Apple und Microsoft sind zur Jahresmitte die höchstbewerteten Unternehmen der Welt

Dominanz der US-Konzerne hält an: 62 der 100 teuersten Unternehmen der Welt haben ihren Sitz in den USA

Kein europäisches Unternehmen unter den Top 10, zwei deutsche Unternehmen unter den Top 100

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine bahnbrechende neue Technologie, die nicht nur neue Geschäftsmodelle ermöglicht, sondern deren Bedeutung nach Ansicht von Vielen der Erfindung des Internets oder des Smartphones gleichkommt. Derartige Hoffnungen ließen im ersten Halbjahr dieses Jahres die Aktien vieler Technologieunternehmen auf Rekordhöhe steigen, nachdem im vergangenen Jahr gerade Technologieunternehmen massive Wertverluste hinnehmen mussten. Im Ranking der 100 höchstbewerteten börsennotierten Unternehmen der Welt konnten sich zur Jahresmitte 23 Technologieunternehmen platzieren – zu Jahresbeginn waren es nur 19 Unternehmen. Der Wert dieser Tech-Konzerne stieg im Verlauf des Halbjahres um 45 Prozent – keine andere Branche konnte eine auch nur annähernde Wertsteigerung verzeichnen.

In Summe kletterte der Börsenwert der Top 100 Unternehmen um 20 Prozent bzw. 5,8 Billionen US-Dollar auf aktuell rund 34,4 Billionen US-Dollar.

Der KI-Boom hat an der Dominanz der USA an den Weltbörsen nichts geändert. Die Zahl der US-amerikanischen Unternehmen, die sich zur Jahresmitte unter den 100 wertvollsten Unternehmen der Welt platzieren können, liegt bei 62 – vor einem Jahr waren es 61. Und von den zehn höchstbewerteten Unternehmen der Welt haben neun ihren Hauptsitz in den USA. Das wertvollste Unternehmen der Welt ist zum Halbjahresende 2023 das gleiche wie vor einem halben Jahr: Apple.

Europäische Unternehmen schaffen es derzeit nicht unter die weltweiten Top 10. Und von den 100 wertvollsten Unternehmen haben nur 19 ihren Hauptsitz in Europa – 16 stammen aus Asien. Das wertvollste europäische Unternehmen ist aktuell der französische Luxuskonzern LVMH auf Rang 12.

War Deutschland noch vor einem halben Jahr nicht im Top-100-Ranking vertreten, schafften es zur Jahresmitte zwei Unternehmen mit Sitz in Deutschland in die Top-100-Liste: SAP belegt mit einem Börsenwert von 159 Milliarden US-Dollar Rang 71 (zu Jahresbeginn Rang 106), Siemens klettert von Rang 115 auf Rang 91 und ist aktuell knapp 132 Milliarden US-Dollar wert. Zudem belegt der Industriegasekonzern Linde, der seit der Fusion mit Praxair seinen Hauptsitz in Irland hat, Rang 57 im weltweiten Ranking.

Das sind Ergebnisse einer Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY, die die Marktkapitalisierung der am höchsten bewerteten Unternehmen weltweit halbjährlich untersucht. Stichtag für die vorliegende Analyse ist der 30.06.2023 (Börsenschluss).

„Die weltweite Euphorie rund um die neuen Möglichkeiten, die KI für Unternehmen wie Privatleute bieten könnte, hat an den Weltbörsen für eine neue Dynamik gesorgt“, kommentiert Henrik Ahlers, Vorsitzender der Geschäftsführung von EY, die Ergebnisse. „Auch wenn derzeit noch weitgehend unklar ist, welche Geschäftsmodelle von diesen technologischen Durchbrüchen besonders stark profitieren werden, wird doch immer klarer: KI bringt enorme Produktivitätspotenziale mit sich, senkt Produktionskosten, ermöglicht neue Produkte und führt zu einem tiefgreifenden Wandel der Arbeitswelt, der für die allermeisten Beschäftigten auch ganz konkret im Alltag spürbar wird.“ Angesichts dieser Perspektiven sei es wenig verwunderlich, dass das Thema auch an den Weltbörsen für Furore sorgt.

Profitiert haben im ersten Halbjahr insbesondere Technologie-Konzerne: So wuchs der Börsenwert des US-Chipherstellers NVIDIA so stark – um fast 200 Prozent –, dass das Unternehmen von Rang 17 auf Rang sechs in der Liste der höchstbewerteten Unternehmen aufstieg. Aber auch andere Unternehmen, die an KI-Lösungen arbeiten, verzeichneten starke Wertzuwächse: Meta steigerte seinen Börsenwert um 133 Prozent, Apple um 48 Prozent, Microsoft um 42 Prozent.

Europa holt wieder leicht auf

Die Bedeutung Europas an den Weltbörsen ist tendenziell zwar seit Jahren rückläufig, im ersten Halbjahr konnten sich aber mehr europäische Konzerne unter den Top 100 platzieren als zu Jahresbeginn: Ihre Zahl stieg von 16 auf 19, während der Anteil asiatischer Unternehmen von 20 auf 16 sank. Auch Deutschland ist – mit SAP und Siemens – wieder unter den Top 100 vertreten.

Es sei zwar erfreulich, wenn Europa wieder etwas an Gewicht gewinne, aber das sei keine Trendwende, sagt Ahlers. „Der aktuelle KI-Boom zeigt es überdeutlich: Wieder einmal sind es in erster Linie US-Unternehmen, die an den Börsen von einem neuen Megatrend profitieren und an Bedeutung gewinnen.“ Vom aktuellen Gesamtwert aller Top 100 Unternehmen von 34 Billionen US-Dollar entfallen 24 Billionen US-Dollar – das sind 70 Prozent – auf US-Konzerne.

„Das Thema KI steht noch am Anfang, es wird weitere technologische Durchbrüche geben“, erwartet Ahlers. „Deutsche und europäische Unternehmen haben grundsätzlich alle Chancen, diese Umwälzungen mitzugestalten und vom Getriebenen zum Jäger zu werden. Angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen – eine hohe Inflation, eine schrumpfende Wirtschaft, erhebliche geopolitische Spannungen und ein Krieg in Europa –, spricht allerdings derzeit wenig dafür, dass es kurzfristig zu einer Aufholjagd europäischer Unternehmen kommt.“

Der Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf sei generell wenig vielversprechend, so Ahlers: „Die Unternehmensgewinne, die im vergangenen Jahr sehr hoch waren, dürften sich in diesem Jahr deutlich verhaltener entwickeln, der Kostendruck steigt, die Inflation sinkt nur langsam, so dass die Kauflaune der Menschen vorerst gedämpft bleibt.“

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Die Gubbi AG, ein führender Anbieter von Digitalen Assets und Blockchain-Lösungen für Finanzdienstleister und Finanzunternehmen, hat Matthias Wiegel zum neuen Aufsichtsratsmitglied bestellt.

Wiegel verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche und war in verschiedenen Führungs- und Managementpositionen bei der Skandia Lebensversicherung AG, der Standard Life plc. und der UBS Asset Management GmbH tätig. Seit 2017 gehörte er dem Vorstand des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V. an, dessen Generalbevollmächtigter er aktuell ist.

„Wir freuen uns sehr, Matthias Wiegel als neues Aufsichtsratsmitglied begrüßen zu dürfen“, sagt Tobias Eckl, der CEO der Gubbi AG. „Matthias Wiegel ist ein ausgewiesener Experte im Finanzdienstleistungsbereich und verfügt über einen großen Erfahrungsschatz aus seiner langjährigen Karriere. Er wird uns bei unserer Mission, Unternehmen bei der Digitalisierung durch Digitale Assets und die Blockchain-Technologie zu unterstützen, wertvolle Impulse geben und zweifellos einen positiven Einfluss auf unsere Unternehmensergebnisse haben.“

Matthias Wiegel ist ein ausgewiesener Finanzexperte mit einem breiten Netzwerk in der Branche. Für ihn ist klar, dass die Blockchain-Technologie das Potenzial hat, die Finanzbranche grundlegend zu verändern. „Ich freue mich, Teil des Gubbi-Teams zu werden und die Gesellschaft wie deren Vorstand bei der Umsetzung der Wachstumsstrategie zu unterstützen“, sagt Wiegel. „Ich bin davon überzeugt, dass die Gubbi AG eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation der Finanzbranche spielen kann. Tobias Eckl wird mit seinem Team die richtigen Impulse für eine neue Zeit der Finanzwelt setzen – Gubbi ist heute schon Benchmark.“

Die Gubbi AG ist davon überzeugt, dass Digitale Assets und die Blockchain-Technologie die Finanzbranche grundlegend verändern. Mit einer innovativen „White Label Digital Asset Banking-Plattform“ ermöglicht die Gubbi AG es Unternehmen, ihre Prozesse zu digitalisieren, ihre Kosten zu senken und neue digitale Geschäftsmodelle in einem innovativen Ökosystem zu entwickeln. Der Fokus der Gubbi AG liegt in der Strukturierung und Entwicklung für Sachwerthäuser, Vermögensverwalter und Emittenten als auch Vertriebe von Digitalen Assets also Token. Die MiCA-Regulierung hat im EU-Raum dafür die Rahmendaten 2023 geschaffen.

Über die Gubbi AG:

Die Gubbi AG wurde 2022 gegründet und verbindet ganzheitliche Finanzberatung mit innovativen Blockchain-Lösungen und unterstützt dabei Unternehmen, vorrangig Finanzunternehmen, in der der Digitalisierung. Gubbi baut Brücken zwischen der neuen digitalen und der traditionellen Finanzwelt. Spezialisiert ist das Unternehmen auf zwei Geschäftsfeldern: Einerseits die Entwicklung und Strukturierung von Digitalen Assets für Finanzdienstleister, Vermögensverwalter, Banken und Sachwerthäuser. Andererseits die Entwicklung und das Betreiben von „White Label Digital Asset Applications“ für Saleszwecke, digitale Emissionen und das Banking. Gubbi startete im November 2022 den weltweit ersten Managed Account auf NFT-Basis für einen Vermögensverwalter und schuf damit einen komplett neuen digitalen Einstieg in den Bereich der Vermögensverwaltung. Die Gründer und Vorstände der Gubbi AG sind allesamt ausgewiesene Finanzmarkt- und IT-Experten mit jahrzehntelanger Führungserfahrung. Das Unternehmen ist Mitglied im Blockchain Bundesverband und im Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V.

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Der Kryptowinter geht zu Ende, Investments in Digital Assets werden verstärkt nachgefragt.

„Wir sehen eine deutliche Belebung des Geschäfts“, sagt Daniel Knoblach, Verwaltungsrat bei Fair Alpha. „Dabei suchen institutionelle Investoren stark nach Diversifikation im Kryptobereich, was etwa mit Verbriefungen von Unlisted Token sehr gut darstellbar ist.“ Die Anlage gleicht dann einem Private-Equity- oder Venture-Capital-Investment – nur eben in Blockchain-Werten.

