Der niederländische Payment-Konzern Adyen will seinen angeschlagenen deutschen Konkurrenten Wirecard nicht übernehmen.

 

“Wir machen keine Zukäufe”, teilte das Unternehmen auf Nachfrage von ‘Finance Forward’ und ‘Capital.de’ mit. Pieter van der Does, Chef des niederländischen Zahlungsdienstleisters, hatte bereits in der Vergangenheit betont, sein Unternehmen wolle nicht über Fusionen wachsen.

An dieser Strategie hält der Zahlungsdienstleister trotz der außergewöhnlichen Lage fest: Wirecard steckt in seiner größten Krise und hat am Donnerstagvormittag Insolvenz angemeldet. Der Skandal dreht sich um Bilanzmanipulationen im Milliardenbereich. “Für Wirecard ist die Insolvenzanmeldung eine Chance, die gesunden Unternehmensteile noch zu verkaufen”, betont Payment-Experte Marcus Mosen. Nun spekuliert die Branche, ob Unternehmensteile des Dax-Konzerns übernommen werden könnten und wenn ja, von wem. Weitere Konkurrenten sind beispielsweise Worldline oder Ingenico.

Adyen ist mit einer Börsenbewertung von etwa 40 Milliarden Euro einer der wichtigsten Zahlungsdienstleister der Welt. Auch große Kunden von Wirecard könnten jetzt zur Konkurrenz abwandern, dazu zählen beispielsweise die Supermarktkette Aldi. “Wir sprechen immer mit den Händlern”, teilt Adyen mit. Die Wirecard-Krise gebe nun erst recht “Anstoß zu weiteren Gesprächen” mit potenziellen Kunden.

 

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Beschäftigung mit dem Thema Finanzen legt spürbar zu, Sicherheit und Nachhaltigkeit gewinnen an Bedeutung

 

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf Privatanleger? Zeigen sich tiefere Spuren in den Depots und Haushaltskassen? Ist der Blick in die Zukunft sorgenvoll oder zuversichtlich? Die puls Marktforschung in Nürnberg hat im Auftrag der Consorsbank 1023 repräsentativ ausgesuchte Direktbankkunden im Alter ab 18 Jahren interviewt. Die Befragung erfolgte im Zeitraum vom 30. April bis zum 12. Mai.

Auf die Frage, ob sie durch die Krise finanzielle Einbußen erlitten haben, gaben 47 Prozent an, keinerlei Verluste verzeichnet zu haben. Knapp mehr als die Hälfte dagegen hatte – zumindest kurzfristig bis Mitte Mai – Verluste zu beklagen, wobei 33 Prozent kleinere bis mittlere und 19 Prozent höhere bis sehr hohe Rückgänge angaben. Aufgrund der Erholung der Märkte in den vergangenen Wochen dürfte die Zahl derjenigen, die letztendlich einen Verlust erlitten haben, Stand heute wahrscheinlich jedoch geringer ausfallen als noch zum Befragungszeitraum in der ersten Maihälfte.

Ein ähnliches Bild wie bei der Geldanlage zeigt sich bei beruflich bedingten finanziellen Nachteilen durch die Pandemie. Hier gaben 50 Prozent des repräsentativen Panels der Direktbankkunden an, keine Auswirkungen zu spüren. Die anderen 50 Prozent sehen sich dagegen leicht bis sehr stark betroffen – etwa in Form von Kurzarbeit, Arbeitsplatzverlust oder ausbleibenden Einnahmen als Selbstständiger. Der Anteil der Befragten mit starken bis sehr starken Einbußen betrug dabei 21 Prozent.

Beim Blick auf die berufliche Zukunft ist der Anteil der negativen Einschätzungen indes höher. Hier machen sich „nur“ 40 Prozent keinerlei Sorgen. 39 Prozent schauen wenig bis mäßig besorgt nach vorne, 20 Prozent mit starken bis sehr starken Sorgen.

Rund ein Drittel aller Direktbankkunden hat sich aufgrund von Corona verstärkt mit den persönlichen Finanzen beschäftigt. Ebenfalls ein Drittel der Anleger achtet jetzt bei Investitionen stärker auf die Sicherheit. Ein Fünftel der Kunden will bei künftigen Anlagen mehr als früher das Thema Nachhaltigkeit berücksichtigen.

Zwölf Prozent der Direktbankkunden haben in der Krise vermehrt Wertpapiere gekauft. Mehr Verkaufsorders aufgegeben haben dagegen nur acht Prozent der Kunden. Motiv Nummer eins für den Kauf von Wertpapieren waren für die Mehrheit der Anleger eindeutig die niedrigen Kurse, die sich vor allem in der Phase des Aufflammens der Pandemie im März und April ergaben. In den kommenden zwei Jahren rechnen 37 Prozent der privaten Anleger mit leicht bis stark steigenden Kursen an den Börsen.

Noch ist die Corona-Pandemie allerdings nicht ausgestanden. Zwar gingen die Infektionszahlen hierzulande zurück und wurden die Beschränkungen gelockert. Die Ausbreitung des Virus ist aber noch nicht gänzlich gebannt. Wie steht es um das finanzielle Überleben der Anleger bei einer längeren Krise? Rund 46 Prozent aller befragten Direktbankkunden, die finanzielle Einbußen erlitten haben, gaben an, noch sechs oder mehr Monate auszukommen, ohne einen Kredit aufnehmen zu müssen. Bei einem Drittel ist diese Zeitspanne kürzer. Vier Prozent waren zum Zeitpunkt der Befragung bereits gezwungen, sich Geld zu leihen. 16 Prozent machten keine Angaben. 38 Prozent aller Direktbankkunden planen unabhängig davon, ob sie Verluste erlitten haben oder nicht, als Reaktion auf die Krise ihre Ausgaben insgesamt zu senken.

 

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92 Prozent nutzen die Coronakrise als Anlass, um die Digitalisierung ihrer Banken voranzutreiben

 

Die Coronakrise führt bei deutschen Banken zu einem Anstieg im Outsourcing, vermehrter Digitalisierung und einer Zunahme von Remote Working. So das Ergebnis einer Umfrage, die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland unter C-Level-Vertretern der Finanzbranche durchgeführt hat. 24 der Top 70 Institute Deutschlands waren beteiligt und gaben Einblicke zu ihren aktuellen Herausforderungen. Dabei zeigt sich deutlich: Covid-19 wird zum Treiber von Veränderungen.

Steigender Kostendruck als Treiber für neue Geschäftsmodelle

Viele Unternehmen befinden sich aufgrund der Coronakrise in Zahlungsschwierigkeiten, Kredite müssen ausgesetzt werden, der Kostendruck bei den Banken steigt. Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte 2020 ist deshalb davon auszugehen, dass es zu Anpassungen bei den Geschäftsmodellen kommt. Das bestätigen auch die Befragten: Mehr als 90 Prozent bejahten, dass Covid-19 nachhaltige Auswirkungen auf das Geschäftsmodell ihres Unternehmens haben wird. Über ein Drittel gehen dabei sogar von einem starken Wandel aus. “Die Coronakrise hat die bestehenden Veränderungen noch einmal beschleunigt – es stehen nachhaltige strukturelle Änderungen an”, sagt Tomas Rederer, Partner Financial Services Operations Consulting bei PwC.

Grundlage hierfür bildet die Priorisierung der strategischen Ziele der Banken, auf die sich der steigende Kostendruck niederschlägt. 58 Prozent der Umfrageteilnehmer halten die Ertragssteigerung für besonders wichtig, während für 37 Prozent Kostensenkungen an erster Stelle stehen. “Zur Erreichung dieser strategischen Top-Ziele sind gerade in der Krise Partnerschaften mit externen Dienstleistern oder FinTechs unverzichtbar. Mit ihrer Unterstützung müssen Prozesse optimiert, Geschäftsaktivitäten digitalisiert, der Geschäftsbetrieb gestärkt und Geschäftsmodelle ausgeweitet werden”, so Tomas Rederer. Für 75 Prozent der befragten Banken sind externe Dienstleister ein entscheidender Hebel, um ihren Ertrag zu steigern und Kosten zu senken. Die Erfahrungen der Coronakrise scheinen die Banken in der Reduzierung der eigenen Wertschöpfungstiefe zu bestätigen, sodass knapp 60 Prozent der Umfrageteilnehmer auch zukünftig mehr Dienstleistungen auslagern und sich auf ihre differenzierenden Funktionen konzentrieren wollen. “Damit bieten die aktuellen Herausforderungen auch eine Chance für alle diejenigen, die es schaffen, sie in innovative Ansätze für neue Geschäftsideen zu übersetzen”, ergänzt der Digitalisierungsexperte.

Krise unterstreicht Dringlichkeit der digitalen Transformation

Durch die Krise wurden Banken gezwungen, für ihre Kunden vermehrt digitale Angebote zu schaffen, das spiegelt auch die Umfrage wider: “Die Coronakrise verstärkt die Dringlichkeit der digitalen Transformation in Finanzinstituten deutlich”, fasst Tomas Rederer die Ergebnisse zusammen. Auf die Frage, ob das eigene Institut die Coronakrise als Impuls nutzen wolle, um Digitalisierung auch langfristig voranzutreiben, äußerten sich alle Befragten positiv. Ganze 92 Prozent gaben sogar eine starke Entwicklung in diesem Bereich an. Interne und externe Bereiche sollen digitalisiert werden, um Kundennähe und Konkurrenzfähigkeit sowohl in als auch nach Krisenzeiten sicherzustellen. Dieser Fokus auf den Kunden wird in den Antworten der befragten Banken deutlich. Sie nennen gleichermaßen zu ca. 30 Prozent die Digitalisierung ihrer Vertriebskanäle, Neugeschäftsprozesse und Bestandsprozesse als wichtigste Bereiche. Durch die Stärkung von Vertrieb und Neugeschäft wollen sie Erträge steigern und damit dem steigenden Kostendruck begegnen. Eine eigennützige Entwicklung, die durch neue Angebote jedoch auch zum Vorteil für den Kunden wird.

Digitale Ausstattung im Homeoffice ist ausbaufähig

Auch unternehmensintern hat Covid-19 neue Impulse gesetzt und die Notwendigkeit einer Beschleunigung des Digitalisierungsprozesses unterstrichen. Wie viele andere Unternehmen setzen auch Banken verstärkt auf Homeoffice: Über 90 Prozent der befragten Banken ermöglichen bereits mindestens der Hälfte ihrer Mitarbeiter, im Homeoffice zu arbeiten. Fast 20 Prozent der Befragten haben sogar über 90 Prozent ihrer Mitarbeiter im Homeoffice. Doch die Erfahrungen sind durchmischt. Nur 41 Prozent der Umfrageteilnehmer bewerten die bereitgestellte Homeoffice-Ausstattung als gut oder sehr gut, während fast 60 Prozent die diesbezügliche Performance ihres Unternehmens als mittelmäßig oder sogar schlecht einstufen. In diese Einschätzung mag hereinspielen, dass für ein erfolgreiches Remote-Arbeiten neben der technischen Infrastruktur ebenfalls eine Vielzahl von kulturellen und steuernden Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Viele Banken wollen laut der PwC Umfrage den aktuellen Impuls zum Anlass nehmen, um über die Erweiterung von Remote-Modellen nachzudenken: Fast 90 Prozent der Befragten planen, diese auch nach Corona weiterhin stark auszubauen. Sie nutzen damit die Chance, ihren Mitarbeitern auch langfristig flexibleres Arbeiten zu ermöglichen und die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern.

