Datenanalyse – Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB) Januar 2021

 

Anhand des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB) berichtet Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, über aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland.

Niedrige Standardrate und hohe Tilgung

Die Zinsen für Immobiliendarlehen bewegen sich seit Monaten kaum, sie verharren weiterhin in ihrer Talsohle: Seit Monaten können Kreditnehmer ihr Eigenheim schon zu Zinssätzen ab 0,41 Prozent für 10-jährige Laufzeiten finanzieren – sehr gute Rahmenbedingungen vorausgesetzt. Entsprechend niedrig ist die Standardrate, die Dr. Klein als Vergleichsgröße für ein Darlehen über 150.000 Euro mit zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihungsauslauf und zehn Jahre Zinsbindung ermittelt. Im Januar sinkt diese Rate auf 368 Euro und damit zum vierten Mal in Folge auf ein Allzeittief.

In Niedrigzinsphasen erfordert die Tilgungshöhe bei Annuitätendarlehen besonderes Augenmerk. Denn dann ist zwar eine vergleichsweise niedrige Rate möglich, aber der Tilgungsanteil nimmt im Verlauf der Rückzahlung nur sehr langsam zu. Die Folge: Bei einer geringen anfänglichen Tilgung kann es unter Umständen lange dauern, bis das Darlehen komplett beglichen ist. Im Januar entscheiden sich Kreditnehmer für eine Anfangstilgung von 2,81 Prozent, die über den Werten der vergangenen Monate liegt. Damit folgen sie den aktuellen Finanzierungs-Empfehlungen, nicht allein auf eine günstige Rate zu achten, sondern die Weichen für eine kürzere Gesamtlaufzeit zu stellen.

Darlehenssummen sinken, Beleihungswert leicht rückläufig

Der stete Anstieg der Kreditsummen bis Ende letzten Jahres ist aktuell gestoppt: Im Januar betrug die durchschnittliche Baufinanzierung 297.000 Euro, 3.000 Euro weniger als im Dezember. Ob dies eine Kehrtwende einläutet, darf in Frage gestellt werden: Solange das Immobilienangebot knapp und die Nachfrage hoch bleibt, werden die Kaufpreise und Erwerbsnebenkosten weiter steigen. Und mit ihnen auch der Bedarf an (Fremd-)Kapital.

Der prozentuale Anteil des aufgenommenen Darlehens am Beleihungswert der Immobilie sinkt im Januar gegenüber Ende letzten Jahres um 0,35 Prozentpunkte auf 84,42 Prozent. Mit Ausnahme von Februar bis April 2020 liegt der Beleihungswert seit Mitte 2019 über 84 Prozent.

Darlehensarten im Vergleich

Annuitätendarlehen verlieren zwar Anteile, allerdings nur geringfügig: Mit knapp 83 Prozent bleiben sie auch im Januar auf einem konstant hohen Niveau. Weil sie für eine hohe Planungssicherheit stehen, sind Annuitätendarlehen bei Käufern beliebt und in Deutschland die geläufigste Form der Immobilienfinanzierung: Die monatlichen Raten, die sich aus Zins und Tilgung zusammensetzen, bleiben konstant. Im Laufe der Rückzahlungszeit sinkt der Zinsanteil und der Tilgungsanteil steigt. Mittlerweile bieten Banken Annuitätendarlehen mit einer kostenlosen Bereitstellungszeit von bis zu 36 Monaten an. Damit reagieren sie auf den Bedarf vor allem von Käufern bei Neubau-Projekten und die immer längere Zeitspanne zwischen Vermarktung und Fertigstellung.

Wer sich die Zinsen für eine längere Zeit im Voraus sichern möchte, kann sich mit einem Forward-Darlehen langfristige Sicherheit erkaufen. Im Januar beträgt deren Anteil knapp 5 Prozent, nur geringfügig mehr als im Vormonat. Derzeit sind Forwards vor allem für diejenigen interessant, die an das Thema Anschlussfinanzierung einen Haken setzen möchten. Wer den Forward-Aufschlag möglichst gering halten oder vermeiden möchte, lehnt sich im Moment eher zurück, da das niedrige Zinsniveau auf Sicht relativ stabil ist. Der- oder diejenige sollte aber den Zinsmarkt im Blick behalten und die Unterlagen griffbereit haben, um im Zweifelsfall schnell reagieren zu können.

Die staatliche KfW-Bank verzeichnet besonders bei den Unternehmenskrediten ein deutliches Plus. Aber auch die geförderten Immobilienkredite sind beliebter und festigen ihren Anteil bei gut acht Prozent (8,27 Prozent, im Dezember waren es 8,22, im November 8,11 Prozent).

 

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Wohnimmobilienmarkt bleibt trotz Corona stabil

 

Die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin – Hannover (LBS Nord) hat im vergangenen Jahr ihre Kreditvergabe deutlich gesteigert. 2020 vermittelte das Institut 619,4 Millionen Euro an Sofortfinanzierungen für den Bau, den Kauf oder die Modernisierung von Wohneigentum. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Zuwachs von 14,4 Prozent.

“Immer mehr Kunden nutzen Bausparsofortdarlehen für eine sichere und flexible Finanzierung. Diese Kombikredite bieten Zinssicherheit für sehr lange Laufzeiten, flexible Tilgungsmöglichkeiten und keine Zuschläge bei kleineren Darlehenssummen”, erklärt Jan Putfarken, seit Jahresbeginn neuer Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.

Digitale Plattformen gewinnen an Bedeutung

Zum guten Kreditgeschäft der LBS Nord trägt immer mehr die digitale Plattform Finmas bei. Die Bausparkasse ist seit 2018 mit ihren Produkten auf dem digitalen Finanzmarktplatz für Sparkassen vertreten. Zudem gewinne auch die Forum Direktfinanz GmbH, eine von den Landesbausparkassen für die Sparkassen-Finanzgruppe gegründete Poolinggesellschaft, für die Vermittlung von Baufinanzierungen zunehmend an Bedeutung.

Weiter steigende Preise auf dem Immobilienmarkt

Für den LBS-Chef ist die starke Inanspruchnahme von Finanzierungsmitteln ein Zeichen dafür, dass das Interesse an Wohneigentum im Pandemie-Jahr 2020 keineswegs abgenommen habe. So seien auch die Preise weiter gestiegen. Einer Untersuchung des Instituts empirica zufolge sind gebrauchte Einfamilienhäuser in Hannover seit 2017 jährlich um durchschnittlich neun Prozent teurer geworden. Niedersachsenweit legten die Eigenheimpreise sogar um zehn Prozent pro Jahr zu.

Die anhaltende Nachfrage nach Wohnimmobilien konnte auch die Tochtergesellschaft LBS Immobilien GmbH NordWest nutzen. Sie vermittelte im Jahr 2020 gemeinsam mit ihren Sparkassenpartnern in Niedersachsen und Berlin insgesamt 3.213 Objekte mit einem Kaufwert von 800,5 Millionen Euro. Damit steigerte sie ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent.

Bei steigenden Preisen sei das frühzeitige Ansparen von ausreichend Eigenkapital ein entscheidender Faktor, um den Wunsch nach Wohneigentum zu verwirklichen, so Putfarken. Daher sei es sehr zu begrüßen, dass Einkommensgrenzen und Förderhöhe für die Wohnungsbauprämie seit Beginn 2021 deutlich erhöht wurden. “Das kann gerade für junge Familien ein entscheidender Anstoß sein, mit dem Sparen für die eigenen vier Wände zu beginnen.”

Bauspargeschäft coronabedingt unter Plan

Das Bauspargeschäft der LBS Nord blieb im Jahr 2020 aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie erwartungsgemäß hinter den Planungen zurück. Es erreichte 54.162 Verträge mit einer Summe von 3,0 Milliarden Euro.

“Kontaktbeschränkungen haben die Beratungsmöglichkeiten im letzten Jahr deutlich eingeschränkt”, erklärt Maik Jekabsons, neuer Vertriebsvorstand der LBS Nord. “Als Reaktion haben wir die digitalen Abschluss-, Betreuungs- und Serviceprozesse für unsere Vertriebspartner ausgebaut.”

Als erfreulich bewertet LBS-Chef Putfarken, dass im Jahr 2020 keine überdurchschnittlichen Kreditausfälle zu verzeichnen waren. “Unsere Kunden sind bisher gut durch die Krise gekommen”, betont Putfarken.

Im vergangenen Jahr hat die LBS Nord ein vorläufiges Betriebsergebnis von 5,1 Millionen Euro nach Steuern (Vorjahr 2,4 Millionen Euro) erzielt und liegt damit leicht über dem geplanten Wert.

 

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LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin – Hannover, Kattenbrookstrift 33, 30539 Hannover,Tel: 0511 926-0, Fax: 0511 926-6900, www.lbs-nord.de

creditweb unterstützt Bauherren und Immobilienkäufer bei der staatlichen Förderung

 

Trotz oder gerade in Zeiten von Covid-19, Home-Office und Home-Schooling wächst bei den Deutschen der Wunsch nach einem eigenen zu Hause. Die Immobilienpreise steigen kontinuierlich an – und so ist es heute wichtiger denn je, sich für eine Top-Baufinanzierung zu besten Konditionen zu entscheiden. Dabei können angehende Immobilienkäufer und -käuferinnen auch von staatlichen Förderungen profitieren. Eine davon ist die Eigeheimrente, auch „Wohn-Riester“ genannt. creditweb, einer der größten Anbieter für Baufinanzierungen in Deutschland, unterstützt seine Kunden bei der optimalen Nutzung der Riester-Förderung und bietet eine umfassende Beratung.

Das Eigenheim als Altersvorsorge

„Eine eigene Immobilie ist für viele ja nicht nur ein eigenes zu Hause und ein privater Rückzugsort, sondern darüber hinaus eine attraktive Altersvorsorge“, sagt Horst Kesselkaul, Geschäftsführer bei creditweb. Diesen Gedanken unterstützt und fördert Wohn-Riester. Die seit 2008 staatlich geförderte Altersvorsorge für den Bau oder Kauf von selbstgenutztem Eigentum schafft mit staatlichen Zulagen und Steuervorteilen Anreize für den Immobilienkauf. Wer „wohn-riestert“ hat unterschiedliche Möglichkeiten, die Riester-Förderung für die Immobilienfinanzierung zu nutzen, etwa, indem die Förderzulagen direkt in die Tilgung der Baufinanzierung einfließen oder indem sie für regelmäßige Sondertilgungen verwendet werden. „Wohn-Riester bedeutet für viele eine Erleichterung bei der Baufinanzierung, ist aber nicht für jeden sinnvoll“, weiß Horst Kesselkaul aus seiner langjährigen Berufserfahrung. „Uns und unseren Finanzierungsberatern ist es deshalb wichtig, unsere Kunden über Wohn-Riester zu informieren und individuell zu beraten. Und eines sollte dabei auch klar sein: Mit Wohn-Riester alleine schafft man es nicht, eine Immobilie zu finanzieren“, so der Kölner weiter.

creditweb-Kunden profitieren von einer attraktiven Baufinanzierung

Bei creditweb profitieren Kunden nicht nur von einer bereits mehrfach ausgezeichneten und TÜV-geprüften Beratung, sondern auch von der besten Baufinanzierung. Dabei greift der Baufinanzierer auf das Angebot und die Top-Konditionen von mehr als 400 Banken und Darlehensgeber zurück. „Jede Baufinanzierung ist anders, denn wir vergleichen immer, welches Angebot das individuell beste für unseren Kunden, seine Immobilie und seine finanzielle und persönliche Situation ist. Selbstverständlich prüfen wir von creditweb dabei auch, ob die Baufinanzierung durch staatliche Förderungen, wie Wohn-Riester oder Förderprogramme der KfW, noch attraktiver gestaltet werden können“, erklärt der creditweb Geschäftsführer. Zum Wohn-Riester von creditweb: www.creditweb.de/baufinanzierung/produkte/wohn_riester/

 

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Zinskommentar der Dr. Klein Privatkunden AG

 

Impulslose Zeiten für Bauzinsen: Sie orientieren sich maßgeblich an der Rendite 10-jähriger Bundesanleihen, und die bewegt sich seit fast einem dreiviertel Jahr kaum von der Stelle. Ihre Schwankung ist nur marginal und findet in einem sehr engen – und sehr niedrigen – Korridor zwischen -0,40 und -0,65 Prozent statt. Folglich bleiben auch die Zinsen für Immobilienkredite im Keller, ebenfalls mit nur geringer Volatilität. Der Bestzins für eine 10-jährige Zinsbindung beträgt aktuell 0,44 Prozent.

