten als Treiber für Eigentum

Mit Blick auf die Zukunft erwarten 83 Prozent der befragten Interessenten jährliche Mietsteigerungen von mindestens 3 Prozent. Fast die Hälfte der Studienteilnehmer erwartet sogar einen Anstieg von über 5 Prozent pro Jahr. Diese Erwartung verstärkt den Wunsch vieler, sich durch Wohneigentum gegen steigende Mieten abzusichern. “Diese Entwicklung zeigt wieder einen Umschwung”, resümiert Philipp Biermann, Senior Partner und Head of Business Services bei Simon-Kucher. “Stark steigende Mieten kombiniert mit einem hohen Wohnungsmangel in Deutschland machen Wohneigentum wieder deutlich attraktiver.”

Preisentwicklung bei Bestands- und Neubauten: gemischte Erwartungen

Die Erwartungen an die Preisentwicklung zeigen einen klaren Unterschied zwischen Neubauten und Bestandsimmobilien. 43 Prozent der befragten Interessenten rechnen in der Zukunft mit steigenden Preisen bei Neubauten, während 61 Prozent von sinkenden Preisen bei Bestandsimmobilien ausgehen. “Diese unterschiedlichen Erwartungen sollten Entwickler nutzen, um gezielte Argumente für Neubauprojekte zu formulieren und damit die Attraktivität von Neubauten gegenüber Bestandsimmobilien zu stärken”, fügt Wengler hinzu.

Gestiegene Finanzierungskosten als Herausforderung für Käufer

Die steigenden Finanzierungskosten stellen gemäß Studie für viele Kaufinteressenten eine der größten Hürden dar. So gaben 51 Prozent der Teilnehmer an, dass ihr Budget durch die aktuellen Bedingungen erheblich eingeschränkt ist. “Die Herausforderung für Projektentwickler besteht nun darin, den Wohnungsmix und die Planung zukünftiger Projekte wieder besser mit den Wünschen und vor allem den Finanzierungsmöglichkeiten der relevanten Immobilienkäufer in Einklang zu bringen”, erklärt Wengler.

*Über die Studie: Die Befragung, was Immobilienkäufer in der Krise bewegt, wurde im April/Mai 2024 von BPD (Bouwfonds Immobilienentwicklung) und Simon-Kucher durchgeführt. Es wurden über 1.300 Personen, die sich für ein Neubauvorhaben bei BPD in der jüngsten Vergangenheit registriert haben, zu ihren Präferenzen inkl. Zahlungsbereitschaft bezüglich ihrer Wunschimmobilie befragt.

Über Simon-Kucher

Simon-Kucher ist eine globale Unternehmensberatung mit über 2.000 Mitarbeitenden in 30 Ländern. Unser Fokus: “Unlocking Better Growth”. Wir helfen unseren Kunden, “besser” zu wachsen, indem wir jeden Aspekt ihrer Unternehmensstrategie optimieren, von Produkten und Preisen bis hin zu Innovation, Digitalisierung, Marketing und Vertrieb. Mit rund 40 Jahren Erfahrung in Monetarisierung und Pricing gelten wir als weltweit führend in den Bereichen Preisberatung und Unternehmenswachstum.

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Simon Kucher & Partner GmbH,Strategy und Marketing, Haydnstrasse 36 , ­53115 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9843-­0,  www.simon­kucher.com

McMakler, einer der führenden Full-Service-Immobiliendienstleister in Deutschland und Österreich, gibt die Ernennung von Benedikt Manigold zum neuen CEO bekannt.

Damit beerbt Manigold den McMakler-Gründer und bisherigen CEO Felix Jahn, der sich im Juni 2024 aus dem operativen Geschäft zurückzog.

Benedikt Manigold ist als CFO in der frühen Wachstumsphase zu McMakler gestoßen, nach Erfahrungen im Investment Banking und Aufbau eines Tech-Unternehmens. Seit Anfang 2018 hat er so die Entwicklung von McMakler maßgeblich mitgestaltet. Zu Beginn 2023 übernimmt er als Geschäftsführer weitere Verantwortung. Mit seiner umfangreichen Erfahrung in der Geschäftsplanung und -Optimierung und Digitalisierung im Immobiliensektor übernimmt Manigold nun die Position des CEO, um die führende Marktposition von McMakler weiter auszubauen.

“Ich danke unseren Gesellschaftern für ihr Vertrauen und freue mich darauf, gemeinsam mit dem gesamten McMakler-Team die aktuellen Herausforderungen am Markt zu bewältigen und McMakler erfolgreich in die nächste Wachstumsphase zu führen”, so Manigold.

Wachstumsstrategie: Verstärkung des Makler-Teams, Digitalisierung von Transaktionsprozessen und Marktkenntnis.