Unlisted Token stellen nicht öffentlich gehandelte Vermögenswerte dar, ähneln also etwa Beteiligungen an Start-ups oder Seed-Finanzierungen. „Letztlich investieren Anleger damit in Blockchain-Projekte, die gerade erst im Entstehen sind“, sagt Knoblach. „Diese sind auf traditionellen Kryptoplattformen nicht zugänglich.“ Die Renditechancen genau wie die Risiken sind dabei hoch. „Ähnlich wie bei jungen Unternehmen ist nicht sicher, wie sich die Projekte entwickeln und wie entsprechend auch ein Exit möglich sein wird“, so Knoblach. „Das ist der Grund, weshalb Investoren hier stark auf die Qualität der Asset-Manager schauen müssen.“

Gleichzeitig ermöglichen Investments in Unlisted Token eine Diversifikation eines (Krypto-) Portfolios, die die Risiken insgesamt verringern kann. „Die Kombination von Unlisted Token mit Listed Token sowie mit herkömmlichen Anlagen kann das Risikoprofil deutlich verbessern“, so Knoblach.

Thematisch sind die Investmentmöglichkeiten breit gefasst: DeFi, DAOs, NFTs, Gaming, Social und eSports gehören dazu genau wie klassische Kryptowährungen, unterbewertete Token und Staking. „Decentralized Finance (DeFi) ist ein aufstrebendes Gebiet in der Finanzwelt, das traditionelle Finanzdienstleistungen durch die Verwendung von Blockchain-Technologie und Smart Contracts revolutioniert“, so Knoblach. DAOs (Decentralized Autonomous Organizations) sind Organisationen oder Unternehmen, die basierend auf Smart Contracts und Blockchain-Technologie betrieben werden. „NFTs, Non-Fungible Token, bieten die Chance, in digitale Kunstwerke, Musik, virtuelle Grundstücke und vieles mehr zu investieren“, sagt Knoblach. „Auch wenn der Markt zuletzt unter Druck geraten ist, entstehen hier gerade viele neue, interessante Projekte.“

Auch das Gaming- und eSports-Ökosystem wächst stetig und bietet bereits einige Investitionsmöglichkeiten. „Von der Entwicklung neuer Spiele über E-Sport-Teams bis hin zu In-Game-Assets und virtuellen Währungen bietet dieser Bereich viele Chancen“, sagt Knoblach.

Neben der sorgfältigen Auswahl eines Asset-Managers und dem Vertrauen in dessen Fähigkeiten, die richtigen Trends zu entdecken, spielt die Sicherheit bei Krypto-Investments immer eine zentrale Rolle. „Grundsätzlich sind Unlisted Token Teil der Blockchain-Ökonomie und durch ihre Dezentralität bereits relativ gut gesichert“, sagt Knoblach. Die Verwendung der Blockchain-Technologie ermöglicht zudem die sichere und transparente Verwahrung der Token. Die Verwahrung der Unlisted Token sollte dabei in einem digitalen Safe mit Multi-Signature-Funktion erfolgen. „Hohe Sicherheitsstandards und moderne Verschlüsselungstechniken gewährleisten den Schutz der Digital Assets“, so Knoblach. Optimal umsetzen lassen sich solche Strategien immer mit Luxemburger Verbriefungen, die die gerade bei digitalen Werten wichtige Geschwindigkeit des Agierens am Markt ermöglichen.

Über FAIR ALPHA

Fair Alpha bietet über ihre Tochtergesellschaften Finanzmarktlösungen für (semi-) institutionelle Investoren und Asset-Manager. Dabei werden Investmentideen und Handelsstrategien in investierbare und depotfähige Wertpapiere umgesetzt. Mithilfe von maßgeschneiderten Emissionsvehikeln werden Strukturen geschaffen, bei denen ein Emittentenrisiko ausgeschlossen werden kann. Fair Alpha übernimmt jeweils den gesamten Wertschöpfungsprozess vom Produkt-Set-up über die Administration bis zum fortlaufenden Life-Cycle-Management.

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FAIR ALPHA Services SA, 17, Rue de Flaxweiler, 6776 Grevenmacher, Luxemburg, Tel: +352 27 48 77 590, www.fair-alpha.org

Von Honoré Achille Simo, Executive Director, EMEA Head of Business Development, Value and Risk Advisory JLL

Die rasante Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) und generativer KI wird die Gesellschaft, Unternehmen und zweifellos auch den Immobilienmarkt verändern. Angesichts des Aufstiegs der Technologie, insbesondere von ChatGPT, aus dem Nischendasein in den Mainstream, müssen sich Führungskräfte mit den vielfältigen Möglichkeiten und Herausforderungen auseinandersetzen, die KI heute bereits mit sich bringt und in Zukunft noch bringen wird. Wer sich dem Thema annimmt, KI einsetzt und ihren Nutzen erkennt, wird langfristig profitieren.

Entscheidend ist, KI als Werkzeug zu verstehen, genauso wie einen Hammer: Bevor wir einen Hammer einsetzen, wissen wir bereits, wie das Haus aussehen soll, das wir mit ihm bauen wollen. Bevor wir KI einsetzen, müssen wir unser Ziel kennen. KI darf also nicht als Autopilot verstanden werden, der unsere Arbeit ersetzt, sondern als Copilot, der uns mit großer Hebelwirkung unterstützt.

Umso wichtiger ist diese Erkenntnis angesichts der in vielen Ländern schrumpfenden Bevölkerung im Erwerbsalter. Darüber hinaus sinkt in den meisten europäischen Ländern seit vielen Jahren die Arbeitsproduktivität. KI kann die wegfallende Leistung auffangen und als Werkzeug zur Effizienzsteigerung genutzt werden. Unternehmen, die keine KI einsetzen, drohen also langfristig in der Produktivität zurückzufallen. Einer Studie des Finanzdienstleisters Goldman Sachs zufolge können 25 Prozent der derzeitigen Arbeitsaufgaben in den USA durch KI ersetzt werden. Besonders Bürobeschäftigte (46 Prozent) und Juristen (44 Prozent) seien dadurch betroffen, körperlich intensive Berufe wie beispielsweise im Baugewerbe (sechs Prozent) hingegen weniger.

Dass eine solche Entwicklung realistisch ist, zeigte bereits die Digitalisierung: Zahlreiche IT-Berufe gab es in den 80er-Jahren zum Beispiel noch gar nicht, heute sind acht der zehn wertvollsten Unternehmen weltweit technologiegetriebene Konzerne.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Zusammenarbeit von Mensch und KI, das erleben wir auch regelmäßig in der Immobilienbranche: Zwar kann KI quantitative Merkmale wahrnehmen, analysieren und zugeschnitten auf den Rezipienten wiedergeben – bei der Beschreibung der immateriellen Qualität eines Gebäudes stößt sie jedoch an ihre Grenzen. Zudem kann sie zum Beispiel noch keine Körpersprache von Käufern oder Verkäufern erkennen, um die notwendige Zusicherung und Ermutigung in einem Verkaufsgespräch zu geben. KI ist kein Ersatz für Soft Skills, Authentizität, Kreativität oder Erfahrung. Erst in Zusammenarbeit mit dem Menschen wird sie wirkungsvoll.

Auch für das Geschäft bietet KI zahlreiche Vorteile: Neue Nutzer wie KI-Entwickler, Chiphersteller oder Cloud-Anbieter werden für mehr Nachfrage sorgen, besonders Rechenzentren mit zuverlässiger Energie- und Dateninfrastruktur und ausreichend Kühlungsmöglichkeiten in großen Flächensegmenten dürften zunehmend gefragt sein. Hinzu kommen die zahlreichen Nutzer aus den Segmenten Life Science, Datenmanagement oder Finanzen, die KI-basiert arbeiten und ebenfalls erhöhte Anforderungen stellen werden. Dasselbe gilt für die Immobilienwirtschaft: Viele Proptechs, die vor wenigen Jahren die Digitalisierung in die Immobilienbranche gebracht haben, arbeiten bereits mit KI und vereinfachen Dokumentenordnung, vereinfachen und beschleunigen Bewertungen und Transaktionen, sorgen für effizientes Flächenmanagement, optimieren Anlagen und überwachen den Baufortschritt.

Auch wenn es noch viele offene Fragen zur Datensicherheit, Datenschutzanforderungen und Datenqualität gibt: Investoren, Entwickler und Nutzer müssen sich frühzeitig mit den Möglichkeiten und Herausforderungen von KI auseinandersetzen, um schlussendlich von mehr Effizienz zu profitieren.

Lesen Sie hier den ausführlichen Artikel: https://www.jll.de/de/trends-and-insights/staedte/kuenstliche-intelligenz-im-immobilienmarkt

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Jones Lang LaSalle GmbH , Wilhelm-­Leuschner-Straße 78, D-­60329 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 2003 0, www.joneslanglasalle.de

PwC-Studie: Blockchain-basierte Verträge werden klassische Verträge langfristig ablösen / Wesentliche Vorteile: Verlässlichkeit (100%), Cybersicherheit und Transparenz (je 95%) / Fachkräfte zur Implementierung fehlen /

Die Nutzung von Smart Contracts in der Finanzbranche steigt. Langfristig dürften sich die automatisierten Verträge auf Basis der Blockchain zum Standard in der Finanzbranche entwickeln. Wie eine Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) ergab, wollen 52 Prozent der befragten 100 IT-Entscheider:innen der Finanzbranche Smart Contracts kurz- bis mittelfristig einführen. Bereits aktuell gehen über ein Drittel (35,7%) der Befragten davon aus, dass Smart Contracts klassische Finanztransaktionen ablösen werden.

Mithilfe von Smart Contracts lassen sich Geschäftsprozesse beschleunigen und effektiver gestalten sowie Einsparungen erzielen, indem Vertragskonditionen elektronisch auf einer Blockchain hinterlegt, automatisch ausgeführt und überwacht werden. Kombiniert mit Künstlicher Intelligenz (KI) können Tarife oder Klauseln je nach Risiko- oder Datenlage zeitnah und flexibel angepasst werden.

Verlässlich, sicher, transparent

Alle befragten IT-Entscheider:innen erklären, die von ihnen bereits genutzten Smart Contracts funktionierten verlässlich. Jeweils 95 Prozent der Befragten nennen Cybersicherheit und Transparenz als weitere Vorteile von automatisierten, sich selbst ausführenden Verträgen.

84 Prozent der Nutzer wollen mithilfe von Smart Contracts ihre Umsätze steigern. Einsparungen erhoffen sich 53 Prozent. Weitere 74 Prozent nutzen Smart Contracts, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Am häufigsten werden Smart Contracts in der Finanzbrache bereits zur Digitalisierung von Transaktionsnetzwerken (68 Prozent), für neue digitale Geschäftsmodelle (58 Prozent) sowie bei Peer-to-Peer-Payments (58 Prozent) verwendet. 67 Prozent der Befragten, die eine Einführung planen, wollen Smart Contracts mit Künstlicher Intelligenz (KI) kombinieren, 64 Prozent planen einen Einsatz in den Bereichen Sustainable oder Decentralized Finance (DeFi).

