Rentenversicherung ­- das wohl größte Missverständnis der Versicherungswelt

 

Die ungewisse und steigende Lebenserwartung der Bürger ist das größte Risiko der Ruhestandsplanungsberatung. Die einzige wirksame Lösung ist die (private) Rentenversicherung. Renten sind keine Investmentprodukte, sondern die biometrische Absicherung von Langlebigkeit und damit die wichtigste Basis einer Einkommensstrategie im Ruhestand, um den Lebensstandard zu sichern.

Häufig ist selbst bei Experten zu lesen, dass man 20 oder 25 Jahre leben muss, damit sich die Rente lohnt. Für viele ist die Rentenversicherung immer noch die Wette, die die man als Kunde stets verliert. Aus Sicht der Initiative Ruhestandsplanung sind das alles vertraute Geschichten, haben aber nichts mit Fakten und der Realität zu tun.

Zu den Fakten: Klassische Rentenprodukte sind „Zwitterprodukte“. Es gibt nahezu immer eine (An)Sparphase, in der es natürlich um die Wertentwicklung der Anlage, d.h. den Vermögensaufbau, geht. Hier stehen Rentenversicherungen dann auch im Wettbewerb mit z.B. Fondslösungen. Die zweite relevante Phase ist die Rentenphase. Hier geht es nicht mehr um Performance, sondern um die Absicherung des wichtigen biometrischen Risikos „Langlebigkeit“, also der steigenden Lebenserwartung. Hier ist die Rentenversicherung dann ein reines Versicherungsprodukt zur Absicherung der Langlebigkeit und konkurriert nicht mit anderen Investmentprodukten.

Warum ist die Rentenversicherung so wichtig in der Ruhestandsplanung? Dazu Olaf Neuenfeldt, Vorstand der Initiative Ruhestandsplanung: „Die private Rentenversicherung ist das einzige Produkt in der wichtigen Einkommensstrategie im Ruhestand, das ein lebenslanges Einkommen garantiert und somit Lebensstandard und Konsum sichert. Dieses Thema ist von der Wichtigkeit noch nicht von genug Marktteilnehmern erkannt worden. Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig gerade die klassischen Experten im Markt die Themen richtig einordnen. Garantierte Ausgabenströme benötigen auch garantierte Einnahmen!“

„Die Missverständnisse sind riesig!“ bestätigt Ronald Perschke, Vorstand der Initiative Ruhestandsplanung. „Man merkt, dass sich die Themen über Jahrzehnte in den Köpfen der Kunden aber auch der Berater und der Versicherungsbranche im Ganzen festgesetzt haben. Z.B. der Vergleich mit Investmentlösungen oder das fehlende Verständnis für die Struktur des Produktes. Es ist einfach ein unverstandenes Produkt. Hier können und wollen wir helfen“.

Das fehlende Verständnis bemerkt man vor allem beim klassischen Einwand: „Da muss ich ja mindestens 85 oder 90 werden, damit sich die Rente lohnt!“ Hier wird ein Risikoprodukt mit Investmentkriterien verglichen. So ein Vergleich ist nicht zulässig. Eine Gebäudeversicherung lohnt sich ja auch nicht erst im Falle eines Brandes, sondern bietet Schutz bei wichtigen Risiken. Die Rente lohnt sich, weil sie im Gesamtkontext der Sicherung des Einkommens (also des Lebensstandards), lebenslang Einkommen liefert. Lebenslang bedeutet auch bis 90 oder 100 oder noch länger! Und da heute 65-jährige Frauen mit 34%iger Chance und Männer mit knapp 20% das Alter 95 erreichen (Tendenz klar steigend), ist die Langlebigkeit ein sehr relevantes „Finanzrisiko“ in der Ruhestandsplanung!

 

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Im ersten Halbjahr hat jeder Deutsche im Durchschnitt 205 Euro verloren

 

Es ist ein trauriger Rekord: Fast 17 Milliarden Euro haben die deutschen Sparer im ersten Halbjahr dieses Jahres durch niedrig verzinste Geldeinlagen verloren. Das entspricht 205 Euro pro Bundesbürger – vom Säugling bis zum Rentner. Zu diesen Ergebnissen kommt der quartalsweise erscheinende comdirect Realzins­Radar, der gemeinsam mit Barkow Consulting ermittelt wird.

Allein zwischen April und Juni 2018 beträgt der Wertverlust 9,8 Milliarden Euro. Umgerechnet auf alle Bundesbürger sind das 118 Euro pro Kopf. Der Grund ist eine gestiegene Inflationsrate von durchschnittlich 1,96 Prozent im zweiten Quartal 2018. Das ist der höchste Stand seit Ende 2012. Gleichzeitig liegen die durchschnittlichen Zinssätze für Tagesgelder, Festgelder und Spareinlagen mit 0,19 Prozent auf einem historischen Tiefstand. Der Realzins liegt damit bei minus 1,77 Prozent. Das ist der mit Abstand niedrigste Wert seit Beginn der Untersuchung im Jahr 2003. Als Realzins wird der tatsächliche Zins für Spareinlagen nach Abzug der Inflation bezeichnet.

„Auch nach fast einem Jahrzehnt Niedrigzins sparen die Deutschen gegen die niedrigen Zinsen an. Damit verschenken sie einen Teil ihres Erspartes, anstatt es zu vermehren“, sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender von comdirect. Deutlich wird dies bei der langfristigen Betrachtung: So hat jeder Deutsche seit Ende 2010 im Schnitt 1.117 Euro durch Geldeinlagen verloren, deren Verzinsung unterhalb der Inflationsrate liegt. Dennoch setzen sie weiter auf Tagesgeld, Festgeld und Spareinlagen. Das Volumen dieser Anlagen ist gegenüber dem Vorjahr sogar um 4,1 Prozent gestiegen.

Arno Walter appelliert daher an die Sparer: „Es ist an der Zeit, das eigene Anlageverhalten zu überdenken und endlich stärker auf Wertpapiere beim langfristigen Vermögensaufbau zu setzen. Die Geldanlage mit Wertpapieren ist schließlich kein Hexenwerk. Und bei festverzinslichen Sparprodukten ist in der aktuellen Niedrigzinsphase vor allem eines sicher: dass das Ersparte langfristig an Wert verliert. Das gilt insbesondere für das so geliebte Sparbuch.“ Sparpläne ab 25 Euro und Tools wie die digitale Vermögensverwaltung cominvest bieten hierfür einen bequemen Einstieg mit vergleichsweise geringen Beträgen.

 

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comdirect Anlage-Atlas: In Ostdeutschland gibt es kaum Aktionäre

 

Auch fast 30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist Deutschland ein geteiltes Land, zumindest was die Aktienquote angeht: In den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen besitzen in keinem Kreis mehr als fünf Prozent der Bevölkerung Aktien oder Fonds. Einen so geringen Wertpapierbesitz findet man in den westlichen Bundesländern nur im Saarland. Dies sind Ergebnisse des aktuellen comdirect Anlage­ Atlas. Die soziodemografische Analyse zum Anlageverhalten der Deutschen wurde im Mai 2018 durchgeführt.

Fonds besitzen nur 1,6 Prozent der Ostdeutschen (inklusive Berlin). In den westlichen Bundesländern sind es dagegen 15,3 Prozent. Auch wenn dies bereits eine deutlich höhere Quote als im Osten ist, zeigen die Ergebnisse, dass die Deutschen insgesamt Wertpapier­-Muffel sind. Nur jeder achte Bundesbürger investiert in Fonds, bei Aktien ist es sogar nur knapp jeder Dreizehnte. Das wirkt sich negativ auf den Sparerfolg der Deutschen aus, erklärt Matthias Hach, Vorstandsmitglied der comdirect bank AG: „Allein im ersten Quartal 2018 haben deutsche Sparer 7,1 Milliarden Euro verloren, weil sie auf Tagesgeld, Festgeld und Spareinlagen setzen. Deren Verzinsung liegt zum Teil deutlich unter der Inflationsrate. Das zeigt: An Wertpapieren führt beim langfristigen Vermögensaufbau kein Weg vorbei.“

Mehr Aktionäre auf dem Land als in der Stadt

Auch zwischen Land und Stadt wird ein Gefälle sichtbar: Menschen in ländlichen Gebieten setzen stärker auf Aktien und Fonds als Großstädter. In den 401 Kreisen und kreisfreien Städten besitzen im Durchschnitt 7,5 Prozent der Bevölkerung Aktien. Bei den 50 größten Städten Deutschlands liegt der Schnitt dagegen nur bei rund vier Prozent, so zum Beispiel in Heidelberg (4,3 Prozent) und Nürnberg (3,8 Prozent).

