Finanzielle Freiheit, ein Leben ohne Sorgen und die Möglichkeit, Träume zu verwirklichen – all das scheint für viele Menschen in weiter Ferne zu liegen.

Gerald Hörhan, bekannt als “Der Investmentpunk”, hat diesen vermeintlich unerreichbaren Traum nicht nur für sich selbst wahr gemacht, sondern ist fest davon überzeugt, dass 90 Prozent der Bevölkerung ebenfalls dazu in der Lage sind. Weshalb er zu einer Investition in Einzimmerwohnungen rät und warum sich das Rhein-Main-Gebiet dafür besonders eignet, erfahren Sie hier.

Die schweren Pandemie-Jahre sind vorüber, die Wirtschaft erholt sich – Zeit, wieder neue Zuversicht im Vermögensaufbau zu schöpfen. Viele Menschen wissen mittlerweile jedoch, dass sie nicht auf feste Arbeitsstellen und staatliche Sicherheiten setzen können. Umso wichtiger ist das private Investieren in Immobilien geworden, die mit der Inflation an Wert steigen. “Die letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig es ist, sein Vermögen sinnvoll anzulegen. Noch immer leiden wir unter einer steigenden Inflation, die politisch unwirksam bekämpft wird. Wer hier nicht aktiv handelt und sein Geld in wertsteigernde Assets investiert, dem drohen hohe Vermögensverluste”, warnt Gerald Hörhan, Geschäftsführer der Investmentpunk Academy GmbH.

“Die Investition in Einzimmerwohnungen ist ein erster Schritt, um sich als Einsteiger in die Immobilienwelt vorzuwagen”, erklärt der Immobilienexperte. Er hat nicht nur durch seine Präsenz in den sozialen Medien und seine Veröffentlichungen wie “Investmentpunk” und “Der stille Raub” die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, sondern auch durch sein tiefgehendes Verständnis für die Herausforderungen der aktuellen Wirtschaftslage. Als Experte, mit einem Abschluss in angewandter Mathematik und Wirtschaft von Harvard sowie einer erfolgreichen Vergangenheit als Investmentbanker bei J.P. Morgan und McKinsey, bringt er nicht nur umfangreiches Wissen und Erfahrung mit, sondern ließ durch seine Kurse in der Investmentpunk Academy GmbH bereits mehr als 42.000 Immobilien-Einsteiger daran teilhaben. Ihnen rät er vor allem dazu, in das Rhein-Main-Gebiet zu investieren – und das aus verschiedenen Gründen.

Gerald Hörhan über das stetig wachsende Rhein-Main-Gebiet

Beim Rhein-Main-Gebiet handelt es sich um eine wirtschaftlich starke Region, die mit vielen Arbeitsplätzen wirbt. “Dank der Europäischen Zentralbank, der Finanzindustrie, des Flughafens und des Bahnhofs gibt es gerade rund um Frankfurt eine Menge langfristiger Jobs, die gut bezahlt sind”, erklärt Gerald Hörhan. “Als eine von Europas Zentralmetropolen ist Frankfurt ein internationales Einfallstor nach Deutschland. Das spiegelt sich auch in der Gastronomie und im Kulturangebot wider – das internationale Flair ist überall zu spüren.” Rund um Frankfurt und in den etwas außerhalb liegenden Städten Offenbach, Wiesbaden, Mainz und Darmstadt sieht der Immobilienexperte viel Zukunftspotenzial. “Im Gegensatz zu deutschen Großstädten wie München oder Hamburg, die bei Immobilieninvestoren natürlich sehr beliebt sind, bringt das Rhein-Main-Gebiet eine besondere Komponente mit”, erklärt er. “So ist Frankfurt etwa eine Stadt, die ein ganzes Wirtschaftsgebiet ausmacht, ähnlich wie das Ruhrgebiet – sie ist jedoch aufgrund ihrer Internationalität viel zukunftsorientierter.”

Mit einer Bevölkerungsprognose von rund 850.000 Einwohnern in den nächsten zehn Jahren steigt auch die Nachfrage nach Einzimmerwohnungen im Raum Frankfurt. “Viele Expats, Studenten, Piloten und anderes Flughafenpersonal suchen arbeits- oder studienbedingt eine kleine Wohnung in der Zentralmetropole Frankfurt”, erklärt Gerald Hörhan. Die Mieten fallen dementsprechend hoch aus. “Bis zu 20 Euro netto pro Quadratmeter kann man als Vermieter in den meisten Fällen verlangen, oft sogar noch mehr”, erklärt er. “Außerhalb von Frankfurt sieht es ähnlich aus. In Offenbach oder Wiesbaden sind solche Preise ebenfalls realistisch, wenn man die passende Immobilie findet.”

Investmentpunk Academy GmbH: Immobilien-Kauf vom Profi lernen

Das Rhein-Main-Gebiet eignet sich laut Gerald Hörhan besonders für Immobilien-Einsteiger, die ihre ersten Schritte als Investor wagen. “Gerade Anfängern rate ich dazu, auf Einzimmerwohnungen zu setzen”, erklärt er. “In Städten wie Offenbach oder Wiesbaden kosten sie meist um die 100.000 bis 130.000 Euro und werden gerne von den ansässigen Banken finanziert.” Generell ist es sehr einfach, im Rhein-Main-Gebiet seine Immobilien zu finanzieren. Das liegt an den zahlreichen Banken, die vor Ort angesiedelt sind. Und natürlich gelten Immobilien rund um Frankfurt als besonders werthaltig.

Zu Beginn können Besitzer von Einzimmerwohnungen im Raum Frankfurt 400 bis 600 Euro Nettomiete verlangen. “Die Mietentwicklung in diesem Gebiet ist sehr positiv, dementsprechend kann die Miete später ohne Probleme erhöht werden”, so Gerald Hörhan. Um Anfängerfehler zu vermeiden, rät er dazu, sich vor einer Investition mit der Immobilienbranche vertraut zu machen. “In meinen Kursen bringe ich den Menschen bei, wie sie die Lage richtig bewerten, Sanierungskosten richtig abschätzen und sich letztlich für die perfekte Immobilie entscheiden”, erklärt der Experte. “Dabei vermittle ich nicht nur theoretisches Wissen, sondern bewerte die Immobilien der Teilnehmer mit ihnen zusammen in Zoom-Calls. Ich stehe ihnen also mit Rat und Tat zur Seite.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Investmentpunk Academy GmbH, Singerstraße 2/13, A- 1010 Wien, Austria, www.investmentpunk.com

Verkäuferinnen und Verkäufer von Immobilien müssen Kaufinteressentinnen und Kaufinteressenten aufklären, wenn erhebliche Sanierungen anstehen.

Dies gilt unter Umständen auch dann, wenn sie den Interessenten Unterlagen zur Verfügung stellen, aus denen sie dies entnehmen können. Die Wüstenrot Immobilien GmbH, ein Unternehmen der W&W-Gruppe, weist auf ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH V ZR 77/22) hin.

Im entschiedenen Fall hatte die Verkäuferin mehrerer Einheiten eines größeren Gebäudekomplexes nicht darüber aufgeklärt, dass in einer zwei Jahre zurückliegenden Eigentümerversammlung über anstehende Sanierungen mit einem hohen Aufwand verhandelt wurde. Ein entsprechender Beschluss wurde jedoch erst nach dem Verkauf der Einheiten getroffen. Da keine ausreichende Instandhaltungsrücklage vorhanden war, mussten die Eigentümerinnen und Eigentümer hohe Sonderumlagen aufbringen. Die Käuferin verklagte daraufhin die Verkäuferin auf Schadensersatz, da sie die Einheiten bei Kenntnis des Sachverhalts nicht gekauft hätte. Die Verkäuferin rechtfertigte sich damit, dass das Protokoll der seinerzeitigen Eigentümerversammlung zu den umfangreichen Unterlagen gehörte, die sie der Käuferin elektronisch kurz vor Beurkundung des Kaufvertrags zur Verfügung gestellt hatte.

Laut dem BGH hätte die Verkäuferin ausdrücklich auf die anstehende Sanierung und den ihr bekannten voraussichtlichen Kostenumfang hinweisen müssen. Sie konnte nicht ohne weiteres davon ausgehen, dass die Käuferin alle relevanten Unterlagen studiert hatte. Zwar sei es üblich, dass sich Kaufinteressenten zumindest die Protokolle der Eigentümerversammlungen der letzten drei Jahre vorlegen lassen und diese darauf durchsehen, ob sich daraus Anhaltspunkte für anstehende Sanierungsmaßnahmen ergeben. Trotzdem müssen Verkäuferinnen und Verkäufer einer Immobilie in der Regel ungefragt auf eine ihnen bekannte anstehende Sanierung hinweisen. Außerdem müssten sie entsprechende Fragen der Kaufinteressenten korrekt und vollständig beantworten.

Die Wüstenrot Immobilien GmbH weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass qualifizierte Maklerinnen und Makler darauf achten, das Risiko für beide Seiten zu minimieren. Wenn Sanierungsbedarfe und notwendige Investitionen Kaufinteressenten nicht frühzeitig mitgeteilt würden, könne dies in Anbetracht der Vielzahl von anstehenden Gebäudesanierungen zu erheblichen finanziellen Schwierigkeiten führen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Mehr als ein Drittel erwägt Einsatz von künstlicher Intelligenz in Immobilien

CO2-Reduktion und adaptives Lernen sind größte Vorteile

Durchschnittlich 15 Prozent Energieeinsparung durch KI-gestützte Heizungsoptimierung

Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt in der Immobilienwirtschaft zunehmend an Bedeutung, um den Betrieb von Gebäuden energieeffizienter und zukunftsorientierter zu gestalten. Eine aktuelle Studie von Techem beleuchtet nun, wie geschäftliche Vermietende und Verwaltende diese Entwicklungen einschätzen und adaptieren. Demnach denkt mehr als ein Drittel über den Einsatz von KI in ihren Immobilien nach (36 Prozent), 32 Prozent setzen sie bereits aktiv ein.

KI für den Klimaschutz und Energieeffizienz

Die größten Vorteile des Einsatzes von künstlicher Intelligenz in Immobilien sehen die Befragten durch CO2-Reduktion für die Umwelt (53 Prozent) sowie in den selbstlernenden Fähigkeiten der Technologie, etwa durch die Anpassung der Heiztemperatur an das Nutzerverhalten (52 Prozent). Doch auch wenn 81 Prozent der Fachleute mehr Vor- als Nachteile in künstlicher Intelligenz sehen, gibt es noch Hürden bei der Umsetzung. So sehen sich rund zwei Drittel durch fehlendes Fachwissen daran gehindert, KI-basierte Lösungen in ihren Immobilien einzusetzen (64 Prozent). Knapp die Hälfte der Befragten nennt hohe Kosten als Grund (44 Prozent).

“Der Einsatz von KI ermöglicht nicht nur wertvolle Einblicke in den energetischen Ist-Zustand von Immobilien, sondern reduziert auch die Komplexität und zeigt Optimierungspotenziale auf. Diese dürfen wir nicht ungenutzt lassen. Unsere Aufgabe als innovativer Dienstleister für die Immobilienwirtschaft ist es daher, geringinvestive und leicht umsetzbare Lösungen zu entwickeln, um den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen in Gebäuden schnell zu senken. Dies ist gerade im Bestand und über das gesamte Portfolio unserer Kunden entscheidend. Um in diesem Bereich führend zu sein und damit Investitionssicherheit für unsere Kunden zu bieten, haben wir ein starkes dediziertes Team in unserer ‘Strategie.Werkstatt.’ – Techem X – aufgebaut”, so Karl Kornwolf, Head of Business Platforms bei Techem.

