Unverbindliche Konditionsabfrage bei CHECK24 beeinflusst Schufa-Score nicht – dafür garantiert Deutschlands größtes Vergleichsportal

 

Mit dem Vergleich von Ratenkrediten lässt sich oft viel Geld sparen. So lag der Durchschnittszins für Kredite laut Bundesbank 2018 bei 5,85 % eff. p. a. – wer hingegen über Deutschlands führendes Kreditvergleichsportal CHECK24 einen Kredit abgeschlossen hat, konnte durchschnittlich knapp über zwei Prozentpunkte sparen, denn der Durchschnittszins lag hier im Schnitt gerade einmal bei 3,76 %. Doch wer Kreditzinsen verschiedener Anbieter vergleicht, sollte sich versichern, dass dies immer Schufa-neutral passiert. Meldet ein Kreditgeber das falsche Merkmal an die Auskunftei, so kann das Auswirkungen auf den Schufa-Score haben. Daher garantiert das Vergleichsportal dafür, dass bei allen über den Kreditvergleich eingeholten Angeboten das richtige Merkmal an die Schufa gemeldet wird. Wer bei CHECK24 Kreditzinsen vergleicht, kann sich dank der zu 100 % unverbindlichen und Schufa-neutralen „Anfrage Kreditkonditionen“ also absolut sicher sein, dass dies keinerlei Auswirkungen auf den Score hat. Christian Nau, Geschäftsführer des CHECK24 Kreditvergleichsportals: „Die wenigsten wissen, dass es überhaupt Unterschiede bei der Prüfung von Krediten gibt. Wer nun mehrere sogenannte Kreditanfragen stellt, läuft Gefahr, dass dies den eigenen Score negativ beeinflusst. Deshalb sollten Verbraucher darauf achten, dass sie über Konditionsanfragen vergleichen – mit unserem Kreditvergleich ist dies einfach und sicher möglich.“

 

Laut dem Schufa-Kreditkompass 2019 vergleichen Kreditnehmer heute vor dem Abschluss fast doppelt so häufig die Angebote mehrerer Banken wie noch vor fünf Jahren. Vor dem Kreditabschluss prüft die Bank mit der sogenannten Schufa-Abfrage noch einmal die Kreditwürdigkeit des künftigen Kunden. Diese Schufa-Abfrage ist dabei ein wesentlicher, wenn auch nie alleiniger Bestandteil der Bonitätsprüfung. Bei dieser Abfrage melden die Banken der Schufa immer auch einen Grund für das Einholen der Informationen. Dabei ist zwischen zwei wesentlichen Gründen zu unterscheiden, nämlich der „Anfrage Kredit“ bzw. Kreditanfrage oder der „Anfrage Kreditkonditionen“ bzw. Konditionsanfrage. Christian Nau: „Der Unterschied ist relativ einfach. Zwar speichert die Schufa auch die Konditionsanfrage für zwölf Monate, allerdings ist diese nicht für Dritte wie etwa andere Banken sichtbar, sondern nur für den Kunden selbst. Konditionsanfragen können beliebig viele vorgenommen werden, ohne dass dies Auswirkungen auf den Schufa-Score hat. Die Kreditanfrage hingegen wird bei der Berechnung des Scores berücksichtigt – vor allem, wenn der Schufa gehäuft Kreditanfragen gemeldet werden, kann sich dies negativ auswirken. Obendrein ist eine Kreditanfrage zehn Tage lang für andere Banken sichtbar. Deshalb sollte eine ,Anfrage Kredit‘ nur dann erfolgen, wenn der Kredit auch final beantragt wird.“ Denn nur so ist sichergestellt, dass der persönliche Score zum Zeitpunkt der Kreditanfrage so optimal wie möglich ist. Das ist wichtig, weil viele Banken ihre Kredite zu bonitätsabhängigen Zinsen vergeben – ein Vergleich dieser ist erst nach dem Einholen persönlicher Angebote möglich. Um zu entscheiden, welchen Zinssatz ein bestimmter Kunde erhalten würde, holt die Bank unter anderem Informationen bei der Schufa ein.

Schufa-neutrale Konditionsanfrage mit einem Klick

Das Einholen von Kreditangeboten ist bei CHECK24 sicher, einfach und kostenneutral über die Konditionsanfrage machbar. Die automatische Angebotsoptimierung unterstützt den Kreditnehmer beim Vergleich persönlicher Kreditangebote. Wer eine unverbindliche Konditionsanfrage über CHECK24 stellt, erhält automatisiert weitere passende und ebenfalls unverbindliche Angebote. Auf Wunsch kann die Anzahl mit einem Klick noch einmal beliebig erhöht werden, ohne dass dafür die Daten neu eingegeben werden müssen – und ohne dass sich dabei etwas am Schufa-Score ändert. Christian Nau: „Wer nicht über CHECK24 vergleicht, sollte deshalb immer aufpassen, dass die Anfrage auch als Konditionsanfrage gekennzeichnet ist, oder dies im Vorfeld dem Bankberater in der Filiale sagen.“

 

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Sinkflug der Bauzinsen abgebremst

 

Angesichts politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten und dem jüngsten Zinsschritt der Europäischen Zentralbank sind die Zinsen für Immobiliendarlehen auf historisch niedrigem Niveau in den Herbst gestartet. Laut Interhyp, Deutschlands größtem Vermittler von privaten Baufinanzierungen, liegen die Zinsen für zehnjährige Darlehen oft unter einem Prozent, bei Bestanbietern sogar unter 0,5 Prozent. Im monatlich erhobenen Bauzins-Trendbarometer von Interhyp prognostizieren die Experten der zehn befragten Kreditinstitute auf mittlere und lange Sicht eher eine Seitwärtsbewegung bei den Konditionen. Einige Analysten erwarten sogar noch etwas fallende Konditionen. In der Branche stellt sich die Frage, wie tief die Zinsen sinken können. “Negativzinsen für Baufinanzierungen halten wir derzeit für unwahrscheinlich”, sagt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft. Laut Interhyp haben viele Banken positive Mindestzinsen festgesetzt. Dennoch liege das Zinsniveau auf einem Rekordtief, das Baufinanzierungkunden nutzen sollten. “Jetzt im Herbst ist die optimale Zeit, sich mit der Planung rund ums eigene Zuhause zu beschäftigen. Das Zinsumfeld bietet anhaltend günstige Voraussetzungen bei der Kreditaufnahme”, so Mirjam Mohr.

Der freie Fall beim Baugeld ist zwar laut Interhyp zumindest für den Augenblick gestoppt. Faktoren wie der ungeklärte Brexit, Handelskonflikte sowie nachlassende Konjunkturdaten lassen eine Zinswende jedoch in weite Ferne rücken. “Mit einem Maßnahmenbündel aus Strafzinsen und Anleihekäufen will die EZB die Konjunktur und Inflation befeuern. Obwohl die Zentralbanker seit Jahren auf eine Politik des billigen Geldes setzen, bleibt die Inflation weiter hinter den Erwartungen zurück”, erläutert Mohr. Dies schlage sich auch auf die Baufinanzierungszinsen nieder, die ein historisch niedriges Niveau erreicht haben.

Der Sinkflug der Zinsen im Juli und August wurde laut Interhyp im September aber etwas abgebremst, es folgte zwischenzeitlich eine kleine Korrektur um knapp 0,1 Prozentpunkte nach oben. Derzeit bewegen sich die Konditionen auf niedrigem Niveau des Rekordtiefs seitwärts. “Aus Finanzierungssicht müssen Immobilieninteressenten in den nächsten Wochen und Monaten nicht mit einer signifikanten Verteuerung ihres Vorhabens rechnen.” Die Expertin rät Kaufinteressenten zu einer soliden Finanzierung, die bei vielen Eigennutzern und Kapitalanlegern durch lange Zinsfestschreibungen und hohe Anfangstilgungen erreicht werden kann. Hilfreich ist ein hoher Eigenkapitaleinsatz, etwa aus Ersparnissen, um günstige Zinsen zu erhalten und die Finanzierung dauerhaft leistbar zu halten.

 

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Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Studie von FCF Fox Corporate Finance und Barkow Consulting

 

Eine Analyse des Finanzierungsspezialisten aus München und des Analysehauses aus Düsseldorf macht deutlich: Der Zinssuperzyklus bei Unternehmenskrediten hat sich jüngst fortgesetzt – das sollte Unternehmen aber nicht zu falschen Rückschlüssen veranlassen.

Das neue Zins-Rekordtief von 0,92 Prozent p.a. (bei 5 Jahren Zinsbindung, ohne Zusatzkosten) legt es nahe: Allein schon optisch ist nicht mehr viel Luft nach unten für die Zinsen bei Unternehmenskrediten. Das ist ein Ergebnis der großen Studie „FCF Zins- & Kreditmonitor“ des Münchener Finanzierungsspezialisten FCF Fox Corporate Finance und des Analysehauses Barkow Consulting. „Der Zinssuperzyklus, der schon abgeschlossen zu sein schien, hat sich nach längerer volatiler Seitwärtsbewegung über etwas mehr als 2 Jahre nun mit einem drastischen, finalen Abfall fortgesetzt. Noch kann ein weiterer kurzfristiger Zinsrückgang, insbesondere vor dem Hintergrund der Rede von EZB-Chef Mario Draghi vom 18. Juni 2019, nicht per se ausgeschlossen werden – Unternehmen sollten aber die Zeichen der Zeit erkennen und sich vergegenwärtigen, dass es mittlerweile anders als in den vergangenen Jahren nicht mehr opportun ist, auf weitere Zinssenkungen zu warten oder darauf zu spekulieren“, erklärt Arno Fuchs, CEO von FCF Fox Corporate Finance. Vergleichsweise sicher sind in seinen Augen vor allem Unternehmen mit hohen effektiven oder implizierten Kreditratings im Investment Grade und Cross-over Bereich, deren gute Kreditqualität auch in schwächeren Marktphasen bzw. einer Rezession Bestand haben sollte. In Gefahr und damit unter Handlungsdruck seien dagegen vor allem Firmen, deren Bonität bzw. Kreditrating aktuell schon schwächer ist oder in einem Abschwung durch zyklische Abhängigkeiten von Konjunktur bzw. von Kunden schnell dahinschmelzen kann: „Diese ‚Fallen Angels’ werden sich zukünftig deutlich härteren Verhandlungen mit den dann kreditgebenden Banken ausgesetzt sehen, wobei erfahrungsgemäß auch die Banken ihr Neukundengeschäft mit Unternehmen schwächerer Bonität und in zyklischen Branchen in gesamtwirtschaftlich schwächeren Zeiten zurückfahren“, so Arno Fuchs weiter.

Den erneuten deutlichen Rückgang – seit Oktober 2018 haben sich die Zinsen von seinerzeit 1,86 Prozent noch einmal halbiert – führt er insbesondere auf die aufgrund des Verhaltens der EZB wieder bzw. weiter sinkenden Swap-Sätze zurück. Eine nachhaltige Fortsetzung dieses Trends sieht man bei FCF aber aus mehreren Gründen nicht gegeben: „Aufgrund des sich eintrübenden Wirtschaftsausblicks hat sich das Risiko für Unternehmen ganz klar dahingehend verlagert, dass es kurzfristig zu deutlich verschärften Finanzierungskonditionen abseits der Zinssätze kommen kann. Diese Trendumkehr hat bereits im zweiten Halbjahr 2018 im Bereich der sonstigen Kreditkonditionen wie etwa bei der Laufzeit, bei Covenants und bei der Besicherung eingesetzt“, ergänzt FCF-Kreditexperte und Managing Director Kai Frömert.

Arno Fuchs sieht darin allerdings keinen Grund für Unternehmen, nicht jetzt schon tätig zu werden: „Für Unternehmen ist es sinnvoll, anstehende Finanzierungen kurzfristig und zielstrebig anzugehen und das aktuell noch günstige, offene Finanzierungsfenster mit niedrigen Zinsen und noch günstigen Kreditbedingungen zu nutzen“, erläutert der FCF-CEO.

