Das “Handbook FinTech Regulations 2020” unterstützt Unternehmen des gesamten FinTech-Ökosystems in regulatorischen Fragen

 

IDnow veröffentlicht seinen ersten Ratgeber für FinTechs: Das “Handbook FinTech Regulations 2020 – How to balance customer experience with increasing AML requirements” (DE: Handbuch FinTech Regulatorik 2020 – Die Balance zwischen Kundenerlebnis und den Anforderungen des Geldwäschegesetzes). Als Experte für Regulatorik und ein führender Anbieter von Identity-Verification-as-a-Service-Lösungen arbeitet IDnow für über 250 Kunden, darunter zahlreiche FinTechs wie N26, Solaris Bank, Fidor, Wefox oder Bitpanda.

Die regulatorischen Anforderungen für FinTechs im Bereich KYC (Know-Your-Customer) variieren stark. Neben geographischen Unterschieden gibt es zudem zahlreiche branchenspezifische Eigenheiten in den gesetzlichen Bestimmungen. Um Unternehmen aller Teilsektoren und Länder einen Überblick zu bieten, hat IDnow das “Handbook FinTech Regulations 2020” veröffentlicht.

“FinTechs befinden sich in Bezug auf Regulatorik in einer Sondersituation”, sagt Alexis Segovia Head of FinTech Relations bei IDnow. “Es gibt unterschiedlichste Geschäftsmodelle über verschiedene Sektoren, doch meist gelten dieselben Vorschriften wie für klassische Finanzinstitute. Eine dedizierte Gesetzgebung für FinTechs gibt es noch nicht. Das macht es mitunter kompliziert.”

IDnow arbeitet mit Kunden aus allen Bereichen des FinTech Sektors zusammen und ist sich der Komplexität für die Unternehmen bewusst: “Das Handbuch soll Unternehmen aus dem gesamten FinTech Ökosystems einen Überblick geben, welche Regelungen für ihren Fall gelten und welche Möglichkeiten einer digitalen KYC Lösung in ihrem Land und den Zielmärkten erlaubt sind. Wir von IDnow wollen die Firmen mit unserer langjährigen Erfahrung unterstützen, denn wir wissen wie komplex regulatorische Anforderungen in diesem speziellen Markt sind”, führt Alexis Segovia weiter aus.

Seit 2014 operiert IDnow im Europäischen Markt und ist Experte KYC-Lösungen. Mit seiner Identity-Verification-as-a-Service-Plattform bietet IDnow Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen sichere und einfache Lösungen zur Identitätsverifizierung.

Hier “Handbook FinTech Regulations 2020” herunterladen: https://www.idnow.io/use-cases/what-regulatory-challenges-the-fintech-industry-has-to-face/

 

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IDnow GmbH, Auenstr. 100, 80469 München, Tel: +49 (0)89 41324 600, www.idnow.io

Vertragsabschluss ohne Papierkram

 

Die Creditplus Bank AG bietet Verbrauchern ab sofort den papierlosen Abschluss einer Finanzierung per digitaler Signatur an. Dank einer speziellen Software, muss sich der Kunde nur mit seinem Personalausweis oder Reisepass legitimieren und direkt auf dem Tablet unterschreiben. Damit müssen die Vertragsunterlagen nicht mehr ausgedruckt und per Post an die Creditplus Bank verschickt werden. Die digitale Signatur am Point of Sale (POS) spart Zeit, Papier und Tinte. „Davon profitieren Händler und Kunden gleichermaßen. Und wir freuen uns über einen Beitrag zum Umweltschutz“, sagt Marco Christ, Generalbevollmächtigter der Bank.

Die Einführung der digitalen Signatur ist ein wichtiger Teil der Digitalstrategie der Bank, die den Kunden und seine Wünsche klar in den Fokus stellt. Der Händler legt dem Kunden direkt im Geschäft die Kreditkonditionen vor und erledigt mit ihm gemeinsam auf einem Tablet die nötigen Schritte, um direkt die Finanzierung abzuschließen. Im Zuge dieses Prozesses werden Personalausweis oder Reisepass des Kunden abfotografiert und digital ausgelesen. Auf dem Display des Tablets leistet der Kunde auch seine digitale Signatur. Diese erfolgt per mTan, einem Verfahren für qualifizierte elektronische Signaturen (QES). Eine spezielle Hardware wird dafür vom Händler nicht benötigt.

Der Digital Account Check, den die Creditplus ebenfalls anbietet, erübrigt außerdem das Einreichen von Gehaltsnachweisen. Zusammen mit der qualifizierten digitalen Signatur wird der Kreditabschluss somit enorm beschleunigt.

„Wir betreiben Prozess-Effizienz-Automation: Ohne Umwege, schnell und einfach – so wollen wir die Abläufe für alle Beteiligten gestalten. So bieten wir unseren Handelspartnern und Kunden den größtmöglichen Mehrwert“, sagt Patrick Rittich, Leiter Vertrieb Automotive von der Creditplus Bank.

Erste Zielmarke gesteckt

Das Handling für die Händler am POS soll praktisch sein; der Kunde will abgeholt und in die neuen Prozesse eingeführt werden – diese Anforderungen hat die Creditplus Bank mit der Entwicklung der digitalen Neuerungen umgesetzt. „Aus Erfahrung wissen wir, dass es Zeit braucht, bis sich neue digitale Angebote flächendeckend durchsetzen. Wenn wir in diesem Jahr eine Nutzungsrate von 25 Prozent erreichen, ist das für uns ein gutes Ergebnis“, sagt Marco Christ.

 

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Creditplus Bank AG, Augustenstraße 7, 70178 Stuttgart, Telefon: +49 (0711) 66 06-60, Fax: +49 (0711) 66 06-874,  www.Creditplus.de

Durch den Zusammenschluss entsteht eine führende deutsche Privatbank

 

Hauck & Aufhäuser hat mit der Oetker-Gruppe eine Einigung zum Erwerb des Bankhaus Lampe erzielt. Durch den Zusammenschluss der beiden Traditionshäuser entsteht eine der führenden deutschen Privatbanken mit rund 1.400 Mitarbeitern, einem verwalteten Vermögen von rund 35 Milliarden Euro, einem administrierten Vermögen von rund 135 Milliarden Euro sowie einer Bilanzsumme von knapp 10 Milliarden Euro. Das kombinierte Unternehmen wird über eine starke Marktposition in den vier Kerngeschäftsfeldern Private Banking, Asset Management, Asset Servicing und Investment Banking verfügen. Auch die Namen der beiden Häuser werden nach dem Zusammenschluss zusammengeführt.

Hauck & Aufhäuser und Bankhaus Lampe blicken jeweils auf eine traditionsreiche und erfolgreiche Geschichte als Privatbank zurück. Der Zusammenschluss bündelt die Expertise beider Unternehmen mit dem Ziel, die starke Marktposition in allen Geschäftsfeldern weiter auszubauen. “Mit dem Zusammenschluss setzt Hauck & Aufhäuser seinen Wachstumskurs fort. Wir stärken mit Bankhaus Lampe unsere bestehenden Geschäftsfelder. Die Kunden beider Unternehmen profitieren von einem qualitativ hochwertigen und umfassenden Angebot an Dienstleistungen rund um das Vermögen”, so Michael Bentlage, Vorstandsvorsitzender von Hauck & Aufhäuser.

Klemens Breuer, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Bankhaus Lampe, sagt: “Das vertrauensvolle und nachhaltige Verhältnis zu unseren Kunden steht für uns weiterhin an erster Stelle. Gemeinsam sind wir noch besser aufgestellt, um die Zukunft des Privatbankenmarktes entscheidend zu gestalten.” Heino Schmidt, Generalbevollmächtigter der Dr. August Oetker KG, ergänzt: “Wir freuen uns, dass wir mit Hauck & Aufhäuser den richtigen Partner für das langfristige Wachstum von Bankhaus Lampe gefunden haben. Das zusammengeführte Unternehmen wird eine starke Stellung in der deutschen Bankenlandschaft einnehmen.”

Beide Bankhäuser sind in hohem Maße komplementär und verfügen über Niederlassungsnetze und Produkte, die sich sehr gut ergänzen. Durch den Zusammenschluss profitieren die Kunden beider Unternehmen von einem noch umfassenderen Produktangebot und der breiteren Marktpräsenz des kombinierten Unternehmens. Der jetzt unterzeichnete Kaufvertrag sieht den Erwerb aller Gesellschaftsanteile an der Bankhaus Lampe KG vor, der nach Vorliegen aller Genehmigungen der Aufsichtsbehörden vollzogen wird. Damit verbunden ist eine vollständige Übernahme und Integration aller Mitarbeiter, Tochtergesellschaften, Kunden und Standorte durch Hauck & Aufhäuser. Die kulturelle Ähnlichkeit der beiden traditionsreichen Privatbanken wird die Zusammenführung erleichtern.

2017 hatte Hauck & Aufhäuser bereits die Gesellschaften Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg S.A. sowie Oppenheim Asset Management Services S.à r.l. erworben und erfolgreich integriert. Weiterhin erwarb Hauck & Aufhäuser 2019 die Mehrheit an der irischen Crossroads Capital Management Limited.

 

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Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG, Kaiserstraße 24, 60311 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 2161-0, Fax: +49 69 2161-1340,www.hauck-aufhaeuser.com

Vorherige Sorglosigkeit mancher Investoren führt zu Überreaktionen

 

Ein Kommentar von Christian Wieschnewski, Portfoliomanager beim Bankhaus Bauer, zu den Auswirkungen des Coronavirus auf die Kapitalmärkte:

„Wenn Kapitalmärkte eines nicht leiden können, ist es Unsicherheit, gespeist vor allem aus dem Fehlen verlässlicher Informationen. Genau dieser Zustand liegt aber jetzt beim Coronavirus vor: Wohl kaum jemand kann das Ausmaß und die Dimensionen des Virus tatsächlich abschätzen. Das Gleiche gilt auch für die Auswirkungen auf Wirtschaft und Aktienmärkte. Dieses Gefühl der Unsicherheit wird noch verstärkt durch die Tatsache, dass der eine oder andere Marktteilnehmer die Bedeutung des Themas bisher offenbar unterschätzt hat und sich jetzt einem Zustand des „bösen Erwachens“ befindet.

Investoren unterscheiden kaum zwischen unmittelbar und weniger betroffenen Unternehmen

Für eine daraus erwachsende gewisse Panik sprechen tatsächlich die Verkäufe in der Breite. Es fällt auf, dass die Investoren derzeit nur begrenzt zwischen stärker betroffenen und weniger betroffenen Unternehmen unterscheiden. Das wirkt sich naturgemäß auf die Aktienkurse aus. Wir haben daher bereits Mitte Februar sowie in der vergangenen Woche zweimal die Aktienquote über Absicherungsinstrumente reduziert.

Der Worst Case aus unserer aktuellen Sicht wäre eine weitere Kurskorrektur von etwa zehn Prozent in den europäischen und US-amerikanischen Leitindizes. Entscheidend für die weitere Entwicklung wird das Ausmaß der Verbreitung außerhalb Chinas sein, insbesondere in Südkorea, Italien und weiteren Ländern Europas. Und natürlich ist es von zentraler Bedeutung, wie stark sich das Virus in den USA ausbreitet. Bislang scheint sich dies noch in Grenzen zu halten, und entsprechend überschaubar sind derzeit die Auswirkungen dieser Ausbreitung in den USA auf die weltweiten Aktienmärkte. Die weitere Entwicklung muss aber auch hier genau beobachtet werden.