Auch beim Fondsbesitz zeigt sich eine deutliche Diskrepanz: Mit knapp 13 Prozent entspricht Düren in Nordrhein­ Westfalen dem Durchschnitt unter den Kreisen und kreisfreien Städten. Unter den größten Städten liegt dieser bei nur rund sieben Prozent – so in Augsburg (7,4 Prozent) und Karlsruhe (6,9 Prozent).

„Das Ergebnis überrascht auf den ersten Blick, bei unserer letzten Befragung vor zwei Jahren war es noch umgekehrt“, sagt comdirect-­Vorstand Hach. Ein Grund könnte sein, dass Menschen aus ländlicheren Gebieten im Schnitt über ein höheres Haushaltsnettoeinkommen als Großstädter verfügen. „Es gibt nach wie vor einen Zusammenhang zwischen Einkommen und Aktienbesitz. Dabei ist die Geldanlage mit Wertpapieren schon ab 25 Euro im Monat möglich. Gerade für diejenigen, die weniger Geld zur Verfügung haben, bieten Wertpapiere die Chance, sich langfristig ein finanzielles Polster aufzubauen“, sagt Hach.

München und Bayern insgesamt sind Vorreiter

Im Bundesvergleich ist der Süden Deutschlands Spitzenreiter in Sachen Aktien und Fonds. Hier legen deutlich mehr Menschen ihr Geld in Wertpapiere an als in anderen Regionen. Unter den größten Städten führt München mit beachtlichem Abstand die Liste an: Fast jeder zweite Münchner (49,9 Prozent) hat in einen Fonds investiert. Auf Platz zwei folgt das niedersächsische Oldenburg mit 20,5 Prozent. Aktien besitzt etwa jeder sechste Münchner (16,7 Prozent). Zum Vergleich: In Erfurt sind es nur 0,2 Prozent. Auch im restlichen Bayern setzt sich dieser Trend fort. Neun der zehn Kreise und Städte mit dem höchsten Fondsbesitzanteil liegen in Bayern. Bei Aktien sind es sieben von zehn Kreisen beziehungsweise Städte.

Aber auch in Hessen und Baden-­Württemberg leben überdurchschnittlich viele Aktien­ oder Fondsbesitzer. In Hessen ist Offenbach (0,9 Prozent) unter allen Kreisen und kreisfreien Städten die einzige mit einem Aktien­ und Fondsbesitzanteil von unter fünf Prozent.

 

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Kaufpreis beträgt rund 151 Millionen Euro

 

Die comdirect bank AG hat heute mit dem Finanztechnologieanbieter FNZ Group, mit Sitz in London, einen Verkauf der hundertprozentigen Tochter ebase (European Bank for Financial Services GmbH) vereinbart. Grund für den Verkauf ist die stärkere Fokussierung auf das Kerngeschäft der comdirect bank.

ebase künftig Teil der FNZ Group

Heute wurde der Kaufvertrag unterzeichnet. Der Kaufpreis beträgt rund 151 Millionen Euro. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der Bankenaufsichts­ und Kartellbehörden. Der Abschluss der Transaktion wird für das laufende Jahr angestrebt. Unter Berücksichtigung zu erwartender Kosten, des Zeitpunkts des Abschlusses der Transaktion sowie des Buchwertes der ebase ergibt sich aus dem Verkauf für comdirect ein positiver Einmalertrag vor Steuern von mindestens 85 Millionen Euro.

ebase ist ansässig in Aschheim bei München und hat 265 Mitarbeiter. Das Unternehmen bietet Finanzvertrieben, Versicherungen, Banken und Vermögensverwaltern mandantenfähige Brokerage­ und Bankinglösungen zur Vermögensbildung und Geldanlage. ebase hat mehr als eine Million Kunden und verwaltet ein Kundenvermögen von rund 31 Milliarden Euro. Im Jahr 2009 hatte die comdirect bank AG die ebase zu einem Kaufpreis in Höhe von 24,9 Millionen Euro von der damaligen Commerz Asset Management Holding erworben.

“Seit der Übernahme vor rund neun Jahren haben wir die ebase gemeinsam mit dem Management kontinuierlich weiterentwickelt. Sie hat seit Jahren erfreulich zum Ergebnis der comdirect Gruppe beigetragen und ist heute eine der führenden B2B­-Direktbanken”, sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank AG und Aufsichtsratsvorsitzender der ebase GmbH. “Mit dem Verkauf an die FNZ Group wird die ebase diesen erfolgreichen Kurs fortsetzen. Den Mitarbeitern und dem Management der ebase danken wir herzlich für ihr Engagement in den letzten Jahren und wünschen ihnen für den weiteren Weg viel Erfolg.”

comdirect setzt verstärkt auf Weiterentwicklung und Wachstum

Walter ergänzt: “comdirect hat die zukünftige strategische Rolle der ebase in der comdirect Gruppe regelmäßig neu bewertet. Vor dem Hintergrund des aktuell günstigen Marktumfelds und der erfolgreichen Repositionierung der ebase war jetzt der optimale Zeitpunkt für einen Verkauf. Die neu gewonnenen Mittel nutzen wir vor allem für Weiterentwicklung und Wachstum im Kerngeschäft. comdirect ist seit jeher innovativer Vorreiter der Branche und eine Wachstumscompany. Genau da wollen wir weitermachen.” Verstärkt investiert werden soll in Wachstum durch neue smarte Produkte und Leistungen, neue Technologien und Maßnahmen zur Gewinnung von Neukunden und Kundenvermögen. Dafür ist im Jahr 2018 ein Investitionsvolumen von bis zu 30 Millionen Euro vorgesehen. “Unser Anspruch ist es, die erste Adresse für Sparen, Anlegen und Handeln mit Wertpapieren in Deutschland zu sein. Wir bieten als smarter Finanzbegleiter für die mobile Kundengeneration bereits heute einfaches, intuitives und digitales Banking”, sagt Walter.

 

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Aktuelle Umfrage der Deutschen Vermögensberatung AG

 

Wie ticken die Deutschen, wenn es um ihre Finanzen und ihre Vorsorge geht? Zu diesem Thema führte das Marktforschungsinstitut Kantar TNS eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG) durch. Diese beschäftigte sich unter anderem mit folgenden Fragen: Wie viel können die Deutschen monatlich zurücklegen? Gibt es einen Unterschied im Sparverhalten zwischen Jung und Alt?

Aufschluss bringt ein Blick auf die Sparbeträge. Durchschnittlich kommen die deutschen Sparer auf eine monatliche Sparsumme von 365 EUR. Sie schaffen es demnach, jeden Tag rund 12 EUR zur Seite zu legen. Dabei bevorzugen sie eher konservative Spar­ und Anlageformen wie Bargeld, Girokonto und Sparverträge oder Versicherungen und Aktien. Auch die betriebliche Altersvorsorge und die Investition in Immobilien oder Wohneigentum flossen in die Statistik ein, wodurch die durchschnittliche Sparsumme relativ hoch ausfällt.

Unterschiedliches Sparverhalten zwischen den Geschlechtern

Nicht überraschend: Männer sparen mit 423 EUR im Monat durchschnittlich deutlich mehr als Frauen mit 310 EUR im Monat. Das Sparschwein kann sich also über eine tägliche Sparsumme von 13,25 EUR bei Männern und 10 EUR bei Frauen freuen.

Weitere Ergebnisse der Umfrage auf www.dvag.com/AltundJung, unter anderem mit folgendem Pressematerial:

­ So sparen die Generationen: 66 Prozent aller Befragten legen Geld zurück ­ Auch bei den Sparzielen ist man sich weitgehend einig: Altersvorsorge und ein finanzielles Sicherheitspolster liegen vorn-Wohin fließt der “Spargroschen”?

Angaben zur Befragung: Repräsentative Umfrage von Kantar TNS im Auftrag der Deutschen Vermögensberatung AG (DVAG) mit 2.010 Personen ab 18 Jahren. Befragungszeitraum 10.04.­-17.04.2018.

