BNP Paribas und die Deutsche Bank haben den Transfer von Kunden, Technologie sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Geschäft mit Hedgefonds (Prime Finance) und dem elektronischen Aktienhandel der Deutschen Bank an BNP Paribas wie geplant zum Jahresende abgeschlossen.

 

Grundlage für diese erfolgreiche globale Integration waren die enge Zusammenarbeit zwischen den Teams beider Unternehmen sowie die volle Unterstützung des Managements von BNP Paribas und der Deutschen Bank. In den vergangenen zwei Jahren hat BNP Paribas weltweit rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Deutschen Bank übernommen.

Olivier Osty, Leiter des Bereichs Global Markets und Mitglied der Konzernleitung von BNP Paribas, sagte: „Wir freuen uns über den planmäßigen Abschluss dieser weltweiten Migration. Dank der Stärken der integrierten Plattform ist BNP Paribas gut positioniert, um auf globaler Ebene der führende europäische Anbieter von Prime Services zu sein. Damit können wir einen neuen Standard im Geschäft mit Hedgefonds und im elektronischen Aktienhandel für institutionelle Investoren und Firmenkunden auf der ganzen Welt setzen.“

Rebecca Short, Chief Transformation Officer und Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank, sagte: „Wir freuen uns, diesen komplexen Transfer planmäßig abgeschlossen zu haben. Dies ist das Ergebnis einer guten und nachhaltigen Kooperation zwischen beiden Teams, die nahtlos zusammengearbeitet haben, um für Kontinuitiät für die Kunden und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sorgen. Damit hat die Deutsche Bank einen wichtigen Meilenstein in ihrer Transformation erreicht, mit der sie ihr Geschäft neu ausrichtet, um nachhaltig profitabel zu sein.“

 

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Unabhängig beratende Quirin Privatbank überzeugt als beste Geschäftsbank und als beste Geschäftsbank für Geldanlage

 

Aus Kundensicht ist die Quirin Privatbank (www.qiuirinprivatbank.de) erneut die beste Bank Deutschlands. Die auf unabhängige Beratung spezialisierte Bank liegt sowohl bei den Geschäftsbanken insgesamt sowie im Spezialranking zum Thema Geldanlage ganz vorn. Das zeigt die aktuelle Auswertung tausender geprüfter Kundenbewertungen auf dem Finanzportal WhoFinance.

Unter allen Geschäftsbanken erzielte die Quirin Privatbank mit einer Bewertung von 4,72/ 5 Punkten das beste Ergebnis, bei der Auswertung zum Thema Geldanlage liegt sie ebenfalls mit 4,73/ 5 Punkten vor den nachfolgenden Banken. Damit lässt das Institut auch größere Häuser wie die Deutsche Bank oder die Postbank hinter sich.

“Dieses Ergebnis zeigt einmal mehr, wer zu uns kommt, kann sich darauf verlassen, dass die Qualität bei Beratung und Anlage stimmt”, erklärt CEO Karl Matthäus Schmidt. “Testergebnisse und Auszeichnungen sind für Anleger wichtige Vertrauenssymbole. Toppen können das nur echte Kundenstimmen wie die, die bei WhoFinance abgegeben werden. Kunden sagen klipp und klar, ob und wie zufrieden sie sind. Das ist unbestechlich und eine wichtige Entscheidungsgrundlage für all jene, die nach einer Alternative zu ihrer bestehenden Bank suchen. Vielen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die dieses Ergebnis mit ihrem Engagement erst möglich gemacht haben.”

Für das Deutschland-Ranking mussten je Bank mindestens 1.000 Kundenbewertungen, für das Geldanlage-Ranking mind. 300 Bewertungen je Institut sowie mindestens 100 Kundenstimmen zu einer Beratung zum Thema Geldanlage vorliegen.

Über die Quirin Privatbank AG:

Die Quirin Privatbank AG (www.quirinprivatbank.de) unterscheidet sich von anderen Privatbanken in Deutschland durch ihr Geschäftsmodell: 2006 hat die Bank die im Finanzbereich üblichen Provisionen abgeschafft und berät Privatanleger ausschließlich gegen Honorar, wie es beispielsweise auch beim Architekten, Steuerberater oder Rechtsanwalt der Fall ist. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden wird der Unternehmenserfolg durch einen zweiten Geschäftsbereich getragen, die Beratung mittelständischer Unternehmen bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigen- und Fremdkapitalbasis (Kapitalmarktgeschäft). Die Quirin Privatbank hat ihren Hauptsitz in Berlin und betreut gegenwärtig mehr als 5 Milliarden Euro an Kundenvermögen an 15 Standorten bundesweit. 2013 gründete die Bank zudem die digitale Geldanlage quirion (www.quirion.de), die als quirion AG mittlerweile rechtlich selbstständig ist.

 

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quirin bank AG , Kurfürstendamm 119, D­10711 Berlin, Tel.: +49 (0)30 89021­402,  www.quirinprivatbank.de

Mit Veränderungsbereitschaft und Teamorientierung zum Erfolg

 

Über viele Jahre wurden Unternehmenskultur und Unternehmenserfolg in der Finanzdienstleistungsbranche kaum im Zusammenhang gesehen. Gute Zahlen galten als Resultat einer schlagkräftigen, hierarchisch aufgestellten Organisation. Weiche Faktoren wie Teamorientierung waren dagegen vernachlässigbar und bestenfalls Resultat des Führungsstils der jeweiligen Verantwortlichen. Das hat sich durch den Erfolg neuer Player im Finanzsektor grundlegend geändert.

Wie die aktuelle Transformationsstudie von zeb zeigt, verfügen inzwischen nahezu alle ertragsstarken Banken und Versicherer über eine Erfolgskultur, die sich deutlich von den Unternehmenskulturen ertragsschwächerer Unternehmen in diesem Segment unterscheidet. Zwar erfordert eine nachhaltige Kulturarbeit stets einen relativ hohen Aufwand, aber dieser zahlt sich aus: in leistungsfähigeren Mitarbeitenden, hoher Kundenzufriedenheit und eben einer steigenden Rentabilität der eigenen Organisation.

Studienautor Christian von Schirach, Senior Manager bei zeb, führt aus: “Wir haben erfolgreiche Banken und Versicherer mit weniger erfolgreichen verglichen und deutliche Unterschiede festgestellt. Unsere Studie zeigt, die Unternehmenskultur ist ein entscheidender Hebel für den wirtschaftlichen Erfolg der eigenen Organisation, wenn sie richtig verstanden und strategisch fortentwickelt wird.”

Wesentliche kulturelle Unterschiede

Bei den wichtigsten Faktoren für eine erfolgsorientierte Unternehmenskultur steht nach Ansicht der Studienautor(inn)en eine klare Teamorientierung an erster Stelle. So können ertragsstärkere Unternehmen in der Banken- und Versicherungsbranche eine 71 % höhere Teamorientierung vorweisen als weniger erfolgreiche. Ähnlich zentral ist der Wille, Veränderungen zu provozieren: 60 % der erfolgreichen Unternehmen sind veränderungsbereiter als weniger erfolgreiche. Bei den Skills Offenheit und Vertrauen liegen erfolgreiche Unternehmen um 46 % über weniger erfolgreichen, im Umgang mit Transparenz gegenüber Informationen und Entscheidungen um 43 %.

Dr. Christina Block, Managerin bei zeb, führt aus: “Während weniger erfolgreiche Unternehmen der Banken- und Versicherungsbranche den Blick auf ihre Unternehmenskultur vernachlässigen, arbeiten erfolgreiche Unternehmen konsequent daran. Wir konnten feststellen: Fehlt eine operationalisierte HR-Strategie, wird Erfolg in der Regel zum rechnerischen Zufall.”

Stringente HR-Strategie als Schlüssel zum Erfolg

Vor diesem Hintergrund zeigt die Studie, dass eine ausformulierte HR-Strategie eine große Hebelwirkung haben kann. Institute mit einer konkretisierten HR-Strategie erzielen eine 74 % höhere Leistungsfähigkeit im Transformationsmanagement und eine 60 % bessere Leistung im Kompetenzmanagement. HR-Prozesse ohne eine konkretisierte HR-Strategie an der Basis anzugehen, führt dagegen öfter zu wirkungsarmen Veränderungen ohne tatsächlichen wirtschaftlichen Nutzen.

Die Studienautor(inn)en stellten zudem fest, dass 60 % der erfolgreichen Unternehmen kontinuierlich an individuellen und an der Praxis orientierten Führungskompetenzen arbeitet. Die Ausgestaltung der Qualifizierung von Führungskräften rückt damit nah an die Geschäftsbereiche heran und nimmt eher ganze Teams als einzelne Akteure in den Fokus.

70 % der erfolgreichen Unternehmen stellen außerdem Teams ins Zentrum wesentlicher HR-Instrumente, indem sie beispielsweise mit Teamzielen und kurzen Zielzyklen arbeiten. Diese sorgen dafür, dass Ziele leichter erreicht, immer wieder überprüft und dann ggf. angepasst werden können.

Fabian Möller, Senior Consultant bei zeb, bemerkt abschließend: “Ziele müssen motivierend und konkret messbar sein. Auf diese Weise können Führungskräfte und Mitarbeitende besser an der Zielerreichung arbeiten und in kleineren Schritten auf das Ziel zusteuern. Das nutzt den Teams und wirkt als wichtiger Beitrag zum Erfolg des gesamten Unternehmens.”

Die zeb.Transformationsstudie 2022

Für die aktuelle Studie hat zeb im Herbst und Winter 2021 über 1.000 Unternehmen der Finanzindustrie in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. 150 Unternehmen haben teilgenommen und dafür einen umfangreichen Katalog von rund 30 Kriterien auf einer Skala von 0 (Kriterium sehr schwach ausgeprägt) bis 100 (Kriterium sehr stark ausgeprägt) beantwortet. Weitere Details zur Studie sind abrufbar unter Transformationsstudie | zeb (zeb-consulting.com).

Als führende Strategie- und Managementberatung bietet zeb seit 1992 Transformationskompetenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich Financial Services in Europa. In Deutschland unterhalten wir Büros in Frankfurt, Berlin, Hamburg, München und Münster (Hauptsitz). Internationale Standorte befinden sich in Amsterdam, Kiew, Kopenhagen, London, Luxemburg, Mailand, Moskau, Oslo, Stockholm, Warschau, Wien und Zürich. Zu unseren Kunden zählen neben europäischen Groß- und Privatbanken auch Regionalbanken und Versicherungen sowie Finanzintermediäre aller Art. Mehrfach wurde unser Unternehmen in Branchenrankings als “Bester Berater” der Finanzbranche klassifiziert und ausgezeichnet.

 

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zeb.rolfes.schierenbeck.associates gmbh, Hammer Straße 165, D-48153 Münster, Tel: +49-251-97128-0, Fax: +49-251-97128-118, www.zeb.de

Eine Garantievereinbarung mit dem Europäischen Investitionsfonds erleichtert die Kreditvergabe für Kunst- und Kulturschaffende.

 

Die Triodos Bank und der Europäische Investitionsfonds unterstützen bereits gemeinsam den Kreativsektor in Belgien, Spanien und den Niederlanden.

Die Triodos Bank startet in Deutschland mit der Finanzierung von Filmen. Begleitet wird der Start des neuen Angebots zur Förderung der Unternehmen aus der Kunst- und Kulturbranche durch eine Garantievereinbarung mit dem Europäischen Investitionsfonds (EIF). Der Schwerpunkt liegt zu Beginn auf der Zwischenfinanzierung von Filmfördergeldern und Auftragsproduktionen.

Das neue Team unter der Leitung von Björn Schümann, der kürzlich für diesen Zweck zur Triodos Bank gewechselt ist und langjährige Erfahrungen aus diesem Bereich mitbringt, betreut bundesweit die Kund:innen der Kunst- und Kulturszene aus Hamburg heraus. Erste Finanzierungen für Filmprojekte wurden bereits erfolgreich abgeschlossen.

