Die LBS Bayern ermöglicht ab sofort Annuitätendarlehen mit einer Sollzinsbindung bis zu 20 Jahren.

 

Damit baut die Landesbausparkasse ihr Angebot für Immobilienfinanzierungen mit besonders langer Zinssicherung aus. “Das derzeit historisch günstige Zinsniveau wollen sich viele unserer Kunden möglichst lange sichern. Bei sogenannten Kombikrediten, die mit einem Bausparvertrag kombiniert sind, ermöglichen wir bereits feste Zinsen bis zu 35 Jahren. Aber auch bei Annuitätendarlehen bieten wir nun mit 20 Jahren einen besonders langfristigen Schutz vor steigenden Zinsen”, erklärt Erwin Bumberger, Vorstandsvorsitzender der LBS Bayern.

Die LBS Bayern hat im vergangenen Jahr Annuitätendarlehen in Höhe von 375 Millionen Euro zugesagt. Das war eine Steigerung um über 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein Rekordwert seit Einführung der Annuitätendarlehen im Jahr 2016. “Als Spezialist für die Finanzierung von Wohnimmobilien ergänzen wir mit unseren Produkten erfolgreich das Angebot der bayerischen Sparkassen gerade im Bereich langfristiger Zinsbindung”, so Bumberger.

 

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LBS Bayerische Landesbausparkasse, Arnulfstraße 50, ­80335 München, Tel.: 01803/114477, Fax: 089/217147000, www.lbs­bayern.de

Konditionen für zehnjährige Darlehen Anfang April bei rund 0,9 Prozent

 

Die zunehmende Inflationserwartung und steigende Anleiherenditen haben die Konditionen für Immobiliendarlehen erneut leicht verteuert. Darauf weist die Interhyp AG hin, Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen. “Die Zinsen für Immobiliendarlehen haben in den letzten Wochen noch etwas zugelegt. Die Zinsen für zehnjährige Darlehen verteuerten sich in den vergangenen zwei Monaten um fast 0,2 Prozentpunkte und liegen Anfang April bei rund 0,9 Prozent”, sagt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft der Interhyp AG. Im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer, einer monatlichen Befragung von Zinsexperten deutscher Kreditinstitute, hält die Mehrheit weitere Zinssteigerungen auf Halbjahres- und Jahressicht für möglich. In den nächsten Wochen erwarten fünf von zehn befragten Kreditinstituten einen leicht steigenden Trend.

Mit Konditionen von aktuell unter einem Prozent können Immobilienkäufer in Deutschland dennoch zu niedrigen Zinsen finanzieren. “Auch wenn der aktuelle Zinsaufschlag für Immobilienkäufer nicht wünschenswert ist, relativiert ein Blick in die Vergangenheit, als Zinsen von vier Prozent und mehr keine Seltenheit waren. Baugeld ist noch immer sehr günstig – und wird es mit Blick auf die Auswirkungen der Pandemie und Geldpolitik bleiben”, erklärt Mirjam Mohr.

Obwohl für 2021 weltweit ein Wirtschaftswachstum prognostiziert wird, sprechen die jüngsten Beschlüsse der Europäischen Zentralbank (EZB) und der amerikanischen Notenbank Fed eine deutliche Sprache: Die Geldpolitik wird so lange sehr locker bleiben, bis der Aufschwung nachhaltig ist. Zudem ist die Inflation in der Eurozone gestiegen. Sie befindet sie sich noch ein gutes Stück entfernt von der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB), die bei rund zwei Prozent liegt.

Als treibender Faktor beim Baugeld haben sich laut Interhyp zuletzt ebenso die steigenden Renditen bei den Staatsanleihen erweisen. Angesichts aufkeimender Hoffnungen war die Rendite für die zehnjährige deutsche Bundesanleihe gestiegen und liegt Ende März bei rund minus 0,3 Prozent. Die Bauzinsen haben den Renditeanstieg im Februar und März nachgezeichnet und sich entsprechend leicht verteuert.

 

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Europace Wohn- und Finanzierungsmarkt Analyse

 

Mit ihrer aktuellen Wohn- und Finanzierungsmarkt Analyse – Das Corona-Jahr stellt die Europace AG ihre aktuelle Einschätzung zum privaten Wohnimmobilienmarkt vor. Die Zahlen, die sich auf den Zeitraum 01.03.2020 bis 28.02.2021 beziehen und somit die ersten 12 Monate der Coronakrise in den Fokus nehmen, zeigen, dass der private Wohnimmobilienmarkt entgegen einzelnen aktuellen Medienberichten weiterhin stark wächst.

Seit einem Jahr stellt die Europace AG in ihrer Wohn- und Finanzierungsmarkt Analyse relevante Zahlen zur Entwicklung im privaten Wohnimmobilienmarkt vor. Die Daten decken gut 20 Prozent des privaten Wohnimmobilienmarktes in Deutschland ab und können damit – insbesondere bei Immobilienpreisen – als die repräsentativste Studie für die private Immobilienwirtschaft in Deutschland angesehen werden. Mit einer aktuellen Sonderausgabe für den Zeitraum März 2020- Februar 2021 deckt die jüngste Studie nun die Entwicklungen im Wohnimmobilienmarkt parallel zur Pandemie ab. Entgegen einzelner aktueller Medienberichte zu einer möglichen Immobilienblase belegen die Europace-Zahlen weiterhin ein starkes Wachstum der Hauspreise sowie ungebrochenes Interesse von Käufern an Wohneigentum. Gemessen an den jüngsten Zahlen der Analyse scheint Corona aufgrund der Veränderung der Wohn- und Arbeitsweise vieler Verbraucher die Nachfrage nach privatem Wohnimmobilienerwerb eher anzuheizen, als einzudämmen.

Stefan Münter, Vorstand und Co-CEO der Europace AG, ordnet die Ergebnisse der Studie vor dem Hintergrund der jüngsten Berichterstattung wie folgt ein: „Seit über fünf Jahren wird regelmäßig das Platzen einer angeblichen Immobilienblase in Deutschland thematisiert, ohne dass es, zumindest bezogen auf den privaten Wohnimmobilienmarkt, hierfür fundamental gerechtfertigte Argumente gibt. Auf Basis unserer Daten, die gut 20 Prozent des privaten Immobilienmarktes Deutschlands abdecken, können wir eher das Gegenteil vermelden. Natürlich kann es im Gesamtmarkt der deutschen Wohnimmobilienpreise auch mal kurzfristige Phasen geben, in der die Preise weniger dynamisch steigen als in der Vergangenheit. Von einer Blase kann jedoch aktuell, genau wie in den vergangenen Jahren, nicht die Rede sein. Denn die Langfristfaktoren welche die Preise auf dem deutschen Wohnungsmarkt bestimmen – längere Lebenserwartung, mehr Single-Haushalte, Nettozuzug nach Deutschland und geringe Neubautätigkeit – sind auch weiterhin alle intakt. Corona hat hier, mit Ausnahme eines temporär etwas schwächeren Zuzugs in 2020, keinen negativen Einfluss gehabt; selbst in 2020 stiegen die Wohnimmobilienpreise um rund 10%. Nach unserer Datenlage zeichnet sich auch für die nächsten Jahre ein starker Wohnimmobilienmarkt ab, der durch die Unsicherheiten der Coronakrise eher zugelegt zu haben scheint. So verändert Corona beispielsweise das Nachfrageverhalten der Verbraucher, nicht den Markt als Ganzes. Wir bemerken beispielsweise, dass die Kaufinteressen sich aus den Metropol- und Ballungsgebieten nun auch auf das Umland ausweiten.“

Die kostenfrei zur Verfügung stehende Analyse wird zukünftig vierteljährlich bei Europace veröffentlicht und beleuchtet neben den Kaufpreisen von Häusern und Eigentumswohnungen auch Bonität, Berufsgruppen, Alters- und Einkommensklassen, Immobilienarten und -nutzung, Darlehensformen und Zinssatzentwicklungen. Die Plattformdaten werden anonymisiert zusammengetragen und übersichtlich aufbereitet. Alle Daten können für journalistische oder wissenschaftliche Veröffentlichungen unter Angabe der Quelle frei verwendet werden.

Die Publikation aus dem Haus der Hypoport-Tochter Europace AG finden Sie im Anhang dieser Pressemitteilung und steht darüber hinaus ab sofort kostenfrei zum Download im Studienbereich des Firmenblogs Europace Report zur Verfügung.

Europace ist die größte deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein voll integriertes System vernetzt über 750 Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich mehr als 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von über 6 Mrd. Euro über Europace ab.

Europace unterstützt Redaktionen und freie Autoren gern bei ihren Themen rund um Wohnimmobilien und deren Finanzierung mit weiteren Hintergrundinformationen. Alle Europace-Indizes, Europace-Studien sowie das Europace-Trendbarometer gibt es auf https://report.europace.de.

*Aufgrund der unterschiedlichen Datengrundlage und spezifischen Berechnungslogiken können die Durchschnittswerte der Wohn- und Finanzierungsmarkt-Analyse von den Indizes der Europace AG leicht abweichen.

 

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Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Digitales Geschäftsmodell & Kundenfokus bewähren sich

 

Die Interhyp Gruppe, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen, hat ihre Marktposition im herausfordernden Umfeld der Corona-Pandemie erneut deutlich ausgebaut: 2020 hat das Unternehmen das abgeschlossene Finanzierungsvolumen um 17 Prozent gesteigert und einen neuen Rekordwert von 28,8 Milliarden Euro erreicht (2019: 24,5 Milliarden Euro). Das entspricht 120.000 erfolgreich abgeschlossenen Finanzierungen (2019: 108.000). Bezogen auf das Neugeschäft in der privaten Baufinanzierung in Deutschland stieg der Interhyp-Marktanteil per Ende 2020 damit auf 10,2 Prozent. Der Rohertrag übersprang die Marke einer Viertelmilliarde Euro und stieg um 9 Prozent auf 254,4 Millionen Euro (2019: 234,2 Millionen Euro). Der operative Vorsteuergewinn kletterte um 11 Prozent auf 93,0 Millionen Euro (2019: 83,8 Millionen Euro). Auch die Präsenz vor Ort wurde deutlich ausgebaut, so dass die Berater der Interhyp-Gruppe derzeit an 125 Standorten in Deutschland und Österreich ihren Kunden und Partnern zur Seite stehen.