Blockchain-Expert:innen gesucht

Bislang nutzen lediglich 19 Prozent der befragten Dienstleister Smart Contracts. Der Hauptgrund: Laut 77 Prozent fehlen Fachkräfte, um die komplexen Anwendungen zu implementieren und in die Geschäftsprozesse zu integrieren. Weitere 74 Prozent nennen das Bewerten der Rechtssicherheit als wesentliche Hemmschwelle.

Die Gewährleistung von Datenschutz sehen 73 Prozent als Herausforderung. Dabei kann die Konformität eines Vertrages mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) technologisch gewährleistet werden: “In Blockchain-Plattformen integrierte Zero-Knowledge-Proofs (Null-Wissen-Beweise) ermöglichen es Finanzdienstleistern, sensible Informationen ihrer Kund:innen unter Einhaltung des Datenschutzes zu verifizieren”, erläutert Dimitri Gross, Director Financial Service Technology bei PwC Deutschland.

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PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

Interview mit Daniel Frei, Geschäftsführer, WINBRIDGE Asset Management GmbH

Mit WT One hat Winbridge vor kurzem ein tokenisiertes Investmentprodukt auf den Markt gebracht. Was hat Sie dazu bewogen?

Daniel Frei: Die Digitalisierung, denn an dieser kommt in Zukunft kein mehr vorbei. Die Blockchain ist dabei die Technologie die es möglich macht, für Kunden Produkte wie unseren wt one- NFT zeitgemäß effektiver und wirtschaftlich zu erwerben.

Wie ist das Produkt von Anlegern bisher angenommen worden?

Daniel Frei: Alle sprechen von der Digitalisierung, wie diese jedoch funktioniert und in bestehende Finanzstrukturen umgesetzt werden und was ein Token überhaupt ist, dass alles mussten wir unseren Finanzberatern wie Kunden nach Einführung unseres Token wt one erst einmal verdeutlichen. Nach dieser Lernphase und nach Fertigstellung unserer hoch innovativen Zeichnungs- und Anwendungsplattform, ist das Interesse gewaltig.

Was sind die Vorteile von wt One?

Daniel Frei: Wir bieten unseren Kunden den Zugang nicht nur zum NFT wt one an, sondern auch gleich ein Wallet für dessen Verwahrung, die von einem aufsichtsrechtlich (BaFin) regulierten Partner – tangany GmbH – die eine Kryptoverwahrlizenz verfügt, gewährleistet wird. Vorteil dabei ist, es werden höchste Sicherheitsstandards verwendet und alle in Deutschland regulierten Anforderungen eingehalten. Die Verwahrung ist somit rechtlich geprüft und bedeutet, dass jeder Kunde auch seinen „Private Key“ nicht verlieren kann, da dieser treuhänderisch vom Kryptoverwahrer gehalten wird. Somit ist ein Vergleich mit den diversen und oft in Verruf geradenen „Kryptobörsen“ nicht zulässig. Sicherheit geht für uns vor, das ist eine klare Devise.

Welche Expertise hat Winbridge im Währungsmanagement?

Daniel Frei: Mit unserer starken und robusten Technologie sind wir Spezialist im digitalen vollautomatisierten Devisenhandel. Wir greifen seit vielen Jahren auf bewährte Algorithmen, systematische Anlagestrategien und wissenschaftliche Methoden zurück. Unsere zu hundert Prozent selbstentwickelten quantitativen Handelssysteme kombinieren mehrere Strategien und bieten eine spezielle Marktpreis- und professionelle Risikomanagement-Lösung für private wie institutionelle Investoren. Wir erreichen Risiko- und Ertragskennziffern, die sich kontinuierlich positiv von den übrigen Marktteilnehmern absetzen.

Welche Renditen konnten Anleger bisher mit ihren Investments bei Winbridge erzielen?

Daniel Frei: Seit Beginn unserer „Managed Accounts“ im Januar 2010, weisen wir eine herausragende und risikobereinigte Performance aus. Heißt: Für unsere Kunden haben wir einen Gesamtzuwachs von 278,30% in 13,5 Jahre erwirtschaftet. Das ergibt eine jährliche Nettorendite von 17,20%.

Warum gehört Winbridge in das Produktportfolio von Vermittlern und Beratern?

Daniel Frei: Der Bedarf an marktneutralen Lösungen veranlassen Investoren zunehmend, ihre Allokationsentscheidungen im Hinblick auf alternative Anlagestrategien zu überdenken oder sich vermehrt damit zu befassen. Diese Veränderung im Marktgeschehen stellt auch eine Herausforderung für den Finanzberater dar. Nur eine nachhaltige, herausragende und risikobereinigte Performance stellt den Kunden auf Dauer zufrieden.

Was bietet Winbridge ihren Vertriebspartnern an Unterstützung?

Daniel Frei: Für unsere Finanzmakler haben wir ein umfassendes Programm mit hohem Praxisbezug entwickelt. Zum Erfolg unserer Partner tragen wir durch die konsequente Zusammenführung von komplexem Wissen und praktischer Unterstützung bei der Kundengewinnung und -beratung bei. Durch unsere gelebte Transparenz und die kontinuierlichen Updates, durch unsere Webinare wie Seminare, sind unsere Partner stets optimal beraten. Mehr noch, sie dürfen sich darauf verlassen, das WINBRIDGE zukunftssichere Lösungen anbieten wird.

Verantwortlich für den Inhalt:

WINBRIDGE Asset Management GmbH, Sendlinger Straße 47, 80331 München, Tel: +49 (0)89 72 66 99 5-0, www.winbridge.de

Reguliertes Angebot mit Know-how aus etablierten Wertpapierprozessen

Lösung für 1.200 Banken und Sparkassen zur Integration in Retail-Kunden-Geschäft

dwpbank-Kunde MLP Banking AG führt erste Transaktion mit Kryptowährung aus

Partnermodell für Handel und Verwahrung von digitalen Vermögenswerten mit Bankhaus Scheich / tradias, Tangany und Valantic

Dr. Heiko Beck: „Egal wie sich einzelne Kryptowährungen entwickeln: Digitalisierte Vermögenswerte werden künftig immer wichtiger. Deshalb erweitern wir unser Leistungsangebot in diesem Bereich und richten unser Portfolio stärker auf die Zukunftschancen aus, die sich hier bieten.“

Dr. Paul Utzat: „In Zusammenarbeit mit der dwpbank möchten wir unseren Kunden zukünftig den Handel von Kryptowährungen anbieten. In unserem MLP-Kundenportal ist es eine logische Ergänzung zum vorhandenen Angebot im Vermögensmanagement.“

Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) will Banken und Sparkassen künftig in die Lage versetzen, die Chancen des Geschäfts mit digitalen Vermögenswerten für sich und ihre Kunden zu nutzen. Sie baut dafür die Plattform wpNex. Der Name leitet sich aus dem Wort Nexus für Verbindung oder Verflechtung ab. Die dwpbank will damit die Welt des klassischen Wertpapiergeschäfts mit der Welt des Handels digitaler Werte verbinden. Sie nutzt dafür ihre zentrale Position im deutschen Finanzmarkt mit etablierten Schnittstellen zu rund 1.200 Banken und Sparkassen und erweitert ihr Portfolio um Handel sowie Verwahrung neuer Vermögenswerte.

Erster Baustein der wpNex-Plattform ist ein Angebot zum Handel von Kryptowährungen. Eine Pilottransaktion auf Basis von Bitcoin hat die MLP Banking AG als erster dwpbank-Kunde erfolgreich durchgeführt. wpNex soll schrittweise ausgebaut werden und es den an die dwpbank angebundenen Banken und Sparkassen ermöglichen, den regulierten Handel weiterer digitaler Vermögenswerte in ihr Leistungsportfolio für Retail-Kunden aufzunehmen.

„Egal wie sich einzelne Kryptowährungen entwickeln: Digitalisierte Werte werden künftig immer wichtiger. Deshalb erweitern wir unser Leistungsangebot in diesem Bereich und richten unser Portfolio stärker auf die Zukunftschancen aus, die sich hier bieten“, sagt Dr. Heiko Beck, Vorstandsvorsitzender der dwpbank. „Bitcoin als etablierte Kryptowährung mit der weltweit größten Marktkapitalisierung bot für die Pilotierung die besten Voraussetzungen, wird allerdings nicht der einzige digitale Vermögenswert bleiben, den wir als dwpbank für den Handel verfügbar machen.“

Die MLP Banking AG hat als erster Kunde das neue Angebot genutzt und über wpNex eine Transaktion erfolgreich durchgeführt. Im Rahmen des Pilotgeschäfts hat MLP Bitcoin-Anteile gekauft, die anschließend in das von der dwpbank verwaltete Krypto-Konto des Kunden eingebucht wurden. Dieses Konto ist direkt mit dem entsprechenden Geldkonto verbunden, sodass Orders in Euro-Währung unmittelbar aufgegeben werden können – ohne Überweisung auf ein separates Zahlungskonto (Pre-Funding). „In Zusammenarbeit mit der dwpbank möchten wir unseren Kunden zukünftig den Handel von Kryptowährungen anbieten. In unserem MLP-Kundenportal ist es eine logische Ergänzung zum vorhandenen Angebot im Vermögensmanagement“, sagt Dr. Paul Utzat, Bereichsleiter Konto und Wertpapierabwicklung der MLP Banking AG. Der beratungsfreie Handel von ausgewählten Kryptowährungen soll MLP-Kunden nach erfolgreichem Abschluss einer Pilotphase im Laufe des Jahres angeboten werden.

Damit die dwpbank den etablierten Instituten in der Breite des deutschen Finanzmarkts zeitnah eine marktreife Lösung bieten konnte, hat sie auf ein Partnermodell mit in Deutschland lizenzierten und regulierten Dienstleistern gesetzt. Die Ausführung der Börsenorder erfolgte über das Bankhaus Scheich / tradias, verwahrt werden die Bitcoinbestände bei Tangany. „Unsere regulierte und marktführende Blockchain-Lösung gewährleistet, dass Kunden ihre digitalen Assets einfach und sicher verwalten können, ohne sich um komplexe Details kümmern zu müssen. Trotz mehr als 50 Kunden, darunter viele Banken, ist die Zusammenarbeit mit der dwpbank ein Meilenstein-Projekt“, so Martin Kreitmair, Managing Director Tangany, das für die dwpbank eine Custodial-Wallet führt – Retail-Kunden halten also keine Private Keys. „Wir sind sehr stolz auf die Partnerschaft mit der dwpbank und sehen dieses Projekt als großen Meilenstein für die gesamte Finanz- und Kryptoindustrie. Kunden werden die Option bekommen, über ihre Hausbank in Kryptowährungen zu investieren und müssen sich nicht mehr bei meist ausländischen, unregulierten Plattformen registrieren“, sagt Boris Ziganke, COO & Board Member Bankhaus Scheich / tradias. Valantic liefert der dwpbank darüber hinaus die Software für Orderrouting und Bestandsführung innerhalb der dwpbank-Systeme.