Wann steigen die Immobilienzinsen?

Auch für die kommenden Wochen erwartet Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, keine signifikante Veränderung des Zinsniveaus: „Woher sollte die Bewegung kommen? Um einen deutlichen Zinsanstieg abseits der üblichen geringfügigen Schwankungen für möglich zu halten, fehlt mir die Phantasie.“ Zunächst gehe es darum, mit massiven Hilfspaketen die Wirtschaft zu stützen und dann den Konsum anzukurbeln. „Das heißt: Bis auf Weiteres bleiben Immobilienfinanzierungen phänomenal günstig“, ergänzt Michael Neumann. Auch Anschlussfinanzierer, deren aktuelle Zinsbindung auslaufe oder deren Verträge bereits seit 10 Jahren bestünden, profitierten massiv von Zinsersparnissen bei aktuellen Umschuldungen.

Einen leichten Anstieg der Bauzinsen im zweiten Halbjahr will Michael Neumann nicht ausschließen. Denn mehrere Argumente sprächen für eine anziehende Inflation: „Preistreibend wirkt nicht nur die zunehmende Geldmenge, die die Notenbanken in die Märkte drücken, sondern auch europäische und nationale Konjunkturprogramme in nie dagewesener Höhe. In Deutschland hat zudem ein größerer Teil der Bevölkerung keine direkten monetären Nachteile durch die Pandemie – dennoch wird in den letzten Monaten deutlich weniger konsumiert: Die Sparquote ist Ende 2020 auf ein Rekordniveau von 20 Prozent des Nettoeinkommens gestiegen.“ Springe die Konsumlust der Sparer nach dem Lockdown überproportional an, erhole sich die Konjunktur zügig. Die erwartete Preissteigerung wird laut Michael Neumann allerdings nur einen verhältnismäßig schwachen Einfluss auf die Zinsen haben: „Wenn die Inflation zunimmt, steigen die Zinsen entsprechend – diese Logik war einmal. Durch Anleihekäufe manipuliert die EZB den Markt und mildert die eigentlich folgerichtige Zinsentwicklung künstlich ab oder verhindert sie gleich ganz.“

Muss die EZB nachsteuern?

Die Europäische Zentralbank steckt in einer selbst gestellten Falle. Zwar ist ihre superexpansive Geldpolitik notwendig, um die Märkte der Mitgliedsstaaten zu stabilisieren. Gleichzeitig hat sie damit Abhängigkeiten vom billigen Geld geschaffen. Der Nachteil ist neben der immensen  Verschuldung auch mangelnder Reformdruck, so Michael Neumann von Dr. Klein: „Wenn die EZB über massive Anleihekäufe und die EU über Transferzahlungen für Konjunkturpakete einen Staat finanziert – warum sollte dieser dann noch den schmerzhaften Weg über strukturelle Reformen gehen, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken?“ Zwar ist der Abruf von EU-Geldern an die Nachhaltigkeit der Investitionsprojekte geknüpft. Aufgrund der akuten Auswirkungen der Pandemie ist aber schnelles Handeln gefragt. Und das kurzfristige Ziel der Krisenbewältigung ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit langfristigen Verbesserungen der Wirtschaftsstrukturen.

Dass der Ausweg aus der Geldflut kein leichter sein wird, versteht sich von selbst: Aufgrund der drastisch gestiegenen Schulden könnten sich nur sehr wenige Staaten höhere Zinsen leisten. Auch für Anleger ist Verlässlichkeit und Planbarkeit elementar. Viele Optionen habe die EZB daher laut Michael Neumann von Dr. Klein nicht: „Um die Märkte zu stabilisieren, werden die Notenbanken ihre Programme über einen sehr langen Zeitraum aufrecht erhalten und sie nur langsam zurückfahren. So hätte ein moderater Zinsanstieg auch keinen signifikanten Einfluss auf die Immobilienpreise.“ Dennoch erwarte er von der EZB eine langfristig vorbereitete und klare Kommunikation, dass die Unterstützung endlich ist und die Staaten selber für ihre Wettbewerbsfähigkeit verantwortlich sind.

Tendenz

Kurzfristig: steigende Volatilität möglich

Mittelfristig: schwankend seitwärts

 

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Beratung heißt nicht notwendigerweise Face to Face: Video-Call und Telefon mit digitaler Unterstützung haben an Bedeutung gewonnen

 

Niedrige Zinsen, Wunsch nach Sicherheit in der Corona-Krise – die Nachfrage nach Immobilien und Finanzierungen ist hoch. Dabei wachsen Interesse und Angebot an digitalen Services, der Mensch als Berater bleibt aber für die Mehrheit unverzichtbar. Das berichtet Interhyp, Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen, und bezieht sich dabei auf eine repräsentative Umfrage von Statista im Auftrag von Interhyp unter 1.000 Bundesbürgern. “Corona treibt die Digitalisierung in der Baufinanzierung voran, gleichzeitig bleibt der Wunsch nach Beratung und menschlicher Expertise groß”, sagt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft. Laut der Umfrage ist für 80 Prozent der Deutschen eine Beratung in der Baufinanzierung ein Muss. 60 Prozent sehen technische Lösungen vor allem als eine Ergänzung zum persönlichen Kontakt. Nur drei Prozent vertrauen ausschließlich auf technische Lösungen und würden eine Baufinanzierung komplett online abschließen, weitere 16 Prozent könnten sich dies zumindest vorstellen. Persönliche Beratung bedeute dabei nicht notwendiger Face to Face – Videocall und Telefon mit digitaler Unterstützung haben in der Corona-Krise an Bedeutung gewonnen, berichtet Interhyp.

Die Befragten haben den ersten Lockdown sowie einige Monate der Pandemie erlebt. Dennoch unterscheidet sich der Wunsch nach Beratung nur wenig von einer gleichartigen Umfrage, die Interhyp im Dezember 2019, also kurz vor der Corona-Krise, durchgeführt hat. Damals antworteten 83 Prozent, dass sie eine Beratung durch einen Baufinanzierungsexperten für unverzichtbar halten, zwei Prozent vertrauten ausschließlich auf digitale Services und 15 Prozent konnten sich einen Online-Abschluss vorstellen. Für Interhyp-Vorständin Mirjam Mohr deckt sich dies mit den aktuellen Erfahrungen mit den Baufinanzierungskunden: “Der Immobilienkauf ist für viele Menschen die größte finanzielle Entscheidung im Leben. Sie wünschen sich dabei bei allen technischen Möglichkeiten doch in der Mehrzahl auch die Einschätzung einer Expertin oder eines Experten. Daran haben auch die Monate der Krise nichts Wesentliches geändert.” Um den Menschen aber weiterhin positive Kundenerlebnisse zu bieten, habe ein enormer Digitalisierungsschub in der Branche stattgefunden. Mirjam Mohr: “Wir waren bereits zuvor digital mit vielen Services gut aufgestellt, und haben diese ausgebaut und erweitert.” So biete Interhyp mit Interhyp Home, einem persönlichen Bereich auf der Website, Kunden die Möglichkeit, ihre Finanzierung Schritt für Schritt online selbst zu gestalten und dabei mit Beraterin oder Berater in Kontakt zu treten. Im Januar 2020 nutzte jeder dritte Baufinanzierungskunde bei Interhyp diese Plattform, heute ist es fast die Hälfte.

Die Umfrage von Interhyp mit Statista zeigt auch, dass zumindest ein Teil der Menschen nach den Erfahrungen in der Pandemie technischen Lösungen positiver gegenübersteht. So erklären 16 Prozent der in der Corona-Krise Befragten, dass sie gegenüber technischen Lösungen oder Tools in der Baufinanzierung offener geworden sind – gegenüber 75 Prozent, die sagen, ihre Einstellung habe sich nicht geändert. Allerdings sehen 8 Prozent technische Lösungen auch kritischer. Neue technische Lösungen haben auch in der direkten Beratung Einzug gefunden. Unter einer Beratung wird in der Corona-Krise nicht mehr nur das Gespräch von Angesicht zu Angesicht verstanden. Neben der Face to Face Beratung (78 Prozent) kam auch der Videocall (21 Prozent), das Telefon mit digitaler Unterstützung (29 Prozent) oder auch nur das Telefon in Frage (10 Prozent), wobei Mehrfachantworten möglich waren. “Zum Zeitpunkt der Befragung, die vor dem zweiten Lockdown stattfand, war die Vor-Ort-Beratung noch möglich. Aktuell beraten wir nicht Face to Face, sondern telefonisch, mit digitaler Unterstützung oder per Video-Call”, sagt Mirjam Mohr. Wenn dies nach dem Lockdown wieder möglich ist, werde Interhyp den Kunden wieder alle Wege einer persönlichen Beratung bieten, dabei digitale Services aber weiter nutzen und vorantreiben.

Online-Recherche für den ersten Überblick auf Platz 1

Wenn es darum geht, sich einen ersten Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Baufinanzierung zu verschaffen, hat die digitale Welt laut Interhyp gegenüber der analogen Welt die Nase vorn – vor der Krise und in der Krise. Laut der Umfrage nach einigen Monaten der Pandemie nutzen 53 Prozent die Möglichkeit der Online-Recherche (vor Corona: 51 Prozent). 27 Prozent möchten dabei von einem vertrauenswürdigen Berater informiert werden, genauso viele wie vor der Corona-Krise. 14 Prozent setzen vor allem auf den Erfahrungsaustausch mit Familie, Freunden oder Bekannten setzen (vor der Krise: 17 Prozent). Interhyp, vor rund 20 Jahren als Online-Baugeldvermittler gestartet, hat das Bedürfnis nach guter Online-Information schon frühzeitig erkannt und bietet schon quasi von Beginn an kostenlose Tools und Services online an. Neben Interhyp Home gibt es zum Beispiel einen Zins-Check, mit dem ein erster Anbietervergleich möglich ist, einen Baufinanzierungsrechner, der die Finanzierung bis zum Ende der Zinsbindung kalkuliert, und einen Kauf-Miet-Rechner, der eine erste Orientierung über die Leistbarkeit eines Kaufs aufzeigt. Mirjam Mohr: “Baufinanzierung soll ganz leicht sein. Deshalb ermöglichen wir unseren Kunden, quasi spielerisch sehr viel selbst zu machen, bieten aber gleichzeitig an allen Kontaktpunkten auch Hilfe und Unterstützung durch unsere Experten.”

 

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Interhyp Bauzins-Trendbarometer: Corona-Pandemie bleibt marktbestimmend

 

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie halten die Zinsen für Immobiliendarlehen auch im Februar auf sehr günstigem Niveau. Die Konditionen für zehnjährige Darlehen liegen im Schnitt bei rund 0,8 Prozent, bei Bestanbietern sogar unter 0,5 Prozent. Darauf verweist die Interhyp AG, Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen. “Die Corona-Pandemie hat die Märkte fest im Griff. Die Zentralbanken setzen ihre lockere Geldpolitik fort und die wirtschaftliche Unsicherheit bewirkt weiterhin eine starke Nachfrage nach sicheren Anleihen und Pfandbriefen. In diesem Umfeld werden Bauzinsen in den nächsten Monaten günstig bleiben”, erklärt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG. Im aktuellen Bauzins-Trendbarometer von Interhyp, einer monatlichen Umfrage unter den Experten von deutschen Kreditinstituten, gehen auf Halbjahres- und Jahressicht aber fünf von zehn Instituten von leicht steigenden Bauzinsen aus. Mögliche Konjunkturerholungen durch Impferfolge und Inflationserwartungen fließen in die Bewertung ein.

