Als Ergänzung zum klassischen Sparen erleichtert die ING das Wertpapiersparen für ihre Kundinnen und Kunden in Deutschland.

 

Hierfür bietet die ING ab 1. April 2021 sämtliche ihrer mehr als 800 ETF-Sparpläne dauerhaft ohne Ausführungsgebühren an. Die ETFs kommen zum Großteil von den Anbietern iShares, Lyxor und Xtrackers. Zusammen mit dem kostenlosen ING Direkt-Depot und der Möglichkeit, bereits ab 1 Euro Sparrate in Wertpapier-Sparpläne zu investieren, ist das ING Wertpapier-Sparplanangebot einmalig im deutschen Markt. Zu Wertpapier-Sparplänen zählen Aktien-, ETF-, Fonds- sowie Zertifikate-Sparpläne.

“Die ING ist in Deutschland mit ihrem Tagesgeldangebot als Sparbank groß geworden. Nun wollen wir die Bank mit dem besten Wertpapier-Sparplanangebot sein und den Einstieg in das kostengünstige, regelmäßige und breit gestreute Investieren in Wertpapiere erleichtern”, so Thomas Dwornitzak, Leiter Sparen & Anlegen bei der ING Deutschland.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ING-DiBa AG, Theodor-Heuss-Allee 2, 60486 Frankfurt am Main, Tel: 069/50 50 90 69, www.ing.de

Gemeinsame Mitteilung von BMWI, BMF und KfW

 

Die Bundesregierung stellt zusätzliche 10 Mrd. Euro für einen Beteiligungsfonds für Zukunftstechnologien (“Zukunftsfonds”) bereit. Profitieren werden davon insbesondere Start-ups in der Wachstumsphase mit einem hohen Kapitalbedarf. Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier beauftragen heute die KfW mit der Umsetzung und Verwaltung des Zukunftsfonds.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: “Allein der Bund wird für den Zukunftsfonds 10 Mrd. Euro in die Hand nehmen. Gemeinsam mit weiteren privaten und öffentlichen Partnern werden wir damit mindestens 30 Mrd. Euro an Wagniskapital für Start-ups in Deutschland mobilisieren. Mit unseren bestehenden Finanzierungsinstrumenten stellen wir so in den nächsten Jahren zusammen mit privaten Kapitalgebern über 50 Mrd. Euro an Wagniskapital für Start-ups bereit. Das sucht seinesgleichen in Europa und ist auch im internationalen Vergleich ein bedeutender Beitrag.”

Bundesfinanzminister Olaf Scholz: “Wir sorgen dafür, dass Deutschland bei Innovation und Investitionen ganz vorne mit dabei ist. Das ist richtig, denn Investitionen in Start-ups stärken die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Ich sehe es daher als entscheidende Aufgabe an, deutschen Start-ups von der Gründung bis zum tragfähigen Geschäftsmodell kraftvoll unter die Arme zu greifen. Mit dem heute gesteckten Rahmen für den Zukunftsfonds haben wir die Grundlage dafür geschaffen, den deutschen Wagniskapitalmarkt zu stärken und mit ihm eine immer wichtiger werdende Säule unseres Wohlstands.”

KfW-Vorstandsvorsitzender Dr. Günther Bräunig: “Innovative Technologieunternehmen werden durch den Zukunftsfonds besseren Zugang zu Kapital erhalten, insbesondere für Wachstumsfinanzierungen. Wir engagieren uns mit eigenen Mitteln in Höhe von über 2 Mrd. Euro, und unsere Beteiligungstochter KfW Capital wird die einzelnen Produktbausteine für den Bund koordinieren.”

Unter dem Zukunftsfonds sollen verschiedene Maßnahmen (“Bausteine”) zur Förderung von Zukunftstechnologien gebündelt werden. Die ersten Bausteine des Zukunftsfonds können Mitte April starten. Innerhalb des KfW-Konzerns ist KfW Capital mit der Koordination des Zukunftsfonds betraut.

Ausbau KfW Capital

KfW Capital erhöht mit Unterstützung des ERP-Sondervermögens und des Zukunftsfonds das Zusagevolumen für Venture Capital-Fonds, Growth-Fonds und Venture Debt-Fonds in den nächsten zehn Jahren um rd. 2,5 Mrd. Euro. KfW Capital wird dadurch insbesondere ihren Investitionsfokus auf Wachstumsfinanzierungen von Start-ups ausweiten. Die Beteiligungen von KfW Capital erfolgen weiterhin grundsätzlich zu den gleichen Bedingungen wie die Investition privatwirtschaftlicher Mitinvestoren (pari passu).

EIF-Wachstumsfazilität

In Anlehnung an die vorhandene ERP/EIF-Wachstumsfazilität wird eine bis zu 3,5 Mrd. Euro große Wachstumsfazilität geschaffen, welche in Wachstumsfonds und in Wachstumsfinanzierungsrunden von Start-ups investiert. Die Beteiligung erfolgt grundsätzlich zu den gleichen Bedingungen wie die Investition privatwirtschaftlicher Mitinvestoren (pari passu).

DeepTech Future Fonds

Der bis zu 1 Mrd. Euro anwachsende DeepTech Future Fonds beteiligt sich zu Pari-passu-Bedingungen mit einer längerfristigen Investitionsperspektive direkt an DeepTech-Unternehmen. DeepTech-Unternehmen entwickeln tiefgreifende Innovationen mit erheblichem gesamtwirtschaftlichen Wirkungspotenzial. Die Entwicklung bis zur Markreife ist sehr zeit- und kapitalintensiv. Mit dem neuen DeepTech Future Fonds sollen solche Technologien in Deutschland zur Marktreife gebracht werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Der KfW-Verwaltungsrat hat Frau Christiane Laibach ab dem 1. Juni 2021 für vier Jahre zum Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe bestellt.

 

Dies erklärten der Vorsitzende des KfW-Verwaltungsrats, Herr Olaf Scholz, Bundesminister der Finanzen, und der Stellvertretende Vorsitzende, Herr Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, im Anschluss an die Sitzung des KfW-Verwaltungsrats vom 24. März 2021. Die Volkswirtschaftlerin Frau Christiane Laibach (59) wird im Konzern die Export- und Projektfinanzierung der KfW IPEX-Bank und die Entwicklungszusammenarbeit (EZ), einschließlich der Fördertätigkeit der KfW Entwicklungsbank und der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH (DEG), verantworten.

“Frau Christiane Laibach ist eine anerkannte und international bestens vernetzte Finanzexpertin mit langjährigen Erfahrungen in der Entwicklungsfinanzierung sowie der Export- und Projektfinanzierung. Das sind Geschäftsfelder mit wachsender Bedeutung im KfW-Konzern, denn die Globalisierung stellt die deutsche Volkswirtschaft – nicht nur in Pandemiezeiten – vor große Herausforderungen”, sagt Dr. Günther Bräunig, Vorsitzender des Vorstands der KfW Bankengruppe. “Gleichzeitig wird damit der KfW-Vorstand erstmalig zu 50 Prozent weiblich besetzt sein.”

Frau Christiane Laibach blickt auf eine beeindruckende dreißigjährige Karriere in der KfW zurück. Vor ihrem Eintritt in den Vorstand der KfW Bankengruppe gehörte sie seit 2015 der Geschäftsführung der DEG an, seit Juli 2018 als Sprecherin und seit Februar 2020 als Vorsitzende der Geschäftsführung. Von 2008 bis 2015 verantwortete sie als Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank die Bereiche Risikosteuerung und Finanzen. Nach dem Studium der Volkswirtschaften in Mainz trat Christiane Laibach 1990 als Trainee in die KfW ein und arbeitete dann in verschiedenen leitenden Funktionen in der Export- und Projektfinanzierung sowie der Entwicklungszusammenarbeit.

Sie folgt auf Prof. Dr. Joachim Nagel, der am 1. November 2020 zur Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) gewechselt ist.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Peter Blom, Vorstandsvorsitzender und CEO der Triodos Bank, erklärt:

 

“In einem Jahr außergewöhnlicher weltweiter Verwerfungen konnte die Triodos Bank positive Wirkung und ein solides Wachstum realisieren. Sowohl unser Kreditportfolio als auch unsere Investment Management-Aktivitäten haben zu diesem Wachstum beigetragen. Kurzfristig müssen wir uns mit den wirtschaftlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit COVID-19 auseinandersetzen, aber wir sind überzeugt, dass die von uns finanzierten Sektoren mittel- und langfristig gut positioniert sind, um zu einer Neuausrichtung der Wirtschaft beizutragen. Eine Wirtschaft, die nachhaltiger und sozial integrativer ist. Viele unserer Kunden und Unternehmen, die wir finanzieren, sind die Vorreiter in einem sich schnell verändernden wirtschaftlichen Paradigma und Triodos wird sie bei der Umsetzung dieser Ambition unterstützen.”

Entwicklung der Triodos Bank N.V. (Gruppe)

Im Jahr 2020 steigerte die Triodos Bank ihre Kreditvergabe an nachhaltige Unternehmen und Projekte um 12% (2019: 11%), trotz herausfordernder globaler wirtschaftlicher Umstände aufgrund der COVID-19-Pandemie. Der Bestand an nachhaltigen Baufinanzierungen stieg um 39%, verglichen mit 31% im Jahr zuvor.

Das Gesamtverhältnis von Krediten zu Einlagen lag Ende 2020 bei 78% (2019: 77%).

Die Wertberichtigungen des Kreditportfolios stiegen auf 24,2 Mio. EUR (2019: 3,7 Mio. EUR). Die Wertberichtigungen entsprechen 0,27% des durchschnittlichen Kreditvolumens (2019: 0,05%). Diese relativ hohe Wertberichtigungsquote ist vor allem auf erhöhte Wertberichtigungen der Stufe 1 und Stufe 2 infolge der Abwärtskorrektur der makroökonomischen Parameter aufgrund der COVID-19-Pandemie zurückzuführen. Der daraus resultierende Anstieg der ECL-Wertberichtigungen hat eine signifikanten Wirkung auf das Netto-Gewinnniveau für 2020.

Die Betriebsausgaben stiegen im Jahresverlauf um 5% auf 245 Mio. EUR (2019: 234 Mio. EUR). Nachdem weitere Kosteneffizienzen realisiert und die Personalkosten nahezu konstant gehalten wurden, stiegen die Betriebsausgaben aufgrund von regulatorischen und Compliance-Kosten (z.B. KYC und Anti-Geldwäsche-Vorkehrungen) dennoch an. Eine einmalige Abschreibung in Höhe von EUR 5 Mio. wurde für die Bürogebäude in Zeist aufgrund der Entscheidung, diese Gebäude zu verkaufen und alle niederländischen Aktivitäten im Bürogebäude in De Reehorst in Driebergen zu zentralisieren, verbucht.