Gestartet hatte die dwpbank ihr Pilotprojekt im Jahr 2021. Auf das neu geschaffene Angebot können alle Kunden zugreifen, die an die IT-Systeme des Marktführers für Wertpapierservices angeschlossen sind. Kundeninstitute sparen sich Anpassungen ihrer Prozesse und Infrastruktur, private Anlegerinnen und Anleger können künftig über ihre gewohnte Nutzeroberfläche digital in Kryptowährungen investieren. Über den Zeitpunkt der Markteinführung für Retail-Kunden entscheiden die jeweiligen dwpbank-Kunden eigenständig.

Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) ist Deutschlands führender Dienstleister für Wertpapierservices. Vom Order Routing bis zur Verwahrung erbringt sie Services entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Drei Viertel aller Banken in Deutschland haben ihre Wertpapierprozesse an sie ausgelagert. Mit rund 1.200 angeschlossenen Volks- und Raiffeisenbanken, Privat- und Geschäftsbanken sowie Sparkassen vertrauen Institute aus allen drei Banksektoren ihrer Kompetenz in Kernbereichen wie IT und Regulatorik. Als systemrelevantes Unternehmen ist die dwpbank vollreguliert.

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche WertpapierService Bank AG, Wildunger Straße 14, 60487 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 5099-0, www.dwpbank.de

Wie nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens wurden auch die Finanzmärkte und ihre Vermögenswerte längst von der Digitalisierung erfasst. Sowohl für Investoren als auch für Unternehmen spielen Token dabei eine immer präsentere Rolle.

Für die Calidris Fintech AG sind Token längst nicht mehr nur ein Zahlungsmittel – immer mehr Menschen erkundigen sich deshalb bei dem Finanzdienstleistungsunternehmen nach ihren weiteren Verwendungszwecken. Der Finanzdienstleister zeigt Kunden neue Chancen im Bereich der digitalen Vermögenswerte auf. Im Nachfolgenden wird erklärt, wie sich Token künftig entwickeln und welche Rolle sie am Markt einnehmen könnten.

Was versteht man unter digitalen Vermögenswerten?

Digitale Vermögenswerte basieren auf der Blockchain-Technologie. Nutzer können diese in einer digitalen Wallet verwahren und sie auf andere Wallets übertragen. Zu den bekanntesten Vertretern digitaler Vermögenswerte zählen die Kryptowährungen. Doch auch Kryptowertpapiere und Security-Token finden sich in dieser Anlageklasse wieder.

Letztere sind an ein reelles Wertpapierangebot oder einen physischen Wert gebunden. Durch ihre Koppelung an die Blockchain-Technologie profitieren Investoren von deren Geschwindigkeit und Sicherheit. Auch die Regulierung durch Aufsichtsbehörden fördert den Handel mit Security-Token.

Warum ein goldenes Zeitalter digitaler Vermögenswerte bevorstehen könnte

Seit dem Erstarken der Kryptowährungen wurden auch abseits des Bitcoins digitale Vermögenswerte einer immer breiteren Zielgruppe bekannt. Sowohl für Privatleute als auch für institutionelle Investoren können Token in Zukunft als alternative Form der Geldanlage dienen.

Besonders ihre Anwendungsvielfalt macht Security-Token für Investoren interessant. Ihre Bindung an echte Vermögenswerte ist der Grund dafür. Aktien, andere Formen der Unternehmensbeteiligung oder auch Immobilien können durch eine Tokenisierung in kleine Einheiten heruntergebrochen werden sowie schnell und einfach auf digitalem Wege gehandelt werden. Frisch gegründeten sowie mittelständischen Unternehmen ohne Zugang zu den großen Handelsplätzen ergibt sich so eine innovative Möglichkeit der Kapitalbeschaffung.

Vertrauenswürdige digitale Börsen haben sich bereits innerhalb der europäischen Regulierungsauflagen etabliert. Schon der Handel mit Kryptowährungen wurde so für Kleinanleger zugänglich. Anders als bei klassischen Börsen gelingt es ihnen, den Handel mit Vermögenswerten einer breiten Zielgruppe zu öffnen. Schon heute kann sich jeder mit PC und Smartphone unkompliziert am Token-Handel beteiligen.

Vor allem die EU sowie die Schweiz und Liechtenstein unternehmen wichtige Schritte, um den Handel mit Token sicherer zu gestalten. Die Erweiterung des Wertpapiergesetzes schließt so auch digitale Anlagewerte ein. Laut einer Studie von Plutoneo und Tangeny sollen diese günstigen Voraussetzungen allein in Europa schon 2026 zu einer Marktkapitalisierung digitaler Vermögenswerte in Höhe von 1,82 Billionen Euro führen.

Über Calidris Fintech AG:

Die Calidris Fintech AG macht für ihre Kunden neue Chancen im Bereich digitaler Vermögenswerte zugänglich. Das Unternehmen hat sich auf die Beratung und Betreuung von Kunden zu digitalen Vermögenswerten spezialisiert und verfolgt den Grundsatz: Sie sind die Anlageform der Zukunft.

Verantwortlich für den Inhalt:

Calidris Fintech AG, Schaanerstrasse 13, 9490 Vaduz, Liechtenstein, Tel: +423 390 01 15, https://calidrisfintech.com

Fineqia International Inc. (CSE: FNQ) (OTC: FNQQF) (Frankfurt: FNQA), ein führendes Investmentunternehmen für digitale Vermögenswerte und Fintech,

gibt bekannt, dass seine Analyse globaler Exchange Traded Products (ETPs) mit digitalen Vermögenswerten als zugrunde liegende Sicherheit ein Wachstum des gesamten verwalteten Vermögens (AUM) um 59 % im bisherigen Jahreszeitraum ermittelt hat.

Der AUM-Anstieg betrug 37 % über dem zugrunde liegenden Wert digitaler Vermögenswerte, der seit Jahresbeginn mit 43 % langsamer wuchs. Dies ist auf den Preisanstieg der wichtigsten digitalen Vermögenswerte, die ETPs wie Bitcoin und Ethereum zugrunde liegen, gegenüber kleineren alternativen Coins sowie auf Kapitalzuflüsse in diese aufgeführten Produkte zurückzuführen.

„Die Flut ist jetzt höher als zu Beginn des Jahres und hat die meisten Schiffe angehoben”, sagte Bundeep Singh Rangar, CEO von Fineqia. „Der Markt bleibt bei diesem höheren Pegel stabil.”

Der Kursanstieg von 43 % seit Jahresbeginn überschattete den Rückgang der verwalteten Vermögen im Mai um 3 % von 32,6 Mrd. $ auf 31,7 Mrd. $ und den monatlichen Rückgang des Gesamtwerts der Krypto-Vermögenswerte um 5 % von etwa 1,20 Billionen $ auf 1,14 Billionen $.

Der Gesamtwert des Kryptomarktes war Ende Mai dieses Jahres 13 % niedriger als Ende Mai letzten Jahres und markierte damit den bislang geringsten Rückgang im Jahresvergleich in diesem Jahr.

Bitcoin (BTC) sank im Mai um 7 % und fiel von 29.200 $ am 30. April auf 27.200 $. Das AUM von ETPs, die BTC halten, gingen entsprechend um 4 % zurück und erreichten 21,7 Mrd. $ gegenüber 22,6 Mrd. $.

Ethereum (ETH) verlor 2 % an Wert und sank von etwa 1.910 $ auf 1.875 $. Auf Ethereum (ETH) lautende ETPs verzeichneten jedoch einen Anstieg des AUM um 1,6 % und erreichten am 31. Mai 7,6 Mrd. USD, verglichen mit 7,5 Mrd. USD im Vormonat.

ETPs, die alternative Coins repräsentieren, gingen um 8,6 % zurück, und diejenigen mit einem Korb von Kryptowährungen verloren 2,6 % an AUM.

Zu den ETPs gehören Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Traded Notes (ETNs). Die AUM-Berechnung von Fineqia Research berücksichtigt den Start oder die Schließung von ETPs während eines bestimmten Zeitraums. Die Zahl der verfolgten ETPs lag Ende Mai bei 154.

Alle Preisangaben sind in USD angegeben, und die Preise der Kryptowährungen stammen von CoinMarketCap.

Die ETP- und ETF-AUM-Daten, auf die in dieser Mitteilung Bezug genommen wird, wurden von der hauseigenen Research-Abteilung von Fineqia aus renommierten Quellen zusammengestellt, darunter 21Shares AG, Grayscale Investment LLC, VanEck Associates Corp. und MorningStars, Inc. sowie TrackInSight SAS.

Über Fineqia International Inc.

Fineqia ist ein börsennotiertes Unternehmen in Kanada (CSE: FNQ), den USA (OTC: FNQQF) und Europa (Frankfurt: FNQA). Der strategische Fokus von Fineqia liegt auf der Bereitstellung einer Plattform und damit verbundener Dienstleistungen zur Unterstützung von Wertpapieremissionen und der Verwaltung von Schuldverschreibungen. Fineqia baut sein alternatives Finanzgeschäft aus und hält ein wachsendes Portfolio von Blockchain-, Fintech- und Cryptocurrency-Technologieunternehmen weltweit.

Verantwortlich für den Inhalt:

Fineqia International Inc, 777 Hornby St, Vancouver, BC V6Z 1S4, Kanada, www.fineqia.com

Die deutsche Fintech- und Verbriefungs-Plattform Chartered Investment hat zusammen mit dem unter der Schweizer FINMA zugelassenen Vermögensverwalter Smart Wealth aus Zürich, einem globalen Pionier und führenden Akteur in der KI-basierten Vermögensverwaltung, das erste aktiv verwaltete Multi-Asset-Portfolio auf der Avalanche-Blockchain gestartet.

Dieses neue tokenisierte Wertpapierangebot mit dem Namen InstiToken nutzt die proprietäre Technologie der von Chartered Investment gegründeten Tokenisierungsplattform e-Sec. Damit haben Anleger die Möglichkeit, von der Traditionellen Finanzwirtschaft (TradFi) verwaltete Konten in ihrer Wallet zu halten, ohne selbst ein Bankkonto zu haben und Depotgebühren zahlen zu müssen. Sowohl Chartered Investment als auch e-Sec verfügen über eine Zulassung der deutschen BaFin.

Die Partner haben sich zum Ziel gesetzt, Anlegern eine zuverlässige, transparente und sichere Anlagelösung zu bieten. Währenddessen streben sie gleichzeitig kontinuierlich nach Innovationen, um in der sich schnell verändernden Anlagelandschaft immer einen Schritt voraus zu sein. «Das gemeinsame Ziel von Chartered Investment und Smart Wealth ist es, ein Anlageprodukt zu schaffen, das zukunftssicher ist», sagt Daniel Maier, CEO von Chartered Investment. «Das bedeutet, dass die Vermögenswerte für die Anleger oder ihre Erben auch dann noch zugänglich sein müssen, wenn eine beträchtliche Zeitspanne vergangen ist, ein elektronisches Gerät nicht mehr funktioniert oder eine Seed-Phrase, also der Zugangsschlüssel zur persönlichen Wallet, verloren geht.» Darüber hinaus muss der Zugang zum Anlageprodukt denselben Standards zur Bekämpfung der Geldwäsche genügen wie bei anderen Finanz-Vermittlern.