“2020 markiert das erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte – und das in diesem unter allen Aspekten außergewöhnlichem Umfeld der Corona-Pandemie. Während das gesamte Neugeschäft der privaten Baufinanzierung in Deutschland um 4 Prozent zulegte, haben wir mit einem Wachstum von 17 Prozent unsere Position noch einmal deutlich ausgebaut”, erläutert Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp Gruppe, und ergänzt: “Auch der Rohertrag sowie der Gewinn kletterten kräftig. Solche Rekordergebnisse selbst in Krisenzeiten zu erzielen, ist ein eindrücklicher Beleg dafür, wie gut unser Broker-Geschäftsmodell funktioniert. Dabei haben sich unsereInvestitionen in digitale Angebote und Infrastrukturen, der konsequente Fokus auf Kundenbedürfnisse und der Ausbau unserer Präsenz vor Ort nachweislich ausbezahlt. In der Pandemie war das Unternehmen kurzfristig in der Lage, sämtliche Arbeitsprozesse digital abzubilden. Das betraf sowohl die Abläufe für die Mitarbeiter und Bankpartner als auch die persönliche, dann virtuelle Beratung unserer Kunden.”

Während sich immer mehr klassische Banken aus der Fläche zurückziehen, geht die Interhyp Gruppe den entgegen gesetzten Weg und ist für Privatkunden und B2B-Partner präsenter denn je. “2021 werden wir im Privatkundenbereich weitere 20 Standorte eröffnen und unser Potential in unserem Kerngeschäft private Baufinanzierung weiter ausschöpfen”, ist Utecht überzeugt. Diesen Zugriff auf attraktive Kundengruppen und das offene Ökosystem wissen auch die mittlerweile über 500 angeschlossenen Kreditgeber zu schätzen.

“Wie sich auch an unseren stark gestiegenen Antragszahlen zeigt, führte der corona-bedingte Lockdown bei vielen Menschen nicht nur zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema ‘Wohnen & Arbeiten’, sondern verstärkte zudem den Wunsch nach einem eigenen Zuhause als sicheren Rückzugsort”, bemerkt Utecht und fügt hinzu: “Diese Bedürfnisse werden auch 2021 bestehen bleiben. Wir freuen uns, den großen Bedarf an individueller und persönlicher Beratung gemäß unserer geschärften Strategie “Mission Zuhause” exakt abzudecken.”

 

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Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Gemeinsame Mitteilung von BMWI, BMF und KfW

 

Die Bundesregierung stellt zusätzliche 10 Mrd. Euro für einen Beteiligungsfonds für Zukunftstechnologien (“Zukunftsfonds”) bereit. Profitieren werden davon insbesondere Start-ups in der Wachstumsphase mit einem hohen Kapitalbedarf. Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier beauftragen heute die KfW mit der Umsetzung und Verwaltung des Zukunftsfonds.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: “Allein der Bund wird für den Zukunftsfonds 10 Mrd. Euro in die Hand nehmen. Gemeinsam mit weiteren privaten und öffentlichen Partnern werden wir damit mindestens 30 Mrd. Euro an Wagniskapital für Start-ups in Deutschland mobilisieren. Mit unseren bestehenden Finanzierungsinstrumenten stellen wir so in den nächsten Jahren zusammen mit privaten Kapitalgebern über 50 Mrd. Euro an Wagniskapital für Start-ups bereit. Das sucht seinesgleichen in Europa und ist auch im internationalen Vergleich ein bedeutender Beitrag.”

Bundesfinanzminister Olaf Scholz: “Wir sorgen dafür, dass Deutschland bei Innovation und Investitionen ganz vorne mit dabei ist. Das ist richtig, denn Investitionen in Start-ups stärken die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Ich sehe es daher als entscheidende Aufgabe an, deutschen Start-ups von der Gründung bis zum tragfähigen Geschäftsmodell kraftvoll unter die Arme zu greifen. Mit dem heute gesteckten Rahmen für den Zukunftsfonds haben wir die Grundlage dafür geschaffen, den deutschen Wagniskapitalmarkt zu stärken und mit ihm eine immer wichtiger werdende Säule unseres Wohlstands.”

KfW-Vorstandsvorsitzender Dr. Günther Bräunig: “Innovative Technologieunternehmen werden durch den Zukunftsfonds besseren Zugang zu Kapital erhalten, insbesondere für Wachstumsfinanzierungen. Wir engagieren uns mit eigenen Mitteln in Höhe von über 2 Mrd. Euro, und unsere Beteiligungstochter KfW Capital wird die einzelnen Produktbausteine für den Bund koordinieren.”

Unter dem Zukunftsfonds sollen verschiedene Maßnahmen (“Bausteine”) zur Förderung von Zukunftstechnologien gebündelt werden. Die ersten Bausteine des Zukunftsfonds können Mitte April starten. Innerhalb des KfW-Konzerns ist KfW Capital mit der Koordination des Zukunftsfonds betraut.

Ausbau KfW Capital

KfW Capital erhöht mit Unterstützung des ERP-Sondervermögens und des Zukunftsfonds das Zusagevolumen für Venture Capital-Fonds, Growth-Fonds und Venture Debt-Fonds in den nächsten zehn Jahren um rd. 2,5 Mrd. Euro. KfW Capital wird dadurch insbesondere ihren Investitionsfokus auf Wachstumsfinanzierungen von Start-ups ausweiten. Die Beteiligungen von KfW Capital erfolgen weiterhin grundsätzlich zu den gleichen Bedingungen wie die Investition privatwirtschaftlicher Mitinvestoren (pari passu).

EIF-Wachstumsfazilität

In Anlehnung an die vorhandene ERP/EIF-Wachstumsfazilität wird eine bis zu 3,5 Mrd. Euro große Wachstumsfazilität geschaffen, welche in Wachstumsfonds und in Wachstumsfinanzierungsrunden von Start-ups investiert. Die Beteiligung erfolgt grundsätzlich zu den gleichen Bedingungen wie die Investition privatwirtschaftlicher Mitinvestoren (pari passu).

DeepTech Future Fonds

Der bis zu 1 Mrd. Euro anwachsende DeepTech Future Fonds beteiligt sich zu Pari-passu-Bedingungen mit einer längerfristigen Investitionsperspektive direkt an DeepTech-Unternehmen. DeepTech-Unternehmen entwickeln tiefgreifende Innovationen mit erheblichem gesamtwirtschaftlichen Wirkungspotenzial. Die Entwicklung bis zur Markreife ist sehr zeit- und kapitalintensiv. Mit dem neuen DeepTech Future Fonds sollen solche Technologien in Deutschland zur Marktreife gebracht werden.

 

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Kullig: Zunehmende Nachfrage nach nachhaltigen Investments

 

Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) organisierten Kreditinstitute etablieren Mindeststandards für die Emission von Sozialen Pfandbriefen. Die Initiative reiht sich neben die vor zwei Jahren veröffentlichten Mindeststandards für Grüne Pfandbriefe ein und ebnet den Weg zur weiteren Etablierung des Marktes für nachhaltige Pfandbriefe.

Die Mindeststandards bauen auf den Social Bond Principles der International Capital Market Association (ICMA) auf, enthalten Transparenzanforderungen und verpflichten die Institute zu einer externen Beurteilung sowie einem Impact Reporting. Ferner orientieren sie sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Social Development Goals, SDGs). Der Emissionserlös wird dabei ausschließlich für die (Re-)Finanzierung von geeigneten Assets verwendet. Hierzu gehören die Bereiche Versorgung und Verkehr, Soziales Wohnen, Bildung und Forschung sowie Gesundheit. Als erstes vdp-Mitgliedsinstitut hat die Deutsche Kreditbank AG (DKB) einen Sozialen Pfandbrief emittiert.

“Wir sehen eine deutlich zunehmende Nachfrage nach nachhaltigen Investments an den europäischen Finanzmärkten. Wir sind überzeugt, dass Soziale genauso wie Grüne Pfandbriefe eine immer wichtigere Rolle im Refinanzierungsmix der Pfandbriefbanken spielen werden”, betont Sascha Kullig, Mitglied der Geschäftsleitung.

“Unsere Mindeststandards verleihen dem Markt für Soziale Pfandbriefe neuen Schub und dienen potenziellen neuen Emittenten und Investoren als Orientierungshilfe”, so Kullig weiter.

 

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Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

Die Ratingagentur Scope treibt die Konsolidierung im europäischen Ratingmarkt weiter voran.

 

Die Übernahme stärkt insbesondere Scopes Kapazitäten für SMEs und Projektfinanzierungen. Beide Bereiche profitieren von steigendem Investoreninteresse.

Die Scope Group, Europas führender Anbieter von unabhängigen Kreditratings, ESG-Research und Fondsanalysen, übernimmt zum 1. Januar 2021 die Euler Hermes Ratings GmbH. „Die Übernahme von Euler Hermes Rating ist der nächste Schritt zur Konsolidierung des europäischen Ratingmarkts und zum Aufbau eines europäischen Rating-Schwergewichts“, sagt Florian Schoeller, Gründer und CEO der Scope Group.

Euler Hermes Rating agiert bislang unter dem Dach des Kreditversicherers Euler Hermes und des Versicherungskonzerns Allianz und ergänzt künftig das Geschäft von Scope um attraktive Zukunftsfelder: Der Analyse-Fokus liegt vor allem auf kleinen und mittelgroßen Unternehmen (SME) sowie auf Projektfinanzierungen. „Mit dieser Ausrichtung hat Euler Hermes Rating in Segmenten eine gute Position, in denen große Wachstumspotenziale liegen“, sagt Florian Schoeller. Ein Grund: Investoren richten auf der Suche nach Renditen und alternativen Assetklassen ihr Augenmerk verstärkt auf Projektfinanzierungen und SMEs. Zugleich fördert die Europäische Kommission im Rahmen der voranschreitenden Kapitalmarktunion eine stärkere Kapitalmarktorientierung in diesen Bereichen.

Das Ziel der Kapitalmarktunion – die Schaffung eines starken und grenzüberschreitenden europäischen Kapitalbinnenmarkts – ist für Europas Ökonomie von großer strategischer Bedeutung. „Wir bieten Investoren und Emittenten in diesem für die Finanzierung von Unternehmen und Staaten wichtiger werdenden Kapitalmarkt eine europäische Perspektive – sowohl auf Kreditrisiken als auch auf ESG“, sagt Guillaume Jolivet, COO der Scope Group. „Unsere Bewertungsansätze und Ratingmethodiken basieren auf einem tiefen Verständnis europäischer Realitäten. Deshalb freuen wir uns, das Analystenteam von Euler Hermes Ratings bei Scope begrüßen zu dürfen. Denn sie verfügen über langjährige Erfahrung in der Bewertung des europäischen Mittelstands, was unsere eigene Rating-Expertise perfekt ergänzt.“

Euler Hermes Rating wird künftig unter „Scope Hamburg GmbH“ firmieren und in die Scope Group integriert.