Die Cost-Income Ratio blieb stabil bei 80% (2019: 80%). Unsere Effizienz weiter zu verbessern, bleibt im Fokus unserer Geschäftstätigkeit.

Die Triodos Bank erreichte ein Ergebnis nach Steuern von 27,2 Mio. EUR, was einem Rückgang von 30% entspricht (2019: 39,0 Mio. EUR). Dieser um 30% niedrigere Gewinn im Vergleich zu 2019 wurde vor allem durch die Wertberichtigungen des Kreditportfolios in Höhe von 24,2 Mio. EUR (2019: 3,7 Mio. EUR) verursacht, da sich die makroökonomischen Parameter, die das ECL-Berechnungsmodell bestimmen, durch den Beginn der COVID2019-Krise verschlechtert haben. Die Triodos Bank lieferte 2020 eine positive Eigenkapitalrendite von 2,3% (2019: 4%)

Triodos Investment Funds

Die COVID-19-Pandemie und die Vielzahl der weltweit ergriffenen Eindämmungsmaßnahmen führten zu Störungen der Märkte, des globalen Handels, der Lieferketten und des Tourismus, was letztlich in einem wirtschaftlichen Abschwung mündete.

Die Triodos Investmentfonds reagierten weniger empfindlich auf die Abwärtsentwicklung der am stärksten von der Pandemie betroffenen Sektoren, wie z. B. der Öl & Gas- sowie der Luftfahrtindustrie, da diese aufgrund des Anlageansatzes von Triodos Investment Management von Investitionen ausgeschlossen sind.

Wegen dieser abfedernden Maßnahmen und des anhaltenden Vertrauens der Anlegerbasis konnte Triodos Investment Management insgesamt ein Wachstum des verwalteten Vermögens um 10% (2019: 18%) auf 5,4 Mrd. EUR erzielen. Der Nettozufluss lag bei 8%. Die Investmentfonds haben im Jahr 2020 börsenbedingt insgesamt 3% an Wert gewonnen.

Die Investmentfonds veröffentlichen separate Jahresberichte und die meisten haben eine eigene Jahreshauptversammlung. Details gibt es unter: www.triodos-im.com

Kapitalausstattung

Die Kapitalausstattung der Triodos Bank erhöhte sich um 7 Mio. EUR auf 1.208 Mio. EUR (2019: 1.201 Mio. EUR). Dieser Anstieg beinhaltet neues Nettokapital durch das Wachstum von Triodos Aktienähnlichen Rechten und einbehaltene Nettogewinne. Das Wachstum des Eigenkapitals in Kombination mit der Umsetzung von Maßnahmen zur Regulierung der Kapitalanforderungen (CRRII) erzeugte eine starken Kapitalbasis der Triodos Bank, die die von der Aufsichtsbehörde festgelegten Kapitalanforderungen erfüllt.

Ende 2020 lag die Kernkapitalquote bei 18,8% (2019: 17,9%) und die Common Equity Tier-1 (CET-1)-Quote bei 18,7% (2019: 17,9%). In 2020 emittierte die Triodos Bank in Großbritannien Tier-2-Kapital in Höhe von 6,4 Mio. EUR.

Am 5. Januar 2021 wurde der Handel mit Triodos Aktienähnlichen Rechten ausgesetzt, da sich ein Handelsmuster abzeichnete, bei dem der Spielraum der Triodos Bank Triodos Aktienähnlichen Rechte wieder zurückzukaufen, vermutlich nach kurzer Zeit aufgebraucht worden wäre. Dieser Spielraum für Rückkäufe ist durch den Regulator auf 3% der CET-1 Quote der Triodos Bank begrenzt. Die Triodos Bank wird die Situation genau beobachten, um zu sehen, ob ein ausgeglichener Handel wieder möglich ist und die Aussetzung aufgehoben werden kann. Gleichzeitig werden Alternativen untersucht mit dem Ziel, eine strukturelle Verbesserung für die derzeit eingeschränkte Handelbarkeit der Triodos Aktienähnlichen Rechte zu realisieren.

Die Anzahl der Inhaber*innen von Triodos Aktienähnlichen Rechten lag Ende 2020 bei 43.614 (2019: 44.401).

Externes Rating

Fitch Ratings (Fitch) hat am 16. Februar 2021 bekannt gegeben, dass sie der Triodos Bank ein langfristiges Emittentenausfallrating von ‘BBB’ mit stabilem Ausblick und ein Viability Rating von ‘bbb’ zugewiesen hat. Die Ratinganalyse von Fitch wurde auf Anfrage der Triodos Bank durchgeführt. Das Rating verschafft der Triodos Bank bei Bedarf eine bessere Position auf den Finanzmärkten. Es wird den Zugang zu institutioneller Fremdfinanzierung verbessern und potenziell die Kosten der Finanzierung senken.

Triodos Bank im Jahr 2021

Ein wichtiger Schwerpunkt für die Triodos Bank ist die Bewältigung der strategischen Herausforderung, die sich aus der Aussetzung des Handels mit Triodos Aktienähnlichen Rechten ergibt, sowie die deren Auswirkungen auf unsere Inhaber*innen von Triodos Aktienähnlichen Rechten und auf unsere breitere Kapitalstrategie.

Die Triodos Bank geht davon aus, dass sie ihre Provisionseinnahmen im Laufe der Zeit steigern kann, indem sie die Aktivitäten von Triodos Investment Management sowie die provisionsbasierten Bankaktivitäten ausbaut. Die Triodos Bank hat den Ehrgeiz, mehr Wirkung zu erzielen, indem sie ihre Bankbilanz bescheiden ausbaut und ein stabiles Gesamtverhältnis von Krediten zu Einlagen beibehält.

Externe Entwicklungen können die Möglichkeit beeinflussen, Volumen und Gewinn zu steigern. Die Triodos Bank wird auf diese Entwicklungen reagieren und die sich bietenden Chancen proaktiv zu ergreifen.

Es wird erwartet, dass die Kapital- und Liquiditätsposition der Triodos Bank robust und widerstandsfähig bleibt, in Übereinstimmung mit den internen Zielquoten und deutlich über den regulatorischen Mindestanforderungen.

Die geografische Diversifizierung des Gesamt-Kreditportfolios zu dem moderaten Asset-Risiko bei, was die Ertragsvolatilität verringert. Da die COVID-19-Pandemie anhält und die wirtschaftliche Entwicklung unsicher bleibt, kann sich der Aufbau der ECL-Rückstellung in Übereinstimmung mit den IFRS-Rechnungslegungsstandards bis zum Jahr 2021 fortsetzen.

Kurzfristig werden die Kunden*innen der Triodos Bank mit wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert sein, insbesondere wenn die mit COVID-19 verbundenen staatlichen Unterstützungsprogramme auslaufen. Mittel- und langfristig sieht die Triodos Bank ihre Kunden*innen jedoch gut positioniert, um an der zu erwartenden, nachhaltigeren und sozial inklusiven wirtschaftlichen Erholung teilzuhaben.

Dividende

Die Dividendenpolitik der Triodos Bank besteht unter normalen Umständen darin, den Inhaber*innen von Triodos Aktienähnlichen Rechten einen angemessenen Anteil der erzielten Gewinne zukommen zu lassen. In Anbetracht der fortwährenden COVID-19 Pandemie hat die Europäische Zentralbank im Dezember 2020 neue Richtlinien für die Auszahlung von Gewinnen veröffentlicht, die eine maximale Ausschüttungsquote von 15% des Gesamtgewinns der Jahre 2019 und 2020 zusammen festlegen.

Übereinstimmend mit diesen Richtlinien der EZB und der DNB, schlägt die Triodos Bank für 2020 eine Dividende von 0,65 EUR pro Aktie (2019: 0,00 EUR) vor.

Entwicklung der Triodos Bank Deutschland

Die Triodos Bank konnte auch im herausfordernden Jahr der Corona-Krise in Deutschland den Wachstumskurs fortsetzen, wenn auch etwas abgeschwächt im Vergleich zu den Vorjahren. Gestützt wurde das Wachstum durch den andauernden Trend, dass sich immer mehr Privat- und Geschäftskunden*innen Transparenz und Nachhaltigkeit auch bei ihren Geldgeschäften wünschen und sich für die Triodos Bank als Alternative zu herkömmlichen Banken entscheiden.

Die deutsche Niederlassung der Triodos Bank verzeichnete zum Stichtag 31.12.2020 30.321 Kunden*innen, was einem Wachstum von 10,8% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Das Einlagenvolumen stieg um 109 Millionen Euro auf 614 Millionen Euro (2019: 505 Millionen Euro). Dies reflektiert die Entwicklung im Gesamtmarkt. Kunden*innen haben in der Krise ihre Sparquote erhöht.

Ausweitung des Kreditgeschäfts – mehr Wirkung für nachhaltige Transformation

Der Schwerpunkt der Triodos Bank ist, mit dem Geld ihrer Kunden*innen nachhaltige Unternehmen und Projekte zu finanzieren und durch die bewusste Allokation von Geldern die Transformation und Zukunftsfähigkeit der Realwirtschaft zu unterstützen: So stieg das Gesamtkreditvolumen bis zum Jahresende um 23,4 auf 555 Millionen Euro. Zusätzlich kamen 127 Millionen Euro offene Kreditzusagen zum Stichtag hinzu (45 Mio. Euro per Ende 2019).

2020 gelang es der Triodos Bank neue Sektoren zu besetzen und damit ihre positive Wirkung weiter auszubauen. So wurde beispielsweise erstmals in Deutschland ein soziales Projekt im Bereich der Kinder- und Jugendpflege finanziert.

Das am stärksten gewachsene Tätigkeitsfeld im Rahmen des Kreditgeschäfts ist der Sektor Energie & Infrastruktur. Insbesondere im neugeschaffenen Bereich Infrastruktur hat sich die Triodos Bank stark entwickelt: Gruppenweit wurde erstmals der Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur im ländlichen Raum finanziert. Die Triodos Bank sieht Glasfasernetze als einen wichtigen Schritt, um die digitale und soziale Inklusion ländlicher Regionen voranzutreiben. Hinsichtlich Breitband-Internet sind ländliche Regionen bislang stark unterversorgt, was u.a. zu Nachteilen für die Standortattraktivität von Unternehmen, sowie für die digitale Weiterbildung und Vernetzung der Bewohner*innen führt. Nicht zuletzt die Corona-Zeit führt uns die Wichtigkeit der digitalen Teilhabe vor Augen.

