Kryptoassets als alternative Anlageklasse geeignet

Hohes Renditepotential geht einher mit hoher Schwankungsbreite

Positive Portfolioeffekte von Kryptoassets nachweisbar

 

Kryptoassets wie Bitcoin, Ripple oder IOTA eignen sich als alternative Anlageklasse in einem diversifizierten Portfolio. Trotz der jüngsten Kursrückgänge – oder gerade deswegen – haben Anleger Chancen auf hohe Renditen, denn Kryptoassets ermöglichen die Teilhabe an der Zukunftstechnologie Blockchain. Eine Investition kommt vornehmlich für Investoren mit langem Anlagehorizont und entsprechender Risikotoleranz in Frage, denn die Schwankungsbreite von Kryptoassets ist weiterhin hoch: Das größte Kryptoasset – der Bitcoin – wies dieses Jahr eine Volatilität in Höhe von rund 82% auf. Zum Vergleich: Große Aktienindizes wie der DAX oder der MSCI World weisen – je nach Marktphase – Volatilitäten zwischen 10% und 20% auf; Einzelaktien großer Unternehmen liegen regelmäßig zwischen 15% und 40%. Der Vergleich hinkt jedoch: Denn zum einen sollten Kryptoassets lediglich als Beimischung in ein Depot aufgenommen werden, nicht als Hauptbestandteil. Und zum anderen ist bei Kryptoassets zu beobachten, dass sich die Volatilität dieser noch sehr jungen Anlageklasse im Zeitablauf verringert. Der Blick in den Rückspiegel taugt hier also nur bedingt, wenn man eine Prognose für die Zukunft treffen will.

Zur Veranschaulichung: Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Volatilität (60 Tage, annuisiert) des Bitcoins, verglichen mit der Volatilität der Apple-Aktie: http://sentpressrelease.com/pressrelease/image/61454/163483/Q2hhcnRfUG9zdGVyIE1lbGR1bmcgMDQxMi5wbmc=

Man sieht: Die hohe Volatilität war während der „Hype-Phase“ rund um den Jahreswechsel 2017/18 außergewöhnlich hoch und ist seitdem deutlich zurückgegangen. Anfang November lag die Volatilität des Bitcoins zeitweise sogar unter derjenigen der Apple-Aktie. Natürlich kann die Volatilität auch wieder ansteigen, und auf Sicht werden die Krypto-Märkte sicherlich volatil bleiben. Aber: Wer bereits in Tech-Aktien, Venture Capital, Rohstoffe oder andere volatile Anlageklassen investiert, sollte eine Beimischung von Krypto-Anlagen in Betracht ziehen.

Interessant sind Kryptoassets nicht nur wegen des langfristigen Renditepotentials, sondern auch aufgrund einer weiteren Eigenschaft, die sie als alternative Anlageklasse qualifiziert: Die niedrige Korrelation zu traditionellen Assets wie Aktien und Renten.

Zur Überprüfung der positiven Auswirkungen auf die Risikostreuung in einem Portfolio haben wir untersucht, wie stark die Entwicklung des Bitcoins als wichtigstem Bestandteil des Marktes für Kryptoassets mit dem Welt-Aktienmarkt korreliert (Betrachtungszeitraum: Januar bis November 2018). Zum Vergleich wurden außerdem weitere alternative Anlageklassen betrachtet.

Korrelation zum MSCI World

S&P 500               0,97

S&P GSCI Commodity Index           0,47

Gold       0,32

Bitcoin   0,26

Es zeigt sich deutlich, dass Kryptoassets zur Diversifikation in einem traditionellen Portfolio beitragen können. Die Korrelation zum Aktienmarkt liegt nochmals unter der von Gold oder Rohstoffen – Anlageklassen, die typischerweise zur Diversifikation herangezogen werden. Darüber hinaus haben Kryptoassets weitere Eigenschaften, die sie von anderen alternativen Anlageklassen positiv abheben. Beispielsweise ist die Liquidität im Vergleich zu vielen alternativen Anlageklassen hoch, denn Kryptoassets können täglich auf vielen Handelsplätzen ge- und verkauft werden. Und als Anlageform der Zukunft weisen Kryptoassets ein Renditepotential auf, welches man selten bei anderen Anlageformen findet.

Fazit: Wer auf Diversifikation wert legt, sollte also neben Gold, Rohstoffen, Hedgefonds oder anderen alternativen Anlageformen auch Kryptoassets in Betracht ziehen. Als Beimischung können diese einen sinnvollen Beitrag zu einem risiko-rendite-optimierten Portfolio leisten.

 

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Die DWS Group hat bekanntgegeben, dass sie eine strategische Partnerschaft mit Skyline AI, einem Technologieunternehmen für Immobilien-Asset-Management, eingegangen ist und Minderheitsaktionär geworden ist.

 

Skyline AI nutzt selbst entwickelte künstliche Intelligenz (AI), um institutionelle Immobilien-Anlagemöglichkeiten in den gesamten Vereinigten Staaten zu finden, zu analysieren, zu erwerben, zu verwalten und zu verkaufen.

Mit Hilfe von strukturierten und unstrukturierten Modellen des maschinellen Lernens wurde die Technologie von Skyline AI entwickelt, um den Investitionsprozess für Immobilienanlagen zu verbessern. Die strategische Partnerschaft soll es der DWS ermöglichen, mit den Fähigkeiten von Skyline AI im Bereich des maschinellen Lernens auf ihrer 45-jährigen Erfahrung im Bereich des Immobilien-Anlagemanagements aufzubauen. Darüber hinaus werden das Immobilienresearch-Team der DWS und die Datenspezialisten von Skyline AI zusammenarbeiten, um die von Skyline AI entwickelte Technologie weiterzuentwickeln.

„Dies ist ein weiterer Schritt nach vorne bei unserer Strategie, die Produktexpertise der DWS zum Nutzen unserer Kunden einzusetzen und zu investieren, wenn wir wertsteigernde Gelegenheiten sehen“, sagte Pierre Cherki, Mitglied der Geschäftsführung der DWS Group und Co-Leiter der Investment Group der DWS. „Die Zusammenarbeit mit einem jungen Unternehmen, das künstliche Intelligenz zur Effizienzsteigerung und Verbesserung des Immobilien-Anlageprozesses einsetzt, unterstützt unser Ziel, durch umfassende und innovative Anlagestrategien Wert für unsere Kunden zu schaffen.“

Guy Zipori, Mitgründer und CEO von Skyline AI, sagte: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der DWS. Ihre Expertise und ihre langjährigen Immobilienanlagetätigkeiten legen eine gute Basis für den Erfolg unserer Technologie. Der Markt für Gewerbeimmobilien steht vor einem dramatischen Umbruch, und die, die agil genug sind, um neue Strategien und Technologien zu übernehmen, werden die neue wirtschaftliche Realität prägen. Als einer der größten Akteure der Branche hat die DWS den Innovationsgeist, um bei der Einführung moderner Technologien marktführend zu sein.“

 

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Das Drei-Ebenen-Modell für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Praxis

 

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz bei Finanzdienstleistern birgt enorme Potenziale. Mangelndes fachliches Wissen und unzureichende Erfahrung schaffen jedoch hohe Unsicherheiten und Risiken bei Auswahl und Umsetzung. Notwendig ist deshalb die Entwicklung eines systematischen Vorgehens. Das vorliegende Whitepaper beschreibt dafür einen strukturellen Rahmen und unterstützt den zielgerichteten Einsatz und die effiziente Umsetzung von Vorhaben der Künstlichen Intelligenz.

Künstliche Intelligenz (KI) ist kein Hype, sondern ermöglicht Lösungen, die im täglichen Bankbetrieb nutzbringend eingesetzt werden können. Ursache dafür sind drei Entwicklungen, die sich miteinander verbinden und diesen produktiven Einsatz ermöglichen:

Erstens haben Methoden, Techniken und Verfahren mittlerweile die nötige Reife erreicht.

Zweitens gibt es heute eine große Bandbreite von Einsatzszenarien, die mit solchen Verfahren unterstützt werden könnten: Kundensegmentierung, Robo Advice, Chatbots und Betrugserkennung sind nur ein Auszug aus den denkbaren Umsetzungen.

Drittens erreicht die Informationstechnik nunmehr die nötige Leistungsfähigkeit und generiert eine große Menge an digitalisierten Daten, die die notwendige Basis für die Anwendung von KI bedeuten. Mit dieser IT können also ausgereifte Verfahren auf vorhandene Praxisprobleme erfolgreich angewandt werden.

Die zielgerichtete Anwendung von KI erfordert demnach analytische Tiefe sowie Erfahrung im Einsatzfeld. Beides scheint bislang in der Finanzdienstleistungsbranche nicht ausreichend vorhanden. Aus diesem Grund hat ibi research ein Konsortialprojekt initiiert, um zusammenmit elf Unternehmenspartnern – Banken, Rechenzentren und Dienstleistern – eine strukturierte Vorgehensweise für den Einsatz von KI zu erarbeiten.