Zinssenkungen in den USA sind wahrscheinlich, aber in ihrer Wirkung überschaubar

Wir gehen davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen senken wird, um die Folgen des Coronavirus abzufedern. In konjunktureller Hinsicht wird diese Maßnahme vermutlich aber wenig bringen. Aktuell geht es ja nicht darum, dass den Unternehmen der Wille zum Handeln fehlt. Das Problem ist vielmehr: Ihnen sind durch das Coronavirus schlicht die Hände gebunden. Eine Zinssenkung in den USA führt beispielsweise nicht dazu, dass Produkte aus China schneller kommen. Davon abgesehen können sich Zinssenkungen aber durchaus kursstützend auswirken. Und diese Wirkung wird vermutlich langfristiger anhalten als das Coronavirus selbst. Denn voraussichtlich werden solche Zinssenkungen nicht so schnell wieder korrigiert werden. Dann ist das Virus auf den Aktienmärkten irgendwann „abgehakt“, aber die Notenbanken agieren mit ihrer Geldpolitik noch expansiver als vorher.

Insgesamt sollte man nach aktuellem Stand in Bezug auf die langfristigen Auswirkungen des Coronavirus auf die Weltwirtschaft und die Kapitalmärkte die Kirche im Dorf lassen: Megatrends wie die Digitalisierung oder der sozio-demografische Wandel sind intakt und werden auch durch das Coronavirus nicht aufgehalten. Insofern bietet das aktuelle Niveau mittelfristig wieder gute Chancen. Bei einer Entspannung der Lage und einem damit einhergehenden Rückgang der Neuinfektionen streben wir daher eine erneute Erhöhung der Aktienquote an.“

 

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Bankhaus Bauer, Lautenschlagerstr. 2, 70173 Stuttgart, Tel: 0711 182990, www.bankhausbauer.de

Während die ING verkündet, dass ihr Girokonto ab 1. Mai nur noch dann kostenlos ist, wenn mindestens 700 Euro monatlich darauf eingehen, startet die spanische Openbank mit einem gebührenfreien Internetkonto und wirbt um deutsche Kundschaft.

 

Damit greift das zur Santander-Bankengruppe gehörende Geldhaus die größte Direktbank Europas an, aber auch die DKB mit ihren gut vier Millionen Kunden. Der einzige Unterschied zu einem deutschen Konto: Bei der IBAN steht am Anfang “ES” für España (Spanien) statt DE wie bei einem deutschen Bankkonto üblich. Eine normale SEPA-Überweisung dauert aber auch hier nicht länger als maximal 24 Stunden.

Für dieses Onlinekonto fällt keine monatliche Grundgebühr an. Dafür gibt es keine Bedingung wie einen bestimmten Geldeingang. Auch Überweisungen und die Debitkarte sind kostenlos. Pro Monat sind in der Eurozone fünf Geldabhebungen gratis. Im Vergleich zu den beiden deutschen Marktführern DKB und ING gibt es jedoch auch Nachteile: So können Eheleute zum Beispiel kein Gemeinschaftskonto mit zwei Debitkarten eröffnen und einen Dispokredit gibt es auch noch nicht.

Mit dem neuen Angebot der Openbank steigt die Anzahl kostenloser Girokonten auf 46 an. Bemerkenswert ist, dass nicht nur Direkt- und PSD Banken dazu gehören, sondern auch zwei Vertreter von Volks- und Raiffeisenbanken: Die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden aus Thüringen und die hessische Raiffeisenbank im Hochtaunus finden das “Regionalprinzip” im Internet-Zeitalter offensichtlich überflüssig und bieten ihre Onlinekonten auch bundesweit an.

Neben der ING, die ab 1. Mai 4,90 Euro pro Monat bei einem Geldeingang unter 700 Euro nimmt, gibt die Sparda-Bank München schon ab 1. April die Gebührenfreiheit auf und berechnet 1,90 Euro monatlich für ihr Onlinekonto. Eine interaktive Landkarte mit allen 46 kostenlosen Girokonten ist unter folgendem Link abrufbar: www.biallo.de/girokonto/ratgeber/kostenloses-girokonto/

 

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Biallo & Team GmbH, Bahnhofstr. 25, 86938 Schondorf am Ammersee,Tel.: 08192/93379-0, www.biallo.de

Ökologische Nachhaltigkeit hört bei vielen Deutschen auf, wenn es um das eigene Bankkonto geht.

 

Das zeigt eine neue Umfrage der Unternehmensberatung BearingPoint. Deutsche sind dabei im Vergleich an grünen Finanzprodukten deutlich weniger interessiert als Österreicher und Schweizer. Thomas Steiner, globaler Leiter Banking und Capital Markets bei BearingPoint: “Viele Deutsche sind von grünen Finanzprodukten noch nicht überzeugt. Das liegt neben dem grundsätzlichen Misstrauen gegenüber Banken vor allem an fehlenden Informationen. Im Abbau dieser Informationsdefizite liegt unseres Erachtens großes Potential für die Neukundengewinnung.”

Beim Griff in das eigene Portemonnaie hört die Liebe zur Nachhaltigkeit bei vielen Deutschen auf. Das belegt eine aktuelle YouGov-Umfrage, die im Auftrag der Unternehmensberatung BearingPoint in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt wurde. Fast 70 Prozent der Deutschen sind demnach beispielsweise nicht bereit, einen Aufschlag auf die Kontoführungsgebühren in Kauf zu nehmen, damit die Bank verstärkt in ökologisch nachhaltige Projekte investiert. Nahezu die Hälfte der Befragten gaben zudem an, auf keinen Fall die Bank wechseln zu wollen, nur weil diese ein ökologisch nachhaltigeres Produktangebot bietet. In der Schweiz und in Österreich sind die Menschen hingegen deutlich offener für einen Wechsel zu einer nachhaltigen Bank.

Während die Klimadebatte in der Öffentlichkeit viele Lebensbereiche erfasst hat, spielt die ökologische Nachhaltigkeit bei Finanzprodukten für Deutsche, Schweizer und Österreicher noch eine untergeordnete Rolle. Nach wie vor sind die Kriterien Sicherheit, Kosten und Rendite bei Geldanlagen von zentraler Bedeutung. Lediglich für vier Prozent der Befragten ist die ökologische Nachhaltigkeit das wichtigste Kriterium bei der Investitionsentscheidung.

Kein Grund für Banken, das Thema jetzt zu vernachlässigen – Junge Generation offener für nachhaltige Finanzprodukte

Die Umfrage zeigt aber auch, dass sich Privatkunden durchaus für ökologisch nachhaltige Bankprodukte interessieren, obwohl viele dafür keine höheren Gebühren in Kauf nehmen wollen. So würden 30 Prozent der 18 bis 24-jährigen zu einer anderen Bank mit einem breiteren Portfolio an ökologisch nachhaltigen Produkten wechseln, sofern keine schlechteren Konditionen vorliegen. Unter den über 55-Jährigen geben nur 17 Prozent diese Bereitschaft an. Viele junge Menschen sind demnach offener, für die ökologische Nachhaltigkeit die Bank zu wechseln, als es die ältere Generation ist. Und Anreizsysteme, wie beispielsweise eine Kreditkarte, mit der durch nachhaltiges Einkaufsverhalten ökologische Nachhaltigkeitspunkte gesammelt und in Boni umgewandelt werden können, rufen insbesondere bei der jungen Altersgruppe großes Interesse hervor.

“Allerdings könnte das Verbraucherverhalten auch mit dem Thema Vertrauen und Transparenz zusammenhängen. Wenn Verbraucher mehr Gebühren zugunsten von ökologischen Maßnahmen zahlen müssen, sind sie oft nicht sicher, ob ihr Geld auch wirklich zu diesem Zweck eingesetzt wird. Wenn sie allerdings wie bei einer ‘ökologischen Kreditkarte’ selbst die volle Entscheidungsgewalt sowie Transparenz über ihr Handeln und ihre Investitionen haben, existiert auch keine Vertrauenshürde. Daraus wäre auch zu schließen: Je höher das Vertrauen der Verbraucher in eine Bank bzw. Marke, desto höher die Bereitschaft, Gebühren oder Renditeabschläge für einen guten Zweck in Kauf zu nehmen”, so Stefan Schütt, Partner bei BearingPoint.

Enormes Potential für die Banken

Hinzu kommt ein grundsätzliches Informationsdefizit beim Thema Sustainable Finance. Die große Mehrheit der Befragten in Deutschland, Österreich und der Schweiz weiß noch sehr wenig über grüne Finanzprodukte. Über 60 Prozent der Befragten in allen drei Ländern gaben an, nicht darüber Bescheid zu wissen, ob die eigene Bank ökologisch nachhaltige Produkte anbietet. Besonders ausgeprägt ist in Deutschland mit 70 Prozent das Informationsdefizit bei der Altersgruppe der über 55-Jährigen.

Die Umfrage zeigt, dass es in diesem Bereich für die Banken noch viel nachzuholen gibt. “Ausführliches Informationsmaterial zum Thema Nachhaltigkeit und die Bewerbung von grünen Finanzprodukten sind eine gute Investition in das Neukundengeschäft. Gerade bei der jüngeren Generation gibt es deutliches Interesse und den Willen, sich zukünftig auch beim eigenen Konto nachhaltiger auszurichten. Ein enormes Potential, das Banken nicht liegen lassen sollten”, so Thomas Steiner.

Möglichkeiten und Wege in die Zukunft diskutiert BearingPoint mit Banken, FinTechs und weiteren Vertretern der Finanzbranche auch auf dem 3. Financial Services Summit am 23. Juni 2020 in Frankfurt am Main.

Über die Studie

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der über 4.000 Personen in Deutschland, der Schweiz und Österreich zwischen dem 4. und 13. Dezember 2019 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die jeweilige Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

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BearingPoint GmbH, Speicherstraße 1, 60327 Frankfurt, Tel: +49 69 130 22 0, Fax: +49 69 130 22 10 13, www.bearingpoint.com

Unsere Zeit hat viele Herausforderungen. Wie können wir die weltweit wichtigsten Probleme lösen?

 

Gibt es Alternativen zu Klimaveränderung, Umweltverschmutzung, Hungersnot, Trinkwasser-Knappheit, Energiegewinnung, neue Antriebstechniken, freien Bildungszugang uvm.?

Ja, denn für viele große Probleme und Herausforderungen unserer Welt gibt es Ideen und teilweise auch bereits erprobte Alternativen. Viele sind jedoch öffentlich noch nicht oder kaum bekannt. Wie immer brauchen Ideen neben Erfindergeist und Enthusiasmus auch finanzielle Unterstützung.

Warum nicht investieren in gute Ideen? Damit helfen, dass diese eine öffentliche Verbreitung bekommen!

Genau darum dreht sich das erste  “OnlyOneFuture Symposium 2020” 

Hier präsentieren wir Ihnen außergewöhnliche und erfolgreiche Ideen/Umsetzungen und entsprechende Investionsmöglichkeiten. Auch mit welchen Investmentfonds zu diesen Themen sehr gute Renditen erzielt werden.