Björn Schümann erläutert: “Das Thema Kunst und Kultur ist ein ganz wichtiger Bereich für die Triodos Bank, die international bereits seit langem Filmproduktionen finanziert. Es ist uns gerade in diesen Zeiten besonders wichtig Kulturschaffende zu unterstützen und vielfältige kulturelle Angebote zu ermöglichen. Es freut uns daher, während andere sich eher aus dem Markt zurückziehen, nun auch in Deutschland ein solches Angebot machen zu können. Insbesondere da wir durch die exklusive Zusammenarbeit mit dem Europäischen Investitionsfonds und deren Garantievereinbarung zusätzliche Gestaltungsspielräume erhalten.”

Die Triodos Bank und der Europäische Investitionsfonds (EIF) hatten im Sommer eine Garantievereinbarung in Form einer Ausfallbürgschaft – “Cultural and Creative Sectors Guarantee Facility (CCS GF)” – für den Kreativ- und Kultursektor unterzeichnet.

Die Triodos Bank kann auf dieser Basis in den nächsten zwei Jahren in den Niederlanden, Belgien, Spanien und Deutschland insgesamt Kredite von bis zu 200 Mio. EUR vereinfacht und mit geringeren Anforderungen an Sicherheiten an Unternehmerinnen und Unternehmer in der Kreativ- und Kulturbranche vergeben.

Die “CCS GF” wird vom Europäischen Investitionsfonds (EIF) im Auftrag der Europäischen Kommission verwaltet, und vom Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) unterstützt, der wichtigsten Säule des Investitionsplans für Europa. Sie wurde im Juni 2016 im Rahmen des Programms Creative Europe (2014-2020) gestartet. Die CCS GF kommt Kleinstunternehmen sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Kultur- und Kreativbranche zugute, die oft Schwierigkeiten haben, eine Fremdfinanzierung für ihre Projekte zu erhalten.

In Deutschland wird sich die Triodos Bank auf den Bereich Filmfinanzierung konzentrieren.

Christina Schmidt, Leiterin Business Banking Triodos Bank Deutschland: “Die Triodos Bank finanziert bereits Kunst und Kultur. Künstler:innen und Kulturschaffende leisten einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft, weil sie Ideen und Menschen miteinander verbinden und positiven Wandel anregen, fördern und reflektieren. Wir verfügen in der Triodos Gruppe über umfangreiche Erfahrung in der Finanzierung von kulturellem Unternehmertum. Die Partnerschaft mit dem EIF ermöglicht es uns, Filmschaffende finanziell zu begleiten, die normalerweise nur schwer Zugang zu regulären Bankkrediten hätten. Die “CCS GF” ist ein wichtiger Anreiz, besonders jetzt, da die Covid-19-Pandemie den Kultursektor unter immensen Druck gesetzt hat.”

Alain Godard, Chief Executive beim Europäischen Investitionsfonds:

“Der Kultur- und Kreativsektor steht aufgrund der COVID-Beschränkungen in allen EU-Ländern nach wie vor unter enormem Druck. Um aus der Krise herauszukommen und nachhaltiges Wachstum für diese Sektoren wieder in Gang zu setzen, werden die Verfügbarkeit und die Erschwinglichkeit von Finanzierungen eine große Rolle spielen. Der EIF freut sich, mit der Triodos Bank zusammenzuarbeiten und dabei zu helfen, diese dringend benötigten europäischen Finanzierungen zu den Unternehmen zu bringen, die sie benötigen.”

Hintergrundinformationen

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört zur Europäischen Investitionsbank-Gruppe. Seine Hauptaufgabe besteht darin, kleinsten sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Europa den Zugang zu Finanzierungen zu erleichtern. Der EIF beteiligt sich an Risikokapital- und Wachstumskapitalfonds und entwickelt speziell auf KMU zugeschnittene Garantie- und Mikrofinanzinstrumente. Damit fördert er die Ziele der EU in den Bereichen Innovation, Forschung und Entwicklung, Unternehmertum, Wachstum und Beschäftigung.

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) und die Triodos Bank haben eine bestehende Partnerschaft, die sich an Sozialunternehmen richtet. Im Jahr 2018 unterzeichneten sie die erste Garantievereinbarung für soziales Unternehmertum in den Niederlanden im Rahmen des EU-Programms für Beschäftigung und soziale Innovation. Seit dem Start im Jahr 2018 hat die Triodos Bank rund 450 Transaktionen im Rahmen der Garantievereinbarung für soziales Unternehmertum in den Niederlanden, Belgien und Spanien unterzeichnet.

Informationen zur Triodos Bank

Die Triodos Bank N.V. ist Europas führende Nachhaltigkeitsbank. Gegründet 1980, hat sie mittlerweile über 740.000 Kunden, die sich darauf verlassen können, dass die Triodos Bank ausschließlich Unternehmen, Institutionen und Projekte finanziert, die zum Wohl von Mensch und Umwelt beitragen. Sie kommen beispielsweise aus den Bereichen Erneuerbare Energien, Ökolandbau, Bildung, Altenpflege und nachhaltige Immobilien. Die Triodos Bank, Triodos Investment Management und Triodos Private Banking weisen gemeinsam ein Geschäftsvolumen von 22,7 Milliarden Euro aus. Die Triodos Bank beschäftigt 1.668 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in fünf Ländern in Europa: in den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Spanien und Deutschland. Die Triodos Bank ist einer der Gründer der Global Alliance for Banking on Values (www.gabv.org), eines internationalen Netzwerks von 60 führenden Nachhaltigkeitsbanken.

2020 wurde die Triodos Bank vom Fachmagazin Euro am Sonntag als Testsieger in der Kategorie “ESG-Fonds-Angebot” ausgezeichnet und von ihren Kund:innen auf dem Portal BankingCheck.de zum 4. Mal zur “Besten nachhaltigen Bank” gewählt.

 

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Triodos Investment Management BV, Hoofdstraat 10, Driebergen-Rijsenburg, PO Box 55, 3700 AB Zeist, Niederlande, www.triodos-im.co

Neue fusionierte Bank HAUCK AUFHÄUSER LAMPE startet zum 01.01.2022

 

Madeleine Sander und Oliver Plaack gehören neben Michael Bentlage, Dr. Holger Sepp und Robert Sprogies dem neuen Vorstandsteam an

Gemeinsame Bank administriert über 200 Mrd. Euro und weist eine Bilanzsumme von über 13 Mrd. Euro aus

Aus dem Zusammenschluss von Hauck & Aufhäuser und Bankhaus Lampe geht zum 01.01.2022 das neue Bankhaus HAUCK AUFHÄUSER LAMPE hervor. Durch die Fusion entsteht mit einem verwalteten und administrierten Vermögen von über 200 Milliarden Euro sowie einer Bilanzsumme von ca. 13 Milliarden Euro und über 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der führenden deutschen Privatbanken.

In den kommenden Monaten wird die technische Migration und Verschmelzung der Systeme beider Häuser vollzogen werden. Dies ist ein wesentlicher Eckpunkt und Erfolgsfaktor für den gemeinsamen Wachstumskurs. Weiterhin wird der Fokus auf der optimalen Betreuung der Kundinnen und Kunden wie auch auf dem Zusammenwachsen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Häuser liegen.

Auch in der Besetzung des Vorstandsteams spiegelt sich der Wachstumskurs des neuen Instituts wider. Neben den Vorständen Dr. Holger Sepp für Asset Servicing und Robert Sprogies für die Back-Office-Bereiche, die bisher neben dem Vorstandsvorsitzenden Michael Bentlage, zuständig für Asset Management und Investment Banking, bereits dem Vorstand von Hauck & Aufhäuser angehörten, werden nun auch Madeleine Sander für das Ressort “Wachstum, Transformation und Innovation” und Oliver Plaack für den Bereich “Private und Corporate Banking” das Vorstandsteam ergänzen.

Madeleine Sander wechselte 2017 als Head of Corporate Development zu Hauck & Aufhäuser. In dieser Funktion verantwortete sie neben dem Strategieentwicklungsprozess und der strategischen Planung die Identifikation und Bewertung von Wachstumschancen und Innovationen in enger Zusammenarbeit mit den Geschäftsbereichen. Seit 2019 ist sie als CFO für das Bankhaus tätig. Vor ihrer Zeit bei Hauck & Aufhäuser war sie über sechs Jahre lang bei der Deutschen Bank in der Konzernstrategieabteilung (AfK) sowie im Inhouse Consulting tätig. Ihre Karriere startete die diplomierte Mathematikerin in der DekaBank als Business Managerin im Bereich Corporates & Markets.

Oliver Plaack war seit 2016 bei Bankhaus Lampe als Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung für das Privat- und Firmenkundengeschäft zuständig.Vor seiner Zeit bei Bankhaus Lampe war er seit 1998 in verschiedenen Positionen bei HSBC Trinkaus & Burkhardt tätig – zuletzt als Leiter des Private Banking bzw. Wealth Managements in Deutschland und Mitglied im Executive Kommittee für die EMEA-Region. Der diplomierte Bankbetriebswirt und gelernte Bankkaufmann verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Betreuung vermögender Familien und Unternehmer.

“Mit diesem Vorstandsteam sind wir hervorragend aufgestellt und bringen durch eine breite Expertise sowie viel Erfahrung, aber auch Innovationsgeist und vor allem Begeisterung für unsere Kundinnen und Kunden mit”, sagt Michael Bentlage, Vorstandsvorsitzender des neuen Bankhauses. Mehr Informationen finden Sie hier: https://www.hal-privatbank.com/bettertogether

Über Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG

Hauck Aufhäuser Lampe kann auf eine 226 Jahre lange Tradition zurückblicken. Das Haus ist aus der Fusion dreier traditionsreicher Privatbanken hervorgegangen: Georg Hauck & Sohn Bankiers in Frankfurt am Main, gegründet 1796, das 1852 in Bielefeld gegründete Bankhaus Lampe und Bankhaus H. Aufhäuser, seit 1870 in München am Markt. Die beiden Häuser Georg Hauck und Bankhaus H. Aufhäuser schlossen sich 1998 zusammen, 2021 kam Bankhaus Lampe dazu. Der Vorstand der Bank besteht aus dem Vorsitzenden des Vorstands Michael Bentlage sowie den Mitgliedern des Vorstands Oliver Plaack, Madeleine Sander, Dr. Holger Sepp und Robert Sprogies. Hauck Aufhäuser Lampe versteht sich als traditionsreiches und gleichzeitig modernes Privatbankhaus.

Die Privatbank fokussiert sich auf die vier Kerngeschäftsfelder Private und Corporate Banking, Asset Management, Asset Servicing und Investment Banking. Dabei stehen die ganzheitliche Beratung und die Verwaltung von Vermögen privater und unternehmerischer Kunden, das Asset Management für Institutionelle Investoren, umfassende Fondsdienstleistungen für Financial und Real Assets in Deutschland, Luxemburg und Irland sowie die Zusammenarbeit mit unabhängigen Vermogensverwaltern im Zentrum der Geschäftstätigkeit. Zudem bietet Hauck Aufhäuser Lampe Research-, Sales- und Handelsaktivitäten mit einer Spezialisierung auf Small- und Mid-Cap-Unternehmen im deutschsprachigen Raum sowie individuelle Services bei Börseneinführungen und Kapitalerhöhungen an.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Hauck Aufhäuser Lampe, Kaiserstraße 24, 60311 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 2161-0, www.hal-privatbank.com

Auch wenn die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands im zweiten Halbjahr 2021 merklich an Fahrt verloren hat, steigerten die deutschen Genossenschaftsbanken im gerade zu Ende gegangenen Geschäftsjahr erneut ihre Kreditvergabe deutlich.

 

So dürfte nach vorläufigen Zahlen des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) das Kreditgeschäft per Ende 2021 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 7 Prozent auf 710 Milliarden Euro gewachsen sein. Im Segment der Privatkunden erhöhten sich die Kreditbestände um gut 6 Prozent auf 342 Milliarden Euro, während die Kredite an Firmenkunden einschließlich sonstiger Kunden stärker um etwas mehr als 7 Prozent auf 368 Milliarden Euro gesteigert werden konnten.

