Verbraucher schätzen den Mehrwert von KI-gestützten Interaktionen mit Banken und Versicherungen als nicht vorhanden oder geringer als erwartet ein

 

Im Zuge von COVID-19 sind Finanzdienstleistungsunternehmen vermehrt dazu übergegangen, künstliche Intelligenz (KI) zur Verbesserung des Kundenerlebnisses einzusetzen. Das Potenzial dieser Anwendungen kommt allerdings nicht zum Tragen: Zum einen stehen die Unternehmen vor großen Herausforderungen bei der Integration und zum anderen hat sich die Wahrnehmung der Kunden verändert. Im Vergleich zu anderen Branchen, ist bei Finanzdienstleistungsunternehmen die Implementierung von KI-Initiativen am wenigsten skaliert. Dort, wo KI eingesetzt wird, werden die Erwartungen der Kunden nicht erfüllt – die Hälfte der Kunden gibt an, dass sie keinen Nutzen aus KI-unterstützten Interaktionen ziehen. Dies geht aus einer heute veröffentlichten Studie des Capgemini Research Institute mit dem Titel “Smart Money:How to drive AI at scale to transform the financial services customer experience” hervor.

Der Einsatz von KI zur Verbesserung des gesamten Kundenerlebnisses hat in der Finanzdienstleistungsbranche über die letzten drei Jahren erheblich zugenommen. Gegenwärtig haben 53 Prozent der Banken und 62 Prozent der Versicherer mehr als zwei Fünftel der Kundeninteraktionen mit KI-Anwendungen verknüpft. Vor drei Jahren waren dies lediglich ein Prozent. Etwas mehr als die Hälfte der Kunden (51 Prozent) kommen täglich in Kontakt mit KI-unterstützten Finanztransaktionen. Ebenso gehen die meisten Kunden (78 Prozent) durch die anhaltende COVID-19-Krise von einem Anstieg kontaktloser Interaktionen aus.

“Finanzdienstleistungsunternehmen haben viel zu gewinnen, wenn sie KI in ihren Kundenkontakt integrieren. Sie können dadurch auch das Kundenerlebnis neu gestalten. Bevor die Vorteile für Unternehmen und Verbraucher allerdings gleichermaßen voll zum Tragen kommen, sind weitere Schritte notwendig,” sagt Sandra Ficht, Head of Digital Banking bei Capgemini Invent in Deutschland.”Organisationen sollten bei ihren Kunden und Mitarbeitern vor allem herausstellen, was die KI für sie tun kann. Um das Beste aus dieser leistungsstarken Technologie herauszuholen, sind nicht nur Investitionen erforderlich, sondern auch die Aufklärung der Verbraucher, um deren Vertrauen zu gewinnen.”

Trotz mehr KI erkennen die Kunden keine Vorteil

Für Finanzdienstleister ist es geschäftskritisch, die Erwartungen ihrer Kunden zu erfüllen. Neun von zehn (94%) Organisationen geben an, dass sie durch KI-unterstützte Initiativen hauptsächlich das Kundenerlebnis verbessern wollen. Die Kunden nehmen dies allerdings anders wahr und sehen ihre Erwartungen nicht entsprechend erfüllt. So schätzt fast die Hälfte (49 Prozent) der Verbraucher den Mehrwert, den sie aus KI-gestützten digitalen Berührungspunkten ziehen, als nicht vorhanden oder geringer als erwartet ein. In Deutschland waren 46 Prozent dieser Meinung. Verbraucher wünschen sich bei der Interaktion mit KI-gestützten Chatbots zunehmend ein Erlebnis, das einer realen Konversation ähnelt, so geben 35 Prozent der Kunden von Banken und Versicherungen an, dass ihnen bei den KI-Interaktionen das menschenähnliche Erlebnis fehlt.

COVID-19 bietet Banken und Versicherungen die einzigartige Gelegenheit, KI-Elemente schneller einzuführen, da sich das Verhalten der Kunden in der Pandemie verändert hat. Kundeninteraktionen mit KI sind direkt oder indirekt über mehrere Kanäle in der gesamten Wertschöpfungskette der Finanzdienstleistungen verteilt.

–  Die Mehrheit (78 Prozent) der Verbraucher geht davon aus, dass sie vermehrt kontaktlose Interaktionen über Sprachassistenten, Gesichtserkennung oder Apps nutzen wird – im Vergleich zu 61 Prozent vor COVID-19.

–  Fast die Hälfte (45 Prozent) der Kunden gibt an, verstärkt kontaktlose Zahlungsmethoden wie Karten, Internet-Banking und mobile Zahlungen während der Pandemie zu nutzen.

–  COVID-19 führt auch bei älteren Verbrauchern zu einer bedeutenden Verhaltensänderung, da die Akzeptanz kontaktloser Zahlungsmethoden in der Altersgruppe der 61- bis 65-Jährigen um 37 Prozent und bei den über 66-Jährigen um 33 Prozent zugenommen hat.

Skalierung der KI: für traditionelle Unternehmen eine Herausforderung aber nicht für FinTech

Die organisatorischen Vorteile, die Banken und Versicherer durch den Einsatz von KI für eine bessere Kundenansprache erzielen können, sind branchenübergreifend am höchsten. Dennoch ist bei Finanzdienstleistungsunternehmen die Implementierung von KI am wenigsten skaliert. Nur fünf Prozent der Banken und sechs Prozent der Versicherer waren bisher in der Lage, KI über mehrere Kundenberührungspunkte hinweg skaliert einzusetzen. Die größte Herausforderung stellt dabei der Widerstand in der Führungsebene sowie der Organisation dar. So berichten 52 Prozent der Banken und 53 Prozent der Versicherungen, dass dieser durch Ängste rund um fehlende Fachkenntnisse und Arbeitsplatzverlust entsteht. Weitere Hürden bei der KI-Einführung sind: die richtigen Anwendungsfälle für die Skalierung zu identifizieren, lange Phasen bis zur Implementierung und mangelndes Vertrauen der Kunden bei Interaktionen in Verbindung mit hohen Summen.

Sandra Ficht ist der Meinung: “Die Einführung von KI-Initiativen rund um das Kundenerlebnis muss bei den Banken und Versicherungsunternehmen von den entsprechenden Führungspositionen verantwortet werden, da sie sonst nicht ausreichend im Unternehmen skaliert werden können.”

Während die traditionellen Akteure mit einer großflächigen KI-Implementierung zu kämpfen haben, ist die Situation für neue Akteure, wie FinTechs, anders. Sie müssen sich nicht mit den gleichen Herausforderungen wie traditionelle Finanzdienstleistungsunternehmen auseinandersetzen. Durch den Einsatz von KI-gesteuerten Lösungen gelingt es ihnen, die Aufgaben im Bereich der Finanzdienstleistungen effizienter und den Kontakt mit den Kunden freundlicher zu gestalten sowie den Kunden einen Mehrwert zu bieten.

Vorteile bei der Einführung von KI liegen auf der Hand

Finanzdienstleistungsunternehmen haben den signifikanten Vorteil von KI-Anwendungen erkannt: Sie konnten durch die Einführung von KI im Kundenkontakt ihre Betriebskosten um 13 Prozent senken und die Einnahmen pro Kunde um zehn Prozent erhöhen. Darüber hinaus hat KI zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit beigetragen. Banken und Versicherer haben durch den Einsatz von KI eine größere Bindung der Kunden an die Marke erlebt. Etwa jedes fünfte Unternehmen der Branche (25 Prozent bei Banken und 19 Prozent bei Versicherungen) hat eine 20 bis 40 prozentige Steigerung der Kundenbindung festgestellt.

Methodik des Berichts

Die Studie “KI in Customer Experience (CX) for Financial Services” wurde aus Umfragen bei Kunden und Führungskräften erstellt. Im April und Mai 2020 befragte Capgemini 5.300 Kunden in 12 Ländern und 318 Führungskräfte großer Finanzdienstleistungsunternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens einer Milliarde US-Dollar im Jahr 2019 in einer Reihe von Branchen und Ländern. Darüber hinaus wurden Interviews mit Führungskräften aus der Branche durchgeführt, um zu untersuchen, wie sich die Kundenerfahrungen mit KI entwickelt haben, was Unternehmen tun, um mehr Vorteile zu erzielen, wo sie KI im Zusammenhang mit dem Kundenerlebnis implementieren, welche Herausforderungen es gibt und wie sie das Vertrauen der Verbraucher in ihre KI-Systeme sicherstellen. Die quantitative Forschung wurde durch zwei virtuelle Fokusgruppendiskussionen mit 8 bis 10 Konsumenten pro Fokusgruppe für Deutschland und die USA ergänzt. Sowohl die Umfrage als auch die Fokusgruppendiskussionen wiesen eine gute Mischung aus demographischen Daten sowie Befragungen von KI-Nutzern und Nicht-Nutzern auf.

 

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Die Alte Leipziger Bauspar AG hat erstmals einen Pfandbrief im Wert von zehn Mio. € emittiert.

 

Mit der Emission nutzt die Gesellschaft die Novellierung des Bausparkassengesetzes, die den deutschen Bausparkassen diese Form der Refinanzierung seit Ende 2015 ermöglicht. „Ziel ist, unser Geschäft mit Baudarlehen mit einem weiteren Standbein in der Refinanzierung zukunftsfest zu gestalten“, so Vorstandsmitglied Stephan Buschek.

Mit ihren Namens-Hypothekenpfandbriefen richtet sich die Alte Leipziger an institutionelle Anleger, aber auch an kleinere Sparkassen und Volksbanken. Diese suchen nach sicheren Anlagemöglichkeiten für von ihnen verwaltete Kundengelder, u.a. um mögliche Strafzinsen zu vermeiden. Und dabei sind Pfandbriefe aufgrund ihrer hohen Sicherheit häufig erste Wahl.

Der erstmals emittierte Pfandbrief der Alte Leipziger, der eine Laufzeit von zehn Jahren hat, wurde von einer Förderbank erworben. Die Rendite liegt im niedrigen einstelligen Basispunkte-Bereich. Obwohl nicht börslich gehandelt, hat die Alte Leipziger ihren Pfandbrief von GBB-Rating Gesellschaft für Bonitätsbeurteilung mbH, Köln, bewerten lassen. Das Ratingergebnis wurde aufgrund höchster Qualität und stabiler Zukunftsperspektiven mit AAA, Ausblick stabil, festgelegt.

 

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Brancheninitiative zeigt Wirkung

 

Verbraucher, die zur Anschaffung eines Konsumguts eine Finanzierung nutzen, können die Rückzahlung ihrer Raten bei Arbeitslosigkeit oder im Todesfall mit einer Restkreditversicherung (RKV) absichern. Rund jeder vierte Ratenkredit ist bundesweit versichert. Dies ergibt eine aktuelle Untersuchung des Bankenfachverbandes, für die jährlich über 1.900 Haushalte befragt werden. Der Anteil der versicherten Kredite hat sich von 23 Prozent im Vorjahr auf 27 Prozent erhöht. “In Corona-Zeiten steigt das Sicherheitsbedürfnis der Verbraucher”, sagt Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes. Die große Mehrheit der Bundesbürger erwartet von den Banken, dass diese ihnen beim Kreditabschluss die Optionen einer RKV aufzeigen und anbieten sollen.

