Im Januar 2019 erweitert die VTB Direktbank, eine Zweigniederlassung der VTB Bank Europe (SE), ihre Produktpalette mit VTB Invest um eine digitale Lösung für die Vermögensverwaltung.

 

Diese ermöglicht Kunden, die an einer Ertragsverbesserung ihrer Spareinlagen interessiert sind, einen einfachen und kostengünstigen Zugang zu einem professionellen Portfoliomanagement und einen langfristigen Kapitalaufbau.

Im Rahmen einer Online-Registrierung bietet VTB Invest den Kunden anhand ihrer individuellen Präferenzen ein Portfolio aus börsengehandelten Fonds (ETFs) an. Fondsanteile können bequem online erworben werden. Die Legitimierung erfolgt über das moderne Video-Ident-Verfahren von VTB Invest, so dass der Kunde nicht einmal das Haus verlassen muss.

Das Produkt vereint auf gelungene Weise eine breite Streuung über verschiedene Anlageklassen, attraktive Rendite-Risiko-Profile und niedrige Eintrittsbarrieren. Es steht ab einer monatlichen Einzahlung von 50 EUR oder einer Einmalanlage von 500 EUR zur Verfügung. Je nach Anlagevolumen liegen die jährlichen Gebühren zwischen 1 % und 1,2 %. Kunden können jederzeit weitere Einzahlungen leisten, gemäß den Vertragsbedingungen Beträge abheben oder das Konto schließen.

Patrick Lehnert, Prokurist bei der VTB Bank (Europe) SE und verantwortlich für die digitale Lösung VTB Invest, erklärt dazu: “In Niedrigzinsphasen suchen viele Anleger nach Produkten, die ihnen höhere Renditechancen bieten. Viele scheuen sich jedoch vor komplexen Produkten, hohen Verwaltungsgebühren und Fondskosten sowie dem schwer einzuschätzenden Anlagerisiko. Hinter VTB Invest steckt die Idee, unseren Kunden möglichst leicht Zugang zu den Kapitalmärkten zu verschaffen. Die Verwaltungsgebühren und Fondskosten für VTB Invest sollen möglichst gering gehalten werden. Gleichzeitig sollen die Kunden auf einfache und verständliche Weise ein ETF-Portfolio entsprechend ihrer Risikobereitschaft auswählen können und beim langfristigen Kapitalaufbau unterstützt werden.”

VTB Invest ergänzt das Produktportfolio der VTB Direktbank, zu dem bereits einfache Anlageprodukte wie Fest- und Tagesgeldanlagen zählen.

 

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VTB Bank (Europe) SE, Zweigniederlassung Frankfurt am Main, VTB Direktbank, Tel: +49 (69) 943 40 94 2021, www.vtbdirektbank.de

Matthias Kröner, CEO und Mitgründer der Münchner Fidor Bank, verlässt das seit 2016 zur zweitgrößten französischen Bankengruppe BPCE gehörende Unternehmen in beiderseitigem Einvernehmen. Hintergrund sind strategische Differenzen über die zukünftige Ausrichtung. “Mein größter Dank gilt allen Mitarbeitern”, so Kröner, “die sich für die Fidor Vision immer mit ganzem Herzen und aufopferungsvoll eingesetzt haben. Gemeinsam haben wir sicherlich ein Stück Bankengeschichte geschrieben.”

Vor zehn Jahren hatte Kröner die Fidor Bank gemeinsam mit Partnern als Antwort auf die Finanzkrise gegründet. Er gilt als Miterfinder der Fintech-Szene, des Community-Banking sowie des Open- and Platform-Banking. Mit dem “O2-Banking” für den Telekommunikationsanbieter Telefónica schuf Kröner das erste rein mobile Bankingangebot eines Telekommunikationsanbieters.

Für ihre visionären Innovationen erhielt die Bank zahlreiche internationale Awards, Kröner selbst wurde mehrfach als CEO des Jahres ausgezeichnet. Besonders erfolgreich entwickelt sich derzeit das B2B-Geschäft auf Basis der Fidor-Software fOS (Fidor Operating System).

 

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Fidor Bank AG, Sandstr. 33, 80335 München, Tel: (089) 189 085 233, Fax: (089) 189 085 199, www.fidor.de

Von der Autobank bis zur Sparkasse: Studie untersucht etwa 1.500 Geldhäuser

 

Sie punkten mit digitaler Serviceberatung, einer innovativen Autoversicherung, Engagement für Nachhaltigkeit und vielem mehr: Das führt dazu, dass rund 400 Banken in Deutschland bei den Kunden besonders beliebt sind. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie “Deutschlands beliebteste Banken” des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF). Im Auftrag Focus Money untersuchten die Forscher des IMWF etwa 1.500 Banken. Nah am Kunden ist unter anderem die Sparkasse Bodensee, die im vergangenen Jahr eine neue digitale Möglichkeit eingeführt hat, um Kontakt zu einem Berater aufzunehmen. Seitdem können die Kunden in sechs Geschäftsstellen einen Ansprechpartner über einen großen Bildschirm erreichen. Maßnahmen wie diese sorgten dafür, dass das Kreditinstitut zu den beliebtesten Banken in der Kategorie Sparkassen zählt.

Unter den Mittelstands- und Spezialbanken zählt die Santander Consumer Bank AG zu den populärsten Instituten. Das Geldhaus mit Hauptsitz in Mönchengladbach engagiert sich unter anderem besonders für Nachhaltigkeit. So weihte die Bank im Jahr 2017 vor der Unternehmenszentrale die erste eigene E-Ladesäule ein und nahm seitdem sukzessive weitere in Betrieb. Die Stromtankstellen sind nicht nur für die eigenen Mitarbeiter, sondern für alle Fahrer eines E-Autos nutzbar. Auf diese Weise möchte das Kreditinstitut, das auch die Finanzierung von Elektrofahrzeugen unterstützt, den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland vorantreiben.

Zu den beliebtesten Direktbanken in Deutschland gehört die norisbank. Das Geldhaus verkündete vor Kurzem, dass es als erste Direktbank mit der Identitätsplattform Verimi zusammenarbeiten wird. Diese bietet ihren Nutzern den Vorteil, sich mit nur einem Nutzernamen und Passwort bei diversen Plattformen sicher einloggen zu können. Für norisbank-Kunden ist es nun möglich, mit ihrem Verimi-Login das Online-Banking zu nutzen.

Eine der Autobanken, die in der Gunst der Kunden weit oben stehen, ist die Mercedes-Benz Bank. Das Stuttgarter Kreditinstitut überzeugt unter anderem seit Herbst 2017 mit einer innovativen Telematik-Autoversicherung. Wer diese abschließt, kann seine Versicherungsrate über einen Wert beeinflussen, der sich aus Fahrzeit, Strecke und Fahrstil zusammensetzt. Die entsprechenden Daten werden über eine sogenannte Telematic Control Unit im Fahrzeug erhoben. Mit der Versicherung ist es möglich, bis zu 30 Prozent im Vergleich zur herkömmlichen Rate zu sparen.

 

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IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH, Zeughausmarkt 35, 20459 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 253 185 – 140, www.imwf.de

HSBC Deutschland gewinnt Marktanteile und investiert in weiteres Wachstum.

 

Die Schwäche im Anleihegeschäft sowie fehlende positive Sondereffekte drücken Jahresüberschuss aber wie erwartet deutlich auf 171,1 Mio EUR nach Rekordergebnis von 251,3 Mio EUR in 2017. Besonders stark legte der Bereich Commercial Banking zu. Ebenso stieg der Marktanteil im Bereich der Wertpapierservices. Die Zahl der Beschäftigten stieg von 2.879 auf 3.093.

HSBC Trinkaus & Burkhardt AG („HSBC Deutschland“) hat im Geschäftsjahr 2018 Marktanteile hinzugewonnen und in weiteres Wachstum investiert. Besonders stark legte der Bereich Commercial Banking – also das mittelständische Firmenkundengeschäft – zu. Getrieben durch das Kreditgeschäft, das bankweit um 15,0 % ausgeweitet wurde, wuchs das Ergebnis im Commercial Banking um 32,6 %. Ebenso stieg der Marktanteil im Bereich der Wertpapierservices. Darüber hinaus hat die Bank ihre Mitarbeiterzahl erhöht und in die Wertpapierabwicklung investiert. Das schwierige Umfeld für festverzinsliche Anlagen und Devisen, Effekte aus der Bilanzierungsumstellung auf IFRS 9 und fehlende positive Sondereffekte haben das Vorsteuerergebnis jedoch wie erwartet deutlich gedrückt. Der Überschuss vor Steuern erreichte 171,1 Mio. Euro nach dem Rekordergebnis in Höhe von 251,3 Mio. Euro im Vorjahr. Zum einen sind 2018 erstmals nach IFRS 9 in die Ergebnisrechnung Belastungen von 14 Mio. Euro eingeflossen, zum anderen fehlen gegenüber dem Vorjahr Veräußerungsgewinne von 35,6 Mio. Euro. Das operative Ergebnis von HSBC Deutschland im Geschäftsjahr 2018 lag mit 167,0 Mio. Euro um 15,6 % unter dem Vorjahreswert von 197,9 Mio. Euro.