Dass Bedarf und Interesse vieler Unternehmen an Darlehen hoch sind, davon zeugt ein weiterer Punkt des FCF Zins- & Kreditmonitors: die Analyse des historischen Bestands an Unternehmenskrediten in Deutschland. Während seit 2004 dessen Entwicklung in aller Regel der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) mit einiger Verzögerung nachgelaufen war, koppelte sich Erstere jedoch zuletzt ab. Zwar folgte der Anstieg des Kreditbestands ab 2016 dem seit 2014 stärkeren BIP-Wachstum noch – doch während dieses bei etwa zwei Prozent verharrte und seit Anfang 2018 kontinuierlich abnimmt, steigt die Kreditbestandskurve ungebremst weiter – eine angesichts der BIP-Abschwächung zu erwartende Abflachung der Kurve lässt sich zumindest bislang noch nicht erkennen.

Bei ihrer Kreditvergabe weisen die jeweiligen Bankengruppen deutliche Unterschiede auf, wie der FCF Zins- & Kreditmonitor zeigt. Bei genossenschaftlichen Banken und bei Sparkassen etwa hat die Kreditvergabe seit der Finanzkrise am stärksten zugelegt. So sind die Darlehensvolumina der Volksbanken in diesem Bereich um 224,3 Prozent gewachsen, die der Sparkassen um 171,8 Prozent. Bemerkenswert ist der Umstand, dass der Zuwachs bei beiden Bankengruppen nahezu kontinuierlich verläuft. Auslandsbanken haben nach einem Rückgang während der ersten sechs Jahre nach der Finanzkrise ab 2013 wieder deutlich bei der Kreditvergabe zugelegt und mittlerweile das Vorkrisenniveau erreicht. Am unteren Ende dieser Auswertung stehen die Landesbanken, die nur noch rund vier Fünftel der Kredite an Unternehmen vergeben wie 2007 – ein Ergebnis der nachhaltigen Bereinigung der Vorkrisen-Exzesse.

Die ausführliche Studie von FCF und Barkow Consulting inklusive der jüngsten Aktualisierungen können Sie beim Finanzierungsspezialisten unter https://www.fcf.de/de/research/ anfordern.

 

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Berliner mit Gesamtnote „gut“ unter insgesamt 14 Mittelstandsbanken

 

Bei der jüngsten Vergleichsstudie der renommierten Finanzzeitung €uro am Sonntag (Ausgabe 38/2019) und des Deutschen Kundeninstituts (DKI) zu Krediten für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist Lendico mit der Gesamtnote „gut“ bewertet worden. Das bedeutet für das Berliner Unternehmen Platz 7 von 14 relevanten Mittelstandsbanken – und die beste Benotung unter den Digitalfinanzierern. Für die gute Platzierung sind vor allem die herausragenden Konditionen und der überdurchschnittliche Kundenservice verantwortlich.

Friedrich Hubel, Geschäftsführer der Lendico Deutschland GmbH, zeigt sich erfreut über das Ergebnis: „Dieser Test bestätigt: Unser Produkt ist die beste Alternative zum Kreditangebot der Filialbanken. Digitale Finanzierung bedeutet nämlich keinen Verzicht auf persönliche Betreuung.“ Im Gegenteil – Lendico konnte mit kompetenten und schnellen Servicemitarbeitern sogar die Größten der Branche deutlich hinter sich lassen.

Auch bei den Konditionen liegen die Berliner mit der Bestnote „Sehr gut“ auf Platz 3 hinter Postbank und Commerzbank. „Unternehmer und Selbstständige sollten immer einen Vergleich der Zinssätze und Gesamtkosten anstellen. Der Test hat gezeigt, dass die Unterschiede – gerade bei größeren Kreditbeträgen – riesig sind,“ so Hubel weiter.

Wie hoch die ungenutzten Potenziale bei der Finanzierung von KMU sind, zeigt auch die jüngste Erhebung der KfW. Sie kommt zu dem Schluss, dass speziell in Deutschland die Bindung der Unternehmer an ihre Hausbank hoch ist – durchschnittlich 80 Prozent des Kreditvolumens eines KMU entfallen auf eine einzige Bank, über die Hälfte aller Firmen haben Kredite ausschließlich bei der Hausbank. Friedrich Hubel sagt: „Dabei wären gerade kleine Unternehmen – laut KfW haben sie einen besonders schwierigeren Kreditzugang – gut beraten nicht nur auf ihre Bank zu setzen, um die Chance auf eine erfolgreiche Finanzierung zu erhöhen. Zumal Alternativen wie der Digitalfinanzierer Lendico ihnen nicht nur mehr Flexibilität verschaffen, sondern in der Regel auch schneller und unkomplizierter sind.“

 

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Wachstumsstrategie durch Kooperationen, Partnerprogramm und Investitionen in die Plattform vorangetrieben

 

Die creditshelf Aktiengesellschaft, Pionier im Bereich der digitalen Mittelstandsfinanzierung in Deutschland, veröffentlicht heute ihre Zahlen für das erste Halbjahr 2019. creditshelf ist im ersten Halbjahr 2019 stark gewachsen und steigerte die Umsatzerlöse signifikant auf 1.766 TEUR (H1 2018: 766 TEUR). Wesentlicher Treiber für diese Entwicklung war das Volumen arrangierter Kredite. Hier verbuchte creditshelf mit 35.800 TEUR ein deutliches Wachstum im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 (15.370 TEUR). Gleichzeitig stellte das Unternehmen durch die Kooperationen mit der Commerzbank und finleap wichtige Weichen in Richtung zukünftigen Wachstums.

Die im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelten Umsatzerlöse setzen sich aus Kreditnehmergebühren in Höhe von 1.153 TEUR (H1 2018: 518 TEUR) und Investorengebühren in Höhe von 613 TEUR (H1 2018: 247 TEUR) zusammen. Darin spiegelt sich creditshelfs Erfolg wider, digitale Alternativen im Finanzierungsmix deutscher Mittelständler zu etablieren.

„Die Halbjahreszahlen zeigen, dass der Markt für digitale Mittelstandsfinanzierung in Deutschland weiter an Bedeutung gewinnt. Eine diversifizierte Unternehmensfinanzierung schafft gerade in Zeiten großen Investitionsbedarfs aufgrund des sich beschleunigenden technologischen Wandels und konjunktureller Herausforderungen den nötigen Handlungsspielraum. Hier bietet creditshelf schnelle und unkomplizierte Finanzierungsalternativen für mittelständische Unternehmen”, kommentiert Dr. Tim Thabe, CEO von creditshelf.

Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr sein Netzwerk im Rahmen der Wachstumsstrategie gezielt weiter ausgebaut. Einerseits verschafft die Ende April abgeschlossene Kooperationsvereinbarung mit der Commerzbank Zugang zu neuen Kunden, andererseits spricht creditshelf mit seinem neuen Partnerprogramm erstmalig Finanzmakler als Multiplikatoren für seine Produkte an. Darüber hinaus hatte creditshelf den Grundstein für eine Kooperation mit dem Fintech Ökosystem finleap und eine Übernahme von Valendo gelegt. Damit erschließt creditshelf auch den Standort Berlin als Innovations- und Rekrutierungszentrum für neue Produkte und Partnerschaften.

Um die sich aus diesen Entwicklungen ergebenden Wachstumspotenziale erfolgreich zu heben und die positive Unternehmensentwicklung weiter fortzusetzen, hat creditshelf das Team weiter verstärkt. Zum Stichtag 30. Juni 2019 zählte die Belegschaft in Frankfurt 41 Vollzeitäquivalente – 17 mehr als noch zum Vorjahresstichtag. Entsprechend lag der Personalaufwand im ersten Halbjahr 2019 bei 2.129 TEUR (H1 2018: 2.206 TEUR). Der im Verhältnis zur Mitarbeiteranzahl höhere Personalaufwand im Vorjahreszeitraum resultierte im Wesentlichen aus der Bildung der Rückstellung für Retention Boni, die leitenden Mitarbeitern nach dem Stichtag 30. Juni 2018 ausbezahlt wurden. Um die Interessen der Mitarbeiter mit denen der Aktionäre der Gesellschaft in Einklang zu bringen und Mitarbeiter längerfristig an das Unternehmen zu binden, hat creditshelf im Geschäftsjahr 2019 drei Mitarbeiteraktienprogramme aufgesetzt. Diese schlagen sich als Aufwendungen in Höhe von 437 TEUR im Personalaufwand des ersten Halbjahres 2019 nieder.

creditshelf setzte im ersten Halbjahr 2019 erneut auf gezielte Marketingmaßnahmen, um den Bekanntheitsgrad der creditshelf und das Angebot digitaler Finanzierungsalternativen für KMUs weiter zu steigern. Dabei baut creditshelf auf einen Mix aus Online- und Offlinemarketing. Entsprechend erhöhte sich der Aufwand in diesem Bereich im ersten Halbjahr 2019 auf 1.098 TEUR (H1 2018: 513 TEUR). creditshelf wird sich unabhängig davon zusätzlich als Gründungsmitglied des Verbands deutscher Kreditplattformen engagieren, um das Kreditplattformgeschäft im Markt präsenter zu machen und eine professionelle, integre und transparente Gestaltung sowie die Einhaltung einheitlicher Qualitätsstandards zu fördern. Der Verband wurde am 4. Juli 2019 in Berlin ins Leben gerufen und setzt sich für die Verbesserung des Zugangs zu Fremdfinanzierung für Unternehmen und Verbraucher sowie für einen fairen Wettbewerb im Kreditgeschäft ein.

Des Weiteren konzentrierte sich creditshelf im ersten Halbjahr 2019 auf die Weiterentwicklung ihrer Plattform und der datengesteuerten Risikoanalyse. Die Investitionen in diesem Bereich betrugen im Berichtszeitraum 711 TEUR (H1 2018: 1.121 TEUR).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich vor dem Hintergrund dieser Wachstumsinvestitionen für das erste Halbjahr 2019 auf minus 2.783 TEUR (H1 2018: minus 2.877 TEUR).

Der Vorstand ist davon überzeugt, dass der Markt für digitale Mittelstandsfinanzierung in Deutschland stark an Bedeutung gewinnt und ein hohes Wachstumspotenzial bietet. Aufbauend auf der Erfahrung aus den letzten Geschäftsjahren geht der Vorstand davon aus,dass das arrangierte Kreditvolumen in der zweiten Jahreshälfte 2019 wie in den Vorjahren über dem der ersten sechs Monate liegen wird. Gleichzeitig zeigte sich im ersten Halbjahr, dass der Wettbewerbsdruck, gerade in den Segmenten mit Überschneidungen des Produktangebots zu anderen Marktteilnehmern, zugenommen hat und sich das konjunkturelle Umfeld, gekennzeichnet von geopolitischen Spannungen und Handelshemmnissen, auf die KMU in Deutschland auswirkt. Dies hat zur Konsequenz, dass das Volumen der nach positiver Vorauswahl tatsächlich kontrahierten Kredite im Verhältnis zum gesamten angefragten Volumen (Conversion Rate) bei Beibehaltung der strikten Risikostandards und unter Berücksichtigung der Renditeansprüche der Investoren auf der creditshelf-Plattform dieses Jahr voraussichtlich unter dem unveränderten Mittelfristziel von rund 10% bleiben wird. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen präzisiert der Vorstand die zu Beginn des Geschäftsjahres ausgegebene Prognose. Er geht nunmehr davon aus, dass die Umsatzerlöse des Gesamtjahres rund um das untere Ende der Prognose von 4,5 Mio. bis 5,5 Mio. EUR liegen werden. Unter Berücksichtigung der angepassten Umsatzerlösprognose rechnet das Management mit einem EBIT rund um das untere Ende der prognostizierten minus 3,5 bis minus 4,5 Mio EUR.