Zum Hintergrund – Europäische Ratingagentur: Seit der Finanzkrise 2008 und der folgenden europäischen Staatsschuldenkrise 2011 ist der Ruf nach einer europäischen Ratingagentur, die das Meinungsoligopol der US-amerikanischen Ratingagenturen auflösen soll, eine Dauerforderung europäischer Politiker. Horst Köhler, Bundespräsident a.D. der Bundesrepublik Deutschland, hat dies kürzlich im Rahmen der Gründung der Scope Foundation erneut bekräftigt: „Europa braucht eine starke und unabhängige europäische Ratingagentur.“ Die europäische Rating-Perspektive, die Scope in seinen Ratings bietet, wird von einer wachsenden Zahl international agierender Konzerne geschätzt – darunter: Barclays, Daimler, Deutsche Lufthansa, Fnac Darty, Haniel, Lanxess, Merck KGaA, Sanofi, Santander, Terna, Unicredit oder Vonovia.

Zum Hintergrund – Kapitalmarktunion: Kernziel der Kapitalmarktunion ist es, die noch immer national geprägten und stark fragmentierten europäischen Finanzmärkte zu überwinden und Unternehmen durch den Zugang zum pan-europäischen Kapitalmarkt Finanzierungsalternativen zum Bankkredit zu eröffnen. Davon profitieren sollen vor allem kleine und mittlere Unternehmen (SME) sowie Infrastrukturprojekte. Die Europäische Kommission verfolgt die „Capital Markets Union“ bereits seit 2015. Die Covid-19-Krise und der Brexit mit dem Ausscheiden des Finanzplatzes London aus der europäischen Union haben Relevanz und Dringlichkeit dieses Vorhabens deutlich erhöht und dazu geführt, dass die Europäische Kommission im September 2020 einen neuen Aktionsplan vorgelegt hat.

 

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Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Das Landgericht Ravensburg hat in einem Urteil vom 23.02.2021 – 2 O 286/20 – entschieden,

 

dass zwei von HAHN Rechtsanwälte vertretene Kunden der Kreissparkasse Ravensburg ihren Immobiliendarlehensvertrag aus dem Jahr 2012 unter Berufung auf Fehler in den Vertragsunterlagen wirksam gekündigt haben. Viele Eigenheimbesitzer ärgern sich derzeit darüber, ihre Immobilienfinanzierung nicht zu den aktuell niedrigen Marktzinsen umfinanzieren zu können. Grund hierfür ist die typischerweise über viele Jahre vereinbarte Zinsbindungsfrist.

“Die Rechtsgrundlage des Sonder-Kündigungsrechts ist die Regelung des § 494 Absatz 6 des Bürgerlichen Gesetzbuchs”, erläutert der Hamburger Rechtsanwalt Christian Rugen von HAHN Rechtsanwälte. “In jeder Hinsicht überzeugend hat sich das Landgericht Ravensburg unserer Argumentation angeschlossen, dass die Angaben zum Kündigungsrecht der Darlehensnehmer im Darlehensvertrag nicht vollständig waren und deshalb einen Ausstieg aus dem Darlehensvertrag ermöglichen. Unserer Meinung nach ist die von der Kreissparkasse gegen das Urteil eingelegte Berufung ohne Aussicht auf Erfolg.”

Die vom Landgericht Ravensburg ausgeurteilten Rechtsgrundsätze sind nicht nur auf die Immobiliendarlehen aller deutschen Sparkassen übertragbar, sondern auch auf die Vertragsunterlagen anderer Kreditinstitute. In wirtschaftlicher Hinsicht interessant ist die Sonder-Kündigungsmöglichkeit insbesondere deshalb, weil der Verbraucher das Darlehen ablösen kann, ohne zur Zahlung einer sogenannten Vorfälligkeitsentschädigung verpflichtet zu sein. Überdies kann bei wirksamer Ausübung des Sonder-Kündigungsrechts das bei einem Immobilienverkauf zu zahlende Vorfälligkeitsentgelt vermieden werden. HAHN Rechtsanwälte hat das erstrittene Urteil zum Anlass genommen, Verbrauchern eine kostenfreie Erstbewertung bezüglich ihrer Sonder-Kündigungsmöglichkeiten anzubieten.

 

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Hahn Rechtsanwälte PartG mbB, RA Peter Hahn, Alter Steinweg 1, 20459 Hamburg, Tel: +49-40-3615720, Fax: +49-40-361572361, www.hahn-rechtsanwaelte.de

Kurzstudie des empirica Instituts im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen zum DIW-Modell

 

Eigene vier Wände – es muss nicht immer das freistehende Einfamilienhaus sein. Für junge, normalverdienende Familien ist dieser Wunsch in Ballungsräumen immer schwerer zu realisieren. Sie wären schon glücklich über eine ausreichend große, dennoch bezahlbare Wohnung. Noch glücklicher wären sie vielleicht, wenn sie über die Jahre hinweg vom Mieter zum Eigentümer dieser Wohnung werden könnten. Das DIW Berlin hat dazu 2019 ein innovatives Mietkaufmodell entwickelt. Eine aktuelle Kurzstudie des empirica-Instituts Berlin im Auftrag des Verbands der Privaten Bauparkassen zeigt jetzt ein Optimierungspotenzial auf, das der Diskussion neuen Auftrieb geben könnte.

„In Ballungsräumen wird es für normalverdienende Familien immer schwerer, sich den Traum von eigenen vier Wänden zu erfüllen“, stellte der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen, Christian König, fest. „Die Immobilienpreise sind den Einkommen davongelaufen. Niedrige Bauzinsen können fehlendes Eigenkapital nicht ersetzen.“ Die Verbesserungen bei der Wohnungsbauprämie, die Anfang 2021 in Kraft getreten seien, würden zwar voraussichtlich dazu führen, dass in den nächsten Jahren ein bis eineinhalb Millionen Menschen neu anfangen, gefördert für diesen Zweck zu sparen. Dieses Instrument wirke langfristig und nachhaltig – genauso wie staatlich geförderte Eigenheimrentenverträge. „Für kurzfristige Impulse“, so König, „werden aber zusätzliche Maßnahmen benötigt“. Das Baukindergeld habe gezeigt, dass es wirke. Es sei sozial treffsicher. Mehr als 60 Prozent der bisher rund 300.000 Antragsteller hätten ein Haushaltsnettoeinkommen im Jahr von unter 40.000 Euro. König: „Das Baukindergeld läuft allerdings Ende März 2021 aus. Ob es nach der Bundestagswahl im September 2021 zu einer Neuauflage kommen wird, wie auch wir sie uns wünschen, ist eine offene Frage.“

DIW-Anstoß

Als zusätzliches Förderinstrument hat die Idee eines Mietkaufs ein breites Interesse gefunden. Den Anstoß gab im Sommer 2019 das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin [vgl. DIW Wochenbericht Nr. 29/2019]. Die Kernidee, so König: Von Kommunen beauftragte Unternehmen errichten auf Erbpachtgrundstücken günstig Mehrfamilienhäuser. Ihren Finanzierungsvorteil aus den Negativzinsen für Staatsanleihen reichen diese an die Mietkäufer weiter, die nach Sozialkriterien ausgewählt werden. Ein nennenswertes Eigenkapital wird nicht gefordert – allenfalls für die Erwerbsnebenkosten. Die Miete stellt damit im Grunde eine zinslose Tilgung dar.

empirica-Bewertung: Innovatives Modell mit Optimierungspotenzial

Der Verband der Privaten Bausparkassen hat das empirica Institut in Berlin gebeten, sich dieses Modell anzuschauen und dabei der Frage nachzugehen, inwieweit es tatsächlich geeignet ist, eine geforderte Eigenkapitalhürde zu überwinden.

Dr. Reiner Braun, Vorstandsvorsitzender der empirica AG, hebt in seiner Kurzstudie zunächst den innovativen Charakter des Modells hervor. Die Idee des Mietkaufs gleicht, so sagt er, zunächst einmal weitgehend dem Bau einer Sozialwohnung. Anders als dort würden hier aber im Zeitablauf aus Mietern Eigentümer. „Somit wird aus der anfänglichen Objektförderung Stück für Stück eine Subjektförderung“.

„Was auf den ersten Blick wie eine eierlegende Wollmilchsau daherkommt, ist dank vier finanzieller Kniffe durchaus machbar“, führt Braun weiter aus. Die wichtigste Rolle spielten die Negativzinsen, zu denen der Staat sich derzeit verschulden könne. Reiche er erstens diesen Vorteil an den Mietkäufer durch, sinke dessen Wohnkostenbelastung, weil für sein indirektes Darlehen keine Zinsen anfielen. Übernehme der Staat zweitens das Risiko einer Vollfinanzierung, sinke der Eigenkapitalbedarf, so dass der Mietkäufer nur die Kaufnebenkosten, wie zum Beispiel die Grunderwerbsteuern, entrichten müsse. Werde die Wohnung drittens auf einem Erbpachtgrundstück errichtet und viertens kostengünstig gebaut, senke dies sowohl die laufende Mietkaufbelastung als auch die Nebenkosten.

„Das Modell kann funktionieren“, so Brauns Zwischenfazit, „weil andere einen Teil der Kosten tragen“. Das sei aber auch in Ordnung, da sehr gezielt Schwellenhaushalte gefördert würden. Er sieht dabei seinerseits von vier Punkten ab: Der Staat könne erstens den Finanzierungsvorteil alternativ zum Beispiel für Schulsanierungen verwenden. Bei Miet-, sprich: Kreditausfällen müssten zweitens die Kommunen zusätzliche Kosten verkraften. Der derzeitige „Flaschenhals mangelndes Bauland“ gelte drittens auch für Mietkaufmodelle. Und viertens müsse der Staat erst beweisen, dass er tatsächlich kostengünstiger bauen (lassen) kann.

„Selbstverständlich hilft eine staatliche Risikoübernahme – und nichts anderes ist der Mietkauf im Kern – jungen Familien beim Erwerb von Wohneigentum“, erklärt Braun. Ein fertig geschnürtes Modell, das quasi to-go alle Komponenten einer Finanzierung mundgerecht bündele, habe zweifellos Charme. Es verblieben einige Nachteile, die man schon vom Sozialen Wohnungsbau her kenne: die Auswahl der Begünstigten und die Gefahr einer Fehlbelegung. Hierfür müssten Antworten gefunden werden.