 

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Rund zwei Milliarden Euro sind verschwunden: Das einstige Börsen-Wunderkind Wirecard steht am Abgrund, die nächste große Skandalgeschichte eines deutschen Unternehmens könnte derzeit geschrieben werden.

 

Besonders hart trifft es jedoch die Inhaber von Wirecard-Aktien: Viele Milliarden Euro hat der Kurssturz von 100 auf unter 20 in nur drei Börsentagen die Anleger gekostet. Nach Ansicht der Sutor Bank könnte der Fall der Aktie weiter anhalten und dürfte die Volatilität hoch bleiben. Nicht alles was glänzt, ist dauerhaft Gold, stellt die Sutor Bank fest. Bei besonders „schönen“ Börsengeschichten gelte es Vorsicht walten zu lassen. Der Blick in die Vergangenheit zeigt: Nicht nur Geschichte, sondern auch Geschichten wiederholen sich.

Als Lösungsanbieter für den elektronischen Zahlungsverkehr besetzt Wirecard ein wichtiges Zukunftsthema. Die Aussicht, bei einem neuen „big player“ der Technologie-Industrie dabei zu sein, wirkte elektrisierend. Von einem „Pennystock“ Anfang der 2000er-Jahre (damals noch unter dem Namen des Vorgängerunternehmens) stieg der Wirecard-Kurs auf über 180 Euro im Jahr 2018. Es zeigte sich: Viele Anleger lassen sich häufig von Stimmungen mitreißen, doch auch Experten können mit Bewertungen falsch liegen. Nun geht es rasant bergab mit dem Wirecard-Kurs. Um Risiken zu minimieren hilft daher eine breite Streuung von Werten. Das zeigt auch die DAX-Entwicklung: Während der Kurs der Wirecard-Aktie in den letzten Tagen stark einbrach, konnte sich der DAX leicht im Plus behaupten.

Ein Blick in die Historie zeigt eine andere „Märchengeschichte“, die zunächst ähnlich euphorisch wie Wirecard verlief: EM.TV. Das 1989 gegründete Medienunternehmen ging 1997 an die Börse, es folgte ein großes Kursfeuerwerk, das den Kurs vom Ausgabepreis unter 40 Cent zwischenzeitlich bis über 100 Euro trieb. Die Aussicht, an der Entwicklung eines besonderen Börsenstars beteiligt zu sein, ließ bei vielen Anlegern alle Vorsicht fahren. EM.TV war zeitweise mehr wert als die Lufthansa. Auch Wirecard war bereits an der Lufthansa mit Blick auf die Börsenkapitalisierung vorbeigezogen. EM.TV fiel schließlich tief durch Missmanagement, hinzu kam die Veröffentlichung geschönter Zahlen.

Der Ausgang bei Wirecard ist noch offen. Doch es gilt stets wachsam zu bleiben: Die nächste große Geschichte kommt bestimmt.

 

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Plattformbasierte Modelle können den Banken bei Innovation, Wachstum, Gewinn und betrieblicher Effizienz helfen

 

Neue Marktteilnehmer setzen im Bankenumfeld mit ihren kundenzentrierten Ansätzen die traditionellen Retail-Banken unter erheblichen Transformationsdruck. Dies zeigt erneut der World Retail Banking Report 2020 (WRBR) von Capgemini und Efma. Da das Pandemie-Umfeld die Verbraucher dazu bewegt, verstärkt digital mit ihren Banken zu interagieren, bieten Plattformmodelle in unsicheren Zeiten Agilität und Skalierbarkeit. Dem Bericht zufolge ist es für Banken mit einer Plattformstrategie rund zweimal einfacher, den Betriebsgewinn zu steigern, neue Erlösquellen zu erschließen und die betriebliche Effizienz zu verbessern.

Der globale Finanzsektor befindet sich mitten in einem historischen Wandel. Agile, digital geprägte, neue Akteure setzen voll auf ein optimiertes Kundenerlebnis und stellen seit langem geltende Prinzipien in Frage, um so am Markt deutlich an Zugkraft zu gewinnen. Mehr als die Hälfte (57%) der Verbraucher bevorzugen heute das Internet-Banking, gegenüber 49% vor COVID-19-Zeiten; und 55% bevorzugen mobile Banking-Apps, gegenüber 47% vor der Krise.

Dem Bericht zufolge müssen sich Banken zu plattformbasierten Anbietern entwickeln, um das Wachstum und die Innovation zu fördern, die für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit erforderlich sind. Ein Open-X-Ansatz* wird für den langfristigen Erfolg entscheidend sein. Während COVID-19 die Dringlichkeit der digitalen Transformation beschleunigt hat, müssen Banken angesichts dieser unsicheren Zeiten möglicherweise einen pragmatischeren Ansatz für die Transformation wählen, um ihren Weg zu Open X fortzusetzen.

“Die Verbraucher erwarten von ihren Finanzdienstleistern ein nahtloses digitales Erlebnis, das sie aus anderen Bereichen ihres Lebens bereits gewohnt sind. Traditionelle Banken stehen vor der Herausforderung, diesen Erwartungen gerecht zu werden, da sich die neuen digitalen Wettbewerber vom ersten Tag an auf das Kundenerlebnis konzentrieren”, so Klaus-Georg Meyer, Leiter Business and Technology Solutions für Financial Services bei Capgemini in Deutschland. “Banken, die jetzt in die Modernisierung ihrer Technologie investieren und diese als Basis für ein plattformbasiertes Nutzererlebnis verwenden, können gleichzeitig ihre Kunden begeistern und profitabel wachsen.”

“Mit den Herausforderungen durch COVID-19 ist das digitale Kundenerlebnis bei Banken noch stärker in den Mittelpunkt gerückt”, sagt John Berry, CEO von Efma. “Für Banken, die wachsen wollen, muss die Modernisierung der Altsysteme Vorrang haben, da die Kundenerwartungen immer höher werden. Diejenigen, die dieses vernachlässigen, riskieren ins Hintertreffen zu geraten.”

Die Transformation der Altsysteme wird zum Knackpunkt

Da die Banken kurzfristigen Gewinnen Vorrang vor Nachhaltigkeit eingeräumt haben, sitzen sie nun auf einem Berg an Altsystemen. In dieser Umgebung wird die Integration neuer Technologien zur Herausforderung, was sich wiederum auf die Kundenerfahrung und die operative Exzellenz auswirkt. Trotz der Probleme mit den Altsystemen und der Vorteile eines modernen Kernbankensystems zögern die Banken jedoch, transformative Maßnahmen zu ergreifen. Der Aufwand ist ihnen zu hoch und sie wollen die Risiken einer ineffizienten Implementierung nicht eingehen.

Die Hindernisse beim Übergang zu einem Plattform-Modell sind den Führungskräften der Banken bekannt: 80 Prozent (Europa 75%) der Bankmanager äußern Bedenken hinsichtlich Cybersecurity und des Datenschutzes, 68 Prozent (Europa 58%) fürchten ihr veraltetes Datenmanagement und 73 Prozent (Europa 69%) nennen die Identifizierung der richtigen Partner als Problem.

Partnerschaft und Open X sind Schlüsselfaktoren für den Wandel

Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen wird als Beschleuniger für den Erfolg von Banken gesehen. Zwei Drittel (66%; Europa 63%) der Bankmanager geben an, dass die Innovation und Einführung eines neuen Konzepts ein bis zwei Jahre dauert, wenn sie allein arbeiten; 58 Prozent (Europa 47%) sagen, dass es weniger als ein Jahr dauert, ein Produkt in Zusammenarbeit mit einem FinTech- oder BigTech-Partner auf den Markt zu bringen. Schlechte IT-Kompatibilität (72%; Europa 84%) sowie regulatorische und Compliance-Probleme (72%; Europa 72%) werden dabei jedoch als Hindernisse für eine effektive Zusammenarbeit genannt. Das Open-X-Modell hilft den Banken, ihre Betriebskosten zu senken. Statt hoher Fixinvestition in die IT-Entwicklung gehen sie dann zu einem kostengünstigeren und flexibleren Kostenmodell über, das spezialisierte Akteure in das Ökosystem einbezieht.

Plattformmodelle erweitern die Einnahmequellen und schaffen ein neues digitales Ökosystem

Banken, die sich für Plattformmodelle entscheiden, können ihre Marktreichweite vergrößern, die betriebliche Effizienz verbessern, die Rentabilität des Unternehmens steigern und differenziertere, personalisiertere Produkte wie auch Dienstleistungen als ihre traditionellen Konkurrenten anbieten. Durch die Umstellung auf ein plattformbasiertes Modell, können Banken neue Geschäftsmodelle entwickeln, um Monetarisierungsquellen aufzubauen. Dem Bericht zufolge stehen drei grundsätzliche Optionen für den Übergang zu einem plattformbasierten Modell zur Verfügung: Banken können entweder eine neue Plattform kaufen und integrieren, eine eigene Plattform aufbauen oder gebrauchsfertige Plattformen gemeinsam nutzen. Zu den Hindernissen, die einem plattformbasierten Modell entgegenstehen, gehören Sicherheit, veraltete Technologien, veraltete Datenverwaltung, eine inhärente risikoaverse Kultur, die Identifizierung der richtigen Partner und das Budget.

Methodik des Berichts

Der World Retail Banking Report 2020 stützt sich auf Forschungsergebnisse aus dem Global Retail Banking Executive Survey 2020, Interviews mit Führungskräften und dem Capgemini Open X Readiness Index. Der Bericht enthält Erkenntnisse aus Fokusinterviews und Umfragen mit über 80 Führungskräften führender Banken aus verschiedenen Regionen. Der Bericht enthält außerdem Ergebnisse aus einer Umfrage unter 11.200 Verbrauchern in 11 Ländern – China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Spanien, Schweden, Großbritannien und den USA – um die Auswirkungen der Pandemie auf den Finanzdienstleistungssektor zu erfassen. Mehr Informationen unter www.worldretailbankingreport.com.

 

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Trotz reduzierter Einkommen infolge der Coronakrise werden die privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2020 voraussichtlich etwas mehr Geldvermögen bilden.

 

Dies beruht vor allem auf einem merklichen Anstieg der Sparquote. Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in seiner aktuellen Studie zum Spar- und Anlageverhalten der Bundesbürger. Zu erwarten sei ein Anstieg der Sparquote um einen Prozentpunkt von 10,9 Prozent im Jahr 2019 auf 11,9 Prozent im Gesamtjahr 2020. Gleichzeitig sei mit einem Rückgang der verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte aufgrund von Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und rückläufigen Unternehmer- und Selbstständigeneinkommen um 2 Prozent in diesem Jahr zu rechnen. Insgesamt dürften die Bundesbürger dennoch einen größeren Anteil ihres verfügbaren Einkommens für das Sparen aufwenden. Unter Berücksichtigung des Mittelzuflusses durch Kreditaufnahme und des Mittelabflusses durch Sachinvestitionen, überwiegend in Form von Wohnungsbau, dürfte die Geldvermögensbildung der privaten Haushalte leicht um 2,5 Prozent auf 281 Milliarden Euro im Jahr 2020 zunehmen und somit ihren stärkeren Trend der Vorjahre zunächst nicht fortsetzen.