 

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creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

Trotz des historischen Zinstiefs liegen die durchschnittlichen Dispozinsen immer noch bei 9,68 Prozent.

 

Verbraucher, deren Konto dauerhaft im Minus ist, können mit einer Umschuldung auf einen Ratenkredit oft über 300 Euro sparen. 1.000 Euro Kredit bekommen Verbraucher bei Verivox jetzt sogar zum Negativzins. Sie müssen also weniger Geld zurückzahlen als sie erhalten.

Ratenkredit über 300 Euro günstiger als der Dispo

Wenn es wegen unerwarteter Ausgaben am Monatsende einmal eng wird auf dem Konto, dann ist der Dispokredit eine gute Sache. „Wer dauerhaft im Minus ist, sollte sich nach günstigeren Alternativen zu den horrenden Dispozinsen umsehen“, sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH.

Laut einer Erhebung der Stiftung Warentest liegt der durchschnittliche Dispozins bei 9,68 Prozent. Für einen Ratenkredit müssen Verbraucher bei den günstigsten Banken nur 2,48 Prozent Zinsen zahlen. Bankkunden, die einen Dispo von 3.000 Euro zu diesen Konditionen umschulden, zahlen bei 3-jähriger Kreditlaufzeit 115 Euro Zinsen. Um den Betrag über denselben Zeitraum zum durchschnittlichen Dispozins zu tilgen, müssten sie 448 Euro Zinsen zahlen – 333 Euro mehr als für den Ratenkredit.

Neuer Verivox-Kredit ermöglicht Kontoausgleich zum Minuszins

Verbrauchern, die mit ihrem Konto 1.000 Euro im Minus sind, ermöglicht Verivox jetzt sogar den Kontoausgleich zum Minuszins. Unter dem Namen „Dispo-Killer“ bietet das Vergleichsportal seinen Kunden aktuell einen Kredit zum Effektivzins von -0,5 Prozent.

Das Angebot gilt für einen Kreditbetrag von 1.000 Euro bei 12 Monaten Laufzeit. Eine ausreichende Bonität vorausgesetzt, steht es allen Kunden offen. Auch wenn Kreditnehmer ihn frei verwenden können, soll das Augenmerk auf der Umschuldung liegen: „Der Dispo sollte nicht zum dauerhaften Begleiter werden. Falls doch, dann heißt es umschulden und Ausgaben senken“, erklärt Oliver Maier.

Drei Tipps zur Dispo-Umschuldung

Der Dispo ist ein geeignetes Mittel, um Verbrauchern zusätzlichen finanziellen Spielraum zu geben, wenn es am Monatsende einmal eng wird und sie ihr Konto vorübergehend überziehen müssen. Doch wer dauerhaft im Minus ist, kann mit einer Umschuldung auf einen günstigen Ratenkredit viel Geld sparen.

Kreditnehmer sollten die Ratenzahlungen nicht so hoch ansetzen, dass sie durch die zusätzliche Belastung gleich wieder ins Minus rutschen. Auch ein Ratenkredit mit niedriger Monatsrate und langer Laufzeit ist günstiger als ein Dispokredit.

Der frei gewordene Disporahmen sollte aber nicht zu weiteren Ausgaben verführen. Stattdessen ist Haushaltsdisziplin wichtig, um den Kredit abzuzahlen.

Methodik

Die Beispielrechnung stellt die Zinskosten eines durchschnittlichen Dispokredits und des günstigsten Ratenkredits mit dem Verwendungszweck „Ausgleich Girokonto“ im Verivox Kreditvergleich gegenüber. Gerechnet wurde mit dem Zwei-Drittel-Zins – eine Pflichtangabe der Banken, die repräsentativ für breite Kundengruppen ist. Zwei Drittel aller Kunden der Bank erhalten diesen oder einen noch günstigeren Zinssatz. Zur besseren Vergleichbarkeit wird in der Rechnung davon ausgegangen, dass der Dispokredit ebenfalls über 36 Monate in gleichbleibenden Raten abbezahlt wird.

 

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Verivox GmbH, Am Taubenfeld 10, 69123 Heidelberg, Tel: 06221 7961 100, www.verivox.de

Die  führenden Plattform für digitale Immobilien-Investments hat seit Gründung im November 2014 über 500 Millionen Euro in mehr als 200 Immobilienprojekte vermittelt und damit ein Immobilienvolumen von rund 5 Milliarden Euro mitfinanziert.

 

Gegründet von drei Schulfreunden aus Winsen an der Luhe hat sich Exporo von einem zunächst Cashflow-orientierten Startup zu einem skalierenden Unternehmen und weiter zur Nummer 1 für digitale Immobilien-Investments in Deutschland entwickelt. Simon Brunke, Björn Maronde und Julian Oertzen, bilden heute den Vorstand der Exporo AG mit einem Jahresumsatz im hohen zweistelligen Millionenbereich.

„Wir sind sehr stolz, unsere Marktführerschaft im Bereich digitaler Immobilien-Investments mit einer Summe von 500 Millionen Euro an online vermitteltem Kapital klar untermauert zu haben“, so Simon Brunke, CEO der Exporo AG. „Wir glauben fest an die Dezentralisierung der Märkte und Exporo bietet eine attraktive Alternative, zur althergebrachten Prozedur in Immobilien zu investieren.”

Gestartet und groß geworden ist Exporo im Bereich der Projektfinanzierungen. Der Markt, bis dato von institutionellen Investoren dominiert, wurde von Exporo für Anleger schon ab geringen Mindestanlagesummen geöffnet. Die Vorteile der Digitalisierung übertrugen die Gründer Anfang 2018 ebenfalls auf die Bestandsimmobilie. Seither bieten sie neben kurzfristigen Beteiligungen an fest verzinsten, renditestarken Immobilienprojekten von Projektentwicklern auch flexible Beteiligungen an Bestandsimmobilien an. Diese werden von Exporo ankauft und professionell gemanagt. Anleger erhalten, ganz wie Immobilienbesitzer, quartalsweise Ausschüttungen aus den Mietüberschüssen und partizipieren gleichzeitig an der Wertsteigerung der Immobilie.

Seit Gründung im November 2014 hat Exporo nicht nur bewiesen, dass die Digitalisierung von Immobilien enorme Vorteile für den Endverbraucher bietet, sondern auch 150 Arbeitsplätze für hochqualifizierte Menschen geschaffen. Darüber hinaus hat sich in jedem Jahr sowohl die Anzahl der finanzierten Projekte als auch die Summe des vermittelten Kapitals über die Plattform mehr als verdoppelt. Auch die Summe des an die Anleger zurückgezahlten Kapitals (mittlerweile über 170 Mio. Euro) ist stetig gestiegen.

Für die Gründer und ihr Team geht es in großen Schritten weiter. Mitte Juni 2019 wurde eine Finanzierungsrunde über 43 Millionen Euro abgeschlossen. Das zusätzliche Kapital wird vor allem in strategische Aktivitäten investiert. Die klare Marktführerschaft bei der digitalen Geldanlage in Immobilien in Deutschland wird weiter ausgebaut. Dazu wird die Plattform weiterentwickelt und mit neuen Angeboten ergänzt. Beispielsweise wird an einem Handelsplatz gearbeitet, mit dem Ziel, Immobilen-Anteile zukünftig wie Aktien handeln zu können und so das illiquide Gut Immobilie in ein liquides Produkt zu wandeln. Mit klarem Fokus auf europäische Nachbarländer wird außerdem die internationale Expansion vorangetrieben – noch in diesem Jahr wird Exporo in den Niederlanden aktiv werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Exporo AG, Am Sandtorkai 70, 20457 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 00, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 99, www.exporo.de

Funding Circle ist in Deutschland die erste digitale Online-Plattform für Kredite für Firmen, Selbständige, Freiberufler und Gewerbetreibende.

 

Das Konzept basiert auf dem bekannten Crowdfunding-Prinzip: Privatanleger und Investoren finanzieren über den Funding Circle Kreditmarktplatz ein oder mehrere Kreditprojekte.

Selbständige, Freiberufler, Gewerbetreibende und Firmen können über Funding Circle schnell und unbürokratisch ein Darlehen zwischen 10.000 Euro und 250.000 Euro mit individuellen Laufzeiten aufnehmen. Funding Circle zeichnet sich aus durch faire Konditionen, eine schnelle und unkomplizierte und flexible Abwicklung des Kreditangebotes, das dem Antragsteller innert 48 Stunden vorliegt.

Funding Circle bietet Kredite für nahezu alle Unternehmensformen. Für nicht im Handelsregister eingetragene Einzelfirmen gelten folgende Einschränkung: Diese Firmen müssen nach HGB bilanzieren (Jahresabschluss mit Gewinn- und Verlustrechnung sowie Bilanz), eine Einnahmenüberschussrechnung ist nicht ausreichend.

Private Anleger und Investoren entscheiden über den Kredit – nicht die Bank!

Bei Funding Circle entscheidet nicht die Bank, sondern private Anleger und Investoren darüber, ob ein Kredit für Selbständige vergeben wird. Anders als bei der Bank können Selbständige private Anleger von sich und ihrem zu finanzierenden Projekt überzeugen, indem Sie wertvolle und wichtige Details zur Verfügung stellen. Kluge Selbständige stellen ihr Projekt mit allen wesentlichen Details dar, sodass potenzielle Anleger direkt auf einen Blick sehen, ob der gewünschte Kredit gewährt werden kann. Die Möglichkeit der Vorstellung des Kreditprojektes ist im Vergleich zur Bank der ganz entscheidende Vorteil für Selbständige! Damit erhöhen sich die Kreditchancen für Selbständige.

Bei Funding Circle entfallen die hohen Bankmargen!

Funding Circle ist ein digitaler Marktplatz, der Geldgeber und Kreditnehmer zusammenbringt. Das Kapital fließt an Kreditsuchende, also Selbständige, Gewerbetreibende, Freiberufler, Firmen, junge Startups oder auch Projekte, die bestimmte Ideen oder Innovationen umsetzen wollen.

Funding Circle bietet als Kreditmarktplatz mit dem Fokus auf Kredite für Selbständige und Firmenkredite eine echte Kredit-Alternative zur Bank. Kreditsuchende profitieren bei Funding Circle von der innovativen Kreditanalyse und einem schnellen und effizienten Prozess, der eine Kreditzusage innerhalb weniger Tage möglich macht.

Die digitale Plattform dient dabei auch zum Einsammeln der Kreditsumme von vielen Anlegern und der Abwicklung der Zahlungsströme an die Kreditgeber, die monatlich ihre Rendite überwiesen bekommen.

Funding Circle ersetzt damit die Bank als Intermediär aus dem Prozess der Kreditvergabe und bietet damit eine innovative und verlässliche Alternative zum gewohnten Firmenkredit von der Hausbank an.

Funding Circle hat klare Vorteile gegenüber Banken:

Funding Circle ist keine Bank und hat demzufolge kein teures Filialnetz zu unterhalten. Diese Einsparungen werden in Form von günstigeren Kreditkonditionen an die Kunden weitergegeben. Mit der Unabhängigkeit von der Hausbank verbessern Firmen ihre Verhandlungsposition gegenüber Banken. Wenn Firmen und Selbständige ihr Darlehen vorzeitig ablösen möchten, ist das bei Funding Circle anders als bei Banken vollständig gebührenfrei.

Bei Funding Circle können Unternehmen, Gewerbetreibende und Selbständige ihr Kreditgesuch auf einem Online-Kreditmarktplatz präsentieren und im Detail begründen. Letzteres erweist sich im Vergleich zu Banken und Online-Kredit Vermittlern wie z.B. Bon-Kredit, Maxda und Creditolo als grossen Vorteil. Privatpersonen bzw. Privatinvestoren als Anleger wählen dann aus, ob ihnen der Antragsteller als glaubwürdig erscheint und mit welcher Summe sie das Projekt unterstützen wollen.

