Deutschland bei Investitionen deutlich hinter UK, USA und Asien

 

Die deutsche Fintech-Szene hat 2018 so viel Wagniskapital eingesammelt wie noch nie. Mit 778 Millionen Euro übertrifft das Volumen in den ersten neuen Monaten bereits den Wert des bisherigen Rekordjahrs 2017 von 713 Millionen Euro. Fast drei Milliarden Euro wurden seit Anfang 2012 in deutsche Finanz-Startups investiert. Im internationalen Vergleich rangiert der Fintech-Standort Deutschland mit diesen Summen allerdings deutlich hinter Großbritannien, USA und vor allem Asien. Das zeigt die aktuelle comdirect Fintech-Studie.

80 Prozent mehr Fintech-Investitionen in Asien als in den USA

Britische Fintechs etwa konnten zwischen 2016 und dem ersten Halbjahr 2018 Investitionen über 3,3 Millionen Dollar verbuchen. In Deutschland erhielten Finanz-Startups im selben Zeitraum mit 2,1 Millionen Dollar ein Drittel weniger. Insgesamt flossen in den EU-Ländern 7,1 Millionen Dollar an Fintechs – das sind zwei Drittel weniger als in den USA. Die dortigen Fintechs wiederum stehen im Schatten von Asien, wo Finanz-Startups zwischen 2016 und dem ersten Halbjahr 2018 mit 34,6 Millionen Dollar finanziert wurden.

Milliarden-Finanzierungen für asiatische Fintechs

„Fintechs und Banken in Europa sind gut beraten, die Entwicklungen auf dem asiatischen Finanzmarkt genau zu verfolgen. Die dortigen Investitionssummen übersteigen die Finanzierungen in Europa um ein Vielfaches“, sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender von comdirect. Das chinesische Fintech Ant Financial etwa hat in zwei Finanzierungsrunden 18,5 Milliarden Dollar eingesammelt. Das entspricht den gesamten Investitionen in alle deutschen Startups der vergangenen zehn Jahre.

Insgesamt gibt es in Asien 13 Fintech-Unicorns, also Startups mit einer Bewertung von über einer Milliarde Dollar. Das sind zwar sechs weniger als in den USA. Mit einem Gesamtwert von 217 Milliarden Dollar sind sie aber fast vier Mal so wertvoll wie die Fintech-Unicorns in Übersee (58 Milliarden Dollar). „Es ist gut möglich, dass die Unternehmen diese Finanzkraft nutzen, um verstärkt in den europäischen Markt einzusteigen“, sagt Walter.

 

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Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) wird ihren Kunden ab Frühjahr 2019 das mobile Bezahlverfahren Google Pay anbieten. Kunden mit einer DKB-VISA-Card können dann über die Android-App von Google Pay mit ihrem Smartphone auf einer Vielzahl von Webseiten und in Apps mobil bezahlen. Darüber hinaus kann auch in allen Geschäften, bei denen die Bezahlung via NFC möglich ist, mobil eingekauft werden.

Tilo Hacke, Privatkundenvorstand der DKB: „Google Pay ist eine innovative und vor allem schnelle mobile Payment-Lösung. Wir freuen uns sehr, unseren Kunden den Zugang zu dieser Technologie anzubieten. Bereits jetzt können unsere Kunden kontaktlos mit ihrer DKB-VISA-Card bezahlen. Google Pay ermöglicht nun auch das bequeme, sichere Bezahlen mit dem Smartphone und macht alltägliche Zahlungsvorgänge damit noch einfacher und flexibler.“

 

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Herausforderungen aufgrund von möglichen weiterreichenden Spannungen in den Schwellenländern, zunehmenden Bedenken bezüglich der Schuldentragfähigkeit und Handelskonflikten

Verbesserte Widerstandsfähigkeit der Banken, aber anhaltende Beeinträchtigung der Rentabilität aufgrund von strukturellen Anfälligkeiten

Zunehmende Liquiditätsbedenken angesichts verstärkter Risikoübernahme durch Investmentfonds

 

Dem jüngsten Finanzstabilitätsbericht der Europäischen Zentralbank (EZB) zufolge sind die Rahmenbedingungen für die Finanzstabilität im Euroraum seit Mai schwieriger geworden. Positiv schlägt zu Buche, dass das Wachstum der Wirtschaft und die größere Widerstandsfähigkeit des Bankensektors die Rahmenbedingungen für die Finanzstabilität weiterhin begünstigt haben. Hinzu kommt, dass sich eine Reihe von Volatilitätsereignissen nicht auf das weltweite Finanzsystem insgesamt ausgebreitet hat.

Zugleich haben sich seit Mai aber auch Abwärtsrisiken im Zusammenhang mit einem Wiederaufleben des Protektionismus und Spannungen in den Schwellenländern verstärkt. Angesichts von zum Teil hohen Bewertungen und niedrigen weltweiten Risikoprämien bauen sich an den Finanzmärkten weiter Anfälligkeiten auf. Im Eurogebiet hat sich die politische Unsicherheit aufgrund der zunehmenden Besorgnis der Marktteilnehmer hinsichtlich der Staatsausgabenpläne im Berichtszeitraum erhöht. Überdies könnte ein möglicher ungeordneter Brexit ein Risiko für die Finanzstabilität darstellen.

Vor dem Hintergrund eines vorangeschrittenen weltweiten Konjunktur- und Finanzzyklus weist eine Reihe von Marktindikatoren allem Anschein nach auf Abwärtsrisiken für die globalen Vermögenspreise hin. Insbesondere könnte es zu einem rapiden Wiederanstieg der Laufzeitprämien bei den weltweiten Benchmark-Anleihen kommen, der auch auf das Euro-Währungsgebiet übergreifen könnte. Die Widerstandsfähigkeit des globalen Finanzsystems wurde unterdessen durch die erwarteten neuerlichen Spannungen in den Schwellenländern auf die Probe gestellt. Während der Sommermonate kam es in Argentinien und in der Türkei zu einem beträchtlichen Anstieg der Anleihespreads, fallenden Aktienkursen und einer massiven Abwertung der jeweiligen Landeswährung. Im Finanzstabilitätsbericht

wird davor gewarnt, dass höhere Zinssätze in den Vereinigte Staaten oder zunehmende Handelsspannungen zu weiteren Belastungen in den Schwellenländern führen könnten. In Bezug auf den Euroraum haben die Bedenken der Märkte hinsichtlich der Haushaltspläne Italiens seit Mai zugenommen. Die in den vergangenen sechs Monaten beobachteten Verluste an den italienischen Finanzmärkten haben jedoch nicht wesentlich auf andere Euro-Länder übergegriffen.

Die Ertragslage der bedeutenden Institute im Euroraum blieb im ersten Halbjahr 2018 im Großen und Ganzen stabil. Allerdings liegt die durchschnittliche Eigenkapitalrentabilität (mit rund 7 %) immer noch unter den Kapitalkosten der Banken. Strukturelle Anfälligkeiten, darunter Überkapazitäten an einigen inländischen Bankenmärkten, und hohe Betriebskosten dämpfen nach wie vor die Rentabilität der Institute. Indessen schritt der Abbau notleidender Kredite (non-performing loans – NPLs) rasch voran. Infolgedessen haben sich die NPL-Quoten der Banken seit 2014 nahezu halbiert.

Die Solvabilität der Banken ist weiterhin solide. Der jüngste Stresstest der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) bestätigte, dass die Kapitalausstattung der Banken im Eurogebiet ausreicht, um ein strenges adverses Szenario gut zu überstehen. Weitere Sensitivitätsanalysen, die aktuellen Entwicklungen Rechnung trugen, welche im Test nicht konkret berücksichtigt wurden, ergeben einen zusätzlichen Kapitalrückgang um rund 30 bis 70 Basispunkte über die Gesamtabnahme der harten Kernkapitalquote von 380 Basispunkten im adversen Szenario des EBA-Stresstests hinaus.