“Die erfolgreiche Beurkundung unserer Finanzierungsrunde vor wenigen Wochen war ein starkes Signal, das das Vertrauen unserer Investoren in unsere Mission und Expertise im deutschen Immobilienmarkt bestätigt”, erklärt Manigold. Mit den finanziellen Mitteln plant McMakler, das Maklernetzwerk deutschlandweit durch gezielte Einstellungen und die Weiterbildung bestehender Mitarbeiter auszubauen. Zudem wird in die Weiterentwicklung digitaler Prozesse investiert, um den Arbeitsalltag der Makler weiter zu verschlanken und den Beratungsfokus zu schärfen. Auch Kunden sollen künftig digital noch mehr Transparenz und Klarheit gewinnen durch gebündelte Erkenntnisse aus weit über 30.000 erfolgreichen Immobilientransaktionen. “Unsere Mission bleibt unverändert: Wir wollen unseren Kunden den besten Service bei der wichtigsten Transaktion ihres Lebens bieten”, betont Manigold.

Philipp Niemann, der über 17 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche mitbringt – unter anderem als Geschäftsführer EMEA bei Engel & Völkers – und seit 2023 als Chief Revenue Officer für die strategische und operative Weiterentwicklung des Vertriebs bei McMakler verantwortlich ist, wird zudem zum weiteren Geschäftsführer ernannt. “McMakler hat ein einzigartiges Geschäftsmodell: Regionale Marktexpertise gepaart mit einer datengetriebenen, digitalen Plattform für einen überall gleichbleibend hohen Qualitäts- und Dienstleistungsstandard. Ich freue mich unser Geschäftsmodell in meiner neuen Rolle weiter ausbauen und stärken zu können und neue Impulse für die Kundenbetreuung zu setzen. Denn noch zu häufig ist die Navigation des Kunden im Markt für Wohnimmobilien in Deutschland zu komplex und intransparent”, sagt Niemann.

Uri Erde, Managing Partner von Israel Growth Partners, langjähriger Gesellschafter von McMakler und führender Investor in der jüngsten Finanzierungsrunde, sagt: „Die Ernennung von Benedikt Manigold zum CEO und Philipp Niemann zum Geschäftsführer ist ein entscheidender Schritt, um McMakler erfolgreich durch die herausfordernde Marktdynamik zu führen. Manigolds herausragende Erfolge bei der Ausrichtung des Unternehmens auf nachhaltiges Wachstum und operative Effizienz kombiniert mit Niemanns einzigartiger Branchenexpertise, macht sie zur idealen Wahl. Ich bin überzeugt, dass sie gemeinsam mit dem Führungsteam die nächste Wachstumsphase von McMakler erfolgreich gestalten werden.“

Über McMakler:

McMakler ist ein in Deutschland und Österreich aktiver Full-Service-Immobiliendienstleister. Das Unternehmen beschäftigt rund 350 eigene Immobilienmakler an über 30 Standorten, die sich hervorragend mit den regionalen Gegebenheiten auskennen. Unterstützt werden sie von rund 250 Mitarbeitern in der Zentrale in Berlin, in der unter anderem die Analyse- und Vermarktungstechnologie von McMakler entwickelt wird. McMakler ist eines der Top-Maklerunternehmen in Deutschland und zeichnet sich durch hohe Professionalität, umfangreiche Technologie und einen schnellen, sicheren Kauf und Verkauf aus.

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McMakler GmbH, Torstraße 19, 10119 Berlin, Tel: +49 30 555 744 917, www.mcmakler.de

Eigentümer von Core-Büroimmobilien wollen diese nach Möglichkeit halten

Laut Savills wendet sich das Blatt auf dem europäischen Büroinvestmentmarkt, während sich die Investoren auf den Beginn des Jahres 2025 vorbereiten. Das internationale Immobilienberatungsunternehmen beobachtet, dass Eigentümer von Core-Büroimmobilien diese nach Möglichkeit halten wollen und Käufer bei ihren Geboten auf die Preisvorstellungen der Verkäufer zugehen.

Bei Non-Core-Bürogebäuden sind Eigentümer zunehmend bereit, die Angebote von Entwicklern und Private-Equity-Fonds zu prüfen. Allerdings gibt es bislang nur sehr wenige notleidende Objekte und die Käufernachfrage bleibt aufgrund von Vorbehalten hinsichtlich künftiger Modernisierungskosten oder der Vermietbarkeit eines Objekts vorerst gering.

Laut der jüngsten Savills-Studie erscheinen die Preise für Spitzenbüros in Madrid, Oslo und Amsterdam im Vergleich zu ihren jeweiligen historischen Niveaus in Europa am attraktivsten, da die Fundamentaldaten für das reale Mietwachstum stark sind und die Preisanpassung deutlich ausfällt, was zu einem größeren Abstand zu den Renditen von Staatsanleihen geführt hat.

Die durchschnittlichen europäischen Spitzenrenditen für Büroimmobilien blieben laut Savills im dritten Quartal 2024 stabil bei 4,9 % und bewegten sich somit das dritte Quartal in Folge seitwärts.