Wirkungsvolle Maßnahmen, geringe Investitionen

Laut Umfrage halten 77 Prozent den Einsatz von KI zur Optimierung von Heizungssystemen für eine wirksame Klimaschutzmaßnahme. Aktuelle Zahlen von Techem belegen, dass sich durch ein KI-gestütztes Heizungsmonitoring und eine optimierte Betriebsführung tatsächlich durchschnittlich 15 Prozent Energie und CO2-Emissionen einsparen lassen. Lösungen wie der Digitale Heizungskeller sind nicht nur geringinvestiv, sondern erfordern auch keine baulichen Eingriffe. Zudem erhalten Immobilienverantwortliche basierend auf Simulationen eines digitalen Gebäudezwillings einfache und konkrete Handlungsempfehlungen, sodass Optimierungen leicht umsetzbar sind.

Über die Studie

Techem führte im September 2023 eine Online-Befragung durch, in der 100 geschäftliche Vermietende und Verwaltende befragt wurden. Die Teilnehmenden der Studie wurden über ein externes Panel von Innofact gewonnen.

Über Techem

Techem ist ein führender Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude. Die Leistungen des Unternehmens decken die Themen Energiemanagement und Ressourcenschutz, Wohngesundheit und Prozesseffizienz in Immobilien ab. Das Unternehmen wurde 1952 gegründet, ist heute mit über 4.150 Mitarbeitenden in 18 Ländern aktiv und hat mehr als 12,5 Millionen Wohnungen im Service. Techem bietet Effizienzsteigerung entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Wärme und Wasser in Immobilien an. Als ein Marktführer in der Funkfernerfassung von Energieverbrauch in Wohnungen treibt Techem die Vernetzung und die digitalen Prozesse in Immobilien weiter voran. Moderne Funkrauchwarnmelder mit Ferninspektion und Leistungen rund um die Verbesserung der Trinkwasserqualität in Immobilien ergänzen das Lösungsportfolio für die Wohnungswirtschaft.

Verantwortlich für den Inhalt: 

Techem GmbH, Hauptstraße 89, 65760 Eschborn, Tel: +49 (0) 61 96 – 52 20, www.techem.de

Zum 01. Januar 2024 wird die plattformübergreifende Immobiliensuchmaschine ThinkImmo Teil der Interhyp Gruppe.

Damit stärkt Interhyp nachhaltig seine Marktposition als führender Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland.

“Mit dem Kauf von ThinkImmo investieren wir in der aktuell herausfordernden Marktlage in unsere Zukunft. Wir bündeln dadurch zwei Kompetenzen, die sich perfekt ergänzen. ThinkImmo bietet die beste plattformübergreifende Suchmaschinentechnologie für Immobilien auf dem Markt. Die Interhyp Gruppe schließt ein umfassendes Angebot für die passende Baufinanzierung an. Mit der Integration von ThinkImmo erweitern wir somit unser Leistungsspektrum. Die Kundenreise ins eigene Zuhause beginnt nun schon deutlich früher und näher am emotionalen Kern – der Immobiliensuche”, erklärt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG.

“Wir bekommen mit Interhyp einen starken Partner an unsere Seite. Darüber hinaus eröffnen sich für uns unter dem Dach der Interhyp Gruppe neue Möglichkeiten: Wir bekommen den Raum, unsere Produktlösungen noch schneller und besser an die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen. Das bietet uns langfristige Wachstumsperspektiven”, erklärt Fabian Lurz, Geschäftsführer und Gründer von ThinkImmo.

Das gesamte ThinkImmo-Team um die Gründer Fabian Lurz, René Füchtenkordt und Stefan Perlebach bleibt vollständig an Bord und wird sich darauf konzentrieren, die Weiterentwicklung der ThinkImmo-Produktlösungen voranzutreiben.

Über ThinkImmo

ThinkImmo bietet eine der umfassendsten Meta-Immobiliensuchmaschinen in Deutschland. Mit über 400.000 Immobilienangeboten von etablierten Plattformen bis hin zu Zeitungsangeboten, erreicht ThinkImmo eine nahezu vollständig Marktabdeckung. Die Suchdienste richten sich an Privatkunden, Immobilieninvestoren und Kreditvermittler.

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an die Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2022 ein Finanzierungsvolumen von 29,0 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten mit der Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten Digitalangeboten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.

Verantwortlich für den Inhalt:

Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Eine Analyse von immowelt zeigt, welchen Einfluss das Baujahrzehnt auf den Angebotspreis einer Eigentumswohnung hat:

Wohneigentum, das seit 2010 errichtet wurde, ist im Mittel zwischen 27 und 46 Prozent teurer als eine vergleichbare Wohnung aus den 1990ern

Höchste prozentuale Aufpreise in Dresden (+45,6 Prozent), Leipzig (+43,2 Prozent) und Essen (+38,6 Prozent)

Geringste anteilige Aufschläge in München (+27,6 Prozent) und Hamburg (+27,3 Prozent) – allerdings bei höheren absoluten Preisen

Die hohen Preise für Energie und Baumaterialien sowie die Debatten über Sanierungszwänge und Heizungstauschpflicht haben den Immobilienmarkt verändert. Gebäude mit jüngerem Baujahr und damit oftmals besserer Energieeffizienz sind preislich die Gewinner, wie eine immowelt Analyse für die 14 größten Städte zeigt: Eigentumswohnungen, deren Bau nach 2010 erfolgte, sind im Mittel bis zu 46 Prozent teurer als vergleichbare Immobilien, die zwischen 1990 und 2000 fertiggestellt wurden. In der Spitze kann die Differenz beim Baujahr einen Aufpreis von über 2.300 Euro pro Quadratmeter bedeuten.

Dresden, Leipzig und Essen: Niedriges Preisniveau, hohe Aufschläge

Tendenziell gilt: Die prozentuale Differenz zwischen einer Immobilie aus dem letzten Jahrzehnt und einer in den 1990ern erbauten Referenzwohnung ist dort am höchsten, wo die Immobilienpreise am niedrigsten sind: Das trifft auf Dresden zu, wo moderne Bausubstanz im Mittel 45,6 Prozent teurer angeboten wird. Auch in Leipzig (+43,2 Prozent) und Essen (+38,6 Prozent) kostet der Quadratmeter einer Beispielwohnung aus den 1990ern aktuell im Mittel um die 2.500 Euro, wie der immowelt Preiskompass für das 3. Quartal zeigt.

Angesichts eines allgemein niedrigeren Preisniveaus haben Immobilienkäufer noch Spielraum in ihrem Finanzierungsbudget und sind bereit, signifikante Aufpreise für Wohnungen neueren Baujahres zu zahlen. In der Praxis äußert sich das in einem mittleren Quadratmeteraufpreis, der zwischen 1.012 Euro in Essen und 1.137 Euro in Dresden ausfällt.

“Die in Medien und Öffentlichkeit sehr präsenten Debatten über Sanierungspflichten, das Heizungsgesetz und lange Wartezeiten bei Handwerkern haben Kaufinteressenten aufgeschreckt”, sagt Felix Kusch, Geschäftsführer von immowelt. “Für Immobilien älteren Baujahres mit im Normalfall schlechterer Energieeffizienz befürchten Kaufinteressenten hohe Folgekosten. Zumal sich angesichts der höheren Zinsen auch Sanierungskredite verteuert haben. Wohnungen mit schlechtem energetischem Zustand werden daher weniger nachgefragt und können nur mit spürbaren Preisabschlägen vermarktet werden.”

Jüngeres Baujahr erhöht Preis meistens um etwa ein Drittel

Merkliche Preisunterschiede gibt es in allen untersuchten Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern. In 5 von 14 Städten liegt der Aufschlag bei etwa einem Drittel: Immobilien mit Baujahr ab 2010 werden also zwischen 30 und 35 Prozent teurer angeboten als Objekte vergleichbarer Ausstattung mit Baujahr 1990 bis 2000.

Prozentual betrachtet, fallen die höheren Preise in zwei Metropolen am wenigsten ins Gewicht: In München beträgt der Aufschlag für die moderne Wohnung 27,6 Prozent und in Hamburg 27,3 Prozent. Allerdings zählen beide Städte zu den teuersten Immobilienstandorten des Landes. In Hamburg werden für eine in den 1990ern erbaute Wohnung im Mittel 6.089 Euro pro Quadratmeter verlangt, in München 8.305 Euro. Angesichts dieses hohen Niveaus fallen die Preisaufschläge in diesen Städten somit absolut gar größer aus: In München kostet der Quadratmeter einer modernen Immobilie im Mittel 2.292 Euro mehr als bei einer Wohnung aus den 1990ern, in Hamburg sind es 1.662 Euro.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in den 14 größten deutschen Städten. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock) mit Baujahr zwischen 1990 und 2000 sowie ab 2010 (ohne Neubau) zum 01.10.2023 wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

Verantwortlich für den Inhalt:

Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Engel & Völkers LiquidHome passt Vertragswerk an

Engel & Völkers LiquidHome hat das Vertragswerk für den Immobilien-Teilverkauf weiter im Sinne ihrer Kunden optimiert und die Vertragsgrundlage um noch mehr Vorteile für die Teilverkaufenden ergänzt. „Ein Teilverkauf der eigenen Immobilie sollte immer eine wohldurchdachte Entscheidung sein. Das Geschäftsmodell ist in Deutschland relativ jung und wir sind immer an Optimierungen interessiert. Die jüngsten Vertragsanpassungen betonen unser Ziel einer langjährigen Partnerschaft, die wir mit unserer Kundschaft eingehen”, sagt Christian Kuppig, CEO von Engel & Völkers LiquidHome Deutschland. „Nur mit eindeutigen Rahmenbedingungen können alle Beteiligten prüfen, ob der Teilverkauf die richtige Wahl ist”, so Kuppig weiter.

Die weitreichendste Änderung des Vertrags ist die finanzielle Beteiligung an „außergewöhnlichen Instandsetzungen”. Somit wird nun zum Beispiel eine nötige energetische Sanierung der Immobilie während der gesamten Partnerschaft durch Engel & Völkers LiquidHome anteilig mitgetragen.

Dank Teilverkauf eine bessere Energieeffizienzklasse

Die meisten Immobilieneigentümer wissen, wie teuer eine Wärmepumpe oder eine Isolierung von Dach oder Fassade werden kann. Einen fünfstelligen Betrag haben die wenigsten parat. Diese Investition über einen Teilverkauf mit Engel & Völkers LiquidHome umzusetzen und im Nachgang zu 100 Prozent von den gesunkenen Nebenkosten zu profitieren sowie eine Wertsteigerung der Immobilie sicherzustellen, sind Vorteile, die gerade jetzt genutzt werden sollten. Zusätzlich kann Engel & Völkers LiquidHome dabei unterstützen, den richtigen Anbieter für eine energetische Sanierung zu finden und potentielle Fördermöglichkeiten des Staates zu prüfen. Wer seine Immobilie also zum Teil verkaufen möchte, findet mit Engel & Völkers LiquidHome einen Partner, der sich voll einbringt.