Über einen Zeitraum von sechs Monaten wurde auf Basis einer grundlegenden Wissensbasis und einem gemeinsamen Verständnis von KI ein Modell entwickelt, mit dessen Anwendung unabhängig vom eigentlichen Geschäftsprozess oder KI-Verfahren ein jeweils fokussierter Projektverlauf sichergestellt wird. Ziel war es insbesondere, eine stringente Logik zu entwickeln, um für ein konkretes Institut zu bestimmen, ob und wo sich KI-Anwendungen für ein bestimmtes Anwendungsfeld eignen und welche KI-Methoden hinterlegt werden können.

Das entwickelte Drei-Ebenen-Modell liefert einen strukturierten Ansatz, KI-Projekte fokussiert durchzuführen: Zu Beginn eines Projekts (erste Ebene) steht stets die Auswahl eines konkreten Geschäftsprozesses, bei welchem KI-Potenzial vermutet wird, d. h. der mithilfe von KI optimiert werden kann. Im zweiten Schritt werden auf Ebene zwei dem ausgewählten Geschäftsprozess fünf Anwendungsklassen zugeordnet, um den Geschäftsprozess derart zu zerlegen, dass die inhäreten Teilprozesse bzw. -aufgaben für KI abgeleitet werden können. Diesen Anwendungsklassen können auf der dritten Ebene abschließend Methoden und Verfahren der KI zugeordnet werden.

Das vorliegende Whitepaper erläutert die Entstehung und Argumentation des Drei-Ebenen-Modells und skizziert seine Anwendung.

Whitepaper

Künstliche Intelligenz in der Finanzdienstleistung – Von der Analyse der Einsatzszenarien bis hin zur Entwicklung eines Frameworks für den KI-Einsatz   von Stefan Mesch, Prof. Dr. Hans-Gert Penzel, Dr. Anja Peters, Stephan Weber

Das Whitepaper steht Ihnen kostenfrei zum Download zur Verfügung unter www.ibi.de/KI-Whitepaper

 

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ibi research an der Universität Regensburg GmbH, Galgenbergstraße 25, D-93053 Regensburg, Tel: 0941 943-1921, www.ibi.de/

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keinen Grund, im Euroraum ein digitales Zahlungsmittel als Ersatz für Bargeld durch die Europäische Zentralbank (EZB) bereitzustellen.

 

Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in seiner aktuellen volkswirtschaftlichen Analyse. Viele Notenbanken diskutieren derzeit die Frage, ob digitale Zahlungsmöglichkeiten für Bürger und Unternehmen von der jeweiligen Zentralbank bereitgestellt werden sollten. “Aus unserer Sicht gibt es keine überzeugenden Vorteile von digitalem Notenbankgeld”, so Dr. Andreas Martin, Vorstandsmitglied beim BVR. “Zum einen haben wir einen sehr gut funktionierenden Zahlungsverkehr, den die Banken seit Jahrzehnten höchst zuverlässig gewährleisten und kontinuierlich elektronisch weiterentwickeln”, sagt Martin. “Zum anderen wollen die Bürgerinnen und Bürger trotz aller technischer Möglichkeiten auch weiterhin nicht auf Bargeld verzichten”, so der BVR-Vorstand weiter.

Bargeld genießt nach Angaben der Bundesbank mit einem Anteil von rund 75 Prozent aller Transaktionen in Deutschland nach wie vor einen hohen Stellenwert. Demgegenüber ist es in Schweden in diesem Jahrzehnt zu einem regelrechten Umbruch beim Zahlungsverhalten gekommen. Nach den Zahlen der Reichsbank behaupten aktuell nur noch 13 Prozent der Schweden, hauptsächlich in bar zu zahlen. Im Jahr 2010 hatte der Anteil noch bei 39 Prozent gelegen. Es bleibt abzuwarten, ob sich hieraus ein weltweiter Trend entwickelt oder eher länderspezifische Eigenschaften, wie zum Beispiel der Besiedelungsgrad, eine Rolle für das Zahlungsverhalten spielen.

Risiken überwiegen

Eine Einführung von digitalem Notenbankgeld könnte zu massiven und schwer abschätzbaren Veränderungen im Finanzsystem und bei der Wirkung der Geldpolitik führen. So könnte etwa die Schwankungsbreite der kurzfristigen Zinsen zunehmen und die Kreditvergabefähigkeit von Banken negativ tangiert werden. Dies könnte gerade in Krisenzeiten die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zusätzlich erheblich belasten, zum Beispiel durch eine Kreditklemme. Martin verweist auch auf Gefahren für die Innovationsentwicklung: “Neue, quasi hoheitliche Angebote dürfen nicht dazu führen, dass privatwirtschaftliche Innovationen im Zahlungsverkehr, wie zuletzt kontaktlose Karten, Banking-Apps mit Bezahlfunktion oder Kwitt behindert werden”. Die aktuelle BVR-Studie kann unter www.bvr.de/Publikationen/Volkswirtschaft abgerufen werden.

 

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Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), Schellingstraße 4, ­10785 Berlin, Tel.: 030/20210,

Fax: 030/2021­1900, www.bvr.de

Amundi: Innovativer Themen-ETF zur künstlichen Intelligenz

 

Amundi hat die Auflegung des Amundi Stoxx Global Artificial Intelligence UCITS ETF bekannt gegeben. Der Fonds soll Investoren helfen, die Chancen der Künst-lichen Intelligenz (KI) zu nutzen – einem der Wachstumsmärkte der Zukunft.

Künstliche Intelligenz steht für unterschiedliche Technologien, von maschinellem Lernen bis zu Natural Language Processing und maschinellem Sehen. Viel spricht dafür, dass KI in den nächsten Jahren alle Sektoren und Regionen verändern wird. Mit dem innovativen ETF kann man heute in Unternehmen investieren, die voraussichtlich stark von den Wachstumschancen der KI profitieren.

Der Amundi Stoxx Global Artificial Intelligence UCITS ETF hat laufende Kosten von 0,35%1 und folgt dem Stoxx AI Global Artificial Intelligence ADTV5 Index mit seiner innovativen Methodik. Der sys-tematische Auswahlprozess analysiert Aktien anhand zweier Kennzahlen:

– Der KI-Anteil setzt die einem Unternehmen während der letzten drei Jahre gewährten KI-Patente ins Verhältnis zur Gesamtzahl der Patente des Unternehmens im selben Zeitraum.

– Der KI-Beitrag setzt die einem Unternehmen während der letzten drei Jahre gewährten KI-Patente ins Verhältnis zu den KI-Patenten aller Unternehmen in diesem Zeitraum.

Der Stoxx AI Global Artificial Intelligence ADTV5 Index ist gleichgewichtet und nach Ländern, Sektoren und Marktkapitalisierung diversifiziert.

Dazu erklärt Fannie Wurtz, Managing Director von Amundi ETF, Indexing & Smart Beta: „Wir freuen uns, Anlegern diesen innovativen ETF anbieten zu können. Mit ihm kann man kosteneffizient in Künstliche Intelligenz investieren, einem der zukünftigen Wachstumsmärkte. Produktinnovation ist Amundi ETF sehr wichtig. Der neue Fonds zeigt, dass wir unseren Kunden neue Lösungen für ihre langfristigen Anlageziele bieten wollen.“

Produktübersicht

ETF ISIN Bloomberg Ticker Lfd. Vergütung1 AMUNDI STOXX GLOBAL ARTIFICIAL INTELLIGENCE UCITS ETF LU1861132840 GOAI GY 0,35%

Weitere Informationen über Amundi ETF finden Sie auf der Website amundietf.com.

1 Laufende Kosten: jährlich, unter Berücksichtigung aller Steuern. Die laufenden Kosten der Amundi-ETF-Fonds entsprechen der Total Expense Ratio und berücksichtigen die Vergütungen und Gebühren, die dem Fonds im Laufe eines Jahres entnommen werden. Vor dem ersten Jahresabschluss des Fonds werden die laufenden Kosten geschätzt. Dazu werden die jährlichen Ma-nagement- und Betriebskosten (unter Berücksichtigung sämtlicher Steuern des Fonds) durch den Wert der Fondsaktiva dividiert. Beim Handel mit ETFs können Transaktionskosten und Kommissionen anfallen.

 

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Amundi Deutschland GmbH, Arnulfstraße 124 – 126, 80636 München, Tel: 0800 888 1928, www.amundi.de

SwissOne Capital ebnet institutionellen Investoren den Weg in die Anlageklasse Crypto

 

Die Zuger Fondsgesellschaft SwissOne Capital AG wird demnächst mehrere Crypto Asset Funds in der Schweiz auflegen. Das erste Produkt in der Pipeline ist der breit diversifizierte, algorithmisch gesteuerte Smart Index Crypto Fund. Geplant ist auch die Herausgabe eines Equity Token zur direkten Partizipation an der Gesellschaft. SwissOne verfügt über ausgewiesene Erfahrung sowohl in der klassischen Vermögensverwaltung als auch in der Crypto Finance und versteht sich als Brückenbauer zwischen beiden Welten.

