Die DEUTSCHE FINANCE GROUP veröffentlicht in Kooperation mit dem Handelsblatt Research Institute ihr neues Factbook mit Fokus auf die Assetklasse der Logistikimmobilien in Großbritannien.

Die Assetklasse der Logistikimmobilien profitiert aktuell sehr stark von strukturellen Veränderungen im Logistikbereich und bietet attraktive Investitionsmöglichkeiten und einen exklusiven Zugang in den Logistiksektor, um nachhaltig von den Entwicklungen der Branche zu profitieren.

Dabei sorgen insbesondere der große Wohlstand, der Wachstum des E-Commerce, die hohe Industrialisierung sowie das Import-/Exportwesen langfristig für eine stabile Nachfrage nach innovativen Logistikkonzepten. Logistikimmobilien gelten bei institutionellen Investoren im aktuellen Marktumfeld als Immobilieninvestment der Zukunft.

Factbook „Logistikimmobilien in Großbritannien – Attraktives Marktumfeld für Investoren“

„Mit der Deutschen Finance verbindet uns nicht nur eine langjährige Zusammenarbeit, sondern auch eine gemeinsame Leidenschaft für innovative Finanzthemen. Die infografische Darstellung der komplexen Sachverhalte ermöglicht dabei einem breiten Leserkreis einen leichten Zugang zu dieser spannenden Thematik“, kommentiert Barbara Burk, Director Business Development des Handelsblatt Research Institute.

In langjähriger Kooperation mit dem Handelsblatt Research Institute publiziert die DEUTSCHE FINANCE GROUP regelmäßig Factbooks zu relevanten Fachthemen aus der Investment- und Immobilienbranche. Das Handelsblatt Research Institute (HRI) wurde Anfang 2013 als unabhängiges Forschungsinstitut unter dem Dach der Verlagsgruppe Handelsblatt gegründet.

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Finance Group, Leopoldstraße 156, 80804 München, Tel: +49 89 649 563 00, Fax: +49 89 649 563 10, www.deutsche-finance.de

Die Real I.S. fokussiert die Organisation des Investment Managements und damit den Transaktionsbereich:

Barbara Geidner, Head of Investment Management international, und Maximilian Kube, Head of Investment Management D-A-CH, werden zu ersten Ansprechpartnern für Investments und Desinvestments. Sie berichten direkt an Jochen Schenk, den Vorstandsvorsitzenden der Real I.S. AG.

„Gerade jetzt, wenn es darum geht, sich auf eine neue Marktphase vorzubereiten, ist für eine Fokussierung im Transaktionsmanagement der richtige Zeitpunkt. Mit Barbara Geidner und Maximilian Kube können wir das im Investment Management gezielt umsetzen. Beide arbeiten seit vielen Jahren bei der Real I.S. und verfügen über eine umfassende Expertise, Erfahrung und das passende Netzwerk. Ich freue mich darauf, noch enger als zuvor mit beiden zusammenzuarbeiten“, erklärt Jochen Schenk, Vorstandsvorsitzender der Real I.S. AG.

Axel Schulz, bisher Global Head of Investmentmanagement, hat sich neu orientiert. „Wir alle bedanken uns bei Axel Schulz für knapp sieben Jahre bei der Real I.S. Gemeinsam haben wir viel erreichen können. Wir wünschen ihm bei seiner nächsten beruflichen Herausforderung und auch darüber hinaus alles Gute“, sagt Jochen Schenk.

Über die Real I.S. Gruppe

Die Real I.S. Gruppe ist seit über 30 Jahren der auf Immobilieninvestments spezialisierte Fondsdienstleister der BayernLB. Das Verbundunternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe zählt zu den führenden Asset-Managern am deutschen Markt. Neben alternativen Investmentfonds (Spezial-AIF und geschlossene Publikums-AIF) und einem offenen Immobilien-Publikumsfonds umfasst das Produkt- und Dienstleistungsangebot individuelle Fondslösungen, Club-Deals, Joint Ventures sowie Asset-Management-Mandate für institutionelle Kunden. Die Real I.S. Property Management GmbH rundet das Leistungsspektrum ab. Die Real I.S. Gruppe hat rund 13 Milliarden Euro Assets under Management und verfügt über zwei lizenzierte Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGs) nach KAGB sowie Tochtergesellschaften bzw. Niederlassungen in Frankreich, Luxemburg, Spanien, den Niederlanden und Australien. Weitere Informationen unter www.realisag.de bzw. www.realis-australia.com.au

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Das Heizungsgesetz soll in Kürze vom Bundestag verabschiedet werden und der energetischen Sanierung im Gebäudebestand einen Schub verleihen.

Doch am Wohnungsmarkt wachsen die Probleme: der Neubau ist zum Erliegen gekommen, die Bau- und Sanierungskosten sind zu hoch, und nun diskutiert die SPD auch noch über einen Mietenstopp für drei Jahre. Wenn das Angebot an bezahlbaren Mietwohnungen wieder zunehmen soll, muss die Politik mehr Anreize setzen, anstatt zu bremsen.

Ein Kommentar von Markus Steinhauser, CEO der Wohnraum AG

Am 8. September soll nun das Gebäudeenergiegesetz (GEG), gemeinhin Heizungsgesetz genannt, endlich durch den Bundestag. Dann soll für den Heizungstausch in Wohngebäuden gesetzlich vorgeschrieben werden, dass die neue Heizung zu 65 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern gespeist wird. Das geht entweder mit einer ökostrombetriebenen Wärmepumpe, mit grünem Wasserstoff anstelle von Gas, aber auch mit Holz oder Holzpellets als CO2-neutralem Brennstoff. Fest steht aber schon jetzt: Es kommen hohe Kosten auf Hauseigentümer, Vermieter und Wohnungsgesellschaften zu – und damit auch auf die Mieter.

Die Aussichten für die Energiewende im Wohnungsmarkt verdüstern sich zusehends. Der Verkauf von Wärmepumpen ist schon während der Debatte um das GEG nahezu zum Erliegen gekommen, zumal noch unklar war, wie der Staat den Heizungstausch genau fördern will. Das Heizungsgesetz ist aber nur ein Faktor, der die Wohnkosten in Deutschland mittelfristig in die Höhe treibt. Viele Bau- und Sanierungsvorhaben wurden nicht nur wegen des Streits um das GEG, sondern wegen der stark gestiegenen Baukosten und Bauzinsen gestoppt. Im Neubau werden seit Monaten reihenweise Projekte storniert oder gar nicht erst begonnen, bei Bauträgern und Projektentwicklern baut sich eine Pleitewelle auf. Die Wohnungsnot hat sich verschärft, die Mieten sind vielerorts bereits kräftig gestiegen.

In dieser prekären Gemengelage debattiert die Regierungspartei SPD nun auch noch über einen Mietpreisdeckel für die nächsten drei Jahre. Die Mieten sollen in angespannten Wohnungsmärkten in dieser Zeit um maximal sechs Prozent steigen dürfen, maximal auf das Niveau der ortsüblichen Miete. Von einer Atempause für Mieter ist die Rede. Das ist eine fatale, ja widersinnige Idee. Denn solch eine Mietpreisbremse würde alle bisherigen Bemühungen – wie etwa das Ringen um das Heizungsgesetz und die zugehörige Förderkulisse – konterkarieren. Wir haben brauchbare Ideen und Regelungen gefunden – und laufen nun Gefahr, das Erreichte noch vor dem Startschuss zu sabotieren. Statt einer Atempause droht dem Wohnungsmarkt der Erstickungstod.

Wollen wir weg von Gas und Öl und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum schaffen, gibt es zur Sanierung des Baubestandes keine Alternative. Die Mehrheit der Menschen lebt nun mal in Häusern, die schon Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte alt sind. Hier liegt das größere Potenzial, aber hier sind auch die Lösungsansätze komplexer. Aus der Sanierung von mehr als tausend Wohneinheiten aus den 50er und 60er Jahren wissen wir, dass jedes Gebäude individuell betrachtet werden muss, um die ökonomisch und energetisch sinnvollsten Sanierungsmaßnahmen auszuwählen. Den Mietaufschlag beziehungsweise die Modernisierungsumlage pauschal für alle zu begrenzen, ist dabei genauso unverhältnismäßig wie die zuvor befürchtete Wärmepumpenpflicht. Denn nicht nur die Gebäude müssen beim Heizungstausch individuell betrachtet werden, sondern auch das vor Ort geltende Mietniveau. 50 Cent pro Quadratmeter spürt der Mieter in München kaum, der Mieter im ländlichen Raum mit nur einem Viertel der Münchner Mieten jedoch sehr wohl. Auch hier wären Einzelbetrachtungen im Sinne der Menschen, die in den sanierungsbedürftigen Wohnungen leben.

Ein Mietendeckel verhindert rentables Investieren

Sanierungen sind dabei nicht unbedingt billiger zu haben als ein Neubau, ökologisch und gesellschaftlich aber unbestritten sinnvoll. Da ist es nur fair, dass Vermieter einen Teil der Kosten dafür auf die Miete aufschlagen dürfen. Klar, das muss mit Augenmaß geschehen. Aber pauschal eingefrorene Mieten sind kontraproduktiv. Ein Mietpreisdeckel würde die bisherigen Bemühungen, die energetische Sanierung im Bestand voranzutreiben, zunichte machen. Es würde weitere verlorene Jahre bedeuten, wenn die Haus- und Wohnungseigentümer keine Chance mehr sehen, rentabel zu investieren. Im Gegenteil, die Pleitewelle in der Immobilienbranche würde sich ungebremst fortsetzen.

Vermieter werden bei einer Begrenzung der Modernisierungsumlage oder der Mieten daher weniger investieren als notwendig wäre, damit sie keine roten Zahlen schreiben. Unfrieden zwischen Mietern und Vermietern ist so programmiert. Aber nur zufriedene Mieter sind bereit, Mehrkosten für eine energetische Sanierung mitzutragen. Und wer zufriedene Mieter hat, hat auch kaum leerstehende Wohnungen in den Häusern.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Staat Vermieter stärker entlastet, damit der Mietaufschlag so moderat wie möglich ausfällt. Die Förderpolitik muss ihren Fokus auf die Menschen legen, nicht auf die Technik. Um das klarzustellen: Es kann es nicht darum gehen, die Renditen für die Vermieter zu erhöhen, aber eine schwarze Null muss am Ende der Amortisationszeit für die Investitionen der Hauseigentümer möglich sein – sonst werden sich viele Vermieter gegen die Energiewende im Wohngebäudebereich sperren.

Zum Autor:

Markus Steinhauser ist Gründer und CEO der Wohnraum AG, einem modernen und innovativen Immobilienunternehmen aus Kempten im Allgäu. Das Unternehmen hat sich auf die Revitalisierung, das Immobilien-Asset-Management und die Verwaltung von derzeit 1500 Wohneinheiten in fünf Bundesländern fokussiert und verwaltet auch Wohngebäude im Auftrag von Großkunden. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und Verwaltung von Wohnanlagen aus den 50er- und 60er-Jahren in C- und D-Lagen, also abseits der Großstädte. Dabei legt die Wohnraum AG großen Wert auf bezahlbaren Mieten (knapp unter Durchschnittsmiete) und eine Reduktion des Leerstands durch zufriedene Mieter.

Verantwortlich für den Inhalt:

WR Wohnraum AG, Beethovenstraße 18, 87435 Kempten (Allgäu), Tel: 0831 93060760, www.wohnraum.ag

Investoren passen eigene Renditeziele an – Preisfindungsphase noch in vollem Gange – Investitionsklima verbessert sich nur in Deutschland

Die Mehrheit der europäischen Immobilien-Investoren (55 Prozent) kalkuliert bei neuen Immobilien-Investments derzeit mit einer jährlichen Rendite von 3 bis 5 Prozent. Das hat eine aktuelle Umfrage von Union Investment unter 134 Immobilienunternehmen und institutionellen Immobilien-Investoren in Deutschland, Frankreich und Großbritannien ergeben. 25 Prozent davon kalkulieren mit einer Zielrendite von 3 bis 4 Prozent, 30 Prozent mit 4 bis 5 Prozent pro Jahr. Ein Fünftel der Befragten (20 Prozent) setzen bei Neu-Investments eine jährliche Rendite von über 6 Prozent an.

„Die Preisfindungsphase auf den europäischen Immobilienmärkten ist nach wie vor in vollem Gange. Ob die kalkulierten Renditen auch so erzielt werden können, bleibt abzuwarten. Wir beobachten, dass die Preisvorstellungen von Verkäufern und Käufern meist noch nicht zueinander finden. Aus dem stark zurückgegangenen, fragmentierten Transaktionsgeschehen lässt sich aktuell keine klare Marktevidenz ableiten“, so Martin Schellein, Leiter Investment Management Europa bei Union Investment. Laut Studie geht die Mehrheit (60 Prozent) der europäischen Immobilien-Investoren derzeit davon aus, dass es noch länger als zwölf Monate dauert, bis sich die Transaktionsmärkte wieder beleben. 37 Prozent rechnen bereits innerhalb der kommenden zwölf Monaten mit einer deutlichen Belebung des Investmentmarkts.