Schon heute nutzen viele Kunden von Engel & Völkers LiquidHome den Teilverkauf, um Renovierungen oder Sanierungen an der eigenen Immobilie realisieren zu können. „Wir gehen davon aus, dass diese Motivation in der Zukunft weiter zunehmen wird. Ich werde oft gefragt, warum diese Menschen dann nicht einfach einen Kredit aufnehmen. Dies liegt daran, dass unsere Kunden oftmals kein klassisches hypothekarisches Darlehen mehr bekommen oder sich auch bewusst im letzten Lebensdrittel nicht mehr verschulden wollen. Genau für diese Menschen bietet der Immobilien-Teilverkauf eine Möglichkeit, Liquidität aus dem Immobilienvermögen nutzbar zu machen, ohne das gewohnte Zuhause verlassen zu müssen”, so Christian Kuppig.

Engel & Völkers LiquidHome ist Gründungsmitglied des Bundesverband Immobilienverrentung (BVIV), welcher grundsätzlich alle Immobilienverrentungsmodelle wie Immobilien-Teilverkauf, Nießbrauchmodell, Leibrente oder auch den Seniorenkredit vertritt. Die eigengenutzte Immobilie ist oftmals der größte Vermögensbestandteil, für den die Menschen mehr denn je innovative Lösungen zur Altersfinanzierung suchen.

Verantwortlich für den Inhalt:

ENGEL & VÖLKERS AG, Vancouverstraße 2a, 20457 Hamburg,Tel: 040 334681600, www.ev-liquidhome.de

Whitepaper von Apartmentservice und Union Investment beleuchtet enormes weiteres Potential des Serviced-Apartment-Marktes in Deutschland und Europa

Serviced Apartments zählen in Deutschland und Europa seit mehr als 20 Jahren zu den stärksten Wachstumssegmenten im Hospitality-Markt. Sie profitieren von Megatrends wie Urbanisierung, Individualisierung und Digitalisierung, von wachsenden Zielgruppen für Aufenthalte von einer Nacht bis sechs Monate sowie von ihren schlanken Betriebsstrukturen. Zu den größten europäischen Märkten zählen Großbritannien an der Spitze, gefolgt von Deutschland und Frankreich. Allein in Deutschland gibt es aktuell 50.200 Serviced Apartments bei einer Pipeline von 24,5 Prozent bis Ende 2026 (Stand 31.10.2023, Apartmentservice).

Das gerade erschienene Whitepaper „Potentialanalyse Serviced-Apartment-Markt“ bietet Investoren, Projektentwicklern und Betreibern einen detaillierten Einblick in die Standortqualitäten des Serviced-Apartment-Segmentes in Deutschland und Europa. Dafür hat Apartmentservice im Auftrag von Union Investment insgesamt 40 Städte untersucht, mehrheitlich deutsche A- bis D-Städte sowie ausgewählte europäische Metropolen, dies auf Basis des Übernachtungsbedarfs und des aktuellen standortspezifischen Angebots dieser Übernachtungsform.

„Unser Whitepaper zeigt, dass die Möglichkeiten des Segmentes immens bleiben. Die Kombination aus starken Geschäftszahlen der Serviced-Apartment-Betreiber und dem aufgezeigten, noch sehr hohen Potential an vielen Standorten ist ein klarer Garant für künftiges dynamisches Wachstum“, so Henrik von Bothmer, Head of Operated Living bei der Union Investment.

Berlin bis Würzburg

In Deutschland besteht demnach selbst und vor allem in den zahlenmäßig größten Serviced-Apartment-Märkten Berlin und München weiter deutliches bis starkes Entwicklungspotential für weitere Serviced-Apartment-Einheiten. Berlin rangiert im nationalen Vergleich mit nur 40 Prozent Marktabdeckung klar an der Spitze. Insgesamt wurde in Deutschland ein Potential von rund 41.500 Serviced-Apartment-Einheiten in allen untersuchten deutschen Städten ermittelt. Die zwölf attraktivsten Top-A-, B-, C- und D-Städte wurden näher betrachtet, dazu zählen Hidden Champions wie Hannover, Würzburg und Münster.

„Die Analyse zeigt: Serviced Apartments funktionieren mittlerweile an jedem Ort, an dem große Unternehmen angesiedelt sind und wenige Wohnungsangebote oder wenige moderne Hotelangebote bestehen“, erklärt Anett Gregorius, Gründerin und Inhaberin von Apartmentservice. „Ausnahmen bilden Standorte mit einem Mono-Fokus und natürlich A- bis D-Standorte, die in den letzten Jahren zu stark gewachsen sind und nun Sättigungstendenzen aufweisen. Auch diese haben wir im Whitepaper ermittelt.“

London bis Berlin

Im europäischen Potentialvergleich verfügt London über das größte Serviced-Apartment-Angebot und zugleich das größte Entwicklungspotential über alle 40 untersuchten Städte. Danach folgt im Potential-Ranking Paris, Madrid und auf Platz 4 Berlin. Wien stellt mit knapp 6.300 die zweitgrößte Anzahl von Serviced Apartments in einer Stadt nach London und weist damit aber auch ein deutlich geringeres  Potenzial als vergleichbare A-Städte.

Das Whitepaper „Potentialanalyse Serviced-Apartment-Markt“ ist ab sofort kostenfrei unter diesem Link erhältlich. https://realestate.union-investment.com/media-center/studien-und-umfragen/whitepaper-serviced-apartments

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Eine Analyse der durchschnittlichen Angebotspreise von Eigentumswohnungen im Münchner S- und U-Bahn-Netz zeigt:

Höchstpreise im Stadtbezirk Altstadt-Lehel: Lehel (13.180 Euro pro Quadratmeter), Marienplatz (13.165 Euro) und Isartor (12.944 Euro)

Teuerste Linie mit Durchschnittspreis über 10.100 Euro pro Quadratmeter: U4 zwischen Westendstraße (7.974 Euro) über Lehel (13.180 Euro) bis Arabellapark (9.347 Euro)

Hochpreisige Stammstrecke: Hohes Preiseniveau zwischen Ostbahnhof (10.125 Euro) und Laim (7.932 Euro)

Günstigste Preise im Landkreis Dachau an der S2: Petershausen (4.469 Euro), Erdweg (4.706 Euro) und Kleinberghofen (4.758 Euro)

München ist die teuerste deutsche Großstadt für Immobilien. Die hohen Preise strahlen auch weit über die Stadtgrenzen ins Umland aus – insbesondere an jenen Orten, die ans S-Bahn-Netz angeschlossen sind. Allerdings gibt es gewaltige Differenzen: Während im Zentrum Münchens in der Spitze bis zu 13.180 Euro verlangt werden, fällt das mittlere Preisniveau in den Randgebieten des Schnellbahnnetzes auf unter 5.000 Euro pro Quadratmeter. Das ist ein Ergebnis einer Analyse von immowelt, bei der die Angebotspreise für Eigentumswohnungen im 500-Meter-Umkreis von U- und S-Bahn-Haltstellen in München und Umland untersucht wurden.

Fünfstellige Quadratmeterpreise in Altstadt-Lehel

Das teuerste Pflaster für Immobilien in München ist das Zentrum, wo Eigentumswohnungen im Mittel für über 10.000 Euro pro Quadratmeter angeboten werden: Rund um die U-Bahn-Station Lehel sind es 13.180 Euro pro Quadratmeter. Es folgen Marienplatz (13.165 Euro) und Isartor (12.944 Euro). Die teure Zone reicht aber auch weiter Richtung Norden nach Maxvorstadt und Schwabing: Rund um die Haltestellen Universität (12.607 Euro), Giselastraße (12.293 Euro) und Odeonsplatz (12.213 Euro) müssen Immobilienkäufer ebenso mit mittleren Quadratmeterpreisen jenseits von 12.000 Euro rechnen.

Münchens teuerste Linie: die U4

Die hochpreisigste Linie der Isar-Metropole ist demnach auch die U4, die durch viele dieser Stationen führt. Sie verkehrt von der Westendstraße (7.974 Euro) über die weltberühmte Theresienwiese (10.267 Euro) und den Stachus (12.174 Euro) bis zum Arabellapark (9.347 Euro).

Preiswertes Wohneigentum im Stadtgebiet Münchens mit Nähe zur U-Bahn gibt es im Grunde nicht. Quadratmeterpreise knapp unter der 7.000-Euro-Marke gibt es allenfalls am nördlichen Ende der U2 an den Haltstellen Hasenbergl (6.966 Euro) und Feldmoching (6.842 Euro).

S-Bahn-Netz: Hochpreisige Stammstrecke, günstigere Ränder

Die sogenannte Stammstrecke ist Münchens zentrale ÖPNV-Verkehrsachse: Jede S-Bahn muss hier durch – zumindest bis zur Fertigstellung der 2. Stammstrecke 2037. Die Haltestellen des S-Bahn-Tunnels liegen an einigen hochpreisigen Immobilienstandorten der Stadt: Vom Ostbahnhof (10.125 Euro) über den Hauptbahnhof (10.990 Euro) bis nach Laim (7.932 Euro).

Kaufinteressenten auf der Suche nach günstigeren Preisen werden im Münchner Schnellbahnnetz eigentlich nur an den Rändern fündig – an den Endhaltestellen der S-Bahnen: In Peterhausen an der S2 nordwestlich Münchens kostet der Quadratmeter Wohneigentum im Mittel 4.469 Euro. Ebenfalls am S2-Ende im Landkreis Dachau befinden sich auch die zwei nächsten Haltestellen mit dem niedrigsten Preisniveau: Erdweg (4.706 Euro) und Kleinberghofen (4.758 Euro).

An den Endhalten der S4 sind die Immobilienpreise ebenso spürbar günstiger als in München selbst: in Geltendorf (4.915 Euro) und Ebersberg (5.150 Euro). Von dort ist man meist in unter einer Stunde im Zentrum – dank des Deutschlandtickets auch als Pendler recht preisgünstig.

Eigentümer, die wissen wollen, was ihre Immobilie wert ist, können sich in der immowelt Price Map über das aktuelle Preisniveau informieren.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in München und Bayern, die im Umkreis von 500 Metern von U- oder S-Bahn-Stationen liegen. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Preise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum 01.10.2023 wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

Verantwortlich für den Inhalt:

Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

“Der Wohnungsbau ist in einer tiefen Krise”, kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe, die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Baugenehmigungszahlen.

Nach dem spektakulären Urteil zum Schutz der Schuldenbremse appelliert Pakleppa, die Ampel müsse jetzt die richtigen Prioritäten setzen.

“Im September verzeichnete das Statistische Bundesamt zum Vorjahresmonat einen Rückgang um fast 30 Prozent (29,7 %). Bis September wurden in diesem Jahr fast 77.000 Wohnungen weniger genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Bei den Mehrfamilienhäusern erteilten die Behörden 27 Prozent weniger Baugenehmigungen, bei Einfamilienhäusern waren es minus 38 Prozent.

Die Politik darf Hausbauer und Bauwillige nicht weiter im Stich lassen. Seit sechszehn Monaten in Folge sind die Baugenehmigungszahlen nun im negativen Bereich. Hinzu kommt eine beispiellose Stornierungswelle. All diese Wohnungen werden uns in zwei bis drei Jahren auf dem ohnehin aufgeheizten Markt fehlen. Wenn es so weitergeht, werden 2024 nicht einmal 250.000 Wohnungen fertig. Das ist ein Fiasko mit Ansage.

Die Ampel muss den Wohnungsbau ganz oben auf ihre Agenda setzen. Ein Dach über dem Kopf und eigene vier Wände für Mieterinnen und Mieter sowie für die vielen Menschen, die zu uns kommen, muss ein Schwerpunkt der Bundesregierung werden – und das auch bei eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten. Sonst wird die Wohnungsnot noch größer. Wohnen darf nicht zum Luxusgut werden.