“Der voraussichtliche Anstieg der Sparquote in diesem Jahr ist vor allem Folge des gedrosselten Konsums während der wirtschaftlichen Beschränkungen im Zuge der Coronapandemie. In dieser Zeit unterlassene Ausgaben aufgrund der Schließung von Geschäften und Gaststätten oder auch des Ausfalls von Urlaubsreisen werden die Bundesbürger später im Jahr nur teilweise nachholen. Dies gilt auch für aufgeschobene Anschaffungen von langlebigen Konsumgütern wie Autokäufe. Als Katalysator für Käufe im zweiten Halbjahr kann aber die von der Bundesregierung geplante befristete Senkung des Mehrwertsteuersatzes wirken”, erläutert BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin.

Bei der Geldanlage der Privathaushalte blieben im Jahr 2019 Bankeinlagen unter den Bundesbürgern die bevorzugte Sparform. Ungeachtet des anhaltend niedrigen Zinsniveaus verzeichneten Bankeinlagen 2019 mit 139,9 Milliarden Euro erneut den höchsten Zufluss im Vergleich zum Vorjahr. Beliebt waren ein weiteres Mal die besonders liquiden Sichtguthaben. Auch das Wertpapiersparen stieg um rund 4 Milliarden auf 53,0 Milliarden Euro. Besonders beliebt waren dabei abermals Investmentfonds, deren Zuflüsse sich von 25,2 Milliarden auf 37,2 Milliarden Euro per Ende 2019 erhöhten. Versicherungen flossen mit 68 Milliarden Euro zuletzt etwas weniger zu als in den Jahren zuvor. Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland lag Ende 2019 bei 6.655,8 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Anstieg um 7,2 Prozent beziehungsweise 446,2 Milliarden Euro.

 

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Mithilfe von acht Stellhebeln können Kreditinstitute ihre Position im Wettbewerb verbessern 

 

Seit Jahren bemühen sich Deutschlands Banken, ihr Geschäft mit der Finanzierung von Immobilien auszubauen. Der Grund liegt auf der Hand: Trotz harten Wettbewerbs und niedriger Zinsen legten Ertrag und Gewinn in diesem Geschäftsfeld kontinuierlich zu. Allein 2019 stiegen die Erträge auf 14,9 Milliarden Euro, während sich die Gewinne auf 4,6 Milliarden Euro summierten. Die bevorstehende Rezession infolge der Corona-Pandemie wird eine Trendwende herbeiführen. In der Studie “Gewerbliche Immobilienfinanzierung: Banken im Häuserkampf” zeigt die internationale Unternehmensberatung Bain & Company auf, wie Banken trotzdem erfolgreich sein können.

Margen bleiben vergleichsweise hoch

Laut Bain-Studie werden die Erträge bis 2021 auf 14 Milliarden Euro und die Gewinne auf 3,5 Milliarden Euro sinken, da vor allem Neubauprojekte zurückgestellt werden. Darüber hinaus steigt das Kreditausfallrisiko in einer Rezession generell deutlich (Abbildung). Dr. Christian Graf, Bain-Partner und Co-Autor der Studie, warnt allerdings davor, das Geschäftsfeld vorschnell abzuschreiben: “Selbst wenn es wegen der Corona-Krise in Deutschland zu einer schweren Rezession kommen sollte, wird die gewerbliche Immobilienfinanzierung im Vergleich zu anderen Segmenten immer noch relativ hohe Margen erwirtschaften. Die Banken müssen sich, wollen sie ihre Wettbewerbsposition verteidigen, strategisch klug auf die wirtschaftliche Talsohle vorbereiten, aber auch auf die Zeit danach.”

In den vergangenen fünf Jahren haben vor allem Genossenschaftsbanken, Sparkassen und größere Privatbanken von der guten Marktentwicklung profitiert. Mit durchschnittlich 6 Prozent pro Jahr legte das Geschäft der Volks- und Raiffeisenbanken schneller zu als das jeder anderen Bankengruppe. Insgesamt stiegen die Erträge im Durchschnitt jährlich um 3 Prozent. Hauptgrund waren die wachsenden Kreditbestände. Diese nahmen seit 2014 um gut 80 Milliarden Euro auf 599 Milliarden Euro im Jahr 2019 zu. Investoren haben das niedrige Zinsniveau genutzt, um neue Wohn- und Bürogebäude zu errichten. Der Zuzug in die Ballungsräume begünstigte den Bauboom ebenso wie die Suche vieler Kapitalanleger nach Renditeobjekten in Zeiten geringer und zunehmend negativer Zinsen für Anleihen. Die infolge des harten Wettbewerbs rückläufigen Margen konnten durch steigende Kreditvolumina ausgeglichen werden.

Wettbewerb wird sich verschärfen

Die tiefgreifende Rezession, die sich für 2020 abzeichnet, dürfte der Rekordjagd der Banken ein Ende setzen. Nach Überzeugung von Dr. Nikola Glusac, Bain-Partner und Co-Autor der Studie, wird die Bauflaute aber nur von kurzer Dauer sein: “Der Bauzins bleibt voraussichtlich noch über Jahre niedrig, die Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungsräumen hoch. Deshalb dürfte das Geschäft mit der Finanzierung von Wohnobjekten zuerst wieder anziehen.” Anders sei die Situation bei den Gewinnen. “In einer Rezession steigen generell die Risikokosten”, so Glusac. “Darüber hinaus ist anzunehmen, dass sich der harte Wettbewerb noch einmal verschärft. Daher werden die Gewinne in der gewerblichen Immobilienfinanzierung im kommenden Jahr schrumpfen.”

Systematischer Strategieprozess ist unerlässlich

Laut Bain-Studie stehen Banken acht Stellhebel zur Verfügung, mit denen sie dieses Geschäftsfeld absichern und ihre Wettbewerbsposition verbessern können:

– 1. Einsatz der kompletten Produktpalette. Bislang stand meist das Neugeschäft im Vordergrund. Doch Banken können sich bei bestehenden Kunden noch stärker als Full-Service-Anbieter etablieren, indem sie allein oder mit Partnern das gesamte Leistungsspektrum über alle Real-Estate-Assetklassen abdecken.

– 2. Realisierung sämtlicher Cross-Selling-Potenziale. Kreditinstitute können die Grenzen des eigentlichen Immobiliengeschäfts überwinden, indem sie beispielsweise Kapitalmarktexperten in Kundengespräche stärker einbeziehen.

– 3. Fokussierung des Vertriebs. Je detaillierter Banken Erträge und Gewinne ihrer Kunden kennen, desto leichter fällt die Konzentration auf Top-Kunden.

– 4. Gezielte Digitalisierung. Speziell im Vertrieb und in der Abwicklung führen Ende-zu-Ende verknüpfte digitale Prozesse zu erheblichen Effizienzgewinnen.

– 5. Regionale Diversifizierung. Mit einem Engagement in profitablen internationalen Märkten lässt sich ein Gegengewicht zu den sinkenden Margen im Inland schaffen. Zudem dient die Internationalisierung der Risikostreuung, die Abhängigkeit von der heimischen Konjunktur nimmt ab.

– 6. Verstärkte Syndizierung. Plattformen erleichtern zunehmend die bankenübergreifende Zusammenarbeit bei der Kreditvergabe.

– 7. Stringentes Risikomanagement. Gerade in der aktuellen Marktlage macht sich eine passgenaue Steuerung der Risiken schnell bezahlt.

– 8. Professionelles Recruiting und konsequente Mitarbeiterbindung. Auch im digitalen Zeitalter bleibt das Geschäft rund um die Immobilienfinanzierung ein “People’s Business”.

Nur mit einem systematischen Strategieprozess können die acht Hebel ihre Wirkung entfalten. Auswahl und Gewichtung hängen von den Zielen einer Bank ab. Die Vorteile sind für Branchenkenner Graf offensichtlich: “Zusätzliche Ertragschancen entstehen, die Effizienz steigt und das Gesamtrisiko sinkt. Richtig aufgestellt können Banken auch in einer Rezession Marktanteile gewinnen.”

 

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Kreditrisiken wachsen | Enge Zusammenarbeit zwischen Banken, Regierungen und Regulierungsbehörden notwendig | Neue Qualität im Verhältnis zwischen Banken und Kunden erkennbar

 

Die weltweite COVID-19-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Realwirtschaft stellen Europas Banken vor umfassende Herausforderungen. Obwohl viele Institute zu Beginn der Pandemie wesentlich widerstandsfähiger sowie stabiler aufgestellt waren als zu Beginn der weltweiten Finanzkrise 2008 und sie ihre Kapitalquoten und damit ihre finanzielle Resilienz in den letzten Jahren erheblich steigern konnten, lassen sich an den Zahlen für das erste Quartal 2020 steigende Profitabilitätsprobleme erkennen. So liegt die geschätzte Eigenkapitalrendite (RoE) nach Steuern der 50 größten europäischen Banken mit gemittelt 2,5 % deutlich unter dem Wert des Vorjahresquartals (7,4 %) sowie den Eigenkapitalkosten von rund 8,0 %. Angesichts der anstehenden Belastungen des Kreditportfolios durch die COVID-19-Pandemie zeichnet sich eine weitere Verschlechterung für den Verlauf des Jahres 2020 ab.

Wie die Fachleute der Strategie- und Managementberatung zeb, fokussiert auf den europäischen Financial Services Sektor, in ihrer aktuellen European Banking Study 2020 (EBS) weiterhin feststellen, erlebt das Kreditrisiko in Europa flächendeckend eine Renaissance. Dies gilt insbesondere für das gewerbliche Kreditgeschäft mit Firmenkunden und noch aktuell weniger für (Wohn-)Immobilienkredite. Die Studie auf Basis der 50 größten europäischen Banken zeigt zwischen den Instituten signifikante Unterschiede in der Höhe, aber insbesondere auch in der Struktur der Kreditportfolios auf. So ist zu erwarten, dass Europas Banken aufgrund verschiedener Branchenfokussierungen im Firmenkundenkreditportfolio, besonderer regionaler Schwerpunkte und individueller Portfolioqualitäten höchst unterschiedlich von den Auswirkungen von COVID-19 betroffen sein werden. Auf Basis von zwei Szenarien ermittelt das zeb-Expertenteam für die nächsten 18 bis 24 Monate erheblich höhere Wertberichtigungen für Kreditausfälle im Firmenkunden- und Privatkundengeschäft in Europa. Im Falle einer schweren Rezession könnten sich die Wertberichtigungen insgesamt durchschnittlich um bis zu 500 % im Vergleich zum Jahr 2019 erhöhen.

Dr. Dirk Holländer, Senior Partner bei zeb und Mitautor der European Banking Study 2020, führt aus: “COVID-19 hat bei vielen der größten Banken Europas erhebliche Auswirkungen auf das Kreditrisiko. Obwohl nicht verantwortlich für die Krise, sind sie jetzt ein integraler Bestandteil der Lösung. Banken, Regierungen und Regulierungsbehörden haben das erkannt. Sie stellen sich aktuell darauf ein, Wege zu finden, um die anstehenden Herausforderungen gemeinsam zu meistern.”

