Blockchain gilt als Technologie mit einer großen disruptiven Kraft.

 

Fälschungssicher, gefeit gegen Hackerangriffe, unbestechlich – eigentlich ein idealer Träger für Börsen und den Börsenhandel. „Was den Blockchains fehlt, ist Geschwindigkeit“, sagt Dr. Dieter Falke, Geschäftsführer der Quant.Capital GmbH & Co. KG. „Die Technik ist viel Mal zu langsam für den Börsenhandel.“

Der Vorteil der Blockchains ist ihre verteilte, stabile und sichere Architektur. Dabei liegen nie alle Daten auf einem zentralen Rechner, sondern immer auf vielen Knoten in einem Netz. Diese kontrollieren sich gegenseitig und bestätigen einander die Korrektheit der eingespeisten Transaktionen. Das aber kostet Zeit. Die bekanntesten Anwendungen der Blockchain-Technologie, die Kryptowährungen, schaffen gerade einmal einige Tausend Transaktionen pro Sekunde. „An der Börse findet die Datenverarbeitung mittlerweile im Nanosekundenbereich, Milliardstel-Sekunden also, statt, der Handel in Mikrosekunden“, sagt Falke.

Die großen Kryptowährungen wickeln sogar noch weniger Transaktionen pro Sekunde ab. Bitcoin schafft etwa 5 Transaktionen pro Sekunde, Ethereum rund 15. Und selbst die für das Internet der Dinge entwickelte IOTA kommt nur auf geschätzte 45 Transaktionen pro Sekunde. „Das ist die tatsächliche Leistung derzeit, die theoretische Geschwindigkeit liegt oft höher“, sagt Falke.

So könnten im IOTA-Netz bis zu 800 Transaktionen pro Sekunde geschafft werden, bei Dash bis zu 1.500, bei Cardano 5.000 – beim Bitcoin aber nur sieben. „Dieser Geschwindigkeitsnachteil sorgt dafür, dass Blockchain-Technologie sich nicht so schnell an der Börse durchsetzen kann“, so Falke. „Und zwar sowohl bei der Handelsinfrastruktur wie auch als Anlageklasse.“

Denn die Börse denkt nicht mehr in Sekunden, sondern in Mikro- und Nanosekunden. „Wir haben in den vergangenen Jahren eine atemberaubende Zunahme der Handelsgeschwindigkeiten gesehen“, sagt Falke. „Die Weiterentwicklung der Rechnerleistung ist gewaltig und bedeutet den Übergang von der Makro- zur Mikrobörse.“ Während in der Makrowelt ein typisches Portfolio nur wenige, große Positionen enthält, die langfristig gehalten werden, besteht ein Mikrowelt-Portfolio nur aus ständigem Handel.

Lange Haltedauern machen Portfolios dabei anfällig für Volatilität und Marktbewertungen genau wie auch vom Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen und Managern. „Bei einer Haltedauer von wenigen Sekunden bis maximal 30 Minuten spielen diese Risiken in der Mikrowelt keine Rolle mehr“, sagt Falke. „Wir sehen hier tausende Einzelpositionen am Tag, die alle geöffnet und wieder geschlossen werden.“ Damit sind die zu erwartenden Gewinne oder Verluste je Position sehr gering, eine Position spielt in der Gesamtrisikobetrachtung eine geringe Rolle. Durch den sehr hohen Umsatz addieren sich selbst kleinste Gewinne zu guten Ergebnissen. „Dies zu schaffen bedeutet aber auch schnellste Umsetzung der von Maschinen getroffenen Entscheidungen“, sagt Falke. Das ist an den Börsen wie Xetra oder Euronext problemlos möglich. „Bei Kryptowährungen ist das so gut wie ausgeschlossen, weshalb sie auch als Anlageklasse hinterherhinken“, so Falke.

 

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Die Blockchain hält Einzug bei Anleiheemissionen

 

Am 5.5.2021 hat der Finanzausschuss des Deutschen Bundestages den Entwurf eines Gesetzes zur Einführung von elektronischen Wertpapieren beschlossen. Dazu erklären Antje Tillmann, finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, sowie der zuständige Berichterstatter Johannes Steiniger:

Antje Tillmann: “Mit der Einführung digitaler Wertpapiere erfüllen wir eine zentrale Forderung aus der Blockchain-Strategie der Bundesregierung. Für den deutschen Kapitalmarkt bedeutet dies eine deutliche Stärkung seiner Wettbewerbsfähigkeit. Anleiheemissionen lösen wir aus dem starren Korsett des Wertpapierrechts, das bislang zwingend die Verbriefung in einer Papierurkunde verlangt. Künftig wird die Papierform durch eine Eintragung entweder in ein bei einem Zentralverwahrer geführtes Register oder in dezentrale, auf der Blockchain-Technologie basierende, sog. Kryptowertpapierregister ersetzt. Auch für andere Wertpapiergattungen, insbesondere Aktien, wollen wir eine rein elektronische Begebung ermöglichen, sobald die dafür erforderlichen Prüfungen innerhalb der Bundesregierung abgeschlossen sind und ein entsprechendes Gesetz vorgelegt werden kann. Vor diesem Hintergrund stellt das heutige Gesetz lediglich den Startschuss für eine durchgreifende Digitalisierung der Wertpapieremissionen in Deutschland dar.”

Johannes Steiniger: “Mit dem Gesetz zur Einführung elektronischer Wertpapiere gehen wir heute einen ersten wichtigen Schritt in die digitale Zukunft des Wertpapierrechts. Statt Urkunden in Tresoren reicht zukünftig die Eintragung in ein digitales Register. Mit der Möglichkeit zur Eintragung in dezentralen Registern auf einer Blockchain gehen wir dabei noch einen Schritt weiter und schaffen einen ersten Anwendungsfall für eine der zentralen Zukunftstechnologien unserer Zeit. Als Unionsfraktion haben wir uns über die Vorschläge des Regierungsentwurfs hinaus für einen klaren Fahrplan für die Erweiterung des Anwendungsbereichs eingesetzt. Der Einbezug auch von Kryptofondsanteilen ist durch eine Verordnungsermächtigung im Gesetz angelegt. Wir erwarten nun vom Bundesfinanzministerium, dass es diese Möglichkeiten zeitnah nutzt. Auch die Erweiterung auf andere Wertpapierarten wollen wir mit einer verkürzten Evaluationsfrist beschleunigen.”

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

 

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Immer mehr Anleger interessieren sich für Kryptowährungen – Gewinne werden jedoch anders besteuert als Wertpapiere – Finanzämter schauen genauer hin – Risiken eines Investments übersteigen Ertragschancen

 

Der Hype um Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Ripple nimmt stark zu und mit ihm das Interesse auch eher konservativer Anleger. Sie werden angelockt in der Hoffnung auf schnellen Reichtum. Immer mehr Anleger fragen sich: Kann man es sich leisten, die Kryptowährungen angesichts der enormen Kursgewinne in den vergangenen Monaten weiter zu ignorieren? So knackte etwa der Bitcoin im März die magische Marke von 60.000 US-Dollar – und nicht wenige Experten erwarten, dass es 2021 sogar noch über 100.000 US-Dollar geht.

Doch Vorsicht: “Ebenso wie die Ertragschancen sind auch die Risiken immens“, urteilt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB Deutschland). Schließlich sei der Handel sehr stark von Spekulation geprägt. „Anleger brauchen starke Nerven. Der Kurs der Kryptowährung fährt immer wieder Achterbahn“, so Tilmes. Hinzu kommt: Anders als etwa bei Aktien oder Gold existiert bei Kryptowährungen kein echter Bewertungsmaßstab.

Neben der Frage, wie man nun am besten und effektivsten in Bitcoin & Co. investieren könnte, rückt auch ein anderer Aspekt zunehmend in den Blickpunkt: die Frage der steuerlichen Behandlung. Das erste Problem dabei ist, dass die steuerliche Behandlung nicht definitiv geklärt ist. Weder gibt es eine ausdrückliche gesetzliche Regelung noch Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes. Aus Sicht der Finanzverwaltung werden Kryptowährungen wie Fremdwährungen, also z. B. USD, behandelt.

„Wenn Anleger innerhalb eines Jahres kaufen und verkaufen, müssen sie Gewinne in der Einkommensteuererklärung angeben“, erläutert Prof. Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch Academic Director Finance & Wealth Management an der EBS Executive School, Oestrich-Winkel, ist.

Das bedeutet: Die Gewinne von Krypto-Währungen unterliegen nicht der Abgeltungssteuer, sondern werden vom Finanzamt als privates Veräußerungsgeschäft gewertet und müssen entsprechend mit dem jeweiligen persönlichen Einkommensteuersatz versteuert werden. „Ein Verkauf von Bitcoin zählt somit als privates Veräußerungsgeschäft“, erklärt der FPSB-Vorstand. Dazu zählt auch der Tausch in andere Kryptowährungen.

Freigrenze von 600 Euro

Bei der Versteuerung von Kryptowährungen gilt außerdem wie bei allen privaten Veräußerungsgeschäften eine Freigrenze – kein Freibetrag – von 600 Euro pro Jahr. Ergibt sich ein höherer Gewinn, so ist dieser in voller Höhe mit dem persönlichen progressiven Steuersatz zu versteuern. Immerhin: Auch Verluste lassen sich steuerlich berücksichtigen. Etwaige Verluste können mit eventuellen Gewinnen aus dem Vorjahr verrechnet werden.

Anders verhält es sich mit indirekten Anlageprodukten wie ETFs, Zertifikaten oder Contracts for Difference, die lediglich die Wertentwicklung der Kryptowährungen abbilden. Mögliche Gewinne daraus müssen Anleger, wie bei anderen Anlageprodukten auch, mit der Abgeltungssteuer versteuern, also pauschal 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.

Wie auch immer ein Investment genau aussieht: „Für Anleger, die Kryptowährungen kaufen und verkaufen, ist es sehr wichtig, den Handel genau und lückenlos zu dokumentieren und ihn in der Einkommensteuererklärung anzugeben“, rät Tilmes. Ansonsten ist es Steuerhinterziehung. Zumal angesichts der wachsenden Bedeutung des Themas die Finanzämter immer genauer hingucken.

Der FPSB-Vorstand macht keinen Hehl daraus, dass er Kryptowährungen als Investmentvehikel sehr kritisch gegenübersteht: „Bitcoin & Co. sind allein schon mit Blick auf ihre ausgeprägten Wertschwankungen keine seriöse Alternative für die Altersvorsorge“, sagt Tilmes und verweist auf entsprechende aktuelle Warnungen der europäischen Aufsichtsbehörde ESA (European Supervisory Authorities) sowie der deutschen Finanzaufsicht BaFin. Dort heißt es: „Ungeachtet jüngster Kursrekorde handelt es sich bei virtuellen Währungen wie dem Bitcoin und anderen Kryptowerten um hoch riskante und spekulative Investments.“

 

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Blockchain Fund I schließt bei EUR 30 Mio. Anlagevolumen

 

Das Hamburger Family Office Lennertz & Co. hat seit Dezember vergangenen Jahres EUR 30 Mio. an Kapitalzusagen seiner Mandanten für den Lennertz & Co. Blockchain Fund I erhalten. Der Fonds bietet den Einstieg in Unternehmen, die auf Basis der Blockchain-Technologie an der Infrastruktur dieses neuen Ökosystems bauen.

