Die Börse Stuttgart Digital Exchange (BSDEX) ist Deutschlands erster regulierter Handelsplatz für digitale Assets und hat seit Jahresbeginn 2021 ein Handelsvolumen von 0,5 Milliarden Euro erreicht.

 

Dabei verzeichnete die BSDEX im Februar auch neue Rekorde beim täglichen Handelsvolumen, die jenseits von 15 Millionen Euro lagen.

Die BSDEX wird gemäß § 2 Absatz 12 des Kreditwesengesetzes als multilaterales Handelssystem von der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse GmbH betrieben, die auch Trägergesellschaft der öffentlich-rechtlichen Börse in Stuttgart ist. Aktuell sind rund 15.000 Nutzer an die BSDEX angebunden: Sie können dort nahezu rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche die Kryptowährungen Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Ripple (XRP) handeln.

“Die Nutzerzahl und das Handelsvolumen an der BSDEX entwickeln sich im laufenden Jahr sehr positiv. Neben dem intensiven Handel von Privatanlegern beflügelt auch das steigende Interesse institutioneller Investoren den Markt für Kryptowährungen. Mit ihrem rechtlichen Rahmen, ihrer skalierbaren Technologie und ihrem zuverlässigen Handelsumfeld wird die BSDEX den Anforderungen institutioneller Akteure voll gerecht”, sagt Maximilian von Wallenberg, Geschäftsführer der Boerse Stuttgart Digital Exchange GmbH. Die technische Betreibergesellschaft der BSDEX ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Boerse Stuttgart GmbH, Axel Springer SE, finanzen.net GmbH und SBI Crypto Investment.

An der BSDEX sind mit dem Finanzdienstleister EUWAX AG, einer Tochter der Boerse Stuttgart GmbH, und dem Bankhaus Scheich bereits zwei institutionelle Teilnehmer angebunden: Sie sind als Liquiditätsspender aktiv und stellen An-und Verkaufspreise im Handel. An der BSDEX geben offene Orderbücher Aufschluss über vorliegende Orders und die aktuelle Marktlage. Der Handel an der BSDEX ist mit Transaktionsentgelten verbunden, die sich je nach Art der Order unterscheiden. Die kostenfreie Verwahrung der Kryptowährungen für Anleger an der BSDEX übernimmt treuhänderisch die blocknox GmbH, eine Tochter der Boerse Stuttgart Digital Ventures GmbH. Auch die Ein- und Auszahlung der handelbaren Kryptowährungen ist an der BSDEX kostenfrei.

 

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Laut Capital-Umfrage bisher 1,4 Mrd. Euro zurückgeflossen – Mindestens eine Milliarde noch offen – Keine Fälle verjährt

 

Banken, Fonds und Privatanleger haben bisher mehr als 1,4 Mrd. Euro an zu Unrecht erstatteten Steuern aus sogenannten Cum-Ex- und Cum-Cum-Aktiendeals an die Finanzbehörden der Länder zurückgezahlt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Wirtschaftsmagazins Capital (Ausgabe 5 / EVT 15. April) unter allen 16 Finanzministerien der Länder von Anfang April. Danach beziffern die Ressorts den bekannten Steuerschaden aus den Geschäften bisher auf knapp 2,4 Mrd. Euro – 989 Mio. Euro davon seien noch offen. Die höchsten Rückforderungen hat – wenig überraschend dank des Bankenstandorts Frankfurt – das Bundesland Hessen mit 1,2 Mrd. Euro, gefolgt von Bayern mit 770 Mio. Euro. Zu den betroffenen Bundesländern zählen außerdem Hamburg und Baden-Württemberg. Das Land NRW, das mit fast 1000 Beschuldigten derzeit die meisten Verfahren betreibt, kann als einziges Bundesland mögliche Rückforderungen noch nicht beziffern. Elf Bundesländer geben an, bei ihnen seien keine Cum-Ex-Deals aufgedeckt worden.

Gemessen an den eigenen Schätzungen hat sich der Fiskus damit rund 60 Prozent der Steuerausfälle zurückgeholt. Allein in Hessen sind rund 656 Mio. Euro erstattet worden, Bayern nahm 446 Mio. Euro ein, Hamburg 108 Mio. Euro. In Baden-Württemberg waren es 163,5 Mio. Euro. Verjährt seien bisher noch keine Ansprüche. Zusammen kommen allein diese fünf betroffenen Bundesländer auf 149 Steuerverfahren, allein in NRW wird in 81 Ermittlungsverfahren gegen 995 Beschuldigte ermittelt.

Bei Cum-Ex-Geschäften ließen sich Anleger die gezahlte Kapitalertragsteuer auf Aktiendividenden mithilfe ihrer Bank mehrfach erstatten. Dazu verschoben sie um den Dividendenstichtag herum untereinander Aktien mit (lateinisch: “cum”) und ohne (“ex”) Dividendenanspruch. Etliche Prominente und Unternehmer steckten viel Geld in solche Fonds. Die Geschäfte liefen Jahrzehnte weitgehend unbehelligt, erst eine Gesetzesänderung 2012 machte ihnen ein Ende. Die Schätzungen über den gesamten Steuerschaden für Bund und Länder gehen weit auseinander: Das Bundesfinanzministerium spricht von bis zu 5 Mrd. Euro, Steuerexperten kommen auf bis zu 12 Mrd. Euro.

 

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In den kommenden fünf Jahren wird Commerzbank mit Unterstützung von Google Cloud signifikanten Teil ihrer Anwendungen in Google Cloud auslagern

 

Die Commerzbank AG und Google Cloud bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus und gehen eine fünfjährige strategische Partnerschaft ein. Mithilfe von Google Cloud wird die Commerzbank eine signifikante Anzahl ihrer Bankanwendungen in die Cloud verlagern. Seit 2017 arbeiten beide Unternehmen gemeinsam an der Entwicklung einer umfassenden Strategie zur Transformation und Migration von Anwendungen in die Cloud. Ziel der Zusammenarbeit ist es auch, neue innovative Lösungen für Kunden der Commerzbank zu entwickeln.

Die Commerzbank nutzt Cloud-Technologie, um neue Produkte auf den Markt zu bringen und Kundenerlebnisse zu schaffen, die Leistungsfähigkeit ihrer Systeme zu verbessern und Betriebskosten zu senken. Dies soll die digitale Transformation der Bank beschleunigen. Bis 2024 hat die Commerzbank sich zum Ziel gesetzt, 85 Prozent ihrer dezentralen Anwendungen in der Cloud zu betreiben.

„In unserer neuen ,Strategie 2024‘ spielt der Multi-Cloud-Ansatz weiterhin eine große Rolle. Google Cloud ist einer der Vorreiter in der Cloud-Technologie, vor allem im Bereich Datenanalyse und im maschinellen Lernen. Wir profitieren insbesondere von deren umfassenden Fähigkeiten in der Modernisierung von Infrastruktur. Deshalb ist Google Cloud auf unserem Weg in die Cloud ein wichtiger strategischer Partner“, sagte Jörg Hessenmüller, Chief Operating Officer (COO) und Vorstandsmitglied der Commerzbank.

Google Cloud unterstützt die Commerzbank bereits seit 2017 technisch und konzeptionell beim Thema Cloud. Mit diesem neuen erweiterten Vertrag bietet Google Cloud dem Finanzinstitut sogenannte Plattform-Services an, um so die digitale Transformation der Bank zu unterstützen. Entwickler der Commerzbank können einen Continuous-Integration- und Continuous-Delivery-Ansatz (CI/CD) nutzen, der es ihnen ermöglicht, Code-Updates nahtloser durchzuführen. Anwendungen können so schneller und einfacher erstellt und gewartet werden – und die Kunden erhalten so Zugang zu hochmodernen Finanzanwendungen. Eine erste auf der Google Cloud Plattform entwickelte Anwendung nutzen die Kunden der Commerzbank bereits. Die „Digitale Kontoanalyse“ bietet mehrere Vorteile für Bankkunden und Commerzbank-Mitarbeiter, darunter:

eine digitale Analysefunktion, die es Bank und Kunden ermöglicht, gemeinsam schneller Kreditanträge zu bearbeiten,

eine genaue Aufstellung von Einnahmen und Ausgaben für jedes Kundenkonto,

die Möglichkeit zur besseren Nachverfolgung historischer Finanzdaten, sodass die Kunden ihr Einnahmen- und Ausgabenverhalten im Laufe der Zeit optimieren können.

„Wir freuen uns, mit der Commerzbank zusammenzuarbeiten, um die digitale Transformation der Bank zu unterstützen. Bei Google Cloud erfüllen wir nicht nur die hohen regulatorischen Anforderungen der Finanzindustrie, sondern arbeiten auch bei branchenweiten Initiativen wie der ,Collaborative Cloud Audit Group‘ mit, um nachprüfbare Transparenz wichtiger Compliance-Standards in der Finanzdienstleistungsbranche zu gewährleisten“, sagte Daniel Holz, Vice President, EMEA North Region bei Google Cloud.

Die ,Collaborative Cloud Audit Group‘ (CCAG) ist ein Zusammenschluss von europäischen Finanzdienstleistern. Sie führt kollektive Audits von Cloud-Anbietern wie Google Cloud durch, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften für ihre wesentlichen Outsourcing-Aktivitäten sicherzustellen.

 

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Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main, Tel: 069 1 36 20, www.commerzbank.de

Die Stiftung Warentest hat am 8. April 2021 ihren bewährten Girokontenvergleich kostenlos auf test.de zur Verfügung gestellt.

 

Sie sichert damit allen Verbrauchern Zugang zu einer objektiven und kostenlosen Vergleichswebsite. Diese Übergangslösung soll voraussichtlich bis zum zweiten Quartal 2022 gelten. Dann wird die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (Bafin) eine staatliche Vergleichswebsite für Girokonten in Betrieb nehmen.