Wir haben im vergangenen Jahr viel investiert und unsere Marktposition gestärkt. Diesen Kurs wollen wir fortsetzen“, sagt Carola von Schmettow, Sprecherin des Vorstands von HSBC Deutschland. „Im Firmenkundengeschäft und bei Wertpapierservices sind wir deutlich gewachsen. Wir haben unsere Kapitalbasis erhöht und neue Mitarbeiter eingestellt. Das schwierige Marktumfeld hat sich natürlich auch auf unsere Zahlen ausgewirkt. Ich bin jedoch sehr zuversichtlich, dass wir unsere Erlöse weiter verstetigen und unser Geschäft über alle Bereiche hinweg erweitern werden.“

Trotz der anhaltenden Belastungen aus dem Niedrigzinsumfeld im Geschäftsjahr 2018 stieg der Zinsüberschuss um 9,2 % auf 216,1 Mio. Euro (Vorjahr: 197,9 Mio. Euro). Neben dem höheren Kreditvolumen geht der Überschuss auf steigende Erträge im Bereich Receivables Finance zurück. Für diese Finanzierungsform auf Basis des Forderungsverkaufs (Factoring) hat die Bank in eine leistungsstarke Plattform investiert, mit der Kunden elektronisch angebunden und Prozesse automatisiert wurden. Das führte zu Marktanteilsgewinnen und hat die technologische Kompetenz des Bereichs gestärkt. Die Forderungen gegenüber Kunden insgesamt wuchsen im Geschäftsjahr um 15,0 % auf 10,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 9,4 Mrd. Euro). Hier sieht die Bank weiteres Potenzial, da große Teile der bestehenden Kreditlinien noch nicht ausgeschöpft werden. Die Bank legt bei der Beurteilung der Ausfallrisiken unverändert hohe Maßstäbe an. Bei der Risikovorsorge im Kreditgeschäft ergab sich ein Nettoertrag von 5,1 Mio. Euro.

Im traditionell starken Provisionsgeschäft blieb die Bank unter dem Vorjahresergebnis. Vor allem bei den Fixed-Income-Produkten und Alternativen Anlagen hielten sich die Kunden aus Sorge vor steigenden Zinsen zurück. Damit reiht sich die Bank in die Riege anderer internationaler Institute ein. Der Marktanteil im Anleihegeschäft blieb dagegen stabil bei 10 %, womit die Bank in Deutschland und Österreich zu den Top-3-Banken zählt. Der Provisionsüberschuss lag bei 430,7 Mio. Euro und damit 10,8 % unter dem Vorjahreswert von 482,9 Mio. Euro. Der Großteil dieses Rückgangs geht entsprechend auf den Bereich Global Banking & Markets zurück.

Das Ergebnis aus dem Handel mit Aktien hat sich leicht verbessert. Dabei verzeichneten Anlagezertifikate und Trading-Produkte die größten Volumina. Beim Handel mit Fixed-Income-Titeln machte sich ebenfalls die ungünstigere Entwicklung der Spreads bemerkbar. Das Handelsergebnis lag deshalb mit insgesamt 72,3 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 83,9 Mio. Euro.

Signifikant gestiegen ist das Ergebnis im Bereich Commercial Banking. Es legte um mehr als 32,6 % auf 49,6 Mio. Euro zu (Vorjahr: 37,4 Mio. Euro). Dies geht vor allem auf den starken Anstieg des Kreditvolumens und die höheren Zinserträge aus dem Receivables-Finance-Geschäft zurück. Die strategische Ausrichtung als Leading International Bank für deutsche Unternehmen hat sich auch 2018 bewährt: Die globalen Erlöse mit deutschen Firmenkunden (Mittelstand und Global Banking) sind über 10 % gewachsen.

Der Bereich Capital Financing konnte an das gute Ergebnis des Vorjahres aus dem Geschäft mit eigen- und fremdkapitalbasierten Unternehmensfinanzierungstransaktionen anknüpfen und das Provisionsergebnis um 2,5 Mio. Euro auf 45,2 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 42,7 Mio. Euro). Nach Gebühreneinnahmen rangiert die Bank unter den Top 6 in Deutschland und hat gegenüber 2017 fünf Plätze gut gemacht.

Im Wertpapierservice hat HSBC Deutschland ihren Marktanteil gesteigert. So legte das gesamte verwahrte Volumen in der Wertpapierverwahrung (Custody) um gut 20 % auf 572,1 Mrd. Euro zu. Das Depotbankvolumen stieg kräftig um ein Viertel auf 221,5 Mrd. Euro. In der Wertpapierabwicklung wuchs die Zahl der Transaktionen um 9 % auf 60 Millionen. Die Erlöse aus dem Wertpapierservicegeschäft sind insgesamt um 5,3 % auf 142,9 Mio. Euro gestiegen (Vorjahr: 135,7 Euro).

Auch im Private Banking hat die Bank Marktanteile gewonnen: Neue Mandate in Höhe von fast einer halben Milliarde Euro wurden 2018 aufgelegt. Im Geschäftsbereich Private Banking & Asset Management machten sich jedoch ebenfalls die geringeren Aktivitäten der Anleger bemerkbar. Dabei reichen wir weiterhin keine Negativzinsen an unsere Privatkunden weiter.

HSBC Deutschland investiert in Personal und IT. Die Zahl der Beschäftigten ist im Jahresverlauf von 2.879 auf 3.093 gestiegen. Heute beschäftigt die Bank rund ein Fünftel mehr Mitarbeiter als vor fünf Jahren. Darüber hinaus starteten im Geschäftsjahr 2018 mehrere Großprojekte wie die Ablösung des Kernbanksystems. Auch die Integration der Wertpapierabwicklung für die Commerzbank ist im vollen Gange. Erste Testtransaktionen über die HSBC-Infrastruktur liefen erfolgreich.

Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich im Geschäftsjahr 2018 auf 573,5 Mio. Euro (Vorjahr: 559,2 Mio. Euro). Der Anstieg geht vor allem auf die größere Mitarbeiterzahl zurück. Der Personalaufwand stieg um 13,7 Mio. Euro auf 361,7 Mio. Euro.

Die Bank hat zum Ende des Geschäftsjahres 2018 mit einer nachrangigen Einlage der HSBC Bank plc ihr aufsichtsrechtliches Ergänzungskapital um 200 Mio. Euro weiter gestärkt. Damit hat die Bank auf den Anstieg der risikogewichteten Aktiva, der insbesondere aus der Ausweitung des Kreditgeschäfts resultiert, reagiert. Im Januar 2019 hat HSBC Deutschland auch das zusätzliche Kernkapital (AT1) um 200 Mio. Euro erhöht.

Die Bilanzsumme der HSBC Deutschland betrug zum 31. Dezember 2018 wie im Vorjahr 24,3 Mrd. Euro. Die Kapitalausstattung der Bank ist weiterhin komfortabel, wie die Kernkapitalquote von 10,7 % (12,7 %) und die Eigenkapitalquote von 13,4 % (14,5 %) zeigen. Die Aufnahme von zusätzlichem Kernkapital im Januar 2019 verbessert die Quoten weiter. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern liegt mit 7,6 % unter dem Vorjahr (11,8 %).

Die Bank erwartet für 2019 einen Anstieg der Nettoerträge im einstelligen Bereich getragen von einem Wachstum in allen Geschäftsbereichen. Die anhaltend hohen Investitionen in Kundenprojekte und in die Modernisierung der IT werden auch im laufenden Jahr das Ergebnis belasten, bis sie mit zeitlichem Versatz zu höheren Erlösen führen. Der effiziente Einsatz von Kosten und Kapital wird auch im laufenden Jahr im Fokus stehen. HSBC Deutschland erwartet für 2019 ein Vorsteuerergebnis in etwa auf Höhe des Vorjahres. Die Eigenkapitalrendite wird erneut unterhalb der Zehn-Prozent-Marke liegen.

 

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HSBC Deutschland, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf, Tel: +49 211 910 3540, www.hsbc.de

Innerhalb ihrer fondsgebundenen Vermögensverwaltungslösung PRIVATE INVESTING stellt die BfV Bank für Vermögen AG (BfV AG) als 100-prozentige Tochter des BCA-Konzerns ihren angeschlossenen Finanzberatern ab sofort drei neue Vermögensverwaltungsstrategien bereit.

 

Die Besonderheit: Basierend auf der positiven Entwicklung vorhandener Zielmarktportfolios erfolgen Konzeption sowie Portfoliomanagement in kompletter Eigenregie. Das neue Fonds-Advisory-Angebot erweitert damit sein erfolgreiches PRIVATE INVESTING-Strategiespektrum um die zusätzlichen Anlageoptionen „Protect“, „Allrounder“ sowie „Futuretrends“.

Seit rund acht Jahren bietet die BfV AG innerhalb des BCA-Konzerns unter der Marke PRIVATE INVESTING erfolgreich ihr fondsgebundenes Vermögensverwaltungskonzept an. Je nach Risikotoleranz und Ertragserwartung der Anleger stehen erstklassige Strategien sowohl von institutionellen Anlageberatern als auch individuell aufgelegten White-Label-Lösungen bereit. Künftig öffnet sich Vermittlern die zusätzliche Option, auf drei hauseigen gemanagte Strategien zurückzugreifen. Das neue PRIVATE INVESTING Angebot stützt sich dabei auf die bewährten Zielmarktportfolios mit ihren damit verbundenen Markteinschätzungen als auch Fondsempfehlungen des BfV-Investment-Research-Teams. „Der Zuspruch nach unseren bereitgestellten Modellportfolios war nicht nur aufgrund der guten Anlagewertentwicklung derart hoch, dass wir uns entsprechend dem Wunsch vieler BCA-Partner nun dazu entschieden haben, hierzu drei neue PRIVATE INVESTING Lösungen als Direktanlage aufzulegen“, so Marc Sattler, Leiter PRIVATE INVESTING bei der BfV AG.

Die aktiv gemanagten BfV-Konzepte „Protect“, „Allrounder“ sowie „Futuretrends“ eignen sich dabei für Anleger mit unterschiedlichen Anlagezielen und Anlagehorizonten. Hierbei ist die defensive Strategie „BfV Protect“ insbesondere für Anleger geeignet, die speziell den Kapitalerhalt im Nullzinsumfeld im Fokus haben. So zeichnet sich die Strategie durch eine Aktienquote von maximal 30 Prozent und innovativer Korrelationsüberwachung und -analyse auf Markt und Fondsebene aus. Hierbei liegt die Schwankungsbreite der Strategie bei circa 5 Prozent. Der Mindestanlagehorizont ist auf 5 Jahre ausgelegt.