Wachsende Zustimmung zur Restkreditversicherung

Rund drei Viertel der Kreditnehmer mit einem RKV-Versicherungsschutz sind mit ihrer Versicherung zufrieden. Nur fünf Prozent sind unzufrieden und 22 Prozent sind neutral eingestellt. Die Zufriedenheit ist im Zeitverlauf deutlich gewachsen. “Die Finanzierungs- und Versicherungsbranche hat die Restkreditversicherung in den vergangenen Jahren im Interesse der Verbraucher weiter verbessert”, erläutert Loa. Der Bankenfachverband hat in 2019 einen Sieben-Punktekatalog ins Leben gerufen, um die Transparenz der Versicherung und die Kundenfreundlichkeit weiter zu erhöhen.

 

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Finanzierungen stützen Privaten Konsum

 

Jeder dritte Verbraucherhaushalt nutzt Finanzierungen, um Konsumgüter zu bezahlen. Dieser Anteil ist auch in Corona-Zeiten konstant geblieben, so eine Studie im Auftrag des Bankenfachverbandes. BFACH-Geschäftsführer Jens Loa sagt: “Die Bedeutung von Finanzierungsoptionen und deren stabilisierende Wirkung auf den Privaten Konsum und die konjunkturelle Entwicklung zeigen sich in der aktuellen Corona-Krise besonders deutlich.”

Wachsende Bedeutung der Konsumfinanzierung

Zwei Drittel aller im Handel finanzierten Käufe wären der Studie zufolge ohne die Möglichkeit, in Raten zu bezahlen, nicht erfolgt. Vor zehn Jahren lag der Anteil der sonst nicht gekauften Finanzierungsgüter noch bei der Hälfte. “Die Bedeutung alternativer Bezahloptionen hat deutlich zugenommen”, erläutert Loa. Mehr als 70 Prozent der Finanzierungsnutzer fragen Ratenzahlungen aktiv nach. Der Hauptgrund für die Nutzung einer Konsumfinanzierung per Ratenkredit ist dabei nach wie vor die Anschaffung eines Pkw. Gebrauchtwagen machen 30 Prozent und Neuwagen 29 Prozent der Verwendungszwecke aus, gefolgt von Möbeln und Küchen, Unterhaltungselektronik sowie Haushaltsgroßgeräten.

Mehr Online-Kreditabschlüsse

Jeder dritte Ratenkredit kommt über das Internet zustande, zum Beispiel via Online-Antrag. Deutlich gewachsen sind dabei Finanzierungen, die nicht nur online beantragt, sondern auch abgeschlossen werden, also per Fernidentifizierung und elektronischer Signatur. Der Anteil reiner Online-Kredite ist von einem Prozent im Vorjahr auf aktuell vier Prozent gestiegen. “Diese Quote ist noch ausbaufähig”, kommentiert Loa. Der Bankenfachverband setzt sich seit Langem für gesetzliche Erleichterungen ein, um verbrauchergerechte digitale Kredite zu ermöglichen. Die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie unterstreichen aus Sicht des Verbandes die Notwendigkeit einfacher digitaler Abschlüsse auch für Finanzierungen.

 

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Ab 4.November 2020 gilt bei Deutschlands größter Direktbank, der Frankfurter ING, ein sogenanntes Verwahrentgelt von 0,50 Prozent.

 

Dies gilt für Einlagen über 100.000 Euro, die auf dem Girokonto, einem Basiskonto oder einem Tagesgeldkonto “neu” geparkt werden. Das bedeutet gleichzeitig, dass alle bisherigen Kunden von dieser Neuregelung ausgenommen sind. Sollte ein solcher “Altkunde” jedoch ein zusätzliches Konto eröffnen und darauf Geld überweisen, gilt die gleiche Regelung. Das Verwahrentgelt wird ab 1. Februar 2021 fällig und im März 2021 erstmals vom Konto eingezogen.

“Das aktuelle Zins- und Wettbewerbsumfeld stellt unsere Kundinnen und Kunden genau wie uns selbst vor Herausforderungen. Wir konnten uns dieser Entwicklung lange widersetzen und haben die, durch hohe Geldzuflüsse in Verbindung mit dem negativen Einlagenzins der EZB entstehenden Kosten durch unser bestehendes Anlageportfolio ausgeglichen. Die Marktlage erfordert es nun, dass für Neukonten auf Einlagebeträge, die über 100.000 Euro hinausgehen, künftig ein Verwahrentgelt erhoben wird”, begründet die ING diese Maßnahme.

Damit reiht sich die ING ein in die Schar von mehr als 300 Banken und Sparkassen, die bereits Verwahrentgelte berechnen, allein 214 davon im Privatkundenbereich. Beim sogenannten Verwahrentgelt gelten in der Regel bestimmte Freibeträge, die von 5.000 Euro bis zu Millionenbeträgen reichen. Neun Geldhäuser langen bereits ab dem ersten Euro zu.

Die Bank mit dem höchsten Strafzins kommt aus dem Saarland: Die Bank 1 Saar erhebt ein Verwahrentgelt in Höhe von 0,75 Prozent pro Jahr, für Neukunden bereits ab einem Freibetrag von 10.000 Euro.

Alternativen zu Strafzinsen

“Wer von Strafzinsen betroffen ist, sollte sich die Dividenden von Genossenschaftsbanken anschauen, denn hier winken noch Renditen von bis zu zehn Prozent”, rät Horst Biallo, Gründer des gleichnamigen Verbraucherportals.

Wie die jüngste Biallo-Recherche zu Genossenschaftsdividenden zeigt, gehen manche Banken sogar bundesweit auf Mitgliederfang – zum Beispiel die Raiffeisenbank im Hochtaunus. Für das vergangene Geschäftsjahr hat das Geldhaus eine Dividende von 2,5 Prozent in Aussicht gestellt.

 

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Biallo & Team GmbH, Bahnhofstr. 25, 86938 Schondorf am Ammersee,Tel.: 08192/93379-0, www.biallo.de

Um die Wachstumsambitionen der FNZ Gruppe und ebase am deutschen aber auch europäischen Markt bestmöglich zu unterstützen, wird das Management Team mit Pamela Schmidt-Fischbach, Jonas Philippi und Jens Wöhler verstärkt

 

„Wir als ebase aber auch die FNZ Gruppe wollen in den nächsten Jahren weltweit und speziell auch in Deutschland weiterwachsen. Ziel ist es, auch in Deutschland der führende Anbieter von digitalen B2B-Anlagelösungen für Finanzdienstleister und deren Kunden zu werden“, so Kai Friedrich, CEO der ebase. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Management Team der ebase weiter gestärkt. „Es freut uns sehr, dass wir mit Pamela Schmidt-Fischbach, Jonas Philippi und Jens Wöhler drei hervorragend geeignete Kandidaten gewinnen konnten, die uns als Generalbevollmächtigte beim Erreichen unserer Wachstumsagenda unterstützen“, so Jürgen Keller, CFO der ebase.

Pamela Schmidt-Fischbach hat an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen sowie der Duke University Law School in North Carolina Rechtswissenschaften studiert. Nach Stationen bei unterschiedlichen Großkanzleien war sie rund 20 Jahre in der BNP Paribas Gruppe tätig, zuletzt als General Counsel der BNP Paribas Gruppe in Deutschland und Mitglied der Niederlassungsleitung der BNP Paribas Niederlassung Deutschland. Pamela Schmidt-Fischbach wird zukünftig als General Counsel der ebase und FNZ Gruppe am deutschen Markt aktiv sein.

Jonas Philippi hat an der Universität St. Gallen Wirtschaftswissenschaften studiert und ist nunmehr seit mehreren Jahren in der FNZ Gruppe beschäftigt, wobei er wesentliche Impulse für das Geschäft im deutschsprachigen Markt geliefert hat. In seiner neuen Funktion ist er für den Aufbau des Plattformgeschäfts, welches das Kernangebot der FNZ in unterschiedlichen Märkten darstellt, im deutschen Markt verantwortlich.

Jens Wöhler hat ebenfalls an der Universität St. Gallen studiert und war nach Stationen bei UBS, Oliver Wyman, der DAB Bank und Kienbaum Management Consultants mehrere Jahre Vorstand der S Broker AG & Co. KG. sowie im Anschluss daran Partner bei der Unternehmensberatung ADVYCE. Jens Wöhler wird zukünftig für die Weiterentwicklung des B2B-Geschäfts sowie die Europa-Expansion des Angebotes verantwortlich sein.

 

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European Bank for Fund Services GmbH (ebase), Richard-­Reitzner-­Allee 2, D-­85540 Haar b. München, Tel: 0180/5005984,Fax: 0180/5005802, www.ebase.de

Eine Top-Managementbefragung von Simon-Kucher & Partners lässt erwarten, dass sich der digitale Wandel 2021 weiter beschleunigt. Die Erwartungen sind hoch.

 

Ein Maßstab, dem in der Vergangenheit die wenigsten digitalen Veränderungen gerecht werden konnten. Zwischen „Moonshot“ und harter Ergebnisrealität gestalten Regional- und Kantonalbanken nun das Vertriebsmodell der Zukunft. In der Corona-Krise hat sich die Vertriebs-DNA der Regional- und Kantonalbanken erneut bewährt. Kundennähe, pragmatische Lösungen, regionale Verantwortung und ein nachhaltiger Blick auf die Ergebniswirkung waren und sind die richtigen Leitlinien für Entscheidungen in einem fordernden Marktumfeld. Gleichzeitig hat die Corona-Krise einmal mehr gezeigt, dass sich Regional- und Kantonalbanken in einem tiefgreifenden Wandel im Geschäfts- und Vertriebsmodell befinden: Vom Zins- zum Provisionsgeschäft, vom Filial- zum Omnikanalvertrieb, vom Bank- zum Plattformwettbewerb.

Eine aktuelle Top-Managementbefragung von der globalen Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners, an der im September 84 Vorstände und Vertriebsentscheider von Regional- und Kantonalbanken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen haben, zeigt: Die Branche geht in die Offensive und investiert in das Vertriebsmodell der Zukunft. „Die Liste an Prioritäten ist lang und die Ergebniswirkung vergangener Investitionen in den digitalen Vertrieb war oft genug fragwürdig. Eine ambitionierte Mischung, an deren Ende jedoch ein wirtschaftlicher Erfolg stehen muss. Denn der Ertragsdruck bleibt aufgrund wegbrechender Zinserträge anhaltend hoch“, sagt Matthias Nisster, Partner und Bankenexperte bei Simon-Kucher.