“Die Genossenschaftsbanken erweisen sich auch in schwierigen Zeiten als zuverlässiger Partner. Sie sind da, wenn es um passgenaue Lösungen für ihre Privat- und Firmenkunden geht”, sagte BVR-Präsidentin Marija Kolak. “Vor allem der Mittelstand hat sich in der Coronakrise als robust erwiesen sowie als Motor der einsetzenden wirtschaftlichen Erholungsphase”, so Kolak weiter. Trotz anhaltender Unsicherheiten über den weiteren Pandemieverlauf würden die Kreditrisiken weiterhin als niedrig und gut beherrschbar eingeschätzt.

Ein weiterhin dynamisches Wachstum verzeichnete der Wohnimmobilienmarkt. Im Bereich der gewerblichen Immobilien- und Wohnungsbaukredite rechnet der BVR im Gesamtjahr 2021 mit einer Zunahme um rund 12 Prozent auf 111 Milliarden Euro. Auch bei den Privatkunden steigen die Wohnungsbaukredite mit voraussichtlich 8 Prozent auf gut 303 Milliarden Euro. Insgesamt werden die Wohnungsbaukredite voraussichtlich um 9 Prozent auf 414 Milliarden Euro wachsen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), Schellingstraße 4, ­10785 Berlin, Tel.: 030/20210,Fax: 030/2021­1900, www.bvr.de

Vertrag zum Verkauf der Commerzbank Zrt. an Erste Bank Hungary Zrt. unterzeichnet

 

Commerzbank und Erste Group vereinbaren Kooperationsvertrag zur Begleitung von Firmenkunden in ausgewählten zentral- und südosteuropäischen Ländern

Vorstandsvorsitzender Manfred Knof: „Wir richten unser Auslandsnetzwerk noch konsequenter auf die Bedürfnisse unserer Kernkunden aus.“

Die Commerzbank AG wird ihre 100%-ige Tochtergesellschaft Commerzbank Zrt. an die Erste Bank Hungary Zrt. verkaufen. Beide Banken haben heute einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Im Rahmen ihrer „Strategie 2024“ hat die Commerzbank im Februar angekündigt, ihre Auslandspräsenz anzupassen. „Wir richten unser Auslandsnetzwerk noch konsequenter auf die Bedürfnisse unserer Kernkunden aus und fokussieren uns auf internationale Geschäfte mit Deutschlandbezug. Die Commerzbank bleibt ein starker Partner der deutschen Wirtschaft in deren wichtigsten Handelskorridoren, braucht dafür künftig aber weniger eigene Standorte als bisher“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank, Manfred Knof.

Die Transaktion in Ungarn steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen und bankaufsichtlichen Genehmigungen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Abschluss des Verkaufs und damit auch der Beginn der operativen Umsetzung der Transaktion ist für das zweite Halbjahr 2022 geplant. Zu diesem Zeitpunkt soll auch eine zeitgleich unterschriebene umfassende Kooperationsvereinbarung zwischen Commerzbank und Erste Bank Group in Kraft treten. Mit dieser Partnerschaft kann die Commerzbank ihren Firmenkunden über den Kooperationspartner Erste Group einfachen Zugang zu ausgewählten Märkten in Zentral- und Südosteuropa bieten. Die Commerzbank bleibt in Osteuropa mit eigenen Standorten in Polen, der Tschechischen Republik und Russland vertreten.

Kundenorientierung bleibt im Fokus

Die Commerzbank Zrt. mit Sitz in Budapest wurde 1993 als eine der ersten Tochtergesellschaften westdeutscher Banken in Ungarn gegründet. Im Laufe ihrer fast 30-jährigen Geschichte hat sich die ungarische Tochter der Commerzbank mit einem umfassenden Angebot für Firmenkunden erfolgreich im Markt etabliert. Neben internationalen Kunden betreut die Commerzbank-Tochter mit knapp 100 Mitarbeitern hier ungarische Mittelständler und Großkunden. Die Haupterträge erwirtschaftet sie mit dem Kredit- sowie dem Trade-Finance- und Währungsgeschäft. Die Bank ist profitabel und wies per Ende 2020 eine Bilanzsumme von insgesamt rund 400 Milliarden Forint (ca. 1 Milliarde Euro) aus.

Firmenkundenvorstand Michael Kotzbauer: „Mit dem Verkauf stellen wir uns effizienter auf und dank der Kooperationsvereinbarung garantieren wir unseren Kunden via Erste Group auch zukünftig Zugang zum ungarischen Markt.“ Kotzbauer betonte weiter: „Wir sind sicher, dass wir mit Erste Bank Hungary Zrt. einen Käufer gefunden haben, der uns kulturell nahesteht, überzeugende Produkte und Dienstleistungen für unsere Kunden bietet und mit dem wir den Übergang für alle Beteiligten kooperativ gestalten können.“

Die Erste Bank Hungary deckt das gesamte Spektrum der Finanzdienstleistungen ab. Gemessen an der Zahl ihrer Kunden, Filialen und Geldautomaten rangiert sie unter den drei führenden Banken in Ungarn. Seit 1997 ist die Erste Bank Hungary ein Mitglied der Erste Group, einem der größten Anbieter von Finanzdienstleistungen im östlichen Teil der EU.

Bernd Spalt, Vorstandsvorsitzender Erste Group: „Diese Akquisition ist ein wichtiger Schritt für unser Firmenkundengeschäft in Ungarn und ergänzt unsere bestehende Kundenbasis in diesem Segment perfekt. Unsere KundInnen werden dadurch von der ausgezeichneten Produktkenntnis, insbesondere in den Bereichen Cash Management und Handelsfinanzierung, profitieren. Nach dem Kauf des ungarischen Online-Brokers Random Capital im Sommer ist diese Akquisition ein weiterer Schritt unserer gezielten Wachstumsstrategie in Zentral- und Osteuropa.“

Straffung Auslandsnetzwerk geht voran

Für die Commerzbank ist der Verkauf ihrer ungarischen Tochter ein weiterer Schritt zur strategischen Neuausrichtung ihrer Auslandspräsenz. Insgesamt will sich die Bank bis 2024 von 15 Standorten zurückziehen. In Europa sind das neben Ungarn die Niederlassungen in Barcelona, Bratislava, Brüssel und Luxemburg, in Asien der Standort Hongkong. Die Niederlassung in Dubai wird künftig als Repräsentanz weitergeführt. Zudem wird das Netzwerk von internationalen Korrespondenzbanken von aktuell rund 1.600 auf rund 1.300 reduziert. Die Bank hatte ursprünglich erwartet, dass sie sich in diesem Jahr von 3 Standorten zurückziehen wird.

In den ersten neun Monaten haben nun bereits die Standorte in Baku, Belgrad, Kuala Lumpur und Djakarta geschlossen. Mit ihrer Präsenz in künftig knapp 40 Ländern ist die Bank unverändert überall dort vertreten, wo es für ihre Kunden wichtig ist.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main, Tel: 069 1 36 20, www.commerzbank.de

Beim Abschluss von Finanzdienstleistungen achtet einer von fünf Verbrauchern auf die Nachhaltigkeit des Anbieters.

 

Dies ergibt eine Marktstudie des Bankenfachverbandes, für welche der Marktforscher Ipsos über 1.800 Verbraucherhaushalte befragt hat. Insbesondere für die jüngere Generation spielt Nachhaltigkeit auch bei Finanzen eine Rolle. In der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren gilt dies für ein Drittel der Befragten.

“Nachhaltigkeit rückt auch beim Thema Finanzen und Finanzierungen stärker in den Fokus der Menschen”, sagt Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes. Insgesamt 37 Prozent der Bundesbürger würden die Anschaffung eines nachhaltig hergestellten oder energieeffizienten Konsumguts eher in Betracht ziehen, wenn sie dafür eine passende Finanzierung angeboten bekämen.

Mobilität bleibt wichtigster Finanzierungszweck

Mehr als die Hälfte aller finanzierenden Haushalte verwendet einen Konsumentenratenkredit zur Anschaffung eines Pkw. Auf Neu- und Gebrauchtwagen mit Verbrennungsmotoren entfallen zusammen 51 Prozent. Hinzu kommt ein Anteil von fünf Prozent für Fahrzeuge mit Hybrid- bzw. Elektroantrieb. Rund zwei Prozent aller Ratenkreditnutzer haben sich ein E-Bike gekauft. Insgesamt verwendet jeder dritte Verbraucherhaushalt Finanzierungen und hat im Schnitt zwei laufende Verträge. Ratenkredite sind mit einem Anteil von 24 Prozent die am häufigsten genutzte Finanzierungsform.

“Für Handel und Kunden sind Finanzierungen ein wichtiges Bezahlverfahren”, sagt Loa. 61 Prozent aller finanzierten Käufe wären laut Aussagen der Verbraucher ohne Finanzierungsangebote nicht zustande gekommen.

Der Bankenfachverband (BFACH) vertritt die Interessen der Kreditbanken in Deutschland. Seine Mitglieder sind die Experten für die Finanzierung von Konsum- und Investitionsgütern wie Kraftfahrzeugen. Die Kreditbanken haben mehr als 160 Milliarden Euro an Verbraucher und Unternehmen ausgeliehen und fördern damit Wirtschaft und Konjunktur.

Die Marktstudie zur Konsumfinanzierung führt der BFACH seit 2008 im Jahresrhythmus durch. Dazu befragt das Marktforschungsunternehmen Ipsos im Finanzmarktpanel der GfK mehr als 1.800 Verbraucherhaushalte nach ihren Finanzierungsgewohnheiten sowie -einstellungen und -absichten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bankenfachverband e.V., Littenstr. 10, 10179 Berlin, Tel: 030 2462596-0, www.bfach.de

Bankhaus Scheich handelte für das Land Hessen und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Langfristige Zusammenarbeit mit der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt vereinbart

 

Das Bankhaus Scheich hat für das Land Hessen und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main Kryptowährungen aus Beschlagnahmungen im Wert von ca. 100 Mio. EUR veräußert. Das Bankhaus hat die Kryptowährungen innerhalb von einer Woche bis zum 20. Dezember 2021 abverkauft.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und das Bankhaus Scheich haben im Rahmen der Veräußerung der Kryptowerte ein Setup etabliert, über das nun auch zukünftig Krypto-Transaktionen rechtssicher und schnell abgewickelt werden können. Da die Kryptowährungen im Zusammenhang mit Verbrechen stehen gelten sie als “kontaminierte Coins” und können nicht auf gängigen Börsen gehandelt werden. Der nun etablierte Prozess stellt sicher, dass Handelspartner informiert werden, dass die Währungen wieder in rechtmäßigem Besitz sind und als “sauber” deklariert worden sind, so dass eine Veräußerung möglich ist.

Eine Rahmenvereinbarung zwischen der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und dem Bankhaus Scheich begründet darüber hinaus eine langfristige Partnerschaft und dient als Grundlage für die künftige Veräußerung beschlagnahmter Kryptowerte durch das Land Hessen.

Boris Ziganke, Mitglied des Vorstands des Bankhaus Scheich, sagte: “Eine solch große Menge an Kryptowährungen in kürzerer Zeit abzuverkaufen ist komplex und über die klassischen auf Privatanleger fokussierte Plattformen nahezu unmöglich. Dass uns dies aufgrund unserer großen Liquidität im Bereich der Krypto-Vermögenswerte ohne Marktverwerfungen gelungen ist bezeugt unsere führende Stellung in Deutschland im Bereich des Handels von Krypto-Vermögenswerten.”

Nils von Schoenaich-Carolath, Managing Director Digital Assets und Leiter des Projekts, sagte: “Aufgrund der hohen Volumina, der Vielzahl an Währungen und der Schwierigkeiten in Bezug auf das Problem der Geldwäsche war dieses Projekt äußerst vielschichtig. Gemeinsam haben wir eine rechtssichere und effiziente Lösung entwickelt, um Transaktionen dieser Art schnell und ohne den Markt zu beeinflussen, abwickeln zu können.”

Oberstaatsanwältin Jana Ringwald, die das Projekt auf Seiten der Generalstaatsanwaltschaft vertritt: “Kryptowährungen sind das Zahlmittel der Cybercrime. Nicht nur ihre Sicherstellung erfordert ein professionelles Vorgehen, sondern auch ihre Verwertung. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bankhaus Scheich haben eine in Deutschland bislang einzigartige, marktgerechte und rechtssichere Lösung entwickelt, um derartig inkriminiertes Kryptovermögen wieder dem regulären Markt zuzuführen.”