Innovation im deutschen Fondsmarkt

2020 brachte die Triodos Bank das deutschlandweit erste CO2-neutrale Fondsdepot auf den Markt. Seit Juli 2020 wird für Neukäufe von Fonds, die über die Triodos Bank erworben werden können, der CO2-Fußabdruck durch Kompensationsmaßnahmen neutralisiert. Dies ist möglich, weil die angebotenen Impact-Fonds einen ohnehin vergleichsweise sehr niedrigen CO2-Fußabdruck haben.

Sustainable Finance: Klima-Selbstverpflichtung des deutschen Finanzsektors initiiert

Ihrem Ziel die Finanzwelt insgesamt nachhaltiger zu gestalten, ist die Triodos Bank in Deutschland 2020 ein großes Stück vorangekommen. In Zusammenarbeit mit dem WWF initiierte die Triodos Bank eine Klima-Selbstverpflichtung für den deutschen Finanzsektor. Am 30. Juni 2020 wurde die Selbstverpflichtung veröffentlicht, die 16 Akteure des deutschen Finanzsektors, mit Aktiva von mehr als 5,5 Billionen Euro und über 46 Millionen Kundenverbindungen in Deutschland, zu diesem Zeitpunkt unterzeichneten. Inzwischen haben sich weitere Unterzeichner angeschlossen.

Dazu Georg Schürmann, Geschäftsleiter der Triodos Bank Deutschland: „Die Finanzwirtschaft hat eine wichtige Funktion bei der Transformation der Wirtschaft zur Bewältigung der globalen Klimakrise. Wir fördern neben internationalen Initiativen wie dem UN Agreement on Climate Action auch nationale Initiativen wie bereits in den Niederlanden und Spanien. Die deutsche Selbstverpflichtung ist ein wichtiger Schritt, um den Beitrag der Finanzbranche zum Erreichen der Klimaziele hierzulande zu forcieren und der gesamten Thematik mehr Aufmerksamkeit zu geben.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Triodos Bank N.V. Deutschland, Mainzer Landstraße 211, 60326 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 7171 9183, www.triodos.de

COVID-19-Effekt: 2020 stieg die Zahl der Bankkundinnen und -kunden, die über das Internet und eine App ihre Bankgeschäfte erledigen, um drei Millionen und damit um doppelt so viel wie noch 2019

 

Digitales Banking hat durch die Corona-Pandemie einen zusätzlichen Schub erhalten. So haben 2020 drei Millionen Menschen mehr als im Vorjahr ihre Bankgeschäfte über das Internet sowie eine Banking-App getätigt. Das entspricht einem Wachstum von vier Prozentpunkten. Zugleich wird deutlich, dass digitales Banking seinen Höhepunkt in Deutschland noch lange nicht erreicht hat. Vielmehr ergibt sich laut Studie der ING Deutschland gemeinsam mit Barkow Consulting ein zusätzliches Potenzial von 20,8 Millionen weiteren Nutzerinnen und Nutzern.

Trotz Wachstumsschub weiteres Potenzial

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Wachstum digitalen Bankings 2020 fast verdoppelt. Insgesamt wuchs die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer auf 46,8 Millionen. Die Nutzungsrate stieg im Vorjahresvergleich um vier Prozentpunkte auf 65 Prozent. Im europäischen Gesamtvergleich landet Deutschland damit nur noch auf Rang 15. 2007 war es immerhin noch Rang sieben.

Blickt man auf die führenden Länder in Europa, offenbart sich noch erhebliches Wachstumspotenzial für den deutschen Markt. So betrug die Nutzung in Dänemark 2020 bereits 94 Prozent; der Spitzenreiter übertrifft Deutschland damit um 29 Prozentpunkte. Unterstellt man für Deutschland dieselbe Nutzungsrate, ergibt sich ein zusätzliches Potential von 20,8 Millionen Menschen.

Einkommen, Bildung und Alter entscheidend

Die Beliebtheit von filiallosem Banking steigt mit dem Einkommen: Während Haushalte mit niedrigerem Einkommen digitales Banking nur zu 49 Prozent nutzen, steigt dieser Wert mit höherem Einkommen bis auf 77 Prozent an. Das größte Wachstumspotenzial ergibt sich entsprechend in der Bevölkerungsgruppe mit dem niedrigsten Einkommen. “Um dieses Potenzial zu heben, braucht es passende Angebote, die auf die Erwartungen dieser Bevölkerungsgruppe zugeschnitten sind. Gerade bei vergleichsweise niedrigen Einkommen sollten die finanziellen und organisatorischen Einstiegshürden minimal sein. Eine Kombination aus attraktiven Kosten und schlanken Prozessen ist hierbei erfolgsentscheidend”, sagt Jürgen von der Lehr, Head of Strategy and Business Development bei der ING Deutschland. “Je einfacher und intuitiver den Menschen ihre Bank begegnet, umso leichter fällt der Zugang. Banken sollten aufklären und befähigen, damit Menschen selbstbestimmt ihre Geldangelegenheiten managen können.”

Gerade der Aspekt der finanziellen Bildung ist von zentraler Bedeutung. Haushalte mit einem eher niedrigen Bildungsabschluss tätigen Bankgeschäfte online und über App lediglich zu 42 Prozent, während höher gebildete Haushalte mit 83 Prozent auf eine fast doppelt so hohe Nutzungsrate kommen. Entsprechend bestehen die besten Wachstumsperspektiven in der Zielgruppe mit eher niedrigem Bildungsniveau.

Die Analyse entlang der Altersstruktur ergibt ein differenziertes Bild. Die niedrigste Nutzungsrate findet sich mit lediglich 39 Prozent bei den über 65-Jährigen. Dabei nutzen wesentlich mehr Personen dieser Altersgruppe das Internet: So lag laut Statistischem Bundesamt der Anteil der Internet-Nutzerinnen und Nutzer im Jahr 2020 bei den über 65-Jährigen bei immerhin 69 Prozent. Auch ein Vergleich mit dem Höchstwert des EU-Spitzenreiters im digitalen Banking offenbart erhebliche Unterschiede: In Dänemark liegt der Anteil bei den über 65-Jährigen bei 86 Prozent – also 47 Prozentpunkte mehr als in Deutschland.

Das höchste absolute Wachstumspotenzial ergibt sich mit 4,8 Millionen zusätzlichen Nutzerinnen und Nutzern laut der Studie in der Gruppe von 55 bis 64 Jahren. “Um dieses Potenzial zu heben, kommt es insbesondere darauf an, das Vertrauen dieser Altersgruppen in die Sicherheit von digitalem Banking zu gewinnen”, erläutert Christiane Fritsch, Leiterin Digital Leadership bei der ING Deutschland.

Bargeldversorgung: flexibler und zugleich unabhängiger von Bankfilialen

Die Zunahme des digitalen Bankings ist stark getrieben von dem Bedürfnis, über finanzielle Angelegenheiten selbständig und flexibel zu entscheiden. “Es passt nicht mehr in den Zeitgeist unserer modernen Gesellschaft, dass man zur Bargeldversorgung auf den nächsten Geldautomaten angewiesen ist. Wir sehen einen grundsätzlichen Wandel im Verhalten und den Anforderungen unserer Kundinnen und Kunden”, erläutert Jürgen von der Lehr. So ist die traditionelle Bargeldinfrastruktur, also Kassen in Bankfilialen und Geldautomaten, laut Studie in fünf Jahren um 25 Prozent zurückgegangen.

Dieses Minus wird jedoch durch den Einzelhandel mehr als kompensiert. Dieser bietet seit Anfang des Jahrtausends die Auszahlung von Bargeld in Verbindung mit einem Einkauf an. Mittlerweile existieren schätzungsweise 109.000 Kassen als Bargeldauszahlungsstellen im Einzelhandel. Ihre Anzahl ist in fünf Jahren um rund 61 Prozent oder über 40.000 angestiegen. Das Bargeld-Versorgungsnetz ist insofern engmaschiger geworden und hat sich den heutigen Anforderungen angepasst.

Ohnehin nimmt die Bedeutung des Bargelds im Zahlungsprozess stetig ab. Auch hier wirkt Corona wie ein Katalysator: So ist bei Kundinnen und Kunden der ING der Bedarf an Bargeld als Zahlungsmittel 2020 gesunken, auch wenn laut einer früheren ING Studie der Bargeldbestand in Deutschland weiter steigt. Deutlich beliebter werden Kartenzahlungen. Eine bemerkenswerte Entwicklung, waren doch die Gelegenheiten durch die zeitweise sehr umfassenden Corona-bedingten Einschränkungen seltener als in den Vorjahren. Bei der ING sind mittlerweile mehr als 80 Prozent der Kreditkartenzahlungen im stationären Handel kontaktlos. Und bei jedem dritten Einkauf wird bereits mit dem Smartphone anstatt mit der physischen Kreditkarte bezahlt.

“Der Aufstieg des digitalen Bankings, die grundlegende Veränderung der Bargeld-Infrastruktur und die Zunahme kontaktlosen Bezahlens spiegeln das zeitgemäße Nutzungsverhalten. Menschen erwarten heute insgesamt mehr Flexibilität und Individualität, das macht auch vor Bankgeschäften nicht Halt. Sichtbar wird dieser Anspruch in den deutlich gestiegenen Nutzungszahlen im Mobile Banking über unsere App “, sagt Christiane Fritsch.

Statistische Datenbasis

Die ING-Studie Digitales Banking in Deutschland analysiert die Entwicklung der Nutzung digitalen Bankings im Zeitverlauf im Vergleich zu anderen Ländern; ebenso entlang demographischer Faktoren sowie nach Bildungsstand und Einkommen. Die statistische Datenbasis stammt von Eurostat sowie dem Statistischen Bundesamt. Nutzung digitalen Bankings ist definiert als Nutzung des Internets (inklusive App) für Bankgeschäfte in den letzten drei Monaten. Die Daten beziehen sich auf die Alterskohorte von 16 bis 74 Jahren. Eurostat definiert die Einkommensquintile aufsteigend. Um der in Deutschland üblicheren Verwendung gerecht zu werden, wurden sie für diese Studie absteigend verwendet.