VdPB-Ansatzpunkte

Die wenigen Unebenheiten, die es noch gebe, lassen sich laut Braun jedoch ausbügeln. „Durch Kombination mit bereits existierenden staatlichen Sparförderungen könnte das Mietkaufmodell zu einem Rundum-Sorglos-Paket erweitert werden.“ Verbandsgeschäftsführer König nennt dafür drei Ansatzpunkte: Die zwar kleinere, aber immer noch vorhandene Eigenkapitalhürde könnte leichter übersprungen werden, wenn am Anfang ein Minimum an Eigenkapital vorhanden sei. Dies minimiere auch das Ausfallrisiko für den Staat. Durch ein gefördertes Parallel-Sparen sei überdies, ähnlich wie bei manchen Auto-Leasing-Modellen, eine vorzeitige Schlusszahlung/Ablösung möglich. Auch müsse an den späteren Kapitalbedarf für Instandhaltungen gedacht werden. König: „Das Mietkauf-Modell muss zukunftsfest sein und auch in Zeiten ohne Negativzinsen für Staatsanleihen funktionieren.“

 

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Verband der Privaten Bausparkassen e.V., Klingelhöfer Str. 4, D­-10785 Berlin, Tel.: 030 / 590091­500, Fax: 030 / 590091­501, www.bausparkassen.de

Ausweitung auf das Segment Privat- und Unternehmerkunden

 

Die seit 2019 bestehende Zusammenarbeit zwischen creditshelf und der Commerzbank wird weiter ausgebaut. Ab sofort können auch Kunden aus dem Segment Privat- und Unternehmerkunden der Commerzbank die Finanzierungslösungen von creditshelf in Anspruch nehmen. Die Erweiterung der Kooperation startet mit einer Pilotphase in der Marktregion Süd der Commerzbank. Im Segment Privat- und Unternehmerkunden betreut die Commerzbank unter anderem Selbstständige, Freiberufler und kleinere mittelständische Unternehmen.

Für creditshelf bedeutet die Kooperation einen Zugang zu einer wichtigen Zielgruppe, dem kleineren Mittelstand. Zukünftig können Unternehmerkunden von creditshelf zudem vom Produktangebot der Commerzbank profitieren. Dies versetzt creditshelf in die Lage, noch stärker auf die individuellen Kundenbedürfnisse einzugehen.

Mit Blick auf die Kreditversorgung des deutschen Mittelstandes inmitten der Corona-Krise ist der Zeitpunkt zur Ausweitung der Kooperation günstig. Die Zukunft liegt in einem modernen und durchlässigen Ökosystem-Banking zwischen Banken und ergänzenden Produktpartnern. Das gilt auch für das wichtige Kreditgeschäft mit dem deutschen Mittelstand.

Dr. Daniel Bartsch, Gründungspartner und Marktvorstand von creditshelf, zu diesem wichtigen Meilenstein: „Ich freue mich, dass die Commerzbank unsere Lösungen als ergänzenden Baustein für ihre vielen Mittelstandskunden als wertvoll ansieht. Ich bin überzeugt, dass wir auf dem Weg zu einem modularen, digitalen Ökosystem-Banking erst am Anfang stehen. Diese Entscheidung zeigt, dass die Commerzbank hier sehr visionär denkt.“

Oliver Haibt, Bereichsvorstand Vertrieb Unternehmerkunden in der Commerzbank, ergänzt: „creditshelf hat seit Start unserer Zusammenarbeit eindrucksvoll bewiesen, mit welcher Professionalität und Leistungsfähigkeit sie unser Produktangebot ergänzen können. In einer sehr herausfordernden Zeit nutzen wir Plattformlösungen und sind offen für die Zusammenarbeit mit FinTechs, um unsere Angebotspalette zu ergänzen und die Liquiditätsversorgung des Mittelstands sicherzustellen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

 

Gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen beim Immobilienkauf?

 

Und was sollten Frauen mit dem Wunsch nach einer eigenen Immobilie wissen und bei der Baufinanzierung beachten? Um diese Fragen zu klären, hat der Baufinanzierungsvermittler Interhyp anlässlich des Weltfrauentages die eigenen Finanzierungsdaten und Umfragen durch die Genderbrille betrachtet. “Wir sehen durchaus viele Frauen, die eine Baufinanzierung abschließen, und grundsätzlich sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Individuen oft größer als zwischen den Geschlechtern”, sagt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft. “In der Beratungspraxis und in unseren Zahlen sehen wir durchschnittlich betrachtet allerdings kleine Unterschiede bei den Wünschen und Entscheidungen zwischen Frauen und Männern.” Die Expertin will Frauen wie Männern Mut machen, den Schritt in Richtung Wohneigentum zu gehen und sagt: “Wohneigentum bringt Sicherheit und ist ein wichtiger Baustein der Altersvorsorge – das wünschen sich viele Frauen, wie unsere Daten zeigen. Ich rate, eine eigene Immobilie für sich in Erwägung zu ziehen und sich über Möglichkeiten zu informieren.” Das derzeit sehr günstige Zinsniveau erleichtere einen Immobilienkauf. Beide Geschlechter sollten aber bei der Baufinanzierung wohlüberlegt vorgehen und wichtige Tipps beachten.

Finanzierungszahlen: Rund 60 Prozent Paare, unter Alleinstehenden sind mehr als ein Drittel Frauen

“Viele Darlehensnehmer kommen als Paar in die Beratung und wollen einen Immobilienkauf oder Bau gemeinsam realisieren”, berichtet Mirjam Mohr. Im Darlehensantrag wird in der Regel eine Hauptantragstellerin oder ein Hauptantragsteller erfasst, meist der oder die mit dem höheren Gehalt. Rund 60 Prozent der Hauptantragstellenden sind in einer Partnerschaft, viele sind verheiratet. “Die meisten Paare treten gemeinsam in den Darlehensvertrag ein, weil sie gemeinsam kaufen oder bauen”, sagt Mirjam Mohr. Gegenüber der Bank haften dann beide. Wer an welcher Stelle im Darlehensvertrag genannt sei, hat dabei keine Bedeutung. Die Expertin rät: “Paare sollten immer darüber sprechen, wie die Partner bei Tod oder Scheidung abgesichert sind.” Das Risiko treffe vor allem den- oder diejenige mit dem niedrigeren Gehalt – und das sind oft die Frauen, wie auch die Daten von Interhyp zeigen. Hier könne zum Beispiel der Abschluss einer Risikolebensversicherung sinnvoll sein.

Aber nicht nur Paare schließen eine Baufinanzierung ab. Unter den Hauptantragstellenden, die ledig, geschieden, getrenntlebend oder verwitwet sind, liegt der Anteil der Frauen bei 35 Prozent, der Anteil der Männer bei 65 Prozent (Jahr 2020). “Wir sehen etwas mehr Männer in dieser Gruppe – aber durchaus nicht wenige Frauen, die sich einen Immobilienerwerb auch allein zutrauen”, sagt Mirjam Mohr. Rund drei Viertel dieser Frauen seien Eigennutzerinnen, ein Viertel kaufe ausschließlich oder auch zur Vermietung als Kapitalanlage. Unter den Männern in dieser Gruppe sind mit 32 Prozent etwas mehr Kapitalanleger. Interessant: Die finanzierte Immobilie ist bei den Frauen etwas häufiger eine Wohnung als ein Haus, bei den Männern ist es umgekehrt. Der Quadratmeterpreis bei den Frauen liegt etwas über dem, was die Männer ausgeben (3.480 Euro vs. 3.220 Euro). Bei der Finanzierung rät Interhyp zu hohen Tilgungen über drei Prozent und Zinsbindungen über zehn Jahren. Daran hält sich der Durchschnitt der Hauptantragstellenden – ob Frau oder Mann.

Corona-Krise und Immobilienkauf: Mehr Frauen als Männer denken, dass der Erwerb von Eigentum schwieriger geworden ist

Interhyp hat auch die im Corona-Jahr 2020 durchgeführten bevölkerungsrepräsentativen Studien mit Statista unter 1.000 Bundesbürgern in Bezug auf die Geschlechter neu ausgewertet. Etwa 36 Prozent der Frauen und 40 Prozent der Männer sagen demnach, dass sie bereits Wohneigentum haben. Unter den Mietern in Deutschland sagten 51 Prozent der Männer, dass sie in Zukunft Wohneigentum erwerben wollen – aber mit 46 Prozent etwas weniger Frauen. Die Auswirkungen der Corona-Krise bewerten Frauen etwas anders: Mit 79 Prozent sagen mehr Frauen als Männer (72 Prozent), dass der Erwerb von Eigentum schwieriger geworden ist. Auch die derzeitigen Möglichkeiten für das Bauen eines Eigenheims beurteilen Frauen etwas kritischer: 64 Prozent der Männer und 68 Prozent der Frauen sind der Meinung, dass Hindernisse beim Bauen durch die Corona-Krise zugenommen haben. Mirjam Mohr: “Einerseits hat die Corona-Krise den Wunsch nach einem eigenen Zuhause bei vielen Menschen verstärkt. Andererseits treiben nicht wenige auch Sorgen um, ob ein Kauf auch dauerhaft leistbar ist.” Hier helfe eine gute Information – etwa darüber, wie sich die Raten beim derzeitigen Zinsumfeld bei verschiedenen Zinsbindungen oder Tilgungsraten verhalten. Interessierte können das zum Beispiel mit einem Tilgungsrechner wie auf der Interhyp-Website unter https://www.interhyp.de/tilgungsrechner/ ermitteln.