 

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Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft, Münchener Straße 1, ­60329 Frankfurt, Tel.: 069/23840, Fax: 069/2384185, www.dvag.com

Postbank Digitalstudie 2018

 

Online-Banking ist für Bankkunden zum Alltag geworden. Nur noch zwölf Prozent der Deutschen erledigen ihre Bankgeschäfte ausschließlich offline. Smartphone und Tablet sowie deren exzessive Nutzung hat zum Siegeszug des Online-­Bankings einen großen Beitrag geleistet. Immer öfter werden die persönlichen Finanzen daher auch mobil von unterwegs verwaltet ­ mit sicherheitsrelevanten Folgen: Jeder Zweite nutzt aus Bequemlichkeit Funktionen wie Autovervollständigungen zur Anmeldung beim Online­-Banking oder anderen digitalen Finanzanwendungen, etwa paydirekt oder PayPal. Knapp ein Drittel der Deutschen tippt sensible Bankdaten im Beisein anderer Personen außerhalb der eigenen Familie ein. In der Gruppe der so genannten Digital Natives unter 35 Jahren tun dies sogar 56 Prozent. Dies sind Ergebnisse der Postbank Digitalstudie, für die 3.100 Bundesbürger repräsentativ befragt wurden. “Die Digital Natives sind es gewohnt, für nützliche Services persönliche Daten preiszugeben, und werfen Sicherheitsbedenken scheinbar besonders schnell über Bord”, sagt Thomas Mangel, Chief Digital Officer von der Postbank. “Vielen fehlt es inzwischen an Bewusstsein für ihre wirklich sensiblen Daten, die vor jeglichem Zugriff zu schützen sind.”

Mehrheit erledigt Bankgeschäfte inzwischen nicht nur digital, sondern auch mobil

Zwei Drittel aller Bankgeschäfte erledigen die Bundesbürger mittlerweile digital. Selbst in der Altersgruppe ab 65 Jahren liegt der Anteil der Online-­Banking-­Nutzer bei 85 Prozent, bundesweit sind es 88 Prozent. Die Bankgeschäfte werden nicht nur immer häufiger digital, sondern von der Mehrheit der Deutschen inzwischen auch mobil erledigt. 47 Prozent greifen dafür auf eine App ihrer Bank zurück, weitere sieben Prozent setzen auf Lösungen anderer Anbieter. Neben Online-­Banking-­Apps etablieren sich immer mehr Anwendungen zum direkten Geldtransfer, insbesondere an Privatpersonen: Fast jeder dritte Bundesbürger nutzt paydirekt, Google Wallet und Co., um Schulden im privaten Umfeld zu begleichen. “Immer mehr Menschen erledigen ihre Finanzgeschäfte ‘mal eben zwischendurch’ von unterwegs, so wie Online­-Shoppen oder Chatten mit Freunden”, sagt Postbank Experte Mangel. “Das ist zwar praktisch, verführt aber zu einem sorglosen Umgang mit den besonders sensiblen Finanzdaten.”

Jeder zweite Deutsche nutzt Autovervollständigung für Online­-Finanzdienste

Fast jeder zweite Bundesbürger nutzt eine Autovervollständigung für die Anmeldung beim Online-­Banking oder anderen digitalen Finanzdiensten wie PayPal (48 Prozent). Unter den jungen Deutschen unter 35 Jahren sind es sogar 52 Prozent. “Automatische Vervollständigungsfunktionen für Online­-Anmeldedaten sind mit Vorsicht zu genießen”, sagt Thomas Mangel von der Postbank. Dem Experten zufolge sollten allenfalls spezielle Lösungen verwendet werden, für die ein Masterpasswort oder der persönliche Fingerabdruck des Nutzers notwendig ist. “Von einfachen Browservervollständigungen raten wir, vor allem wenn es um Anmeldedaten für Finanzservices geht, ab”, so Mangel.

Online­-Banking auf der Arbeit, in der Supermarktschlange, in Bus und Bahn

Die Bequemlichkeit der Deutschen siegt auch in Bezug auf den Ort, an dem sie ihre Bankgeschäfte erledigen. Was früher in Ruhe von zu Hause am PC erledigt wurde, wird heute immer öfter im Beisein anderer, oft fremder Personen zwischendurch im Alltag erledigt. Jeder vierte Bundesbürger scheut sich nicht, seine Finanzen am Arbeitsplatz zu verwalten (27 Prozent), in der jungen Generation ist es sogar fast jeder Zweite (47 Prozent). Jeder fünfte Deutsche macht seine Online-Finanzgeschäfte in aller Öffentlichkeit, etwa in der Supermarktschlange, in Bus und Bahn oder auf öffentlichen Plätzen. Bei den Digital Natives ist es mit 36 Prozent sogar mehr als jeder Dritte.

Hintergrundinformationen zur Postbank Digitalstudie 2018

Für die Postbank Digitalstudie wurden im Frühjahr dieses Jahres 3.100 Deutsche befragt. Die Postbank untersucht mit der Studie zum vierten Mal in Folge, welche Entwicklungen sich in den verschiedenen Lebensbereichen der Deutschen in Bezug auf Digitalisierung allgemein und insbesondere zu Finanzthemen abzeichnen. Um eine bevölkerungsrepräsentative Struktur abzubilden, erfolgte eine Gewichtung der Stichprobe nach Bundesland (Proportionalisierung), Alter und Geschlecht. Als Referenzdatei wurde der Zensus 2011 des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt.

 

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Deutsche Postbank AG, Friedrich-­Ebert-­Allee 114­126, D-­53113 Bonn, Tel.: 0228/920­0, Fax: 0228/920­35151, www.postbank.de

Kontaktloses Bezahlen mit dem Android-­Smartphone für mehr als zwei Mio. Kunden

 

Am 26.Juni 2018 startet Google Pay in Deutschland. comdirect ist als Launchpartner dabei. Damit ist die Direktbank erneut Vorreiter am Markt für Bankdienstleistungen. „Mit Google Pay ergänzen wir unser Angebot an Bezahlmöglichkeiten optimal. Unsere mehr als zwei Mio. Kunden können ab sofort sicher, einfach und vor allem schnell per Smartphone bezahlen“, sagt Matthias Hach, Vorstandsmitglied von comdirect.

Einfaches und bequemes Bezahlen mit Google Pay

Das Bezahlen mit Google Pay ist kinderleicht: Lediglich ein Android­-Telefon und eine Visa-­Karte werden dafür benötigt. Nachdem der Kunde die Google Pay App heruntergeladen hat, registriert er sich mit seinen Kreditkarten-­Informationen. In allen Läden, die über entsprechende Kassen verfügen, werden die Kartendaten dann per NFC (Near Field Communication) übertragen. Die Zahlungsinformationen werden für zusätzliche Sicherheit verschlüsselt.

Google Pay funktioniert prinzipiell ähnlich wie das kontaktlose Zahlen mit der Giro­ oder Kreditkarte – statt Karte wird lediglich das Smartphone genutzt. Bei Beträgen unter 25 Euro muss der Bildschirm des Smartphones nur aktiviert sein, um Zahlungen durchführen zu können. Erst bei Beträgen oberhalb dieser Grenze muss das Smartphone entsperrt werden.

Lösungen für die Generation Mobile

Seit knapp 25 Jahren entwickelt comdirect innovative Banking-­Lösungen. Im vergangenen Jahr zählten Voice Banking über Amazons ‚Echo‘ und Googles ‚Assistant‘ dazu. 2018 hat comdirect als erste Bank in Deutschland Chat­ und Voice­ Überweisungen über die App ermöglicht. Dazu müssen Nutzer einfach die comdirect App öffnen und die entsprechende Überweisungsart auswählen. Außerdem werden Nutzer seit Juni per Push­Benachrichtigungen bei Kontobewegungen informiert. „Google Pay ist die konsequente Weiterführung unserer Strategie, smarter Finanzbegleiter der Generation Mobile zu sein“, sagt Hach.

Mobile Banking und ­Payment sind die Zukunft

Die Marktentwicklung bestärkt die Ausrichtung von comdirect. „Bereits heute bezahlen unsere Kunden 20 Prozent ihrer Einkäufe im stationären Handel kontaktlos mit Kredit-oder Girokarte. Google Pay wird diesen Trend verstärken“, so Hach. Und auch im Banking kommt das Smartphone immer mehr zum Einsatz. 44 Prozent der Deutschen nutzen es laut aktueller Studie des Digitalverbands bitkom mittlerweile für Bankgeschäfte – von den 14­ bis 29-­Jährigen sogar fast die Hälfte. „Banken müssen sich in die Lebenswelt ihrer Kunden einfügen, wenn sie langfristig erfolgreich sein wollen. Wir sind überzeugt, dass das Mobile Banking das Online-­Banking überholen wird“, so Hach.

 

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Mati Greenspan, Senior Market Analyst bei der Social­Trading­ Plattform eToro, kommentiert das schwierige Verhältnis von Banken zu Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie:

 

„Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück: So lautet offenbar das Motto auf dem Markt für Kryptowährungen. Obwohl Regierungen und globale Aufsichtsbehörden immer mehr Klarheit über die Ausgestaltung eines regulatorischen Rahmens schaffen, scheint sich die Bankenwelt uneins darüber zu sein, wie sie mit der Blockchain­-Technologie und den Kryptowährungen umgehen soll.