Zur Schätzung der Bargeldauszahlungsstellen wurde auf Daten der Deutschen Bundesbank, der Bankenverbände, des EHI Retail Institutes sowie auf Pressemitteilungen zurückgegriffen. Die zuletzt verfügbaren Daten zu Filialen und Geldautomaten beziehen sich auf das Jahr 2019.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ING-DiBa AG, Theodor-Heuss-Allee 2, 60486 Frankfurt am Main, Tel: 069/50 50 90 69, www.ing.de

vdp kritisiert “Gold Plating” der Baseler Vorgaben

 

Auf europäische Banken und Finanzinstitute kommt eine massive Belastung zu, falls die Reform von Basel III in der von der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) präferierten Maximalumsetzung erfolgt, warnt der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp). Anlass zu dieser Befürchtung gibt die jüngste Auswirkungsstudie “Basel III Reforms: Updated Impact Study” der EBA. Aus ihr geht die Empfehlung hervor, die Basel-III-Reform trotz der durch die COVID-19-Pandemie hervorgerufenen Unwägbarkeiten weit über das sachlich gerechtfertigte Maß hinaus umzusetzen.

In der von der EBA empfohlenen Umsetzung steigt das von Kreditinstituten vorzuhaltende Mindestkapital europaweit im Durchschnitt um 18,5 Prozent an, Immobilienfinanzierer müssen einen Anstieg von 23 Prozent stemmen. Für deutsche Banken insgesamt bedeutet das sogenannte “Gold Plating” der Baseler Vorgaben im Durchschnitt sogar eine Erhöhung von 35 Prozent – also eine fast doppelt so hohe Belastung wie im europäischen Mittel. “Damit ist offensichtlich, dass das selbst gesetzte Ziel der Aufsichtsbehörden, mit der Basel-III-Reform die Eigenkapitalbelastung der Kreditwirtschaft ‘nicht signifikant’ zu erhöhen, um Längen verfehlt wird”, betont vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Um die neuen Kapitalanforderungen ohne Einwerbung neuen Eigenkapitals zu erfüllen, müsse das gesamte Kreditvolumen der deutschen Banken um überschlägig ca. ein Viertel reduziert werden.

“Eine Übererfüllung der Baseler Vorgaben in Europa würde zu unerwünschten Nebenwirkungen führen und der Finanzstabilität schaden.”

Die zusätzlichen Eigenkapitalanforderungen werden dabei maßgeblich von der geplanten Umsetzung des sogenannten Output Floor in die Höhe getrieben. Sowohl bei deutschen Instituten als auch bei europäischen Immobilienfinanzierern ist rund die Hälfte der prognostizierten zusätzlichen Eigenkapitalanforderungen auf den Output Floor zurückzuführen, der eine Untergrenze für das mindestens vorzuhaltende Eigenkapital darstellt. Zukünftig wird für den mittels interner Ratingmodelle ermittelten Kapitalbedarf diese Untergrenze in Höhe von 72,5 Prozent der Kapitalanforderungen aus dem Standardansatz eingezogen. Damit steigen die Kapitalanforderungen solcher Banken, die interne Risikomodelle nutzen, in der Folge massiv. Besonders stark wirkt sich dies auf risikoarmes Geschäft wie etwa die Immobilienfinanzierung aus.

Eine Lösung, um die Wirkung des Output Floor abzumildern, aber dennoch dem Wortlaut der Baseler Vereinbarung gerecht zu werden, ist der sogenannte “Parallel Stacks Approach”, der inzwischen von breiten Teilen der Kreditwirtschaft und einigen Mitgliedsstaaten der EU als sinnvoller Umsetzungsweg für den Output Floor vertreten wird. Diese Methode wirkt sich weniger belastend auf die Banken aus, als dies bei der EBA-Variante der Fall ist. Ein weiterer Vorteil dieser Methode: Banken werden ihre Aktiva weiterhin risikosensitiv mit Eigenkapital unterlegen.

“Mit dem Parallel Stacks Approach bleibt der Output Floor das, als was er von den Aufsichtsbehörden selbst ursprünglich mal definiert worden war: ein Backstop, der richtigerweise die Variabilität modellbasierter Eigenkapitalanforderungen nach unten begrenzt, aber eben nicht zur alles dominierenden Steuergröße wird.”

“Die Pfandbriefbanken befürworten einen global einheitlichen Aufsichtsansatz und unterstützen deshalb eine Umsetzung der Basel-III-Reform in Europa. Sie wenden sich auch nicht gegen den Output Floor gemäß dem Wortlaut der Baseler Beschlüsse und der in Basel vereinbarten Höhe von 72,5 Prozent des Standardansatzes. Wogegen wir uns aber mit Nachdruck aussprechen, ist eine Umsetzung in Europa, die völlig ohne Not weit über das in Basel geforderte Maß hinausgeht”, erklärt Tolckmitt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

Konsumkredit-Index zieht leicht an

 

Verbraucher werden Kredite zu Konsumzwecken im Jahr 2021 in vergleichbarem Maß nutzen wie im Vorjahr. Dies prognostiziert der aktuelle Konsumkredit-Index (KKI) des Bankenfachverbandes. Zu diesem Zweck wurden im Februar rund 2.000 Verbraucherhaushalte nach ihren Konsum- und Finanzierungsabsichten befragt. Mit einem Wert von 100 Punkten zeigt der Index eine stabile Kreditnachfrage auf Vorjahresniveau an. “Die Verbraucherstimmung ist angesichts der aktuellen Lage gut und Finanzierungsoptionen sind weiterhin gefragt”, sagt Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes.

KKI im Vergleich zum Sommer 2020 leicht gestiegen

Der aktuelle Index liegt mit 100 Punkten etwas über dem im Juli 2020 erhobenen Wert von 98 Punkten. Damals waren die Inzidenzzahlen bundesweit zwar niedriger als jetzt, es gab allerdings noch keinen Impfstoff. “Finanzierungen stützen die konjunkturelle Erholung, das ist jetzt wichtiger denn je”, so Loa.

Im Jahr 2020 ist der Gesamtbestand an Konsumenten-Ratenkrediten bundesweit um 1,0 Prozent gewachsen. Zum 31.12.2020 weist die Bundesbank einen Bestand von 177,4 Mrd. Euro aus. Dieser Wert beschreibt die Summe aller Kredite, die Verbraucher Ende vergangenen Jahres insgesamt noch zurückzuzahlen hatten und mit denen sie sich Konsumgüter wie Autos, Möbel oder Computer angeschafft haben. Dem aktuellen Index gemäß rechnet der Bankenfachverband für 2021 mit etwas weniger Krediten für Unterhaltungselektronik, aber mehr Krediten für sonstige Konsumgüter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bankenfachverband e.V., Littenstr. 10, 10179 Berlin, Tel: 030 2462596-0, www.bfach.de

Rund 360 Kreditinstitute erhalten Auszeichnung

 

Sie setzen auf hybride Beratung via Telefon, Video und in der Filiale, bieten Banking per App und punkten beim Kunden mit nachhaltigen Investmentprodukten. Von der Autobank bis zur Volks- und Raiffeisenbank: 360 Kreditinstitute überzeugen mit innovativen Produkten und guten Services und sind deshalb bei den Kunden besonders beliebt. Dies sind Ergebnisse der Studie “Deutschlands beliebteste Banken 2021”, die das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) unter wissenschaftlicher Begleitung des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) durchgeführt hat.

Das deutsche Bankensystem befindet sich im Wandel. Viele Kreditinstitute haben zu lang auf die Zinswende gehofft, statt mit ihrem Geschäftsmodell frühzeitig gegenzusteuern. Das Ergebnis: Manche Institute stehen mittlerweile mit dem Rücken zur Wand, weil ihnen in der anhaltenden Niedrigzinsphase die Erträge wegbrechen. Das bekommen auch die Kunden zu spüren, zum Beispiel wenn die Filiale um die Ecke schließt und der Weg zum nächsten Geldautomaten länger wird. Um die Nähe zum Kunden nicht zu verlieren, setzen Banken mehr denn je auf digitale Lösungen. Einigen Kreditinstituten gelingt der aktuell geforderte Spagat. Sie meistern den digitalen Wandel und gewinnen neue Kunden ohne bestehende Kunden zu verprellen.

Umweltbank unter den Direktbanken beliebt

Zu den beliebtesten Direktbanken in Deutschland gehört zum dritten Mal in Folge die norisbank. Das Geldhaus bietet umfangreiche digitale Lösungen vom smarten Bezahlen mit Apple Pay über Online-Banking mit integriertem FinanzPlaner und Benachrichtigungsservice zu Kontobewegungen bis hin zum Dispo-Kredit. Hinter dem Branchensieger auf Platz zwei liegt die Umweltbank. Das in Nürnberg ansässige Geldhaus finanziert mit den Einlagen seiner Kunden ausschließlich nachhaltige Kreditprojekte. So hat die Bank in 2020 ihren ersten eigenen Fonds aufgelegt, der sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen orientiert. Der Fonds UmweltSpektrum Mix investiert in Vermögenswerte, die im Einklang mit den Pariser Klimazielen stehen. Den dritten Platz belegt die ING-DiBA.

In der Kategorie Sparkassen steht die Stadtsparkasse München in der Gunst der Kunden ganz weit vorn. Während des Lockdowns im Dezember 2020 führte die Sparkasse die Video-Beratung ein. Bis dahin war nur die Beratung per Telefon, Mail, Chatbot oder in der Filiale möglich. Auch das Cashback-Programm “München-Vorteil” kommt bei den Kunden der Stadtsparkasse gut an. Beim Einkauf in der Region oder einem teilnehmenden Online-Shop sammeln Kunden mit der Sparkassen-Card Treuepunkte und erhalten diese auf ihrem Girokonto als Gutschrift. Auf den Plätzen zwei und drei landen die Hamburger Sparkasse und die Nord-Ostsee Sparkasse.

Klimaschutz auch für Autobanken ein Thema

Zu den beliebtesten Autobanken gehört die FCA Bank. Das Kreditinstitut überzeugt mit einem vollständig digitalisierten Vertragsabschluss für sämtliche Finanzierungs- und Leasingverträge. Kunden, die über die FCA Bank ein Hybridfahrzeug finanzieren oder leasen, können die Patenschaft für einen neu gepflanzten Baum übernehmen. Mit der Aktion “Baum an Bord” soll der CO2-Ausstoß des Neuwagens kompensiert werden. Bisher wurden rund 14.000 Bäume in Afrika und Südamerika gepflanzt. Den zweiten Platz in der Kategorie Autobanken belegt die BMW Bank, dicht gefolgt von der RCI Banque.