Das von Chartered Investment entwickelte proprietäre Plattform-Ökosystem ist für den Erfolg dieses Angebots entscheidend. Der zugrunde liegende Index wird von der Indizes-Plattform LIXX Innovations berechnet und auf dem verwalteten Konto nachgebildet. Das Konto wird von Chartered Opus, dem größten luxemburgischen Anbieter von SPV-Lösungen, verbrieft und als (ERC20-basierter) Token von e-Sec ausgegeben. Das Wertpapier verfügt über eine luxemburgische ISIN, eine vollständige rechtliche Dokumentation und der Emittent unterliegt einer jährlichen Prüfung durch EY. Darüber hinaus bietet e-SEC den Anlegern die Möglichkeit, Probleme im Zusammenhang mit dem Token zu lösen, z. B. bei Verlust des Zugriffs auf die Wallet.

Der InstiToken gilt nach deutschem Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) als Inhaberschuldverschreibung und wird von einer regulierten Organisation auf der Avalanche-Blockchain erstellt. Auch wenn dies nicht perfekt in das Konzept der dezentralen Finanzwirtschaft (DeFi) passt, sehen die Beteiligten darin eine praktische Möglichkeit, Blockchain-basierte Wertpapiere mehr Menschen zugänglich zu machen und frühere Bedenken hinsichtlich der Aufsicht und Rechenschaftspflicht in der Branche auszuräumen.

Über die Chartered Investment:

Chartered Investment ist ein führendes Finanztechnologieunternehmen im Bereich Financial Engineering. Chartered verfügt über mehrere innovative technologische Plattformlösungen, die in Zukunft für die globale Finanzbranche essenziell sein werden. Dazu gehören die Verbriefungsplattform OPUS, die Indizes-Plattform LIXX und die Tokenisierungsplattform eSEC. Mit Hilfe seiner Technologien ist Chartered in der Lage, als unabhängiger CMaaS- Anbieter (Capital Markets as a Service) tragfähige Lösungen für Banken, Versicherer, Finanzdienstleister, Asset Manager, und andere professionelle Finanzmarktteilnehmer zu erbringen. Chartered Investment mit Sitz in Düsseldorf wurde 2013 gegründet und hat für über 100 B2B-Kunden in sieben Märkten Lösungen im Volumen von insgesamt mehr als 5 Milliarden Euro realisiert. Das Unternehmen beschäftigt aktuell mehr als 30 Fachkräfte.

Über Smart Wealth:

Smart Wealth AG, ein unabhängiger und FINMA lizenzierter Vermögensverwalter mit Sitz in der Schweiz, nutzt Künstliche Intelligenz, um die Vermögensverwaltung zu revolutionieren. Ihre AI-basierte Plattform mit voll automatisiertem Investmentprozess basiert auf langjähriger Pionierarbeit von mehr als zwei Jahrzehnten und generiert präzise Prognosen der zukünftigen Kursentwicklung mithilfe von Algorithmen und Machine Learning. Durch dynamische Anpassungen in den Kundenportfolios strebt Smart Wealth sehr erfolgreich nach höchsten Renditen bei minimalem Risiko. Seit 2016 hat sich das Unternehmen als vertrauenswürdiger Partner für zahlreiche Unternehmen, Banken, Vermögensverwalter und vermögende Privatkunden etabliert, dank ihrer einzigartigen Kombination aus modernster Technologie und umfangreichem Fachwissen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Chartered Investment Germany GmbH, Fürstenwall 172a/6. OG, 40217 Düsseldorf, Tel: 0211 93678250, https://chartered-investment.com

Innovatives Joint Venture „Werte NL VMT GmbH“

Die „Werte NL VMT GmbH“, ein Joint Venture der Volksbank Main-Tauber eG und der DORI Vermögensverwaltungs GmbH, hat eine Schuldverschreibung tokenisiert. Die Tokenisierung ermöglichte es Investoren, digitale Token zu erwerben, die die Rechte aus der tokenisierten Schuldverschreibung verbriefen. Ziel der innovativen Emission ist der Aufbau eines Portfolios von werthaltigen Oldtimern, Sportwagen und Luxusfahrzeugen. Die Token bieten Investoren eine einfache Möglichkeit, in dieses Portfolio zu investieren. Die Umsetzung erfolgte auf der Blockchain-Plattform Polygon.

Dabei nutzte die Emittentin die innovativen Dienstleistungen der LAIQON Token GmbH, einer Tochtergesellschaft der LAIQON AG (LQAG, ISIN: DE000A12UP29). Mit ihrem „Tokenization as a Service“ bietet die Gesellschaft anderen Unternehmen alle Dienstleistungen, die zur Tokenisierung von Assets notwendig sind, aus einer Hand an. Dazu gehört, neben der Ausgestaltung der Token und der Erstellung der notwendigen regulatorischen Unterlagen für ein Angebot an Investoren, das zur Verfügung stellen einer technischen Infrastruktur zur Abwicklung der Tokeninvestitionen. Dies beinhaltet neben der Erstellung von Smart Contracts auch die Integration von Wallets. Ergänzend zur technischen Umsetzung von Token-Projekten umfasst das Dienstleistungsangebot der LAIQON Token GmbH zudem u. a. die Betreuung der Investoren. Dafür wird neben der notwendigen Identifizierung auf Basis rechtlicher Anforderungen auch die Kundenkommunikation übernommen.

„Mit dem ganzheitlichen Service der LAIQON Token GmbH in Form ihres ‚Tokenization as a Service‘ konnten wir uns einen neuen Finanzierungskanal erschließen und unseren Kundinnen und Kunden ein innovatives digitales Produkt offerieren. Hierbei konnten wir uns auf unsere eigenen Aufgaben fokussieren, den Vertrieb und das Asset-Management. Alle anderen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Tokenisierung wurden vollumfänglich von unserem Tokenisierungs-Partner, der LAIQON Token GmbH, übernommen“, sagt Thorsten Mechler, Geschäftsführer der „Werte NL VMT GmbH“. Weiter führt er fort: „Mit diesem innovativen Produkt und den herausragenden Partnern konnten wir nicht nur unsere eigenen, sondern auch viele überregionale Neukunden gewinnen und von unseren Leistungen überzeugen. Die einfache Abwicklung war dabei einer der Schlüsselfaktoren.“

Tokenisierte Schuldverschreibung: Aufbau eines Portfolios von exklusiven Fahrzeugen

Die „Werte NL VMT GmbH“ nutzt das Kapital aus dem Verkauf der Token, um ein Portfolio von Luxusfahrzeugen aufzubauen. Das Portfolio soll aus hochwertigen Fahrzeugen bestehen, die von bekannten Marken wie Ferrari, Aston Martin, Maserati, McLaren, Lamborghini oder Porsche stammen. Es wird eine Sammlung aufgebaut und die Fahrzeuge werden über einen gewissen Zeitraum gehalten, bis sie schließlich an vermögende Käufer veräußert werden, um die zu erwartenden Wertsteigerungen zu realisieren.

Investoren, die die Token erwerben, haben die Möglichkeit, sowohl an einem festen Kupon der Schuldverschreibung als auch an den Verkaufserlösen zu partizipieren.

Weiterer Ausbau des Joint Venture-Portfolios geplant

Die Initiatoren des Joint Ventures, die Volksbank Main-Tauber eG und die DORI Vermögensverwaltungs GmbH, sind davon überzeugt, dass die Tokenisierung der Schuldverschreibung ein innovativer Ansatz ist, um Kapital zu beschaffen und Investoren ein digitales Produktangebot zu offerieren.

Die Tokenisierung ermöglicht es der Gesellschaft, schnell und effizient Kapital zu beschaffen, während Investoren die Möglichkeit haben, in ein Portfolio von Luxusfahrzeugen zu investieren, ohne physische Fahrzeuge besitzen zu müssen und an der Wertsteigerung partizipieren zu können. Die Joint Venture-Partner sind davon überzeugt, dass die Nachfrage nach hochwertigen Fahrzeugen in den kommenden Jahren weiter steigen wird und planen, das Portfolio kontinuierlich zu erweitern.

Verantwortlich für den Inhalt:

LAIQON Solutions GmbH, An der Alster 42, 20099 Hamburg, Tel: +49 (0)40 32 56 78-0, www.laiqon.com

Statement des Innovationsdienstleisters Zühlke zur Blockchance 2023

Von Stefan Grasmann, Managing Director, und Jennifer Balder, Lead Consultant Blockchain bei dem Innovationsdienstleister Zühlke

Regulierungen gelten als Hemmschuh für Innovationen – doch so pauschal stimmt das längst nicht immer. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass sich gesetzliche Eingriffe sogar als Standortvorteil auswirken können, liefert aktuell der Krypto-Markt in Deutschland und Europa. Gerade aufgrund der jüngsten Regulierungen und Gesetzesänderungen tun sich hier enorme Chancen für Banken ebenso wie die Finanzbereiche von Unternehmen auf. Darauf weist der Innovationsdienstleister Zühlke anlässlich der Blockchance vom 28. bis 30. Juni in Hamburg hin. Die Blockchance ist eine der größten europäischen Blockchain-Veranstaltungen. Erwartet werden 7.500 Besucher:innen.

Entscheidende Vorteile für etablierte Finanzinstitute

Prominentes Beispiel für die positive Wirkung staatlicher Regulierungen: Im April löste die Verabschiedung der Europäischen Verordnung MiCA (Markets in Crypto-Asset Regulation) in der Krypto-Branche große Zustimmung, zum Teil sogar Begeisterung aus. Der Grund: Das umfassende und transparente Gesetzeswerk für Krypto-Assets, Krypto-Asset-Emittenten und Krypto-Dienstleister schafft klare Anweisungen für Firmen, die einen entscheidenden Vorteil insbesondere auch gegenüber den USA bedeuten. Denn hier herrscht aufgrund eines weitgehend unregulierten Marktes und gleichzeitig harten Eingriffen der Aufsichtsbehörden große Unsicherheit, so dass viele Firmen regelrecht flüchten. Wichtige Akteure der Krypto-Industrie wie Binance, Crypto.com und Circle haben sich für einen europäischen Hauptsitz in Paris entschieden. Die MiCA steht als entscheidender Regulierungsschritt innerhalb Europas auch nicht für sich allein: Um in Deutschland tätig zu werden, brauchen Kryptoverwahrer auch eine Kryptoverwahrlizenz, die sie bei der Finanzaufsicht Bafin beantragen müssen. In diesem Punkt hat Deutschland eine Vorreiterrolle eingenommen.