Der Smart Index Crypto Funds von SwissOne Capital will es traditionellen Investoren ermöglichen, in strukturierter Weise in die neuen Crypto-Märkte vorzudringen. Dem Team von SwissOne kommt dabei zugute, dass es bereits über viel Erfahrung mit dieser Investorengruppe verfügt. «Der Grund, weshalb sich die institutionellen Anleger bisher nicht stärker engagieren, hat weniger mit den Crypto-Vermögenswerten an sich zu tun als mit dem Umfeld, in dem diese gehandelt und gehypt werden. Crypto hat viele Vorteile, insbesondere bei der Diversifizierung eines Portfolios. Es gibt kaum Korrelationen mit anderen Anlageklassen und das Performance-Potenzial ist sehr gross. Professionelle Anleger wollen allerdings auch eine professionelle Umsetzung», sagt SwissOne-Mitgründer und CIO Hugo Van Veen, ein langjähriger Fondsmanager und Spezialist für Software-Lösungen im Bereich asymmetrische Anlagestrategien.

«Crypto ist nur aus der Perspektive eines traditionellen Portfolio-Managements eine riskante Angelegenheit. Angesichts des aktuellen Wachstums im Crypto-Markt kann schon die Allokation von einem Prozent in dieser Anlageklasse zu einer Gesamtperformance eines S&P-Portfolio führen – aber mit einem viel tieferen Risiko.», sagt Antony Turner, CEO von SwissOne.

Crypto als eigene Anlageklasse

SwissOne sieht Crypto als eine eigene Anlageklasse, die ihre eigenen Gesetzmässigkeiten hat und in einer Gesamtstrategie eingebettet sein muss. Mit diesem Ansatz können auch die Barrieren überwunden werden, die institutionelle Investoren vom Crypto-Markt fernhält. Der Smart Index Crypto Fund gibt professionellen Anlegern die Möglichkeit, in eine Auswahl an Crypto Assets zu investieren, die durch einen Algorithmus definiert wird. SwissOne wird in der Schweiz in mehr Crypto Assets investiert sein als die anderen heute bekannten Fonds – mit dem Anspruch, durch die Outperformance der Gewinner die Verluste der weniger Erfolgreichen mehr als nur wettzumachen.

Für die sichere Aufbewahrung der digitalen Vermögenswerte ist eine Cold-Storage-Lösung vorgesehen. Die Assets werden offline in Hardware-Modulen verwahrt, mit Sicherheitsstandards, die jener einer Bank ebenbürtig sind. SwissOne Capital wird alle Vorgaben der Schweizerischen Finanzmarktaufsicht FINMA erfüllen und von dieser überwacht werden. Die Bewilligung ist bei der FINMA beantragt worden.

Equity Token geplant

“Wir wollen unseren Kunden die Möglichkeit bieten, ohne schlaflose Nächte in eine junge Anlageklasse investieren zu können”, sagt SwissOne-CEO Antony Turner. Deshalb will der Fonds auch Equity Token herausgeben, damit Investoren nicht nur Fondsanteile erwerben, sondern sich auch an der Fondsgesellschaft beteiligen können.

Die Idee hinter dem Equity Token ist die gleiche, mit denen die Tycoons zur Zeit des Gold Rushs Erfolg hatten: Sie suchten nicht selbst nach Gold, sondern verkauften die Werkzeuge dazu: Pickel, Schaufeln Schubkarren. Damit fuhren sie besser als die meisten Goldgräber. SwissOne wird versuchen, auf dem Equity Token eine grössere Rendite zu erzielen als das Gros der Crypto Assets.

In traditionellen Finanzmärkten werden rund 40 Prozent aller Vermögenswerte von Anlagefonds verwaltet. In Crypto-Bereich sind es heute gerade einmal 1 Prozent. Das bedeutet nichts anderes, als dass die Crypto-Fondsindustrie noch rasant wachsen wird. Die Schweiz ist als Standort zurzeit das gefragteste Land, und die SwissOne Capital AG geht hier mit einem stringenten Ansatz, einem erfahrenen Team und einer soliden technischen Infrastruktur an den Start – eine hervorragende Ausgangslage für die Lancierung eines Equity Tokens.

 

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SwissOne Capital AG, Lindenstrasse 16, 6340 Baar, Tel: +41 43 508 04 86, www.swissone.capital

Europäische Versicherungsunternehmen gehen teilweise noch nicht aktiv genug mit Insurtechs um

 

„Insurtechs sind nur eine Bedrohung für diejenigen Versicherer, die sich nicht aktiv mit den Chancen durch die neuen Technologielösungen beschäftigen. Unternehmen hingegen, die sich die Innovationen der Insurtechs zu Nutze machen, werden langfristig Wettbewerbsvorteile erlangen.“ Dies stellte Magda Ramada, Senior Economist und Expertin für Blockchain-Technologien bei der Unternehmensberatung Willis Towers Watson, im Rahmen der Veranstaltung „InsurTech: Peril or Opportunity“ in London fest. Der Einladung von Willis Towers Watson, einem der weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Advisory, Broking und Solutions, und dem Plug and Play Tech Center, einer US-amerikanischen Innovationsplattform für Startups, waren über 250 Teilnehmer von Versicherungsunternehmen aus ganz Europa gefolgt.

Das Insurtech Meeting brachte Versicherungsexperten, Investoren und Startups an einen Tisch und zeigte auf, wie neue Technologien die Versicherungsbranche verändern und welche Bedeutung Insurtechs für die Unternehmen haben werden. „Die große Neugier der Teilnehmer und die intensiven Diskussionen haben bewiesen, dass Insurtechs für Versicherer aller Sparten einen wichtigen Baustein für ihre zukünftige Wettbewerbsfähigkeit darstellen; auch wenn sich circa ein Drittel der Unternehmen derzeit noch gar nicht aktiv mit den Chancen, die aus Insurtechs erwachsen, auseinandersetzt“, so Ramada.

Was neue Technologien leisten: Datennutzung und Blockchain im Fokus

Wie Versicherer Daten besser nutzen können, ist ein wichtiger Schwerpunkt vieler Insurtechs. Das Insurtech Event lieferte dafür zahlreiche Beispiele: In der Sachversicherung ermittelt beispielsweise das Insurtech HazardHub hunderte von objektspezifischen Daten zur Untersuchung von Schäden und Unfällen, mit denen Schaden-/Unfallversicherer schnellere und bessere Entscheidungen im Underwriting, Aktuariat sowie Pricing treffen können.

Für die Leben-Sparte zeigte das Startup Lapetus, wie durch Künstliche Intelligenz (KI) energetische Lebensereignisse vorhergesagt werden können. Durch die Integration von Wissenschaft, Technologie und maschinellem Lernen entwickelt Lapetus Plattformen für Lebensversicherer, die deren Risikobewertung durch zusätzliche Informationen zum Versicherten verbessern können.

Wie viele Lösungen entlang der Wertschöpfungskette Insurtechs tatsächlich bieten, verdeutlichte Magda Ramada auch mit den Möglichkeiten von Blockchain für die Versicherungsindustrie: Blockchain-Technologien unterstützen Versicherer bei einer besseren Analytik und Risikobewertung. Sie ermöglichen durch Datenautonomie die Transparenz und Skalierbarkeit neuer Produkttypen sowie Geschäftsmodelle. Ramada: „Versicherer müssen heute ihre Chancen und Risiken bewerten sowie strategische Entscheidungen darüber treffen, welchen Weg zur Digitalisierung sie gehen und welche Technologien sie dabei einsetzen wollen.“

 

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WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Wenig Bewegung bei hohen Umsätzen: Seit drei Wochen bewegen sich die Kryptowährungen im Wesentlichen in einem recht engen Korridor.

 

„Ist das die Ruhe vor dem Sprung?“, fragt Leonard Zobel, Geschäftsführer der auf Kryptowährungen spezialisierten next Block GmbH aus Berlin. Die Seitwärtsbewegung der Kryptowährungen geht nun in die vierte Woche, eine ungewöhnlich lange Phase geringer Volatilität. Bitcoin und Ether lagen im Wochenvergleich um die zwei Prozent im Minus, einige Altcoins wie Cardano (ADA) oder Stallar Lumen (XLM) lagen zwei und vier Prozent im Plus. Gemessen an den deutlich stärkeren Ausschlägen der vergangenen Monate ist das fast Totenstille. Wären da nicht die sehr hohen Umsätze, könnten Anleger durchaus besorgt sein.

Doch das Handelsvolumen liegt immer noch bei täglich neun bis zwölf Milliarden US-Dollar. Überraschend viel bei dem schmalen Preiskorridor, in dem sich die Währungen derzeit bewegen. Das zeigt, dass sich die Investoren neu positionieren – in Erwartung der Entwicklungen.

Denn hier steht in den kommenden Wochen einiges an. So hält Bakkt, die Krypto-Schwester der New York Stock Exchange, die Erwartungen hoch. Hier sollen noch vor Jahresende, möglicherweise schon Anfang Dezember, Bitcoin-Futures aufgelegt und gehandelt werden. Dazu kommt die ebenfalls seit Monaten anhaltende, jetzt aber auf einen Höhepunkt zusteuernde Frage, ob und wann die US-Börsenaufsicht den ersten Bitcoin-ETF genehmigt.