Hintergrundinformationen

Für die Siegel-Studie “Deutschlands beliebteste Banken 2021” untersuchte das Institut für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag von Focus Money und unter wissenschaftlicher Begleitung des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) rund 1.500 regionale und überregionale Kreditinstitute. Mit Hilfe von Daten aus Bewertungsportalen, Social Listening und Fragebögen wurden die beliebtesten Banken in Deutschland ermittelt. Die Tester riefen Daten von den Bewertungsportalen bankscore.de und meine-bank-vor-ort.de ab. Für jede der untersuchten Banken wurde nach Möglichkeit die Benotung, die Anzahl der Bewertungen und gegebenenfalls die Weiterempfehlungsrate gesammelt. Mithilfe einer Social-Listening-Analyse wurde die Online-Reputation der Banken untersucht. Im ersten Schritt der Datenerhebung durchsuchte der Studienpartner Ubermetrics Technologies das Internet inklusive Social Media (insgesamt 438 Millionen öffentliche Online-Quellen) nach Beiträgen, in denen die Kreditinstitute genannt wurden. Zwei Millionen Nennungen aus dem Erhebungszeitraum vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 wurden schließlich an die Big-Data-Spezialisten Beck et al. Services übermittelt und dort mittels Verfahren der Künstlichen Intelligenz analysiert. Mithilfe neuronaler Netze konnten die Nennungen der Geldhäuser einer Sentiment-Analyse im Hinblick auf eine positive oder negative Tonalität unterzogen werden. Parallel zum Social Listening wurde an die rund 1.500 Banken ein strukturierter Fragebogen verschickt, der 20 Aspekte zur Kundenzufriedenheit und zu Produkten beleuchtet. Die Banken konnten bis zu 92 Punkte in den Kategorien Anzahl Bankfilialen und mobile Berater sowie Selbstbedienungsterminals auch etwaige Chatfunktionen via Online-Banking, Videochats mit Kundenberatern sowie Informationen über Produkte und Leistungen sammeln. Der Block mit der höchsten erreichbaren Punktzahl (maximal 11) bildete dabei der Aspekt “aktive Kundenansprache zwecks Beratung”. Die Auszeichnung “Deutschlands beliebteste Banken 2021” wird anhand des erreichten Rangs innerhalb jeder Kategorie vergeben. Der Punktwert ergibt sich als gewichteter Mittelwert der Punkte der Bankbewertungsportale, des Social Listening und des Fragebogens. Die Berechnung des Punktwertes erfolgt branchenspezifisch auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten. Der jeweilige Branchensieger erhält 100 Punkte und setzt damit den Benchmark für alle anderen untersuchten Banken innerhalb der Kategorie. Eine Auszeichnung erhalten diejenigen Kreditinstitute, die mindestens 60 Punkte in der Gesamtwertung erreichen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH, Zeughausmarkt 35, 20459 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 253 185 – 140, www.imwf.de

Einmalanlage entfällt bei Einrichtung eines ETF-Sparplans

 

Die Anlage eines ETF-Sparplans bei quirion ist jetzt noch einfacher. Die bisher notwendige zusätzliche Einmalanlage entfällt. Regelmäßiges Sparen in ein breit gestreutes ETF-Portfolio ist somit ohne weitere Bedingungen bereits ab 30 Euro pro Monat möglich. Darüber hinaus können Anlegerinnen und Anleger, die einen Einmalbetrag bei quirion investieren möchten, damit jetzt schon mit 500 Euro starten – der Mindestanlagebetrag wurde reduziert. Die Grenze für Aufstockungen und Entnahmen in allen Leistungspaketen sinkt ebenfalls auf 500 Euro.

Martin Daut, CEO quirion: “Mit nur 30 Euro im Monat kann ich bei quirion in ein breit gestreutes ETF-Portfolio investieren und so die Chancen der Kapitalmärkte nutzen – auf Wunsch auch mit einer unserer nachhaltigen Anlagestrategien. Das ist eine echte Demokratisierung der Vermögensverwaltung. Die bisher notwendige Mindestanlage hat vielleicht noch den ein oder anderen vom Einstieg abgehalten. Diese Hürde haben wir abgeschafft.”

Über quirion

Die quirion AG ist einer der führenden Robo-Advisor in Deutschland und bietet Anlegern den Zugang zu einer professionellen Vermögensverwaltung an. quirion ist eine Tochter der Quirin Privatbank AG. Anleger können über www.quirion.de mit kostengünstigen, effizienten Anlageprodukten von den Ertrags-Chancen der internationalen Kapitalmärkte profitieren. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG, gründete quirion 2013. Schmidt gilt in der Branche als Vorreiter: Vor quirion revolutionierte er bereits zwei Mal den Bankenmarkt – mit der Gründung des ersten Onlinebrokers Consors und der Gründung der ersten Honorarberaterbank Deutschlands, der Quirin Privatbank.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

quirion AG, Kurfürstendamm 119, 10711 Berlin, Tel: + 49 (0) 30 89021-400, www.quirion.de

Zuversicht trifft Vorsorgewunsch: Sparvorsätze im Corona-Kontext auf Rekordhoch

 

Ein Jahr voller Beschränkungen, nicht realisierbarer Reisepläne und über viele Monate geschlossene Läden und Restaurants, dazu vielfach Sorgen um die finanzielle Zukunft – 2020 hat das Denken und Handeln vieler Menschen geändert wie wahrscheinlich selten ein Jahr zuvor. So belegt auch das Statistische Bundesamt, dass die Deutschen 2020 so viel Geld wie noch nie zurückgelegt haben. Deutschland, das Land der Sparer, erlebte im vergangenen Jahr einen neuen Spar-Boom. Die repräsentative Umfrage der norisbank von Februar 2021 macht deutlich, dass sich dieser Trend in diesem Jahr aufgrund der Vorsätze der Deutschen fortsetzen könnte.

Obwohl die Sparvorsätze der Deutschen aufgrund der Corona-Pandemie im letzten Jahr eingebrochen sind (Herbst 2020: 60,1 Prozent, Frühjahr 2020: 59,7 Prozent, 2019: 72,6 Prozent), liegt die tatsächliche Sparquote laut Statistischem Bundesamt mit 16,6 Prozent des verfügbaren Einkommens auf einem Rekordhoch (2019: 10,9 Prozent). Aber auch der Sparwille erreicht aktuell einen neuen Höchststand. Insgesamt 76,3 Prozent der jüngst Befragten wollen 2021 mehr als oder zumindest genauso viel sparen wie im Vorjahr.

Insbesondere im Vermögensaufbau zeigt sich eine starke Entwicklung: In Bezug auf ihre Vorsätze für das Jahr 2021 möchte mehr als ein Drittel der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger (34,6 Prozent) in diesem Jahr wieder in die Zukunft bzw. in den Vermögensaufbau – wie zum Beispiel in Altersvorsorge, Bausparvertrag oder auch Aktien – investieren. Im Herbst letzten Jahres lag dieser Wert gerade mal bei 23,6 Prozent.

Auch wenn es um größere Anschaffungen geht, zeigen die Ergebnisse der aktuellen Befragung eine besondere Veränderung. Fast jeder Vierte (24,3 Prozent, Herbst 2020: 16,6 Prozent, Frühjahr 2020: 17,5 Prozent) plant nach eigener Aussage für dieses Jahr einen Haus-, Wohnungs- oder Autokauf.

Spendenbereitschaft verdoppelt sich

Auch die finanzielle Hilfsbereitschaft erreicht einen neuen Höchststand. In den vergangenen drei Jahren nahmen sich durchschnittlich 7,9 Prozent der Befragten vor, mehr für wohltätige Zwecke zu spenden. Im Herbst 2020 wurde dieser Vorsatz durch die Sorgen und erwarteten sowie realen finanziellen Einbußen mit nur noch 6,8 Prozent deutlich unterschritten. Die letzten Monate brachten die Kehrtwende: 13,3 Prozent der Befragten geben aktuell an, dass sie 2021 mehr spenden möchten als im Vorjahr. Interessant dabei: Insbesondere die 18- bis 29-Jährigen zeigen mit 21,6 Prozent einen enormen Anstieg der Spendenbereitschaft (Herbst 2020: 8,6 Prozent).

Auch beim alltäglichen Konsum planen die Deutschen in diesem Jahr fast wieder so großzügig mit sich zu sein wie 2019: Jeder zehnte Befragte (10,2 Prozent, Herbst 2020: 6,2 Prozent, Frühjahr 2020: 6,6 Prozent, 2019: 10,4 Prozent) möchte sich 2021 zwischendurch mehr gönnen.

Zinsniveau als Begründung für das Sparen auf dem Girokonto

Das niedrige Zinsniveau hält die Deutschen nicht davon ab, ihr Geld auf dem Girokonto zu belassen. Im Gegenteil: Während im Herbst 2020 jeder Zehnte das Sparen auf dem in der Regel zinsarmen bzw. zinslosen Girokonto mit dem aktuellen Zinsniveau begründet hat, ist es aktuell fast jeder Siebte (13,9 Prozent, Herbst 2020: 10,4 Prozent). Möglicherweise motiviert der allgemeinhin sehr niedrige Zinssatz auf Tages- und Festgeldkonten dazu, das Geld auf dem Girokonto liegen zu lassen. Anders ticken da immerhin 6,6 Prozent der Befragten (Herbst 2020: 2,9 Prozent), die den Nullzins sowie den drohenden Negativzins auf Sparanlagen als Grund sehen, ihr Geld lieber auszugeben.

Eine weitere Entwicklung ist neben dem Anstieg der Sparaktivität auf Girokonten auffällig: Vor allem Aktien und Fonds erfreuen sich in der Corona-Krise als Anlageoption weiterhin wachsender Beliebtheit. Mittlerweile investiert mehr als jeder Vierte in Deutschland in Wertpapiere (29,9 Prozent, Herbst 2020: 22,1 Prozent, Frühjahr 2020: 19,2 Prozent, 2019: 16,9 Prozent). Auch wenn in allen Altersgruppen ein Anstieg zu verzeichnen ist, ist die Entwicklung bei den 40- bis 49-Jährigen besonders stark. Mittlerweile investiert in dieser Gruppe fast jeder Dritte (32,3 Prozent) in Aktien oder Fonds. Im Herbst 2020 war es nur jeder Fünfte (20,7 Prozent).