Bei Funding Circle können Gewerbetreibende und Unternehmen Darlehen in Höhe von 5.000 EUR bis 250.000 EUR erhalten – beispielsweise zur Überbrückung von Finanzierungsengpässen, Betriebsmittel- oder Investitionsfinanzierung. Die Laufzeiten sind frei wählbar zwischen einem halben Jahr und fünf Jahren.

Und so verläuft der Antragsprozess:

Wenn der Kreditantrag online ausgefüllt und die nötigen Unterlagen vorliegen, wird der Kreditantrag durch die Funding Circle Experten kostenfrei innerhalb von 24 Stunden geprüft. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit renommierten Auskunfteien wie der Schufa. Das Ergebnis der Prüfung und ein konkretes Zinsangebot erhalten Antragsteller immer von einem persönlichen Kreditberater. Nimmt der Antragsteller das Angebot von Funding Circle an, erscheint es auf der Funding Circle-Plattform und kann von registrierten Anlegern eingesehen und finanziert werden. Kunden können den Kredit jederzeit vorzeitig ablösen und zahlen – anders als bei Banken – keine Vorfälligkeitsentschädigung.

Funding Circle Stiftung Warentest konform:

Funding Circle erfüllt die Stiftung Warentest Anforderungen: Transparenz, Seriosität, kostenloses und unverbindliches Angebot, keine versteckten Gebühren und Zusatzprodukte wie z.B. Versicherungen.

 

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Dr. Franz Beeler & Partner, Innovation & Venture Management, Schönenbodenstrasse 2, 6410 Goldau /Schweiz, www.kmukredite.de

FCF Bank Monitor 1. Halbjahr 2019

 

Der Bank Monitor des Finanzierungsspezialisten FCF für das erste Halbjahr 2019 zeigt anhand von aktuellen Marktdaten und -einschätzungen die Stärken und Schwächen der marktführenden bzw. aktiven Geldinstituten in Deutschland auf. Die Ergebnisse liefern eine faktenbasierte und damit systematische Einschätzung, wie die Institute im Falle von Marktturbulenzen betroffen sind und welche Konsequenzen sich für deren Kunden – insbesondere Mittelständler und Großkonzerne – ergeben können.

Zwischen den einzelnen deutschen und ausländischen Banken, die im deutschen Mittelstand aktiv sind, gibt es mitunter große Unterschiede sowohl was ihre Krisenresistenz als auch was ihre Attraktivität für mittelständische Unternehmen bei deren Finanzierung betrifft. Das ist eines der Ergebnisse des jüngsten Bank Monitor des Finanzierungsspezialisten FCF Fox Corporate Finance für das erste Halbjahr 2019. „Es ist auffallend, wie unterschiedlich gut – oder schlecht – Banken im aktuellen Marktumfeld aufgestellt sind und wie gut sie für eventuelle Krisenfälle gerüstet sind“, sagt Arno Fuchs, CEO der FCF Fox Corporate Finance GmbH.

Kernbestandteil des Bank Monitors ist ein Ranking, das basierend auf den Spreads der Credit Default Swaps (CDS) und Ratings der Institute Auskünfte über deren Zustand gibt. CDS, auf Deutsch auch Kreditfallversicherungen genannt, gelten als vorausschauender Risikoindikator der Branche. Zusammen mit den Rating-Informationen der großen Ratingagenturen erlaubt das kombinierte FCF-Ranking mit seiner Bewertung von 15 führenden Banken Rückschlüsse darauf, welche Geldhäuser sich in der nächsten Krise den größten Herausforderungen stellen müssen. Zudem liefert es Indikationen darüber, wer mögliche Turbulenzen am besten meistern wird. Die französische Credit Mutuel etwa führt vor der niederländischen ING Bank und der deutschen Bayerischen Landesbank die Liste von FCF an, ist also die krisenresistenteste der aufgeführten Banken. Auf den hinteren Plätzen finden sich verschiedene große, bekannte Institute sowie Spezialinstitute Das Ranking ermöglicht zudem eine erste Fakten-basierte Trendaussage welche Bank im Krisenfall aufgrund eigener Probleme entsprechend hart mit Restrukturierungskunden umgehen werden. Ebenso liefert das Ranking eindeutige Anhaltspunkte welche Institute bei der Finanzierung mitteständischer Unternehmen besonders flexibel und vorteilhaft sein können. Arno Fuchs erklärt dazu: „Allgemein lässt sich sagen: Je besser die Platzierung in unserem Ranking ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für optimale und flexible Konditionen zum Zeitpunkt der Kreditvergabe aber auch eine interessewahrende Betreuung der Kunden während der Kreditlaufzeit, auch in schwierigeren Marktphasen.“

Der Bank Monitor von FCF beleuchtet weiterhin einen regulatorischen Aspekt bei den sogenannten Senior Preferred Bonds. Nachdem die EU im Jahr 2017 für europäische Banken die rechtlichen Rahmen geschaffen hatte, diese für Investoren weniger riskanten Bonds zu emittieren, reduzierten sich die Referenz-CDS-Spreads drastisch. Allerdings nicht bei deutschen, kommerziellen Banken; diese durften aufgrund des Sanierungs- und Abwicklungsgesetzes (SAG) keine Senior Preferred Bonds emittieren, was für sie gegenüber den Banken aus anderen europäischen Ländern sowie gegenüber Landesbanken einen strukturellen Nachteil bei den CDS Spreads bedeutete. Dass dieser Nachteil mit der im Mai dieses Jahres erfolgten Zulassung von Senior Preferred Bonds auch für deutsche, kommerzielle Banken aufgehoben wurde, lässt sich gut an der Entwicklung ihrer CDS Spreads ablesen.

Grundsätzlich fallen im Bank Monitor des ersten Halbjahres 2019 die sehr großen Diskrepanzen bei den Spreads auf. So liegen auf 5-Jahres-Basis zwischen der besten Bank, der niederländischen ING mit 22,5 Basispunkten, und der schwächsten Bank, der deutschen Hamburg Commercial Bank mit 121,7 knapp 100 Basispunkte. „Wir reden hier nicht von Marginalien, sondern von Werten, die im Extremfall bei einen Institut um mehr als das Fünffache höher liegen als beim anderen – das ist ein erheblicher Unterschied“, so Arno Fuchs.

Für den FCF-CEO geben die Ergebnisse des Bank Monitors auch Hinweise darauf, was mittelständische Unternehmen bei der Wahl einer Bank für ihre Finanzierung berücksichtigen sollten: „Jeder Mittelständler, der ein Finanzierungsvorhaben hat, sollte vor der Banken-Ansprache und der finalen Auswahl die Bankenlandschaft genau unter die Lupe nehmen“, sagt der Finanzierungsexperte.

 

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Die unabhängige Zeitschrift „Finanztest“ ermittelt jeden Monat die Konditionen, die Baufinanzierer ihren Kunden je nach Laufzeit der Zinsbindung bieten können.

 

Die Nase vorne hat dabei creditweb, einer der größten Anbieter für Baufinanzierungen in Deutschland. Sowohl bei der 60- als auch bei der 80-Prozent-Finanzierung führt der Vermittler das Ranking an.

Baufinanzierung bei Finanztest 08/2019

60%-Finanzierung: Platz 1

80%-Finanzierung: Platz 1

90%-Finanzierung: Platz 3

Günstige Baufinanzierungen beim Vermittler creditweb

Der Vergleich der verschiedenen Anbieter von Finanztest zeigt, dass gerade Vermittler häufig günstigere Kredite anbieten können als Banken. Der Grund: creditweb nutzt spezielle Online-Plattformen und kann so auf das Angebot von mehr auf 400 Banken und Anbietern zurückgreifen. So sind günstige Zinsen und tagesaktuellen Top-Konditionen garantiert.

Sicherheit durch längere Laufzeiten

Die Bauzinsen sind aktuell historisch günstig, besonders bei kurzen Laufzeiten von zehn Jahren bekommt man bei creditweb Darlehen für einen Zinssatz ab 0,62 Prozent. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich jedoch für eine längere Zinsbindung von 15 oder auch 20 Jahren entscheiden und sich so die niedrigen Zinsen für einen längeren Zeitraum sichern. Auch hier sind die Zinssätze bei creditweb besonders attraktiv und sorgen dafür, dass der Baufinanzierer im Finanztest-Vergleich den ersten Platz erreicht.

Top-Konditionen für Immobilienkredite

Finanztest 08/2019: Bei diesen Finanzierungsmodellen erreicht creditweb im Vergleich die jeweils günstigsten Effektivzinssätze:

  • 60%-Finanzierung 10 Jahre Zinsbindung: 0,62% Effektivzins
  • 60%-Finanzierung 15 Jahre Zinsbindung: 0,91% Effektivzins
  • 60%-Finanzierung 20 Jahre Zinsbindung: 1,22% Effektivzins
  • 80%-Finanzierung 10 Jahre Zinsbindung: 0,72% Effektivzins
  • 80%-Finanzierung 15 Jahre Zinsbindung: 0,91% Effektivzins
  • 80%-Finanzierung 20 Jahre Zinsbindung: 1,26% Effektivzins

Auch im Ranking der Anbieter von 90-prozentiger Finanzierung einer Immobilie liegt creditweb im Vergleich weit vorne

  • 90%-Finanzierung 10 Jahre Zinsbindung: 0,82% Effektivzins
  • 90%-Finanzierung 15 Jahre Zinsbindung: 1,21% Effektivzins
  • 90%-Finanzierung 15 Jahre Zinsbindung: 1,40% Effektivzins

Ausgezeichnete Finanzierung bei creditweb

Ob für die im Vergleich niedrigen Zinssätze oder für die umfangreiche Beratung – creditweb erhält Jahr für Jahr Auszeichnungen. So stellte sich der Baufinanzierer zum zweiten Mal der Zertifizierung des TÜV Saarland zur Zufriedenheit der Kunden und wurde abermals mit der Note „sehr gut” ausgezeichnet. Weitere Siegel und Auszeichnungen, wie der wiederholte 1. Platz bei Finanztest, die Siegel „Deutschlands Beste – die Besten daheim“ und „Kundenliebling 2019 – beliebteste Marke“ von Focus Money sowie die bereits fünfte Auszeichnung „Bester Baufinanzierer“ von BankingCheck – dem Portal mit echten Kundenbewertungen und Vergleichen für über 500 Banken in ganz Europa –, zeigen, dass die Baufinanzierung von creditweb zu den besten Deutschlands zählt.

 

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creditweb GmbH, Am Coloneum 6, 50829 Köln, Tel: 0800 – 222 05 50, www.creditweb.de

Verbraucher planen deutlich mehr Kredite aufzunehmen

 

Laut dem aktuellen Konsumkredit-Index des Bankenfachverbandes planen Verbraucher in den nächsten 12 Monaten deutlich mehr Kredite abzuschließen als in den letzten 12 Monaten (1) “Viele Verbraucher scheinen zu glauben, Kredite seien aktuell überall besonders günstig. Dem ist aber nicht so. Das Zinstief ist keine Tiefpreis-Garantie. Unterschiedliche Banken verlangen für einen vergleichbaren Kredit sehr unterschiedlich hohe Zinsen. Deshalb sind Kreditnehmer auch in der Niedrigzinsphase gut beraten, Kreditangebote zu vergleichen. Die Kunden von smava haben so im ersten Halbjahr 2019 durchschnittlich 42 Prozent weniger für einen Ratenkredit gezahlt als im Bundesdurchschnitt”, sagt Alexander Artopé, Geschäftsführer von smava. (2) (3)

Banken verlangen unterschiedlich viel Zinsen für vergleichbaren Kredit

Die Zinssätze, die verschiedene Banken von ein und derselben Person für einen vergleichbaren Kredit verlangen, unterscheiden sich stark. Zwischen dem durchschnittlich niedrigsten und dem höchsten Zinssatz liegen bis zu 16 Prozentpunkte. (4) Das erzählen Banken ihren Kunden in aller Regel aber nicht. Kaum eine Bank teilt ihren Kunden mit, wie attraktiv ihr Zinssatz im Vergleich zu denen anderer Banken ist. Diesen Vergleich bieten nur Kreditportale wie smava.