James Burke, Director, Savills Global Cross Border Investment, kommentiert: „Nach wie vor ist es schwierig Kapitalzusagen für Büroinvestments zu erhalten, aber angesichts niedrigerer Zinsen und einer verbesserten Stimmung bei Kreditgebern und Investoren gehen wir von einer Belebung des Transaktionsgeschehens am europäischen Büroinvestmentmarkt aus. Die Kaufpreiserwartungen der Käufer nähern sich den Vorstellungen der Verkäufer an, so dass es ab Anfang 2025 wieder zu einer Renditekompression für Core-Büroimmobilien kommen dürfte. Der Fokus von Bürokäufern sollte dabei nicht nur auf gut positionierten Städten, sondern auch auf attraktiven lokalen Büroteilmärkten liegen.”

Mike Barnes, Associate Director im Savills European Commercial Research Team, ergänzt: „Die Finanzierungskosten sind inzwischen in mehreren Märkten, darunter Paris CBD, Frankfurt, Brüssel, Amsterdam, Dublin, Lissabon und Madrid, unter die Spitzenrenditen für Büroimmobilien gefallen, was unserer Einschätzung nach die Transaktionen von Core-Büroimmobilien im Jahr 2025 unterstützen wird. In der City of London liegen die Fremdkapitalkosten zwar noch über den Spitzenrenditen, wir erwarten jedoch, dass die Spitzenmieten in den nächsten fünf Jahren um mehr als 4 % pro Jahr steigen werden, was sich positiv auf die Gesamtrenditen auswirken wird. In London sind zudem mehr Banken bereit, Kredite mit einem Beleihungsauslauf von 60 % zu gewähren (gegenüber 55 % im zweiten Quartal), was die Liquidität verbessert.”

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Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

Der Preisrückgang am niedersächsischen Immobilienmarkt scheint gestoppt:

Die Preise für gebrauchte Eigenheime sind im dritten Quartal 2024 um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Eigentumswohnungen aus dem Bestand verteuerten sich sogar um fünf Prozent. Lediglich die Preise für Reihenhäuser lagen noch zwei Prozent unter dem Niveau des vergangenen Jahres. Das ergab eine aktuelle Auswertung des Instituts empirica für die LBS NordWest.

“Die im Jahresverlauf leicht gesunkenen Bauzinsen haben wieder zu einer größeren Nachfrage nach Immobilien und damit zu Preissteigerungen geführt”, erklärt Jörg Münning, Vorstandsvorsitzender der LBS NordWest. “Allerdings verläuft die Entwicklung regional noch recht unterschiedlich.”

Der mittlere Angebotspreis für gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser beträgt in Niedersachsen 325.000 Euro. Für Reihenhäuser und Doppelhaushälften aus dem Bestand werden im Mittel 270.000 Euro verlangt, für gebrauchte Eigentumswohnungen 183.000 Euro.

Deutlich mehr kosten gebrauchte Wohnimmobilien in den niedersächsischen Großstädten. In Hannover etwa beträgt der mittlere Angebotspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser 627.000 Euro. Das sind immerhin zwölf Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Auch die Preise für Eigentumswohnungen stiegen hier gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent und liegen aktuell bei 239.000 Euro. Lediglich Reihenhäuser und Doppelhaushälften waren mit 433.500 Euro etwas preiswerter als 2023 (minus zwei Prozent).

In Salzgitter und Wilhelmshaven kosten Bestandsimmobilien im Vergleich zur Landeshauptstadt nur etwa die Hälfte. In Salzgitter beträgt der mittlere Angebotspreis für gebrauchte Eigenheime 312.500 Euro, für Eigentumswohnungen werden 102.250 Euro verlangt. Die günstigsten Reihenhäuser und Doppelhaushälften in Großstadtlage werden in Wilhelmshaven für einen mittleren Preis von 222.500 Euro angeboten.

Harburg hat mit 539.000 Euro die höchsten Eigenheimpreise unter den niedersächsischen Landkreisen. Bei Reihenhäusern und Doppelhaushälften belegt die Region Hannover mit 375.000 Euro den Spitzenplatz. Die teuersten gebrauchten Eigentumswohnungen werden für einen mittleren Preis von 289.000 Euro im Landkreis Aurich angeboten.

Die günstigsten gebrauchten Eigenheime lassen sich immer noch im Landkreis Holzminden (189.250 Euro) erwerben – auch wenn die Preise dort inzwischen um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt haben. Reihenhäuser und Doppelhaushälften aus dem Bestand kosten im Landkreis Northeim am wenigsten (133.000 Euro), gebrauchte Eigentumswohnungen im Landkreis Goslar (68.000 Euro).

Den aktuellen Kaufpreisspiegel für Niedersachsen hat das Institut empirica im Auftrag der LBS NordWest zusammengestellt. Die Auswertung basiert auf den Immobilienangeboten in den niedersächsischen Tageszeitungen sowie in den Online-Portalen.