Ein Tag der inspirierend, interessant und hoch informativ sein wird!   Wir freuen uns Sie dazu begrüßen zu dürfen!

  1. März 2020 I Flughafen München  I  Tagungszentrum Municon  I  10:00 Uhr – 17:30 Uhr

Anmeldung, Video, Agenda unter www.onlyonefuture.de

 

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OnlyOneFuture.de, RedaktionMedien Verlag Astrid Klee, Schwaighofstr. 17 A, D-83684 Tegernsee Tel.: +49 (0)8022 85 83 010, www.onlyonefuture.de

31 Prozent der Banken in Deutschland wollen in den kommenden drei Jahren verstärkt bankfremde Dienstleistungen anbieten.

 

Das ergibt die Studie “Branchenkompass Banking 2019”. Einige große und mittlere Banken wollen beispielsweise wieder die Verwaltung und die Vermittlung von Versicherungen in ihr Portfolio aufnehmen. Das lange brachliegende Allfinanz-Geschäft erfährt damit eine Renaissance. Treiber für die Wiederbelebung sind die Suche nach neuen Ertragsquellen und erhöhte Renditeaussichten durch die Digitalisierung.

Die Rückkehr nach der Abkehr von der Allfinanz-Strategie vor rund zehn Jahren hat aus Sicht der Banken mehrere Treiber. Indem Banken als Vertriebskanal für Versicherer fungieren, können sie mit den Provisionen ihre rückläufigen Erträge in anderen Geschäftszweigen zumindest in Teilen kompensieren. Die Kosten der Banken in Deutschland steigen schneller als die Erträge, vor allem bei Retail-Banken. Für die große Mehrheit der Bankentscheider funktioniert der Bankbetrieb nur mit einer Anpassung der Geschäftsmodelle und der Ertragsquellen. 71 Prozent der Entscheider sehen Veränderungsbedarf, so der Branchenkompass Banking.

Der Wiedereinstieg ins Bancassurance-Geschäft ist branchenweit spürbar. Das zeigen Kooperationen wie die zwischen ING und Axa sowie Initiativen der Comdirect mit einer eigenen Versicherungsmakler-Plattform und der Deutschen Bank mit dem Versicherungsmanager. Fintechs und Insurtechs wie JDC, Finconomy und Friendsurance befeuern die Entwicklung mit technischen Angeboten. Sie bieten Whitelabel-Plattformen, die sowohl Banken als auch Versicherungen zu geringen Kosten in ihre Online-Welt integrieren, wodurch die Renditeaussichten steigen.

Ein zentraler Hebel für die Renaissance der Bancassurance-Strategie ist damit die Digitalisierung des Finanzdienstleistungsgeschäfts. Die Öffnung der Kontoinformationen – ausgelöst durch die Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 – erleichtert beispielsweise den Austausch und die Verknüpfung von Daten. Kooperationen wie die von Banking-as-a-Service-Anbieter Banksapi mit dem Versicherungsanalysten Franke und Bornberg sind in umgekehrter Richtung ebenfalls verstärkt zu erwarten. Dazu kommt, dass sich offline Bank- und Versicherungsvertrieb kulturell stark unterschieden haben. Diese Hürde ist durch die Digitalisierung deutlich niedriger geworden.

Die Banken reagieren mit dem Zusammenwachsen von Bank- und Versicherungsangeboten zudem auf eine steigende Nachfrage bei den Kunden. Die wünschen sich zunehmend Lösungen aus einer Hand für eine bestimmte Lebenssituation. Die Folge ist, dass Branchengrenzen überall verschwimmen und sich strategische Allianzen bilden – auch unter Wettbewerbern.

Damit das Geschäftsfeld Allfinanz im erneuten Anlauf nachhaltig mehr Erträge abwirft, müssen Banken wie Versicherer nun ihre Kunden von den Mehrwerten überzeugen. Bankberater können beispielsweise mithilfe explorativer Datenanalyse aus Kontobewegungsdaten einen Vorsorge- oder Absicherungsbedarf herauslesen und ihren Kunden aktiv eine passende Versicherungslösung anbieten, die sie sofort im Online-Banking abschließen können.

“Mit getrennten Produkt- und Dateninseln wird die Idee Bancassurance nicht funktionieren”, sagt Stefan Lamprecht, Senior Director Banking von Sopra Steria Consulting. “Allfinanz-Lösungen, die Konto und Versicherung zusammenführen, können nur der Einstieg sein. Mit den gesammelten Erfahrungen sollten Banken in Folgeschritten ihr Ökosystem um weitere Partner und Angebote erweitern”, so Lamprecht. Dieser Schritt zur digitalen Plattform steht auf der Agenda vieler Banken – zunächst allerdings mit bewährten Produkten. 52 Prozent der Institute planen als Wachstumsmaßnahme das Angebot neuer Finance-Angebote, auch von Drittanbietern, so die Studie.

 

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Ein Jahrzehnt nach der Finanzkrise stehen Anpassungen an Vorgaben der Regulierungsbehörden noch immer ganz oben auf der To-do-Liste der Banken.

 

Weitere bestimmende Themen für 2020 sind optimierte und automatisierte Prozesse innerhalb der Institute. Dies zeigt: Der Blick der Banken ist eher nach innen gerichtet, für neue Geschäftsmodelle bleibt wenig Raum, wie eine Branchen-Studie der Unternehmensberatung Cofinpro AG belegt.

Dieses Jahr stehen bei den Banken vor allem drei Themen auf der Agenda: Die Umsetzung regulatorischer Auflagen nennen 65 Prozent der befragten Finanzexperten als das Top-Thema für 2020. Gleich dahinter folgen Effizienzsteigerungen (63 Prozent) und Prozessverbesserungen (59 Prozent). “Die starke Betonung der regulatorischen Anforderungen ist das Erbe einer zu zaghaften Anpassung in der Vergangenheit”, sagt Markus Koschier, Manager bei der auf Finanzdienstleister spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro AG: “Nach der Finanzkrise 2008 mussten sich Banken vielen neuen Regularien beugen. Aber meist wurde die Umsetzung zu lange hinausgezögert. Um die gesetzten Fristen nicht zu reißen, blieb dann nicht mehr genügend Zeit für eine umfassende Lösung. Das Ergebnis sind ‘technische Schulden’, die langfristig beglichen werden müssen. Denn die steigende Komplexität im Zusammenspiel von Alt-Systemen und neuen Insellösungen ist ein Effizienzkiller.”

Auch deshalb wird die weitere Anpassung von Arbeitsabläufen im Jahr 2020 viel Zeit einnehmen. Wie auch ein umfangreicher Prozess in Teilaufgaben heruntergebrochen und Komplexität gemeistert werden kann, haben Banken unter anderem von den Fintechs gelernt. “Inzwischen sind auch Traditionshäuser auf Digitalisierungs-Kurs und setzen vermehrt moderne Technologien zur Effizienzsteigerung ein”, so Koschier.

Nach außen hin bleibt der Wandel geräuschlos

Insgesamt wird sich der Wandel innerhalb der Banken nach Ansicht der Befragten in den kommenden Monaten weiter beschleunigen. 71 Prozent glauben, dass technologische Innovationen ihr Unternehmen in den nächsten zwei Jahren stark verändern werden. Auf Fünfjahressicht gehen 93 Prozent von einer starken Umgestaltung aus. “Mit der Digitalisierung verändern sich Banken vor allem von innen heraus, und zwar stärker als es der Kunde von außen mitbekommt”, ist der Cofinpro-Experte überzeugt. Das wird auch von den technologischen Trends, die 2020 auf der Agenda stehen, bestätigt: An erster Stelle wird die Prozessautomatisierung (70 Prozent) genannt, danach folgen Künstliche Intelligenz/Machine Learning (61 Prozent) und Advanced Data Analytics (57 Prozent).

Die Prozessautomatisierung über Business Process Management (BPM) oder Robotics Process Automation (RPA) bleibt dabei innerhalb der Banken der wichtigste Stellhebel, um auf der Kostenseite anzusetzen. “Gleichzeitig darf nicht vergessen werden, Änderungen im Sinne des Kunden umzusetzen. Denn ein schlechter Prozess bleibt ein schlechter Prozess, egal, wie sehr er automatisiert wurde”, sagt Koschier.

Den Banken ist nach Ansicht des Beraters klar: Unternehmen wie Amazon, Facebook oder Apple stellen vor allem im Privatkundengeschäft eine enorme Bedrohung dar, auf die sie ganzheitlich reagieren sollten. “Natürlich müssen die – oftmals noch behäbigen – Finanzinstitute ihre Prozesse weiter straffen, Abläufe standardisieren und regulatorische Aufgaben erfüllen. Aber wenn sie gegen Bigtech und Fintech bestehen wollen, müssen sie gewillt sein, ihr bisheriges Geschäftsmodell zu überarbeiten und neu zu denken: Kundenfeedback ernst nehmen, Versuchsreihen am Markt erproben und innovative Lösungen auf der Ebene der Geschäftsmodelle installieren – das wäre ein Schritt Richtung Zukunft.”

Die Cofinpro-Studie “Innovationen und Trends 2020” wurde zusammen mit der Zeitschrift die bank und dem IT-Finanzmagazin durchgeführt. 111 Experten von Finanzdienstleistern, zwei Drittel davon Führungskräfte, nahmen an der Umfrage teil.

 

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Cofinpro AG, Untermainkai 27-28, 60329 Frankfurt am Main, Tel +49 (0) 69 – 299 20 87 60, Fax +49 (0) 69 – 299 20 87 61, www.cofinpro.de

Die Zahl der Kritiker an der Niedrigzinspolitik erreicht ein neues Rekordniveau.

 

2019 hielten 53 Prozent der Bundesbürger diese Politik für falsch, 2020 sind es sogar 61 Prozent. Klima- und Umweltschutz bei der Geldanlage sind für 44 Prozent der Deutschen die wichtigste Facette von Nachhaltigkeit. Bisher investieren jedoch nur 6 Prozent der Anleger in nachhaltige Fonds. Die Sicherheit der Geldanlage ist der wichtigste Faktor bei der Auswahl der Anlageform, dicht gefolgt von dem Wunsch nach Flexibilität.

Das sind einige Ergebnisse einer repräsentativen Studie zum Anlageverhalten der Deutschen, die die Gothaer Asset Management AG (GoAM) von der forsa Politik- und Sozialforschung im Januar 2020 bereits zum elften Mal durchführen ließ.

Verschärfte Kritik an Niedrigzinspolitik

Das aktuelle Meinungsbild zur anhaltenden Niedrig- beziehungsweise Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank ist deutlich negativer als im Vorjahr: Nur noch 29 Prozent der Befragten halten die Leitzinspolitik der EZB für richtig. Eine deutliche Mehrheit mit 61 Prozent, der höchste bisher gemessene Wert seit 2016, hält sie dagegen für nicht richtig. Die schärfsten Kritiker befinden sich in der Altersgruppe der über 60-Jährigen. Dort halten 66 Prozent die Niedrigzinspolitik für falsch. Eine starke Meinungsänderung ist zudem in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen zu verzeichnen. Waren 2019 noch 47 Prozent von der Niedrigzinspolitik überzeugt, sank die Zustimmung 2020 um 17 Prozentpunkte auf 30 Prozent.