Der Finanzstabilitätsbericht beleuchtet auch die Risiken, die sich außerhalb des Bankensektors – vornehmlich im Investmentfondssektor – aufbauen. In den letzten zehn Jahren hat sich die Bilanzsumme der Investmentfonds im Euroraum mehr als verdoppelt, und zwar auf 13,8 Billionen € im Juni 2018, wobei der Nichtbankenfinanzsektor von der Größe her fast die Hälfte des Bankensektors im Eurogebiet erreicht hat. Das zunehmende Engagement in illiquiden und risikoreichen Vermögenswerten machen die Fonds anfällig für potenzielle Schocks an den globalen Finanzmärkten.

Der Finanzstabilitätsbericht enthält außerdem drei Sonderbeiträge. Im ersten Beitrag wird untersucht, wie die Banken ein nachhaltiges Maß an Rentabilität erreichen können. Im zweiten Sonderbeitrag werden die Auswirkungen einer Wiedereinführung von Handelszöllen erörtert. Der dritte Beitrag beleuchtet das rasche Wachstum börsengehandelter Fonds und deren Potenzial für eine Übertragung und Verstärkung von Risiken innerhalb des Finanzsystems.

 

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Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) plant, die Vermarktung, den Vertrieb und den Verkauf von binären Optionen an Privatkunden auf nationaler Ebene zu untersagen.

 

Dazu hat sie heute den Entwurf einer Allgemeinverfügung veröffentlicht. Die deutsche Aufsicht bereitet sich damit auf das Auslaufen der Produktinterventionsmaßnahme der Europäischen Wertpapier-und Marktaufsichtsbehörde ESMA vor.

„Binäre Optionen stellen gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase ein besonders verlockendes Angebot für Kleinanleger dar,“ macht BaFin-Exekutivdirektorin Elisabeth Roegele deutlich. „Sie können auf leicht zugänglichen Online-Plattformen gehandelt werden und versprechen hohe Renditen. Die Praxis hat aber gezeigt, dass die Produkte für Kleinanleger extrem verlustreich und sehr riskant sind.“, mahnt sie.

Risiken und damit erhebliche Angelegerschutzbedenken sieht die BaFin vor allem darin, dass binäre Optionen komplex und wenig transparent sind. Dies gilt vor allem für die Berechnung ihrer Wertentwicklung und des zugrundeliegenden Basiswerts. Anders als andere Finanzinstrumente werden binäre Optionen auch nicht an einem Markt gehandelt, bei dem sich die Preise aus Angebot und Nachfrage ergeben. Der Anbieter setzt den Preis vielmehr selbst fest, ohne dass die Kunden diesen nachvollziehen und prüfen können. Wegen der regelmäßig extrem kurzen Laufzeiten ist es für Kleinanleger äußerst schwierig, das Risiko-/Rendite-Profil zutreffend abzuschätzen. Daneben agieren Anbieter von binären Optionen regelmäßig als direkte Gegenpartei ihrer Kunden. Die Interessen der Anbieter stehen also in direktem Konflikt zu den Interessen der Kunden. Anbieter könnten beispielsweise den Preis des Basiswerts bei Ablauf der binären Option manipulieren oder die Laufzeit der binären Option um Sekunden oder Millisekunden so verändern, dass der Optionskontrakt nicht auszuzahlen wäre.

Die Vermarktung, der Vertrieb und der Verkauf von binären Optionen an Kleinanleger ist bereits jetzt in der Europäischen Union aufgrund einer vorübergehenden Maßnahme der Europäischen Wertpapier-und Marktaufsichtsbehörde ESMA untersagt. Nach dem Ende der Geltungsdauer der Maßnahme der ESMA soll mit der beabsichtigten Allgemeinverfügung der BaFin die Untersagung aufrechterhalten werden.

Die geplante Allgemeinverfügung ist auf der BaFin-Website veröffentlicht. Bis zum 20. Dezember 2018 besteht Gelegenheit, dazu schriftlich Stellung zu nehmen.

 

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Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Chefvolkswirt Krämer: „Wende der Geldpolitik weiterhin nicht in Sicht“

 

Die weltweit rückläufigen Konjunkturindikatoren seien kein Vorbote eines gefährlichen Wirtschaftsabschwungs. Dies sagte Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer am Freitag in Frankfurt. „Was wir hier sehen, ist eine bloße Wachstumsverlangsamung“, so Krämer.

So habe die US-Konjunktur in diesem Jahr einen starken Schub durch die Senkung der Steuern und die Erhöhung der Staatsausgaben erhalten, der im kommenden Jahr ausbleibe. Zudem werde das Wirtschaftswachstum durch die Geldpolitik der US-Notenbank gedrückt, die den Leitzins seit Ende 2015 bereits acht Mal angehoben hat und nächstes Jahr laut den Commerzbank-Analysten – nach einem weiteren Zinsschritt im Dezember – zwei weitere Mal anheben wird. Der Leitzins läge dann bei 3,00%. Die Volkswirte der Bank gehen davon aus, dass das Wachstum der US-Wirtschaft im kommenden Jahr auf 2,5% zurückgehen wird.

Im Euroraum schwächelt die vom Außenhandel abhängige Industrie. Dies liege laut Krämer vor allem an den Exporten nach China, die mittlerweile kaum noch wachsen. „Wie es mit dem Wachstum im Euroraum weitergeht, hängt vor allem von China ab“, resümiert Krämer. Er geht allerdings davon aus, dass es der chinesischen Regierung gelingen wird, die Binnennachfrage anzufachen und die heimische Wirtschaft so zu stabilisieren. Dann sollte sich auch der Aufschwung im Euroraum fortsetzen, für den die Commerzbank-Volkswirte 2019 ein Wachstum von 1,4% erwarten.

Die Haushaltskrise in Italien stelle dabei ein Abwärtsrisiko dar. Krämer glaubt allerdings nicht, dass der Konflikt eskaliert. „Italien wird den Haushaltsstreit bis zu den Europawahlen im kommenden Mai fortsetzen“, meint Krämer. „Nach den Europawahlen wird Italien moderatere Töne anschlagen und damit die Tür für einen Formelkompromiss öffnen.“ Auch der Brexit stelle weiterhin einen Unsicherheitsfaktor dar. „Leider hat die EU dem Brexit-Abkommen ihren Stempel so deutlich aufgedrückt, dass eine Zustimmung des britischen Parlaments fraglich ist“, so Krämer.

Diese Faktoren sowie die weiterhin nicht in Fahrt kommende Kerninflation bleiben nicht ohne Eindruck auf die Europäische Zentralbank. Die Notenbank wird nach Einschätzung der Commerzbank-Experten ihren Leitzins nicht schon 2019 anheben, sondern erst im März 2020 – ohne damit einen Zinserhöhungszyklus einzuleiten. „Eine wirkliche Wende der Geldpolitik ist im Euroraum weiterhin nicht in Sicht“, so Krämer. Wenn die Konjunkturindikatoren im Frühjahr ihre Talfahrt beenden und sich die italienische Regierung nach der Europawahl kompromissbereiter zeigt, sollte sich aber zumindest der DAX wieder erholen (Jahresendprognose: 12.500).

 

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Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main, Tel: 069 1 36 20, www.commerzbank.de

In der Zufriedenheitsstudie des Rating-Unternehmens Telos haben die befragten institutionellen Anleger Berenberg Top-Noten gegeben.

 

In der Hauptkategorie Gesamtkundenzufriedenheit bei kleineren Asset-Managern kam Deutschlands älteste Privatbank auf Platz Eins, in diversen Unterkategorien wie Risikomanagement, Branchenkompetenz, Produktqualität oder Produktangebot landete Berenberg unter den Top 5 der beurteilten 22 kleineren Asset Manager.

Für die Zufriedenheitsstudie 2018 hat das Rating-Unternehmen Telos 210 institutionelle Entscheidungsträger zu 60 Asset Managern befragt, mit denen sie zusammenarbeiten. 22 gehörten dabei in die Kategorie „Kleinere Asset Manager“ (verwaltetes Vermögen bis 50 Mrd. Euro). Neben der Zufriedenheit wurden die institutionellen Anleger unter anderem auch danach befragt, ob sie sich wieder für ihren ausgewählten Asset-Manager entscheiden würden. Auch dabei konnte Berenberg überzeugen. Laut Studie würden 98 Prozent der Befragten erneut Berenberg wählen, was deutlich über dem Gesamtdurchschnittswert von 87 Prozent der Befragten liegt. „Dass die Kunden so zufrieden mit uns sind, zeigt, dass wir in der Vermögensverwaltung bei Berenberg auf dem richtigen Weg sind. Wir arbeiten konsequent an unserer Expertise und dem Ausbau unserer Plattform. Dieses Ergebnis ist für uns Kompliment und Ansporn zugleich“, sagt Henning Gebhardt, Leiter Wealth and Asset Management bei Berenberg.