“Unsere Investoren haben das Potential dieser Technologie sofort verstanden und fragten den Blockchain Fund I in kurzer Zeit sehr nach. Aufgrund von stark angestiegenen Bewertungen der Investments haben wir den Fonds nun frühzeitig geschlossen und legen gleichzeitig den Blockchain Fund II auf, um das weiterhin große Potential junger Unternehmen und Netzwerke mit Fokus auf die Blockchain-Technologie für unsere Investoren zu erschließen”, sagt Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co.

Der Blockchain Fund II von Lennertz & Co. sieht, ähnlich wie sein Vorgänger, Investments in bis zu zehn der hochwertigsten Blockchain-Venture-Fonds mit Anlageschwerpunkt Europa und den USA vor. Insgesamt soll über die Zielfonds in mehr als 200 Unternehmen investiert werden, deren Entwicklerteams auf Basis einer offenen, dezentralen und robusteren Technologie die Infrastruktur für das Web 3.0 schaffen. Zielfonds, die vorrangig in europäische Unternehmen investieren, sind sowohl der Berliner Early Stage-Fonds Greenfield One, als auch Fabric Ventures mit Sitz in London. Zu den US-amerikanischen Fonds zählen erste Adressen wie CoinFund, Multicoin Capital oder Polychain Capital.

Unter dem Begriff Web 3.0 bahnt sich ein Paradigmenwechsel in der digitalen Wertschöpfung an. Bislang dominieren noch die großen Plattformen mit ihren weltweit umspannenden Marktplätzen. Ihnen gehören als Intermediär zwischen Angebot und Nachfrage die Industrie-, Markt- und Verbraucherdaten, auf denen sich derzeit ihre Marktmacht gründet. Das Web 3.0 verspricht dagegen, eine direkte Verbindung zwischen Erzeuger und Nutzer herzustellen. “Unsere Investoren verstehen auf Anhieb das hohe Potential, dass sich daraus ergeben wird, wenn alle Teilnehmer an einer Transaktion durch die Blockchain-Technologie direkt und ohne Mittelsmann miteinander verbunden und incentiviert sind”, so Lennertz.

Blockchain-Inhalte werden bekanntlich von einem dezentralen Peer-to-Peer-Netzwerk verwaltet, das mit Hilfe von Kryptografie ein sicheres und transparentes System schafft. Entscheidend dabei ist, dass alle an einem solchen Netzwerk beteiligten Partner für die Verwaltung und die Sicherheit der Daten zuständig sind und nicht mehr wie bis dato ein Intermediär, wie etwa eine Bank oder ein Plattformbetreiber. Bislang wird Blockchain im Wesentlichen in den Sektoren Hosting, Finance und Gaming eingesetzt. “Die Blockchain-Technologie wird nachhaltig die digitalen Wertschöpfungsketten verändern. Umso wichtiger ist es, mit einem breit diversifizierten Portfolio frühzeitig in die Stars dieser neuen Technologie investiert zu sein”, sagt Philipp Lennertz.

Über Lennertz & Co.

Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend ihre individuellen Familien-, Unternehmens- und Vermögenslagen unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet. Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung. Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.

 

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Lennertz & Co. GmbH, Düsternstraße 10, 20355 Hamburg, Tel: +49 40 210 91 33-32, www.lennertz.com

Kolumne von Nicolas Biagosch

 

Die Krypto-Börse Coinbase feierte diese Woche ihr Börsendebüt. Im Wege eines so genannten „Direct Listings“ wurden Coinbase-Aktien am Mittwoch zum Handel an der US-Technologiebörse Nasdaq zugelassen, seitdem können Anleger – auch in Deutschland – an der zukünftigen Entwicklung von Coinbase partizipieren. Drei Punkte sollten Anleger im Blick behalten:

  1. Krypto ist im Mainstream angekommen.

Die Marktkapitalisierung von Coinbase beträgt rund 85 Mrd. USD. Damit ist Coinbase nicht nur einer der am höchsten bewerteten Börsen-Neulinge der letzten Jahre, sondern auf einen Schlag die wertvollste Börse der Welt. Intercontinental Exchange, die Muttergesellschaft der altehrwürdigen New York Stock Exchange, liegt mit einer Marktkapitalisierung von rund 67 Mrd. USD deutlich drunter.

Das ist beachtlich: Das Unternehmen Coinbase ist keine zehn Jahre alt, und bewegt sich in einer Branche, deren Geburtsstunde gerade einmal 12 Jahre zurückliegt. Die neue Welt der Kryptowährungen, in der durch dezentrale Protokolle ein völlig neues Finanzsystem geschaffen wird, ist damit endgültig und für die traditionelle Finanzwelt sichtbar im Mainstream angekommen. Bis zum Coinbase-Börsengang konnten Bankberater und Vermögensverwalter das Thema Krypto vielleicht noch als Nischen-Thema abtun. Das funktioniert jetzt nicht mehr: Die Ergebnisse der Krypto-Revolution manifestieren sich ab sofort in den ihnen bekannten Indizes, die Relevanz von Krypto lässt sich in den Coinbase-Bilanzen ablesen.

  1. Coinbase ist nach wie vor nicht günstig

Über die Bewertung von Coinbase hatte ich am 09. März in einer Analyse auf unserer Website postera.io bereits geschrieben und bisher scheint mir der Markt Recht zu geben: Die extremen Bewertungen von über 100 Mrd. USD, zu denen Coinbase vor dem Listing außerbörslich gehandelt wurde, haben sich nicht materialisiert. Kurzzeitig stieg der Coinbase-Kurs auf über 420 USD, um dann aber wieder deutlich nachzugeben. Nach dem zweiten Handelstag lag der Kurs bei rund 326 USD, was einer Marktkapitalisierung von rund 85 Mrd. USD entspricht. Auch wenn dieser Wert deutlich unter den Erwartungen mancher Investoren liegt: Günstig ist Coinbase damit noch nicht. Eingepreist in diesem Kurs ist nicht nur ein weiteres Wachstum der Krypto-Märkte (was sehr wahrscheinlich ist), sondern auch, dass es Coinbase schafft, weiter Marktanteile zu gewinnen, seine Margen zu halten und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Das alles kann passieren, es kann aber auch viel dazwischenkommen. Insbesondere die Margen dürften zukünftig unter Druck geraten: Da sie ab sofort über die Quartals-Reportings für jeden sichtbar sind, wird das Begehrlichkeiten wecken. Sowohl die „alte“ Finanz-Welt als auch bestehende Krypto-Unternehmen und Startups werden ein Stück vom Kuchen abhaben wollen, der Wettbewerb wird zunehmen.

  1. In Krypto-Assets investieren Anleger am besten direkt

Unter den Coinbase-Anlegern befinden sich viele, die eigentlich gerne in Krypto-Assets investieren wollen, sich aber noch nicht so recht trauen. Das ist ein Fehler: Denn das so oft herangezogene Narrativ der „Investments in die Hacken und Schaufeln“ des Krypto-Booms funktioniert hier nicht. Coinbase-Aktien unterliegen dem Basis-Risiko der Krypto-Märkte, zusätzlich kommen aber noch operative Unternehmensrisiken dazu. Anders ausgedrückt: Bei einer mäßigen Entwicklung der Krypto-Märkte wird Coinbase auf keinen Fall gut performen; aber auch bei boomenden Krypto-Märkten ist eine starke Performance von Coinbase noch nicht garantiert. Und da es viele Investoren gibt, die indirekte Investitionsmöglichkeiten in den Krypto-Markt suchen, ist Coinbase – wie es so schön heißt – ein „Crowded Trade“. Schnäppchen können Anleger in so einem Umfeld nicht machen. Anders bei Krypto-Assets selbst, wo es auch nach den jüngsten Kurs-Steigerungen immer noch viele Investment-Möglichkeiten gibt, von denen die Masse der Investoren noch nichts weiß.

Zusammengefasst: Coinbase ist trotz eines respektablen Starts nicht günstig, zumal das zukünftige Wachstum der Krypto-Assets bereits eingepreist ist. Wer Exposure zu Krypto-Assets sucht, sollte daher lieber direkt in Bitcoin, Ethereum & Co. oder entsprechende Anlageprodukte investieren.

 

Über Nicolas Biagosch:

Nicolas Biagosch ist Geschäftsführer der Düsseldorfer Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft Postera Capital GmbH, die sich auf Blockchain und Investitionsmöglichkeiten in Krypto-Assets spezialisiert hat. Bei Postera entwickelt er Blockchain-Strategien für Unternehmen und berät zu Investments in Krypto-Assets. In Deutschland bietet Postera seit 2018 den ersten regulierten, offenen Krypto-Fonds für vermögende Anleger an.

Über Postera Capital

Postera Capital ist eine Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft für Krypto-Assets und Blockchain sowie Initiator des Postera Fund – Crypto I. Das Unternehmen wurde 2017 mit der Vision gegründet, Investitionen in Krypto-Assets für professionelle Anleger zugänglich zu machen. Postera Capital bietet Beratungsdienste, Anlageconsulting und Research an. Im Jahr 2018 lancierte Postera Capital den Postera Fund – Crypto I, den ersten nach EU-Recht regulierten Krypto-Fonds. Mit diesem Schritt gelang es Postera Capital, die Hürden für professionelle Anleger zu senken, um sich an der neuen Anlageklasse zu beteiligen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Postera Capital GmbH, Wilhelm-Tell-Str. 26, 40219 Düsseldorf, Tel: +49 211 976 333 50, https://postera.io/

Das in Luxemburg ansässige Regtech Scorechain S.A. und PwC Deutschland kooperieren mit dem Ziel, im Bereich der Anti-Geldwäsche-Anforderungen eine gemeinsame Lösung zur Transaktionsüberwachung von Krypto-Asset-Anbietern zu entwickeln.

 

Die Zusammenarbeit ermöglicht es Finanzinstituten, von der fundierten Branchen- und Prozessexpertise von PwC und der technischen Innovation von Scorechain zu profitieren. Scorechain bietet seit Gründung in 2015 “On-Chain”-Analysen für Kryptounternehmen und Finanzinstitute sowie eine Compliance- und AML-Software für die Überwachung von Krypto-Transaktionen an. Die Lösung basiert auf einer Risikobewertungsmethodik und umfasst unter anderem die Transaktionsüberwachung von Kryptowerten sowie eine große Anzahl von Risikoindikatoren, um illegale Aktivitäten zu verhindern und die Erkennung von Betrug zu verbessern.

Scorechain und PwC Deutschland arbeiten seit Anfang 2020 zusammen und bieten seit März 2021 einen gemeinsamen Service für Unternehmen an, die nach dem deutschen Geldwäschegesetz verpflichtet sind. “Für PwC ist es von großer Bedeutung, dass wir mit Scorechain einen Partner gewinnen konnten, der einerseits über umfangreiche Erfahrungen im Bereich der technischen Transaktionsüberwachung von Kryptowährungen und andererseits international bereits eine hohe Regulatoren-Akzeptanz in die Kooperation einbringt”, sagt Oliver Eis, Wirtschaftsprüfer und Partner Assurance Financial Services bei PwC in Frankfurt.