„In Zeiten von Negativzinsen ist es nicht verwunderlich, dass die Zinspolitik der EZB immer stärker an Rückhalt in der Bevölkerung verliert. Schließlich treffen die Folgen vor allem auch die Kleinanleger, die um ihre Altersvorsorge bangen,“ erklärt Christof Kessler, Vorstandssprecher der Gothaer Asset Management AG.

Umwelt- und Klimaschutz als wichtigste Facetten von Nachhaltigkeit

Das Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz ist bei den Bundesbürgern ausgeprägt. Auf die Frage, welche Facette von Nachhaltigkeit – Umwelt- und Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit oder verantwortungsvolle Unternehmensführung – ihnen am wichtigsten sei, nannten 44 Prozent der Befragten den Umwelt- und Klimaschutz an. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 68 Prozent, gefolgt von den 45- bis 59-Jährigen, wo 42 Prozent dieser Aspekt am wichtigsten ist.

53 Prozent der Befragten sind sogar bereit, in eine nachhaltige Geldanlage zu investieren, auch wenn sie gleichzeitig eine geringere Rendite erhalten würden. Besonders ausgeprägt ist diese Einstellung bei den 18- bis 29-Jährigen (60 Prozent). Derzeit investieren jedoch erst 6 Prozent der deutschen Bürger in nachhaltige Fonds.

Sichere Anlageformen im Fokus

Das wichtigste Anliegen der Befragten bei der Geldanlage ist weiterhin die Sicherheit mit 52 Prozent. Dennoch ist dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozentpunkte (2019: 57 Prozent) gesunken. Flexibilität in der Anlage spielt für 31 Prozent die wichtigste Rolle (2019: 29 Prozent). Eine hohe Rendite hat nach wie vor nur für eine kleine Minderheit von 10 Prozent die größte Bedeutung (2019: 9 Prozent).

Wie legen die Deutschen ihr Geld an? An erster Stelle liegt nach wie vor das Sparbuch mit aktuell 48 Prozent. Aber auch Lebensversicherungen erfreuen sich mit 30 Prozent (2019: 29 Prozent) großer Beliebtheit, Fonds bleiben mit 24 Prozent (2019: 26 Prozent) relativ konstant. Ein deutlicher Rückgang ist bei der Anlage in Immobilien zu verzeichnen: 2019 betrachteten 36 Prozent der Befragten Immobilien als bevorzugte Anlageform, 2020 sind es nur noch 32 Prozent.

Fonds mit steigender Nachfrage

Die Bundesbürger, die in Fonds investieren, setzen weiterhin vor allem auf Aktien- und Mischfonds mit 42 Prozent und 40 Prozent. Einen starken Rückgang verzeichnen hingegen offene Immobilienfonds: Waren es 2019 noch 15 Prozent, sank die Nachfrage der Anleger 2020 um 5 Prozentpunkte auf 10 Prozent. In Nachhaltigkeitsfonds investieren bisher 6 Prozent der Deutschen, diese Fondskategorie steht damit noch am Anfang.

Auffällig ist dabei, dass die 18- bis 29-Jährigen am ehesten in nachhaltige Fonds investieren würden (60 Prozent), sie ihre Ersparnisse aber größtenteils noch in Sparbüchern angelegt haben (60 Prozent).

Dazu Christof Kessler: „Diese Ergebnisse zeigen die Auswirkungen der politischen Diskussion zum Thema Klimaschutz und Klimawandel. Die große Bedeutung dieses Themas für die jüngere Generation spiegelt sich auch in der hohen Bereitschaft wider, in nachhaltige Fonds zu investieren. Allerdings haben Jüngere, wie die 18- bis 29-Jährigen, in ihrer Lebensphase häufig noch nicht die Mittel, um dies auch zu realisieren. Dennoch lässt sich anhand dieser Ergebnisse ein Zukunfts-Trend erkennen.“

Fonds und Aktien lassen höhere Renditen erwarten

Nach Anlageformen mit höherer Renditeerwartung gefragt, nennen 29 Prozent der Befragten an erster Stelle die Aktien. Das sind drei Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. Immobilien werden deutlich weniger oft genannt als im Vorjahr mit einem Minus von 4 Prozentpunkten gesunken auf 27 Prozent. Fonds sehen konstant 16 Prozent der Befragten als lukrativ an (2019: 15 Prozent). 33 Prozent der Befragten konnten keine Alternative benennen (2019: 34 Prozent).

Mehr Sorgen und Ängste

Lag die Angst vor einer Inflation 2019 noch bei 58 Prozent, ist diese 2020 um 4 Prozentpunkte auf 62 Prozent gestiegen. 47 Prozent der Befragten befürchten nach wie vor, dass die getätigten Geldanlagen nicht ausreichen werden, um den aktuellen Lebensstandard zu halten. Die Angst vor einem Auseinanderbrechen der Eurozone ist – vermutlich durch den Brexit – von 24 Prozent im Jahr 2019 auf 27 Prozent deutlich gestiegen.

Zur Studie:

Die Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen wurde im Auftrag der Gothaer Asset Management AG von der forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Mitte Januar 2020 mithilfe computergestützter Telefoninterviews durchgeführt. Dabei wurden 1.001 Bundesbürger ab 18 Jahren nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählt und befragt.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

SPD-Spitzenpolitiker trafen Beschuldigte während laufender Cum-Ex-Ermittlungen

 

Die Hamburger Finanzbehörde hat auf die Rückforderung von rund 47 Millionen Euro verzichtet, die sich die Warburg Bank durch Cum-Ex-Geschäfte aus dem Staatshaushalt verschafft hatte. Die Summe geht aus Steuerunterlagen hervor, die nun im ersten Cum-Ex-Strafprozess vor dem Landgericht Bonn eingeführt wurden.

Die Stadt Hamburg wusste spätestens seit 2016 von ihrem Anspruch. Nach Informationen des ARD-Magazins “Panorama” (NDR) und der Wochenzeitung “Die Zeit” war die Finanzbehörde der Hansestadt darüber sowohl vom Bundesfinanzministerium unterrichtet worden als auch von der Staatsanwaltschaft Köln, die bereits im Januar 2016 erstmals die Warburg Bank wegen des Verdachts der schweren Steuerhinterziehung durchsucht hatte. Trotzdem ließ die Hamburger Finanzverwaltung ihren Anspruch auf die 47 Millionen Euro für das Steuerjahr 2009 Ende 2016 in die Verjährung laufen.

Der Mannheimer Steuerprofessor Christoph Spengel, der auch als Sachverständiger des Cum-Ex-Untersuchungsausschusses des Bundestages fungierte, sagte dazu: “Es gab zu diesem Zeitpunkt bereits finanzgerichtliche Urteile, die Cum-Ex-Geschäfte als illegal eingestuft haben, auch das Thema der Verjährung war allgemein bekannt. Wenn es dann um eine Summe von 50 Millionen Euro geht und dieser Sachverhalt einfach liegen bleibt, dann ist das ein Skandal.”

Trotz der laufenden Cum-Ex-Ermittlungen trafen sich Hamburger SPD-Spitzenpolitiker mit Christian Olearius, dem Inhaber und ehemaligen Chef der Warburg Bank, um offenbar auch über steuerliche und strafrechtliche Probleme zu sprechen, die der Bank aus so genannten Cum-Ex-Geschäften erwachsen waren. Dies geht aus bei Durchsuchungen beschlagnahmten Tagebüchern von Christian Olearius hervor. Auszüge der nicht privaten Teile dieser Tagebücher sind nach richterlicher Überprüfung in die Ermittlungsakte der Staatsanwaltschaft Köln eingeflossen und liegen dem NDR und der “Zeit” vor.

Nach diesen Tagebuchaufzeichnungen empfing der damalige Bürgermeister Hamburgs und heutige Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz im November 2017 Christian Olearius in seinem Amtszimmer. Zum Zeitpunkt des Treffens standen die Warburg Bank und ihr Miteigentümer Olearius wegen ihrer Cum-Ex-Geschäfte seit mehr als zwei Jahren im Fokus staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen. Zudem befand sich die Bank in einem offenen Steuerverfahren, bei dem es darum ging, wie das Hamburger Finanzamt mit Cum-Ex-Profiten im zweistelligen Millionenbereich umgehen sollte.

Zu dem Treffen mit Scholz notiert Olearius, er habe diesen über den Sachstand des Ermittlungsverfahrens und des Steuerverfahrens gegen Warburg unterrichtet. Wie der heutige Bundesfinanzminister hierauf reagierte, geht aus den Unterlagen nicht hervor. Laut seinen Tagebuchaufzeichnungen interpretierte Olearius das Verhalten von Scholz allerdings so, dass sich die Bank und Olearius “keine Sorgen zu machen brauchen”.

Bislang hat Scholz Treffen mit Vertretern der Warburg Bank im Zusammenhang mit Cum-Ex-Ermittlungen und Steuerverfahren stets abstreiten lassen. Auf eine entsprechende Anfrage der Linken in der Hamburger Bürgerschaft antwortete die Hamburger Senatskanzlei im November 2019: “Nein”, es habe dazu weder mit Olaf Scholz noch mit dem damaligen Finanzsenator und heutigen Bürgermeister Peter Tschentscher Gespräche mit Vertretern der Warburg Bank gegeben.

Gegenüber “Panorama” und “Zeit” wollte sich Scholz aktuell trotz mehrerer Anfragen und Interviewangebote nicht zu dem Vorgang äußern. Als er bei einer Podiumsdiskussion in Berlin im Dezember 2019 auf Cum-Ex-Fälle in Hamburg allgemein angesprochen wurde, sagte er, er kenne diese, könne sich aber aufgrund des Steuergeheimnisses dazu nicht äußern. Olearius ließ auf Anfrage über seine Bank erklären: “Zum normalen und wünschenswerten Dialog zwischen Politik und Wirtschaft gehört der persönliche Austausch, weshalb wir uns seit jeher zu verschiedensten Themen mit Politikern treffen. Dabei halten wir unsere Leitlinien und gesetzliche Regelungen ein. Die Inhalte dieser Gespräche machen wir unsererseits grundsätzlich nicht öffentlich.”

Weiter heißt es in den Tagebuchaufzeichnungen, dass sich Olearius Anfang Dezember 2017 mit dem haushaltspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Johannes Kahrs getroffen habe. Kurz zuvor hatte das Bundesfinanzministerium (BMF) die Hamburger Finanzbehörde in einem außergewöhnlichen Vorgang angewiesen, endlich weitere Cum-Ex-Steuererstattungen in Höhe von 43 Millionen Euro von Warburg zurückzufordern und dieses Geld nicht, wie im Jahr zuvor, in die Verjährung laufen zu lassen.

Bei dem Treffen mit Johannes Kahrs im Dezember 2017, an dem laut den Tagebuchaufzeichnungen auch der ehemalige Hamburger Innensenator Alfons Pawelczyk (SPD) teilnahm, wurde offenbar über eben diese Weisung gesprochen. In den Aufzeichnungen heißt es, Johannes Kahrs habe sich in dem Gespräch dazu bereit erklärt, sich “in Berlin einen Durchblick” zu verschaffen. Er wolle sich der Frage annehmen: “Was treibt das Ministerium?”. Kahrs dementierte auf Nachfrage, ein solches Gespräch geführt zu haben. Pawelczyk ließ eine Anfrage dazu unbeantwortet.