Deutschland muss nach der europäischen Zahlungskontenrichtlinie sicherstellen, dass alle Verbraucher Zugang zu mindestens einer objektiven und kostenlosen Vergleichswebsite für Girokonten haben. Bislang betrieb Check24 die einzige zertifizierte Vergleichswebsite nach dem Zahlungskontengesetz (ZKG). Am 18. Januar 2021 hatte Check24 diese spezielle Website eingestellt.

Der Girokontenvergleich der Stiftung Warentest umfasst derzeit mehr als 300 Girokontenmodelle von mehr als 130 überregionalen und regionalen Banken und Sparkassen. Je Kontomodell sind über 50 Merkmale erfasst, nach denen Nutzer das für sie passende Konto herausfiltern können.

Der Girokontenvergleich ist abrufbar unter test.de/girokonten.

 

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Sozialverträglicher Abbau von 1.700 Vollzeitstellen bis Ende 2021 über ein Freiwilligenprogramm mit Gesamtbetriebsrat vereinbart

 

Die Commerzbank kommt auf dem Weg zu den angestrebten Kostensenkungen im Rahmen der Strategie 2024 gut voran. Die Bank verständigte sich mit dem Gesamtbetriebsrat auf ein Freiwilligenprogramm für den erforderlichen Stellenabbau. Insgesamt rund 1.700 Vollzeitstellen in der AG Inland sollen bis Ende 2021 über das Freiwilligenprogramm abgebaut werden. „Das Freiwilligenprogramm ist ein wichtiger Schritt in Richtung des erforderlichen Stellenabbaus“, sagt Personalvorständin Sabine Schmittroth. „Wir stellen damit schnell Instrumente zur Verfügung, die bereits im kommenden Jahr die Kostenbasis senken.“

Im Rahmen des Programms werden berechtigten Mitarbeitern voraussichtlich ab Juli 2021 Aufhebungsvereinbarungen angeboten. Mitarbeiter, die das Freiwilligenprogramm nutzen, verlassen die Bank zum Jahresende.

Im ersten Quartal 2021 wird die Bank Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von insgesamt rund 470 Millionen Euro buchen. Ein Großteil resultiert aus dem Freiwilligenprogramm. Darüber hinaus werden Restrukturierungsaufwendungen insbesondere für den Umbau im Ausland sowie Immobilien gebucht. Insgesamt hatte die Bank im Rahmen der Strategie 2024 angekündigt, rund 1,8 Milliarden Euro für die Restrukturierung aufzuwenden. Inklusive der Rückstellungen für das Freiwilligenprogramm sind damit rund 1,4 Milliarden Euro bereits gebucht.

 

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Position der nachhaltigsten Bank unter den Top 20 in Deutschland verteidigt

 

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) hat im gesellschaftlich und wirtschaftlich sehr herausfordernden Geschäftsjahr 2020 dank ihres konjunkturresistenten Marktmixes sowie eines starken Vertriebs in den Bereichen Privat- und Geschäftskund*innen ihre gesetzten Ziele übertroffen.

Der DKB-Konzern erzielt im Geschäftsjahr 2020 (nach IFRS) ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 249,9 Mio. Euro (Vorjahr: 297,8 Mio. Euro) und lag damit über den prognostizierten Erwartungen im Kontext der umfangreich getätigten Investitionen. Der Rückgang des Ergebnisses zum Vorjahr begründet sich, wie angekündigt, aus der fortlaufenden strategischen Transformation der DKB und damit verbundener Investitionen sowie gestiegenen Aufwendungen aus Bankenabgabe und Einlagensicherung.

Der Zinsüberschuss liegt bei 954,0 Mio. Euro und befindet sich damit im Rahmen unserer Erwartungen nahezu auf Vorjahresniveau (954,4 Mio. Euro). Das Risikoergebnisentwickelte sich trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie positiv und beträgt -38,9 Mio. Euro (2019: -55,9 Mio. Euro). Die Bilanzsumme erhöhte sich deutlich auf 109,8 Mrd. Euro (2019:  83,8 Mrd. Euro).  Der damit verbundene Vertriebserfolg bestätigt die DKB-Marktstrategie und trägt zur Finanzierung der Investitionskosten bei. Somit konnten die Kundenforderungen im Berichtszeitraum um 7,0 Mrd. Euro auf 76,6 Mrd. Euro und die Kundeneinlagen um 11,6 Mrd. Euro auf 72,4 Mrd. Euro erhöht werden.

Stefan Unterlandstättner, Vorstandsvorsitzender der DKB: „Nach dem ersten Jahr unserer neuen Konzernstrategie können wir ein positives Zwischenfazit ziehen und unser Wachstum unbeirrt fortsetzen. In 2021 stellen wir die Weichen für eine neue noch digitalere DKB. Die Einführung der neuen DKB Banking App wird dahingehend nur der Anfang sein – weitere smarte Services und Produkte werden folgen. Sowohl privat als auch geschäftlich hat die Corona-Pandemie unseren Alltag aber auch stark verändert. Als Konzern konnten wir durch ein digitales Mindset schnell auf flexible Arbeitsformen (FlexWork) umschalten und das mit einer Home-Office Quote von zeitweise bis zu 90 Prozent. Der überwiegende Teil unserer Branchen hat sich in dieser Zeit als sehr resistent erwiesen und mich freut besonders, dass wir ein überdurchschnittliches Wachstum im Neugeschäft verzeichnen konnten.“

Starkes Wertpapiergeschäft & neue Wachstumspotentiale im Geschäftskund*innen-Bereich

Die Anzahl der Kund*innen im Privatkundensegment hat die DKB im Berichtsjahr auf über 4,6 Millionen ausgebaut (Vorjahr: 4,3 Millionen). Dahingehend lag der Fokus in 2020 intensiv auf der systematischen Entwicklung des DKB-Cash-Ökosystems mit zusätzlichen Features und Kombinationen mit modularen Leistungen. Beispielsweise können DKB-Kund*innen seit dem Herbst 2020 Versicherungspakete mit den Themenschwerpunkten Internet, Shopping oder Reisen abschließen.

Auch das Wertpapiergeschäft hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 sehr positiv entwickelt. Die Zahl der Depots stieg auf über 500.000 mit einem Gesamt-Depotvolumen von mehr als 10 Mrd. Euro. Insbesondere die Wertpapier-Orders haben nennenswert zugenommen – u. a. durch volatile Märkte sowie ein spürbar gestiegenes Interesse der Verbraucher*innen am Wertpapierhandel in der anhaltenden Niedrigzinsphase. Das neue Portal finanzwissen.dkb.de trägt dazu bei, komplexere Finanzthemen – wie z.B. den Einstieg ins Aktiengeschäft – verständlich zu vermitteln.

Darüber hinaus wurde im Geschäftsjahr 2020 der vollautomatisierte DKB-Sofortkredit (Konsumentenkredit) eingeführt. Hierbei setzt die DKB auf eine enge Technologiepartnerschaft mit FinTecSystems (FTS), dem führenden Infrastruktur-Fintech für Open Banking und Kontodatenanalyse. In Echtzeit kann die DKB nun innerhalb weniger Minuten eine präzise, automatisierte Kreditentscheidung fällen. Somit ist über den bisher marktüblichen, digitalen Antrag hinaus der gesamte Kreditvergabeprozess bis zur Auszahlung automatisiert.

Im Geschäftskundenbereich verzeichnet die DKB eine signifikante Steigerung des Neugeschäfts und damit einen höheren Kreditbestand. Vor allem in den Bereichen Wohnen, Energie und Versorgung sowie dem Kommunal- und Infrastrukturgeschäft zeigten sich die Märkte sehr pandemieresistent. Besonders erfreulich war hier die Entwicklung des im Frühjahr 2020 eingeführten Online-Produkts „Direktdarlehen für Kommunen“, welches in Kooperation mit dem Plattformpartner Loanboox angeboten wird. Über diese Plattform werden Kommunen proaktiv Liquiditätskredite angeboten, die direkt online abgeschlossen werden können. Der Nachfragemarkt wird zum Angebotsmarkt. Bis Ende 2020 wurden allein über diesen digitalen Prozess 2 Mrd. Euro abgeschlossen.

Die DKB erschließt im Zuge ihrer Geschäftsstrategie auch neue nachhaltig geprägte Zukunftsmärkte: Unter dem Label „Energy Solutions“ werden insbesondere Themen wie ausgewählte Speichertechnologien, Wasserstoff, Energie- Contracting, Energieverteilung und Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität zusammengefasst und damit weitere Wachstumspotenziale gehoben, die sich aus der Energiewende ergeben. Der Fokus liegt hierbei auf Sektorenkopplung, also die Ausdehnung der Energiewende über den Strommarkt hinaus, auch auf den Wärme- und Verkehrssektor in Deutschland.

Sustainable Finance gewinnt rasant an Bedeutung – DKB mit Top-Noten bei unabhängigen Nachhaltigkeits-Ratings

Sowohl im Privat- als auch Geschäftskund*innen-Bereich steht das unternehmerische Handeln mit ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Zielen seit der Gründung der DKB im Einklang. Die DKB ist weiterhin die nachhaltigste Bank unter den TOP-20-Banken in Deutschland. Zum sechsten Mal in Folge hat die Direktbank beim Nachhaltigkeitsrating von ISS ESG ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Im ersten Bankenrating der Non-Profit-Organisation World Wide Fund For Nature (WWF) in Deutschland konnte die DKB die höchste vergebene Wertung erzielen. Die Nachfrage im Hinblick auf nachhaltige Geldanlagen ist weiterhin gestiegen. Von Crowdinvesting über Nachhaltigkeitsfonds bis hin zum Bürgersparen bietet die DKB bereits heute ein breites Portfolio an nachhaltigen Anlageoptionen an.