Pierre Gerard, CEO von Scorechain S.A., ergänzt: “Heutzutage ist der Krypto-Markt auf Expertise und eine hochqualifizierte AML-Lösung angewiesen, um starke und zuverlässige Geschäftsmodelle aufzubauen. Durch die neue Partnerschaft mit PwC freuen wir uns, sowohl Expertise bezüglich der deutschen Krypto-Regulierung als auch eine effektive Krypto-Überwachungslösung anbieten zu können, der mehr als 100 Kunden in 33 verschiedenen Ländern vertrauen.”

Hintergrundinformationen zu Geldwäscherichtlinien für Crypto-Assets

Im Mai 2019 hat das Bundesfinanzministerium (BMF) einen Entwurf zur Umsetzung der 5. EU-Geldwäscherichtlinie vorgelegt, der mit Wirkung zum 1. Januar 2020 in deutsches Recht (Geldwäschegesetz) umgesetzt wird. Darin werden insbesondere die Anbieter von Verwahr-, Verwaltungs- und Sicherungsdienstleistungen von Krypto-Vermögenswerten (Krypto-Depotgeschäft) als Finanzdienstleistungsinstitute einbezogen. Ebenso wurde der Begriff “Kryptowert” als Finanzinstrument definiert.

Dies hat zur Folge, dass Unternehmen, die aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit im Bereich Kryptowährungen verpflichtet sind, den Anforderungskatalog des Geldwäschegesetzes (GwG) in vollem Umfang berücksichtigen und die für sie geltenden Sicherungsmaßnahmen integrieren müssen. Dazu gehört, im Rahmen der Sorgfaltspflichten gegenüber Kunden ein umfassendes Transaktionsmonitoring zu implementieren und damit Transaktionen auf Auffälligkeiten zu filtern.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

Damit ist Trade Republic einer der ersten europäischen Anbieter mit eigener Banklizenz, der den Handel von Aktien, ETFs und Derivaten und nun auch von Cryptos in einem Depot ermöglicht

 

Mit Trade Republic können Kunden ihr Portfolio jetzt noch breiter ausrichten: Ab sofort steht Anlegern auch die Investition in vier der wichtigsten Cryptos über die Trade Republic App offen – rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche. Der Handel mit Cryptos funktioniert dabei genauso, wie der Handel mit anderen Finanzinstrumenten bei Trade Republic – einfach, schnell und provisionsfrei mit kontrollierten Spreads und einem Euro Fremdkostenpauschale für die Ausführung. Trade Republic ist damit einer der ersten europäischen Broker, die den Handel von Aktien, ETFs, Derivaten und Cryptos aus einer Hand und mit der staatlichen Regulierung und Verlässlichkeit einer deutschen Banklizenz anbieten.

Cryptowerte wie Bitcoin gelten als Innovation. Sie basieren auf einer dezentralisierten Finanzwelt, die weitestgehend unabhängig von nationalen Währungen oder Kapitalmärkten existiert. Damit haben sie sich in den letzten Jahren zu einer gefragten Anlageklasse entwickelt, die neue Optionen für breit aufgestellte Investitionsstrategien bietet. Die Trade Republic ist angetreten, um jedermann den Zugang zu den Kapitalmärkten zu ermöglichen. Indem sie ihren Kunden jetzt erlaubt, neben Aktien, ETFs und Derivaten auch Cryptos über ihre App zu handeln, macht sie den logischen nächsten Schritt auf ihrem Weg, den Zugang zur Finanzwelt zu demokratisieren.

Zum Start werden die virtuellen Währungen Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Bitcoin Cash angeboten. Der Crypto Rollout findet nach und nach im Laufe der nächsten Tage statt. Der Handel funktioniert gewohnt übersichtlich: Provisionsfrei mit kontrollierten Spreads und einem Euro Fremdkostenpauschale pro Transaktion. Damit wird Deutschlands größter Neobroker zum komfortablen Handelsplatz mit eigener Banklizenz für das virtuelle Geld.

Gleichzeitig entwickelt sich Trade Republic zum größten Anbieter von ETF- und Aktien-Sparplänen in Deutschland weiter. Für diese beliebte Art des langfristigen Vermögensaufbaus bietet Trade Republic nun rund 1.500 ETFs an und erhöht zudem die Anzahl an besparbaren Aktien von 1.000 auf 2.500. Alle Aktien können dabei auch in Bruchteilen erworben werden, wenn der Wert der Einzelaktie den Sparbetrag übersteigt.

Der Handel mit Cryptowerten läuft bei Trade Republic genauso ab, wie der Handel mit anderen Wertpapieren: Kunden können die gewünschte Währung über die Suchfunktion in der App aufrufen und mit drei Taps investieren. Die virtuellen Währungen können rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche gekauft und verkauft werden. Cryptowerte fügen sich dann übersichtlich in das Depot neben Aktien, ETFs, Sparplänen oder Derivaten ein.

“Makroökonomische Faktoren wie Negativzinsen und Inflation in der Eurozone erfordern von Anlegern neue Investitionsstrategien. Unser Ziel ist es, unseren Kunden Möglichkeiten für das langfristige und diversifizierte Sparen am Kapitalmarkt zu eröffnen”, sagt Christian Hecker, einer der Gründer von Trade Republic. “Neben Sparplänen werden Cryptowerte dabei in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Der Cryptomarkt hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Bei Trade Republic verbinden wir nun Cryptohandel mit der staatlichen Regulierung und Verlässlichkeit unserer deutschen Banklizenz, um mehr Menschen Zugang zu Bitcoin und Co. zu ermöglichen.”

“Aufklärung und Wissen steht bei uns an erster Stelle”, sagt Christian Hecker. “Der Handel mit Cryptos eignet sich für informierte Anleger, die sich in volatilen Märkten auskennen. Zusätzlich klären wir in der App zu Volatilität und Marktentwicklung auf und bieten weitere Informationsmaterialien, um den Cryptomarkt besser zu verstehen.”

Mit der Aufnahme der Cryptowerte übernimmt Trade Republic erneut eine Vorreiterrolle auf dem europäischen Finanzmarkt. Dabei beweist sie nicht nur einmal mehr ihre Innovationskraft, sondern auch ihr Wissen um die Wünsche der Kunden, wenn es um das Investieren in neue Anlageklassen geht.

Über Trade Republic

Trade Republic ist eine europäische Plattform für mobile Geldanlage. Mit ihrer intuitiven App können Menschen mit nur drei Taps provisionsfrei am Kapitalmarkt sparen, investieren oder handeln. Die Vision der Trade Republic ist es, dass jeder die Möglichkeit haben sollte, seine Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen. Die Trade Republic ist eine in Deutschland lizenzierte und von der Bundesbank und BaFin beaufsichtigte Bank. Die Zusammenarbeit mit namhaften Partnern wie HSBC, BlackRock oder der solarisBank unterstreicht die hohe Qualität der Dienstleistung. Das Unternehmen wurde 2015 von Christian Hecker, Thomas Pischke und Marco Cancellieri gegründet. Zu den Investoren der Trade Republic gehören die VCs Accel, Creandum, Founders Fund und Project A sowie die sino AG.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Trade Republic Bank GmbH, Kastanienallee 32, 10435 Berlin, Tel: +49 30 5490 6310, www.traderepublic.com

Steuer-App Taxando analysiert die lokalen Möglichkeiten des Kaufs und Verkaufs von Kryptowährungen in Deutschland und im Vergleich zu den EU-Mitgliedsstaaten

 

Immer mehr Anleger:innen steigen in den Kryptomarkt ein und erwerben Bitcoin, Ether oder Ripple – Kryptowährung scheint das Investment der Corona-Pandemie zu sein. Das zeigt nicht zuletzt der kürzliche Börsengang von Coinbase. Die Steuer-App Taxando hat dies zum Anlass genommen, die Entwicklung und zunehmende Wichtigkeit einer rein digitalen Währung im partiell analogen Alltag der Menschen nachzuvollziehen. Dazu hat das Fintech als Indikator die Anzahl und Verteilung der Bitcoin-Automaten in deutschen Städten und im EU-Vergleich sowie die Gebühren für Kauf und Verkauf in deutschen Städten analysiert.

48 Bitcoin-Automaten in Deutschland –  die meisten davon stehen in Berlin

Insgesamt gibt es in Deutschland 48 Bitcoin-Automaten in 30 verschiedenen Städten. Mit einem Anteil von sieben dieser Automaten landet Berlin auf Platz eins des Rankings, gefolgt von Frankfurt am Main und Düsseldorf mit jeweils vier sogenannten Bitcoin Teller Machines (BTMs). Hamburg nimmt mit drei Möglichkeiten, Bitcoin und Bargeld zu tauschen, den vierten Platz ein. Alle weiteren 25 Städte bieten jeweils  ein oder zwei Automaten. Während der Kauf von Kryptowährungen per Einzahlung von Bargeld an allen Automaten möglich ist, kann derzeit an nur knapp 30 Prozent der Automaten auch verkauft und damit Bargeld erhalten werden.

Neben den BTMs stehen auch sogenannte Teller zum persönlichen Kauf und Verkauf von Kryptowährungen zur Verfügung. Insgesamt 73 dieser Tauschbörsen gibt es in Europa, in Deutschland bisher nur eine.

Die höchsten Gebühren verlangen derzeit GlobalATM, BitBear und ATE Smartphones LTD

Die Gebühren für den Kauf und Verkauf am Automaten variieren stark je nach Anbieter und Zeitpunkt. Im Schnitt liegen sie bei 13,4 Prozent für den Kauf und bei 10 Prozent für den Verkauf. Insgesamt müssen Nutzer:innen an den BTMs immer mit Extrakosten von über sechs Prozent rechnen. Die Anbieter GlobalATM, BitBear und ATE Smartphones LTD verlangen derzeit die höchsten Gebühren für den Kauf von Bitcoin. 19,2 Prozent des Kaufpreises werden hier fällig.

Österreich weist die höchste Anzahl von Bitcoin-Automaten in der EU auf

Bereits 92 Prozent aller EU-Staaten sind auf den Krypto-Zug aufgesprungen und besitzen Bitcoin-Automaten. Nur zwei Mitgliedsländer (Lettland und Luxemburg) haben bisher keine aufgestellt. Der Spitzenreiter ist Österreich mit 154 BTMs. Spanien folgt mit 114 Automaten und Rumänien landet mit 80 Exemplaren auf Platz drei. Lediglich einen Automaten besitzen bisher Schweden und Zypern; in Litauen und Portugal stehen aktuell zwei. Deutschland bewegt sich mit Ungarn mit jeweils 48 BTMs im oberen Mittelfeld – Platz neun von 27.

Tipps zur Besteuerung von Kryptowährungen – der Name täuscht

Anders als der Name suggeriert, zählen die Kryptowährungen nicht zu den Währungen, sondern werden als private Wirtschaftsgüter betrachtet. Dadurch können Gewinne und Verluste für die Steuererklärung relevant sein. Das bedeutet, dass bspw. der Verkauf einer Kryptowährung sowie der Rücktausch in Euro steuerpflichtige Transaktionen sind. Jedoch nur unter der Bedingung, dass die Krypto-Coins weniger als ein Jahr gehalten wurden. Bei einer Spekulationsfrist von über einem Jahr ist der Verkauf grundsätzlich steuerfrei – solange die Freigrenze von 600 Euro pro Jahr für Gewinne nicht überschritten wird. In diesem Fall müssten nur die Zinserträge versteuert werden.