Corona macht Ertragsdruck erlebbar

Die Corona-Krise und der damit verbundene Teilstillstand im Vertrieb im März/April 2020 hat einen Veränderungsprozess in den Fokus gerückt, der Regional- und Kantonalbanken bereits seit Jahren umtreibt: Wie sieht ein modernes Vertriebsmodell aus, das digitale Chancen nutzt, die menschliche Nähe erhält und gleichzeitig die wirtschaftliche Tragfähigkeit besitzt, um fehlende Zinserträge zu kompensieren? Wie wichtig die wirtschaftliche Nebenbedingung ist, unterstreicht die Simon-Kucher-Befragung: 67 Prozent der Entscheider rechnen für 2021 mit einem weiteren strukturellen Rückgang im Zinsergebnis. Ein Rückgang, der nur zum Teil durch den Ausbau des Provisionsergebnisses kompensiert wird. 53 Prozent der Befragten erwarten ein stabiles Provisionsergebnis in 2021, 18 Prozent ein leicht rückläufiges Ergebnis und 29 Prozent erwarten, das Provisionsergebnis steigern zu können. Dr. Christoph Bauer, Partner und Bankenexperte bei Simon-Kucher, sagt: „Der Rückgang im Zinsergebnis führt bereits seit Jahren zu tiefgreifenden Veränderungen in der Preis- und Vertriebspolitik. Die Marktrisiken der Corona-Krise haben diesen Prozess vertieft und gleichzeitig hat die Erfahrung eines Stillstands im Filialvertrieb für notwendige Veränderungen sensibilisiert.“

Der Kanalmix im Vertrieb befindet sich im Wandel

Um den Vertriebserfolg zu steigern, bereiten sich Regional- und Kantonalbanken auf ein neues Gleichgewicht in bestehenden und neuen Vertriebskanälen vor. Mit 86 Prozent investiert die große Mehrheit der Befragten in den Ausbau digitaler und telefonischer Vertriebskanäle. 44 Prozent der Teilnehmer erweitern das Vertriebsnetz durch Kooperationen mit Plattformen und Vermittlern. 42 Prozent überarbeiten bestehende Filialkonzepte. Eine Neuausrichtung zeichnet sich ab, bei der die Entscheider auf die Wandlungsfähigkeit der eigenen Organisation setzen. Nur 16 Prozent gaben an, die Anzahl der Kunden pro Berater deutlich erhöhen zu wollen. Vielmehr geht es darum, Effizienzen und Potentiale durch schlanke Produktionsprozesse (47 Prozent), überarbeitete Segmentierungs- und Betreuungskonzepte (37 Prozent) und kundengerechte Werbeformen/Kampagnen (38 Prozent) zu realisieren. „Die Liste an Aufgaben für das Jahr 2021 ist prall gefüllt. Der Ambition stehen jedoch technische Restriktionen, personelle Engpässe und ein notwendiger aber zu langsam vollzogener Kulturwandel gegenüber. Regional- und Kantonalbanken stehen demzufolge vor einer umfassenden Transformation des eigenen Vertriebsmodells“, sagt Matthias Nisster.

Vertrieb der Zukunft mit der Erfolgs-DNA der Gegenwart

Die Managementbefragung zeigt, dass Regional- und Kantonalbanken das Vertriebsmodell der Zukunft proaktiv gestalten müssen. Dr. Christoph Bauer dazu: „Um Fehler der Vergangenheit bei digitalen Initiativen zu vermeiden, empfiehlt sich ein klarer Blick für Kundennutzen und Ergebniswirkung. Ebenso notwendig ist ein einsichtiges Verständnis über eigene Schwächen und die Möglichkeiten, die sich in einem erweiterten Ökosystem als Plattform für den Kunden ergeben. Der gegenwärtige Erfolg in der Corona-Krise zeigt, wie wichtig VR-Banken und Sparkassen für die Region und den Wirtschaftsstandort sind. Wenn Kunden anders einkaufen, dann müssen Regional- und Kantonalbanken anders verkaufen. Die Weichen dafür sollten jetzt gestellt werden.“

 

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Simon Kucher & Partner GmbH,Strategy und Marketing, Haydnstrasse 36 , ­53115 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9843-­0,  www.simon­kucher.com

Innerhalb weniger Minuten kann der papierlose „DKB-Sofortkredit“ beantragt, bewilligt und ausgezahlt werden

 

Die Deutsche Kreditbank (DKB) bietet mit dem „DKB-Sofortkredit“ ab sofort einen der deutschlandweit ersten vollautomatisierten Online-Konsumentenkredite mit bis zu 120 Monaten Laufzeit für Neukund*innen an. Hierbei setzt die Direktbank auf eine enge Technologiepartnerschaft mit FinTecSystems (FTS), dem führenden Infrastruktur-Fintech für Open Banking und Kontodatenanalyse. In Echtzeit kann die DKB nun eine präzise, automatisierte Kreditentscheidung fällen. Der Sofortkredit bei der DKB startet ab Anfang November mit einem effektiven Jahreszinssatz von 3,19 Prozent bei einem Nettodarlehensbetrag zwischen 2.500 und 30.000 Euro für Neukund*innen.

Die vollautomatisierte maschinelle Prüfung und Freigabe der gesamten Kreditantragstrecke ist am Finanzmarkt ein wesentlicher digitaler Fortschritt im Vergleich zu den bisher etablierten Kreditvergabeverfahren. Denn bislang sind Kreditantragsstrecken überwiegend teilautomatisiert und auf die digitale Antragserstellung fokussiert. Die finale Kreditentscheidung treffen in diesen Fällen immer noch die Kreditberater*innen. Beim DKB-Sofortkredit hingegen trifft der Algorithmus die Kreditentscheidung – darin sind alle regulatorisch vorgegebenen Prüfungsschritte enthalten. Somit ist über den Antrag hinaus der gesamte Kreditvergabeprozess bis zur Auszahlung automatisiert. Natürlich bleibt der Weg über eine manuelle Kreditentscheidung den Kund*innen auf Wunsch weiterhin offen.

Für Bestandskund*innen hat die DKB den Sofortkredit bereits erfolgreich erprobt. Jetzt profitieren auch Neukund*innen davon, die ihr Gehalts- beziehungsweise Hauptkonto bei anderen Banken haben. Die Kund*innen erleben vom Anfang bis zum Ende der Antragstrecke eine digital verlässliche und vor allem schnelle Prüfung des persönlichen Kreditantrages. Von der Beantragung bis zur Kreditentscheidung und sofortigen Auszahlung vergehen nur wenige Minuten. Die Antragsteller*innen benötigen lediglich ein Smartphone oder einen Computer mit Webcam, den Personalausweis und einen Online-Zugang zum Gehaltskonto. Zusätzliche Unterlagen werden nicht benötigt, die Signatur erfolgt digital.

Eine PSD2-konforme Kontoanalyse bildet die Grundlage für die auf Algorithmen basierende Kreditentscheidung

Über die sogenannte XS2A – eine PSD2-konforme Kontoanalyse, werden die Kontodaten der Antragssteller*innen erfasst und kategorisiert (nach relevanten Einnahmen- und Ausgabenarten). Der Technologiepartner FTS stellt hierbei den technisch wichtigen Baustein des Kontozugangs zur Bonitäts- und Betrugsprüfung zur Verfügung. Die Treffsicherheit bei der Kategorisierung von Daten beträgt mehr als 98 Prozent in den relevantesten Kategorien. Die kategorisierten Umsatzdaten bilden die Basis für die bankinterne vollautomatisierte Prüfung des Antrages. Diese wird zudem mit weiteren Scoring-relevanten Daten wie z.B. Auskunfteien verknüpft.

Tilo Hacke, Privatkundenvorstand der DKB sieht einen klaren Mehrwert für die Kund*innen: „Die Automatisierung von Kreditanträgen ist ein logischer Schritt im Kontext der Digitalisierung und der sich stark verändernden Kundenanforderungen. Der DKB-Sofortkredit zahlt somit auch auf unsere Digitalisierungsoffensive in Verbindung mit unserer aktuellen Wachstumsstrategie ein, um Kreditanträge noch smarter und weiterhin verlässlich abzuwickeln. Vor allem die Corona-Pandemie wirkt hierbei als zusätzlicher Katalysator. Immer mehr Verbraucher*innen wechseln derzeit von analogen Banking-Services auf ein digitales Banking-Erlebnis. Dabei erwarten sie zu Recht eine unkomplizierte, schnelle digitale Kreditvergabe ohne viel Papierkram.“

Vorteile: geringere Prozesskosten und Wirtschaftlichkeit bei Kleinkrediten

Ein automatisierter Kreditabschluss bietet große Effizienzvorteile und führt unter anderem zu niedrigeren Prozesskosten: „Wir freuen uns über die Innovationskraft der DKB und der SKG BANK, den ersten vollautomatisierten Online-Kredit umzusetzen. Durch Digitalisierung und Automatisierung lassen sich Standard-Prozesse so effizient gestalten, dass höhere Durchsatzgeschwindigkeiten entstehen und sich auch kleinteiligeres Kreditgeschäft für Banken wirtschaftlich rechnet. Letztlich profitieren auch die Kund*innen von einem größeren Leistungsspektrum. Für uns ist der automatisierte Kredit die Zukunft des Kreditgeschäfts, denn die Wachstumszahlen bei den Konsumentenkrediten zeigen klar den Wunsch der Verbraucher*innen nach schnellen, digitalen Abschlüssen“, so Dirk Rudolf, Gründer und Geschäftsführer von FinTecSystems. Weitere Informationen zum DKB Sofortkredit sind unter dem folgenden Link abrufbar: https://www.dkb.de/privatkunden/sofortkredit/

 

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Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft, Taubenstraße 7-9, 10117 Berlin, Tel: 030 12030-3605, www.dkb.de

Die Commerzbank hat die Komplettübernahme der comdirect bank Aktiengesellschaft („comdirect“) erfolgreich abgeschlossen.

 

Am 2. November 2020 wurde die Verschmelzung ins Handelsregister der Commerzbank eingetragen und somit wirksam. Damit enden formell die Eigenständigkeit und die Börsennotierung der comdirect. Die Aktien der verbliebenen comdirect-Minderheitsaktionäre werden in den nächsten Tagen gegen die Barabfindung von 12,75 Euro pro Aktie auf die Commerzbank übertragen.

Nach der Verschmelzung führen Commerzbank und comdirect ihr jeweiliges Leistungsangebot zunächst unverändert fort. Ziel ist es, die Angebote beider Banken zusammenzuführen und auszubauen. Das neue gemeinsame Geschäftsmodell muss noch beschlossen und mit den Arbeitnehmergremien verhandelt werden. Die bisherigen comdirect-Standorte Quickborn und Rostock bleiben erhalten. Sämtliche Arbeitsverhältnisse der comdirect-Mitarbeiter, die zum Zeitpunkt der Verschmelzung bestanden, gehen auf die Commerzbank über.