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LBS Immobilien NordWest, Himmelreichallee 40, 48149 Münster, Tel: 0251 412 5125, www.lbsi-nordwest.de

Die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen für die Baugenehmigungen von Wohnungen im September 2024 kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe:

“In Deutschland bauen immer weniger Menschen. Im September dieses Jahres erteilten die Behörden nur noch 15.263 Wohnungsbaugenehmigungen. Verglichen mit dem Vorjahresmonat sind das gut 23 Prozent weniger. Bei den Mehrfamilienhäusern gab es bis September fast 22 Prozent weniger Baugenehmigungen als 2023, bei Einfamilienhäusern waren es fast 26 Prozent weniger.

Das große Problem ist: Die Lage ist nicht erst seit gestern schlecht, sondern schon seit 28 Monaten gehen die Baugenehmigungen zurück. 2022 wurden bis September noch gut 272.000 Wohnungen genehmigt. 2024 waren es bis September gerade einmal 157.178 Genehmigungen. Wir haben also 42 Prozent weniger Baugenehmigungen als vor zwei Jahren. In Zahlen fehlen uns ca. 115.000 genehmigte Wohneinheiten gegenüber diesem Ausgangsniveau. Keiner in der Branche glaubt, dass sich das bald ändert.

Angesichts dieser Zahlen blicken wir mit großer Sorge auf die bevorstehenden haushaltslosen Monate. Nach dem Scheitern der Regierung wird wohl auch der Haushalt 2025 scheitern; Deutschland steht vor einer vorläufigen Haushaltsführung. Somit kann der Staat bis zur Verabschiedung eines neuen Haushalts nicht nur keine neuen Aufträge für Straße und Schiene vergeben, auch die Fördertöpfe im Bereich Neubau drohen auszulaufen. Was dann passiert, haben wir 2022 erlebt, als das Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium mehrere KfW-Förderprogramme abrupt einstellte und daraufhin die Nachfrage einbrach. Würde im kommenden Jahr die Neubauförderung komplett wegfallen, wirft uns das im Wohnungsbau um weitere Jahre zurück.

Wir warnen eindringlich vor so einem Szenario. In Deutschland müssten jedes Jahr 400.000 Wohnungen gebaut werden, stattdessen werden immer weniger genehmigt und gebaut. Zukunftsunsicherheit, hohe Zinsbelastungen, zu hohe, detaillierte Anforderungen und fehlende Finanzierungsperspektiven belasten die Bürgerinnen und Bürger. Viele verschieben ihre Neubauprojekte, bis wieder Sicherheit besteht. Die nächste Bundesregierung muss die Prioritäten im Bundeshaushalt neu ordnen. In der Baupolitik braucht es Klarheit, nachvollziehbare Anforderungen und verlässliche Förderbedingungen. Hohe Ausstattungs- und Komfortstandards dürfen nicht mehr verpflichtend, sondern nur noch freiwillig sein. Dann können auch wieder mehr Menschen ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen.”

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Zentralverband Deutsches Baugewerbe, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin, Tel: 030-20314-409, www.zdb.de

Das weltweite Transaktionsvolumen wird in den 16 wichtigsten Gewerbeimmobilienmärkten bis Ende 2024 rund 747 Mrd. US-Dollar erreichen

Laut einer aktuellen Prognose von Savills wird das weltweite Transaktionsvolumen in den 16 wichtigsten Gewerbeimmobilienmärkten bis Ende 2024 rund 747 Mrd. US-Dollar erreichen – das entspricht einem Plus von 7 % im Vergleich zu 2023. Für 2025 rechnet Savills mit einem weiteren Anstieg um 27 % auf nahezu 1.000 Mrd. US-Dollar.

In den Jahren 2026 und 2027 wird das Wachstum laut Savills voraussichtlich anhalten, wenngleich mit geringeren Steigerungen von 23 % bzw. 18 %. Insgesamt könnte das globale Investitionsvolumen bis 2027 so auf etwa 1.378 Mrd. US-Dollar ansteigen, was es zu einem der volumenstärksten Jahre des letzten Jahrzehnts machen würde. Nach der Analyse von Savills markierte das Jahr 2023 wohl den Tiefpunkt für die Investitionen in Gewerbeimmobilien weltweit.

Rasheed Hassan, Head of Gobal Cross-border Investment bei Savills, erläutert: „Dies ist auf die jüngste Zinsentwicklung, die Veränderung der Finanzierungskosten und der positiven Tendenz bei den Mieten zurückzuführen. Auch wenn nicht alle Käufer sofort aktiv werden können oder wollen, registrieren wir ein zunehmendes Interesse, wieder in den Markt einzusteigen. Wir erwarten daher, dass mit einem größeren Angebot an Immobilien 2025 auch die Transaktionsvolumina steigen werden. Denn langfristig bleiben Immobilien eine attraktive Anlageklasse: Das prognostizierte Mietwachstum in vielen Sektoren wird von globalen strukturellen, demografischen und gesellschaftlichen Entwicklungen getragen. Diese Perspektive nutzen bereits einige Investoren, um zu aktuell attraktiven Konditionen in den Markt einzusteigen und teilweise zweistellige Renditen selbst bei Top-Objekten zu erzielen.“