Wohnträume: Frauen lieber ländlich – und Fans von Vintage und Hygge

Und wie sieht es mit den Wohnträumen und Wünschen beim Immobilienkauf aus? Das zeigt die Interhyp-Wohntraumstudie, die sich die Experten jetzt ebenfalls erneut angesehen haben. Interessant dabei ist zum Beispiel: Für die Frauen spielt das Thema Alterssicherung beim Immobilienkauf eine große Rolle: Unter den Frauen sagen 61 Prozent, dieser Grund ist ihnen sehr wichtig, unter den Männern sind es zehn Prozentpunkte weniger (51 Prozent). Auch bei den Wohnwünschen zeigen sich graduelle Unterschiede: So bevorzugen mit 18 Prozent deutlich mehr Frauen den Stadtrand oder das Umland einer Großstadt, während es nur 11 Prozent der Männer in die Peripherie zieht. Großstadt steht bei Männern mit 22 Prozent höher in der Gunst als bei den Frauen mit 17 Prozent. Die Einrichtungsstile Hygge und Vintage sind bei Frauen beliebter als bei Männern (Hygge: 18 Prozent der Frauen sind Fans, 11 Prozent der Männer. Vintage: 12 Prozent Frauen, 5 Prozent Männer). “Wichtig ist vor allem, sich über die eigenen Wünsche klar zu werden und sich bei einem gemeinsamen Kauf gut auszutauschen”, sagt Mirjam Mohr. Die Wohntraumstudie bestätige die Eindrücke aus der Beratungspraxis von Interhyp auch in dem Punkt, wie Paare den Immobilienkauf entscheiden: Die meisten Paare sagen, sie haben die Entscheidung für die Immobilie gemeinsam getroffen. 74 Prozent insgesamt sagen, sie waren zu 100 Prozent gleich beteiligt.

 

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Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Interhyp-Zinsbericht zeichnet differenziertes Bild, im Jahresverlauf leicht steigender Trend 

 

Im Februar haben sich die Bauzinsen etwas nach oben bewegt. Im Schnitt liegen die Zinsen bei etwas über 0,8 Prozent für zehnjährige Darlehen, die Bestkonditionen liegen aktuell bei rund 0,6 Prozent. Im Vergleich zum vergangenen Monat ist das ein leichter Anstieg, berichtet Interhyp, Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierung. “Weitere leichte Steigerungen bei den Bauzinsen im Jahresverlauf sind wahrscheinlich, wenn wir Erfolge in der Pandemiebekämpfung sehen. Das Zinsniveau wird dennoch vergleichsweise günstig bleiben. Wir sehen das Aufwärtspotenzial durch die ungewisse Wirtschaftsentwicklung und die Geldpolitik der Zentralbanken begrenzt”, erklärt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft. Die von Interhyp für den monatlichen Zinsbericht des Unternehmens befragten Zinsexperten deutscher Kreditinstitute erwarten auf Jahressicht mehrheitlich leicht steigende Zinsen.

Die Märkte werden laut Interhyp weiter maßgeblich von der Covid-19-Pandemie bestimmt. Mit den in Aussicht gestellten Lockerungen und dem Fortgang der Impfungen gegen Covid-19 keime aber vorsichtig die Zuversicht auf eine mögliche Rückkehr zur Normalität. Dies sei ein Grund für den leichten Zinsanstieg der letzten Wochen, so Interhyp.

“Das sich verändernde Stimmungsbild der Anleger lässt sich auch an den Kapitalmarktrenditen ablesen. Im Februar haben die Zinsen für wichtige Staatsanleihen deutlich zugelegt – und mit ihnen die Baugeldkonditionen”, erläutert Mirjam Mohr. Die Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen ist binnen weniger Wochen um etwa zwei Zehntelprozentpunkte gestiegen. Die Renditen der US-Anleihen haben seit Jahresanfang ebenfalls angezogen. Als mögliche Gründe kommen unter anderem aufkommende Inflationserwartungen ins Spiel.

Der Renditeanstieg bei den Staatsanleihen gilt als wesentlicher Auslöser für die steigenden Baugeldkonditionen. Bei der weiteren Entwicklung der Zinsen lässt sich mit Blick auf den Pandemieverlauf, die Inflationsdynamik und die Konjunktur in den nächsten Wochen jedoch kein eindeutiger Trend erkennen. Die monatlich von Interhyp befragten Institute bewerten den Zinsausblick unterschiedlich. Kurzfristig halten die Experten gleichbleibende und steigende Konditionen für möglich. Langfristig erwartet eine knappe Mehrheit steigende Zinsen. Interhyp hält einen leicht steigenden Trend im Jahresverlauf für wahrscheinlich, allerdings keine große Aufwärtsbewegung. “Auch wenn der Markt in Bewegung gerät, deckeln die Geldpolitik und Unsicherheiten bei der Konjunkturentwicklung das Aufwärtspotenzial”, fasst Mirjam Mohr zusammen. Immobilienkäufer können vor diesem Hintergrund weiterhin günstig finanzieren. Das betrifft auch Eigenheimbesitzer mit Bedarf für eine Anschlussfinanzierung. Mirjam Mohr: “Im Vergleich zum Zinsniveau von zum Beispiel vor acht oder zehn Jahren sind die Zinsen derzeit immer noch extrem niedrig. Bei der Anschlussfinanzierung können Menschen mit bestehenden Krediten im Vergleich zur Erstfinanzierung momentan enorm sparen.” Das gelte auch, wenn die ursprüngliche Zinsbindung nicht jetzt, sondern zum Beispiel erst in ein oder zwei Jahren endet. Über sogenannte Forward-Darlehen lasse sich ein günstiger Zins auch für die Zukunft sichern.

 

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Corona-Krise und Immobilienkauf: Mehr Frauen als Männer denken, dass der Erwerb von Eigentum schwieriger geworden ist

 

Gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen beim Immobilienkauf? Und was sollten Frauen mit dem Wunsch nach einer eigenen Immobilie wissen und bei der Baufinanzierung beachten? Um diese Fragen zu klären, hat der Baufinanzierungsvermittler Interhyp anlässlich des Weltfrauentages die eigenen Finanzierungsdaten und Umfragen durch die Genderbrille betrachtet. “Wir sehen durchaus viele Frauen, die eine Baufinanzierung abschließen, und grundsätzlich sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Individuen oft größer als zwischen den Geschlechtern”, sagt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft. “In der Beratungspraxis und in unseren Zahlen sehen wir durchschnittlich betrachtet allerdings kleine Unterschiede bei den Wünschen und Entscheidungen zwischen Frauen und Männern.” Die Expertin will Frauen wie Männern Mut machen, den Schritt in Richtung Wohneigentum zu gehen und sagt: “Wohneigentum bringt Sicherheit und ist ein wichtiger Baustein der Altersvorsorge – das wünschen sich viele Frauen, wie unsere Daten zeigen. Ich rate, eine eigene Immobilie für sich in Erwägung zu ziehen und sich über Möglichkeiten zu informieren.” Das derzeit sehr günstige Zinsniveau erleichtere einen Immobilienkauf. Beide Geschlechter sollten aber bei der Baufinanzierung wohlüberlegt vorgehen und wichtige Tipps beachten.

Finanzierungszahlen: Rund 60 Prozent Paare, unter Alleinstehenden sind mehr als ein Drittel Frauen

“Viele Darlehensnehmer kommen als Paar in die Beratung und wollen einen Immobilienkauf oder Bau gemeinsam realisieren”, berichtet Mirjam Mohr. Im Darlehensantrag wird in der Regel eine Hauptantragstellerin oder ein Hauptantragsteller erfasst, meist der oder die mit dem höheren Gehalt. Rund 60 Prozent der Hauptantragstellenden sind in einer Partnerschaft, viele sind verheiratet. “Die meisten Paare treten gemeinsam in den Darlehensvertrag ein, weil sie gemeinsam kaufen oder bauen”, sagt Mirjam Mohr. Gegenüber der Bank haften dann beide. Wer an welcher Stelle im Darlehensvertrag genannt sei, hat dabei keine Bedeutung. Die Expertin rät: “Paare sollten immer darüber sprechen, wie die Partner bei Tod oder Scheidung abgesichert sind.” Das Risiko treffe vor allem den- oder diejenige mit dem niedrigeren Gehalt – und das sind oft die Frauen, wie auch die Daten von Interhyp zeigen. Hier könne zum Beispiel der Abschluss einer Risikolebensversicherung sinnvoll sein.

Aber nicht nur Paare schließen eine Baufinanzierung ab. Unter den Hauptantragstellenden, die ledig, geschieden, getrenntlebend oder verwitwet sind, liegt der Anteil der Frauen bei 35 Prozent, der Anteil der Männer bei 65 Prozent (Jahr 2020). “Wir sehen etwas mehr Männer in dieser Gruppe – aber durchaus nicht wenige Frauen, die sich einen Immobilienerwerb auch allein zutrauen”, sagt Mirjam Mohr. Rund drei Viertel dieser Frauen seien Eigennutzerinnen, ein Viertel kaufe ausschließlich oder auch zur Vermietung als Kapitalanlage. Unter den Männern in dieser Gruppe sind mit 32 Prozent etwas mehr Kapitalanleger. Interessant: Die finanzierte Immobilie ist bei den Frauen etwas häufiger eine Wohnung als ein Haus, bei den Männern ist es umgekehrt. Der Quadratmeterpreis bei den Frauen liegt etwas über dem, was die Männer ausgeben (3.480 Euro vs. 3.220 Euro). Bei der Finanzierung rät Interhyp zu hohen Tilgungen über drei Prozent und Zinsbindungen über zehn Jahren. Daran hält sich der Durchschnitt der Hauptantragstellenden – ob Frau oder Mann.

Corona-Krise und Immobilienkauf: Mehr Frauen als Männer denken, dass der Erwerb von Eigentum schwieriger geworden ist

Interhyp hat auch die im Corona-Jahr 2020 durchgeführten bevölkerungsrepräsentativen Studien mit Statista unter 1.000 Bundesbürgern in Bezug auf die Geschlechter neu ausgewertet. Etwa 36 Prozent der Frauen und 40 Prozent der Männer sagen demnach, dass sie bereits Wohneigentum haben. Unter den Mietern in Deutschland sagten 51 Prozent der Männer, dass sie in Zukunft Wohneigentum erwerben wollen – aber mit 46 Prozent etwas weniger Frauen. Die Auswirkungen der Corona-Krise bewerten Frauen etwas anders: Mit 79 Prozent sagen mehr Frauen als Männer (72 Prozent), dass der Erwerb von Eigentum schwieriger geworden ist. Auch die derzeitigen Möglichkeiten für das Bauen eines Eigenheims beurteilen Frauen etwas kritischer: 64 Prozent der Männer und 68 Prozent der Frauen sind der Meinung, dass Hindernisse beim Bauen durch die Corona-Krise zugenommen haben. Mirjam Mohr: “Einerseits hat die Corona-Krise den Wunsch nach einem eigenen Zuhause bei vielen Menschen verstärkt. Andererseits treiben nicht wenige auch Sorgen um, ob ein Kauf auch dauerhaft leistbar ist.” Hier helfe eine gute Information – etwa darüber, wie sich die Raten beim derzeitigen Zinsumfeld bei verschiedenen Zinsbindungen oder Tilgungsraten verhalten. Interessierte können das zum Beispiel mit einem Tilgungsrechner wie auf der Interhyp-Website unter https://www.interhyp.de/tilgungsrechner/ ermitteln.