Die amerikanische Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank EZB haben bei ihren ersten geldpolitischen Sitzungen Ende Januar ihren Kurs beibehalten und die Leitzinsen unverändert niedrig gehalten. Dass die geldpolitischen Schleusen weit geöffnet bleiben, ist laut Interhyp mit Blick auf die Corona-Krise wenig verwunderlich. Viele Regierungen haben die Lockdowns weltweit verschärft oder verlängert. “Auch wenn die Impfungen in vielen Ländern angelaufen sind, zeigen Virusmutationen und Infektionszahlen, wie unberechenbar die Pandemie bleibt”, sagt Mirjam Mohr.

Trotz der konjunkturellen Rückschläge durch die Lockdowns könnten die Inflationszahlen laut Interhyp künftig wieder mehr in den Fokus rücken. In Deutschland und Europa hatte sich die Teuerung zuletzt beschleunigt. In Verbindung mit Impferfolgen und einem konjunkturellen Aufschwung könnten die Zinsen im Jahresverlauf etwas zulegen. Aktuell aber ist das Aufwärtspotential begrenzt. Die Nachfrage nach deutschen Staatsanleihen, an deren Entwicklung sich die Bauzinsen orientieren, ist in den ersten Wochen des Jahres hoch geblieben und hat für anhaltend niedrige Renditen von rund minus 0,5 Prozent gesorgt. Interhyp rät angesichts der Finanzierungsbedingungen, die Rechnung “Kaufen statt Mieten” aufzumachen. Kostenlose Online-Rechner wie der Kauf-Mietrechner unter https://www.interhyp.de/kauf-mietrechner/ können helfen herauszufinden, ob sich ein Immobilieninvestment individuell auf Dauer lohnt.

 

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Zinskommentar der Dr. Klein Privatkunden AG

 

Die EZB hält an ihrem Kurs fest: Wie erwartet, änderte sie in der letzten Ratssitzung weder etwas am rekordniedrigen Leitzins noch passte sie den Kurs ihrer expansiven Geldpolitik an. Sie hat auch bereits viel Pulver verschossen – drei Billionen Euro sind seit 2015 in diverse Anleihekaufprogramme geflossen und erst im Dezember wurde das Notprogramm zur Bekämpfung der Pandemie (PEPP) um 500 Milliarden Euro aufgestockt und verlängert. Eine Entscheidung, die Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, nachvollziehen kann: „Diese neuerliche Maßnahme muss ihre Wirkung erst noch entfalten, bevor eine weitere Justierung ins Auge gefasst wird“.

EZB Präsidentin Lagarde betonte, dass bis zum Ende der derzeitig geplanten Laufzeit des PEPP im März 2022 die kompletten 1,85 Billionen nicht ausgeschöpft werden müssten. Sie schloss aber auch eine erneute Ausweitung des Programms nicht aus – sofern nötig. Es gehe darum, „vorteilhafte Finanzierungsbedingungen“ zu schaffen – diese Formulierung zog sich wie ein Mantra durch die Pressekonferenz zur EZB-Ratssitzung.

Inflationsziele in weiter Ferne

Ihrem eigentlichen Hauptziel – die Inflation in der Eurozone auf ein Niveau von knapp zwei Prozent zu heben – kommt die EZB trotz heiß laufender Gelddruckmaschinen nicht näher. Coronabedingt zeigen die Daten für Ende 2020 sogar eine geringe Deflation. Das könnte sich in den nächsten Monaten ändern: Die temporäre Mehrwertsteuersenkung ist ausgelaufen, Energiepreise steigen, mit einem Ende des Lockdowns ist auch wiederkehrende Konsumfreude zu erwarten. Auch Michael Neumann geht von einer Erholung der Wirtschaft aus, rechnet aber mit einer Verzögerung: „Weil die Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie weiter und länger gehen als zunächst erwartet und die Corona-Impfungen schleppender anlaufen als erhofft, rechne ich in Deutschland frühestens im zweiten Quartal mit einem Konjunkturaufschwung. Mit etwas Zeitverzug wird dann auch die Inflation ansteigen: In 2021 geht sie aber voraussichtlich nicht in Richtung zwei Prozent.“

Auch die Prognosen für den Euro-Raum seitens der EZB fallen verhalten aus: Sie rechnet mit einer Inflation von 1,3 Prozent bis Ende 2023. Zwar ist sie dabei, ihre geldpolitische Strategie zu überprüfen und damit auch das Inflationsziel von aktuell knapp 2 Prozent – aber an diesem Wert wird sie sich wohl auch weiterhin orientieren, meint Michael Neumann von Dr. Klein: „Vermutlich läuft eine Anpassung des strategischen Ziels darauf hinaus, dass die EZB temporär eine höhere Inflation als 2 Prozent zulässt, wenn diese davor für einen gewissen Zeitraum darunter lag; also dass sie nicht sofort gegensteuert, sollte diese Grenze überschritten werden.“ Damit würde sie sich – ähnlich der amerikanischen Notenbank Fed – Rahmenbedingungen schaffen, die expansive Geldpolitik auch bei höheren Inflationsraten fortzusetzen.

Auswirkung auf den Immobilienmarkt

„Diese künstliche Liquiditätsschwemme der EZB zeigt ihre Auswirkungen schon seit langem auf den Aktien- und Immobilienmärkten“, stellt Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, fest. „Denn durch die massiven Anleihekäufe und deren damit verbundenen niedrigen Renditen sind auch die Immobilienzinsen im Keller.“ Dort verharren sie weiterhin auf einem extrem niedrigen Niveau. Seit Oktober beträgt der Bestzins für 10-jährige Baudarlehen 0,4 Prozent, in den Monaten zuvor lag er sogar noch darunter.

Gleichzeitig schränkt der niedrige Leitzins die Möglichkeiten ein, Geld gewinnbringend anzulegen: „Unterm Strich fallen selbst Leuten mit Fantasie zurzeit vor allem Aktien und Immobilien ein“, so Michael Neumann. Besonders Wohnimmobilien haben im vergangenen Jahr ihre Werthaltigkeit unter Beweis gestellt. Die Folge: weiterhin steigende Preise und damit zunehmend erschwerte Erwerbsbedingungen. „Weil die Zinsen kaum mehr Potenzial haben, signifikant weiter zu sinken, gleicht die Zinsersparnis die steigenden Preise nicht mehr aus, wie sie das in der Vergangenheit getan hat. Für Käufer verschlechtert sich damit perspektivisch der Erschwinglichkeitsindex.“ Aber auch ein deutlicher Zinsanstieg ist laut Neumann nicht in Sicht: Bauzinsen bleiben niedrig, auch wenn mit temporären Schwankungen zu rechnen ist.

Kritischere Kriterien zur Kreditvergabe?

Kürzlich machte eine Meldung der EZB die Runde, dass Europas Banken die Vergabestandards sowohl für Firmen- als auch für private Kredite verschärft haben und planen, das auch während des ersten Quartals fortzuführen. Von den befragten Instituten gaben 7 Prozent an, wegen verschlechterter Wirtschaftsaussichten und höherer Risiken ihre Kriterien für Immobilienfinanzierungen strenger zu fassen. Eine Entwicklung, die Michael Neumann von Dr. Klein auf dem deutschen Markt so nur bedingt nachvollziehen kann: „Die Baudarlehen sind davon unterm Strich kaum betroffen. Der Zugang zu Immobilienfinanzierungen funktioniert weiterhin gut“, so seine Beobachtung. Pandemiebedingte Einschränkungen gäbe es dennoch: „Für einzelne Interessenten kann die Konstellation von Kurzarbeit und einer Branche, deren Zukunftsperspektive eher pessimistisch ausfällt, schwierig sein und bedeuten, dass Banken das Risiko zurzeit nicht eingehen wollen.“

Die EZB sieht keinen Handlungsbedarf, an den Rahmenbedingungen für die Kreditvergabe zu schrauben und hierfür weitere Mittel zur Verfügung zu stellen. Lagarde wies in der Pressekonferenz zur ersten Ratssitzung des Jahres noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass ihr langfristiges Kreditprogramm für Großbanken (TLTRO III), das im Dezember ausgeweitet wurde, den Instituten genügend Anreize gebe, Geld zu verleihen. Mit diesem Programm erhalten Banken unter bestimmten Bedingungen Geld von der EZB für einen Zinssatz von minus 1 Prozent.

 

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Interhyp mit besten Zinsen für zehn- und fünfzehnjährige Zinsbindungen

 

Interhyp, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen, gehört erneut zu den Gewinnern beim renommierten FMH-Award. Beim Vergleich der Effektivzinsen für zehn- und fünfzehnjährige Zinsbindungen liegt Interhyp auf dem ersten Platz und wurde dafür als “Bester Vermittler für Baufinanzierung” ausgezeichnet. Aber nicht nur in puncto Zinsen liegt Interhyp vorn, auch bei den Kundenbewertungen konnte das Unternehmen punkten und wurde als Vermittler für “größte Kundenzufriedenheit” geehrt. “Die Auszeichnung mit dem bekannten FMH-Award freut uns sehr. Sie zeigt, dass wir unsere Kunden auch in den Monaten der Pandemie mit besten Zinsen und kompetenter Beratung überzeugen konnten. Mit innovativen digitalen Services und per Video-Beratung unterstützen wir unsere Kunden, ihren Traum vom eigenen Zuhause zu verwirklichen”, sagt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft.

Der Preis der renommierten FMH-Finanzberatung und des Nachrichtensenders ntv wurde 2021 zum dreizehnten Mal verliehen. Die Gewinner wurden am 28. Januar in Frankfurt bekannt gegeben. “Hinter der guten Platzierung in der Kundenzufriedenheit steht das große Engagement unserer Beraterinnen und Berater”, sagt Mirjam Mohr. “Sie stellen die Bedürfnisse der Kunden in den Mittelpunkt und bieten ihnen mit digitalen Services und einem breiten Marktvergleich passende Finanzierungslösungen zu besten Konditionen.” Die Nachfrage nach Immobilien und Finanzierungen sei auch in den Monaten der Pandemie hoch, so Mirjam Mohr, und zeitweise sogar gestiegen. “Das eigene Zuhause ist nach unserem Eindruck noch stärker in den Fokus gerückt.”

Interhyp vergleicht die Angebote von über 400 Banken und stellt daraus das passende Finanzierungskonzept zusammen. Im Test beim FMH-Award liegt Interhyp bei den Konditionen in den Kategorien “Effektivzinsen 10 Jahre fest” und “Effektivzinsen 15 Jahre fest” an der Spitze von 59 Instituten im Test. Gute Platzierungen bedeuten dabei durchgehend gute Konditionen über das gesamte Jahr 2020 hinweg.

 

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Kredithürde für Mittelstand steigt leicht, für Großunternehmen kräftig an

 

Die aufgrund steigender Covid19-Infektionszahlen in den letzten Monaten des Jahre 2020 notwendig gewordenen erneuten Beschränkungen des wirtschaftlichen Lebens bedeuten für Unternehmen der betroffenen Branchen die Wiederauflage massiver Ertragseinbußen. Dennoch brach das Interesse an Bankfinanzierungen im 4. Quartal 2020 geradezu ein. Der Anteil der Mittelständler, der Kreditverhandlungen mit Banken führte, reduzierte sich um rund 8 Prozentpunkte auf 22,1%. Bei den Großunternehmen war der Rückgang mit fast 11 Prozentpunkten noch ausgeprägter. In dieser Größenklasse suchten zuletzt noch 28,7% den Weg zu ihrer Bank. Das sind die jeweils niedrigsten beobachteten Werte seit Beginn der Befragungen im Jahr 2017.