 

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Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main, Tel: 069 1 36 20, www.commerzbank.de

Sparquote im zweiten Quartal bei 21,1 Prozent

 

Die Menschen in Deutschland legen im Zuge der Corona-Pandemie wieder mehr Geld zur Seite. Wie der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) in einer repräsentativen Umfrage zum Weltspartag ermittelt hat, haben 33 Prozent der Befragten ihr Sparverhalten angesichts der Corona-Krise angepasst oder planen dies – knapp zwei Drittel dieser Gruppe (65 Prozent) wollen dabei mehr sparen.

Die Sparquote der privaten Haushalte lag im zweiten Quartal bei 21,1 Prozent – das ist doppelt so hoch wie im Durchschnitt der vergangenen Jahre.

„Die Corona-Krise hat damit drastische Auswirkungen auf das Sparverhalten der Menschen in Deutschland“, sagt DSGV-Präsident Helmut Schleweis. Besonders die 14- bis 29-jährigen, für die die Pandemie die erste persönlich fühlbare Krise im Leben darstellt, passen sich an: „54 Prozent der Jüngeren verändern ihr Sparverhalten – unter ihnen wollen vier von fünf Befragten mehr sparen“, so Schleweis weiter. Insgesamt gehen die Jüngeren aber besonders optimistisch mit der Krise um: 46 Prozent von ihnen sind mit ihrer finanziellen Situation zufrieden oder sogar sehr zufrieden. 63 Prozent rechnen sogar mit einer Verbesserung in den kommenden Jahren – über alle Altersgruppen hinweg liegt dieser Wert bei 33 Prozent.

Als geeignete Anlageform zur Altersvorsorge sehen die meisten Edelmetalle, Immobilien und Investmentfonds an. Letztere nehmen auch bereits 27 Prozent der Befragten in Anspruch – nur Lebens- und Rentenversicherungen sind noch beliebter. Dennoch ist für viele offenbar Verfügbarkeit wichtiger als Rendite: „Tatsächlich haben Sparkassenkunden seit Ende März gut 36 Milliarden Euro zusätzlich auf den Girokonten geparkt – das sind Rekordbeiträge“, sagt Schleweis. Das Vermögensbarometer finden Sie online unter: www.dsgv.de/vermoegensbarometer

 

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Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V., Charlottenstrasse 47, 10117 Berlin, Tel: 030 20 22 50, www.dsgv.de

Inzwischen nutzen rund drei Viertel aller Bundesbürger Online-Banking

 

Um den Kontostand zu prüfen oder eine Überweisung zu tätigen, geht nur noch eine Minderheit regelmäßig in eine Bankfiliale. Und digitale Finanzangebote stoßen auf breites Interesse, während gleichzeitig die Loyalität zur Hausbank schwindet. Das zeigt eine Befragung von 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die heute vorgestellt wurde. Demnach nutzen rund drei Viertel der Bundesbürger (73 Prozent) Online-Banking, das sind drei Prozentpunkte mehr als noch vor einem Jahr. 2014 nutzte gerade einmal erst jeder Zweite (53 Prozent) das Online-Angebot seiner Bank. Und aktuell können sich weitere 10 Prozent vorstellen, künftig Online-Banking zu nutzen. Ein Blick auf die Altersgruppen zeigt zudem, dass nur noch die Senioren ab 65 Jahre zurückhaltend bei Online-Finanzgeschäften sind. Während unter ihnen nur gut jeder Fünfte (22 Prozent) Online-Banking einsetzt, sind es bei den 16- bis 29-Jährigen (88 Prozent) und 50- bis 64-Jährigen (87 Prozent) jeweils 9 von 10. Unter den 30- bis 49-Jährigen nutzt sogar praktisch jeder (96 Prozent) Online-Banking. „Online-Banking ist in Deutschland nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel. Die meisten Menschen begegnen ihrer Bank deutlich öfter in der digitalen Welt als in einer Bankfiliale oder im persönlichen Kontakt“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass die Digitalisierung in Deutschland einen weiteren Schub erhalten hat. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Monaten auch in der Finanzwelt noch verstärken.“

Drei Viertel der jüngeren Online-Banking-Nutzer setzen aufs Smartphone

Beim Online-Banking entwickelt sich das Smartphone inzwischen zum zweitwichtigsten Banking-Gerät. 58 Prozent der Online-Banking-Nutzer (2019: 52 Prozent) erledigen zumindest hin und wieder Bankgeschäfte mit dem Handy. Unter den 16- bis 29-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 72 Prozent. Damit liegt das Smartphone aktuell noch hinter dem Laptop (82 Prozent), aber bereits vor Desktop-PC (53 Prozent) und Tablet Computer (50 Prozent). Die große Mehrheit nutzt Online-Banking vor allem für gängige Anwendungen wie den Kontostand zu überprüfen (97 Prozent), Überweisungen zu tätigen (93 Prozent) oder Daueraufträge zu verwalten (85 Prozent). Nur eine Minderheit nutzt dagegen Online-Banking für die persönliche Finanzberatung (36 Prozent), die Kreditbeantragung (24 Prozent) oder um eine einfache Einnahmen-/Ausgaben-Übersicht zu erhalten (23 Prozent). „Die Nutzung hängt oft auch vom Angebot ab. Eine persönliche Finanzberatung per Video über die Online-Banking-App ist heute eher noch die Ausnahme“, so Rohleder.

Online-Banking: Ängste schwinden, Zufriedenheit steigt

Wer Online-Banking nutzt, ist mit dem Angebot in aller Regel zufrieden. 94 Prozent geben an, keine Funktionen zu vermissen. 91 Prozent sind überzeugt, Online-Banking ist sicher. Und 82 Prozent sagen, ihr Online-Banking sei einfach zu bedienen, 80 Prozent halten das Angebot für übersichtlich. Rund zwei Dritteln (63 Prozent) macht Online-Banking sogar Spaß. Der Hauptgrund, auf Online-Banking zu verzichten, ist dagegen Gewohnheit. Das sagen 71 Prozent derjenigen, die Bankgeschäfte nicht online tätigen. 53 Prozent führen Loyalität zu ihrer Bank als Grund an, 50 Prozent wollen beim Banking Kontakt mit Menschen. Nur noch jeder Zweite (50 Prozent) lehnt Online-Banking aus Datenschutzgründen ab. Vor einem Jahr lag der Anteil mit 61 Prozent noch deutlich darüber, vor zwei Jahren waren es sogar 83 Prozent. Eine ähnliche Entwicklung gibt es bei der Angst vor Kriminellen, die 44 Prozent vom Online-Banking abhält (2019: 42 Prozent, 2018: 77 Prozent). Und 47 Prozent halten Online-Banking für zu kompliziert. „Sicher, einfach, übersichtlich – wer Online-Banking nutzt, hat daran praktisch nichts auszusetzen. Das sollte für alle, die aktuell noch zögern, Anlass sein, Online-Banking einfach mal auszuprobieren“, so Rohleder.

Digitale Angebote und die Marke sind den Kunden wichtiger als Filialen

Bei der Auswahl ihrer Bank geht es den Kunden in erster Linie um Kosten und Sicherheit. Wie in der Vergangenheit dominieren bei den Aspekten, die als wichtig gelten, die Höhe der Kontoführungsgebühren (98 Prozent) und der Einlagensicherung (98 Prozent) sowie viele kostenfrei nutzbare Geldautomaten (97 Prozent). Für drei Viertel (75 Prozent) ist das Herkunftsland der Bank wichtig, für zwei Drittel (68 Prozent) der gebührenfreie Zugang zu Bargeld im Ausland. Dahinter folgen bereits digitale Angebote wie Online-Banking, Apps und Online-Beratung mit 67 Prozent praktisch gleichauf mit der persönlichen Beratung am Schalter (68 Prozent). Ebenfalls rund zwei Drittel (64 Prozent) achten auf die Marke, die damit erstmals wichtiger ist als viele Bankfilialen, die leicht zu erreichen sind (53 Prozent). Nur knapp dahinter liegt der Wunsch, Mobile-Payment-Angebote wie Apple Pay oder Google Pay nutzen zu können (47 Prozent). Schlusslicht sind Kundenbindungsprogramme mit Prämien (34 Prozent). Rohleder: „Niemand sollte das Tempo unterschätzen, mit dem die Digitalisierung das Kundenverhalten verändern kann. Mobile-Payment-Angebote, die erst seit wenigen Jahren auf dem Markt sind, spielen bereits jetzt für die Auswahl der Bank eine ähnlich große Rolle wie die Anzahl der Bankfilialen.“

Die schwindende Bedeutung der Filialen zeigt sich auch daran, dass nur 7 Prozent der Bürger mindestens einmal pro Woche in eine Bankfiliale gehen. Weitere 6 Prozent geben an, mehrmals im Monat eine Filiale zu besuchen. Aber 43 Prozent sind nur einmal im Monat dort, 41 Prozent sogar seltener als monatlich. Und unter den Online-Banking-Nutzern gehen 35 Prozent überhaupt nicht mehr in eine Filiale und nutzen ausschließlich die Online-Angebote, weitere 53 Prozent tun dies überwiegend. Nur 10 Prozent der Online-Banking-Nutzer gehen hauptsächlich doch noch in die Filiale. Mehr als jeder dritte Bundesbürger (38 Prozent) gibt an, dass ihm ohne Bankfiliale nichts fehlen würde. Unter den 16- bis 29-Jährigen stimmt dieser Aussage mit 51 Prozent sogar eine Mehrheit zu. Und fast die Hälfte aller Befragten (46 Prozent) meint, die Kosten für die Bankfilialen sollten nur diejenigen tragen, die sie auch nutzen.

