Die Auswirkungen der Coronakrise auf alle Aspekte des Lebens sind erheblich – und viele Folgen der Pandemie noch völlig offen.

 

„Dennoch scheint es, dass wir trotz einer der größten Rezessionen der vergangenen Jahrzehnte keine Welle von Kreditausfällen erleben werden“, sagt Jürgen Sonder, Präsident der Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing, kurz BKS. Allerdings werden die Banken in zwei Kreditsegmenten mit steigenden Ausfällen zu kämpfen haben. „Und die anziehende Inflation wird zum Stresstest mancher am Limit operierender Firmen“, so Sonder.

Dass die Wirtschaft bislang relativ glimpflich durch die Krise kam, ist der massiven staatlichen Unterstützung und den Kredithilfen zu verdanken. So scheinen die Hilfsmaßnahmen Früchte zu tragen: Kurzarbeitergeld, KfW-Programme, Überbrückungshilfen und Steuererleichterungen brachten einen Großteil der Unternehmen durch die Krise. In den Privathaushalten stieg die Sparquote sprunghaft von rund 11 auf 16 Prozent an und die Zahl der überschuldeten Privathaushalte ist von 6,92 auf 6,85 Millionen zurückgegangen.

Die NPL-Quoten der deutschen Kreditinstitute sanken im ersten Quartal 2021 von 1,3 auf 1,2 Prozent, wie die European Banking Authority (EBA) gestern meldete. Auch in den beiden von der Coronakrise am meisten betroffenen Assetklassen „Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)“ sowie „Gewerbliche Immobilienfinanzierungen (CRE)“ gab es keinen Anstieg. Im Gegenteil: Im Bereich der KMU sank die Quote von 3,0 auf 2,7 Prozent. Bis 2022 gehen die Verantwortlichen in den Risikoabteilungen der deutschen Kreditinstitute laut dem im März erschienenen NPL-Barometer der BKS von einem Anstieg auf 3,8 Prozent aus. Im Bereich CRE stieg die Quote im vierten Quartal 2020 von 1,7 auf 2,0 Prozent und blieb auch im ersten Quartal 2021 auf diesem Niveau. Hier erwarten die Befragten des NPL-Barometers bis 2022 eine Quote von 3,1 Prozent. Selbst bei den am stärksten vom Lockdown betroffenen Sektoren „Beherbergung und Gastronomie“ ging die NPL-Quote im ersten Quartal 2021 von 5,7 auf 5,4 Prozent zurück. BKS-Präsident Sonder warnt dennoch: „Mit Blick auf die Unternehmensbilanzen gibt es einen Haken: Zwar konnten viele Unternehmen zusätzliche Liquidität schaffen, doch lief dies oft über die Verschiebung von Investitionen und den Abbau von Lagerreserven.“ Dies könnte in Zukunft negative Auswirkungen auf die Zahlungsfähigkeit haben.

Auf makroökonomischer Ebene gibt es ebenfalls Risiken: Die Zentralbanken haben ihre Bilanzsummen im vergangenen Jahr erheblich vergrößert. Immer mehr Experten warnen vor steigender Inflation durch die anziehende Nachfrage in vielen Ländern bei nach wie vor bestehenden Einschränkungen auf der Angebotsseite. Sollte die Inflation noch stärker steigen, wären die Zentralbanken zu Maßnahmen gezwungen – beispielsweise zum Einstellen von Anleihekäufen, aber auch zu Zinserhöhungen. „Diese wiederum würde besonders überschuldete Unternehmen belasten, die sich mit den bisherigen Hilfen gerade so über Wasser halten konnten“, sagt Sonder.

Wie sich die Krise in den nächsten Jahren auf die verschiedenen Wirtschaftsbereiche auswirken könnte, ist ein Themenschwerpunkt beim NPL-Forum 2021. Die größte und wichtigste Konferenz des deutschen Sekundärmarktes für notleidende Bankforderungen findet am 08. Juli 2021 in einem Hybrid-Format an der Frankfurt School of Finance & Management statt. Für die Präsenzveranstaltung sind die Plätze limitiert. Die Konferenz startet mit einer Keynote-Speech von Prof. Dr. Joachim Wuermeling, Vorstandsmitglied Deutsche Bundesbank, zum Thema „NPLs post Covid – wie können sich Banken und Aufsicht schon jetzt wappnen?“. Fachbeiträge und eine Diskussionsrunde mit Vertretern von Kreditinstituten, Aufsichtsbehörden und anderen Marktteilnehmern werden einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der NPL-Situation in den kommenden Monaten und Jahren geben.

„Das NPL-Forum kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Auch wenn die NPL-Quoten in den vergangenen Monaten nicht so stark gestiegen sind, wie zu Beginn der Pandemie befürchtet worden war, wird dies nicht ohne Konsequenzen bleiben – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, die besonders betroffen sind. Deshalb ist es gerade jetzt so wichtig, Vorsorge zu treffen und Handlungsoptionen zu prüfen“, sagt Prof. Dr. Christoph Schalast, Vorsitzender des Beirats der BKS und Professor für Mergers & Acquisitions, Wirtschafts- und Europarecht an der Frankfurt School of Finance & Management.

 

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Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing e.V., Marienstraße 14, 10117 Berlin, Tel: +49 (0) 30 204534-15, www.bks-ev.de

vdp-Auswertung zeigt Parallelen zwischen Kreditvergabe sowie Bau- und Transaktionsvolumen

 

Das Finanzierungsvolumen für Wohnimmobilien in Deutschland belief sich im vergangenen Jahr auf 250,1 Mrd. Euro, ein Plus von 10,1% im Vergleich zum Vorjahr (227,1 Mrd. Euro), wie eine vom Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) durchgeführte Auswertung der Angaben der Kredit- und Versicherungswirtschaftsverbände und der Deutschen Bundesbank ergeben hat. Im ersten Quartal 2021 erreichte das Volumen finanzierter Wohnimmobilien einen Wert von 65,7 Mrd. Euro, 12,7% mehr als im Vorjahresquartal (58,3 Mrd. Euro). Die Ergebnisse sind im Rahmen der Publikationsserie “vdp Spotlight” veröffentlicht worden.

Die Gewerbeimmobilienfinanzierungen haben sich 2020 auf 57,4 Mrd. Euro summiert – das Volumen liegt 17,5% unterhalb des Vorjahreswertes von 69,6 Mrd. Euro und ist zuletzt 2012 geringer ausgefallen. Die Entwicklung spiegelt die geringere Kreditnachfrage im Zuge der durch die COVID-19-Pandemie aufgetretenen Unsicherheit und die nachhaltige Kreditvergabepraxis der Finanzierung wider. Dass der Rückgang nur temporär gewesen ist, unterstreicht die Marktbelebung im ersten Quartal 2021, in dem Auszahlungen für Gewerbeimmobiliendarlehen in Höhe von rund 18 Mrd. Euro verzeichnet worden sind – mehr als der Durchschnitt der vergangenen zwölf Quartale.

“Der Immobilienfinanzierungsmarkt in Deutschland präsentiert sich intakt und stabil.” Jens Tolckmitt

“Der Immobilienfinanzierungsmarkt in Deutschland präsentiert sich auch während der COVID-19-Pandemie intakt und stabil”, hob vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt hervor. “Die Immobilienfinanzierer werden ihrer gesellschaftlichen Verantwortung auch in Pandemiezeiten gerecht und stehen ihren Kreditnehmer:innen eng zur Seite. Damit tragen sie wesentlich dazu bei, dass die Realwirtschaft vergleichsweise gut durch die Krise kommt.” Bemerkenswert sei, so Tolckmitt, die enge Korrelation zwischen Kreditvergabe sowie Bau- und Transaktionsvolumen: Sowohl auf dem Wohn- als auch auf dem Gewerbeimmobilienmarkt weisen die Darlehensauszahlungen sowie die Bau- und Transaktionsvolumina mit +10,1% und +8,1% (Wohnen) bzw. mit -17,5% und -13,3% (Gewerbe) recht ähnliche Entwicklungen auf. Dies zeige, dass die Kreditzusagen der Immobilienfinanzierer nicht der Aufweichung der Vergabestandards geschuldet seien, sondern allein der Nachfrage nach Immobilien folgen, erklärte Tolckmitt abschließend.

 

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Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

creditshelf, die führende Kreditplattform für digitale Mittelstandsfinanzierung in Deutschland, konnte das arrangierte Kreditvolumen im 1. Halbjahr 2021 deutlich steigern und befindet sich voll auf dem geplanten Wachstumskurs.

 

Ein starkes 2. Quartal bestätigt den positiven Trend aus den Vorquartalen.

Highlights:

 

–  creditshelf steigerte das arrangiertes Kreditvolumen in H1 2021 um 57 % auf 71,8 Mio. EUR (H1 2020: 45,6 Mio. EUR).

–  Seit Start der Plattform im Jahr 2015 konnte creditshelf insgesamt über 360 Mio. EUR an Krediten für den deutschen Mittelstand arrangieren.

–  Allein in den letzten 12 Monaten betrug das arrangierte Kreditvolumen über 120 Mio. EUR.

–  Institutionelle Finanzierungspartnerschaften trugen entscheidend zu der konstant positiven Entwicklung über die letzten 3 Quartale hinweg bei.

–  Das angefragte Kreditvolumen lag mit 744,5 Mio. EUR auf dem normalisierten Niveau der Vorjahresperiode (H1 2020: 860,1 Mio. EUR; kurzzeitiges Anfragehoch zu Beginn der Corona-Pandemie).

–  Das ausstehende Kreditvolumen ist deutlich angestiegen und lag zum 30. Juni 2021 bei 143,6 Mio. EUR (30. Juni 2020: 103,9 Mio. EUR).

–  Die durchschnittliche Kreditlaufzeit belief sich im 1. Halbjahr 2021 auf 29,1 Monate (H1 2020: 24,5 Monate).