Die Befragung macht deutlich, dass die Auswirkungen der Corona-Krise in den letzten Monaten offenbar das Sicherheitsbedürfnis und die Aussicht auf eine Besserung die Zuversicht der Deutschen gleichermaßen hat ansteigen lassen. Bemerkenswert auch, dass im Kontext der anhaltenden Niedrigzins-Politik sowie des Booms der Börsen die Sparaktivität und auch das Investieren in Wertpapiere in der Konsumentenorientierung neue Höchstwerte erreicht. Wir leben in jeder Hinsicht in extremen sowie zugleich sehr volatilen Zeiten. Es bleibt spannend, wie sich die Vorhaben mit dem weiteren Verlauf der Pandemie, der Zinsen sowie auch der Börsen verändern werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

norisbank GmbH, Fasanenstraße 86, ­10623 Berlin, Tel.: 0180 312 5000 , www.norisbank.de

Volker Mauß wechselt zum Bankhaus DONNER & REUSCHEL

 

Nach dem Kauf und der Integration des Verwahrstellengeschäfts und Vermögensverwalteroffices von Berenberg setzt DONNER & REUSCHEL seinen Wachstumskurs fort. Mit vielfältigen Innovationen wie dem DMFCO-Hypothekenfonds sowie nachhaltigen und ESG-konformen Lösungen im Asset-Management, überzeugt die Bank auch viele neue institutionelle Anleger. Jüngst wurde ein Projekt zur Verwahrung von Krypto-Assets gestartet und gemeinsam mit einem Kunden die Auflegung eines entsprechenden Sondervermögens initiiert.

Auch gelang es dem Bankhaus Volker Mauß, bisheriger Leiter des institutionellen Geschäfts der Deutschen Apotheker und Ärztebank (apoBank), als Leiter Institutionelle Kunden für die DACH-Region zu gewinnen. Volker Mauß verstärkt den Standort Düsseldorf ab 1. Mai. Dazu DONNER & REUSCHEL Vorstandssprecher Marcus Vitt: „Wir freuen uns, mit Volker Mauß einen versierten und gut vernetzten Kapitalmarktexperten an Bord zu holen, der die so wichtige Region mit seinem Team vor Ort erschließen wird.

Über DONNER & REUSCHEL

Die Hamburger CONRAD HINRICH DONNER Bank wurde 1798 von dem 24-jährigen Kaufmann und Reeder Conrad Hinrich Donner gegründet. Im Jahr 1990 stellte sich mit der SIGNAL IDUNA Gruppe ein starker Partner und Aktionär an die Seite des Bankinstituts. Im Oktober 2010 schlossen sich die Hamburger CONRAD HINRICH DONNER Bank und das Münchner Bankhaus Reuschel & Co. zu DONNER & REUSCHEL zusammen. Das Traditionshaus mit Sitz in Hamburg und München setzt auf qualifizierte und umfassende Beratung für vermögende Privatkunden, Unternehmer und Immobilienkunden sowie institutionelle und Capital Markets Kunden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Kullig: Zunehmende Nachfrage nach nachhaltigen Investments

 

Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) organisierten Kreditinstitute etablieren Mindeststandards für die Emission von Sozialen Pfandbriefen. Die Initiative reiht sich neben die vor zwei Jahren veröffentlichten Mindeststandards für Grüne Pfandbriefe ein und ebnet den Weg zur weiteren Etablierung des Marktes für nachhaltige Pfandbriefe.

Die Mindeststandards bauen auf den Social Bond Principles der International Capital Market Association (ICMA) auf, enthalten Transparenzanforderungen und verpflichten die Institute zu einer externen Beurteilung sowie einem Impact Reporting. Ferner orientieren sie sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Social Development Goals, SDGs). Der Emissionserlös wird dabei ausschließlich für die (Re-)Finanzierung von geeigneten Assets verwendet. Hierzu gehören die Bereiche Versorgung und Verkehr, Soziales Wohnen, Bildung und Forschung sowie Gesundheit. Als erstes vdp-Mitgliedsinstitut hat die Deutsche Kreditbank AG (DKB) einen Sozialen Pfandbrief emittiert.

“Wir sehen eine deutlich zunehmende Nachfrage nach nachhaltigen Investments an den europäischen Finanzmärkten. Wir sind überzeugt, dass Soziale genauso wie Grüne Pfandbriefe eine immer wichtigere Rolle im Refinanzierungsmix der Pfandbriefbanken spielen werden”, betont Sascha Kullig, Mitglied der Geschäftsleitung.

“Unsere Mindeststandards verleihen dem Markt für Soziale Pfandbriefe neuen Schub und dienen potenziellen neuen Emittenten und Investoren als Orientierungshilfe”, so Kullig weiter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

Institute befürchten Verlust einer zentralen Schnittstelle zum Kunden – Bankfremde Unternehmen gewinnen Marktanteile

 

Laut der aktuellen “Bankenstudie 2021 – Spannungsfeld Digitalisierung” werden sich heimische Banken künftig wieder verstärkt im Zahlungsverkehr engagieren. So wollen sie branchenfremden Unternehmen Paroli bieten, die diese wichtige Kundenschnittstelle für sich entdeckt haben. Aber die Finanzinstitute müssen sich auf einen harten Wettbewerb einstellen, wenn sie verlorenes Terrain wieder gutmachen wollen. Gut 80 Prozent der Studienteilnehmer sehen die Institute im Bereich Zahlungsverkehr derzeit in der Defensive. An der Umfrage des Digitalisierungs- und Innovationsexperten ti&m nahmen mehr als 200 Experten aus der Finanzbranche teil.

“Viele Banken behandelten den Zahlungsverkehr lange nur stiefmütterlich, aber das hat sich grundlegend geändert. Für die Institute nimmt der Bereich Payments wieder eine zentrale Bedeutung ein, weil es eine direkte Schnittstelle zum Kunden ist”, sagt Christof Roßbroich, Senior Sales Executive beim Digitalisierungs- und Innovationsexperten ti&m in Frankfurt. “Früher konnte der direkte Kundenkontakt über die Filiale aufrechterhalten werden. Aber nicht zuletzt beschleunigt durch die Corona-Pandemie nimmt die Bedeutung der Zweigstellen stetig ab.” Gleichzeitig steigt die Anzahl der täglichen Transaktionen. “Angefangen beim morgendlichen Brötchenkauf bis zum Erwerb von Fahrkarten, erledigen immer mehr Menschen ihre Zahlungen mit der Karte oder dem Smartphone”, so Bankenexperte Roßbroich.

Die Studienteilnehmer sehen die Banken daher unter Handlungszwang. 93 Prozent der befragten Experten stimmen der Aussage zu, dass die Banken ohne Zahlungsverkehr eine wichtige Kundenschnittstelle zum Kunden verlieren. 84 Prozent sagen aber auch, dass die Institute den Bereich Zahlungsverkehr immer stärker an bankfremde Unternehmen verlieren.

Nach Ansicht von Branchenkenner Roßbroich haben die traditionellen Banken dennoch gute Chancen, sich im Payments-Bereich wieder stärker zu positionieren und Marktanteile zu gewinnen. “Mit modernen Lösungen ist es möglich, den Bezahlvorgang extrem einfach, effizient und schnell abzuwickeln. Wichtig ist, vom Kunden her zu denken, also eine schlanke und gleichzeitig sichere digitale Zahlungsoption einzurichten.” Über die Vernetzung Konto und Payment-Services sei es den Instituten dann möglich, Kunden länger im eigenen Öko-System zu halten und zielgerichtet zu weiteren Dienstleistungen zu führen.

Druck von allen Seiten

Die gezielte Stärkung der Kundenbindung wird in Zukunft sogar noch wichtiger werden. Gehen doch 86 Prozent der Studienteilnehmer davon aus, dass bankfremde Unternehmen künftig auch über den Zahlungsverkehr hinaus eine wichtige Rolle einnehmen werden. Vor allem in den Bereichen Kryptowährungen, Kreditvergabe an Privatkunden sowie Geldanlage und Vermögensverwaltung werden die jungen Challenger die etablierten Institute künftig verstärkt herausfordern, so ein Ergebnis der Umfrage.

Digitalisierungsexperte Roßbroich sieht in der Wiederentdeckung des Zahlungsverkehrs in den Banken deshalb auch mehr als eine reine Payment-Lösung: “Die Institute können ihre Vorteile ausspielen und verschiedene Services intelligent verzahnen. Der Bezahlvorgang selbst dient dabei als Eingangstor in eine viel größere, kundenorientierte Dienstleistungswelt rund um das Thema Finanzen.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ti&m AG, Buckhauserstrasse 24, CH-8048 Zürich, Tel: +41 44 497 76 70, www.ti8m.ch

Fast jeder Dritte hat bereits sein Hauptkonto bei einer Direktbank

 

Direktbanken werden seit einigen Jahren stetig beliebter. So sind gemäß der jüngsten bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung im Auftrag der norisbank mittlerweile 54,8 Prozent (2019: 53,3 Prozent; 2018: 52,4 Prozent; 2017: 51,5 Prozent) Kunde einer Direktbank. Fast jeder dritte Befragte nutzt dabei sein Konto bei der Direktbank sogar als Haupt- bzw. Gehaltskonto (31,5 Prozent).

Interessant ist insbesondere die Entwicklung in den verschiedenen Altersgruppen. So sind vor allem die Jüngeren überwiegend Kunde einer Direktbank. Mehr als zwei Drittel zum Beispiel der 30- bis 39-Jährigen (66,7 Prozent, 2019: 67,6 Prozent) nutzen bereits die Angebote einer Direktbank. Aber ein Girokonto bei einer Direktbank ist längst keine Frage des Alters mehr: So sind auch bereits über die Hälfte der 50- bis 59-Jährigen (51,0 Prozent; 2019: 46,9 Prozent) Direktbank-Kunden. Sie wollen vor allem die bei klassischen Filialbanken üblichen Kosten für Bankdienstleistungen wie Kontoführung und Geldabheben vermeiden beziehungsweise reduzieren: Bemerkenswert in dem Kontext: Für 61,5 Prozent (2019: 38,5 Prozent) der 50- bis 59-Jährigen und sogar 80,0 Prozent (2019: 25,0 Prozent) der 60- bis 69-Jährigen waren solche Kosteneinsparungen der entscheidende Grund, überhaupt zu einer anderen Bank zu wechseln.