Einerseits werden Millionen in Forschung und Entwicklung neuer Projekte investiert, andererseits wird es für jeden, der ein neues Geschäft in den Bereichen Kryptowährung oder Blockchain starten möchte, schwierig, ein Bankkonto zu bekommen. Zuletzt häuften sich Meldungen darüber, dass die Konten einiger mit Kryptowährungen in Zusammenhang stehender Unternehmen von ihren Banken blockiert und auf andere Institute verwiesen werden.

Von Banken und anderen Institutionen ist immer wieder zu hören, dass sie verstärkt in Kryptowährungen investieren. Und in der Vergangenheit gab es einige ermutigende Neuigkeiten, doch Fortschritt geht nicht immer reibungslos vonstatten. Doch mit der Zeit dürften sich Banken der Welt der Kryptowährungen nicht vollends verschließen können. Noch aber sieht es danach aus, als ob einige Banken länger als andere dafür benötigen, sich für diese aufstrebende Industrie zu erwärmen.“

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Marktkommentar von Dr. Otmar Lang, Chefvolkswirt der TARGOBANK

 

Die amerikanische Notenbank wird in dieser Woche die Zinsen erhöhen – das scheint ausgemachte Sache. Der Schritt wird von allen Marktteilnehmern schon seit langem erwartet – und es wird nicht die letzte Zinsanhebung in diesem Jahr sein.

Fakt ist: In den USA läuft die Konjunktur derzeit mehr als rund. Und die Stimmungsindikatoren deuten darauf hin, dass das auch noch länger so bleibt. Das Verbrauchervertrauen ist so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr und die Arbeitslosigkeit so niedrig wie zuletzt vor 50 Jahren. Nach aktuellen Prognosen wird das amerikanische Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr um satte 2,75 Prozent zulegen.

Viele Marktteilnehmer erwarten trotz dieser guten Ausgangslage einen baldigen Konjunkturabschwung. Sie argumentieren mit der Zinsstrukturkurve, die den Renditeunterschied von Anleihen mit langer und kurzer Restlaufzeit beschreibt. Wird dieser Unterschied – wie aktuell – sehr gering, kann dies der Vorbote für eine Rezession sein. Hinzu kommt: Inflationsfrei wächst die US-­Wirtschaft nur bei einem Wachstum von maximal 2 Prozent.

Wir teilen die Sorgen vieler Marktteilnehmer ausdrücklich nicht. Die US-­Konjunktur läuft derzeit derart stabil, dass wir die Gefahr einer Konjunktur­-Überhitzung deutlich höher einschätzen als die einer Rezession. Insofern macht die FED alles richtig. Denn eine Zinserhöhung dämmt die Inflationsängste ein, und die US-­Wirtschaft kann unverändert auf Wachstumskurs bleiben.

 

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TARGOBANK AG & Co. KGaA, Kasernenstr. 10, D-­40213 Düsseldorf, Tel.: 0211 8984 1300, www.targobank.de

Am 25. Mai 2018 tritt die EU-­Datenschutz-­Grundverordnung (DSGVO) in Kraft

 

Viele Unternehmen schreiben daher derzeit ihre Kunden per E-­Mail an, um sie über die Datenschutznovelle zu informieren. Oft geht es einfach nur darum, ob man einen Newsletter weiter beziehen möchte. Teilweise werden Kunden gebeten, in die Nutzung ihrer Daten einzuwilligen. Aber Vorsicht: Auf diesen Zug springen aktuell auch Betrüger auf ­ der Datenklau per E-­Mail oder SMS unter dem Stichwort „DSGVO“ hat Hochkonjunktur. Ein falscher Klick, und eine Schadsoftware installiert sich auf Ihrem PC oder Smartphone, um nach sensiblen Daten „fischen“ zu können ­ daher nennt man diesen Trick auch Phishing.

Seien Sie also besonders misstrauisch, wenn Sie in den nächsten Wochen vermeintlich eine E-­Mail von Ihrer Bank erhalten, in der Sie zum Beispiel aufgefordert werden, Ihre Daten preis zu geben oder auf einen „Einwilligungslink“ zu klicken. Unabhängig von der Datenschutzgrundverordnung gilt: Ihre Bank wird Sie niemals per E-­Mail um Nennung oder Eingabe Ihrer persönlichen Daten wie Kontonummer, PIN oder Passwörter bitten. Ihre Bank wird auf diesem Wege auch nicht von Ihnen verlangen, Ihr Konto zu aktivieren, zu „entsperren“ oder es zu „aktualisieren“. Wenn Sie Zweifel an der Echtheit einer E­-Mail haben, nehmen Sie lieber direkten Kontakt zu Ihrer Bank auf.

Allgemein sollten Online­-Banking-­Kunden eine Reihe von Sorgfaltspflichten beachten, um sich zu schützen. Dazu gehört auch die Installation von Virenscanner und Firewall auf dem heimischen Rechner. Die Software von PC und Smartphone sollte außerdem stets auf dem neuesten Stand sein. Tätigen Sie Bankgeschäfte nie über einen fremden Rechner (z.B. Internet-­Café) und nutzen Sie nur autorisierte Apps Ihrer Bank.

Beim Umgang mit Passwörtern, PIN & Co. ist ebenfalls Vorsicht angesagt. Niemals sollten solche geheim zu haltende Daten in Apps, der Cloud oder auf Ihrer Festplatte gespeichert werden, auch nicht als Telefonnummer verschlüsselt in den Handy­-Kontakten.

 

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Bankenverband zeigt Möglichkeiten auf

 

Beim Geld hört die Freundschaft auf, lautet ein oft zitiertes Sprichwort. Umso wichtiger ist es deshalb für Paare, sich Gedanken rund ums Thema Finanzen zu machen. Und ganz gleich, ob es sich nur um einen gemeinsamen Haushalt oder eine Ehe handelt  ein wichtiger Punkt dabei ist das Konto. Welches Kontomodell ist also das richtige für Paare?

Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten: Wenn beide Partner bereits über ein Konto verfügen, auf das zum Beispiel Gehalt einfließt und laufende Ausgaben abgebucht werden (Miete, Strom, Mobilfunk, Vereinsbeiträge etc.), kann es sinnvoll sein, beide Konten weiterzuführen. Wer welche Kosten einer gemeinsamen Haushaltsführung übernimmt, kann abgesprochen und aufgeteilt werden. Allerdings fallen dann möglicherweise Kosten für die Kontoführung auch doppelt an. Achtung: Auch ein Ehepartner kann im Notfall nicht einfach über das Konto des anderen verfügen – auch nicht bei Krankheit oder einem schweren Unfall. Für diesen Fall muss eine Kontovollmacht erteilt werden. Entsprechende Formulare gibt es bei der Bank.

Viele Paare entscheiden sich für ein gemeinsames Konto in Form eines so genannten „Oder-­Kontos“. Hier kann jeder Kontoinhaber grundsätzlich ohne Mitwirkung des anderen über das Konto und Depot verfügen. Zu beachten ist: Die Kontoinhaber eines Gemeinschaftskontos haften gesamtschuldnerisch. Wenn etwa ein Kontoinhaber das gemeinsame Konto überzieht, kann die Bank von jedem einzelnen Kontoinhaber die Rückzahlung in voller Höhe verlangen.

Man sollte sich deshalb gut überlegen, ob das Vertrauen groß genug ist, um ein gemeinsames Konto zu führen. Es gibt zwar auch eine Notbremse: Jeder Kontoinhaber kann jederzeit die Einzelverfügungsbefugnis des anderen für die Zukunft widerrufen. Ab dann kann nur gemeinsam über das Konto verfügt werden. Im Zweifel kann dies aber auch schon zu spät sein.

Viele Paare ­ unabhängig davon, ob sie verheiratet sind oder nicht ­ behalten ihre eigenen Girokonten und eröffnen dazu noch ein Gemeinschaftskonto, auf das beispielsweise jeder monatlich einen bestimmten Betrag überweist. Das bietet sich an, wenn man einen gemeinsamen Haushalt führt.