Zur Berechnung der Gewinne aus Kryptogeschäften können Anleger:innen verschiedene Berechnungsmethoden nutzen, eine weit verbreitete ist “FiFo” (First in First out). In dem Fall wird davon ausgegangen, dass die Bitcoins oder andere Cybermünzen, die zuerst erworben wurden, auch als Erstes wieder verkauft werden. Um hier den Überblick zu behalten, empfiehlt sich eine genaue Dokumentation der Transaktionen. Dazu sollte in einem Transaktions-Tagebuch die Kryptowährung, ihr Anschaffungszeitpunkt, die Anschaffungsmenge, der Anschaffungskurs und die Transaktionsgebühren festgehalten werden.

Maciej Szewczyk, Co-Founder und CTO von Taxando, kommentiert:

“Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder auch Ripple nehmen, trotz regelmäßiger starker Schwankungen an der Börse, an Bedeutung für Anleger:innen zu. Noch befindet sich Deutschland allerdings eher im Mittelfeld, was den Zugang zu Möglichkeiten für einen lokalen An- und Verkauf von Kryptowährungen betrifft. Mithilfe der BTMs kann zwar die Präsenz von Kryptowährungen im Alltag und somit auch ihr Stellenwert in der Gesellschaft nachvollzogen werden, aber  wenn ich die teilweise sehr hohen Gebühren betrachte, frage ich mich, wie sinnvoll die tatsächliche Nutzung dieser Bitcoin-Automaten ist. Zu den analogen Schwierigkeiten der Automaten gesellt sich die genaue Dokumentation aller Transaktionen für die Steuererklärung. Eine Erleichterung bei der Steuererklärung würde nicht nur den Anleger:innen, sondern auch den Steuerberater:innen zugutekommen. ”

Alle Ergebnisse der Untersuchung finden Sie hier: https://taxando.de/deutschland-im-krypto-check-automaten-gebuehren-und-steuertipps/

Über die Untersuchung

Die Standorte der Bitcoin-Automaten in Deutschland und der EU sowie die Höhe der Gebühren an deutschen Automaten wurden anhand der Website https://coinatmradar.com/ ermittelt. Die Gebühren variieren je nach Kurs stark und beziehen sich auf den 26.04.2021 in der Zeit von 12:30 bis 13 Uhr.

Über Taxando

Das FinTech Taxando (www.taxando.de) wurde 2017 von Maciej Szewczyk und Maciej Wawrzyniak gegründet. Ziel der Steuer-App ist es, Nutzern eine schnelle, unkomplizierte und vollständig digitale Erstellung von Steuererklärungen zu ermöglichen. Durch die Kooperation mit lizenzierten Steuerberater:innen bietet Taxando im Rahmen des “STEUER++”-Pakets eine individualisierte Betreuung durch externe Steuerexpert:innen an. Die App ist auf Deutsch, Polnisch, Englisch und Russisch verfügbar. Die App steht kostenlos für iOS und Android zur Verfügung.

 

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Taxando GmbH, Kurfürstendamm 226, 10719 Berlin, Tel: +49 30 55169894, www.taxando.de

Kryptowährungen unkompliziert und zuverlässig über das Smartphone handeln: Das ermöglicht BISON, die Krypto-App der Gruppe Börse Stuttgart.

 

Seit Jahresbeginn 2021 hat BISON nun bereits die Marke von 2 Milliarden Euro Handelsvolumen geknackt. Im selben Zeitraum stieg die Zahl der aktiven Nutzer um rund 83 Prozent auf rund 400.000. “Der starke Nutzerzuwachs und das hohe Handelsvolumen bei BISON im laufenden Jahr übertreffen unsere Erwartungen bei Weitem. Sie spiegeln auch die aktuell hohe Dynamik im Kryptomarkt und das immer breitere Interesse an Kryptowährungen wieder. Hier machen wir mit dem einfachen und verlässlichen Handel bei BISON das passende Angebot zum richtigen Zeitpunkt”, sagt Dr. Ulli Spankowski, Geschäftsführer der Sowa Labs GmbH, die als Tochter der Boerse Stuttgart Digital Ventures GmbH die BISON App entwickelt hat. Im Januar 2021 verzeichnete BISON an mehreren Tagen neue Rekorde beim Handelsvolumen, die jenseits von 70 Millionen Euro lagen.

Neben der Entwicklung neuer Features steht bei BISON auch die weitere Internationalisierung auf der Agenda: Bis zum Ende des zweiten Quartals 2021 ist der aktive Markteintritt in Österreich geplant. Schon heute können interessierte Bürger mit einer von 72 Nationalitäten die BISON App herunterladen, wenn sie ihren Hauptwohnsitz im Europäischen Wirtschaftsraum oder der Schweiz haben.

Die Nutzer können bei BISON ohne Gebühren Bitcoin, Ethereum, Litecoin, Bitcoin Cash und Ripple (XRP) zu den Preisen handeln, die ihnen in der App angezeigt werden. Dabei verdient BISON an der Spanne zwischen den angezeigten An- und Verkaufspreisen. Weitere Kosten oder Gebühren, etwa für die Verwahrung sowie die Ein- und Auszahlung von Kryptowährungen, fallen für die Nutzer nicht an. Bei BISON läuft der Handel an sieben Tage pro Woche rund um die Uhr. Handelspartner der Nutzer bei BISON ist der in Deutschland regulierte Finanzdienstleister EUWAX AG, eine Tochtergesellschaft der Boerse Stuttgart GmbH. Die Nutzer kaufen Kryptowährungen also stets von der EUWAX AG und verkaufen an sie. Die Verwahrung der bei BISON erworbenen Kryptowährungen übernimmt treuhänderisch die blocknox GmbH, eine Tochter der Boerse Stuttgart Digital Ventures GmbH. Weitere Informationen zu BISON unter: www.bisonapp.com/

 

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Sohn von Dietmar Hopp steigt bei Start-up Immutable Insight ein – Pilotprojekt mit Familienunternehmen

 

Das Grünwalder Blockchain-Start-up Immutable Insight erhält laut dem Wirtschaftsmagazin Capital (Heft 5/2021, EVT 15. April) ein Millioneninvestment: Neu eingestiegen sind Daniel Hopp und andere nicht genannte deutsche Unternehmerfamilien. Dem Sohn des SAP-Gründers und Milliardärs Dietmar Hopp gehört bisher die Eishockeymannschaft Adler Mannheim. Darüber hinaus investiert der 40-Jährige in Immobilienprojekte und ist an Start-ups wie der Fußball-App Onefootball beteiligt.

Sein neuestes Investment, Immutable Insight, setzt zurzeit einen Blockchain-Fonds auf, um die Technologie für mehr professionelle Anleger zugänglich zu machen. Der Fonds soll in den kommenden Wochen starten und bis zu 100 Mio. Euro einsammeln. Zudem arbeitet das Team um Gründerin Katharina Gehra mit Firmen an Blockchain-Projekten. “Ein denkbarer Anwendungsfall ist, dass der Besitzer von einem großen Immobilienportfolio die Häuser durch einen Token handelbar machen kann”, sagt Gehra. Mit den digitalen Anteilen, den sogenannten Token, ist es dann unkompliziert möglich, auch kleine Teile einer Immobilie zu verkaufen. Andere Beispiele sind Zahlungsvorgänge zwischen Maschinen. Das Team mit rund 20 Mitarbeitern in der Nähe von München bereitet gerade den Start eines ersten Pilotprojekts mit einem deutschen Unternehmen vor.

Die Kontakte aus dem Gesellschafterkreis sollen nun das Wachstum der Firma beschleunigen. “Wir haben uns extra Investoren aus Familienunternehmen gesucht, um mehr Verbindungen in die deutsche Industrie zu bekommen”, sagt die Gründerin. Gehra, die den Blockchain-Spezialisten Ende 2018 gestartet hat, gilt als eine der wichtigsten deutschen Stimmen in der neuen Finanzwelt. Die ehemalige Bankerin und BCG-Beraterin wurde auch in die “Junge Elite” von Capital gewählt. Mitgründer und Technikchef ist der Physiker Volker-Henning Winterer.

 

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Kommentar von Alex Wehnert zu Coinbase

 

Das Handelsdebüt der Kryptoplattform Coinbase hat die steigende Akzeptanz von Cyberdevisen in der Finanzbranche eindrucksvoll untermauert. Zum Handelsstart durch die Decke hat auch die Nasdaq beigetragen, die den Referenzpreis für die Aktien vor dem Direktlisting mit 250 Dollar überraschend niedrig angesetzt und damit viel Spielraum für Kursgewinne gelassen hatte.

Der mehrere Stunden nach der Handelseröffnung zustande gekommene Eröffnungskurs von 381 Dollar entsprach einer Marktkapitalisierung von nahezu 100 Mrd. Dollar. Die Intercontinental Exchange, die unter anderem die New Yorker Börse betreibt, kam zum gleichen Zeitpunkt nur auf 66,8 Mrd. Dollar.

Damit ergibt sich eine Parallele zur Autoindustrie, wo Tesla die Absatzriesen nach Börsenwert weit abgehängt hat. Sowohl beim E-Autobauer als auch beim Kryptobörsenbetreiber goutieren Investoren, dass die Unternehmen ein Zukunftsthema in einem frühen Stadium besetzt haben. Beide profitieren zudem von der magnetischen Wirkung, die Elon Musk auf die Märkte ausübt.

Denn der Tesla-Chef ist einer der prominentesten Krypto-Befürworter und hat mit Investitionen seines Unternehmens maßgeblich zur laufenden Bitcoin-Rally beigetragen. Davon profitiert auch Coinbase, die fast ihren gesamten Umsatz über prozentuale Beteiligungen am Kryptohandel generiert.

Damit sind die Gemeinsamkeiten mit Tesla aber fast wieder erschöpft. Denn während der E-Autobauer gegenüber den etablierten Unternehmen aus seinem Sektor mit einem technologischen Vorsprung, modernen Vertriebswegen und einem hochwertigen Design punkten kann, verfügt Coinbase nur über limitierte Möglichkeiten, sich von der Konkurrenz abzuheben.

Schließlich gibt es zahlreiche andere Handelsplattformen, die sich vom Coinbase-Börsengang einen Fingerzeig für ihre eigenen Aussichten am Markt erhofft haben dürften. Und gerade in einer so jungen Assetklasse wie den Digitalwährungen, in der sich probierfreudige Investoren tummeln, machen vor allem die Kosten die Musik. Sollte Coinbase eine Gebührenschlacht mit anderen Anbietern eingehen müssen, dürfte das auf das Unternehmensergebnis und langfristig eventuell auch auf den Aktienkurs durchschlagen.

Vorerst herrscht am Kryptomarkt angesichts des Börsengangs aber Euphorie, wie auch am erstmaligen Sprung des Bitcoin-Kurses über die Marke von 64 000 Dollar abzulesen war. Denn je stärker die Kryptowelt in den regulierten Finanzmarkt integriert ist, desto eher kann sie ihr halbseidenes Image ablegen.