Demgegenüber profitieren kapitalmarktorientierte Anleger mit einem Mindestanlagehorizont von 7 Jahren von der Strategie „BfV Allrounder“. Dieses Angebot basiert auf den Erkenntnissen der renommierten Gesellschaft Bridgewater Associates. Risikogewichtet, vollkommen flexibel und unabhängig von jeglicher Benchmark, sieht die Strategie eine Investition in sämtliche Assetklassen vor. „Dazu analysiert ein globales Makromodell die Entwicklung aller Vermögensklassen, Unternehmens-, Konjunktur- und Inflationsdaten, um laufend neue Investitionen und Risiken zu identifizieren“, erklärt Sattler. Die maximale Schwankungsbreite der Strategie soll dabei auf 15 Prozent beschränkt werden.

Im Unterschied hierzu suchen risikobewusste Anleger, die sich für die „BfV Futuretrends“ entscheiden, einen offensiveren Investmentansatz. Die auf gut 10 Jahre orientierte Strategie soll speziell von den zukünftigen Motoren des globalen Wachstums profitieren und wird folglich zu mindestens 70 Prozent im Aktienmarkt investiert sein. Im Rahmen der Portfoliozusammenstellung liege der Schwerpunkt laut Sattler „auf dem Erwerb von Unternehmensbeteiligungen, die als zentrale Treiber des Wandels in Wirtschaft und Gesellschaft für globalen Fortschritt sowie Innovation sorgen.“ Die Schwankungsbreite der Strategie ist auf bis zu 25 Prozent veranschlagt.

Zusammengefasst erweitern die neuen PRIVATE INVESTING-Strategien optimal das vorhandene Anlageangebot der BfV. Frank Ulbricht, seines Zeichens Vorstand von BCA AG und BfV Bank für Vermögen AG, erklärt in diesem Zusammenhang: „Wir haben den Anspruch, Vermittler durch die gesamte Bandbreite an Dienstleistungen und Services erstklassig im Beratungsprozess zu unterstützen. Auf Grundlage unserer PRIVATE INVESTING-Angebotspalette und mit Hilfe der drei neuen Strategien eröffnen sich BCA-Partnern weitere lukrative Verdienstmöglichkeiten. Darüber hinaus ist jeder Partner im Rahmen unserer Vermögensverwaltungsangebote regulatorisch sicher aufgestellt. Alles in allem steht PRIVATE INVESTING für eine effiziente Anlagelösung für freie Finanzdienstleister, die in Bezug auf die erhöhten Dokumentationsanforderungen unter MiFID II mit einem zukunftsgerichteten Servicegebührenmodell aufwartet.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BCA AG, Hohemarkstr. 22, D-­61440 Oberursel, Tel.: 06171 91 50­100, Fax: 06171 91 50­101, www.bca.de

Ursache in unterschiedlichen Einkommen und im Anlagekonzept begründet

 

Legen Frauen anders an als Männer? Im Sommer 2018 wurden Kundendepots der Quirin Privatbank AG im Wert von gut einer Milliarde Euro auf diese Frage hin untersucht. Das Ergebnis: Mit 49 Prozent lag der Aktienanteil in den Depots der Frauen bei der Quirin Privatbank so gut wie gleichauf mit dem der männlichen Kunden (54 Prozent). “Die weit verbreitete Ansicht, Frauen seien ängstlichere Anleger als Männer und würden Aktien scheuen, können wir also nicht bestätigen”, erklärt Martina Patzek, Leiterin der Niederlassung in Köln.

Bei anderen Banken investieren Frauen seltener in Aktien

In einer weiteren Untersuchung wurden nun 1.083 Kundinnen und Kunden der Quirin Privatbank befragt, wie sie es außerhalb der Quirin Privatbank mit ihren Geldanlagen halten. Hier zeigt sich tatsächlich ein anderes Bild: Bei anderen Instituten setzen die Quirin-Kundinnen nur zu 18 Prozent auf Aktien – also nur ein Drittel so oft. Von den männlichen Quirin-Kunden investieren mehr als doppelt so viele (39 Prozent) auch bei anderen Banken in Aktien. Eine Relation, die auch das Deutsche Aktieninstitut (DAI) bestätigt.

Ursache I: unterschiedliche Einkommen

“Eine Ursache für diese bundesweite Diskrepanz bei Aktienanlagen von Männern und Frauen mag sich aus dem Unterschied in den Gehältern erklären”, mutmaßt Susanne Steinmann, Niederlassungsleiterin in Frankfurt. “Denn bei gleicher Arbeit verdienen Frauen nach wie vor weniger als ihre männlichen Pendants. Folglich ist auch weniger Geld für die Geldanlage vorhanden”, so Steinmann weiter. “Ein Missstand, auf den wir nicht oft genug hinweisen können, denn das hat weitreichende Folgen beim Vermögensaufbau und bei der Altersvorsorge.”

Ursache II: Anlagekonzept entscheidend

“Dass die Kundinnen der Quirin Privatbank bei anderen Instituten nur ein Drittel so oft in Aktien investieren wie bei uns, hat für mich neben dem Gehaltsthema aber noch eine weitere maßgebliche Ursache”, erklärt Dr. Christian Ohswald, Leiter des Privatkundengeschäfts der Quirin Privatbank AG. “Wenn Frauen vom Anlagekonzept einer Bank überzeugt sind, dann investieren sie eben auch genauso oft in Aktien wie Männer.”

Frauen reden häufiger über Geld und reagieren auf andere Ansprachen

Zudem brachte die neue Untersuchung zu Tage, dass fast jede zweite Frau sich nach eigenen Angaben auch innerhalb der Familie und mit dem Partner zu Finanzthemen austauscht (46 Prozent). Von den befragten Männern sagt das hingegen nicht einmal ein Drittel (30 Prozent).

“Interessant war für uns auch das Ergebnis, dass Frauen in der Geschäfts- und Kontaktanbahnung auf andere Kanäle als die männlichen Kunden unserer Bank ansprechen”, erklärt Ohswald. So würden Frauen am häufigsten durch Netzwerke und Weiterempfehlungen auf die Bank aufmerksam, Männer hingegen eher durch Presseberichte und Marketingmaßnahmen.

Kleine heimliche Liebe zum Sparbuch bleibt

Ein weiteres Ergebnis der Quirin-Kundenbefragung: Außerhalb der Quirin Privatbank setzen doppelt so viele Frauen wie Männer, nämlich 15 Prozent, immer noch auf ein Sparbuch bei der Geldanlage (Männer: 7 Prozent). Christian Ohswald: “Frauen zeigen zumindest bei uns im Haus nicht die ihnen oft nachgesagte Börsenscheu – eine kleine heimliche Liebe zum Sparbuch scheint aber doch noch zu existieren.”

 

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quirin bank AG , Kurfürstendamm 119, D­10711 Berlin, Tel.: +49 (0)30 89021­402,  www.quirinprivatbank.de

Dank „Mega-Deals“ Verdopplung auf fast 112 Milliarden Dollar

 

Die weltweiten Investitionen in Start-ups aus dem Finanzdienstleistungsbereich (Fintechs) haben sich 2018 im Vergleich zum Vorjahr auf 111,8 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt (2017: 50,8 Mrd. Dollar). Ursächlich hierfür waren zahlreiche „Mega-Deals“ und Buyouts in Milliardenhöhe – allen voran das Blackstone-Investment in den Finanzmarktdaten-Anbieter Refinitiv (17 Milliarden Dollar), Ant Financials Einwerbung von 14 Milliarden Dollar Risikokapital sowie die 12,8 Milliarden Dollar-Akquisition von Worldpay durch Vantiv Das zeigt der „Pulse of Fintech 2018“ von KPMG, für den die weltweiten M&A-Deals und Finanzierungsrunden mit Fintechs im letzten Jahr ausgewertet wurden.

Die Investitionen in Europa verdreifachten sich vergangenes Jahr nahezu von 12,2 Milliarden (2017) auf 34,2 Milliarden Dollar. Neben Worldpay floss das meiste Geld dabei in den Zahlungsdienstleister Nets (5,5 Milliarden), ETF Securities (3,5 Milliarden) und den Mobile Payment-Anbieter iZettle (2,2 Milliarden). In Deutschland dagegen stockte der Geldfluss: waren es 2017 bei 88 Deals noch 1,7 Milliarden Dollar, flossen im vergangenen Jahr bei 57 Deals nur noch 1 Milliarde Dollar.

KPMG-Partner Sven Korschinowski: „Investoren scheinen hierzulande einen gewissen Sättigungsgrad im Fintech-Sektor zu befürchten, vor allem im Zahlungsbereich. Sie sind inzwischen deutlich wählerischer und konzentrieren sich auf Start-ups mit dem höchsten Umsatzpotenzial. Ich gehe davon aus, dass die Fintechszene dieses Jahr weiter konsolidieren wird, weil sich die erfolgreichen Player deutlich vom Wettbewerb absetzen. Treiber dürften zum einen Fintechs sein, die ihr Geschäftsmodell skalieren und klassische Banken, die ihre eigenen strategischen Ziele schneller erreichen wollen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

KPMG Consulting AG, Beratungs- und Wirtschaftsprüfungs-Unternehmen, Elektrastraße 6, D-81925 München, Tel: 089/9282­1964,

Fax: 089/9282­1964, www.kpmg.de

Bank für Internationalen Zahlungsausgleich kritisiert fehlenden Reform-Eifer der Regierungen / ETFs könnten Krise verschlimmern

 

Die Dachorganisation der Zentralbanken, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel, warnt vor unterschätzten Risiken durch immer höhere Schulden. “Wenn die Schulden weiter steigen, wird es immer schwerer für die Zentralbanken, die Zinsen wieder anzuheben, ohne Probleme zu kreieren”, sagt der Leiter der Währungs- und Wirtschaftsabteilung der BIZ, Claudio Borio, im Interview mit der Online-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins ‘Capital’. Borio nannte es “eine Ironie, dass hohe Schulden ein zentrales Element der großen Finanzkrise waren – und wir heute mehr Schulden als damals haben. Die Verbindlichkeiten der Haushalte, Staaten und Unternehmen, die keine Banken sind, lagen 2007 bei 210 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung, inzwischen sind wir bei mehr als 240 Prozent angelangt”.