Beides sind Schritte, die den Weg der Kryptowährungen in den Mainstream ebnen – und damit deutlich mehr Volumen in den Markt bringen können. Mehr Nachfrage bei gleichem Angebot heißt in der Regel steigende Preise, weshalb viele Investoren ihre Bestände gerade konsolidieren.

Aber es vergeht nun auch keine Woche, in der nicht die Kryptos ihrem Ruf als Kursraketen gerecht würden: Auf Coinbase wurde der Handel mit BAT (basic attention token) aufgenommen. Und wie regelmäßig, wenn eine der großen Plattformen einen Token listet, sorgte das auch hier für einen starken Anstieg. Fast 70 Prozent Plus standen in den Büchern. Jetzt wird natürlich spekuliert, welches Asset als nächsten auf Coinbase eingeführt wird.

Insgesamt also eine gespannt abwartende Haltung mit hohen Umsätzen. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob die erwarteten guten Nachrichten auch die Kurse stark anschieben – oder ob manches davon schon vorweggenommen wird oder wurde.

 

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In den USA tobt wieder der Wahlkampf, am 6. November stehen Zwischenwahlen an.Wie bei der Präsidentschaftswahl wird über Einflussnahme und Manipulation diskutiert. Möglichkeiten dazu gibt es, Sicherheit könnte der Schritt auf die Blockchain bringen. Von Karsten Müller, Geschäftsführer ChainBerry Asset Management GmbH

Nach der Trump-Wahl wurde viel über Stimmungsmache in den sozialen Netzwerken diskutiert. Intelligente Bots sollen auf Twitter & Co. unterwegs gewesen sein und Meinungsmache betrieben haben. Deshalb haben die meisten Social-Media-Plattformen mittlerweile Vorkehrungen getroffen, um es den Stimmungs-Bots deutlich schwerer zu machen. Trotzdem gibt es Lücken.

In den USA sind die Aktienmärkte als Mittel der Stimmungsmache bei Wahlen geeignet. So ist die Stimmung in den USA deutlich abhängiger von der Entwicklung am Aktienmarkt als etwa in Deutschland. Starke Kursrückgänge schlagen direkt auf die Altersvorsorge durch. Hätte jemand die Absicht, massiven Einfluss auf Wahlen zu nehmen, dann müsste er versuchen, an der Kursschraube der Aktienmärkte zu drehen. Allerdings ist es höchst fraglich, ob eine einzelne Institution in der Lage wäre, am riesigen US-Aktienmarkt zu zündeln. Dazu wären bestenfalls große Staaten mit unbegrenzten finanziellen Möglichkeiten in der Lage. Aber auch die würden sich im Zweifel ins eigene Fleisch schneiden. Es sei denn, es stünde für solche Staaten noch viel mehr auf dem Spiel. So ist es zumindest nicht völlig von der Hand zu weisen, dass die aktuelle Korrektur am Aktienmarkt den Chinesen in die Karten spielt. Mit einem geschwächten US-Präsidenten wäre im Handelsstreit sicher deutlich einfacher zu verhandeln.

Neben einer möglichen Beeinflussung durch Stimmungsmache bleibt auch noch die unmittelbare Wahlmanipulation, echte Eingriffe in die „Stimmzettel“ der Wähler. Hier gibt es in den USA große Schwachpunkte. Man denke an die überalterte IT, die in den USA bei Wahlen zum Einsatz kommt. Dass es hier erneut Versuche geben wird, das System zu attackieren, gilt als wahrscheinlich. Dass die Diskussion darüber nach der Wahl wieder massiv entbrennen wird, ist ziemlich sicher.

Nur: Wie ist dem beizukommen? Die Blockchain-Technologie könnte solche Versuche in Zukunft unterbinden, unter technischen Gesichtspunkten allemal. Blockchain ist grundsätzlich in der Lage, eine Wahl manipulationssicherer zu machen. Erste Pilot-Versuche gibt es bereits. So hat West Virginia für seine im Ausland stationierten Soldaten eine Möglichkeit geschaffen, mittels Smartphones und Blockchain-Technologie bei den Zwischenwahlen ihre Stimme abzugeben. Auch Länder wie Russland, Japan und die Schweiz haben ähnliche Pläne.

In einer grundsätzlichen Frage sind sich die Experten jedoch uneinig: Einige glauben, dass die Präsenz im Wahllokal bei einer Wahl unabdingbar ist. Schon die traditionelle Briefwahl wird mit Skepsis betrachtet. Wer will schon nachweisen, wer wirklich das Kreuz gemacht hat, oder ob sich der Wähler nicht zu einer Wahlentscheidung hat drängen lassen? Andere jedoch halten dagegen und argumentieren, dass mit einem Online-Voting ein deutlich größerer Wählerkreis erreicht werden könnte und so die Demokratie tendenziell gestärkt werden würde. Übrigens kann man auch vom Smartphone Abstand nehmen und die Stimmabgabe vor Ort im Wahllokal mittels Blockchain sicherer machen. Sollte es tatsächlich zu massiven Manipulationsversuchen bei den US-Zwischenwahlen kommen, werden Blockchain-unterstützte Wahlverfahren spätestens bis zur nächsten Präsidentenwahl ein heißes Thema werden.

Bis dahin ist allerdings noch ein weiter Weg. Blockchain-Wahlen werden viel früher im nicht-politischen Bereich zum Einsatz kommen. Unternehmen wie Broadridge aus den USA machen es vor: Sie praktizieren mittlerweile Blockchain-basierte Abstimmungsverfahren im Finanzsektor. So wandert das Voting bei Aktionärsversammlungen bereits jetzt auf die Blockchain.

 

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Plattform-Banking als Modell der Zukunft

 

Fünf Jahre Fintech-Strategie: Bereits seit Herbst 2013 beschäftigt sich die Hamburger Sutor Bank mit digitalen Geschäftsmodellen in der Finanzbranche. Damit hat die mittelständische Hamburger Bank schon frühzeitig auf die technologischen Entwicklungen im Finanzbereich reagiert. Mit Erfolg: Durch die Kooperation mit aktuell 14 digitalen Partnern – darunter Fintech-Startups, digitale Plattformen sowie traditionelle Versicherungen und Banken – hat die Sutor Bank bis dato rund 150.000 neue Kunden gewonnen. Die Zahl der Kunden, die über dieses Segment kommen, entwickelt sich inzwischen mit einer hohen Dynamik und wächst mit rund 10 Prozent pro Monat.

„Die gesamte Finanzindustrie befindet sich aktuell in einem durch Technologie-Innovationen beschleunigten Umbruch. Der derzeitige strategische Imperativ heißt: Bertreibe Plattform-Banking“, erklärt Robert Freitag, geschäftsführender Gesellschafter der Sutor Bank. „Plattform-Banking bedeutet, mit Partnern auf einer gemeinsamen Plattform neue Geschäftsmodelle zu realisieren, Finanz-Angebote verschiedener Partner nach dem Vorbild Amazon auf einer Plattform zu bündeln oder Bank-Produkte auf Partner-Plattformen einzubetten.“ Auch große Häuser wie die Deutsche Bank oder die Commerzbank haben inzwischen erklärt, dass sie mit ihren Unternehmen in das Plattform-Banking einsteigen werden.

Die Sutor Bank hat auf diese Entwicklung schon früh mit der Realisierung einer Banking-as-a-Service-Plattform reagiert. Diese Plattform nutzen Nicht-Banken – Startups, Fintechs, digitale Unternehmen – für die Umsetzung ihrer eigenen Finanz-Geschäftsmodelle. Entstanden ist diese Strategie der Sutor Bank ab 2013 aus ersten gemeinsamen Projekten mit den Startups fairr.de, einem Online-Anbieter für ETF-basierte Riester- und Rürup-Sparpläne, sowie Deposit Solutions mit dem Zinsportal-Angebot Zinspilot.

14 Fintech-Partnerschaften – zunehmend auch „Dreieckskooperationen“

Bis heute wurden insgesamt 14 digitale Partner angedockt: acht Spar- und Anlage-, ein Kredit-, drei Payment- & Banking- und zwei Krypto-Unternehmen. „Drei dieser Kooperationen mit einem etablierten Digitalunternehmen, einer Versicherung und sogar einer Bank sind entstanden, weil sie Lösungen unserer Fintech-Partner inklusive der Sutor-Bank-Anbindung eingekauft und integriert haben. Diese Art von Dreieckskooperationen werden künftig öfter entstehen“, sagt Robert Freitag.

Nach Ansicht von Robert Freitag wird sich der Trend zum Kontext-Banking, also die Einbettung von Finanzdienstleistungen in die Lebenszusammenhänge und Geschäftsprozesse, in Zukunft weiter verstärken. Deshalb werden neben Startups immer mehr etablierte Unternehmen, die ihre Wertschöpfung durch Finanzprodukte erweitern wollen, auf ein Banking-as-a-Service-Angebot angewiesen sein. „Die Sutor Bank wird Partner-Strategien intensiv weiterverfolgen und ihre Banking-as-a-Service-Plattform ausbauen. Die dynamische Entwicklung des Service-Plattform-Geschäfts wird daher mit einem ähnlichen Wachstum wie bisher weitergehen“, erklärt Robert Freitag.