Steuerrechtlich ist die Rückforderung von 47 Millionen Euro aus Cum-Ex-Geschäften seit Ende 2016 verjährt und kann nicht mehr von der Hamburger Finanzbehörde eingefordert werden. Seit September 2019 läuft jedoch vor dem Landgericht in Bonn der erste Cum-Ex-Prozess. Neben zwei britischen Aktienhändlern müssen sich dort auch fünf Kreditinstitute als sogenannte “Einzugsermächtige” verantworten, darunter die Warburg Bank und ihre Tochter Warburg Invest. Sollten die beiden Angeklagten verurteilt werden, müssen die Finanzinstitute die durch Cum-Ex-Deals erlangten Millionenbeträge zurückzahlen, eine sogenannte Einziehung von Taterträgen. Das ermöglicht ein 2017 neu gefasster Paragraf im Strafgesetz, der sogenannte Abschöpfungsparagraf. In der vergangenen Woche hat der Vorsitzende Richter in Bonn in einer einstündigen Erklärung deutlich gemacht, dass er ihn voraussichtlich nutzen wird. Laut Gericht geht es für die Warburg Gruppe dabei um eine Summe von 278 Millionen Euro. 169 davon entfallen auf den Cum-Ex-Eigenhandel der Warburg Bank. Weitere 109 Millionen entfallen auf das Cum-Ex-Fondsgeschäft der Tochter Warburg Invest. Warburg bestätigt diese Summen, betont aber, dass der bei der Bank verbliebene Gewinn deutlich geringer sei.

Nach Recherchen von “Panorama” und der “Zeit” wollten die Warburg Bank und die Finanzbehörde diesem Urteil mit einer sogenannten “Billigkeitslösung” zuvorkommen. Mit dieser Ausnahmelösung soll eigentlich die ungerechte Behandlung eines Steuerpflichtigen vermieden werden, um ihm unzumutbare Belastungen zu ersparen. Die zwischen der Finanzverwaltung Hamburg und der Warburg Bank erarbeitete “Billigkeitslösung” sah vor, dass die Privatbank nur rund 70 Millionen Euro hätte zurückzahlen müssen und die Stadt somit auf fast 100 Millionen Euro verzichtet hätte.

Diese “Billigkeitslösung” wurde schließlich im November 2019 von jener Abteilung im Bundesfinanzministerium verhindert, die bereits 2017 die Hamburger Finanzbehörden angewiesen hatte, eine Steuerforderung von rund 43 Millionen an die Warburg Bank nicht verjähren zu lassen. Die Warburg Bank wollte auf Nachfrage zu dem Vorgang keine Stellung nehmen. Die Finanzbehörde verwies darauf, dass sie wegen des Steuergeheimnisses keine Aussagen zu steuerlichen Einzelfällen tätigen könne. Allgemein sei ein Dialog zwischen Steuerbehörden und Steuerpflichtigen aber üblich und ein “Gebot der Höflichkeit und Bürgerfreundlichkeit”. Rein rechtlich gebe es zudem in Fällen, in denen ein Sachverhalt schwer zu ermitteln sei, die Möglichkeit, zu einer Verständigung zu kommen.

 

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Digitale Geldanlage quirion bietet ab sofort Kindersparplan an

 

Wer für seine Kinder oder Enkelkinder sparen möchte, kann das jetzt schon ab einem Euro pro Tag und ohne Mindestanlage renditeorientiert am Kapitalmarkt tun – mit dem neuen Kindersparplan von quirion, der digitalen Geldanlage der Quirin Privatbank.„Eltern und Großeltern haben oft den Wunsch, für die Zukunft ihrer Kinder und Enkel finanziell vorzusorgen“, so Martin Daut, CEO der quirion AG. „Leider mangelt es bisherigen Angeboten wie Spar- oder Tagesgeldkonten, Schutzbriefen und Juniordepots entweder an der notwendigen Flexibilität oder einer angemessenen Ertragskraft, oder sie sind schlichtweg viel zu teuer. Das haben wir mit dem quirion-Kindersparplan geändert.“

Günstig, flexibel, renditeorientiert

Mit einer monatlichen Sparrate ab 30 Euro und ohne Mindestanlagesumme kann mit dem Kindersparplan von quirion gezielt Vermögen für den Nachwuchs aufgebaut werden. Die ersten 10.000 Euro werden im Regularpaket komplett kostenfrei verwaltet. Das Geld wird breit gestreut und kostengünstig in Assetklassenfonds und ETFs investiert. Anleger haben entsprechend ihrem persönlichen Risikoprofil die Wahl zwischen zehn Vermögensverwaltungsstrategien mit einem variierenden Aktien- und Anleihenanteil. Auch eine Investition in eine nachhaltige Strategie ist möglich, ebenso zusätzliche Ein- und Auszahlungen.

Aktiensparen für Kinder besonders sinnvoll

Eltern und Großeltern beginnen oft schon zur Geburt des Nachwuchses, Geld für dessen Zukunft beiseitezulegen. Das heißt, bis zum Abruf des angesparten Geldes bleibt meist sehr viel Zeit. Dieser Zeitfaktor wiederum ist die beste Voraussetzung, um renditestark am Kapitalmarkt anzulegen. Das bestätigt auch die Stiftung Warentest2. „Ein ETF-Kindersparplan wie der von quirion vereint alle Vorteile, die für einen zielgerichteten Vermögensaufbau wichtig sind: Er ist kostengünstig, flexibel, und schon mit kleinsten Beträgen können die weltweiten Rendite-Chancen der Märkte systematisch eingesammelt werden – einfach und bequem von der heimischen Couch aus“, so Daut.

Sparpläne stark gefragt

Regelmäßiges Sparen ist nicht nur für den Vermögensaufbau von Kindern interessant, sondern in allen Altersklassen und Lebenssituationen gefragt. Derzeit betreut quirion etwa 8.000 Sparpläne mit einem Volumen von rund 2,4 Millionen Euro. Insgesamt verwaltet quirion per Ende Januar knapp 16.000 Kunden mit einem Volumen von rund 400 Millionen Euro.

Regelmäßig sparen zahlt sich aus

Sparziel erste Wohnungseinrichtung, 5.000 Euro: Spardauer 10 Jahre, Sparrate 30 Euro: Aus den eingezahlten 3.600 Euro werden mit dem quirion-Sparplan bei einer angenommenen Rendite von 7 % per anno nach Kosten insgesamt 5.132 Euro.

Sparziel Weltreise, 15.000 Euro: Spardauer 15 Jahre, Sparrate 50 Euro: Aus den eingezahlten 9.000 Euro werden mit dem quirion-Sparplan bei einer angenommenen Rendite von 7 % per anno nach Kosten insgesamt 15.555 Euro.

Sparziel Ausbildung/Studium4, 30.000 Euro: Spardauer 15 Jahre, Sparrate 100 Euro: Aus den eingezahlten 18.000 Euro werden mit dem quirion-Sparplan bei einer angenommenen Rendite von 7 % per anno nach Kosten insgesamt 31.110 Euro.

Bei der Eröffnung eines Kindersparplanes bis zum 31. März 2020 erhalten Neukunden bis zu 50 Euro Sparrate geschenkt.

 

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Corporate-Banking-Index von Bain: Erträge stagnieren auf niedrigem Niveau, die Profitabilität fällt

 

Der Verdrängungswettbewerb im Corporate-Banking in Deutschland nimmt bedrohliche Züge an. Erstmals seit der Finanzkrise ist es den Instituten im ersten Halbjahr 2019 nicht gelungen, ihre Eigenkapitalkosten von derzeit 7 bis 10 Prozent zu verdienen (Abbildung). Die Eigenkapitalrendite sank innerhalb von zwölf Monaten um 4 Prozentpunkte auf 7 Prozent. Die Entwicklung des Bain-Corporate-Banking-Index im ersten Halbjahr 2019 untermauert die angespannte Situation. Während die Erträge auf niedrigem Niveau verharren, gab die Profitabilität deutlich nach – so wie auch in den letzten fünf Jahren. “Viele Banken versuchen schon seit geraumer Zeit, ihre Marktposition im traditionell profitablen Firmenkundengeschäft aggressiv auszubauen und nehmen dafür immer niedrigere Margen in Kauf”, stellt Bain-Partner Dr. Christian Graf fest. “Nun ist die Branche an einem Punkt angekommen, an dem sie Geld zu verbrennen beginnt.”

Kreditvolumen auf Rekordhöhe, Kreditmarge nahe Tiefstständen

In jüngster Zeit sind die Banken bemüht, unter anderem mit einer Ausweitung der Kreditvolumina der rückläufigen Profitabilität entgegenzuwirken und ihren Zinsüberschuss zu stabilisieren. Im ersten Halbjahr 2019 stieg das Kreditvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf den historischen Rekordwert von 1,2 Billionen Euro. Zwischen 2013 und 2018 lag die durchschnittliche Wachstumsrate noch bei jährlich 3 Prozent. Insbesondere die Sparkassen und die privaten Kreditbanken bauen ihre Marktposition aus. Die Landesbanken hingegen verzeichnen leichte Marktanteilsverluste, auch bedingt durch die laufende Konsolidierung und Restrukturierung.

Trotz der wachsenden Volumina bewegt sich die Kreditmarge weiterhin nahe den historischen Tiefstständen des Jahres 2008. “Den Banken fällt es immer schwerer, Kundenbeziehungen nachhaltig profitabel zu gestalten”, erklärt Bain-Partner Dr. Jan-Alexander Huber. Dazu trage auch der Trend hin zu Plattformlösungen bei sowie die Automatisierung vieler Cross-Selling-Produkte wie Devisengeschäfte. “Für die Kreditinstitute wird es zunehmend wichtiger, sich auf ihre Wettbewerbsvorteile zu konzentrieren und mit Partnern zusammenzuarbeiten”, so Huber.

Ein weiterer Grund für die rückläufige Profitabilität ist der zuletzt wieder deutlich gestiegene Verwaltungsaufwand. Die unumgänglichen Investitionen der Banken in die Digitalisierung, in ihre IT sowie in die Umsetzung neuer Regelwerke konterkarieren die positiven Effekte der laufenden Kostensenkungsprogramme.

Steigende Kreditrisikovorsorge belastet Profitabilität zusätzlich

Anders als in den vergangenen Jahren verspricht die Kreditrisikovorsorge keine Entlastung. Im Gegenteil: Von einem niedrigen Niveau aus stieg sie in den ersten sechs Monaten 2019 gemessen am Vorjahreswert um 17 Prozent. Die schwächere Konjunktur hinterlässt erste Spuren in den Büchern der Banken. “Die Risikovorsorge dürfte in den kommenden Quartalen weiter steigen und die Profitabilität zusätzlich belasten”, erwartet Bankenexperte Huber. Hinzu kämen höhere Aufwendungen durch die Umsetzung von Basel IV.