Wohnträume: Frauen lieber ländlich – und Fans von Vintage und Hygge

Und wie sieht es mit den Wohnträumen und Wünschen beim Immobilienkauf aus? Das zeigt die Interhyp-Wohntraumstudie, die sich die Experten jetzt ebenfalls erneut angesehen haben. Interessant dabei ist zum Beispiel: Für die Frauen spielt das Thema Alterssicherung beim Immobilienkauf eine große Rolle: Unter den Frauen sagen 61 Prozent, dieser Grund ist ihnen sehr wichtig, unter den Männern sind es zehn Prozentpunkte weniger (51 Prozent). Auch bei den Wohnwünschen zeigen sich graduelle Unterschiede: So bevorzugen mit 18 Prozent deutlich mehr Frauen den Stadtrand oder das Umland einer Großstadt, während es nur 11 Prozent der Männer in die Peripherie zieht. Großstadt steht bei Männern mit 22 Prozent höher in der Gunst als bei den Frauen mit 17 Prozent. Die Einrichtungsstile Hygge und Vintage sind bei Frauen beliebter als bei Männern (Hygge: 18 Prozent der Frauen sind Fans, 11 Prozent der Männer. Vintage: 12 Prozent Frauen, 5 Prozent Männer). “Wichtig ist vor allem, sich über die eigenen Wünsche klar zu werden und sich bei einem gemeinsamen Kauf gut auszutauschen”, sagt Mirjam Mohr. Die Wohntraumstudie bestätige die Eindrücke aus der Beratungspraxis von Interhyp auch in dem Punkt, wie Paare den Immobilienkauf entscheiden: Die meisten Paare sagen, sie haben die Entscheidung für die Immobilie gemeinsam getroffen. 74 Prozent insgesamt sagen, sie waren zu 100 Prozent gleich beteiligt.

 

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Leasing-Angebot wird sukzessive mit weiteren Partnern ausgebaut

 

Mehr Fahrzeuge, mehr Umsatz, mehr Geschäft – ab sofort unterstützt die Creditplus Bank AG auch den auf Zweiräder spezialisierten Handel mit attraktiven Leasingangeboten. Eine erste Kooperation startet jetzt im März mit den Marken der Piaggio-Group: Aprilia, Moto Guzzi, Piaggio und Vespa. Weitere Partner sollen folgen.

„Ein gelebtes Trade-Cycle-Management loyalisiert die Kunden und belebt das Geschäft. Genau hierbei wollen wir den Zweiradhandel mit unserem neuen Leasingangebot unterstützen. Wir freuen uns darüber, mit unserem Partner Piaggio unsere Lösungen in diesem Bereich ganz gezielt am Markt platzieren zu können“, führt Marco Christ, Generalbevollmächtigter und Head of Business Partner bei der Creditplus Bank AG, im Zusammenhang mit dem neuen Angebot weiter aus.

Das Zweirad-Leasing der Creditplus Bank AG wird es analog dem PKW-Leasing in zwei Varianten geben, als Kilometer- oder Restwertleasingvertrag. Die Kunden ersparen sich hohe Anschaffungskosten und sichern sich eine attraktive monatliche Rate. Gewerbe-treibende und Unternehmen profitieren zusätzlich von den steuerlichen Vorteilen. Beim Kilometer-Leasingvertrag zahlt der Kunde für die tatsächlich gefahrenen Kilometer und gibt am Laufzeitende das Fahrzeug wieder ab. Auch für gebrauchte Zweiräder, wie beispielsweise Vorführfahrzeuge, stehen passende Angebote zur Verfügung.

„Der Frühling hat uns in den letzten Tagen ja bereits einen Vorgeschmack darauf gegeben, was die Zweirad-Freunde zum Saisonstart erwartet. Bundesweit haben warme Temperaturen und Sonnenschein zu ersten Ausfahrten eingeladen. Und mit den Leasingangeboten der Creditplus Bank wird es für alle ab sofort noch leichter, sich den Traum vom eigenen Zweirad in dieser Saison zu erfüllen. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem Angebot genau den Nerv der Zeit treffen“, ist Marco Christ überzeugt.

 

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Creditplus Bank AG, Augustenstraße 7, 70178 Stuttgart, Telefon: +49 (0711) 66 06-60, Fax: +49 (0711) 66 06-874,  www.Creditplus.de

Oldenburgische Landesbank nutzt Europace-Plattform auch für Eigengeschäft

 

Die Oldenburgische Landesbank AG (OLB) nutzt künftig das Europace-Frontend BaufiSmart für den Vertrieb von Baufinanzierungen. Dies geht aus einem Rahmenvertrag über den Einsatz der Europace-Plattform im Bankeigenvertrieb hervor, den die OLB und die Europace AG im Sommer 2020 abgeschlossen hatten.

Auf der Europace-Plattform ist die OLB bereits seit längerem Produktanbieter für Baufinanzierungen, doch bisher stand sie ausschließlich für das Geschäft mit Freien Vertrieben und Vermittlern zur Verfügung. Zukünftig können die Baufinanzierungsspezialisten der Oldenburgischen Landesbank auch für das eigene Immobilienfinanzierungsgeschäft BaufiSmart nutzen.

„Wir befinden uns in einem Transformationsprozess und richten uns zukunftsfähig aus. Da die Baufinanzierung eines unserer ausgewiesenen Kompetenzfelder ist, gehört für unsere strategische Weiterentwicklung über den Produktanbieter hinaus auch zum Vermittler eine moderne Beratungsplattform dazu“, sagt Peter Karst, Generalbevollmächtigter der OLB. In der nächsten Zeit arbeitet die Bank gezielt an der Umstellung vom bisherigen System auf BaufiSmart. „Zukünftig wird die OLB im Zuge der Angebotsvermittlung ihren Kunden ein noch besseres und passenderes Angebot zur kompetenten Beratung machen können. BaufiSmart bietet hierfür eine gute Bedienbarkeit und hohe Flexibilität. Zudem kann die Plattform ideal in unsere Prozesse eingebunden werden. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und die kontinuierlichen Weiterentwicklungen, die Europace vornimmt, sodass unsere Kunden und unsere Baufinanzierungsspezialisten perspektivisch von weiteren Features profitieren werden“, sagt Peter Karst.

„Finanzieren mit Leichtigkeit. Darum geht es uns. Für unsere Partner und deren Kunden. Wir freuen uns sehr, dass die OLB von unserem Frontend BaufiSmart überzeugt ist und es ihren Mitarbeitern auch für den Bankeigenvertrieb von Immobilienfinanzierungen zur Verfügung stellt”, so Stefan  Münter, Vorstand der Europace AG. „Unser Anspruch ist, Lösungen zu entwickeln, die unsere Partner direkt in ihre Infrastruktur einbinden und sofort nutzen können, anstelle selbst kostenintensive Einzellösungen zu bauen. Wir etablieren Standards und reduzieren so die Komplexität der Prozesse. Davon profitieren letztlich alle, vor allem Verbraucher bei ihrem Weg in die eigenen vier Wände.”

Über die Europace AG

Der internetbasierte Finanzierungsmarktplatz Europace wird von der Europace AG und ihren Schwestergesellschaften betrieben. Europace ist die größte deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein voll integriertes System vernetzt mehr als 700 Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich über 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von über 6 Mrd. Euro über Europace ab. Europace ist mit dem TÜV Datenschutzgutachten zertifiziert. Die Europace AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hypoport SE, die an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet ist. Ende 2015 wurde Hypoport in den SDAX aufgenommen.

 

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Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Kostentransparenz ist Kaufinteressenten bei einer Finanzierung genauso wichtig wie ein niedriger Zinssatz

 

Zwei von fünf Haushalten haben in der Pandemie festgestellt, dass sich ihre Wohnbedürfnisse verändert haben. 17 Prozent der Bevölkerung planen ganz konkret einen Immobilienkauf. Auf die Frage, was ihnen bei der Auswahl eines Finanzierungspartners sehr wichtig ist, nennen mit 68 Prozent der in einer aktuellen Studie der PSD Bank Nord befragten 1.000 Bundesbürger und Bundesbürgerinnen am häufigsten einen niedrigen Zinssatz. Doch gerade Befragte, die schon einmal eine Finanzierung durchrechnen lassen haben, merken, dass die Kostentransparenz ein fast genauso wichtiges Kriterium ist.

“Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist es natürlich wichtig, sich finanziell nicht zu übernehmen und die monatliche Rate so anzusetzen, dass sie auch bei Einkommenseinbußen noch gut stemmbar ist”, sagt André Thaller, Vorstandsvorsitzender der PSD Bank Nord eG. Doch bringt es wenig, den Immobilienkredit mit dem niedrigsten Nachkomma-Zinssatz abzuschließen, wenn das Gesamtprojekt zu knapp kalkuliert ist. Dessen sind sich auch Kaufinteressenten immer mehr bewusst. Kostentransparenz wird mit 67 Prozent als fast genauso wichtig wie ein niedriger Zinssatz bewertet. “Gerade junge Familien sollten darauf achten, unter Berücksichtigung aller Nebenkosten kein zu hochpreisiges Objekt auszuwählen”, so Thaller. “Denn auf lange Sicht benötigen Käufer noch ausreichend Puffer, etwa für Einrichtung, Carport, Gartengestaltung – und nicht zuletzt auch Reserven für die Familie, zum Beispiel Urlaube und die Ausbildung der Kinder.”

Größte Probleme bei der Finanzierungsberechnung

Die Nebenkosten vollständig zu ermitteln, ist gar nicht so trivial. Auch diejenigen, die ihren Finanzierungsrahmen schon einmal ermittelt haben – bei einer Bank, einem Makler oder online – geben Unsicherheiten über Nebenkosten als Hauptgrund für Probleme an. 57 Prozent der bundesweit Befragten haben schon einmal eine Berechnung durchgeführt, 60 Prozent hatten dabei Schwierigkeiten.

“Neben den bekannten Nebenkosten wie Grunderwerbssteuer, Maklercourtage und Notargebühren gibt es vor allem bei Neubauprojekten jede Menge unvorhergesehene Posten – etwa ungeplant hohe Kosten für Erdarbeiten oder regional notwendige Gutachten. Und auch bei Bestandsimmobilien gilt es, alle anfallenden Kosten zu berücksichtigen, zum Beispiel eine notwendige Heizungsmodernisierung oder auch umfangreichere Renovierungskosten”, so Thaller.