Erweiterung der Partnerschaften rund um Blockchain-Technologie

Aktuell beginnt die Sutor Bank Geschäftsmodelle, die mit Kryptowährungen umgehen beziehungsweise auf der Blockchain-Technologie basieren, zu unterstützen. Fiat-Konten als Schnittstellen zu Kryptowährungen sind bereits aktiv. „Wir analysieren derzeit, welche weiteren Schritte in Richtung Blockchain-Welt vor dem Hintergrund der volatilen Krypto-Märkte und einer unvorhersehbaren Regulierung mit welchen Partnern gangbar sind“, sagt Robert Freitag. „Hier sind wir in einer ähnlichen Situation wie vor fünf Jahren, als die Zusammenarbeit mit unregulierten Partnern begann.“

Für die Umsetzung der Fintech- und Plattform-Strategie wurde bei der Sutor Bank eine eigene Business Development Unit gegründet, die als universelle Schnittstelle zu den digitalen Partnern fungiert. Diese Einheit übernimmt das Onboarding neuer Partner, baut das Ökosystem aus und entwickelt das Geschäftsfeld strategisch weiter.

 

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Sutor Bank, Max Heinr. Sutor oHG, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

In der vergangenen Woche haben die Kryptowährungen Volatilität zurückgenommen. Der Bitcoin-Kurs bewegte sich so wenig wie seit 17 Monaten nicht mehr.

 

„Das zeigt zwei Dinge“, sagt Leonard Zobel, Geschäftsführer der auf Kryptowährungen spezialisierten next Block GmbH aus Berlin: „Der eine ganze Weile anhaltende Rückgang bei den Kryptowährungen ist auf breiter Front gebremst und der Markt reift.“

Selbst am vergangenen Freitag, als die Bitcoin-Futures Settlement an der CBOE hatten, kam es nicht zu nennenswerten Ausschlägen beim Bitcoin-Kurs. Das mag daran liegen, dass sich die Akteure das Pulver trocken halten wollten. Diese Woche stehen – gerüchteweise – einige Themen an, die vor allem Bitcoin wieder stärker in Wallung bringen könnten.

So sollen möglicherweise die Bakkt Bitcoin Futures von der Aufsichtsbehörde genehmigt werden. Bakkt ist eine Tochter der ICE, die auch die New York Stock Exchange (NYSE) besitzt und betreibt. Bakkt ist also gewissermaßen die Krypto-Schwester der NYSE und wird deshalb vom Start weg ernst genommen werden. Der Handel mit den Bitcoin Futures könnte schon am 6. Dezember beginnen, das wäre dann ein überraschend schneller Start.

Interessant ist aber vor allem die Konstruktion der Futures: Das Settlement soll in Bitcoin stattfinden. Das würde aber bedeuten, dass die Akteure die notwendigen Bitcoin tatsächlich besitzen oder sich rechtzeitig besorgen müssen. In jedem Fall würden damit Bitcoin vom Markt genommen – ein knapperes Angebot trifft also auf eine gleiche oder wachsende Nachfrage. Für die Preise wäre das tendenziell ein bullisches Signal.

Eine weitere gute Nachricht kam aus einer ungewöhnlichen Ecke: Die englische Sicherheitsfirma G4S, ein großer Anbieter von Wertdiensten und Geldtransport, will eine Crypto-Custody-Lösung anbieten. Damit könnte vor allem für institutionelle Anleger der Einstieg in den Markt erleichtert werden, war die sichere Verwahrung der Kryptos doch immer noch eine hohe Hürde.

Beruhigt hat sich die Lage rund um die Stablecoin Tether. Diese hat die Dollarparität so gut wie erreicht, ist also wieder im Normalzustand angekommen. Dazu bedurfte es aber eines stärkeren stabilisierenden Eingriffs: Die ausgebende Firma Tether Ltd. hat offenbar Tether-Token im Gegenwert von rund 500 Millionen Dollar eingelöst und dann vernichtet. So ähnlich handeln auch Aktiengesellschaften bei Aktienrückkaufprogrammen – und hier scheint es gewirkt zu haben.

 

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Alle reden darüber, aber verstehen es auch alle?

 

Blockchain-Technologie und Kryptowährungen waren das Thema des ersten Innovationsforums der Deutsche Oppenheim Family Office AG für Mandanten und Geschäftspartner. Rund 60 Gäste folgten der Einladung zur Veranstaltung am Kölner Sitz des Unternehmens und füllten den Saal bis auf den letzten Platz. Drei informative Vorträge erklärten die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten der Blockchain-Technologie und diskutierten die Frage, ob Kryptowährungen als neue Assetklasse betrachtet werden müssten.

Wie die Blockchain-Technologie funktioniert, erklärte in einem lebhaften Einführungsvortrag Dr. Jörn Matthias Häuser, Mitglied des Vorstands der Deutsche Oppenheim. Jochen Möbert, Research Analyst bei der Deutsche Bank AG, skizzierte im Anschluss die Entwicklung der Technologie, ging auf mögliche Anwendungsfelder ein und gab einen Ausblick zum Potenzial der neuen Technologie. Vielen sei die Blockchain-Technologie nur im Zusammenhang mit Kryptowährungen geläufig, dabei fände sie in vielen weiteren Feldern Anwendung, so z.B. in der Finanzindustrie in nachgelagerten Abwicklungsbereichen. Blockchain-Technologie, so Möbert, habe das Potenzial, gewohnte Vorgänge in unserem Leben vollkommen zu ändern – von digitalen Zahlungsvorgängen bis hin zu Immobilientransaktionen per “Smart Contracts”.

Im abschließenden Vortrag zeigte Laurenz Apiarius, Geschäftsführer vom Blockwall Capital, dass Kryptowährungen als neue Assetklasse durchaus ernstgenommen werden können, auch wenn vieles noch am Anfang der Entwicklung stehe. Blockwall Capital ist das erste von der BaFin zugelassene Unternehmen in Deutschland, das Krypto-Assets in einem Fonds anbietet. Laurenz Apiarius zeigte, wie ein Investmentprozess und die Bewertung abgebildet werden können.

Gastgeber Dr. Thomas Rüschen, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Oppenheim, freute sich über das positive Feedback: “Eine gelungene Veranstaltung, das Thema wird uns weiter beschäftigen.”

 

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Deutschland bei Umsetzung im Mittelfeld, bei Investitionen weit hinter den USA

 

Bis 2025 könnte Blockchain allgegenwärtig sein, massenkompatibel werden und die Lieferketten weltweit stärken, so eine neue Studie des Capgemini Research Institute . Mit Hilfe von Investitionen und Partnerschaften wird die Distributed-Ledger-Technologie in der Fertigungswirtschaft sowie der Konsumgüter- und Einzelhandelsbranche vorherrschen. Die USA und Großbritannien investieren am meisten und sind auch führend in der Umsetzung.

Die Studie “Does blockchain hold the key to a new age of supply chain transparency and trust?” (http://ots.de/OxUFCl) gibt einen umfassenden Überblick über die Unternehmen und Regionen, die sich auf die Blockchain vorbereiten und prognostiziert, dass sich die Technologie bis 2025 in den Lieferketten durchsetzen wird. Derzeit setzen nur drei Prozent der Unternehmen Blockchain im größeren Maßstab ein und zehn Prozent starteten ein Pilotprojekt, ganze 87 Prozent der Befragten befinden sich nach eigenen Aussagen noch in der Anfangsphase des Blockchain-Experiments.

Europa führt bei Umsetzung, USA bei Investition in Startups

In Europa sind Großbritannien (22 Prozent) und Frankreich (17 Prozent) derzeit führend bei der Umsetzung von Blockchain, wenn es um Projekte in größerem Umfang oder über den Pilotstatus hinaus geht; Deutschland folgt mit elf Prozent. Weltweit liegen die USA bei der Umsetzung mit 18 Prozent auf Platz 2, führend sind sie jedoch bei der Finanzierung von Blockchain-Startups: Dort wurden über eine Milliarde Dollar seit 2012 investiert, in Großbritannen sind es im Vergleichszeitraum 500 Millionen, in Deutschland 50 Millionen. Die im Einsatz von Blockchain führenden Unternehmen sind optimistisch, dass die Technologie ihr Potenzial ausschöpfen wird, wobei über 60 Prozent glauben, dass sie schon jetzt die Zusammenarbeit mit ihren Partnern verändert. Die Studie ergab auch, dass Kosteneinsparungen (89 Prozent), bessere Rückverfolgbarkeit (81 Prozent) und Transparenz (79 Prozent) die drei wichtigsten Treiber für entsprechende Investitionen sind. Darüber hinaus ermöglicht die Blockchain eine sichere, schnellere und transparentere Bereitstellung von Informationen. Die Technologie kann auf kritische Funktionen der Lieferkette angewendet werden, von der Verfolgung der Produktion bis zur Überwachung der Nahrungskette und der Sicherstellung der Einhaltung von Vorschriften. Die in der Studie identifizierten Vorreiter werden ihre Blockchain-Investitionen in den nächsten drei Jahren um 30 Prozent steigern.