“Bankkredite sind in der zweiten Coronawelle bislang wenig gefragt, die Nachfrage der Unternehmen fällt auf ein Rekordtief”, sagt die Chefvolkswirtin der KfW, Dr. Fritzi Köhler-Geib. “Der Hauptgrund dafür dürfte eine ausgeprägte Investitionszurückhaltung der Unternehmen aufgrund der Unsicherheit über den weiteren Pandemieverlauf sein. Das ist aus Unternehmenssicht verständlich, hat aber für die Gesamtwirtschaft mittelfristig schwere Folgen, weil so der Rückstau bei wichtigen strukturellen Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit immer größer wird.” 2020 hätten die Unternehmen nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes 6,6% weniger für Investitionen ausgegeben als im Vorjahr. Zusätzlich bremsend auf die Nachfrage nach Finanzierungen wirke, dass mit dem Verarbeitenden Gewerbe ein gewichtiger Teil der Wirtschaft im Gegensatz zum Frühjahr kaum von Einschränkungen betroffen sei. Außerdem begrenzen die zusätzlichen staatlichen Finanzhilfen für Unternehmen – bei allen Problemen – die Liquiditätslücken. “Meiner Einschätzung nach dürfte es darüber hinaus auch eine Rolle spielen, dass einige Unternehmen zusätzliche Verschuldungslasten zur Kompensation von Umsatzverlusten mit anhaltender Krise nicht mehr tragen können oder wollen.”

Für diejenigen Unternehmen, die zurzeit Kreditfinanzierungen anstreben, nehmen die Schwierigkeiten zu. Die KfW-ifo Kredithürde für den Mittelstand steigt im vierten Quartal zwar nur geringfügig um 0,4 Prozentpunkte, aber immerhin zum sechsten Mal in Folge auf jetzt 22,1%. Besonders restriktiv verhalten sich die Banken bei Kreditanfragen mittelständischer Dienstleister (29,5%), während die Firmen des Verarbeitenden Gewerbes Entspannung (16%) vermelden. In diesen branchen-spezifischen Unterschieden beim Kreditzugang spiegelt sich die asymmetrische Betroffenheit der Wirtschaftsbereiche durch die Pandemie wider. Auch große Unternehmen kommen nach der Atempause im Vorquartal schwerer an Bankdarlehen. Nach einem kräftigen Anstieg um fast 5 Prozentpunkte trifft fast ein Fünftel der Großunternehmen im Schlussquartal 2020 auf skeptische Finanzinstitute.

 

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Finmatch und die NRW.BANK schließen eine Kooperation, um mittelständischen Unternehmen den Zugang zu Fördermitteln zu erleichtern.

 

Ab sofort sind auf der Plattform für Unternehmensfinanzierungen Angebote der Förderbank für Nordrhein-Westfalen integriert, die das Angebot von rund 300 weiteren Finanzierungspartnern ergänzen.

„Wir freuen uns, dass jetzt auch die NRW.BANK zu unseren Finanzierungspartnern gehört“, sagt Martin Hipp, CEO und Co-Founder von Finmatch. „Fördermittel spielen eine wichtige Rolle in der Mittelstandsfinanzierung. Indem wir die Angebote der NRW.BANK auf unsere Plattform holen, können wir Förderung für die mittelständischen Unternehmen in Nordrhein-Westfalen noch einfacher und effizienter gestalten.“

Michael Stölting, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK, ergänzt: „Durch die Kooperation mit Finmatch rücken wir noch näher an die Unternehmen in Nordrhein-Westfalen heran. Denn digitale Vertriebswege werden auch bei Anbahnung von Kreditabschlüssen im gewerblichen Bereich immer wichtiger. Mittelständischen Unternehmen bieten wir nun eine weitere digitale Möglichkeit, das passende Förderprodukt für ihr Vorhaben zu finden.“

Auf ihrer Plattform bringt Finmatch mittelständische Unternehmen und passende Finanzierungspartner zusammen. Das Portal ist so ausgerichtet, dass Finanzierungsbedürfnisse des Unternehmens analysiert und strukturiert werden, um damit eine Auswahl an Finanzierungspartnern anzusprechen. Während des gesamten Prozesses steht den Unternehmen ein Finanzierungsexperte von Finmatch zur Seite. Die Kooperation mit Finmatch ist Teil der Digitalisierungsstrategie der NRW.BANK. Seit 2016 baut die Förderbank ihre Zusammenarbeit mit FinTech-Unternehmen konsequent aus.

ÜBER FINMATCH

Finmatch ist die Plattform für Unternehmensfinanzierung. Sie bietet mittelständischen Unternehmen einen digitalen Zugang zu Finanzierungslösungen, der effizient, schnell und transparent ist. Finmatch richtet sich an ein gehobenes Unternehmensklientel, das von bestehenden Anbietern nicht adressiert wird und somit bisher nicht von den Vorzügen digitaler Finanzierungsprozesse profitieren konnte. Konkret sind dies Unternehmen des etablierten Mittelstands mit einem jährlichen Umsatz ab fünf Millionen Euro.

ÜBER DIE NRW.BANK

Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt ihren Eigentümer, das Land NRW, bei dessen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. In ihren drei Förderfeldern „Wirtschaft“, „Wohnraum“ und „Infrastruktur/Kommunen“ setzt die NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderinstrumenten ein: von zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis hin zu Beratungsangeboten. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen. In ihrer Förderung berücksichtigt die NRW.BANK auch bestehende Angebote von Bund, Land und Europäischer Union.

 

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Mit fünf einfach umsetzbaren Kniffen können Käufer und Eigentümer viel Geld sparen

 

Das neue Immobilienjahr eröffnet nicht nur für künftige Immobilienbesitzer Sparchancen, sondern ebenso für Eigentümer mit laufenden Krediten. Darauf weist die Interhyp AG hin, Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen. “Der zeitliche Aufwand hält sich in Grenzen und gerade zum Jahresbeginn zahlt sich der Vorsatz oft aus, sich mit der geplanten oder laufenden Immobilienfinanzierung zu beschäftigen”, sagt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG. Durch geschickte Planung und individuelle Anpassungen lassen sich bei Erst- und Anschlussfinanzierungen oft mehrere Tausend Euro über die Laufzeit des Kredits sparen: Für den geplanten Erwerb sollten Interessenten schon jetzt Vorausberatungen nutzen, frühzeitig Angebote vergleichen und Fördermöglichkeiten prüfen. Bei laufenden Krediten zahlen sich zum Jahresbeginn eingebrachte Sondertilgungen besonders aus. Bei auslaufenden Darlehen lassen sich oftmals bessere Konditionen erzielen und Kreditkosten durch eine höhere Tilgung vermeiden. Nachfolgend ein Überblick mit den fünf besten Spartipps.

Spartipp 1: Jahreskontoauszug checken und Finanzierung optimieren

Viele Eigenheimbesitzer mit bestehenden Krediten erhalten im Januar den Jahreskontoauszug zu ihrem Darlehen. “Der Januar als Monat der guten Vorsätze ist auch ein guter Zeitpunkt, um die Sparchancen des laufenden Kredits zu prüfen”, sagt Mirjam Mohr. Das gilt besonders für jene, die zwischen 2011 und 2012 eine Immobilie gekauft und Zinsfixierungen von mindestens zehn Jahren vereinbart haben. Doch auch bei 15-jähriger Kreditlaufzeit lohnt eine Prüfung, da es laut BGB nach zehn Jahren ein Sonderkündigungsrecht gibt. “Wer 2011 ein Darlehen für seine Immobilie abgeschlossen hatte, bezahlte bei einer zehnjährigen Zinsbindung rund vier Prozent Zinsen pro Jahr – heute lassen sich zehnjährige Kredite mit Zinsen unter einem Prozent abschließen”, berichtet Mirjam Mohr. Das ermögliche bei der Anschlussfinanzierung leicht ein erhebliches Sparpotenzial von mehreren Tausend Euro und verkürze die Rückzahlungsdauer deutlich. Einen Blick in ihre Unterlagen werfen sollten ebenso Käufer aus den Jahren 2013 und 2014, die meist Zinsen zwischen zwei und drei Prozent für ihre Darlehen gezahlt haben. Auch sie können ihre Anschlussfinanzierung bereits in 2021 regeln, indem sie günstige Zinssätze mit sogenannten Forward-Darlehen für den Zeitpunkt des Auslaufens ihrer Zinsbindung festschreiben. Mirjam Mohr: “Auch hier ist das Timing entscheidend. Mit Blick auf Impfstofferfolge und eine anziehende Konjunktur halten wir im Jahresverlauf leicht steigende Konditionen für möglich.”

Spartipp 2: Sondertilgungsoption überhaupt und frühzeitig nutzen

Ob Coronabonus, ein Bonus zum Jahresanfang, Einsparungen durch weniger Konsum und Urlaubsreisen oder eine Gehaltserhöhung – einmalige Beträge können über Sondertilgungen zur Entschuldung genutzt werden. Laut Interhyp haben viele Darlehensnehmer Sondertilgungsoptionen vereinbart. Oft kann ein bestimmter Prozentanteil der ursprünglichen Darlehenssumme, zum Beispiel fünf Prozent, pro Jahr kostenfrei getilgt werden. “Viele Immobilienbesitzer denken nicht an diese Sparchance und verschenken dadurch Geld”, sagt Mirjam Mohr. Beispiel: Wer vor fünf bis zehn Jahren ein Darlehen über drei Prozent Zinsen pro Jahr aufgenommen hat, spart bei einer einmaligen Sondertilgung in Höhe von 10.000 Euro noch jedes Jahr rund 300 Euro Zinskosten. Tipp: Jetzt prüfen, wie viel Geld für Sondertilgungen bereitsteht. Denn je früher eine Sondertilgung vorgenommen wird, desto besser – am Jahresbeginn ist der Spareffekt noch größer als am Jahresende.

Spartipp 3: Kreditvergleich trotz Niedrigzins

Die aktuellen Niedrigzinsen sollten Immobilienkäufer nicht dazu verleiten, das erstbeste Kreditangebot zu unterzeichnen. Denn: Die Konditionen für ein und denselben Kredit können erheblich schwanken. Da ein Darlehen oft jahrzehntelang bedient werden muss, summieren sich selbst scheinbar kleine Konditionsunterschiede. Laut Interhyp liegen die Zinsen für die Mehrheit der Kreditnehmer bei den üblichen zehnjährigen Zinsbindungen aktuell bei rund 0,7 Prozent pro Jahr, Bestkonditionen liegen oft noch darunter. Konditionsunterschiede von 0,2 Prozentpunkten zwischen den Angeboten sind durchaus möglich. Ein Beispiel: Bei einem Kredit über 300.000 Euro lassen sich binnen zehn Jahren rund 5.000 Euro an Zinskosten sparen, wenn man ein Angebot für Zinsen von 0,6 Prozent pro Jahr erhält statt für 0,8 Prozent. “Ein Kreditvergleich dauert nicht lange und birgt enormes Sparpotenzial”, sagt Mirjam Mohr. Mit kostenlosen Tools zum Beispiel auf der Interhyp Website lasse sich ein erster Überblick über mögliche Zinssätze und Kreditkosten gewinnen. Interessenten können auch über Interhyp Home, dem persönlichen Bereich der Website, ihre Angebote ganz einfach selbst vergleichen und von Expertentipps profitieren.