Die Analysen der European Banking Study zeigen, dass die europäischen Banken die drohende tiefe Rezession nicht alleine bewältigen können. Es gilt, die Banken in die Lage zu versetzen, dass sie ihre Rolle im synchronen Zusammenspiel aus Geld- und Fiskalpolitik sowie Regulierung bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Krise entsprechend übernehmen können und damit integraler Bestandteil der Lösung werden. Der aktuell geschaffene Spielraum bei den Kapitalquoten ist dabei besonders wichtig, da aufgrund einer zunehmenden Kreditvergabe und der prozyklischen regulatorischen Berechnungsmethodik kurzfristig mit einer RWA-Inflation zu rechnen ist.

Natürlich bedarf es auch Maßnahmen in den Banken selbst. Die zeb-Fachleute verweisen dabei je nach Geschäftsmodell unter anderem auf die Verbesserung des Kreditrisikomanagements, eine konsequente Agenda in Bezug auf die weitere digitale Transformation – sei es in den Bereich Automatisierung und Standardisierung oder der Kundenkommunikation und -interaktion – sowie auf die Fortführung der seit Jahren auf der Agenda stehenden stetigen Verbesserung der Ertrags- und Kostensituation im europäischen Bankensektor.

Insgesamt gehen das zeb-Studienteam davon aus, dass die Nachwehen der COVID-19-Pandemie zu einer Reihe gravierender Herausforderungen im operativen Bereich und im Management für den europäischen Banken- und Finanzsektor führen. Dennoch ist das Autorenteam der Meinung, dass die Pandemie eine große Chance für Europas Institute bietet. Als Teil der “ökonomischen Rettungsmannschaft” können Banken ihre Rolle in der Realwirtschaft festigen und gesellschaftliches Vertrauen weiter aufbauen. Bereits jetzt erleben wir eine Rückbesinnung auf das Hausbanken- oder Kernbankenprinzip, das kurzfristiges transaktionsorientiertes Banking verdrängt. Solche Veränderungen können durchaus mit dem wachsenden Trend zu unternehmerischer und ökologischer Nachhaltigkeit, der bei Abklingen der Pandemie wiederaufleben wird, in Einklang stehen. COVID-19 könnte so auch in dieser Hinsicht einen Katalysator darstellen. Mehr als zehn Jahre nach der weltweiten Finanzkrise dürfte sich die Rolle der Banken an der Seite ihrer Kunden in einem insgesamt veränderten gesellschaftlichen Kontext deutlich aufwerten.

Dr. Ekkehardt Bauer, Senior Manager im zeb.research und Mitautor der Studie, erläutert: “Wir erkennen seit COVID-19 eine neue Qualität im Verhältnis zwischen Bank und Kunden. Profitieren könnten vor allem das klassische Hausbankenprinzip und bereits langfristig bestehende Kundenbeziehungen. Solche Veränderungen spiegeln den wachsenden Trend zu unternehmerischer und ökologischer Nachhaltigkeit, der bei Abklingen der Pandemie wiederaufleben und sich dauerhaft etablieren dürfte.”

Weitere Informationen zur aktuellen European Banking Study können abgerufen werden unter zeb-consulting.com/de-DE/european-banking-study-2020.

 

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Aktuelle eMagazin Ausgabe:  Deutsche Banken hinken bei der Erholung noch hinterher

 

Die deutschen Banken haben in den vergangenen Jahren Fortschritte bei der Gesundung ihrer Geschäftsmodelle und Bilanzen erzielt, hinken im internationalen Vergleich aber weiter hinterher. Quer über die drei Säulen des heimischen Bankensystems hinweg (Privatbanken, Sparkassen, Genossenschaftsbanken) liegt die Kostenquote (cost income ratio) bei 75% – und damit höher als in allen anderen von der Unternehmensberatung McKinsey & Company untersuchten Ländern.

Weitere Themen dieser Ausgabe sind u.a.: Der Verdrängungswettbewerb im Corporate-Banking in Deutschland nimmt bedrohliche Züge an. Erstmals seit der Finanzkrise ist es den Instituten im ersten Halbjahr 2019 nicht gelungen, ihre Eigenkapitalkosten von derzeit 7 bis 10 Prozent zu verdienen.

Die europäischen Kreditinstitute haben in den vergangenen Jahren bis zur Hälfte ihrer Transformationsbudgets in digitale Projekte gesteckt. Doch der erhoffte Erfolg auf der Ertrag- und Kostenseite stellt sich vielerorts nur zögerlich ein. Je nach Bank ist teilweise nur ein Drittel der Kunden für das Online- und Mobile-Banking freigeschaltet.

Beim Thema Zahlungsverkehr sind die Gewinne von traditionellen Banken gefährdet: Bis zum Jahr 2025 können Geldhäuser weltweit rund 280 Milliarden US-Dollar (15%) verlieren. Gründe dafür sind das starke Wachstum neuer digitaler Bezahlmöglichkeiten auf Basis von Instant Payments, die zunehmende Konkurrenz sogenannter Nicht- Banken und ein sich weiter verstärkender Preisdruck.

Hier die PDF-Ausgabe: fbm_2_banking_ausblick_2020

 

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Deutschlands älteste Privatbank und das Berliner FinTech kooperieren bei Private-Equity-Lösungen

 

Die 430 Jahre alte Privatbank Berenberg und die 2016 gegründete digitale Private-Equity-Investment-Plattform Moonfare starten eine Partnerschaft, um Berenberg-Kunden einen digitalen Zugang zu erstklassigen Private-Equity-Fonds zu ermöglichen.

Private Equity (PE) hat mit einem weltweit verwalteten Vermögen von über 4 Billionen US-Dollar im Jahr 2019 ein erhebliches Wachstum erfahren. Die Anlageklasse umfasst eine Vielzahl von Strategien wie Buyout, Wagniskapital und Wachstum und hat sich im vergangenen Jahr besser als andere Anlageklassen entwickelt. Derzeit bietet sie besonders attraktive Einstiegsbewertungen. Darüber hinaus trägt sie zur Diversifizierung von Portfolios bei. Aufgrund sehr hoher Mindestinvestitionen und beschränktem Zugang waren Investitionen in PE bis vor kurzem nur institutionellen Anlegern und Ultra High Net Worth (UHNW)-Familien zugänglich.

“Wir freuen uns, durch die Kooperation mit Moonfare unseren Kunden einen hervorragenden Zugang zu dieser Anlageklasse bieten zu können”, so Klaus Naeve, Leiter Wealth Management Deutschland von Berenberg. “Die Auswahl an Private-Equity-Angeboten, kombiniert mit für diese Anlageklasse niedrigen Mindestinvestitionssummen und einer vollständig digitalen Abwicklung ist einmalig im europäischen Markt”, so Naeve.

Das in Berlin ansässige FinTech-Unternehmen Moonfare ermöglicht es qualifizierten Personen, ab einer Mindestinvestition von 200.000 Euro direkt in ausgewählte Private-Equity-Fonds zu investieren. Anleger erhalten Zugang über eine digitale Plattform, auf der sie schnell und unkompliziert und unter Einhaltung der regulatorischen Anforderungen investieren können. Das aus Experten der Private-Equity-Industrie bestehende Investmentkomitee von Moonfare selektiert erstklassige Fonds nach einer eingehenden Due-Diligence-Prüfung. Aus dieser Auswahl wählt Berenberg noch einmal die aus seiner Sicht erfolgversprechendsten Fonds aus und bietet sie seinen Kunden an.

Das Wealth Management von Berenberg zeichnet sich durch persönliche Betreuung für jeden einzelnen Kunden aus. Die Berenberg-Berater schöpfen aus einem umfangreichen Netzwerk von Spezialisten, um maßgeschneiderte Lösungen für ihre Kunden zu erarbeiten. Dabei setzt Berenberg stets auf erstklassiges Know-how. So ist die Bank mit 120 Aktienanalysten eines der größten Analysehäuser in Europa, die hauseigenen Fondsmanager sind vielfach ausgezeichnet, eigene Kompetenzzentren entwickeln spezifische Lösungen für Unternehmer, Stiftungen und Family Offices.

Im Rahmen der Partnerschaft mit Moonfare können die Berenberg-Berater erstklassige Private-Equity-Fonds in ihre Portfolio-Empfehlungen aufnehmen, wenn diese den Anlagezielen und der Anlagestrategie des Kunden entsprechen. Berenberg-Kunden profitieren vom Zugang zu renditestarken Anlagen und von der zusätzlichen Diversifizierung einer weiteren Anlageklasse. Sowohl die Berater als auch ihre Kunden haben direkten Zugang zur digitalen Berenberg/Moonfare-Plattform, auf der sie Anlagemöglichkeiten prüfen und abonnieren können. Die Plattform ist optimiert für effiziente Prozesse, transparenten Datenzugang und umfassendes Reporting. Mit der Entwicklung positioniert sich die Berenberg/Moonfare-Plattform als das führende Private-Markets-Angebot im deutschen Private Banking.

“Historisch gesehen war der Zugang zu Private-Equity-Fonds ausschließlich institutionellen Anlegern vorbehalten, die mehr als zehn Millionen Euro pro Fonds investierten. Indem diese exklusive Gruppe 25% und mehr in alternative Anlagen investierte, konnte sie ihre Portfoliorenditen über Jahrzehnte hinweg steigern. Wir freuen uns, dass unsere Partnerschaft den Kunden von Berenberg zugute kommt, indem sie Berenbergs Vermögensverwaltungsexpertise und maßgeschneiderte Beratung mit Moonfares Technologie und unübertroffenem Zugang zu den besten außerbörslichen Anlagemöglichkeiten verbindet”, so Steffen Pauls, Gründer und CEO von Moonfare.

 

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Berenberg, Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Neuer Jungfernstieg 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 350 60-0, Fax: +49 40 350 60-900, www.berenberg.de

Vivid Money, die mobile Finanzplattform fürs Banking, Sparen und Investieren, gibt ihren Deutschlandstart bekannt.

 

Das Unternehmen mit Sitz in Berlin hat es sich zum Ziel gesetzt, Menschen dabei zu unterstützen, mehr aus ihren Finanzen heraus zu holen und verbindet dafür den Mobile-First-Ansatz mit einem umfassenden Leistungspaket. Über die Vivid Money App können Kunden in wenigen Minuten kostenlos ein Konto eröffnen und ihre Finanzen einfach und intuitiv über das Smartphone verwalten. Zusätzlich erhalten sie kostenlos eine Visa-Debitkarte aus Metall für sichere Zahlungen und Geldabhebungen. Neben einem klassischen Bankkonto bietet Vivid Money darüber hinaus zahlreiche Leistungen, die Kunden dabei helfen, ihr Vermögen sicher und übersichtlich zu verwalten sowie zu vermehren. Dazu zählen unter anderem Cashback-Programme, Unterkonten in Fremdwährungen und in naher Zukunft auch Investmentprodukte. Deutschland ist der erste und zunächst einzige Markt, in dem Kontomodelle Vivid Standard und Vivid Prime verfügbar sein werden. Eine Expansion in weitere europäische Länder ist geplant.