“Steigende Kosten bei rückläufigen Erträgen zwingen die Branche zu handeln”, sagt Bain-Partner Graf. “Jede Bank muss ihr Firmenkundengeschäft jetzt wetterfest machen.” Vorreiter könnten gegen den Branchentrend schon heute ihre Erträge steigern. Ihr Erfolg beruhe unter anderem auf einer systematischen Vertriebssteuerung, einer klaren Produkt- und Kundenstrategie sowie dem konsequenten Einsatz neuer Technologien. “Corporate-Banking lässt sich in Deutschland nach wie vor ertragsstark und rentabel betreiben”, betont Graf. “Doch das wird nicht jedem Haus gelingen. Im Markt wird es zu einer noch stärkeren Differenzierung kommen, und Gewinnern mit nachhaltigen profitablen Geschäftsmodellen werden unrentable Verlierer gegenüberstehen.”

 

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Seit Jahresbeginn ist die S-Kreditpartner GmbH, der Kredit-Spezialist in der Sparkassen-Finanzgruppe, mit Ratenkrediten auch auf dem Kreditportal smava vertreten.

 

S-Kreditpartner ist der zentrale Verbundpartner für über 300 Sparkassen. “Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit der S-Kreditpartner GmbH. Durch diese Erweiterung unseres Bankangebotes machen wir es Verbrauchern noch leichter, einen günstigen Kredit über smava abzuschließen”, sagt Alexander Artopé, Geschäftsführer von smava.

Durch Kreditvergleich zahlen Verbraucher im Schnitt 39 Prozent weniger für ihren Kredit

Durch die Integration der S-Kreditpartner GmbH in den Kreditvergleich haben smava-Kunden ab sofort auch Zugang zu einem Kredit der Sparkassen-Finanzgruppe, der größten Kredit-Institutsgruppe Deutschlands. “Damit bietet smava insbesondere für Sparkassen-Kunden ein attraktives Angebot,” so Artopé.

Der Kreditvergleich über smava zahlt sich für Kreditnehmer aus. Kredite, die 2019 über smava abgeschlossen wurden, waren im Schnitt 39 Prozent günstiger als im Bundesdurchschnitt. Beim Durchschnitts-Ratenkredit (Kreditbetrag: 9.996,20 Euro; Laufzeit: 48,2 Monate) hätten die Deutschen durch einen Kreditabschluss über smava pro Kredit im Schnitt Zinsen in Höhe von 477,09 Euro gespart. Hätten alle Deutschen ihren Kredit 2019 über smava abgeschlossen, hätten sie insgesamt 3,7 Milliarden Euro an Zinsen gespart. (1)

Digitaler Kreditabschluss mit günstigen Konditionen

Die Sparkassen vergeben über smava Ratenkredite von 1.000 bis 80.000 Euro mit einer Laufzeit von 12 bis 120 Monaten. Kreditinteressenten haben den Vorteil, dass sie nur wenige Seiten für die Kreditbeantragung einreichen müssen. Besonders komfortabel ist die Beantragung für alle 39,4 Millionen Sparkassenkunden. Die Kreditgenehmigung erfolgt für die meisten Sparkassenkunden sofort. Reicht der Kunde die angeforderten Unterlagen über das Online-Banking ein, wird das Geld sofort an den Kreditnehmer ausgezahlt.

Datenquellen

(1) Für die Berechnung wurden folgende Daten herangezogen:

– Deutsche Bundesbank: MFI Zinsstatistik (Stand: 07.01.2020); Effektivzinssätze & Neugeschäftsvolumina / Banken DE /  Neugeschäft / Konsumentenkredite an private Haushalte für Januar bis November 2019

– smava GmbH: alle durch das Kreditportal smava.de in 2019 vermittelten Ratenkredite (Stand: 07.01.2020)

– SCHUFA Holding AG: Kredit Kompass (Ausgaben 2015, 2016, 2017, 2018, 2019); Mittelwerte für die Jahre 2014 – 2018

 

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smava GmbH, Chausseestr. 5, D­-10115 Berlin, Tel: 0180 5 700 620, Fax: 0180 5 700 621,  www.smava.de

Climate Bonds Initiative steht für Glaubwürdigkeit und Transparenz im Green Bond Markt

 

Die Commerzbank ist seit Januar 2020 Partner der Climate Bonds Initiative. Sie geht damit einen weiteren Schritt, um sich für mehr Nachhaltigkeit im Bankgeschäft zu engagieren. Die gemeinnützige internationale Initiative, an der sich weltweit mehr als 100 Partner aus dem Finanzdienstleistungsbereich beteiligen, hat sich zum Ziel gesetzt, mit dem globalen Bondmarkt einen Beitrag zu einer CO2-effizienten und klimaresistenten Wirtschaft zu leisten.

Climate Bonds sind ein Teilbereich der Green Bonds. Um einen Climate Bond nach den Definitionen der Climate Bonds Initiative begeben zu können, muss der Emittent nachweisen, dass mit dem Emissionserlös klimaschädliche CO2-Emissionen reduziert oder die Klimaresistenz der Wirtschaft erhöht wird. Im Jahr 2019 wurden Green Bonds mit einem Volumen von über 230 Milliarden Euro emittiert. Hiervon entsprachen gut 80% den Definitionen der Climate Bonds Initiative.

„Der Finanzmarkt spielt eine zentrale Rolle beim Kampf gegen den Klimawandel. Die Climate Bonds Initiative leistet einen wichtigen Beitrag, die Glaubwürdigkeit, Transparenz und Nachvollziehbarkeit im Markt mit nachhaltigen Anleihen zu sichern“, sagte Roman Schmidt, Leiter des Kapitalmarktgeschäfts der Commerzbank. „Die Partnerschaft mit der Climate Bonds Initiative bietet uns die Möglichkeit, auf vielen Ebenen mit einem führenden internationalen Unterstützer im Bereich ‚Green Finance‘ zusammenzuarbeiten.“

„Wir freuen uns, die Commerzbank in unserem Partnernetzwerk begrüßen zu dürfen. Als langjähriger aktiver Teilnehmer an Green-Finance-Projekten weltweit ist ihre Markterfahrung weithin anerkannt. Das tiefe Verständnis der Commerzbank für die deutsche Energiewende wird dazu beitragen, die Erfahrungen in andere Bereiche zu übertragen, die angesichts der Klimakrise noch vor großen Veränderungen stehen“, sagte Manuel Adamini, Head of Investor-Engagement der Climate Bonds Initiative.

Die Commerzbank greift im Geschäft mit nachhaltigen und grünen Anleihen auf eine lange Expertise zurück. Bereits 2007 hat die zwischenzeitlich in der Commerzbank aufgegangene Dresdner Bank den ersten jemals begebenen Green Bond der Europäischen Investitionsbank federführend begleitet. Die Commerzbank ist seit 2014 Unterzeichner der Green Bond Principles . Diese Leitlinien definieren einen freiwilligen Standard für den Emissionsprozess von Green Bonds und fördern die Standardisierung, Integrität und Transparenz im Markt für Green Bonds. Im Oktober 2018 hat die Commerzbank ihren ersten eigenen Green Bond auf den Markt gebracht. Das Emissionsvolumen lag bei 500 Millionen Euro. Die Anleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren dient der Refinanzierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien.

 

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Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main, Tel: 069 1 36 20, www.commerzbank.de

Vorstandsvorsitzender Christian Sewing: „Unsere neue Strategie greift. Die Stabilisierung der Erträge im zweiten Halbjahr 2019 und unsere konsequente Kostendisziplin führten zu einem besseren operativen Ergebnis als 2018.

 

Das Kundengeschäft entwickelt sich quer durch die Bank positiv. Aufgrund des starken Kapitalpolsters von 13,6% sind wir sehr zuversichtlich, den Umbau mit unseren vorhandenen Mitteln stemmen und nun wieder wachsen zu können.“

Der Verlust nach Steuern in 2019 ist vollständig zurückzuführen auf umbaubedingte Belastungen.

Der Verlust vor Steuern von 2,6 Milliarden Euro enthält 3,0 Milliarden Euro an Umbaukosten, Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Kosten für Restrukturierung und Abfindungen.

Der Verlust nach Steuern von 5,3 Milliarden Euro geht darüber hinaus auf 2,8 Milliarden Euro an Bewertungsanpassungen bei latenten Steueransprüchen zurück. Diese wirken sich zum großen Teil nicht auf das regulatorische Kapital aus.

70% der insgesamt erwarteten umbaubedingten Belastungen sind damit bereits verarbeitet.

Die harte Kernkapitalquote (CET1) betrug am Ende des Jahres 13,6% nach 13,4% am Ende des dritten Quartals 2019, nachdem der Abbau risikogewichteter Aktiva in der Abbaueinheit (Capital Release Unit, CRU) schneller als erwartet voranschreitet.

Das Geschäft in der Kernbank, also in den weiterhin strategischen Geschäftsbereichen, hat sich 2019 stabilisiert und gewinnt an Dynamik.

Die Erträge sind auf berichteter Basis um 2% zurückgegangen. Bereinigt um Sondereffekte waren sie stabil.

Der Gewinn vor Steuern betrug 543 Millionen Euro. Bereinigt um Sondereffekte bei den Erträgen, Umbaukosten, Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen betrug der Gewinn vor Steuern 2,8 Milliarden Euro, ein Anstieg um 7% gegenüber 2018.

Die Ergebnisse des vierten Quartals 2019 verdeutlichen die Fortschritte beim Umbau.

Der Verlust vor Steuern von 1,3 Milliarden Euro enthält 1,1 Milliarden Euro an Umbaukosten und Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen.

Die bereinigten Kosten sanken das achte Mal in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal (ohne Berücksichtigung von Umbaukosten und Bankenabgaben).

Die Kernbank verzeichnete einen Verlust vor Steuern von 437 Millionen Euro. Ohne Sondereffekte bei Erträgen, Umbaukosten sowie Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen erzielte die Kernbank einen Gewinn vor Steuern von 465 Millionen Euro.

Die Abbaueinheit CRU verringerte ihre risikogewichteten Aktiva (RWA) von im Quartal von 56 Milliarden Euro auf 46 Milliarden Euro. Damit konnten 6 Milliarden Euro an risikogewichteten Aktiva schneller als geplant verringert werden. Der Verlust vor Steuern von 856 Millionen Euro lag im Rahmen der Erwartungen.

Die Deutsche Bank liegt auch beim Kostenabbau im Plan.

Die zinsunabhängigen Aufwendungen beliefen sich im Gesamtjahr 2019 auf 25,1 Milliarden Euro, einschließlich Umbaukosten von 1,1 Milliarden Euro, Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte von 1,0 Milliarden Euro sowie Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen von 805 Millionen Euro.

Bei den bereinigten Kosten hat die Bank ihr Ziel für 2019 von 21,5 Milliarden Euro erreicht. Nicht berücksichtigt sind dabei die Umbaukosten sowie Aufwendungen im vierten Quartal im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft der Bank, das an BNP Paribas übertragen wird.

Die Zahl der Vollzeitstellen im Konzern sank auf 87.597, ein Rückgang um mehr als 4.100 im Laufe des Jahres 2019.

Jahresergebnis von Umbaukosten geprägt – Kernbank steigert Gewinn

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DB / NYSE: DB) kommt bei ihrem strategischen Umbau gut voran. Alle Finanzziele für 2019 hat sie erreicht oder übertroffen.