Borio warnte jedoch, die Schuld für die gestiegene Verschuldung allein bei den Zentralbanken zu suchen. Sie hätten bei der Krisenbekämpfung zu wenig Unterstützung von anderer Seite erhalten, kritisierte er. “Die Regierungen gingen zu selten strukturelle Reformen an. Den Notenbanken wurde zu viel aufgebürdet. Das ist der Hauptgrund, weshalb die Zinsen so niedrig sind.” Dabei seien strukturelle Reformen etwa am Arbeitsmarkt der einzige Weg, um ein nachhaltiges Wachstum zu erzeugen, damit die Weltwirtschaft aus den hohen Schulden herauswächst.

Zudem warnte der BIZ-Experte, passive ETF-Fonds auf dem boomenden Markt für Unternehmensanleihen könnten einen möglichen Crash verstärken. Investoren würden in Anlageklassen wie Unternehmensanleihen gelockt – mit der Erwartung, es gebe permanente Liquidität. “Solche Schönwetter-Liquidität verschwindet allerdings sehr schnell, wenn die Märkte in Schwierigkeiten geraten. Abgesehen von technischen Besonderheiten könnten ETFs auf diese Weise die Marktdynamik verschlimmern.” ETFs sind besonders liquide, an den Börsen gehandelte Anlagevehikel, während die zugrundeliegenden Unternehmensanleihen eher illiquide sind.

 

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Capital, Informationen zum Thema Wirtschaft und private Finanzen, G+J Wirtschafts-Presse Online GmbH, 81664 München, Tel.: 089/4152­06, Fax: 089/4152­310,  www.capital.de

Die deutschen Sparer haben in 2018 insgesamt 38,9 Milliarden Euro durch niedrig verzinste Geldeinlagen verloren – das sind 470 Euro pro Bundesbürger.

 

Allein im vierten Quartal dieses Jahres betrug der Wertverlust 11,2 Milliarden Euro. Zu diesen Ergebnissen kommt der quartalsweise erscheinende comdirect Realzins-Radar, der gemeinsam mit Barkow Consulting ermittelt wird.

Der Grund für den Wertverlust sind Sparzinsen unterhalb der Inflationsrate. Bei einem Einlagenzins in 2018 von durchschnittlich 0,19 Prozent und einer Inflationsrate von 1,93 Prozent betrug der sogenannte Realzins im abgelaufenen Jahr minus 1,74 Prozent. Der Realzins ist der tatsächliche Zins nach Abzug der Inflation – also der Zins, den die Sparer unter Berücksichtigung des Kaufkraftverlustes erzielen.

Besonders hoch viel der Realzins-Verlust im vierten Quartal aus. Hauptsächlich getrieben wurde dies durch eine gestiegene Inflation von 2,15 Prozent im Durchschnitt der Monate Oktober bis Dezember. Bei einem Einlagenzins von 0,17 Prozent ergibt sich ein Realzins von minus 1,98 Prozent – ein neuer Negativrekord. „Die anhaltende Nullzinsphase und eine steigende Inflation führen zu einem schleichenden Wertverlust der Ersparnisse“, sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank AG. Deutlich wird dies bei einem Rechenbeispiel: Wer 10.000 Euro bei einem Nominalzins von 0,17 Prozent p.a. anlegt, erhält nach zehn Jahren zwar 10.173 Euro. Bei einer jährlichen Inflation von 2,15 Prozent wäre dieses Geld allerdings – nach heutiger Sicht – nur 8.010 Euro wert. „Das Fatale ist, dass die Sparer nicht sehen, wie ihr Erspartes an Geld verliert: Sie haben zwar mehr Geld auf ihrem Konto als vorher, aufgrund der Inflation können sie sich aber mit diesem Geld weniger leisten“, sagt Walter.

Wie gravierend der Wertverlust ist, zeigt sich vor allem in der langfristigen Betrachtung: Seit Ende 2010 haben die deutschen Sparer dank Niedrigzins und Inflation bereits 113,3 Milliarden Euro verloren. Sparer sollten sich daher genau überlegen, welchen Teil sie kurzfristig verfügbar halten wollen. Der Rest sollte in den langfristigen Vermögensaufbau investiert werden – und hier führt in der aktuellen Nullzinsphase an Wertpapieren kein Weg vorbei.

 

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comdirect bank AG, Pascalkehre 15, 25451 Quickborn, Telefon: + 49 (0) 41 06 – 704 – 1315, www.comdirect.de

Zusammenarbeit zwischen Banken und B2B-Fintechs nimmt zu

 

Anbieter von innovativer Finanztechnologie (“Fintechs”) haben im Firmenkundengeschäft 2018 nicht nachhaltig Fuß fassen können. Zwar haben sich Fintechs und Banken in der Zusammenarbeit weiter angenähert, das anhaltend schwierige Marktumfeld birgt für beide Akteure allerdings nach wie vor gewaltige Herausforderungen: Unternehmenskunden vermeiden eher Risiken, haben eine extrem geringe Fehlertoleranz und treiben Innovationen nicht voran. Zu diesem Ergebnis kommt die diesjährige B2B-Fintech-Studie “Liebe auf den dritten Blick”, die die Wirtschaftskanzlei CMS Deutschland und die ING in Deutschland gemeinsam mit FINANCE-Research durchgeführt haben.

Geteilter Kunde, volles Potenzial

Für Fintechs und Banken ist der Kundenzugang nach wie vor das wertvollste Asset. Die Erkenntnis, dass ein geteilter Kunde in Summe für beide Seiten ein wertvoller Kunde sein kann, setzt sich mehr und mehr durch. Kooperationsmodelle zwischen Fintechs und Banken folgen noch keinem festen Schema. Bisher haben sich aber insbesondere Produktpartnerschaften, White-Labeling-Lösungen oder Plattformkooperationen durchgesetzt. Die Flexibilität von Fintechs, zusätzliche Teile der Wertschöpfungskette zu übernehmen, bietet außerdem weiteres Kooperationspotenzial. Zu wenig beachtet wird oftmals die juristische Seite einer Kooperation: Fintechs, die als Dienstleister für Banken auftreten, fallen in den Regulierungskreis von Banken. Fintechs im Besitz von Banken unterliegen zusätzlich den Konzern-Policies. Das kann gravierende Folgen haben, zum Beispiel bei der Mitarbeiter-Vergütung. “Fintechs tun sehr gut daran, eine enge Beziehung zur Aufsicht zu pflegen, vor allem dann, wenn sich die Regulatorik oder das Geschäftsmodell ändert”, ergänzt Andrea München, Partnerin bei CMS Deutschland. “Der Regulierungsrahmen wird weiter ausgeweitet und immer mehr Fintech-Aktivitäten fallen nach Auffassung der BaFin in den aufsichtspflichtigen Bereich.”

Blick über den Tellerrand erfolgsentscheidend

Banken lernen von Fintechs und werden in Teilen sogar selbst zu solchen: Sie schaffen Digital Hubs, um das eigene Entwicklungs-Know-how aufzubauen, ihre Digitalkompetenz zu beweisen und das eigene Markt- und Technikverständnis zu verbessern. Gleichzeitig analysieren sie das Potenzial von Fintechs. Diese arbeiten oft in agilen Strukturen während das Arbeiten in Banken traditionell hierarchisch geprägt ist. “Der Blick über den Tellerrand ist auch in Sachen Agilität erfolgsentscheidend”, sagt Andreas Becker, zuständig für die Corporate- & Public Clients des Firmenkundengeschäfts der ING in Deutschland. “Agilität ist für uns eine Denkweise und eine Philosophie. Sie hilft uns dabei, das Angebot der Bank schneller an die Veränderungen des Marktes anzupassen und so die Bedürfnisse der Kunden schneller und effizienter zu bedienen.”

Make or Buy?

Banken haben typischerweise keine eigene Fintechstrategie. Der Umgang mit ihnen ist vielmehr in die Digitalisierungsstrategie der Bank eingebettet. Dadurch stehen die Banken mit Blick auf die Fintechs vor der zentralen Frage: “Make or Buy?”. In der Anbahnung einer Kooperation müssen Fintechs die Bedenkenträger in den Banken überzeugen. Ist diese Hürde überwunden, wartet die nächste Aufgabe – den Firmenkundenbetreuer dafür gewinnen, das Angebot beim Kunden zu platzieren. Fintechs stehen mit ihren Angeboten häufig im Wettbewerb zu den internen Produkteinheiten der Bank, die alle um die Aufmerksamkeit des Vertriebs wetteifern.

Die Parameter der Studie

Die aktuelle Studie schließt an die erste B2B-Fintech-Studie “Gegner, Partner, Helfer – Fintechs und das Firmenkundengeschäft der Banken” von 2017 an, die den Markt quantitativ vermessen hat. Der Fokus dieser Studie liegt ebenfalls wieder ausschließlich auf dem Firmenkundengeschäft. Basis der Studie sind Erkenntnisse aus 20 Tiefeninterviews. Gesprächspartner waren neben Fintechs und Banken auch Berater und Investoren.

Das PDF der Studie können Sie sich hier herunterladen: https://www.ingwb.com/media/2672153/finance-fintech-studie-2018.pdf

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ING-DiBa AG, Theodor-Heuss-Allee 2, 60486 Frankfurt am Main, Tel: 069 / 50 50 90 69, www.ing.de

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bereitet sich nach den binären Optionen auch bei finanziellen Differenzkontrakten (Contracts for Difference – CFD) auf das Auslaufen der Produktinterventionsmaßnahme der Europäischen Wertpapier-und Marktaufsichtsbehörde ESMA vor. Sie plant, die Vermarktung, den Vertrieb und den Verkauf von CFD an Privatkunden in Deutschland erneut zu beschränken.