“Wir befinden uns in einer Zeit, in der Menschen gar keine oder teilweise sogar negative Zinssätze für ihre Einlagen erhalten und hohe Transaktionskosten zahlen. Außerdem leiden sie unter einem schlechten Service beim Banking und Investieren. Mit Vivid Money möchten wir das ändern. Wir ermöglichen unseren Kunden, ihr finanzielles Leben einfach, sicher und in all seinen unterschiedlichen Facetten zu organisieren – vom Ausgeben über das Sparen bis zum Investieren. Alles in einer App und individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten”, sagt Artem Yamanov, Mitgründer von Vivid Money. “Wir möchten Menschen darüber aufklären, wie sie ihr Vermögen mit den richtigen Tools automatisch vermehren können. Mit Vivid Money haben sie zahlreiche Möglichkeiten, ohne für jede Leistung ein separates Konto oder Depot bei unterschiedlichen Anbietern eröffnen zu müssen. So können Kunden auf einfache Art und Weise mit dem Aktienhandel starten und die Kontrolle über ihr finanzielles Leben übernehmen.”

Für die Bereitstellung der Leistungen arbeitet Vivid Money mit der solarisBank zusammen, die die Banking-Infrastruktur zur Verfügung stellt, sowie mit Visa als exklusivem Payment-Technologie Partner für Europa.

“Wir freuen uns sehr, Vivid Money als unseren neuesten Partner begrüßen zu dürfen. Mit ihrem einzigartigen Produkt und dem Vertrauen auf unsere Banking-as-a-Service-Plattform sehen wir Vivid Money gut gerüstet, den europäischen Banking-Markt zu erobern. Dank unseres modularen Ansatzes und einer leicht zu integrierenden, skalierbaren Infrastruktur verkürzen wir die Markteinführungszeit erheblich und ermöglichen Vivid Money ein attraktives Portfolio und schnelles Wachstum”, sagt Roland Folz, CEO der solarisBank.

“Wir sind stolz, der exklusive Launch-Partner für Vivid Money in Europa zu sein und ihren Start auf dem deutschen Markt zu unterstützen”, sagt Albrecht Kiel, Regional Managing Director Central Europe bei Visa. “Das Zahlungsverhalten in Deutschland verändert sich derzeit rasant, denn Verbraucher wollen zunehmend digital bezahlen – mobil und kontaktlos. Deshalb kommt die Einführung der ‘mobile first’ Visa Debit Karte von Vivid genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich bin davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit von Visa, Vivid Money und solarisBank das digitale Bezahlen in Deutschland weiter vorantreiben wird.”

Funktionen zum Launch

– kostenloses Girokonto mit deutscher IBAN, abgesichert mit bis zu 100.000 EUR im Rahmen des deutschen Einlagensicherungssystems (DGS)
– dreimonatige Test-Mitgliedschaft von Vivid Prime ohne automatische Verlängerung inkl. kostenloser Visa-Debitkarte aus Metall, die auch nach Ablauf der Testmitgliedschaft weiter verwendet werden kann
– virtuelle Visa-Debitkarten für sicheres Online-Shopping
– kostenlose Überweisungen
– kostenlose Bargeldabhebungen weltweit von bis zu 200 Euro (Vivid Standard) / 1.000 Euro (Vivid Prime)
– Einkaufs-Cashback von bis zu 10% bei zahlreichen Partnern bis maximal 20 Euro im Monat
– mit Stock-Reward-Program Cashback vermehren
– unbegrenzt viele kostenlose Unterkonten (Pockets) mit jeweils eigener deutscher IBAN in über 100 Währungen
– detaillierte Statistik über Ausgaben und Einnahmen sowie Budgetierungsfunktion
– mobil bezahlen mit Google Pay und demnächst auch Apple Pay
– gebührenfreier Währungsumtausch zum aktuellen Wechselkurs

Über Vivid Money

Vivid Money ist die erste Finanzplattform, die alle täglichen Bedürfnisse rund um das Thema Geld in einer App vereint. Egal ob Banking, Sparen oder Investieren – Vivid Money bietet eine einfache, flexible und transparente Lösung, damit Nutzer ihr Vermögen vermehren können. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Kunden in ganz Europa eine unvergleichbare Banking- und Anlageerfahrung zu bieten und eine breite Palette von Finanzdienstleistungen (einschließlich Sparkonten, Multiwährungskonten und Aktienhandel) ohne unnötige Gebühren anzubieten. Vivid Money wurde 2019 von Artem Yamanov und Alexander Emeshev in Berlin gegründet und setzt sich aus einem internationalen, hoch qualifizierten Team von mehr als 130 Mitarbeitern zusammen. TCS Group Holding PLC, ein führender Anbieter von Online-Finanz- und Lifestyle-Dienstleistungen über sein Tinkoff-Ökosystem, hat sich bereit erklärt, ein Anker-Seed-Investor zu werden. Weitere Informationen unter https://vivid.money/

 

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Vivid Money GmbH, Karl-Marx-Straße 97-99, 12043 Berlin, vivid.money

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DB / NYSE: DB) hat ihre erste eigene grüne Anleihe erfolgreich am Markt platziert.

 

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DB / NYSE: DB) hat ihre erste eigene grüne Anleihe erfolgreich am Markt platziert. Die Anleihe mit sechsjähriger Laufzeit hat ein Volumen von 500 Millionen Euro und ist mit einem Kupon von 1,375 Prozent ausgestattet. Mit den Erlösen der Emission werden ausschließlich nachhaltige Projekte refinanziert, zum Beispiel der Ausbau erneuerbarer Energien. Mitte Mai hatte die Deutsche Bank das notwendige Rahmenwerk für eine grüne Anleihe geschaffen und sich zudem konkrete Nachhaltigkeitsziele gesetzt.

„Die Emission eigener grüner Anleihen ist ein weiterer Baustein unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing. „Als eines der wenigen globalen Finanzierungshäuser können und wollen wir die Transformation zu einer emissionsarmen Wirtschaft mitgestalten. Grüne Anleihen auf eigene Rechnung und für unsere Kunden sind da ein wichtiges Instrument.“

Das Rahmenwerk der Deutschen Bank für grüne Anleihen legt fest, mit welchen Vermögenswerten die Anleihe gedeckt ist und wofür die Erlöse verwendet werden dürfen. Zu „grünen“ Vermögenswerten gehören Darlehen und Investitionen in Unternehmen, Vermögenswerte oder Projekte aus den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und sogenannte grüne Gebäude, die nach ökologischen und nachhaltigen Standards gebaut sind.

Das Rahmenwerk der Bank folgt dabei den Grundsätzen für grüne Anleihen der International Capital Market Association (ICMA) – einem Branchenverband von Kapitalmarktteilnehmern, der bereits seit dem Jahr 2014 als Standardsetzer im Markt für nachhaltige Anleihen fungiert. Darüber hinaus orientiert sich das Rahmenwerk auch an den neuesten Leitlinien der Technischen Expertengruppe zur EU-Taxonomie, dem zukünftigen Klassifikationssystem für nachhaltige Investitionen innerhalb der Europäischen Union.

 

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Deutsche Bank AG, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 910-00, Fax: +49 69 910-34 225, www.db.com

Optimismus für 2020 – Partnerschaften und Portfoliomaßnahmen im Fokus

 

Das Bankhaus Bauer hat auch im Geschäftsjahr 2019 seinen Wachstumskurs durch die Fokussierung auf aussichtsreiche Geschäftsfelder fortgesetzt. So legte die Bilanzsumme auf Euro 312,8 Mio. (2018: Euro 303,6 Mio.) zu. Das tatsächliche Bruttowachstum fiel indes deutlich höher aus. Unter Berücksichtigung strategisch beabsichtigter Ausplatzierungen von Leasingforderungen bei externen Investoren i.H.v. Euro rd. 55 Mio. ergibt sich ein Geschäftsvolumenzuwachs auf Euro 367,8 Mio. bzw. ein Wachstum von rund 21 Prozent. Zum Vergleich: 2015 hatte die Bilanzsumme noch bei Euro 133,7 Mio. gelegen.

Trotz der starken Expansion und umfangreicher Investitionen ist es der Privatbank gelungen, das Vorsteuerergebnis um 134 Prozent auf Euro 1,04 Mio. und den Jahresüberschuss von Euro 470.000 um 80 Prozent auf Euro 844.000 zu steigern. Das im Vorjahr deutlich erhöhte Zinsergebnis wurde dank der erfolgreichen Aktivitäten in der Immobilienzwischenfinanzierung mit Euro 5,2 Mio. konstant gehalten. Das Provisionsergebnis lag mit knapp Euro 3,5 Mio. ebenfalls klar über dem Vorjahreswert von Euro 3,1 Mio. Die genannten Zahlen wurden durch die am 27. Mai 2020 vollzogene Hauptversammlung der Gesellschaft vollumfänglich bestätigt.

Für das Geschäftsjahr 2020 sieht sich das Finanzinstitut dank des fokussierten Geschäftsmodells und diversifizierten Portfolios gut aufgestellt, um trotz der volkswirtschaftlichen Belastungen aus der Coronavirus-Pandemie die solide Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre fortschreiben zu können.

Angesichts der guten Performance zeigen sich Investoren zunehmend interessiert an Kooperationen bzw. Partnerschaften in den unterschiedlichen Geschäftsfeldern. Die solide Ertrags- und Finanzsituation ermöglicht es der Bank aber auch selbst, interessante neue Portfoliomaßnahmen zu verfolgen. Erste vielversprechende Gespräche laufen bereits.

„Die Bankhaus Bauer Gruppe hat ihre Expansion auch 2019 in allen Bereichen fortgesetzt. Die eigenen Erwartungen konnten noch übertroffen werden. Der Jahresüberschuss wurde, trotz erhöhter Reservebildung, um rund 80 Prozent gesteigert. „Wie gut unser Geschäftsmodell funktioniert, belegt die solide Performance aller Bereiche, so z.B. auch die Tatsache, dass wir inzwischen rund die Hälfte unseres Leasingvolumens bei externen Investoren refinanzieren konnten“, zeigte sich der Vorstandsvorsitzende der Bankhaus Bauer AG, Norbert Kistermann, sehr zufrieden mit der Entwicklung.

Kernkapitalquote mit über 17 Prozent sehr solide

Die Anteilseigner der Bank, namhafte Unternehmerfamilien aus Nordrhein-Westfalen, unterstützen die Expansion des Hauses vollumfänglich. Zur Absicherung der zukünftigen Wachstumspotenziale wurden die Eigenkapitalrücklagen um weitere Euro 3,5 Mio. auf fast Euro 37,3 Mio. gestärkt. Das Finanzinstitut ist entsprechend gut für die kommenden Wachstumsschritte positioniert und verfügte zum 31. Dezember 2019 über eine Kernkapitalquote von 17,8 Prozent (Vorjahr: 16,5 Prozent) – eine im deutschen Bankenumfeld deutlich überdurchschnittlich hohe Solvabilität.

Private Banking profitiert von Performance und Prämierung als erfolgreichster Vermögensverwalter

Der Bereich Private Banking und Asset Management mit Standorten in Essen und Stuttgart und einem primären Kundenfokus auf Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg  wächst weiter dynamisch. So wurden 2019 zahlreiche renommierte Neukunden, wie z.B. Family Offices mit überproportional höheren Anlagevolumina, gewonnen. Die große Expertise der Mitarbeitenden und die damit einhergehende erfolgreiche Arbeit der Vermögensverwaltung führte im Januar 2020 zum Gewinn des renommierten firstfive-Performance-Rankings für den Anlagezeitraum 12 Monate. Auch in der Dreijahresbetrachtung schnitt das Bankhaus mit Platz 3 hervorragend ab. „Individuelle Betreuung und Flexibilität sowie nachhaltige Performance kennzeichnen die in unserem Haus gelebte Kunde-Bank-Beziehung. Damit differenzieren wir uns erfolgreich vom Wettbewerb“, kommentierte André Weber, der für das Private Banking und Asset Management zuständige Geschäftsbereichsleiter.