 

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Europäischer Pass für WisdomTree Bitcoin ermöglicht europäischen professionellen Investoren leichten Zugang

 

WisdomTree, Sponsor von Exchange Traded Funds („ETF“) und Exchange Traded Products („ETP“), listet sein physisch besichertes1 Bitcoin-ETP an der Deutschen Börse Xetra in Frankfurt. Das WisdomTree Bitcoin-ETP verfügt über eine Gesamtkostenquote von 0,95 Prozent und ist bereits an der Schweizer Börse SIX notiert.

Die Börsennotierung des WisdomTree Bitcoin-ETPs an der Deutschen Börse Xetra folgt auf die Vertriebszulassung des ETPs in der Europäischen Union (EU) durch die schwedische Regulierungsbehörde.

Alexis Marinof, Head of Europe, WisdomTree, kommentiert: „Der Europäische Pass für WisdomTree Bitcoin war bereits unser Ziel, als die Entscheidung zur Einführung eines Kryptowährungs-ETPs fiel – dies wurde durch eine sich wandelnde Regulierungslandschaft möglich gemacht. Diese Entwicklung ist für unser Best-in-Class-Produkt ein wichtiger Meilenstein. Sie wird bei institutionellen Investoren Anklang finden, die sich um den Mangel an in der EU notierten Krypto-ETPs und die mit früheren Optionen verbundenen hohen Gebühren sorgen. Unser Ziel ist es, bei Krypto-ETPs zum Marktführer zu werden. Wir stehen im ständigen Dialog mit unseren Kunden und wägen Möglichkeiten ab, um auf WisdomTree Bitcoin aufzubauen und eine Palette mit Best-in-Class-Produkten zu entwickeln, bei denen unsere Erfahrung und Expertise im Hinblick auf physisch besicherte ETPs zum Tragen kommen.“

Das WisdomTree Bitcoin-ETP bietet den Investoren eine einfache, sichere und kostengünstige Möglichkeit für ein Engagement in der liquidesten und beliebtesten Kryptowährung, Bitcoin. Die Investoren können damit auf Bitcoin zugreifen, ohne dass sie die Kryptowährung direkt halten, private Zugangsschlüssel aufbewahren oder mit der Blockchain bzw. der Infrastruktur der digitalen Währung interagieren müssen. Außerdem erhalten sie Zugang zu Speicherlösungen auf institutionellem Niveau, ohne diese selbst bei einer Verwahrstelle einrichten zu müssen.

Um höchste Sicherheit zu gewährleisten, beauftragt WisdomTree Verwahrstellen für digitale Währungen auf institutionellem Niveau, die sichere Cold-Storage-Einrichtungen betreiben. Seit März 2021 arbeitet WisdomTree mit Coinbase als Verwahrstelle für das WisdomTree Bitcoin-ETP. Das Modell mit mehreren Verwahrstellen baut auf der robusten Betriebsstruktur von WisdomTree auf und bietet den Investoren mehr Flexibilität und erhöhte Sicherheit. Der Ansatz spiegelt den Fokus auf Innovationen bei WisdomTree wider, von dem auch die Investoren profitieren.

WisdomTree Bitcoin verfügt über ein verwaltetes Vermögen von mehr als 380 Millionen US-Dollar2 und erreichte im Dezember 2020 seinen einjährigen Track-Record.

Jason Guthrie, Head of Capital Markets and Digital Assets, Europa, WisdomTree, fügt hinzu: „Seit der Einführung von WisdomTree Bitcoin ist das institutionelle Interesse an Kryptowährungen, insbesondere an Bitcoin, deutlich gestiegen. Da es sich um eine neue Anlageklasse handelt, war klar, dass sie bei institutionellen Investoren nicht über Nacht an Glaubwürdigkeit gewinnen würde. Bitcoin hat nun eine Marktkapitalisierung von einer Billion US-Dollar überschritten. Deshalb haben viele institutionelle Investoren erkannt, dass Kryptowährungen sich halten werden, und erfüllen ihre Sorgfaltspflicht beim Abwägen von Allokationen in digitale Assets. Die Xetra-Notierung sowie die kürzliche Ernennung von Coinbase Custody zu unserer zweiten Verwahrstelle wird für eine Vielzahl von professionellen Investoren attraktiv sein. Außerdem spiegelt sie deutlich unser Engagement dafür wider, den Anlegern ein Investmenterlebnis zu bieten, die in unser Bitcoin-ETP investieren.“

Bitcoin ist zu einem heißen Anlagethema geworden und hat 2020 und 2021 bei professionellen Investoren an Beliebtheit gewonnen. Ein sich entwickelndes Marktökosystem, positive Nachrichten von Unternehmen und deutliche Kursanstiege haben zu der verbesserten Stimmung beigetragen und Anlageverwalter dazu veranlasst, sich näher mit der Anlageklasse zu beschäftigen.

Jonathan Steinberg, CEO, WisdomTree, kommentiert abschließend: „Unseres Erachtens ist WisdomTree Bitcoin das anlegerfreundlichste Bitcoin-ETP auf dem Markt und wir freuen uns sehr, dieses ETP durch die Einführung an der Deutschen Börse Xetra für weitere Investoren zugänglich zu machen. Das Wachstum von Bitcoin in den vergangenen 12 Monaten bestätigt unsere Einschätzung, dass Bitcoin, digitale Assets und die Blockchain-Technologie in der Finanzdienstleistungsbranche künftig immer stärker an Bedeutung gewinnen werden. Diese Bekanntmachung spiegelt unsere fortgesetzten Investitionen in diesem Bereich wider, mit denen wir unseren Kunden einen Mehrwert liefern.“

WisdomTree Bitcoin verfügt nun in Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Irland, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Spanien und Schweden über einen Europäischen Pass.

Produktinformation

Listing Name         TER    Börse Handelswährung      Börsen-Code         ISIN

WisdomTree Bitcoin        0,95%         Xetra EUR   WBIT GB00BJYDH287

Erfahren Sie mehr: https://www.wisdomtree.eu/en-gb/strategies/crypto-currency

 

1 Das physisch besicherte ETP bildet den Spotpreis von Bitcoin nach. Dazu kauft WisdomTree Bitcoins und gibt kleiner gestückelte Anteile aus, die daraufhin an der Börse gehandelt und zurückgenommen werden können.

2 Stand: 12. April 2021

 

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WisdomTree Ireland Limited, 3 Lombard Street, London EC3V 9AA ,Tel: +44 20 7448 4330, www.wisdomtree.eu

Die Börse Stuttgart Digital Exchange (BSDEX) ist Deutschlands erster regulierter Handelsplatz für digitale Assets und hat seit Jahresbeginn 2021 ein Handelsvolumen von 0,5 Milliarden Euro erreicht.

 

Dabei verzeichnete die BSDEX im Februar auch neue Rekorde beim täglichen Handelsvolumen, die jenseits von 15 Millionen Euro lagen.

Die BSDEX wird gemäß § 2 Absatz 12 des Kreditwesengesetzes als multilaterales Handelssystem von der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse GmbH betrieben, die auch Trägergesellschaft der öffentlich-rechtlichen Börse in Stuttgart ist. Aktuell sind rund 15.000 Nutzer an die BSDEX angebunden: Sie können dort nahezu rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche die Kryptowährungen Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Ripple (XRP) handeln.

“Die Nutzerzahl und das Handelsvolumen an der BSDEX entwickeln sich im laufenden Jahr sehr positiv. Neben dem intensiven Handel von Privatanlegern beflügelt auch das steigende Interesse institutioneller Investoren den Markt für Kryptowährungen. Mit ihrem rechtlichen Rahmen, ihrer skalierbaren Technologie und ihrem zuverlässigen Handelsumfeld wird die BSDEX den Anforderungen institutioneller Akteure voll gerecht”, sagt Maximilian von Wallenberg, Geschäftsführer der Boerse Stuttgart Digital Exchange GmbH. Die technische Betreibergesellschaft der BSDEX ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Boerse Stuttgart GmbH, Axel Springer SE, finanzen.net GmbH und SBI Crypto Investment.

An der BSDEX sind mit dem Finanzdienstleister EUWAX AG, einer Tochter der Boerse Stuttgart GmbH, und dem Bankhaus Scheich bereits zwei institutionelle Teilnehmer angebunden: Sie sind als Liquiditätsspender aktiv und stellen An-und Verkaufspreise im Handel. An der BSDEX geben offene Orderbücher Aufschluss über vorliegende Orders und die aktuelle Marktlage. Der Handel an der BSDEX ist mit Transaktionsentgelten verbunden, die sich je nach Art der Order unterscheiden. Die kostenfreie Verwahrung der Kryptowährungen für Anleger an der BSDEX übernimmt treuhänderisch die blocknox GmbH, eine Tochter der Boerse Stuttgart Digital Ventures GmbH. Auch die Ein- und Auszahlung der handelbaren Kryptowährungen ist an der BSDEX kostenfrei.

 

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Das Anlageuniversum des Postera Fund – Crypto I wurde erweitert und umfasst ab sofort fünf neue Token, die alle in die Kategorie “Decentralized Finance” (“DeFi”) fallen.

 

DeFi beschreibt ein Ökosystem unterschiedlicher dezentraler Protokolle, die auf der Ethereum-Blockchain aufbauen. Diese Protokolle ermöglichen eine Vielzahl finanzieller Anwendungen, von der dezentralen Kreditvergabe über Trading bis hin zu Versicherungslösungen. Die Kategorie hat in den letzten Monaten ein sehr starkes Wachstum erfahren. „Wir gehen davon aus, dass DeFi-Anwendungen in den kommenden Jahren einen Großteil der heutigen Finanzinfrastruktur ersetzen werden. Hierdurch ergeben sich spannende Anlagemöglichkeiten, da Investoren über die jeweiligen Token an der Wertschöpfung dieser Anwendungen partizipieren können”, sagt Nicolas Biagosch, Geschäftsführer von Postera Capital.

Die fünf neu zum Anlageuniversum hinzugefügten Protokolle und ihre jeweiligen Token sind:

  • Aave (AAVE) – ein Liquiditätsprotokoll, das es Nutzern ermöglicht, Zinsen auf ihre Einlagen zu erwirtschaften oder Assets zu beleihen.
  • Compound (COMP) – ein dezentrales Beleihungs-Protokoll.
  • Synthetix (SNX) – ein Protokoll für die Erstellung von tokenisierten synthetischen Assets wie Aktien oder Rohstoffen.
  • Uniswap (UNI) – ein dezentrales Handelsprotokoll, über das Nutzer Assets gegeneinander tauschen können.
  • Nexus Mutual (NXM) – ein dezentrales Versicherungsprotokoll, das eine Absicherung gegen Verluste aus anderen DeFi-Anwendungen ermöglicht.

Mit der Aufnahme von fünf neuen Token in das Anlageuniversum erfüllt der Postera Fund – Crypto I weiterhin seine Mission, professionellen Anlegern unkompliziert „Best-In-Class“-Zugang zur jungen Anlageklasse der Krypto-Assets zu bieten. Im Jahr 2020 erzielte der Postera Fund – Crypto I eine Rendite von 186 Prozent und wurde als Top-Performer unter allen regulierten Fonds ausgezeichnet. Die Aufnahme neuer Token ermöglicht es dem Postera Fund – Crypto I, auch zukünftig an der Wertschöpfung zu partizipieren, die durch neue Protokolle und Anwendungen im Blockchain-Ökosystem geschaffen wird.