 

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Berenberg, Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Neuer Jungfernstieg 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 350 60-0, Fax: +49 40 350 60-900, www.berenberg.de

Bereits zum 16. Mal prämiert der Elite Report in Kooperation mit dem Handelsblatt die besten Banken und Vermögensverwalter und bescheinigt dem Bankhaus erneut eine sehr gute Beratungsqualität, die stets individuelle Kundenziele berücksichtigt.

 

Beim Branchenranking Elite Report 2019 erhielt Donner & Reuschel bereits zum 11. Mal in Folge die Bestnote für seine zuverlässige Beratungsqualität. Was die Tester besonders herausstellen ist der Mut zu Innovation und Modernität, ohne den Kunden aus dem Fokus zu verlieren. „Die sorgfältige Beratung berücksichtigt immer die persönliche Vorstellung des Kunden. Dieses Vorgehen ist in seiner Gesamtheit übersichtlich und transparent und umfasst sowohl die standardisierte Vermögensverwaltung, die bereits ab 50.000 Euro angeboten wird, als auch die individuell angelegte ab 250.000 Euro“, so die zusammenfassende Bewertung der Jury.

Marcus Vitt, Vorstandssprecher von Donner & Reuschel: „Über die erneute Auszeichnung mit der Bestnote freuen wir uns sehr. Sie ist für uns Bestätigung und zugleich Ansporn, im Spannungsfeld zwischen technologischem Fortschritt und unserer 220-jährigen Erfahrung stets nach dem Optimum für unsere Kunden und nach intelligenten Lösungen zu suchen.“

Um die besten Vermögensverwalter zu ermitteln, haben die Tester des Elite Reports in Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt Banken und Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum unter die Lupe genommen. In mehreren Prüfungsrunden bewerteten sie unter anderem den Beratungsprozess, das Portfoliomanagement und die Portfolioqualität sowie das Risikomanagement und Fachwissen. Außerdem wurden die Gesprächsatmosphäre und das Verhalten des Beraters einbezogen.

 

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DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Das Drei-Ebenen-Modell für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Praxis

 

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz bei Finanzdienstleistern birgt enorme Potenziale. Mangelndes fachliches Wissen und unzureichende Erfahrung schaffen jedoch hohe Unsicherheiten und Risiken bei Auswahl und Umsetzung. Notwendig ist deshalb die Entwicklung eines systematischen Vorgehens. Das vorliegende Whitepaper beschreibt dafür einen strukturellen Rahmen und unterstützt den zielgerichteten Einsatz und die effiziente Umsetzung von Vorhaben der Künstlichen Intelligenz.

Künstliche Intelligenz (KI) ist kein Hype, sondern ermöglicht Lösungen, die im täglichen Bankbetrieb nutzbringend eingesetzt werden können. Ursache dafür sind drei Entwicklungen, die sich miteinander verbinden und diesen produktiven Einsatz ermöglichen:

Erstens haben Methoden, Techniken und Verfahren mittlerweile die nötige Reife erreicht.

Zweitens gibt es heute eine große Bandbreite von Einsatzszenarien, die mit solchen Verfahren unterstützt werden könnten: Kundensegmentierung, Robo Advice, Chatbots und Betrugserkennung sind nur ein Auszug aus den denkbaren Umsetzungen.

Drittens erreicht die Informationstechnik nunmehr die nötige Leistungsfähigkeit und generiert eine große Menge an digitalisierten Daten, die die notwendige Basis für die Anwendung von KI bedeuten. Mit dieser IT können also ausgereifte Verfahren auf vorhandene Praxisprobleme erfolgreich angewandt werden.

Die zielgerichtete Anwendung von KI erfordert demnach analytische Tiefe sowie Erfahrung im Einsatzfeld. Beides scheint bislang in der Finanzdienstleistungsbranche nicht ausreichend vorhanden. Aus diesem Grund hat ibi research ein Konsortialprojekt initiiert, um zusammenmit elf Unternehmenspartnern – Banken, Rechenzentren und Dienstleistern – eine strukturierte Vorgehensweise für den Einsatz von KI zu erarbeiten.

Über einen Zeitraum von sechs Monaten wurde auf Basis einer grundlegenden Wissensbasis und einem gemeinsamen Verständnis von KI ein Modell entwickelt, mit dessen Anwendung unabhängig vom eigentlichen Geschäftsprozess oder KI-Verfahren ein jeweils fokussierter Projektverlauf sichergestellt wird. Ziel war es insbesondere, eine stringente Logik zu entwickeln, um für ein konkretes Institut zu bestimmen, ob und wo sich KI-Anwendungen für ein bestimmtes Anwendungsfeld eignen und welche KI-Methoden hinterlegt werden können.

Das entwickelte Drei-Ebenen-Modell liefert einen strukturierten Ansatz, KI-Projekte fokussiert durchzuführen: Zu Beginn eines Projekts (erste Ebene) steht stets die Auswahl eines konkreten Geschäftsprozesses, bei welchem KI-Potenzial vermutet wird, d. h. der mithilfe von KI optimiert werden kann. Im zweiten Schritt werden auf Ebene zwei dem ausgewählten Geschäftsprozess fünf Anwendungsklassen zugeordnet, um den Geschäftsprozess derart zu zerlegen, dass die inhäreten Teilprozesse bzw. -aufgaben für KI abgeleitet werden können. Diesen Anwendungsklassen können auf der dritten Ebene abschließend Methoden und Verfahren der KI zugeordnet werden.

Das vorliegende Whitepaper erläutert die Entstehung und Argumentation des Drei-Ebenen-Modells und skizziert seine Anwendung.

Whitepaper

Künstliche Intelligenz in der Finanzdienstleistung – Von der Analyse der Einsatzszenarien bis hin zur Entwicklung eines Frameworks für den KI-Einsatz   von Stefan Mesch, Prof. Dr. Hans-Gert Penzel, Dr. Anja Peters, Stephan Weber

Das Whitepaper steht Ihnen kostenfrei zum Download zur Verfügung unter www.ibi.de/KI-Whitepaper

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ibi research an der Universität Regensburg GmbH, Galgenbergstraße 25, D-93053 Regensburg, Tel: 0941 943-1921, www.ibi.de/

Fintech finpair digitalisiert kompletten Prozess der Schuldscheinemission

 

Der Schuldscheinmarkt steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Nach allgemeiner Einschätzung der Marktteilnehmer wird die Digitalisierung die Emission von Schuldscheinen nachhaltig verändern. Das neu gegründete Fintech finpair will den Wandel im Interesse von Emittenten und Investoren vorantreiben und den führenden Marktplatz für Schuldscheintransaktionen etablieren. Die ersten Transaktionen wurden bereits über die Plattform abgewickelt, weitere befinden sich in der Pipeline.

“Der Schuldschein eignet sich perfekt für die Digitalisierung”, sagt finpair-Geschäftsführer Michael Jonker. “Das Produkt ist hoch standardisiert, die Bonität der Unternehmen hervorragend, und einer dreistelligen Zahl von potenziellen Emittenten stehen etwa ebenso viele potenzielle Investoren gegenüber. Das ist eine ideale Voraussetzung für eine Plattform-Lösung.” Das Gründungsteam des Fintechs mit Sitz in Hannover setzt sich aus Schuldscheinexperten mit vieljähriger Markt-, Strukturierungs- und Platzierungs-Erfahrung sowie aus einschlägig erfahrenen IT-Spezialisten zusammen.