2/3 aller Wohnungen bauen private Bauherren. Gerade sie sind angesichts der schwierigen Finanzierungsbedingungen mehr denn je auf die Förderung des EH 55-Standards und bessere steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten angewiesen. Die Länder können das Bauen in Deutschland ankurbeln, indem sie Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer einräumen und ihre Landesbauordnungen endlich harmonisieren. Wenn nicht gebaut wird, läuft der Bauturbo ins Leere. Die ganze Branche blickt gespannt auf die Ergebnisse der bevorstehenden Bauministerkonferenz.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Zentralverband Deutsches Baugewerbe, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin, Tel: 030-20314-409, www.zdb.de

Die Europ Assistance Group veröffentlicht die Ergebnisse der ersten Ausgabe ihrer Studie “Sustainable Living @Home” (“Nachhaltiges Wohnen”).

Die Umfrage wurde im August 2023 von Adwise, einem spezialisierten Marktforschungsunternehmen, unter 7.000 Personen aus sieben Ländern in Europa durchgeführt: Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Portugal, Spanien und Österreich. Sie widmet sich den Einstellungen und Lebensgewohnheiten der Europäer in Bezug auf Umwelt und Nachhaltigkeit.

Studie bestätigt, Europäer haben große Bedenken hinsichtlich ihres CO2-Fußabdrucks

Deutsche und Belgier beteiligen sich im europäischen Vergleich am wenigsten an ökologischen Maßnahmen

Finanzielles Sparen als wichtigste Motivation steht vor der Rettung des Planeten

Werterhalt des Eigenheims als wichtiger Treiber, vor allem in Deutschland, Frankreich und Österreich

Drastische Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Inland erfordern stärkere Unterstützung durch öffentliche und private Institutionen

Europäer sorgen sich um die Umwelt, Anteil in den südeuropäischen Ländern höher als in Nordeuropa

Mit den sukzessiven Enthüllungen aus den Berichten des Weltklimarats (IPCC) und den Erfahrungen mit Klimaereignissen in den letzten Jahren ist den Europäern das Problem des CO2-Fußabdrucks bewusster geworden: Die Sorge um die Umwelt ist bei den Europäern im Allgemeinen (78%) und was das Wohnen betrifft (76%) groß. Die Bedeutung dieser Sorge ist in südeuropäischen Ländern wie Italien (89%) viel höher als in den nördlichen Ländern wie Deutschland (73%). Außerdem gibt es eine ungleiche Wahrnehmung des Handlungsbedarfs: Italiener, Österreicher und Portugiesen sind am sensibelsten und halten ökologisches Handeln zu Hause am ehesten für “wichtig”. Überraschenderweise scheinen die Deutschen und Belgier vergleichsweise am wenigsten an ökologischen Maßnahmen beteiligt zu sein, um den ökologischen Fußabdruck ihrer Häuser zu reduzieren. Nur 72 Prozent der befragten Deutschen machen sich im Allgemeinen Sorgen um ihren CO2-Fußabdruck (gegenüber 78% in der Gesamtstichprobe).

84 Prozent der Europäer halten Schutz vor Klimarisiken durch ihre Versicherung für wichtig

Die Europäer beschäftigen sich nicht nur generell mit dem Klimawandel. Sie sind besorgt über die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Wohnart: 68 Prozent fürchten Klimarisiken für das Haus, in dem sie leben, und für 84 Prozent ist der Schutz vor Klimarisiken ein wichtiger Faktor bei der Wahl einer Hausratversicherung, in Südeuropa sogar noch mehr.

Europäer bevorzugen ökologische Verhaltensweisen, die einfach umzusetzen sind

Die Europäer neigen dazu, sich auf das zu konzentrieren, was sie tun können. Grüne Maßnahmen, die einfach umzusetzen sind, sind ein großer Erfolg. Viele von ihnen geben an, bereits Maßnahmen ergriffen zu haben, wie beispielsweise das Recycling von Abfällen (88%), die Reduzierung des Energieverbrauchs (85%), die Abfallreduzierung (85%), die Reparatur von Geräten, wenn möglich (78%), und die Reparatur von Leckagen (72%).

Money matters: Maßnahmen, die finanzielle Einsparung bringen, werden bevorzugt

Die Rettung des Planeten ist nicht die einzige Triebfeder für ökologisches Verhalten. Vielmehr ist finanzielles Sparen die wichtigste Motivation für Maßnahmen (57% der Befragten), noch vor der Rettung des Planeten (46%). Der Werterhalt des Eigenheims ist ein weiterer Auslöser für Maßnahmen (30%), vor allem in Deutschland, Frankreich und Österreich. Allerdings hat nur eine Minderheit (36%) um eine Energiediagnose ihres Hauses gebeten. Schließlich sinken die Umsetzungsraten drastisch bei kostspieligeren Maßnahmen wie der Isolierung von Häusern (53%) oder der Installation erneuerbarer Energien (40%), was zum Teil auf mangelndes Wissen über bestehende Lösungen und Subventionen zurückzuführen ist.

Europäer erwarten mehr Unterstützung durch private und öffentliche Institutionen

Die Studie zeigt, dass sich 54 Prozent der Befragten von öffentlichen Institutionen und 61 Prozent von Versicherern bei der Bewältigung von Problemen des Klimawandels nicht unterstützt fühlen. Obwohl über zwei Drittel der Befragten meinen, dass ökologische Verpflichtungen und Normen nützlich sind, sind 34 Prozent der Meinung, dass dies ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich ist. Besonders in Deutschland und Belgien halten weniger Menschen Regeln und Vorschriften für sinnvoll und machbar. Darüber hinaus beklagen die Europäer mangelndes Wissen über bestehende Lösungen und Subventionen.

Öffentliche und private Unternehmen können Präsenz zeigen: Insbesondere Versicherer, die als Nummer 1 unter den möglichen Anbietern von Deckungen gegen Klimarisiken wahrgenommen werden (65 Prozent), weit vor staatlichen und öffentlichen Diensten (20%). Die Versicherer können den hohen Bedarf der Europäer an Reparaturdienstleistungen, Beratung zu Subventionen oder Informationen über einen nachhaltigeren Lebensstil decken.

ÜBER EUROP ASSISTANCE

Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder des Assistance-Konzepts. Folgend dem übergeordneten Anspruch und Leitbild von “You live, We Care” bietet sie in den Bereichen Travel, Mobility, Home & Connected Living, Health, Senior Care und Cyber innovative Versicherungs- und Serviceprodukte an, um Privat- und Firmenkunden maßgeschneiderte Lösungen in Notfällen und im Alltag zu liefern, die auf Kundenseite zu Sorgenfreiheit, Stressreduzierung und Zeitgewinn führen – 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Europ Assistance ist ein Unternehmen der GENERALI Gruppe, deckt über 200 Länder mit ihren Services ab und gehört zu den führenden Assistance-Unternehmen in Deutschland und weltweit.

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Europ Assistance Versicherungs-AG, Adenauerring 9, 81737 München, Tel: 089 / 55 987-0, Fax: 089 / 55 987-177, www.europ-assistance.de

90 Prozent der geprüften Nebenkostenabrechnungen für Mietwohnungen sind fehlerhaft.

Mieter:innen können sich im Durchschnitt 317 Euro der Nebenkostenzahlungen zurückholen.

Mit WohnenPlus führt ImmoScout24 eine neue Mitgliedschaft für mehr Mietsicherheit ein – inklusive Nebenkosten-Check, Mitgliedschaft im Mieterschutz-Club und Schlüsselnotdienst

Die Nebenkostenabrechnungen für das Jahr 2022 flattern zurzeit in die Briefkästen der deutschen Mieterhaushalte. Angesichts der im letzten Jahr stark gestiegenen Energiepreise und der Inflation dürften die Nebenkostenabrechnungen trotz Gas- und Strompreisbremse deutlich höher ausfallen als noch im Vorjahr. Eine Hochrechnung der Expert:innen für Nebenkostenabrechnungen von Mineko zeigt, dass sich die Mietnebenkosten für das Jahr 2022 im Vergleich zu 2019 mehr als verdoppeln. Eine Überprüfung der Nebenkostenabrechnung kann Mieter:innen bares Geld sparen. Denn wenn die Abrechnung fehlerhaft ist, können Mieter:innen eine Rückzahlung verlangen. ImmoScout24 führt mit WohnenPlus eine neue Mitgliedschaft für mehr Mietsicherheit ein: Unter anderem sind die Services von Mineko, MieterEngel und Axa Assistance inklusive.

“Mit WohnenPlus stehen wir auch nach der erfolgreichen Wohnungssuche als Partner an der Seite der Mieter:innen. Egal ob bei Rechtsfragen, für den Nebenkosten-Check oder Schlüsselnotdienst -ImmoScout24 setzt mit Hilfe diverser Kooperationen auf ein starkes Service-Upgrade für langfristigen Mieterschutz”, sagt Ralf Weitz, Geschäftsführer von ImmoScout24. “Gerade in Zeiten der gestiegenen Energiekosten und dem angespannten Mietmarkt, lohnt es sich, sich als Mieter:in abzusichern und die Nebenkostenabrechnung prüfen zu lassen.”

90 Prozent der geprüften Nebenkostenabrechnungen für Mietwohnungen sind im Schnitt um 317 Euro überhöht

Die jährliche Abrechnung der Nebenkosten ist meist unverständlich und mit einer hohen Nachforderung verbunden. Mieter:innen, die an der Höhe ihrer Nebenkostenabrechnung zweifeln, können die Abrechnung durch Expert:innen von Mineko unkompliziert überprüfen lassen und sich bei einer fehlerhaften Abrechnung Geld zurückholen. Nach Upload von Mietvertrag, Nebenkosten- und Heizkostenabrechnung erhalten Mieter:innen in der Regel innerhalb von 48 Stunden einen ausführlichen Prüfbericht und bei fehlerhafter Abrechnung ein Widerspruchsschreiben von MINEKO. Für WohnenPlus-Mitglieder übernimmt ImmoScout24 die Kosten für eine jährliche Überprüfung.

“Viele Mieter:innen erhalten aktuell die Nebenkostenabrechnung für das Krisenjahr 2022. Durch die Auswertung unserer Daten wissen wir, dass 90 Prozent aller geprüften Nebenkostenabrechnungen fehlerhaft sind – und das in der Regel zum Nachteil der Mieter:innen”, sagt Chris Möller, Geschäftsführer von MINEKO. “Angesichts der extrem gestiegenen Nebenkosten sollten sich Mieter:innen zumindest das Geld aus fehlerhaften Abrechnungen zurückholen. Das sind im Schnitt 317 Euro.”