Auch Oliver Salmon, Director – Global Capital Markets, Savills World Research, sieht positive Entwicklungen: „Die Immobilienmärkte scheinen sich vom Tiefpunkt des letzten Jahres zu erholen – die Stimmung hat sich verbessert und die Preise stabilisieren sich. Auch das weltweite Transaktionsvolumen scheint die Talsohle durchschritten zu haben. Die Aussichten auf ein moderates globales Wachstum und sinkende Zinsen dürften die Erholung der Werte und Transaktionsvolumina in den kommenden Jahren unterstützen. Unser Immobilien-Investmentmodell, das sowohl wirtschaftliche als auch finanzielle Faktoren berücksichtigt, spiegelt diese optimistische Einschätzung wider. Wir gehen davon aus, dass das weltweite Transaktionsvolumen bis 2026 wieder das Niveau vor der Covid-19-Pandemie erreichen wird, wobei die Erholung in den einzelnen Ländern unterschiedlich schnell verlaufen wird.“

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Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

Online-Tools zur Immobilienbewertung sind praktisch – und vor allem kostenlos.

Den meisten Hausbesitzern ist allerdings klar, dass sie keine verlässliche Grundlage für den Verkauf bieten und ein professioneller Gutachter den korrekten Marktpreis ermitteln sollte. Aber was bringt einem ein Gutachter über die Marktwertbestimmung hinaus?

Wer eine Immobilie verkaufen möchte, wird sich zunächst orientieren wollen, welchen Preis er mit seinem Objekt am Markt gegenwärtig erzielen kann. Dafür stehen ihm inzwischen zahlreiche Online-Tools verschiedener Dienstleister zur Verfügung, die eine schnelle und kostenlose Bewertung versprechen. Dass sie mit diesem Ergebnis im Höchstfall eine grobe Schätzung erhalten, die vom realen Wert erheblich abweichen kann, ist den Eigentümern in der Regel bewusst. Um Sicherheit über den Marktwert zu gewinnen, geben sie lieber ein professionelles Immobiliengutachten in Auftrag. Doch da ein Gutachten mit Kosten verbunden ist, fragen sich viele von ihnen, ob sich die Investition wirklich lohnt: Schließlich ist der Marktwert noch nicht der Verkaufspreis. Kann der Gutachter auch dafür sorgen, dass der Preis am Ende deutlich höher ausfällt? “Die korrekte Bewertung ist die Basis für ein gutes Geschäft und die Investition lohnt sich schon deshalb, weil ein individuelles Gutachten die Lage am Markt präzise erfasst”, sagt Katharina Heid, zertifizierte Sachverständige für Immobilienbewertungen und Geschäftsführerin der Heid Immobilien GmbH. “Wer darauf verzichtet, spart also sicherlich an der falschen Stelle.”

“Ein Immobiliengutachter stellt aber nicht nur den realen Marktwert fest, sondern trägt mit seinen fundierten Analysen und seinen umfassenden Marktkenntnissen entscheidend dazu bei, den Verkaufspreis einer Immobilie zu optimieren”, fügt die zertifizierte Sachverständige hinzu. Gemeinsam mit André Heid erstellt Katharina Heid Immobiliengutachten für Privatkunden, Unternehmen, Gerichte, öffentliche Einrichtungen, Steuerberater und Rechtsanwälte. Dabei steht die Heid Immobilien GmbH mit etwa 5.000 Gutachten im Jahr und einer Branchenerfahrung von mehr als 30 Jahren für finanzielle und rechtliche Sicherheit beim Immobilienverkauf. Welche fünf zentralen Wertsteigerungspotenziale ein professioneller Gutachter identifiziert und gezielt nutzt, hat Katharina Heid im Folgenden zusammengefasst.

  1. Zielgruppenanalyse und optimale Positionierung der Immobilie

Ein Immobiliengutachter stellt durch eine detaillierte Zielgruppenanalyse fest, welche Käufergruppe am ehesten an einer bestimmten Immobilie interessiert ist. Mithilfe dieser Analyse lässt sich die Immobilie gezielt positionieren und bewerben, was sich natürlich positiv auf den Verkaufspreis auswirkt. Es dreht sich beispielsweise darum, dass Familien mit Kindern ganz besonders an einer Immobilie in Schulnähe interessiert sind, während Kapitalanleger ein Objekt mit stabiler Mietrendite bevorzugen.

  1. Identifikation und Aufwertung versteckter Potenziale

Viele Immobilien haben ungenutzte Potenziale, die erst durch eine gezielte Wertermittlung sichtbar werden. Bei einer fachgerechten und sachkundigen Bewertung einer Immobilie oder eines bebauten oder unbebauten Grundstücks werden dabei oft auch versteckte Potenziale entdeckt: Es kann sich dabei um Möglichkeiten zur energetischen Sanierung, zur Umnutzung von Räumen oder zum Ausnutzen von Baurechten handeln. Der Gutachter wird durch die Empfehlung kleinerer Renovierungen oder Modernisierungen eine Wertsteigerung herbeiführen, die die Investitionskosten deutlich übersteigt, sodass letztlich ein höherer Verkaufspreis erzielt werden kann.