Spartipp 4: Beim Kaufen statt Mieten frühzeitig informieren

Die aktuell günstigen Zinsen erleichtern vielen Menschen die Finanzierung eines Immobilienkaufs. “Wer ein Objekt im Auge hat, sollte die Gunst der Stunde nutzen und die historisch niedrigen Konditionen jetzt für zehn Jahre oder länger festschreiben”, erklärt Mirjam Mohr. Wie günstig Darlehen sind, zeigt spätestens ein Blick in die Vergangenheit. Vor zehn Jahren lagen die Zinsen beim Vier- bis Fünffachen der aktuellen Konditionen. Beim Abschluss im Jahr 2010 zahlten Darlehensnehmer über zehn Jahre für einen 300.000-Euro-Kredit oft insgesamt über 100.000 Euro an Zinskosten, heute sind es oft unter 20.000 Euro. Zugleich hat sich der Wert des finanzierten Wohneigentums in vielen Regionen deutlich erhöht – damit aber auch die Kaufpreise. Diese werden sich voraussichtlich auch 2021 weiter auf hohem Niveau bewegen. Mirjam Mohr: “Viele Experten und auch wir rechnen weiterhin mit einer starken Nachfrage nach Wohneigentum.” Die Preisentwicklung sei regional unterschiedlich. Vor allem in den Metropolen und Ballungszentren sind die Kaufpreise hoch und der Markt umkämpft. “Um sich bessere Chancen beim Kauf zu sichern, sollten Kaufinteressenten ihren finanziellen Rahmen für einen Immobilienkredit schon frühzeitig prüfen”, rät Mirjam Mohr. Interhyp bietet Immobilieninteressenten deshalb eine Finanzierungsberatung bereits an, ohne dass das Objekt feststeht. “Wer seinen finanziellen Rahmen gut kennt, tut sich leichter bei der Suche einer passenden Immobilie”, so Mirjam Mohr. Damit Interessenten einen ersten Überblick über mögliche Kaufpreise in bestimmten Regionen erhalten, bietet Interhyp gemeinsam mit dem Partner Scoperty auf der Interhyp-Website zur ersten Orientierung ein kostenloses Onlinetool über den Schätzwert einer Immobilie. Eine genauere Einschätzung ist mithilfe eines Sachverständigen möglich. Mehr Infos dazu bietet Interhyp unter https://www.interhyp.de/ratgeber/was-moechte-ich/immobilienbewertung.html auf der Website des Unternehmens.

Spartipp 5: Auf Energieeffizienz achten und Fördermittel nutzen

Der Bund und viele Länder fördern die Energieeffizienz von Gebäuden, sei es beim Neubau oder Umbau. Förderprogramme der Förderbank KfW bieten niedrige Zinsen für wohnwirtschaftliche Darlehen und attraktive Tilgungszuschüsse. Doch nicht nur klimaverbessernde Maßnahmen können sich lohnen. So können private Eigentümer bei der KfW auch Zuschüsse für Maßnahmen zur Barrierereduzierung beantragen. 2021 stehen dafür laut KfW sogar mehr Fördermittel zur Verfügung. Zudem ist der Förderzeitraum für das Baukindergeld bis Ende März 2021 verlängert worden. Das Baukindergeld kann einer Familie mit zwei Kindern zusätzlich 24.000 Euro binnen zehn Jahren bringen – wenn bis Ende März 2021 eine Baugenehmigung erteilt wurde, Baubeginn war oder der Abschluss des Kaufvertrages vorliegt. “Der Countdown für das Baukindergeld läuft. Wer jetzt eine Finanzierung plant, sollte diese Förderung wenn möglich noch für sich nutzen”, rät Mirjam Mohr. Das Baukindergeld könne zum Beispiel gut über Sondertilgungen in die Finanzierung einfließen.

 

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Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Können und Leidenschaft der Mitarbeiter sowie führende Digitaltechnologien von GFT als Säulen des Erfolgs

 

Finmatch, die Plattform für Unternehmensfinanzierung, feiert am 14. Januar den zweiten Jahrestag des Starts des operativen Geschäfts. In dieser Zeit ist die Zahl der Mitarbeiter im Hauptquartier in Stuttgart und den Büros in Düsseldorf und Frankfurt rasant auf derzeit rund 30 gestiegen. Auf der Plattform finden sich mittlerweile mehr als 300 Finanzierungspartner. Das im vergangenen Jahr vermittelte Finanzierungsvolumen belief sich auf über 350 Millionen Euro. „Damit hat sich das Unternehmen trotz der Wirtschaftskrise durch die Pandemie binnen gerade einmal 24 Monaten zur führenden Plattform für Unternehmensfinanzierung in Deutschland entwickelt. Und es spricht nichts dagegen, dass wir dieses Tempo beibehalten werden. Wir haben hervorragende Marktaussichten und ein großartiges Team, das unser weiteres starkes Wachstum mit herausragender Fachkompetenz und Begeisterung weitertreiben wird“, sagt Martin Hipp, CEO und Co-Founder von Finmatch.

Neben den Mitarbeitern war die Zusammenarbeit mit GFT Technologies die zweite Säule des Erfolgs des Unternehmens. GFT begleitete den gesamten Projektprozess über das Design und die Umsetzung des Portals bis zu Betrieb, Weiterentwicklung und Wartung. GFT ist ein IT-Dienstleister für die Finanzbranche, Versicherungen und die Industrie und unter anderem auf die Digitalisierung von Geschäftsprozessen spezialisiert. „Die Digitalisierung hat bereits viele Lebensbereiche durchdrungen. Menschen erwarten daher zunehmend auch bei der Unternehmensfinanzierung dieselbe Verfügbarkeit, Einfachheit und Schnelligkeit, die sie etwa vom Einkauf auf einem Online-Marktplatz bereits kennen. GFT, von Anfang an bei Finmatch mit an Bord, hat mit ihren führenden Digitaltechnologien dafür gesorgt, dass wir diese Erwartung auch erfüllt haben“, so Hipp.

„Bei GFT legen wir größten Wert darauf, unseren Kunden fortschrittliche Digitalisierungstechnologien und eine Beratung auf Augenhöhe zu bieten“, so Dr. Ulrich Meyer, Managing Director Financial Services bei GFT. „Daher sind wir als Technologie-Partner der ersten Stunde außerordentlich erfreut über den Erfolg der Finmatch Plattform.“

Finmatch bietet Unternehmen die Möglichkeit, die Unterlagen zu ihren jeweiligen Finanzierungsvorhaben digital zu erfassen. Der gesamte Prozess wird dabei von einem Finanzierungsexperten begleitet. Aktuell befinden sich über 300 Finanzierungspartner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf der Finmatch-Plattform. Die darauf eingehenden Angebote werden den Unternehmen in einer übersichtlichen und vergleichenden Gegenüberstellung innerhalb von nur zehn Bankarbeitstagen zur Verfügung gestellt, während bei einer konventionellen Finanzierungsanbahnung dieser Prozess mehrere Monate dauern kann.

ÜBER FINMATCH

Finmatch ist die Plattform für Unternehmensfinanzierung. Sie bietet mittelständischen Unternehmen einen digitalen Zugang zu Finanzierungslösungen, der effizient, schnell und transparent ist. Finmatch richtet sich an ein gehobenes Unternehmensklientel, das von bestehenden Anbietern nicht adressiert wird und somit bisher nicht von den Vorzügen digitaler Finanzierungsprozesse profitieren konnte. Konkret sind dies Unternehmen des etablierten Mittelstands mit einem jährlichen Umsatz ab fünf Millionen Euro.

 

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Die durchschnittliche Baufinanzierung beträgt mittlerweile 300.000 Euro

 

Anhand des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB) berichtet Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, über aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland.

Die zweite Pandemiewelle bremst die Deutschen in vielen Bereichen aus – nicht aber in ihrem Interesse an Immobilien. Wohnen wird zu einem wichtigen Wert und viele nutzen die Zeit im Lockdown zum Immobilienerwerb. Dabei müssen sie allerdings weiterhin steigende Preise in Kauf nehmen, inklusive höherer Nebenkosten. Folglich steigen die Kreditsummen: Zur Finanzierung des Hauses oder der Wohnung nehmen Darlehensnehmer Ende des Jahres im Schnitt 300.000 Euro auf – 2.000 Euro mehr als im November und 15.000 Euro mehr als im Jahresdurchschnitt.

Möglich wird das unter anderem durch extrem günstige Baufinanzierungszinsen, die Banken für 10-jährige Laufzeiten zum Teil schon unter 0,5 Prozent anbieten. Die Standardrate, die die Zinskonditionen widerspiegelt und für eine Finanzierung von 150.000 Euro mit zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihungsauslauf und zehn Jahren Zinsbindung berechnet wird, ist mit 373 Euro so niedrig wie nie. Vor einem Jahr betrug sie 389 Euro, Ende 2018 waren es 456 Euro.

Tilgung etwas unter dem Jahresmittel, Beleihungsauslauf über 80 Prozent

Je niedriger der Zinssatz ist, umso wichtiger wird eine hohe Tilgung, denn damit ist das Darlehen zügig zurückgezahlt. Außerdem reduzieren Kreditnehmer so auch die anfänglich hohe Summe und verringern hiermit die Gesamtkosten der Finanzierung. Wer eine Baufinanzierung abschließt, entscheidet sich aktuell für eine Tilgung von 2,77 Prozent. Das ist etwas weniger als das Jahresmittel 2020 von 2,83 Prozent, entspricht aber der Empfehlung, zu Beginn mit mindestens zwei und möglichst drei Prozent zu tilgen.

Der Beleihungsauslauf schwankt 2020 zwischen 82,61 Prozent (April) und 85,31 Prozent (November). Im Dezember geht er im Vergleich zum Vormonat auf 84,77 Prozent leicht zurück. Dieser Wert bezeichnet den fremdfinanzierten Anteil am Beleihungswert der Immobilie laut kreditgebender Bank und wirkt sich direkt auf den individuellen Zinssatz aus. In der Regel passen Banken die Zinsen in Fünfer- oder Zehnerschritten an – sie gewähren beispielsweise günstigere Darlehen, wenn der Beleihungswert auf 85, 80 oder 75 Prozent sinkt.

Forwards im Keller, KfW gewinnt Marktanteile

Die Verteilung der Darlehensarten zeigt ein ähnlich konstantes Bild wie die Zinsprognosen: Weil mit einem relevanten Anstieg in nächster Zeit nicht zu rechnen ist, besteht für Anschlussfinanzierer momentan kein unmittelbarer Handlungsbedarf in Sachen Forward-Darlehen. Folglich ist deren Anteil zurzeit verschwindend gering (4,36 Prozent), während reguläre Annuitätendarlehen ohne Aufschlag für die Zinssicherung ihren Anteil weiter ausbauen (83,46 Prozent). Dennoch kann es für Darlehensnehmer ratsam sein, die Anschlussfinanzierung frühzeitig in den Blick zu nehmen, um alle Chancen auszuschöpfen – zum Beispiel wissen viele nicht, dass sie die bestehenden Verträge nach 10 Jahren kündigen können, selbst wenn eine länger Zinsbindung festgehalten wurde.

Staatlich geförderte KfW-Kredite zur Baufinanzierung und Immobiliensanierung gewinnen weiter an Attraktivität: Ihr Anteil steigt auf 8,22 Prozent – so hoch war der Wert seit Ende 2016 nicht mehr.

 

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Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

Starker Anstieg von Finanzierungsanfragen aus dem Rhein-Main-Gebiet   

 

Finmatch, die Plattform für Unternehmensfinanzierung, hat Anfang Januar 2021 ihr Büro in Frankfurt eröffnet. Neben dem Hauptquartier in Stuttgart und der Niederlassung in Düsseldorf, der Hauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, ist das Büro im Westendcarree in der Mainmetropole bereits der dritte Standort des Unternehmens in Deutschland. Von dort aus wird Ioannis Sorovakos Kunden und Interessenten in der Region betreuen.