 

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Milliarden-­Grenze geknackt

 

Die LAUREUS AG PRIVAT FINANZ, die Private­-Banking-­Tochter der genossenschaftlichen Sparda-­Bank West eG, hat das Geschäftsjahr 2017 erfolgreich abgeschlossen. Sowohl der Kundenbestand als auch das betreute Vermögen konnten deutlich gesteigert werden. Das betreute Kundenvermögen stieg um 9,9 Prozent auf erstmals mehr als eine Milliarde Euro. „In dem von Niedrigzinsen, zunehmender Regulatorik und Digitalisierung geprägten Marktumfeld zeigen sich die Herausforderungen, aber auch die Chancen für Private-­Banking-­Institute. Die LAUREUS AG PRIVAT FINANZ überzeugt mit ihrem ganzheitlichen Beratungsansatz und der hohen Qualifikation der Mitarbeiter eine wachsende Zahl von Kunden. Das zeigt, dass unsere Qualitäts-­Strategie sehr gut zu unseren Kunden und uns passt“, erläutert Anja Metzger, Vorstand der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ, und ergänzt „zudem differenzieren wir uns durch den Einsatz von zertifizierten Finanzplanern für vermögende Kunden ab 250.000 Euro Vermögen klar im Wettbewerb.“

Das Unternehmen zeigte im Geschäftsjahr 2017 nicht nur ein hohes Maß an organischem Wachstum. Die LAUREUS AG PRIVAT FINANZ ist zugleich profitabel gewachsen: Die Erlöse aus Vermittlungsgeschäften (Provisionserlöse) konnten 2017 um 15,9 Prozent gesteigert werden. Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen legten dagegen deutlich geringer zu, um 12,9 Prozent gegenüber Vorjahr.

Mittlerweile betreut das Team um die beiden Vorstände Anja Metzger und Jürgen C. Albrecht insgesamt rund 4.000 vermögende Kunden. Um die Qualität und den insgesamt steigenden Beratungsbedarf nachhaltig zu sichern, wurde das Beraterteam 2017 weiter aufgestockt. Neben einem weiteren Vermögensberater holte die LAUREUS AG auch einen Spezialisten für Personenversicherungen an Bord. Damit besteht das Team der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ nun aus 35 Mitarbeitern.

Auch ins begonnene neue Geschäftsjahr blickt Vorstand Anja Metzger optimistisch: „Wir sind mit der Geschäftsentwicklung 2017 sehr zufrieden. Daran wollen wir auch 2018 anknüpfen. Im Kern steht dabei der kontinuierliche Ausbau des Kundengeschäfts- mit vermögenden Privatkunden. Wir freuen uns über das positive Feedback im Rahmen unserer regelmäßigen Kundenzufriedenheitsbefragung sowie auf der Bewertungsplattform „WhoFinance.de“. Die hohe Kundenzufriedenheit ist unsere Leitlinie. Diese wollen wir dauerhaft erhalten und noch weiter ausbauen, zum Beispiel durch den Ausbau des Versicherungsgeschäfts- und neue Kooperationen im Immobilienbereich. Gleichzeitig stabilisieren wir damit unsere Ertragsbasis. So fühlen wir uns insgesamt sehr gut positioniert.“

 

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Laureus AG Privat Finanz, Ludwig-­Erhard­-Allee 15, D­-40227 Düsseldorf, Tel.: 0211 / 16098­0, www.laureus­ag.de

Aktuelle Postbank Umfrage

 

Funktioniert eine Freundschaft nur, wenn man auch finanziell auf Augenhöhe ist? Nein, meint die überwiegende Mehrheit der Deutschen. Das hat eine aktuelle Postbank Umfrage ermittelt. Die Erfahrung beweist allerdings das Gegenteil.

Mein Haus, mein Auto, mein Boot ­ es kann zur Belastungsprobe für eine Freundschaft werden, wenn Freunde in unterschiedlichen finanziellen Verhältnissen leben. Wenn sich einer der Freunde den kostspieligen gemeinsamen Skiurlaub oder Restaurantbesuche nicht (mehr) leisten kann, kommen auf der einen Seite leicht Frust und auf der anderen Seite Schamgefühle auf. Trotzdem meinen knapp 87 Prozent aller Bundesbürger, dass unterschiedliche Einkommensverhältnisse in der Freundschaft keine Rolle spielen. Das ergibt eine aktuelle TNS­E-mnid-Umfrage im Auftrag der Postbank.

Mit steigendem Alter kommt jedoch für viele die Einsicht: Während nur sechs Prozent der 18­ bis 29-­Jährigen Geld einen entscheidenden Einfluss auf Freundschaften attestieren, sind es von den 50­ bis 59-­Jährigen schon elf Prozent und von den über 60-­Jährigen sogar 19 Prozent. Dies ist wohl auch dem Umstand geschuldet, dass sich Einkommensunterschiede oftmals erst im Laufe des Lebens entwickeln. Je länger eine Freundschaft dauert, desto größer das Risiko: Der eine Freund macht Karriere oder beerbt die reiche Tante, der andere reiht Misserfolge aneinander und kommt gerade so über die Runden. Interessant ist zudem: Laut Postbank Umfrage ist jeder vierte Befragte (27 Prozent), der einen Freund wegen des Geldes verloren hat, der Meinung, dass eine Freundschaft nur dann gelingt, wenn man in ähnlichen finanziellen Verhältnissen lebt.

Der Paarberater und Buchautor Michael Mary hält finanzielle Ungleichheit nicht per`se für eine Gefahr für Beziehungen ­ wenn man folgende Regeln beachtet: „Bei Freundschaften geht es darum, einander Gutes zu tun. Dabei gilt: Was den einen glücklich macht, darf den anderen nicht unglücklich machen. Und Geben und Nehmen müssen sich auf Dauer ausgleichen. Wobei der Ausgleich nicht materieller Art sein muss ­ es kann sich auch um Zeit oder Aufmerksamkeit oder einen anderen Gefallen handeln.“ Der Freund mit den größeren finanziellen Möglichkeiten sollte sich großzügig zeigen, beispielsweise den anderen zum Essen einladen und die Kosten übernehmen. Michael Mary warnt: „Ansprüche darf er daraus aber nicht ableiten.“ Info: Am 1. März 2018 erschien Michael Marys aktuelles Buch „Die Liebe und das liebe Geld“.

Informationen zur Umfrage:

In einer telefonischen, repräsentativen Mehrthemenbefragung im Januar 2018 interviewte TNS-Emnid im Auftrag der Postbank 1.005 Befragte ab 18 Jahren.

 

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Deutsche Postbank AG, Friedrich­-Ebert-­Allee 114­126, D-­53113 Bonn, Tel.: 0228/920­0, Fax: 0228/920­35151, www.postbank.de

cominvest: über 300 Millionen Euro angelegte Kundengelder

 

Die comdirect Gruppe hat das erste Quartal 2018 mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 29,3 Millionen Euro abgeschlossen. Den hohen Vorjahreswert (27,4 Millionen Euro) hat comdirect damit um sieben Prozent übertroffen. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern lag bei 18,7 Prozent (Vorjahr 18,6 Prozent). “comdirect hat einen erfolgreichen Jahresstart hingelegt”, sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank AG. “Der sehr dynamische Kundenzuwachs, die Rekordanzahl bei den Trades und die damit deutlich gestiegenen Erträge zeigen, dass unsere Investitionen in Wachstum und neue Leistungen greifen. Sei es mit der Trading-­Offensive, der neuen comdirect App mit Chatüberweisung oder mit unserer digitalen Vermögensverwaltung cominvest. Unsere Positionierung als erste Adresse für das Sparen, Anlegen und Handeln mit Wertpapieren und als smarter Finanzbegleiter für eine zunehmend mobile Kundengeneration haben wir im ersten Quartal weiter gestärkt.”

Im zweiten Quartal hat comdirect bereits weitere Services auf den Markt gebracht. Ab sofort hat die neue comdirect App eine Voice­-Überweisung, die auf Android­ und iOS-­Smartphones läuft. Per Spracheingabe können damit innerhalb von wenigen Sekunden Überweisungen getätigt werden. Außerdem hat comdirect für Kunden mit Wertpapieren ein smartes Tool zur Risikobewertung eingeführt. Intuitive Grafiken helfen den Kunden, ein gutes Verständnis für das Risiko in ihrem Depot zu erhalten. Durch ein interaktives Tutorial erhalten insbesondere Einsteiger einen schnellen Einstieg in die Thematik.