  1. Professionelle Marktwertanalyse und regionale Expertise

Gutachter verfügen über ein umfassendes Verständnis der regionalen Immobilienmärkte und können damit den besten Zeitpunkt für den Verkauf empfehlen. Durch die Berücksichtigung regionaler Entwicklungen und Trends lässt sich zudem der Verkaufspreis in Relation zur Marktnachfrage maximieren. Gerade in volatilen Märkten ist dieses Wissen essenziell, um einerseits überzogene Preisvorstellungen zu vermeiden und andererseits den optimalen Verkaufspreis zu ermöglichen.

  1. Optimierung der Verkaufsunterlagen und Präsentation

Ein professionelles Gutachten bietet eine belastbare Grundlage für Verhandlungen mit potenziellen Käufern und erhöht die Glaubwürdigkeit beim Verkaufsgespräch. Gleichzeitig kann der Immobiliengutachter aber auch dabei helfen, die Verkaufsunterlagen optimal aufzubereiten und die Immobilie durch hochqualitative Fotos, ausführliche Objektbeschreibungen und visuell ansprechende Präsentationen ins beste Licht zu rücken. Eine professionelle Präsentation in Form eines Exposés wird nicht nur den Verkaufspreis erhöhen, sondern zusätzlich die Verkaufsdauer verkürzen.

  1. Bewertung und Berücksichtigung von Umgebungsentwicklungen

Die Wertentwicklung einer Immobilie hängt maßgeblich von ihrer Lage und den umliegenden Infrastrukturen ab. Ein Gutachter wird sich damit beschäftigen, wie geplante Infrastrukturprojekte, bei denen es sich etwa um neue Verkehrswege, Gewerbegebiete oder öffentliche Einrichtungen handelt, die Attraktivität der Lage erhöhen. Diese externen Faktoren werden letztlich gezielt in die Verkaufsstrategie einfließen, um eine zukünftige Wertsteigerung vorwegzunehmen und den Preis entsprechend anzupassen.

Fazit

Ein Immobiliengutachter ist nicht nur ein Berater hinsichtlich des aktuellen Marktwertes, sondern kann durch eine umfassende Analyse versteckter Potenziale und eine strategische Positionierung am Markt aktiv dazu beitragen, den Verkaufspreis zu steigern. So wird die Immobilie bestmöglich auf den Verkauf vorbereitet und kann sich in einem umkämpften Marktumfeld optimal behaupten – die Investition in einen Immobiliengutachter macht sich damit in jedem Fall bezahlt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Heid Immobilien GmbH, Ziegelstr. 25, 69190 Walldorf, Tel: 0172 746 95 36, www.heid-immobilienbewertung.de

Wohnungsunternehmen kritisieren Bedingungen des Förderprogramms

Gut 100 Millionen Euro aus dem Berliner Landesprogramm “Soziale Wohnraummodernisierung 2023” wurden von den Wohnungsunternehmen in den vergangenen zwei Jahren nicht in Anspruch genommen.

Das bestätigte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf Anfrage der Redaktion rbb24 Recherche. Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) kritisierte das Förderprogramm angesichts der Kostenentwicklung im Baubereich als “nicht sinnvoll”. Seit 2023 stellt Berlin jährlich gut 73 Millionen Euro für die sozialverträgliche energetische Sanierung von Mietwohnungen bereit.

Das Programm des Berliner Senats ist im Jahr 2023 gestartet, um Wohnungseigentümer bei der energetischen Sanierung finanziell zu unterstützen. Wer die Zuschüsse in Anspruch nehmen will, muss einer Begrenzung der Mieten zustimmen. Nach der Sanierung darf die Miete nur um 50 Cent pro Quadratmeter erhöht werden. Außerdem muss die sanierte Wohnung 15 Jahre lang als Sozialwohnung vermietet werden. So wollte Berlin den Bestand an Sozialwohnungen sichern beziehungsweise erhöhen.

Das geringe Interesse der Wohnungsbauunternehmen an dem Förderprogramm begründet der BBU unter anderem mit den strikten Rahmenbedingungen wie den Mietpreisen und der Sozialbindung.

Nach Ansicht des Verbandes würde dies dazu führen, dass das eigentliche Ziel der Gebäudesanierung im Bestand nicht ausreichend unterstützt oder sogar “konterkariert” wird. Auf rbb-Anfrage erklärte BBU-Verbandssprecher David Eberhart: “Die Kombination mit Belegungs- und sehr eng definierten Mietpreisbindungen für mindestens 15 Jahre halten wir angesichts der gegenwärtigen kaum zu kalkulierenden Kosten-/Preisentwicklungen für nicht sinnvoll.” Auch sei der Verwaltungsaufwand “sehr hoch”.

Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) kündigte im rbb-Interview an, dass das Förderprogramm überprüft und die Bedingungen gegebenenfalls angepasst werden sollen. Er geht davon aus, dass das Programm auch nach Ende der aktuellen Förderperiode Ende 2025 fortgesetzt werde.

Verantwortlich für den Inhalt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg, Kontraste – Das Magazin aus Berlin, Tel: +49 30 97993 22800, www.rbb-online.de

Die Immobilienbranche zeichnet die Besten aus ihrer Mitte auf dem Deutschen Immobilienpreis 2024 aus

9 Trophäen für herausragende Leistungen in der Immobilienbranche: 7 Jury-Awards, ein Publikumspreis und der Ehrenpreis für die “Persönlichkeit des Jahres”

Die Sieger des Deutschen Immobilienpreises 2024 stehen fest. Die Preisträger wurden auf einer Gala vor über 500 geladenen Gästen aus Industrie, Politik und Presse im WECC Westhafen Event & Convention Center in Berlin ausgezeichnet. Moderatorin Laura Wontorra führte durch die Gala, auf der insgesamt 9 Trophäen überreicht wurden. Eine neutrale Fachjury hatte am Vortag über die Gewinner in 8 Kategorien abgestimmt, darunter auch der erstmals verliehene Award für die “Persönlichkeit des Jahres”. Der Publikumspreis “Haus der Herzen” wurde per Online-Voting ermittelt.

Die Gewinner des Deutschen Immobilienpreis 2024

Makler des Jahres: moovin Immobilien GmbH

Verwalter des Jahres: ecowo GmbH

Green Project: PRIMUS developments GmbH

Newcomer des Jahres: Becatur Beratungsgesellschaft für nachhaltiges Bauen mbH

Best Brand: 26 HOMES GmbH

Branchen-Pionier: TRIQBRIQ AG

Local Hero: R.B. Makler GmbH

Haus der Herzen: Haus Cumulus 770 von Heinz von Heiden GmbH Massivhäuser

Persönlichkeit des Jahres: Jürgen Michael Schick

Geballte Kompetenz in der Jury

Für den Deutschen Immobilienpreis 2024 war die unabhängige Jury erneut mit hochqualifizierten Experten aus verschiedenen Fachbereichen besetzt:

Inga Beyler: Managing Partner, Baustein Executive Search GmbH

Michael Fabricius: Leitender Redakteur Immobilien, WELT

Martin Kaßler: Geschäftsführer des Verbandes der Immobilienverwalter Deutschland e. V.

Carolin Hegenbarth: Bundesgeschäftsführerin IVD

Laura Kolb: Leiterin Digitales, Redaktion IZ Immobilien Zeitung

Larissa Lapschies: Geschäftsführerin der ADI Akademie der Immobilienwirtschaft GmbH

Miriam Beul: Geschäftsführende Inhaberin der Netzwerkagentur für urbane Kommunikation Texte + Talks

Dr.-Ing. Claudia Nagel: Geschäftsführerin und Co-Gründerin High Rise Ventures

Sun Jensch: Gesellschafterin bei DAPB – Deutsche Agentur für Politikberatung GmbH

Georg Ortner: Immobilienexperte und Verkaufstrainer in der deutschen Immobilienwirtschaft

Aygül Özkan: Hauptgeschäftsführerin Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.

Über den Deutschen Immobilienpreis:

Der Deutsche Immobilienpreis powered by immowelt zeichnet herausragende Leistungen und Projekte der Immobilienwirtschaft aus. Er ist die erste Auszeichnung am deutschen Markt, die es sich zum Ziel gemacht hat, die gesamte Bandbreite der Immobilienbranche widerzuspiegeln. Der Deutsche Immobilienpreis wurde 2020 von immowelt ins Leben gerufen. Weitere Informationen unter www.deutscher-immobilienpreis.de.

Verantwortlich für den Inhalt:

Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Immobilie aus dem Bestand des UniImmo: Global

Union Investment hat den Hotelkomplex „Hyatt House/ Hyatt Place“ in Charleston an die US-Investment-Plattform Highline Hospitality Partners profitabel verkauft. Das 2015 eröffnete Hotel befindet sich im weltbekannten historischen Stadtzentrum von Charleston, South Carolina, einem der beliebtesten Reiseziele in den USA, sowohl für Freizeit- als auch Geschäftsreisende. Union Investment hatte das Hotel im Jahr 2018 für das Portfolio des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Global erworben. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Die Transaktionsmärkte im Hotel-Immobilienbereich kommen langsam wieder in Schwung. Wir haben diese frühzeitige Marktchance genutzt, um das Hyatt House/ Hyatt Place erfolgreich zu verkaufen“, so Andreas Löcher, Head of Investment Management Operational bei Union Investment. „Mit Highline Hospitality Partners haben wir dabei einen erfahrenen Käufer gefunden, der die Erfolgsgeschichte des Hauses weiterschreiben wird.“

Der Hotelkomplex in Charleston besteht aus zwei Teilen: Auf das Hyatt House entfallen 113 Hotelzimmer. Diese sind auf einen längeren Aufenthalt der Gäste ausgerichtet und bieten einen entsprechenden Wohnkomfort inklusive eines Wohnraums mit Sitzcouch und einer integrierten Küche. Das Hyatt Place umfasst 191 klassische Hotelzimmer. Hinzu kommen Konferenzflächen, ein Fitnesscenter, Swimming Pool, ein Einkaufsmarkt sowie eine Rooftop Bar, die von allen Gästen des Hauses genutzt werden können.