Dr. Tim Thabe, Chief Executive Officer von creditshelf, kommentiert: “Das 1. Halbjahr 2021 demonstriert für mich eindrücklich, wie das wachsende Netzwerk rund um die creditshelf Plattform an Fahrt gewinnt. Wir konnten das Momentum aus unserem erfolgreichen Jahresstart über das gesamte 1. Halbjahr hinweg fortsetzen. Nach einem schwächeren Mai trug dazu in Q2 besonders ein starker Juni bei. Die Investitionsbereitschaft im deutschen Mittelstand kehrt zurück mit der Folge, dass Unternehmen auf der Suche nach passenden, schnell und einfach verfügbaren Finanzierungen sind. Zusätzliche Wachstumsimpulse erwarten wir von weiteren Bankpartnerschaften, die wir im 1. Halbjahr 2021 erfolgreich angestoßen haben.”

Den vollständigen Halbjahresbericht 2021 wird creditshelf am 9. September 2021 veröffentlichen.

 

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creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

Weiterentwicklung der KfW zu transformativer Förderbank schreitet voran

 

“Wir haben das stabile Kapitalmarktumfeld sehr gut genutzt und blicken auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück, in dem wir neben einem Refinanzierungsvolumen von 50,5 Mrd. EUR auch den Großteil der uns gesteckten Ziele bereits erreicht haben”, erklärt Tim Armbruster, Treasurer der KfW Bankengruppe. Im Zuge der großen Investorennachfrage hat die KfW dieses Jahr ihr EUR Benchmark Programm um eine Anleihe mit einer Laufzeit von 15 Jahren erweitert; insgesamt hat sie im ersten Halbjahr bereits drei EUR Benchmark-Anleihen begeben. Der Euro macht mit rd. 53 % den größten Währungsanteil der Mittelaufnahme in den ersten sechs Monaten 2021 aus. Auch in der zweiten Kernwährung, dem US-Dollar, hat die KfW bereits drei erfolgreiche Benchmark-Anleihen in einem steigenden Zinsumfeld platziert. Der Anteil des US-Dollar an der Kapitalmarkt-Refinanzierung beläuft sich damit auf rd. 28 %.Bemerkenswert war dabei der Anstieg der Investorennachfrage aus dem Bankensektor.

Nach der erfolgreichen Begebung ihrer ersten auf EURSTR (Euro Short-Term Rate) referenzierten Anleihe im Jahr 2019 hat die KfW dieses Jahr mit ihren an SOFR (Secured Overnight Financing Rate) und an SONIA (Sterling Overnight Interbank Average Rate) gekoppelten Anleihen die Familie der neuen Referenz-Zinssätze in den Kernwährungen vervollständigt und sich damit zukunftsfähig aufgestellt. “Mit diesen Transaktionen unterstützen wir die Entwicklung der neuen Märkte für Referenz-Zinssätze. Gleichzeitig bieten wir unseren Investoren qualitativ hochwertige und liquide Investitionsmöglichkeiten an”, so Armbruster.

Insgesamt ist die KfW auch dieses Jahr wieder sehr breit diversifiziert und hat im ersten Halbjahr bereits 136 Transaktionen in 14 verschiedenen Währungen an den internationalen Kapitalmärkten begeben; ihr Refinanzierungsvolumen beläuft sich auf 50,5 Mrd. EUR.

Starkes erstes Halbjahr bei Green-Bond-Aktivitäten

Sehr erfreulich entwickelte sich das erste Halbjahr auch bei der Emission von Green Bonds: so hat die KfW im laufenden Jahr bereits Green Bonds in einem Gesamtvolumen von 7,6 Mrd. EUR in 11 Währungen und damit rd. 76 % ihres für 2021 in diesem Bereich angestrebten Emissionsvolumens emittiert. Besonders hervorzuheben ist dabei die Emission eines Green Bonds mit einem Volumen von 4 Mrd. EUR, mit dem die KfW ihrer Strategie des Aufbaus einer grünen liquiden Benchmark-Kurve Rechnung getragen hat. Die Anleihe stellt den bis dato größten Green Bond eines nicht-staatlichen Emittenten dar. Das Orderbuch von über 18 Mrd. EUR spiegelt die anhaltend hohe Nachfrage des Marktes nach qualitativ hochwertigen und liquiden grünen Anleihen wider.

Die Begebung ihrer ersten Offshore-CNH-Anleihe in syndizierter Form als Green Bond stellt eine weitere wichtige Transaktion für die KfW dar und spiegelt die gestiegene Investorennachfrage wider. Ihr Währungsangebot hat die KfW durch die erstmaligen Begebungen von Green Bonds in Südafrikanischen Rand, Mexikanischen Peso und Kanadischen Dollar erweitert und so neue Investoren für sich gewonnen.

Auch ihre Investitionstätigkeit in Green Bonds setzt die Förderbank fort. Ihr Green-Bond-Portfolio wird auf einem Niveau von 2 bis 2,5 Mrd. EUR verstetigt, nachdem die Zielmarke von 2 Mrd. EUR im Februar 2021 erreicht wurde. Dabei bezieht die KfW in ihre Anlageentscheidungen, neben der Bewertung der finanzierten Projekte und der zu erwartenden Umweltwirkungen, auch verstärkt die Ausrichtung der Emittenten selbst in puncto Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit ein. Der Förderauftrag des Bundesumweltministeriums wurde entsprechend angepasst und verlängert. Im ersten Halbjahr 2021 sind bereits Green-Bond-Investments in Höhe von rd. 374 Mio. EUR getätigt worden. Das Portfoliovolumen beläuft sich aktuell auf rd. 2,1 Mrd. EUR.

Die KfW setzt sich weiterhin für eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Green-Bond-Marktes im Rahmen von Initiativen ein und wird sich auch in den nächsten zwei Jahren intensiv im Executive Committee (ExCom) der “Principles” (GBP, SBP, SLBP) engagieren. Zuletzt hatte sie sich für eine Weiterentwicklung der GBP stark gemacht, die nun ebenfalls auf eine stärkere Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsstrategie auf Emittenten-Ebene setzen. Die aktualisierten Empfehlungen zur Begebung von Green Bonds wurden im Rahmen des Jahrestreffen der Principles im Juni 2021 veröffentlicht.

KfW passt Refinanzierungsvolumen an

Aufgrund der starken Entwicklung des Fördergeschäftes im ersten Halbjahr 2021 passt die KfW ihre Mittelaufnahme an den internationalen Kapitalmärkten für das Jahr 2021 von 70-80 Mrd. EUR auf 75-80 Mrd. EUR an. Der Refinanzierungsbedarf berücksichtigt auch aufgenommene Mittel aus dem TLTRO III, deren Haltedauer weiterhin von rein ökonomischen Aspekten abhängig ist.

KfW setzt aktiv ihre Rolle als innovative, transformative Förderbank um

Als transformative Förderbank unterstützt die KfW die Bundesregierung aktiv bei der Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 zur Erreichung der Klimaziele. Bereits seit 2019 arbeitet die KfW an ihrem Sustainable Finance Konzept, mit dem sie die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zur Verbesserung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Lebensbedingungen noch stärker in ihren strategischen Fokus rückt. Dabei gilt es, Kunden und Partner im Transformationsprozess gezielt zu unterstützen, damit der tiefgreifende Strukturwandel wirtschaftlich und gesellschaftlich zum Erfolg wird. Um ihre Finanzierungen im Einklang mit dem Pariser-Klimaabkommen zu gestalten, hat die KfW seit dem 01. Juli 2021 erste Sektorleitlinien für die Sektoren Schifffahrt, Automobil sowie Eisen- und Stahlerzeugung implementiert. Die Paris-kompatiblen Sektorleitlinien legen die Mindestanforderungen an die Klimafreundlichkeit finanzierter Technologien fest und tragen mit ihrem sukzessiv steigenden Ambitionsniveau dazu bei, das Finanzierungsportfolio der KfW in Richtung Treibhausgasneutralität zu steuern. Per September 2021 werden zwei weitere Sektorleitlinien für die Sektoren Stromerzeugung und Gebäude in Kraft treten.

Auch für ihre Investoren sind Rolle und Agieren der KfW als transformative Förderbank wichtig, da die Nachhaltigkeitsaktivitäten eines Emittenten bei Investitionsentscheidungen zunehmend in den Fokus rücken und Wirkungen erfragt werden. Durch die Begebung ihrer “Green Bonds – Made by KfW” und dem damit verbundenen transparenten Reporting ist die KfW bereits sehr gut aufgestellt, um ihre Investoren mit Wirkungsdaten der zu Grunde gelegten Kreditprogramme zu versorgen. “Mit zunehmendem Fortschritt des Projekts ,tranSForm’ wird sich die Transparenz im Hinblick auf die Nachhaltigkeit unseres gesamten Kreditportfolios noch vertiefen. Ich bin überzeugt, dass dieser Mehrwert auch über die Kapitalmärkte als Katalysator wirken wird, um den weltweiten Transformationsprozess voranzutreiben”, so Dr. Günther Bräunig, Vorstandsvorsitzender und Nachhaltigkeitsvorstand der KfW, der über viele Jahre hinweg wesentliche Entwicklungen im Kapitalmarkt – insbesondere auch im Bereich Sustainable Finance – mitgeprägt hat.

 

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Die Berliner Kapilendo AG und die finnisch-österreichische Invesdor Group bündeln ihre Kräfte.

 

Die drei in ihren jeweiligen Ländern führenden digitalen Investment- und Finanzierungsplattformen kapilendo.de, finnest.com und invesdor.com vereinen ihr Angebot zukünftig unter der einheitlichen Marke Invesdor. Die Invesdor Group ist bereits heute mit der Invesdor Plattform in Finnland und Skandinavien und mit der Finnest Plattform in Österreich, Deutschland und der Schweiz aktiv. Ziel der Zusammenführung der drei Online-Finanzierer ist der Aufbau eines pan-europäischen Finanzdienstleisters zur größten digitalen Investment- und Finanzierungsplattform in Kontinentaleuropa. Die Invesdor-Plattform bietet zukünftig maßgeschneiderte Finanzierungslösungen für Unternehmen in allen Lebensphasen – von der DACH-Region bis in die Nordics. Bereits im Jahr 2019 hatten sich Invesdor und Finnest zur Invesdor Group zusammengeschlossen.