Großes Potenzial für Wertpapiergeschäfte per Smartphone

Eine gute Ausgangsposition haben die Banken beim Wettbewerb rund um den Wertpapierhandel. Zwar gibt eine Mehrheit (57 Prozent) an, überhaupt keine Wertpapiergeschäfte zu tätigen, die übrigen nutzen aber überwiegend Angebote ihrer Hausbank. Jeder Fünfte (20 Prozent) spricht mit dem Berater in der Filiale, 14 Prozent nutzen das Online-Depot der eigenen Bank und 11 Prozent wickeln Aufträge telefonisch bei ihrer Bank ab. Nur 8 Prozent nutzen einen Online-Broker, der nicht zur eigenen Bank gehört, und 5 Prozent setzen auf zunehmend App-basierte Neo-Broker wie Trade Republic, Smart Broker oder Just Trade. Insgesamt üben diejenigen, die auf irgendeine dieser Arten Aktien oder andere Wertpapiere kaufen und verkaufen, auch Kritik an dem Angebot. So geben nur 47 Prozent an, dass die Gebühren übersichtlich sind. „Finanzexperten beklagen seit vielen Jahren, dass die Deutschen zu wenig auf Aktien und andere Wertpapiere setzen und so ein zu geringer Teil der Bevölkerung an der wirtschaftlichen Entwicklung teilhat“, sagte Rohleder. „Ein Grund dafür ist sicherlich auch, dass die Angebote zu kompliziert und womöglich auch zu teuer waren. Neue Online-Broker bringen eine bislang nicht gekannte Transparenz in den Markt und machen den Zugang extrem einfach und komfortabel. Die Chancen stehen gut, dass so auch mehr Menschen Zugang zu Anlagen in Aktien und anderen Wertpapieren finden.“

Aktuell scheiden sich an Neo-Brokern noch die Geister. So sagen zwei Drittel (69 Prozent), dass bei Aktien- und Wertpapiergeschäften ein Berater notwendig sei, um gute Entscheidungen zu treffen. Und 46 Prozent vermuten, dass Smartphone-Apps, die den Handel mit Aktien einfacher machen, zum unvorsichtigen Zocken verleiten. Allerdings sagen auch 40 Prozent, dass durch die einfache Benutzbarkeit solcher Apps mehr Menschen von der Wertentwicklung der Unternehmen profitieren könnten. Und jeder dritte Bundesbürger (32 Prozent) kann sich vorstellen, Geldanlagen in Wertpapieren und Aktien ausschließlich per Smartphone-App zu verwalten.

Auch Crowdinvesting oder Peer-to-Peer-Kredite sind keine Exoten mehr

Künftig könnten sich auch digitale Finanzangebote jenseits des klassischen Bankings weiter verbreiten. Fast zwei Drittel (62 Prozent) haben bereits Finanz-Apps für einen besseren Überblick über die eigenen Einnahmen und Ausgaben genutzt oder können sich das vorstellen. Jeder Dritte (33 Prozent) hat Interesse an Crowdinvesting, jeder Fünfte (23 Prozent) an der Nutzung von Robo-Advisorn, bei denen Künstliche Intelligenz individuelle Anlageempfehlungen gibt oder sogar Anlageentscheidungen für den Kunden trifft. Ähnlich viele (22 Prozent) sind offen für die Nutzung von Online-Portalen zur Geldanlage bei ausländischen Banken, um von höheren Zinsen im Ausland zu profitieren. Und 16 Prozent zeigen sich offen für die Kreditaufnahme über Peer-to-Peer-Angebote, bei denen die benötigte Kreditsumme nicht von der Bank kommt, sondern von einer Vielzahl einzelner privater Kreditgeber. 8 Prozent können sich zudem vorstellen, auf diese Weise selbst Kredite zu vergeben und Zinsen zu erhalten. Rohleder: „Die Finanzwelt wird sich in den kommenden Jahren weiter rasant digitalisieren, vom Aktienhandel bis zum Bezahlen an der Supermarktkasse. Die etablierten Institute werden sich ganz neu erfinden müssen.“

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.

 

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Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft,Telekommunikation und neue Medien e.V., Albrechtstraße 10, 10117 Berlin-Mitte,Tel: 030 27576-0, www.bitkom.org

Im weltweiten Vergleich der Deloitte-Studie “Digital Banking Maturity 2020” rangiert die deutsche Bankenlandschaft immer noch im Mittelfeld, holt aber leicht auf

 

Mit der vierten Ausgabe der globalen Benchmark-Studie “Digital Banking Maturity 2020” liefert Deloitte detaillierte Erkenntnisse über den digitalen Reifegrad von Banken und zeigt auf, wo noch Nachholbedarf besteht. Die Covid19-Krise stellt die Bankunternehmen nicht nur vor gewaltige Herausforderungen, sondern verschärft auch jene Probleme, die schon vor der Pandemie drängten: strukturelle Transformation, Kosteneinsparung, Digitalisierung. Deloitte will mit der deutschen Sicht auf die Ergebnisse auch die Diskussion über zukünftige, notwendige Entwicklungen in der deutschen Bankenlandschaft anregen. Insgesamt wurden weltweit mehr als 4900 Kundenbefragungen durchgeführt und über 300 Banken (inkl. FinTechs mit Banklizenz) analysiert, darunter ein Dutzend aus Deutschland.

“Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Studie ist, dass die `Digitalen Champions’ auch in der Covid19-Krise schneller und passender auf veränderte Bedingungen reagieren konnten. Eindeutiger Treiber ist hier der jeweilige digitale Reifegrad”, sagt Jürgen Lademann, Partner bei Deloitte Deutschland. “Mit unserer Methodik konnten wir datenbasiert echte digitale Champions von smarten Verfolgern, von Übernehmern und von digitalen Nachzüglern unterscheiden.

Digitale Champions, die unter den besten 10 Prozent der weltweit untersuchten Banken rangierten, sind Banking-Player, die eine breite Palette digitaler Funktionalitäten anbieten, die für ihre Kunden relevant sind und UX überzeugend machen. Sie verfügen über erfolgserprobte Marktpraktiken und setzen die wichtigen digitalen Trends für die Branche in ihren Märkten.”

Globale Trends erkennbar: Digitalisierung wird schneller und “Digital Champions” setzen die relevanten Benchmarks

–  Covid19 hat das Banking verändert und die Entwicklung digitaler Kanäle spezifisch beschleunigt

–  Digitale Champions schneiden beim Aufwand-/Ertragsverhältnis und der Eigenkapitalrendite signifikant besser ab

–  Vor allem Banken müssen die Lücken im E2E-Digtal-Sales-Prozess schließen, um am stetige wachsenden Online/Mobile Segment teilzuhaben

–  Junge Herausforderer adaptieren neue Trends und Innovationen schneller als etablierte Spieler

–  Digitalen Champions gelingt es, messbar die User Experience (UX) als Entscheidungsmerkmal für Kundenattraktivität und Loyalität zu operationalisieren

Deutsche Sicht auf Studienergebnisse zeigt klare Handlungsfelder auf

Darüber hinaus hat Deloitte die Erkenntnisse der neuen Studie für den deutschen Markt ergänzt und aufbereitet. Es ergeben sich eindeutige Handlungsfelder, wenn man den Anschluss in diesem wachsenden Teil des Bankenmarktes nicht verlieren will.

–  Deutsche Banken holen auf, sind aber nach wie vor verwundbar

–  Grundsätzlich sind mittlerweile die hiesigen Banken auf dem Niveau des globalen Durchschnitts, das war in der Studie 2018 noch nicht so, man hat in vielen Bereichen aufgeholt. Kein Grund zur Entwarnung: Denn auch die Spitze hat sich weiterentwickelt, so dass nach wie vor Markteintritte digitaler Champions in den deutschen Markt für diese wachstumsattraktiv sein werden.

–  Kein Fortschritt bei “Expand Relationship”: Große Lücken bei x-sell und Beyond Banking

–  Während globale Champions seit 2018 besonders stark in diesen Bereich investierten, ist in Deutschland kein wesentlicher Fortschritt zu verzeichnen. Ein Drittel aller deutschen Banken bieten gar keine x-Selling Funktionen über den mobilen Kanal, auch im Bereich ‘Beyond Banking’ ist der Abstand zu den Champions groß.

–  Nachholbedarf besteht für die Kontoeröffnungen vor allem beim mobilen Kanal

–  Während digitale Champions sowohl mobile als auch webbasierte Account Openings anbieten, sind deutsche Anbieter hier besonders weit hinten. Die Kundenpräferenzen verdeutlichen jedoch, dass der mobile Kanal zunehmend relevant wird. Auch bei digitalen E2E-Opening-Prozessen sind digital orientierte Banken mindestens einen Schritt voraus.

–  Challenger-Banken bieten erheblich mehr wertgenerierende und innovative Day-to-day Banking-Funktionen anDigitale Champions bieten insbesondere erheblich mehr wertgenerierende PFM-Funktionen und adaptieren deutlich schneller Trends und Innovationen. In Deutschland liegen die Challenger-Champions hier mit großem Abstand vorne.

–  Digital Champions wissen genau, dass das Benutzererlebnis der Schlüssel zum Erfolg ist

–  Auch bei der User Experience liegen die deutschen Platzhirsche im Vergleich zu den Challenger-Banken noch weit zurück. Vor allem im Bereich benutzerfreundlicher und nutzungsinspirierender Funktionalität gibt es noch erhebliches Verbesserungspotenzial.

“Die angenehme Nachricht unserer Studie für den deutschen Markt ist: Verbesserung ist möglich, und es gibt Frontrunner, die in Teilen Benchmark-Qualität aufweisen, an denen man sich orientieren kann. Die unangenehme Nachricht ist: Die Geschwindigkeit der digitalen Transformation gerade von Banken muss erhöht werden, wenn man die strategische Verwundbarkeit der Topline reduzieren möchte”, sagt Dr. Hans-Martin Kraus, Bankexperte und Partner bei Deloitte.

“Die neuen Herausforderer aus dem In- und EU-Ausland, die FinTechs und Neo-Banken dieser Welt, sind in Qualität und Geschwindigkeit kundenrelevanter Innovationen leistungsfähiger, vor allem bei den Online- und Mobile-Sales-Funktionalitäten und User-Experience-Faktoren. Das sind – gerade auch für heute noch filialzentrierte Spieler – aufgrund der sich verändernden Präferenzen des Kundenverhaltens die neuen Treiber für Wachsen oder Schrumpfen im Wettbewerb. Die Studie zeigt sehr facettenreich: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben”, resümiert Kraus. Inhaltlich verantwortlich sind Dr. Hans-Martin Kraus und Jürgen Lademann, Partner bei Deloitte.

 

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Im Frühjahr hatte der Sachverständigenrat in seinem Sondergutachten prognostiziert, dass die Entwicklung der Wirtschaft in Deutschland in den folgenden Monaten einem als „ausgeprägtes V“ beschriebenen Risikoszenario recht nahekommen dürfte.

 

Aus heutiger Sicht lagen sie damit ziemlich gut. Doch das „V“ hat sich nicht ganz vollendet – und droht nun in ein „W“ umzuschwenken. Die Nervosität bei Anlegern steigt angesichts der neuerlichen Corona-Entwicklungen und der möglichen Folgen für die Wirtschaft. Wird die W-Schwelle an den Märkten zur Angstschwelle für die Anleger? Nach Ansicht der Hamburger Sutor Bank holt der DAX nun das nach, was im Prinzip schon länger überfällig war.