Deutschlandweite Rechtsberatung bei Mietproblemen durch MieterEngel mit WohnenPlus

Neben einer fehlerhaften Nebenkostenabrechnung können Mängel an der Wohnung wie Schimmel und Wasserschaden oder die Renovierung bei Auszug zu Problemen zwischen Mieter:in und Vermieter:in führen. Der Mieterschutz-Club MieterEngel vermittelt bei allen Mietproblemen eine schriftliche oder telefonische Rechtsberatung durch persönliche Partneranwält:innen – und das meist innerhalb von 48 Stunden. Der Service von MieterEngel ist online nutzbar und für WohnenPlus-Mitglieder von ImmoScout24 inklusive. Neben dem Nebenkosten-Check und der Mitgliedschaft im Mieterschutz-Club enthält WohnenPlus auch den Schlüsselnotdienst von AXA Assistance und Vergünstigungen beim Lagerraum-Anbieter LAGERBOX. Weitere Informationen zu WohnenPlus: https://www.immobilienscout24.de/lp/wohnen-plus.html

Über Mineko

Auf der Plattform Mineko ( www.mineko.de) haben (Gewerbe-)Mieter:innen die Möglichkeit, ihre Nebenkostenabrechnung online überprüfen zu lassen. Ohne Mitgliedschaft, Abonnement oder Terminabsprache laden Nutzer:innen ihre Mietnebenkostenabrechnungen in digitalisierter Form auf das Portal und erhalten einen verständlichen Prüfbericht, eine konkrete Anleitung für das weitere Vorgehen und ein vorgefertigtes qualifiziertes Widerspruchsschreiben für den:die Vermieter:in. Die Rechtsexpert:innen von Mineko kontrollieren die Abrechnung und die einzelnen Beträge auf formelle und materielle Richtigkeit und überprüfen die Umlagefähigkeit aller Posten sowie die Korrektheit der Verteilerschlüssel durch Machine Learning und Expert:innen. Die Mineko GmbH wurde im Januar 2014 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin.

Über MieterEngel

MieterEngel ( mieterengel.de) ist Deutschlands größter digitaler Mieterschutz-Club. Die Online-Plattform hilft Mieter:innen, Mietprobleme wie Nebenkostenprüfungen, Abmahnungen, Mietminderung wegen Mängeln, Kündigungen, Mietvertragscheck u.v.m. mit ausgewählten Partneranwält:innen und spezialisierten KI-Tools zu lösen – einfach, schnell und kostengünstig. Jeden Monat werden bis zu 6.000 Mieter:innen über die MieterEngel Plattform beraten. Mit einem Team von über 50 Mitarbeiter:innen arbeitet MieterEngel an der Vision, Mieter:innen in Deutschland ein sorgenfreies Wohnen zu ermöglichen. MieterEngel bietet sowohl B2C Kund:innen, als auch B2B Partnern (Rechtschutzversicherungen und Immobilien-Plattformen) Mieterschutz an. MieterEngel wurde 2016 von Christian Kahl und Elizabeth Teutenberg gegründet.

Über ImmoScout24

ImmoScout24 ist die führende Online-Plattform für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland. Seit 25 Jahren revolutioniert ImmoScout24 den Immobilienmarkt. Jeden Monat suchen rund 19 Millionen Nutzer:innen auf unserem Online-Marktplatz oder in unserer App ein neues Zuhause oder die passende Gewerbefläche. Deshalb kennen 98 Prozent der Zielgruppe ImmoScout24. Mit seinen digitalen Lösungen schafft der Online-Marktplatz Orientierung und bringt Eigentümer:innen, Makler:innen und Immobiliensuchende erfolgreich zusammen. ImmoScout24 arbeitet an dem Ziel, Transaktionen rund um die Immobilie digital abzuwickeln und dadurch komplexe Entscheidungen für seine Nutzer:innen einfacher zu machen. Seit 2012 ist ImmoScout24 auch auf dem österreichischen Wohn- und Gewerbemarkt aktiv und erreicht monatlich rund 3 Millionen Suchende.

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Immobilien Scout GmbH, Andreasstr. 10, 10243 Berlin, Tel: +49 30 24301-1023, www.immobilienscout24.de 

BREEAM-Zertifikat „Excellent“ sowie „BBC Effinergie Rénovation“-Label angestrebt

Die Real I.S. hat die Umstrukturierung des Bürogebäudes in der 53 Avenue Hoche in Paris erfolgreich abgeschlossen. Das „53 Hoche“ wurde im Jahr 2020 im Auftrag einer deutschen Versicherungsgesellschaft erworben und wurde anschließend kernsaniert. Mit Abschluss der Bauarbeiten sind in dem Bürogebäude nun moderne Arbeitsräume entstanden. Gleichzeitig wurde der historische Charakter des Objekts gewahrt. Das „53 Hoche“, ursprünglich im Jahr 1854 als Privathotel erbaut und später in ein Bürogebäude umgewandelt, befindet sich im 8. Arrondissement von Paris im Herzen des Central Business Districts. Insgesamt umfasst die Immobilie 1.445 Quadratmeter Mietfläche.

„Wir sind stolz darauf, das Ergebnis dieser ambitionierten Neupositionierung vorzustellen. Im Zuge der Sanierung ist es uns gelungen, das ,53 Hoche‘ in einem neuen Glanz erstrahlen zu lassen. Wir haben nicht nur die Flächen umfassend modernisiert, sondern auch ökologische Faktoren wie etwa die Einrichtung eines begrünten Innenhofs  miteinbezogen. Ziel der Real I.S. ist es, unser Portfolio bis 2045 klimaneutral zu gestalten. Wir sind überzeugt davon, dass unsere künftigen Mieter vom hohen Nutzungskomfort der Immobilie profitieren werden“, kommentiert Christoph Erven, Geschäftsführer der Real I.S. in Frankreich.

Im Zuge der Umbauarbeiten wurden alle Gebäudeteile umfassend überarbeitet. Dazu zählen unter anderem die Einrichtung eines neuen Empfangsbereichs, die Erweiterung der Nutzflächen, die Gestaltung eines Innengartens und einer begrünten Terrasse im fünften Stock sowie die Bereitstellung von Entspannungsräumen und die Installation einer Fahrradstation. Mit der Modernisierung des „53 Hoche“ wird zudem eine Zertifizierung nach den Standards BREEAM in der Stufe „Excellent“ sowie dem „BBC Effinergie Rénovation“-Label angestrebt. CBRE und Knight Frank erhalten ein Vermarktungsmandat für die vakanten Flächen.

Die Mikrolage der Immobilie zeichnet sich durch eine wirtschaftlich dynamische Umgebung aus und bietet darüber hinaus eine vielfältige Auswahl an Dienstleistungen und Freizeitmöglichkeiten. Das Gebäude ist nur wenige hundert Meter vom Place Charles de Gaulle und der Avenue des Champs-Élysées entfernt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln und über den Individualverkehr leicht erreichbar.

Das „53 Hoche“ profitiert von seiner privilegierten Lage im 8. Arrondissement von Paris, einem der bekanntesten und prestigeträchtigsten Teile der Stadt. Das Gebiet zeichnet sich durch seine historische Architektur, Luxusgeschäfte und renommierte Institutionen aus. Darüber hinaus ist es ein Hauptverkehrsknotenpunkt, insbesondere durch den Verkehrshub Charles de Gaulle-Étoile, der den Zugang zu verschiedenen Teilen der Stadt und darüber hinaus erleichtert.

Die Real I.S. ist seit über zehn Jahren in Frankreich ansässig. Die Pariser Niederlassung managt insgesamt 35 Immobilien in Frankreich, Belgien und Luxemburg mit einem Gesamtwert von ca. 2,1 Milliarden Euro.

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

Der Gesamtindex sinkt im Oktober minimal

Der Europace Hauspreisindex (EPX) für Oktober zeigt weiterhin sinkende Preise für Bestandshäuser und Eigentumswohnungen. Währenddessen nehmen die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser leicht zu.

Im Oktober sinken die Preise für Eigentumswohnungen um 0,37 Prozent leicht und landen bei 205,40 Indexpunkten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Rückgang von 6,83 Prozent.

Die Immobilienpreise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser fallen im Oktober um 0,51 Prozent. Der Index landet so bei 192,87 Punkten im Vergleich zu 193,85 Indexpunkten im Vormonat September. Innerhalb der letzten 12 Monate gingen die Preise um 7,66 Prozent zurück.

Einen leichten Anstieg hingegen verzeichnen die Preise für Neubauten. Der Index erreicht 231,45 Punkte und erhöht sich um 0,55 Prozent. Im Vorjahresvergleich sind die Neubaupreise um 1,61 Prozent gestiegen.

Der Gesamtindex fällt minimal um 0,08 Prozent auf 209,91 Indexpunkte im Vergleich zu 210,07 Indexpunkten im Vormonat. Innerhalb der letzten 12 Monate ist der Gesamtindex um 4,17 Prozent.

„Der Europace Hauspreisindex unterstreicht die besondere Situation, in der sich der Immobilienfinanzierungsmarkt befindet. Wir sehen einen sich verhalten normalisierenden Markt, mit etwas besseren Rahmenbedingungen. Stabile Langfristzinsen und sich stabilisierende Immobilienpreise führen mit einem positiven Inflationsausblick zu einem neuen Marktgleichgewicht. Unsere Forderung nach klarem politischen Handeln zu Gunsten des Wohnungsbaus und energetischen Sanierungen mit gut umgesetzten Förderprogrammen und einen Wegfall der Grunderwerbsteuer für den Ersterwerb gilt mehr denn je”, erklärt Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace.

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Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Marktkommentar von Siegfried Suszka, Leiter Marktdirektion und Experte für Finanzplanung bei der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ

30 Prozent der deutschen CO2-Emissionen werden durch die Gebäudenutzung erzeugt. Deshalb verschärft die Bundesregierung im Eiltempo ihre energetischen Vorgaben für Immobilienbesitzer, um so besser ihre Klimaziele für 2045 erreichen zu können. Besonders ältere Hauseigentümer stellen sich damit oft die Frage, ob und wenn ja in welchem Umfang eine Sanierung des Eigenheims für sie Sinn macht.

Das überarbeitete Gebäudeenergiegesetz (GEG) der Bundesregierung – auch Heizungsgesetz genannt – sieht einige neue Verpflichtungen für Hausbesitzer vor. Ab 2024 muss jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Bestehende Heizungen können weiter genutzt werden. Reparaturen sind möglich und als Enddatum für die Nutzung fossiler Brennstoffe in Heizungen ist der 31. Dezember 2044 geplant. Doch viele Hausbesitzer stellen sich die Frage, ob und in welchem Umfang sie bereits jetzt eine energetische Sanierung durchführen wollen.

„Im Jahr 2019 waren Immobilienbesitzer in Deutschland durchschnittlich 58 Jahre alt“, sagt Siegfried Suszka, Leiter Marktdirektion und Experte für Finanzplanung bei der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ. „Das heißt, die Frage der Sanierung betrifft oft auch die älteren Altersgruppen. Diese sollten sich mit Blick auf mögliche größere Investitionen in ihr Eigenheim aber natürlich überlegen: wie lange lebe ich denn noch in diesem Haus, damit sich die Energieeinsparungen, die ich durch die Sanierung erziele, für mich persönlich auszahlen?“

Das sollten Immobilienbesitzer bei einer Sanierung bedenken

Siegfried Suszka nennt ein Rechenbeispiel: „Angenommen es handelt sich um eine Immobilie aus dem Jahr 1970 mit einer Gesamtwohnfläche von rund 120 Quadratmetern. Geheizt wird mit Gas, die Fenster wurden in den 1990ern nachträglich erneuert und sind zweifach verglast mit Holzrahmen. Dach und Keller sind nicht ausgebaut. Um den Energieverbrauch des Gebäudes zu verbessern, sind eine Fassadendämmung, der Austausch der Fenster sowie eine Dämmung für die Kellerdecke angedacht. Hinzu kommen die Dämmungen für die oberste Geschossdecke und Heizungsverteilleitungen, die laut GEG früher oder später wohl für jeden Hausbesitzer Pflicht sind. Würden die genannten Maßnahmen umgesetzt, wären dafür rund 100.000 Euro zu veranschlagen.“

„Das ist natürlich eine ordentliche Stange Geld“, sagt Suszka. „Nehmen wir einmal an, die Maßnahmen im genannten Beispiel führen zu einer jährlichen Kosteneinsparung von rund 4.000 Euro. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sich die Investitionen erst nach rund 15 Jahren amortisiert haben. Der durchschnittliche Immobilienbesitzer hätte dann ein Alter von 73 erreicht. Die Kostenersparnis allein dürfte so gesehen eher für jüngere Familien ein Anreiz sein, die noch viele Jahrzehnte in ihrer Immobilie wohnen wollen.“

Für ältere Menschen stelle sich unter diesen Umständen manchmal die Frage, ob sie ihr Haus nicht verkaufen oder vermieten wollen. Denn meist sind die Kinder schon lange aus dem Haus und der Wohnraum ist für ein oder zwei Personen eigentlich ohnehin viel zu groß. Zudem müsste die Immobilie langfristig nicht nur energetisch saniert, sondern häufig auch altersgerecht umgebaut werden.