Ausblick

Die DKB wird auch 2021 auf umfangreiche Investitionen im Bereich der Digitalisierung setzen, um das Wachstum und die Transformation zur TechBank zu beschleunigen. Innerhalb der Gesamtkonzernstrategie der Bayerischen Landesbank wird die DKB weiterhin ein wesentlicher Wachstumstreiber im Gesamtkonzern sein und ihre Marktposition in Deutschland ausbauen.

Investiert wird vor allem in die Kernprodukte, Skalierbarkeit und Automatisierung, um zukünftig angestrebte Wachstumsziele zu erreichen. Die DKB geht weiterhin von einer stabilen Ertragslage im Kundengeschäft aus. Durch weitere strategische Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der DKB wird das Ergebnis vor Steuern daher voraussichtlich unter dem Ergebnis 2020 liegen. Aufgrund der unsicheren weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und der möglichen, aktuell nicht abschätzbaren Auswirkungen auf die deutsche Volkswirtschaft und die Finanzmärkte unterliegt unsere Prognose allerdings einer ungewöhnlich hohen Unsicherheit, die sich ggf. negativ auf unser Jahresergebnis, vor allem in unserem Fair-Value-Ergebnis und unserem Risikoergebnis, auswirken könnte.

 

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Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft, Taubenstraße 7-9, 10117 Berlin, Tel: 030 12030-3605, www.dkb.de

GlobalCapital ECM Awards

 

Zum vierten Mal in Folge wurde Berenberg bei den GlobalCapital ECM Awards als „Best Bank for Small Cap Equity Markets“ ausgezeichnet. Die prestigeträchtige Auszeichnung von GlobalCapital würdigt das kontinuierliche Wachstum der Berenberg-Plattform in den globalen Kapitalmärkten.

Im Rekordjahr 2020 agierte Berenberg bei ca. 70 Investment BankingTransaktionen in einer Reihe von Märkten, die neben der DACH-Region auch Belgien, die Niederlande, Frankreich, Spanien und die nordische Region umfassten und versorgte globale Unternehmen mit insgesamt rund 15 Mrd. Euro Kapital. Zu den bemerkenswerten Transaktionen gehörten der Aktienverkauf an Fluidra in Höhe von 200 Millionen Euro, der Verkauf eigener Aktien der CompuGroup in Höhe von 340 Millionen Euro, der Börsengang von UnifiedPost in Höhe von 252 Millionen Euro und die Kapitalerhöhung von Embracer in Höhe von 7,3 Milliarden SEK. Berenberg spielte eine Schlüsselrolle bei der Kapitalbeschaffung für Eurofins Scientific zur Erhöhung der Covid-19-Testkapazitäten sowie für die in Deutschland ansässigen Covid-19-Impfstoff-Pioniere CureVac und BioNTech bei deren US-Angeboten zur Finanzierung der weiteren Impfstoffentwicklung. Insgesamt hat die Bank im vergangenen Jahr 67 Transaktionen mit einem Emissionsvolumen von 14,8 Milliarden Euro abgeschlossen.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, da sie unsere Anstrengungen, erstklassige ECM-Dienstleistungen für globale Unternehmen anzubieten, würdigt. Wir sind stolz auf das Geschäft, das wir in den letzten Jahren aufgebaut haben und freuen uns auf die zukünftigen Möglichkeiten“, sagt Fabian de Smet, Head of Investment Banking Continental Europe.

 

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Berenberg, Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Neuer Jungfernstieg 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 350 60-0, Fax: +49 40 350 60-900, www.berenberg.de

Über 20.500 Einleger entschädigt – Insgesamt ca. 2,7 Milliarden Euro ausgezahlt

 

Die Entschädigung der Einleger der Greensill Bank AG steht kurz vor dem Abschluss. Der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken und die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) haben in den letzten Tagen bereits circa 2,7 Milliarden Euro an über 20.500 Einleger ausgezahlt. Auf die EdB entfielen dabei rund 1,1 Milliarden Euro. Nur bei wenigen Kunden steht eine Entschädigung noch aus. In diesen Fällen wurden insbesondere die benötigten Kontoinformationen oder Unterlagen bislang noch nicht oder nicht vollständig eingereicht.

„Die Einlagensicherung funktioniert und macht das, was sie soll: Sie schützt die Sparerinnen und Sparer. Das ist eine wichtige Botschaft für jeden Bankkunden in Deutschland“, sagte Christian Ossig, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hatte am 16. März 2021 für die Greensill Bank AG den Entschädigungsfall festgestellt.

Im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung der EdB sind die Einlagen der Kundinnen und Kunden bis maximal 100.000 Euro pro Einleger geschützt. Die Entschädigung der Einleger erfolgt hierbei nach dem Einlagensicherungsgesetz. Sobald die für die Zahlungen notwendigen Kontoinformationen der Einlegerinnen und Einleger vorlagen, wurden diese nach den gesetzlichen Regelungen innerhalb von sieben Arbeitstagen entschädigt.

 

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Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Kundeneinlagen steht ein entsprechend hohes Volumen an grünen Vermögenswerten der Bank gegenüber

 

Unternehmenskunden können bei der Deutschen Bank künftig sogenannte grüne Termineinlagen mit einer Laufzeit von bis zu zwölf Monaten abschließen. Den Einlagen steht ein entsprechend hohes Volumen der grünen Vermögenswerte der Bank gegenüber. Unternehmen müssen bestimmte Zulassungskriterien wie einen Mindestanlagebetrag und bestimmte ESG-Ratings erfüllen, um das Green-Deposit-Programm der Bank nutzen zu können.

„Unser neues Einlagenprogramm ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem führenden Cash Management-Anbieter im Bereich Umwelt, Soziales und guter Unternehmensführung (ESG). Es ist das erste in einer Reihe von Angeboten, die wir im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie einführen wollen“, sagte Ole Matthiessen, der den Bereich Cash Management der Deutschen Bank verantwortet. „Die Liquiditätsanforderungen unserer Kunden mit ihren Nachhaltigkeitszielen zu verknüpfen, ist ein großer Fortschritt, auf den wir sehr stolz sind. Darauf wollen wir künftig mit weiteren Liquiditätslösungen aufbauen“, erläuterte Johnny Grimes, Leiter des Bereichs Liquiditäts- und Devisenprodukte.

Als solche grünen Vermögenswerte qualifizieren sich beispielsweise Kredite an Unternehmen und für Projekte, die den Übergang zu sauberen Energien und einer energieeffizienten und ökologisch nachhaltigen Wirtschaft unterstützen. Gleichzeitig unterstützt die Bank ihre Kunden dabei, deren eigene ESG-Ziele zu erreichen.

Vermögenswerte müssen dabei einer Branche zugeordnet werden, die gemäß Nachhaltigkeitsgesichtspunkten als zulässig gilt. Diese Branchen werden im Rahmenwerk der Bank für grüne Finanzierungen (Green Financing Framework) definiert, das sich wiederum an den Vorgaben der International Capital Market Association orientiert. Um entsprechende grüne Vermögenswerte in solchen zulässigen Branchen zu identifizieren, befolgt die Deutsche Bank einen dreistufigen Prozess bestehend aus der Vorauswahl entsprechender Kredite im Portfolio; einer internen Validierung, bei der das „Green Financing Forum“ der Deutschen Bank bestätigt, dass die ausgewählten Vermögenswerte die Anforderungen des Rahmenwerks erfüllen, sowie einer externen Prüfung durch eine renommierte Drittpartei.

Die Einführung des grünen Einlageprogramms ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Deutschen Bank. Im Mai 2020 hat die Deutsche Bank quantitative Ziele für ihr Geschäft mit nachhaltigen Finanzierungen veröffentlicht. So sollen das Volumen an nachhaltigen Finanzierungen sowie der Bestand an verwaltetem Vermögen in ESG-Anlagen bis Ende 2025 auf insgesamt mehr als 200 Milliarden Euro steigen. Darüber hinaus hat sich die Deutsche Bank eine Reihe von Zielen gesetzt, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern, und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf die Energieeffizienz und den Energieverbrauch. Die Bank arbeitet seit 2012 klimaneutral, will dies fortsetzen sowie ihren Strombedarf bis Ende 2025 vollständig aus erneuerbaren Energien bestreiten.

 

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Deutsche Bank AG, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 910-00, Fax: +49 69 910-34 225, www.db.com

Openbank-Kunden können 44 Organisationen und Stiftungen bei verschiedenen gemeinnützigen Projekten unterstützen

 

Openbank, die zu 100-prozentige digitale Bank der Santander-Gruppe, konnte in den letzten zwölf Monaten dank des Engagements ihrer Kunden 3,5 Millionen Euro für verschiedene soziale Projekte und gemeinnützige Initiativen sammeln. Dies entspricht einer Steigerung des Spendenvolumens um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Bank arbeitet derzeit mit 44 NGOs und Stiftungen zusammen.

“In Deutschland sehen wir ein wachsendes Interesse unserer Kunden, wichtige Organisationen wie ‘Save The Children’ und ‘Aktion gegen den Hunger’ zu unterstützen”, sagt Steve Langer, Market Director Germany der Openbank. “Deshalb nehmen wir in diesem Jahr weitere, insbesondere auch deutsche, Wohltätigkeitsorganisationen in unser Programm auf.”