Dazu hat die deutsche Aufsicht heute den Entwurf einer Allgemeinverfügung veröffentlicht. Sie will damit das Nachschusspflichtverbot für Kleinanleger in Deutschland weiter aufrechterhalten. Dieses hatte die BaFin bereits im Mai 2017 und die ESMA anschließend ab August 2018 vorübergehend auch für die gesamte Europäische Union ausgesprochen. Die Produktintervention der ESMA sieht darüber hinaus maximal zulässige Hebel, automatisierte Verlustbegrenzungen, Vermarktungsbeschränkungen sowie standardisierte, deutliche Risikohinweise vor. Auch diese Schutzmaßnahmen für Kleinanleger wird die BaFin nun in ihre geplante Allgemeinverfügung übernehmen.

Damit gleicht die Bundesanstalt das Schutzniveau in Deutschland dauerhaft an die zeitlich befristete Produktintervention der ESMA an. Dies soll verhindern, dass es zu Ausweichbewegungen von Anbietern aus anderen EU-Ländern kommt. Darüber hinaus adressiert die BaFin mit ihrem Eingreifen erneut die erheblichen Anlegerschutzbedenken, die sie bereits bei ihrem ersten Verbot im Hinblick auf CFD geäußert hatte. Insbesondere bei Differenzkontrakten mit Nachschusspflicht sieht die Aufsicht ein unkalkulierbares Verlustrisiko für Kleinanleger. Gleiches gilt für CFD ohne Hebel- oder Verlustbegrenzung. Für problematisch hält sie zudem die häufig unzureichende Risikoaufklärung bei diesen Produkten. Kleinanleger dürfen aus ihrer Sicht nicht mit Startguthaben, Rabatten, Boni oder anderen Incentives von dem hohen Risiko abgelenkt werden, das mit CFD verbunden ist. Aus dem gleichen Grund hält sie auch die standardisierte Risikowarnung über die hohe Verlustwahrscheinlichkeit für unerlässlich.

Die geplante Allgemeinverfügung ist auf der BaFin-Website veröffentlicht. Bis zum 10. Januar 2019 besteht Gelegenheit, dazu schriftlich Stellung zu nehmen.

Definition Contracts for Difference (CFD)

CFD sind finanzielle Differenzgeschäfte, mit denen Anleger auf die Kursentwicklung von Basiswerten spekulieren. Basiswerte können beispielsweise Indizes, Aktien, Rohstoffe, Währungspaare oder Zinssätze sein. Der Kapitaleinsatz des Anlegers ist verglichen zu einem Direktinvestment gering. Der Anleger spekuliert auf eine positive oder negative Kursänderung des Basiswerts. Bei Kursänderungen des Basiswerts werden die entsprechenden Kursgewinne oder Kursverluste im CFD nachvollzogen. Bei einer positiven Differenz erhält der Anleger vom CFD-Anbieter den Differenzbetrag, bei einer negativen Differenz muss der Anleger die Differenz ausgleichen. Zentrale Produkteigenschaft von CFD ist ihre Hebelwirkung. Durch den Hebeleinsatz ist der Anleger Risiken aus einem höheren Geschäftsvolumen ausgesetzt, als er tatsächlich an Kapital einsetzt.

 

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Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Geht es um Finanzen, stecken viele Frauen den Kopf in den Sand

 

Geht es um Finanzfragen, praktizieren einige Frauen die Vogel-Strauß-Taktik: Laut einer von der Postbank beauftragten TNS-Emnid-Umfrage beschäftigt sich jede dritte weibliche Befragte (29 Prozent) nicht mit ihren Finanzen. Ebenfalls jede Dritte (32 Prozent) gibt die Verantwortung für diese unbequeme Angelegenheit aus der Hand und lässt Geldgeschäfte von ihrem Partner regeln. Der Grund dafür scheint schlicht mangelndes Interesse zu sein. Jede zweite Frau (51 Prozent) räumt ein, sich nicht für Finanzthemen zu interessieren. Im Vergleich dazu geben nur 38 Prozent der Männer zu, dass Finanzen ganz und gar nicht ihre Begeisterung wecken. Thomas Farber von der Postbank meint: „Es ist gerade für Frauen wichtig, dass sie ihre Finanzen sorgfältig kontrollieren und ihre Geldanlage klug planen. Viele arbeiten in typischen Frauenberufen und verdienen weniger als Beschäftigte in männerdominierten Branchen. Und Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit und unterbrechen ihre Berufstätigkeit länger als ihre männlichen Kollegen für die Betreuung von Kindern und Angehörigen.“ Finanzielle Abhängigkeit ist die Folge: Nur 36 Prozent der weiblichen Befragten reicht ihr alleiniges Einkommen zum Leben aus. Im Vergleich dazu kommen 50 Prozent der männlichen Umfrageteilnehmer mit ihren eigenen Einnahmen über die Runden. „Für Frauen ist die finanzielle Absicherung und Vorsorge daher ein besonders wichtiges Thema“, so der Postbank Experte.

Kein Bammel vor der Börse

Immerhin stehen Frauen den Männern in kaum etwas nach, wenn es um die Bereitschaft zum Sparen geht. Mit knapp 74 Prozent liegt der Anteil der sparenden Frauen nur fünf Prozentpunkte niedriger als der der Männer; das ergibt eine aktuelle Postbank Umfrage. Auch die Vorliebe für bestimmte Anlageformen ist ähnlich – mit einer Ausnahme: „Fehlendes Interesse an den eigenen Finanzen führt in Kombination mit geringerem Einkommen dazu, dass deutlich mehr weibliche als männliche Befragte eine Geldanlage in Wertpapiere scheuen“, erläutert Thomas Farber. Während knapp jeder dritte Mann (29 Prozent) Geld in Aktien und Fonds investiert, legt nur jede neunte Frau (11 Prozent) Ersparnisse an der Börse an. Trotzdem ist Rendite für immerhin 32 Prozent der Frauen ein wichtiges Kriterium, das für die Wahl einer Geldanlage spricht (Männer: 39 Prozent). „Da viele Frauen nur vergleichsweise geringe Beträge zurücklegen können, ist es wichtig, dass sie möglichst viel aus ihren Ersparnissen machen. Mein Tipp: Fonds können sich auch für eher defensiv ausgerichtete Anleger eignen, die sich nicht intensiv mit den Entwicklungen an der Börse auseinandersetzen möchten – wie zum Beispiel ein börsengehandelter Indexfonds, auch ETF genannt“, empfiehlt der Postbank Experte. „Diese können auch als Fondssparplan zur lang¬fristigen Vermögensbildung eingesetzt werden.“

 

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3 Haupttrends für 2019: Etablierte Unternehmen steigen in Finanzmarkt ein, Konsolidierung bei den Fintechs, neue Startups im Blockchain-Umfeld

Blockchain-Krypto-Markt entwickelt sich trotz Rückschlägen

Über 2019 hinaus: Finanzlandschaft wird vielfältiger

 

Das Ende des Jahres 2018 verlief im Fintech-Sektor turbulent: Insolvenzen, Zusammenschlüsse, Neuausrichtungen bei Geschäftsmodellen – eine echte Konsolidierungswelle hat den Fintech-Markt durcheinandergewirbelt. Für 2019 sieht Hartmut Giesen, verantwortlich für das Business Development Fintech bei der Sutor Bank, im wesentlichen drei Trends im Finanztechnologie-Sektor: Etablierte Unternehmen ohne Banklizenz – digitale Plattformen, E-Commerce-Unternehmen, Industrie-Unternehmen – bieten vermehrt Finanzprodukte an, der originäre Fintech-Markt wird reifer und konsolidiert weiter, neue Startups entstehen vor allem im Blockchain-Krypto-Bereich.

Blick in den Sutor Bank „Maschinenraum“: Anfragen von Krypto- und Kredit-Startups steigen 

Die Sutor Bank als Anbieter einer Banking-Plattform, über die Nichtbanken Finanzprozesse in ihre Abläufe einbinden oder eigene Finanz-Geschäftsmodelle entwickeln können, erhält laufend Anfragen von etablierten Unternehmen und Startups. Eine Analyse der 2018 eingegangenen Anfragen bei der Sutor Bank zeigt die aktuellen Trends auf: Nach wie vor kommen Anfragen zwar vor allem aus den beiden Bereichen Anlage und Sparen sowie Payment und Banking – doch das Interesse aus dem Kredit- sowie dem Kryptobereich steigt stetig.

Im Banking-Bereich geht es etwa darum, Kundenkonten über Schnittstellen in eigene Plattformen oder Systeme einzubetten. Hier zeigt sich, dass immer mehr etablierte Unternehmen aus anderen Branchen Finanzprozesse oder Finanzprodukte in ihre Angebote für Privatkunden oder Geschäftskunden einbetten möchten – der Trend zum „Kontext-Banking“ wird hier sehr sichtbar.

Die Anfragen im Kredit-Bereich gehen vor allem von Startups oder Digitalplattformen aus, die kleinen und mittelständische Unternehmen oder Privatkunden mit schwächeren Bonitäten Kredite anbieten möchten.

Vor allem gegen Ende des Jahres sind die Anfragen aus dem Krypto-Bereich stark gestiegen. Die Krypto-Industrie wird allmählich reifer und dringt auch nach Deutschland, wo nahezu jedes Krypto-Geschäftsmodell erlaubnispflichtig ist und Unternehmen eine Bank als Partner benötigen.