„Wir sind der Meinung, dass die Börse in den letzten Wochen das ‚V‘ nur gespielt hat und die Wirtschaft nicht hinterhergekommen ist. Noch im Juni sah die durch Optimismus geprägte Entwicklung des DAX-Verlaufs recht gut aus. Doch kurz vor der scheinbaren Vollendung zum ‚V‘ ist der DAX in den letzten Wochen auf der Stelle getreten“, stellt die Sutor Bank fest. Die DAX-Kurve bewegte sich demnach in einem 1.000-Punkte-Spektrum immer wieder nach oben und nach unten, eine klare Richtung fehlte. „Das Positive dabei: Trotz schlechter Nachrichten ist der Markt nicht gefallen. Jetzt hat sich die Situation noch einmal verändert: Allen voran das Thema Corona, gefolgt von den Themen US-Wahl und Brexit, sorgen für Unsicherheit und verhindern klare Positionierungen”, erklärt die Sutor Bank.

Vorsicht vor „Extrem-Positionierungen“ – Impfstoff heilt wirtschaftliche Situation nicht automatisch

Nach Ansicht der Sutor Bank ist es durchaus gut, sich nicht zu einer „Extrem-Positionierung“ verleiten zu lassen – sei es etwa, indem man auf einen möglicherweise zeitnah verfügbaren Impfstoff setzt, der für größeren Kursauftrieb sorgen könnte, oder indem man auf einen bestimmten Ausgang der US-Wahl und daraus abgeleitete Folgen für die Kapitalmärkte spekuliert. „Es gilt nun umso mehr, grobe Fehler aufgrund einer eventuellen Extrem-Positionierung zu vermeiden“, mahnt die Sutor Bank. Denn auch ein Impfstoff, der im nächsten Jahr zur Verfügung stehen könnte, dürfte den wirtschaftlichen Einschnitt nicht ohne weiteres ungeschehen machen. „Nach wie vor sind es die Branchen Tourismus, Gastronomie und die Eventindustrie, die stark gebeutelt sind. Nicht nur Kleinunternehmen sind bedroht, insbesondere auch Großbetriebe könnten in den nächsten Monaten in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten geraten“, analysiert die Sutor Bank. Die Auswirkungen auf die Wirtschaft seien somit kaum absehbar. Die Kapitalmärkte – insbesondere Aktien – könnten nach Ansicht der Sutor Bank nun wieder einen stärkeren Realitätsbezug bekommen und die wirtschaftliche Entwicklung kongruenter abbilden.

Der Rat an Anleger: nicht nervös machen lassen. „Eine möglichst breite Streuung über verschiedene Anleihen- und Aktiensegmente hinweg ist gerade jetzt das A und O bei der Geldanlage. Nur so lassen sich Risiken austarieren und begrenzen, und dennoch Chancen  eines möglichen Kursaufschwungs nutzen“, sagt die Sutor Bank.

 

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Sutor Bank, Max Heinr. Sutor oHG, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

Santander sieht Notwendigkeit eines praxistauglichen Rahmenwerks für Nachhaltigkeitsfonds, damit Anleger das Potenzial auch nutzen 

 

Immer mehr Anleger wollen mit ihrer Geldanlage den Klimaschutz voranbringen und dabei gute Erträge erzielen. Vom Zeitpunkt der Pariser Klimaschutzkonferenz 2015 bis 2019 haben sich die Anlagen in nachhaltige Fonds auf 183,5 Milliarden Euro fast verdreifacht. 2020 geben die Klimaschutzpläne der EU ebenso wie die Fridays for Future-Bewegung dem Trend weiteren Schub. Doch es gibt noch Barrieren: 75 Prozent der Anleger sind unsicher, welche Anlagen tatsächlich das Klima schützen, hat eine Forsa-Umfrage im Auftrag von Santander ermittelt. Deshalb ist jetzt wichtig, die Qualität von Nachhaltigkeitsfonds mit klaren Vorgaben zu definieren. Die Bank begrüßt daher den zunehmenden Fokus der Politik, Anlegern mehr Orientierungshilfe zu geben.

Um 37,5 Prozent von 133,5 auf 183,5 Milliarden Euro stieg 2019 das verwaltete Vermögen von Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland. Das war der größte Zuwachs, seit die Statistik vom Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) erstellt wird. Die EU sorgte zuletzt mit dem “Aktionsplan zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums im Rahmen der Kapitalmarktunion” und der Taxonomie zu nachhaltigen Investments für neue Anlageperspektiven. Das Potenzial nachhaltiger Fonds scheint dennoch längst nicht ausgeschöpft, betrachtet man deren Anteil am gesamten Investmentvermögen: Zwischen 2015 und 2019 verdoppelte sich der Anteil zwar – allerdings auf niedrigem Niveau von 2,65 auf 5,40 Prozent.

Nachhaltigkeitsziele in Beratungsprozess integrieren

Ein mögliches Hindernis für klimafreundliche Investitionen sind die verbreiteten Zweifel von Anlegern, welche Anlagen dem Klima nützen oder schaden. “Hier ist die Politik gefragt, im Dialog mit der Finanzwirtschaft, den Branchenverbänden und der Zivilgesellschaft, klare, ganzheitliche und praxistaugliche Regeln und Standards zu etablieren”, erklärt Marcel Rindfleisch von Santander. Investoren, Fondsanbieter und private Anleger brauchen Leitlinien.” Dazu gibt es bereits Initiativen der EU und auf Bundesebene. “Wir werden das Thema Nachhaltigkeit künftig noch stärker in unseren Beratungsprozess integrieren”, so Rindfleisch. Er ist Abteilungsleiter und Head of Investmentproducts and Services von Santander Deutschland, deren Muttergesellschaft Banco Santander im September 2019 zur weltweit nachhaltigsten Bank im Dow Jones Sustainability Index gekürt wurde.

Formel für Nachhaltigkeit: “ESG”

Ein Fonds wie der Santander GO Global Equity ESG hat einen umfassenden Nachhaltigkeitsansatz und schließt Branchen wie Alkohol, Glücksspiel, Braunkohle und Atomkraft aus. Die Abkürzung ESG steht hier für drei Dimensionen von Nachhaltigkeit: Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (gute Unternehmensführung). Der Nordea 1 – Global Climate and Environment Fund, den Santander in Deutschland anbietet, investiert dagegen weltweit in Unternehmen in den Bereichen erneuerbare Energien, Ressourceneffizienz und Umweltschutz. “Anleger wollen absolute Transparenz über die Nachhaltigkeitsziele und unterschiedlichen Gewichtungen in Fonds, keine Mogelpackungen”, betont Marcel Rindfleisch. Santander hatte schon 1995 ESG-Anlagen in Spanien eingeführt. Zur Bekämpfung des Klimawandels hat sich Banco Santander vorgenommen, bis 2025 insgesamt 120 Milliarden Euro für grüne Finanzierungen aufzuwenden.

Renditeaussichten steigen durch Nachhaltigkeitsfokus

Dem Durchbruch nachhaltiger Fonds auf dem Markt steht zudem der häufige Vorbehalt im Weg, dass sich Rendite und Klimaschutz nicht vereinbaren ließen. 42 Prozent der deutschen Anleger, so ein Ergebnis der Santander-Erhebung, ist Rendite wichtiger als Klimaschutz. Marcel Rindfleisch betont, dass Anleger in Nachhaltigkeitsfonds von einem langfristigen strukturellen Wachstum profitieren können. “Wer bei seiner Anlageentscheidung auf Nachhaltigkeitskriterien achtet, kann damit langfristig seine Renditeaussichten verbessern.” Diese Einschätzung bestätigt eine Analyse, die die Rating-Agentur Morningstar kürzlich vorgelegt hat. Demnach schnitten 56 Prozent von 212 als nachhaltig eingestuften Fonds im zweiten Quartal 2020 in der jeweiligen Kategorie besser ab als andere Fonds.

 

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Santander Consumer Bank AG, Santander-Platz 1, 41061 Mönchengladbach Tel: 02161 – 90 60 599, www.santander.de

Bundesbürger vertrauen den Instituten in puncto Datenschutz

 

Die Erwartungshaltung deutscher Bank- und Sparkassenkunden an ein besonders geschütztes Online-Banking ist hoch. Für mehr als 90 Prozent ist Sicherheit sogar wichtiger als Geschwindigkeit. Unterm Strich wird den Instituten ein gutes Zeugnis ausgestellt: Neun von zehn Kunden vertrauen ihrer Bank in puncto Datensicherheit. Auch deshalb sollten die Konto-Anbieter aber ihren Ruf als Security-Spezialist nutzen und weitere Services anbieten, so das Ergebnis der ti&m-Studie “Banking-Trends 2020”, für die mehr als 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.

“Die Institute profitieren einerseits von dem historisch gewachsenen Nimbus als Wahrer des Bankgeheimnisses. Andererseits haben sie auch im Zuge der Digitalisierung bewiesen, dass Kundendaten bei ihnen sicher liegen und der Vertrauensvorschuss gerechtfertigt ist”, sagt Christof Roßbroich, Senior Sales Executive beim Digitalisierungs- und Security-Experten ti&m in Frankfurt. “Jetzt gilt es, diesen guten Ruf zu nutzen und in der digitalen Welt weiter auszubauen.” Die Herausforderung liege darin, neue Auflagen der Regulierer und ein ausgebautes Service-Angebot mit bewährten Sicherheitsmechanismen und einer gesteigerten Nutzerfreundlichkeit zu kombinieren.

Jeder zweite Studienteilnehmer sagt zum Beispiel: “Die vielen Sicherheitsprüfungen machen das Online-Banking wenig komfortabel und kundenfreundlich.” Für Digitalisierungsexperte Roßbroich liegt hier die Chance, mit innovativen Login-Services und einem überarbeiteten UX-Design die Nutzererfahrung – ohne Abstriche bei der Sicherheit – deutlich zu erhöhen.

Vom Banktresor zum digitalen Safe

Gleichzeitig bietet sich den Banken die Möglichkeit, ihr Dienstleistungsangebot auszuweiten. Branchenkenner Roßbroich verweist darauf, dass 36 Prozent der Studienteilnehmer nach eigenen Angaben sich nur selten um die Sicherheit ihrer Daten kümmern: “Gerade im privaten Bereich werden häufig keine Backups angelegt oder besondere Vorkehrungen gegen Hackerangriffe getroffen. Wenn aber in Zukunft wichtige Dokumente wie Testamente oder Patientenverfügungen nur noch als digitale Datei vorliegen, bekommt ein sicherer Speicherort eine besondere Bedeutung. Auch bei der sicheren digitalen Identifizierung sind die Banken in einer guten Ausgangslage, um dem Kunden als Partner zur Seite zu stehen und das technische Gerüst zu stellen.”

Die Kunden selbst stehen diesen Möglichkeiten offen gegenüber. Jeder Vierte würde eine Banklösung für die Verwahrung wichtiger digitaler Dokumente begrüßen. Und auch Fragen zur digitalen Identität könnten nach Ansicht von 26 Prozent der Befragten über die Finanzinstitute abgewickelt werden.