„Mit der Aggregation von Invesdor, Kapilendo und Finnest entsteht eine der größten Finanzierungsplattformen für Unternehmen in Europa. Unter der Marke Invesdor können Unternehmen eine beeindruckende Palette von Finanzierungsinstrumenten nutzen: vom Kredit über Nachrangdarlehen und Genussrechten bis zu Anleihen und Aktienemissionen.  Aktuell richtet sich unser Angebot vor allem an Unternehmen in Deutschland, Österreich und Finnland. Aber das ist erst der Anfang. Die Expansion in weitere europäische Märkte ist bereits in Vorbereitung“, sagt Günther Lindenlaub, CEO der Invesdor Group und Gründer der Finnest GmbH.

„Durch die European Crowdfunding Service Provider-Verordnung (ECSP) wird der europäische Markt für Onlinefinanzierungen ab November harmonisiert und auf eine gemeinsame rechtliche Grundlage gehoben. Anleger aus ganz Europa sind dann nicht mehr an Landesgrenzen gebunden und können mit uns zukünftig in ausgewählte Unternehmen aus der gesamten DACH-Region und den Nordics investieren. Bis heute haben Anleger der drei Plattformen Invesdor, Finnest und Kapilendo bereits über 300 Millionen Euro in mehr als 500 Finanzierungsrunden in Unternehmen in ganz Europa investiert“, sagt Christopher Grätz, CEO und Co-Founder der Kapilendo AG.

Der gesellschaftsrechtliche Zusammenschluss steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der FIN-FSA (Financial Supervisory Authority, Finland).

Über die Invesdor Group und Finnest

Die Invesdor Group ist eine digitale Investitions- und Finanzierungsplattform für Unternehmen aller Größen, vom Start-up bis hin zu Großkonzernen. Sie verfügt über eine europaweite MiFID-II-Lizenz und bietet ein breites Spektrum an innovativen Finanzierungsinstrumenten, die Unternehmen wie Investoren gleichermaßen viele Möglichkeiten eröffnen. Die Invesdor Group ist das Ergebnis der Fusion der 2012 gegründeten Invesdor Oy aus Helsinki, Finnland, und der Finnest GmbH aus Wien, die seit ihrem Start im Jahr 2015 spezialisiert ist auf die Finanzierung von mittelständischen Traditionsunternehmen bester Bonität.

Über die Kapilendo AG

Die Kapilendo AG bietet umfassende, digitale Investment Banking Services für den Mittelstand. Auf der Fremdkapitalseite stehen KMUs digitale Finanzierungslösungen in Form von Krediten, Nachrangdarlehen und tokenbasierten Schuldscheindarlehen zur Verfügung, auf der Eigenkapitalseite digitale Aktienemissionen. Die Platzierungen erfolgen öffentlich oder als Private Placement. Im digitalen Wealth Management erhalten private und institutionelle Investoren innovative Anlagelösungen auf Basis alternativer Investmentstrategien in den Bereichen Private Debt und Private Equity. Die Kapilendo AG wurde im Jahr 2015 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin.

 

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Kapilendo AG, Joachimsthaler Str. 30, D-10719 Berlin, Tel: +49 (0)30 3642857-0, www.kapilendo.de

André Lichner (43) wird zum 1. Juli 2021 in den Vorstand der Interhyp AG berufen.

 

Er verantwortet zukünftig das Partnergeschäft (Prohyp GmbH) und das Produktmanagement. Damit werden alle Bereiche, die an der Schnittstelle zu Kreditgebern und Vermittlern arbeiten, unter einer gemeinsamen Führung zusammengefasst. Mit der Schaffung des neuen Vorstandsressorts trägt die Interhyp Gruppe, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierung, dem starken Wachstum der vergangenen Jahre, speziell auch im B2B-Bereich, Rechnung.

2006 im Business Development der Interhyp gestartet, sammelte André Lichner im weiteren Verlauf seiner Karriere umfangreiche Erfahrung bei der Commerzbank in Frankfurt und in London. 2014 kehrte er als Leiter im Privatkundengeschäft der Interhyp AG zurück, bevor er dann 2017 in die Geschäftsführung der Prohyp wechselte. Seitdem verantwortet er sehr erfolgreich die Weiterentwicklung des Einzelvermittlergeschäfts.

“Aufgrund der vielfältigen Stationen innerhalb der Vermittler- und Bankenwelt verfügt André über die Expertise und Erfahrung, um den B2B-Bereich der Interhyp Gruppe in die Zukunft zu führen. Er wird das Wachstum der Prohyp weiterhin vorantreiben und unsere Führungsrolle in diesem sowohl für die Interhyp Gruppe als auch für unsere Vermittler so wichtigen Geschäftssegment sichern. Gleichzeitig wird André in seiner Rolle als zentraler Ansprechpartner für alle Finanzierungspartner die Dialoge mit unseren Kreditgebern intensivieren und weiter stärken. Durch die Bündelung des Produktmanagements und des B2B-Bereiches innerhalb eines Vorstandsressorts wird André die institutionellen Beziehungen fokussiert und gezielt an den Bedürfnissen unserer Partner ausrichten”, kommentiert Jörg Utecht, CEO der Interhyp Gruppe die Personalie und ergänzt: “Wir freuen uns sehr, mit André unser Vorstands-Team um einen erfahrenen und gut vernetzten Kenner der Branche zu komplementieren.”

 

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Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

BEG-Förderung ab 1. Juli: Kreditnehmer sollten neue staatliche Unterstützung prüfen 

 

Eine deutlich anziehende Inflation, bessere Konjunkturprognosen, etwas höhere Renditen bei deutschen Staatsanleihen: Häuslebauer und Immobilienkäufer bekommen im Juli weiterhin den an den Märkten zurückkehrenden Optimismus zu spüren. Nach dem Zinsanstieg bei Immobiliendarlehen im März, April und Mai haben sich die Konditionen im Juni auf einem höheren Niveau eingependelt. Darauf weist die Interhyp AG hin, Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen. Anfang Juli liegen die Zinsen für zehnjährige Darlehen damit bei rund einem Prozent. “Die Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus, neue Lockdowns oder Verschärfungen in Portugal, Australien und Israel verdeutlichen uns gleichzeitig, dass Prognosen im momentanen Umfeld schwierig bleiben. Kunden mit Finanzierungsbedarf sollten sich durch eine solide Kalkulation und langfristige Entscheidungen möglichst unabhängig machen von kurzfristigen Markttendenzen”, erklärt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG, im aktuellen Zinsbericht. Im monatlichen Interhyp-Bauzins-Trendbarometer gehen die befragten Experten in der Mehrheit kurzfristig von einer Seitwärtsbewegung und auf Jahressicht von leicht steigenden Zinsen aus.

Die Corona-Pandemie bleibt in vielerlei Hinsicht marktbestimmend. Die Preisteuerung hatte in den letzten Monaten – unter anderem wegen Corona-bedingter Lieferengpässe – deutlich zugelegt. Die Konjunkturaussichten haben sich in den vergangenen Wochen weiter aufgehellt – wenn sie sich mit Blick auf neue Virusvarianten und Lockdowns jedoch auch wieder eintrüben könnten. Die amerikanische Notenbank Fed will die Leitzinsen bis Ende 2023 in voraussichtlich zwei Schritten erhöhen. Die EZB beurteilt die aktuelle Wirtschafts- und Inflationsentwicklung indes trotz der aktuell positiven Vorzeichen vorsichtiger und stellt vorerst keine Zinswende in Aussicht.

Die Renditen der Bundesanleihen, die als wichtige Benchmark für die Immobilienfinanzierung gelten, zeichnen die vorsichtig optimistische Marktlage der vergangenen Monate nach. Die Nachfrage nach den als sicher geltenden Papieren ist geringer als vor einigen Monaten. Das hat das Zinsniveau etwas angehoben – was auch Baufinanzierungskunden spüren.

Die Mehrheit der Experten im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer erwartet, dass sich die Zinsen in den nächsten Wochen auf diesem Niveau seitwärts bewegen. Mittel- bis langfristig, das heißt auf Halbjahres- oder Jahressicht, könnte das Zinsniveau aber weiter ansteigen. Das erwartet die Mehrheit der von Interhyp befragten Kreditinstitute. Mirjam Mohr: “Immobilienkäufer finden weiterhin sehr gute Finanzierungsbedingungen vor, die sie mit langen Zinsfestschreibungen und hohen Anfangstilgungen perfekt für sich nutzen können”. Interhyp rät zudem, die seit 1. Juli in Kraft getretenen BEG-Förderungen zu prüfen, die mit günstigen Zinsen und zum Teil hohen Tilgungszuschüssen über die KfW möglich sind.

Weitere Informationen zur Zinsentwicklung finden Sie in den Zins-Charts von Interhyp unter: https://www.interhyp.de/ratgeber/was-muss-ich-wissen/zinsen/zins-charts.html

 

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Talsohle dürfte bis zum Sommer durchschritten sein

 

Das von KfW Research berechnete Kreditneugeschäft der Banken und Sparkassen mit heimischen Unternehmen und Selbstständigen ist im 1. Quartal 2021 wie erwartet weiter ins Minus gerutscht. Gegenüber dem Vorjahr ging es um 6,5 % zurück. Dieser Einbruch ist durch die coronabedingt kräftige Kreditvergabe im Frühjahr 2020 überzeichnet. Um die abrupten Umsatzeinbußen in der Anfangsphase der Pandemie abzufedern und die Zahlungsfähigkeit zu sichern, waren zusätzliche Bankkredite für Unternehmen oft das Mittel der Wahl. KfW Research schätzt, dass etwa ein Drittel der aktuellen Schrumpfungsrate des Kreditneugeschäfts auf den Basiseffekt zurückzuführen ist. Für das laufende 2. Quartal 2021 erwartet KfW Research einen Rückgang des Kreditneugeschäfts um 9 %.