Unternehmen haben noch Bedenken

Trotz des Optimismus bei der Implementierung von Blockchain-Systemen bestehen nach wie vor Bedenken hinsichtlich einer klaren Rendite dieser Investitionen (ROI) und der Interoperabilität zwischen den Partnern in einer Lieferkette. Die Mehrheit (92 Prozent) der Vorreiter verweist darauf, dass der ROI die größte Hürde bei der Einführung darstellt und 80 Prozent nennen die Interoperabilität mit Legacy-Systemen als große Herausforderung im Betrieb. Darüber hinaus verweisen 82 Prozent auf die Sicherheit von Transaktionen, da sie die Akzeptanz ihrer Blockchain-Anwendungen durch die Partner behindern und den Status der Blockchain als sichere Technologie untergraben.

Martin Arnoldy, Leiter Konsumgüter, Handel und Logistik bei Capgemini in Deutschland, kommentiert: “Es gibt einige wirklich spannende Anwendungsfälle auf dem Markt, die zeigen, welche Vorteile die Technologie für Lieferketten bietet, aber Blockchain ist kein Allheilmittel. Der ROI ist noch nicht messbar und Geschäftsmodelle und -prozesse müssen für die Umsetzung erst noch geschaffen werden. Über die gesamte Lieferkette hinweg sind allerdings effektive Partnerschaften erforderlich, um gemeinsam mit dem Ökosystem eines Unternehmens eine Blockchain-Strategie zu entwickeln, die in breitere Technologieeinsätze integriert ist. Nur so kann man sicherstellen, dass die Blockchain ihr Potenzial ausschöpfen kann.”

In Zusammenarbeit mit der Swinburne University of Technology in Australien fand Capgemini im Rahmen einer weiteren Studie (www.capgemini.com/au-en/resources/blockchain-and-industry-4-0/) heraus, dass die Experimente mit Blockchain im Jahr 2020 ihren Höhepunkt erreichen werden: Dann werden Unternehmen Machbarkeitsstudien in Auftrag geben und sich von Fintechs absetzen. Ausgereift wird die Blockchain-Transformation der neuen Studie zufolge 2025 sein, wenn Unternehmen die Tranformation und Integration starten und Richtlinien für Datenschutz und -management festlegen.

Professor Aleks Subic, stellvertretender Rektor für Forschung und Entwicklung an der Swinburne University of Technology ergänzt: “Unternehmen trauen der Blockchain-Technologie zu, Schlüsselfragen zu lösen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen und sie verleiht dem digitalen Ökosystem entlang der gesamten Lieferkette Glaubwürdigkeit. Wir glauben, dass die Blockchain-Technologie in naher Zukunft eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation der Lieferkettenkanäle für eine Vielzahl von Branchen spielen wird.”

Anwendungsfälle in der Praxis

Die Studie des Capgemini Research Institute identifizierte 24 Anwendungsfälle für Blockchain, vom Handel mit CO2-Zertifikaten über die Verwaltung von Lieferantenverträgen bis hin zur Vermeidung von Produktfälschungen. Capgemini wandte diese Anwendungsfälle auf Einzelhandels-, Fertigungs- und Konsumgüter an. Der Bericht betont, dass sich Verbraucherorganisationen insbesondere auf die Rückverfolgung und Identifizierung von Produkten konzentrieren, wobei Nestlé, Unilever und Tyson Foods mit Blockchain experimentieren. Einzelhändler konzentrieren sich auf digitale Marktplätze und verhindern Fälschungen, Starbucks beispielweise investiert in Blockchain-Tests. Noch entscheidender ist jedoch, dass die Blockkette die Lebensmittelversorgung sicherstellen kann, indem sie Lebensmittel vom Erzeuger bis zum Verbraucher zurückverfolgt, um Kontaminationen oder Produktrückrufe abzuwenden.

Arnoldy schließt daraus: “Unsere Studie unterstreicht das Potenzial der Blockchain, zeigt aber auch, dass es derzeit nur wenige groß angelegte Implementierungen dieser Technologie und klare Grenzen für die Akzeptanz gibt. Unternehmen sollten unsere Analyse zukunftsweisender Unternehmen nutzen, um zu verstehen, wie Blockchain für sie nützlich sein kann, indem sie ihr Blockchain-Programm ausbauen und den Hype tatsächlich umsetzen.”

 

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Die DOMCURA untermauert ihre Kompetenz als digitaler Assekuradeur:

 

Pünktlich zum Auftakt der vom 23. bis 25.10.2018 in den Westfalenhallen Dortmund stattfindenden Branchenleitmesse DKM stellt das Unternehmen als eines der ersten überhaupt in Europa ein marktfähiges Versicherungsprodukt auf Basis der revolutionären Blockchain-Technologie vor: die digitale DOMCURA Reisegepäckversicherung. Diese schützt vor den finanziellen Folgen der Zerstörung, der Beschädigung oder des Abhandenkommens von Reisegepäck.

Anders als die standardisierten Reisegepäckversicherungen des Wettbewerbs nutzt das an eine Smartphone-App gebundene Produkt der DOMCURA die Möglichkeiten der im Bankensektor fest etablierten Distributed-Ledger-Technologie (DLT) – im Speziellen die Blockchain, die in ihrer Eigenschaft als digitaler Treuhänder durch ein komplexes System der Absicherung sensible Kunden- und Transaktionsdaten unveränderbar speichert. Eine Eigenschaft, die es den Kieler Produktentwicklern und IT-Spezialisten erst erlaubte, einen situativen Reise-Versicherungsschutz zu konzipieren, der die Integrität aller Reiseinformationen jederzeit gewährleistet und so die gestiegenen Anforderungen an die heutige Mobilität und den Datenschutz zu gleichzeitig fairen Bedingungen erfüllt. Situativ deswegen, weil es sich um eine Pay-On-Demand-Versicherung handelt, die hinsichtlich der individuellen Anpassung der Versicherungssumme sowie der Vertragslaufzeit (täglich kündbar) flexibel angelegt ist. Abgerechnet werden nur die Tage, an denen der Nutzer den Versicherungsschutz auch wirklich benötigt. Dieser aktiviert sich automatisch, sobald der Nutzer seine Homezone (einen Radius von 50 km) verlässt.

Während die über GPS-Tracking ermittelten Bewegungskoordinaten vom Smartphone verschlüsselt und fortlaufend in der Blockchain abgelegt werden, hat der Versicherer keine Kenntnis vom Aufenthaltsort des Reisenden. Dessen Privatsphäre bleibt zu einhundert Prozent geschützt. Erst im Schadensfall macht der Kunde gegenüber der DOMCURA Angaben zu dem betreffenden Reisetag, um eine Regulierung zu erwirken. Vorerst kommt der digitale Reisegepäckversicherungsschutz nur Bestandskunden mit iOS-Geräten zugute; für Android ist die App voraussichtlich Ende 2018 verfügbar. Risikoträger ist die zur Schweizer Baloise Group gehörende Basler Sachversicherungs-AG mit Sitz in Bad Homburg.

“Mit der digitalen DOMCURA Reisegepäckversicherung haben wir in nur kurzer Zeit eines der ambitioniertesten Leuchtturmprojekte in der Unternehmensgeschichte umgesetzt. Damit sind wir die Ersten, die die Chancen für eine Breitenanwendung der Blockchain-Technologie in der Versicherungswirtschaft erkannt und ihr den Weg geebnet haben”, sagt Uwe Schumacher, Vorstandsvorsitzender der DOMCURA AG.

“Da sich die Basler Versicherungen als servicestarker und innovativer Versicherer mit intelligenter Prävention positionieren, lag es nahe, in ein derart fortschrittliches Versicherungsprodukt wie die digitale DOMCURA Reisegepäckversicherung zu investieren. Diese passt sehr gut zu unseren Markenwerten Sicherheit, Einfachheit und Partnerschaft. Gemeinsam mit unserem Kieler Produktpartner verfolgen wir das Ziel, moderne Kunden ihrer persönlichen Zufriedenheit näherzubringen”, sagt Dr. Jürg Schiltknecht, Vorsitzender des Vorstands der Basler Versicherungen.

 

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In der vergangenen Woche ging es bei den Kryptowährungen vor allem seitwärts. Insgesamt gingen sie mit einem Plus von 3,5 Prozent aus dem Wochenende, für Kryptos eine fast langweilige Entwicklung.

 

„Trotzdem gab es einige Highlights, die auch die kommenden Wochen noch beeinflussen werden“, sagt Leonard Zobel, Geschäftsführer der auf Kryptowährungen spezialisierten next Block GmbH aus Berlin.