Bislang ist der Prozess der Schuldscheinemission in zahlreiche einzelne Schritte unterteilt, die oft aufwendig manuell erledigt werden müssen. Die Strukturierung des Schuldscheins, die Ansprache der Investoren und große Teile der Abwicklung werden heute typischerweise von beauftragten Banken (Arrangern) übernommen. Die Plattform von finpair hingegen erlaubt Emittenten, auch ohne einen teuren Arranger einen Schuldschein im Markt zu platzieren. Der Vertrag kann individuell erstellt werden, finpair unterstützt aber auch den jüngst veröffentlichten LMA-Standard. Der schlanke digitale Prozess ermöglicht darüber hinaus kleinere Tranchen als bislang üblich.

Offen für alle Marktteilnehmer

Bislang hat sich noch keine Schuldschein-Plattform in dem relativ jungen Markt etabliert. Die bankeneigenen Plattformen schrecken andere Banken ab, die als Vermittler weiterhin eine wichtige Rolle im Schuldscheinmarkt spielen werden. Die nicht von Banken betriebenen Plattformen verlangen entweder zwingend eine Bank als Arranger oder werden von den Emittenten nicht angenommen.

“Wir gehen einen dritten Weg”, sagt Michael Jonker. “Mit unserem offenen Ansatz, der alle Marktteilnehmer auch als Miteigentümer der Plattform willkommen heißt, wollen wir den allseits akzeptierten Marktplatz schaffen.” Erster Partner und Initiator der Plattform ist mit der NORD/LB einer der großen und erfahrenen Spieler im Schuldscheinmarkt.

“Banken werden im Schuldscheinmarkt durch die Digitalisierung in ihrer Rolle als Intermediär überflüssig”, sagt Günter Tallner, Firmenkundenvorstand der NORD/LB. “Als kundenorientierte Bank empfehlen wir natürlich den effizientesten Weg zu einer passenden Finanzierung.” Die NORD/LB wird passenden Kunden daher die Plattform von finpair empfehlen. “Und natürlich freuen wir uns auch darauf, über finpair künftig in interessante Schuldscheine investieren zu können.”

Über eine Beteiligung an finpair will die Bank auch von der Entwicklung des künftigen Marktführers profitieren. “Wir betrachten finpair aber explizit nicht als unsere Plattform, sondern freuen uns auf weitere Gesellschafter”, betont Thomas Bürkle, Vorstandsvorsitzender der NORD/LB.

Fokus Qualität, erste begeisterte Kunden

Die Möglichkeiten einer digitalen Plattform, die hohe Liquidität im Markt und der immense Wettbewerb dürfen allerdings nicht zu einem Qualitätsverlust im Schuldscheinmarkt führen, wie er etwa bei den Mittelstandsanleihen zu beobachten war. “Schuldschein-Investoren erwarten bonitätsstarke Emittenten”, sagt Jonker. “finpair steht für diesen Qualitätsanspruch.” Eine professionelle Bonitätsprüfung der über finpair begebenen Schuldscheinemissionen erfolgt durch ein effizientes, integriertes Risk-Assessment des Kooperationspartners Euler Hermes Rating GmbH.

Der Fokus auf Qualität lässt sich auch aus den bereits über die Plattform von finpair abgewickelten Schuldscheinemissionen ablesen. Die finpair-Plattform hat schon erste renommierte Emittenten wie auch Investoren überzeugt. So hat das bereits am Schuldscheinmarkt bekannte Unternehmen W. Classen GmbH & Co. KG seinen bestehenden Schuldschein über 40 Millionen Euro erfolgreich prolongiert. Geschäftsführerin Stefanie Quervel, zuständig für den Bereich Finanzen, zeigt sich sehr angetan von ihren Erfahrungen: “Wir haben uns gleich auf der Plattform zurechtgefunden – die Anlage einer Transaktion ist sehr userfreundlich, und durch den Live-Blick auf das Orderbuch kann ich meine Transaktion zu jeder Zeit einsehen. Zudem spare ich Kosten gegenüber der traditionellen Schuldschein-Vermarktung über einen Arranger. Positiv finde ich weiterhin, dass bei Fragen immer ein erfahrener Ansprechpartner zur Verfügung steht.”

Die enercity Erneuerbare GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft des Energieversorgers enercity AG, platziert gerade ein Green-Schuldscheindarlehen in Höhe von 100 Millionen Euro via finpair. enercity-CFO Prof. Dr. Marc Hansmann hat sich ganz bewusst für finpair entschieden: “Uns kam es auf eine professionelle, schlanke Plattform mit potenten Investoren an. Das haben wir bei finpair gefunden. Die Vorbereitung der Emission ging schnell und effizient.” Auch auf Investorenseite fand die neue Plattform rasch Interesse. Durch die frühzeitige Einbindung während der Entwicklungsphase wurden auch die spezifischen Anforderungen und Wünsche der Investoren berücksichtigt. Inzwischen haben sich bereits zahlreiche Investoren registriert, um keine Emission auf finpair zu verpassen.

Weitere Emissionen befinden sich bereits in der Pipeline. finpair-Geschäftsführer Michael Jonker freut sich auf ein geschäftiges Jahr 2019: “Viele Partner, die uns bei der Entwicklung der Plattform wertvolle Anregungen gegeben haben, wollen im nächsten Jahr einen Schuldschein begeben.” Und dabei soll es nicht bleiben – in den kommenden Monaten wird finpair zahlreiche weitere potenzielle Emittenten, Investoren und Multiplikatoren ansprechen. “Wir arbeiten mit Hochdruck an unserem Ziel, die marktführende Plattform für alle Marktteilnehmer zu werden.”

 

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finpair GmbH, Friedrichswall 10, 30159 Hannover, www.finpair.de

Zwei Drittel der Banken in Deutschland wollen an ihrem bestehenden Geschäftsmodell festhalten.

 

Nur 44 Prozent sehen sich veranlasst, ihre digitalen Angebote auszubauen. An der Veränderungsfähigkeit allgemein wollen gerade mal 38 Prozent arbeiten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Procedera Consult. Befragt wurden 104 Fach- und Führungskräfte aus der Bankbranche.

Den größten Handlungsdruck verspüren die Institute derzeit bei den Kosten. 63 Prozent der Banken wollen weniger Geld für den Betrieb ausgeben. Mit 69 Prozent liegt der Anteil der Institute, die an den internen Abläufen etwas verändern wollen, zwar noch höher. Doch häufig zielen die geplanten Anpassungen bei Prozessen darauf ab, günstiger und schneller zu arbeiten oder den gesetzlichen Auflagen besser zu genügen. 27 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte bestätigen, dass viele Entscheider die Bankenaufsicht BaFin inzwischen als wichtigsten Kunden betrachten. “Der Endkunde genießt immer noch zu selten die höchste Aufmerksamkeit von Bankvorständen”, warnt Gisbert Beckmann, Geschäftsführer von Procedera Consult.

Besonders kritisch ist es um die Digitalisierung im Bankwesen bestellt. Aktuell arbeitet nur knapp ein Drittel der Institute an neuen Digitalangeboten. 16 Prozent, kaum jedes sechste Institut, ist mit der dringend notwendigen Modernisierung des Kernbanksystems beschäftigt. Gleichzeitig gilt die veraltete Technik als einer der größten Bremsklötze für die Digitalisierung. Probleme bereiten vor allem Prozesse, die sich wegen Beeinträchtigungen im Herzen der IT nicht durchgängig digital abbilden lassen. “Viele Institute arbeiten mit Behelfslösungen, die um das Kernbanksystem herum aufgebaut werden, um eine digitale Fassade aufzubauen”, so Beckmann. “Die Echtzeitbuchung auf dem Smartphone entpuppt sich häufig als ein in Umsystemen zwischengespeicherter Auftrag, der erst über Nacht in die zentrale Datenbank geschrieben wird.”

Beckmann vertritt die Ansicht, dass Banken jetzt damit beginnen sollten, intensiv Personal in IT und Betriebsorganisation aufzubauen. Künftig müssten die Institute vor allem bei den Prozessen und der Zusammenarbeit mit digitalen Partnern aufschließen. “Verglichen mit den USA stehen die deutschen Banken heute schlechter da als noch vor der Finanzkrise”, resümiert Beckmann. “Die Branche hierzulande war zu zaghaft und hat sich zu wenig selbst hinterfragt.”