Das zweitgrößte Problem, das bei einer Finanzierungsberechnung auftritt, ist der Studie zufolge Unsicherheit über das tatsächlich monatlich verfügbare Einkommen nach Abzug laufender Kosten. In der Coronakrise wiegt die Unsicherheit umso schwerer, da die Einkommensentwicklung in vielen Branchen ungewiss ist. Knapp dahinter folgt die Unsicherheit darüber, wie das Eigenkapital ermittelt wird. So wissen laut dem Vorstandsvorsitzenden der PSD Bank Nord beispielsweise wenige, dass eine zugesagte KfW-Fördersumme auf das Eigenkapital angerechnet werden kann. Doch Thaller warnt davor, sich das Wunschobjekt “schönzurechnen”. Ziel sollte immer eine Finanzierung mit ausreichend Puffer sein.

Flexible Finanzierungskonditionen in Krisenzeiten besonders wichtig

Gerade in der aktuellen Lage können flexible Finanzierungskonditionen helfen, dass eine Immobilie auch bei unerwarteten Einkommensausfällen ohne Nachfinanzierung abbezahlt werden kann. In der Umfrage gaben lediglich 44 Prozent flexible Konditionen als “sehr wichtig” an. “Wer bisher keine Finanzierung abgeschlossen hat, unterschätzt häufig die Relevanz”, sagt Thaller. Ein Viertel interessiert sich außerdem für ergänzende Angebote, etwa die Bewertung einer vorhandenen Immobilie, eine Bauherrenversicherung oder ähnliche Leistungen.

Über die Studie

Für die Studie “Wohnpläne und Wohntrends” wurden im Auftrag der PSD Bank Nord 1.000 Bundesbürger repräsentativ befragt. Ergänzt wurde die Stichprobe um 500 Einwohner*innen aus der Metropolregion Hamburg, um regionale Vergleichsergebnisse zu erheben. Die Befragungen wurden Ende 2020 durchgeführt.

 

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PSD Bank Nord eG, Schloßstraße 10, 22041 Hamburg, Tel: 040 / 530 530, www.psd-nord.de

Bain-Studie zu ESG-Anleihen und -Krediten

 

ESG-Produkte (Environmental, Social, Governance) erobern die Finanzwelt – erst im Asset-Management, dann im Corporate-Banking. Firmenkunden setzen immer häufiger auf Kredite und Anleihen, deren Konditionen auch vom Erreichen bestimmter ökologischer, sozialer oder ethischer Ziele abhängen. Allein in Europa hat sich das Volumen ESG-gebundener Kredite an Unternehmen innerhalb von zwei Jahren nahezu vervierfacht – von 27 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 102 Milliarden Euro 2019 (Abbildung). Im globalen Geschäft waren die Wachstumsraten noch höher. Zuletzt summierte sich das ESG-bezogene Emissionsvolumen auf 268 Milliarden Euro. Allerdings entspricht dies erst 1 Prozent aller Unternehmensanleihen. Groß ist daher das Wachstumspotenzial. Das sind Ergebnisse der Studie “Higher Value, Lower Risk: ESG Finance Moves to the Banking Mainstream” der internationalen Unternehmensberatung Bain & Company.

“Angesichts der aktuellen Wachstumszahlen ist es eine Frage der Zeit, bis sich nachhaltige Finanzierungen im Alltag etablieren”, ist Dr. Christian Graf, Bain-Partner und Co-Autor der Studie, überzeugt. “Da sich die Ansprüche der Kunden verändern, verankern immer mehr Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit in ihrer Strategie. Sie setzen sich klare Ziele und starten entsprechende Projekte. Und von ihren Kreditinstituten erwarten sie, dass sie passende Finanzierungslösungen bereitstellen.” Dies biete Banken auch die Chance, sich strategisch neu zu positionieren – und so neue Kunden und Marktanteile zu gewinnen.

Geringeres Ausfallrisiko

Allerdings stellen ESG-Finanzierungen die Bankbranche zunächst einmal vor neue Herausforderungen, denn die Institute müssen die Angaben ihrer Kunden zur Nachhaltigkeit überprüfen und verfolgen. Doch dieser Mehraufwand rechnet sich. Das zeigt ein Vergleich der Risikokosten der 25 größten europäischen Banken mit denen der europäischen Mitglieder der Global Alliance for Banking on Values, einem Netzwerk von weltweit mittlerweile mehr als 60 auf Nachhaltigkeit spezialisierten Instituten. So kamen die der Global Alliance angeschlossenen europäischen Banken über die vergangenen fünf Jahre hinweg auf ein Drittel weniger Risikokosten als die Top 25.

“Offenkundig gibt es einen Zusammenhang zwischen dem ESG-Engagement und dem Risikoprofil von Unternehmen”, erklärt Bain-Partner und Bankenexperte Dr. Stefan Wörner. Wer seinen Energieverbrauch verringere, Abfallmengen reduziere oder seine Marke durch ESG-Initiativen stärke, dürfte finanzielle Erfolge verbuchen. “Führende Banken haben das Thema Nachhaltigkeit frühzeitig entdeckt”, so Wörner weiter. “Bei ihnen fließen bereits seit einigen Jahren ESG-Kriterien in den Kreditrisikoprüfungsprozess ein. Das ermöglicht es ihnen auch, sich vor potenziellen Imageschäden zu schützen, die durch die Finanzierung nicht ESG-konformer Assets entstehen könnten.”

Noch allerdings ist eine entscheidende Hürde zu nehmen. Durch die zunehmende Bedeutung des Themas in Politik und Öffentlichkeit sind viele unterschiedliche Reportingrichtlinien entstanden. Bislang gibt es keinen einheitlichen Standard für Unternehmen, was ESG-Konformität anbelangt. Die Bandbreite für Banken oder Investoren kann vom Ausschluss kontroverser Branchen bis hin zum sogenannten Impact Investing reichen. “Viele Kreditinstitute fragen sich, wie sie die Substanz ihrer ESG-Strategien messen und belegen sollen, um Greenwashing-Vorwürfe zu vermeiden”, sagt Wörner. “Sie sollten daher frühzeitig messbare Ziele in ihrer Strategie verankern und ihre Reportingprozesse darauf auslegen.”

Wachsender Bedarf

Banken sind rund um den Globus gefordert, ihre ESG-Kompetenz zügig auf- beziehungsweise auszubauen und insbesondere ihr Kreditgeschäft in diese Richtung zu entwickeln. Erfolgskritisch sind dabei drei Faktoren:

  1. Passende Produkte. Nachhaltige Kredite müssen mehrere Bedingungen erfüllen. Klare Ziele sind ebenso erforderlich wie passende Kennzahlen, um die Fortschritte beispielsweise bei der Reduzierung von CO2-Emissionen zu messen. Unverzichtbar sind zudem einfache Monitoring- und Reportingprozesse.
  1. Kundenspezifische Beratung. Viele Unternehmen sind beim Einbetten von Nachhaltigkeitsinitiativen in Finanzierungen noch auf Unterstützung angewiesen. Insbesondere größere Firmenkunden sollten von ESG-Spezialisten beraten werden. Bei kleineren Kunden lässt sich auf standardisierte digitale Lösungen zurückgreifen.
  1. Ansprechende Kundenerlebnisse. ESG-Finanzierungen sind nur ein Baustein bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien in Unternehmen. Je früher sich Banken einbringen, desto eher haben sie die Chance, solche Kredite in Gesamtkonzepte einzufügen und sich als strategischer Partner zu etablieren.

“Das Thema Nachhaltigkeit hat in Unternehmen längst seinen festen Platz auf der Vorstandsagenda”, stellt Bain-Partner Graf fest. “Deshalb sollten sich Banken jetzt intensiv mit nachhaltigen Finanzierungen befassen und mit entsprechenden Kompetenzen punkten, um sich die attraktivsten Kunden aussuchen zu können.” Je fitter Banken in puncto ESG-Trends würden, und das schnell, desto größer seien ihre Chancen auf einen dauerhaften Wettbewerbsvorsprung in einem wachstumsstarken und profitablen Geschäftsfeld. “Es entsteht eine klassische Win-win-Situation”, so Graf. “Mehr ESG-Finanzierungen bedeuten mehr ökologischen, sozialen und ethischen Fortschritt in unserer Gesellschaft.”

 

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Bain & Company Germany, Karlsplatz 1, D­-80335 München, Tel.: +49 89 5123 1246, www.bain.com

Kreditanforderungen für Unternehmen kaum verschärft

 

Die aktuelle Lage der Unternehmen in Deutschland ist zweigeteilt: Während Industrie und große Mittelständler bisher überwiegend ohne einschneidende Beeinträchtigungen durch die Krise gekommen sind, wurden Einzelhandel und Dienstleistungssektor teilweise schwer von dem Lockdown getroffen. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Monaten noch verstärken. „Die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen haben sich trotz der pandemiebedingten Wirtschaftskrise aber kaum verschärft“, sagte Christian Ossig, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes bei der Vorstellung des aktuellen Berichts zur Lage der Unternehmensfinanzierung in Deutschland. Die Nachfrage nach Krediten sei allerdings fast zum Erliegen gekommen.

Derzeit bewegten sich die Insolvenzzahlen aufgrund der bis Ende April ausgesetzten Meldepflicht noch auf sehr niedrigem Niveau. „Wir gehen derzeit davon aus, dass sich ein möglicher Anstieg von Unternehmensinsolvenzen über mehrere Jahre hinziehen dürfte“, so Ossig. Dieser könne von den Banken abgefedert werden. Ossig: „Die Banken haben zuletzt ihre Risikovorsorge erhöht und sind auf eine mögliche Zunahme von Insolvenzen zur Jahresmitte hin gewappnet. Wir haben die Risiko-Lage im Griff.“

Laut Bankenverband müsste nach Überwindung der Krise in Deutschland viel stärker in eine nachhaltige und digitale Wirtschaft investiert werden. „Damit wir unseren Unternehmenskunden weiter verlässlich zur Seite stehen und bei der Finanzierung des Strukturwandels unterstützen können, müssen die aktuellen Rahmenbedingungen angepasst werden“, so Ossig. Konkretes Beispiel sei die Bankenabgabe: „Durch den starken – EZB-bedingten – Anstieg der Einlagen werden nach den aktuellen Vorgaben zur Befüllung des einheitlichen Abwicklungsfonds den Banken Milliarden entzogen“, sagte Ossig, „diese fehlen für die Kreditversorgung der Wirtschaft an anderer Stelle.“

Darüber hinaus spielten auch Förderinstrumente bei der Unternehmensfinanzierung eine wichtige Rolle. Hier müsste es ein Umdenken in der Förderpolitik geben. Erfahrungen aus den Corona-Hilfsprogrammen sollten als Vorlage dienen, Schlüsselindustrien bzw. Innovationsbranchen künftig gezielter zu unterstützen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Mehr Platz für die Kinder, ein eigener Garten, mehr Freiheiten – besonders für Familien ist das Leben in den eigenen vier Wänden attraktiv.