Wechselwille steigt: Fast jeder Zehnte kehrte 2020 seiner Bank den Rücken

Insgesamt haben 9,1 Prozent (2019: 7,9 Prozent) der Befragten im letzten Jahr ihre Bank gewechselt. Mehr als drei Viertel von ihnen entschieden sich dabei für eine Direktbank (75,3 Prozent; 2019: 74,7 Prozent). Fast die Hälfte der Befragten, die zu einer Direktbank gewechselt sind, kam von einer Filialbank – mit deutlich steigender Tendenz (47,3 Prozent; 2019: 41,8 Prozent) – 28,0 Prozent von ihnen (2019: 32,9 Prozent) waren bereits Kunde einer anderen Direktbank. Und hier zeigt sich, dass der Wechselgrund Nummer eins in 2020 deutlich an Bedeutung zugelegt hat: So gaben die Befragten, die zu einer anderen Bank gewechselt sind, als Grund die Kosten für Bankdienstleistungen wie Kontoführung und Geldabheben (50,5 Prozent; 2019: 39,2 Prozent) an.

Interessant dabei: Die Unzufriedenheit mit ihrer Bank und deren Leistungen ging im letzten Jahr zurück – so war dies 2020 nur noch für 16,1 Prozent der Befragten (2019: 35,4 Prozent) Anlass für einen Bankwechsel. Möglicherweise wirkt sich hier aus, dass mit dem Wechsel zu einer günstigeren Bank und der Senkung der Kosten die Unzufriedenheit zurückging. Und gegebenenfalls zeigt sich durch die Erhöhung der Entgelte bei einer Vielzahl der Banken auch ein Gewöhnungs- beziehungsweise Akzeptanzeffekt.

“Die Nutzung von Online-Angeboten und -Services wird für viele Konsumentinnen und Konsumenten immer mehr zum Standard im Alltag. Diese Entwicklung zeigt sich anhaltend über alle Altersgruppen. Und die Effekte im Kontext der Corona-Pandemie haben diesen Trend seit letztem Jahr nochmals deutlich beschleunigt”, bestätigt Thomas große Darrelmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der norisbank. “So etablieren sich Direktbanken für immer mehr Menschen als echte Alternative und für eine zunehmende Zahl an Bankkunden sogar als erste Wahl. So verbinden viele Bankkunden den Vorteil, bei ihren Bankgeschäften zeitlich und räumlich maximal flexibel zu sein, mit den Vorteilen einer Direktbank, oftmals deutlich Geld sparen zu können.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

norisbank GmbH, Fasanenstraße 86, ­10623 Berlin, Tel.: 0180 312 5000 , www.norisbank.de

Einlagen umfangreich geschützt – Entschädigung innerhalb von sieben Arbeitstagen

 

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 16. März 2021 für die Greensill Bank AG den Entschädigungsfall gemäß § 10 Absatz 1 Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) festgestellt, da das Institut wegen finanzieller Schwierigkeiten nicht in der Lage ist, die bei ihm unterhaltenen Einlagen zurück zu zahlen.

Die Greensill Bank AG ist der Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken angeschlossen und der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) zugewiesen. Die Einlagen der Kundinnen und Kunden einschließlich auf den Namen lautender Sparbriefe sind im Rahmen des EinSiG von der EdB bis maximal 100.000 Euro pro Einlegerin und Einleger und darüber hinaus vom Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken bis zur Sicherungsgrenze von 74,964 Millionen Euro pro Einleger geschützt.

Der Einlagensicherungsfonds wird sich auch im Namen der EdB in Kürze mit den Einlegerinnen und Einlegern in Verbindung setzen, um die Entschädigung vorzunehmen. Im Rahmen der gesetzlichen Entschädigung nach dem EinSiG werden die Einlegerinnen und Einleger innerhalb von sieben Arbeitstagen nach der Feststellung des Entschädigungsfalls entschädigt. Auch der Einlagensicherungsfonds entschädigt grundsätzlich freiwillig in dieser Frist.

Über Wertpapierdepots kann weiterhin verfügt werden, sofern der Bank hieran keine Sicherungsrechte zustehen.

Einleger und Einlegerinnen erhalten weitere Informationen online unter edb-banken.de, einlagensicherungsfonds.de oder telefonisch unter + 49 30 5900 1196 0

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Studienreihe der Privatbank Donner & Reuschel in Zusammenarbeit mit dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut

 

Eines der derzeit zukunftsträchtigsten Themen im Zusammenhang mit Geld sind digitale Währungen – nicht zu verwechseln mit elektronischem, also bargeldlosem Bezahlen. In Schweden etwa wird kaum noch mit Bargeld bezahlt, während es in Deutschland immer noch die wichtigste Bezahlform im Alltag ist. Befürworter des Bargelds argumentieren vor allem, dass sie vor der Nachverfolgung von Finanztransaktionen geschützt sind und keine Negativzinsen befürchten müssen. Durch digitales Bezahlen allein, etwa über das Smartphone, entsteht aber noch keine andere Währung.

Anders verhält es sich mit den sogenannten Kryptowährungen. Finanzielle Transaktionen können über die Blockchain-Technologie verschlüsselt zwischen zwei Personen abgewickelt werden („peer-to-peer“). Diese Form der monetären Transaktion ist rein privat, weshalb zum Beispiel Zentralbanken, darin eine Bedrohung der staatlich legitimierten Währungen sehen1. Jenseits der technischen Details stellt sich die Frage, ob Kryptowährungen tatsächlich Währungen sind? Die Frage ist mit Nein zu beantworten, denn sie erfüllen nicht die Funktionen von Geld und entsprechen somit nicht dessen Definition. Kryptowährungen sind heute noch kein gängiges Zahlungsmittel, sie sind aufgrund der hohen Volatilität kein Wertaufbewahrungsmittel und noch keine gängige Recheneinheit.Zudem haben sie keine Geldordnung. Niemand kann verpflichtet werden, Kryptowährungen zu akzeptieren. Es fehlt ihnen also die wichtigste Grundlage einer stabilen Währung: das institutionalisierte Vertrauen. Bitcoin und andere Kryptowährungen haben trotzdem in den letzten Monaten deutlich an Wert gewonnen und werden zum Zweck der Vermögensdiversifikation immer stärker nachgefragt. Sie fungieren folglich eher als „Krypto-Assets“. Dennoch sind digitale Währungen technologisch und geldpolitisch betrachtet für Zentralbanken relevant. Daher beschäftigen sie sich immer intensiver mit den Möglichkeiten digitalen Zentralbankgeldes, den Central Bank Digital Currencies (CBDCs).

Digitale Währungen befinden sich aktuell noch im Anfangsstadium. Es ist gleichwohl zu erwarten, dass sie technologisch ausreifen und künftig wirtschaftlich eine immer größere Rolle spielen werden. Auch wenn die sogenannten Kryptowährungen sich als ganzheitliche Alternative zu den bestehenden Währungen wohl nicht durchsetzen werden, wird sich „Geld“ weiter privatisieren. Zudem werden sich Banken durch die Digitalisierung stark verändern. „Banking without Banks“ ist schon lange keine abstrakte Zukunftsvision mehr. Währungen hingegen bleiben vermutlich in den Händen von Zentralbanken. Diese werden in den nächsten Jahren zu diesem Zweck das digitale Zentralbankgeld zügig weiterentwickeln. Dagegen haben Krypto-Assets eine gute Chance, eine neue Anlageklasse zu werden, wenn sie als Mittel zur Wertaufbewahrung akzeptiert werden. Im Bereich der industriellen Anwendung, etwa in der Industrie 4.0, spielen die Blockchain-Technologie und darauf basierende Tokens künftig eine wichtige Rolle. Und wie steht es um das Bargeld? Es wird wohl noch eine Weile bleiben, aber mehr und mehr zur Seite gedrängt.

Die Donner & Reuschel Studie „Währungen und Werte“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) erstellt. Nach den Themen „Vermögen“ und „Wachstum“ komplettiert sich damit die Trilogie der Studienreihe Mensch, Gesellschaft, Ökonomie – Gemeinsam für eine bessere Zukunft.

Die Ergebnisse der Studienreihe finden Sie hier: https://www.donner-reuschel.de

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Tokenisierung von Wertpapieren in Prüfung

 

Die Privatbank Donner & Reuschel wird ihren Kunden schnellstmöglich den Erwerb und die Verwahrung von Kryptowerten anbieten. Weitere Projekte wie die Tokenisierung von Assets befinden sich bereits in Prüfung. “Wir beobachten den Markt der Digital Assets schon eine geraume Weile und sind vom Potential der Blockchain-Technologie auch im Hinblick auf klassische Wertpapiertransaktionen überzeugt”, sagt Marcus Vitt, Vorstandssprecher der Bank. Mit dem Angebot der Kryptoverwahrung werde auf die große Nachfrage am Markt reagiert, in einem nächsten Schritt wird man sich aber auch intensiv mit dem Themengebiet der Tokenisierung auseinandersetzen. “Die Blockchaintechnologie wird den größten strukturellen Wandel der Finanzindustrie zur Folge haben, den ich in meiner immerhin 20-jährigen Bankkarriere bislang erleben durfte. Und natürlich wollen wir sicherstellen, dass sowohl unsere Kunden als auch die Bank bestmöglich von diesem Wandel profitieren.”

Mit der DLC Distributed Ledger Consulting GmbH hat man sich die einzige Blockchain-Spezialberatung für semiprofessionelle und professionelle Finanzmarktteilnehmer als Begleiter mit ins Haus geholt. Dr. Sven Hildebrandt, CEO der DLC, sagt: “Wir freuen uns sehr, eine so etablierte Bank wie Donner & Reuschel nicht nur bei der strategischen Ausrichtung, sondern auch bei der ganz praktischen Umsetzung begleiten zu dürfen. Zunächst werden wir nun die geeigneten Partner für den Erlaubnisantrag sowie das kurzfristige Produktangebot screenen, danach über unsere Plattform www.digital-assets-custody.com eine entsprechende Ausschreibung starten und im Anschluss in die Implementierung gehen.”

Weitere Blockchain-Projekte befinden sich derzeit in Prüfung, wobei an dieser Stelle insbesondere die Tokenisierung von Assets infrage kommt. So bietet das eWPG interessante Gestaltungsmöglichkeiten, die in Zukunft proaktiv ergriffen werden sollen.