Das Bankhaus Scheich hat als lizensierte Bank und regulierter Handelspartner über 35 Jahre Erfahrung im Bereich Preisstellung, Market Making und Liquiditätsbereitstellung im traditionellen Handel bspw. von Aktien und Anleihen. Seit 2018 hat sich das Bankhaus darüber hinaus auf den außerbörslichen Handel von Kryptowährungen, Digital Assets und der Tokenisierung spezialisiert.

Die rechtliche Begleitung des Projekts erfolgte durch die Anwälte von YPOG um Daniel Resas. “Es ist jedenfalls in Deutschland das erste Mal, dass es zu einer derart hochvolumigen Verwertung beschlagnahmter Kryptowerte gekommen ist. Das hat die Beteiligten nicht nur im Abverkauf vor große Herausforderungen gestellt. Vor allem im Umgang mit den geldwäscherechtlichen Anforderungen der Handelsteilnehmer mussten wir praktisch Neuland beschreiten. Ich bin mir sicher, dass wir hier einen neuen Marktstandard für die Verwertung staatlich beschlagnahmter Kryptowerte geschaffen haben.”, so Resas.

Über Bankhaus Scheich:

Das Bankhaus Scheich wurde 1985 in Frankfurt am Main gegründet und ist heute einer der führenden Spezialisten an der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB). Als reguliertes Institut ist das Bankhaus Scheich Marktführer und Vorreiter im Bereich Digitale Assets und Kryptowährungen. Das inhabergeführte Institut ist als Market Maker in Aktien, festverzinslichen Wertpapieren und digitalen Assets tätig.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bankhaus Scheich Wertpapierspezialist AG, Rossmarkt 21, 60311 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0)69 3487966-0, www.bankhaus-scheich.de

Bain-Studie zur Zukunft der Kreditwirtschaft

 

Im Pandemie- und Rezessionsjahr 2020 haben die Kreditinstitute hierzulande eine Eigenkapitalrendite nach Steuern von 1,1 Prozent erzielt

Eine hohe Kreditrisikovorsorge konterkariert Fortschritte auf der Kostenseite

Bis zu 10 Prozent Eigenkapitalrendite sind mittelfristig möglich, wenn die Branche ihre Neuausrichtung vorantreibt und transformatorische Chancen ergreift

Die Renditewende erfordert weitere strukturelle Kosteneinsparungen

Neue Geschäftsmodelle und das Thema ESG haben großes Ertragspotenzial

Deutschlands Bankenbranche hat die Talfahrt ihrer Rendite im Krisenjahr 2020 gestoppt. Trotz einer deutlich höheren Kreditrisikovorsorge lag die durchschnittliche Eigenkapitalrendite nach Steuern mit 1,1 Prozent erstmals seit langer Zeit wieder leicht über dem Niveau des Vorjahrs. Doch ihre strukturellen Herausforderungen hat die Branche noch nicht gemeistert. So bleibt die Bankenlandschaft fragmentiert, das Kostenniveau ist vielerorts weiterhin zu hoch und in zukunftsträchtigen Märkten etablieren sich Branchenneulinge wie Fintechs oder Neobroker. In der Studie “Deutschlands Banken 2021: Wie die Renditewende gelingt” analysiert die internationale Unternehmensberatung Bain & Company die jüngsten Entwicklungen und zeigt, wie die Branche die anstehenden Aufgaben bewältigen und mittelfristig mit einer Rendite von 8 bis 10 Prozent wieder ihre Eigenkapitalkosten verdienen kann.

Cost-Income-Ratio zeigt sich verbessert

“Die Banken sind in der Pandemie für viele Privat- und Geschäftskunden ein Partner in der Not und haben Vertrauen zurückgewonnen”, erklärt Walter Sinn, Bain-Deutschlandchef und Co-Autor der Studie. “Zugleich haben die branchenweiten Anstrengungen in puncto Neuausrichtung und Kostenreduzierung zu einer Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage der Kreditinstitute geführt.” So sank die Zahl der Filialen 2020 um weitere gut 10 Prozent auf insgesamt 20.300. Dank rückläufiger Kosten und weitestgehend stabiler Erträge verbesserte sich die Cost-Income-Ratio gegenüber 2019 um 4 Prozentpunkte auf 72 Prozent.

Einem nachhaltigeren Fortschritt stand im Pandemie- und Rezessionsjahr 2020 eine deutlich höhere Kreditrisikovorsorge im Weg. Sie belastete die Rentabilität aller Institutsgruppen. Mit 7,5 Prozent wiesen die Automobilbanken 2020 die höchste Eigenkapitalrendite aus, gefolgt von den Direktbanken mit 7,2 Prozent. Die beiden zahlenmäßig größten Institutsgruppen, Kreditgenossenschaften und Sparkassen, erwirtschafteten eine Rendite von 5,3 beziehungsweise 3,5 Prozent.

Mehr Rendite dank niedrigerer Risikokosten

2021 könnten die Risikokosten merklich sinken und damit die Bahn für eine weiter steigende Rendite freimachen. Zumindest legt dies eine Auswertung der Halbjahresabschlüsse der 21 großen Banken in Deutschland nahe, die der Aufsicht der EZB unterstehen. Die Risikokosten dieser Institute bewegten sich in der ersten Jahreshälfte 2021 knapp 50 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dennoch gibt Sebastian Thoben, Bain-Partner und Co-Autor der Studie, keine Entwarnung: “Die anhaltende Pandemie sorgt für neue Unsicherheit, was den weiteren Konjunkturverlauf angeht. Damit erhöht sich auch das Ausfallrisiko von Krediten. Erst 2022 wird sich zeigen, ob die bisherige Kreditrisikovorsorge ausgereicht hat.” Mittelfristig werde eine Normalisierung der Risikokosten aber einen Beitrag zur Renditewende leisten.

Sparmaßnahmen müssen fortgesetzt werden

Rückenwind werden die Banken auch durch das Ende der lockeren Geld- und Zinspolitik der EZB erhalten, das aufgrund steigender Inflationstendenzen zu erwarten ist. Allein durch höhere Zinsen und damit eine verbesserte Zinsmarge könnten die Banken ihre Rendite mittelfristig um 2 bis 3 Prozentpunkte steigern. Um in die Nähe ihrer Eigenkapitalkosten von durchschnittlich 8 bis 9 Prozent zu gelangen, müssen sie aber zusätzlich noch bestehende strukturelle Einsparpotenziale heben sowie das Provisionsgeschäft ausbauen.

Der Bain-Studie zufolge ermöglichen Nettoeinsparungen von weiteren 10 bis 15 Prozent eine branchenweite Cost-Income-Ratio von 60 bis 65 Prozent und damit eine um 1 bis 1,5 Prozentpunkte höhere Rendite. Neben den bereits eingeleiteten Maßnahmen wie der Straffung des Filialnetzes bedingt dies vor allem eine anhaltende Reduktion der Komplexität sowie eine Verschlankung der Organisation und eine Transformation der IT-Landschaft hin zu skalierbaren Cloud-Modellen. “Die nächste Einsparrunde fordert Banken noch einmal alles ab”, betont Bankenexperte Thoben. “Doch auch dieser Kraftakt ist zu schaffen. Internationale Branchenvorreiter haben ihn bereits erfolgreich bewältigt.”

Die Rückkehr der Kreditinstitute zu wahrer Renditestärke erfordert darüber hinaus die Transformation der Geschäftsmodelle sowie vermehrte Zusammenschlüsse. Allerdings setzt eine wirklich durchgreifende Konsolidierung nach wie vor eine Einigung zur EU-Bankenunion und damit eine Harmonisierung der nationalen Regulierungsvorschriften voraus. “Europäische Zusammenschlüsse bleiben die große Unbekannte auf der Agenda vieler Institute”, stellt Branchenkenner Sinn fest. “Doch mittelfristig sind sie ein strategisches Muss.”

Nachhaltigkeit wird zum Renditeturbo

Bei der Transformation ihrer Geschäftsmodelle und der Ausrichtung auf Zukunftsthemen sollten die Banken dagegen keine Zeit verlieren. Wer wettbewerbsfähig bleiben will, kommt nicht umhin, sich umgehend mit den folgenden vier Trends zu befassen:

Digitale Ökosysteme. Im Mittelpunkt steht dabei, das eigene Leistungsspektrum gemeinsam mit Partnern um finanznahe Themen zu erweitern.

Embedded Finance. Immer mehr Branchen folgen dem Vorbild des Handels und integrieren Bezahl- und Finanzierungsfunktionen in ihr Geschäftsmodell. Aufgabe der Kreditinstitute muss sein, Banking as a Service als zusätzlichen Geschäftszweig zu etablieren.

Digital Assets. Durch den Einsatz der Blockchain-Technologie ergeben sich neue Möglichkeiten im Asset-Management, im Kredit- und Kapitalmarktgeschäft sowie im Corporate-Banking. Potenzial hat zudem das Geschäft mit Kryptowährungen.

Nachhaltigkeit. Die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft bietet Banken Wachstumschancen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Bain-Partner und Co-Autor Dr. Christian Graf hebt insbesondere die Chancen von ESG-Produkten und -Services hervor: “Je früher Banken das Thema Nachhaltigkeit aufgreifen und konsequent in ihrer Organisation verankern, desto eher können sie zusätzliche Erträge erzielen, ihre Kosten senken und so ihre Rentabilität steigern.” Tatsächlich zeigen Bain-Analysen, dass die Risikokosten von Banken, bei denen das Nachhaltigkeitsprofil ihrer Kundschaft besser ist, um rund 25 Prozent unter dem Marktdurchschnitt liegen.

Tempo erhöhen und Chancen nutzen

Eine erfolgreiche Transformation der Geschäftsmodelle in Richtung der vier Zukunftsmärkte könnte der Bain-Studie zufolge die Eigenkapitalrendite der Banken in Deutschland insgesamt um 1 bis 2 Prozentpunkte steigern. Erhalten sie zudem Rückenwind durch höhere Zinsen, niedrigere Risikokosten sowie Fortschritte auf der Kostenseite, im Provisionsgeschäft und bei der Konsolidierung, ist mittelfristig eine Rendite von 8 bis 10 Prozent erreichbar. “Deutschlands Banken können die Renditewende schaffen”, so Bain-Deutschlandchef Sinn. “Voraussetzung ist, dass sie in puncto Neuausrichtung das Tempo erhöhen und transformatorische Chancen wie Nachhaltigkeit konsequent nutzen.”

Über die Studie

Zum siebten Mal wertet Bain & Company die Bilanz- und GuV-Strukturen der deutschen Kreditinstitute aus, von denen es 2020 hierzulande noch gut 1.500 gab. Die Experten nutzen dazu Zeitreihen der Deutschen Bundesbank und der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie die Datenbanken von Dun & Bradstreet und S&P Global. Der Zuschnitt der Institutsgruppen orientiert sich an der Klassifizierung der Deutschen Bundesbank.

 

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Neue Regularien und veränderte Endkundenwünsche

 

In 2021 war die Covid-19 Pandemie wieder ein wesentlicher Treiber für viele Business-Entscheidungen. Gerade im Finanz- und Bankenbereich wurde die Digitalisierung dadurch stark vorangetrieben. Bei der Identifizierung von Neu- und Bestandskunden mithilfe von digitalen Lösungen zum Beispiel. Dabei werden immer mehr Produkte gefragt, die in der gesamten User Journey eingesetzt werden können und möglichst aus einer Plattform stammen – von der digitalen Ansprache bis zur elektronischen Vertragsunterzeichnung. Bei der Umsetzung davon kommt es vor allem auf die Balance zwischen der Erwartungshaltung der Endkunden und den gesetzlichen Vorgaben an.