Für die anhaltende Schwäche am Kreditmarkt bleiben fundamentale Faktoren dominierend. Im ersten Quartal hat erneut nur ein niedriger Anteil der Unternehmen angegeben, Kreditverhandlungen mit Banken zu führen. Zum einen dauert angesichts der pandemiebedingten Unsicherheit die Investitionszurückhaltung an. Zum anderen gehen die Belastungen für die Unternehmen durch Umsatzeinbußen und kurzfristige Liquiditätssorgen kontinuierlich zurück. Neben der Aufhellung der konjunkturellen Lage für weite Teile der Ökonomie dürfte auch die zunehmende Auszahlung staatlicher Finanzhilfen den Bedarf an zusätzlicher externer Finanzierung verringert haben.

Einige Lichtblicke gab es zuletzt auf der Angebotsseite des Kreditmarkts: Während die Banken im vergangenen Jahr langsam, aber doch stetig ihre Kreditvergabepolitik verschärften, bröckelt dieser Trend wieder etwas. Gleichzeitig fielen die durchschnittlichen Zinskosten für neue Finanzierungen im März deutlich auf ein neues Tief. Die Vermutung liegt jedoch nahe, dass sich die Banken aufgrund des Auslaufens der Benchmarkperiode für die gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte der EZB zum 31.3. nur vorübergehend entgegenkommend zeigten, um die Vorgaben für die besonders günstige Notenbankrefinanzierung zu erfüllen.

“Ich gehe davon aus, dass die Veränderungsrate des Kreditneugeschäfts im Sommer ihren Tiefpunkt durchschreitet, bevor dann mit dem Wegfall des negativen Basiseffekts und der kräftigeren Konjunktur im Herbst die Erholung beginnt”, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. “Positive Überraschungen sind aber durchaus möglich, denn angesichts der zuletzt starken Aufhellung der wirtschaftlichen Stimmung bei bereits hoher Kapazitätsauslastung könnte die Erholung der Investitionstätigkeit rascher erfolgen als zurzeit erwartet. Auf der anderen Seite gibt es auch Abwärtsrisiken: Die Unternehmen müssen nach Corona eine höhere Verschuldung schultern als zuvor und gerade mit Blick auf die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft gibt es Unsicherheit über die Rahmenbedingungen. Dies könnte noch längere Zeit auf der Nachfrage nach Investitionsfinanzierungen lasten.”

Hinweis: KfW Research berechnet den KfW-Kreditmarktausblick vierteljährlich exklusiv für das Handelsblatt. Die aktuelle Ausgabe ist abrufbar unter: www.kfw.de/kreditmarktausblick

 

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Weitergabe in den bankdurchgeleiteten Förderprogrammen ab dem 01.07.2021

 

Die KfW wird ab dem 01.07.2021 negative Bankeneinstände an ihre Finanzierungspartner im bankdurchgeleiteten Fördergeschäft mit Privatkunden und Unternehmen weitergeben können. Voraussetzung hierfür waren umfangreiche Anpassungen der IT-Systeme sowohl bei der KfW als auch bei den Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken, Privatbanken und Landesförderinstituten.

Zur Refinanzierung ihres Fördergeschäfts begibt die KfW Anleihen auf den internationalen Kapitalmärkten und erzielt dabei im aktuellen Niedrigzinsumfeld niedrige Zinsen bis in den Minusbereich. Die Weitergabe dieses Vorteils führt so zu “negativen Bankeneinständen” für die durchleitenden Banken und damit zu deutlich niedrigeren Zinsen als bisher in den Förderprogrammen für Existenzgründer, Unternehmer, private Haushalte oder kommunale und soziale Unternehmen. Die Weitergabe des Refinanzierungsvorteils der KfW wird durch ein verbindliches Konditions- und Margensystem zwischen KfW und Hausbanken sichergestellt. Der Zinssatz für die Endkreditnehmer wird nach der Einführung der Weitergabe deutlich sinken, jedoch im positiven Bereich bleiben. Die KfW gewinnt mit der nun möglichen Weitergabe von negativen Bankeneinständen neuen Spielraum für besonders günstige Zinsen, mit denen sie Investitionen in wichtigen Zukunftsfeldern wie z.B. Digitalisierung oder Klimaschutz noch intensiver fördern wird.

Die KfW hat zu Beginn des Jahres bereits Minuszinsen in ihrem Direktgeschäft mit Kommunen, Landesförderinstituten und Leasinggesellschaften gestartet. Ferner ist seit dem 01.02.2021 die Weitergabe eines negativen Bankeneinstandes im Rahmen der Individualfinanzierung für Unternehmen möglich. Die jetzt erfolgte Umsetzung für die bankdurchgeleiteten Förderprogramme wurde zugunsten der von KfW und Kreditwirtschaft gemeinsam durchgeführten KfW-Corona-Hilfe für einige Monate zurückgestellt.

Der Vorstandsvorsitzende der KfW, Dr. Günther Bräunig, sagt: “Die Weitergabe von negativen Bankeneinständen in unseren Förderprogrammen ist nach der KfW-Corona-Hilfe ein weiterer Meilenstein in der Zusammenarbeit mit unseren Finanzierungspartnern. Sie stärkt die Attraktivität unserer Förderkredite, ermöglicht eine differenzierte Zinsgestaltung entsprechend unseren strategischen Förderzielen und unterstützt damit wichtige Zukunftsinvestitionen in den Klimaschutz sowie in Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovationen.”

 

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HFH- und Exporo-Gründer Tim Bütecke setzt auf umfassende Qualitätsstandards

 

Die HFH Bridge Capital GmbH bietet institutionellen Investoren und vermögenden Privatpersonen chancenreiche Investmentmöglichkeiten in sorgfältig geprüfte Immobilienprojekte. Das Tochterunternehmen der HFH Group greift auf die über 20-jährige Branchenexpertise der Gruppe zurück und bietet eine effiziente und transparente Plattform, auf der Projektentwickler und Kapitalseite in Form eines Private Placements zusammengeführt werden. Die HFH Bridge Capital stellt dafür Investments aus ausgesuchten und intensiv geprüften Immobilienprojekten zusammen. Anleger können ab einer Höhe von 200.000 EUR und mit einer jährlichen Verzinsung von 6 Prozent für einen mittelfristigen Zeitraum in Form von Mezzanine-Kapital in Projektentwicklungen investieren. Geschäftsführer Tim Bütecke hat als Pionier mit der Exporo-Gründung das Geschäft mit innovativen Mezzanine-Finanzierungen im PropTech-Umfeld maßgeblich aufgebaut. Neben seiner Erfahrung aus erfolgreich realisierten Immobilienprojekten im Volumen von rund einer Milliarde EUR bringt er auch sein umfassendes Netzwerk aus Projektentwicklern und Investoren in die neue HFH-Tochter ein.

“Der Immobilienmarkt beweist sich im aktuellen Niedrigzinsumfeld und der Corona-Pandemie als krisensicher. Gleichzeitig ist der Markt unübersichtlich und extrem komplex. Die Risiken, Chancen und Renditepotenziale einzelner Projekte unterscheiden sich stark”, sagt Dipl.-Ing. Tim Bütecke, der vor gut 20 Jahren mit der Gründung des HFH Hamburger Finanzhaus den Grundstein für die HFH Group gelegt hat. “Dank unserer Branchenexpertise, langjährigen und wertvollen Kontakten und einem umfassenden Marktüberblick haben wir über die HFH Bridge Capital GmbH Zugriff auf die interessantesten Projekte in Deutschland. Was unseren Qualitätsansprüchen nicht genügt, wird konsequent aussortiert. Investoren erhalten bei uns deshalb besonders leistungsstarke Pakete.”

Die von der HFH Bridge Capital GmbH zur Verfügung gestellte Finanzierung ist angepasst an einen sich schnell verändernden Markt. Im ersten Schritt wird – nach einer intensiven Prüfung durch HFH – einem Entwickler mit erfolgversprechenden Projekten die erforderliche Mezzanine-Finanzierung kurzfristig gewährt. Dies wird durch die Anlagen von vermögenden Privatpersonen und institutionellen Investoren mit einer Mindestzeichnungssumme von 200.000 EUR bewerkstelligt. Nach der Auszahlung beginnt die Refinanzierung. Hierbei gibt die HFH Bridge Capital GmbH die Projektfinanzierung in Tranchen an Endinvestoren weiter, die im Vergleich kleinere Beträge investieren, deren Auszahlung wiederum über die Rückzahlung des Darlehens durch die Projektentwickler erfolgt.

“Die rasche Vorfinanzierung ist entscheidend für den Erfolg eines Projekts und hebt uns vom Markt ab. Denn nur wer am Markt schnell und flexibel agieren kann, erhält Zugriff auf die besten Projekte”, so HFH-Geschäftsführer Bütecke. Der Immobilienprofi kann diese Projekte sicher identifizieren: “Im Rahmen einer Due Diligence prüfen wir jedes einzelne Projekt auf Einhaltung unserer Qualitätskriterien. Wir nehmen Einsicht in Verträge, Genehmigungen, Kalkulationsgrundlagen und vieles mehr. Gleichzeitig werden Absicherungsinstrumente definiert. Mit der Auszahlung der ersten Tranche der Projektfinanzierung durch die HFH Bridge Capital GmbH beginnt dann die Vermarktung der Refinanzierungs-Tranche bei den Endinvestoren.”