Die Kunden der Openbank haben trotz der Pandemie weiter die vier Hauptanliegen der Bank unterstützt: die Krankheitsforschung, die Kinderhilfe, die Bekämpfung von Armut sowie die Hilfe in Konfliktregionen. Sie alle sind Teil der Initiative “Open Charity”, welche die Bank 2018 ins Leben gerufen hat und die in allen Ländern, in denen die Bank derzeit tätig ist (Spanien, Portugal, Deutschland und die Niederlande), präsent ist, um die Zusammenarbeit für wohltätige Zwecke zu fördern.

Praktische Spendenfunktion der Openbank-Debitkarte

Jeder Kunde der Openbank kann Organisationen durch eine individuelle Spendenüberweisung oder die Spendenfunktion der Openbank-Debitkarte, die die Bezahlung von Einkäufen auf den nächsten Euro aufrundet, einfach und sicher unterstützen. In den kommenden Monaten wird die Bank weiter jeden Monat neue Stiftungen und Projekte hinzufügen und Spendenkampagnen zu Anlässen wie dem Weltkrebsmonat und dem Weltwassermonat durchführen.

 

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Open Bank, S.A., Paseo de la Castellana 24, 28046 – Madrid, Tel: +49 (0) 69 945 189 175, www.openbank.de

Kontist, Deutschlands erste Neo-Bank mit Fokus auf Freelancern und Selbstständigen, gibt eine weitere Finanzierungsrunde bekannt.

 

Im Rahmen einer Series-B-Runde erhält Kontist von seinen Investoren insgesamt 25 Millionen Euro, mit denen der neue Geschäftsbereich Steuerservice weiter ausgebaut werden soll. Angeführt wird das Investment von Founders, dem dänischen Startup-Studio und Tech-Investor, mit dessen Unterstützung Mitgründer und CEO Christopher Plantener die Berliner Neo-Bank aufgebaut hat. Unter den Kapitalgebern befindet sich zudem die Freiburger Haufe Group, die bereits im Jahr 2018 im Rahmen einer Series-A-Investition eine Minderheitsbeteiligung erwarb.

Kontist plant, das frische Kapital insbesondere für die Erweiterung des Steuerserviceangebots mit Echtzeit- und KI-gestützter Steuerberechnung für Freelancer zu verwenden. So will das Unternehmen den Ausbau des Steuerservices vorantreiben, speziell in punkto vollautomatisierter Buchhaltung sowie geschäftliche und private Steuererklärungen durch die Kontist Steuerberatungsgesellschaft. Diese Leistungen werden zusammen mit dem Geschäftskonto in einer App gebündelt.

„Wir freuen uns sehr über das erweiterte Engagement unserer Investoren, zeigen sie doch damit etwas, das wir bei unserer Geschäftsentwicklung ebenso wie bei der Finanzierung sehr schätzen: Nachhaltigkeit und Kontinuität. Zudem teilen sie unsere Vision, dass der Gruppe der Selbstständigen als essentieller Säule einer Volkswirtschaft Dienstleistungen zur Verfügung stehen sollten, mit deren Hilfe gerade auch in Corona-Zeiten ihre Arbeit deutlich erleichtert wird”, erläutert Christopher Plantener, Gründer und CEO von Kontist.

Benjamin Esser, seit Dezember 2020 ebenfalls CEO von Kontist, fügt hinzu: „Seit meinem ersten Tag bei Kontist spüre ich, wie besonders unsere Vision, unser Produkt, unsere Mitarbeiter und auch unsere Investoren sind. Mit der Verbindung von Bank, Buchhaltung und dem Steuerservice bestreiten wir einen einzigartigen Weg, bei dem wir noch ganz am Anfang stehen. Innerhalb kürzester Zeit hat die Kontist Steuerberatung es geschafft, die vielfache Größe einer durchschnittlichen Steuerkanzlei in Deutschland zu erreichen – allein das spiegelt das enorme Potenzial unseres Ansatzes wider. Ich kann es kaum erwarten, diesen Weg mit frischem Kapital sowie unseren langjährigen Partnern und Investoren fortzuführen.”

Simon Sylvest, Partner bei Founders: „Wir sind sehr stolz darauf, dass mit Kontist ein Unternehmen, das von Grund auf in unserem Studio aufgebaut wurde, diesen bedeutenden Meilenstein erreicht hat. Unsere erneute Investition in Kontist steht ganz im Einklang mit unserer Art, ein Business aufzubauen, und mit unserer Evergreen-Investment-Philosophie: Wir arbeiten ohne feste Zeitvorgaben mit dem Ziel, die Erlöse in neue oder bestehende Unternehmen zu reinvestieren. Am Aufbau von Kontist beteiligt gewesen zu sein und hier nun weiter zu investieren, passt perfekt zu unserer Überzeugung von der Zukunft der Arbeit sowie der Tools und der Infrastruktur, die zur Unterstützung dieser Entwicklung nötig sind.

Durch KI und die Automatisierung von Prozessen kann eine große operative Entlastung für Selbstständige und Freiberufler geschaffen werden. Mit der Ausweitung auf den Bereich Steuern hat Kontist einen Game-Changer für sein Geschäftsmodell identifiziert, der nur dank der Erkenntnisse und Daten möglich ist, die Kontist zur Verfügung stehen. Diese Entwicklung ist äußerst vielversprechend und wir freuen uns, dass wir das Zukunftspotenzial von Kontist durch unsere Evergreen-Fondsstruktur verdoppeln können.“

Birte Hackenjos, CEO der Haufe Group: „Kontist geht in die nächste Runde und wir freuen uns, weiterhin an Bord dieses innovativen und vielversprechenden Unternehmens zu sein. Mit der Ausweitung des Angebots nimmt Kontist die nächste Stufe einer Entwicklung, die unser Kerngeschäft mit Selbstständigen hervorragend ergänzt.”

Über Kontist

Die Kontist GmbH ist Deutschlands erste Neo-Bank mit klarem Fokus auf Freelancern und Selbstständigen. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, mit ihrem Service den Berufsalltag von Selbständigen und Freiberufler zu erleichtern und ihnen mehr finanzielle Sicherheit und Kontrolle zu geben. Mit dem Angebot “Kontist Steuerservice” organisiert Kontist zudem die Durchführung der kompletten Buchhaltung und des Themas Steuern zusammen mit dem Geschäftskonto, zentral in einer App. Kommunikation mit dem Finanzamt müssen Selbständige deshalb nicht mehr selbst erledigen. Das Serviceangebot ist so umfassend, dass über den Kontist Steuerservice die Buchhaltungs- und Steuerberatungsaufgaben zur Umsatzsteuervoranmeldung, Jahresabschlüsse, Einnahmenüberschussrechnungen (EÜR), private und geschäftliche Steuererklärungen an die Kontist Steuerberatungsgesellschaft vermittelt werden können. Das Team der 2016 in Berlin gegründeten Kontist GmbH besteht aus mehr als 110 Mitarbeitern, die größtenteils über langjährige Freelancer-Erfahrung verfügen und das Produkt gemeinsam entwickelt haben.

 

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Kontist GmbH, Kastanienallee 98B, 10435 Berlin, Tel: +49 30 311 986 00, www.kontist.com

Die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing e.V. (BKS) warnt vor notleidenden Krediten in Milliardenhöhe.

 

Das Gesamtvolumen ist aufgrund der staatlichen Hilfsmaßnahmen noch nicht endgültig abschätzbar. Im aktuellen NPL-Barometer prognostizieren die befragten deutschen Kreditinstitute daher deutlich weniger Kreditausfälle, als noch vor einem Jahr erwartet worden waren. Jürgen Sonder, Präsident der BKS: „Sicher ist, dass die massiven Hilfspakete der Regierung die deutschen Banken im vergangenen Jahr vor einer signifikant höheren NPL-Quote verschont haben. Unstrittig ist aber auch, dass die nachlaufenden Effekte die deutschen Bankbilanzen in den nächsten Jahren beschäftigen werden.“

Rund 40,6 Milliarden Euro an notleidenden Krediten oder Non-performing Loans (NPLs) erwarten die befragten Kreditinstitute für das laufende Jahr. Dieser Wert könnte 2022 dann auf bis zu 46,7 Milliarden Euro steigen. Im letzten NPL-Barometer rechneten die befragten Risikomanager noch mit einem Anstieg auf 59 Milliarden Euro allein bis Ende 2021. Zum Vergleich: 2020 waren rund 33 Milliarden Euro an NPL-Beständen zu verzeichnen. „Die Teilnehmer unserer Umfrage waren in diesem Jahr wesentlich konservativer in ihrer Einschätzung. Während im vergangenen Jahr unter dem Eindruck des ersten Lockdowns noch erhebliche Ausfälle erwartet worden waren, zeigte sich, dass aufgrund der Hilfsmaßnahmen Insolvenzen hinausgezögert wurden und Kreditausfälle 2020 zu keinen Verwerfungen geführt hatten. Dennoch müssen die Banken vorsorgen – darauf weisen hohe Rückstellungen hin“, sagt Sonder. Zu den Maßnahmen, die Kreditausfälle aktuell verhindern, zählen unter anderem die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht, Liquiditäts- und Kreditprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau und das Kurzarbeitergeld. „Erst wenn die Politik sich dazu entscheidet, keine weiteren Hilfen zu leisten, wird das wahre Ausmaß deutlich werden“, so Sonder.

Besonders betroffen von möglichen Kreditausfällen sind dabei Unternehmen im (Offline-) Einzelhandel, in der Tourismusbranche und Gastronomie. „Hier sind Ausfälle in größerer Höhe fast unvermeidlich“, sagt Sonder. So werden NPL-Quoten von rund 3,3 Prozent bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) für 2021 erwartet. 2020 lag die Ausfallquote noch bei 2,5 Prozent. Für 2022 könnte dieser Wert auf 3,8 Prozent steigen. „Das ist auch in der zweiten Erhebung des NPL-Barometers in der Coronakrise der höchste erwartete Ausfallwert aller Assetklassen“, erklärt Sonder.