Frankfurt, der herausragende Finanzplatz in Deutschland und das Zentrum des Rhein-Main-Gebiets, das als eine der bedeutendsten Metropolregionen Deutschlands gilt, ist mit seinem dichten Netz an erfolgreichen mittelständischen Unternehmen ein für Finmatch besonders attraktiver Standort. „Wir haben aus dem Rhein-Main-Gebiet in den vergangenen Monaten einen starken Anstieg der Finanzierungsanfragen verzeichnet,“ sagt Martin Hipp, CEO und Co-Founder von Finmatch.

Finmatch bietet Unternehmen die Möglichkeit, die Unterlagen zu ihren jeweiligen Finanzierungsvorhaben digital zu erfassen. Der gesamte Prozess wird von einem persönlichen Finanzierungsberater begleitet, der die Daten digital aufbereitet und in Rücksprache mit den Unternehmen entsprechenden Finanzierungspartnern über die Plattform digital vorstellt. Aktuell befinden sich über 300 Finanzierungspartner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf der Finmatch-Plattform. Die darauf eingehenden Angebote werden den Unternehmen in einer übersichtlichen und vergleichenden Gegenüberstellung innerhalb von nur zehn Bankarbeitstagen zur Verfügung gestellt, während bei einer konventionellen Finanzierungsanbahnung dieser Prozess mehrere Monate dauern kann.

ÜBER FINMATCH

Finmatch ist die Plattform für Unternehmensfinanzierung. Sie bietet mittelständischen Unternehmen einen digitalen Zugang zu Finanzierungslösungen, der effizient, schnell und transparent ist. Finmatch richtet sich an ein gehobenes Unternehmensklientel, das von bestehenden Anbietern nicht adressiert wird und somit bisher nicht von den Vorzügen digitaler Finanzierungsprozesse profitieren konnte. Konkret sind dies Unternehmen des etablierten Mittelstands mit einem jährlichen Umsatz ab fünf Millionen Euro. Im Jahr 2020 hat Finmatch ein Finanzierungsvolumen von über 350 Millionen Euro vermittelt.

 

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FinMatch AG, Filderstraße 40, 70180 Stuttgart, Tel: 0711-9952150, www.finmatch.de

creditshelf, die führende Kreditplattform für digitale Mittelstandsfinanzierung in Deutschland, ist im Jahr 2020 trotz Corona-Pandemie weiter zweistellig gewachsen.

 

Die Entwicklung des Kreditgeschäfts zeigen die folgenden Zahlen:

Highlights:

–  Die angefragten Kredite in Höhe von 1.528,2 Mio. EUR lagen 188 Mio. EUR über dem Anfragevolumen des Vorjahres und unterstreichen einen weiter steigenden Bedarf des deutschen Mittelstands nach schnellen, unkomplizierten Finanzierungslösungen.

–  Das arrangierte Kreditvolumen steigerte creditshelf im Jahr 2020 mit einem ausgewogenen Mix aus Neu- und Bestandskunden um 12 % auf 98,9 Mio. EUR.

–  Das ausstehende Kreditvolumen ist deutlich gewachsen und lag zum 31. Dezember 2020 bei 123 Mio. EUR (31. Dezember 2019: 88 Mio. EUR).

–  Die durchschnittliche Kreditlaufzeit hat sich 2020 auf 26,8 Monate (2019: 27,7 Monate) verringert und unterstreicht eine abgewogene Risikopositionierung.

–  Die durchschnittliche Verzinsung der arrangierten Darlehen lag im Jahr 2020 bei 8,8 % (2019: 8,3 %).

Dr. Tim Thabe, Chief Executive Officer von creditshelf, kommentiert: “Die anhaltende Corona-Pandemie stellt Unternehmer weiter vor große Herausforderungen. Wir sind stolz, dass wir unsere Kunden in 2020 mit unserem Finanzierungsangebot unterstützen durften. So konnten wir unser Wachstum in diesem besonderen Jahr weiter fortsetzen. Auch im 4. Quartal hatten wir keine signifikanten Kreditausfälle zu verzeichnen, obwohl sich die Situation durch den erneuten Lockdown für die deutsche Wirtschaft noch einmal verschärft hat. Diese Resilienz unseres Portfolios demonstriert die hohe Qualität unseres Vertriebsmodells und unserer Risikoanalyse. Das ist die Voraussetzung für den Erfolg unserer institutionellen Funding Strategie.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

Im von der Corona-Pandemie überschatteten Jahr 2020 sind viele Bereiche in Wirtschaft und Finanzen in den Krisenmodus übergegangen.

 

Nichtsdestotrotz gab es auch einige Finanzierungsformen, die in diesem Zeitraum ihre Stärken aufzeigen konnten, darunter Crowdinvestings des Spezialisten für digitale Finanzierungen im Mittelstand, Finnest.com. „Unsere Schwarmfinanzierungskampagnen haben in einem turbulenten Jahr für Lichtblicke sowohl bei Unternehmen als auch bei Investoren gesorgt“, erklärt Günther Lindenlaub, CEO der Invesdor Group, zu der auch Finnest gehört. „Wir haben bewiesen, dass innovative Finanzierungen kein Nice-to-have, sondern ein Must-have auch in schwierigen Zeiten sind.“ Die Zahlen sprächen für sich, so Günther Lindenlaub weiter.

Konkret sammelte die Plattform www.finnest.com im Jahr 2020  im Rahmen von 15 Kampagnen insgesamt 14,7 Mio. Euro an Kapital ein – eine Kampagne belief sich also im Durchschnitt auf knapp eine Mio. Euro. Das durchschnittliche Investment pro Anleger lag dabei bei rund 6.400 Euro. Die Summe der im Jahr 2020 an die Investoren ausbezahlten Zinsen betrug über 2,3 Mio. Euro und die Summe des an Investoren zurückbezahlten Kapitals, das diese zuvor in sieben Kampagnen eingesetzt hatten, rund 2,4 Mio. Euro. Der durchschnittliche Zinssatz aller Kampagnen des Jahres 2020 lag zudem bei beachtlichen 6,1 Prozent.

Durchaus erfolgreich fällt auch die Bilanz der Wertpapierplattform der Invesdor Group,  invesdor.com, für das vergangene Jahr aus. Im Jahr 2020 wurden in 18 Kampagnen 11,3 Mio. Euro eingesammelt, bei einem durchschnittlichen Investment von rund 3.000 Euro.

Die Invesdor Group hat somit im Jahr 2020 insgesamt Investitionen im Wert von 26 Mio. Euro vermittelt – dieser Umfang ist insofern bemerkenswert, als laut dem Marktreport Crowdinvest 2019 im Vorjahr alle Schwarminvestments in Deutschland im Bereich KMU-Finanzierung (Mezzanine und Kredit) zusammen ein Volumen von 44 Mio. Euro ausgemacht haben.

„Die Zahlen von Finnest.com und der Invesdor Group haben eine deutliche Botschaft: Selbst in schweren Krisenzeiten schaffen innovative Finanzierungen Win-win-Situationen – Investoren werden auf der Suche nach attraktiven und planbaren Renditen fündig, und Unternehmen eröffnen sich Möglichkeiten der Finanzierung und Eigenkapitalbeschaffung in einer Phase, in der das schwierige Marktumfeld traditionelle Quellen sehr zurückhaltend bei Finanzierungsthemen macht“, so Günther Lindenlaub weiter. In diesem Jahr soll sich das Erfolgsmodell weiter bewähren. So fügt der Invesdor-CEO hinzu: „Unser Ziel für 2021 ist klar: Wir möchten diese bemerkenswerten Zahlen noch übertreffen und Investoren sowie Unternehmen attraktive Möglichkeiten bieten, die Themen Investment und Finanzierung zu Erfolgsthemen zu machen.“

Über Finnest.com

Seit der Fusion von Finnest.com mit der größten nordischen Investmentplattform, Invesdor.com, ist die daraus resultierende Invesdor Group Europas Marktführer bei digitalen Finanzierungen mittelständischer Top-Unternehmen. Geführt von einem erfahrenen Banking-Team, zeichnet man für Finanzierungen von über 200 Millionen Euro verantwortlich.

 

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Finnest GmbH, Eschenbachgasse 11, A­-1010 Wien, Tel.: +43 676 7132715, www.finnest.com

Teilung der Maklercourtage, Baukindergeld und Wohnungsbauprämie setzen neue Impulse

 

Das Jahr 2021 bringt für Immobilienkäufer und Bauherren mit neuen Regelungen und anhaltend niedrigen Zinsen viele Sparchancen mit sich, berichtet Interhyp, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen. So könne die Teilung der Maklercourtage sowie das bis Ende März verlängerte Baukindergeld Impulse für den Eigenheimerwerb setzen. Gleichzeitig gelte es aber, den Herausforderungen der Corona-Krise mit einer klugen Baufinanzierungsplanung zu begegnen. “Die Deutschen haben auch im Corona-Jahr 2020 auf eher hohe Tilgungen und lange Zinsbindungen gesetzt”, sagt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft. “Wir raten Baufinanzierungskunden, auch in 2021 auf Sicherheit bei der Finanzierung zu achten, gleichzeitig aber die Flexibilität zu erhalten.” Dafür seien beispielsweise Optionen zum Tilgungssatzwechsel oder Möglichkeiten der Sondertilgungen sinnvoll. Angesichts der vielerorts hohen Immobilienpreise könne sich auch eine frühzeitige Finanzierungsberatung, auch schon vor der Immobiliensuche, lohnen. Nachfolgend hat Interhyp wichtige Regelungen und Trends zusammengefasst und zeigt auf, welche Chancen sich daraus für Käufer und Bauherren ergeben.

Käufer können durch Neuregelung der Maklercourtage sparen

Das am 23. Dezember 2020 in Kraft tretende Gesetz zur Maklerprovision birgt für Immobilienkäufer im neuen Jahr Einsparpotenziale. Nach dem Gesetz müssen Verkäufer künftig mindestens die Hälfte der Maklerprovision zahlen, wenn sie den Makler beauftragen. Wenn, wie in einigen Teilen Deutschlands üblich, bisher die Käufer die volle Provision gezahlt haben, können diese jetzt sparen. “Bei hohen Immobilienpreisen sind für Käufer durchaus Sparchancen von 10.000 Euro und mehr möglich”, erklärt Mirjam Mohr. Das Einsparpotenzial werde je nach Region allerdings unterschiedlich ausfallen. In Berlin, Brandenburg, Hamburg, Bremen und Hessen sowie teilweise auch in Niedersachsen haben Käufer die Maklercourtage schon länger üblicherweise komplett oder zu großen Teilen gezahlt. Aber auch in den anderen Bundesländern kann es laut Interhyp künftig günstiger werden. Vor allem in stark nachgefragten Märkten lagen die Käuferprovisionen zuletzt auch dort zum Teil höher. Beispiel Berlin: Bei einer Teilung wären es ab Januar voraussichtlich 3,57 Prozent statt 7,14 Prozent Maklerprovision. Bei einem durchschnittlichen Kaufpreis von rund 460.000 Euro in Berlin machen 3,57 Prozent weniger Provision rund 16.000 Euro mehr in der Kasse der Immobilienkäufer aus. “Wie sich die übliche Käuferprovision in den einzelnen Bundesländern genau entwickeln wird und ob die Teilung eventuell auch Auswirkungen auf die Kaufpreise insgesamt haben wird, werden die nächsten Monate zeigen”, sagt Mirjam Mohr. Auch wenn die Provisionen neben Grunderwerbsteuern und Notargebühren nur einen Teil der Kaufnebenkosten ausmachen, kann das Gesetz laut Interhyp den Einstieg in privates Wohneigentum erleichtern. Denn: Sinken die Maklerkosten, bleibt mehr Eigenkapital für die Kaufpreiszahlung übrig. Immobilienkäufer benötigen weniger Kredit und erhalten dadurch mitunter auch bessere Zinsen.