Die Laufzeit des Immobilieninvestments ist zeitlich zunächst unbeschränkt, das heißt es werden von der HFH Bridge Capital stetig neue erfolgsversprechende Projekte finanziert und refinanziert. “Mit der Mezzanine-Finanzierung von Immobilien-Projekten können wir vergleichsweise kurzfristig agieren, aber an der Qualität wird nicht gespart. Jedes Projekt durchläuft eine strenge und nach eigens definierten Qualitätskriterien aufgebaute Prüfung”, erklärt HFH-Geschäftsführer Bütecke, der als studierter Bauingenieur auch das notwendige baufachliche Know-how einbringt. “Nur ein Bruchteil der an uns herangetragenen Finanzierungsanfragen besteht die erste Vorprüfung. Meine Erfahrung von 159 erfolgreich finanzierten Projekten mit einem Gesamtvolumen von fast einer Milliarde EUR ermöglicht uns hier sicherlich eine einmalige Kombination aus Sorgfalt und Geschwindigkeit”, ist der Immobilienexperte überzeugt. Weitere Informationen zur HFH Bridge Capital unter: https://www.hfh-bridge-capital.de/

Über die HFH Group – www.hfh.group

Mit der Gründung des HFH Hamburger Finanzhauses legte Tim Bütecke vor 20 Jahren den Grundstein für die HFH Group. In Zusammenarbeit mit externen Spezialisten verfügen der studierte Diplom-Ingenieur und sein Team über ein umfassendes Portfolio: Baufinanzierung und Vermögenplanung mit Fokus auf Immobilien sind die ausgezeichneten Kernkompetenzen der HFH Group. Dabei setzen die Strategien stets auf eine Mischung aus bewährten, konservativen, digitalen und innovativen Investments.

 

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HFH Hamburger Finanzhaus GmbH, Großer Burstah 31, 20457 Hamburg, Tel: 040 / 41 43 79 0, www.hfh.de

Anstieg um bis zu 22 Prozent erwartet

 

Die Engel & Völkers Capital AG erwartet für 2021 einen deutlichen Anstieg bei der Nachfrage nach alternativen Immobilien-Finanzierungen. „Bereits in den ersten Monaten des Jahres lag die Zahl der bei Engel & Völkers Capital eingegangenen Finanzierungsanfragen signifikant über dem Durchschnitt der letzten Quartale. Wir gehen daher für das Jahr 2021 insgesamt von einer Anfrage-Zunahme bei alternativen Finanzierungen um bis zu 22 Prozent aus“, so Jörg Scheidler, Vorstandsmitglied der Engel & Völkers Capital AG.

Die aktuelle Umfrage der EZB zum Kreditgeschäft der Banken im Euroraum (Bank Lending Survey) zeigt, dass sich die Kriterien der befragten Banken für Darlehen an Unternehmen im ersten Jahresquartal weiter verschärft haben. Gleichzeitig verzeichnet der Survey einen Anstieg bei dem Kredit-Bedarf deutscher Unternehmen. Gestützt durch diese Umfrage-Ergebnisse, gehen die Finanzierungsexperten von Engel & Völkers Capital davon aus, dass durch die verschärften Vergaberichtlinien der Banken in diesem Jahr deutlich weniger klassische Kredite an Unternehmen innerhalb der Bau- und Immobilienwirtschaft vergeben werden.

Als Folge dessen sind Bauträger verstärkt auf alternative Finanzierungslösungen angewiesen. Gründe dafür sind neben der zunehmend restriktiveren Bankenpolitik die zusätzliche Belastung von Bauträgern und Projektentwicklern durch das anhaltende Pandemie-Geschehen sowie die damit einhergehende erhöhte Marktvolatilität in 2021.

„Die aktuelle Situation macht flexible, schnelle Finanzierungslösungen wichtiger denn je für die Immobilienwirtschaft. Die Entwicklung des Bank Lending Surveys zeigt, dass die Lücke, die klassische Kapitalgeber am Finanzierungsmarkt hinterlassen, weiter auseinanderklafft. Immer mehr Projektentwickler stehen daher finanziell vor großen Herausforderungen – sowohl im Hinblick auf die Initiierung als auch die Fertigstellung von Bauvorhaben“, erläutert Scheidler.

Eine Umfrage der Engel & Völkers Investment Consulting hat ergeben, dass bereits im Jahr 2020 über die Hälfte der befragten Projektentwickler aus Gründen der Finanzierbarkeit Transaktionen abbrechen musste. Ein zunehmend herausforderndes Finanzierungsumfeld und seine Folgen für die Realisierung von Bauvorhaben haben gleichzeitig direkten Einfluss auf die daran anknüpfenden Dienstleister und Zulieferer.

„Um wirtschaftliche Einbußen durch fehlende Liquidität im Bausektor zu vermeiden, müssen alternative Finanzierungsvehikel wie nachrangig besicherte Kapitalinstrumente, Whole-Loan-Strukturen oder Mezzanine-Kapital die fremdkapitalseitige Lücke schließen und den Markt somit stabilisieren. Dies ermöglichen vor allem die schnellen und unbürokratischen Kreditvergabeprozesse, die Wartezeiten bis zur Kredit-Zusage deutlich verkürzen und so allen Beteiligten mehr Planungssicherheit geben“, erklärt Scheidler.

Der Projektentwicklungs-Markt war zuletzt geprägt von einer hohen Volatilität. Die Corona-Krise löste einen raschen Wandel bei der Nachfrage nach Assetklassen wie Büro- oder Logistikimmobilien aus. Gleichzeitig verschärfte sich innerhalb der allgemeinen Regulierungswelle der Selektionsdruck auf bestimmte Immobilien durch veränderte Anforderungen an die Erfüllung neuester digitaler Standards, die ESG-Konformität sowie die Anzahl möglicher Nutzungsformen eines Objekts. Diese Entwicklungen erfordern ein schnelles Agieren auf Seiten von Projektentwicklern und ein Finanzierungsumfeld, das dieses agile Handeln stützt.

 

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Engel & Völkers Capital AG, Große Elbstraße 61, 22767 Hamburg, Tel: +49 40 524 71 71 0, www.engelvoelkerscapital.com

Filialschließungen, Gebührenerhöhungen oder Strafzinsen – Berichte aus der Finanzbranche drehen sich derzeit häufig um kundenunfreundliche Entwicklungen.

 

Dass es auch anders geht, zeigt das Deutsche Institut für Service-Qualität. Das DISQ hat aktuelle Produktnovitäten der Branche ausgewertet und zeichnet die besten Innovationen aus.

245 Unternehmen, 21 prämierte Produkte

Das Deutsche Institut für Service-Qualität analysierte die eingereichten Produkte von 245 einbezogenen Finanzinstituten. Die Auswertung erfolgte unter den beiden Teilaspekten Innovation sowie Nutzen. Die Einreichungen wurden bzw. werden im Zeitraum von Januar 2020 bis Ende des Jahres 2021 auf dem deutschen Markt eingeführt. Die Bewertung führte das DISQ in Zusammenarbeit mit den Finanzexperten Carola Ferstl, Wirtschaftsjournalistin, und Prof. Dr. Sven Christiansen, Brand-University Hamburg und Geschäftsführer des Instituts für Quantitative Finanzanalyse, durch.

Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität: “Von den eingereichten Produkten wurden letztlich 21 Neuheiten ausgezeichnet, die hinsichtlich ihrer Innovationskraft wie auch ihrem Kundennutzen überzeugen konnten.”

“Das Thema Finanzen betrifft jede Verbraucherin und jeden Verbraucher. Aufzuzeigen, welche neuen Produkte von hohem Nutzen am Markt sind, stellt deshalb eine gute Orientierungshilfe dar”, so Wirtschaftsjournalistin Carola Ferstl. Finanzexperte Prof. Dr. Sven Christiansen ergänzt: “Da die Thematik auch vielfach komplex erscheint, ist es umso wichtiger, Innovationen transparent zu machen.”

Die Sieger und ihre ausgezeichneten Produkte

Ausgezeichnet werden folgende Unternehmen (alphabetische Reihenfolge):

1822direkt: “ImmoMaster der 1822direkt”

BBBank: “BBBank Immobilienportal”

Berliner Sparkasse: “Digitalisierungs-Check”

BHW Bausparkasse: “StimmtsoSparen”

Creditweb: “MY HOME”

Degussa Bank: “Digitaler Baufinanzierungs-Assistent”

Deka Investment: “Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien”

Hamburger Sparkasse: “Haspa Heimvorteil”

Interhyp: “Interhyp Home”

NRW.Bank: “NRW.Start-up akut” und “NRW.BANK.Universal Direkt”

PSD Bank Hannover: “Tiny Living”

PSD Bank Nord: “Kreditkarte”

RCI Banque (Renault Bank, Nissan Bank): “Zwischenfinanzierung für Elektrofahrzeuge”

Santander: “Santander Protect Plus”

Sparda-Bank Hessen: SpardaRückgabegarantie

Sparkasse Bremen: “S-Rechnungssicherheit”

Sparkasse Nürnberg: “S-Privatsekretär einfacheinfach”

Stadtsparkasse Düsseldorf: “Digitalisierungscheck”

Targobank: “Physisches Gold”

Teambank: “ratenkauf by easyCredit”

 

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) verfolgt das Ziel, die Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Das Marktforschungsinstitut mit Sitz in Hamburg führt zu diesem Zweck unabhängige Wettbewerbsanalysen und Kundenbefragungen durch. Über 2.000 geschulte Tester sind in ganz Deutschland im Einsatz. Die Leitung der Forschungsprojekte, bei denen wissenschaftlich anerkannte Methoden und Service-Messverfahren zum Einsatz kommen, obliegt einem Team aus Soziologen, Ökonomen und Psychologen. Dem Verbraucher liefert das Institut wichtige Anhaltspunkte für seine Kaufentscheidungen. Unternehmen gewinnen wertvolle Informationen für das eigene Qualitätsmanagement. Das Deutsche Institut für Service-Qualität arbeitet im Auftrag von renommierten Print-Medien und TV-Sendern; Studien für Unternehmen gehören nicht zum Leistungsspektrum des DISQ.

 

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DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

Forward-Darlehen beliebter

 

Mit dem Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB) berichtet Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, über aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland.

Nachdem die so genannten Forwards im zweiten Halbjahr 2020 kaum nachgefragt waren, interessieren sich in den letzten Wochen wieder mehr Darlehensnehmer dafür: Ihr Anteil steigt sukzessive auf mittlerweile 6,5 Prozent und damit auf den höchsten Wert seit letztem Mai. Annuitätendarlehen verzeichnen dagegen ein Minus von mehr als einem Prozentpunkt und machen aktuell 81,8 Prozent des Baufinanzierungsmarktes aus.