Eigene Renditeziele angepasst

Bei den selbstgesteckten Renditezielen der Immobilien-Portfolios europäischer Immobilien-Investoren zeigt sich kein klarer Trend: 31 Prozent der Befragten haben ihre Ziele nach unten angepasst, 26 Prozent nach oben. 39 Prozent haben ihre selbstgesteckten Renditeziele indes bis dato nicht geändert. Über die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer (60 Prozent) geben an, dass sie ihre selbstgesteckten Renditeziele in den kommenden drei Jahren dennoch nicht erreichen werden.

Deutliche Länder-Unterschiede bei der Investmentstrategie

Ein Ausverkauf an den europäischen Immobilienmärkten ist nach wie vor nicht in Sicht. Über die Hälfte der befragten Immobilien-Investoren wollen in den kommenden zwölf Monaten erst einmal abwarten und ihre Immobilien halten oder sogar neu investieren. Im Detail: Bei 25 Prozent der Umfrage-Teilnehmer liegt der strategische Schwerpunkt auf dem Halten ihrer Objekte, bei 27 Prozent auf dem Kauf. Bei 39 Prozent der Befragten liegt der Fokus ihrer Investmentstrategie in den kommenden zwölf Monaten auf dem Verkauf. Immobilien bleiben jedoch ein unverzichtbarer Baustein in der Asset Allokation: Laut Studie gaben 67 Prozent der Befragten die Krisen-Resistenz und Werterhaltungsfunktion als wichtigste Eigenschaft des Betongoldes an.

Je nach Land unterscheiden sich die Investmentstrategien allerdings deutlich. Während in Deutschland (55 Prozent der Befragten) und Frankreich (39 Prozent) in den kommenden zwölf Monaten stärker auf Verkäufe gesetzt wird, liegt in Großbritannien der Schwerpunkt der Investmentstrategie auf Abwarten und Halten (52 Prozent der Befragten). Nur 21 Prozent der befragten britischen Investoren setzen auf Verkäufe.

Investitionsklima steigt, aber nur in Deutschland

Die Stimmung an den europäischen Immobilienmärkten bleibt insgesamt gedämpft. Der von Union Investment in Deutschland, Frankreich und Großbritannien ermittelte Immobilien-Investitionsklimaindex zeigt zudem ein recht uneinheitliches Bild: Während das Barometer in Deutschland um 2,4 auf 61,3 Punkte gestiegen ist, ging es in Frankreich und Großbritannien bergab. Am stärksten hat sich die Stimmung in Frankreich verschlechtert: Der Index sank im ersten Halbjahr 2023 um 2 auf 59,3 Punkte. In Großbritannien rutschte das Barometer nur um leichte 0,7 auf 59,6 Punkte.

Über die Union Investment-Umfrage

Der europäische Immobilien-Investitionsklimaindex von Union Investment wird seit 2005 ermittelt, seit Frühjahr 2008 halbjährlich. Der Index berechnet sich aus den vier Teilindikatoren „Marktstruktur“, „Rahmenbedingungen“, „Standortbedingungen“ und „Erwartungen“, die mit jeweils 25 Prozent gewichtet werden. Für die aktuelle Auswertung hat das Marktforschungsinstitut Ipsos von Juni bis August 2023 insgesamt 134 Immobilienunternehmen und institutionelle Immobilieninvestoren in Deutschland (n=65), Frankreich (n=36) und Großbritannien (n=33) befragt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Ein immowelt Ranking der 107 kreisfreien Städte, in dem die monatlichen Median-Bruttogehälter mit den durchschnittlichen Quadratmeterpreisen verglichen wurden, zeigt:

Spitzenplatzierung für Salzgitter: Wohneigentum kostet im Schnitt 1.604 Euro pro Quadratmeter – das mittlere monatliche Bruttogehalt ist mit 4.487 Euro fast dreimal so hoch

Auf den Plätzen 2 bis 5 folgen Pirmasens, Dessau-Roßlau, Gera und Gelsenkirchen, die durch niedrige Immobilienpreise überzeugen

Städte mit den höchsten Gehältern: Ingolstadt im Leistbarkeits-Ranking auf Platz 57, Wolfsburg auf Rang 14

Schlusslichter: In München, Hamburg und Potsdam halten die Gehälter nicht mit den Kaufpreisen Schritt

Die jahrelangen Preisanstiege sowie das hohe Zinsniveau haben den Immobilienkauf deutlich erschwert. Ein Leistbarkeits-Ranking von immowelt zeigt jedoch, dass es nach wie vor Städte gibt, in denen der Wohnungskauf auch für Normalverdiener möglich ist. Das beste Verhältnis zwischen Einkommen und Immobilienpreisen besteht laut Untersuchung in Salzgitter: Dort beträgt das monatliche Bruttogehalt der Einwohner 4.487 Euro und somit das 2,8-fache des Quadratmeterpreises einer Bestandswohnung (1.604 Euro). Für die Erstellung des immowelt Rankings wurde in jeder der 107 kreisfreien Städte der Quotient aus monatlichem Median-Bruttogehalt und durchschnittlichem Quadratmeterpreis einer Bestandswohnung (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) gebildet.

“Trotz der Preis-Rallye des vergangenen Jahrzehnts gibt es zahlreiche Städte, in denen die Gehälter schneller gestiegen sind als die Immobilienpreise”, sagt immowelt Geschäftsführer Felix Kusch. “Potenzielle Käufer sollten vor allem einen Blick auf die kleineren kreisfreien Städte an der Spitze des Leistbarkeits-Rankings werfen. Dort ist der Traum von den eigenen vier Wänden auch für Normalverdiener nach wie vor realistisch.”

Beste Leistbarkeit in Salzgitter, Primasens und Dessau-Roßlau

Neben Salzgitter fällt das Verhältnis von Gehältern und Immobilienpreisen besonders in Städten mit niedrigem Preisniveau vorteilhaft aus. Auf Platz 2 im Leistbarkeits-Ranking liegt das rheinland-pfälzische Pirmasens. Dort kostet eine Bestandswohnung im Schnitt 1.266 Euro pro Quadratmeter – der zweitniedrigste Wert aller Städte. Das Bruttogehalt der Einwohner liegt mit 3.441 Euro im hinteren Mittelfeld – 2,7-mal höher als der Quadratmeterpreis. Hinter Pirmasens folgen auf den Plätzen 3 und 4 mit Dessau-Roßlau und Gera zwei kreisfreie Städte aus Ostdeutschland. Dort fallen die Medianentgelte 2,5 bzw. 2,4-mal so hoch aus wie die Quadratmeterpreise. Zwar sind die Gehälter im Osten tendenziell niedriger als in westdeutschen Städten, das gleiche gilt jedoch für die Immobilienpreise. So kostet eine Bestandswohnung im thüringischen Gera derzeit im Mittel 1.210 Euro – der geringste Wert aller untersuchten Städte.

Bezahlbares Wohneigentum finden Käufer auch im Ruhrgebiet, das mit Gelsenkirchen (Platz 5), Duisburg (Platz 7) und Herne (Platz 9) gleich dreimal in den Top 10 vertreten ist. Komplettiert werden die vorderen Ränge durch Chemnitz (Platz 10) sowie die beiden norddeutschen Städte Emden (Platz 6) und Bremerhaven (Platz 8).

Städte mit höchsten Gehältern schneiden unterschiedlich ab

Eine weitere Stadt aus Norddeutschland hat die Top 10 nur knapp verpasst. In Wolfsburg beträgt das mittlere Monatsgehalt das 1,9-fache des Quadratmeterpreises, was Rang 14 im Leistbarkeits-Ranking ergibt. Während sich die Autostadt preislich im Mittelfeld befindet – der Quadratmeter kostet im Schnitt 2.788 Euro – verfügen die Bewohner mit 5.238 Euro über das zweithöchste Bruttogehalt aller untersuchten Städte. Nur in Ingolstadt (5.282 Euro) fällt der Medianverdienst noch höher aus. Da Wohneigentum dort mit 4.507 Euro pro Quadratmeter aber vergleichsweise teuer ist, schneidet die oberbayerische Audi-Stadt deutlich schlechter ab als Wolfsburg. Das Gehalt beträgt das 1,2-fache des Kaufpreises – das bedeutet Platz 57 im Ranking.

Schwerster Stand für Normalverdiener in München, Hamburg und Potsdam

In 28 der 107 kreisfreien Städte übersteigt der Quadratmeterpreis das mittlere Bruttogehalt sogar. Den letzten Platz im Leistbarkeits-Ranking der kreisfreien Städte belegt München, wo der Quotient aus Gehalt und Kaufpreis bei 0,6 liegt. Das mittlere Münchner Monatsgehalt von 4.892 Euro ist zwar das fünfhöchste aller untersuchten Städte, gleichzeitig kostet aber der Quadratmeter Wohneigentum mit 8.417 Euro deutlich mehr als in jeder anderen kreisfreien Stadt. Auch in Hamburg (Platz 106) und Berlin (Platz 101) ist Wohneigentum mit einem mittleren Einkommen nur schwer leistbar. Beide Städte liegen beim Gehalt im oberen Mittelfeld, zählen aber zu den teuersten Pflastern der Untersuchung.

Neben den Metropolen befinden sich auch mehrere kleinere Großstädte auf den hinteren Plätzen des Leistbarkeits-Rankings. In Potsdam beträgt das mittlere Monatsgehalt (3.548 Euro) lediglich das 0,7-fache des durchschnittlichem Quadratmeterpreises (5.086 Euro) – das ergibt Rang 105 von 107 Städten. In den bayerischen Gemeinden Landshut (Platz 102), Rosenheim (Platz 103) und Lindau (Platz 104) ist der Wohnungskauf für Normalverdiener ebenfalls nur schwer zu stemmen.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in den 107 kreisfreien Städten. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die aktuellen Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) wieder. Die Daten für die Bruttogehälter stammen von der Bundesagentur für Arbeit. Es handelt sich um Medianentgelte, das heißt, die eine Hälfte der Beschäftigten erzielt ein Entgelt, das unter diesem Medianentgelt liegt, die andere Hälfte liegt darüber.

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Dass Immobilienbesitz eine erfolgreiche Methode zum Vermögensaufbau ist, zeigt eine aktuelle Auswertung der Kaufangebote von ImmoScout24, die über der Millionen-Euro-Grenze liegen.

Die Zahl der Eigentümer:innen, die Immobilien mit einem Angebotspreis über eine Millionen Euro auf ImmoScout24 anbieten, ist innerhalb von fünf Jahren um mehr als das Doppelte gestiegen.

Die Zahl der Immobilien mit Millionenwert hat sich in den letzten fünf Jahren auf ImmoScout24 mehr als verdoppelt.

Eigentümer:innen von Häusern sind häufiger in die Millionärsliga aufgestiegen als Wohnungsbesitzer:innen.

8 von 10 Städten mit dem höchsten Anteil von Millionen-Objekten liegen in Bayern. Gleiches gilt für die Städte mit dem stärksten Anstieg von hochpreisigen Immobilien.

Unter den Metropolen sticht München (31 %) mit dem höchsten Anteil von Millionen-Objekten hervor, gefolgt von Düsseldorf (22 %).

Seit dem 1. Halbjahr 2018 sind die Angebotspreise von Wohnungen im Schnitt um rund 60 Prozent gestiegen, die von Häusern um mehr als 50 Prozent. Ungeachtet der Preisdelle Mitte 2022 sind viele Immobilien im Zuge des Preisanstiegs der letzten fünf Jahre zu Millionen-Objekten geworden. Auf ImmoScout24 waren im 1. Halbjahr 2023 rund 44.000 Wohnungen und Häuser zum Kauf mit einem Kaufpreis von einer Million Euro und mehr im Angebot. Fünf Jahre zuvor waren es noch rund 19.000 Objekte in dieser Preisklasse. Damit hat sich innerhalb von fünf Jahren allein die Zahl der verkaufswilligen Immobilien-Millionär:innen mehr als verdoppelt. Die Gruppe der Eigentümer:innen, die insgesamt in die Millionärs-Liga aufgestiegen sind, dürfte um ein Vielfaches stärker gewachsen sein.

Häuser machten Eigentümer:innen in den vergangenen Jahren indes häufiger zu Immobilien-Millionär:innen als Wohnungen: Der Häuser-Anteil an der Gesamtzahl der angebotenen Millionen-Objekte wuchs innerhalb der vergangenen fünf Jahren von 74 Prozent auf 79 Prozent an.

“Angesichts der Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt haben sich jüngst viele Eigentümer:innen und Kaufinteressent:innen gefragt, wie lohnend Immobilienbesitz noch ist”, erklärt Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. “Die Preisentwicklung und die Tatsache, dass sich innerhalb von fünf Jahren die Zahl der angebotenen Millionen-Objekte auf ImmoScout24 mehr als verdoppelte hat, macht klar: Immobilien bleiben attraktiv für den Vermögensaufbau. Eigentümer:innen haben dank der Preisentwicklung der letzten Jahre deutlich Vermögen aufgebaut – häufig sogar Millionen-Werte. Zwar erschwert die Zinslage den Immobilienkauf zurzeit, jedoch rechnen Ökonom:innen weltweit mit mittelfristig wieder deutlich steigenden Preisen, auch in Deutschland und über einen längeren Zeitraum.”