Kundenwünsche identifizieren

Für Banken wird es im kommenden Jahr besonders wichtig, ein möglichst breites Spektrum an Identifizierungsverfahren anbieten zu können. Die Erwartungen und Ansprüche der digital-affinen Endnutzer haben sich im letzten Jahr stark verändert. An vielen Stellen haben die Menschen erfahren wie einfach Prozesse in die digitale Welt verschoben werden können. Digitale Prozesse sind kein Luxus mehr, sondern vielmehr zum Standard geworden und erfordern reibungslose Abläufe. Dazu gehört die Auswahlmöglichkeit zwischen unterschiedlichen Verfahren. Die Banken müssen sich an diese Erwartungen anpassen – mit Verfahren, die zu einem schnellen und effizienten Abschluss führen. Zudem sollten alle Schritte des On-Boarding-Prozesses Hand in Hand gehen.

Die Finanzinstitute müssen zum Beispiel ihre Legacy-Systeme mit den neuen Abläufen in Einklang bringen und stärker auf digitalisierte Daten und Cloudsysteme setzen. Das kann aufwändig sein, ist aber eine wichtige Maßnahme, um auf die sich ständig verändernden Marktbedingungen reagieren zu können. Dazu gehört auch die Evaluierung, welche Lösungen den geltenden KYC-Anforderungen in unterschiedlichen Ländern entsprechen. Aufsichtsbehörden, wie die BaFin legen hier den Rahmen fest. Die Banken sind dann selbst dafür verantwortlich, passende Partner für ihre neuen Anwendungsfälle zu identifizieren.

Neue Regulierung beobachten

Die Regulierungsbehörden bemühen sich, Finanzdienstleistungen sowie neue Vermögenswerte wie Kryptowährungen oder NFTs zu kontrollieren. Der Trend geht auch bei den modernen Vermögenswerten zu einheitlichen Standards und Technologien für die Online-Identifizierung. Beispielsweise gibt es immer neue technische Spezifikationen für Identitätsnachweise und entsprechende Vertrauensdienste. Dies kann sich auf KYC- sowie Anti-Money-Laundering (AML)- und Nicht-AML-Verfahren auswirken. Der Markt erhofft sich durch automatisierte Identifizierungsverfahren in Kombination mit diversen Sicherheitsüberprüfungen mehr Transparenz im Bankgeschäft.

Vor allem die Zulassung automatisierter Identifikationsverfahren steht im Fokus der nationalen Aufsichtsbehörden. Mehrere europäische Länder haben entsprechende Verfahren 2021 zugelassen. So hat die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) im November dieses Jahres ihre Verordnung zur Online-Identifikation aktualisiert. Die Änderungen ermöglichen nun die Anwendung eins vollautomatisierten biometrischen Verfahrens zur Identitätsprüfung nach dem österreichischen Geldwäschegesetz (GwG). Dadurch ist es Banken und anderen GwG-verpflichteten Stellen möglich, verschiedene Methoden zur KYC-Einhaltung anzuwenden.

Kundengerechte Anwendungsfälle erschließen

Im kommenden Jahr kommt es besonders darauf an, die Kundenwünsche mit den strengen regulatorischen Vorgaben zu vereinen, um erfolgreich zu sein. Draus ergeben sich neue Möglichkeiten wie etwa eine vollständig digitale Identität, die sowohl Kranken-, Versicherungs- als auch Finanzdaten enthält. Das erfordert nicht nur sehr hohe Ansprüche an die Sicherheit sowie den verschlüsselten Austausch der Daten, sondern es kommt vor allem auch darauf an, dass die Endkunden den Prozess von jedem Endgerät aus abwickeln können. Denn auch nach der Pandemie werden die Menschen Produkte und Dienstleistungen vermehrt online in Anspruch nehmen wollen.

Mehr regulatorische Harmonisierung und Nutzerfreundlichkeit kann die sogenannte eIDAS 2.0 Verordnung bringen. Dieser zufolge sollten sich die Finanzinstitute ebenfalls auf neue Anwendungsfälle vorbereiten. Nach dem im Juni 2021 veröffentlichten Gesetzentwurf müssen alle EU-Staaten ihren Bürgern eine digitale Wallet auf ihren Endgeräten zur Verfügung stellen. Die darin gespeicherte Identität soll sich dann für Use-Cases in unterschiedlichen Bereichen, unter anderem beim Banking, nutzen lassen.

Herausforderungen erkennen

Natürlich gehen mit neuen Regularien und Anwendungsfällen auch neue Herausforderungen einher. So müssen die Banken auch ihre bestehenden Kunden über die digitalen Services informieren und sie in diese einbinden. Auch Kunden, die sich lange Zeit über den klassischen Weg in die Filiale persönlich und GwG-konform ausgewiesen haben, sollen jetzt Zugang zu den neuen Online-Diensten erhalten. Dafür müssen sie aber zunächst online zugelassen werden – für die Bank ein zeit- und kostenintensives Verfahren. Dabei gibt es aber mittlerweile Lösungen, die genau dabei helfen, den Kunden möglichst kostengünstig und gleichzeitig gesetzeskonform in die Online-Services zu integrieren.

Es geht im nächsten Jahr also vor allem darum, den Markt sowohl nach den Anforderungen der Kunden als auch gemäß den geltenden Gesetzen zu formen. Die sich daraus ergebenden Use Cases sind ein erster Schritt in eine neue digitale Zukunft, bei der kein Kunde mehr eine Bankfiliale aufsuchen muss, wenn er nicht möchte oder kann.

Autor: Benjamin Haas, Senior Sales Director EMEA bei IDnow

 

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Deloitte untersucht in seiner neuen Studienreihe insgesamt 45 Trends, die die Zukunft der europäischen Bankenlandschaft prägen werden. Eingeordnet in sechs Dimensionen und periodisch veröffentlicht, befasst sich der erste Teil mit der Dimension “Kundenperspektive”

 

Akuten Handlungsbedarf sieht der Trend Radar in den kommenden zwei bis vier Jahren bei der generationsspezifischen Kundenansprache zur Überbrückung altersspezifischer Anforderungen zwischen Baby Boomers und Millennials

‘Hyperpersonalisierung’ gilt ebenfalls als kommendes Thema und rangiert aktuell im Vorbereitungsstadium, während ‘Crowdbanking’ als Trend ab erst in den nächsten vier bis sechs Jahren gesehen wird, wobei seine Auswirkungen in absehbarer Zeit eher gering sein dürften

Es wird für Banken immer schwieriger, angesichts ständig neuer Trends und jungen, wendigen Digital- und Fintech-Konkurrenten vor den immer anspruchsvolleren Kunden zu bestehen. Das kann nur durch permanente Anpassung an bevorstehende Trends gelingen – gerade für große Banken ein mühevoller, langwieriger Prozess. Umso wichtiger, heute schon ein bisschen mehr über Morgen zu wissen. Deloitte ermittelt und analysiert daher regelmäßig in einem systematischen Prozess die für Banken wichtigsten Trends der kommenden zwei bis acht Jahre. Die Erkenntnisse können helfen, Unsicherheiten zu bewältigen und bei der Erstellung zukunftsfähiger Geschäftsmodelle zu unterstützen.

“Unsere Idee hinter dem European Banking Trend Radar ist eine möglichst vollständige Übersicht über wichtige Zukunftstrends für Banken und Finanzdienstleister zu generieren”, sagt Jörg Engels, Partner und Sektorleiter Banking & Capital Markets für Deloitte Deutschland. “Der Trend Radar basiert auf einer umfangreichen externen Trend-Datenbank und selektiert relevante Trends. Zusätzlich fügen wir identifizierte Trends hinzu und lassen diese Experten bewerten – in Bezug auf den Einfluss des Trends, den Zeitpunkt sowie den aktuellen Vorbereitungsstand der Marktteilnehmer bzgl. des einzelnen Trends. Unser Trend Radar gibt dann eine sehr gute Übersicht für den Markt, aber auch für einen einzelnen Marktteilnehmer, welche Trends die unterschiedlichen Geschäftsmodelle in den nächsten zwei bis zehn Jahren beeinflussen könnten inklusive Handlungsempfehlungen, um sich auf einzelne Trends vorzubereiten.”

Zum Start: die zentrale “Clients”-Dimension

Den Banken stehen zunehmend Kunden gegenüber, die sie gar nicht mehr wirklich kennen. Wer will schon am Schalter warten, wenn man es auch sofort und bitteschön per App haben kann? Nicht selten sind die Geldhäuser überfordert von den veränderten und dank digitaler Angebote stetig sich weiter verändernden Kundenerwartungen. Diese werden immer mehr von Faktoren wie dem gesellschaftlichen Wandel, der Digitalisierung und dem Nachhaltigkeitsgebot geprägt.

“Banken haben in vielen Fällen Schwierigkeiten, sich schnell und erfolgreich an neue Entwicklungen anzupassen. Zudem ist es oft kaum möglich, genau vorherzusagen, wie sich die verschiedenen – und meist auch voneinander abhängigen – Trends und deren Treiber auf das Business auswirken”, sagt Thomas Peek, Partner Deloitte und deutscher Leiter des Banking Trend Radars. “Einige der Faktoren mögen sich für Banken als vorteilhaft erweisen, andere wirken sich negativ auf das Geschäft aus. Die Herausforderung, künftige Entwicklungen und deren Auswirkungen auf den Markt zu antizipieren, macht deutlich, wie wichtig es ist, Trends im Bankwesen systematisch zu beobachten.”

Die sich ändernden Kundenbedürfnisse sind sicherlich einer der wichtigsten Treiber für aktuelle Veränderungen im Bankwesen, gerade renommierte und große Banken bekommen die Macht des digital-mündigen Konsumenten immer mehr zu spüren. Daher konzentriert sich die erste Ausgabe des europäischen Banking Trend Radar auf die Kundenperspektive. Die nächsten fünf untersuchten Dimensionen fokussieren auf Firmenorganisation, Wirtschaft und Finanzmärkte, ESG, Regulierung und Politik sowie auf Technologie.

Neun Trends, die schon erkennbar relevant werden

Nachfolgend auf einen Blick die untersuchten Trends mit ihrer Einordnung hinsichtlich Relevanz für die Banken sowie erwartetem Zeitraum der Massenanwendung. Die Details zu den einzelnen Trends finden sich ausführlich besprochen im Banking Trends Radar, der zum Download bereitsteht. Die neun interessantesten Trends für die Kunden-Dimension:

  1. Generationsspezifische Kundenansprache (hoher Einfluss, relevant in 4 bis 6 Jahren)

Dieser Trend wird vor allem durch unterschiedliche Kundenerwartungen in den verschiedenen Altersgruppen angetrieben. Auch das Nutzerverhalten, zwischen Babyboomern, Milennials und GenZ divergiert stark und bedarf eigener Kundenansprache

  1. Sensibilisierung für Daten (noch hoher Einfluss, in 2 bis 4 Jahren)

Die fortschreitende Digitalisierung hat zu enormen Datenflüssen geführt, zugleich verlieren Nutzer oft die Kontrolle über ihre Daten. Das Bewusstsein für diese Problematik und das Bedürfnis, die Kontrolle über die persönlichen Informationen zu sichern, wächst rapide, wie auch die Sorge vor Datenmissbrauch

  1. Kunden-Empowering (noch hoher Einfluss, in 4 bis 6 Jahren)

Kunden wollen Bankgeschäfte zunehmend unabhängig und eigenständig abwickeln können. Erfolgreiche Kundenermächtigung hängt stark von einer verständlichen Wissensvermittlung ab, um Kunden verantwortungsvolle Entscheidungen zu ermöglichen. Dies ist für Finanzdienstleister von zentraler Bedeutung, da Fehlentscheidungen besonders gravierende Folgen haben können.

  1. Transparenz-Paradigmenwechsel (noch hoher Einfluss, in 4 bis 6 Jahren)

Der gesellschaftliche Wertewandel hin zu Nachhaltigkeit Zukunft verlangt auch von Unternehmen und Banken mehr Transparenz. Sowohl Kunden als auch Mitarbeiter wollen zunehmend über die sozialen und ökologischen Auswirkungen eines Unternehmens informiert werden.

  1. Hyperpersonalisierung (noch hoher Einfluss, in 4 bis 6 Jahren)

Neue technologische und wissenschaftliche Erkenntnisse ermöglichen es Banken, Produkte und Dienstleistungen in noch nie dagewesener Weise auf ihre Kunden zuzuschneiden. Verhaltenswissenschaften und Data Science helfen dabei, Erkenntnisse über die Bedürfnisse von Kunden zu sammeln und Innovationen zu fördern.