Über Postera Capital

Postera Capital ist ein Investitions- und Beratungsunternehmen für Krypto-Assets und Blockchain sowie Initiator des weltweit ersten regulierten Krypto-Fonds, Postera Fund – Crypto I. Das Unternehmen wurde 2017 mit der Vision gegründet, Investitionen in Krypto-Assets für   professionelle   Anleger zugänglicher zu machen. Postera Capital bietet Beratungsdienste, Anlageconsulting und Research an. Im Jahr 2018 lancierte Postera Capital den Postera Fund – Crypto I, der erste nach EU-Recht regulierte Krypto-Fonds. Mitdiesem Schritt gelang es Postera Capital, die Hürden für   professionelle Anleger zu senken, um sich an der neuen Anlageklasse zu beteiligen.

 

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Postera Capital GmbH, Wilhelm-Tell-Str. 26, 40219 Düsseldorf, Tel: +49 211 976 333 50, https://postera.io/

Künstliche Intelligenz (KI) kann die Medizin verbessern, bringt aber auch neue Herausforderungen mit sich. Beim 4. Expertenzirkel der Apo Asset Management GmbH (apoAsset) diskutierten Wissenschaftler und Fondsmanager über konkrete Fortschritte, mögliche Folgen und die Chancen für Patienten, Ärzte und Anleger.

 

Im Bereich Gesundheit und Medizin kommt KI immer stärker zum Einsatz. Braucht die KI uns Menschen noch und was bedeutet sie künftig für Ärzte und Patienten? Welche Bereiche und Unternehmen sind dabei am weitesten fortgeschritten? Darüber diskutierten renommierte Experten aus Wissenschaft, Medizin und Fondsmanagement beim virtuellen 4. Expertenzirkel der apoAsset, die als Fondsanlagegesellschaft weltweit in die Medizin der Zukunft investiert. Über 300 Zuschauer verfolgten die Veranstaltung per Live-Streaming.

Rasante Fortschritte durch Deep Learning

„KI ist im Grunde Statistik, nur weitergedacht auf die Rechenleistung moderner Computer“, sagte Prof. Dr. rer. nat. Gero Szepannek, Spezialist für Statistik, Wirtschaftsmathematik und Machine Learning an der Hochschule Stralsund. „Auf dieser Basis kann KI zum Beispiel Prognosen deutlich verbessern und sehr spezifische Probleme lösen.“ Mit Blick auf die jüngsten historischen Durchbrüche im Bereich der KI zeigte er, wie rasant deren Leistungsfähigkeit zunimmt, aktuell zum Beispiel bei der Bilderkennung durch sogenanntes Deep Learning. „Doch der Faktor Mensch ist dabei weiterhin sehr wichtig. Wir müssen diese Black Boxes verstehen, bevor wir sie einsetzen, und ihre Entscheidungen immer durch Menschen überprüfen und erklären.“

Braucht die KI uns Menschen noch?

„KI wird uns Menschen nicht abschaffen, aber wir werden sie nutzen, mit ihr zusammenarbeiten, von und mit ihr lernen“, davon ist Dr. Boris Konrad, Gehirnforscher und Gedächtnistrainer überzeugt. Wie dies in der Gesundheitsbranche funktionieren kann, brachte Dr. med. Markus Müschenich, Managing Partner von Eternity Health, Kinderarzt und wissenschaftlicher Beirat der apoAsset, auf den Punkt: „Wir müssen als Ärzte begreifen, dass wir in vieler Hinsicht abgelöst werden.“ Wenn einfache Standardbehandlungen außerhalb der Praxis möglich seien, würde KI mehr Zeit für schwierige Fälle schaffen. Ärzte müssten sich dabei mehr und mehr als Teamplayer sehen.

Medizinische Fachgebiete profitieren von KI

Ein großer Nutzen von KI ist die Individualisierung von Therapien. Davon ist nicht nur Dr. Müschenich überzeugt, sondern auch Prof. Dr. med. Frank Ulrich Montgomery, Vorsitzender des Weltärztebundes, und Prof. Dr. med. Ferdinand Gerlach, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt und Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, beide ebenfalls wissenschaftliche Beiräte der apoAsset. So hat KI bereits in vielen Bereichen der Medizin Einzug gehalten: „Für uns Radiologen hat KI die Arbeit sehr verändert und das ist außerordentlich hilfreich“, sagte Prof.

Montgomery. „Sie filtert Tausende von Schnittbildern in kurzer Zeit und hilft mir, Pathologien sehr schnell zu erkennen.“ Das lasse sich auf viele andere Fächer übertragen, wie die Dermatologie und die Labormedizin. Eine sehr gute Einsatzmöglichkeit sieht Prof. Gerlach zum Beispiel auch in der Intensivmedizin. Hier entstehen bei einem Patienten pro Stunde rund 1.000 Datenpunkte, wie die Körpertemperatur, Atemfrequenz oder Sauerstoffsättigung. „KI könnte auf dieser Basis früher erkennen, wenn bei einem Patienten eine Blutvergiftung droht“, sagte Gerlach. Auch die gesamte Onkologie verändere sich derzeit, um große Datenmengen für die Forschung zu vernetzen.

KI funktioniert nur mit Big und Quality Data

„Welche Therapie im Einzelfall optimal ist, lässt sich teilweise nur auf der Basis großer Datenmengen und KI identifizieren“, so Prof. Gerlach. Das bedeutet: KI funktioniert nur mit Big Data und Quality Data. Bei komplexen Anamnesen und Zusammenhängen, bei denen es um unterschiedliche Sinneseindrücke geht, stoße KI laut Prof. Gerlach an ihre Grenzen. Je nach Gebiet liege Deutschland 5 bis 15 Jahre hinter führenden Ländern wie Estland und Dänemark zurück, etwa bei der elektronischen Patientenakte. Dr. Müschenich appellierte an jeden Einzelnen: „Es gibt eine Verantwortung der Bürger, Daten zur Verfügung zu stellen zum Nutzen anderer Patienten. Das hilft, Leid und Krankheiten zu verhindern und die richtigen Therapien auszuwählen.“

Eine gute Investition für Anleger

„Dass Deutschland bei KI und digitaler Medizin nicht up to date ist, kann man auch am Kapitalmarkt ablesen“, sagte Hendrik Lofruthe, Portfolio Manager Healthcare bei apoAsset. „Führend sind hier Unternehmen in den USA und Asien, da sie dort ein besseres Finanzierungsumfeld und eine andere Regulatorik vorfinden.“ Derzeit investiert er mit dem Fonds apo Digital Health etwa 75 % des Kapitals in den USA und nur rund 7 % in deutsche börsennotierte Unternehmen. „Der Gesundheitsmarkt ist für KI ein ideales Feld, da er sehr komplex ist, viele Teilnehmer und Interessengruppen umfasst und sehr viele Daten entstehen“, weiß Lofruthe. Das reale Geschäft mit KI in der Medizin ist rasant gewachsen und dürfte weiter boomen. Verschiedene Prognosen rechnen in den kommenden 5 Jahren mit durchschnittlich etwa 45 % mehr Umsatz pro Jahr. Das Segment ist damit auf dem Weg zu einem Multi-Milliarden-Markt. „Es etablieren sich immer wieder neue Unternehmen mit ganz eigener Expertise am Markt“, sagte Lofruthe. Die Vielfalt der Gesundheits-Unternehmen, die in KI investieren, ist extrem groß. Sie nutzen KI etwa bei bionischen Knie-Prothesen, die sich an die Gangart ihrer Träger anpassen, oder zur deutlich schnelleren Diagnose von Schlaganfällen oder Herzinfarkten, bei denen jede Minute zählt. Andere mögliche Gebiete sind zum Beispiel das Patientenmanagement oder die Logistik.

apoAsset und apoBank fördern Digital Health

Die apoAsset und ihre Gesellschafterin apoBank engagieren sich im digitalen Gesundheitsmarkt auf vielfältige Weise, wie Schirmherrin und apoBank-Vorständin Jenny Friese zum Auftakt der Veranstaltung erklärte: „Wir haben mit der apoAsset eine der wenigen Fondsgesellschaften, die sich erfolgreich auf Gesundheits-Investments spezialisiert haben. Darüber hinaus haben wir als Bank mit apoHealth ein Kompetenzzentrum für Digitalisierung im Gesundheitswesen gegründet und unterstützen als Partner des Health Innovation Port Start-Ups bei ihrer Entwicklung. Unsere Tochter naontek hat mit univiva eine digitale Plattform für den Gesundheitsmarkt gebaut.“

Der nächste Expertenzirkel der apoAsset findet am 16. März 2022 statt.

 

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Apo Asset Management GmbH, Richard-Oskar-Mattern-Str. 6, 40547 Düsseldorf, Tel: (02 11) 86 32 31 0, www.apoasset.de

WisdomTree nutzt für sein physisch besichertes1 Bitcoin-ETP durch die Zusammenarbeit mit Coinbase Custody künftig ein Modell mit mehreren Verwahrstellen. Das physisch besicherte WisdomTree Bitcoin-ETP (BTCW) wird seit Dezember 2019 an der Schweizer Börse SIX notiert und verfügt über eine Gesamtkostenquote von 0,95 Prozent.

 

Die Auswahl von Coinbase Custody als zweite Verwahrstelle für BTCW unterstreicht das anhaltende Engagement von WisdomTree zur Bereitstellung der Sicherheit und Robustheit, die Investoren von WisdomTree ETPs gewohnt sind. Durch diesen Schritt wird die bisherige Verwahrlösung ergänzt, die durch Swissquote, eine regulierte und börsennotierte Schweizer Bank, bereitgestellt wird.

Coinbase Custody bietet Zugriff auf eine sichere Offline-Speicherlösung auf institutionellem Niveau, die auf einem proprietären, branchenführenden Protokoll zur Schlüsselgenerierung basiert. Mit diesem können Cold-Storage-Adressen für verwahrte Wallets erzeugt werden. Die Lösung von Coinbase Custody nutzt dieselbe Cold-Storage-Architektur, die Coinbase zur Verwahrung der Krypto-Vermögenswerte seiner Kunden im Wert von mehr als 20 Milliarden US-Dollar2 einsetzt. Neben mehr Sicherheit bietet Coinbase Custody die in der Branche führende Versicherungspolice und gibt Investoren dadurch ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit.

Jason Guthrie, Head of Capital Markets and Digital Assets, Europa, WisdomTree, kommentiert: „Ein Modell mit mehreren Verwahrstellen macht unseren betrieblichen Aufbau noch robuster. Die Diversifizierung von Serviceanbietern für eine Schlüsselfunktion bringt mehr Flexibilität und Sicherheit. Der Schritt zu einem Modell mit mehreren Verwahrstellen spiegelt unseren Fokus auf Innovationen zum Vorteil der Investoren wider. Das institutionelle Interesse an Bitcoin nimmt weiter zu und dieser Ansatz wird bei all jenen Anklang finden, die robusteste Sicherheitsabläufe in Bezug auf Transaktionen und eine sichere Aufbewahrung von Kryptowährungen anstreben.“

Neben Verwahrungslösungen für Investoren auf institutionellem Niveau hat das ETP-Format im Universum der Kryptowährungen neue Dimensionen eröffnet. Dazu zählen beispielsweise der Handel mit höherer Liquidität und Transparenz sowie eine breitere Auswahl von versierteren Marktteilnehmern, die sich an diesen Produkten beteiligen. Ein Modell mit mehreren Verwahrstellen wird die Vernetzung zwischen WisdomTree und dem Kryptowährungsmarkt im Allgemeinen verbessern und möglicherweise bei Bitcoin, der zugrunde liegenden digitalen Währung, für mehr Liquidität sorgen.