Über die Studie

Im April und Mai 2018 hat Procedera Consult 104 Fach- und Führungskräfte aus der Bankbranche online zum Stand des Prozessmanagements befragt. Die Befragten stammen aus Instituten mit einer Bilanzsumme von mehr als 10 Mrd. Euro (8 Prozent), 5 bis 10 Mrd. Euro (33 Prozent), 1 bis 5 Mrd. Euro (50 Prozent) sowie weniger als 1 Mrd. Euro (9 Prozent). Sie arbeiten in den Abteilungen IT, Kundenservice, Kreditwesen, Vertrieb, Controlling, Interne Revision und Bankorganisation.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Procedera Consult GmbH, Emser Platz 2, 10719 Berlin, Tel: +49 30 86008220,  www.procedera.de

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keinen Grund, im Euroraum ein digitales Zahlungsmittel als Ersatz für Bargeld durch die Europäische Zentralbank (EZB) bereitzustellen.

 

Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in seiner aktuellen volkswirtschaftlichen Analyse. Viele Notenbanken diskutieren derzeit die Frage, ob digitale Zahlungsmöglichkeiten für Bürger und Unternehmen von der jeweiligen Zentralbank bereitgestellt werden sollten. “Aus unserer Sicht gibt es keine überzeugenden Vorteile von digitalem Notenbankgeld”, so Dr. Andreas Martin, Vorstandsmitglied beim BVR. “Zum einen haben wir einen sehr gut funktionierenden Zahlungsverkehr, den die Banken seit Jahrzehnten höchst zuverlässig gewährleisten und kontinuierlich elektronisch weiterentwickeln”, sagt Martin. “Zum anderen wollen die Bürgerinnen und Bürger trotz aller technischer Möglichkeiten auch weiterhin nicht auf Bargeld verzichten”, so der BVR-Vorstand weiter.

Bargeld genießt nach Angaben der Bundesbank mit einem Anteil von rund 75 Prozent aller Transaktionen in Deutschland nach wie vor einen hohen Stellenwert. Demgegenüber ist es in Schweden in diesem Jahrzehnt zu einem regelrechten Umbruch beim Zahlungsverhalten gekommen. Nach den Zahlen der Reichsbank behaupten aktuell nur noch 13 Prozent der Schweden, hauptsächlich in bar zu zahlen. Im Jahr 2010 hatte der Anteil noch bei 39 Prozent gelegen. Es bleibt abzuwarten, ob sich hieraus ein weltweiter Trend entwickelt oder eher länderspezifische Eigenschaften, wie zum Beispiel der Besiedelungsgrad, eine Rolle für das Zahlungsverhalten spielen.

Risiken überwiegen

Eine Einführung von digitalem Notenbankgeld könnte zu massiven und schwer abschätzbaren Veränderungen im Finanzsystem und bei der Wirkung der Geldpolitik führen. So könnte etwa die Schwankungsbreite der kurzfristigen Zinsen zunehmen und die Kreditvergabefähigkeit von Banken negativ tangiert werden. Dies könnte gerade in Krisenzeiten die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zusätzlich erheblich belasten, zum Beispiel durch eine Kreditklemme. Martin verweist auch auf Gefahren für die Innovationsentwicklung: “Neue, quasi hoheitliche Angebote dürfen nicht dazu führen, dass privatwirtschaftliche Innovationen im Zahlungsverkehr, wie zuletzt kontaktlose Karten, Banking-Apps mit Bezahlfunktion oder Kwitt behindert werden”. Die aktuelle BVR-Studie kann unter www.bvr.de/Publikationen/Volkswirtschaft abgerufen werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), Schellingstraße 4, ­10785 Berlin, Tel.: 030/20210,

Fax: 030/2021­1900, www.bvr.de

Donner & Reuschel reagiert auf anhaltende Niedrigzinspolitik und verlängert ihre aktuelle Jubiläumsaktion „2 Prozent“ bis Ende Januar 2019

 

Die aktuellen Kapitalmarktprognosen deuten darauf hin, dass wir uns weiterhin im Niedrigzinsumfeld bewegen werden. Zum einen hat EZB-Präsident Mario Draghi kürzlich angekündigt, bis Ende nächsten Jahres werde es keine Zinserhöhungen geben, zum anderen mehren sich die Anzeichen einer rezessiven Tendenz für Europa.

Zu ihrem 220-jährigen Bestehen trotzt die Privatbank Donner & Reuschel dem schwierigen Marktumfeld und bietet mit der temporären Aktion bis zu zwei Prozent Zinsen auf eine Festgeldanlage in Verbindung mit einer risikooptimierten Anlagestrategie des Bankhauses. Dieses Angebot gilt für Neukunden sowie für Kunden, die ihr Volumen aufstocken möchten. Die Mindestanlagesumme beträgt 500.000 Euro, die der Kunde mit mindestens 50 Prozent in eine vermögensverwaltende Donner & Reuschel Lösung investiert.

„Da Innovationswille und Visionskraft unser Selbstverständnis bis heute prägen, möchten wir unseren Kunden zum 220-jährigen Bestehen zeigen, dass sich der Markteinstieg jederzeit lohnt. Unsere Jubiläumsaktion „2 Prozent“ stieß auf so großes Interesse, dass wir diese um weitere drei Monate bis zum 31. Januar ausdehnen“, so Marcus Vitt, Vorstandssprecher bei Donner & Reuschel.

Im Fokus der Donner & Reuschel Strategien steht regelbasiertes und prognoseunabhängiges Risikomanagement. Ergänzt wird dieses durch eine Multi-Asset-Strategie sowie eine innovative Strategie mit digitaler Analysesoftware.

 

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DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Die Personenregister müssen ab Januar 2019 das neue dritte Geschlecht enthalten

 

Dann wird es männlich, weiblich und divers geben. Wie sich das auf die Personalarbeit auswirkt und was Arbeitgeber beachten müssen, erklärt Ecovis-Arbeitsrechtsexperte Thorsten Walther in Bayreuth.

Woher genau kommt die Pflicht zum dritten Geschlecht?

Rechtsanwalt Thorsten Walther: Die große Koalition setzt eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2017 um. Die bisher existierenden Regelungen für die beiden Geschlechter männlich und weiblich wertete das Bundesverfassungsgericht als Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht und als Diskriminierung, die das Grundgesetz verbietet. Somit entschied es, dass das Personenstandsgesetz geändert werden muss.

Ab wann genau müssen sich Arbeitgeber daran halten?

Die Neuregelung gilt ab 1.Januar 2019.

Wie wirkt sich das neue dritte Geschlecht auf Stellenausschreibungen aus?

Wer einen Bauleiter (m/w) sucht, der sucht einfach künftig einen Bauleiter (m/w/d) – das kleine d steht dann für divers. Ein kleines i für intersexuell wäre ebenfalls denkbar, aber es zeichnet sich jetzt schon ab, dass sich das kleine d durchsetzen wird.

Welche Anrede in der schriftlichen Kommunikation empfehlen Sie?

Wenn es intersexuelle Menschen im Betrieb gibt, sollten Arbeitgeber sie fragen, wie sie genau angesprochen werden wollen und das dann berücksichtigen. Vermutlich wird sich in der persönlichen Ansprache folgendes durchsetzen: „Guten Tag Eugen Schmidt“ – also ohne Herr und Frau.

Was kann passieren, wenn Arbeitgeber sich nicht daran halten?

Verstöße beispielsweise in Stellenausschreibungen werden mit einer Entschädigung nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz sanktioniert und können den Arbeitgeber bis zu drei Monatsgehälter kosten. Die falsche Anrede eines Mitarbeiters im laufenden Arbeitsverhältnis kann ebenfalls eine Entschädigungspflicht auslösen.

Und was steht zum Beispiel künftig auf der Toilette?

Arbeitgeber müssen allen Mitarbeitern geschlechtergetrennte Wasch- und Toilettenräume zur Verfügung stellen. Sie sollten daher so bald wie möglich die entsprechenden Einrichtungen schaffen. Dem Diskriminierungsrecht würde es schon genügen, gäbe es in Betrieben für jeden Mitarbeiter eine gut zugängliche Möglichkeit, sich vor der Toilettentür weder für das männliche noch weibliche Geschlecht entscheiden zu müssen, sondern eine „offene“ also geschlechtsneutrale Toilette wählen zu können.