Bayerische Städte mit dem höchsten Anteil von Millionen-Objekten

Die Top Ten der Städte mit dem höchsten Anteil von Millionen-Objekten am Gesamtangebot werden klar von bayerischen Orten dominiert: 8 von 10 dieser Städte / Kreise liegen im Freistaat. Angeführt wird das Ranking vom Kreis Starnberg. Mehr als 60 Prozent der Verkäufer:innen bieten hier Millionen-Objekte an. Im Starnberger Stadtteil Berg liegt der Angebotspreis im Median mit 3,9 Millionen Euro am höchsten. Platz zwei des Rankings belegt der bayerische Kreis Miesbach. 53 Prozent der angebotenen Wohnimmobilien knacken die Millionen-Grenze. Der Kreis München übertrumpft mit seinem hochpreisigen Immobilienangebot inzwischen das Stadtgebiet und belegt Platz drei des Rankings. Das Umland der Metropole wartet mit 38 Prozent Millionen-Objekten auf.

Unter den Top Ten der Orte mit den meisten Millionen-Objekten liegen nur zwei nicht in Bayern. Auf Position 8 ist das der Kreis Nordfriesland, rund ein Viertel der Kaufangebote (26 %) kosten hier eine Million Euro und mehr. Ein großer Teil davon ist auf Sylt zu finden, so etwa im Stadtteil Berg mit einem Median-Immobilienpreis von 1,8 Millionen Euro. Platz 10 belegt schließlich Baden-Baden in Baden-Württemberg mit ebenfalls fast einem Viertel Millionen-Kaufobjekte (24 %).

Auch in Sachen Zuwachs der Millionen-Objekte liegen 8 von 10 der Top Ten-Orte in Bayern. Im Kreis Garmisch-Patenkirchen stieg die Zahl der Immobilien-Millionär:innen am stärksten: Um 14 Prozentpunkte auf 36 Prozent innerhalb von fünf Jahren. Der Kreis Miesbach auf Platz 2 verzeichnet in diesem Zeitraum ein um 12 Prozentpunkte erhöhtes Millionen-Angebot (auf 53 %). Und im Kreis Pfaffenhofen an der Ilm legte der Anteil der Millionen-Objekte um acht Prozentpunkte auf 11 Prozent zu. Im Kreis Nordfriesland (Rang 7) stieg die Zahl der (verkaufswilligen) Immobilien-Millionäre um sechs Prozentpunkte auf 26 Prozent. Auf Platz 8 überrascht Erfurt in Thüringen mit einem Wachstum von ebenfalls sechs Prozentpunkten t auf 11 Prozent Millionen-Objekte.

Im Metropolenvergleich liegt München mit 31 Prozent Immobilien-Millionären auf dem ersten Platz, gefolgt von Düsseldorf mit 22 Prozent und Hamburg mit 21 Prozent. Frankfurt und Stuttgart liegen mit einem Anteil von 16 Prozent und 17 Prozent ebenfalls dicht beieinander. Berlin (14 %) und Köln (13 %) belegen die letzten Plätze. In München und Düsseldorf sank der Anteil von Millionen-Objekten am Gesamtangebot leicht (-1 %), in Frankfurt und Stuttgart etwas stärker (-4 %).

Methodik

Für die Auswertung wurde das Gesamtangebot an Wohnimmobilien auf ImmoScout24 mit dem Angebot von Objekten mit einem Angebotspreis von einer Million Euro und mehr auf Stadtteil- und Stadt-Ebene ins Verhältnis gesetzt. Auf Stadtteil-Ebene wurde zudem der Angebotspreis der Immobilien im Median ermittelt. Dies jeweils für die ersten sechs Monate des Jahres 2018 und die ersten sechs Monate des Jahres 2023.

Über ImmoScout24

ImmoScout24 ist die führende Online-Plattform für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland. Seit über 20 Jahren revolutioniert ImmoScout24 den Immobilienmarkt. Jeden Monat suchen rund 19 Millionen Nutzer:innen auf unserem Online-Marktplatz oder in unserer App ein neues Zuhause oder die passende Gewerbefläche. Deshalb kennen 98 Prozent der Zielgruppe ImmoScout24. Mit seinen digitalen Lösungen schafft der Online-Marktplatz Orientierung und bringt Eigentümer:innen, Makler:innen und Immobiliensuchende erfolgreich zusammen. ImmoScout24 arbeitet an dem Ziel, Transaktionen rund um die Immobilie digital abzuwickeln und dadurch komplexe Entscheidungen für seine Nutzer:innen einfacher zu machen. Seit 2012 ist ImmoScout24 auch auf dem österreichischen Wohn- und Gewerbemarkt aktiv und erreicht monatlich rund 3 Millionen Suchende.

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Immobilien Scout GmbH, Andreasstr. 10, 10243 Berlin, Tel: +49 30 24301-1023, www.immobilienscout24.de 

Im Umland der Städte und in anderen verdichteten Regionen dürften die Preise etwas weniger nachgeben – Wohneigentum bleibt insgesamt teuer – Kaufinteressenten zeigen große Bereitschaft zu Eigenleistung und Heizungstausch

3,5 Millionen Euro für ein freistehendes Einfamilienhaus in München und Hamburg, 15.000 Euro in der thüringischen Spielkartenstadt Altenburg – das sind die Extremwerte, die die Immobilienvermittler von Landesbausparkassen (LBS) und Sparkassen für den diesjährigen Preisspiegel der LBS-Analyse “Markt für Wohnimmobilien” zu Protokoll gaben. Aber auch wenn man die Extreme außen vor lässt und die regional üblichen Preise betrachtet, ist die Spanne groß: München ist mit Preisen von im Mittel 2,5 Millionen Euro für ein Eigenheim das teuerste Pflaster aller im Preisspiegel erfassten 995 Städte und Gemeinden, am günstigen ist es im südöstlichen Vorharz in der Kleinstadt Eisleben mit 80.000 Euro.

Der LBS-Preisspiegel wird jährlich bei den Immobiliengesellschaften von LBS und Sparkassen erhoben. In diesem Jahr gaben insgesamt 581 Immobilienfachleute Auskunft über ihr Geschäftsgebiet. Vielerorts sind Wohnimmobilien nach wie vor teuer. Dennoch hat die Verdrei- bis Vervierfachung der Bauzinsen erste Bremsspuren hinterlassen. Im Frühjahr 2023 lagen die Preise für ältere Einfamilienhäuser aus der LBS-Vermittlungstätigkeit im bundesweiten Durchschnitt gerade noch um knapp 3 Prozent über ihrem Vorjahresniveau – ein Jahr zuvor hatte der Preisanstieg noch 14 Prozent betragen. Für gebrauchte Reihenhäuser und Eigentumswohnungen meldeten die Marktbeobachter zuletzt lediglich ein Preisplus von weniger als 2 Prozent. Neubau und Bauland haben sich dagegen um knapp 5 bis knapp 9 Prozent und damit deutlich stärker verteuert.

Bis zum Ende des Jahres werden die Folgen des Zinsanstiegs aber wohl noch offensichtlicher zu Tage treten: Weil Immobilienfinanzierungen durch das Zusammentreffen von hohen Preisen und Zinsen für private Haushalte kaum noch zu stemmen sind, gehen die Vermittler erstmals seit der Finanzkrise 2009 nicht mehr von einer steigenden Nachfrage nach Wohnimmobilien aus, sondern im Gegenteil von einer kräftigen Abnahme. Nach ihrer Einschätzung führt dies dazu, dass sowohl Eigentumswohnungen als auch Einfamilienhäuser und Reihenhäuser aus dem Bestand um rund 6 bis 7 Prozent günstiger werden könnten. In den Städten, aber auch in abgelegeneren ländlichen Regionen wird der Preisrückgang voraussichtlich noch etwas größer ausfallen, im Umland der Städte und in anderen verdichteten Regionen dagegen moderater. Für Bauland erwarten die Immobilienvermittler insgesamt nur leichte Preisrückgänge, und beim Neubau besteht wohl kein Preisspielraum nach unten.

“Die Wohneigentumsbildung bleibt also vorerst schwierig, weil die höhere Belastung durch die Zinsen nicht vollständig von geringeren Preisen kompensiert wird”, ordnet LBS-Verbandsdirektor Axel Guthmann die Situation ein. “Unsere Immobilienvermittler erleben immer wieder, dass die Kaufinteressenten alle Register ziehen, um den Sprung in die eigenen vier Wände trotzdem zu schaffen. Deshalb haben wir sie auch danach gefragt, welche Strategien am häufigsten zum Einsatz kommen.” Das Ergebnis: 72 Prozent der Befragten nannten das Erbringen von mehr Eigenleistung. Aber auch Kompromisse bei Objekt und Standort sind ihren Angaben zufolge an der Tagesordnung. Wer könne, mobilisiere zudem weitere Kapitalquellen. Nur auf die eigene Immobilie zu verzichten – das sei für die meisten ihrer Kundinnen und Kunden keine Option, bestätigten die Marktkenner unisono.

“Und das ist letztlich auch gut so”, weist Guthmann auf einen wichtigen Punkt hin: “Jeder Eigentümerwechsel bringt auch den Klimaschutz voran, wie unsere Befragung bestätigt.” Fast alle Immobilienvermittler berichten, dass die Neu-Eigentümer ihre fossile Heizung früher oder später durch ein nachhaltigeres Modell ersetzen wollen – gut jeder fünfte hat beobachtet, dass dies kurzfristig geschehen soll.

Ein Auszug aus dem Preisspiegel 2023

Die häufigsten Preise für gebrauchte Einfamilienhäuser in den teuersten und den günstigsten … in Euro

Großstädten über 500.000 Einwohner

München 2.500.000

Stuttgart 1.100.000

Frankfurt am Main 1.075.000

Düsseldorf 1.075.000

Nürnberg 900.000

Köln 860.000

Hamburg 750.000

Berlin 720.000

Hannover 640.000

Dresden 500.000

Essen 495.000

Dortmund 460.000

Bremen 400.000

Leipzig 360.000

Großstädten mit 100.000 bis 500.000 Einwohnern

Wiesbaden 1.200.000

Freiburg/Breisgau 1.000.000

Regensburg 1.000.000

Heidelberg 890.000

Augsburg 850.000

Erlangen 850.000

Ingolstadt 800.000

Mainz 750.000

Potsdam 750.000

Würzburg 750.000

Chemnitz 330.000

Hagen 325.000

Bottrop 310.000

Gelsenkirchen 300.000

Magdeburg 300.000

Salzgitter 300.000

Moers 285.000

Hamm 270.000

Bremerhaven 260.000

Siegen 255.000

Klein- und Mittelstädten mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern

Gauting (BY) 1.600.000

Starnberg (BY) 1.600.000

Bad Soden am Taunus (HE) 1.300.000

Garmisch-Partenkirchen (BY) 1.300.000

Vaterstetten (BY) 1.300.000

Haar (BY) 1.200.000

Hofheim am Taunus (HE) 1.200.000

Konstanz (BW) 1.200.000

Ottobrunn (BY) 1.200.000

Unterhaching (BY) 1.200.000

Unterschleißheim (BY) 1.200.000

Aschersleben (ST) 165.000

Staßfurt (ST) 160.000

Zeitz (ST) 155.000

Sangerhausen (ST) 140.000

Bernburg/Saale (ST) 130.000

Blieskastel (SL) 130.000

Grimma (SN) 120.000

Sondershausen (TH) 120.000

Nordhausen (TH) 100.000

Eisleben (ST) 80.000

Gemeinden im Umland der Großstädte und ausgewählten regionalen Zentren

Grünwald (BY) 2.000.000

Gräfelfing (BY) 1.800.000

Herrsching am Ammersee (BY) 1.500.000

Planegg (BY) 1.500.000

Gröbenzell BY) 1.445.000

Neubiberg (BY) 1.400.000

Oberhaching (BY) 1.400.000

Bad Tölz (BY) 1.300.000

Holzkirchen (BY) 1.300.000

Kronberg im Taunus (HE) 1.235.000

Forst (Lausitz) (BB) 175.000

Guben (BB) 175.000

Aue-Bad-Schlema (SN) 170.000

Hohe Börde (ST) 170.000

Schwarzenberg/Erzgebirge (SN) 170.000

Finsterwalde (BB) 150.000

Merchweiler (SL) 150.000

Wanzleben-Börde (ST) 150.000

Lichtenau (NW) 145.000

Mandelbachtal (SL) 130.000

Coswig (Anhalt) (ST) 125.000

Die LBS-Frühjahrsumfrage

Die Immobilienexperten von LBS und Sparkassen werden seit 2000 jedes Frühjahr zu ihrer Einschätzung der Angebots- und Nachfragesituation auf dem Neubau- und Gebrauchtwohnungsmarkt befragt. Außerdem geben sie Auskunft über typische Preise vor Ort in jeweils mittleren bis guten Lagen. Die Erhebung für 400 Kreise und kreisfreie Städte ergibt ein umfassendes Bild der Wohnungsmarktsituation in Deutschland.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen im Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.V., Friedrichstraße 83, 10117 Berlin, Tel: 030 20225-5381, Fax: 030 20225-5385, www.lbs.de

München behauptet erneut seinen Rang als teuerste deutsche Immobilienstadt: Der Quadratmeterpreis stieg von 10.500 Euro (2021) auf 11.400 Euro/qm (2022) und liegt damit 237,4 Prozent über Bundesdurchschnitt

Auch in Berlin und Hamburg zogen die Immobilienpreise erneut leicht an und liegen nun jeweils erstmals über 150 Prozent im Vergleich zum Bundesdurchschnitt.