Baukindergeld wenn möglich noch nutzen

Das Baukindergeld gehört zu den bekanntesten Fördermitteln in Deutschland. Wegen der Corona-Pandemie wurde der Förderzeitraum bis Ende März 2021 verlängert. Mit dem Baukindergeld erhalten Familien mit Kindern und Alleinerziehende einen staatlichen Zuschuss. Pro Kind gibt es binnen zehn Jahren 12.000 Euro, ausgezahlt in jährlichen Raten zu je 1.200 Euro. Wichtig: Für Kaufverträge oder Baugenehmigungen, die ab dem 1. April 2021 unterzeichnet beziehungsweise erteilt werden, lässt sich nach dem aktuellen Stand der Dinge kein Baukindergeld mehr beantragen, über eine weitere Verlängerung wurde bisher nicht entschieden. “Das Baukindergeld trifft auf das Bedürfnis vieler Familien nach Fördermitteln. Es hat sich etabliert, ist praktikabel und wird in unseren Kundengesprächen stark nachgefragt”, sagt Mirjam Mohr. Wer jetzt eine Finanzierung plant, sollte es möglichst noch für sich nutzen, rät Interhyp. Mirjam Mohr: “Das Baukindergeld kann zum Beispiel gut über Sondertilgungen in die Finanzierung einfließen.”

Höhere Wohnungsbauprämie für mehr Menschen

Wer später einmal eine Immobilie bauen oder kaufen will, sollte wissen: Ab 1. Januar 2021 haben mehr Menschen Anspruch auf die Wohnungsbauprämie. Die Wohnungsbauprämie gilt für alle, die einen Bausparvertrag ansparen, um Eigenkapital für den Bau, Kauf oder die Renovierung von Wohneigentum zu schaffen. Allerdings dürfen unter anderem bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden – und diese werden nun angehoben. Die neuen Grenzen betragen 35.000 Euro (bisher 25.600 Euro) für Alleinstehende und 70.000 Euro (bisher 51.200 Euro) für Ehepaare. Zudem steigt die Prämie selbst. Wer bauspart, erhält ab 2021 zehn Prozent Prämie auf jährliche Sparleistungen. Bisher waren es 8,8 Prozent. Für Alleinstehende beträgt die Höchstprämie künftig 70 Euro bei maximal geförderter Sparsumme von 700 Euro, für Ehepaare 140 Euro bei 1.400 Euro Sparsumme im Jahr. “Die höhere Wohnungsbauprämie kann dazu beitragen, bei Sparern Interesse an einem späteren Eigenheimerwerb zu wecken”, sagt Mirjam Mohr.

Frühzeitiger Marktcheck und Beratung bleibt in 2021 sinnvoll

Interhyp hat in 2020 eine hohe Nachfrage nach Immobilien und Finanzierungen verzeichnet, und geht in 2021 von einer anhaltenden Nachfrage aus. Die Preise sind vor allem in den Ballungszentren hoch. Da fragen sich viele, ob der angebotene Preis der Marktlage entspricht. Über Schätzwerte von Immobilien können Interessenten sich jetzt auch bei Interhyp informieren. Gemeinsam mit dem Partner Scoperty bietet Interhyp auf der Website ein Onlinetool zur ersten Orientierung über den Schätzwert einer Immobilie . Wie Baufinanzierungskunden am besten auf einen umkämpften Immobilienmarkt reagieren sollten, empfiehlt Mirjam Mohr: “Am besten sollten sich Immobilienkäufer schon vor der Objektsuche zur Finanzierung beraten lassen, denn mit der vorgeprüften Finanzierung lässt sich der Verkäufer oder Makler leichter überzeugen.” Interhyp bietet dafür seit einigen Jahren eine Vorausberatung zur Finanzierung an, schon vor der Immobiliensuche.

Umwandlungsverbot im Blick behalten

Bereits im November hat das Bundeskabinett das sogenannte Baulandmobilisierungsgesetz beschlossen. Damit tritt das lange umstrittene Umwandlungsverbot in Kraft. Bis auf wenige Ausnahmen dürfen Kommunen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen dann in angespannten Wohnungsmärkten untersagen. Mirjam Mohr: “Da dadurch mitunter eventuell noch weniger Wohnungen zum Kauf auf den Markt kommen könnten, ist es für Immobilieninteressenten umso wichtiger, sich frühzeitig zur Finanzierung beraten zu lassen, um die Chancen beim Kauf zu erhöhen.”

Sicherheit und Flexibilität weiterhin wichtig

Die Corona-Krise hat Einfluss auf das Finanzierungsverhalten von Kunden genommen, wie die Beratungspraxis von Interhyp zeigt. “In der Corona-Krise haben wir gesehen, dass die Menschen im Durchschnitt sogar etwas mehr Eigenkapital eingebracht haben als zuvor”, sagt Mirjam Mohr. Auch langfristig betrachtet gehe der Trend hin zu mehr Sicherheit. So sei die anfängliche Tilgung bei Bauherren und Käufern von 2,6 Prozent im Jahr 2010 auf 3,3 Prozent im ersten Halbjahr 2020 gestiegen, die durchschnittliche Zinsbindungsfrist lag 2010 bei 11,6 Jahren, Mitte 2020 bei 13,7 Jahren. Mirjam Mohr: “Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt und raten anhaltend zu eher hohen Tilgungen, langen Zinsbindungen und ausreichend Eigenkapitaleinsatz, möglichst mindestens von zwanzig Prozent des Kaufpreises.” Eine weitere Besonderheit bei Immobilienfinanzierungen habe sich in der Corona-Krise herauskristallisiert: So sehr die Menschen die Sicherheit des eigenen Zuhauses und der finanziellen Planbarkeit schätzen, so flexibel wollen sie auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren. “Ob Kurzarbeit oder Auftragseinbrüche durch die Covid-Pandemie: Finanzierungsbausteine wie Tilgungssatzwechsel und Möglichkeiten zur Sondertilgung, mit denen die Rückzahlung an finanzielle Veränderungen angepasst werden kann, werden auch 2021 voraussichtlich weiter hoch im Kurs stehen”, sagt Mirjam Mohr.

Trend zur Ferienimmobilie: Puffer bei der Finanzierung einplanen

Interhyp rechnet damit, dass die Unsicherheit beim Reisen und das Homeoffice auch in Zukunft dazu führen werden, dass Ferienimmobilien im Inland und nahem Ausland, etwa in Österreich, im Fokus bleiben. Mirjam Mohr: “Solange Urlaub im Ausland schwierig und mit Ungewissheit behaftet bleibt, führt dies dazu, dass mehr Menschen überlegen, ob sie ein Haus oder eine Wohnung als Ferienimmobilie kaufen – zum Beispiel an der Nord- oder Ostseeküste.” Bei der Finanzierung rät Interhyp, besonders auf genügend Eigenkapital und Puffer zur Überbrückung von vermietungsfreien Zeiten zu achten.

Bauzinsen niedrig – leichter Aufwärtstrend im 2. Halbjahr möglich

Interhyp geht im Verlauf von 2021 weiterhin von günstigen Zinsniveaus aus. Die Zinspolitik der Notenbanken in Verbindung mit wirtschaftlichen Unsicherheiten und den Unwägbarkeiten halten die Kapitalmarktzinsen niedrig. Die Renditen deutscher Staatsanleihen, die ein wichtiger Indikator für das Baugeld sind, werden wegen der hohen Nachfrage ebenfalls mit großer Wahrscheinlichkeit niedrig bleiben. Im Augenblick erhalten Kreditnehmer zehnjährige Darlehen für deutlich unter einem Prozent. “Mit einer signifikanten Zinswende ist im nächsten Jahr nicht zu rechnen”, sagt die Expertin. “Die Zentralbanken werden das Niedrigzinsniveau in 2021 weiter stützen. Impulse zum Zinsanstieg können aber vom Einsatz des Impfstoffes und einer sich im Zuge erfolgreicher Pandemie-Bekämpfung aufhellenden Konjunktur ausgehen. Auch unter dem Eindruck des erneuten harten Lockdowns halten wir steigende Zinsen erst im zweiten Halbjahr für wahrscheinlicher.” Interhyp rät, die günstigen Zinsen möglichst langfristig zu sichern, etwa zehn Jahre und länger.

 

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Auch im November steigt der Europace Hauspreis weiter an.

 

Solide steigert sich der Europace Hauspreis auch im November und knüpft dabei an die Entwicklungen der vergangenen Monate an. Mit 186.97 Punkten, einer Steigerung von 10,30 Prozent zum Vorjahr, legt der Gesamtindex im Vergleich zum Vorjahresmonat noch einmal zu.

Im letzten Auswertungsmonat diesen Jahres zeigt sich vor allem das Segment der Bestandswohnung wieder als besonders stark. Mit einem Anstieg von 1,75 Prozent im Vergleich zum Vormonat und einer Steigerung von sogar 13,52 Prozent zum Vorjahresmonat, knüpfen es an die starken Zahlen aus dem April an und verringert mit 178.63 Indexpunkten ein weiteres Mal den Abstand zu den anderen Segmenten.

Im Gegensatz dazu verzeichnet das Segment der Neubauten nur einen leichten Anstieg. Im Vergleich zum Vorjahresmonat kommen die Neubauten auf eine Steigerung von 7 Prozent, der niedrigsten Steigerungsrate in diesem Jahr. Mit 189.20 Punkten und einem Anstieg von nur 0,49 Prozent im Vergleich zum Vormonat sind in diesem Segment, wie auch schon in den letzten Monaten, nur geringfügige Preissteigerungen zu verzeichnen.

Weiterhin an der Spitze mit einem Index von 193.08 Punkten befindet sich nach wie vor das Segment der Eigentumswohnungen, auch wenn es sich in diesem Monat mit einem Index von nur 0,64 Prozent lediglich um eine leichte Steigerung handelt. Stefan Münter, Europace-Vorstand und Co-CEO, dazu:

“Unser Geschäftsmodell ist datengetrieben und sucht stets den Abgleich mit reellen Zahlen aus unserer Gesellschaft. In unseren Studien, die wir regelmäßig erheben, zeichnet sich eine interessante Entwicklung bei den Käufergruppen ab. So sehen wir zunehmend Gruppen den Markt für sich entdecken, die bislang beim Immobilienkauf völlig außen vor waren. So verdeutlichen unsere Zahlen, dass sich die Kaufkraft insgesamt verjüngt, dass sie darüber hinaus auch weiblicher wird, und dass auch Singles mittlerweile den Immobilienmarkt für sich entdeckt haben. In Zeiten von großer Unsicherheit gelten Immobilien als besonders solide Investition, entweder in die unmittelbare Zukunft oder in die Altersvorsorge. Das haben vor allem auch junge Berufstätige für sich erkannt. Der Wohnimmobilienmarkt hat so in den vergangenen Monaten neue Käufergruppen hinzugewonnen, die Anzahl der Objekte jedoch ist nicht gestiegen. Das stabilisiert die Preise nicht nur, es treibt sie weiter, weshalb wir auch am Ende von 2020 auf eine steigende Indexkurve blicken.”

 

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Abwärtstrend wird sich fortsetzen und vertiefen

 

Nachdem im ersten Halbjahr die Dynamik des Kreditneugeschäfts mit Unternehmen vor allem bedingt durch deren sehr hohen Liquiditätsbedarf aufgrund von pandemiebedingten Ertragseinbußen sehr kräftig ausgefallen war, zeigt sich nun die Trendwende: Im 3. Quartal lag das Wachstum des Kreditneugeschäfts der Banken und Sparkassen in Deutschland mit 0,3 % nur noch knapp im positiven Bereich, wie der neue KfW-Kreditmarktausblick von KfW Research zeigt (Vorquartal: 6 %). Die Abkühlung am Unternehmenskreditmarkt dürfte sich bis weit ins nächste Jahr fortsetzen.