Zum einen ist noch immer nicht absehbar, wie der massive FUD-Angriff (fear, uncertainty, doubt) gegen Tether mit seinen Gerüchteköchen und Faktenverdrehungen weitergeht. Zunächst hat Tether die Parität zum Dollar, die als Stablecoin ja das Ziel ist, fast wiedererlang. Derzeit (Sonntagabend) wird Tether bei Kraken für 0,97 US-Dollar gehandelt, ein Risikoaufschlag von nur noch drei Prozent. Dieser Aufschlag lag in der vergangenen Woche zum Teil bei horrenden 15 Prozent.

Der massive FUD gegen Tether und Bitfinex kam für die neuen Stablecoins (GeminiDollar, Binance TUSD oder Circles USDC) sehr passend. Teilweise wurden sie mit einem Aufschlag von zehn Cent pro Dollar gehandelt. Kein Wunder, dass Gerüchte ins Kraut schießen und sich Investoren fragen, wer oder was nun hinter dem – temporären – Kurseinbruch steckt. Dabei werden mehrere Erklärungen diskutiert:

  1. Die Konkurrenz steckt dahinter. Es wäre möglich, dass die Emittenten anderer Stablecoins gezielt negative Meldungen über Tether verbreiten, um Marktanteile zu gewinnen.
  2. Möglich wäre auch, dass „Vernunft-Investoren“ lieber auf regulierte und überwachte Stablecoins setzen und Tether verkaufen.
  3. Ein weiteres Szenario ist, dass viele Trader zur selben Zeit wieder in Kryptos investieren statt das Geld im Stablecoin Tether zu halten.
  4. Diskutiert wird auch, ob der FUD direkt von Bitfinex/Tether stammt. Die Unternehmen könnten die Gelegenheit genutzt haben, möglichst viele Tether zum rabattierten Kurs von teilweise 0,85 Cent vom Markt zu nehmen.

Das vierte Szenario hat einiges für sich. Es wäre ungefähr so, als würde eine Aktiengesellschaft eigene Aktien zurückkaufen, wenn sie den Kurs für unterbewertet hält. Diskutiert wird sogar, ob Tether nicht sogar ganz vom Markt genommen werden soll. In jedem Fall hat sich der Circulating Supply von Tether von 2,8 auf 2,0 Milliarden reduziert, eine Verringerung um ein gutes Drittel.

Aber nicht nur der Desinformationsangriff auf Tether bewegte die Krypto-Community. Auch der Handelsstart von Tezos auf der Plattform Kraken sorgte für einige Aufmerksamkeit. Hier wurden, wie jüngst bei Cardano, zu Beginn Preise weit über dem Marktpreis aufgerufen. Bis zu 30 Euro wurden bezahlt, der globale Preis lag derweil bei rund 1,20 Euro. Nach diesem Stolperstart aber bleibt festzuhalten: Für Tezos ist dieses erste echte Fiat-Gateway ein Meilenstein.

Bei Ethereum ging die Diskussion um die Verschiebung des Constantinopel Hard-Forks weiter, der im Testnet gescheitert war – und es kam zu einer Einstimmigkeit unter den Core-Entwicklern. Frühester Termin ist nun Januar 2019. Zudem wurde angeregt, statt von Hard-Fork in Zukunft einfach nur von Updates zu sprechen. Den Kurs hat dies nur wenig beeinflusst, im Januar besteht Potenzial wegen des Short-term-hype um das Update. Näher rückt auch die Entscheidung der US-Börsenaufsicht über die Zulassung von Bitcoin-ETF, auch der Launch von Bakkt. Beides könnte die Kurse nach oben treiben. Langfristig ist also ein Aufwärtstrend zu erwarten, wobei sich erst Mitte November zeigen wird, ob der kurzfristige Abwärtstrend dreht und die Kurse den Seitwärts-Krebsgang aufgeben.

 

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Urteil des Kammergerichts Berlin entzieht den Bitcoinhandel der BaFin-Aufsicht

 

Mit rechtskräftigem Urteil vom 25.09.2018  – Az. (4) 161 Ss 28/18 (35/18) – entschied das Kammergericht Berlin, dass Bitcoins nicht als Finanzinstrument oder Rechnungseinheit im Sinne des Kreditwesengesetz (KWG), anzusehen sind. Damit wird gleichzeitig der Finanzaufsicht BaFin generell die Zuständigkeit über Krypto-Assets abgesprochen.

Nach Auffassung der BaFin handelt es sich bei Bitcoins um eine Komplementärwährung, die unter den Begriff Rechnungseinheit zu fassen ist ( so im Merkblatt der BaFin „Hinweise zu Finanzinstrumenten nach § 1 Abs. 11 Sätze 1 bis 3 KWG [Aktien, Vermögensanlagen, Schuldtitel, sonstige Rechte, Anteile an Investmentvermögen, Geldmarktinstrumente, Devisen und Rechnungseinheiten]“ vom 20. Dezember 2011 in der Fassung vom 19. Juli 2013 unter 2.b)hh) nachzulesen). Genau diese Interpretation lässt das Gericht nicht gelten. Mit ihrer Behauptung in dem Merkblatt „überspannt die Bundesanstalt den ihr zugewiesenen Aufgabenbereich“. Der Handel mit Bitcoins unterfalle im konkreten Fall des Handels über eine Handelsplattform nicht der Erlaubnispflicht des § 32 KWG und ist daher auch nicht nach § 54 KWG strafbar

Die Aussagen des Gerichts in dem Urteil insbesondere in Richtung der BaFin sind drastisch:

Der BaFin wird in dem Urteil bescheinigt, dass es „nicht Aufgabe der Bundesbehörden ist, rechtsgestaltend (insbesondere) in Strafgesetze einzugreifen.“ Wohlgemerkt „insbesondere“. Auch auf anderen Gebieten ist es insofern nicht Aufgabe der BaFin, sondern des Gesetzgebers, rechtsgestaltend zu agieren. Das Gericht weist ausdrücklich auf die allgemeinen rechtsstaatlichen Grundsätze hin, dass der Gesetzgeber im Bereich der Grundrechtsausübung alle wesentlichen Entscheidungen selbst treffen und Rechtsvorschriften sehr genau selbst fassen muss.

Rechtsanwalt Norman Wirth: „Selbstverständlich ist eine allgemeine Missstandsaufsicht und Anordnungskompetenz von Verwaltungsakten im Aufgabenbereich der BaFin. Das kann jedoch nicht so weit gehen, dass sich die BaFin Gesetzgebungskompetenzen anmaßt. Eine klare Ansage des Kammergerichts. Es wäre wünschenswert, wenn sich die Verantwortlichen bei der BaFin diese Aussagen auch z.B. bei ihrem extensiven Verständnis der Zuständigkeit für einen allgemeinen Provisionsdeckel im Versicherungsbereich zu Herzen nehmen. Schließlich geht es auch dort um einen sehr massiven Eingriff in ein Grundrecht.“

 

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Die Bafin will Erträge von Kryptogeschäften genauer unter die Lupe nehmen und stärker gegen Geldwäsche vorgehen.

 

Das ergibt sich aus dem Entwurf eines Rundschreibens, den die Bafin heute veröffentlicht hat. „Das ist ein gutes Zeichen, denn so kommen wir schneller zu einer einheitlichen und transparenten Regulierung“, sagt Rouven Rosenbaum, Geschäftsführer der auf Kryptowährungen spezialisierten next Block GmbH aus Berlin.

„Vor allem Punkt I des Rundschreibens ist interessant, da alle Banken und Zahlungsdienstleister verpflichtet werden sollen, nach der Herkunft der verkauften Kryptos zu fragen, wenn Verkaufserlöse an den Kunden überwiesen werden“, sagt Rosenbaum. In dem Schreiben heißt es: „Im Falle von auf einem Konto eingehender Zahlungen, denen erkennbar ein Tausch von virtuellen Währungen zugrunde lag (z.B. Überweisung von einer Wechselstelle für virtuelle Währungen), kommt als mögliche Maßnahme die Anforderung zusätzlicher Angaben des Kontoinhabers hinsichtlich der Herkunft der zugrundeliegenden virtuellen Währungsbeträge in Betracht (z.B. durch nachvollziehbare Angaben zum seinerzeitigen Kauf der virtuellen Währungen, insbesondere zum Kaufzeitpunkt (im Hinblick auf eine Wertsteigerung/-minderung) und zum Verkäufer der virtuellen Währungen).“

„Auf diese Weise würden auch Transfers von ausländischen Börsen nicht mehr an der Steuer vorbei stattfinden können“, sagt Rosenbaum. „Zudem könnten Konten bei Verdacht auf Geldwäsche stillgelegt werden.“ Für Anleger sei das eine gute Entwicklung, da der Markt der neuen Anlageklasse Kryptowährung damit transparenter und sicherer werde.

 

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comdirect Fintech-Studie: Jeden vierten Tag ein neues Fintech

 

Die Fintech-Szene in Deutschland wächst weiter – und sammelt so viel Risikokapital ein wie noch nie. 793 Startups aus dem Finanzbereich gibt es aktuell (Stand: 30. September 2018). Mit 778 Millionen Euro haben sie in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 bereits mehr Venture Capital eingesammelt als im gesamten Jahr 2017, dem bisherigen Rekordjahr bei der Vergabe von Risikokapital (713 Millionen Euro). Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle comdirect Fintech-Studie, die gemeinsam mit Barkow Consulting durchgeführt wurde.