Starke Partnerschaft mit United Security Providers

Wie die verschiedenen Applikationen in bestehende Systeme integriert werden können, zeigen ti&m und United Security Providers mit den Lösungen USP Secure Entry Server® und ti&m security suite. Beide Unternehmen haben ihre langjährige Partnerschaft im Bereich der Cyber-Security jüngst vertieft. Dank neuester Sicherheitsstandards und effizienter Komplettlösungen sind dabei auch die besonderen Herausforderungen mobiler Datenzugriffe abgesichert.

Leitfaden für das Banking der Zukunft

Die ti&m-Studie “Banking-Trends 2020” gibt einen umfangreichen Einblick in die Erfahrungen und Herausforderungen der Bankkunden während der Corona-Krise. Die Studienergebnisse geben auch Hinweise auf das Banking der Zukunft.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ti&m AG, Buckhauserstrasse 24, CH-8048 Zürich, Tel: +41 44 497 76 70, www.ti8m.ch

Enorme Nachfrage nach Wertpapieren im ersten Halbjahr 2020 

 

Die ING Deutschland bietet als erste Bank hierzulande ab dem 19. Oktober 2020 Wertpapier-Sparpläne ab einem Euro an. Damit macht die Bank das Wertpapier-Sparen allen Kunden für die Geldanlage zugänglich, denn Anleger können kleinste Summen in Aktien-, ETF-, Fonds- und Zertifikate-Sparpläne investieren. Aktuell stehen Sparpläne für mehr als 1.900 Wertpapiere zur Verfügung; davon für mehr als 200 Fonds und ETFs ohne Kaufkosten.

“Wir wollen das Wertpapier-Sparen demokratisieren, so wie wir es vor Jahren mit dem Tagesgeld gemacht haben”, sagt Thomas Dwornitzak, Leiter Sparen und Anlegen bei der ING Deutschland. “In Zeiten mager verzinster klassischer Sparprodukte sehen wir es als unsere Verantwortung, für unsere Kunden den Einstieg in den Kapitalmarkt zu erleichtern. Wir wollen mit einer modernen Form des Sparens eine sinnvolle Ergänzung zu klassischen Sparprodukten anbieten. So können nun noch mehr Kunden ihr Erspartes am Kapitalmarkt anlegen. Natürlich stehen den höheren Renditechancen bei Wertpapieren auch höhere Risiken gegenüber. Aber besonders für Börsen-Neulinge oder als Sparmöglichkeit von Eltern oder Großeltern für junge Menschen mit langem Anlagehorizont ist unser Angebot attraktiv.”

Wertpapiere immer beliebter

In den vergangenen Monaten haben deutsche Anleger vermehrt Wertpapiere als Geldanlage für sich entdeckt. Kunden der ING Deutschland haben mit rund 13,4 Millionen Trades im ersten Halbjahr 2020 so viel gehandelt wie noch nie. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2019 lag die Zahl bei 11,5 Millionen Trades. Ebenso erreichte die Anzahl der Depot-Neueröffnungen in den ersten beiden Quartalen mit 213.000 einen Rekordwert. Zusätzlich stieg das Depotvolumen im August auf einen Höchststand von über 50 Milliarden Euro.

Wertpapierberatung ergänzt Angebot

Perspektivisch plant die ING, ein Beratungsangebot für Bestandskunden rund um das Thema Wertpapieranlage einzuführen. Damit können diese mit wenigen einfachen Fragen einen für sie passenden Anlagevorschlag erhalten und direkt online abschließen. “Mit der Abschaffung der Mindestsparplanrate sind wir Vorreiter in der Branche. Die für das kommende Jahr anstehende Wertpapierberatung unterstützt unsere Kunden darüber hinaus mit einer konkreten Produktempfehlung”, sagt Thomas Dwornitzak. “Mit immer neuen Produkten und Services wollen wir unsere Kunden ermutigen und unterstützen, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen und die individuell richtige Entscheidung zu treffen.”

 

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ING-DiBa AG, Theodor-Heuss-Allee 2, 60486 Frankfurt am Main, Tel: 069/50 50 90 69, www.ing.de

Mit FAMOVIS.com ist die weltweit erste Plattform für den Vergleich von Private Banking Angeboten an den Start gegangen.

 

FAMOVIS.com bringt Transparenz in den unübersichtlichen Markt für Vermögensverwaltung und Anlageberatung. Neben deutschen Banken wie dem Bankhaus Ellwanger & Geiger aus Stuttgart, sowie der Hoerner Bank aus Heilbronn, zählt mit der Neue Bank AG auch eine Bank aus dem Fürstentum Liechtenstein zum erlesenen Kreis von Privatbanken, die ihren Kunden ein herausragendes Private Banking bieten.

Diese Banken sind berechtigt das FAMOVIS Gütesiegel zu tragen. Das FAMOVIS Gütesiegel ist eine Zertifizierung, welche Banken zuteil wird, die erfolgreich die Aufnahmeprüfung für die FAMOVIS Plattform bestehen. Ein Kriterium dieser Aufnahmeprüfung ist dabei die Kapitalstärke einer Bank. Eine Bank muss kapitalstark genug sein, um in einer Krise laufende Verluste auffangen und den Geschäftsbetrieb fortführen zu können. Die Deutsche Bundesbank schreibt hierfür eine harte Kernkapitalquote (sog. CET1 Ratio) von mindestens 4.5% vor. FAMOVIS.com geht über diese Anforderungen hinaus und akzeptiert auf seiner Plattform nur Banken, die eine harte Kernkapitalquote von mindestens 10% aufweisen. Hierzu Dirk Farkas-Richling, Geschäftsführer von FAMOVIS: “In unsicheren Zeiten suchen Kunden eine sichere Bank für Ihr Vermögen. Mehr und mehr Banken müssen momentan wegen drohender Kreditausfälle bedingt durch die COVID-19 Pandemie Rückstellungen bilden und werden im Geschäftsjahr 2020 mitunter Verluste ausweisen müssen. Die auf FAMOVIS.com gelisteten Banken hingegen zählen zu den kapitalstärksten Banken im Markt. Ihre harte Kernkapitalquote reicht von 18,9% bis 36,9.%. Für Kunden, die einen sicheren Hafen für ihr Vermögen suchen, ein unschätzbarer Vorteil.”

Die Banken weisen nicht allein eine enorme Kapitalstärke auf, sondern können auch im Bereich der Vermögensverwaltung ihre Ausnahmestellung unter Beweis stellen. So finden sich auf FAMOVIS.com über 25 Vermögensverwaltungsmandate mit einem langjährigen Erfolgsausweis, die Kunden einen durchschnittlichen Gewinn von bis zu 11% pro Jahr bescherten. Ein herausragendes Ergebnis – verglichen mit Ergebnissen anderer Banken am Markt.

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Plattform ist, dass deutsche Kunden nicht allein EUR-Mandate vorfinden, sondern Ihr Vermögen auch in Schweizer Franken anlegen können. Eine Möglichkeit, die ihnen Banken in Deutschland regelmäßig nicht anbieten. Zudem können sich Kunden ihr Vermögensverwaltungsmandat auch auf ihre individuellen Bedürfnisse maßschneidern lassen – und das bereits ab einer Anlagesumme von € 500.000.

Die Plattform wird in Kürze um die Angebote weiterer Banken ergänzt, ist aber bereits heute erste Anlaufstelle für alle Private Banking Kunden die mit der Vermögensverwaltung und Anlageberatung Ihrer bestehenden Bank unzufrieden sind.

 

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Famovis GmbH, Grünwälderstraße 10-14, 79098 Freiburg, Tel: (+49) 761-20551240, www.famovis.com

Ein Management, eine Plattform, drei Marken – Stefan Bender: „Wollen allen Geschäftskunden eine Heimat bieten.“

 

Die Deutsche Bank stellt sich für Geschäftskunden – vom selbständigen Freiberufler bis zum mittleren Unternehmen – neu auf: Unter dem Namen „Deutsche BizBanking“ stellt sie ihr Angebot der Marken Deutsche Bank, Postbank und FYRST unter ein eigenes Management. Die Bank sieht das Geschäftsfeld als einen strategischen Wachstumsbereich im Konzern. Die Leistungen für ihre Kunden will die Bank dynamisch weiterentwickeln und hat dazu das Managementteam von innen und außen verstärkt. Aktuell betreut die Bank über die drei Marken mehr als 800.000 Geschäftskunden in Deutschland. „Deutsche BizBanking“ ist in der Unternehmensbank Deutschland verankert.

„Mit der Gründung der Unternehmensbank vor einem Jahr haben wir die Geschäfts- und Firmenkunden aller unserer drei Marken unter dem Dach der Unternehmensbank vereint. Mit den drei Marken Deutsche Bank, Postbank und FYRST, einer zukünftig gemeinsamen technologischen Plattform und unserer 150-jährigen Erfahrung werden wir speziell für unsere Geschäftskunden ein fokussiertes Betreuungsmodell anbieten“, sagte Stefan Bender, Leiter Unternehmensbank Deutschland und Leiter „Deutsche BizBanking“ bei der Deutschen Bank. „Unser Ansatz wird uns mehr Spielraum bei Investitionen verschaffen und gleichzeitig profitieren alle Kunden vom Produkt-Know-how und dem großen Netzwerk der Deutschen Bank“, so Bender weiter.

Die Marktanteile in dem Segment stehen aktuell vor einer Neuverteilung. FinTechs und sogenannte Neobanken drängen mit spezialisierten Angeboten in den Markt, technische Schnittstellen und Systeme ermöglichen neue Finanzlösungen und nicht zuletzt ändern sich die Geschäftsmodelle und somit die Anforderungen vieler Kunden. „Viele Geschäftsmodelle von kleinen und mittleren Unternehmen stehen vor einem Wandel. Das hängt vor allem mit der zunehmenden Technologisierung zusammen – und diese Entwicklung wurde durch die Corona-Pandemie noch einmal beschleunigt. Die Marktanteile werden jetzt neu verteilt und wir sehen uns hier in der Pole Position“, so Bender.

Corona-Pandemie zeigt Bedeutung von Hausbanken

„Wir sind für unsere Kunden insbesondere in schwierigen Zeiten ein strategisch wichtiger Partner und Risikomanager. Das hat nicht zuletzt die Corona-Pandemie verdeutlicht. Über die vergangenen Monate haben wir kurzfristig reagiert und unseren Kunden schnell und unkompliziert bei verschiedensten Themen geholfen. In dieser außergewöhnlichen Situation hat sich gezeigt, wie wichtig eine Hausbankbeziehung zum Kunden ist. Über uns können die Kunden direkt die Förderkredite der KfW online beantragen und Liquidität sicherstellen“, so Bender.