„In diesem Fall sollten Eigentümer allerdings bedenken, dass der energetische Zustand des Gebäudes auch bei Verkauf oder Vermietung zunehmend als Preisfaktor an Bedeutung gewinnt“, sagt Suszka. „Niemand will angesichts der hohen Energiekosten eine schlecht isolierte Immobilie mieten. Und bei Eigentümerwechsel greift unter bestimmten Umständen eine Sanierungspflicht bereits innerhalb von zwei Jahren – übrigens mit gewissen Ausnahmen auch bei Erbschaften. Wer also heute eine sanierungsbedürftige Immobilie erwirbt, der stellt sich darauf ein, dass erhebliche Kosten auf ihn zukommen könnten, und drückt dementsprechend den Kaufpreis.“

Anders sieht die Lage aus, wenn die nächste und übernächste Generation bereits mit im Haus lebt oder wenn mit den Nachkommen bereits abgesprochen ist, dass diese die Immobilie einmal übernehmen werden: „Dann kann sich die Investition in eine energetische Sanierung nochmal mehr lohnen“, sagt Suszka. „Unter Umständen können sich die künftigen Besitzer sogar an den Ausgaben beteiligen, sodass der Aufwand auf mehrere Schultern verteilt wird“, rät der Experte für Finanzplanung.

Zuschüsse und Steuererleichterungen

„Und natürlich muss nicht jede Haussanierung so viel kosten, wie im vorhin genannten Beispiel“, betont Suszka. Außerdem bietet der Staat für fast alle energetischen Maßnahmen Fördermittel, Zuschüsse oder Steuererleichterungen an. Für die Dachsanierung können beispielsweise 20 Prozent Kostenzuschuss beantragt werden, für die Heizung gibt es sogar bis 40 Prozent. Übrigens: Auch der altersgerechte Umbau kann von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) gefördert werden.

Eigentümern empfiehlt Suszka deshalb, ihr Haus möglichst früh fachkundig prüfen zu lassen, so notwendige Maßnahmen zu ermitteln und die potenziellen Kosten und Förderungen im Einzelnen zu recherchieren. Hierfür empfiehlt es sich, zunächst einen Energieberater hinzuzuziehen. Für eine erste Kostenkalkulation bietet der Sanierungsrechner der KfW-Bank gute Anhaltspunkte und auch andere Banken bieten Kalkulationshilfen an.

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Laureus AG Privat Finanz, Ludwig-Erhard-Allee 15, D-40227 Düsseldorf, Tel: 0211 / 16098­0, www.laureus­ag.de

Eine Analyse von immowelt zeigt, welchen Einfluss das Baujahrzehnt auf den Angebotspreis einer Eigentumswohnung hat:

Wohneigentum, das seit 2010 errichtet wurde, ist im Mittel zwischen 27 und 46 Prozent teurer als eine vergleichbare Wohnung aus den 1990ern

Höchste prozentuale Aufpreise in Dresden (+45,6 Prozent), Leipzig (+43,2 Prozent) und Essen (+38,6 Prozent)

Geringste anteilige Aufschläge in München (+27,6 Prozent) und Hamburg (+27,3 Prozent) – allerdings bei höheren absoluten Preisen

Die hohen Preise für Energie und Baumaterialien sowie die Debatten über Sanierungszwänge und Heizungstauschpflicht haben den Immobilienmarkt verändert. Gebäude mit jüngerem Baujahr und damit oftmals besserer Energieeffizienz sind preislich die Gewinner, wie eine immowelt Analyse für die 14 größten Städte zeigt: Eigentumswohnungen, deren Bau nach 2010 erfolgte, sind im Mittel bis zu 46 Prozent teurer als vergleichbare Immobilien, die zwischen 1990 und 2000 fertiggestellt wurden. In der Spitze kann die Differenz beim Baujahr einen Aufpreis von über 2.300 Euro pro Quadratmeter bedeuten.

Dresden, Leipzig und Essen: Niedriges Preisniveau, hohe Aufschläge

Tendenziell gilt: Die prozentuale Differenz zwischen einer Immobilie aus dem letzten Jahrzehnt und einer in den 1990ern erbauten Referenzwohnung ist dort am höchsten, wo die Immobilienpreise am niedrigsten sind: Das trifft auf Dresden zu, wo moderne Bausubstanz im Mittel 45,6 Prozent teurer angeboten wird. Auch in Leipzig (+43,2 Prozent) und Essen (+38,6 Prozent) kostet der Quadratmeter einer Beispielwohnung aus den 1990ern aktuell im Mittel um die 2.500 Euro, wie der immowelt Preiskompass für das 3. Quartal zeigt.

Angesichts eines allgemein niedrigeren Preisniveaus haben Immobilienkäufer noch Spielraum in ihrem Finanzierungsbudget und sind bereit, signifikante Aufpreise für Wohnungen neueren Baujahres zu zahlen. In der Praxis äußert sich das in einem mittleren Quadratmeteraufpreis, der zwischen 1.012 Euro in Essen und 1.137 Euro in Dresden ausfällt.

“Die in Medien und Öffentlichkeit sehr präsenten Debatten über Sanierungspflichten, das Heizungsgesetz und lange Wartezeiten bei Handwerkern haben Kaufinteressenten aufgeschreckt”, sagt Felix Kusch, Geschäftsführer von immowelt. “Für Immobilien älteren Baujahres mit im Normalfall schlechterer Energieeffizienz befürchten Kaufinteressenten hohe Folgekosten. Zumal sich angesichts der höheren Zinsen auch Sanierungskredite verteuert haben. Wohnungen mit schlechtem energetischem Zustand werden daher weniger nachgefragt und können nur mit spürbaren Preisabschlägen vermarktet werden.”

Jüngeres Baujahr erhöht Preis meistens um etwa ein Drittel

Merkliche Preisunterschiede gibt es in allen untersuchten Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern. In 5 von 14 Städten liegt der Aufschlag bei etwa einem Drittel: Immobilien mit Baujahr ab 2010 werden also zwischen 30 und 35 Prozent teurer angeboten als Objekte vergleichbarer Ausstattung mit Baujahr 1990 bis 2000.

Prozentual betrachtet, fallen die höheren Preise in zwei Metropolen am wenigsten ins Gewicht: In München beträgt der Aufschlag für die moderne Wohnung 27,6 Prozent und in Hamburg 27,3 Prozent. Allerdings zählen beide Städte zu den teuersten Immobilienstandorten des Landes. In Hamburg werden für eine in den 1990ern erbaute Wohnung im Mittel 6.089 Euro pro Quadratmeter verlangt, in München 8.305 Euro. Angesichts dieses hohen Niveaus fallen die Preisaufschläge in diesen Städten somit absolut gar größer aus: In München kostet der Quadratmeter einer modernen Immobilie im Mittel 2.292 Euro mehr als bei einer Wohnung aus den 1990ern, in Hamburg sind es 1.662 Euro.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in den 14 größten deutschen Städten. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock) mit Baujahr zwischen 1990 und 2000 sowie ab 2010 (ohne Neubau) zum 01.10.2023 wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Insolvenzen im deutschen Bau- und Immobiliengewerbe steigen deutlich: 2022 mit +8 % und bis August 2023 um +20 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum

Baubranche einer der Haupttreiber des nationalen Insolvenzgeschehens: über ein Fünftel aller Pleiten im Bau- und Immobiliensektor (21 %)

Wohnungsnot verschärft sich: Baugenehmigungen ein Drittel unter dem Vorjahr, vermehrt Baustopps durch hohe Zinsen und Materialkosten

Kauf bleibt deutlich teurer als Miete, selbst wenn Mieten um weitere 20 % anziehen; Immobilienkauf auch bei vereinfachten Baugenehmigungen wenig attraktive Alternative

Lange Zeit lief es wie geschmiert in großen Teilen der deutschen Baubranche – dank der Niedrigzinsphase. Mit dem Zinsanstieg folgte die Wende. Die Bauwirtschaft befindet sich aktuell in einem Tief: Die hohen Zinsen und massiv gestiegenen Materialkosten führen zu Baustopps, Stornierungen sowie zuletzt auch zu Zahlungsverzügen und Insolvenzen. Schon im vergangenen Jahr nahmen die Pleiten im deutschen Bau- und Immobiliengewerbe um 8 % zu (Baubranche +11 %, Immobilien: -10 %). Im bisherigen Jahresverlauf bis einschließlich August 2023 bereits um 20 % (Baubranche: +16 %, Immobilien: +42 %). Die beiden Branchen machen damit mehr als ein Fünftel (21 %) aller Insolvenzen in Deutschland aus. Zu diesem Ergebnis kommt der weltweit führende Kreditversicherer Allianz Trade in seiner jüngsten Studie zum Bausektor.

“Viele Bauprojekte liegen mit höheren Zinsen und Materialkosten auf Eis – mit sichtbaren Folgen für Projektentwickler, Bauunternehmen und vor allem den Wohnungsmarkt”, sagt Milo Bogaerts, CEO von Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz. “2023 fehlen schätzungsweise 700.000 Wohnungen. Bezahlbarer Wohnraum ist schon seit Jahren knapp, die aktuelle Situation dürfte dies noch weiter verschärfen.”

Insbesondere die Inflation hat den Druck auf den Wohnungsbestand erhöht. Die Mieten sind in diesem Jahr in ganz Deutschland in Rekordhöhe gestiegen – bei gleichzeitigen Reallohnverlusten. Gleichzeitig haben Inflation und steigende Zinsen die Neubauvorhaben jäh ausgebremst, weil der Wohnungsbau dadurch noch teurer geworden ist. Die Folge: Fast ein Drittel weniger Baugenehmigungen für Wohnungen (-32 %) im August 2023 im Vergleich zum August 2022 und sogar -38 % bei allen Gebäudearten.

Sandwich-Position von mittelständischen Subunternehmern: Abstriche bei Marge für Aufträge

“Die Auftragslage trifft viele Projektentwickler und Bauunternehmer hart, da sie seit Monaten praktisch keine neuen Aufträge haben”, sagt Bogaerts. “Gerade die vielen mittelständischen Unternehmen sind als Subunternehmer oft in einer Art Sandwichposition mit geringer Preissetzungsmacht gegenüber großen Auftraggebern. Das macht sie besonders anfällig bei einer Verschlechterung der Auftragslage und der Konjunktur. Wer einen der wenigen Aufträge ergattern möchte, muss oft Abstriche bei den Margen machen.”