„Das konstant hohe Volumen an Risikokapital deutet darauf hin, dass sich die Fintech-Szene in Deutschland zunehmend professionalisiert. Aus den ,Jungen Wilden’ sind etablierte Unternehmen geworden, die in den allermeisten Fällen die Zusammenarbeit mit den Banken suchen“, sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender von comdirect.

Wachstum der Fintech-Szene nimmt wieder zu

Die Zahl der Gründungen ist in 2017 im Vergleich zu den Vorjahren etwas zurückgegangen. Mit 96 Startups wurde aber immer noch fast jeden vierten Tag ein neues Fintech gegründet. In diesem Jahr scheint die Wachstumsdynamik wieder leicht anzuziehen: Bis Ende September wurden bereits 42 Fintech-Gründungen registriert. Im vergangenen Jahr waren es zum selben Zeitpunkt lediglich 30. Eine endgültige Bewertung für 2018 ist allerdings erst im kommenden Jahr möglich, da viele neue Unternehmen aus Angst vor Nachahmern später an die Öffentlichkeit gehen. Experten bezeichnen dies als Tarnkappen-Modus.

Auffällig ist dabei der hohe Anteil von Startups, die sich mit Blockchain beziehungsweise Bitcoin beschäftigen. Mit 13 Neugründungen seit Anfang 2017 hat sich dieser Bereich gegenüber der letzten Studie in 2016 mehr als verdoppelt. Auch der Bereich Insurtech verzeichnet mit einem Plus von 26 Prozent ein überdurchschnittliches Wachstum. Nach wie vor dominierend unter den Fintechs sind jedoch die Bereiche Proptech und Finanzierung mit 187 beziehungsweise 157 Startups.

Kaum Risikokapital für Payment-Startups

Startups aus dem Bereich Finanzierung sind auch führend bei der Beschaffung von Venture Capital. In 2017 und 2018 konnten sie 25 Prozent des in Fintech investierten Kapitals auf sich vereinen. Zum Bereich Finanzierung gehören neben Vergleichsportalen auch Startups, die Crowdfunding, Leasing oder Factoring anbieten. Mit 17 Prozent folgen Investment-Startups auf Platz zwei. Weiter aufholen konnten Accounting-Startups, die zwölf Prozent des Venture-Capital-Investmentvolumens seit 2017 erhielten. In Insurtech-Startups wurden zehn Prozent des Fintech-Venture Capital investiert. Proptech, die zahlenmäßig größte Kategorie, konnte lediglich acht Prozent des Kapitals einsammeln. Unter den großen Kategorien liegt Proptech damit auf dem letzten Rang.

Etwas überraschend: Payment-Startups können trotz der breiten öffentlichen Diskussion zum Thema mit zwei Prozent nur einen verschwindend geringen Anteil des Venture-Capital-Investitionsvolumens seit 2017 für sich verbuchen.

 

 

Die vergangene Woche sah eine starke Abwärtsbewegung bei vielen Kryptowährungen

 

Fast durchgängig gab es zweistellige Verluste. Von den Großen schaffte es nur Bitcoin, diese Verluste zumindest teilweise aufzuholen. Bitcoin wie auch das ebenfalls stark unter Druck geratene Ethereum bieten gute Chancen bei einer einsetzenden Erholung.

„Der Abwärtstrend wurde durch einen massiven FUD eingeleitet, was für fear, uncertainty and doubt steht“, sagt Leonard Zobel, Geschäftsführer der auf Kryptowährungen spezialisierten next Block GmbH aus Berlin. Vor allem in den Krypto Social Media wurden wieder ewige Pessimisten laut und schossen gegen die Anlageklasse an sich. „Der seit mehr als drei Monaten verstummte Blogger Bitfinex‘ed wurde plötzlich wieder aktiv und schürte Gerüchte um eine bevorstehende Insolvenz der Handelsplattform Bitfinex“, sagt Zobel. Richtig ist, dass bei der Plattform keine Ein- und Auszahlungen gegen Fiat-Geld, also Euro, Dollar und so weiter möglich sind, weil – wieder einmal – die Bankverbindung gekündigt wurde.

Die FUD-Kampagne wurde auch von einem Schwergewicht der Pessimisten-Branche befeuert, Nouriel Roubini. Der US-Ökonom gilt als ausgesprochener Feind der Kryptowährungen und streute dies in der vergangenen Woche im Rahmen einer Anhörung. „Die Aussagen sind allerdings teilweise in sich falsch, verworren, voller Fehldarstellungen und verdrehter Fakten“, sagt Zobel. „Deshalb gehen wir davon aus, dass hier eine gezielte Stimmungsmache betrieben wird.“ Dies zeigen auch die Zahlen: In diesen FUD hinein wurden unter anderem bei der Plattform Kraken gegen 2:00 Uhr große Mengen Bitcoin und andere Kryptowährungen verkauft, sodass der Preis stark einbrach und sich bisher auch nicht erholen konnte.

„Auffällig ist hier ein punktuell stark gestiegenes Volumen gegenüber den Stunden vor dem Verkauf, sowie ein verdoppeltes Volumen nach dem Verkauf. Da drängt sich die Vermutung einer absichtlichen Preisbeeinflussung auf“, sagt Zobel. „Wer einfach nur Bitcoin in großen Mengen verkaufen möchte, würde keine Market Orders setzen und einen Preiseinbruch in Kauf nehmen, da dies seinen Erlös verringert“, so Zobel.

Der Verdacht einer gezielten Kampagne hat sich am Montagmorgen weiter verdichtet. So stürzte der Stablecoin Tether, eine Kryptowährung also, die eigentlich eins zu eins auf den Dollar fixiert ist, auf zeitweise bis zu 0,85 US-Dollar ab. Der Hintergrund ist, dass die unter Druck geschriebene Börse Bitfinex auch die Tether LtLC betreibt. Mittlerweile hat sich der Kurs etwas erholt. „Trotzdem zeigt sich, wie leicht das Vertrauen in einzelne Währungen oder auch den gesamten Markt zu erschüttern ist“, sagt Zobel. „Eine sinnvolle Regulierung und eine Börse mit eingreifenden Market Makern würden dem Markt sehr gut tun.“

Sollte es bei Bitfinex und Tether der Versuch einer Marktbeeinflussung gewesen sein, war er recht erfolgreich, denn in einer Reihe schlechter Nachrichten war dies ein weiterer Baustein, der zu den starken Kursrückgängen beitrug. Dabei wurden viele bereits bekannte Fakten nun negativ interpretiert wie etwa der Umsatzrückgang bei der Börse Coinbase. Dass diese gerade noch ein Investment von 500 Millionen Dollar erhalten hatte, fällt dann unter den Tisch. Dazu kommt, dass in diese Stimmung hinein die alten Analystenstimmen wieder laut wurden, die ein Platzen der Krypto-Blase beschwören.

Realistisch ist zu sagen, dass es für Ethereum kurzfristig nicht gut aussieht. Gründer Vitalik Buterin sagte auf Twitter, dass er sich aus dem Projekt zurückziehen wolle. Auf Nachfrage präzisierte er, dass es sich dabei um seinen Rückzug als Person handele, er wolle weniger Einfluss haben und zudem sei er auch heute nicht der Chef von Ethereum. Der Testnet Launch des Constantinopel Updates bei Ethereum konnte nicht umgesetzt werden, da die Miner ihre Software nicht geupdatet hatten. „Deshalb steht das Netz nun bei Block 4,299,999 und kommt nicht voran“, sagt Zobel. „All dies setzt dem Kurs zu.“

Massive Kursverluste also auf breiter Front, nur Bitcoin war in der Lage, diese teilweise wieder einzuholen, steht aber Sonntag noch mit 3,9 Prozent im Minus. Ether gingen mit minus 10,62 Prozent aus der Woche, Ripple mit minus 12,06 Prozent. EOS verloren 7,84 Prozent, Doge 6,10 und Cardano lag bei minus 10,95 Prozent. Angesichts der Unsicherheit wird die Woche spannend. Längerfristig besteht aber viel Potenzial zur Erholung bei Bitcoin und Ethereum.

 

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Es ist nicht der erste BaFin regulierte Krypto-Fonds

 

Die BaFin weist darauf hin, dass sie der Polarstern Capital GmbH keine Erlaubnis gemäß § 32 Kreditwesengesetz (KWG) zum Betreiben von Bankgeschäften oder Erbringen von Finanzdienstleistungen erteilt hat. Das Unternehmen untersteht nicht der Aufsicht der BaFin.

Die Polarstern Capital GmbH behauptet auf ihrer Internetseite https://polarstern.capital/de und über soziale Medien über eine Zulassung der BaFin zu verfügen. Zudem sei es der erste BaFin regulierten Krypto-Fonds. Dies trifft nicht zu.

 

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