Immer mehr etablierte Unternehmen betten Finanzleistungen in ihr Geschäft ein

„Wir beobachten einen klaren Trend von jungen Startups hin zu etablierten Unternehmen und Later-Stage-Startups, die an Bankleistungen interessiert sind“, sagt Hartmut Giesen. „Daran ist zu erkennen, dass der Markt reifer wird, die Einstiegsfenster für Startups kleiner werden und sich in vielen Bereichen sogar schon geschlossen haben, wie etwa in den Bereichen Payments oder Robo-Advising. Einstiegsmöglichkeiten gibt es am ehesten dort, wo man in Nischen vorstoßen kann“, analysiert Giesen.

Dementsprechend sieht Hartmut Giesen einen wesentlichen Trend 2019 hin zum Kontext-Banking: Dabei werden etwa Zahlungsprozesse in Geschäftsprozesse „unsichtbar“ eingebettet oder Kredite können direkt am „Point of Sale“ für Reisen oder einen Autokauf abgerufen werden.

Krypto-Wirtschaft mit hoher Veränderungsdynamik

Die Krypto-Wirtschaft ist aktuell von besonders hoher Dynamik geprägt. „Die Musik, wie sie vor fünf Jahren im Fintech-Markt spielte, kann man 2019 in erster Linie im Krypto-Blockchain-Areal beobachten. Hier sind viele kreative Entrepreneure unterwegs. Unsere Prognose ist, dass sich der Ansatz der dezentralen Verwaltung digitaler Assets sowie die Idee der Blockchain durchsetzen werden“, sagt Hartmut Giesen. So würden etwa Security Token verstärkt genutzt werden, das heißt Blockchain-basierte Systeme, auf denen reale Werte wie Unternehmensanteile, Immobilien oder auch Flugzeuge oder Schiffe abgebildet und handelbar gemacht werden. Dadurch entstehen ganz neue Möglichkeiten für Investments, weil teure Mittler ausgeschaltet werden können.

In Deutschland werden nach Beobachtung von Hartmut Giesen im Krypto-Bereich verstärkt Unternehmen aus dem Ausland aktiv: „Einige Anbieter sind bereits außerhalb Deutschlands mit etwas weniger restriktiver Krypto-Regulierung erfolgreich und wagen nun den Schritt nach Deutschland.“

Konsolidierung bei Anlagethemen

In den eher traditionellen Fintech-Bereichen Anlage sowie Payment und Banking werde sich nach Ansicht von Hartmut Giesen der Markt mit Blick auf 2019 weiter konsolidieren. „Bei den Robo-Advisors werden nur wenige Startups neben den Banken überleben, im Payment-Bereich ist neben Paypal, Apple, Google und den Banken wenig Luft zum Atmen.“ Aber auch hier gilt, dass Nischen oder sehr spezifische Anwendungsfälle Einstiegsmöglichkeiten bieten: etwa Anlagemöglichkeiten in Assetklassen, die für Privatanleger bisher nicht erreichbar waren, oder Payments von Maschine zu Maschine und gekoppelt an Unternehmenssoftware.

Für die Kunden bedeutet die Konsolidierung gerade bei den traditionellen Fintech-Anwendungen, dass sie zu vielen Angeboten erstmals überhaupt Kontakt bekommen. Bislang waren die meisten Fintech-Angebote auf die „Early Adopters“ zugeschnitten. „Die Unternehmen, denen es gelungen ist, aus den Nischen heraus erfolgreich zu sein, zielen jetzt auf den Massenmarkt. Angebote wie Robo-Advice von einem mittlerweile ausgewachsenen Unternehmen wie Scalable Capital oder Banking von einem arrivierten Fintech wie N26 gewinnen erst jetzt das Vertrauen und die Reichweite, die sie aus der Perspektive des ‚normalen‘ Kunden nutzbar machen“, sagt Giesen.

Über 2019 hinaus: Finanzlandschaft wird vielfältiger

Die Finanzlandschaft werde nach Ansicht von Hartmut Giesen in Zukunft sehr vielfältig sein: Auf der einen Seite werde es erfolgreiche Fintechs geben, die zum Teil auch mit den erforderlichen Lizenzen zu regulierten Unternehmen geworden sind – vom Alt-Fintech Paypal über Challenger-Banken wie N26 bis zu hybriden B2C-B2B-Unternehmen wie Deposit Solutions/Zinspilot. Daneben würden Banken aktiv sein, die ehemalige Fintech-Produkte und -Dienstleistungen anbieten, zum Teil in Kooperation mit Fintechs. Des Weiteren dürften sich Fintechs in den Ökosystemen von Banken und regulierten Unternehmen bewegen.

 

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Sutor Bank, Max Heinr. Sutor oHG, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

Solvemate vergleicht den Kundensupport von Banken und Versicherungen via Telefon und Email

Die durchschnittliche Reaktionszeit auf E-Mails beträgt 23 Stunden

67 Prozent des Telefonats verbringen Kunden in der Warteschleife

 

Deutschland ist nicht unbedingt für seinen guten Kundenservice bekannt. Mehr als die Hälfte der E-Mails, die Kunden an den Support eines Unternehmens richten, werden nicht beantwortet. Das zeigt eine Analyse des Berliner Technologieunternehmens Solvemate (www.solvemate.com), das den Kundensupport von je zehn deutschen Banken und Versicherungen untersucht hat.

Die Unternehmen wurden von einem potentiellen Kunden mit je einer einfachen sowie einer schweren Frage via E-Mail und Telefon kontaktiert. Die benötigte Zeit für eine Antwort wurde gestoppt und die Qualität der Antwort auf einer Skala von eins bis vier bewertet.

Weniger als die Hälfte der E-Mails werden beantwortet

Kunden können bei Auskünften von Versicherungen via E-Mail keine schnellen Reaktionen erwarten: Durchschnittlich benötigen Versicherer rund 29 Stunden für die Beantwortung der Frage. Eine Studie aus dem Jahr 2018 zeigt jedoch, dass Kunden bereits nach einer Stunde eine Antwort erwarten. Betrachtet man die Antworten, wird nur in 45 Prozent der Fälle dem Kunden tatsächlich weitergeholfen. Bei jeder fünften Anfrage, die per E-Mail gestellt wurde, gab es noch nicht mal eine Antwort auf das Anliegen.

Zwar reagieren die zehn Banken mit rund 15 Stunden im Durchschnitt schneller auf die Anfragen der Kunden als die Versicherer. Eine zielführende Antwort wird nur in der Hälfte aller Fälle geboten. Der Durchschnitt beider Branchen liegt bei knapp über 22 Stunden.

Kunden müssen lange in der Warteschleife ausharren

Obwohl Kunden bei einer E-Mail lange auf eine Rückmeldung warten müssen, ist ein Telefonat durch die aktive Einbindung ebenso stressig. So beträgt die durchschnittliche Zeit eines Telefonats bei 3 Minuten und 13 Sekunden, wovon 2 Minuten und 10 Sekunden auf die Warteschleife verfallen. Eine Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Kunden maximal zwei Minuten in der Warteschleife verbringen möchte.

Bei Versicherungen beträgt die durchschnittliche Zeit für ein Gespräch 2 Minuten und 24 Sekunden. 60 Prozent des Telefonats entfallen dabei auf die Warteschleife. Auch hier rufen in 35 Prozent der Fälle Kunden die Hotline umsonst an – sie werden an einen persönlichen Berater in der Nähe verwiesen.

Nur die Banken sind in der Lage, potentiellen Kunden ihre Fragen zu beantworten – jedoch muss der Kunde im Schnitt drei Minuten in der Warteschleife verweilen. Aufschluss auf ihre Frage bekommen Kunden im Durchschnitt innerhalb von vier Minuten.

Erik Pfannmöller, Geschäftsführer und Gründer von Solvemate, kommentiert die Ergebnisse:

“Versicherungen und Banken sind die Bereiche, in denen Kunden sofortigen Support benötigen und auch erwarten – allerdings ist dies fern von jeder Realität. Zwei Drittel des Gesprächs verbringen die Kunden in der Warteschleife, die Beantwortung der Emails dauert im Durchschnitt 22 Stunden. Somit sind wir weit entfernt von der sofortigen Beantwortung der Anfragen, die die Kunden heutzutage erwarten. Unsere Analyse zeigt deutlich, dass die Automatisierung des Kundenservices für die hier untersuchten Branchen überaus sinnvoll ist. Der Kundensupport wird dort täglich mit tausenden Anfragen überhäuft, welche sich inhaltlich oft ähneln. Es ist nicht zeitgemäß, dass die Beantwortung einer Kundenanfrage per E-Mail 24 Stunden in Anspruch nimmt – die Kunden erwarten eine Lösung innerhalb von Sekunden. Mit Solvemate schonen wir die Nerven der Kunden, während sich der Kundensupport um die komplexen Anfragen kümmern kann.” Alle Ergebnisse der Untersuchung finden Sie unter: https://in.solvemate.com/kundensupporttest

 

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Solvemate GmbH, Markgrafenstraße 11, 10969 Berlin, www.solvemate.com

Günstige Zinsanlagen jetzt in Kombination mit digitaler Vermögensverwaltung möglich

 

Die quirion AG kooperiert ab sofort mit der Savedo GmbH und ergänzt das Angebot der Zinsplattform um die digitale Vermögensverwaltung. Mit dem ersten Robo-Advisor Deutschlands quirion und dem unabhängigen Online-Finanzportal Savedo schließen sich somit zwei Pioniere im Wettbewerb um die Vermittlung von Spar- und Investmentgeldern in Deutschland zusammen. “Mit Savedo erreichen wir zusätzlich Sparer, denen bisher der direkte Zugang zu den weltweiten Kapitalmärkten und einer professionellen Vermögensverwaltung gefehlt hat”, so Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und der quirion AG.