Durch smava hätten Verbraucher im ersten Halbjahr bis zu 2 Mrd. Euro an Kreditzinsen sparen können

“Je mehr Kreditangebote man vergleicht, desto eher findet man einen günstigen Kredit. Genau dabei helfen wir Verbrauchern. Wir geben ihnen den Überblick, den ihnen keine Bank gibt”, sagt Alexander Artopé. Für Kreditnehmer zahlt sich das aus: Kredite, die im ersten Halbjahr 2019 über smava abgeschlossen wurden, waren im Schnitt 42 Prozent günstiger als im Bundesdurchschnitt. Beim Durchschnitts-Ratenkredit (Kreditbetrag: 9.996,20 Euro; Laufzeit: 48,2 Monate) hätten die Deutschen durch einen Kreditvergleich über smava pro Kredit im Schnitt Zinsen in Höhe von 516,46 Euro gespart. (5) Hätten alle Deutschen ihren Kredit im ersten Halbjahr über smava abgeschlossen, hätten sie insgesamt 2 Milliarden Euro gespart.

Datenquellen

1) Bankenfachverband: Konsumkredit-Index 2019/2020 (veröffentlicht: 22.08.2019)

2) smava GmbH: alle durch das Kreditportal smava.de im Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2019 vermittelten Ratenkredite (Stand:

27.08.2019)

3) Deutsche Bundesbank: MFI Zinsstatistik (veröffentlicht: 31.07.2019); Effektivzinssätze & Neugeschäftsvolumina / Banken

DE / Neugeschäft / Konsumentenkredite an private Haushalte

4) smava GmbH: Die Berechnung der Zinsunterschiede erfolgte auf Basis aller Zinssätze, die von 25 Banken und

Kreditvergabepartnern 2018 auf dem Kreditmarktplatz von smava angeboten wurden. Weiterführende Informationen:

https://smava.press/zinsunterschiede

5) SCHUFA Holding AG: Kredit Kompass (Ausgaben 2015, 2016, 2017,2018, 2019); Mittelwerte für die Jahre 2014 – 2018

 

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Gesamtfördervolumen von 33,6 Mrd. EUR

 

Die KfW Bankengruppe hat im ersten Halbjahr 2019 ein Fördervolumen von 33,6 Mrd. EUR (Vorjahreszeitraum 36,1 Mrd. EUR) erzielt. Im inländischen Fördergeschäft ist die Nachfrage angesichts des anhaltenden guten Finanzierungsumfelds für gewerbliche und private Investoren auf 20,8 Mrd. EUR (27,1 Mrd. EUR) zurückgegangen. Auch hatten im ersten Halbjahr 2018 starke Zusageanstiege aufgrund von Vorzieheffekten im ERP – Digitalisierungs- und Innovationskredit und in der Produktfamilie Energieeffizient Bauen und Sanieren zum hohen Vorjahresniveau beigetragen. Die Neuzusagen der Export- und Projektfinanzierung sowie in der Entwicklungszusammenarbeit entwickeln sich weiter positiv und steigen auf 12,1 Mrd. EUR (8,2 Mrd. EUR) an. In der Export- und Projektfinanzierung hat die KfW IPEX-Bank ihren guten Jahresstart fortgesetzt und Finanzierungen in Höhe von 10,0 Mrd. EUR (6,7 Mrd. EUR) zugesagt. Der Zusageanstieg ist geprägt durch einige großvolumige Finanzierungen. Auch die Förderung der Entwicklungszusammenarbeit schließt das erste Halbjahr positiv ab und verzeichnet einen Anstieg auf 2,1 Mrd. EUR (1,6 Mrd. EUR). Hierzu hat der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank mit 1,7 Mrd. EUR (1,2 Mrd. EUR) beigetragen, der sein Engagement in Afrika weiter ausbaut. Die DEG sagt wie im Vorjahr 0,4 Mrd. EUR (0,4 Mrd. EUR) an Finanzierungen zu.

“Das erste Halbjahr 2019 war erfolgreich. Insbesondere die Nachfrage nach Export- und Projektfinanzierungen ist angestiegen. Die deutschen Unternehmen sind immer noch in vielen Bereichen weltweit Technologieführer. Die KfW unterstützt sie dabei durch maßgeschneiderte Finanzierungen, um damit Weltmarktstellung, Arbeitsplätze und Zukunftsfähigkeit zu sichern”, sagt Dr. Günther Bräunig, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe.

Die Ertragslage hat sich im ersten Halbjahr mit einem Konzerngewinn von 904 Mio. EUR (822 Mio. EUR) insbesondere aufgrund eines sehr guten Bewertungsergebnisses sehr erfreulich entwickelt. Ausschlaggebend ist hier zum einen der unter den Erwartungen liegende Kreditrisikovorsorgebedarf. Zum anderen haben die rein IFRS-bedingten Effekte aus der Bewertung von Derivaten, die zu Sicherungszwecken eingesetzt werden, die Entwicklung der Ertragslage mit 99 Mio. EUR überzeichnet (121 Mio. EUR).

Das Betriebsergebnis vor Bewertungen (vor Förderaufwand) beträgt 843 Mio. EUR (739 Mio. EUR). Dabei liegt der Zinsüberschuss (vor Förderaufwand) mit 1.222 Mio. EUR leicht über dem Vorjahreswert (1.199 Mio. EUR) und stellt weiterhin die wesentliche Ertragsquelle der KfW dar. Der Verwaltungsaufwand hat sich mit 625 Mio. EUR erstmalig auf Vorjahreshöhe (629 Mio. EUR) stabilisiert. Das Provisionsergebnis trägt mit 247 Mio. EUR nach 169 Mio. EUR aus dem Vorjahr zum Ergebnis bei.

Der zu Lasten der eigenen Ertragslage erbrachte Förderaufwand im Inlandsgeschäft – im Wesentlichen Zinsverbilligungen des Neugeschäfts – bewegt sich mit 86 Mio. EUR im aktuellen Zinsumfeld unverändert auf einem sehr niedrigen Niveau (123 Mio. EUR).

“Die erfreuliche Ertragsentwicklung der KfW im ersten Quartal 2019 hat sich im zweiten Quartal fortgesetzt und unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Hervorzuheben ist die Verbesserung des Betriebsergebnisses vor Bewertungen mit einer positiven Entwicklung des Zins- und Provisionsüberschusses bei gleichzeitig stabilen Verwaltungskosten. Der Konzerngewinn ist von diversen positiven Sondereffekten, insbesondere von der IFRS-Bewertung der Derivate beeinflusst. Eine Hochrechnung des Halbjahres- auf das Jahresergebnis ist daher nicht möglich”, sagt Dr. Bräunig, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft hat mit einem positiven Ergebnis von 10 Mio. EUR (2 Mio. EUR) zum Konzerngewinn beigetragen und liegt abermals deutlich unter den Standardrisikokosten. Hierbei profitiert das Risikovorsorgeergebnis im Wesentlichen von der stabilen Risikolage im gesamten Konzern sowie den Erträgen aus Eingängen aus abgeschriebenen Forderungen und der Kalibrierung von Risikoparametern.

Aus dem Beteiligungs- und Wertpapierportfolio des Konzerns resultiert insgesamt ein positiver Ergebniseffekt von 53 Mio. EUR (138 Mio. EUR). Dieses Ergebnis ist unter anderem auf die positive Entwicklung der Investments zum Beispiel im Beteiligungsgeschäft der DEG sowie auf wechselkursinduzierte Wertsteigerungen zurückzuführen. Rein IFRS-bedingte Bewertungseffekte aus Derivaten, die zu Sicherungszwecken eingesetzt werden, betragen 99 Mio. EUR (121 Mio. EUR) und unterstützen das positive Halbjahresergebnis.

Die Bilanzsumme entwickelte sich vor allem aufgrund einer erhöhten Liquiditätshaltung (Anstieg um 21,8 Mrd. EUR) aus der Zwischenanlage hoher Mittelaufnahmen im ersten Halbjahr auf 519,1 Mrd. EUR (gegenüber 485,8 Mrd. EUR per 31.12.2018).

Die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquoten des Konzerns bewegen sich weiterhin auf einem guten Niveau. Die Gesamtkapitalquote beträgt per 30.06.2019 21,2 % (31.03.2019: 20,0 %). Der Anstieg im zweiten Quartal erklärt sich wesentlich durch die erweiterte Anrechnung von Sicherheiten im inländischen Durchleitgeschäft.

Ergebnisse der Förderaktivitäten im Einzelnen Im Geschäftsfeld Mittelstandsbank & Private Kunden beträgt das Fördervolumen zum Halbjahr 2019 17,8 Mrd. EUR (23,1 Mrd. EUR).

Das Segment Mittelstandsbank liegt mit 8,4 Mrd. EUR unter dem Vorjahreswert (10,7 Mrd. EUR).

– Der Förderschwerpunkt Innovation erzielt ein Volumen von insgesamt 0,3 Mrd. EUR (2,9 Mrd. EUR). Grund für die deutliche Unterschreitung des Vorjahreswertes ist im Wesentlichen die starke Nachfrage im ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit im Vorjahr. Eine Modifikation der Förderbedingungen bremste ab dem zweiten Quartal 2018 die Nachfrage. In einem weiteren Schritt wurde zum 1. Juli 2019 der Antragstellerkreis auch für junge Unternehmen und Gründer erweitert, um die Innovationsförderung weiter auszubauen.

– Der Schwerpunkt Gründung & Unternehmensinvestitionen liegt mit 4,0 Mrd. EUR im vergleichbaren Zeitraum über dem Vorjahreswert (3,4 Mrd. EUR). Grund dafür ist im Wesentlichen die deutlich höhere Nachfrage im KfW-Unternehmerkredit (2,0 Mrd. EUR; Vorjahreszeitraum: 1,2 Mrd. EUR).

– Der Förderschwerpunkt Energieeffizienz & Erneuerbare Energien beträgt rund 4,1 Mrd. EUR und erreicht damit annähernd das Vorjahresniveau (4,3 Mrd. EUR). Haupttreiber ist das KfW-Energieeffizienzprogramm mit einem Fördervolumen von 3,1 Mrd. EUR.

 

Das Segment Private Kunden erzielt zur Mitte des Jahres 9,4 Mrd. EUR (12,4 Mrd. EUR). Die Ursache für die Unterschreitung des Vorjahreswertes liegt insbesondere in der derzeit allgemein guten Kreditversorgung in Deutschland.

– Im Förderschwerpunkt Energieeffizienz & Erneuerbare Energien beträgt das Fördervolumen rund 5,4 Mrd. EUR, welches damit unter dem Rekordniveau des Vorjahres (9,2 Mrd. EUR) liegt. Die KfW hat in der Produktfamilie Energieeffizient Bauen und Sanieren per 01.06.2019 Anpassungen durchgeführt um das Förderangebot in diesem Bereich weiter auszubauen.

– Der Schwerpunkt Wohnen & Leben übertrifft mit einem Zusagevolumen von 3,1 Mrd. EUR den Vorjahreswert (2,3 Mrd. EUR). Unter anderem liegt dies an der hohen Nachfrage des im vergangenen Jahr neu eingeführten Baukindergeldes zur Förderung von Wohneigentum für Familien mit Kindern und Alleinerziehende.