Insgesamt überstrahlt die durch die Regulierung erhöhte Rechtssicherheit die mit ihr einhergehenden Einschränkungen. Und auch längst nicht nur Krypto-Pioniere und Startups, gerade auch etablierte Finanzinstitute in Deutschland gewinnen durch die vorbildliche europäische und nationale Gesetzgebung entscheidende Vorteile auf dem Kryptomarkt und sollten diese für sich nutzen. Schließlich können sie zum Beispiel als Hausbanken mit regulierten Angeboten das Bedürfnis der Anleger:innen nach Sicherheit und Komfort besser bedienen als dies ein den Kund:innen unbekanntes Unternehmen kann. Bei ihrer Hausbank müssen sich Anleger:innen weniger darum sorgen, ob ihr Wallet auch sicher verwahrt ist. Zudem können die Finanzinstitute als Orchestrator von Krypto-Dienstleistungen ihre Kund:innen aufklären und sie dabei unterstützen, ihr Portfolio zu diversifizieren.

Neue Chancen durch das elektronische Wertpapiergesetz

Ebenfalls eine spannende Entwicklung für Finanzinstitute, aber auch die Finanzbereiche der Unternehmen: Im Sommer 2021 ist das eWpG (elektronische Wertpapiergesetz) in Kraft getreten. Dadurch wurde das Emittieren elektronischer Wertpapiere in Deutschland ermöglicht. Für Emittenten besteht nun ein Wahlrecht, ob sie Wertpapiere auf elektronischem Wege oder weiterhin in Form einer Urkunde emittieren wollen. Aktuell nehmen die Emissionen digitaler Wertpapiere an Fahrt auf. So hat Siemens eine digitale Anleihe in Höhe von 60 Millionen Euro und einer Laufzeit von einem Jahr auf einer öffentlichen Blockchain emittiert. Die Blockchain-basierte Begebung bietet gegenüber dem bisherigen Verfahren entscheidende Vorteile: Transaktionen können erheblich schneller abgewickelt werden. Das Zeitrisiko beim Wertpapierhandel wird minimiert.

Bislang gilt das eWpG ausschließlich für elektronische Schuldverschreibungen und Anteilsscheine. Die Bundesregierung plant jedoch, das Gesetz auch auf Aktien auszuweiten. Dafür hat das Finanz- und Justizministerium ein Eckpunktepapier veröffentlicht. Der Plan sieht vor, den Zugang zum Aktienmarkt sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen zu erleichtern. Künftig können dann auch Aktien tokenisiert werden.

Unterm Strich gilt: Die positive Regulierung in Europa und Deutschland bringt für Banken und Unternehmen immer mehr Chancen mit sich. Wichtig ist jedoch, dass sie sich frühzeitig darauf vorbereiten. Denn große Durchbrüche im Bereich der neuen Technologien kommen erfahrungsgemäß plötzlich und mit großer Wucht – so wie auch ChatGPT auf einen Schlag die enormen Chancen von KI-Anwendungen ins Bewusstsein der Firmen gebracht hat. Dann profitieren in erster Linie diejenigen, die sich darauf vorbereitet haben – zum Beispiel mit ersten Pilotprojekten.

Vortrag auf der Blockchance am 28. Juni: Sieben Handlungsfelder für Banken im Web3

Als Innovationsdienstleister versteht sich Zühlke als Brückenbauer zwischen der alten und der neuen Finanzwelt und begleitet Firmen und Finanzinstitute bei konkreten Projekten im Feld der Kryptowährungen und Emissionen elektronischer Wertpapiere. Auf der Blockchance stellt Stefan Grasmann, Managing Director bei Zühlke, am 28.6. auf der Main Stage, insgesamt sieben attraktive Handlungsfelder für Banken im Web3 vor. Dazu zählen auch Kosteneinsparungen durch Blockchain-Technologien und neue attraktive Loyality-Programme, die vor allem junge Kund:innen ansprechen.

Das Unternehmen Zühlke

Als weltweit tätiger Innovationsdienstleister kreiert Zühlke neue Ideen und Geschäftsmodelle für Kunden in den unterschiedlichsten Branchen. Auf Basis neuester Technologien erschafft und transformiert Zühlke Dienstleistungen und Produkte – von der initialen Vision über die Entwicklung, die Produktion und die Auslieferung bis hin zum Betrieb. Insgesamt hat Zühlke bereits mehr als 12.000 Innovationsprojekte umgesetzt, zum Beispiel innerhalb von drei Monaten die Covid-19-App des britischen nationalen Gesundheitsdiensts NHS zur Kontaktnachverfolgung für England und Wales. Darüber hinaus bietet der Zühlke Venture-Capital-Service Finanzierungen für Start-ups im Hightech-Bereich an.

Zühlke wurde 1968 in der Schweiz gegründet und ist im Besitz von Partnern. Die 1.900 Mitarbeitenden sind in Bulgarien, Deutschland, Großbritannien, Hongkong, Österreich, Portugal, der Schweiz, Serbien, Singapur sowie Vietnam tätig. 2022 erzielte die Zühlke Group einen Umsatz von 238 Millionen Schweizer Franken (239 Millionen Euro).

Verantwortlich für den Inhalt:

Zühlke Engineering GmbH, Düsseldorfer Straße 38, 65760 Eschborn, Tel: +49 6196 777 54 0, www.zuehlke.com

Kommentar von Tobias Eckl, CEO der Gubbi AG & Rechtsanwalt Lutz Auffenberg, Gründungspartner der Frankfurter Kanzlei FIN LAW

Das EU-Parlament hat am 20. April die Markets in Crypto Assets Regulation (MiCA) verabschiedet und so die Tür für eine einheitliche Regulierung des Krypto-Sektors geöffnet. Tobias Eckl, CEO der Gubbi AG, ein auf Blockchain-Technologie spezialisiertes FinTech für Vermögensverwalter, Banken und Emissionshäuser, begrüßt die neue Verordnung. „Die Europäische Union zeigt, dass sie die Bedeutung und Innovation der Branche rund um Blockchain und digitale Assets erkannt hat. Die EU verhindert so einen weiteren Brain-Drain von Experten der Branche in andere Länder und schafft mit dem regulatorischen Rahmen gleichzeitig einen Wachstumsmotor für die europäische Kryptobranche. Im Gegensatz zu den USA positioniert sich die EU überraschend progressiv, sie sichert dem europäischen Wirtschaftsraum international einen absoluten Wettbewerbsvorteil in diesem Bereich, denn damit sind regulatorische Rahmendaten geschaffen worden, auf die sich Anbieter bzw. Emittenten verlassen können. Viele Anbieter und alternative Finanzierungsdienstleister für Unternehmen haben den Sektor aufgrund mangelnder Regulierung bislang eher gemieden, damit ist jetzt Schluss. Ganz im Gegenteil werden Unternehmen das Thema Krypto jetzt noch konzentrierter angehen, wodurch ein neuer Run auf die Klasse digitaler Assets entstehen wird.”

Wer nun als Emittent, Sachwerthaus oder Vermögensverwalter dabei sein will, muss sich zügig vorbereiten, um seinen Marktanteil zu sichern. Rechtsanwalt Lutz Auffenberg, Gründungspartner der Frankfurter Kanzlei FIN LAW führt in diesem Zusammenhang aus: „Auch wenn die MiCAR in den kommenden Wochen mit Verkündung im Amtsblatt der EU in Kraft treten wird, entfaltet der Großteil ihrer Vorschriften erst ab Ende 2024 Rechtswirkung.“

Unternehmen sollten sich bereits jetzt in Stellung bringen. „Denn es werden 2024 nach endgültiger Einführung Kosten steigen, insbesondere durch Rechtsberatung, des Weitern wird die Vorreiterrolle nicht mehr möglich sein und die frühzeitige Knowhow-Sicherung wäre auch obsolet. Daher gilt für Banken, Vermögensverwalter, Fondsgesellschaften, Emissions- und Sachwerthäuser, sich jetzt als Innovationsleader zu positionieren, bevor die Regulierung im kommenden Jahr greift“, so Tobias Eckl, CEO der Gubbi AG.

Über die Gubbi AG:

Die Gubbi AG wurde 2022 gegründet und digitalisiert herkömmliche Finanzprodukte. Die Gubbi AG verwendet innovative Blockchain-Lösungen und unterstützt dabei Unternehmen, vorrangig Finanz- und e-Commerce Unternehmen, in der Transformation der Digitalisierung. Gubbi baut Brücken zwischen der modernen, digitalen und der traditionellen Finanzwelt und der Verbindung zu Interaktion im e-Commerce. Spezialisiert ist das Unternehmen auf drei Geschäftsfelder: „Token Consulting“, „Metaverse und Web3“ und „Digitale Asset Banking Plattform“ auch im White-Label-Solution-Bereich. Gubbi startete mit dem Vermögensverwalter Winbridge den weltweit ersten Managed Account auf NFT-Basis und schuf so einen komplett neuen digitalen Einstieg in den Bereich der Vermögensverwaltung in Verbindung zu digitalen Assets. Die Gründer und Vorstände als auch der Aufsichtsrat der Gubbi AG sind allesamt ausgewiesene Finanzmarkt- und IT-Experten mit jahrzehntelanger Führungserfahrung.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gubbi AG, Nördliche Münchner Straße 27a, 82031 Grünwald, Tel: +49 89 90 90 15 3959, office@gubbi.iowww.gubbi.io

Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL

Die als Krisenschutz angesehenen Anlagen Gold und Bitcoin haben seit Jahresanfang deutlich zugelegt. Noch im letzten Jahr waren beide von Unsicherheiten geprägt und trugen kaum zur Stabilisierung eines Portfolios bei: Bitcoin gehörte sogar zu den größten Verlustbringern. 2022 konnten sich sowohl Edelmetalle als auch Krypto-Assets den Folgen des Zins-Regimewechsels und der darauffolgenden Umwertung aller liquiden Anlagen angesichts „plötzlich“ wieder vorhandener verzinslicher Renditequellen nicht entziehen. Für die Goldnotierungen geht es bereits seit Oktober 2022 wieder aufwärts, nachdem ein Hauptbelastungsfaktor, der bis dahin sehr feste US-Dollar, eine Kehrtwende eingelegt und die Höchstnotierungen im Vergleich zum Euro unterhalb der Parität von 1 EUR/USD verlassen hat. Krypto-Assets hingegen erhielten im November 2022 zunächst noch einen heftigen Rückschlag im Zuge der Pleite der Krypto-Handelsplattform FTX. Seit Jahresanfang aber hat auch diese Anlageklasse die Reihe von Negativmeldungen und Skandalen des vergangenen Jahres hinter sich gelassen und wird von Anlegern wieder als chancenreich betrachtet. Kursgewinne in Höhe von rund 65 Prozent bei Bitcoin und des nach Marktkapitalisierung zweitgrößten Krypto-Assets Ethereum belegen das neu gewonnene Vertrauen.