Israel – in diesem Jahr erstmals in dem Ranking berücksichtigt – war 2022 das teuerste Land für den Immobilienkauf mit einem durchschnittlichen Preis/qm von 5.701 Euro; zugleich ist Tel Aviv die teuerste Stadt Europas (14.740 Euro/qm) vor Paris, dem bisherigen Spitzenreiter im Deloitte Ranking.

Der europäische Immobilienmarkt bleibt angesichts anhaltender Herausforderungen durch hohe Inflation, gestiegenen Zinsen und Energiekosten angespannt. In seinem neuen “Property Index 2023” sieht Deloitte die Situation auf den europäischen Wohnimmobilienmärkten uneinheitlich und generell weiter unter Druck.

So legten die Immobilienpreise in einigen Ländern stark zu, andere Immobilienmärkte brachen regelrecht ein. Besonders starke Preiszuwächse beim Immobilienkauf verzeichneten südosteuropäische Länder wie Bosnien-Herzegowina, Ungarn und Kroatien mit jeweils weit über 20 Prozent, während die durchschnittlichen Transaktionspreise (auf EURO Basis) in Großbritannien (-18,8%) und Dänemark (-9,7%) zum Teil dramatisch sanken.

Bemerkenswert ist die Entwicklung in Israel: Dessen Metropole Tel Aviv löste mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 14.740 Euro Paris als teuerste Immobilienstadt ab. Zugleich verzeichnet auch Israel selbst mit einem Plus von 14,1 Prozent (auf Euro-Basis) einen Boom bei den Immobilienpreisen.

In Deutschland hingegen hat sich der Immobilienboom abgebremst, die Kaufpreise legten nur noch vereinzelt relevant moderat zu, während die Mieten infolge des Wohnungsmangels und der rückläufigen Bautätigkeit weiterhin deutlich anstiegen.

“Die Immobilienbranche war im vergangenen Jahr mit beispiellosen Herausforderungen konfrontiert, die die Entwicklung der europäischen Wohnungsmärkte stark beeinflusst haben”, erklärt Michael Müller, Partner und Sector Lead Real Estate bei Deloitte. “Dies dürfte auch die sehr unterschiedliche Entwicklung in den einzelnen Ländern erklären.”

Energiepreise setzen Immobilienbranche unter Druck

Im Jahr 2022 war der europäische Wohnungsmarkt vor allem mit steigenden Energiepreisen konfrontiert. Projektentwickler sahen sich gezwungen, alternative Energielösungen in ihre Projekte zu integrieren. Dasselbe gilt für Hausbesitzer, die ihre Häuser mit Sonnenkollektoren, geothermischen Systemen oder anderen Technologien für erneuerbare Energien aufrüsten.

“Generell unterscheidet sich 2022 in vielerlei Hinsicht von den vorangegangenen Jahren: Nicht zuletzt die steigenden Energiekosten haben den Immobiliensektor zum Umdenken hin zu mehr Nachhaltigkeit gezwungen und einen Weg in Richtung ESG geebnet – insofern kann 2022 als Beginn der nachhaltigen Transformation bezeichnet werden”, so Müller.

Investoren in Wartestellung, ESG-Kosten treiben die Baukosten

“Aktuell sind Investoren wegen stagnierender oder sogar sinkender Verkaufspreise und der grundlegenden Unsicherheit in den Märkten, auch hinsichtlich der Zinsentwicklung, noch zurückhaltend “, sagt Müller. “Zudem haben klassische ‘sichere’ Anlageklassen (z.B. Anleihen) aufgrund des veränderten Zinsumfelds für sie an Attraktivität gewonnen”.

Der starke Anstieg der Energiekosten und der Kosten für die Umsetzung der ESG-Regulierungen haben Auswirkungen auf die Baukosten der Projektentwickler.” Dies führe insbesondere in Bezug auf die ESG-Kosten zu einer stärkeren Preisdifferenzierung zwischen Neubauten und älteren Gebäuden am Markt. “Bei Letzteren sind entsprechend im Vergleich zu den Vorjahren größere Preisnachlässe zu erwarten”, so Müller.

Stagnierende Immobilienpreise in Deutschland

Die multizentrische und föderale Struktur des deutschen Wohnungsmarkts erzeugt seit Jahren ein immer größer werdendes Preisgefälle der Städte und Metropolregionen im Vergleich zum Umland bzw. Bundesdurchschnitt. Der Unterschied der Metropolen zum Bundesdurchschnitt hat sich 2022 abermals vergrößert, wenngleich nicht in allen deutschen Großstädten:

So liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis in München inzwischen bei 11.400 Euro und damit 237,5 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Auch in Berlin und Hamburg stiegen die Immobilienpreise erneut leicht und liegen nun jeweils erstmals über 150 Prozent im Vergleich zum Bundesdurchschnitt.

Deutsche Mieten weiterhin dynamisch

Auch die Mieten in den deutschen Großstädten stiegen weiter an. Wohnraummangel besteht unverändert, besonders in den Metropolregionen. Folge ist anhaltendes Mietpreiswachstum. Weiter verschärft wird dies wird durch die Zuwanderung infolge des Ukraine-Kriegs und die damit verbundene erhöhte Nachfrage, insbesondere im Bereich des sozialen Wohnungsbaus.

Zusätzlich unter Druck steht der Immobilienmarkt durch die erhebliche Erhöhung der Finanzierungskosten aufgrund der Anpassung der Zinssätze, die sich innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt – in einigen Fällen sogar verdreifacht haben. Für Projektentwickler bedeutet dies höhere Baukosten und erhebliche Finanzierungsrisiken für die Entwicklung neuer Wohnungen. Die Renditen der Entwickler verringern sich dadurch drastisch.

Michael Müller bleibt trotz allem optimistisch: “Das Marktumfeld für Wohnimmobilien wird in Deutschland aufgrund der verschiedenen exogenen Faktoren herausfordernd bleiben, wenngleich ab Ende des Jahres 2023 eine Stabilisierung auf dem Investitionsmarkt zu erwarten ist.”

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Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Rosenheimer Platz 4, 81669 München, Tel +49 89 29036 – 0, Fax +49 89 29036 – 8108, www.deloitte.de

“Der Nachfrageeinbruch im Wohnungsbau setzt sich immer weiter fort”, kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), die aktuellen Meldungen des Statistischen Bundesamtes zu den Baugenehmigungszahlen und den Auftragseingängen im ersten Halbjahr 2023.

“Seit über einem Jahr sehen wir Monat für Monat markant sinkende Baugenehmigungszahlen und Auftragseingänge. Im ersten Halbjahr fehlen uns zum Vorjahr Baugenehmigungen für fast 51.000 Wohnungen. Das ist ein Rückgang um 27%. Nicht anders sieht es bei den Auftragseingängen aus: Hier fehlen uns real ca. 29% zum Vorjahr. Besonders eklatant ist der Rückgang der Baugenehmigungszahlen für Ein- und Zweifamilienhäuser. Sie brechen in Summe um über 40% ein. Aber auch bei den Mehrfamilienhäusern – also dem überwiegend Mietwohnungsbereich- kommen nur noch knapp 70% der Genehmigungen rein. Bedenkt man zusätzlich, dass wir schon im Vorjahr einen Rückgang bei den Baugenehmigungen für Wohnungen von gut 25.000 Wohneinheiten sehen mussten, liegt eines klar auf der Hand: Diese Entwicklung läuft den Erfordernissen des Wohnungsmarktes diametral entgegen. Wir brauchen mehr und nicht weniger Wohnungsbau. Die Bundesregierung hat sich aus gutem Grund 400.000 Wohnungen pro Jahr ins Pflichtenheft geschrieben. Diese Wohnungen bereitzustellen, ist auch eine Frage des sozialen Friedens in Deutschland,” so Pakleppa.

Mit Blick auf diese Entwicklung fordert er sofortige Investitionsanreize: “Die Plan-, Bau- und Immobilienwirtschaft hat mit fast 20% einen bedeutenden Anteil an der Bruttowertschöpfung in Deutschland. Nur mit schnell wirkenden Investitionsanreizen werden wir verhindern, dass sich der Nachfragerückgang auf die Beschäftigung durchschlägt. Wir haben in den letzten zehn Jahren im Angesicht der Baubedarfe im Wohnungsbau, bei der Infrastruktur, bei der Klima- und Energiewende 200.000 Arbeitsplätze geschaffen. Die Bauunternehmen brauchen jetzt die Aufträge für die geschaffenen Kapazitäten.

Die Zins-Schockstarre beim Wohnungsbau löst sich nicht von alleine auf. Die bisher getroffenen Maßnahmen schaffen offensichtlich keine ausreichende Aktivierung der Nachfrage. Hier braucht es Impulse für alle Segmente auf der Nachfrageseite. Und hier braucht es gemeinsames, kongruentes Handeln von Bund und Ländern: Die Förderung im klimafreundlichen Neubau muss bei den Darlehenssätzen und der Zinsstützung deutlich aufgestockt werden. Im Mietwohnungsbau ist die vom Bauministerium vorgeschlagene Sonder-Afa ohne Bindung an den EH 40-Standard ein Ansatz. Auch bei der Wohneigentumsförderung für Familien sollte die Kopplung entfallen und eine direkte Eigenkapitalstützung erfolgen. Allen potentiellen Investoren würde es helfen, wenn Bund und Länder den Weg für Freibeträge bei der Grunderwerbssteuer freimachen.

Wir dürfen außerdem nicht verkennen, dass auch im übrigen Hochbau, namentlich im Wirtschaftshochbau, seit Jahresbeginn die Order deutlich ausgeblieben sind. Von hier kommt also auch keine Entlastung bzw. Auslastung der geschaffenen Kapazitäten. Zum Halbjahr fehlen im Hochbau ohne Wohnungsbau real gut 13%. Und auch die Aufträge der öffentlichen Hand, im Straßenbau bleiben klar hinter den Vorjahresinvestments zurück. Hier liegen die Order um real 12% hinter dem Vorjahr. Über alle Bausparten fehlen uns zum Vorjahr real ca. 13%, beim anteilsstarken Hochbau sind es 20%. Wir brauchen dringend Wachstums-Chancen-Impulse für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Ohne Impulse für die Bauwirtschaft wird das nicht fruchten.”

Nach den Daten des Statistischen Bundesamtes erzielten die Unternehmen im Bauhauptgewerbe mit 20 und mehr Beschäftigten im ersten Halbjahr einen Umsatz von ca. 49 Mrd. Euro, nominal ein Plus von fast 6%, real, d.h. unter Herausrechnung der Preisentwicklung, ein Minus von 5,5%. Die Order erreichten ein Volumen von ca. 49,7 Mrd. Euro, ein nominaler Rückgang um 2%, real um 13%.

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Zentralverband Deutsches Baugewerbe, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin, Tel: 030-20314-409, www.zdb.de

Am 30.August 2023 hat das Bundeskabinett das Wachstumschancengesetz beschlossen. Das überarbeitete Steuerpaket kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB):

“Die heute vom Bundeskabinett beschlossene degressive Afa von 6 % für den Mietwohnungsbau ist ein erster guter Schritt. Positiv ist, dass sie bereits ab dem EH-55-Standard gilt und für genehmigte Projekte bereits ab dem 1. Oktober 2023 greift. Damit ist die “Attentismusphase” gegenüber dem ersten Entwurf deutlich verkürzt worden. Leider hilft die Regelung nicht, laufende Projekte im Abverkauf zu stützen.

Um den Wohnungsbau als Ganzes in Schwung zu bringen, sind insgesamt weitere Maßnahmen notwendig. Deswegen blicken wir mit Spannung auf das angekündigte Baupaket und den Wohnungsbaugipfel am 25. September. In der aktuellen Wohnungsbaukrise, die sich mehr und mehr auf den gesamten Bau auszubreiten droht und enorm auf die Beschäftigung drückt, braucht es einen ganzheitlichen Ansatz: Dazu gehören auch Investitionsanreize für den selbstgenutzten Wohnungsbau. Bei der Wohneigentumsförderung für Familien sollte wie bei der neuen Afa im Mietwohnungsbau die Kopplung an den EH-40-Standard entfallen. Es sollten Zuschüsse und Zinsstützung gewährt werden und das zu versteuernde jährliche Haushaltseinkommen auf 90.000 Euro pro Jahr angehoben werden. Bei der Förderung für den Klimafreundlichen Neubau, die an den EH-40-Standard gekoppelt ist, müssen die Darlehenssätze und die Zinsstützung deutlich aufgestockt werden. Außerdem müssen die im Koalitionsvertrag vorgesehenen Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer schnellstmöglich kommen. Für den sozialen Wohnungsbau müssen die Mittel von Bund und Ländern so aufgestockt werden, dass der Bau von 100.000 Wohnungen pro Jahr auch umgesetzt werden kann.”

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PwC-Studie zu den Kriterien sozialer Nachhaltigkeit in bei Wohnimmobilien / Social Value wird bereits von den meisten Wohnungsbaugesellschaften berücksichtigt / Einheitliche Standards fehlen / Wohnqualität hat oberste Priorität

Während viele Wohnungsunternehmen bislang in erster Linie umweltbezogene Aspekte (E) im Fokus hatten und sich infolgedessen um ein ökologisch nachhaltigeres Handeln im Rahmen ihrer Geschäftsaktivitäten bemühten, rücken nun auch die nachhaltige Geschäftsführung (G) und soziale bzw. gesellschaftliche Nachhaltigkeit (S) – in den Vordergrund. Die PwC-Studie „Social Value in der Wohnungswirtschaft“ zeigt, inwieweit soziale Nachhaltigkeitsaspekte (S) von den Wohnungsgesellschaften in Deutschland aktuell berücksichtigt werden. Gemeinsam mit dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW) wurden 18 Wohnungsunternehmen zu den wichtigsten Kriterien befragt, anhand derer der Social Value, also der gesellschaftliche Mehrwert von Wohnimmobilien, gemessen werden kann. Die befragten Unternehmen gehören unterschiedlichen Sparten innerhalb der Wohnungswirtschaft an.