– Der Förderschwerpunkt Bildung liegt mit 0,9 Mrd. EUR etwa auf dem Vorjahresniveau (1,0 Mrd. EUR). Saisonal bedingt werden sich die Zusagen im zweiten Halbjahr weiter beleben. Das Geschäftsfeld Individualfinanzierung & Öffentliche Kunden erzielt 3,0 Mrd. EUR. Damit liegt das Neugeschäft in Folge einer Umstellung auf eine auszahlungsbasierte Erfassung im Bereich der Allgemeinen Refinanzierung für Landesförderinstitute sowie erst für das zweite Halbjahr erwarteten großen Einzeltransaktionen unterhalb des Vorjahreswertes (4,0 Mrd. EUR).

 

Das Zusagevolumen im Segment Kommunale & Soziale Infrastruktur übertrifft im ersten Halbjahr 2019 mit 1,6 Mrd. EUR deutlich den Vorjahreswert (1,3 Mrd. EUR) trotz der fortdauernden Engpässe in Bauwirtschaft und öffentlicher Verwaltung. Neben der Basisförderung für allgemeine Infrastrukturinvestitionen von Kommunen sowie kommunalen und sozialen Unternehmen, leisten dabei auch die Programme zur Unterstützung der Energiewende im kommunalen Bereich mit 0,5 Mrd. EUR weiterhin einen substanziellen Beitrag.

Das Segment Individualfinanzierung Banken & Landesförderinstitute liegt mit 1,2 Mrd. EUR merklich unter dem vergleichbaren Wert des Vorjahres (2,6 Mrd. EUR), der u.a. von großen Einzelabschlüssen im Globaldarlehensgeschäft für Leasingfinanzierungen geprägt war. Darüber hinaus ergibt sich in Folge der im zweiten Quartal 2019 geänderten Erfassungsweise der Allgemeinen Refinanzierung für Landesförderinstitute mit rund 0,8 Mrd. EUR ein geringeres ausgewiesenes Fördervolumen gegenüber dem Vorjahreswert (1,3 Mrd. EUR).

Im Segment Individualfinanzierung Unternehmen beträgt das Zusagevolumen des ersten Halbjahres 152 Mio. EUR (38 Mio. EUR). Hierbei waren erste Abschlüsse des neu eingeführten KfW-Kredites für Wachstum ausschlaggebend.

Im Geschäftsfeld KfW Capital wurden im ersten Halbjahr 2019 mit Unterstützung des ERP-Sondervermögens sechs Venture Capital-Fondsinvestments mit einem Volumen von rund 77 Mio. EUR zugesagt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (42 Mio. EUR) hat sich das Volumen damit fast verdoppelt. Für das Gesamtjahr 2019 plant KfW Capital Investmentzusagen in Venture Capital-Fonds in Höhe von ca. 150 Mio. EUR. Ab dem Jahr 2020 wird KfW Capital durchschnittlich 200 Mio. EUR p.a. investieren – für die nächsten zehn Jahre sind insgesamt rund zwei Mrd. EUR geplant. Ziel von KfW Capital ist es, den VC-Markt zu beleben, sodass innovative Technologieunternehmen in Deutschland besseren Zugang zu Wachstumskapital erhalten, um den Innovationsstandort nachhaltig zu stärken. Das Angebot von KfW Capital trifft auf großes Interesse in der deutschen und europäischen VC-Fonds Community.

Die KfW IPEX-Bank, die das Geschäftsfeld Export- und Projektfinanzierung verantwortet, und Finanzierungen zur Förderung von Wettbewerbsfähigkeit und Internationalisierung deutscher und europäischer Unternehmen bereitstellt, setzt ihren guten Jahresstart fort: mit einem Neuzusagevolumen von insgesamt 10,0 Mrd. EUR liegt sie weiterhin deutlich über dem Niveau des Vorjahreszeitraumes (6,7 Mrd. EUR). Ausschlaggebend hierfür sind vor allem große Einzelgeschäfte, wie etwa ein LNG-to-Power Kraftwerksprojekt in Brasilien, ein Windpark in Taiwan und eine mit Flüssiggas angetriebene Ostseefähre, jeweils in Höhe von mehreren hundert Mio. EUR. Insgesamt den höchsten Anteil hat dabei die Geschäftssparte Maritime Industrie mit 2,1 Mrd. EUR (1,0 Mrd. EUR). Hier werden zunehmend Umrüstungen zur Reduzierung von Schadstoffemissionen finanziert, aber auch LNG-angetriebene Kreuzfahrtschiffe und Fähren, sowie Transportschiffe, die zum Ausbau der LNG-Infrastruktur beitragen. Weitere Schwerpunkte bei den Neuzusagen bilden die Geschäftssparten Finanzinstitutionen und Trade Finance mit 1,4 Mrd. EUR (1,2 Mrd. EUR) sowie Energie und Umwelt mit 1,2 Mrd. EUR (0,9 Mrd. EUR).

Das Zusagevolumen im Geschäftsfeld Förderung der Entwicklungs- und Schwellenländer liegt bei 2,1 Mrd. EUR (1,6 Mrd. EUR). Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank hat im ersten Halbjahr 2019 für Vorhaben in Entwicklungs- und Schwellenländern 1,7 Mrd. EUR (1,2 Mrd. EUR) zugesagt. Im mehrjährigen Vergleich bestätigt die Entwicklung der Zusagevolumina der ersten sechs Monate den langfristigen Aufwärtstrend. Fast 60 % der bisherigen Zusagen gingen im ersten Halbjahr 2019 an Länder in Afrika und dem Nahen Osten. Rund 54 % (929 Mio. Euro) der Neuzusagen des ersten Halbjahres kommen dem Umwelt- und Klimaschutz zugute. Zum 30.06.2019 konnte die DEG 374 Mio. EUR für Investitionen privater Unternehmen in Entwicklungsländern zusagen (359 Mio. EUR). Regionaler Schwerpunkt ist erneut Afrika mit 164 Mio. EUR, dicht gefolgt von Asien. Unternehmerische Investitionen in Afrika finanziert die DEG seit Jahren, um gezielt qualifizierte Arbeitsplätze zu fördern. Auf Projektfinanzierungen entfallen 122 Mio. EUR der neu zugesagten Mittel. Damit werden Infrastrukturvorhaben wie etwa Solarkraftwerke in Jordanien, Kenia und Argentinien finanziert.

Im Geschäftsfeld Finanzmärkte liegt das Fördervolumen im ersten Halbjahr 2019 bei 772 Mio. EUR (731 Mio. EUR). Davon wurden 648 Mio. EUR (551 Mio. EUR) in Verbriefungstransaktionen zur kapitalmarktorientierten Förderung des Mittelstands investiert. Für ihr Green-Bond-Portfolio tätigte die KfW Investitionen in insgesamt sechs Wertpapiere zur Förderung von Klima- und Umweltschutzprojekten mit einem Volumen von 125 Mio. EUR (179 Mio. EUR).

Zur Refinanzierung ihres Fördergeschäftes nahm die KfW per 30.06.2019 langfristige Mittel im Gegenwert von 53,6 Mrd. EUR (46,3 Mrd. EUR) in elf verschiedenen Währungen an den internationalen Kapitalmärkten auf. Darunter waren auch zwei Green Bonds über insgesamt 3,6 Mrd. EUR, deren Erlöse die KfW seit der jüngsten Erweiterung ihres grünen Anleihen-Programms mit Erneuerbare-Energie-Projekten und dem Bau energieeffizienter Häuser verknüpft. Für das Gesamtjahr 2019 plant die KfW ein Refinanzierungsvolumen von 80 Mrd. EUR.

 

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Kredithöhe historisch hoch, Standardrate niedrig wie nie

 

Anhand des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB) berichtet Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, über aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland.

Immobiliensuchende müssen weiterhin steigende Preise akzeptieren – und sie mit immer höheren Krediten finanzieren. Für die eigenen vier Wände schließen sie im Juli Darlehensverträge über durchschnittlich 263.000 Euro ab – das sind rund 4,4 Prozent bzw. 11.000 Euro mehr als noch im Monat zuvor.

Käufer und Bauherren kommen dabei aber die extrem niedrigen Zinsen zugute, die Monat für Monat neue Tiefstwerte verzeichnen. Die Standardrate, die für einen Kredit in Höhe von 150.000 Euro mit zwei Prozent Tilgung und 80 Prozent Beleihungsauslauf berechnet wird und für Vergleichbarkeit sorgt, war demzufolge noch nie so niedrig wie im Juli: Mit 396 Euro liegt sie zum ersten Mal unter der 400-Euro-Marke und acht Euro unter dem Vormonatswert.

Etwas höherer Beleihungsauslauf, Tilgung und Zinsbindung konstant

Im Vergleich zum Juni steigt der Beleihungsauslauf um leichte 0,2 Prozent und beträgt damit im Durchschnitt 84,49 Prozent. Angesichts der hohen Preise für Wohneigentum können viele Kreditnehmer vor allem in Ballungsgebieten nicht mehr die früher empfohlenen 20 Prozent Eigenkapital plus Nebenkosten leisten. Mittlerweile sorgt das breite Marktumfeld allerdings für gute Finanzierungsangebote auch bei hohem Beleihungsauslauf – die entsprechende Bonität vorausgesetzt.

Dass Darlehensnehmer nach wie vor darauf achten, ihre Finanzierung sicher zu gestalten, zeigt die konstant hohe Tilgung von durchschnittlich 2,82 Prozent und die lange Zinsbindung von rund 13 Jahren und 11 Monaten. Damit zahlen sie die Kredite zügig ab und legen die historisch niedrigen Zinsen für einen langen Zeitraum fest. Sofern danach eine Anschlussfinanzierung nötig ist, bedeutet dies einen geringeren Darlehensbetrag und günstigere Konditionen.

Kaum Interesse an Forward-Darlehen

Im Juli spielen Forward-Darlehen – ebenso wie in den Monaten zuvor – nur eine Nebenrolle: Ihre Anteile betragen verschwindend geringe 6,58 Prozent. Anschlussfinanzierer sind momentan in einer sehr günstigen Position: Sie profitieren vom extrem niedrigen Zinsniveau und wer nicht jetzt handeln muss, kann sich Zeit lassen – es ist nicht zu erwarten, dass sich die Zinsen kurz- oder mittelfristig nennenswert nach oben bewegen. Entsprechend beliebt sind „einfache“ Annuitätendarlehen, bei denen kein Aufschlag für die Bereitstellungszeit anfällt. Mit 84,24 Prozent liegt der Anteil knapp unter dem Allzeithoch im Juni diesen Jahres.

Die Nachfrage nach KfW-Darlehen zieht im Juli leicht an und die staatlich geförderten Kredite machen rund fünf Prozent vom Gesamtvolumen aus. Zuletzt überschritten sie Ende 2017 die 5-Prozent-Marke.

 

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Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

Vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen wickeln ihr laufendes Geschäft oft über Dispositionskredite ab. Dabei werden sie nicht selten planmäßig abgezockt.

 

Das zeigen aktuelle Beispiele bei Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken. Hierüber berichtete die ARD am 02. September 2019 im Ersten in der Reportage “Der rote Riese zockt ab”.

Ein Grund für die sich ständig erhöhenden Valuta eines Unternehmens kann sein, dass Zinsanpassungen bei einem Dispositionskredit verspätet erfolgen. Denn die Banken haben sich grundsätzlich bei ihrer Kreditvergabe an einem Referenzzins zu orientieren und ihren Zinssatz hieran anzupassen. In der Praxis kann diese Anpassung zum Beispiel verspätet erfolgen. Es kommt auch vor, dass Zinsen nicht nach dem angekündigten, sondern nach höheren Zinssätzen abgerechnet werden. Diese Tricksereien – verspätete Zinsanpassungen und falsche Zinsabrechnungen – können aufgrund des Zinseszinseffekts zu einer erheblichen Potenzierung der Kreditverbindlichkeiten führen. Dadurch können dann vor allem bei der Inanspruchnahme hoher Kontokorrente erhebliche Schäden entstehen.