  1. Banking über soziale Kanäle (Einfluss ziemlich hoch, 4 bis 6 Jahre)

Soziale Medien sind heute ein fester Bestandteil moderner Marketingstrategien in allen Branchen. Deshalb sollten sich auch Banken auf diesen äußerst relevanten Trend vorbereiten. Jüngere Generationen verzichten häufig auf den Konsum traditioneller Medien und können über Online-Kanäle leichter erreicht werden.

  1. Die Zukunft der Kreditvergabe (Einfluss ziemlich hoch, 4 bis 6 Jahre)

Angesichts der starken Auswirkungen müssen sich Banken zunehmend mit sich änderndem Verbraucherverhalten und technologischem Umbruch auseinandersetzen. Die Digitalisierung hat neue Funktionen hervorgebracht, z. B. spezifizierbare Rückzahlungsmechanismen. Zunehmend beliebt im Kreditmarkt sind innovative Produkte mit sozialen und Community-bezogenen Aspekten.

  1. Das Zeitalter des Crowdbankings (Einfluss mittel, 4 bis 6 Jahre)

Crowdfunding beschreibt eine Form des Investierens, bei der eine große Zahl von Menschen je einen kleinen Betrag investiert, um ein Unternehmen oder ein Projekt zu finanzieren. Durch die große Gruppe von Beteiligten können Projekte von Schwarmintelligenz profitieren. Es ist von Vorteil, wenn die Investoren aus verschiedenen Bereichen kommen und ihr Fachwissen einbringen.

  1. Spielerische Bankgeschäfte (Einfluss mittel, 4 bis 6 Jahre)

Einer der neuesten Trends im Bankwesen, der durch die Gamification des Wertpapierhandels an Popularität gewonnen hat. Spielerische Bankgeschäfte umfassen jedoch noch deutlich mehr Elemente: Sie beschreiben einen Trend hin zur einfachen und verständlichen Darstellung von Merkmalen, die normalerweise als trocken oder komplex wahrgenommen werden würden. Außerdem können gewünschte Verhaltensweisen mit Hilfe von Bonussystemen verstärkt werden. Insgesamt verbessert Gamification das Kundenerlebnis und das Engagement, was zu einer höheren Nutzung von Bankdienstleistungen führt.

 

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Jede/r zehnte Deutsche verfügt bereits über ein Konto bei einer filiallosen Digitalbank – das ergab eine neue repräsentative Studie von der mobilen Bank N26 und der Beratungsgesellschaft Accenture.

 

Damit hinkt Deutschland im europäischen Vergleich aktuell zwar noch hinterher (in Frankreich beispielsweise verfügt jede fünfte Person bereits über ein Konto bei einer Onlinebank), die Studie ergab allerdings auch, dass sich über die Hälfte der Deutschen (54 %) den Wechsel zu einer Digitalbank gut vorstellen kann. Die Studie zeigt außerdem, dass Europa im globalen Vergleich aktuell noch das Schlusslicht bildet, die westeuropäischen Länder jedoch langsam aber stetig aufholen. So stieg die Anzahl an KundInnen von Onlinebanken seit 2018 in Deutschland um 35 %, in der Schweiz um 82 %, in Spanien um 44 %, in Belgien um 30 %, in Italien um 28 % und in den Niederlanden um 20 %.

Die Zukunft des digitalen Bankwesens ist laut der Studienergebnisse nicht nur vielversprechend, sondern wird mit Blick auf den Kundenstamm auch vielfältiger. Besonders unter der weiblichen Kundschaft erfreuen sich digitale Banken immer größerer Beliebtheit – und schaffen so erstmals Ansätze eines ausgeglichenerem Geschlechterverhältnisses. Ähnlich verhält es sich mit dem Alter der KundInnen: waren digitale Banken bisweilen doch besonders unter den jüngeren Generationen beliebt, zeigen die Zahlen für Europa nun eine Veränderung. In Italien ist beinahe jede/r zweite DigitalbankkundIn 45 Jahre alt oder älter (45 %). Ähnlich sieht es in Frankreich aus, wo der Anteil an über 55-jährigen DigitalbankkundInnen mit 20 % genauso groß ist wie jener von den 18 und 24-jährigen.

Für mehr als zwei Drittel der Befragten (65 %) ohne Onlinekonto ist das Leistungsversprechen ausschlaggebend für den Wechsel zu einer Digitalbank. Ein solches Angebot beinhaltet gemäß den befragten VerbraucherInnen eine einfache und bequeme Nutzung der App und Website, nutzerzentrierte Funktionen, eine klare und einfache Kommunikation und Sprache sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

 

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Sparkonto verliert an Beliebtheit

 

Viele Deutsche sind traditionell engagierte Sparer. Insbesondere das eigene Sicherheitsbedürfnis ist ein starker Treiber für klassisches Sparen. Die jüngste repräsentative Umfrage im Auftrag der norisbank zeigt jedoch: Mittlerweile ist ein Rückgang bei der Sparneigung zu verzeichnen. Während im letzten Jahr 51,5 Prozent der Befragten, die mehr sparen konnten als im Vorjahr, ein finanzielles Polster auf dem Konto als Sicherheit empfunden haben, sind es 2021 nur noch 45,8 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2019 (56,6 Prozent, 2018: 53,2 Prozent) ist dieser Wert sogar um 10,8 Prozentpunkte gefallen. Dieser Trend macht sich vor allem bei den 60- bis 69-Jährigen bemerkbar: Während 2019 noch 71 Prozent der Altersgruppe ein sicheres Gefühl dank gut gefülltem Konto als Argument für das klassische Sparen und gegen zum Beispiel das Investieren in Wertpapiere nannten, sind es zwei Jahre später nur noch 53,8 Prozent der Befragten.

Trotzdem berichten viele Banken seit 2020 von erheblich steigenden Guthaben auf den Konten. Sicher sind die besonderen Rahmenbedingungen der Pandemie eine wesentliche Ursache. Denn für viele Befragte ist der unfreiwillige Verzicht auf Konsum und insbesondere auf neue Anschaffungen oder auch auf Reisen ein bedeutender Grund für die gefüllten Giro- und Sparkonten. Fast ein Drittel der Deutschen (31,4 Prozent) gibt an, dass sie aufgrund des Lockdowns nicht wie geplant ihr Geld ausgeben konnten und deshalb im letzten Jahr mehr gespart haben. Bei den Frauen zwischen 60 und 69 Jahren war die Einschränkung im Kaufverhalten offenbar besonders groß. 44,4 Prozent gaben an, mehr sparen zu können, weil der Lockdown Ausgabepläne vereitelt hat.

Größere Anschaffungen offenbar für viele ein “erzwungener” Spargrund

Die ausgedehnten Lockdowns haben viele Käufe unmöglich gemacht. Viele Kaufinteressenten haben Anschaffungen auch sicherlich aus Verunsicherung geschoben. Die Konsequenz: steigende Guthaben auf den Konten. Für so manche Anschaffungen liegt bei den Deutschen das nötige Geld schon bereit, aber die Lieferzeiten machen ihnen einen Strich durch die Rechnung. Nicht selten ist es zudem aktuell unmöglich, Handwerker für geplante Investitionen im Eigenheim zu bekommen. So überrascht das Befragungsergebnis nicht, dass fast jeder Sechste (17,4 Prozent) gern die Möglichkeit zu einem größeren Kauf – wie beispielsweise eine neue Küche oder ein neues Auto – wahrgenommen hätte, aber mit starken Verzögerungen bei der Lieferung oder mit langen Wartezeiten auf Handwerkertermine zu kämpfen hat. Es zeigt sich, dass besonders bei Familien die Wartezeiten für Großanschaffungen der Grund für das “erfolgreiche” Sparjahr 2021 sind: 27,1 Prozent von ihnen geben zum Beispiel Lieferverzögerungen als Grund dafür an, warum sie in diesem Jahr mehr Geld beiseitelegen konnten.

Niedrigzins bewegt kaum zum Geldausgeben

Durch Zinssenkungen und die Einführung des Negativzinses wollten die Zentralbanken den Konsum der Menschen ankurbeln. Verbraucher sollten dazu motiviert werden, weniger zu sparen und mehr auszugeben, um die Wirtschaft anzutreiben. Stand heute zeigt die Umfrage im Auftrag der norisbank jedoch ein anderes Bild: Eine Verknüpfung des eigenen Ausgabeverhaltens mit dem aktuellen Niedrigzins gibt es für viele Deutsche offenbar nicht. Jeder Fünfte (20,1 Prozent), der in 2021 weniger gespart hat als im Vorjahr, hat das Geld unabhängig von den niedrigen Zinsen ausgegeben. Besonders hoch ist dieser Wert bei den 18- bis 29-Jährigen: 31,1 Prozent dieser Altersgruppe und damit fast ein Drittel haben sich unabhängig vom Niedrigzins zum Geldausgeben entschieden. Besonders auffällig: Sogar fast die Hälfte der Deutschen (47,4 Prozent) gibt an, weniger Geld zur Verfügung gehabt zu haben, sodass ihnen Sparen nicht möglich war. Bei den Singles sind es sogar genau 50 Prozent. Nur 17,2 Prozent der Befragten bestätigen aktuell, dass sie aufgrund der niedrigen Zinsen ihr Geld ausgegeben haben. Sie sind der Auffassung, dass sich Sparen in dieser Situation nicht mehr lohnt (2020: 18,1 Prozent, 2019: 32,8 Prozent, 2018: 35,7 Prozent). Der Niedrigzins als Stimulus für verstärkte Ausgaben hat mit dem Start der Pandemie offenbar ausgedient. Bedenkt man die stark steigende Inflation, so scheint es für Zentralbanken an der Zeit, die Zinspolitik zu überdenken.

 

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Die globale Finanzdienstleistungsbranche hat die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie besser als erwartet überstanden.

 

Allerdings sank 2020 die Eigenkapitalrendite (RoE) auf 6,7% – mit deutlicheren Verlusten in Europa. Dabei mussten Banken ihre Renditen von 6% auf 3% halbieren. Insgesamt stehe die Branche vor einer Erholung, so der Report. Bis 2025 ist eine globale Eigenkapitalrendite zwischen 7 und 12 Prozent möglich. Dies geht aus dem 11. Global Banking Annual Review der Unternehmensberatung McKinsey & Company hervor, für die weltweit 599 Banken untersucht wurden.

Große Divergenz zwischen Gewinnern und Verlierern

“Die globale Bankenlandschaft teilt sich immer mehr in Gewinner und Verlierer”, sagt Max Flötotto, Senior Partner und Leiter der deutschen Banking Practice bei McKinsey. Nur 10% der untersuchten Finanzdienstleister verbuchten die gesamten Gewinne der Branche für sich. Die Studie zeigt die wesentlichen Ursachen für diese Divergenz: An ihrer Geografie und der Größe können Banken nur schwer kurzfristig ändern. Ein weitererer Faktor, das Geschäftsmodell, liegt aber sehr wohl in der Hand der Institute. Flötotto: “Die Gewinner aus der Branche zeigen, dass es geht. Sie vereinen ein digitales Kundenerlebnis mit eingebetteten Finanzdienstleistungen, schlanke interne Prozesse und einen Fokus auf kontinuierliche Innovation.”

Schwächere Institute können aufholen, aber die Zeit drängt: McKinsey-Analysen zeigen, dass zwei Drittel des während eines gesamten Konjunkturzyklus generierten Wertes, wie beispielsweise die Marktkapitalisierung, in den ersten zwei Jahren nach einer Krise geschaffen werden. “Die Geschichte zeigt, dass Institute, die in den ersten zwei Jahren nach einer Krise mutige Wachstumsschritte unternehmen, diese Gewinne in der Regel längerfristig halten können”, so Flötotto.