Pilotprojekt von Deutschlands bester digitaler Geldanlage quirion und der Zins-Plattform Savedo

Savedo vermittelt deutschen Anlegern lukrative Tages- und Festgeldprodukte aus Deutschland und dem europäischen Ausland. Ab heute können Savedo Kunden aus Deutschland über das Portal Savedo nicht mehr nur Tages- und Festgeldkonten bei europäischen Banken abschließen, sondern auch die Vermögensverwaltung von quirion wahrnehmen. Dazu müssen Anleger lediglich mit wenigen Angaben bei quirion ihr Rendite-Risiko Profil erstellen lassen. Anhand dieses Profils bekommen sie dann einen Anlagevorschlag für ihr Geld, der individuell auf ihr jeweiliges Bedürfnis abgestimmt ist. Nach erfolgreicher Kontoeröffnung bei der Quirin Privatbank verwaltet quirion für Anleger ihr Vermögen am weltweiten Kapitalmarkt. Langfristiges Ziel des Pilotprojekts ist eine nahtlose Kundenerfahrung beim Verwalten von Vermögen sowie Tages- und Festgeldkonten.

 

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quirion AG, Kurfürstendamm 119, 10711 Berlin, Tel: + 49 (0) 30 89021-400, www.quirion.de

Eigenkapitalrendite nach Steuern beläuft sich gerade einmal auf 2 Prozent

 

Die anhaltende Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank sowie der unverändert harte Wettbewerb hinterlassen immer tiefere Spuren in den Bilanzen der deutschen Banken. Ihre Hauptertragsquelle, der Zinsüberschuss, ist rückläufig. Die Provisionserträge können diese Verluste nicht ausgleichen. Unterm Strich belief sich 2017 die durchschnittliche Eigenkapitalrendite nach Steuern auf gerade einmal 2 Prozent, nur jede zwölfte Bank verdiente ihre Eigenkapitalkosten. In ihrer aktuellen Studie “Deutschlands Banken 2018: Schneller, stärker … und rentabler?” zeigt die internationale Managementberatung Bain & Company, wie die verschiedenen Institutsgruppen mit den schwierigen Rahmenbedingungen zurechtkommen und wie es ihnen gelingt, ihre Schwächephase zu überwinden.

Zahl der Filialen sinkt erneut, die der Beschäftigten auch

“Deutschlands Banken stecken weiter in der Renditefalle”, betont Walter Sinn, Bain-Deutschlandchef und Co-Autor der Studie. “Die rückläufigen Erträge sowie zunehmenden IT- und Regulierungskosten verhindern, dass sich ihre Sparanstrengungen in steigenden Renditen niederschlagen.” Allein 2017 sank die Zahl der Filialen um 2.000 auf 26.000 und die der Beschäftigten um 17.000 auf 573.000. Zugleich verabschiedeten sich 71 Banken aus dem Markt oder gingen in größeren Einheiten auf (Abb. 1). Dennoch erhöhte sich die Cost-Income-Ratio gemessen am Vorjahr um 3 Prozentpunkte auf 72 Prozent.

Allerdings präsentieren sich die einzelnen Institutsgruppen in unterschiedlicher Verfassung. Hohe Renditen erwirtschaften vor allem die Automobil- und Direktbanken mit ihren fokussierten Geschäftsmodellen (Abb. 2). Bei den beiden zahlenmäßig größten Institutsgruppen, den Kreditgenossenschaften und den Sparkassen, erschwert eine Besonderheit in ihrer Bilanzierung den Renditevergleich. Sie stärken ihre Eigenkapitalbasis auch über Zuführungen zum Sonderposten für allgemeine Bankrisiken nach §340g HGB. Allein 2017 verbuchten sie hierfür einen Aufwand von mehr als 8 Milliarden Euro. Wird dieser Aufwand außen vor gelassen, haben die genossenschaftlichen Banken im vergangenen Jahr eine Eigenkapitalrendite von 7 Prozent erzielt. Bei den Sparkassen sind es 6,5 Prozent.

Eigenkapitalquote auf historischem Höchststand

Andere Institutsgruppen setzen dagegen auf eine direkte Stärkung des Eigenkapitals. Mit durchschnittlich 6,5 Prozent erreichte die Eigenkapitalquote der deutschen Banken 2017 einen neuen Höchststand. “Viele Banken sind auf dem richtigen Weg, indem sie ihr Eigenkapital stärken und ihre Kostenbasis straffen”, stellt Bain-Partner und Studien-Co-Autor Dr. Wilhelm Schmundt fest. “Doch die bisherigen Anstrengungen reichen nicht aus, die Renditen bleiben zu niedrig.”

Die Renditeschwäche trifft die Eigentümer. Das Ausmaß verdeutlicht ein erstmals von Bain durchgeführter weltweiter Vergleich der Aktienrenditen verschiedener Branchen. Diese schrumpfte bei Europas Banken in den vergangenen zwölf Monaten auf durchschnittlich minus 9 Prozent. Die genaue Analyse offenbart: Es mangelt an Vertrauen, die Multiples sind rückläufig.

Partnerschaften als Schlüssel zum Erfolg

Doch auch unabhängig vom Börsengeschehen müssen die Banken handeln – und können das auch. Es gilt, die Geschäftsmodelle weiter zu optimieren, die Zusammenarbeit mit Partnern zu intensivieren und größere Einheiten zu schaffen. Um das Potenzial ihrer Geschäftsmodelle vollständig auszuschöpfen, stehen Deutschlands Kreditinstituten laut Bain sechs Hebel zur Verfügung. Konkret sind dies: klarer Kundenfokus, Exzellenz im Vertrieb, umfassende Automatisierung und Digitalisierung, Reduktion der organisatorischen Komplexität, Verringerung der Wertschöpfungstiefe und Transformation der IT.

Angesichts der disruptiven Kräfte der Digitalisierung gilt es zugleich, sich vermehrt für Partner aus der eigenen Institutsgruppe, der Branche oder darüber hinaus zu öffnen. “Die Plattformökonomie nimmt inzwischen auch im Kreditgewerbe Gestalt an”, erklärt Bain-Experte Schmundt. Mit schlagkräftigen Partnerschaften können Banken Größenvorteile besser ausspielen, neue Qualitätsstandards setzen, Innovationen beschleunigen oder Plattformen aufbauen.

Bain-Deutschlandchef Sinn erwartet darüber hinaus weitere Fusionen und Übernahmen: “Angesichts des hohen Wettbewerbs- und Profitabilitätsdrucks dürfte die Konsolidierung in der deutschen wie internationalen Bankenlandschaft weiter an Dynamik gewinnen.” Zunächst aber wird der Alltag der Kreditinstitute davon bestimmt sein, das volle Potenzial im eigenen Haus auszuschöpfen sowie Partnerschaften auf- und auszubauen. “Wenn Banken das richtig anpacken”, so Sinn, “werden sie in Zukunft schneller, stärker und vor allem rentabler sein.”

 

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Bain & Company Germany, Karlsplatz 1, D­-80335 München, Tel.: +49 89 5123 1246, www.bain.com

BearingPoint-Studie: Europäische Banken konnten weder selbstgesetzte Ertragsziele noch erwartete Kosteneinsparungen erreichen

 

Seit der Finanzkrise im Jahr 2008 operieren europäische Banken in einem herausfordernden Umfeld. BearingPoint beleuchtet seither regelmäßig die Herausforderungen, mit denen sich diese konfrontiert sehen. Die Erhebung, für die Daten von 122 europäischen Banken ausgewertet wurden, zeigt deutlich, dass sie in den letzten fünf Jahren weder die selbst gesteckten Ertragsziele noch die erwarteten Kosteneinsparungen erreichen konnten.

Niedrigzinsumfeld reicht als Begründung nicht aus

Für die Profitabilitätsprobleme europäischer Banken werden oftmals das Niedrigzinsumfeld und eine damit verbundene sinkende Zinsmarge verantwortlich gemacht. Ein durchgängiger Verfall der Marge lässt sich durch die Studie jedoch nicht bestätigen. Die Abwärtsbewegung der Zinsmarge ist vielmehr auf veränderte Risiko- und Wettbewerbsverhältnisse zurückzuführen. Zudem wirken sich niedrige Nominalzinsen nicht nur auf den Zinsertrag der Aktiva, sondern auch auf den Zinsaufwand der Passiva aus. Die Gegenüberstellung von Zinseinkommen und Zinsausgaben verdeutlicht, dass bei einem Abschlag auf die Zinseinnahmen von 17 Prozent die Zinsausgaben der europäischen Banken um 31 Prozent zurückgegangen sind. Somit bietet das Niedrigzinsumfeld alleine keine ausreichende Begründung für die geringe Performance.

Ungünstige Entwicklung der Betriebskosten und der Risikogewichteten Aktiva

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Verringerung der Risikoaktiva (RWA) nicht mit vergleichbar sinkenden Kosten einherging. So lässt sich bei nahezu jeder zweiten europäischen Bank eine ungünstige Entwicklung des Verhältnisses von Betriebskosten zu RWAs beobachten. Die Studie zeigt, dass es größeren Banken im Untersuchungszeitraum etwas besser gelungen ist, ihre Betriebskosten in den Griff zu bekommen, als kleinen und mittelgroßen Instituten.

“Dass die kompetitive Bankenbranche zurzeit stark unter Druck steht, ihre Kosten langfristig zu senken, ist nicht neu. Entscheidend ist, dass die Kostenreduktion vor allem vor dem Hintergrund steigender Regulierungskosten über eine weitreichende Digitalisierung und Automatisierung sowie notwendige Geschäftsmodellanpassungen erreicht werden muss. Nur so können nachhaltig Kosten gesenkt werden”, so Frank Hofele, Partner bei BearingPoint.

Finanzinstitute in Deutschland, Österreich und der Schweiz müssen ihre Ziele hier noch schärfen: Eine regionale Betrachtung der Kennzahlen bestätigt, dass insbesondere in der DACH-Region noch keine nachhaltige Kostensenkung nachweisbar ist.

“Falls sich die Banken der notwendigen Industrialisierung nicht annehmen und die Digitalisierung weiterhin nur vorsichtig angehen, werden sie die benötigte Ertragskraft, die für eine Zukunftsfähigkeit notwendig ist, nicht nachhaltig sicherstellen können”, bestätigt Hofele.