Mit Forward-Darlehen lässt sich das jetzige Zinsniveau für Anschlussfinanzierungen sichern, die in der Zukunft liegen. Das heißt: Wenn die Anschlussfinanzierung erst in den nächsten Jahren möglich ist, kann sie dennoch schon jetzt abgeschlossen werden. Banken berechnen hierfür unterschiedliche Aufschläge, deshalb lohnt der Vergleich. Vereinfacht kalkuliert, ist mit einem Zinsplus von rund 0,2 Prozent pro Jahr Vorlauf zu rechnen – je länger die Überbrückungszeit also ist, umso höher wird der Zins.

Grund für die leichte Zunahme ist der aktuell volatile Zinsmarkt: Ausschläge der Zinskurve veranlassen Kreditnehmer häufig dazu, sich proaktiv um ihre Anschlussfinanzierung zu kümmern und sich gegen einen Forward-Aufschlag Zinssicherheit zu erkaufen. Weil der Markt eine steigende Inflation und positive Wirtschaftsentwicklung erwartet, ist zuletzt die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe leicht nach oben gegangen und damit auch die Bauzinsen. Das spiegelt auch die Zunahme der Standardrate – ein errechneter Wert für das Cluster der Finanzierungen von 150.000 Euro, zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihungsauslauf und 10-jähriger Zinsbindung. Die Standardrate steigt im März um fünf Euro auf 386 Euro und damit auf das Niveau von Juli letzten Jahres.

Darlehenshöhe und Beleihungsauslauf im März leicht rückgängig

Nachdem die Höhe der Immobilienkredite mit durchschnittlich 304.000 Euro im Februar ein neues Allzeithoch erreicht hat, geht die Summe im März etwas zurück, auf 299.000 Euro. Gerade im Monatsvergleich sind diese Schwankungen üblich und deuten nicht auf eine Trendwende hin. Jahresdaten von Dr. Klein zeigen eine eindeutige Zunahme der Darlehenshöhe von jeweils rund 30.000 Euro in 2019 und 2020.

Der Beleihungsauslauf sinkt im vierten Monat in Folge und beträgt im März 83,3 Prozent – im November waren es noch 85,31 Prozent. Darlehensnehmer bringen also prozentual mehr Eigenkapital in ihre Finanzierung ein. Hierbei ist zu beachten, dass der Beleihungsauslauf den fremdfinanzierten Anteil im Verhältnis zum Beleihungswert der Immobilie angibt. Und dieser Wert ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit dem Kaufpreis der Immobilie: Je nach Einschätzung und Sicherheitsabschlag der Bank kann der Beleihungswert deutlich unter dem aufgerufenen Preis liegen. Im Schnitt bringen Darlehensnehmer derzeit also knapp 17 Prozent des von der Bank definierten Objektwertes an Eigenkapital mit, plus die etwaige Differenz zwischen Beleihungswert und Kaufpreis, plus Nebenkosten.

Hohe Tilgung und lange Zinsbindung – Deutsche setzen auf Sicherheit

Zusammen mit dem relativ hohen Eigenkapitalanteil der Kreditnehmer tragen auch hohe Tilgungsraten und lange Zinsbindungen dazu bei, die Finanzierungen solide zu gestalten. Aktuell beträgt die anfängliche Tilgung 2,84 Prozent (plus 0,02 Prozentpunkte im Vergleich zu Februar) und die Zinsfestschreibung beläuft sich auf 13 Jahre und 2 Monate (zwei Monate weniger im Vergleich zu Februar).

 

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Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

Nachfrage von niedriger Investitionsneigung und stabiler Liquiditätslage der Unternehmen gedämpft

 

Das von KfW Research berechnete Kreditneugeschäft der Banken und Sparkassen mit heimischen Unternehmen und Selbstständigen ist im Schlussquartal 2020 deutlich ins Minus gerutscht. Im Vergleich zum Vorjahr ging es um -4,3 % zurück, wie der aktuelle KfW-Kreditmarktausblick zeigt. Für das erste Halbjahr prognostiziert KfW Research eine Fortsetzung des Abwärtstrends: Im ersten Quartal dürfte das Kreditneugeschäft um -8 % unter Vorjahr liegen, im zweiten bei – 10 %.

Die Ursachen für den Rückgang der Kreditneuvergabe im vierten Quartal 2020 sind überwiegend nachfrageseitig. Zum einen sind die Unternehmen aufgrund der fortbestehend hohen Unsicherheit weiterhin sehr zurückhaltend bei Investitionsfinanzierungen. Zum anderen dämpft auch die in der Gesamtwirtschaft trotz Lockdown recht stabile Liquiditätslage die Kreditnachfrage.

Im Gegensatz zum Frühjahr 2020 ist ein Anstieg der Kreditnachfrage als Folge der Eindämmungsmaßnahmen in der zweiten Coronawelle ausgeblieben”, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. Dies dürfte maßgeblich auf ihre gesamtwirtschaftlich weniger schwerwiegenden Folgen zurückzuführen zu sein.” Zwar haben der im Herbst begonnene Lockdown “light” und seine Verschärfung ab Mitte Dezember die Geschäftstätigkeit vieler Unternehmen erneut belastet – allerdings vor allem in den direkt von Schließungen betroffenen Branchen. Unter dem Strich reichte es im vierten Quartal dennoch für ein positives Wirtschaftswachstum von 0,3 % gegenüber dem Vorquartal. “Die Kombination aus relativer Stabilität der gesamtwirtschaftlichen Situation, staatlichen Finanzhilfen und unternehmerischer Anpassungsfähigkeit bei Angeboten und Kosten hat es den Unternehmen ermöglicht, ihre finanzielle Lage zu festigen. Der Bedarf an neuen Krediten zur Absicherung des Geschäftsbetriebs in der Pandemie ist gesunken”, so Köhler-Geib.

Der Befund einer stabilen Liquiditätslage für den Unternehmenssektor insgesamt überdeckt, dass – einhergehend mit der unterschiedlich starken Betroffenheit durch die Corona-Eindämmungsmaßnahmen – die finanzielle Situation zwischen einzelnen Branchen und Unternehmen erheblich variiert. So konnte etwa das Verarbeitende Gewerbe im vierten Quartal unbeeindruckt von der Verschärfung des Infektionsgeschehens auf Erholungskurs bleiben und mit 6,7 % zum Vorquartal wachsen. Dazu passt, dass insbesondere die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes ihre Bankschulden erheblich zurückführten und über 10 Mrd. Euro netto tilgten, während das Gastgewerbe die Kreditaufnahme aufstockte. “Staatliche Kreditgarantien und Finanzhilfen sowie die Sicherstellung günstiger Finanzierungsbedingungen durch die EZB sind deshalb für stark von der Pandemie betroffene Wirtschaftsbereiche weiterhin wichtig”, betont die KfW-Chefvolkswirtin.

Mit Blick auf die Angebotsseite zeigt sich, dass die Banken seit Beginn der Krise die Kreditvergabebedingungen in kleinen Schritten verschärfen, so auch im zurückliegenden Quartal. Hinsichtlich der Konditionen wuchsen risikobedingt neben der Ausweitung der Zinsmargen insbesondere die Anforderungen an Sicherheiten. Obgleich das Niveau der Kreditvergabebedingungen auch im Lichte unverändert niedriger durchschnittlicher Zinskosten im Großen und Ganzen der Risikolage angemessen erscheint, kann sich bei einer Fortsetzung des Verschärfungstrends eine spürbare Belastung des Kreditzugangs entwickeln.

 

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing e.V. (BKS) warnt vor notleidenden Krediten in Milliardenhöhe.

 

Das Gesamtvolumen ist aufgrund der staatlichen Hilfsmaßnahmen noch nicht endgültig abschätzbar. Im aktuellen NPL-Barometer prognostizieren die befragten deutschen Kreditinstitute daher deutlich weniger Kreditausfälle, als noch vor einem Jahr erwartet worden waren. Jürgen Sonder, Präsident der BKS: „Sicher ist, dass die massiven Hilfspakete der Regierung die deutschen Banken im vergangenen Jahr vor einer signifikant höheren NPL-Quote verschont haben. Unstrittig ist aber auch, dass die nachlaufenden Effekte die deutschen Bankbilanzen in den nächsten Jahren beschäftigen werden.“

Rund 40,6 Milliarden Euro an notleidenden Krediten oder Non-performing Loans (NPLs) erwarten die befragten Kreditinstitute für das laufende Jahr. Dieser Wert könnte 2022 dann auf bis zu 46,7 Milliarden Euro steigen. Im letzten NPL-Barometer rechneten die befragten Risikomanager noch mit einem Anstieg auf 59 Milliarden Euro allein bis Ende 2021. Zum Vergleich: 2020 waren rund 33 Milliarden Euro an NPL-Beständen zu verzeichnen. „Die Teilnehmer unserer Umfrage waren in diesem Jahr wesentlich konservativer in ihrer Einschätzung. Während im vergangenen Jahr unter dem Eindruck des ersten Lockdowns noch erhebliche Ausfälle erwartet worden waren, zeigte sich, dass aufgrund der Hilfsmaßnahmen Insolvenzen hinausgezögert wurden und Kreditausfälle 2020 zu keinen Verwerfungen geführt hatten. Dennoch müssen die Banken vorsorgen – darauf weisen hohe Rückstellungen hin“, sagt Sonder. Zu den Maßnahmen, die Kreditausfälle aktuell verhindern, zählen unter anderem die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht, Liquiditäts- und Kreditprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau und das Kurzarbeitergeld. „Erst wenn die Politik sich dazu entscheidet, keine weiteren Hilfen zu leisten, wird das wahre Ausmaß deutlich werden“, so Sonder.