Der Verlust nach Steuern für das Gesamtjahr ist ausschließlich auf die Kosten für den Konzernumbau zurückzuführen. Unterm Strich verzeichnete die Deutsche Bank als Folge ihrer am 7. Juli 2019 bekanntgegebenen strategischen Transformation für 2019 einen Vorsteuerverlust von 2,6 Milliarden Euro. Darin enthalten sind Umbaukosten von 1,1 Milliarden Euro, Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte von 1,0 Milliarden Euro und Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen von 805 Millionen Euro. Der Verlust nach Steuern im Gesamtjahr enthielt zusätzlich umbaubedingte Bewertungsanpassungen bei latenten Steueransprüchen von 2,8 Milliarden Euro. Alle diese umbaubedingten Belastungen liegen weitgehend im erwarteten Rahmen. Bis Ende 2019 hat die Deutsche Bank 70% der gesamten Kosten verbucht, die für die strategische Transformation zwischen 2019 und 2022 erwartet werden.

Im vierten Quartal 2019 verzeichnete die Deutsche Bank einen Verlust vor Steuern von 1,3 Milliarden Euro. Darin enthalten sind Umbaukosten von 608 Millionen Euro sowie Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen von 473 Millionen Euro. Nach Steuern betrug der Verlust 1,5 Milliarden Euro – hier schlugen sich ebenfalls die bereits genannten Effekte sowie umbaubedingte Bewertungsanpassungen bei latenten Steueransprüchen von rund 400 Millionen Euro nieder.

Das Geschäft der Kernbank stabilisiert sich und gewinnt an Dynamik

Die Kernbank, die alle Bereiche außer der Abbaueinheit CRU umfasst, erzielte 2019 einen Gewinn vor Steuern von 543 Millionen Euro. Bereinigt um Umbaukosten von 635 Millionen Euro, Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte von 1,0 Milliarden Euro, Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen von 649 Millionen Euro sowie um Sondereffekte bei den Erträgen von 108 Millionen Euro lag der Vorsteuergewinn der Kernbank bei 2,8 Milliarden Euro, ein Anstieg um 7% gegenüber dem entsprechend bereinigten Wert 2018.

Die Erträge der Kernbank beliefen sich auf 23,0 Milliarden Euro, ein Rückgang um 2% gegenüber dem Vorjahr. Abzüglich der Sondereffekte waren die Erträge stabil – trotz des schwierigen Zinsumfelds und unsicherer Perspektiven für die Weltwirtschaft im Laufe des Geschäftsjahres.

Im vierten Quartal 2019 verzeichnete die Kernbank einen Verlust vor Steuern von 437 Millionen Euro. Ohne Umbaukosten, Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen sowie Sondereffekte bei den Erträgen erreichte die Kernbank einen Gewinn von 465 Millionen Euro vor Steuern, nach einem Gewinn von 78 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die Erträge beliefen sich im vierten Quartal 2019 auf 5,5 Milliarden Euro, ein Anstieg von 5% gegenüber dem Vorjahresquartal. Bereinigt um Sondereffekte stiegen die Erträge um 8%.

Abbaueinheit CRU: Bilanzabbau schneller als geplant

Die Abbaueinheit CRU verzeichnete einen Verlust vor Steuern von 856 Millionen Euro im vierten Quartal und von 3,2 Milliarden Euro im Gesamtjahr. Der Verlust lag damit im Rahmen der Erwartungen. Hauptgrund für dieses Ergebnis waren sowohl verbliebene Kosten als auch der Wegfall von Erträgen aus nicht fortgeführten Geschäftsfeldern. Außerdem belasteten Kosten für die Absicherung und Risikoreduzierung im Zusammenhang mit dem Abbau der Verschuldungsposition (Leverage Exposure) und der risikogewichteten Aktiva (RWA) die Erträge im dritten und vierten Quartal. Bei diesem Abbau ist die Bank bis zum Jahresende 2019 schneller vorangekommen als geplant.

Ziel einer starken Kapitalausstattung erreicht

Die harte Kernkapitalquote (CET 1) verbesserte sich im vierten Quartal auf 13,6% und lag damit komfortabel über der für das Jahresende 2019 angestrebten Zielmarke von mehr als 13%.

Die Deutsche Bank reduzierte die risikogewichteten Aktiva (RWA) währungskursbereinigt im vierten Quartal um 18 Milliarden Euro auf 324 Milliarden Euro. Dadurch verbesserte sich die harte Kernkapitalquote um 0,73 Prozentpunkte, was die weitgehend auf den Quartalsverlust zurückzuführende negative Auswirkung von 0,47 Prozentpunkten auf die Quote mehr als ausglich.

Die Einheit zur Freisetzung von Kapital verringerte die risikogewichteten Aktiva im vierten Quartal um 10 Milliarden Euro auf 46 Milliarden Euro, eine Reduzierung um 36%. Zum Jahresende 2018 beliefen sie sich noch auf 72 Milliarden Euro. Damit hat die Abbaueinheit ihr Jahresendziel 2019 von 52 Milliarden Euro für die risikogewichteten Aktiva um 6 Milliarden Euro übererfüllt.

Die Deutsche Bank bekräftigt ihre Zuversicht, die harte Kernkapitalquote wie geplant während der gesamten Transformationsphase bis 2022 über 12,5% zu halten und den Umbau aus eigenen Mitteln finanzieren zu können.

Bilanzabbau über Plan

Die Deutsche Bank reduzierte die Verschuldungsposition (Leverage Exposure) im vierten Quartal um 123 Milliarden Euro auf 1.168 Milliarden Euro zum Jahresende. Dies ist vor allem auf die Fortschritte der Abbaueinheit zurückzuführen, die ihre Verschuldungsposition um 50 Milliarden Euro auf 127 Milliarden Euro verringerte und damit ihre Zielgröße von rund 140 Milliarden Euro noch unterbot. Weitere Faktoren waren geringere Barmittel, saisonale Verringerungen in der Investmentbank und Währungseffekte, die teilweise durch das Kreditwachstum ausgeglichen wurden.

Durch den Bilanzabbau verbesserte sich die Verschuldungsquote der Deutschen Bank im vierten Quartal auf 4,3% bei Berücksichtigung von Übergangsregelungen und auf 4,2% bei Vollumsetzung. Die Quote lag damit über der Zielmarke für das Jahresende 2019 von 4%. Die Bank bestätigte ihr Ziel, die Verschuldungsquote bis zum Jahresende 2020 auf 4,5% und bis Ende 2022 auf rund 5% zu steigern.

Kostenziel erreicht

Die zinsunabhängigen Aufwendungen beliefen sich 2019 auf 25,1 Milliarden Euro, ein Anstieg um 7%. Die bereinigten Kosten beliefen sich im abgelaufenen Jahr wie geplant auf 21,5 Milliarden Euro, ein Rückgang um 6%. Damit standen sie im Einklang mit dem Kostenziel für 2019. In diesen bereinigten Kosten nicht enthalten sind Umbaukosten und kalkulierte Aufwendungen von 102 Millionen Euro, die im vierten Quartal 2019 im Zusammenhang mit der Übertragung des Hedgefonds-Geschäfts an BNP Paribas entstanden sind. Diese Arten von Aufwendungen sind grundsätzlich gemäß der getroffenen Vereinbarung erstattungsfähig. Die Erstattung erfolgt ab dem 1. Dezember 2019. Daher ist etwa ein Drittel der genannten Kosten für das vierte Quartal als erstattungsfähig bei den Erträgen für den Monat Dezember verbucht worden.

Im vierten Quartal betrugen die zinsunabhängigen Aufwendungen 6,4 Milliarden Euro, während die bereinigten Kosten 5,1 Milliarden Euro betrugen, nach 5,4 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Nicht darin enthalten sind die Umbaukosten. Die bereinigten Kosten (ohne Berücksichtigung von Bankenabgaben) sind damit das achte Mal in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal gesunken.

Die Bank erzielte Einsparungen in allen wichtigen Kostenkategorien. Nur die IT-Kosten blieben 2019 fast unverändert. Das unterstreicht die Absicht der Bank, entsprechend ihrer Transformationsstrategie weiterhin gezielt in Technologie und Kontrollsysteme zu investieren.

Die Personalkosten gingen sowohl im vierten Quartal als auch im Gesamtjahr zurück. Zum Teil ist dies auf den Abbau von über 4.100 Vollzeitstellen im Jahresverlauf 2019 zurückzuführen. Zum Jahresende betrug die Zahl der Mitarbeiter (auf Vollzeitstellen gerechnet) 87.597 und erfüllte damit das bereits früher bekanntgegebene Ziel von unter 90.000.

Auch die Beratungskosten wurden sowohl im vierten Quartal als auch im Gesamtjahr reduziert. Dies unterstreicht die Kostendisziplin bei den Sachkosten.

Transformationskosten zeigen schnelle Umsetzung der Strategie

2019 wurden 70% der umbaubedingten Belastungen verbucht, die vom Start der Transformation im Juli 2019 bis 2022 erwartet werden. Diese Belastungen haben sich um rund 400 Millionen Euro erhöht, vor allem aufgrund von Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Software, was keinen Einfluss auf das regulatorische Eigenkapital hat.

Die umbaubedingten Belastungen im Gesamtjahr 2019 beinhalten Umbaukosten von etwa 1,1 Milliarden Euro, vor allem Wertberichtigungen und Abschreibungen bei Software und Immobilien sowie Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte von rund 1,0 Milliarden Euro, Aufwendungen für umbaubedingte Restrukturierung und Abfindungen von etwa 700 Millionen Euro sowie Bewertungsanpassungen bei latenten Steueransprüchen (Deferred Tax Assets, DTAs) von 2,8 Milliarden Euro.

 

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Finanzindustrie, FinTechs, Investoren sowie Politik und Wissenschaft treffen sich am 5. Februar zur ersten “Frankfurt Digital Finance”

 

“Europa braucht starke FinTechs”, ist Dr. Tamaz Georgadze, CEO der Raisin GmbH, überzeugt. Der Weltsparen-Gründer gehört zu den Sprechern der Frankfurt Digital Finance-Konferenz (FDF) am 5. Februar und erklärt dort unter anderem, warum “FinTechs ein starkes und geeintes Europa brauchen.” Branchenexperten raten verstärkt zum Aufbau einer heimischen Digital-Finanzindustrie, da sich im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Wettbewerb verschärft. Ländergrenzen rücken in den Hintergrund, neue Anbieter aus Asien und den USA drängen nach Europa.

Als Banken-Hub und wichtigster europäischer Wirtschaftsstandort ist Deutschland nach Ansicht von Alexis Le Portz, CDO der ODDO BHF, ideal aufgestellt, um führende globale FinTechs hervorzubringen. Für den Innovationsmanager wird Frankfurt seinen Führungsanspruch auch in der digitalen Welt behaupten können. Die Stadt verfüge über die benötigte Branchenexpertise, habe Erfahrung im Sammeln des Investoren-Kapitals und wisse um das Zusammenstellen tragfähiger Netzwerke.