Das WisdomTree Bitcoin-ETP bietet den Investoren eine einfache, sichere und kostengünstige Möglichkeit für ein Engagement in Bitcoin. Sie können damit auf Bitcoin zugreifen, ohne dass sie die Kryptowährung direkt halten, private Zugangsschlüssel aufbewahren oder mit der Blockchain bzw. der Infrastruktur der digitalen Währung in irgendeiner Weise interagieren müssen.

Jason Guthrie ergänzt: „Digitale Währungen werden sich halten und wir werden auch weiterhin sicherstellen, dass unser Angebot so sicher, robust und innovativ ist wie nur möglich. Unseres Erachtens ist die Entwicklung eines Modells mit mehreren Verwahrstellen entscheidend dabei, das Vertrauen der Investoren zu erhöhen, wenn sie vor dem Einstieg in diese neue und schnell wachsende Anlageklasse stehen.“ Erfahren Sie mehr: https://www.wisdomtree.eu/en-gb/strategies/crypto-currency

1 Das physisch besicherte ETP bildet den Spotpreis von Bitcoin nach. Dazu kauft WisdomTree Bitcoins und gibt kleiner gestückelte Anteile aus, die daraufhin an der Börse gehandelt und zurückgenommen werden können.

2 Quelle: Introduction to Coinbase Custody

 

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Kommentar von Florian Ginez, Associate Director, Quantitative Research, WisdomTree

 

„Bitcoin setzt seinen Aufwärtstrend fort und durchbrach vor Kurzem die Marke von 60.000 US-Dollar1. Im Verhältnis dazu wurde der Vermögenswert vor einem Jahr noch knapp über 5.000 US-Dollar gehandelt. Was ist also passiert?

Wie für die meisten Anlageklassen war die Corona-Krise auch für Bitcoin folgenschwer. Als die internationalen Märkte im März 2020 Verluste erlitten, verzeichnete auch Bitcoin deutliche Kursrückgänge. Das digitale Asset erholte sich allerdings schnell wieder – und übertraf sogar die Erwartungen. Unseres Erachtens besteht einer der Hauptgründe für dieses Wachstum in der zunehmenden Akzeptanz durch institutionelle Investoren, die auf positive Entwicklungen in der Branche und ein gutes makroökonomisches Umfeld zurückzuführen ist.

Anstieg der institutionellen Nachfrage

Das vergangene Jahr wird wahrscheinlich als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem die Übernahme durch institutionelle Investoren deutlich zunahm. Da das Ökosystem des Marktes immer mehr ausreift, sind auch immer mehr Lösungen auf institutionellem Niveau für den Handel und die Verwahrung digitaler Assets verfügbar. Zusätzlich dazu sind, hauptsächlich in Europa, aber auch in Kanada, zahlreiche Exchange Traded Products (ETPs) für Bitcoin auf den Markt gekommen. Diese Instrumente bieten Investoren einen vereinfachten Zugriff auf Bitcoin. Sie ermöglichen ein Engagement über ein traditionelles Instrument, das sich in vorhandene Systeme einfügt, und nehmen dem Investor das Problem der Schlüsselverwaltung ab. ETPs und Exchange Traded Funds (ETFs) für Bitcoin haben sich mit Kapitalzuflüssen von mehr als 900 Millionen US-Dollar im Laufe des vergangenen Jahres2 sehr gut entwickelt. Ein weiteres wichtiges Anzeichen für den Anstieg der institutionellen Übernahme war die stetig zunehmende Aktivität auf dem regulierten Futures-Markt, auf dem heute ein tägliches Handelsvolumen von über drei Milliarden US-Dollar3 und ein offenes Interesse von über 2,5 Milliarden US-Dollar4 für CME5 Bitcoin-Futures verzeichnet wird.

Branchenentwicklungen förderten positive Stimmung

Eine Welle guter Nachrichten von Unternehmen hat die Stimmung im Laufe des letzten Jahres positiv beeinflusst und dazu geführt, dass sich Anlageverwalter vermehrt mit der Anlageklasse beschäftigt haben. Regelmäßige Bekanntmachungen durch bekannte, etablierte Unternehmen im Zusammenhang mit digitalen Assets lassen sich allgemein in drei Gruppen einteilen: Signalisierung der Bereitschaft, künftig Bitcoin-Zahlungen anzunehmen, Entwicklung von Dienstleistungen in Bezug auf Kryptowährungen und Investitionen in Bitcoin, die in der Bilanz erscheinen. Diese beschränkten sich nicht auf Unternehmen für Zahlungsservices, wie Visa, Mastercard, Square oder PayPal, sondern kamen auch von Großunternehmen wie Tesla oder Amazon.

COVID-19 bereitete ein günstiges makroökonomisches Umfeld

Investitionen wurden auch durch das makroökonomische Umfeld gefördert. Aufgrund der Pandemie sind Volkswirtschaften auf der ganzen Welt im letzten Jahr geschrumpft, teilweise so stark wie seit Jahrhunderten nicht. Im Versuch, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, wurde die Wirtschaft zurückgefahren, und die politischen Entscheidungsträger mussten Maßnahmen ergreifen, um den wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen. Die Menge an Liquidität, die durch die Zentralbanken in Industrienationen bereitgestellt wurde, stieg auf ein beispielloses Niveau und ließ Inflationsbefürchtungen aufkommen. Außerdem haben sich Regierungen zur Unterstützung von Unternehmen und zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung während der Lockdowns zunehmend verschuldet. In einem Umfeld mit niedrigen Zinsen, Risiken einer steigenden Inflation und unsicheren Perspektiven für die meisten traditionellen Vermögenswerte erschien Bitcoin bestimmten Investoren 2020 durchaus attraktiv.

Die Halbierung 2020 – eine Prophezeiung bewahrheitet sich

Ein weiterer potenzieller Faktor, der für den Kursanstieg verantwortlich sein könnte, ist schlussendlich die strukturelle Senkung der Geschwindigkeit, mit der neue Münzen hinzukommen. Am 11. Mai 2020 wurde die Bitcoin-Belohnung für das Schürfen von Blocks halbiert. Die Blockbelohnung bzw. „Subvention“ besteht aus neu ausgegebenen Bitcoins und entspricht im Prinzip dem Emissionsmechanismus von Bitcoin. Die regelmäßige Senkung neu ausgegebener Münzen verleiht Bitcoin eine seiner wünschenswertesten Eigenschaften: eine begrenzte Menge. Das Ereignis, das „Halbierung“ genannt wird, war das wohl wichtigste Ereignis des Jahres für den Vermögenswert. Historisch gesehen folgen bei dem Vermögenswert auf Halbierungen starke Kursgewinne, was sicherlich zu der positiven Stimmung beigetragen hat.

Wir erwarten, dass sich die Trends, die wir im Laufe des vergangenen Jahres beobachten konnten, 2021 fortsetzen werden. Da sich die Wahrnehmung der Vermögenswerte in der Anlageverwaltungsbranche sowie in regulatorischen Kreisen weiterentwickelt und die Nachfrage nach dem Vermögenswert von Seiten der Endkunden zunimmt, werden unseres Erachtens immer mehr traditionelle Akteure damit beginnen, sich mit Bitcoin zu beschäftigen und damit die Nachfrage nach dem Asset schüren.“

1 Quelle: WisdomTree, Bloomberg. 14. März 2021. 2 Quelle: WisdomTree, Bloomberg. 12. März 2021. 3 Quelle: WisdomTree, Bloomberg. 12. März 2021. 4 Quelle: WisdomTree, Bloomberg. 12. März 2021. 5 CME bezieht sich auf die Chicago Mercantile Exchange

 

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Marktkommentar zur Krypto-Asset-Branche von Nicolas Biagosch, Geschäftsführer der Düsseldorfer Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft Postera Capital GmbH

 

Die gesamte Krypto-Welt ist in Bewegung. Das betrifft die Krypto-Assets wie Bitcoin oder Ethereum direkt, aber auch die Unternehmen, die Dienstleistungen rund um Krypto-Assets anbieten. Eines der größten Krypto-Unternehmen, die US-amerikanische Krypto-Börse Coinbase, will an die Börse gehen. Kürzlich wurde der Börsenprospekt, die so genannte „Form S-1“, veröffentlicht. Dieser enthält für Krypto-Investoren interessante Informationen. Wir haben die wichtigsten Punkte herausgesucht und analysiert:

Coinbase – ein gewichtiger Player im Krypto-Ökosystem

Die Lektüre des Prospekts bestätigt den Eindruck, den wir von Coinbase bereits hatten: Es handelt sich um ein hervorragend aufgestelltes Unternehmen mit glasklarer Strategie in einem stark wachsenden Markt. Auch die Finanzkennzahlen überzeugen: Der Umsatz im Jahr 2020 betrug 1,3 Mrd. US-Dollar, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 139 Prozent bedeutet. Das sind Wachstumsraten, von denen andere Unternehmen nur träumen können. Möglicherweise noch besser aus Investorensicht: Trotz des starken Wachstums ist Coinbase hoch profitabel, der Gewinn 2020 betrug 322 Mio. US-Dollar – das entspricht einer Nettomarge von beeindruckenden 25 Prozent. Bei diesen Zahlen sollten sich Investoren auf die Coinbase-Aktien stürzen. Oder?

Attraktives Unternehmen – aber auch eine attraktive Bewertung?

Ein gutes Unternehmen ist nur dann ein gutes Investment, wenn der Preis stimmt. Ob das bei Coinbase der Fall ist, ist zumindest fraglich. Der Preis der Aktien steht zwar noch nicht fest. Zieht man jedoch den Preis von synthetischen Coinbase-Aktien heran, die bereits vor dem offiziellen Listing gehandelt werden, ergibt sich eine Marktkapitalisierung im Bereich zwischen 90 und 120 Mrd. US-Dollar. Das entspricht einem Umsatz-Multiple von rund 70 bis 90. Zum Vergleich: Das Umsatz-Multiple von Google lag beim IPO bei rund zehn, das von Facebook bei etwas über 20. Beide Unternehmen waren damals hoch profitabel, das Wachstum lag im deutlich dreistelligen Bereich – durchaus vergleichbar mit Coinbase. Nur waren deren Aktien um ein Vielfaches günstiger als die von Coinbase.