Bemerkenswert ist, dass sowohl Gold als auch viele Krypto-Assets in der Hochphase des „Bankenbebens“ – rund um die Pleite der Silicon Valley Bank und die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS Mitte März – deutliche Kursgewinne verzeichnen. Es sieht so aus, als ob sich Anleger auf der Suche nach Diversifikation doch wieder breiter aufstellen. Zudem geben anhaltend hohe Inflationsraten und daraus resultierend negative Realzinsen sowie eine nur schwache globale Konjunkturerholung weiterhin einen guten Anlass, Aktien- und Anleiheportfolios mit anderen Anlageklassen zu ergänzen. Es dürfte aber auch die Erkenntnis eine Rolle gespielt haben, dass die Zentralbanken künftig bei der Umsetzung eines restriktiven geldpolitischen Kurses an Grenzen stoßen, wenn sie gleichzeitig die Stabilität des Finanzsystems nicht zu stark gefährden wollen.

Fazit: Wir gehen davon aus, dass Gold und Bitcoin im weiteren Jahresverlauf weiter zulegen, denn das Erreichen positiver Realzinsniveaus dürfte noch einige Zeit dauern und die Unsicherheiten im Zuge anhaltend höherer Zinsen werden in Form von Belastungen der Konjunkturdynamik sowie zunehmenden Unternehmensinsolvenzen zunehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Bain-Studie zur Zukunft der Kreditwirtschaft

Finanzdienstleister öffnen sich zunehmend für disruptive Blockchain-Anwendungen rund um Asset-Backed Tokens und Smart Contracts

Weltweit erwarten Führungskräfte bei Banken langfristig tiefgreifende Veränderungen und sinkende operative Kosten

Wandel findet zuerst im Transaction Banking, im Wealth und Asset Management sowie im privaten Kapitalmarktgeschäft statt

Deutschlands Banken haben dank großem Heimatmarkt und beginnender Regulierung einen Startvorteil

Die Turbulenzen rund um Kryptowährungen halten viele Finanzdienstleister weltweit davon ab, sich intensiver mit den zugrunde liegenden Technologien auseinanderzusetzen. Doch nun investieren erste Banken sowie Infrastrukturanbieter zunehmend in die Distributed-Ledger-Technologie (DLT) und beteiligen sich auch an Piloten auf europäischer Ebene. Vorreiter in anderen Ländern sind allerdings zum Teil schon weiter und beginnen, Blockchains für das Hypothekengeschäft, die Abwicklung börslicher und außerbörslicher Handelsgeschäfte sowie Tokens für Echtzeitzahlungen zu nutzen. In ihrer Studie “Web3 Experiments Start to Take Hold in Banking” gibt die internationale Unternehmensberatung Bain & Company einen Überblick über den starken Einfluss, den Web3 beziehungsweise DLT auf das weltweite Bankgeschäft haben, und über den sich abzeichnenden Wandel.

Bankgeschäft schneller und günstiger

“Weltweit erkennen Banken immer mehr, wie disruptiv Web3-Technologien sind”, erklärt Bain-Partner und Studienautor Stephan Erni. “Gerade Fintechs und Techkonzerne können mit neuen Geschäftsmodellen angestammte Domänen der Kreditinstitute erobern.” Darauf müssten diese reagieren und ihre traditionelle Funktion als Intermediäre weiterentwickeln. “Das Web3 wird das Bankgeschäft wesentlich schneller und günstiger machen und zudem den Wettbewerb um die Kundenschnittstelle intensivieren”, ergänzt Erni, der das Thema Web3 für Bain in der gesamten EMEA-Region vorantreibt.

Den Verantwortlichen in den Banken wird zunehmend bewusst, welche Herausforderungen und Risiken die Distributed-Ledger-Technologie für das traditionelle Bankgeschäft mit sich bringen. So wurden im Rahmen der Studie weltweit rund 100 Bankmanagerinnen und -manager befragt. Danach erwarten 60 Prozent schon heute, dass Web3-Technologien zu disruptiven Veränderungen in ihrer Branche führen werden, auch wenn es noch offene Fragen rund um die Regulierung, die technische Infrastruktur sowie die Einbindung in Risiko- und Compliance-Systeme gibt.

Kostensenkung langfristig möglich

Die Befragten gehen davon aus, dass ihre operativen Kosten bei durchgängigem Einsatz von Web3-Technologien langfristig um durchschnittlich 15 bis 25 Prozent sinken. Sie begründen dies mit einer weitestgehenden automatisierten und sofortigen Abwicklung von Transaktionen, der damit verbundenen Möglichkeit, Gegenparteirisiken und somit Kapitalanforderungen maßgeblich zu reduzieren, sowie schlankeren nachgelagerten Aktivitäten (“Post-Trade”). Die Nutzung eindeutiger Eigentumsrechte sowie Effizienzgewinne bei der Identifikation der Kundschaft durch die Verwendung einer “Digital Identity” sind weitere Hebel.

Aus Sicht von Dr. Nikola Glusac, Bain-Partner und Leiter der Praxisgruppe Banken in der DACH-Region, befindet sich die Branche erst am Anfang einer längerfristigen Transformation. “In den kommenden Jahren wird sich zeigen, in welchen Bereichen sich Blockchain-Anwendungen tatsächlich skalieren lassen und welche Einsparungen damit zu erzielen sind.” Bei der Kalkulation möglicher Kostenvorteile gelte es zudem zu berücksichtigen, dass in der Übergangsphase eine parallele Infrastruktur erforderlich sei. “Darüber hinaus könnte der Wettbewerbsdruck dazu führen, dass die Banken mittel- und langfristig die erreichten Einsparungen an ihre Kundschaft weitergeben müssen”, so Glusac.

Viel Nutzen, wenig Umsetzungshürden

Geschwindigkeit, Effizienz, Transparenz und Flexibilität: Dafür werden Web3-Technologien der Bain-Studie zufolge gerade im Transaction Banking, im Wealth und Asset Management sowie im außerbörslichen Kapitalmarktgeschäft rund um Private Equity, Private Debt und Immobilien sorgen. In diesen Geschäftsfeldern ist der Nutzen für Finanzdienstleister und ihre Kundschaft damit besonders hoch. Gleichzeitig sind die Umsetzungshürden vergleichsweise niedrig.

Mit Blick auf den deutschen Markt stellt Glusac fest: “Angesichts der hohen Relevanz vermögender Privatkundinnen und -kunden sollten sich Wealth und Asset Manager frühzeitig mit Web3-Technologien auseinandersetzen und sich mit innovativen Lösungen von der Konkurrenz absetzen.” Und er fügt hinzu: “Chancen gibt es aber auch im Zahlungsverkehr und Firmenkundengeschäft, gerade in Anbetracht der Vielzahl an grenzüberschreitenden Transaktionen.”

Digitale Aktivitäten weiter forcieren

Nach Überzeugung von Glusac verfügen hiesige Finanzdienstleister über einen nicht zu unterschätzenden Heimvorteil. “Deutschlands Banken agieren im größten Markt innerhalb der EU und können ihre Lösungen daher im Heimmarkt skalieren. Zudem schaffen die Regulierungsbehörden derzeit den erforderlichen gesetzlichen Rahmen. So gibt es bereits BaFin-Lizenzen für Kryptoverwahrgeschäfte. Zudem hat das EU-Parlament am 20. April 2023 die sogenannte MiCA-Verordnung (Markets-in-Crypto-Assets-Regulation) bestätigt, sodass mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einer Inkraftsetzung in der gesamten EU im kommenden Jahr gerechnet werden kann. “Regulierung schafft Sicherheit und wird dazu beitragen, bislang skeptische Marktteilnehmer zu überzeugen”, konstatiert Bain-Partner Glusac.

Daher sollte sich jedes Institut frühzeitig mit drei Schwerpunkten auf die neue Ära vorbereiten:

Standpunkt beziehen. Banken müssen sich bewusst entscheiden, ob sie zu den Web3-Vorreitern zählen, sich eher vorsichtig an die neuen Technologien herantasten oder sich vorerst bewusst zurückhalten wollen.

Pilotprojekte auswählen. Passend zum eigenen Geschäftsmodell und den strategischen Schwerpunkten ist es für Kreditinstitute in den kommenden Jahren empfehlenswert, sich in ausgewählten Pilotprojekten zu engagieren. So können sie erste Erfahrungen sammeln und sich zugleich für eine Skalierung von Anwendungen positionieren.

Kapazitäten schaffen. Solche Pilotprojekte setzen voraus, dass Banken intern Know-how aufbauen, gezielt Partnerschaften eingehen und fokussiert auch in einzelne Technologievorreiter investieren.

Web3-Experte Erni ermuntert die Kreditinstitute in der DACH-Region, den Einsatz der neuen Technologiegeneration zu forcieren, auch wenn noch nicht alle rechtlichen Rahmenbedingungen geklärt sind: “Beim Web3 werden sich einige Marktteilnehmer durch frühzeitiges Handeln einen Wettbewerbsvorsprung erarbeiten, zudem werden Branchenfremde lukrative Marktnischen besetzen. Noch haben es die Banken selbst in der Hand, bei der nächsten digitalen Revolution ganz vorne mit dabei zu sein.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Bain & Company Germany, Karlsplatz 1, D­-80335 München, Tel.: +49 89 5123 1246, www.bain.com

Gestern wurde im EU-Parlament die Entscheidung zur MICA getroffen und die Gesetzgebung dazu verabschiedet.

Tobias Eckl, CEO, Gubbi AG

Dazu haben wir als wmd-brokerchannel uns mit Tobias Eckl, CEO der Gubbi AG, einem FinTech aus Deutschland unterhalten, was bedeutet die Regulierung für Sachwerthäuser und Emittenten?

Tobias Eckl: Der neue Rahmen ist weltweit in der Form noch einzigartig und ist nun für Krypto- und digitalen Assets klar abgesteckt. Die Verabschiedung der MICA wird den Europäischen Markt als auch den deutschen Finanzmarktplatz verändern und digitale Assetklassen in den Vordergrund stellen. Viele Anbieter und alternative Finanzierungsdienstleister für Unternehmen werden das Thema Blockchain und Krypto jetzt noch konzentrierter angehen.

Was bedeutet das für Sachwerthäuser?

Tobias Eckl: Wer nun als Emittent und Sachwerthaus dabei sein will, muss sich „jetzt“ vorbereiten um seinen Marktanteil im kommenden digitalen Zeitalter des Finanzwesens sichern.

„Emittenten und Bank müssen dazu bedenken, dass dieses Jahr, „vor“ der Regulierung 2024 kommend, der Zeitpunkt ist sich am Markt als Innovationsleader zu positionieren. Produkte als Token sollten 2023 in den Markt hinein projektiert werden. Die Vorteile, wie Fungibilität als auch Steueroptimierung wird es zwar 2024 weitergeben, dennoch sind Kosten insbesondere zur Rechtsberatung möglicherweise ein Vielfaches höher“, so Tobias Eckl, CEO der Gubbi AG.

Wir informieren zur MICA noch ausführlicher. Dies als erste Information vorab.