Die Ursachen für die Abschwächung der Kreditvergabe liegen vor allem in der geringeren Nachfrage. Die Unternehmen befinden sich aufgrund der Coronakrise weiterhin in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage. Hinzu kommt die ausgesprochen hohe Unsicherheit über die künftigen Rahmenbedingungen für die Wirtschaft. Deshalb revidieren viele Unternehmen ihre Investitionsvorhaben. Das spiegelt sich im Einbruch der gesamtwirtschaftlichen Unternehmensinvestitionen, die in nominaler Rechnung – über das zweite und dritte Quartal gemittelt – mehr als 10 % unter dem Vorjahresniveau lagen. Dementsprechend gedämpft fällt die Kreditnachfrage zu Investitionszwecken aus. Zugleich dürfte die Spitze der akuten Finanznöte durch die Pandemie hinter uns liegen. Entlastung hat neben der staatlichen Unterstützung sicherlich die zügige wirtschaftliche Erholung im Sommer gebracht. Darüber hinaus hatten die Unternehmen inzwischen Gelegenheit, sich an die Rahmenbedingungen der Pandemie durch Kostensenkungen, reduzierte Absatzerwartungen und Innovationen anzupassen. Auch bei der starken Kreditaufnahme im ersten Halbjahr wird die Mehrheit der Unternehmen vorausschauend agiert und Liquiditätspolster aufgebaut haben, die über einen längeren Zeitraum tragen.

“Eine hohe Investitionszurückhaltung der Unternehmen bei verbesserter Liquiditätslage bremst die Kreditnachfrage”, kommentiert Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW, diese Entwicklung. “Angebotsseitige Restriktionen beim Zugang zu Krediten dürften hingegen nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Verschärfungen der Kreditvergabepolitik der Banken halten sich weiterhin in Grenzen.”

Im laufenden 4. Quartal geht KfW Research von einer Stagnation des Kreditneugeschäfts aus, für das Auftaktquartal 2021 ist ein Rückgang von 3 % zu erwarten. Zwar dürfte die zweite Infektionswelle die Liquiditätslage punktuell verschärfen. Aufgrund der großzügigen staatlichen Finanzhilfen für die unmittelbar betroffenen Branchen dürfte dies aber begrenzt bleiben. “Mit einer materiellen Belebung der Investitionstätigkeit und entsprechender Kreditnachfrage ist erst zu rechnen, wenn die die pandemiebedingte Unsicherheit weitgehend verschwunden ist. Trotz guter Nachrichten von den Impfstoffen wird dies noch eine Zeitlang dauern. Umso wichtiger ist es, den Finanzierungszugang für Unternehmen weiter offen zu halten, die jetzt investieren wollen, um für künftige Herausforderungen und Chancen gerüstet zu sein”, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib.

 

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Baugeld-Zinsen auf Niedrig-Niveau

 

Corona hinterlässt Spuren, auch im Bereich der Baufinanzierung sind vorübergehende und bleibende Veränderungen sichtbar. “Ob Beratung per Screensharing, virtuelle Objektbesichtigungen oder häufige Gespräche über die Einplanung eines Arbeitszimmers im neuen Eigenheim – das Aufkommen der Corona-Pandemie bedeutete zahlreiche Veränderungen im Bereich der Immobilienfinanzierung. Vor allem aber verstärkte es bei vielen Menschen den Wunsch nach einem eigenen Zuhause als sicheren Rückzugsort”, erklärt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender von Interhyp, Deutschlands größtem Vermittler für private Baufinanzierungen. Das habe die Nachfrage nach Immobilien und Finanzierungen auf hohem Niveau gehalten. “Auch 2021 gehen wir angesichts niedriger Zinsen, mangelnder Anlagealternativen und dem zunehmenden Sicherheitsbedürfnis in der Krise weiterhin von einer anhaltenden Nachfrage nach Immobilien und Baufinanzierungen aus.” Interhyp blickt auf das Baufinanzierungsjahr 2020 zurück – und zieht daraus Schlüsse für das neue Jahr.

Stärkung der Wohn-Immobilie als krisenfester Rückzugsort

“Nach ersten Unsicherheiten und Zurückhaltungen in den ersten Wochen des Lockdowns im März hat sich schnell gezeigt, dass sich Immobilien im privat-wohnwirtschaftlichen Bereich auch in Pandemie-Zeiten als krisenfestes Investment auszeichnen”, blickt Utecht zurück. “Aus unseren Beratungsgesprächen wissen wir, dass das eigene Zuhause durch die Pandemie-Erfahrungen als wichtiger Rückzugsort und sogar ‘rettende Insel’ auch emotional wichtiger geworden ist. Schließlich waren die meisten Menschen noch nie so viel daheim wie in 2020”, erklärt Utecht. Die Immobilienpreise in Deutschland sind stabil bzw. in Ballungszentren weiter gestiegen und auch die Nachfrage nach Immobilienkrediten lag laut Bundesbank in 2020 höher als im Vorjahr. “Wir haben ein sehr hohes Interesse an Baufinanzierungen verzeichnet, die auch zu mehreren Rekordmonaten bei den Abschlüssen geführt haben”, so Utecht.

Dabei lässt sich ein Wandel bei Lage und Art der nachgefragten Immobilien feststellen: Laut einer Interhyp-Studie hat der Trend zur Immobilie außerhalb der Ballungszentren durch Corona weiter Fahrt aufgenommen. Metropol-Bewohner erwerben heute häufiger als in den Vorjahren eine Immobilie in Mittel- und Kleinstädten. Menschen vom Land oder aus sehr kleinen Ortschaften ziehen dort seltener fort als früher. “Die sogenannte Landlust hat sich in der Coronakrise verstärkt. Da viele Menschen im Homeoffice arbeiten und sich diese neue Arbeitsweise auch in Zukunft etablieren wird, gehen wir davon aus, dass das Wohnen außerhalb der Ballungszentren attraktiver werden wird”, so Utecht.

Neben dem Trend nach mehr Natur sind dieses Jahr auch Ferien-Immobilien im Inland oder Österreich in das Zentrum des Interesses gerückt, da Urlaub im Ausland nur eingeschränkt möglich war. “Besonders das Haus am Meer, also Immobilien an Nord- oder Ostseeküste, wurden 2020 stärker nachgefragt”, erklärt der Vorstandsvorsitzende. Interhyp rechnet angesichts der anhaltenden Reise-Unsicherheiten und Quaratäne-Regelungen damit, dass das Interesse an inländischen Ferien-Immobilien auch im nächsten Jahr anhalten wird.

Baufinanzierungs-Beratung 2020: Anderer Zugang, anderer Schwerpunkt

Als im Frühjahr bundesweit Kontaktbeschränkungen ausgerufen wurden, profitierten Unternehmen mit digitaler Aufstellung, die umgehend statt der üblichen physischen Beratungsgespräche ihre Expertise per Video oder telefonisch mit digitaler Unterstützung und Bildschirm-Präsentationen anbieten konnten. “Unsere Kunden haben diese für sie zum Teil ungewohnten Kanäle, aber auch digitale Tools wie beispielsweise unser interaktives Portal ‘Interhyp Home’ in Zeiten des Lockdown bereitwillig und verstärkt angenommen”, erläutert Utecht. Seiner Meinung nach werde die vermehrte Nutzung digitaler Tools auch nach dem Überwinden der Pandemie bleiben – der hohe Stellenwert der persönlichen Beratung, vorzugsweise von Angesicht-zu-Angesicht, aber auch.

Doch nicht nur Weg der Beratung veränderte sich durch die Corona-Krise, auch inhaltlich verlagerten sich die Beratungsschwerpunkte: Der Bedarf an Planungssicherheit und Flexibilität bei der Rückführung der Darlehen ist gestiegen, um auch auf eventuelle Änderungen der Einkommenssituation reagieren zu können. Der stärkere Wunsch nach Planbarkeit und Flexibilität zeigt sich zum Beispiel an der durchschnittlichen Zinsbindungslänge von mehr als 13 Jahren sowie der vermehrten Nachfrage nach Baufinanzierungsprodukten mit Option zu mehrmaligen Tilgungssatzwechseln während der vereinbarten Zinsbindungsdauer.

Angepasste Banken-Angebote und digitalisierte Einreichungsprozesse

Der Ausbruch der Corona-Pandemie hatte kurzfristig zu Unsicherheiten bei Banken und im Markt geführt, da schwer abzuschätzen war, wie sich Lockdown und Kurzarbeit auf die Immobilienpreise und auf das Interesse nach Baufinanzierungen auswirken würden. Entsprechend stellten zwischenzeitlich einzelne Banken etwas höhere Anforderungen an die Bonität der Kreditnehmer – z.B. Mindestüberschuss nach Abzug aller Kosten oder Mindesttilgung bei bestimmten Finanzierungskonstellationen. Dies betraf aber nicht das Gros der Banken und einige dieser Kreditgeber haben die Anpassungen wieder zurückgenommen. Die plötzliche Umstellung auf remote working führte zu Umstellungen der internen Prozesse, so dass sich z.B. die Bearbeitungszeiten bei einigen Banken verlängerte. Gleichzeitig boten etliche Banken ihren Kunden einen kulanten und flexiblen Umgang wenn corona-bedingt Zahlungsschwierigkeiten drohten. Ob das Herabsetzen der Tilgung bis sogar deren komplettes Aussetzen oder die Möglichkeit die Darlehensrate über die gesetzlichen Vorgaben hinaus zu stunden – die Kreditgeber zeigten im Kundenservice unbürokratische, pragmatische Reaktionen.

Utecht erklärt: “Insgesamt hat die Corona-Pandemie zu einer höheren Digitalisierungsakzeptanz in der Branche, aber auch in der Gesamtbevölkerung geführt. Diese Energie ermöglichte auch beschleunigte Entscheidungen bei Prozessveränderungen auf Seiten der Bankpartner, die sonst Wochen oder Monate dauerten. Virtuelle Besichtigungstermine, Beratungsgespräche per Videotool und Screensharing, gescannte Unterlagen, die digitale Einreichung der Kreditakte, die Ausweitung von Video-Ident-Verfahren zur Kundenlegitimation – das alles ist nun breit akzeptiert und möglich. Auf der Kundenseite sehen wir auch einen geübteren Umgang mit digitalen Tools und dem weiter bestehenden Wunsch, viel online abwickeln zu wollen.” Corona habe die Erwartungen und technischen Anforderungen nachhaltig verändert, der Digitalisierungsschub wird sich in 2021 fortsetzen ist Utecht überzeugt.

Pandemie hält Baugeldzinsen unter 1% – Mini-Zinsen auch 2021 zu erwarten

Große Unsicherheiten bestimmten das Jahr 2020: der Brexit, der Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie die US-Wahl – und über allem lag der Schatten der Corona-Pandemie. Doch bei allen Herausforderungen gab es auch immer wieder Anlass zur Hoffnung: Sei es die Erwartung eines möglichen Impfstoffs, der die Märkte – zumindest kurzfristig – stark bewegte oder die massiven Konjunkturhilfen, die eine noch schlimmere Rezession bisher verhindern konnten. Die Baugeld-Zinsen, die in 2020 historisch niedrig lagen, haben in vielen Fällen den Kauf zu leistbaren Raten möglich gemacht. Kreditnehmer können zum Jahresausgang anhaltend günstig finanzieren – Bestanbieter vergeben zehnjährige Darlehen bei entsprechender Bonität um 0,5 Prozent. Das Interhyp Bauzins-Trendbarometer, unsere monatliche Umfrage unter den Experten von zehn deutschen Kreditinstituten, zeigt: Mit leicht steigenden Konditionen für Baudarlehen wird frühestens im weiteren Verlauf von 2021 gerechnet.

 

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