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Eine repräsentative Umfrage von immowelt zeigt:

Faktor Energieverbrauch: Bei 3 von 4 Immobilien, die in den letzten 12 Monaten von privaten Eigentümern verkauft wurden, hatte die schlechte Energieeffizienz einen Einfluss auf den Verkauf

In 25,3 Prozent der Fälle wurde vor dem Verkauf saniert – in 52,6 Prozent wollten die Eigentümer nicht sanieren

Preisdämpfer: Bei der Hälfte der Transaktionen fiel der Verkaufspreis niedriger aus als erwartet

Eigentümer, die in den nächsten 12 Monaten verkaufen wollen, sind zu 77,9 Prozent bereit, aufgrund schlechter Energiebilanz Preisnachlässe zu gewähren

Der energetische Zustand spielt beim Verkauf einer Immobilie eine zunehmend wichtige Rolle: Bei 3 von 4 Immobilien (77,9 Prozent), die innerhalb der letzten 12 Monate von Privateigentümern verkauft wurden, hatte die Energieeffizienz einen Einfluss. Bei schlechtem energetischem Zustand müssen Verkäufer häufig Zugeständnisse beim Preis machen: Bei rund jeder 2. innerhalb der letzten 12 Monate verkauften Wohnimmobilie fiel der Abschlusspreis aufgrund des energetischen Zustands niedriger aus als erwartet. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von immowelt.

“Die Relevanz des Energieverbrauchs hat beim Immobilienverkauf an Bedeutung gewonnen: Interessenten gehen nicht ausschließlich nach Lage, Größe und Ausstattung eines Objekts, sondern schauen mittlerweile auch beim Energieausweis genau hin”, sagt Piet Derriks, Geschäftsführer von immowelt. “Alte und unsanierte Häuser und Wohnungen haben meist höhere Betriebskosten und Abstriche beim Wohnkomfort: Durch fehlende Dämmung und alte Fenster droht im Winter Wärmeverlust, im Sommer heizen sich die Räume stark auf.”

Bei 3 von 4 Immobilien: Energieeffizienz beeinflusst Verkauf

Der energetische Zustand vieler zum Kauf angebotener Bestandsimmobilien ist nicht ausreichend. In rund der Hälfte (52,6 Prozent) der innerhalb der vergangenen 12 Monate verkauften Wohnimmobilien, war es um den energetischen Zustand schlecht bestellt, aber der Eigner nicht willens oder finanziell in der Lage, eine Sanierung durchzuführen. In einem Viertel der Fälle (25,3 Prozent) wurde vor dem Kauf eine Sanierung durchgeführt: Die Verkäufer mussten zunächst die Energieeffizienz verbessern, bevor der Verkauf zustande kam.

Die Energiebilanz ist mittlerweile ein zentraler Faktor für den Wert einer Immobilie. In 49,5 Prozent der Fälle, in denen Verkäufer innerhalb der vergangenen 12 Monate eine oder mehrere Wohnimmobilien veräußert haben, fiel der schlussendliche Verkaufspreis aufgrund der Verbrauchswerte des Objekts niedriger aus, als die Eigentümer eigentlich erwartet hatten. Allerdings konnte bei gut einem Drittel (34,7 Prozent) der Transaktionen aufgrund energetischer Effizienz ein höherer Preis erzielt werden als angenommen. Nur bei 15,8 Prozent der Transaktionen hatte der energetische Zustand keinerlei Effekt auf den Preis.

Zukunftsausblick: Viele Angebote wegen schlechter Energieeffizienz

Hohe Betriebskosten für ihre unsanierten Immobilien bewegen Eigentümer unter Umständen sogar zum Verkauf: In 73,5 Prozent der Fälle, in denen der geplante Verkauf in den kommenden 12 Monaten stattfinden soll, gaben die Eigentümer an, dass sie sich aufgrund schlechter Energieeffizienz dazu entschieden haben, die Immobilie auf den Markt zu bringen. Eine Sanierung der Immobilie, die verkauft werden soll, ist für viele zukünftige Verkäufer keine Option. Dass sich unsanierte Wohnimmobilien aber nur mit merklichen Preisabschlägen verkaufen lassen, ist mittlerweile vielen bewusst. Eigentümer, die in den kommenden 12 Monaten ein Objekt auf den Markt bringen wollen, gaben in 77,9 Prozent der Verkaufsvorhaben an, dass sie aufgrund schlechter Energieeffizienz bereit wären, Zugeständnisse beim Abschlusspreis zu machen.

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