Besonders betroffen von möglichen Kreditausfällen sind dabei Unternehmen im (Offline-) Einzelhandel, in der Tourismusbranche und Gastronomie. „Hier sind Ausfälle in größerer Höhe fast unvermeidlich“, sagt Sonder. So werden NPL-Quoten von rund 3,3 Prozent bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) für 2021 erwartet. 2020 lag die Ausfallquote noch bei 2,5 Prozent. Für 2022 könnte dieser Wert auf 3,8 Prozent steigen. „Das ist auch in der zweiten Erhebung des NPL-Barometers in der Coronakrise der höchste erwartete Ausfallwert aller Assetklassen“, erklärt Sonder.

Die Immobilienbranche, die in den vergangenen Jahren dank steigender Immobilienpreise und niedriger Zinsen sehr wenige Ausfälle hatte, wird ebenfalls getroffen. „Hier sind die Auswirkungen aber vergleichsweise gering“, so Sonder. Besonders bei wohnwirtschaftlichen Immobilienkrediten fällt der Anstieg von 1,1 Prozent 2020 über 1,5 Prozent 2021 auf 1,7 Prozent 2022 nicht so stark aus. Bei finanzierten Gewerbeimmobilien steigen die Ausfälle stärker: von 1,7 Prozent im vergangenen Jahr über 2,5 Prozent in diesem Jahr auf 3,1 Prozent 2022. „Steigende Arbeitslosigkeit sorgt für einen (moderaten) Anstieg bei den Wohnimmobilienkrediten, bei den Gewerbeimmobilien sind es die anstehenden Schwierigkeiten der Firmen“, sagt Sonder.

Konsumentenkredite weisen 2020 eine NPL-Quote von 2,1 Prozent aus. Hier ist ein Anstieg auf 2,8 Prozent in diesem Jahr und 3,4 Prozent 2022 zu erwarten.

„Die Banken haben 2020 aufgrund der zu erwartenden Kreditausfälle ihre Risikovorsorge deutlich erhöht“, so Sonder. Nach Auslaufen der staatlichen Unterstützungsmaßnahmen und nach Beendigung der Insolvenzantragspflicht zum 30. April 2021 wird das NPL-Management der Kreditinstitute in den nächsten Jahren besonders gefordert werden. „Auch wenn die Banken die zu erwartenden Kreditausfälle teilweise bereits in der Risikovorsorge berücksichtigt haben, wird ein weiterer großer Mehraufwand in der Restrukturierung beziehungsweise Sanierung von insolvenzgefährdeten Unternehmen entstehen“, sagt Sonder. Früherkennung und Risiko-Monitoring seien dabei die wichtigsten Aufgaben und Instrumente. Im NPL-Management bevorzugen die Risikomanager nach wie vor eine kombinierte Strategie bei der Bearbeitung von notleidenden Krediten. „Parallel zur internen Bearbeitung wird die externe Bearbeitung und die Inanspruchnahme des Sekundärmarktes eine große Rolle spielen müssen“, betont Sonder. Die Unsicherheit aber bleibt.

Das NPL-Barometer kann unter https://bks-ev.de/npl-barometer-21/ kostenlos angefordert werden.

Über die BKS

Die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) wurde 2007 gegründet, hat ihren Sitz in Berlin und vertritt die Interessen ihrer derzeit 31 im Sekundärmarkt tätigen Mitgliedsunternehmen in Deutschland. Sie setzt sich zusammen mit ihrem Beirat, der überwiegend aus Vertretern deutscher Kreditinstitute besteht, auf politischer und fachlicher Ebene für einen funktionierenden und transparenten Sekundärmarkt ein. Mit Portfoliotransaktionen und Servicing von NPLs (Non-performing Loans) sichern Kreditdienstleister die Liquidität des Bankensektors. Der Verkauf von notleidenden Darlehensforderungen hilft Banken, Sparkassen und Landesbanken, Risikostrukturen zu verbessern und Liquidität zu sichern, um Neukredite an Darlehensnehmer zu vergeben.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing e.V., Marienstraße 14, 10117 Berlin, Tel: +49 (0) 30 204534-15, www.bks-ev.de

Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zusammengeschlossenen Kreditinstitute sagten im Jahr 2020 Immobiliendarlehen in Höhe von 162,3 Mrd. Euro zu (-3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr).

 

Wohnimmobilien verzeichneten dabei einen Anstieg von 8,1 Prozent auf 108,3 Mrd. Euro. Bei Gewerbeimmobilien sank die Darlehensvergabe um 20,8 Prozent auf 54 Mrd. Euro. Dieser Rückgang ist zum einen auf eine nachlassende Kreditnachfrage von Darlehensnehmern, die Investitionen angesichts der pandemiebedingten Unsicherheit zurückgestellt haben, zum anderen auf das umsichtige Agieren der Banken zurückzuführen.

“Die Pfandbriefbanken halten die Darlehensvergabe auch während der Pandemie auf hohem Niveau und leisten damit ihren Beitrag zur Krisenbewältigung. Dabei führen sie ihre risikoorientierte und nachhaltige Kreditvergabepraxis fort,” erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Zugleich wies er darauf hin, dass die Finanzierung von Gewerbeimmobilien im vierten Quartal 2020 ein deutlich höheres Volumen erreichte als in den Vorquartalen. Die Nachfrage nach Wohnimmobiliendarlehen war hingegen über das gesamte Jahr 2020 konstant hoch.

Der gesamte Immobiliendarlehensbestand der vdp-Mitgliedsinstitute belief sich zum 31. Dezember 2020 auf 904,0 Mrd. Euro, ein Zuwachs von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresstichtag. Zu diesem Zuwachs trugen sowohl Wohn- (+5,6 Prozent) als auch Gewerbeimmobiliendarlehen (+2,0 Prozent) bei.

 

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Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

Die Wüstenrot Bausparkasse AG baut ihren Vorstand planmäßig aus.

 

Zum 1. Juni 2021 wird Falko Schöning (52) neues Vorstandsmitglied der traditionsreichsten deutschen Bausparkasse. Die Erweiterung des bisher zweiköpfigen auf den dann wieder aus drei Mitgliedern bestehenden Vorstand erfolgt vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung von Digitalisierungsthemen.

Falko Schöning ist seit Mitte 2020 Generalbevollmächtigter der Bausparkasse und war seit 2009 in leitender Funktion unter anderem in der privaten Baufinanzierung der Commerzbank tätig. Zuvor hatte er zahlreiche leitende Funktionen bei der Dresdner Bank inne. Künftig verantwortet er im Vorstand die Themen IT, Operations und Portfoliosteuerung, welche er bereits als Generalbevollmächtigter betreut hat.

Der Wüstenrot-Vorstand bestand nach dem altersbedingten Ausscheiden von Dr. Michael Gutjahr im Sommer 2020 vorübergehend nur aus zwei Personen und ist jetzt wieder komplettiert. Seine Mitglieder sind der Vorstandsvorsitzende und Geschäftsfeldleiter Wohnen der W&W-Gruppe Bernd Hertweck (53), Finanzvorstand Matthias Bogk (43) und Falko Schöning.

Der Wüstenrot-Aufsichtsrat dankt Falko Schöning für seine bisherige erfolgreiche Arbeit und wünscht ihm in seinem neuen Amt alles Gute.

 

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Anstieg des arrangierten Kreditvolumens führt zu Umsatzwachstum

 

Die creditshelf Aktiengesellschaft, die führende Kreditplattform für digitale Mittelstandsfinanzierung in Deutschland, veröffentlicht heute den Geschäftsbericht für das Jahr 2020. Das Unternehmen konnte trotz der andauernden Corona-Krise sowohl beim arrangierten Kreditvolumen als auch beim Umsatz weiterwachsen. Treiber dieser Entwicklung waren eine ausbalancierte Mischung aus Bestands- und Neukunden, eine steigende Anzahl an Netzwerkpartnern und insbesondere die erfolgreiche Umsetzung der institutionellen Funding-Strategie. Mit namhaften Plattforminvestoren wie der BNP Paribas Asset Management, dem creditshelf Loan Fund mit dem Europäischen Investitionsfonds als Ankerinvestor und der Amsterdam Trade Bank hat das Unternehmen seine Finanzierungsbasis deutlich verbreitert und professionalisiert.

creditshelf CEO Dr. Tim Thabe kommentiert das Geschäftsjahr 2020: „Wir blicken auf ein sehr besonderes Jahr für unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter zurück. Mit dem Ergebnis und unserer Entwicklung bin ich sehr zufrieden. Unser Geschäftsmodell hat sich mehr als bewährt und wir konnten für unsere mittelständischen Kunden umfassend Fremdkapitallösungen arrangieren. Es gibt trotz massiver staatlicher Fördermaßnahmen eine hohe Nachfrage nach ergänzender Mittelstandsfinanzierung. Insbesondere stark wachsende Scale-Up-Unternehmen benötigen Fremdkapital für Wachstum und Innovation. Die Verbreiterung unserer Investorenbasis zeigt, dass wir ein attraktives Plattformgeschäft betreiben, das wir in 2021 weiter ausbauen werden.“

Das Betriebsergebnis (EBIT) ist geprägt von gestiegenen Umsatzerlösen, einem umsichtigen Kostenmanagement, das zu einem Gesamtaufwand leicht unter Vorjahresniveau führte, und höheren ordentlichen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände. Der Personalaufwand erhöhte sich aufgrund eines geplanten Mitarbeiterausbaus (2020: 57 Festangestellte; 2019: 49 Festangestellte) in der 1. Jahreshälfte und gestiegener Aufwendungen für aktienbasierte Mitarbeiteranreizprogramme. Dagegen wirkte sich der deutlich verringerte Sachaufwand im Vergleich zum Vorjahr insbesondere durch einen geringeren Aufwand für Marketing und Werbemaßnahmen bei gleichzeitiger Stärkung der Marketing-Infrastruktur sowie eine Reduzierung der Rechts- und Beratungskosten positiv auf die Kostenbasis aus.