Die Immobilienbranche, die in den vergangenen Jahren dank steigender Immobilienpreise und niedriger Zinsen sehr wenige Ausfälle hatte, wird ebenfalls getroffen. „Hier sind die Auswirkungen aber vergleichsweise gering“, so Sonder. Besonders bei wohnwirtschaftlichen Immobilienkrediten fällt der Anstieg von 1,1 Prozent 2020 über 1,5 Prozent 2021 auf 1,7 Prozent 2022 nicht so stark aus. Bei finanzierten Gewerbeimmobilien steigen die Ausfälle stärker: von 1,7 Prozent im vergangenen Jahr über 2,5 Prozent in diesem Jahr auf 3,1 Prozent 2022. „Steigende Arbeitslosigkeit sorgt für einen (moderaten) Anstieg bei den Wohnimmobilienkrediten, bei den Gewerbeimmobilien sind es die anstehenden Schwierigkeiten der Firmen“, sagt Sonder.

Konsumentenkredite weisen 2020 eine NPL-Quote von 2,1 Prozent aus. Hier ist ein Anstieg auf 2,8 Prozent in diesem Jahr und 3,4 Prozent 2022 zu erwarten.

„Die Banken haben 2020 aufgrund der zu erwartenden Kreditausfälle ihre Risikovorsorge deutlich erhöht“, so Sonder. Nach Auslaufen der staatlichen Unterstützungsmaßnahmen und nach Beendigung der Insolvenzantragspflicht zum 30. April 2021 wird das NPL-Management der Kreditinstitute in den nächsten Jahren besonders gefordert werden. „Auch wenn die Banken die zu erwartenden Kreditausfälle teilweise bereits in der Risikovorsorge berücksichtigt haben, wird ein weiterer großer Mehraufwand in der Restrukturierung beziehungsweise Sanierung von insolvenzgefährdeten Unternehmen entstehen“, sagt Sonder. Früherkennung und Risiko-Monitoring seien dabei die wichtigsten Aufgaben und Instrumente. Im NPL-Management bevorzugen die Risikomanager nach wie vor eine kombinierte Strategie bei der Bearbeitung von notleidenden Krediten. „Parallel zur internen Bearbeitung wird die externe Bearbeitung und die Inanspruchnahme des Sekundärmarktes eine große Rolle spielen müssen“, betont Sonder. Die Unsicherheit aber bleibt.

Das NPL-Barometer kann unter https://bks-ev.de/npl-barometer-21/ kostenlos angefordert werden.

Über die BKS

Die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) wurde 2007 gegründet, hat ihren Sitz in Berlin und vertritt die Interessen ihrer derzeit 31 im Sekundärmarkt tätigen Mitgliedsunternehmen in Deutschland. Sie setzt sich zusammen mit ihrem Beirat, der überwiegend aus Vertretern deutscher Kreditinstitute besteht, auf politischer und fachlicher Ebene für einen funktionierenden und transparenten Sekundärmarkt ein. Mit Portfoliotransaktionen und Servicing von NPLs (Non-performing Loans) sichern Kreditdienstleister die Liquidität des Bankensektors. Der Verkauf von notleidenden Darlehensforderungen hilft Banken, Sparkassen und Landesbanken, Risikostrukturen zu verbessern und Liquidität zu sichern, um Neukredite an Darlehensnehmer zu vergeben.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing e.V., Marienstraße 14, 10117 Berlin, Tel: +49 (0) 30 204534-15, www.bks-ev.de

Die Post-COVID-19-Ära wird von einem harten Wettbewerb geprägt sein. Um die Kundenerwartungen zu erfüllen, müssen Banken ihre Prioritäten überprüfen und ihre Investitionen neu ausrichten.

 

Retail-Banken stehen vor der Wahl: Entweder richten sie ihr Angebot an den Erwartungen ihrer Kunden aus oder sie gehen das Risiko ein, diese Kunden ganz zu verlieren. Das zeigt der heute von Capgemini und Efma veröffentlichte World Retail Banking Report 2021 (WRBR). Während die wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 weiter anhalten, hat die Disruption eine neue Ära des wertorientierten, kundenzentrierten Bankwesens ausgelöst, das in der Studie als Banking 4.X bezeichnet wird. Um im Banking 4.X erfolgreich zu sein, müssen Banken die digitale Transformation annehmen und cloudbasierte Banking-as-a-Service (BaaS)-Plattformmodelle implementieren, die APIs nutzen. So können Bankgeschäfte für Kunden besser in den Alltag eingebettet und zugänglicher werden.

In den letzten 10 Jahren haben Neo- und Herausforderer-Banken mehr als 39 Millionen Kunden angezogen. Nach Angabe der Studie sind derzeit 81 Prozent der Verbraucher weltweit dazu bereit, von ihrer traditionellen Bank zu einem New-Age-Finanzanbieter zu wechseln, wenn dieser einen einfachen Zugang und ein flexibles Banking-Angebot bereitstellt.

Damit traditionelle Banken ihren Kundenstamm halten und ausbauen können, sind sie durch die COVID-19-Pandemie umso mehr dazu gezwungen, ihre Digitalisierungs- und Kostenoptimierungsmaßnahmen zu beschleunigen. Darüber hinaus erwarten mit der Pandemie konfrontierte Retail-Banking-Kunden jetzt vollständig digitalisierte Angebote auf Abruf (On-Demand), hyper-personalisierte Dienstleistungen und eine Unterstützung rund um die Uhr. In Deutschland erwarten rund 72 Prozent der Kunden ein kanalübergreifendes Bankerlebnis. Dennoch geben 46 Prozent der befragten Bankmanager an, dass sie unsicher sind, wie sie Open Banking umsetzen, Ökosysteme orchestrieren und zu einer wirklich datengesteuerten Organisation werden können. Diese Maßnahmen sind wesentliche Bestandteile der neuen Art, Banking zu betreiben, die von Capgemini als Banking 4.X bezeichnet wird.

“Mit einer innovativen Einstellung und Denkweise, weg vom tradierten Bankgeschäft und hin zur Einführung von Banking-as-a-Service, können Finanzinstitute über ihre Kernbankprodukte hinausgehen, neue Angebote schaffen und ihren Kunden personalisierte Services anbieten”, sagt Klaus-Georg Meyer, Leiter Business and Technology Innovation für Financial Services bei Capgemini in Deutschland. “Um ihre Kunden nachhaltig zu binden, müssen Banken sich darauf konzentrieren, ihre Dienstleistungen als empfundenen Mehrwert in den Kundenalltag und dessen Lebensstil einzubinden. Durch die Plattformisierung ihrer Lösungen und die gezielte Nutzung von Daten, können Banken besser auf die Bedürfnisse des modernen Kunden eingehen und so neue Einnahmequellen schaffen.”

Plattformisierung definiert eine neue Ära für die Industrie

Etablierte Banken können in offenen Ökosystemen über BaaS-Plattformen neue Werte erschließen. Dadurch erhalten sie Zugang zu neuen Datenquellen und es bieten sich ihnen vielfältige Monetarisierungsmöglichkeiten. Banken müssen schnell zu erlebnisorientierten, plattformbasierten Ansätzen übergehen und die Bankgeschäfte sowie andere Services in den Lebensstil der Verbraucher einbetten. Positiv zu vermerken ist, dass 66 Prozent der Banken angeben, bereits eine BaaS-Plattform zu nutzen, während 25 Prozent gerade dabei sind, eine solche zu entwickeln. In Deutschland nutzen 58 Prozent der Banken eine solche Plattform und 31 Prozent entwickeln diese gerade.

Traditionelle Banken haben bereits mehrere Stärken, die sie leicht monetarisieren können (z.B. Kundenkenntnis, existierendes Berichtswesen, Lizenzverträge, Transaktionsverarbeitung, Anbindung an globale Systeme, etc.). Außerdem können sie auf eine Reihe von externen Anbietern zurückgreifen, um ihr Angebot zu verbessern und die Nachfrage der Verbraucher nach einem stärker integrierten und personalisierten Erlebnis bestmöglich zu bedienen. Traditionelle Banken haben erkannt, dass es für sie entscheidend ist, auf die Fähigkeiten ihres breiteren Ökosystems zuzugreifen. Demnach gaben 80 Prozent der Führungskräfte im Bankensektor an, dass BaaS ihnen helfen wird, Synergien im offenen Ökosystem zu nutzen, um dadurch Innovationen und neue Bankprodukte und -dienstleistungen zu entwickeln. So können Banken die Lücke zwischen ihrem heutigen Stand und den Kundenerwartungen von morgen schließen – eine Lücke, die in der Ära von Banking 4.X noch größer werden wird. Bedarfsgerechte, digitale und einfach zu bedienende Kanäle werden die Art und Weise, in der Bankgeschäfte getätigt werden, neu gestalten. Dies ermöglicht es Banken auch die un- und unterversorgten Bevölkerungsgruppen stärker einzubinden.

“Banken und Nicht-Banken sollten zusammenzukommen und einen besseren Kundenservice ermöglichen”, sagt John Berry, CEO der Efma. “Diese strategischen Partnerschaften ermöglichen neue, kreative Angebote, die den Lebensstil, die Bedürfnisse, die Wünsche und sogar die Persönlichkeiten der Kunden widerspiegeln. Banken sollten sich darauf konzentrieren, den Support zu verbessern, die Kosten für Bankprodukte und -dienstleistungen zu senken und Nachhaltigkeitsinitiativen anzubieten. Die Zukunft des Bankwesens beruht auf einem starken digitalen Fundament und einer flexiblen Einstellung gegenüber Innovationen.”