In den letzten Monaten zeichnet sich zwar eine ganz leichte Entspannung bei der Auftragslage ab, ein Turbo ist allerdings nicht in Sicht. Zudem erhöhen sinkende Real-Umsätze bei gleichzeitig hohen Kosten weiterhin den Druck auf die Unternehmen.

Deutlich steigende Insolvenzen – auch die großen Pleiten im Baugewerbe sind zurück

“Es zeigt sich aktuell, dass nicht alle diesem Druck standhalten können”, sagt Bogaerts. “Wir haben zuletzt in der deutschen Baubranche deutlich mehr Zahlungsverzüge und im bisherigen Jahresverlauf 16 % mehr Insolvenzen gesehen, auch größere. Das gab es in den letzten Jahren nur sehr wenig.”

Im Immobiliensektor sind die Insolvenzen im bisherigen Jahresverlauf sogar um 42 % (beide Branchen zusammen +20 %).

Die realen Umsätze im deutschen Baugewerbe sind in den ersten acht Monaten des Jahres 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 % gesunken, nominal sind sie aufgrund der gestiegenen Baupreise um 5,4 % gestiegen. Ein kleiner Lichtblick sind die zuletzt leicht gesunkenen Materialkosten. Allerdings sind sie weiterhin auf hohem Niveau und Lohnkosten sowie Fachkräftemangel bereiten der Branche auch große Sorgen.

Sinkende Immobilienpreise: Jetzt doch lieber kaufen statt mieten?

Während die Baupreise steigen, sind die Preise von Immobilien zuletzt drastisch gesunken: Sie verzeichneten im zweiten Quartal 2023 mit -9,9 % einen Rekordrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Ein leichter Anstieg der Septemberzahlen könnte signalisieren, dass die Talsohle eventuell aber erreicht ist und die Kaufpreise sich an einem Wendepunkt befinden.

“Fakt ist: Trotz gesunkener Preise können sich viele Menschen den Hauskauf nicht leisten”, sagt Jasmin Gröschl, Senior Volkswirtin bei Allianz Trade. “Die privaten ‘Häuslebauer’ werden die Bauwirtschaft in der aktuellen Lage also nicht aus dem Nachfragetief ziehen. Das ist ein echtes Dilemma. Die Mieten sind explodiert, der Kauf scheint durch die hohen Kreditzinsen keine realistische Alternative zu sein, und eine Normalisierung ist kaum abzusehen – auch nicht durch vereinfachte Baugenehmigungen.”

Kauf bleibt deutlich teurer als Miete, selbst wenn Mieten um weitere 20 % anziehen

Die Allianz Trade Studie berechnet die durchschnittliche monatliche Kreditbelastung eines privaten Haushalts für den Immobilienerwerb im Vergleich zu den durchschnittlichen Monatsmieten privater Haushalte in Deutschland zwischen 2011 und 2023.

“Unsere Berechnungen zeigen, dass der Immobilienerwerb im Durchschnitt immer noch deutlich teurer ist als das Mieten in Deutschland”, sagt Gröschl. “Selbst wenn die Mieten auf der Grundlage des Niveaus von 2023 auf die gesetzliche Höchstgrenze von 20 % steigen würden, würde die Differenz zwischen einer durchschnittlichen monatlichen Kreditbelastung und einer durchschnittlichen monatlichen Miete immer noch 381 EUR betragen.”

Erst wenn zusätzlich zu den Mietpreissteigerungen die Immobilienpreise um 20 % gegenüber 2022 sinken würden – und damit um weitere 10 % gegenüber dem derzeitigen Niveau – oder wenn stattdessen die Hypothekenzinsen zusätzlich zur Mieterhöhung auf 1,78 % sinken würden, lohnt sich der Hauskauf im Vergleich zur Miete.

Allianz Trade ist weltweiter Marktführer im Kreditversicherungsgeschäft und anerkannter Spezialist für Bürgschaften und Garantien, Inkasso sowie Schutz gegen Betrug oder politische Risiken. Allianz Trade verfügt über mehr als 100 Jahre Erfahrung und bietet seinen Kunden umfassende Finanzdienstleistungen an, um sie im Liquiditäts- und Forderungsmanagement zu unterstützen. Über das unternehmenseigene Monitoring-System verfolgt und analysiert Allianz Trade täglich die Insolvenzentwicklung von mehr als 83 Millionen kleiner, mittlerer und multinationaler Unternehmen. Insgesamt umfassen die Expertenanalysen Märkte, auf die 92% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) entfallen. Mit dieser Expertise macht Allianz Trade den Welthandel sicherer und gibt den weltweit über 70.000 Kunden das notwendige Vertrauen in ihre Geschäfte und deren Bezahlung. Als Tochtergesellschaft der Allianz und mit einem AA-Rating von Standard & Poor’s ist Allianz Trade im Schadensfall der finanzstarke Partner an der Seite seiner Kunden. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Paris ist in über 50 Ländern vertreten und beschäftigt mehr als 5.500 Mitarbeiter weltweit. 2022 erwirtschaftete Allianz Trade einen Umsatz von EUR 3,3 Milliarden und versicherte weltweit Geschäftstransaktionen im Wert von EUR 1.057 Milliarden. Weitere Informationen auf www.allianz-trade.de

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Euler Hermes Deutschland Niederlassung der Euler Hermes SA, Gasstraße 29, 22761 Hamburg, Deutschland, Tel: +49 (0) 40/88 34-0, www.allianz-trade.de

Bundesverfassungsgericht (BVerfG) urteilt: Bundesregierung darf Corona-Sondervermögen nicht in Klima- und Transformationsfonds umwidmen

Fördermittel für Sanierungen und Heizungserneuerungen in Höhe von 19 Milliarden Euro stehen infrage

Folgen des Urteils: Weitere Spaltung des Immobilienmarkts, Bestandsgebäude könnten schwerer vermittelbar werden, Investitionsstau droht

Aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfonds ergeben sich auch Auswirkungen auf den Immobilienmarkt: Zentrale Maßnahmen des neuen Gebäudeenergiegesetzes sollten aus dem Fonds finanziert werden, die nun nach dem Urteil des obersten deutschen Gerichts auf der Kippe stehen könnten. 19 Milliarden Euro waren für Gebäudesanierungen vorgesehen. Mehr Hintergründe zum Klimafonds-Urteil und mögliche Folgen für die Immobilienbranche lesen Sie im immowelt Ratgeber.

“Die psychologische Wirkung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts auf den Immobilienmarkt ist fatal. Eigentümer und Kaufinteressenten sind jetzt schon verunsichert und das Urteil verstärkt dies nun weiter”, sagt Felix Kusch, Geschäftsführer von immowelt. “Ob alle Förderungen für Sanierungen und Heizungsaustausch weiterlaufen, ist derzeit noch nicht vollständig klar. Das Vertrauen in die Maßnahmen der Politik ist mit diesem Urteil weiter gesunken. Alle Akteure auf dem Immobilienmarkt brauchen dringend Planbarkeit und Verlässlichkeit, um jetzt die Weichen für einen sicheren Wohnungsmarkt der Zukunft zu stellen.”

Zweiteilung des Immobilienmarkts

Der Markt für Immobilien ist bereits gespalten: Weil Immobilienkäufer verunsichert sind und bei älteren Immobilien hohe Kosten für Sanierungen fürchten, lassen sich diese nur noch mit deutlichen Preisabschlägen vermarkten. Immobilien mit Baujahr ab 2010 werden bereits jetzt zwischen 30 und 45 Prozent teurer angeboten als Objekte vergleichbarer Ausstattung, die in den 90ern erbaut wurden. Das hat eine immowelt Analyse der Angebotspreise für Eigentumswohnungen in den 14 größten Städten ergeben. Unklarheiten oder weitere Verzögerungen bei Sanierungsförderungen dürften diese Spaltung des Immobilienmarkts vorantreiben. Gebäude mit schlechter Energieeffizienz werden zunehmend schwerer vermittelbar. Dabei benötigt Deutschland dringend Investitionen in den Gebäudebestand, um einerseits gegen den Wohnraummangel anzugehen und andererseits die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen.

Preissteigernde Ausstattung: Wärmepumpen sind begehrt

Um Öl- und Gasheizungen zu ersetzen, die hierzulande noch die häufigste Heizungsart darstellen, setzen Industrie und Regierung auf Wärmepumpen. Dass diese als zukunftsfähig gelten, spiegelt sich schon im Immobilienwert wider: Wohnungen mit Wärmepumpe kosten im Mittel bis zu 17 Prozent mehr als mit Ölheizung, Häuser bis zu 13 Prozent. Das hat eine immowelt Auswertung im Juni ergeben. Sollten die Fördermittel für den Heizungsaustausch nun zusammengestrichen werden, könnte das die Auswirkungen auf Bestandsimmobilien mit fossilen Heizanlagen verstärken.

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Gruppe baut Schulden deutlich ab und fokussiert sich künftig auf Asset Management

Finanzverbindlichkeiten aus Schuldverschreibungen von insgesamt € 535 Mio. auf € 143 Mio. reduziert

Eigenkapitalbasis durch Neukapitalisierung deutlich gestärkt

Parallele Ausgabe von 132 Mio. neuen Aktien vollzogen, neue Aktionärsstruktur gewährleistet Stabilität und reflektiert das Investorenvertrauen

Operative Restrukturierung mit umfassendem Kostensparprogramm läuft erfolgreich

Corestate Capital Holding S.A. („Corestate“) hat heute die bilanzielle Neustrukturierung und Neukapitalisierung der Gruppe basierend auf den Beschlüssen der Gläubigerversammlungen vom 21. Juni 2023 und der außerordentlichen Hauptversammlung vom 14. Juli 2023 erfolgreich abgeschlossen („Closing“).

Die Nominalbeträge der beiden Schuldverschreibungen aus 2017 und 2018 konnten um rund 78% reduziert und die Laufzeit jeweils bis zum 31. Dezember 2026 verlängert werden. Zudem wurde die bestehende Brückenfinanzierung aus Dezember 2022 bzw. Mai 2023 zuzüglich aufgelaufener Zinsen mit neuen erstrangig besicherten Schuldverschreibungen in Höhe von € 37 Mio. mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2026 abgelöst („New Super Senior Notes“).

Mit Finanzverbindlichkeiten aus Anleihen von jetzt insgesamt rund € 143 Mio. (zuvor rund € 535 Mio.) ist die Gruppe damit deutlich entschuldet, langfristig finanziert und verfügt nach dem erfolgten Schuldenschnitt über einen im Verhältnis zu bilanziellen Vermögenswerten und potenzieller Ertragskraft adäquaten Verschuldungsgrad.

Parallel ist die Ausgabe von rund 132 Mio. neuen Aktien auf jetzt insgesamt rund 166,2 Mio. ausstehende Aktien vollzogen worden. Davon wurden 113,5 Mio. neue Aktien an die Investoren der Schuldverschreibungen („New Super Senior Notes“) ausgegeben. Ein Teil der verbleibenden 18,5 Mio. neuen Aktien bildet die Basis für ein Management Incentive Programm, im Rahmen dessen das Management mit 10% künftig am Unternehmen beteiligt sein wird. Die neuen Aktien sollen so bald als möglich zum Handel zugelassen werden, was insbesondere von der noch ausstehenden Bestellung eines Abschlussprüfers abhängt. Im Ergebnis ermöglicht der Abschluss der umfassenden Rekapitalisierung die Schaffung einer deutlich positiven Eigenkapitalbasis für Corestate im niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich (pro forma). Die neuen, langfristig ausgerichteten Großaktionäre, die mit der Kapitalerhöhung gewonnen werden konnten, tragen die strategische Neuausrichtung der Gruppe voll mit und gewährleisten für diese Unternehmensphase Stabilität und breite Unterstützung für das Management.