Thorsten Schnieders, Partner bei PwC Deutschland: „Für uns wurde in Folge der Studie deutlich, dass das ‚S‘ innerhalb der ESG-Aktivitäten von Wohnungsunternehmen zunehmend aus dem Schatten der bislang vorherrschenden ökologischen Ausrichtung hervortritt. Die Nachfrage nach sozial und gesellschaftlich nachhaltigen Immobilieninvestitionen steigt seit mehreren Jahren und wurde zuletzt noch einmal durch den Bewusstseinswandel in der Gesellschaft aufgrund der COVID-19-Pandemie forciert. Besonders die junge Generation und Initiativen wie das Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft e. V. treiben diese Entwicklung voran. Auch auf politischer Ebene gewinnt die gesellschaftliche Nachhaltigkeit aufgrund der geplanten Ausweitung der EU-Taxonomie auf soziale Ziele an Bedeutung.“

Ergebnisse der Umfrage im Überblick

Die Mehrheit (72%) der befragten Marktteilnehmer integriert bereits den Social Value bei unternehmerischen Entscheidungen, vorwiegend bei Umbaumaßnahmen, Modernisierungen und Sanierungen (61%), aber auch bei der Festlegung der Mietpreise (56%) sowie bei Ankaufs- (39%) und Verkaufsentscheidungen (11%).

22 Prozent der teilnehmenden Unternehmen haben Bedenken bei der Berücksichtigung des Social Value in ihrem Geschäftsalltag, da derzeit noch keine einheitlichen Standards zum Messen des Social Value existieren.

Die Wohnungsunternehmen erachten die Social-Value Kriterien der Kategorie Wohnqualität als am wichtigsten. Dazu zählen neben dem barrierefreien Objektzugang (56 % sehr wichtig) eine ausreichende Anzahl an Fahrradstellplätzen (76 % wichtig oder sehr wichtig) sowie gemeinsam nutzbare Grünflächen am Gebäude (56 % wichtig oder sehr wichtig). Auch privat nutzbare Außenflächen werden von einer Mehrheit der befragten Wohnungsbauunternehmen (61 %) als wichtig oder sehr wichtig erachtet.

Das Ziel, eine hohe Quartiersqualität zu erreichen, ist bei den Wohnungsgesellschaften weiter in den Fokus gerückt. Hier werden insbesondere objektnahe Grün- und Freiflächen als wesentlich für die Erhöhung des Social Value genannt (55 % wichtig oder sehr wichtig). 50% der Befragten finden möglichst objektnahe (Kinder-) Betreuungsangebote wichtig bzw. sehr wichtig. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist für 22 Prozent der befragten Unternehmen der Zugang zu elementaren Gesundheitsleistungen wie etwa Pflegestützpunkten in unmittelbarer Nähe des Wohnobjekts.

Gemeinschaftsflächen oder gemeinschaftlichen Angeboten messen die Befragten im Vergleich zur Wohn- und Quartiersqualität eine eher untergeordnete Bedeutung bei (34 % wichtig oder sehr wichtig). 50 Prozent der Befragten finden dagegen objektnahe generationsgerechte Flächen wichtig oder sehr wichtig.

Bei den genannten Sicherheitsmaßnahmen wurden vor allem einbruchshemmende Wohnungstüren (67 %) als wichtig oder sogar sehr wichtig erachtet.

Andreas Polter,Director bei PwC Deutschland: „Das Thema Social Value hat bei den Wohnungsbaugesellschaften bereits einen hohen Stellenwert inne. Für eine weiterreichende strukturelle Berücksichtigung von sozialen Aspekten ist es jedoch erforderlich, einheitliche Standards zur Messung des sozialen Mehrwerts von Wohnimmobilien zu entwickeln.“

Über PwC:

PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 327.000 Mitarbeitende in 152 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen, branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei.

Verantwortlich für den Inhalt:

PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

Die Immobilienwirtschaft bewertet die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts zu den Baugenehmigungen als Beleg für „eine dramatische Zuspitzung der Wohnungsnot, der sich die Politik endlich zwingend mit der nötigen Entschlossenheit entgegenstellen“ müsse.

„Es reicht nicht, die Zahlen aus Wiesbaden Monat für Monat mit Bedauern zur Kenntnis zu nehmen. Jetzt ist nicht die Zeit für Trauerarbeit, sondern für ungebremsten Tatendrang“, kommentiert ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner die aktuelle Statistik. Angesichts der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg Ende August und des Wohnungsgipfels Ende September im Kanzleramt fügt er hinzu: „Die nächsten Wochen bringen den Showdown – es braucht zwingend einen Neustart der Wohnungsbaupolitik.“ Die Bundesbauministerin brauche dabei die „Unterstützung des gesamten Kabinetts – und natürlich auch des Bundeskanzlers“.

Im ersten Halbjahr 2023 wurden der Bau von 135 200 Wohnungen genehmigt – das entspricht einem Rückgang von 27,2 Prozent (50 600 Baugenehmigungen) gegenüber dem ersten Halbjahr 2022. Im Juni dieses Jahres ging in Deutschland die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 28,5 Prozent zurück.

„So schlecht die Zahlen sind, sie zeigen noch immer nicht die ganze Wahrheit, die auf uns zukommt“, betont Mattner. Projektentwickler schlössen oft ihre aufwändige Vorarbeit mit einer Baugenehmigung ab, gebaut werde „dann aber nur, wenn es kein Minusgeschäft ist“. Und das drohe aktuell oftmals. „Leider führt die Summe aller Faktoren und insbesondere die explosionsartig gestiegenen Kreditkosten zum Ruhen dieser Projekte“, erklärt Mattner.

Es gehe jetzt darum, Bauen möglich zu machen. „Der Staat muss auf einen Teil der von ihm am Gut Wohnen verursachten Kosten von etwa 37 Prozent teilweise verzichten – zum Beispiel durch Aussetzen der Grunderwerbsteuer, rigiden Verzicht auf Gewinnabschöpfungsmodelle und neue steuerliche Möglichkeiten, wie sie die Bundesministerin mit der degressiven AfA vorschlägt.“

„Politikerinnen und Politiker im Bund, in den Ländern und den Kommunen müssen diesen Abwärtstrend stoppen“, fordert Mattner. „Oder wollen wir ernsthaft diese finstere Lage für Mieterinnen und Mieter zementieren?“

Die wichtigsten ZIA-Forderungen:

Ein großvolumiges „KfW-Kreditprogramm Wohnen“ mit einem Zinssatz von zwei Prozent für Neubauten ab Standard EH 55

Ein temporäres Aussetzen der Grunderwerbsteuer auch für Investorinnen und Investoren

Eine deutschlandweite Pflicht, 30 Prozent des erforderlichen Zubaus einer Stadt für serielles und modulares Bauen auszuweisen

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ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.,Hauptstadtbüro, Leipziger Platz 9, 10117 Berlin,Tel: 030 / 20 21 585-0, Fax 030 / 20 21 585-29, www.zia-deutschland.de

Investitionspotenzial deutscher offener Immobilienfonds mehr als 19 Milliarden Euro

Grüne Energie für Mieter zu Sonderkonditionen geplant

Anleger sollen von besserer Vermietbarkeit und Renditeplus profitieren

Die Commerz Real begrüßt das geplante Zukunftsfinanzierungsgesetz, dessen Entwurf am 16. August 2023 vom Bundeskabinett beschlossen wurde. Wie die Sachwerte-Tochter der Commerzbank mitteilte, sei der Entwurf ein wichtiger Schritt zur Energiewende in Deutschland und ein Meilenstein zur Weiterentwicklung der Anlageklasse offener Immobilienfonds. So sieht der Gesetzentwurf erstmals vor, dass offene Immobilienfonds bis zu 15 Prozent ihres Volumens in Anlagen zur Produktion, zum Transport oder zur Speicherung von Strom oder Wärme aus erneuerbaren Energien investieren dürfen. Zudem soll es den Fonds gestattet sein, diese Anlagen nicht nur zu erwerben, sondern auch selbst zu betreiben. Beides war bislang nicht möglich. Commerz Real sieht ein großes Marktpotenzial. So könnten die deutschen offenen Immobilienfonds bei einem derzeit verwalteten Vermögen von insgesamt 131 Milliarden Euro rein rechnerisch mehr als 19 Milliarden Euro in Wind- und Solarparks sowie anderer Erneuerbare-Energien-Anlagen investieren.

„Sollte das Gesetz in der Form auch von der Legislative verabschiedet werden, so werden wir unser jahrelanges Know-how im Bereich der erneuerbaren Energien nutzen, um die neuen Möglichkeiten für uns so rasch wie möglich auszuschöpfen“, so Mario Schüttauf, Fondsmanager des offenen Immobilienfonds Hausinvest der Commerz Real. Die Commerz Real investiert schon seit 2005 in Solarenergie und seit 2016 auch in Windkraftanlagen und weitere Energieinfrastruktur-Segmente. Aktuell verwaltet das Unternehmen in Deutschland und Europa mehr als 50 Solarkraftwerke und über 40 On- und Offshore-Windparks mit einer Gesamtnennleistung von rund 1,5 Gigawatt für private und institutionelle Investoren.

„Mittel- bis langfristig ist es unser Ziel, die Immobilien im Portfolio selbst mit Strom zu versorgen,“ betont Schüttauf. Dieser könne Mietern dann zu günstigen Konditionen angeboten werden, was wiederum die Attraktivität der Immobilien für potenzielle Nutzer erhöhen werde und sich positiv auf die Bewertung auswirken könne. „Und davon profitieren dann letztlich unsere Anleger“, ist sich Schüttauf sicher.

Verantwortlich für den Inhalt:

Commerz Real AG, Friedrichstraße 25, 65185 Wiesbaden, Tel: +49 611 7105-0, Fax: +49 611 7105-5410, www.commerzreal.com

Der Immobilienmarkt setzt seine Abwärtsbewegung im Juli fort, wie der aktuelle Europace Hauspreisindex (EPX) zeigt. Die Daten für Juli verdeutlichen, dass in allen Segmenten Preisrückgänge zu verzeichnen sind.

Die Preise für Eigentumswohnungen sind im Juli erneut gesunken, mit einem Indexwert von 208,25 Punkten und einem Rückgang von 0,74 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Ähnlich zeigen die Bestandshäuser eine leichte Abnahme, wobei der Index von 195,56 Punkten im Vormonat auf 195,56 Punkte im Juli sank, was einer Veränderung von etwa 0,45 Prozent entspricht.

Im Bereich der Neubauhäuser verzeichnet der EPX ebenfalls einen leichten Rückgang. Der Index für Neubauhäuser fiel von 228,29 Punkten im Vormonat auf 228,06 Punkte im Juli, was einer Veränderung von etwa 0,23 Prozent entspricht.

Der Gesamtindex des EPX, der alle Segmente des Immobilienmarktes zusammenfasst, lag im Juli bei 210,62 Punkten im Vergleich zu 211,61 Punkten im Vormonat. Dies entspricht einem Rückgang von etwa 0,47 Prozent.

Über den Europace HauspreisIndex EPX

Der Europace HauspreisIndex EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace Finanzierungsmarktplatzes. Über Europace werden mit rund 85 Mrd. Euro jährlich über 20 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen. Erläuterungen zur hedonischen Berechnungsmethodik finden Sie unter https://report.europace.de/epx-hedonic/.

Über Europace

Europace, Deutschlands größte Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, vernetzt über 700 Partnerunternehmen aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer:innen wickeln monatlich über 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von über 6 Mrd. Euro über den Marktplatz ab. In enger Zusammenarbeit mit Vertrieben und Produktanbietern entwickelt Europace nutzerorientierte Finanzierungslösungen, optimal auf die Bedürfnisse der Verbraucher:innen abgestimmt – für ein Finanzieren mit Leichtigkeit.

Die Europace AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hypoport SE, die an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet ist. Seit 2015 ist Hypoport durchgängig im Auswahlindex SDAX oder MDAX vertreten. Seit 2018 organisiert sich die Europace AG vollständig holakratisch.

Verantwortlich für den Inhalt:

Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

PATRIZIA übernimmt die innerstädtische Mikroapartment-Wohnanlage im Nürnberger Stadtteil St. Peter, die mit insgesamt 459 möblierten Wohneinheiten einen wichtigen Beitrag leistet, den hohen Bedarf an zeitgemäßen Mikroapartments in zentraler Lage in Nürnberg zu decken.