„Das Geschäftsjahr 2020 haben wir genutzt, um creditshelf effizienter und noch schlagkräftiger aufzustellen, besonders was unser Personal, unsere Marketing-Infrastruktur und Risikoanalysekapazität angeht. Dies ist eine sehr gute Ausgangsbasis für steigende Wachstumsraten im kommenden Geschäftsjahr“, erklärt CFO Fabian Brügmann.

Eine steigende Impfdurchdringung und damit einhergehende positive Erholungstendenzen der Wirtschaft vorausgesetzt, erwartet der creditshelf Vorstand für das Jahr 2021 eine Wachstumsbeschleunigung. Er plant eine Steigerung des Konzernumsatzes auf 6,0 bis 8,0 Mio. EUR. Ebenfalls auf Konzernebene erwartet der Vorstand eine Verbesserung des EBIT auf minus 3 bis minus 4 Mio. EUR.

 

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creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

Für die Immobilienverrentung gibt es verschiedene Modelle, aber das Ziel dahinter ist immer dasselbe: im Alter in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben und dennoch Geld daraus ziehen. Wie das bei der Umkehrhypothek funktioniert, weiß die WIR WohnImmobilienRente GmbH.

 

“Die Umkehrhypothek ist ein Kredit, bei dem die Immobilie als Sicherheit dient”, erklärt Dr. Georg F. Doll, geschäftsführender Gesellschafter der WIR WohnImmobilienRente GmbH. Eigentümerin oder Eigentümer bleiben im Haus wohnen und erhalten eine bestimmte monatliche Summe oder eine Einmalzahlung. Wenn sie ausziehen, erfolgt die Rückzahlung dieser Kreditsumme an den Kreditgeber durch den Verkauf des Hauses. Dabei werden die Zinsen für das ausgezahlte Geld für die gesamte Laufzeit vorab fest vereinbart.

“Diese Verrentungsform ist in den USA und Großbritannien sehr verbreitet und stößt nun auch bei uns auf immer mehr Nachfrage”, weiß Georg F. Doll. “Das liegt zum einen daran, dass die Gruppe der Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer, die älter als 65 Jahre sind, wächst. Zum anderen reicht die gesetzliche Rente für viele Menschen heute nicht mehr aus. In dieser Situation kann die Umkehrhypothek eine gute Option sein. Allerdings gibt es noch andere Modelle der Immobilienverrentung, die man prüfen sollte, bevor man eine Entscheidung trifft, wie zum Beispiel die Leibrente und den Teilverkauf.”

Wie viel Geld ist drin?

Die Höhe der monatlichen Rente hängt vom aktuellen Wert der Immobilie und dem Alter der Eigentümerin oder des Eigentümers ab. Je älter sie oder er ist, desto höher fällt die Rente aus. “Grundsätzlich kommt dieses Modell erst für Menschen ab 65 Jahren infrage”, sagt Georg F. Doll. “Eine 75 Jahre alte Eigentümerin könnte sich beispielsweise bei lebenslanger Laufzeit über eine Rente von knapp 700 Euro freuen, wenn ihr Haus 300.000 Euro wert ist.”

Ein zusätzlicher Vorteil der Umkehrhypothek ist es, dass die Immobilie weiterhin vollständig im Eigentum der Rentenbezieherin oder des Rentenbeziehers verbleibt. Steigt der Wert der Immobilie, steht der Verwertungsüberschuss allein ihnen zu. Wer ausrechnen möchte, wie viel Zusatzrente bei der Umkehrhypothek zu erwarten hätte, kann dafür den Rechner auf der Seite www.immorente.de nutzen.

Über die WIR WohnImmobilienRente GmbH: Die WIR WohnImmobilienRente GmbH wurde 2020 gegründet. Unternehmenssitz ist Hamburg. Das Unternehmen betreibt die Website www.immorente.de, ein Vermittlungs- und Informationsportal für Immobilienverrentungen. Es richtet sich an Menschen, die älter als 65 Jahre sind und bereits zu Lebzeiten vom Wert ihrer selbstgenutzten Immobilie profitieren möchten. Ihnen bietet die WIR WohnImmobilienRente GmbH unter der Marke IMMORENTE.de Angebote für die Leibrente, den Teilverkauf, die Umkehrhypothek sowie Immobiliendarlehen.

 

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Studie von Interhyp & Statista zeigt finanzielle Hürden beim Hauskauf

 

Trotz seit Jahren anhaltender Niedrigzinsen wird es für die Menschen immer schwerer, in privates Wohneigentum zu investieren. Ohne Erbschaft, Schenkung oder Privatkredit hätten viele heutige Eigentümer den Sprung in die eigenen vier Wände nicht geschafft. Das zeigt eine von Statista im Auftrag der Interhyp Gruppe in Deutschland und Österreich durchgeführte Erhebung unter insgesamt 3.353 Immobilienbesitzern. “Der Wohneigentumserwerb zählt zu den größten Wünschen. Gleichzeitig wird der Weg dahin als immer schwieriger empfunden. Besonders jungen Menschen fällt der Aufbau von Immobilienwerten ohne private Unterstützung schwer”, sagt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp Gruppe, die mit einem in 2020 vermittelten Finanzierungsvolumen von 28,8 Milliarden Euro Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen ist.

Der Immobilienmarkt in Deutschland ist laut Interhyp seit fast zehn Jahren von zwei diametralen Entwicklungen geprägt. Einerseits sind die Zinsen für Immobiliendarlehen von 2011 bis heute von rund 4 Prozent auf unter ein Prozent gefallen – was Kreditraten und Zinskosten deutlich minimiert hat. Andererseits haben sich die Kaufpreise für Immobilien besonders in gefragten Lagen deutlich erhöht. “Die positiven Zinseffekte wiegen für viele Menschen die Preissteigerungen nicht mehr auf. Laut Erhebung sind 55 Prozent der Meinung, dass der Kauf von Häusern und Wohnungen in den letzten zehn Jahren schwieriger geworden ist”, sagt Utecht. Jeder Vierte (23 Prozent) meint, die Bedingungen seien ähnlich. 22 Prozent empfinden den Eigentumserwerb heute subjektiv als leichter im Vergleich zum Jahr 2011.

Finanzielle Hilfe der Familie entscheidender als die von Vater Staat

Die Kaufnebenkosten für Maklergebühren, Grunderwerbsteuern und Notarkosten, die mehrheitlich mit Eigenkapital bestritten werden, stellen laut Interhyp eine enorme Hürde bei der Finanzierung dar. Utecht: “Die Kaufnebenkosten, die in Bundesländern mit einem hohen Grunderwerbsteuersatz über zehn Prozent liegen können, haben sich im Zuge der steigenden Kaufpreise ebenfalls erhöht. Für junge Menschen bedeutet dies ein doppeltes Dilemma. Sie müssen steigenden Kaufpreisen und Kaufnebenkosten einerseits zusehen, andererseits erhalten sie in der Ansparphase kaum noch Zinsen.” Laut Studie konnten 71 Prozent die Nebenkosten mit angespartem Eigenkapital bestreiten. 8 Prozent nutzten geerbtes Geld, 6 Prozent geschenktes Geld und 4 Prozent Privatdarlehen von Freunden oder Verwandten.

Insgesamt spielt die finanzielle Unterstützung von Familie und Freunden eine wichtige Rolle beim Immobilienerwerb: Fast ein Drittel der Befragten gibt an, diese Unterstützungsquelle genutzt zu haben (29 Prozent). Besonders die Erben sagen, dass sie ohne das Erbe gar nicht hätten kaufen können (36 Prozent). Gut ein Viertel der Beschenkten (25 Prozent) und Privat-Kreditnehmer (23 Prozent) wäre ohne diese private finanzielle Unterstützung nicht zum Wohn-Eigentümer geworden. Knapp ein Drittel der familiär Unterstützten hätte retrospektiv betrachtet ohne finanzielle Zuwendungen den Zeitpunkt des Erwerbs verschoben (26 Prozent).

“Besonders für junge Menschen ist es wichtig, dass man ihnen beim Immobilienkauf finanziell unter die Arme greift. Brauchten 27 Prozent der unter 39-Jährigen private Quellen, waren es bei den über 50-jährigen Käufern nur 17 Prozent”, sagt Utecht und appelliert angesichts des Ende März 2021 auslaufenden Baukindergeldes an den Staat, den Wohneigentumserwerb auch künftig gezielt zu unterstützen. Laut Studie hätte jeder zehnte Eigentümer in Deutschland, der eine Förderung erhalten hat, seine Immobilie ohne die staatliche Unterstützung nicht erworben (11 Prozent). Weitere 11 Prozent hätten zwar eine Immobilie gekauft, aber zu einem späteren Zeitpunkt. “Im europäischen Vergleich befindet sich Deutschland bei der Wohneigentumsquote seit Jahren auf dem vorletzten Platz. Dabei spielen die eigenen vier Wände beim Vermögensaufbau und als private Altersvorsorge eine elementare Rolle”, sagt Utecht.

Geringe Konsumeinschränkungen bei Hauskauf

Laut der Erhebung musste jeder Vierte für den Traum vom Wohneigentum finanzielle Opfer bringen (25 Prozent). Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) mussten ihren Konsum gering einschränken und über ein Viertel (28 Prozent) ist der Meinung, dass sie für die eigenen vier Wänden auf nichts verzichten mussten. Die Corona-Pandemie wirkt sich auf viele Immobilienbesitzer bisher wenig aus. 83 Prozent mussten sich demnach gar nicht oder nur gering einschränken, um sich die eigene Immobilie finanziell weiter leisten zu können. 5 Prozent sprechen jedoch von starken Einbußen und Einschnitten durch Covid 19, die sich auf die Kapitaldienstfähigkeit oder den Kaufwunsch auswirken.

Über die Umfrage: Statista hat im Auftrag von Interhyp im Januar und Februar 2021 insgesamt 3.553 Immobilienbesitzer in Deutschland und Österreich befragt. 1.553 Menschen per Newsletter und je 1.000 Menschen per Online-Panel in Deutschland und Österreich.

 

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