Rekordanzahl bei Trades sorgt für Höchstwert beim Provisionsüberschuss

Die Gesamterträge in den ersten drei Monaten lagen bei 103,8 Millionen Euro und damit 15,2 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals (90,1 Millionen Euro). Geprägt sind die Erträge durch den hohen Provisionsüberschuss. Dieser übertraf mit 74,0 Millionen Euro den Vorjahreswert (59,1 Millionen Euro) um 25 Prozent und markierte einen neuen Höchstwert. Hintergrund sind die hohen B2C-­Trades im ersten Quartal 2018, die mit 5,9 Millionen um 61 Prozent über Vorjahr (3,7 Millionen) lagen. Walter: “Die Anzahl an Trades ist auf Rekordniveau. Wir haben zum einen mehr Kunden und zum anderen haben die Kunden die Volatilität an den Börsen genutzt und sehr rege gehandelt. Und zwar über alle Kundensegmente hinweg: vom aktiven Trader bis hin zum langfristigen Investor.” Der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge stieg trotz des anhaltenden Nullzinsumfelds von 24,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 26,1 Millionen Euro. Das sonstige Ergebnis lag bei 3,7 Millionen Euro (Vorjahr: 6,5 Millionen Euro).

Die Verwaltungsaufwendungen in Höhe von 74,5 Millionen Euro stiegen um 19 Prozent über den Vorjahreswert (62,7 Millionen Euro). Grund für den Anstieg waren neben höheren Vertriebsaufwendungen insbesondere erhöhte Pflichtbeiträge für die Einlagensicherung sowie gestiegene Sach-und Personalaufwendungen durch die Einbindung von onvista.

Deutlich beschleunigtes Wachstum bei Kunden und Depots

Die Gesamtkundenzahl der comdirect Gruppe kletterte in den ersten drei Monaten um 54 Tausend auf 3,4 Millionen, die Zahl der Depots um 51 Tausend auf 2,1 Millionen. Zum Ende des ersten Quartals lag das betreute Kundenvermögen bei 90,8 Milliarden Euro. Im Geschäftsfeld B2C (comdirect bank AG inkl. Geschäftsbereich onvista bank) erhöhte sich die Kundenzahl im ersten Quartal um 52 Tausend auf 2,4 Millionen. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Depots um 49 Tausend auf 1,3 Millionen und die Anzahl der Girokonten um 23 Tausend auf 1,5 Millionen. Das betreute Kundenvermögen wuchs leicht auf 59,6 Milliarden Euro im Vergleich zu 59,0 Milliarden Euro am Jahresende 2017. Die hohen Nettomittelzuflüsse in Höhe von 2,5 Milliarden Euro haben die Kurswertverluste an den Börsen kompensiert. Walter: “Das Kundenwachstum hat deutlich angezogen. Unsere Angebote überzeugen. Wie auch die digitale Vermögensverwaltung cominvest: Nach rund zehn Monaten am Markt betreuen wir schon über 300 Millionen Euro Kundenvermögen. Hier werden wir im Jahr 2018 anschließen und noch mehr Menschen für die digitale Geldanlage begeistern und sie ermutigen, ihren Vermögensaufbau selbst in die Hand zu nehmen.” Seit kurzem bietet comdirect Privatanlegern über die comdirect Akademie ein umfangreiches Online-­Lernangebot rund um das Thema Geldanlage mit Wertpapieren an. Finanzwissen wird hier einfach und bequem über interaktive Elemente und Videos vermittelt.

Im Geschäftsfeld B2B (ebase GmbH) blieb die Zahl der betreuten Kunden im ersten Quartal mit rund 1,05 Millionen konstant. Die im Frühjahr saisonal üblichen Kündigungen von Depots für vermögenswirksame Leistungen wurden durch das Neukundengeschäft in etwa kompensiert. Das betreute Kundenvermögen lag zum Ende des ersten Quartals bei 31,2 Milliarden Euro (Jahresende 2017: 32,4 Milliarden Euro).

 

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Über 150.000 Bankkunden wurden für den Test befragt

 

comdirect ist Deutschlands Beste Bank. Zu diesem Ergebnis kommt das Magazin “€uro” in seinem großen Bankentest. Auch der Titel als Beste Direktbank ging nach Quickborn. Für den Test wurden die Konditionen und Preise der 32 führenden bundesweit tätigen Banken in Deutschland verglichen. Darüber hinaus ließen sich anonyme Testkäufer zu Anlage­ und Kreditprodukten beraten. Zudem haben über 150.000 Menschen ihre Stimme abgegeben. Der Test des €uro­-Magazins ist damit die mit Abstand größte Bankkundenbefragung im deutschsprachigen Raum.

comdirect lag in allen untersuchten Bereichen im Spitzenfeld. Vor allem im Kundenmanagement konnte comdirect überzeugen. Die Tester lobten die schnelle und unkomplizierte Bearbeitung ihrer Anfragen. Auch bei den Services für PCs, Smartphones und Tablets sowie beim Thema Online-­Sicherheit punktete die Direktbank aus Quickborn. In den übrigen Bereichen erhielt sie ebenfalls durchweg gute Noten. Etwa bei der Frage „Wo kann man gut und günstig Wertpapiere handeln?“ Hier wählten die Kunden comdirect mit deutlichem Abstand auf Platz 1.

„Die Auszeichnung bestätigen uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind: Wir wollen die erste Adresse für das Sparen, Anlegen und Handeln mit Wertpapieren sein und unseren Kunden als smarter Finanzbegleiter ein freieres Leben ermöglichen“, sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender von comdirect. Diesen Weg werde man fortsetzen, etwa durch den Ausbau der digitalen Vermögensverwaltung cominvest und dem neuen Informationsangebot comdirect Akademie, mit dem Wissen rund um Geldanlage in Wertpapieren und zu Finanzen intuitiv und spielerisch vermittelt wird.

Der Titel „Beste Bank“ ist nicht die einzige Auszeichnung, die comdirect in jüngster Zeit erhalten hat. Die Bestnote „sehr gut“ gab es für das comdirect Girokonto beim Test der FMH Finanzberatung im Auftrag von n­tv. Ebenfalls ein „sehr gut“ und die höchste Punktzahl aller getesteten Institute gab es für die comdirect Visa-­Karte bei der Untersuchung von “€uro am Sonntag”. Und auch bei der Brokerwahl 2018 erreichte comdirect den ersten Platz als bester Online­-Broker. „Die jüngsten Auszeichnungen zeigen: Egal, ob jemand ein Girokonto mit Kreditkarte, eine Universalbank oder einen erfahrenen Broker benötigt – comdirect ist für alle Belange der richtige Partner“, freut sich Walter.

 

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Marktwächter­-Untersuchung zeigt Finanzinstitute auf, die gut verzinste Alt­-Verträge loswerden wollen

 

Auf vielfältige Art und Weise versuchen einige Finanzinstitute im aktuellen Niedrigzinsumfeld, Verbraucher aus langfristigen, gut verzinsten Sparverträgen zu drängen – oder diese Verträge zu kündigen. Das zeigt eine Untersuchung bundesweit erhobener Verbraucherbeschwerden durch das Marktwächterteam der Verbraucherzentrale Baden-­Württemberg. Auf Grund der Ergebnisse kommen die Marktwächterexperten zu dem Schluss: Die aufgezeigten Finanzinstitute stellen das Prinzip der Vertragstreue in Frage.

Um gut verzinste Sparverträge loszuwerden, versuchen einige Finanzinstitute Kunden zu beeinflussen. Damit diese selbst ihre Verträge beenden, heben einige beispielsweise einseitig die Nachteile der Verträge hervor, andere appellieren an die Verantwortung für das Bausparkollektiv oder drohen die Kündigung an, wenn man nicht den Tarif wechselt. In anderen Fällen legen Finanzinstitute Verträge zu Lasten der Kunden eng aus und nutzen beispielsweise eine nicht geleistete Nachzahlung der Sparbeiträge oder Anpassung der Tarife als Grundlage für eine Kündigung. Schließlich berufen sich einige auch auf im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) vorgesehene Kündigungsrechte eines Darlehensnehmers, um Sparverträge zu kündigen. „Indem Finanzinstitute versuchen, Sparverträge zu beenden, deren vertraglich vereinbarte Laufzeit noch nicht erreicht ist oder die als langfristige Geldanlage zum Beispiel zur Altersvorsorge beworben wurden, stellen sie das Prinzip der Vertragstreue in Frage“, betont Beate Weiser, Referentin Marktwächter Finanzen bei der Verbraucherzentrale Baden­-Württemberg.

PRÄMIENSPARVERTRÄGE BETROFFEN

Betroffen sind neben zahlreichen Bausparverträgen in erster Linie Prämiensparverträge verschiedener Sparkassen. Diese zeichnen sich durch vergleichsweise geringe variable Sparzinsen aus, die mit zunehmender Laufzeit durch steigende Prämien ausgeglichen werden sollen. Nun, da vielfach die höchste Prämienstufe erreicht ist, versuchen einige Sparkassen, diese Verträge zu beenden.