Über DONNER & REUSCHEL

Die Hamburger CONRAD HINRICH DONNER Bank wurde 1798 von dem 24-jährigen Kaufmann und Reeder Conrad Hinrich Donner gegründet. Im Jahr 1990 stellte sich mit der SIGNAL IDUNA Gruppe ein starker Partner und Aktionär an die Seite des Bankinstituts. Im Oktober 2010 schlossen sich die Hamburger CONRAD HINRICH DONNER Bank und das Münchner Bankhaus Reuschel & Co. zu DONNER & REUSCHEL zusammen. Das Traditionshaus mit Sitz in Hamburg und München setzt auf qualifizierte und umfassende Beratung für vermögende Privatkunden, Unternehmer und Immobilienkunden sowie institutionelle und Capital Markets Kunden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Jeder Dritte will nachhaltig investieren

 

Der Trend zu einem nachhaltigeren Konsumverhalten schlägt immer stärker auch bei Finanzentscheidungen durch. Das aktuelle Haspa-Trendbarometer, eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Hamburger Sparkasse, zeigt, dass in Hamburg bereits jeder Dritte nachhaltige Finanzprodukte nutzt oder nutzen will. Im Fokus stehen dabei Geldanlagen, die gezielt in nachhaltig ausgerichtete Unternehmen und Branchen investieren. Die Haspa hat ihr Angebot an nachhaltigen Investmentfonds deutlich ausgebaut. Aktuell fließt fast jeder zweite Euro in nachhaltige Anlageprodukte – Tendenz steigend.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz beeinflussen das Konsumverhalten

Die Faktoren Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind für die Hamburger:innen zu einem wichtigen Kaufkriterium geworden. Im aktuellen Haspa-Trendbarometer unterstreichen 78% der Befragten, das Thema sei ihnen wichtig bzw. sehr wichtig. Unter Nachhaltigkeit verstehen sie vor allem, verantwortlich wirtschaftende Unternehmen (68%), zum Klimaschutz beizutragen (68%) und den Konsum regionaler Produkte (63%).

Ein nachhaltiger Lebensstil gehört in Hamburg längst zum Alltag: Als selbstverständlich gilt vor allem der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen durch Energiesparen (94%), Müllvermeidung (92%) oder Wassersparen (91%). Dazu ist in den letzten Jahren der verantwortungsvolle Konsum getreten. Ein wichtiger Hebel ist das Prinzip “buy local”. 84% der Befragten beziehen ihre Produkte und Dienstleistungen von regionalen Anbietern. Bei Lebensmitteln (83%) und Kleidung (62%) achten die Hamburger:innen zumindest gelegentlich auf die Nachhaltigkeit der Produkte.

Auch Finanzentscheidungen sollen einen positiven Beitrag leisten

Nachhaltigkeit setzt sich nun auch vermehrt bei Finanzentscheidungen durch. 34% der Befragten wollen nachhaltige, klimaschonende Bankprodukte kaufen oder nutzen bereits welche. Fast genauso viele (31%) haben sich allerdings noch keine Meinung gebildet. “Aktuell ist das Interesse an nachhaltigen Produkten sehr hoch”, berichtet Haspa-Vorstandssprecher Dr. Harald Vogelsang: “Unsere 1.300 Anlageberater:innen nehmen sich viel Zeit, um ihren Kund:innen einen guten Überblick über das Angebot zu verschaffen.”

Die Haspa hat ihr Portfolio an nachhaltigen Fonds zum Jahreswechsel deutlich verbreitert und wird es in den kommenden Monaten noch weiter ausbauen. “Der Jahresstart war bei den nachhaltigen Investmentfonds bisher der stärkste, den wir je hatten”, so Vogelsang. Die Kund:innen der Haspa investierten im Januar bereits jeden zweiten Euro in nachhaltige Anlageprodukte.

Nachhaltige Investmentfonds sind das bekannteste nachhaltige Finanzprodukt. 18% der Befragten haben sie bereits im Depot oder planen den Einstieg. Jeder vierte (26%) wäre sogar bereit, für mehr Nachhaltigkeit auf Rendite zu verzichten. “Nachhaltigkeit und Rendite sind allerdings längst keine Gegensätze mehr”, unterstreicht Vogelsang. “Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften, arbeiten im Vergleich zum Gesamtmarkt heute oft sogar profitabler und ihre Aktienwerte schwanken weniger”.

Klimaschutz größte Herausforderung

Die Mehrheit der Befragten (58%) sieht im Klimaschutz eine der wichtigsten Herausforderungen der Gesellschaft. Als dringlichstes aktuelles Problem der Stadt werden zwar Corona und die Wohnungsnot betrachtet. Aber der Klimawandel rangiert bereits vor Bildung und Wirtschaftslage. Dieses Bild spiegelt sich auch in der Spendenbereitschaft. Als potenzielle Spendenempfänger rangieren soziale Einrichtungen (33%) und der Umwelt- und Klimaschutz (21%) vor Bildung (11%), Sport (6%) und Kultur (5%).

Aus Sicht der Befragten sollte das allgemeine Klimabewusstsein vor allem durch Anreize (65%) und weniger durch Verbote (24%) befördert werden. Dabei sind die Hamburger:innen durchaus bereit, einen persönlichen Beitrag zu leisten: 70% würden für klimaschonende Produkte mehr bezahlen, wenn der Preisunterschied nicht zu groß ist. 79% würden auf Flugreisen verzichten, wenn es gute Alternativen gibt. Neben der Eigenverantwortung (41%) erwarten die Befragten aber auch einen Beitrag von Wirtschaft (27%) und Politik (26%).

Auch die Haspa hat sich selbst ehrgeizige Ziele gesetzt. Im Geschäftsbetrieb will sie bis spätestens 2025 klimaneutral sein. Die CO2-Bilanz des Kreditbestands und der Eigenanlagen werden fortlaufend optimiert. Vogelsang: “Als großer Kreditgeber und Förderer werden wir die nachhaltige Entwicklung der Region mit allen Kräften unterstützen, damit wir die ambitionierten Ziele der Hamburger Agenda 2030 sicher erreichen.”

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 507 Personen zwischen dem 14.01. und dem 19.01.2021 aus der Metropolregion Hamburg teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in der Metropolregion Hamburg ab 18 Jahren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Hamburger Sparkasse AG, Ecke Adolphsplatz / Gr. Burstah, 20457 Hamburg, Tel: 040 / 35 79 – 0, www.haspa.de

Openbank, die 100-prozentig digitale Bank der Santander-Gruppe, konnte trotz des herausfordernden Umfelds durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 weiter in ihren Märkten in Spanien, Deutschland, Portugal und den Niederlanden wachsen.

 

In den letzten 12 Monaten gewann Openbank 285.000 neue Kunden hinzu, fast doppelt so viele wie noch im Jahr 2019. Dank dieser starken Entwicklung konnte sie ihre Position als größte volldigitale Bank in Spanien mit 1,5 Millionen Kunden festigen. Die gewachsene Kundenbasis in Europa ging einher mit einem Anstieg der durchschnittlichen Konto- und Einlagenguthaben von mehr als 15 %. Damit sind diese nun auf dem höchsten Stand seit fünf Jahren. Auch stiegen die Kartenzahlungen der Kunden im Vergleich zum Vorjahr um 18 %. Auch die Mobile-Payment-Nutzung stieg mit 78 % besonders stark an.

Ebenso nutzen mehr und mehr Kunden den Openbank Robo-Advisor für die eigene Geldanlage. In 2020 verzeichnete der Digitale Vermögensverwalter der Openbank beim verwalteten Vermögen ein Wachstum von 112 %. Dabei schlossen trotz des herausfordernden Marktumfelds alle Anlagestrategien des Robo-Advisors, von der konservativsten bis zur dynamischsten, das Jahr mit positiven Renditen ab.

Die App bleibt für die Kunden der wichtigste Weg, um mit der Bank zu interagieren

Entsprechend des fortschreitenden Trends zum digitalen Banking ist die Openbank-App nach wie vor das bevorzugte Mittel der Kunden, 64 % der Kunden nutzen diese Art der Interaktion vorrangig. Die monatlichen Aufrufe haben um 30 % zugenommen, wobei auch die durchschnittliche Verweildauer in der App deutlich angestiegen ist.

“Dies zeigt, wie wichtig es ist, ein optimales Nutzererlebnis mit einem Omni-Channel-Modell zu bieten”, sagt Steve Langer, Market Director Germany der Openbank. “Mit unserem Angebot wollen wir auch in Deutschland unser Geschäft weiter ausbauen und den Kunden einen einfachen und digitalen Zugang zu Banking- und Anlagelösungen bieten.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Open Bank, S.A., Paseo de la Castellana 24, 28046 – Madrid, Tel: +49 (0) 69 945 189 175, www.openbank.de

Sparer der Bremer Greensill Bank müssen sich keine Sorgen um ihr Geld machen.

 

Die Sparguthaben auf der Bank sind durch die deutsche Einlagensicherung abgesichert. Sollte die Bank also in den nächsten Tagen oder Wochen pleitegehen, bekommen Sparer ihr angelegtes Geld plus Zinsen zurück. Da die Bank nicht nur der gesetzlichen Einlagensicherung angehört, sondern darüber hinaus Mitglied im freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken ist, sind Einlagen jedes einzelnen Anlegers in Millionenhöhe geschützt.

Was bedeutet die Schließung der Bank für Sparer?

Momentan liegen alle Spareinlagen bei der Bank auf Eis. Anleger können weder Geld anlegen noch abheben, weil die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) die Bank geschlossen hat. Sie hat ein Veräußerungs- und Zahlungsverbot, ein so genanntes Moratorium über die Greensill Bank verhängt. Das verschafft der Aufsicht bis zu sechs Wochen Zeit, die Bank intensiv zu prüfen, ohne das Gelder abgezogen werden können.

Wann tritt der Entschädigungsfall ein?

Am Ende ihrer Prüfung – also spätestens Mitte April – gibt die Bafin bekannt, ob der Geschäftsbetrieb der Bank weitergeht oder nicht. Stellt die Bafin die Insolvenz und damit den Entschädigungsfall fest, springt die Einlagensicherung ein und entschädigt Sparer der Bank binnen sieben Werktagen. Kunden der Bank müssen nicht selbst aktiv werden. Sie werden von der Einlagensicherung benachrichtigt.

Weitere Informationen zur Greensill Bank und dem Fortgang des Verfahrens auf www.test.de/greensill.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Stiftung Warentest, Lützowplatz 11-­13, D­-10785 Berlin, Tel: 030/26310, Fax: 030/26312727, www.test.de