Auf der betrieblichen Seite sind die im vergangenen Jahr aufgesetzte, umfangreiche Sanierung von Corestate und das begleitende, konsequente Kostensparprogramm bisher planmäßig erfolgreich umgesetzt worden. Die Gruppenstruktur besteht künftig aus einer Holdinggesellschaft und operativen Tochterunternehmen mit Fokus auf das Asset Management, die unternehmerisch eigenständig agieren.

Über CORESTATE Capital Holding S.A. (CORESTATE)

Corestate ist ein Investmentmanager und Co-Investor mit einem verwalteten Vermögen im Kerngeschäft von 17,2 Milliarden Euro. Das Unternehmen versteht sich als Manager der gesamten Immobilien-Wertschöpfungskette und bietet Investoren über seine vollintegrierte Immobilien-Plattform insbesondere die Möglichkeit, in große gesellschaftliche Trends wie Urbanisierung, demographischer Wandel oder Nachhaltigkeit zu investieren, welche die Wohn-, Lebens- und Arbeitswelt langfristig weiter entscheidend beeinflussen werden. Die konsequente Fokussierung auf nachhaltig erfolgreiche Assetklassen ist ein zentraler Eckpunkt der Unternehmensstrategie. Alle Konzepte werden bei Corestate von einer branchenweit einzigartigen ESG-Expertise flankiert. Mit über 400 Experten hält Corestate für Kunden und Investoren ein vollumfängliches Service- & Beratungsspektrum aus einer Hand bereit – von der Projektfinanzierung über das Management von Immobilien bis zum Verkauf. Corestate ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und europaweit in 11 Ländern mit Niederlassungen unter anderem in Luxemburg, Frankfurt, Zürich, Paris, Madrid und München als angesehener Geschäftspartner für institutionelle und semi-institutionelle Investoren sowie vermögende Privatanleger tätig.

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Bauproduktionsleistung in Deutschland wird 2023 und 2024 voraussichtlich um jeweils 6,2 Prozent sinken

Mit rund minus 17 Prozent ist der Auftragsbestand im Wohnungsbau stark rückläufig

Unternehmen müssen einem Abrutschen in die Verlustzone entgegenwirken, die Krise aber auch nutzen, um gestärkt daraus hervorzugehen

November 2023: Die Krise der deutschen Bauindustrie hält weiterhin an. Externe Schocks, wie die Inflation, steigende Zinsen und geopolitische Konflikte belasten die Branche. In der aktuellen Studie von Roland Berger “Construction Radar” erwarten die Experten für 2023 ein Minus in Höhe von 6,2 Prozent für den deutschen Markt. Und auch kurzfristig bleibt die Situation angespannt: Unternehmen und Investoren müssen sich 2024 auf einen weiteren Rückgang des Wachstums um weitere 6,2 Prozent einstellen, der voraussichtlich den Tiefpunkt des Abwärtstrends bildet. Bei einem realistischen Szenario ist dann mit einer Erholung ab 2025 zu rechnen (+3%). In Konsequenz bedeutet dieser Ausblick für Unternehmen eine Gratwanderung. Sie müssen sich kurzfristig gegen die Risiken absichern, Margen in einem schrumpfenden Markt mit Gegenmaßnahmen verteidigen und gleichzeitig eine Strategie für die anstehende Markterholung entwickeln.

“Es geht für Unternehmen um Geschwindigkeit”, sagt Kai-Stefan Schober, Partner bei Roland Berger. “Sie müssen spätestens jetzt ihre Strukturen auf den noch weiter zu erwartenden Markteinbruch anpassen, um sich so effektiv und effizient wie möglich aufzustellen, sodass sie im Aufschwung einen strategischen und operativen Vorteil gegenüber der Konkurrenz haben.”

Schwache Auftragslage im Wohnungsbau

Die regressiven Faktoren der vergangenen Jahre wie die Pandemie und damit einhergehende Lieferschwierigkeiten rücken momentan in den Hintergrund, wirken allerdings dennoch nach. Letztendlich ist die aktuelle Schwäche der Industrie aber vor allem auf die steigenden Zinssätze zurückzuführen. Das macht Neubauprojekte insbesondere im Wohnungsbau für viele unerschwinglich und reduziert damit Investitionen. Gleichzeitig führen die wiederholten Zinssprünge und gestiegene Baukosten zu mehr Projektprüfungen, Verzögerungen und sogar Projektstornierungen.

Der Rückgang des Auftragsbestandes in der Bauindustrie wurde Anfang 2023 zunächst durch steigende Preise ausgeglichen. Dabei hebt sich der Tiefbau mit einer soliden Auftragslage vom Gesamtmarkt ab (Auftragseingänge +9,1% im Vgl. zu 2022). Schlechter steht es um den Wohnungsbau. Die Auftragseingänge sind seit Beginn des Jahres 2023 um 17,6 Prozent zurückgegangen. Auch der Nichtwohnungsbau verzeichnet einen Rückgang von insgesamt 6 Prozent. “Wir erwarten keine signifikante Verbesserung bei der Auftragslage in den kommenden Monaten”, so Kai-Stefan Schober, “allerdings gehen wir davon aus, dass sie sich Ende 2024 stabilisieren und dann langsam, aber kontinuierlich wachsen wird.”

Normalisierung des Marktes in 2025

Vor dem Hintergrund obiger Entwicklungen machen die Studienautoren den kurzfristigen Handlungsbedarf, um die Marge der Unternehmen zu sichern, deutlich. Viele Akteure der Bauwirtschaft haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen der Rezession abzufangen. Doch eine Kostensenkung und die Erhöhung der Liquidität allein reiche nicht aus: “Die geschwächte Marktsituation bietet die Möglichkeit für Unternehmen, Prozesse und Strukturen zu verbessern und sich auf verschiedenste Wachstumsszenarien nach der Normalisierung des Marktes in 2025 vorzubereiten”, sagt Kai-Stefan Schober.

Roland Berger ist die einzige Strategieberatung europäischer Herkunft mit einer starken internationalen Präsenz. Als unabhängige Firma, im alleinigen Besitz unserer Partnerinnen und Partner, sind wir mit 51 Büros in allen wichtigen Märkten präsent. Unsere 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeichnet eine einzigartige Kombination aus analytischem Denken und empathischer Einstellung aus. Angetrieben von unseren Werten Unternehmergeist, Exzellenz und Empathie sind wir überzeugt davon, dass Wirtschaft und Gesellschaft ein neues, nachhaltiges Paradigma benötigen, das den gesamten Wertschöpfungskreislauf im Blick hat. Durch die Arbeit in kompetenzübergreifenden Teams über alle relevanten Branchen und Geschäftsfunktionen hinweg bietet Roland Berger weltweit die beste Expertise, um die tiefgreifenden Herausforderungen unserer Zeit heute und morgen erfolgreich zu meistern.

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Ein Marktkommentar von Gordon Grundler, Vorstand der Primus Valor AG.

Der Immobilienmarkt liegt am Boden – so die einhellige Meinung zahlreicher Marktkommentatoren in Fach- und Publikumsmedien. Seitdem die Hypothekenzinsen Anfang 2022 steil stiegen, hat sich der Markt tatsächlich verändert. Viele private Immobilienkäufer können sich Immobilien nicht mehr leisten. Private Verkäufer beharren teilweise noch immer auf die Preise von vor Jahren. Die Folge: Der Markt ist eingefroren. Doch hier und da bekommt das Eis bereits Risse.

Vor allem professionelle Marktteilnehmer haben sich inzwischen auf die neuen Gegebenheiten eingestellt und treten inzwischen verstärkt mit realistischen Preisvorstellungen nach außen. Auch Käufer haben Anforderungen an energetische Sanierungen sowie die gestiegenen Kapitalkosten in ihren Kalkulationen berücksichtigt. Das sorgt für eine gänzlich neue Ausgangslage für Immobilientransaktionen im großen Stil.

Erst im August gelang es der Primus Valor AG, in Solingen drei Liegenschaften mit insgesamt 3.400 Quadratmetern zu erwerben. Neben 44 Wohneinheiten zählen auch zwei Gewerbeeinheiten zum Portfolio. Der Kauf des Immobilienpakets für unseren Immobilien-AIF ICD 12 R+ gelang unterhalb des Niveaus aktueller Gutachterpreise. Unterm Strich konnten wir unser Positiv-Szenario, welches wir im Herbst 2022 für Transaktionen im neuen Zinsumfeld aufgestellt hatten, sogar noch unterbieten.

Obwohl wir in den kommenden Jahren energetische Sanierungen vornehmen werden, müssen Mieter keine überproportionalen Mietpreissteigerungen fürchten – langfristig gehen wir von einer Mietanpassung auf 8,50 Euro aus. Im Gegenzug dürften die Nebenkosten nach den geplanten Sanierungsmaßnahmen sogar sinken.

Die aktuelle Lage am Immobilienmarkt bietet gerade bei Bestandsimmobilien große Chancen. Wie der Hauspreisindex der Immobilienkreditplattform Europace zeigt, verloren vor allem Bestandsgebäude seit Anfang der Zinserhöhungen deutlich an Wert – um satte 16 Prozent gingen die Preise zurück. Weitgehend konstant blieben dagegen Neubaupreise. Letzteres liegt allerdings daran, dass Immobilienentwickler längst keinen Spielraum für niedrigere Preise mehr haben – zu hoch sind die Baukosten. Und so geht die Zahl der Transaktionen bei Neubauten mangels potenter Käufer weiter zurück.

Bei Bestandsimmobilien schlägt dagegen jetzt die Stunde der Profis. Wer bei Immobilienbewertung, Ankauf-Prozessen inklusive Finanzierung, Sanierung und Bewirtschaftung mit einer großen Expertise punkten kann und zudem über Jahre etablierte Netzwerke nutzt, wird aus der aktuellen Marktsituation Profit schlagen. Nach dem beispiellosen Preisverfall können kühne Rechner zu Konditionen kaufen, die langfristig sogar Renditen versprechen, die an die goldenen 2010er Jahre erinnern. Verstärkt wird diese Perspektive zusätzlich durch die Malaise am Bau: Bleibt der Neubau schwach und steigt der Bedarf an Wohnungen weiter an, dürften Mietniveaus noch stärker steigen, als in den vergangenen Jahren ohnehin schon. Der Immobilienmarkt bietet die größte antizyklische Chance seit Jahren. Gemeinsam mit professionellen Partnern gelingt es auch Privatanlegern, dieses Potenzial zu heben.

Über Primus Valor:

Die Primus Valor AG blickt auf 16 Jahre Erfahrung im Kauf, der Entwicklung und dem Verkauf von Immobilien in Deutschland zurück. Das Mannheimer Emissionshaus hat es sich zum Ziel gesetzt, Anlegern innovative Investitionsformen im Bereich der Immobilien zu bieten, die bislang institutionellen Investoren vorbehalten waren. Mit der Fonds-Reihe “ImmoChance Deutschland” investierte Primus Valor bisher in ca. 10.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten an über 120 bundesweiten Standorten. Die Primus-Valor-Gruppe besitzt ein Gesamtinvestitionsvolumen von über 1,1 Milliarden Euro.

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