Mit datengesteuertem Ansatz langfristiges Wachstum sichern

Das Bankgeschäft steht am Beginn einer neuen Ära. Finanzdienstleistungen werden effektiver und benutzerfreundlicher in das tägliche Leben der Kunden eingebettet, und der Schlüssel zum Erfolg wird die gezielte Zusammenarbeit mit den richtigen Partnern sein. Der BaaS-Ansatz bietet zahllose Möglichkeiten, mehr Daten durch und über Ökosysteme zu sammeln und diese für ein verbessertes Kundenerlebnis einzusetzen. Mehr als 86 Prozent der Verbraucher weltweit (85 Prozent in Deutschland) geben an, dass sie ihre Daten teilen würden, um ein besseres, personalisiertes Erlebnis zu erhalten. Damit Ökosystemdaten auch genutzt werden können, müssen etablierte Banken entsprechend digitale Fähigkeiten aufbauen. So können sie im Zeitalter von Banking 4.X einen Mehrwert generieren, erhalten und steigern. Führende Banken werden den Kunden in den Mittelpunkt ihrer Transformationsbemühungen stellen, indem sie das Verhalten und die Stimmung der Kunden durch intelligente Datenanalysen verfolgen.

Banken müssen jedoch schnell handeln. Die Studie von Capgemini und Efma ergab, dass 61 Prozent der Unternehmen kein dediziertes Customer Experience (CX)-Managementteam haben, das Kunden-Roadmaps definiert. Banken können ihr Kundenerlebnis drastisch verbessern, indem sie eine digitale CX-Ebene einrichten und Filialen zu Erlebniszentren umgestalten. Dadurch können sie ihren Kunden eine konsistente und sichere Omni-Channel-Erfahrung über alle Touchpoints hinweg anbieten.

Methodik des Berichts

Der World Retail Banking Report 2021 stützt sich auf Erkenntnisse aus zwei Primärquellen – die “Global Retail Banking Voice of the Customer Survey 2021” und das “Retail Banking Executive Survey and Interviews 2021”. Der Bericht enthält Erkenntnisse aus 23 Märkten, von über 8.500 Bankkunden und über 130 Führungskräften führender Banken und Nicht-Banken in allen Regionen. Für weitere Informationen www.worldretailbankingreport.com .

 

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Capgemini, Potsdamer Platz 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 88703-0, www.capgemini.com/de-de

Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zusammengeschlossenen Kreditinstitute sagten im Jahr 2020 Immobiliendarlehen in Höhe von 162,3 Mrd. Euro zu (-3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr).

 

Wohnimmobilien verzeichneten dabei einen Anstieg von 8,1 Prozent auf 108,3 Mrd. Euro. Bei Gewerbeimmobilien sank die Darlehensvergabe um 20,8 Prozent auf 54 Mrd. Euro. Dieser Rückgang ist zum einen auf eine nachlassende Kreditnachfrage von Darlehensnehmern, die Investitionen angesichts der pandemiebedingten Unsicherheit zurückgestellt haben, zum anderen auf das umsichtige Agieren der Banken zurückzuführen.

“Die Pfandbriefbanken halten die Darlehensvergabe auch während der Pandemie auf hohem Niveau und leisten damit ihren Beitrag zur Krisenbewältigung. Dabei führen sie ihre risikoorientierte und nachhaltige Kreditvergabepraxis fort,” erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Zugleich wies er darauf hin, dass die Finanzierung von Gewerbeimmobilien im vierten Quartal 2020 ein deutlich höheres Volumen erreichte als in den Vorquartalen. Die Nachfrage nach Wohnimmobiliendarlehen war hingegen über das gesamte Jahr 2020 konstant hoch.

Der gesamte Immobiliendarlehensbestand der vdp-Mitgliedsinstitute belief sich zum 31. Dezember 2020 auf 904,0 Mrd. Euro, ein Zuwachs von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresstichtag. Zu diesem Zuwachs trugen sowohl Wohn- (+5,6 Prozent) als auch Gewerbeimmobiliendarlehen (+2,0 Prozent) bei.

 

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Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

Corona-Hilfen führen zu einem Anstieg der Bilanzsumme auf 546,4 Mrd. EUR

 

Das Fördergeschäft der KfW hat im Jahr 2020 ein Volumen von 135,3 Mrd. EUR (+ 75 %) und damit einen historischen Höchstwert erreicht. Wesentliche Treiber des starken Wachstums waren die Maßnahmen zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie im In- und Ausland, die ein Volumen von 50,9 Mrd. EUR (nach Abzug von Storni und Verzichten auf Zusagen in Höhe von 10,8 Mrd. EUR) erreichten, was einem Anteil am gesamten Geschäftsvolumen von 38 % entspricht. Allein in Deutschland hat die KfW im vergangenen Jahr rund eine Million an Krediten, Zuschüssen und anderen Finanzierungen in Höhe von 106,4 Mrd. EUR zugesagt. Auch haben die Förderprogramme im Bereich Energieeffizient Bauen und Sanieren zum Wachstum des Fördervolumens beigetragen (26,8 Mrd. EUR). Die Zusagen der KfW Capital erreichten im Jahr 2020 insgesamt 871 Mio. EUR.

Das Geschäftsfeld Entwicklungs- und Schwellenländer konnte mit einem Volumen von 12,4 Mrd. EUR sein Geschäft um 16 % steigern. Davon entfielen 11 Mrd. EUR auf die KfW Entwicklungsbank und 1,4 Mrd. EUR auf die DEG.

Das Zusagevolumen im Geschäftsfeld Export- und Projektfinanzierung, das Finanzierungen im Interesse der deutschen und europäischen Wirtschaft bereitstellt, lag mit 16,6 Mrd. EUR trotz der Auswirkungen der Corona-Krise auf den Welthandel zwar deutlich unter dem Rekordwert des Vorjahres (2019: 22,1 Mrd. EUR), konnte aber in der Größenordnung der vorherigen Jahre gehalten werden.

Vor rund einem Jahr hat die KfW in einem beispiellosen Kraftakt und in enger Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, Finanzierungspartnern, Verbänden und Aufsichtsbehörden das größte Hilfsprogramm ihrer Geschichte aufgesetzt – das KfW-Sonderprogramm “Corona-Hilfen”. Das Programm bietet Liquiditätshilfen für Unternehmer aller Größenklassen und bis heute haben 127.000 Unternehmen Anträge im Volumen von 61,5 Mrd. EUR gestellt. Kontinuierlich wurde das Programm erweitert, so dass weitere Zielgruppen im Inland und Ausland Hilfen erhalten haben, darunter Studierende, Start-ups, gemeinnützige Organisationen, sowie die Partnerländer der Finanziellen Zusammenarbeit. Derzeit liegt das Gesamtzusagevolumen bei 54,3 Mrd. EUR (Stand 18.03.2021). Der kontinuierliche Ausbau und die Weiterentwicklung der Förderinfrastruktur, in die alle Finanzierungspartner der KfW sukzessive digital eingebunden wurden, haben sich bewährt. Dank dieser stabilen Struktur konnte im vergangenen Jahr eine Rekordzahl von einer Million Zusagen umgesetzt werden. Parallel zu der mengenmäßig hohen Anzahl der Corona-Hilfskredite wurden sehr viele Zuschüsse über das KfW-Zuschussportal zugesagt, darunter jeweils mehr als 100.000 Anträge für die Ladeinfrastruktur und das Baukindergeld.

Die Ertragslage der KfW im Geschäftsjahr 2020 war geprägt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie, die sich insbesondere im ersten Halbjahr 2020 negativ auf das Bewertungsergebnis der KfW auswirkten. Im zweiten Halbjahr 2020 konnte die KfW basierend auf einem guten operativen Ergebnis sowie rückläufigen Belastungen aus der Bewertung eine Ergebniswende erreichen und für das Gesamtjahr einen Konzerngewinn ausweisen. Dieser liegt mit 525 Mio. EUR aufgrund der erhöhten Kreditrisikovorsorge und dem negativen Beteiligungsergebnis deutlich unter dem Vorjahr (1.367 Mio. EUR).

“Die Ertragslage zeigt zwei Seiten. Zum einen konnten wir die gute operative Ergebnisentwicklung fortsetzen, die sogar das Vorjahr übertraf, zum anderen drücken jedoch die coronabedingten Belastungen im Bewertungsergebnis den Konzerngewinn auf 525 Mio. EUR”, sagt Dr. Günther Bräunig, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe. “Die solide Kapitalbasis wird gestärkt und erreicht eine Kernkapitalquote von 24,1 %”.

Das Betriebsergebnis vor Bewertungen (vor Förderaufwand) übertrifft mit 1.855 Mio. EUR den Vorjahreswert (1.677 Mio. EUR). Dabei verzeichnet der Zinsüberschuss (vor Förderaufwand) mit 2.601 Mio. EUR als wesentliche Ertragssäule eine Steigerung um 5 % gegenüber dem Vorjahr (2.484 Mio. EUR). Positiv entwickelt sich der Provisionsüberschuss, der mit 584 Mio. EUR (512 Mio. EUR) einen Beitrag zum Anstieg des operativen Ergebnisses leistet. Hierin enthalten sind auch Vergütungen für die Bearbeitung der stark nachgefragten Corona-Sonderprogramme sowie Bearbeitungsmargen für deren großvolumige Kredite. Der Verwaltungsaufwand bewegt sich dank umfangreicher Maßnahmen mit 1.330 Mio. EUR nur leicht über dem Vorjahr (1.320 Mio. EUR).