Etablierung als führender Spezialleasinganbieter

Die seit dem Jahr 2017 von der Bankgruppe verfolgte Leasingaktivität entwickelt sich unverändert dynamisch. Die Tochtergesellschaft elf Leasing GmbH profitiert zunehmend von ihrer Etablierung als führender Spezialleasinganbieter bei Mobilien im Nutzfahrzeug- und Landmaschinenbereich. Wie schon in den Vorjahren konnten rd. 40 mehrheitlich aus den Standorten Essen und Hannover heraus agierende Mitarbeiter das Neugeschäftsvolumen durch Abschlüsse i.H.v. Euro 114,3 Mio. signifikant auf akkumuliert Euro 282,2 Mio. ausbauen; aktives Portfolio nominal Euro 205,5 Mio. Wie attraktiv das Leasingportfolio ist, zeigt sich darin, dass es dem Unternehmen gelungen ist, die Refinanzierung seiner Projekte risikomindernd zu diversifizieren, indem rund 55 Prozent des Leasingvolumens an externe Investoren (z.B. Kapitalsammelstellen) weiterplatziert wurden. Auch im Leasingbereich ist das Bankhaus interessiert, über Partnerschaften zusätzliche Optionen für die Geschäftserweiterung zu erschließen. Oliver Suermann, Sprecher der Geschäftsführung der elf Leasing GmbH, ergänzt: „Wir sind in unseren Leasing-Spezialthemen sehr gut im deutschsprachigen Raum etabliert und sehen daher für die kommenden Jahre weiteres substanzielles Expansionspotenzial.“

Niedrigzinsumfeld begünstig Nachfrage nach Immobilienzwischenfinanzierungen

Eines der traditionellen Kernprodukte der Bankhaus Bauer AG ist seit vielen Jahren die Immobilienzwischenfinanzierung. Hier profitiert das Finanzinstitut von der anhaltenden Niedrigzinsphase und der daraus resultierenden hohen Nachfrage nach attraktiven Immobilien. In zunehmendem Maße gelingt es den Experten des Hauses, auch größere Investitionsvolumina erfolgreich zu begleiten. Dabei verfügt das Bankhaus über ausgezeichnete Kontakte im gesamten Bundesgebiet und arbeitet gerade bei Großprojekten eng mit ausgesuchten Partnern zusammen. 2019 wurde durch selektives Neugeschäft das hohe Gesamtvolumen planmäßig auf dem Vorjahresniveau von rd. Euro 72 Mio. gehalten. „Natürlich hilft uns die aktuelle Niedrigzinsphase, aber entscheidend für unseren Erfolg bleibt unsere hohe Flexibilität und Agilität, die uns von den meisten etablierten Bankhäusern deutlich differenziert“, so der Leiter des Bereiches Immobilienzwischenfinanzierung, Rolf Paltins.

Ausblick: Trotz schwierigeren Umfelds auch 2020 weiteres Wachstum sowie Ergebnisverbesserung geplant

Dank solider finanzieller Aufstellung, einer sehr guten Positionierung im Immobilienzwischenfinanzierungs- und Leasinggeschäft und der auch angesichts der prämierten Vermögensverwaltung weiter deutlich wachsenden Private-Banking-Aktivitäten bleibt das Bankhaus Bauer für 2020 – trotz der derzeit noch nicht absehbaren finanziellen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf das wirtschaftliche Umfeld – zuversichtlich, auch 2020 die gute Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre fortzuschreiben. Ganz bewusst wird man sich bei der Expansion des operativen Geschäfts auf das zweite Halbjahr konzentrieren, wenn die Gesamtsituation überschaubarer sein sollte.

Im Leasingbereich soll sich die etablierte führende Position im Mobilien-Leasing von Nutzfahrzeugen, Landmaschinentechnik und Produktionsmaschinen auch 2020 in steigenden Leasingvolumina und Ergebnissen widerspiegeln. Die Skaleneffekte der starken Expansion der „Assets under Management“ im Private Banking an den Standorten Essen und Stuttgart sollen ebenfalls zur weiteren Verbesserung der Profitabilität der Gruppe beitragen. Das aktuell herausfordernde Kapitalmarktumfeld wertet die Bank in diesem Zusammenhang eher positiv, da sich anderweitig unzufriedene Anlagekunden derzeit gerne umorientieren und die hauseigene Vermögensverwaltung mit ihrer sehr guten Performance eine entsprechend attraktive Alternative für Neukunden darstellt. Darüber hinaus sorgt das anhaltend gute Zinsumfeld dafür, dass auch die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen weiterhin auf einem hohen Niveau erwartet wird, wobei abzuwarten bleibt, inwiefern sich die derzeitigen Diskussionen hinsichtlich Restriktionen im wohnwirtschaftlichen Vermietungsgeschäft – Stichwort z.B. Mietpreisbremse – negativ auswirken werden. Die Finanzierung des geplanten Wachstums kann dabei in zunehmendem Umfang ausschließlich aus eigener Kraft erfolgen.

Informationen zur Bankhaus Bauer AG:

Das Privatbankhaus mit Sitz in Stuttgart legt seinen Schwerpunkt traditionell auf vermögende Privat- und Geschäftskunden sowie Firmenkunden mit einem Fokus auf die Bereiche Private Banking und Asset Management, Immobilienzwischenfinanzierung, Leasing und Factoring. Als Universalbank betreibt die Bankhaus Bauer AG jedoch grundsätzlich sämtliche Bankgeschäfte. Das Finanzinstitut wurde 1931 gegründet und hat seinen Firmensitz in Stuttgart. Das Unternehmen befindet sich im Besitz der BB Beteiligungs GmbH in Essen, hinter der namhafte Unternehmerfamilien aus Nordrhein-Westfalen stehen.

 

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Bankhaus Bauer, Lautenschlagerstr. 2, 70173 Stuttgart, Tel: 0711 182990, www.bankhausbauer.de

Neueste Studienergebnisse von Tink zeigen, dass die Investments von Finanzinstituten in Open Banking stark steigen. Mit Vorteilen für beide Seiten: Kunden profitieren von einem besseren Banking-Erlebnis, das Finanzwesen erschließt sich neue Einnahmequellen.

 

  • Tink Studie zeigt: Im Durchschnitt investieren Finanzinstitute 50 bis 100 Millionen Euro in Open Banking, Deutschland steht im Ländervergleich an dritter Stelle.
  • 63% der Finanzinstitute haben seit dem letzten Jahr ihre Investitionen in Open Banking erhöht, die Mehrheit rechnet mit einer Amortisationszeit von etwa vier Jahren.
  • Hürden wie veraltete IT, regulatorische Einschränkungen und fehlende Dringlichkeit hindern jedoch weitere Investments.

Eine neue Untersuchung der führenden europäischen Open-Banking-Plattform Tink zeigt, dass Finanzinstitute europaweit ihre Investitionen in Open Banking erhöhen. Ursache ist ein Bewusstseinswandel in der Branche weg vom reinen Pflichtprogramm der PSD2 hin zur Wertschöpfung am Kunden durch Steigerung des Kundenerlebnis und erhöhte Kosteneffizienz entlang aller Facetten des Open Bankings.

Portugal, Frankreich und Deutschland investieren besonders viel

Den Daten zufolge liegt der Median der Open-Banking-Investitionsbudgets für europäische Finanzinstitute in der Regel zwischen 50 und 100 Millionen Euro, wobei fast die Hälfte (45%) der befragten Finanzinstitute mehr als 100 Millionen Euro ausgibt. Deutschland belegt im Rennen der besonders großzügigen Geldgeber den dritten Platz: Hierzulande investieren 56,7% der Finanzinstitute mehr als 100 Millionen Euro in die Zukunft des Open Banking. Mehr investieren nur noch Frankreich (2. Platz) und Portugal (1. Platz).

Deutschland ist zwar der Geburtsort vieler Open-Banking-Innovationen, die vor der PSD2-Richtlinie entstanden sind. Heute ist der deutsche Markt jedoch in Sachen Open Banking noch wenig standardisiert und die meisten Finanzinstitute nähern sich PSD2 auf ihre ganz eigene Weise und mit großen Budgets für Open Banking.

Zwei Drittel der Finanzinstitute (63%) geben an, dass ihre jährlichen Open-Banking-Budgets seit dem letzten Jahr um 20%-29% gestiegen sind. Nur 10% der Institutionen haben ihre Investitionen in diesem Bereich reduziert.

Für Open-Banking-Investitionen gibt es gute Gründe, aber noch einige Hürden

Open Banking wird aktuell vor allem durch gestiegene Erwartungen an das Kundenerlebnis vorangetreiben. 44% der befragten Finanzinstitute gaben an, in Open Banking zu investieren, um Kunden besser zu umsorgen. 39% gaben die Modernisierung der eigenen IT und 34% die Prozessoptimierung als größte Triebfeder ihres Engagements an.

Dennoch gibt es nach wie vor Barrieren. Veraltete IT wurde von jedem dritten Befragten (33%) als Haupthindernis für Investitionen angesehen. Währenddessen nannten 32% andere Geschäftsprioritäten als Blockierer und 31% glaubten, dass regulatorische Einschränkungen die Ausgaben drosseln.

Amortisationszeit: Die Früchte des Open Banking lassen sich zeitnah ernten

Nichtsdestotrotz sind die Finanzinstitute beim ROI von Open Banking optimistisch. 50% erwarten eine Amortisationsdauer von weniger als vier Jahren und mehr als zwei Drittel (69%) erwarten, dass der Nutzen die Kosten in weniger als fünf Jahren aufwiegt. Nur 1% der Befragten sind der Ansicht, dass es überhaupt keine Amortisation gibt.

Die Finanzinstitute erkennen eindeutig die enormen kommerziellen Möglichkeiten, die das offene Bankwesen in naher Zukunft bietet. Das Ertragswachstum durch neue Kunden erwies sich für 44% der Befragten als wichtigster Erfolgsmaßstab für offene Bankinvestitionen. Es folgten steigende Umsätze durch neue Produkte und Dienstleistungen (39%) und die Monetarisierung von Daten durch das Angebot von Developer Services oder APIs (37%).

Daniel Kjellén, Mitgründer und Geschäftsführer von Tink, erklärt: “Der Anstieg in Investitionen und die Größe der neuen Budgets beweist, dass sich Open Banking in den Köpfen der Finanzinstitute fest verankert hat. Von der bloßen Einhaltung ehemals neuer Vorschriften hat sich Open Banking nun zur kommerziellen Chance und zum Wettbewerbsvorteil entwickeln. Finanzdienstleistungen nahtlos über alle digitalen Kanäle hinweg anzubieten, ist nicht erst heutzutage in Zeiten von Covid-19 ein wichtiger Dienst am Kunden. Finanzinstitute, die Open Banking vorantreiben, werden auch auf lange Sicht mit einer Vielzahl innovativer Anwendungsfälle belohnt.”