 

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Ecovis, Agnes-Bernauer-Straße 90, 80687 München, Tel: +49 89 5898 -266, Fax: +49 89 5898 -280, www.ecovis.com

Private Banking für Einzelpersonen, Familien, Unternehmen und Stiftungen

 

Im Laufe einer Biographie ändern sich die Lebensumstände oft gravierend – und in der Folge auch die Erwartungen und Erfordernisse hinsichtlich Geldanlage, Versicherung oder Finanzierung. Insbesondere einschneidende Ereignisse wie der Berufsstart oder Studienbeginn, Existenzgründung, Heirat, Familiengründung, Immobilienerwerb oder Ruhestandsplanung bzw. Rentenbeginn verändern den finanziellen Bedarf kontinuierlich. Gleichzeitig wandeln sich die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für private Finanzentscheidungen. Heutige Bankkunden erwarten von ihrem Finanzinstitut daher eine Betreuung, die den sich wandelnden Bedürfnissen in den unterschiedlichen Lebensabschnitten gerecht wird. Ein Kundenanspruch, dem die Bank Schilling entgegenkommt: Vom Schülergirokonto über die Vermögensbildung bis zur Testamentserstellung ist das Traditionshaus aus Hammelburg für seine Kunden Private Banking-Partner in allen Lebensphasen.

Insbesondere bei den Themen Vermögensaufbau und -verwaltung müssen die Anlagestrategien hinsichtlich ihrer Ausrichtung an die jeweilige Lebenssituation oder an sich wandelnde Vermögensziele angepasst werden. Standardlösungen und begrenzte Produktportfolien können diesen Ansprüchen meist nicht gerecht werden; gefragt ist eine flexible Betreuung in fast allen finanziellen Belangen. Zwar liegt die Kernkompetenz der Privatbank Schilling aus dem unterfränkischen Hammelburg in der Vermögensbetreuung für Privatpersonen, Unternehmen, Familien und Stiftungen, doch das Finanzinstitut kann auf ein breit gefächertes Dienstleistungsportfolio innerhalb der Unternehmensgruppe zurückgreifen und berät auch mit speziell ausgebildeten Spezialisten zu Themen wie Versicherungsschutz und Vorsorge. Hierbei setzen die Hammelburger dezidiert auf ein selbst entwickeltes, dynamisches Lebensphasen-Modell.

Passgenaue Finanzdienstleistungen aus einer Hand

Diese breit gefächerten hausinternen Fachkompetenzen ermöglichen eine umfassende, individuelle Finanzbetreuung, die sich über den Vermögensaufbau hinaus auch auf Produktbereiche wie Berufsunfähigkeitsversicherung, Immobilieninvestment oder auch Leasing erstreckt. In allen Lebensphasen können sich die Kunden der Bank Schilling somit auf umfassende finanzielle Dienstleistungen aus einer Hand verlassen. Privates Banking mit dem Hammelburger Unternehmen bedeutet für viele Kunden, qualifizierte Ansprechpartner in allen Finanzfragen ein Leben lang an seiner Seite zu wissen.

Die Bank Schilling: Ein Finanz-Partner fürs Leben – persönliche Betreuung an 16 Standorten

Zentraler Baustein in der Beratungsphilosophie der Privatbank ist die intensive individuelle Kundenbetreuung vor Ort in den 16 Filialen und vier Geschäftsstellen. Grundsätzlich ist das Ziel auf den Aufbau einer langfristigen, vertrauensvollen Zusammenarbeit ausgerichtet. Wie die Erfahrungen zeigen, erstrecken sich die Geschäftsbeziehungen zwischen der fränkischen Privatbank und ihren Kunden oftmals über mehrere Generationen einer Familie oder eines Unternehmens.

Die Qualität der Beratungsleistung wird mithilfe eines engagierten Mitarbeiterstabes aus über 350 qualifizierten Angestellten sichergestellt. Diese individuelle Beratungsphilosophie realisiert die Privatbank Schilling in allen 16 Filialen – zum Beispiel in Frankfurt am Main, Bad Kissingen oder Bamberg – und den Geschäftsstellen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen – und seit neuestem auch in Nordrhein-Westfalen.

Vom ersten Girokonto – bis zur Nachfolgeregelung im Unternehmen

Das lebenslange, phasenbasierte Betreuungskonzept beginnt in jungen Jahren oftmals bereits mit dem Bank Schilling-Jugendkonto für Schüler, Studenten und Auszubildende. In dieser Lebensphase kann mittels individuell konzipierter Ansparpläne zudem bereits mit dem Vermögensaufbau begonnen werden. Und auch die Themen Bausparen, Altersvorsorge sowie Berufsunfähigkeits- oder Sachversicherungen können in frühen Jahren häufig zu besonders günstigen Konditionen angegangen werden.

Im mittleren Lebensabschnitt kommt häufig den Themenbereichen Heirat bzw. Familienplanung, Existenzgründung und Immobilienerwerb wachsende Bedeutung zu. Diesen neuen Bedürfnissen kommt die Privatbank aus Hammelburg beispielsweise mit Immobilienfinanzierungslösungen, Beratung hinsichtlich der Unternehmensfinanzierung oder der Bereitstellung unterschiedlicher Möglichkeiten zur Absicherung des Ehepartners und der Kinder zum Beispiel mit einer Risikolebensversicherung entgegen.

In späteren Jahren wendet sich die Aufmerksamkeit in finanziellen Belangen meist bereits stärker den Themen Ruhestandsregelung und Absicherung des Lebenswerks beispielsweise im Rahmen von Nachfolgemanagement in der Firma und der Entwicklung von Konzepten zur Vermögensübertragung für nachfolgende Generationen zu. Ebenso berät das Private-Banking-Team Stiftungsgründer und entwickelt in Kooperation mit einem Team aus Rechtsanwälten Lösungen, die den Besonderheiten in Sachen Vermögensverwaltung Rechnung tragen.

 

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Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft, Am Marktplatz 10,  97762 Hammelburg, Tel: 0049-9732-904215, Fax: 0049-9732-904202, www.bankschilling.de

Die Münchener Hypothekenbank eG (MünchenerHyp) betrat mit der erfolgreichen Emission ihres ersten ökologischen ESG Pfandbriefs Neuland.

 

Sie ist damit der erste Emittent, der ESG Pfandbriefe sowohl nach sozialen als auch nach ökologischen Nachhaltigkeitskriterien begeben hat. Die Benchmarkemission über 500 Mio. Euro wurde von den Investoren stark nachgefragt. Das Orderbuch wurde bei über 900 Mio. Euro geschlossen. Rund 40 Prozent des Emissionsvolumens wurden von Investoren gezeichnet, die sich auf grüne und nachhaltige Investments spezialisiert haben.

Die Laufzeit des Hypothekenpfandbriefs beträgt fünf Jahre und einen Monat, der Kupon beläuft sich auf 0,250 Prozent. Die Emission wurde zu einem Preis von 8 Basispunkten unter Swap-Mitte platziert. “Mit der Emission des ökologischen ESG Pfandbriefes haben wir den Nachhaltigkeitskreislauf in unserem Geschäftsmodell geschlossen. Finanzierungen grüner und sozialer Objekte werden durch unsere ESG Pfandbriefe nachhaltig refinanziert”, sagte Dr. Louis Hagen, Vorsitzender des Vorstands der MünchenerHyp.

Der ökologische ESG Pfandbrief basiert auf dem Green Bond Framework der MünchenerHyp. Dieses steht im Einklang mit den Green Bond Principles der International Capital Market Association (ICMA). Die Deckungswerte der Emission setzen sich aus privaten wie gewerblichen Immobilien zusammen, die diese ökologischen Kriterien erfüllen. Einen wesentlichen Teil davon bilden private Wohnimmobilien, die mit dem Grünen Darlehen der MünchenerHyp finanziert wurden, mit dem die Bank energieeffizientes und umweltschonendes Bauen und Wohnen unterstützt.