Insgesamt wurden 459 möblierte Mikroapartments sowie 840 m² Gewerbefläche erfolgreich realisiert

Überwiegende Barrierefreiheit und niedrige Energiekosten durch Umsetzung nach KfW-Effizienzhaus-55-Standard

Hervorragende innerstädtische Lage in Nürnberg-St. Peter mit sehr guter Verkehrsanbindung, Nähe zu den Hochschulen und fußläufiger Erreichbarkeit des Wöhrder Sees

Die innerstädtische Mikroapartment-Wohnanlage im Nürnberger Stadtteil St. Peter wird mit insgesamt 459 möblierten Wohneinheiten einen wichtigen Beitrag leisten, den hohen Bedarf an zeitgemäßen Mikroapartments in zentraler Lage in Nürnberg zu decken. Nun hat der deutschlandweit tätige Wohnentwickler Instone Real Estate (Instone) das Projekt erfolgreich fertiggestellt und an PATRIZIA, einen führenden Partner für weltweite Investments in Real Assets, übergeben. Diese hatte den Wohnkomplex bereits vor Baustart im Rahmen eines Forward-Deals für ihr eigenes Student Housing-Portfolio erworben.

Andreas Zeitler, Niederlassungsleiter Bayern von Instone Real Estate, äußert sich erfreut über die Fertigstellung: „Wir freuen uns, mit der PATRIZIA als starkem Partner an unserer Seite das Projekt umgesetzt zu haben. Nicht zuletzt dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadt sowie allen an der Planung und am Bau Beteiligten haben wir das Wohnensemble nun erfolgreich übergeben können.“ Er ergänzt: „Das Projekt zeichnet sich vor allem durch seine Nähe zum Nürnberger Stadtzentrum sowie dem FH-Campus und der Technischen Hochschule aus. Die kompakten Grundrisse und die maßgeschneiderte Möblierung bieten durchdachte und zeitlose Raumnutzungskonzepte für Studierende und junge Berufstätige.“

Bernd Ernst, Director Residential DACH bei PATRIZIA, sagt: „Nachdem wir bereits im zweiten Halbjahr 2022 europaweit insgesamt 550 Millionen Euro in 2.800 Betten investiert haben, wollen wir unser Portfolio im Bereich studentisches Wohnen für unsere deutschen und internationalen Anleger konsequent weiter ausbauen. Megatrends wie Urbanisierung und der Übergang zu einer Wissensgesellschaft sorgen für resiliente Nachfragestrukturen und attraktive Investments. Unser neu übernommenes Asset in Nürnberg passt perfekt in unser strategisches Akquisitionsprofil. Wir bedanken uns bei Instone für die gute Zusammenarbeit sowie die nachhaltige, erstklassige Bausubstanz und Ausstattung.“

Die Mikroapartment-Wohnanlage, bestehend aus drei miteinander verbundenen Baukörpern mit bis zu sieben Geschossen, befindet sich auf einem rund 4.450 m² großen Grundstück in der Stephanstraße 13/15 und umfasst eine Gesamtwohnfläche von ca. 9.800 m². Die 459 hochwertig möblierten Mikroapartments sind überwiegend barrierefrei und bieten Platz für insgesamt 466 Betten. Überwiegend handelt es sich um 1-Zimmer-Apartments mit 19 bis 25 m² Wohnfläche, einzelne 2- und 3-Zimmer-Apartments mit ca. 35 m² Wohnfläche und ein Apartment mit 5 Zimmern, das rund 100 m² groß ist. Im Erdgeschoss sind 840 m² Gewerbefläche sowie 75 Tiefgaragen-Stellplätze vorgesehen. Alle Wohneinheiten erfüllen den KfW-Effizienzhaus-55-Standard. Eingebunden in das gewachsene urbane Umfeld punktet das Objekt darüber hinaus mit begrünten Dächern und einem gut durchdachten Freiflächen-Konzept für die umgebenden Grün- und Pflanzflächen.

PATRIZIA: Ein führender Partner für globale Real Assets

Die weltweit tätige PATRIZIA bietet seit 39 Jahren Investments in Immobilien und Infrastruktur für institutionelle, semiprofessionelle und private Anleger an. PATRIZIA verwaltet derzeit mehr als 58 Mrd. Euro Assets under Management und ist mit über 1.000 Mitarbeitern an 28 Standorten vertreten. Seit 1984 investiert PATRIZIA mit dem Ziel, einen positiven gesellschaftlichen Beitrag zu leisten, seit 1992 durch die Unterstützung der bundesweiten Initiative „Bunter Kreis“ in Deutschland zur Betreuung von schwerstkranken Kindern und seit 1999 mit der Unterstützung der PATRIZIA Foundation. Die PATRIZIA Foundation hat in den letzten 24 Jahren weltweit rund 280.000 bedürftigen Kindern Zugang zu Bildung und damit die Chance auf ein besseres Leben ermöglicht.

Verantwortlich für den Inhalt:

PATRIZIA Immobilien AG, Fuggerstraße 26, D­-86150 Augsburg Tel.: +49 821 50910­000, Fax: +49 821 50910­999,  www.patrizia.ag

Hohe Kaufpreisdifferenzen in München und bayerischen Ferienregionen

An Nord- und Ostsee sind Bestandswohnungen teurer als Neubauten

Neubauprämie im Hochpreissegment geringer als im mittleren Segment

Klassische Altbauwohnung, schlichte Nachkriegsbauten, typischer Gelbklinker oder moderner Neubau – die Geschmäcker der Immobilienkäufer*innen sind verschieden. Doch wird allein der Kaufpreis betrachtet, fällt in rund neun von zehn Regionen Deutschlands die Wahl auf eine vor 2020 errichtete Bestandsimmobilie: Eigentumswohnungen in Neubauten kosten fast überall einen Aufpreis. Trotzdem kann für Käufer*innen in manchen Gegenden ein geringfügig teurer Neubau die bessere Investition sein, denn Wohnungen älterer Baujahre müssen eventuell noch umgebaut oder energetisch saniert werden. Für den Vergleich der Preisunterschiede von Alt- und Neubau haben Expert*innen des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) den Kauf einer 70-Quadratmeter-Eigentumswohnung zugrunde gelegt. Nebenkosten wurden dabei nicht einbezogen. Sie werteten Immobilienangebote in den 400 Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands aus. Der Postbank Wohnatlas liefert nun einen Überblick über die regionalen Preisabstufungen zwischen Eigentumswohnungen im Bestand und Neubauobjekten, die zwischen 2020 und 2022 fertiggestellt wurden.

Die Analyse zeigt: Vor allem in der Landeshauptstadt München sowie den bayerischen Ferienregionen sind Neubauten deutlich teurer als Bestandswohnungen. Die größten Preisunterschiede aller deutschen Regionen offenbaren sich im oberbayerischen Landkreis Miesbach. Er gehört zum Einzugsbereich Münchens und beinhaltet auch das Feriengebiet am Tegern- und Schliersee. Dort kostet der Quadratmeter einer vor 2020 fertiggestellten Wohnung im mittleren Preissegment 7.800 Euro, in einem Neubau hingegen mehr als 15.300 Euro. Beim Kauf einer 70 Quadratmeter großen Wohnung ergibt sich damit in dem Landkreis eine rechnerische Preisdifferenz von mehr als einer halben Millionen Euro (527.420 Euro). Auch in den bayerischen Landkreisen Starnberg und Garmisch-Partenkirchen sowie den kreisfreien Städten Erlangen und Nürnberg kostet die Eigentumswohnung in einem in den vergangenen drei Jahren erbauten Haus einen satten Aufpreis. Im bundesweiten Mittel über alle Landkreise und kreisfreien Städte liegt der Preisaufschlag für eine 70 Quadratmeter große Neubau-Wohnung gegenüber einer Immobilie aus dem Bestand im mittleren Preissegment bei 115.278 Euro. Bei hochpreisigen Objekten, also den teuersten zehn Prozent aller Angebote, ist der Preisabstand mit 95.190 Euro geringer.

Wo Neubau deutlich mehr kostet

Nicht nur im Süden der Nation müssen Wohnungskäufer*innen für einen Neubau deutlich tiefer in die Tasche greifen: Auch in Lübeck (Schleswig-Holstein) besteht mit 266.342 Euro eine hohe Differenz zwischen 70-Quadratmeter-Eigentumswohnungen in neuen und älteren Gebäuden. Die Hansestadt im hohen Norden verfügt über einen großen Altbaubestand, darin kostet eine Eigentumswohnung im Durchschnitt des mittleren Preissegments 3.561 Euro pro Quadratmeter. Wer einen Neubau ergattert, muss dafür mit 7.366 Euro pro Quadratmeter im Schnitt doppelt so viel ausgeben. Die Städte Mainz (Rheinland-Pfalz) und Stuttgart (Baden-Württemberg) auf den Rängen sechs und acht der Top-10-Regionen mit den höchsten Aufschlägen für Neubauten weisen ebenfalls eine Preisdifferenz von mehr als 200.000 Euro zwischen Neubau und Bestand bei einer 70-Quadratmeter-Wohnung auf. Mainz war 2021 noch nicht in den Top-10 vertreten, 2022 mussten Käufer*innen einer Eigentumswohnung hier 7.389 Euro pro Quadratmeter ausgeben – Baujahre vor 2020 kosteten nur 4.422 Euro.

Top 10: Preisdifferenzen zwischen Neu- und Bestandsbauten für 70-qm-Wohnungen in Euro, mittleres Preissegment (Median)*

  1. Stadt oder Landkreis**
  1. Quadratmeterpreis Bestand
  1. Quadratmeterpreis Neubau
  1. Differenz mittleres Preissegment

1.)………………………………………………..2.)…………………3.)…………….4.)

Miesbach, Landkreis……………………….7.800…………15.335……….527.420

Starnberg, Landkreis………………………7.439…………11.298……….270.151

Lübeck, Hansestadt…………………………3.561………….7.366……….266.342

Erlangen, kreisfreie Stadt…………………4.474………….7.862……….237.185

München, Landeshauptstadt………….. 9.215…………12.243……….211.955

Mainz, kreisfreie Stadt…………………….4.422…………..7.389……….207.667

Garmisch-Partenkirchen, Landkreis…..6.494…………..9.433……….205.780

Stuttgart, Landeshauptstadt……………..5.244…………..8.181……….205.585

Berlin, Stadt……………………………………5.473………….8.400………..204.876

Nürnberg, kreisfreie Stadt………………..4.095………….6.883………..195.185

*nur Landkreise und kreisfreie Städte mit mindestens 20 Daten zu Neubauten (Baufertigstellung 2020-2022) in 2022; Kaufpreise ohne Nebenkosten

**Sortierung nach Differenz Neubau zu Bestand 70 qm Wohnung mittleres Preissegment

Quellen: Value AG Marktdatenbank (2022); Berechnungen und Darstellung HWWI

Der Landkreis Miesbach im Speckgürtel Münchens verlangt nicht nur für Wohnungen im mittleren Preissegment einen ordentlichen Aufschlag – auch im oberen Preissegment liegt der Landkreis mit einem Neubau-Mehrpreis von 424.546 Euro bundesweit an der Spitze. Luxuswohnungen mit traumhaftem Blick auf Tegernsee oder Berge, hochwertiger Ausstattung und Details wie Whirlpool oder Kamin finden hier mutmaßlich vor allem als Zweitwohnsitz zahlungskräftige Käufer*innen. Im Süden weisen weitere Städte und Landkreise aus der Rangliste im mittleren Segment auch große Preisdifferenzen von mindestens 300.000 Euro im oberen Preissegment auf. Zusätzlich zu den bereits genannten Regionen finden sich in den Top 10 der größten Preisaufschläge für Neubauten bei den hochpreisigen Objekten auch die Städte Bochum (Nordrhein-Westfalen) und Wiesbaden (Hessen). In der hessischen Landeshauptstadt zahlen Käufer*innen von 70-Quadratmeter-Neubauwohnungen im oberen Preissegment 230.417 Euro mehr als für die teuersten zehn Prozent im Bestand. Für Luxuswohnungen in Bochum beträgt der Neubau-Aufpreis 227.659 Euro – im mittleren Preissegment sind es hier 120.291 Euro Zuschlag.

Hier macht das Baujahr kaum einen Preisunterschied

Während die Aufpreise für Neubauten in den Großstädten noch recht hoch ausfallen, liegen sie in 31 Regionen Deutschlands im Durchschnitt unter 1.000 Euro pro Quadratmeter – für eine 70-Quadratmeter-Eigentumswohnung im Neubau zahlen Käufer*innen im mittleren Preissegment also maximal 70.000 Euro mehr als für Baujahre vor 2020. Beispielsweise in den Landkreisen Leer, Wittmund, Friesland, Vechta und Ammerland (Niedersachsen) sowie Marburg-Biedenkopf (Hessen) sind die Preisdifferenzen verhältnismäßig gering, so dass die Wahl zwischen Neubau und Bestandsimmobilie nicht nur vom Kaufpreis abhängig gemacht werden kann. So geht es im mittleren Preissegment im Landkreis Marburg-Biedenkopf um einen Aufschlag von rund 47.654 Euro und in Vechta um gut 44.162 Euro für 70 Quadratmeter in einer neu errichteten Immobilie. Die geringste Preisdifferenz besteht im Landkreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein mit nur 2.653 Euro Neubau-Prämie, Eigentumswohnungen kosten dort im Bestand 4.462 Euro pro Quadratmeter, mit Baujahren ab 2020 dann 4.500 Euro.