Dr. Cyrosch Kalateh, Regional Director DACH bei Tink ergänzt: “Wir befinden uns derzeit in einem sehr frühen Stadium des Open Banking, am Fuße der Transformation sozusagen. Einigen Banken schienen die Kosten für die damit verbundenen Technologien, wie zum Beispiel der Bau von API-Gateways und die Schaffung von “Data Lakes”, sehr hoch zu sein. Für viele hat diese Investition jedoch dazu beigetragen, die technologische Transformation voranzutreiben und damit neue Möglichkeiten für Innovation, Erträge und Wertschöpfung eröffnet. Und das über Open Banking hinaus”.Den vollständigen Report finden Sie hier zum Download: https://tink.com/resources/reports/investments-and-roi/

 

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Tink, Vasagatan 11, SE-111 20, Stockholm, Schweden, Tel: +46 720 922 342, www.tink.com

Der massive Wirtschaftsabschwung im Zuge der Corona-Krise wirkt sich auf den Kreditmarkt aus: Im zweiten Halbjahr drohen den Banken vermehrt Zahlungsausfälle.

 

Um größere Überraschungen zu vermeiden, müssen die Institute kurzfristig ihre Risikoanalyse-Prozesse überarbeiten und dem neuen Umfeld anpassen. Marktanalysen der auf Finanzdienstleister spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro zeigen dabei ein großes Potenzial für Effizienzverbesserungen – möglich ist eine Produktivitätssteigerung von 40 bis 50 Prozent.

“Noch liegt im Kreditgeschäft mit Geschäfts- und Firmenkunden der Fokus auf der Abarbeitung neuer Anträge, um die Liquidität der Unternehmen zu sichern”, sagt Alexander Christau, Kreditexperte bei Cofinpro. Ab dem dritten Quartal ist jedoch mit einer Welle von Kreditausfällen zu rechnen. Aufgrund einer wachsenden Schuldenlast und der schwächelnden Konjunktur prognostiziert auch der Bundesverband deutscher Banken eine steigende Zahl notleidender Kredite (non-performing loans, NPL).

Wie groß die Zahlungsprobleme der Unternehmen letztlich sein werden, ist nach Ansicht von Christau zwar noch nicht valide vorherzusagen und wird auch von den aktuell diskutierten Hilfsmaßnahmen beeinflusst. Dennoch gelte es, sich jetzt darauf vorzubereiten: “Noch können die Banken gegensteuern, indem sie den Fokus auf die Optimierung der Kreditprozesse sowie der Risikoanalyse legen. Ziel muss es für die Institute sein, NPL schneller zu erkennen und das Kreditportfolio stabiler auszurichten. Die bisherigen mathematischen Modelle sollten dabei temporär für die Zeit der Krise um die Einschätzung der Kreditexperten erweitert werden. So gelingt es, prognostizierte Marktentwicklungen zu berücksichtigen. Mit einer schlagkräftigen Taskforce aus Methodik-, IT- und Marktexperten können diese Systeme entwickelt und umgesetzt werden.”

Ein gutes Frühwarnsystem hilft Bank und Kreditnehmer

Den Banken bietet sich damit die Möglichkeit, risikobehaftete Engagements frühzeitig zu identifizieren. So vergrößert sich der Handlungsspielraum für Kreditgeber und -nehmer beträchtlich, um korrigierend gegenzusteuern. In Anbetracht des engen Zeitfensters müssen die Banken Christau zufolge bei der Überarbeitung ihrer Prozesse aber auf einen zielgerichteten Ressourceneinsatz und einen ausgeglichenen Bearbeitungsaufwand in Relation zum Risiko achten.

“Neben der Risikoanalyse muss auch das Problemkreditmanagement angepasst werden”, rät der Consultant. Aufgrund steigender Fallzahlen gilt es, die Intensivbetreuung und Sanierung strauchelnder Unternehmen zu verbessern, um einerseits das Ausfallrisiko zu mindern aber andererseits auch den Arbeitsaufwandfür die Bank zu minimieren. “Viele Prozesse werden noch manuell und individuell ausgeführt. Dies bietet jetzt das Potenzial, um möglichst rasch eine kosten- und nutzerorientierte Überarbeitung umzusetzen, die angesichts der veränderten Begleitumstände bessere und schnellere Ergebnisse liefert.”

 

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Cofinpro AG, Untermainkai 27-28, 60329 Frankfurt am Main, Tel +49 (0) 69 – 299 20 87 60, Fax +49 (0) 69 – 299 20 87 61, www.cofinpro.de

Zweistelliges Plus bei Internetkrediten

 

Im Jahr 2019 haben die auf Finanzierungen spezialisierten Kreditbanken ihr Geschäft weiter ausgebaut. Sie vergaben neue Kredite im Wert von insgesamt 127,4 Milliarden Euro und finanzierten damit Investitions- und Konsumgüter für Unternehmen und Verbraucher. Im Vergleich zum Vorjahr steigerten die Institute ihre gesamte Kreditvergabe um 3,4 Prozent. Gewachsen sind dabei sämtliche Geschäftsbereiche, allerdings unterschiedlich stark. “Das Geschäftsjahr 2019 war für die Kreditbanken ein erfolgreiches Jahr”, sagt Frederik Linthout, Vorstandsvorsitzender des Bankenfachverbandes. Angesichts der Corona-Krise sichert der Verbandschef Unterstützung für Kundinnen und Kunden zu.

Mehr Investitions- und Konsumfinanzierungen in 2019

Deutlich ausgebaut haben die Kreditbanken ihr Geschäftsfeld der Investitionsfinanzierungen für Unternehmen und Selbstständige. In 2019 steigerten sie ihre Kreditvergabe an gewerbliche Kunden um 7,9 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro und finanzierten damit Produktionsmaschinen, Kraftfahrzeuge sowie weitere Investitionsgüter. Zu Konsumzwecken vergaben die Kreditbanken 5,9 Prozent mehr Kredite an Privatpersonen. Die Institute finanzierten damit Autos, Möbel, Computer sowie weitere Konsumgüter im Wert von 55,3 Milliarden Euro. Die größten Zuwachsraten verzeichneten die Kreditbanken bei Internetkrediten für Verbraucher mit einem Plus von 21,6 Prozent.

Internet-Konsumkredite im Trend | BFACH fordert Digitalen Kreditvertrag

Jeder fünfte Ratenkredit, den die Kreditbanken vergeben, kommt zumindest teilweise über das Internet zustande, zum Beispiel per Online-Antrag und Kunden-Identifizierung in einer Bank- oder Postfiliale. Lediglich drei Prozent ihrer Ratenkredite vergeben die Kreditbanken vollständig online per Fernidentifizierung und elektronischer Signatur. Den Grund für diese niedrige Quote sieht Linthout in zu hohen gesetzlichen Anforderungen. Angesichts der Corona-Krise bekräftigt der BFACH-Vorstandsvorsitzende die Verbandsforderung nach einem einfachen Digitalen Kreditvertrag: “Volldigitale Prozesse sind nicht nur zeitgemäß, sondern in der Kreditvergabe sowohl an Unternehmen als auch an Verbraucher zwingend erforderlich, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln.” Zu diesem Zweck sind aus Sicht des Verbandes gesetzliche Modifizierungen bei der Identifizierung von Kreditkunden überfällig, und zwar sowohl im Geldwäscherecht als auch in der Abgabenordnung.

Kfz-Finanzierungen per Kredit und Leasing

Wichtigstes Finanzierungsgut ist das Automobil. Die Kreditbanken finanzierten in 2019 insgesamt 1,8 Millionen Kraftfahrzeuge, darunter 1,4 Millionen per Kredit und 0,4 Millionen per Leasing. Der Bankenfachverband erfasst im Rah-men seiner Jahresstatistik 2019 erstmals neben Kfz-Krediten auch Kfz-Leasing. “Die Finanzierungsangebote der Kreditbanken richten sich nach den Bedürfnis-sen ihrer Kunden”, erläutert Linthout. Bei gewerblichen Kfz-Finanzierungen macht Leasing rund 55 Prozent des Neugeschäfts der Verbandsmitglieder aus. Im Bereich der privat finanzierten Fahrzeuge dominieren dagegen Kredite mit einem Anteil von 82 Prozent.

Unterstützung für Kunden in Corona-Krise

Die COVID-19-Pandemie stellt Unternehmen und Verbraucher vor enorme Herausforderungen, gerade auch in finanzieller Hinsicht. In diesem Kontext sichert Linthout einen verständnisvollen Umgang mit Rückzahlungsproblemen zu und verweist auf das Selbstverständnis der im Bankenfachverband organisierten Institute: “Die Kreditbanken unterstützen ihre Kunden auch in schwierigen Zeiten.” Mit Blick auf die wichtigen wirtschaftlichen Schutzmaßnahmen infolge der Corona-Krise müssten zudem auch die Belange der Kreditgeber berücksichtigt werden. “Finanzierungen sind systemrelevant”, sagt Linthout und verweist auf deren volkswirtschaftliche Funktion als Motor der Konjunktur.

Nachhaltige Finanzwirtschaft bleibt trotz Corona im Verbandsfokus

Auf europäischer und auf nationaler Ebene hat das Thema “Sustainable Finance” seit einigen Jahren oberste Priorität. Auch wenn die Corona-Krise aktuell im Mittelpunkt allen Denkens und Handelns steht, muss die Debatte um Nachhaltigkeit aus Sicht des Bankenfachverbandes gerade jetzt weitergeführt werden. “Nachhaltigkeit ist eine Chance für die Finanzwirtschaft”, sagt Linthout und erläutert: “Was jetzt gebraucht wird, sind Investitionen in nachhaltige Technologien, in Ausbildung und in neues Equipment, ob für Verbraucher oder für Unternehmen”. Der Verband wird sich in 2020 weiter aktiv als Gesprächspartner in die Weiterentwicklung einer nachhaltigen Finanzwirtschaft einbringen.

Der Bankenfachverband (BFACH) vertritt die Interessen der Kreditbanken in Deutschland. Seine Mitglieder sind die Experten für die Finanzierung von Konsum- und Investitionsgütern wie Kraftfahrzeugen aller Art. Die Kreditbanken haben mehr als 170 Milliarden Euro an Verbraucher und Unternehmen ausgeliehen und fördern damit Wirtschaft und Konjunktur. Ein Drittel aller privaten Haushalte nutzt regelmäßig Finanzierungen, um Konsumgüter anzuschaffen.

 

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Bankenfachverband e.V., Littenstr. 10, 10179 Berlin, Tel: 030 2462596-0, www.bfach.de

Marktkommentar von Dr. Otmar Lang, Chefvolkswirt der TARGOBANK

 

Die jüngsten historisch niedrigen Stimmungsindikatoren werden sich schnell wieder erholen. Damit rechnet Dr. Otmar Lang, Chefvolkswirt der TARGOBANK. „Wir gehen von einer deutlichen Aufwärtsbewegung der weltweiten Einkaufsmanagerindikatoren bereits in den kommenden Monaten aus“, so Lang. China habe das bereits vorgemacht.

Beim Einkaufsmanagerindex wird stets die Veränderung der Stimmung im Vergleich zum Vormonat abgefragt. Nach den jüngsten Lockerungen in vielen westlichen Ländern sei hier bereits im Juni mit einem deutlich positiveren Bild zu rechnen. „Wenn die Einkaufsmanagerindikatoren nach oben zeigen, steigen die Aktienkurse weiter an“, betont Dr. Otmar Lang.