Spezialisierte Finanzdienstleister schneiden besser ab als Universalbanken

Ein weiteres Studienergebnis: Fintechs und spezialisierte Finanzdienstleister – in den Bereichen Zahlungsverkehr, Verbraucherfinanzierung oder Vermögensverwaltung – haben durchgehend höhere Bewertungsmultiplikatoren als die meisten globalen Universalbanken. Ein Beispiel sind Payment-Anbieter, mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 8,5. “Einige Fintechs entwickeln sich innerhalb weniger Jahre von einer groben Skizze zu Unternehmen mit Bewertungen in Milliardenhöhe”, sagt Reinhard Höll, Partner im Düsseldorfer Büro von McKinsey. So haben Payment-Spezialisten zusammen mit Börsen und einigen Wertpapierfirmen mehr als 50 Prozent der 1,9 Billionen Dollar Marktkapitalisierung, die die Branche seit Beginne der Pandemie hinzugewonnen hat, für sich verbucht. Finanzdienstleistungen insgesamt (einschließlich Banken, Fintechs und Spezialisten) werden mit dem 1,3-fachen des Eigenkapitalbuchwerts gehandelt, weit unter dem 3-fachen der übrigen Sektoren. Betrachtet man nur die Banken, sinken die Bewertungen auf das 1-Fache, und die Hälfte der Akteure wird sogar unter dem Eigenkapitalwert gehandelt.

Über McKinsey

McKinsey ist eine weltweit tätige Unternehmensberatung, die Organisationen dabei unterstützt, nachhaltiges, integratives Wachstum zu erzielen. Wir arbeiten mit Klienten aus dem privaten, öffentlichen und sozialen Sektor zusammen, um komplexe Probleme zu lösen und positive Veränderungen für alle Beteiligten zu schaffen. Wir kombinieren mutige Strategien und transformative Technologien, um Unternehmen dabei zu helfen, Innovationen nachhaltiger zu gestalten, dauerhafte Leistungssteigerungen zu erzielen und Belegschaften aufzubauen, die für diese und die nächste Generation erfolgreich sein werden.In Deutschland und Österreich hat McKinsey Büros in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München, Stuttgart und Wien. Weltweit arbeiten McKinsey Teams inmehr als130 Städten und 65 Ländern. Gegründet wurde McKinsey 1926, das deutsche Büro 1964. Globaler Managing Partner ist seit Juli 2021 Bob Sternfels. Managing Partner für Deutschland und Österreich ist seit März 2021 Fabian Billing.

 

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Banking of Things: Die Kunden der Zukunft sind Geräte

 

Im Bankensektor in Deutschland herrscht Zuversicht. 40 Prozent der Banken erwarten, dass sich die Branche bis 2023 besser als die deutsche Gesamtwirtschaft entwickeln wird. 37 Prozent rechnen mit einem Wachstum im Gleichschritt mit der Wirtschaft. Viele Institute gehen davon aus, dass die Konjunktur insgesamt wieder anzieht und sie davon wirtschaftlich profitieren. Regulierung und Kosten bleiben allerdings unangenehme Weggefährten. Das ergibt die Studie “Branchenkompass Banking 2021” von Sopra Steria, für die 100 Entscheiderinnen und Entscheider befragt wurden.

Zu den Gutgelaunten unter den Banken zählen beispielsweise Institute mit einem Fokus auf das Immobiliengeschäft. Die Pandemie hat speziell in diesem Segment mehr genutzt als geschadet. Häuser und Wohnungen auf dem Land wurden 2020 attraktiver und häufiger finanziert. Das Wertpapiergeschäft, vor allem im Retailsegment, erlebte ähnliche Impulse: Deutlich mehr Menschen haben sich im vergangenen Jahr mit dem Thema Aktienhandel befasst. Spezielle Neobroker und einige Direktbanken erleichtern zudem den Einstieg mit einfach zu bedienenden Apps und niedrigen Gebühren. “Kunden und Banken spüren den Niedrigzinseffekt immer stärker. Das löst ein Umdenken bei Beratern und Verbrauchern aus und fördert unter anderem Robo Advisor”, sagt Martin Stolberg, Division Head Banking von Sopra Steria.

Die im Sommer gemessene positive Stimmung in den Banken könnte sich zumindest leicht eintrüben. Im gerade anziehenden Geschäftsfeld Brokerage drohen neue Ertragsausfälle. Ein Verbot sogenannter Payment-for-Order-Flow-Provisionen durch die EU wird wahrscheinlicher. Ein Entwurf wurde Ende November veröffentlicht. Betroffen wären speziell Online-Broker sowie einige Direktbanken. Je nachdem, wie weit die Regulierung greifen wird, könnten auch klassischen Banken im Investmentbanking Bestandsprovisionen wegbrechen.

Die gesamte Bankenbranche arbeitet nicht nur deshalb auf breiter Front am Ausbau ihrer Ertragsposition. Die Mehrheit (59 Prozent) nimmt bis 2023 neue Produkte ins Sortiment und wird dabei verstärkt Leistungen von Drittanbietern vertreiben. Jedes zweite Institut dreht zudem an der Gebührenschraube, 41 Prozent denken über Negativzinsen nach oder haben sie bereits eingeführt.

Als Alternative zur Provision für den Abschluss oder die Bestandspflege wird immer wieder ein Honorar für Beratung ins Spiel gebracht. Zum Befragungszeitpunkt hatten sich 43 Prozent der Institute mit der Einführung von Honorarberatungsmodellen befasst oder Maßnahmen in diese Richtung bereits umgesetzt.

Neue Geschäftsmodelle gesucht

Diese kurzfristigen Maßnahmen sind für die Mehrheit der Banken nur ein Lückenfüller. Drei von vier Instituten suchen generell nach einem neuen Geschäftsmodell und alternativen Ertragsmodellen. 41 Prozent der Befragten rechnen damit, dass Kunden künftig Kreditinstitute bevorzugen werden, die ihnen über digitale Ökosysteme Komplettlösungen für ihre individuellen Bedürfnisse anbieten.

Banken können diese Plattformen beliefern oder selbst Plattformbetreiber sein. 31 Prozent der Institute mit Plattformambitionen bevorzugen die Lieferantenstrategie, 24 Prozent wollen eigene Ökosysteme aufbauen. Die Mehrheit (42 Prozent) fährt einen Hybridkurs und verfolgt beide Strategien. “Die Ergebnisse zeigen, dass viele Banken in der Findungsphase sind und sich nicht festlegen, welche Rolle sie im Markt künftig spielen wollen. Dieses Zögern sollte nicht zu lange dauern, denn ein Tanzen auf allen Hochzeiten kann sehr schnell sehr teuer werden”, sagt Bankenexperte Martin Stolberg.

Automatisieren für mehr Marge

Durch den engeren Spielraum bei den Erträgen werden niedrige Kostenstrukturen noch wichtiger als ohnehin schon. Bei den Sparkassen beispielsweise bewegt sich das Verhältnis von Kosten und Erträgen laut einer Studie von finanz-szene.de bei jedem zehnten Institut in einem ungesunden Bereich. Neue Wettbewerber erhöhen den Druck zusätzlich: “Für jeden kleinen Schritt in einem Kreditprozess gibt es unter den Fintechs mittlerweile Spezialisten. Die holen den letzten Cent oder die letzte Millisekunde Effizienz heraus”, so Stolberg.

Mehr als jedes zweite Finanzinstitut treibt deshalb die Digitalisierung und Automatisierung der Geschäftsprozesse massiv voran. Diese strategische Maßnahme ist erstmals wichtiger als das Gewinnen neuer Kunden und der Ausbau der Service- und Beratungsqualität, so die Studie. Selfservice gilt in der Bankenbranche als regelrechter Effizienz-Booster. Bankkunden verwalten beispielsweise Darlehen und Depots häufiger selbst. Ein Drittel der Befragten rechnet zudem mit Fusionen und Übernahmen. Ziel ist, von Synergien zu profitieren.

Die Kunden der Zukunft sind Geräte

Abseits der Kosten kommen Digitalisierung und Automatisierung immer stärker den Kunden zugute. Bezahlen per Smartphone und NFC-Schnittstelle, biometrische Verfahren zum Identifizieren sowie Videochats und Videoberatung sind mehr oder weniger etabliert bei den Banken. Die Digitalexpertise, die Banken aufgebaut haben, wollen sie in weitere Angebote für Kunden lenken. Ein Geschäftsfeld mit Zukunft sind die Vernetzung in der verarbeitenden Industrie und die entstehenden Daten. Denkbar ist ein Banking of Things, das beispielsweise eine Finanzierung von Maschinen nach dem Pay-per-Use-Prinzip ermöglicht. Ein Drittel der befragten Banken ist im IoT-Geschäft bereits tätig. “Banken könnten zum Manager und Experten für Millionen von Konten und Transaktionen werden. Die ‘Kunden’ der Zukunft sind dann Geräte”, verdeutlicht Martin Stolberg von Sopra Steria.

Über die Studie

Der Branchenkompass Banking 2021 zeigt, wo deutsche Banken im Veränderungsprozess stehen, wie sie mit den Herausforderungen umgehen und welche Strategien sie bis 2023 angehen und umsetzen wollen. Das Marktforschungsinstitut moweb research führte hierfür im Juli und August 2021 im Auftrag von Sopra Steria und dem F.A.Z.-Institut eine Online-Befragung von 100 Fach- und Führungskräften von Banken mit Bilanzsummen von mehr als 500 Millionen Euro durch. Teil der Studienergebnisse sind zudem drei vertiefende Interviews mit:

Ulrich Scheer, CFO der Münchener Hypothekenbank, darüber, wie der Immobilienfinanzierer digital neue Kunden gewinnen möchte

Dr. Olaf Zeitnitz, Gründer und Geschäftsführer von VisualVest, über die Demokratisierung der Vermögensverwaltung

Dr. Marcus Lingel, Geschäftsführer und Gesellschafter der Merkur Privatbank, über die Wachstumschancen der Digitalisierung

 

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Sopra Steria Consulting, Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, D-22085 Hamburg,Tel: +49 40 22 703-0, Fax: +49 40 22 703-7999, www.soprasteria.de

Die vorgelegten Vorschläge der Europäischen Kommission zur Fortschreibung des einheitlichen europäischen Kapitalmarkts adressieren wichtige Punkte. Das bekräftigen die in der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) zusammengeschlossenen Spitzenverbände der deutschen Banken und Sparkassen. Mehrere bestehende Richtlinien und Verordnungen sollen grundlegend überarbeitet werden.

 

Hierzu gehört unter anderem die EU-Wertpapierregulierung MiFID II/MiFIR. Die Schaffung eines konsolidierten Marktdatenstroms, des „Consolidated Tape“, soll befördert werden. Dies kann ein wichtiger Beitrag sein, wenn die Weichen richtig gestellt werden: Insbesondere müssen alle Datenlieferanten denselben strengen Qualitätsanforderungen unterliegen, seien es Börsen oder Banken. Die Datenqualität ist neben einer tauglichen Governance-Struktur der Schlüssel zum Erfolg und muss laufend kontrolliert werden, betont die DK.

Zu Recht schlägt die Kommission außerdem vor, dass der Zugang zu internationalen Handelsplätzen erhalten bleiben kann und damit europäische Institute im internationalen Markt wettbewerbsfähig bleiben.

Bei den Vorschlägen zur Einführung eines European Single Access Point („ESAP“) unterstützt die DK den Ansatz, dass vorhandene Daten, einschließlich der ESG-Daten, die gemäß bereits bestehender Regulierungsvorgaben veröffentlicht werden, im „ESAP“ gesammelt werden. Hierbei sollte auf pragmatische Verfahren hingewirkt werden. „Effizienzgewinne aus der Sammlung von Informationen an einer zentralen Stelle dürfen nicht durch komplexere Prozesse sowie Doppelt- und Dreifachmeldungen konterkariert werden,“ betont DSGV-Vorstandsmitglied Dr. Karl-Peter Schackmann-Fallis für die gesamte Deutsche Kreditwirtschaft, deren Federführer der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) in diesem Jahr ist. Hier sieht die DK noch Verbesserungsbedarf.

Die Stärkung von langfristigen Investitionen durch die Verbesserung der Bedingungen für Kapitalsammelstellen im Rahmen einer Überarbeitung der ELTIF-Verordnung begrüßt die DK.