“Vor allem durch gestiegene Energie- und Lebenshaltungskosten rücken energieeffiziente Neubauten bei Käufer*innen von Eigentumswohnungen stärker in den Fokus. Auch teure Renovierungsmaßnahmen bleiben hier meist einige Jahre aus. Dazu kommen moderne Grundrisse, neue Bäder und Küchen sowie weitere Annehmlichkeiten, die einen kleinen Aufpreis rechtfertigen”, sagt Manuel Beermann, verantwortlich für das Immobiliengeschäft der Postbank. “Ist der Neubau noch nicht fertiggestellt, können Interessierte oft noch Details der Wohnung mitgestalten. Gleichzeitig birgt dies die Gefahr von Bauverzögerungen und Planungsänderungen und erfordert einiges an Vorstellungsvermögen von Kaufinteressent*innen.” Eine Wohnung im Bestand lässt sich vollständig in Augenschein nehmen, anstatt sich vorzustellen, wie hell, ruhig oder geräumig die Traumimmobilie später einmal sein wird. “Doch nicht alle Vor- und Nachteile der Eigentumswohnung sind auf den ersten Blick sichtbar. Gleichzeitig ist es wichtig, möglichst alle Mängel an Bausubstanz, Elektroinstallationen oder Dämmung zu kennen, um diese beim Kauf mit einpreisen zu können. Sachverständige oder Gutachter*innen können helfen, versteckte Schwachstellen aufzudecken”, sagt Beermann. “Bestandswohnungen sind manchmal selbst mit Umbau- oder Sanierungskosten schlicht erschwinglicher. Die hohen Preisaufschläge für Neubauten sind in einigen Regionen, z.B. an Alpenseen oder am Meer, auf geringes Angebot und hohe Nachfrage zurückzuführen.”

Vor allem an der Nordsee sind Wohnungen im Bestand teurer

In einigen Regionen sind die begehrten Lagen längst bebaut. Wer hier wohnen will, wird kaum ein Neubauobjekt finden – und wenn, dann häufig auf einem nicht so ansprechenden Grundstück. Hier macht der gepflegte Altbau das Rennen. Dies gilt etwa für die Ferienregionen an der Nordsee in den Landkreisen Nordfriesland (Schleswig-Holstein) und Aurich (Niedersachsen). In Nordfriesland mit den Nordseeinseln Amrum und Sylt zahlen Käufer*innen von 70-Quadratmeter-Eigentumswohnungen aus dem Bestand im Durchschnitt 248.560 Euro mehr als für Neubauten. In Aurich mit den Inseln Langeoog und Spiekeroog kommt die vor 2020 fertiggestellte gleichgroße Wohnung durchschnittlich 12.443 Euro teurer als ein Erwerb im Neubau. Auch im Landkreis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) an der Ostsee mit der gleichnamigen Hansestadt sowie den Feriengebieten Kühlungsborn und Graal-Müritz kommt auf Käufer*innen ein diesmal jedoch geringer Aufschlag für Bestandsimmobilien zu. Eine vor 2020 fertiggestellte 70-Quadratmeter-Wohnung kostet hier im mittleren Preissegment 2.264 Euro mehr als ein Neubau.

Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2023

Der Postbank Wohnatlas ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis auf Kreisebene beleuchtet. Für die vorliegende Analyse, die den fünften Studienteil des diesjährigen Wohnatlas darstellt, wurde unter der Leitung von Diplom-Volkswirtin Dörte Nitt-Drießelmann, Senior Researcherin beim Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), die Immobilienpreisentwicklung in den 400 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten untersucht.

Verantwortlich für den Inhalt:

Postbank – eine Niederlassung der DB Privat- und Firmenkundenbank AG, Friedrich-Ebert-Allee 114-126, 53113 Bonn,Tel: +49 (0)228 920 -0, Fax: +49 (0)228 920 -35151, www.postbank.de

Eine aktuelle immowelt Analyse der Angebotsmieten von Studentenwohnungen im Verhältnis zum Bafög-Höchstsatz zeigt:

Die Wohnpauschale reicht in 41 von 68 Städten nicht für die Miete, in 11 Städten benötigen Studierende sogar mindestens die Hälfte der maximalen Bafög Förderung, um die Kaltmiete zu bezahlen

Steigende Kosten: Zunehmende Belastung für Studierende durch gestiegene Energiekosten und Kaltmieten zehren die Erhöhung des Bafög-Satzes auf

München Spitzenreiter: Studierende müssen dort 74 Prozent ihres Bafögs für die Kaltmiete aufbringen, weitere teure Städte sind Frankfurt am Main und Stuttgart mit jeweils 55 Prozent

Preiswerte Städte: In Chemnitz (24 Prozent) Gelsenkirchen (26 Prozent) und Halle (27 Prozent) ist der Anteil am geringsten

Die Mieten steigen unaufhörlich, die Energiekosten verharren auf hohem Niveau und die weiterhin hohe Inflation treibt die Lebenshaltungskosten in die Höhe. Besonders Studierende treffen die steigenden Kosten extrem. Die letztjährige Erhöhung des Bafög-Höchstsatzes auf aktuell 934 Euro entlastet nur marginal. Eine aktuelle Analyse von immowelt zeigt: Aufgrund weiterhin steigender Mieten relativiert sich die Bafög-Erhöhung fast vollends. Die Wohnpauschale von 360 Euro reicht in 41 von 68 untersuchten Städten nicht aus, um die Kaltmiete einer durchschnittlichen Studentenwohnung (1 bis 2 Zimmer, 40 Quadratmeter) zu zahlen. In den 11 teuersten Städten der Analyse müssen Studierende sogar mindestens die Hälfte des kompletten Bafög-Höchstsatzes für die Kaltmiete aufwenden.

“Die Finanzierung des Studentenlebens wird durch ansteigende Lebensmittelpreise, Energiekosten und Mieten zunehmend erschwert. Selbst Studierende mit der höchsten Bafög-Förderung – die nur die wenigsten bekommen – sind stark belastet”, sagt immowelt Geschäftsführer Felix Kusch. “Statt pauschaler Erhöhungen des Bafög-Satzes würde eine Anpassung an das Mietniveau der jeweiligen Stadt Studierenden eher helfen. Denn während in vielen Regionen im Osten die Wohnpauschale für die Miete reicht, geben Studierende in den teuren Städten im Süden einen Großteil des kompletten Bafög-Satzes für das Wohnen aus.”

Studentisches Wohnen besonders in größten Städten kostenintensiv

Die teuerste Stadt für Mieter ist München. In der bayrischen Landeshauptstadt müssen Studierende 74 Prozent des aktuellen Bafög-Höchstsatzes für die Kaltmiete einer 40-Quadratmeter Wohnung aufbringen. Die durchschnittliche Studentenwohnung kostet in der Isarmetropole 690 Euro, im Vorjahr waren es noch 661 Euro. Die Bundeshauptstadt Berlin ist gemessen an der Anzahl der Studierenden deutschlandweit die beliebteste Stadt, um sich akademisch weiterzubilden. Dort müssen Studierende einen Anteil von 50 Prozent des Bafög-Höchstsatzes für die Miete aufbringen. Auch in Berlin ist die durchschnittliche Kaltmiete im Vorjahresvergleich angestiegen – von 446 Euro auf 471 Euro.

In der Bankenmetropole Frankfurt am Main zahlen Studierende für eine typische Studentenwohnung im Mittel 509 Euro, was einem Anteil von 55 Prozent des Bafög-Höchstsatzes für die Wohnkosten entspricht. Auch in Köln (492 Euro) müssen Studierende mehr als die Hälfte (53 Prozent) der maximalen Bafög-Förderung aufbringen. In Hamburg kostet ein Studentenapartment im Mittel 444 Euro, was 48 Prozent des Bafög-Höchstsatzes entspricht. Damit ist die Hansestadt die teuerste Hochschulstadt in Norddeutschland. Im Süden ist neben München Stuttgart (509 Euro) das teuerste Pflaster: Die Kaltmiete verschlingt dort 55 Prozent des Bafög-Maximalbetrags.

Studieren in Baden-Württemberg teuer

Doch nicht nur in Stuttgart ist Wohnen mit hohen Kosten verbunden. In den Top 10 der teuersten Städte liegen insgesamt 5 Städte in Baden-Württemberg. Insbesondere in kleineren Hochschulstädten mit angesehenen Universitäten und einem signifikanten Anteil an Studierenden sind die Lebenshaltungs- und Wohnkosten hoch. In Tübingen geht genau die Hälfte des Bafög-Höchstsatzes für die Kaltmiete (470 Euro) ab. Noch teurer sind Freiburg und Heidelberg (je 52 Prozent) mit einer Kaltmiete von 489 Euro und Konstanz (54 Prozent) mit 506 Euro Miete. Damit sind die Mieten in den kleinen Universitätsstädten sogar höher als in Berlin oder Hamburg.

Im angrenzenden Bayern zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Die nach München teuerste Studentenstadt ist Rosenheim. 49 Prozent des Bafög-Höchstsatzes müssen dort für die Miete aufgewendet werden. Auch Regensburg, Erlangen und Ingolstadt sind mit einem Anteil von jeweils 47 Prozent überproportional teure Städte für das studentische Wohnen.

In Hessen ist Studieren ebenfalls kostenintensiv. Sowohl die Kaltmieten in Darmstadt (50 Prozent), Wiesbaden (47 Prozent) und Gießen (40 Prozent), verschlingen jeweils einen großen Anteil der maximalen Bafög-Förderung. Gleiches gilt für Mainz (50 Prozent) im benachbarten Rheinland-Pfalz.

Studieren im Ruhrgebiet und Osten am günstigsten

Im Gegensatz zum Süden der Bundesrepublik, können Studierende in Teilen Nordrhein-Westfalens und Ostdeutschlands preiswert wohnen. Dort reicht sogar oftmals alleinig die Wohnpauschale aus, um für die Kaltmiete aufzukommen. Die im Ruhrgebiet gelegenen Städte Dortmund (34 Prozent), Bochum (32 Prozent), Essen (33 Prozent), Wuppertal (33 Prozent) und Duisburg (30 Prozent) zählen allesamt zu den kostengünstigen Städten für Studierende. Noch günstiger wohnen angehende Akademiker in NRW nur in Gelsenkirchen. Hier benötigen Studierende bei einer durchschnittlichen Kaltmiete von 246 Euro, nur 26 Prozent ihres Bafög-Höchstsatzes für die Wohnkosten. Das Ruhrgebiet ist aber nicht nur eine erschwingliche Option für Studierende zum Wohnen, sondern beherbergt aufgrund der großen Dichte an Städten auch angesehene Hochschulen und Universitäten mit einem breiten Studienangebot.

Renommierte Universitäten finden Schulabgänger auch im Osten Deutschlands. Einen positiven Einfluss hatte dort zusätzlich die Ansiedlung von bekannten Tech-Unternehmen wie Tesla oder Intel. Diese generieren zukunftsträchtige Jobs für die Akademiker von Morgen. In Ostdeutschland liegen, abgesehen von Berlin, nur Potsdam mit 45 Prozent und Jena mit 43 Prozent, über der 40 Prozent Marke. Die sächsischen Großstädte Leipzig (32 Prozent) und Dresden (34 Prozent) sind preiswerte Alternativen für Studierende, denen die großen Metropolen zu teuer sind. Auch Sachsen-Anhalt bietet mit Halle (27 Prozent), bei einer Kaltmiete von 251 Euro, eine erschwingliche Möglichkeit zum Studieren. Die günstigste Stadt für Studierende in Deutschland ist Chemnitz. In der sächsischen Großstadt reichen 24 Prozent der maximalen Bafög-Förderung aus, um die durchschnittliche Miete in Höhe von 220 Euro aufzubringen.

Berechnungsgrundlage

Datenbasis für die Berechnung der Mieten in 68 ausgewählten deutschen Universitätsstädten waren auf immowelt.de inserierte Angebote Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen mit 40 Quadratmetern zum 01.08.2023 wieder. Bei den Mietpreisen handelt es sich um Nettokaltmieten bei Neuvermietung der auf immowelt.de inserierten Immobilien. Der Höchstsatz der Bafög-Förderung wurde, wie im Gesetz niedergeschrieben, mit 934 Euro veranschlagt. Die darin enthaltene Wohnpauschale beträgt 360 Euro.

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Kompetente Vor-Ort-Beratung, hoher Wohnstandard – Gutes Branchenergebnis – Testsieger ist Augustinum

Seniorenresidenzen bieten bedarfsgerechte Wohnmöglichkeiten mit gehobenem Standard – eine attraktive Option für all jene, die auch die nötigen finanziellen Mittel haben. Vor einer so weitreichenden Entscheidung ist allerdings eine umfassende Beratung vor Ort unerlässlich. Das Deutsche Institut für Service-Qualität hat Beratung, Service und Ausstattung von Seniorenresidenzen getestet. Von den neun Anbietern sticht der Testsieger mit dem Qualitätsurteil “sehr gut” heraus.

Lohnender Vor-Ort-Besuch

Die Beratungsgespräche in den Residenzen verlaufen überwiegend positiv: Die Interessierten werden freundlich und umfangreich über die möglichen Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten informiert. Fragen beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Regel fachlich korrekt und vollständig. Sie nehmen sich zudem Zeit für individuelle Gespräche und bieten im Test auch ausnahmslos einen Rundgang durch die Residenz an. Nicht selten ein Manko ist allerdings die Preistransparenz: In mehr als einem Drittel der Beratungsgespräche werden die Kosten nicht detailliert erläutert.