Nun kann man natürlich argumentieren, dass die Zeiten heute andere sind als 2004 oder 2012: Im Jahr 2021 sind Zinsen niedriger, Aktien teurer und Investoren offensichtlich bereit, hohe Preise für wachstumsstarke Unternehmen zu zahlen. Das haben die großen Tech-IPOs des vergangenen Jahres wie Zoom, AirBnB oder Snowflake eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Aber auch in Bezug auf das Ergebnis-Potenzial von Coinbase ergeben sich auf den zweiten Blick Fragezeichen. Keine Frage: Die operative Performance ist makellos. Seine Umsätze erzielt Coinbase fast ausschließlich durch das klassische Handelsgeschäft. Neue Umsatzquellen, um die sich Coinbase seit Jahren bemüht, tragen nicht einmal vier Prozent zum Umsatz des Unternehmens bei. Das Börsengeschäft kann und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zwar weiter kräftig wachsen, die Gebühren dürften jedoch unter Druck kommen. Das Coinbase-Ergebnis wird daher voraussichtlich zukünftig deutlich langsamer wachsen als der Krypto-Markt.

Unser Zwischenfazit: Auch wenn es sich bei Coinbase um ein überzeugendes Unternehmen handelt – die Coinbase-Aktien sind auf keinen Fall günstig.

Die Alternativen: Lieber in „Schaufel und Hacken“ oder doch direkt in Krypto-Assets investieren?

Für Krypto-Investoren ist neben der absoluten Bewertung von Coinbase noch ein anderer Gedanke relevant. Wie ist Coinbase relativ zu den Krypto-Märkten bewertet? Das zukünftige Wachstum und die Profitabilität von Coinbase wird ganz wesentlich von der Entwicklung der Krypto-Märkte abhängen. Die hohe Bewertung von Coinbase kann überhaupt nur dann gerechtfertigt werden, wenn man davon ausgeht, dass die Krypto-Märkte auch in Zukunft weiterhin stark wachsen.

Ein grober Überschlag: Bei einer Bewertung von 100 Mrd. USD beträgt die Bewertung von Coinbase rund sechs Prozent der Marktkapitalisierung aller Krypto-Assets von rund 1,6 Bio. US-Dollar. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung der amerikanischen Börse Nasdaq beträgt heute rund 23 Mrd. US-Dollar, während die auf ihr gehandelten Aktien eine Gesamt-Marktkapitalisierung von rund zehn Bio. US-Dollar aufweisen. Das entspricht rund 0,2 Prozent.

Mit anderen Worten: Die Bewertung von Coinbase scheint einen extremen Anstieg der Marktkapitalisierung von Krypto-Assets vorweg zu nehmen. Bei Coinbase ist das zukünftige Wachstum der Assetklasse bereits eingepreist, bei Krypto-Assets selbst jedoch noch nicht. Das Narrativ „im Goldrausch lieber in die Verkäufer von Hacken und Schaufeln als in Gold selbst“ ist zwar populär – ob es sinnvoll anwendbar ist, muss man im Einzelfall jedoch prüfen. Im Falle des Coinbase-IPO sollten Anleger vorsichtig sein. Wer Exposure zu Krypto-Assets sucht, geht mit Coinbase ein hohes Bewertungsrisiko ein. Ein direktes Engagement in Bitcoin, Ethereum und Co. erscheint vorteilhafter und – so paradox das klingen mag – deutlich weniger riskant.

Über Nicolas Biagosch:

Nicolas Biagosch ist Geschäftsführer der Düsseldorfer Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft Postera Capital GmbH, die sich auf Blockchain und Investitionsmöglichkeiten in Krypto-Assets spezialisiert hat. Bei Postera entwickelt er Blockchain-Strategien für Unternehmen und berät zu Investments in Krypto-Assets. In Deutschland bietet Postera seit 2018 den ersten regulierten, offenen Krypto-Fonds für vermögende Anleger an.

Über Postera Capital

Postera Capital ist eine Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft für Krypto-Assets und Blockchain sowie Initiator des Postera Fund – Crypto I. Das Unternehmen wurde 2017 mit der Vision gegründet, Investitionen in Krypto-Assets für professionelle Anleger zugänglich zu machen. Postera Capital bietet Beratungsdienste, Anlageconsulting und Research an. Im Jahr 2018 lancierte Postera Capital den Postera Fund – Crypto I, den ersten nach EU-Recht regulierten Krypto-Fonds. Mit diesem Schritt gelang es Postera Capital, die Hürden für professionelle Anleger zu senken, um sich an der neuen Anlageklasse zu beteiligen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Postera Capital GmbH, Wilhelm-Tell-Str. 26, 40219 Düsseldorf, Tel: +49 211 976 333 50, https://postera.io/

Studienreihe der Privatbank Donner & Reuschel in Zusammenarbeit mit dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut

 

Eines der derzeit zukunftsträchtigsten Themen im Zusammenhang mit Geld sind digitale Währungen – nicht zu verwechseln mit elektronischem, also bargeldlosem Bezahlen. In Schweden etwa wird kaum noch mit Bargeld bezahlt, während es in Deutschland immer noch die wichtigste Bezahlform im Alltag ist. Befürworter des Bargelds argumentieren vor allem, dass sie vor der Nachverfolgung von Finanztransaktionen geschützt sind und keine Negativzinsen befürchten müssen. Durch digitales Bezahlen allein, etwa über das Smartphone, entsteht aber noch keine andere Währung.

Anders verhält es sich mit den sogenannten Kryptowährungen. Finanzielle Transaktionen können über die Blockchain-Technologie verschlüsselt zwischen zwei Personen abgewickelt werden („peer-to-peer“). Diese Form der monetären Transaktion ist rein privat, weshalb zum Beispiel Zentralbanken, darin eine Bedrohung der staatlich legitimierten Währungen sehen1. Jenseits der technischen Details stellt sich die Frage, ob Kryptowährungen tatsächlich Währungen sind? Die Frage ist mit Nein zu beantworten, denn sie erfüllen nicht die Funktionen von Geld und entsprechen somit nicht dessen Definition. Kryptowährungen sind heute noch kein gängiges Zahlungsmittel, sie sind aufgrund der hohen Volatilität kein Wertaufbewahrungsmittel und noch keine gängige Recheneinheit.Zudem haben sie keine Geldordnung. Niemand kann verpflichtet werden, Kryptowährungen zu akzeptieren. Es fehlt ihnen also die wichtigste Grundlage einer stabilen Währung: das institutionalisierte Vertrauen. Bitcoin und andere Kryptowährungen haben trotzdem in den letzten Monaten deutlich an Wert gewonnen und werden zum Zweck der Vermögensdiversifikation immer stärker nachgefragt. Sie fungieren folglich eher als „Krypto-Assets“. Dennoch sind digitale Währungen technologisch und geldpolitisch betrachtet für Zentralbanken relevant. Daher beschäftigen sie sich immer intensiver mit den Möglichkeiten digitalen Zentralbankgeldes, den Central Bank Digital Currencies (CBDCs).

Digitale Währungen befinden sich aktuell noch im Anfangsstadium. Es ist gleichwohl zu erwarten, dass sie technologisch ausreifen und künftig wirtschaftlich eine immer größere Rolle spielen werden. Auch wenn die sogenannten Kryptowährungen sich als ganzheitliche Alternative zu den bestehenden Währungen wohl nicht durchsetzen werden, wird sich „Geld“ weiter privatisieren. Zudem werden sich Banken durch die Digitalisierung stark verändern. „Banking without Banks“ ist schon lange keine abstrakte Zukunftsvision mehr. Währungen hingegen bleiben vermutlich in den Händen von Zentralbanken. Diese werden in den nächsten Jahren zu diesem Zweck das digitale Zentralbankgeld zügig weiterentwickeln. Dagegen haben Krypto-Assets eine gute Chance, eine neue Anlageklasse zu werden, wenn sie als Mittel zur Wertaufbewahrung akzeptiert werden. Im Bereich der industriellen Anwendung, etwa in der Industrie 4.0, spielen die Blockchain-Technologie und darauf basierende Tokens künftig eine wichtige Rolle. Und wie steht es um das Bargeld? Es wird wohl noch eine Weile bleiben, aber mehr und mehr zur Seite gedrängt.

Die Donner & Reuschel Studie „Währungen und Werte“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) erstellt. Nach den Themen „Vermögen“ und „Wachstum“ komplettiert sich damit die Trilogie der Studienreihe Mensch, Gesellschaft, Ökonomie – Gemeinsam für eine bessere Zukunft.

Die Ergebnisse der Studienreihe finden Sie hier: https://www.donner-reuschel.de

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Tokenisierung von Wertpapieren in Prüfung

 

Die Privatbank Donner & Reuschel wird ihren Kunden schnellstmöglich den Erwerb und die Verwahrung von Kryptowerten anbieten. Weitere Projekte wie die Tokenisierung von Assets befinden sich bereits in Prüfung. “Wir beobachten den Markt der Digital Assets schon eine geraume Weile und sind vom Potential der Blockchain-Technologie auch im Hinblick auf klassische Wertpapiertransaktionen überzeugt”, sagt Marcus Vitt, Vorstandssprecher der Bank. Mit dem Angebot der Kryptoverwahrung werde auf die große Nachfrage am Markt reagiert, in einem nächsten Schritt wird man sich aber auch intensiv mit dem Themengebiet der Tokenisierung auseinandersetzen. “Die Blockchaintechnologie wird den größten strukturellen Wandel der Finanzindustrie zur Folge haben, den ich in meiner immerhin 20-jährigen Bankkarriere bislang erleben durfte. Und natürlich wollen wir sicherstellen, dass sowohl unsere Kunden als auch die Bank bestmöglich von diesem Wandel profitieren.”

Mit der DLC Distributed Ledger Consulting GmbH hat man sich die einzige Blockchain-Spezialberatung für semiprofessionelle und professionelle Finanzmarktteilnehmer als Begleiter mit ins Haus geholt. Dr. Sven Hildebrandt, CEO der DLC, sagt: “Wir freuen uns sehr, eine so etablierte Bank wie Donner & Reuschel nicht nur bei der strategischen Ausrichtung, sondern auch bei der ganz praktischen Umsetzung begleiten zu dürfen. Zunächst werden wir nun die geeigneten Partner für den Erlaubnisantrag sowie das kurzfristige Produktangebot screenen, danach über unsere Plattform www.digital-assets-custody.com eine entsprechende Ausschreibung starten und im Anschluss in die Implementierung gehen.”

Weitere Blockchain-Projekte befinden sich derzeit in Prüfung, wobei an dieser Stelle insbesondere die Tokenisierung von Assets infrage kommt. So bietet das eWPG interessante Gestaltungsmöglichkeiten, die in Zukunft proaktiv ergriffen werden sollen.

Über DONNER & REUSCHEL

Die Hamburger CONRAD HINRICH DONNER Bank wurde 1798 von dem 24-jährigen Kaufmann und Reeder Conrad Hinrich Donner gegründet. Im Jahr 1990 stellte sich mit der SIGNAL IDUNA Gruppe ein starker Partner und Aktionär an die Seite des Bankinstituts. Im Oktober 2010 schlossen sich die Hamburger CONRAD HINRICH DONNER Bank und das Münchner Bankhaus Reuschel & Co. zu DONNER & REUSCHEL zusammen. Das Traditionshaus mit Sitz in Hamburg und München setzt auf qualifizierte und umfassende Beratung für vermögende Privatkunden, Unternehmer und Immobilienkunden sowie institutionelle und Capital Markets Kunden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de