„GEBOT DER WIRTSCHAFTLICHKEIT“ ALS KÜNDIGUNGSGRUND

Drei Kreissparkassen begründeten die Kündigungen von Prämiensparverträgen beispielsweise damit, als Unternehmen dem „Gebot der Wirtschaftlichkeit“ zu unterliegen. Doch auch Verbraucher müssen wirtschaftlich denken und sind darauf angewiesen, rentable Verträge abzuschließen und zu behalten. „Wenn Finanzinstitute langfristige Sparverträge kündigen oder Kunden überreden, sich von diesen Verträgen zu trennen, wälzen sie die negativen Folgen des Niedrigzinsumfeldes einseitig auf die Verbraucher ab“, so Weiser. Aber nur wenige Finanzinstitute berücksichtigen die wirtschaftlichen Interessen der Verbraucher, etwa indem sie bei Beendigungen alle vereinbarten Zinsen vorab bezahlen oder Verbrauchern zumindest einen finanziellen Ausgleich anbieten.

KÜNDIGUNGSRECHTE UMSTRITTEN

In den betroffenen langfristigen Spar­ und Bausparverträgen war ein Kündigungsrecht des Anbieters häufig nicht vereinbart. Um dennoch kündigen zu können, nutzen einige Anbieter die Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches, u. a. des Darlehensrechts. Die Verbraucherzentralen und der vzbv gehen im Wege der Verbandsklage gegen einzelne Kündigungen vor.

QUELLENBASIS DER UNTERSUCHUNG

Grundlage der Untersuchung ist das Frühwarnnetzwerk des Marktwächters. Dabei handelt es sich um eine qualitative Datenbank, in die die Beratungskräfte der 16 Verbraucherzentralen aus ihrer Sicht besonders auffällige Beschwerden an den Marktwächter melden. Im Zeitraum von Oktober 2015 bis Ende 2017 erhielt der Marktwächter mehr als 900 Fälle im Zusammenhang mit langfristigen Spar­ oder Bausparverträgen, die seitens des Kreditinstituts vorzeitig gekündigt wurden oder deren Beendigung vom Kreditinstitut beabsichtigt wurde. Zu etwa jedem vierten Fall lagen die kompletten Vertragsunterlagen und Anschreiben der Unternehmen zur Auswertung vor.

 

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Verbraucherzentrale Baden­-Württemberg e. V. , Paulinenstr. 47 , D­-70178 Stuttgart, Tel.: 0711 66 91 10 , Fax: 0711 66 91 50, www.vz­bw.de

Girokonto erstmals beliebteste Geldanlage

 

Die andauernde Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank sorgt bei den beliebtesten Geldanlagen der Deutschen für einen neuen Spitzenreiter: Erstmals seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 liegt das „Sparen auf dem Girokonto“ auf Platz 1. Die meisten anderen Geldanlagen haben in der Gunst der Sparer verloren. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage zum Sparverhalten der Deutschen. Kantar TNS befragte dazu im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen über 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren.

Nullzinsen für sicheres Sparen – für die Deutschen ist das im Jahr 2018 offensichtlich der beste Grund, sich bei langfristigen Sparformen zurückzuhalten. Man geht „kurz“ und wartet vor einer Neuanlage angesichts einer vielfach beschriebenen leichten Zinswende „am langen Ende“ die weitere Entwicklung erst einmal ab. Anders ist der Aufstieg des Girokontos zur beliebtesten Geldanlage mit nun 42 Prozent der Nennungen nach 41 Prozent im Vorjahr nicht zu erklären.

Das Sparbuch als klassischer Spitzenreiter erreichte erstmals seit Beginn dieser speziellen Umfragereihe vor über zehn Jahren mit 41 Prozent nach zuvor 42 Prozent nur den zweiten Platz. Platz 3 teilen sich jetzt der Bausparvertrag und Renten­ und Kapitallebensversicherungen mit je 29 Prozent – nach 34 bzw. 32 Prozent im Jahr 2017.

Auch Platz 5 ist zwei Mal vergeben: Unverändert 23 Prozent erzielen kurzfristige Geldanlagen wie Tagesgeldkonten/ Festgeldkonten/ Termingelder. Auf den gleichen Wert kommen Immobilien, die 2017 allerdings noch von 26 Prozent genannt wurden. Hierbei dürften auch die preislichen Übertreibungen in Ballungsräumen eine Rolle spielen.

Zulegen konnten außer dem Girokonto nur noch Investmentfonds. Sie erreichen 21 Prozent nach 20 Prozent vor einem Jahr. Die Riester­-Rente verlor 1 Prozentpunkt und kommt jetzt auf 19 Prozent. Den vorletzten Platz belegen erneut Aktien mit 13 statt 15 Prozent. Vermutlich schlägt sich hier auch die DAX-­Entwicklung seit Ende Januar 2018 nieder.

Auf dem letzten Platz der Top 10 stehen unverändert Festverzinsliche Wertpapiere, die erneut von 6 Prozent der Befragten genannt wurden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband der Privaten Bausparkassen e.V., Klingelhöfer Str. 4, D­-10785 Berlin, Tel.: 030 / 590091­500, Fax: 030 / 590091­501, www.bausparkassen.de

comdirect bank: Realzins liegt in den ersten drei Monaten bei minus 1,30 Prozent

 

Deutsche Sparer haben im ersten Quartal 2018 insgesamt 7,1 Milliarden Euro durch schlecht verzinste Geldeinlagen verloren. Das sind 86 Euro pro Bundesbürger – vom Kleinkind bis zum Rentner. Auf das Jahr hochgerechnet würde der Wertverlust bei rund 28,4 Milliarden Euro liegen. Zu diesen Ergebnissen kommt der quartalsweise erscheinende comdirect Realzins-­Radar, der gemeinsam mit Barkow Consulting ermittelt wird.

Der Grund für den Wertverlust sind schlecht verzinste Geldeinlagen: Die durchschnittlichen Zinsen für Tagesgelder, Festgelder und Spareinlagen betrugen im ersten Quartal 0,20 Prozent. Gleichzeitig lag die Inflationsrate in den ersten drei Monaten des Jahres bei 1,50 Prozent. Das führt zu einem Realzins von minus 1,30 Prozent. Als Realzins wird der tatsächliche Zins für Spareinlagen nach Abzug der Inflation bezeichnet. „Die Deutschen gehören zu den eifrigsten Sparern weltweit, und trotzdem verlieren sie Jahr für Jahr viele Milliarden Euro ­ das ist paradox“, sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank AG. Besonders drastisch zeigt sich der Verlust in der langfristigen Betrachtung. So hat jeder Deutsche seit 2010 bereits 999 Euro durch Sparzinsen unterhalb der Inflationsrate verloren.
Der Beliebtheit festverzinslicher Geldeinlagen tut dies aber keinen Abbruch, im Gegenteil. Das Volumen ist sogar weiter gestiegen, auf aktuell rund 2,2 Billionen Euro. Allein in den vergangenen zwölf Monaten flossen 79 Milliarden Euro in Tagesgelder, Festgelder und Spareinlagen. Das ist ein Plus von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Wenn ein mit Wasser gefülltes Fass ein Leck hat, würde man versuchen, das Loch zu stopfen. Deutsche Sparer verhalten sich anders: Sie schütten immer mehr Wasser in das Fass in der Hoffnung, so den Pegel halten zu können“, sagt Walter. Er empfiehlt daher, das eigene Anlageverhalten zu überdenken: „Anleger sollten sich fragen, welchen Teil ihres Ersparten sie kurzfristig verfügbar halten wollen, etwa für unvorhergesehene Ausgaben. Der Rest sollte für den langfristigen Vermögensaufbau verwendet werden – und dabei führt an Wertpapieren kein Weg vorbei.“ Mit Sparplänen ist dies schon ab 25 Euro im Monat möglich. Darüber hinaus bieten Tools wie cominvest bereits ab 3.000 Euro Zugang zu einer professionellen Vermögensverwaltung.

Zum comdirect Realzins-­Radar:
Der comdirect Realzins­-Radar wir viermal im Jahr jeweils für das abgelaufene Quartal erhoben. Er untersucht, wie hoch der Wertverlust durch niedrig verzinste Geldeinlagen ist, deren Verzinsung unterhalb der Inflationsrate liegt. Daten für das Volumen und die Zinssätze von Geldanlagen (Tagesgeld, Termin­ & Spareinlagen) entstammen dem Credit Benchmark Model® von Barkow Consulting. Die Zinssätze entsprechen dem Durchschnitt des Bestandes. Als Basis werden Rohdaten der Deutschen Bundesbank sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) verwendet. Die Realverzinsung errechnet sich aus dem Nominalzins der einzelnen Geldanlagen abzüglich der Inflationsrate. Von der Berücksichtigung einer etwaigen Besteuerung der Zinserträge wird abgesehen. Zur Ermittlung des absoluten Realzinsverlustes bzw. ­gewinnes wird der jeweilige Realzinssatz von Tagesgeld, Spareinlagen und Festgeldern auf die entsprechenden Bestände angewendet.