 

Der Kauf eines Eigenheims erfolgt daher überwiegend in jungen Jahren. Aber wie ist das bei den hohen und stetig steigenden Immobilienpreisen finanziell zu schaffen? Eine deutschlandweite, repräsentative Umfrage der Dr. Klein Privatkunden AG unter privaten Immobilienbesitzern zeigt: Kapital aus dem Familienkreis und Erbschaften gewinnen zunehmend an Bedeutung für die Immobilienfinanzierung.

Unter den Immobilienbesitzern, die in den vergangenen drei Jahren ihre eigenen vier Wände erworben haben, sind laut der Umfrage von Dr. Klein 46 Prozent zwischen 18 und 39 Jahren jung.  Ein Alter, in dem man noch nicht viel Zeit hatte, um selbst Geld für den Immobilienkauf anzusparen – zumal, wenn noch Kinder im Spiel sind. Das Eigenkapital ist daher der Knackpunkt für die Finanzierung der eigenen Immobilie. Wie also kann die „Generation Y“ das stemmen bei tatsächlich gezahlten Quadratmeterpreisen von durchschnittlich zum Beispiel rund 2.800 Euro in der Metropolregion Dortmund, fast 3.400 Euro in Berlin und über 5.800 Euro in der Region München?

Immobilienfinanzierung? Nicht ohne die Familie!

Generell geben alle Befragten an, dass sie hauptsächlich Erspartes als Eigenkapital eingebracht haben. Die Bedeutung nimmt allerdings tendenziell ab (74 Prozent beim Immobilienkauf vor mehr als 10 Jahren, 68 Prozent beim Erwerb in den letzten 3 Jahren) und verschiebt sich hin zu anderen Finanzquellen: In den letzten Jahren wurde mehr Geld aus Erbschaften in die Immobilienfinanzierung gesteckt als früher (7 Prozent beim Immobilienkauf vor mehr 10 Jahren, 13 Prozent in den letzten 3 Jahren), zudem wird die Unterstützung durch die Familie tendenziell immer größer (17 Prozent beim Immobilienkauf vor mehr als 10 Jahren, 25 Prozent in den letzten 3 Jahren).

Um die Wunschimmobilie Realität werden zu lassen, ist besonders die Gruppe der unter 40-Jährigen von familiärer Unterstützung abhängig. Bei 35 Prozent der 18-39-Jährigen kam das Eigenkapital von der Familie – signifikant mehr als bei den älteren Jahrgängen: 20 Prozent bei den 40-49-Jährigen und nur 15 Prozent bei den über 50-Jährigen.

Eigenkapital aufstocken: die besten Profi-Tipps

„Auch in der Praxis beobachten wir, dass junge Leute meist weniger Eigenkapital haben. Sich aus dem familiären Umfeld Hilfe zu holen, ist daher eine gute Option“, bestätigt Heidi Brunke, Spezialistin für Baufinanzierung von Dr. Klein in Weilheim/Garmisch-Partenkirchen. Ihr Tipp: „Die Eltern können die Eigenkapitalquote ihrer Kinder zum Beispiel verbessern, indem sie die eigene – möglichst lastenfreie – Immobilie als zusätzliche Sicherheit einbringen oder über eine Kapitalbeschaffung weitere Mittel beitragen.“ Die Spezialistin von Dr. Klein rät außerdem, nach Fördermitteln Ausschau zu halten: Von der KfW bis zu den Landesförderbanken – je nach Bundesland und im Rahmen bestimmter Einkommensgrenzen – gebe es gerade für junge Familien Darlehen zu attraktiven Konditionen. „Besonders interessant daran ist, dass einige Banken die Fördermittel als Teil der Eigenkapitalquote ansehen. Eine individuelle Beratung dazu zahlt sich also buchstäblich aus“, weiß Heidi Brunke.

Mehr Eigenleistung in den neuen Bundesländern

Für alle Heimwerker-Talente kann zudem eine „Muskelhypothek“ infrage kommen: Wer beim Bau selbst Hand anlegt, kann die Baukosten senken und die Eigenleistung als Eigenkapital ansetzen. Banken akzeptieren in der Regel bis zu 15 Prozent der Darlehenssumme als Eigenleistung – meist aber nicht mehr als 30.000 Euro. Hierbei werden die Lohnkosten veranschlagt. Die Materialkosten werden nicht berücksichtigt, da diese auch ein Heimwerker zu erbringen hätte. Wie häufig mit angepackt wird, ist regional sehr unterschiedlich: Laut der Umfrage von Dr. Klein haben 23 Prozent der Immobilienbesitzer aus den neuen Bundesländern ihre Immobilie unter anderem durch Eigenleistungen finanziert, in den alten Bundesländern geben das nur 16 Prozent an.

 

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Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

Interhyp ergänzt Finanzierungsservice um Informationsangebote zur Objektbewertung durch Kooperation mit Scoperty und Bauexperts –  Websitetool zur Information über Schätzwerte und Zugriff auf Netzwerk von Bausachverständigen 

 

Wie können Eigenheimbesitzer und Kaufinteressenten eine Orientierung zum Wert ihrer Immobilie erhalten? Waren adressgenaue und aktuelle Marktschätzwerte bisher vor allem Banken und Maklern zugänglich, kann ab sofort jeder Interessierte erste und auf Wunsch tiefergehende Einblicke in den nahezu kompletten Markt für Wohnimmobilien nehmen. Über die Interhyp-Homepage können Interessenten, Käufer und Eigentümer unter https://www.interhyp.de/ratgeber/was-moechte-ich/immobilienbewertung.html kostenlos und unverbindlich Schätzwerte von mehr als 35 Millionen Wohnimmobilien abrufen. Möglich wird dies durch eine Kooperation von Interhyp mit dem Unternehmen Scoperty. Zusätzlich finden Eigentümer und Käufer ein Netzwerk von ausgewählten Bausachverständigen, wofür Interhyp mit Bauexperts kooperiert. “Ein Immobilieninvestment bleibt für viele Menschen die weitreichendste finanzielle Entscheidung im Leben. Unser Ziel ist es seit jeher, mit einem umfassenden Marktvergleich und innovativen Services mehr Menschen den Weg ins eigene Zuhause zu ebnen”, sagt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG. Nachdem Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen seit mehr als 20 Jahren für Transparenz bei Immobiliendarlehen sorgt, bringt die Kooperation mit Scoperty und Bauexperts für Kreditnehmer nun zusätzliche Orientierung und Expertise beim Thema Immobilienbewertung.

Bei den angezeigten Immobilienbewertungen von Scoperty handelt es sich um erste unverbindliche Schätzwerte auf Basis der eingegebenen Adressinformationen. Der tatsächliche Wert kann abweichen, lässt sich jedoch verfeinern, indem Nutzer der Website die Voreinstellungen zu Baujahr und Quadratmetern anpassen. “Wir möchten unseren Kunden bei der Finanzierung eines Kaufs oder einer Anschlussfinanzierung mit den Schätzwerten und Preisspannen eine erste Orientierung zum Immobilienwert geben”, erklärt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft. “Das ist etwa für Käufer interessant, die eine Immobilie gefunden haben – und ohne viel Aufwand eine zusätzliche Referenz zum Angebotspreis möchten.” Der Schätzwert kann Interessenten helfen, sich ein besseres Bild vom Wert des Objektes zu machen. Von dem Service können auch Eigentümer mit laufenden Darlehen profitieren, die vor einer Anschlussfinanzierung stehen. Denn beim Folgekredit entscheidet der Wert der Immobilie oft mit über die künftigen Kreditkonditionen.

Der Schätzwert ist laut Interhyp unabhängig von der Bewertung durch einen Finanzierungsberater oder eine Bank zu sehen, die bei der Kreditprüfung ohnehin vorgenommen wird. “Auf digitalem Weg erhalten Interessenten vielmehr mit wenigen Klicks zusätzliche Informationen. Mit der Einbindung der Schätzwerte verfolgen wir denselben Ansatz wie mit unserem interaktiven Portal Interhyp Home, bei dem Kreditnehmer ihre eigene Finanzierung selbst Schritt für Schritt aktiv mitgestalten können. Wir wollen unseren Kunden Möglichkeiten an die Hand geben, sich selbst zu informieren und zu vergleichen.” Die Schätzwerte ermittelt Scoperty durch einen Algorithmus, der künstliche Intelligenz und verfügbare Marktdaten kombiniert.

Wer darüber hinaus eine detaillierte Bewertung, zum Beispiel ein Verkehrswertgutachten, benötigt, kann über Interhyp direkt einen Sachverständigen finden. Ein Sachverständiger ist durch sein Fachwissen in der Lage, den Wert einer Immobilie anhand diverser Faktoren festzustellen. Seine Ausbildung als Sachkundiger, Gutachter oder öffentlich bestellter Gutachter, verbunden mit meist jahrelanger Berufserfahrung, ermöglicht ihm damit, den Wert eines Objektes sehr genau einzuschätzen. Interhyp setzt auf die Expertise der Bauexperts, die mit mehr als 250 Experten bundesweit tätig und mit den Leistungsschwerpunkten Immobilienbewertung, Schäden an Gebäuden mit Begutachtung und Qualitätsüberwachung oder Energieberatung entsprechend qualifiziert sind. Über die Informationen auf der Website und in der Kundenberatung weist Interhyp die Baufinanzierungskunden auf das Sachverständigen-Netzwerk hin. Gegenüber der Online-Wertermittlung sind die Kosten eines Gutachtens zwar höher, das Ergebnis der Bewertung ist dafür jedoch aussagekräftiger. “Ein Sachverständiger kann sich zum Beispiel lohnen, um einen eventuellen Sanierungsbedarf festzustellen. Zudem sollte ein Kauf oder Verkauf gut informiert getätigt werden – hier hilft ein Gutachten vom Experten”, sagt Mirjam Mohr.

 

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Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de