Geschäftliche und private Beratung aus einer Hand – digital und regional

Die Bank sieht sich im Wettbewerb schon jetzt gut gerüstet. Online und über die Beratungscenter der Bank können sich Kunden telefonisch oder per Video täglich bis mindestens 20 Uhr beraten lassen; für reine Servicefragen ist die Bank rund um die Uhr erreichbar. Die Bank hat für die Betreuung ihrer Geschäftskunden bundesweit rund 1000 Berater in mehr als 100 Filialen und Beratungscentern, die dabei helfen, das Geschäftswachstum ihrer Kunden mitzugestalten und Risiken zu identifizieren und abzumildern. Durch die enge Verknüpfung zu den Experten des Privatkundengeschäfts können Unternehmerinnen und Unternehmer nicht nur bei geschäftlichen, sondern auch bei privaten finanziellen Belangen exzellent betreut werden. Als global aufgestellte Bank können Kunden auch über die Landesgrenzen hinweg vom Netzwerk der Deutschen Bank profitieren. Hinzu kommt ein breites digitales Angebot: Bereits heute ermöglicht die Deutsche Bank ihren Geschäftskunden mobiles Bezahlen (für iPhone und Android), Instant Payment, das Eröffnen von Konten online (sowohl natürliche als auch erste juristische Personen), Multibanking und das Beantragen von Finanzierungen online (darunter auch KfW-Förderkredite).

IT, Produkte und Investitionen aus einer Hand – Verstärkung des Managementteams

Das Produktangebot und die technologische Plattform des BizBankings werden stetig weiterentwickelt und künftig für alle Kunden markenunabhängig einheitlich verfügbar sein. Dafür hat die Bank das Managementteam kürzlich mit Volker Broer verstärkt. Broer kommt von der Technologieberatung Senacor, wo er zuletzt Partner war. Er wird sich um den weiteren Ausbau der Geschäftskundenplattform und die Gestaltung neuer Produkte und Angebote kümmern.

Moderne Technologie lässt die Wertschöpfungsketten der Firmenkunden immer mehr zusammenwachsen. Das Zusammenspiel von verschiedenen Partnern im Business zu Business und dem Konsumenten wird immer wichtiger (Business-to-Business-to-Consumer oder B2B2C). Als Anbieter solcher B2B2C-Angebote möchte die Bank ihr Netzwerk nun im gesamten Firmenkundensegment noch enger verzahnen. So bietet die Deutsche Bank in Kooperation mit einigen Partnern auch heute schon Leistungen, die über das traditionelle Bankgeschäft hinausgehen. Dazu gehört beispielsweise eine moderne Buchhaltungssoftware, Lösungen für das Forderungsmanagement oder Angebote zur Mitarbeiterbindung und -gewinnung. „Mit der weiterentwickelten Technologie und der umfassenden Produktpalette bieten wir unseren Kunden ein gebündeltes Angebot aus einer Hand. Dazu lassen sich Größenvorteile noch besser ausspielen. In dem Maße kann das kein anderer Finanzdienstleiter in Deutschland“, erklärt Bender.

 

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Deutsche Bank AG, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 910-00, Fax: +49 69 910-34 225, www.db.com

Maren Heiß wird weitere Bereichsleiterin für das Privatkundengeschäft

 

Maren Heiß übernimmt ab dem 16. Oktober 2020 die Leitung für den Bereich Privatkunden der Deutschen Kreditbank AG (DKB). Sie berichtet dabei direkt an Tilo Hacke, Privatkundenvorstand der DKB. Mit dem Wechsel von Maren Heiß zur DKB wird das bestehende Bereichsleiter-Duo um Mark Hauel und Sascha Dewald um eine weitere Führungskraft ergänzt.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Maren Heiß eine erfahrene und vertriebsstarke Managerin gewinnen konnten, die über umfassende Expertise im Finanzbereich verfügt. Mit ihren ausgezeichneten analytischen und strategischen Fähigkeiten sind wir bestens gerüstet, um unser Wachstum weiter zu beschleunigen“, so Tilo Hacke.

Im Privatkundengeschäft wird die DKB in den nächsten Jahren verstärkt in ihre Kernprodukte investieren und auf Skalierbarkeit, Kundenorientierung sowie Automatisierung setzen. Mit gezielten Investitionen in das Mobile Banking sowie eine zukunftsorientierte IT, sollen die Kund*innen vor allem von einer modernen und flexiblen Nutzeroberfläche als auch einer intuitiven Benutzerführung in allen Produkt- und Servicebereichen profitieren. Hierbei bindet die DKB bereits heute Kundengruppen in die Entwicklungsphase mit ein und setzt auf einen Innovations-Dialog. Ziel ist es, den Kundenstamm von heute 4,5 Millionen auf 8 Millionen Kund*innen zu erhöhen.

Vor ihrem Wechsel zur DKB war Maren Heiß als Associate Partnerin bei einer auf Banken und Asset Manager spezialisierten Unternehmensberatung tätig. In früheren Stationen verantwortete die Diplom-Bankbetriebswirtin als Abteilungsleiterin den Online Vertrieb/eCommerce und mehrere Jahre das Zielgruppenmanagement/Wealth Management für die Commerzbank AG. Ihre fachlichen Schwerpunkte waren die Entwicklung, der Rollout und Controlling von Vertriebsinitiativen sowie die Etablierung von Kooperationen zur Kundengewinnung.

 

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Die aktuelle Krise wird signifikante Auswirkungen auf das deutsche Privatkundengeschäft haben.

 

Zum einen wird sich das bereits vorherrschende Niedrig- bzw. Negativzinsumfeld weiter manifestieren und zwischenzeitlich entstandene Stützungsmaßnahmen der Europäischen Zentralbank für die Banken werden auslaufen. Folglich sind keine positiven Effekte aus der Fristentransformation zu erwarten. Zum anderen ist davon auszugehen, dass Akzeptanz und die regelmäßige Nutzung von Online- und Mobile-Banking nachhaltig beschleunigt werden. Ferner zeigt die Erfahrung aus der Finanzkrise aus 2008, dass im weiteren Verlauf der Krise und auch nachlaufend mit Kreditausfällen und steigenden Risikokosten zu rechnen ist.

Der Anteil der Produktabschlüsse über digitale Kanäle wird bis 2022 auf rund 60 Prozent ansteigen, wie eine aktuelle Analyse zum Privatkundengeschäft der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman zeigt. Gleichzeitig wird die Anzahl der Abschlüsse in den Filialen um rund ein Viertel zurückgehen und im filialbasierten Vertrieb wird lediglich jeder vierte Produktabschluss stattfinden. „Die Kunden sind immer öfter digital unterwegs. Das spiegelt sich in einem signifikanten Anstieg der digitalen Interaktionen rund um Beratung und Produktabschlüsse sowie einem sich beschleunigendem Relevanzverlust der Filiale wider“, sagt Dr. René Fischer, Partner bei Oliver Wyman und Experte im Bereich Privatkundengeschäft.

Neben den analysierten Verschiebungen der Kanalnutzung erwarten die Oliver Wyman- Bankenexperten ausgelöst durch COVID-19 deutliche Veränderungen in der Produktnachfrage sowie den Risikokosten durch neue makroökonomische Gegebenheiten. „Wir gehen davon aus, dass sich der Ertragspool im Privatkundengeschäft durch die unmittelbaren Auswirkungen von COVID-19 in 2020 um vier Prozent auf knapp 50 Milliarden Euro reduzieren wird“, so Alexandra Laue, Projektleiterin bei Oliver Wyman. Bis zum Jahr 2022 skizziert das Autorenteam in seiner Analyse zwei mögliche Extremszenarien für die mittelfristigen Auswirkungen: Ein optimistisches Szenario führt zu einer leichten Erholung des Ertragspools im Privatkundengeschäft auf knapp 51 Milliarden Euro. In einem Szenario, in welchem sich die Effekte der Krise verschärfen und in einer anhaltenden Rezession münden, erwarten sie einen Einbruch des Ertragspools auf weniger als 45 Milliarden Euro. „Dies bedeutet einen Rückgang von knapp 15 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 und könnte damit für eine Reihe von Banken existenzbedrohend sein“, so Laue weiter.

Als Gewinner aus der Krise kommen

Um die kombinierten Auswirkungen kompensieren zu können, empfehlen die Strategieberater, sich – auch vor dem Hintergrund der endlichen Investitionsbudgets – konsequent auf drei Handlungsfelder zu konzentrieren:

Zum einen gilt es, sich auf die neue digitale Normalität einzustellen. „Zukünftig wird keine Privatkundenbank mehr Erfolg haben, die nicht konsequent digitale Neukundengewinnung, Lead Management und komplett digital verfügbare Abschlüsse sowie Servicedienstleistungen anbietet“, sagt Malte Gündling, Principal bei Oliver Wyman. „Gleichzeitig muss aber die persönliche Beratung auch digital erfolgen können, denn nur so entsteht der Mehrwert für den Kunden“, so Gündling weiter. Zum anderen gilt es, die Ertragskraft und Profitabilität zu steigern, denn im digitalen Umfeld zeigen sich typischerweise deutlich niedrigere Margen, da sowohl die Transparenz steigt, Kunden mehr Tätigkeiten selbst übernehmen und der echte (indirekt bezahlte) Beratungsbedarf sinkt. In der Folge müssen Banken ihre Fähigkeiten zur Preisdifferenzierung ausbauen und smarte, modulare Preisstrategien entwickeln, die individuelle Bedürfnisse, Sensitivitäten und Kanäle berücksichtigen. „Mit neuen, differenzierten Pricing-Ansätzen zur Abschöpfung der wahren Zahlungsbereitschaft von Kunden geht auch die Abkehr vom Verkauf einzelner Produkte einher“, sagt Thomas Hoffmann, Partner und Pricing-Experte bei Oliver Wyman. „Für Banken bedeutet dies zukünftig einen stärkeren Fokus auf Bundling und die Entwicklung von Ansätzen zur ganzheitlichen Abdeckung von Kundenbedürfnissen.“ Zusätzlich können und müssen Prozesse end-to-end digitalisiert werden, um Effizienzen zu steigern. Und schließlich ist vor dem Hintergrund der langjährigen positiven Wirtschaftsentwicklung die Erfahrung im frühzeitigen Reduzieren von Ausfallkosten verloren gegangen. Für Banken ergibt sich dadurch ein Bedarf an neuen, risikobasierten Instrumenten in der Kreditvergabe. Hierzu braucht es den Einsatz von Data Analytics zum Beispiel für Frühwarnindikatoren und einer Steigerung der Automatisierung im Forderungsmanagement. So kann mit konkreten Maßnahmen die Erfolgsquote um 40 Prozent erhöht sowie die Bearbeitungszeit um 20 Prozent reduziert werden. Datengetriebene Ansätze können die Genauigkeit der Prognosen von Zahlungsverzügen und Kreditausfällen um bis zu 20 Prozent verbessern.

Aufgrund limitierter Investitionsbudgets wird es übergreifend wichtiger, dass Banken ihre Anstrengungen stärker fokussieren und kanalisieren. Filialbanken müssen ihre Transformation beschleunigen, um den Differenzierungsfaktor der persönlichen Beratung auch im digitalen Umfeld auszuspielen.

 

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