“Wir empfehlen gerade mittelständischen Unternehmern, ihre Kontokorrente einmal auf den Prüfstand zu stellen und eine Kontenprüfung vornehmen zu lassen. Hierbei können sich Erstattungsbeträge von mehreren hunderttausend Euro ergeben. Wir begleiten die Kontenprüfung durch mit uns zusammenarbeitende Sachverständige und setzen die Ansprüche für unsere Mandanten gegen die Banken durch”, erläutert Fachanwältin Dr. Petra Brockmann von HAHN. HAHN bietet allen möglicherweise betroffenen Unternehmen einen Erstcheck kostenfrei an.

 

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Hahn Rechtsanwälte PartG mbB, RA Peter Hahn, Alter Steinweg 1, 20459 Hamburg, Tel: +49-40-3615720, Fax: +49-40-361572361, www.hahn-rechtsanwaelte.de

Bestkonditionen für Darlehen unter 0,5 Prozent möglich

 

Beim Thema Zinsen erleben Kreditnehmer in diesen Wochen eine nie dagewesene Entwicklung: Bestkonditionen für Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung sind unter die 0,5-Prozent-Marke gefallen und haben sich damit weiter Richtung Null bewegt. “Bei sehr guten Bonitäten sind bei sehr günstigen Anbietern sogar Darlehen zu Zinsen von rund 0,4 Prozent möglich”, erklärt Mirjam Mohr, Vorständin der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen. Das Gros der Angebote liegt derzeit zwischen rund 0,5 und 1 Prozent. In der Vergangenheit lagen die Konditionen oft beim Vier- oder Fünffachen, berichtet Interhyp. Im monatlich erhobenen Interhyp-Bauzins-Trendbarometer gehen viele Experten davon aus, dass die Zinsen in den nächsten Wochen auf niedrigem Niveau verharren werden. Langfristig ist keine nachhaltige Trendwende in Sicht. Nur vereinzelt werden noch leicht fallende Zinsen erwartet. Laut Interhyp etablieren viele Kreditinstitute derzeit positive Mindestzinsen.

Die aktuellen Entwicklungen werfen die Frage auf, ob bei Baukrediten Negativzinsen möglich sind. Die meisten der im Interhyp-Trendbarometer befragten Experten haben aktuell keine konkrete Aussage zum Thema Negativzins getroffen. Laut Informationen von Interhyp schließen viele Banken Negativzinsen aus, nur vereinzelt wird dies grundsätzlich für denkbar gehalten, ohne konkrete Umsetzung. “Aus unseren Produktvergleichen unter mehr als 400 Instituten geht hervor, dass etliche Banken Mindestzinsen im positiven Bereich eingeführt haben. Insgesamt halten wir die Einführung von Negativzinsen derzeit nicht für wahrscheinlich”, erklärt Mohr. Angesichts der Entwicklungen auf dem Kapitalmarkt und der fallenden Renditen für Bundesanleihen gibt es einzelne Überlegungen und Prüfungen zur grundsätzlichen Umsetzbarkeit von Negativzinsen. Einer Umsetzung stehe laut Mohr auch die gesellschaftspolitische Relevanz entgegen: Negativzinsen auf Kredite und Sparanlagen widersprechen der bisherigen Erfahrung und werden von Kunden gewissermaßen als verkehrte Welt empfunden.

Wesentliche Ursachen für die Zinssituation sind laut Interhyp in der Konjunkturentwicklung und der Zinspolitik zu suchen. “Obwohl sowohl die Europäische Zentralbank als auch die amerikanische Notenbank Fed die Geldpolitik lockern will beziehungsweise gelockert hat, haben die jüngsten zinspolitischen Schritte aktuell noch nicht dazu geführt, die Konjunktur nachhaltig anzukurbeln”, erklärt Mohr im aktuellen Interhyp-Zinsbericht mit Blick auf das weltweit nachlassende Wirtschaftswachstum, geringe Inflation, Handelskonflikte und den ungelösten Brexit.

Diese Unsicherheiten führen zu einer starken Nachfrage nach sicheren Anlagen wie deutschen Staatsanleihen. Dies wiederum lässt die Renditen bei den Staatsanleihen sinken, was sich neben der Zinspolitik auf die Entwicklung der Bauzinsen niederschlägt. Expertin Mohr rät trotz der Niedrigzinsen zur Besonnenheit bei der Kreditaufnahme. “Der Zinssatz bleibt auch in Tagen wie diesen nur ein Baustein der Finanzierung. Das Fundament bildet vielmehr ein individuell passendes Objekt und eine auf den Kreditnehmer zugeschnittene und solide Finanzierungsstruktur.”

Interhyp rät zur einem möglichst hohen Eigenkapitaleinsatz und höheren Tilgungsraten von mindestens drei Prozent. Mohr: “Mit Blick auf die vielerorts hohen Immobilienpreise und gestiegenen Kreditsummen empfehlen wir zudem längere Zinsbindungen. Sie sichern die Zinsen für eine längere Zeit – und die Restschuld ist am Ende der Zinsbindung geringer.”

 

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Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Zugang zu neuen Finanzierungsmodellen als Antwort

 

68 Prozent der Unternehmen des industriellen Mittelstands befürchten, dass ihr Unternehmen durch den sich auf allen Ebenen beschleunigenden Wandel in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Die Sorgen reichen von den negativen Folgen internationaler Handelskonflikte bis hin zur Angst vor disruptiven Konkurrenten. Das sind Ergebnisse der im dritten Jahr in Folge durchgeführten Studie “Industrieller Mittelstand und Finanzierung 4.0″. creditshelf, der Gestalter digitaler Mittelstandsfinanzierung, hat dafür zusammen mit der TU Darmstadt mehr als 250 Vorstände und Geschäftsführer befragt.

„Im Zuge der Digitalisierung und einer zunehmenden Globalisierung werden in der Industrie die Karten neu gemischt. Und die grassierende Nervosität ist Ausdruck der bevorstehenden Veränderungen, die heute noch niemand genau abschätzen kann“, sagt Dr. Daniel Bartsch, Vorstand und Gründungspartner von creditshelf. Um langfristig erfolgreich zu bleiben, müsse der industrielle Mittelstand Flexibilität und Anpassungsfähigkeit beweisen. Nur eine Minderheit könne sich in eine sichere Ecke zurückziehen, da lediglich „knapp jedes dritte Unternehmen davon ausgeht, dass es unbeschadet der Wandel überstehen wird”, erläutert Bartsch.

Negative Auswirkungen für den industriellen Mittelstand befürchtet auch Prof. Dr. Dirk Schiereck. Der Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt hat beobachtet, dass die Kreditaufnahme bereits erschwert ist. „77 Prozent der Unternehmen, die aufgrund des Wandels ihr Geschäftsmodell gefährdet sehen, haben angegeben, dass sich die Verunsicherung negativ auf ihre Investitions- und Finanzierungsaktivitäten auswirkt“, so der Finanzierungsexperte. „Dabei stehen vor allem die Unternehmen, die sich neu erfinden oder aufstellen müssen, unter großem Investitionszwang“, erklärt Schiereck weiter. Sie müssten deshalb einen leichten und schnellen Zugang zu neuen Finanzierungsmodellen bekommen.

Als größte Bedrohung wird von 36 Prozent der Unternehmen, die sich selbst als gefährdet einschätzen, die Globalisierung der Wirtschaft identifiziert. Die zweitgrößte Bedrohung sind internationale Handelskonflikte (34 Prozent). „Die deutsche Wirtschaft ist stark exportabhängig, dementsprechend nehmen weltpolitische Fragen einen großen Stellenwert ein. Aktuell kommen ein drohender ungeregelter Brexit und Spannungen in den chinesisch-amerikanischen Beziehungen erschwerend hinzu“, so creditshelf-Vorstand Bartsch. „Aber auch heimische Probleme dürfen nicht außer Acht gelassen werden: Der demografische Wandel, der Fachkräftemangel oder auch Veränderungen in der Arbeitswelt wurden von jeweils mehr als 30 Prozent der Unternehmen genannt.“ Als weitere große Bedrohung wurden auch technologische Entwicklungen wie die Digitalisierung oder Künstliche Intelligenz von 31 Prozent der Unternehmen genannt.

Über die Studie „Industrieller Mittelstand und Finanzierung 4.0“

Die Studie “Industrieller Mittelstand und Finanzierung 4.0” beruht auf einer im Juli 2019 durchgeführten Befragung des digitalen Mittelstandsfinanzierers creditshelf (www.creditshelf.com). Insgesamt nahmen 259 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrieunternehmen an der Befragung per Online-Erhebung durch ein Marktforschungsinstitut teil. Die Studie wurde wissenschaftlich begleitet von Prof. Dr. Dirk Schiereck, Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt.

 

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creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

227,4 Milliarden Euro wurden 2018 zur privaten Wohnungsbaufinanzierung ausgezahlt – fast 19 Milliarden Euro mehr als 2017. Darauf wies jetzt der Verband der Privaten Bausparkassen hin.

 

Die Sparkassen erreichten 2018 mit 71,2 Milliarden Euro (2017: 67,5) einen Marktanteil von 31,3 Prozent. Die Genossenschaftsbanken kamen auf geschätzte 54,7 Milliarden Euro (2017: 48,0) und einen Marktanteil von 24,1 Prozent. Die Kreditbanken zahlten geschätzte 50,5 Milliarden Euro (2017: 45,9) aus, was einem Marktanteil von 22,2 Prozent entspricht. Die Bausparkassen verbuchten 32,6 Milliarden Euro (2017: 32,4) und erreichten damit einen Marktanteil von 14,3 Prozent.

Mit 8,4 Milliarden Euro (2017: 7,6) und einem Marktanteil von 3,7 Prozent folgen die Lebensversicherungen. Die Realkreditinstitute (private Hypothekenbanken und öffentlich-rechtliche Grundkreditanstalten) zahlten geschätzte 7,1 Milliarden Euro (2017: 3,6) aus und erzielten damit einen Marktanteil von 3,1 Prozent. Auf die Landesbanken entfielen geschätzte 2,9 Milliarden Euro (2017: 3,7) und ein Marktanteil von 1,3 Prozent.

In diesen Zahlen sind auch die durchgeleiteten – auf die Institutsgruppen nicht näher aufgeschlüsselten – Kredite der KfW enthalten. Sie basieren auf Angaben der Verbände bzw. Schätzungen von Prof. Dr. Mechthild Schrooten von der Hochschule Bremen.

 

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Verband der Privaten Bausparkassen e.V., Klingelhöferstraße 4, 10785 Berlin, Tel.: 030 / 590091-500, Fax: 030 / 590091-501,  www.bausparkassen.de

Kreditmarkt wächst aufgrund von Sondereffekten im 1. Quartal unerwartet stark

 

Das von KfW Research berechnete Kreditneugeschäft mit Unternehmen und Selbstständigen in Deutschland (ohne Wohnungsbau und Finanzunternehmen) hat im 1. Quartal 2019 um 6,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugelegt und setzt damit die Dynamik des Schlussquartals 2018 fort (+6,6 %). Dabei überrascht das kräftige Wachstum des Neugeschäfts mit längerfristigen Krediten angesichts der insgesamt enttäuschenden Konjunkturentwicklung und der gedämpften Stimmung der Unternehmen in Deutschland seit dem zweiten Halbjahr 2018.