Die ökonomischen Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die Risikovorsorge im Kreditgeschäft mit insgesamt -777 Mio. EUR (-174 Mio. EUR) signifikant geprägt. Die rein pandemiebedingten Ergebnisbelastungen betragen 499 Mio. EUR für latente und akute Kreditrisiken und betreffen insbesondere das internationale Geschäft mit Vorsorgebildung in den Geschäftsfeldern Export- und Projektfinanzierung und Förderung Entwicklungs- und Schwellenländer. Im ersten Halbjahr ergaben sich negative Effekte in der pauschalen Risikovorsorge (Stages 1+2) vor allem aus dem geänderten makroökonomischen Umfeld und aufgrund Ratingdowngrades, die kumulativ mehr als die Hälfte des gesamten Risikovorsorgeergebnisses ausgemacht haben.

Im Beteiligungsportfolio ergibt sich aus den Bewertungsabschlägen ein negatives Ergebnis von insgesamt 281 Mio. EUR nach einem positiven Ergebnisbeitrag von 95 Mio. EUR im Vorjahr. Die coronabedingten Bewertungsabschläge von insgesamt -348 Mio. EUR resultieren insbesondere aus dem Geschäftsfeld Förderung Entwicklungs- und Schwellenländer. Das inländische Beteiligungsgeschäft, insbesondere der KfW-Capital, sowie die Wertentwicklungen der Equity-Gesellschaften tragen positiv zum Ergebnis bei.

Der Förderaufwand – im Wesentlichen Zinsverbilligungen aus dem Neugeschäft – sank im Geschäftsjahr 2020 aufgrund des im anhaltenden Niedrigzinsumfeld begrenzten Verbilligungsspielraums nochmals auf 88 Mio. EUR und liegt weiterhin unter den Erwartungen und unter dem Niveau des Vorjahres (159 Mio. EUR).

Die rein IFRS-bedingten Effekte aus der Bewertung von Derivaten, die in wirtschaftlich geschlossenen Risikopositionen ausschließlich zu Sicherungszwecken eingesetzt werden, haben mit -109 Mio. EUR (-80 Mio. EUR) das Bewertungsergebnis belastet.

Die Bilanzsumme ist im Wesentlichen aufgrund der Auszahlungen in den KfW-Sonderprogrammen gegenüber dem 31.12.2019 (506,0 Mrd. EUR) um 40,4 Mrd. EUR auf 546,4 Mrd. EUR gestiegen. Zur Refinanzierung der Geschäftsaktivitäten hat die KfW an den Kapitalmärkten Mittel in Höhe von 66,4 Mrd. EUR aufgenommen. Im Zuge der Corona-Sonderprogramme wurden mit dem zweckgebundenen Zugang zu den Bundesauktionen über den bundeseigenen Wirtschaftsstabilisierungsfonds sowie der Teilnahme an der gezielten längerfristigen Refinanzierung des Eurosystems über TLTRO III neue Refinanzierungsquellen erschlossen. In diesem Rahmen hat die KfW Mittel in Höhe von 39,0 Mrd. EUR bzw. 13,4 Mrd. EUR aufgenommen.

Die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquoten liegen zum Jahresende 2020 mit einer Gesamtkapitalquote von 24,3 % bzw. einer (harten) Kernkapitalquote von 24,1 % weiterhin auf einem sehr guten Niveau und haben sich im Jahresvergleich trotz pandemiebedingter Belastungen weiter verbessert (31.12.2019: jeweils 21,3 %).

 

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Ziel ist Absicherung der Kreditvergabe an Unternehmen

 

Christian Ossig fordert Begrenzung der Bankenabgabe

Der Bankenverband warnt vor zu großen Belastungen der Banken durch regulatorische Hürden in der Corona-Pandemie. „Die Banken haben seit Ausbruch der Pandemie einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Wirtschaft geleistet“, sagte Christian Ossig, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes. Der anhaltende Lockdown zeige aber, wie unwägbar der Weg bleibe und dass die wirtschaftlichen Risiken eher zu- als abnehmen. „Um eine ausreichende Versorgung der Unternehmen mit Krediten zu sichern, sollten nicht notwendige regulatorische Hürden und Sonderlasten für Banken schnell abgebaut werden“, so Ossig.

Der Bankenverband hat hierzu einen „Werkzeugkasten“ vorgelegt, mit dem die Kreditvergabemöglichkeiten für Unternehmen gestärkt werden, ohne dabei die Finanzstabilität zu gefährden.

Notwendig sei insbesondere eine Begrenzung der Bankenabgabe. Die Zahlungen an den europäischen Bankenabwicklungsfonds sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Allein für das Jahr 2021 rechnen die europäischen Banken mit Abgaben in Höhe von rund elf Milliarden Euro. Grund hierfür ist vor allem das durch die expansive Geldpolitik der EZB stark gestiegene Einlagenvolumen bei den Banken. Indem das Volumen des Fonds gedeckelt würde, könnte dieses ungebremste Wachstum begrenzt werden. Das Geld stünde im Gegenzug zur Finanzierung der Wirtschaft bereit.

Darüber hinaus schlägt der Bankenverband eine Reihe von technischen Änderungen vor, die u.a. die Handlungsfähigkeit der Banken im Umgang mit notleidenden Krediten verbessern und die freien Eigenmittel der Banken erhöhen.

 

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Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Die Wüstenrot Bausparkasse AG baut ihren Vorstand planmäßig aus.

 

Zum 1. Juni 2021 wird Falko Schöning (52) neues Vorstandsmitglied der traditionsreichsten deutschen Bausparkasse. Die Erweiterung des bisher zweiköpfigen auf den dann wieder aus drei Mitgliedern bestehenden Vorstand erfolgt vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung von Digitalisierungsthemen.

Falko Schöning ist seit Mitte 2020 Generalbevollmächtigter der Bausparkasse und war seit 2009 in leitender Funktion unter anderem in der privaten Baufinanzierung der Commerzbank tätig. Zuvor hatte er zahlreiche leitende Funktionen bei der Dresdner Bank inne. Künftig verantwortet er im Vorstand die Themen IT, Operations und Portfoliosteuerung, welche er bereits als Generalbevollmächtigter betreut hat.

Der Wüstenrot-Vorstand bestand nach dem altersbedingten Ausscheiden von Dr. Michael Gutjahr im Sommer 2020 vorübergehend nur aus zwei Personen und ist jetzt wieder komplettiert. Seine Mitglieder sind der Vorstandsvorsitzende und Geschäftsfeldleiter Wohnen der W&W-Gruppe Bernd Hertweck (53), Finanzvorstand Matthias Bogk (43) und Falko Schöning.

Der Wüstenrot-Aufsichtsrat dankt Falko Schöning für seine bisherige erfolgreiche Arbeit und wünscht ihm in seinem neuen Amt alles Gute.

 

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Eigenes Vorstandsressort für die Investmentbank und die Unternehmensbank – Infrastrukturbereiche werden neu geordnet – Vorstandschef Sewing erhält neuen Vertrag bis 2026 – Rebecca Short wird Mitglied des Vorstands

 

Die Deutsche Bank richtet ihren Vorstand für die im Dezember 2020 eingeleitete dritte Phase ihrer Transformation neu aus. Ziel des Umbaus ist es, den Fokus des Managementteams stärker auf die vier Geschäftsbereiche zu legen, um die Bank nach der Rückkehr in die Gewinnzone im vergangenen Jahr nun zu nachhaltiger Profitabilität zu führen. Zudem organisiert die Bank ihre Infrastruktur neu, um den Blick auf Kontrollen, Kosten und Risiken weiter zu schärfen. Gleichzeitig setzt der Aufsichtsrat ein Zeichen der Kontinuität: Der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing erhält einen neuen Vertrag mit einer Laufzeit bis April 2026.

Im Zuge des Vorstandsumbaus übergibt Sewing die Verantwortung für die Investmentbank und die Unternehmensbank an den bisherigen Transformationsvorstand Fabrizio Campelli. Der Vorstandsvorsitzende ist im Gegenzug künftig zuständig für die Personalentwicklung. Personalchef Michael Ilgner wird damit ab sofort an Sewing berichten. Er übernimmt auch die Verantwortung für das Immobilienmanagement, um die Gebäudestrategie der Bank an die veränderte Arbeitswelt anzupassen.

Das Ressort Transformation, für das bislang Campelli verantwortlich war, übernimmt Rebecca Short, die damit in den Vorstand aufsteigt. Sie ist bislang Chefin der Finanzplanung und -steuerung und Mitglied im Konzernleitungskomitee (GMC). Außerdem übernimmt sie den Bereich Einkauf, der bisher in der Betriebsorganisation (COO) angesiedelt war, sowie die Vorstandsverantwortung für die Einheit zur Freisetzung von Kapital (Capital Release Unit).

Die Betriebsorganisation wird künftig kein eigenes Vorstandsressort mehr sein und auf weitere Vorstandsmitglieder aufgeteilt. Dabei werden die geschäftsnahen Teile der zentralen Betriebsorganisation für die Investmentbank und die Unternehmensbank unter der Verantwortung von Campelli enger an diese Sparten rücken. Seine Aufgabe wird es sein, diese Funktionen so mit den Geschäftsbereichen zu verzahnen, wie es sich in der Privatkundenbank und beim Vermögensverwalter DWS bereits bewährt hat. Die übrigen COO-Bereiche wird größtenteils Bernd Leukert als Vorstand für Technologie, Daten und Innovation verantworten.

Der bisherige Chief Operating Officer Frank Kuhnke wird im Zuge dieses Umbaus die Deutsche Bank verlassen.