Für einen anhaltenden optimistischen Kapitalmarkt-Ausblick gebe es noch weitere Gründe: „Im Gegensatz zur Großen Finanzkrise wirkt die Geldpolitik diesmal anders“, so Lang. Die Notenbanken würden die Finanzmärkte und die Unternehmen liquide halten, die Bedingungen für die Kreditvergabe seien anders als 2008 nicht wesentlich verschärft worden. „Die wichtigste Voraussetzung für eine nachhaltig positive Entwicklung wäre, dass sich das Virus weltweit weiter relativ zügig eindämmen lässt“, so Lang. Doch auch dafür stünden die Chancen gut, was Erfahrungen in den bislang betroffenen Ländern belegten.

Anleger sollten weiterhin ein Augenmerk auf die Branchen Gesundheit, Technologie und Nachhaltigkeit legen.

 

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TARGOBANK AG, Kasernenstraße 10, 40213 Düsseldorf, Tel: 0211/89841959, www.targobank.de

Ab sofort kooperiert die Commerzbank AG exklusiv mit dem Kreditportal smava und ergänzt damit die Vermarktung ihrer Ratenkredite über ihre Filialen, das Kundencenter und die eigene Webpräsenz.

 

smava ist das einzige Kreditportal in Deutschland, das die Kredite der Commerzbank in seinem Kreditvergleich in der nächsten Zeit berücksichtigen darf. “Mit der Commerzbank hat sich eine weitere führende Bank für smava entschieden. Wir freuen uns sehr, die Commerzbank beim Erreichen ihrer Wachstumsziele unterstützen zu können”, sagt Alexander Artopé, Geschäftsführer von smava. Inga Krämer, bei der Commerzbank für den Bereich Ratenkredite verantwortlich: “Mit smava haben wir einen bundesweit bekannten und stark kundenorientierten Partner gewonnen. Wir sind überzeugt davon, dass der Commerzbank-Service auch die smava-Kunden begeistern wird.”

Durch Kreditvergleich zahlen Verbraucher im Schnitt 39 Prozent weniger Zinsen

“Durch die Kooperation mit der Commerzbank erweitern wir unseren Kreditvergleich um eine weitere führende Bank in Deutschland. Verbraucher können von nun an, Kreditangebote von insgesamt 23 Banken vergleichen und abschließen. Im Schnitt sparen sie dadurch 39 Prozent im Vergleich zum Bundesdurchschnitt”, sagt Artopé.

Beim Durchschnitts-Ratenkredit (Kreditbetrag: 9.996,20 Euro; Laufzeit: 48,2 Monate) hätten die Deutschen 2019 durch einen Kreditabschluss über smava pro Kredit im Schnitt Zinsen in Höhe von 477,09 Euro im Vergleich zum Bundesdurchschnitt gespart. Hätten alle Deutschen ihren Kredit 2019 über smava abgeschlossen, hätten sie insgesamt 3,7 Milliarden Euro an Zinsen gespart.

Digitaler Kreditabschluss mit günstigen Konditionen

Die Commerzbank vergibt über smava Ratenkredite in Höhe von 1.500 bis 80.000 Euro mit einer Laufzeit von 12 bis 96 Monaten und einem effektiven Jahreszins ab 0,99 Prozent. Die Kredite können vollständig digital abgeschlossen werden. Die Unterschrift erfolgt per digitaler Signatur und die Identifikation per Video-Ident-Verfahren. Kunden, die einen analogen Abschluss bevorzugen, können weiterhin auf Postident setzen und den Vertrag ausgedruckt unterschreiben.

 

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“Karlsruhes Vorgehen könnte in anderen Ländern Schule machen”

 

Der ehemalige Verfassungsrichter Udo di Fabio warnt vor den Folgen des Karlsruher EZB-Urteils für Europa: Für die Einheit Europas sei das keine gute Nachricht, wenngleich die faktischen Folgen für die EZB überschaubar blieben.

Der frühere Verfassungsrichter Udo Di Fabio misst dem heutigen Karlsruher Urteil zu den EZB-Anleihekäufen hohe Bedeutung für Europa zu: “Das EZB-Urteil schreibt Rechtsgeschichte. Zum ersten Mal hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass ein Rechtsakt des Unionsrechts in Deutschland nicht gilt”, sagte di Fabio dem Wirtschaftsmagazin ‘Capital’. “Das Bundesverfassungsgericht wirft dem EuGH vor, er habe mit seiner Ende 2018 getroffenen Entscheidung zum Anleihekaufprogramm der EZB sein Mandat überschritten. Die Luxemburger Antwort auf die Vorlagefrage aus Karlsruhe habe keine Rechtswirkung für Deutschland.” Di Fabio sieht hier eine Signalwirkung und mögliche Konsequenzen für die EU. “Für viele, die sich Sorgen um die Einheit Europas machen, ist das keine gute Nachricht, weil dieses Vorgehen in anderen Ländern Schule machen könnte”, so di Fabio.

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte am heutigen Dienstag die Staatsanleihekäufe der EZB in Teilen als verfassungswidrig bezeichnet. In dem mit Spannung erwarteten Urteil ging es um die umstrittenen Billionen-schweren Ankäufe von Staatsanleihen durch die EZB. Diese Ankäufe laufen bereits seit Jahren, inmitten der aktuellen Corona-Krise haben sie als Rettungsmaßnahme gegen die drohende Rezession jedoch eine besondere Brisanz.

Allerdings sagte die Fabio, dass dem Bundesverfassungsgericht kaum eine andere Wahl blieb, “nachdem der EuGH die schweren Bedenken im Vorlagebeschluss aus Karlsruhe mit geradezu leichter Hand unberücksichtigt ließ”. Was das Anleihekaufprogramm angeht, seien die Wirkungen des Karlsruher Urteils nicht so dramatisch, wie es auf den ersten Blick scheint, so di Fabio. “Denn der EZB-Rat muss lediglich eine neue Abwägung zu den Folgen seines PSPP-Programms vornehmen. Dabei muss der Rat berücksichtigen, dass das Anleihen-Kaufprogramm sich erheblich auf die Refinanzierungsbedingungen der Staaten auswirkt und deshalb nicht nur geldpolitisch beurteilt werden darf.”

Di Fabio forderte künftig einen Wandel bei dem Thema. “Es sollte in Zukunft ein festgelegtes Ausstiegsszenario geben”, so der ehemalige Verfassungsrichter gegenüber ‘Capital’. Die EZB müsse hier mehr begründen, darlegen und sich womöglich auch anders verhalten. “Karlsruhe hält es darüber hinaus für möglich, dass künftig die Bundesregierung und der Bundestag verfassungsrechtlich verpflichtet sein könnten, auf die Beendigung des Anleihen-Kaufprogramms zu drängen. Eine offensichtliche Umgehung des Verbots der monetären Staatsfinanzierung sieht das Bundesverfassungsgericht aber nicht. Bemerkenswert und neu ist auch, dass bis zu einem neuen Beschluss des EZB-Rats der Bundesbank gerichtlich untersagt wird, am Anleihe-Kaufprogramm mitzuwirken”, so di Fabio weiter. Immerhin sieht di Fabio für die Zukunft auch die Chance für Kompromisse. “Das Urteil aus Karlsruhe wirkt hart, aber dahinter ist auch die ausgestreckte Hand nach Luxemburg und nach Frankfurt erkennbar, in einen konstruktiven Dialog zu treten.”

 

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Eine exklusive Untersuchung von „Euro am Sonntag“ und dem Deutschen Kundeninstitut zeigt: Der Newcomer ist bei Premium-Girokonten nur unterdurchschnittlich.

 

N26, eine der bekanntesten Onlinebanken, bietet im Bereich Premium-Girokonto nur unterdurchschnittliche Leistungen und Konditionen. Das zeigt ein Vergleich von zehn regionalen und überregionalen Banken des Deutschen Kundeninstituts (DKI), der in der aktuellen Ausgabe der Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“ erschienen ist. N26 war die einzige getestete Bank, die ausschließlich auf Online-Banking via Smartphone setzt. Klassisches Banking, wie Beratung und Service in Filialen, offeriert N26 nicht.

Das schwache Ergebnis von N26 überrascht, weil die Onlinebank mit einer offensiven Werbestrategie aufgefallen ist: Durch Sprüche wie „Banking. Aber ohne Bullshit“ oder „Nicht die Bank deines Opas“ wollte das Berliner Start-up vor allem bei jüngeren Kunden punkten – und etablierten Bankhäusern den Kampf ansagen. Damit ist der 2013 gegründete Newcomer sehr erfolgreich: Im Januar hatte N26 über fünf Millionen Kunden.

Wie der Test von DKI und „Euro am Sonntag“ aber zeigt, kann N26 bei Premium-Girokonten nicht mit klassischen Filialbanken mithalten. N26 belegte in den Kategorien „Gesamtranking“, „Angebot“, „Konditionen“ und „Preis/Leistung“ jeweils den letzten Platz. Nur in der Kategorie „Kundenservice“ reichte es für den achten von zehn Plätzen.

Hauptmanko war die Kategorie „Angebot“ (Note ausreichend): Die monatlichen Kontogebühren von 16,90 Euro sind die höchsten von allen getesteten Anbietern. Dabei ist das Angebot von N26 als reiner Onlinebank geringer als bei klassischen Banken. So sind Überweisungen oder das Einrichten von Daueraufträgen weder am Selbstbedienungsterminal noch per Telefon oder am Schalter, sondern nur online möglich.

Auch im technischen Bereich hat die Smartphone-Bank noch Nachholpotenzial: So wird etwa keines von fünf abgefragten TAN-Verfahren angeboten. Es gibt auch keine Schnittstellen mit Paypal oder Paydirekt sowie für externe Homebanking-Programme, mit denen sich mehrere Konten gleichzeitig verwalten lassen.

Kritiker von N26 bemängeln schon länger, dass die Prozesse der Bank nicht mit dem schnellen Wachstum mitgehalten hätten. Im Bereich Kundenservice wurden die Leistungen von N26 allerdings mit der Note „befriedigend“ bewertet. Die Mitarbeiter konnten die gestellten Fragen via Chat schnell und freundlich beantworten.

Gesamtsieger im Test von DKI und „Euro am Sonntag“ war das „HVB Exklusiv-Konto“ der HypoVereinsbank. Auf den weiteren Plätzen folgten die Sparkasse KölnBonn und die BW-Bank, welche ebenfalls mit der Gesamtnote „sehr gut“ bewertet wurden.

Der Test gliederte sich in drei Kategorien: Im Bereich Konditionen wurden die Höhe der Kontoführungsgebühren, die Höhe der Dispozinsen sowie diverse andere Gebühren miteinander verglichen. Im Bereich Angebot schauten die Prüfer besonders auf die Anzahl an Automaten, die angebotenen Sicherheitsverfahren oder andere Zusatzleistungen wie Versicherungen und Rabatte. Aus den Kategorien „Angebot“ und „Konditionen“ ermittelte das DKI zusätzlich das „Preis-/Leistungsverhältnis“. Im Bereich „Kundenservice“ ging es vor allem darum, wie schnell und kompetent Kundenanfragen von den Anbietern beantwortet wurden.

Die Meldung im Internet unter: https://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/exklusive-untersuchung-onlinebank-n26-schwaechelt-im-vergleichstest-1029163812

 

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