 

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comdirect bank AG, Finanzdienstleistungen, Pascalkehre 15, ­25451 Quickborn, Tel.: 01803/44 45, Fax: 04106/704­3402, www.comdirect.de

Banken zweifeln noch an der eigenen Fähigkeit zur digitalen Transformation

 

Trotz der Furcht vor der digitalen Disruption ­ ein anderes Thema umtreibt die Topmanager vieler Banken noch immer mindestens genauso stark: die Regulierung. Wie aus dem diesjährigen “Global CEO Survey” der Wirtschaftsprüfungs­ und Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht, sind 51 Prozent der Bankchefs “extrem besorgt” über die Auswirkungen von Über­-Regulierung auf ihr Geschäftsmodell. Dagegen fürchten nur 42 Prozent schwere negative Folgen durch den rasanten technologischen Wandel. Das größte Sorgenthema sind derweil Cyber­Attacken. Hier zeigten sich 54 Prozent der Bank-­CEOs “extrem besorgt”.

“Dass die Regulierung auf der Agenda der Vorstandschefs weiterhin so weit oben steht, ist ein ungutes Zeichen”, sagt Burkhard Eckes, Leiter des Bereichs Banking & Capital Markets bei PwC Deutschland. “Die große Sorge vor Über­ Regulierung begleitet die Banken schon seit der Finanzkrise. Inzwischen sind aber zehn Jahre vergangen, die Branche steht vor völlig neuen Herausforderungen. Es ist an der Zeit, dass die Banken guten Gewissens ihren Fokus von drohender Über-­Regulierung hin zu anderen, wichtigen Themen verlagern können ­ etwa auf die Digitalisierung und alles, was mit ihr zusammenhängt, von Big Data über künstliche Intelligenz bis hin zu Cyber­Security.”

Banken zweifeln noch an der eigenen Fähigkeit zur digitalen Transformation

Tatsächlich ist es nicht so, dass die Banken das Thema Digitalisierung unterschätzen würden ­ im Gegenteil: 76 Prozent der befragten CEOs halten die momentanen technologischen Veränderungen für potenziell disruptiv. Und sogar 81 Prozent verweisen auf das disruptive Potenzial, dass im Zuge des digitalen Wandels von den Veränderungen im Kundenverhalten ausgeht.

Drei von vier Bankchefs zeigen sich allerdings unzufrieden mit der digitalen Expertise innerhalb ihres eigenen Instituts. Dazu passt, dass 55 Prozent es schwierig oder gar sehr schwierig finden, entsprechende Talente von außerhalb zu gewinnen.

Nur 7% der Banken haben zuletzt eine größere Akquisition getätigt

Durchaus gut bewerten die Vorstandschefs derweil die Wachstumsaussichten ihrer jeweils eigenen Bank. 38 Prozent geben sich “sehr optimistisch”, 49 Prozent immerhin “einigermaßen optimistisch”, was die nächsten zwölf Monate angeht. Auf Sicht von 36 Monaten sind sogar 45 Prozent “sehr zuversichtlich” (und ebenso viele “einigermaßen zuversichtlich”). Im Mittelpunkt steht dabei allerdings das organische Wachstum (89 Prozent), während nur 32 Prozent innerhalb der kommenden zwölf Monate eine M&A­-Transaktion planen. Zum Vergleich: Über alle Branchen hinweg sind dies deutlich mehr, nämlich 42 Prozent. Im vergangenen Jahr haben nach eigenen Angaben sogar nur 7 Prozent der Banken eine größere Übernahme gestemmt.

Als wichtigste Auslandsmärkte sehen die Bank­-CEOs in den kommenden Monaten die USA (38 Prozent), China folgt dicht darauf auf Rang zwei (33 Prozent). Mit einigem Abstand und jeweils 18 Prozent folgen Deutschland und Großbritannien auf dem dritten Platz. Was die globale Konjunktur angeht, gehen 57 Prozent davon aus, dass sich das Wachstum in diesem Jahr nochmals beschleunigt. Vor einem Jahr waren es nur 30 Prozent. Nur 7 Prozent hingegen rechnen mit einem Rückgang der Zuwachsraten.

 

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PwC Pricewaterhouse Coopers GmbH, Erdbergstraße 200, A-1030 Wien, Tel.: +43(1) 50188­0, Fax: +43(1) 50188­601, www.pwc.com

Martina Palte legt ihr Vorstandsmandat zum 31. März 2018 nieder

 

Frauke Hegemann (42) verstärkt ab dem 1. April 2018 das Management der comdirect bank AG. Sie folgt damit auf Martina Palte (49), die ihr Mandat als Kundenmanagement­ und Personalvorstand zum Ablauf des 31. März 2018 niederlegt und ab dem 1. September 2018 ein Mandat bei der Berliner Volksbank wahrnimmt.

Frauke Hegemann übernimmt Aufgaben zunächst als Generalbevollmächtigte

Neben den Bereichen Kundenmanagement und Personal wird Hegemann Recht, Datenschutz & Organisation, Informationssicherheit & Outsourcing-Steuerung sowie die Baufinanzierung und Vorsorge verantworten. Darüber hinaus ist geplant, dass sie Mitglied in den Aufsichtsräten der ebase GmbH, der onvista media GmbH und der onvista AG wird. Ihren neuen Aufgaben wird sie bis zum Wirksamwerden ihrer Vorstandsbestellung als Generalbevollmächtigte nachgehen.

Aktuell verantwortet Hegemann als Bereichsleiterin und Head of Private Investors & Family Offices der Commerzbank AG in Frankfurt die Leitung des Geschäftsbereichs für die Kundengruppe Private Investors & Family Offices in Deutschland, den sie als ersten segmentübergreifenden Geschäftsbereich aufgebaut hat. Davor leitete sie für die Commerzbank in Hamburg die Branchenteams Medien und institutionelle Kunden im Corporate Banking. Als gelernte Bankkauffrau war sie in unterschiedlichen Management­ und Führungsfunktionen bei der Commerzbank tätig. Sie hat umfassende Erfahrung in den Bereichen Kundenmanagement und Vermögensverwaltung. „Ich freue mich, dass wir mit Frauke Hegemann für comdirect eine echte Macherin und ausgewiesene Expertin des Bankgeschäfts gewinnen konnten, die ihre langjährige Erfahrung insbesondere in die Bereiche Kundenmanagement und Vertrieb mit einem gesamthaften Blick auf den Kunden einfließen lassen wird. Sie hat in den vergangenen Jahren bereits sehr wertvolle Beiträge in Hinblick auf die strategischen Themen des Konzerns geleistet“, sagt Michael Mandel, Aufsichtsratsvorsitzender der comdirect bank AG. „Ich bin überzeugt, dass sie comdirect auf dem bislang schon sehr erfolgreichen Weg mit neuen Impulsen kraftvoll voranbringen wird.“

Martina Palte verlässt comdirect zum 31. März 2018

Martina Palte wird comdirect zum Ablauf des 31. März 2018 auf eigenen Wunsch verlassen, um zum 1. September 2018 ein Mandat bei der Berliner Volksbank anzunehmen. Sie war seit dem Jahr 2000 in der Bank tätig, zuletzt seit 2012 als Kundenmanagement­ und Personalvorstand. „Martina Palte ist eine Kennerin des digitalen Bankgeschäfts. Sie hat comdirect in unterschiedlichsten Positionen geprägt und die strategisch wichtigen Themen immer mit viel Ausdauer und Diplomatie vorangetrieben. Dies gilt insbesondere für die Herbeiführung der Qualitätsführerschaft im Kundenservice zusammen mit einer stetigen Effizienzsteigerung, die ein dynamisches Kundenwachstum unterstützte, sowie für die Entwicklung eines modernen Arbeitsumfelds für kreatives und agiles Arbeiten“, sagt Mandel und ergänzt: „Wir danken ihr dafür, dass sie comdirect mit so großem Engagement über diesen langen Zeitraum begleitet hat. Wir bedauern ihr Ausscheiden sehr und wünschen ihr für ihren weiteren beruflichen Weg alles Gute.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

comdirect bank AG, Finanzdienstleistungen, Pascalkehre 15, ­25451 Quickborn, Tel.: 01803/44 45, Fax: 04106/704­3402, www.comdirect.de