Auch das Risikomanagement und die Kontrollfunktionen ordnet die Deutsche Bank neu. Mit Risikovorstand Stuart Lewis hat das dienstälteste Mitglied des Gremiums den Aufsichtsrat gebeten, zur Hauptversammlung 2022 aus dem Gremium ausscheiden zu können. Um einen geordneten Übergang zu ermöglichen, übernimmt Rechts-und Regulierungsvorstand Stefan Simon bereits ab Mai dieses Jahres die Bereiche Compliance und Kampf gegen die Finanzkriminalität. Ziel dieser Neuausrichtung ist es, die Bereiche zu bündeln, die besonders stark von rechtlichen Vorgaben und einem engen Austausch mit den Aufsichtsbehörden geprägt sind. Ansonsten bleibt der Risikobereich der Bank unverändert. Über Lewis‘ Nachfolge entscheidet der Aufsichtsrat zu einem späteren Zeitpunkt.

Eine Änderung gibt es auch im Privatkundengeschäft. Lars Stoy, bislang im Heimatmarkt verantwortlich für die Marke Postbank, leitet künftig die Privatkundenbank in Deutschland insgesamt. Er wird Mitglied im Konzernleitungskomitee und berichtet an Karl von Rohr, der diese Rolle interimistisch wahrgenommen hatte. Von Rohr kann sich damit auf seine Aufgaben als stellvertretender Vorstandsvorsitzender, seine Verantwortung für die Regionen Deutschland und EMEA, die Privatkundenbank insgesamt und die Vermögensverwaltung konzentrieren.

„Christian Sewing hat mit seinem Führungsteam in den vergangenen drei Jahren unsere Bank eindrucksvoll umgebaut und schlagkräftiger gemacht“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Paul Achleitner. „Deshalb war es uns wichtig, den Vorstand nun auf die nächste Phase der Transformation auszurichten, in der es um Effizienz, effektive Kontrollen und nachhaltige Profitabilität geht. Gleichzeitig wird der Vorstandsvorsitzende durch diese Neuordnung mehr Freiraum haben, sich auf bereichsübergreifende Themen wie Kundenfokus, Nachhaltigkeit und das Kontrollumfeld zu konzentrieren. Damit sehen wir die Führung der Deutschen Bank insgesamt sehr gut aufgestellt – das unterstreicht auch der neue Vertrag für Christian Sewing.“

Achleitner dankte dem ausscheidenden Vorstand Frank Kuhnke: „Frank Kuhnke hat in den vergangenen drei Jahren als COO maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere Bank sich stabilisiert hat und ihre strategischen Ziele erreichen konnte. Wir danken ihm für insgesamt 35 Jahre erfolgreiche und verdienstvolle Arbeit für die Deutsche Bank und wünschen ihm alles Gute.“

Alle Änderungen werden zum 1. Mai 2021 wirksam, vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden.

 

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Deutsche Bank AG, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 910-00, Fax: +49 69 910-34 225, www.db.com

Nachhaltigkeit boomt: Vermögensverwaltung “Verantwortung” wächst 2020 um 231 Prozent

 

Die Quirin Privatbank AG erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss von 4,3 Millionen Euro. Im Rekordjahr 2019 lag das Ergebnis bei 5,9 Millionen Euro. “Trotz turbulenter Kapitalmärkte, einer allgegenwärtigen Informationsunsicherheit und beunruhigten Anlegern konnten wir ein unter diesen Umständen sehr gutes Jahresergebnis erzielen”, erklärt Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG. “Der Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020 hat uns alle vor komplett neue Herausforderungen gestellt. Für die meisten Unternehmen ist diese Krise eine Zerreißprobe und auch an uns ist sie nicht ganz spurlos vorbeigegangen.”

Wachstum im Privatkundengeschäft

Die Nettomittelzuflüsse liegen im gesamten Privatkundengeschäft bei 480 Millionen Euro und damit etwas unter dem Rekordergebnis von 2019. 280 Millionen Euro davon entfallen auf das stationäre Beratungsgeschäft in den bundesweit 13 Niederlassungen der Quirin Privatbank und etwa 200 Millionen Euro auf die digitale Geldanlage quirion.

Die Kundenzahl ist um 48 Prozent auf knapp 36.000 gestiegen, 10.200 werden von der Quirin Privatbank betreut (plus 4 Prozent im Vergleich zu 2019), 25.700 von quirion (plus 78 Prozent).

Zusammen mit der digitalen Tochter quirion verwaltet die Quirin Privatbank im Privatkundengeschäft ein Vermögen von 4,9 Milliarden Euro, das sind knapp 12 Prozent mehr als Ende 2019. Das Anlagevolumen der Bank-Kunden liegt bei 4,3 Milliarden Euro (plus 8 Prozent im Vergleich zu 2019), das der quirion-Kunden bei 0,6 Milliarden Euro (plus 57 Prozent).

Nachhaltigkeit boomt in der Krise

Besonderer Beliebtheit erfreute sich im abgelaufenen Geschäftsjahr die nachhaltige Vermögensverwaltung “Verantwortung” der Quirin Privatbank AG. Die betreuten Assets sind um 231 Prozent gestiegen und lagen zum Jahresende bei insgesamt 300 Millionen Euro. Etwa 80 Prozent aller neu eröffneten Mandate in 2020 waren nachhaltige.

Gemeinsam stark: Quirin Privatbank und quirion

In 2020 hat die Quirin Privatbank zusammen mit ihrer digitalen Tochter quirion das Beratungsangebot um ein drittes, hybrides Modell erweitert. Bestehende und neue Kunden beider Marken können seitdem zwischen a) einer rein digitalen Geldanlage ohne persönlichen Ansprechpartner, b) einer digitalen Anlage plus persönlicher Betreuung vor Ort und c) der klassischen Betreuung in der Bank inklusive persönlicher Beratung vor Ort wählen. Die drei Modelle variieren hinsichtlich Preis, Intensität und Individualisierung der Beratung.

“Das Geschäftsmodell der Honorarberatung hat uns mit dem schlanken Produktangebot und den vergleichsweise stabilen Erträgen gut durch die Krise getragen. Wir haben es geschafft, die Quirin Privatbank mit ruhiger Hand durch die wilden Fahrwasser des Jahres 2020 zu manövrieren, ohne dabei Arbeitsplätze abbauen oder Kurzarbeit anmelden zu müssen”, so Schmidt.

Über die Quirin Privatbank AG:

Die Quirin Privatbank AG (www.quirinprivatbank.de) unterscheidet sich von anderen Privatbanken in Deutschland durch ihr Geschäftsmodell: 2006 hat die Bank die im Finanzbereich üblichen Provisionen abgeschafft und berät Privatanleger ausschließlich gegen Honorar, wie es beispielsweise auch beim Architekten, Steuerberater oder Rechtsanwalt der Fall ist. Die Bank bietet Anlegern ein in Deutschland bisher einmaliges Betreuungskonzept an, das auf kompletter Kostentransparenz und Rückvergütung aller offenen und versteckten Provisionen beruht. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden wird der Unternehmenserfolg durch einen zweiten Geschäftsbereich getragen, die Beratung mittelständischer Unternehmen bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigen- und Fremdkapitalbasis (Kapitalmarktgeschäft). Die Quirin Privatbank hat ihren Hauptsitz in Berlin und betreut ihre Kunden in 13 Niederlassungen bundesweit.

 

Verantwortlich für den Inhalt

quirin bank AG , Kurfürstendamm 119, D­10711 Berlin, Tel.: +49 (0)30 89021­402,  www.quirinprivatbank.de

Die C24 Bank ermöglicht ab sofort, Rechnungen mit der Fotoüberweisung bequem zu begleichen. Statt Kontodaten abzutippen, reicht es, die Rechnung mit der C24-App abzufotografieren.

 

Die Daten, wie Zahlungsempfänger, IBAN oder Verwendungszweck werden vollautomatisch ausgelesen und in die Überweisungsmaske übertragen. Die Eingaben können bei Bedarf manuell korrigiert und die Überweisung dann wie gewohnt freigegeben werden. “Wir freuen uns, dass Überweisungen mit der C24-App jetzt noch einfacher und komfortabler sind”, sagt Dr. Johannes Vetter, Leiter Karten, Zahlungsverkehr und Geldanlage bei der C24 Bank. “Für uns stehen die Kund*innen ganz klar im Mittelpunkt unserer Arbeit. Deswegen arbeiten wir kontinuierlich an unserer benutzerfreundlichen App, die das Banking einfach macht.”

Neben dem Abfotografieren der Rechnung mit der C24-App können Nutzer*innen diese als PDF oder Scan hochladen. Außerdem ist das Scannen eines QR-Codes auf dem Rechnungsdokument möglich, auch dann werden die Daten vollautomatisch übernommen. Die App der C24 Bank gibt es im App Store von Apple und im Google Play Store.

Über die C24 Bank – Die Open Banking Plattform

Die C24 Bank ist Teil der CHECK24 Gruppe. Sie wurde mit der Vision gegründet, Kund*innen ein besonders komfortables und sicheres Banking zu ermöglichen und gleichzeitig Funktionen bereitzustellen, mit denen sie ihre Finanzen optimieren und Geld sparen können. Die C24 Bank agiert von Anfang an als Open Banking Plattform und bietet ihren Kund*innen über die CHECK24 Vergleiche auch Finanzprodukte anderer Institute an – das ist konsequente Transparenz. Bei der C24 Bank ist ein Kontozugriff nur über das eigene Handy möglich. Zusätzlich wird der Zugriff immer über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung abgesichert. Das bietet maximalen Schutz vor Missbrauch. Die C24 Bank nutzt künstliche Intelligenz und erkennt Einsparpotenziale. Dazu nutzt sie auch das Wissen von CHECK24 über viele tausend Tarife etwa bei Strom, Gas, Versicherungen oder Mobilfunk. Für die C24 Bank sind Nachhaltigkeit und Klimaschutz elementare Grundsätze ihres Handelns. Daher stellt sie ihre gesamten Aktivitäten und damit Girokonten klimapositiv.

 

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