“Wir wollen unser Angebot an nachhaltigen Finanzierungen – wie das Grüne Darlehen und das Familiendarlehen – weiter ausbauen und damit eine wichtige Grundlage für die Emission weiterer ESG Pfandbriefe legen”, sagte Dr. Johanna Dichtl, Nachhaltigkeitsmanagerin der MünchenerHyp.

Auch international fand der ökologische ESG Pfandbrief großes Interesse. Insgesamt wurden 80 Orders aus 14 Staaten abgegeben. Regionaler Schwerpunkt mit 63 Prozent des Emissionsvolumens war Deutschland. Es folgten Investoren aus den skandinavischen Staaten und Großbritannien. Größte Investorengruppe waren mit 44 Prozent des Emissionsvolumens Banken, es folgten Asset Manager und Fonds mit 37 Prozent.

Die Transaktion begleiteten ABN AMRO Bank, DZ Bank und HSBC Trinkaus & Burkhardt. Co-Lead-Manager waren Bankhaus Lampe, Credit Agricole und LBBW.

Die MünchenerHyp emittierte im September 2014 den weltweit ersten nachhaltigen Pfandbrief. Sie gilt damit als Vorreiter für die nachhaltige Refinanzierung über Pfandbriefe und andere Covered Bonds. Mit dem ersten ESG Pfandbrief wurden insbesondere Darlehen für genossenschaftliche Wohnungsbaugesellschaften in Deutschland refinanziert.

Die Ratingagentur Moody’s bewertet Hypothekenpfandbriefe der MünchenerHyp mit der Höchstnote Aaa.

Die Agentur ISS-oekom hat der MünchenerHyp ein Nachhaltigkeitsrating von B- erteilt. Damit zählt die Bank in der Kategorie “Financials/Mortgage & Public Sector Finance” zu den drei am besten bewerteten Instituten.

 

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Münchener Hypothekenbank eG, Karl-Scharnagl-Ring 10, 80539 München, Tel: 089 5387 – 106, Fax: 089 5387 – 77106, www.muenchenerhyp.de

Der Vorstand des Bundesverbands deutscher Banken hat auf seiner Sitzung in Frankfurt der mit allen Beteiligten ausgehandelten Regelung für den Übergang der HSH Nordbank aus der Institutssicherung in den Einlagensicherungsfonds der privaten Banken zugestimmt.

 

Der Übergang der HSH Nordbank wird sich wie folgt gestalten:

■Die HSH Nordbank wird zum 1. Januar 2019 Mitglied im Prüfungsverband deutscher Banken.

■Der Prüfungsverband wird die Bank in der dreijährigen Übergangszeit ab Anfang 2019 begleiten.

■Zum 1. Januar 2022 kann der nahtlose Wechsel in den Einlagensicherungsfonds erfolgen. Ab dann soll die Sicherungsgrenze wie bei allen Banken grundsätzlich 15 Prozent der Eigenmittel der Bank betragen.

■Bis Ende 2021 verbleibt die HSH Nordbank in der Institutssicherung des DSGV.

■Bereits ab 1. Januar 2019 wird die HSH Nordbank in den Gremien des Bankenverbandes als außerordentliches Mitglied mitarbeiten.

 

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Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Kölner Fintech gründet Beirat zur Unterstützung der strategischen Weiterentwicklung

 

Nach der Erweiterung seines Geschäftsmodells um moneymeets Corporate, einem B2B-Partnerprogramm für Banken und Versicherer, nimmt das deutsche Fintech konsequent organisatorische Umstellungen vor. Ab sofort unterstützt ein neu gegründeter Beirat das Business Development mit Fokus auf die neuen B2B-Leistungen und bestimmt die strategische Ausrichtung des Unternehmens mit. „Wir nehmen alle notwendigen organisatorischen Schritte vor, um die neu geschaffenen Wachstumspotenziale besser ausschöpfen zu können“, erklärt Johannes Cremer, Geschäftsführer und Mitgründer von moneymeets. Das Unternehmen hat mit seinem Robo Advisor für Versicherungen einen ersten Kooperationspartner gewinnen können, der die digitale Beratungslösung in sein Privatkundengeschäft integrieren wird, und befindet sich darüber hinaus in aussichtsreichen Gesprächen mit weiteren Finanzdienstleistern.

Den Vorsitz des Beirats übernimmt moneymeets-Mitgründer Dieter Fromm, der aus der Geschäftsführung in das neue Gremium wechselt. In dieser Rolle wird er sich auf den Vertrieb der neuen Lösungen für Firmenkunden und die strategische Weiterentwicklung des Geschäftsmodells von moneymeets fokussieren. Gleichwohl bleibt der Mitgründer nicht nur inhaltlich weiter engagiert, sondern auch als Gesellschafter beteiligt. „Ich bin überzeugt, dass dieser Schritt uns dabei helfen wird, die nächste Phase in der Entwicklung von moneymeets erfolgreich zu gestalten“, erklärt Fromm. „Ich kann mich dabei noch intensiver auf die Felder konzentrieren, die mir besonders am Herzen liegen, und mich zugleich darauf verlassen, dass ein starkes und professionelles Team das operative Geschäft vorantreibt.“

Die Geschäftsführung liegt künftig allein bei Johannes Cremer, der von einem erweiterten und durch zusätzliche Kompetenzen gestärkten Führungsteam aus Wolfgang Weyel (Chief Strategy Officer), Dr. Yury V. Zaytsev (Chief Technology Officer) und Markus Freier (Chief Product Officer) unterstützt wird.

Mit moneymeets Corporate können Banken und Versicherer die Robo Advisors von moneymeets als White-Label-Lösung an ihre bestehende Infrastruktur anschließen. Der Robo Advisor Versicherungen ermöglicht die Überprüfung bestehender Versicherungsverträge, den direkten Zugang zu den Angeboten der deutschen Versicherer sowie das Zusammenfassen von Verträgen in einem Versicherungsordner. Mit dem Robo Advisor für professionelle Anlagestrategien können Anleger ihr Profil ermitteln und in passende Geldanlagen investieren. Beide Produkte sind sowohl als Selbstberatungslösung für Endkunden als auch für den Beratereinsatz geeignet und stehen Finanzdienstleistern als Plug-and-Play-Lösung mit kurzer Time-to-Market zur Verfügung.

 

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moneymeets community GmbH, Im Zollhafen 22, 50678 Köln, Tel: +49 221 67780487, www.moneymeets.com

35 Prozent der Banken in Deutschland verfügen über lückenhaft dokumentierte Abläufe.

 

In jedem dritten Institut sind die Verantwortlichkeiten zudem nicht eindeutig geregelt. Damit verstoßen die Geldhäuser gegen die Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk). In solchen Fällen kann die Bankenaufsicht (BaFin) Bußgelder verhängen und Nacharbeiten fordern. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Procedera Consult. Befragt wurden 104 Fach- und Führungskräfte aus der Bankbranche.

Probleme bereitet den Banken auch eine unzureichende Software-Unterstützung, um Prozesse zu dokumentieren und zu steuern. Fast 40 Prozent beklagen, dass die IT zu wenig Hilfestellungen bietet, um diese Aufgaben angemessen zu erfüllen. Das ist gefährlich, da den Banken dadurch der Überblick fehlt über die internen Abläufe. Dabei schreibt die MaRisk ausdrücklich vor, dass alle Geschäftsaktivitäten schriftlich festgehalten und als Organisationsrichtlinien allen Mitarbeitern zugänglich gemacht werden müssen (MaRisk AT 5). “Wer bei der Dokumentation schlampt, geht ein hohes Risiko ein”, warnt Gisbert Beckmann, Geschäftsführer bei Procedera Consult. “Zu den Bußgeldern kommen häufig eng gesetzt Fristen hinzu, um festgestellte Mängel zu beheben.”