Darüber hinaus enthält der heute vorgestellte Fahrplan aus Sicht der Banken und Sparkassen weitere sehr wichtige Bausteine, insbesondere zu Verbriefungen. Die angekündigte Initiative zum Unternehmensinsolvenzrecht hält die DK hingegen nicht für zielführend, vielmehr sollten gezielte Harmonisierungsmaßnahmen zu einzelnen kapitalmarktregulatorischen Aspekten angestrebt werden.

Wichtig ist, dass die Stärkung des Kapitalmarkts nicht die wichtige Rolle der Banken als Mittler zwischen Anlegern und Emittenten sowie als Kreditgeber schwächt: „Es sollten auch im Rahmen der Kapitalmarktunion verschiedene Finanzierungsformen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen“, so Dr. Karl-Peter Schackmann-Fallis für die DK. Nur so könne die Finanzierung der digitalen und nachhaltigen Transformation gelingen und die EU global wettbewerbsfähig bleiben. Allein in Deutschland verlangt die Transformation der Wirtschaft jährlich 100 Milliarden Euro zusätzliche Investitionen.

 

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Santander Deutschland ergänzt Angebot für Kunden um Vorsorgeprodukte der ERGO

 

ERGO bietet Kunden Finanzlösungen aus dem Kreditbereich von Santander Deutschland an

Die Santander Consumer Bank AG und ERGO, eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa, haben eine neue Partnerschaft beschlossen. Im ersten Halbjahr des kommenden Jahres werden beide Unternehmen im Rahmen einer strategischen Partnerschaft ihr Produktangebot für ihre Kunden optimieren.

Santander Deutschland wird ihr deutschlandweites Versicherungsangebot um Vorsorgeprodukte von ERGO ergänzen. Der Fokus liegt dabei auf Produkten zur privaten Altersvorsorge und der Sterbevorsorge.

Zudem bietet ERGO bereits seit Mitte September 2021 mit der neuen ERGO Card eine VISA-Kreditkarte von Santander Deutschland mit zusätzlichen Versicherungsleistungen an. Mit Beginn der Partnerschaft in der ersten Jahreshälfte 2022 wird ERGO ihren Kunden auch Kreditangebote der Santander Consumer Bank AG offerieren.

Fernando Silva, Vorstandsmitglied der Santander Consumer Bank AG, resümiert: “Mit ERGO haben wir einen starken Versicherungspartner gewonnen. Die leistungsstarken Produkte ergänzen unser bisheriges Angebot, so dass wir unseren Kunden optimierte Vorsorgelösungen nach individuellen Wünschen anbieten können.” Santander wird in den kommenden Wochen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vertrieb die entsprechenden ERGO-Produkte vorstellen und Vorteile für Kunden identifizieren. Der aktive Vertrieb beginnt dann in der ersten Jahreshälfte 2022.

Olaf Bläser, Vorstand Vertrieb der ERGO Deutschland AG, setzt auf das Potential dieser neuen Kooperation: “Wir freuen uns sehr auf die partnerschaftliche und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Santander Deutschland. Langfristige Kooperationen ermöglichen es, neue Zielgruppen mit den jeweiligen Produkten zu erreichen und gemeinsam zu wachsen.”

 

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Santander Consumer Bank AG, Santander-Platz 1, 41061 Mönchengladbach Tel: 02161 – 90 60 599, www.santander.de

Assets under Management sollen auf über 1 Mrd. € zulegen

 

Das Bankhaus Bauer expandiert weiter konsequent im Wachstumsfeld Private Banking und Asset Management mit Standorten in Essen und Stuttgart und einem primären Kundenfokus auf Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Hier verzeichnete das Finanzinstitut in den letzten Jahren eine dynamische Entwicklung. So sollen die Assets under Management so bald als möglich die Schwelle von 1 Mrd. € überschreiten. In 2021 lag das Wachstum bislang bei rund 20%. Neben vermögenden Privatanlegern gewinnt das Bankhaus auch verstärkt institutionelle Neukunden mit vergleichsweise hohen Anlagevolumina. Zu dieser sehr positiven Entwicklung tragen sowohl die individuelle auf den Kunden maßgeschneiderte Anlagestrategie, aber auch die gute Performance der Vermögensverwaltung des Hauses bei. Diese wurde in der jüngeren Vergangenheit bereits vom unabhängigen Analyse-Institut firstfive prämiert.

Veränderungen im Management und Ausbau des Expertenteams

Die steigende Bedeutung des Private Banking und Asset Managements im Unternehmen wird auch durch die seit dem 1. November 2021 wirksame Ernennung von André Weber, der seit dem 1. Januar 2017 den Bereich Private Banking und Asset Management verantwortet, zum Generalbevollmächtigten des Bankhauses dokumentiert. Einen zusätzlichen Wachstumsschub erwartet der Bereich durch eine intensivere Zusammenarbeit mit der im Gesundheitswesen tätigen opta data Gruppe. Diese Zuversicht basiert vor allem auf der angestrebten Erweiterung des Kundenspektrums im Health-Care-Bereich. Diese Entwicklungen werden sich im Jahr 2022 auch in einem spürbaren Aus- bzw. Aufbau des Expertenteams im Private Banking und Asset Management sowie rund um die strategischen Schwerpunktthemen Health Care und Digitalisierung widerspiegeln.

„Die Ernennung zum Generalbevollmächtigen des Bankhaus Bauer freut mich sehr. Sie dokumentiert die stark steigende Bedeutung des Bereichs Private Banking und Asset Management im Unternehmen. Und durch den Ausbau unseres Kundenspektrums im Health-Care-Segment sehen wir in Zukunft weiteres deutliches Wachstumspotenzial“, ergänzt André Weber, Generalbevollmächtigter des Bankhaus Bauer und Leiter des Bereichs Private Banking und Asset Management.

Zukünftiges beschleunigtes Wachstum im Verbund mit der opta data Gruppe

Das Bankhaus Bauer befindet sich im Besitz namhafter Unternehmerfamilien aus Nordrhein-Westfalen aus dem Umfeld der opta data Gruppe. Diese ist mit über 2.500 Mitarbeitenden der führende Anbieter für IT, Abrechnung und Services mit nahezu 60.000 Kunden im Gesundheitswesen. In Zukunft sollen die Dienstleistungen des Bankhauses, zum Beispiel im Bereich Finanzierung und im Private Banking, auch den Kunden der opta data angeboten werden. Zudem kann das Finanzinstitut vom einzigartigen Know-how aus dem bereits weitestgehend digitalisierten Geschäftsmodell der opta data Gruppe profitieren. Die Verbindung zwischen den Anteilseignern und der Bank war bereits 2020 durch die Verlagerung des Unternehmenssitzes von Stuttgart nach Essen verstärkt worden, wo bereits das Gros der Mitarbeitenden angesiedelt ist.

„Der konsequente Ausbau unseres dynamisch wachsenden Private-Banking-Geschäfts ist ein zentraler strategischer Baustein in der aktuellen Transformation und Modernisierung unseres Hauses im engen Verbund mit der im Gesundheitswesen tätigen opta data Gruppe. Hierdurch erschließen wir uns umfangreiche zusätzliche Kundengruppen im Health-Care-Bereich. Neben dem geplanten Personalaufbau tragen wir der steigenden Bedeutung des Private Bankings und Asset Managements auch Rechnung, indem wir André Weber, dem Leiter des Bereichs, auch in der Bank eine deutlich größere Führungsrolle zukommen lassen“, kommentiert Dr. Stefan Heddergott, Sprecher des Vorstands des Bankhaus Bauer.

Informationen zur Bankhaus Bauer AG:

Das Privatbankhaus mit Standorten in Essen und Stuttgart legt seinen Schwerpunkt traditionell auf vermögende Privat- und Geschäftskunden sowie Firmenkunden mit einem Fokus auf die Bereiche Private Banking und Asset Management, Immobilienzwischenfinanzierung, Leasing und Factoring. Als Universalbank betreibt die Bankhaus Bauer AG jedoch grundsätzlich sämtliche Bankgeschäfte. Das Finanzinstitut wurde 1931 gegründet. Das Unternehmen befindet sich seit 2015 im Besitz namhafter Unternehmerfamilien aus dem Umfeld der Essener opta data Gruppe.

 

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Bankhaus Bauer, Lautenschlagerstr. 2, 70173 Stuttgart, Tel: 0711 182990, www.bankhausbauer.de

Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld suchen Anlegerinnen und Anleger nach attraktiven Möglichkeiten, bei denen sie ihr Geld gleichzeitig mit gutem Gewissen anlegen können.

 

Das FNG-Siegel bietet ihnen als Qualitätsstandard eine Orientierungshilfe bei der Frage, wie nachhaltig die zunehmend angebotenen „Nachhaltigkeits“-Anlagemöglichkeiten wirklich sind.

Die von der Triodos Bank in Deutschland angebotenen Impact-Fonds von Triodos Investment Management wurden mit der höchsten Stufe des FNG-Siegels ausgezeichnet und erhalten drei Sterne für eine besonders anspruchsvolle und umfassende Nachhaltigkeitsstrategie. Auch dieses Jahr schickte Triodos Investment Management alle sechs in Deutschland verfügbaren Fonds ins Rennen um die Siegel – und alle überzeugten die Jury über die Mindestanforderungen hinausgehend. Sie erzielten zusätzliche Punkte in den Bereichen institutionelle Glaubwürdigkeit, Produktstandards sowie Selektions- und Dialogstrategien. Alle sechs Fonds sind auch nach Artikel 9, der höchsten Stufe nach der EU-Transparenzverordnung, ausgewiesen. Fonds in dieser Kategorie haben gezielt eine positive Wirkung ihrer Anlagestrategie als Ziel und weisen diese auch mit entsprechendem Reporting nach.

Bei den sechs ausgezeichneten nachhaltigen Fonds handelt es sich um folgende Fonds:

  • Triodos Pioneer Impact Fund,
  • Triodos Euro Bond Impact Fund,
  • Triodos Impact Mixed Fund – Defensive,
  • Triodos Global Equities Impact Fund,
  • Triodos Impact Mixed Fund – Neutral
  • Triodos Impact Mixed Fund – Offensive

Starker Zuwachs bei Nachfrage und Verbreitung des Siegels

Das 2015 eingeführte FNG-Siegel, mit dem nachhaltige Fonds ausgezeichnet werden, trifft auf eine steigende Nachfrage. Auf der diesjährigen virtuellen Vergabefeier wurden 257 Fonds mit dem unabhängigen Gütesiegel ausgezeichnet. Beworben hatten sich 281 Fonds, was einer Steigerung von 60 Prozent zum Vorjahr entspricht. Diese Produkte stammen von 102 Asset Managern – im vergangenen Jahr hatten noch 73 Investmenthäuser teilgenommen. Die prämierten Fonds verwalten in Summe 120 Milliarden Euro, was im Vorjahresvergleich einer Verdopplung entspricht.

Das FNG-Siegel ist der Qualitätsstandard für nachhaltige Investmentfonds im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Methodik des FNG-Siegels basiert auf einem Mindeststandard. Dazu zählen Transparenzkriterien und die Berücksichtigung von Arbeits- & Menschenrechten, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung wie sie im weltweit anerkannten UN Global Compact zusammengefasst sind. Auch müssen alle Unternehmen des jeweiligen Fonds explizit auf Nachhaltigkeits-Kriterien hin analysiert werden. Investitionen in Atomkraft, Kohlebergbau, bedeutsame Kohleverstromung, Fracking, Ölsande sowie Waffen und Rüstung sind tabu.

Hochwertige Nachhaltigkeits-Fonds, die sich in den Bereichen „institutionelle Glaubwürdigkeit“, „Produktstandards“ und „Impact“ (Titelauswahl, Engagement und KPIs) besonders hervorheben, erhalten bis zu drei Sterne.

Das FNG-Siegel geht weit über die reine Portfoliobetrachtung hinaus und ist ganzheitlich aussagekräftig. Weitere Informationen zum FNG-Siegel finden Sie unter www.fng-siegel.org.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Triodos Investment Management BV, Hoofdstraat 10, Driebergen-Rijsenburg, PO Box 55, 3700 AB Zeist, Niederlande, www.triodos-im.co