Trotz des konjunkturellen Gegenwinds sind die Unternehmensinvestitionen zu Jahresbeginn in Deutschland mit 1,9 % überraschend stark gewachsen. Hierfür dürften auch Sondereffekte im zweiten Halbjahr 2018 ausschlaggebend gewesen sein. Dazu zählen Investitionen von Unternehmen in ihre Fahrzeugflotte, die wegen der vorangegangenen Probleme der Automobilbranche, rechtzeitig neue Modelle über das neue “WLTP”-Prüfverfahren zum Verkauf registrieren zu lassen, nachgeholt werden konnten. Soweit diese Investitionen kreditfinanziert wurden, haben sie sich auch in den langfristigen Kreditneuzusagen niedergeschlagen.

Für den weiteren Jahresverlauf ist zu erwarten, dass sich das Wachstum der Unternehmensinvestitionen abschwächen wird, da der positive “Kfz-Effekt” nur vorübergehender Natur gewesen sein dürfte. Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten vor allem durch die Handelskonflikte und den weiter ungelösten Brexit sollte sich zudem das – laut Bank Lending Survey bis zuletzt noch intakte – Investitionsmotiv bei der Kreditaufnahme abschwächen. Beides macht eine Wachstumsabschwächung des Kreditneugeschäfts in den kommenden Quartalen wahrscheinlich.

Eine Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China oder mehr Klarheit im Brexit-Prozess könnte hingegen die Investitionstätigkeit stimulieren und mittelbar auch positive Impulse für das Kreditgeschäft setzen.

“Der Wachstumstrend des Kreditneugeschäfts dürfte in den kommenden Quartalen wieder nach unten gerichtet sein. Die verhaltenen Wirtschaftsaussichten bei nach wie vor hohen Unsicherheiten dürften die – zuletzt noch sehr kräftige – Kreditnachfrage tendenziell dämpfen. Zudem ist davon auszugehen, dass Banken in einem solchen Umfeld bei der Kreditvergabe etwas vorsichtiger werden. Die fetten Jahre am Kreditmarkt dürften demnächst vorbei sein”, sagt KfW-Ökonom Dr. Sebastian Wanke. Der aktuelle KfW-Kreditmarktausblick ist abrufbar unter: www.kfw.de/kreditmarktausblick

 

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

KfW vertieft Digitalisierung der inländischen Förderung

 

Die DZ BANK startet ab Ende Juli mit der Umsetzung der digitalen Förderzusage für alle gewerblichen Programme der KfW auf einer breiten Basis. Im Laufe des Sommers werden dazu sukzessive die 875 von dem Zentralinstitut vertretenen Volksbanken Raiffeisenbanken an die KfW-Plattform BDO (Bankdurchleitung Online 2.0) für die gewerblichen Förderprogramme angeschlossen. Die Berater der Banken können dann in einem durchgängig onlinebasierten, im eigenen Kernbankensystem integrierten Verfahren KfW-Förderdarlehen für Finanzierungen mittelständischer Kunden und kommunaler Unternehmen beantragen, die Förderfähigkeit in den Standardprogrammen durchgängig automatisiert prüfen lassen und unmittelbar eine verbindliche Förderzusage der KfW einholen. Damit reduziert sich die Wartezeit des Kunden bis zur Förderzusage für viele Förderprogramme in der Regel von bislang mehreren Bankarbeitstagen auf wenige Minuten. Die kleinen und mittleren Unternehmen profitieren direkt von der deutlich beschleunigten Förderentscheidung. Bereits während des Beratungsgesprächs bei der Hausbank erhalten sie Planungssicherheit für die Einbindung von KfW-Förderdarlehen.

Gemeinsam mit der Genossenschaftlichen FinanzGruppe wird nun erstmalig für die sogenannte “zweistufige Durchleitung” von Förderkrediten auch der gewerbliche Bereich digitalisiert: Mit der DZ BANK als Spitzeninstitut werden alle Volksbanken Raiffeisenbanken in der Fläche in die digitalen Systeme und Prozesse integriert.

Es ist vorgesehen, dass bis zum kommenden Jahreswechsel die Landesbanken und sonstige Durchleitungsinstitute für die Sparkassen-Finanzgruppe mit allen angeschlossenen Kreditinstituten in gleicher Weise in der Fläche digital integriert werden. Weiterhin werden sukzessive bis zum Jahreswechsel auch alle verbliebenen Banken, die sich aus ihren bankeigenen IT-Systemen an BDO anbinden und daher nicht das von der KfW für BDO bereitgestellte Förderportal nutzen, an die BDO-Plattform für gewerbliche Produkte anschließen. Über das BDO-Förderportal laufen bereits heute 40 % aller gewerblichen Förderanträge.

Bereits seit Jahreswechsel 2016/2017 werden alle wohnwirtschaftlichen KfW-Förderkredite bei allen Finanzierungspartnern ausschließlich auf digitalem Wege beantragt und zugesagt. Im Mai dieses Jahres feierte die wohnwirtschaftliche Sofortbestätigung ihr 5-jähriges Jubiläum mit inzwischen über 1,5 Mio. Anträgen über die digitale Plattform BDO. Auf diese Weise wird die bewährte Zusammenarbeit zwischen KfW und den Hausbanken im digitalen Zeitalter weiter gestärkt.

“Digitalisierung ist für uns kein Selbstzweck – wir machen damit die Förderung zukunftsfähig und richten sie an den Bedürfnissen der Kunden aus”, sagt Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe. “Durch die Digitalisierung der Antrags- und Zusageprozesse im gewerblichen Förderkreditgeschäft mit dem genossenschaftlichen Sektor kommen wir diesem Ziel nun ein weiteres, deutliches Stück näher. Wir freuen uns darauf, dass zum kommenden Jahreswechsel alle unsere Finanzierungspartner in die digitale Förderzusage integriert sein werden. Das ist ein großer Meilenstein auf dem Weg der digitalen Transformation des KfW-Fördergeschäfts in Deutschland.”

Uwe Berghaus, Firmenkundenvorstand der DZ BANK, ergänzt: “Es freut uns sehr, dass es uns gemeinsam mit der KfW gelungen ist, nun auch das gewerbliche Fördermittelgeschäft für unsere Volksbanken Raiffeisenbanken vollumfänglich zu digitalisieren. Ein besonderes Augenmerk lag für uns auf der Integration der Prozesse in die eigenen Anwendungen der Volksbanken Raiffeisenbanken, um IT-Systembrüche ebenso wie Doppelerfassungen von Informationen zu vermeiden.”

Zur digitalen Förderzusage der KfW

Ende 2012 hat die KfW ein Projekt zur Digitalisierung der Förderzusage ins Leben gerufen. Mitinitiatoren sind die Spitzeninstitute der Sparkassen-Finanzgruppe, der Genossenschaft¬lichen Finanzgruppe, die Deutsche Bank und die Postbank. Ziel ist die Integration der Kreditbeantragung für bankdurchgeleitete KfW-Förderprogramme in die Prozesse und IT-Systemlandschaft der Finanzierungspartner sowie die Etablierung eines durchgängig onlinebasierten Antrags- und Zusageprozesses. Dies erforderte umfangreiche technische und strukturelle Anpassungen sowohl in der KfW als auch bei den Finanzierungspartnern. Seit Jahreswechsel 2016/2017 werden alle wohnwirtschaftlichen Förderkredite der KfW von allen Finanzierungspartnern ausschließlich auf digitalem Wege beantragt und zugesagt. Bankdurchgeleitete gewerbliche und kommunale KfW-Programme werden zum Jahreswechsel 2019/2020 ebenfalls vollständig auf digitalem Kanal gewährt. Die Zusagen der KfW erfolgen für die wohnwirtschaftlichen sowie für gewerbliche Standardprodukte (z.B. KfW-Unternehmerkredit, KfW-Programm Erneuerbare Energien “Standard”) in wenigen Minuten, teilweise sogar in wenigen Sekunden. Bei Spezialprodukten der gewerblichen und kommunalen Finanzierung, bei denen die KfW Haftungsfreistellungen anbietet oder die zusätzliche Nachweise (z.B. bezüglich Energieeffizienz) erfordern, erfolgt eine teilautomatisierte Zusage in wenigen Tagen.

 

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Die FCF Fox Corporate Finance GmbH veröffentlicht weitere Zahlen zu ihrer Unternehmenskredit-Studie und zeigt damit einen Trendwechsel auf.

 

Die Nachfrage nach Unternehmenskrediten steigt aktuell so stark wie seit dem Zeitraum kurz vor der Finanzkrise nicht mehr. Laut der Studie der FCF sei der Kreditbestand im April 2019 gegenüber dem Vorjahr um 6,6% angestiegen – ein Wachstum, das es seit Ende der Finanzkrise 2011 nicht mehr gegeben habe.

„Die Kreditmaschine der Banken arbeitet nach wie vor auf höchsten Touren“, sagt Arno Fuchs, Geschäftsführer der FCF. „Wir beobachten, dass nahezu alle Marktteilnehmer im deutschen Markt aktiv unterwegs sind. Im besonderen Maße gilt dies für Auslandsbanken.“

Trendwechsel: Niedrige Zinsen für Unternehmenskredite bei steigenden Margen

Das Zinsniveau für Unternehmenskredite liegt mit durchschnittlich 1,29% aktuell auf einem absoluten historischen Tiefstand. Angekurbelt wurde der Niedrigzins von der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) der letzten Jahre: mit niedrigen Leitzinsen und verstärkten Anleihekäufen.

Seit den Kreditzinshöhepunkten in den 1980er und ’90er Jahren (rund 13% bzw. 11%) gingen die Kreditzinsen kontinuierlich zurück. In den letzten drei Jahren bewegten sich diese in einem Korridor zwischen 1,5% und 2,0% und sanken seit Jahreswechsel bis heute sogar auf das neue historische Tief von 1,29%.

Gründe für den aktuellen weiteren Rückgang der Kreditzinsen liegen insbesondere in ebenfalls nach wie vor rückläufigen Euribor- und Swap-Sätzen, nicht jedoch in den Kreditmargen der Banken. Diese Risikoaufschläge steigen seit September 2018 leicht an und bewegten sich in den vergangenen neun Monaten von 1,40% auf heute 1,47%. Dieser Margenanstieg wurde jedoch von den sinkenden Euribor- und Swap-Sätzen überkompensiert.“

EZB-Entscheidungen können weiterhin den Niedrigzins beeinflussen

Ein Ende der Niedrigzinsphase ist derzeit nicht in Sicht. Erst Anfang Juni hat EZB-Präsident Mario Draghi die Zinswende auf das kommende Jahr 2020 verschoben. Damit bleibt der Leitzins im Euroraum weiterhin auf seinem Rekordtief von null Prozent. Ebenso hat Draghi im portugiesischen Sinatra Mitte Juni erklärt, dass er eine zusätzliche Lockerung in Aussicht stelle, wenn sich der Wirtschaftsausblick nicht bessere.

„In den vergangenen Jahren war es durchaus sinnvoll, auf weitere Zinssenkungen zu warten bzw. darauf zu spekulieren. Während ein weiterer kurzfristiger Zinsrückgang, insbesondere nach der Rede von Herrn Draghi, nicht ausgeschlossen werden kann, so scheint die Luft nach unten, vor allem für Unternehmenskredite, doch begrenzt. Aufgrund des sich eintrübenden Wirtschaftsausblicks hat sich das Risiko für Unternehmen jedoch ganz klar dahingehend verlagert, dass es kurzfristig zu deutlich verschärften Finanzierungskonditionen kommen kann. Diese Trendumkehr hat bereits im 2. Halbjahr 2018 im Bereich der sonstigen Kreditkonditionen wie z.B. Laufzeit, Covenants und Besicherung eingesetzt“, erklärt Arno Fuchs. „Für Unternehmen ist es daher sinnvoll, anstehende Finanzierungen kurzfristig anzugehen und das aktuell noch günstige, offene Finanzierungsfenster mit niedrigen Zinsen und noch günstigen Kreditbedingungen zu nutzen.“

 

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FCF Fox Corporate Finance GmbH, Maximilianstrasse 12-14, 80539 München, Tel: +49-89-20 60 4090, www.fcf.de