Insgesamt kommt das Prozessmanagement vieler Banken schlecht weg. Nur knapp die Hälfte der Befragten ist mit dem aktuellen Stand zufrieden. Nachholbedarf besteht besonders darin, Prozesse zu visualisieren. 57 Prozent vergeben in diesem Bereich die Schulnote 3 oder schlechter. 51 Prozent bemängeln zudem, dass sich die Prozesse nur schwer anpassen lassen. Das gilt besonders für abteilungsübergreifende Abläufe, an denen mehr als nur eine Stelle beteiligt ist. Schuld daran sind neben technischen Unzulänglichkeiten aber auch fehlende Standards. Nur 58 Prozent sind bei der Standardisierung gut oder sehr gut aufgestellt. “Die Banken müssen endlich mental den Schalter umlegen”, so Gisbert Beckmann. “Wer das Prozessmanagement ordentlich aufstellt, erfüllt viele regulatorischen Anforderungen quasi im Vorbeigehen.”

Der Experte für Bankorganisation empfiehlt, Kompetenzen für das Prozessmanagement in einer eigenständigen Abteilung zu bündeln. “In der Praxis arbeiten diejenigen Institute am besten, die methodische Standards wie BPMN beherrschen und anwenden, um die Prozesse zu modellieren”, erklärt Beckmann. “Eine methodisch gut ausgebildete Bankorganisation, die übergreifend die Fachbereiche steuert, zahlt sich sehr schnell aus, weil sie Insellösungen verhindert und dazu beiträgt, das noch immer in vielen Häusern vorherrschende Silodenken aufzubrechen.”

Über die Studie

Im April und Mai 2018 hat Procedera Consult 104 Fach- und Führungskräfte aus der Bankbranche online zum Stand des Prozessmanagements befragt. Die Befragten stammen aus Instituten mit einer Bilanzsumme von mehr als 10 Mrd. Euro (8 Prozent), 5 bis 10 Mrd. Euro (33 Prozent), 1 bis 5 Mrd. Euro (50 Prozent) sowie weniger als 1 Mrd. Euro (9 Prozent). Sie arbeiten in den Abteilungen IT, Kundenservice, Kreditwesen, Vertrieb, Controlling, Interne Revision und Bankorganisation.

 

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Procedera Consult GmbH, Emser Platz 2, 10719 Berlin, Tel: +49 30 86008220,  www.procedera.de

Die Privatbank Berenberg ist bei den Global Private Banking Awards zur “Besten Privatbank in Deutschland” gekürt worden.

 

Zum zehnten Mal vergab die “Financial Times Gruppe” mit ihren Fachmagazinen “The Banker” und “Professional Wealth Management” diese renommierte Auszeichnung. Bei den jährlich verliehenen Awards gelang es Deutschlands ältester Privatbank als weltweit einzigem Institut, zum achten Mal in Folge ausgezeichnet zu werden.

“Wir sind stolz, an die hervorragenden Bewertungen der Vorjahre anknüpfen zu können”, sagt Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Berenberg. “Wenn ein Unternehmen 428 Jahre existiert, dann muss man immer offen sein für Veränderung und die Herausforderungen der Zukunft aktiv angehen. Wir haben unseren Radius vergrößert und unser Geschäftsmodell konsequent entlang der Bedürfnisse unserer Kunden ausgerichtet. Auch in Zukunft wollen wir unsere Stellung als Betreuer komplexer Vermögen weiter ausbauen.”

Banken aus über 60 Ländern wurden von der unabhängigen Jury untersucht, die unter anderem die Unternehmens- und Wachstumsstrategie sowie das Kundenbeziehungsmanagement bewertete. Außerdem untersuchte sie, inwiefern die Institute ihr Portfoliomanagement, Asset Management und ihre Produktstrategie auf die Bedürfnisse ihrer Kunden ausrichten.

 

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Berenberg, Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Neuer Jungfernstieg 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 350 60-0, Fax: +49 40 350 60-900, www.berenberg.de

Bankkunden in Deutschland müssen sich auf höhere Ausgaben für Bankgeschäfte einstellen.

 

Jedes zweite Institut will an der Gebührenschraube drehen, um die Einnahmen zu steigern. Geplant sind neben Preiserhöhungen auch die Einführung gänzlich neuer Gebühren. Das geht aus dem „Branchenkompass Banking 2018“ von Sopra Steria Consulting und dem F.A.Z.-Institut hervor. Mehr als hundert Führungskräfte aus der Bankenbranche wurden befragt.

Großbanken und Kreditgenossenschaften wollen überdurchschnittlich oft neue Gebühren einführen oder die Preise für bestimmte Leistungen anheben. Einer der Gründe: International gilt das Privatkundengeschäft als lukrativ. Die Umsätze steigen. Deutsche Banken treten jedoch auf der Stelle, obwohl Bankdienstleistungen im EU-Vergleich hierzulande sogar noch als günstig gelten. In vielen Nachbarländern bezahlen Kunden teils deutlich mehr. „EU-weit liegt das deutsche Gebührenniveau für Bankgeschäfte im unteren Mittelfeld“, erklärt Tobias Keser, Business Unit Director Banking bei Sopra Steria Consulting.

Der Experte warnt jedoch davor, die Gebührenschraube zu überdrehen. 2017 haben die Banken bereits die höchsten Provisionserlöse seit mehr als zehn Jahren eingefahren und konnten die Niedrigzinseffekte ein gutes Stück auffangen. Das Problem: Diese Einnahmen erzielen viele Institute vor allem mit teuren Standardleistungen, die zudem für Verbraucher sehr leicht zu vergleichen sind. So schlägt schon das einfachste Girokonto, das nur Überweisungen und Zahlungen per Bankkarte ermöglicht, mit durchschnittlich 6,45 Euro monatlich zu Buche. In der Spitze werden sogar bis zu 8,99 Euro für das Basiskonto fällig. Im Jahr können so Kosten von fast 200 Euro entstehen. „Selbst die SMS-Nachricht mit der TAN für eine Überweisung kostet Geld, auch wenn diese Gebühren eher als Anreiz dafür dienen, das kostengünstigere Foto-TAN-Verfahren zu nutzen“, so Keser. „Das macht auch der treueste Kunde irgendwann nicht mehr mit. Ohne spürbaren Mehrwert höhere Gebühren zu verlangen, treibt die Kunden zur digitalen Konkurrenz.“

Technologieriesen wie Apple und Google werden mittlerweile von 39 Prozent der Banken als Wettbewerber wahrgenommen. Sie sind mit etablierten Ökosystemen am Markt aktiv und verfügen bereits über eine loyale, für digitale Finanzdienste offene Kundenbasis. Fintechs dagegen sieht Keser längst eher als potenzielle Partner für die Institute denn als aggressive Wettbewerber. „Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, sich mit digitalen Anbietern zu verbünden, neue Services zu entwickeln und mit einer eigenen Plattform auf den Markt zu gehen“, sagt Keser. „Differenzierung findet künftig über das Kundenerlebnis als Ganzes statt. Wer seinen Kunden klarmachen kann, was sie bei einem Anbieterwechsel alles verpassen, bekommt seine Leistungen auch gut bezahlt.“

Kurzfristig dürfte der Druck auf die Preise weiter zunehmen – auch weil Verbraucherschützer gegen Gebührenerhöhungen vorgehen. Tobias Keser sieht nicht zuletzt deshalb das etablierte Geschäftsmodell vieler Banken auf dem Prüfstand. Denkbar ist, dass sich die Branche in Kundenbanken, Produktbanken und Transaktionsdienstleister teilen könnte: „Es ist nicht unmöglich, dass Banken in einigen Jahren bei großen Internetkonzernen wie Amazon „wildern“, so wie es heute umgekehrt geschieht“, so Keser. Bei den Banken gibt es derzeit einen Bewusstseinswandel: Ein häufiger Einwand, neue Geschäftsmodelle im Provisionsgeschäft seien nicht in der Lage, das Ertrag liefernde Zinsgeschäft zu kompensieren, werden mittlerweile in Frage gestellt. Stattdessen häufen sich Stimmen, die sagen, dass es durch die Mittel der Digitalisierung möglich sein muss, einen Bankkunden über das Bankgeschäft hinaus vollumfänglich mit Waren und Dienstleistungen zu versorgen.

 

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Sopra Steria Consulting, Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, D-22085 Hamburg,Tel: +49 40 22 703-0, Fax: +49 40 22 703-7999, 

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