Weitere Servicekanäle schneiden nur mittelmäßig ab: Sowohl am Telefon als auch per E-Mail erhalten Interessierte häufig nur kurze, allgemeine Auskünfte. Die Internetauftritte punkten mit hoher Bedienungsfreundlichkeit, zeigen aber beim Informationswert oft ein deutliches Verbesserungspotenzial. Schriftliches Informationsmaterial ist dagegen von hohem Nutzen – wenn es denn ankommt. In mehr als jedem zweiten Fall warten die Interessierten im Testzeitraum vergeblich auf das angeforderte Material.

Wohnambiente vielfach überzeugend

In puncto Ausstattung erzielen die Seniorenresidenzen im Schnitt ein gutes Ergebnis. Die Wohnkomplexe punkten unter anderem mit einladenden Apartments und Außenanlagen sowie guter Verkehrsanbindung. Auch vielfältige Freizeitangebote sind Standard; alle Häuser im Test bieten zum Beispiel Sport- bzw. Bewegungsaktivitäten sowie Kulturveranstaltungen.

Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität: “Viele Seniorenresidenzen bieten attraktive Wohnmöglichkeiten in einem ansprechenden Umfeld. Qualität hat natürlich ihren Preis und hier empfiehlt es sich genau hinzuschauen und nachzufragen – die Kosten werden leider nicht immer transparent und verständlich dargestellt.”

Die Top-3-Anbieter

Augustinum geht mit dem Qualitätsurteil “sehr gut” als Testsieger aus der Studie hervor und überzeugt im Service wie in der Ausstattung gleichermaßen. Die engagierten Mitarbeitenden in den Residenzen führen individuelle und bedarfsorientierte Beratungen durch. Anfragen per E-Mail beantwortet das Unternehmen schnell und gut verständlich. Das angeforderte Informationsmaterial trifft zügig ein und überzeugt inhaltlich. Auch in puncto Ausstattung ist Augustinum im Anbietervergleich führend. Die Einrichtungen bieten u. a. umfangreiche medizinische Services und vielseitige Freizeitmöglichkeiten.

Den zweiten Platz belegt Rosenhof (Qualitätsurteil: “gut”). Die freundlichen Mittarbeiterinnen und Mitarbeiter beweisen vor Ort eine sehr hohe Beratungskompetenz. Sie gehen detailliert auf verschiedene Wohn- und Betreuungsalternativen ein und lassen auch die Kosten nicht außer Acht. Die Häuser punkten mit einem sehr einladenden Wohnumfeld mit ansprechenden Apartments, in denen Haustiere und eigene Möbel gestattet sind.

Auf Rang drei platziert sich Kursana, ebenfalls mit dem Qualitätsurteil “gut”. Beim Service punktet das Unternehmen etwa mit einem sehr informativen Internetauftritt, über den auch Plätze sowie Besichtigungstermine direkt angefragt werden können. Die Residenzen bieten ansprechende Apartments sowie gute medizinische Services.

Weitere Anbieter im Test (alphabetisch): Alloheim, Korian, K&S Seniorenresidenzen, Kuratorium Wohnen im Alter, Pro Seniore und Pro-Curand.

Fakten zur Studie

Das Deutsche Institut für Service-Qualität testete neun Anbieter von Seniorenresidenzen, die an mindesten zehn Standorten mit Häusern unter einheitlichem Markenauftritt präsent waren. Die Beratungs- und Servicequalität wurde anhand von je fünf verdeckten Vor-Ort-Beratungen in den Residenzen sowie je fünf Telefon- und E-Mail-Tests (Mystery-Calls und -Mails) ermittelt. Ergänzt wurde die Untersuchung durch jeweils zehn Prüfungen der Internetauftritte durch geschulte Testnutzer, je einer Analyse der Websites sowie je fünf Tests der Versandqualität von Informationsmaterial. Insgesamt flossen 279 Servicekontakte mit den Unternehmen in die Auswertung ein. Ein weiterer Untersuchungsbereich stellte die Ausstattung der Seniorenresidenzen dar. Im Rahmen der Beratungen vor Ort sowie anhand von Informationsmaterial und Internetrecherchen wurden relevante Ausstattungsmerkmale der getesteten Häuser ermittelt. Gegenstand der Analyse waren beispielsweise das Angebot an medizinischen Services, das Wohnambiente, Gastronomie- und Einkaufsmöglichkeiten sowie das Freizeitangebot. Die Leistungen im Pflegebereich zählten nicht zum Untersuchungsgegenstand.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) verfolgt das Ziel, die Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Das Marktforschungsinstitut mit Sitz in Hamburg führt zu diesem Zweck unabhängige Wettbewerbsanalysen und Kundenbefragungen durch. Über 2.000 geschulte Testerinnen und Tester sind in ganz Deutschland im Einsatz. Die Leitung der Forschungsprojekte, bei denen wissenschaftlich anerkannte Methoden und Service-Messverfahren zum Einsatz kommen, obliegt einem Team aus Soziologen, Ökonomen und Psychologen. Den Verbrauchern liefert das Institut wichtige Anhaltspunkte für ihre Kaufentscheidungen; Unternehmen gewinnen wertvolle Informationen für das eigene Qualitätsmanagement. Das Deutsche Institut für Service-Qualität arbeitet im Auftrag von renommierten Print-Medien und TV-Sendern; Studien für Unternehmen gehören nicht zum Leistungsspektrum des DISQ.

Verantwortlich für den Inhalt:

DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

Mit Ausnahme von Frankfurt spielen Bürokonversionen bisher kaum eine Rolle

Der in vielen deutschen Großstädten herrschende Mangel an verfügbaren Mietwohnungen könnte zumindest teilweise durch die Umnutzung von Bürogebäuden kompensiert werden. Nach einer Studie von JLL bieten leerstehende Büroflächen in den sieben A-Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart ein Potenzial für insgesamt fast 20.000 Wohnungen, die im Jahr 2025 zur Verfügung stehen könnten. Dies entspräche rund 40 Prozent des über den Zeitraum 2023 bis 2025 kumulierten zusätzlichen Bedarfs von etwa 51.000 Wohneinheiten.

Dem Gesamtbedarf an zusätzlichen Wohneinheiten von jährlich rund 58.800 Wohneinheiten steht ein erwartetes durchschnittliches Fertigstellungsniveau von rund 42.200 Wohnungen pro Jahr gegenüber. „2022 gab es eine sehr hohe Nettozuwanderung nach Deutschland. Außerdem haben viele Wohnungssuchende ihren Kaufwunsch aufgrund der gestiegenen Kreditzinsen auf Eis gelegt. Das hat die Nachfrage nach Mietwohnungen zusätzlich angeheizt“, erläutert Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany.

Besonders groß ist die Lücke zwischen geplanten Fertigstellungen und dem jeweiligen Wohnungsbedarf in Berlin. Dort fehlen bis 2025 jedes Jahr 6.500 Einheiten. In Frankfurt müssten zusätzlich 3.500 Wohnungen geschaffen werden, in München 3.300. Als einzige Metropole weist Düsseldorf ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Angebots- und Nachfrageentwicklung auf. „Die Zahlen verdeutlichen, dass Konversionen von Büros nur ein Baustein sein können, um die städtische Wohnungsknappheit zu lindern“, kommentiert Scheunemann.

Bisher spielen Umnutzungen von Büros zu Wohnungen mit Ausnahme einzelner Projekte allerdings kaum eine Rolle. Nur in Frankfurt haben Flächenkonversionen traditionell eine größere Bedeutung. So hat sich in den vergangenen 15 Jahren die Zahl der Umwandlungen mehr als verdoppelt. Im Fünfjahresschnitt liegt der Anteil der fertiggestellten Wohneinheiten aus Konversionsprojekten mit gewerblichen Nutzungen bei rund 33 Prozent. In der aktuellen Baupipeline liegt die Quote bei 31 Prozent, bei gut 16 Prozent davon handelt es sich um Konversionen von Büro- zu Wohnflächen. „In Frankfurt gibt es im Vergleich zu den anderen Metropolen relativ viele Flächen in Bürotürmen, die sich aufgrund der hohen Ausnutzung der Grundfläche besonders für das Umwandeln in Wohnraum eignen, da sie einen natürlichen Lichteinfall bieten“, erläutert Scheunemann.

Daneben gibt es zahlreiche weitere Aspekte, die bei einer Umnutzung von Bürogebäuden zu beachten sind. Dazu zählen neben einigen technischen Kriterien wie Deckenhöhen und Versorgungseinrichtungen insbesondere die Lage der Immobilie. So sind die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, an Schulen, Kindergärten und Freizeiteinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten sowie die Nähe zu Grün- und Erholungsflächen wichtige Merkmale der Wohnlagequalität. „Je besser die Lage und die Qualität des Gebäudes, desto höhere Mieteinnahmen können in der Wirtschaftlichkeitsberechnung angesetzt werden und am Ende den Ausschlag geben, ob sich eine Konversion überhaupt lohnen würde“, sagt Scheunemann.

Umbaukosten um annähernd die Hälfte günstiger als bei Neubau

Neben den potenziellen Einnahmen spielen die mit der Umnutzung verbundenen Kosten eine wesentliche Rolle bei der Entscheidungsfindung pro oder contra Konversion. JLL-Berechnungen gehen davon aus, dass die durchschnittlichen Umbaukosten für die Umnutzung von Büroflächen zu Wohnraum in den sieben A-Städten zwischen 1.700 und 2.200 Euro/m² betragen und damit im Durchschnitt um fast 50 Prozent niedriger ausfallen als für einen Neubau.

Allerdings können die Kosten je nach Gebäude und Umfang der Umbauarbeiten erheblich variieren. „In einigen Fällen können die Kosten auch höher sein als bei einem Neubau. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Gebäude vor der Umwandlung vollständig abgerissen werden muss und selbst die Gebäudehülle für die Umwidmung nicht nutzbar ist. Daher ist es wichtig, im Vorfeld eine sorgfältige Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Umnutzung bestehender Bestandteile wirtschaftlich sinnvoll ist“, erklärt Scheunemann.

Kommunen sollten Konversionen finanziell unterstützen

Es sollten jedoch nicht nur die rein ökonomischen Kosten betrachtet werden, sondern auch die umweltrelevanten Kostenfaktoren, vor allem der CO2-Ausstoß. So liegen die CO2-Emissionen bei Sanierungen deutlich unter den Kennwerten für Neubauten. Ein Aspekt, der bei genehmigungsrechtlichen Fragen vorteilhaft sein kann. Schließlich würden emissionsärmere Bestandssanierungen Kommunen dabei helfen, ihre Klimaziele zu erreichen.

Zudem stellen laut Scheunemann veraltete und leerstehende Gebäude negative Standortfaktoren dar, schrecken Investoren ab und mindern die touristische Attraktivität. „Aus Sicht der Kommunen ist es daher sinnvoll, großflächige Konversionsprojekte in die städtebauliche Planung zu integrieren und zu fördern. Denn die erzielbaren Mieterträge werden die Konversionskosten nur selten decken können.“

Über JLL

Seit mehr als 200 Jahren unterstützt JLL (NYSE: JLL), ein weltweit führendes Gewerbeimmobilien- und Investmentmanagementunternehmen, seine Kunden beim Kauf, Bau, der Nutzung, Verwaltung und Investition in eine Vielzahl von Gewerbe-, Industrie-, Hotel-, Wohn- und Einzelhandelsimmobilien. Als Fortune-500-Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 20,9 Milliarden US-Dollar und Niederlassungen in mehr als 80 Ländern weltweit bieten unsere rund 103.000 Mitarbeiter die Leistungsfähigkeit einer globalen Plattform in Kombination mit lokaler Expertise. Angetrieben von unserem Ziel, die Zukunft von Immobilien für eine bessere Welt zu gestalten, helfen wir unseren Kunden, Mitarbeitern und der Gesellschaft – getreu unserem Leitspruch „SEE A BRIGHTER WAY“. JLL ist der Markenname und ein eingetragenes Markenzeichen von Jones Lang LaSalle Incorporated.

Verantwortlich für den Inhalt:

Jones Lang LaSalle GmbH , Wilhelm-­Leuschner-Straße 78, D-­60329 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 2003 0, www.joneslanglasalle.de

Die Commerz Real hat das Marriott Charles de Gaulle Airport Hotel nahe dem Pariser Flughafen an den internationalen Assetmanager AEW veräußert.

Die Sachwertetochter der Commerzbank hatte das Objekt 2002 zum Zeitpunkt der Fertigstellung im Rahmen eines Sale-and-Lease-Back für ihren offenen Immobilienfonds Hausinvest erworben. Zunächst als Courtyard eröffnet, erfolgte bereits 2007 ein Rebranding und Upgrade als 4-Sterne Marriott Hotel.

Das auf einem Grundstück mit etwa 17.000 Quadratmetern Mietfläche gelegene Gebäude verfügt über 300 Zimmer, eine großzügige Lobby mit integrierter Bar, ein Restaurant, fast 2.500 Quadratmeter Konferenzfläche mit einem zirka 550 Quadratmeter großem Ballsaal, einen Fitnessbereich sowie über 133 Tiefgaragen-Stellplätze, 131 weitere Stellplätze im Außenbereich sowie 3 Busparkplätzen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Commerz Real AG, Friedrichstraße 25, 65185 Wiesbaden, Tel: +49 611 7105-0, Fax: +49 611 7105-5410, www.commerzreal.com