“Coopetition statt Competition”

Im Rahmen der Frankfurt Digital Finance-Konferenz kommen die wichtigsten Player der Branche zusammen und diskutieren zentrale inhaltliche Bausteine der Digitalisierung im Finanzbereich. Frankfurt bietet dabei besondere Voraussetzungen für die erfolgreiche Einführung von Zukunftstechnologien wie Open Banking, Künstliche Intelligenz, Blockchain oder Digital Payment. Prof Dr. Dietmar Grichnik von der Universität St. Gallen sieht die Vorteile vor allem in einer stärkeren Vernetzung. Sein Rat: “Coopetition statt Competition”. Dadurch könne Frankfurt Heimat eines innovativen digitalen Ökosystems werden und sich als prägenden Akteur der Fin-Zukunft etablieren.

Auch Stadtrat Markus Frank, Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt am Main, ist von den Möglichkeiten überzeugt: “Der Finanzplatz Frankfurt wächst dank vieler gemeinsamen Digital Finance-Aktivitäten von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik am Standort. Dies gilt es weiter zu stärken und auszubauen.” In einem eigenen Programmpunkt wird auch Dr. Joachim von Schorlemer, Sprecher des Netzwerkes der Landesfachkommission Finanzmarktpolitik & Vorsorge des Wirtschaftsrates und Vorstand der ING, die Positionen zur Zukunft des Finanzplatzes darstellen.

Neues, lebendiges Veranstaltungskonzept

Mit der Konferenz “Frankfurt Digital Finance” (www.frankfurt-digital-finance.de), die erstmals am 5. Februar 2020 im Frankfurter Zoo Palais stattfindet, wird am Finanzplatz Frankfurt ein neues, lebendiges Veranstaltungskonzept aufgebaut. Entscheider und Innovatoren aus der Finanzindustrie, der FinTech-Szene und der Politik sowie Investoren, Regulierer und Wissenschaftler werden auf einer neutralen Plattform zusammengebracht. Erwartet werden rund 400 Teilnehmer.

 

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FDF Conferences GmbH, Friedrichstraße 52, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 989 724 757,  www.frankfurt-digital-finance.de

Erfolgreiche, kundenfokussierte Vermögensverwaltung

 

Die Vermögensverwaltung des Bankhauses Bauer belegt Spitzenplätze im aktuellen Performance-Ranking des unabhängigen Analyseinstituts firstfive. Erstmals nahm die Privatbank an der firstfive-Bewertung für die Anlagezeiträume „12 Monate“ und „36 Monate“ teil. Und auf Anhieb erreichte das Haus 2019 in beiden Teilnahme-Zeiträumen sehr gute Ergebnisse. In der Kategorie „Anlagezeitraum 12 Monate“ belegte die Bank mit Sitz in Essen und Stuttgart den ersten Platz. Im Anlagezeitraum von drei Jahren (2017 bis 2019) wurde der dritte Platz erreicht. Dieser Erfolg ist umso höher zu bewerten, als dieser Zeitraum auch das an den Kapitalmärkten herausfordernde Jahr 2018 beinhaltet.

Das Controlling- und Rankinginstitut firstfive AG bewertet regelmäßig die Leistungen professioneller Vermögensverwalter mit Hilfe anerkannter finanzmathematischer Maßstäbe. Die Grundlage bildet eine umfassende Datenbank mit zahlreichen realen Depots von namhaften Banken und Vermögensverwaltungen.

André Weber, Leiter Private Banking, kommentierte anlässlich der Preisverleihung in Frankfurt am Main: „Beide Auszeichnungen sind eine große Bestätigung unserer Arbeit. Unsere etablierte Anlagephilosophie mit dem Fokus auf nachhaltig wachsende Unternehmen zahlt sich aus. Wir legen dabei großen Wert darauf, die Risiko-Rendite-Profile exakt und individuell für jeden einzelnen Kunden zu definieren und das Portfoliomanagement in allen Marktphasen konsequent darauf auszurichten.“

Insbesondere der Sieg im Anlagezeitraum „12 Monate“ bestätigt die Richtigkeit dieses Ansatzes: Positive Ergebnisse wurden über die drei Risikoklassen „Ausgewogen“, „Moderat Dynamisch“ und „Dynamisch“ erzielt. Der Erfolg basiert also auf einer ausgewogen starken, über unterschiedlichste Risikopräferenzen gestreuten Performance sowie einer hohen Professionalität bei der Auswahl zukunftsträchtiger Branchen und je nach Marktlage geeigneter Assetklassen. Aufgrund der aktuell hohen Relevanz legt die Anlagephilosophie den Fokus auf Nachhaltigkeit und Technologie.

Die firstfive AG zeichnet bereits zum sechsten Mal die besten Vermögensverwaltungen in drei Auswertungszeiträumen aus. Die teilnehmenden Vermögensverwaltungen müssen dabei in unterschiedlichen Risikoklassen herausragende Leistungen erzielen, um Spitzenplätze zu erreichen.

 

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Bankhaus Bauer, Lautenschlagerstr. 2, 70173 Stuttgart, Tel: 0711 182990, www.bankhausbauer.de

Zwischen Januar und Juli 2019 haben sich hiesige Banken in 36 Fällen an Fintechs direkt beteiligt, zeigt der Kooperationsradar von PwC 

 

Deutschlands Banken investieren offensiv wie nie zuvor in technologiebasierte Finanz-Startups (“Fintechs”). Allein zwischen Januar und Juli 2019 gab es 36 direkte Beteiligungen – das geht aus dem Fintech-Kooperationsradar der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervor. Dies waren in nur sieben Monaten in etwa genauso viele Investments wie 2017 (35) und 2018 (39) aufs gesamte Jahr gesehen. Eine ähnliche Entwicklung lässt sich bei den deutschen Versicherern beobachten. Sie investierten bis Ende Juli 2019 in 20 Fintechs und dürften den Rekordwert aus dem Jahr 2018 (29) damit allem Anschein nach brechen.

“Trendwende in Richtung finanzielle Kooperationen”

“Auch wenn es für eine finale Bewertung noch zu früh ist, könnten die Zahlen auf eine mögliche Trendwende hindeuten”, sagt Sven Meyer, Leader Fintech bei PwC in Deutschland. Denn: Die Zahl der finanziellen Beteiligungen bleibt für Banken und Versicherer zusammengenommen mit 56 zwar weiterhin hinter den rein operativen Kooperationen zurück; hier zählt die PwC-Studie für Januar bis Juli 2019 insgesamt 83 Fälle. Allerdings: Im Vergleich zum Vorjahr, als auf ein direktes Investment noch zweieinhalb nicht-finanzielle Kooperationen kamen, ist der Abstand zwischen den beiden Kooperationsformen deutlich geschrumpft.

“Speziell bei den Banken sieht es so aus, als würden sie insgesamt weniger neue Kooperationen mit Fintechs eingehen als noch in den beiden vergangenen Jahren. Aber wenn sie sich zu einer Zusammenarbeit entschließen, dann offenbar mit deutlich größerer Konsequenz”, sagt Meyer. Er hält diese Entwicklung “für ein starkes Signal”. Sascha Demgensky, Fintech-Experte bei PwC, ergänzt: “Der Einsatz von Beteiligungskapital unterstreicht, dass es den etablierten Finanzdienstleistern mit den Kooperationen wirklich ernst ist.” Das bedeute nicht, dass operative Kooperationen nicht auch fruchtbar sein können, “es gibt hierfür sogar viele positive Beispiele”, so Demgensky. Aber: “Je stärker das finanzielle Engagement ausfällt, desto größer dürfte am Ende auch die Chance sein, dass die Kooperation zu einem Erfolg wird.”

Mehr als 2.000 Fintech-Kooperationen in nicht mal acht Jahren

Alles in allem zählt die zweite Auflage des Fintech-Kooperationsradars von PwC exakt 2.102 Fälle, in denen deutsche Finanz-Startups eine Kooperation mit einer Bank, einem Versicherer, einem sonstigen etablierten Unternehmen oder einem anderen Startup eingegangen sind. Zwischen 2013 (15 Fälle) und 2017 (521 Fälle) stieg die Zahl der neu vereinbarten Kooperationen exponentiell an, seitdem ist das Wachstum natürlicherweise abgeflacht. So wurden im Jahr 2018 529 Kooperationen vermeldet, im Jahr 2019 waren es bis Ende Juli bereits 324, was hochgerechnet einen Wert von 555 ergibt.

Mit insgesamt 693 Fällen sind Banken der eindeutig wichtigste Kooperationspartner von Finanz-Startups hierzulande; Versicherer kommen mit 354 Fällen deutlich dahinter. An dritter Stelle stehen Medienunternehmen mit 127 Fintech-Kooperationen. Das rührt daher, dass sich insbesondere die großen TV-Konzerne häufig über sogenannten Media-for-Equity-Deals an Startups beteiligen. In diesen Fällen fließt normalerweise kein Geld, sondern das Investment wird in Form von “kostenlosen” Werbezeiten getätigt.

Versicherer überholen Banken bei operativen Kooperationen

Ein weiterer interessanter Aspekt der Studie: Während Versicherer auf den ersten Blick hinter den Banken zurückbleiben – was auch daran liegt, dass es schlicht viel mehr Banken als Versicherer gibt -, sind sie bei genauerer Betrachtung längst mindestens ebenso umtriebig unterwegs. So haben hiesige Versicherer, die Zahl der rein operativen Kooperationen betreffend, die Banken von Januar bis Juli 2019 sogar erstmals überholt, nämlich mit 72 vermeldeten Kooperationen im Vergleich zu 70 bei den Banken.

Noch ein auffälliger Befund: Während deutsche Banken erst 19 Kooperationen mit Startups jenseits der Finanzbranche eingegangen sind, zählt die PwC-Studie für die hiesigen Versicherer schon bemerkenswerte 61 Fälle. Dabei reicht die Bandbreite von Mobility- bis hin zu Drohnen- oder IoT-Startups.

 

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PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main,Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

Ombudsmann-Tätigkeitsbericht 2019 vorgelegt

 

Die Beschwerden von Kunden über privaten Banken nehmen weiter ab. Das geht aus dem aktuellen Ombudsmann-Tätigkeitsbericht für das Jahr 2019 hervor, der heute veröffentlicht wurde. „Die Beschwerden von Kunden nehmen bereits zum fünften Mal in Folge ab. Diese Entwicklung sehen wir sehr positiv“, sagte Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbands. 2019 gingen in der Geschäftsstelle des Ombudsmanns der privaten Banken insgesamt 3.537 Schlichtungsanträge ein und damit gut 15 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei einer Gesamtkundenzahl der deutschen Privatbanken von rund 35 Millionen Kunden stellt dies einen Anteil von nur 0,01 Prozent dar.

Stark gesunken sind im Jahr 2019 die Meinungsverschiedenheiten zwischen privaten Banken und Kunden im Wertpapiergeschäft. Nur rund 730 aller Beschwerden betrafen dieses Segment – dies sind gut 50 Prozent weniger als im Vorjahr.

Das unentgeltliche Ombudsmann-Verfahren der privaten Banken ist vom Bundesamt für Justiz nach den gesetzlichen Vorgaben als Verbraucherschlichtungsstelle anerkannt. Es gilt als Vorreiter für weitere außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Deutschland. Die Schlichtungssprüche der Ombudsleute sind für die Banken bis zu einem Streitwert von 10.000 Euro bindend.

 

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Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de