Über die Gubbi AG:

Die Gubbi AG wurde 2022 gegründet und digitalisiert herkömmliche Finanzprodukte. Die Gubbi AG verwendet innovativen Blockchain-Lösungen und unterstützt dabei Unternehmen, vorrangig Finanzunternehmen in der Transformation der Digitalisierung. Gubbi baut Brücken zwischen der modernen, digitalen und der traditionellen Finanzwelt. Spezialisiert ist das Unternehmen auf drei Geschäftsfelder: „Token Consulting“, „Eigene innovative Tokenprojekte“ und „Digitale Krypto-Bankingplattform“. Gubbi startete mit dem Vermögensverwalter Winbridge den weltweit ersten Managed Account auf NFT-Basis und schuf so einen komplett neuen digitalen Einstieg in den Bereich der Vermögensverwaltung. Die Gründer und Vorstände der Gubbi AG sind allesamt ausgewiesene Finanzmarkt- und IT-Experten mit jahrzehntelanger Führungserfahrung.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gubbi AG, Nördliche Münchner Straße 27a, 82031 Grünwald, Tel: +49 89 90 90 15 3959, office@gubbi.iowww.gubbi.io

Mit der MICA wird der Startschuss für die Regulierung der Kryptowährungen gelegt, dies betrifft insbesondere Utility Token und Stablecoins.

Tobias Eckl, CEO, Gubbi AG

Unter Utility Token sind Lösungen zu versehen, die einen digitalen Zugang zu einer Ware oder Dienstleistung verschafft und Stablecoins im Sinn der MICA sind wertreferenzierte Token wo Währungen oder andere Assets als Bezugspunkt genommen werden.

Sie tritt aber erst 2024 in Kraft und damit gilt es jetzt mit der Vorbereitung zu beginnen.

„Mit der MICA ist die Chance für neue innovative Anlage- und Finanzprodukte auf der Basis einer europaweiten Regulierung auch für Deutschalnd geltend, entstanden, um transparent und sicher digitale Assets zu emittieren“, so Tobias Eckl, CEO der Gubbi AG.

„Damit beginnt der Wettlauf um die Entwicklung der Assetklassen der Zukunft, die uns die nächsten Jahre begleiten werden.“, so Eckl weiter.

Was bedeutet das für uns alle? Wertpapiere und Kryptowährungen werden auf dieselbe Ebene gebracht und müssen dieselben Anforderungen wie viele andere Finanzprodukte erfüllen.

Es müssen damit Transparenz und Offenlegungspflicht erfüllt werden, die den Weg zu einem nachhaltigen und vertrauensvollen Krypto Markt ebnen.

Oder in layman’s terms, jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Kryptowerte und Wertpapiere sind auf derselben Ebene was den Anforderungen für Konsumenten und Verbraucher betrifft.

Über die Gubbi AG:

Die Gubbi AG wurde 2022 gegründet und digitalisiert herkömmliche Finanzprodukte. Die Gubbi AG verwendet innovativen Blockchain-Lösungen und unterstützt dabei Unternehmen, vorrangig Finanzunternehmen in der Transformation der Digitalisierung. Gubbi baut Brücken zwischen der modernen, digitalen und der traditionellen Finanzwelt. Spezialisiert ist das Unternehmen auf drei Geschäftsfelder: „Token Consulting“, „Eigene innovative Tokenprojekte“ und „Digitale Krypto-Bankingplattform“. Gubbi startete mit dem Vermögensverwalter Winbridge den weltweit ersten Managed Account auf NFT-Basis und schuf so einen komplett neuen digitalen Einstieg in den Bereich der Vermögensverwaltung. Die Gründer und Vorstände der Gubbi AG sind allesamt ausgewiesene Finanzmarkt- und IT-Experten mit jahrzehntelanger Führungserfahrung.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gubbi AG, Nördliche Münchner Straße 27a, 82031 Grünwald, Tel: +49 89 90 90 15 3959, office@gubbi.iowww.gubbi.io

Boerse Stuttgart Group damit einziger vollregulierter One-Stop-Shop für digitale Assets unter etablierten Marktteilnehmern

Brokerage, Handel und Verwahrung für institutionelle Kunden aus einer Hand

Voelkel: “Sind für europäische Banken, Broker, Asset Manager und Family Offices der Krypto-Infrastrukturpartner der Wahl”

Als Teil von Boerse Stuttgart Digital hat die blocknox GmbH die finale Lizenz für ihren Geschäftsbetrieb als Kryptoverwahrer von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erhalten. Unter der Marke Boerse Stuttgart Digital hat die Boerse Stuttgart Group sämtliche Aktivitäten im Bereich Kryptowährungen und digitale Assets gebündelt. Damit bietet Boerse Stuttgart Digital institutionellen Partnern einfache Lösungen für den Zugang und Handel sowie die treuhänderische Verwahrung von Kryptowährungen an – aus einer Hand und mit höchsten Sicherheitsstandards. Europäische Banken, Broker, Asset Manager und Family Offices können die Handels- und Verwahrlösungen für ihre eigenen Angebote rund um digitale Assets nutzen. Bereits heute profitiert eine hohe sechsstellige Zahl an Endkunden von exzellenter Liquidität, effektivem Risikomanagement und hoher Ausfallsicherheit entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Dr. Matthias Voelkel, CEO der Boerse Stuttgart Group: “Es ist das erste Mal, dass ein etablierter Marktteilnehmer ohne Zukäufe die Lizenz zur Verwahrung von Kryptowährungen erhält. Das macht unser einmaliges Infrastrukturangebot komplett: Wir sind jetzt unter den traditionellen Anbietern am europäischen Kryptomarkt der einzige in Deutschland von der BaFin vollregulierte One-Stop-Shop für Brokerage, Handel und Verwahrung von digitalen Assets. Für Banken, Broker, Asset Manager und Family Offices sind wir damit der Infrastrukturpartner der Wahl.”

Dr. Oliver Vins, Managing Director von Boerse Stuttgart Digital und des Verwahrers blocknox, ergänzt: “Die Basis für funktionierende Kryptomärkte sind Zuverlässigkeit, Stabilität und Transparenz. Die BaFin-Lizenz bestätigt uns auf unserem Weg, Finanzinstitutionen in ganz Europa mit diesen Kernprinzipien einen sicheren Zugang zum Wachstumsmarkt für digitale Assets zu gewähren.”

Für die Verwahrung von Kryptowerten ist seit der gesetzlichen Neuregelung des Kryptoverwahrgeschäfts in Deutschland zum 1. Januar 2020 eine besondere Genehmigung erforderlich. blocknox hatte die Genehmigung fristgerecht beantragt und bislang den vorläufigen Status eines regulierten Finanzdienstleisters.

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Um Technologiemetalle, Edelmetalle und Seltene Erden als Investitionsgut abzusichern, geht die Noble BC GmbH neue Wege.

Ein Gramm Metall = ein Token. Mit dieser Formel sorgt die mit dem Unternehmen zusammenarbeitende Finomet GmbH für einen steten Abgleich von Bestell- und Warenmenge. Immer wenn Waren im Lager ankommen, „mintet“ die Finomet für jedes Gramm des jeweiligen Rohstoffs ein Token. Dieses ist dann auf der Wallet-App des Kunden sichtbar. Wenn das Metall das Lager wieder verlässt, werden auch die Token wieder entfernt bzw. „geburnt“.

Mit der Technologie einer öffentlichen Blockchain bietet die Finomet eine lückenlose und transparente Dokumentation aller Handels- und Einlagerungsschritte. In der Art und Weise, wie sie das als Bruchteilseigentum erworbene Metall von Investoren verwaltet, ist sie am ehesten mit einem unbestechlichen, digitalen Mittelverwendungskontroller vergleichbar. Das heißt, Kunden können sich vergewissern, dass ihr für eine Metallinvestition vorgesehenes Geld auch in ihrem Sinne verwendet wird.

Kunden müssen somit den Vermittlern von Finanzprodukten nicht mehr blind vertrauen, sondern können stattdessen selbst die Kontrolle übernehmen. Durch die Finomet-Plattform bietet die Noble BC den Investoren von Technologiemetallen, Edelmetallen und Seltenen Erden einen digitalen Treuhandservice, der anderen Anbietern (noch) fehlt.

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Ein Drittel denkt über Kauf von Kryptowährungen in der Zukunft nach – Finanzskandale, Angst vor Betrügern und komplizierte Technik schrecken aber viele ab

Massive Kurseinbrüche, Hackerattacken auf Anleger und Finanzskandale bei Kryptobörsen – doch viele Bundesbürgerinnen und Bundesbürger interessieren sich weiter für Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether & Co. Rund ein Drittel (32 Prozent) können sich vorstellen, in Zukunft Kryptowährungen zu kaufen. Dabei habe 3 Prozent bereits in der Vergangenheit gekauft, 6 Prozent haben das fest vor und 23 Prozent wollen es auf jeden Fall nicht ausschließen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1.007 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Jeder Zehnte (10 Prozent) gibt an, noch nie von Kryptowährungen gehört oder gelesen zu haben, unter den Älteren ab 65 Jahre ist der Anteil mit 14 Prozent am höchsten. „Kryptowährungen haben sich etabliert und werden nicht mehr verschwinden. Auch wenn sie sich in der Breite noch nicht durchgesetzt haben, bieten die rasanten Entwicklungen am Markt noch großes Potenzial“, sagt Benedikt Faupel, Blockchain-Experte beim Bitkom. „Kryptowährungen eignen sich nicht dazu, schnell reich zu werden, sie sind vielmehr eine Möglichkeit für risikobereite und eher langfristig orientierte Anlegerinnen und Anleger, ihre Geldanlage zu diversifizieren.“

Allerdings haben die jüngsten Skandale, etwa um die Kryptobörse FTX, Spuren hinterlassen. So sagen drei Viertel (74 Prozent), dies habe ihr Vertrauen in Kryptowährungen zerstört. 73 Prozent fordern eine stärkere Regulierung und Überwachung von Kryptobörsen durch die Politik in Deutschland und der EU. 7 von 10 (70 Prozent) haben Angst, beim Kauf von Kryptowährungen betrogen zu werden und ebenso viele glauben, dass Kryptowährungen nur etwas für Spekulanten sind. 57 Prozent geben an, dass ihnen Bitcoin & Co. zu kompliziert seien. Zugleich sind aber 36 Prozent der Überzeugung, dass sich Kryptowährungen als langfristige Geldanlage eignen. „Der Krypto-Markt braucht Regulierung, um das nötige Vertrauen bei Privatleuten und Unternehmen zu schaffen. Deutschland hat sich hier bereits 2019 mit einer Blockchain-Strategie positioniert und weltweit gilt die EU mit der 2024 in Kraft tretenden umfassenden Regulierung als internationaler Vorreiter“, so Faupel. „Entscheidend ist aber, sich jetzt nicht auszuruhen. In Deutschland braucht es dringend ein Update der Blockchain-Strategie und auch die europäische Krypto-Regulierung muss in der Umsetzung zeigen, dass sie weiterhin Raum für technologische Innovationen und innovative Geschäftsmodelle lässt.“

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