Zur Methodik der Studie

Grundlage für die Studie ist eine interne Auswertung der Jahresabschlüsse von 122 europäischen Banken über den Zeitraum von 2013 und 2017 hinsichtlich Bilanzsumme und Regionen. Die Studie ist unter dem folgenden Link verfügbar: www.bearingpoint.com/de-de/unser-erfolg/insights/bankenmarkt_europa/

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BearingPoint GmbH, Speicherstraße 1, 60327 Frankfurt, Tel: +49 69 130 22 0, Fax: +49 69 130 22 10 13, www.bearingpoint.com

Einfaches, sicheres und diskretes Bezahlen

 

Die Fidor Bank, führende deutsche Challenger-Bank für offenes und innovatives digitales Banking, gehört zu den ersten Banken in Deutschland, die ihren Kunden ab heute Apple Pay anbieten, das mobiles Bezahlen einfach, sicher, diskret, schnell und bequem abwickelt.

Der Service ist ab sofort für alle Privat- und Geschäftskunden der Fidor Bank verfügbar, die eine Mastercard-Kreditkarte besitzen. Fidor-Kunden können nun einfach und schnell mit ihrem iPhone oder ihrer Apple Watch bezahlen. Mit der Einführung von Apple Pay erfüllt die Fidor Bank das Bedürfnis vieler Kunden. Folgende Einzelhandels- und Supermarktketten akzeptieren mittlerweile kontaktlose Zahlungen und Apple Pay: Aldi, Lidl, Kaufland, Edeka, DM, Aral und Shell.

Sicherheit und Datenschutz stehen bei Apple Pay im Mittelpunkt. Wer eine Kreditkarte oder eine EC-Karte mit Apple Pay benutzt, kann darauf vertrauen, dass die Kartendaten weder auf dem Gerät noch auf Apple-Servern gespeichert werden. Stattdessen wird eine eindeutige Gerätekontonummer zugewiesen, anschließend verschlüsselt und im Sicherheitselement auf dem Gerät des Kunden gespeichert. Jede Transaktion wird mit einem einmalig eindeutigen dynamischen Sicherheitscode autorisiert.

“Die Einführung von Apple Pay stärkt Fidors führende Position im Online und Mobile Banking”, sagt Matthias Kröner, CEO der Fidor Bank AG: “Für das weitere europäische Wachstum setzt Fidor auf mobile Prozesse und Produkte sowie digitale und innovative Verfahren, um so das Kundenerlebnis und die Servicequalität weiter zu verbessern.”

Apple Pay ist einfach einzurichten und die Nutzer erhalten weiterhin alle Vorteile, die Fidor rund um seine Mastercard-Kreditkarte anbietet. In Geschäften funktioniert die Bezahlfunktion mit dem iPhone SE, dem iPhone 6 sowie den darauffolgenden Modellen und der Apple Watch. Online-Einkäufe in Apps oder auf Internetseiten die Apple Pay akzeptieren, werden einfach per Touch ID durchgeführt – oder per Authentifizierung mit Face ID durch Doppelklick auf den Side Button. Die manuelle Eingabe von Kontodaten sowie Versand- und Rechnungsinformationen gehören mit Apple Pay endgültig der Vergangenheit an.

Die Bezahlung von Produkten und Dienstleistungen in Apps oder über den Webbrowser Safari ist sowohl mit dem iPhone 6 und späteren Modellen, dem iPhone SE als auch mit dem iPad Pro, dem iPad ab der fünften Generation, dem iPad Air 2, dem iPad mini 3 und dessen darauffolgenden Modellen möglich. Zudem kann Apple Pay über den Webbrowser Safari an jedem Mac ab 2012 mit macOS Sierra oder neuerem Betriebssystem verwendet werden. Bestätigt werden die Zahlungen in diesem Fall mit dem iPhone 6 und späteren Modellen, der Apple Watch oder per Touch ID auf dem neuen MacBook Pro und MacBook Air.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Fidor Bank AG, Sandstr. 33, 80335 München, Tel: (089) 189 085 233, Fax: (089) 189 085 199, www.fidor.de

Google Pay und Apple Pay treiben mobiles Bezahlen voran

 

Bei comdirect können nun auch iPhone-Nutzer mit dem Smartphone bezahlen. Die Direktbank aus Quickborn ist beim Deutschlandstart von Apple Pay dabei. Damit ist comdirect erneut Vorreiter beim mobilen Bezahlen. Schon beim Markteintritt von Google Pay im Sommer 2018 war die Direktbank Launch-Partner und bietet damit nun sowohl für Android- als auch für Apple-Nutzer das mobile Bezahlen an.

Das Smartphone wird zunehmend zur Finanzzentrale

Heute nutzen über 80 Prozent aller Deutschen ein Smartphone. comdirect fügt sich in die Lebenswelt der Kunden ein – und fokussiert sich zunehmend auf mobile Bankdienstleistungen. So verzeichnet comdirect allein seit Jahresanfang 2018 eine Steigerung der mobilen Transaktionen, also der Trades und Überweisungen über die mobilen Apps, von mehr als 50 Prozent. Und auch beim Bezahlen kommt das Smartphone immer häufiger zum Einsatz. „Google Pay wird von unseren Kunden gut angenommen. Mehr als die Hälfte der comdirect Kunden, die Google Pay installiert haben, bezahlt damit regelmäßig, also mehr als fünfmal im Monat“, so Hach weiter. Von iPhone-Nutzern erhielt comdirect regelmäßig Nachfragen, wann mit einem Start von Apple Pay zu rechnen sei. „Das Interesse an Apple Pay ist riesengroß. Das belegen auch die Zahlen zum Launch: Bereits am ersten Tag nach Start wurde Apple Pay von einer gut fünfstelligen Anzahl von comdirect Kunden aktiviert“, sagt Hach.

Mobiles Bezahlen steckt noch in den Kinderschuhen

Dass man mit dem Smartphone bezahlen kann, ist in Deutschland relativ neu. Das Potenzial ist entsprechend groß. „Insbesondere jüngere Menschen werden zukünftig verstärkt auch mit dem Smartphone bezahlen“, ist Hach überzeugt. Das spiegelt auch der W2 Jugend-Finanzmonitor 2018 wider, wonach sich 29 Prozent der Jugendlichen zwischen 16 und 25 Jahren mehr Bezahlmöglichkeiten mit dem Handy wünschen. „Mobiles Bezahlen ist für den Kunden bequem, schnell und sicher. Deshalb glauben wir, dass sich Mobile Payment mittelfristig auch im Bargeldland Deutschland etablieren wird“, schließt Hach ab. Mehr Informationen zum mobilen Bezahlen bei comdirect: https://www.comdirect.de/konto/mobiles-bezahlen.html

 

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comdirect bank AG, Pascalkehre 15, 25451 Quickborn, Telefon: + 49 (0) 41 06 – 704 – 1315, www.comdirect.de

Hamburg zieht viel Wagniskapital an

 

Trotz aller Bemühungen verliert Frankfurt als Fintech-Standort gegenüber Berlin und München an Boden. Bei der Anzahl der Finanz-Startups liegt die Bankenmetropole auf Platz drei. Im vergangenen Jahr lag die Bankenmetropole noch gleichauf mit der bayrischen Landeshauptstadt. Bei der Vergabe von Wagniskapital rangiert die Stadt am Main sogar nur auf Platz vier, knapp vor Düsseldorf. Zu diesen Ergebnissen kommt die comdirect Fintech-Studie.

2017 und 2018 wurden in München 22 neue Finanz-Startups gegründet und damit fünf mehr als Frankfurt. Mit 100 ansässigen Fintechs liegt München damit auf Platz zwei. Auch bei der Anzahl der Finanzierungsrunden hat die Stadt an der Isar die Nase vorn: In 31 Runden sammelten die Münchener Fintechs in den Jahren 2017 und 2018 (Stand Ende September) insgesamt 174 Millionen Euro Wagniskapital ein. In Frankfurt waren es im selben Zeitraum 36 Millionen Euro, die in 18 Finanzierungsrunden an dortige Finanz-Startups verteilt wurden.

„München überzeugt durch einen ausgewogenen Mix aus Gründern und Kapitalgebern. Frankfurt bleibt hingegen als Fintech-Standort hinter den eigenen Ansprüchen noch zurück. Die Zahl der Gründungen ist gegenüber unserer letzten Studie sogar von 25 auf jetzt 17 gesunken, “, sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender von comdirect.

Berlin spielt in Sachen Fintech weiterhin in einer eigenen Liga: Die 249 in der Hauptstadt aktiven Finanz-Startups sammelten in den Jahren 2017 und 2018 insgesamt 854 Millionen Euro an Wagniskapital ein. Das ist mehr als jeder zweite Euro, der in diesem Zeitraum in ein deutsches Fintech geflossen ist. Es ist auch davon auszugehen, dass diese Vorreiterrolle auf absehbare Zeit bestehen bleibt: Mit 39 neuen Fintechs zog die Hauptstadt in den Jahren 2017 und 2018 so viele Gründer an wie München und Frankfurt zusammen.

Hamburg kann wie schon in den Vorjahren vor allem beim Wagniskapital überzeugen. Die 67 Fintechs in der Hansestadt sammelten 2017 und 2018 (Stand Ende September) 236 Millionen Euro ein – nur in Berlin floss mehr Geld an deutsche Finanz-Startups.

Einen deutlichen Abstand zu Hamburg haben die Fintech-Standorte Köln und Düsseldorf. Mit 28 aktiven Startups liegen die Kölner bei der Anzahl der Fintechs vor Düsseldorf (18). Die Fintechs in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt konnten mit 30 Millionen Euro dafür etwas mehr Wagniskapital einsammeln als die Startups in der Domstadt (27 Millionen Euro).

 

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