Globale Bain-Studie zur Entwicklung der Vermögensverwaltung

 

Durch den weltweiten Anstieg des liquiden Vermögens auf 229 Billionen US-Dollar bis zum Ende der Dekade verdoppeln sich die Umsätze im Wealth Management

Veränderte Ansprüche der Generationen Y und Z fordern von Finanzdienstleistern neue Geschäftsmodelle und Angebote

Mehr als die Hälfte des Vermögens liegt 2030 in ESG-konformen Produkten, Digital Assets sowie in Private Equity und Private Debt

Mit der Positionierung als Komplettanbieter, Kundenmagnet oder Nischenplayer können Finanzdienstleister am Wachstum in der Vermögensverwaltung teilhaben

Gestörte Lieferketten, steigende Energiepreise und eine schwächelnde Konjunktur infolge der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs beeinträchtigen derzeit die Entwicklung der Vermögen auf der ganzen Welt. Doch mittelfristig dürfte sich ihr Wachstum fortsetzen. In der Studie “In a New World: Time for Wealth Management Firms to Shift Course” erwartet die internationale Unternehmensberatung Bain & Company bis 2030 einen weltweiten Anstieg der liquiden Vermögen um gut 90 Billionen US-Dollar auf dann 229 Billionen US-Dollar. Damit wird das Wealth Management mit seinem hohen Anteil wiederkehrender Erträge und seiner großen Kapitaleffizienz für Finanzdienstleister noch attraktiver. Bis zum Ende der Dekade werden sich die Umsätze der Bain-Prognose zufolge auf 509 Milliarden US-Dollar verdoppeln.

Ausbau des digitalen Angebots muss forciert werden

Doch die Herausforderungen sind momentan groß. “Finanzdienstleister müssen ihr Angebot, ihren Vertrieb und ihr Geschäftsmodell umgestalten, wollen sie auch in den kommenden Jahren im Wealth Management erfolgreich sein”, erklärt Bain-Partner Dr. Markus Habbel, der Co-Autor der Studie ist. “Das liegt nicht zuletzt an den veränderten Bedürfnissen der nach 1981 geborenen Generationen Y und Z.” Schätzungsweise 250 Millionen von ihnen würden 2030 ein jährliches Einkommen von mehr als 100.000 US-Dollar haben und damit zur potenziellen Kundschaft gehören.

“Die Generationen Y und Z beschäftigen sich mit dem Thema Kapitalanlage deutlich mehr als ihre Eltern und agieren selbstständiger”, stellt Dr. Christine Weber-Vossen, Associate Partner bei Bain und Co-Autorin der Studie, fest. Finanzdienstleister müssten daher mit Hochdruck ihr digitales Angebot ausbauen. “In entscheidenden Situationen ist aber jüngeren Wohlhabenden eine individuelle persönliche Beratung ebenfalls wichtig”, so Weber-Vossen. “Entsprechend lassen sich in Zukunft auch in der Vermögensverwaltung die Erwartungen der Klientel nur mit einem hybriden Ansatz erfüllen.”

Rasches Handeln in Wachstumssegmenten tut not

Bei den Kapitalanlagen bahnen sich ebenfalls weitreichende Veränderungen an. In der Bain-Studie werden vier Zukunftsmärkte hervorgehoben:

Nachhaltigkeit. Für drei von vier Mitgliedern der Generation Y ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Anlagekriterium. Der Anteil ESG-konformer Produkte wird nach Bain-Schätzungen bis 2030 auf 46 Prozent des verwalteten Vermögens steigen.

Private Equity und Private Debt. Die Überrenditen gerade großer Private-Equity-Anbieter führen zu einer vermehrten Nachfrage nach Anlagelösungen jenseits der öffentlich regulierten Märkte.

Digital Assets. Mit zunehmender Professionalisierung werden rein digitale Anlagemöglichkeiten wie Kryptowährungen zu einem festen Bestandteil im Portfolio. Ihr Anteil erhöht sich in den kommenden fünf Jahren auf 1 bis 5 Prozent des verwalteten Vermögens.

Lösungen für den Ruhestand. Ein weiteres Wachstumssegment ergibt sich aus dem Renteneintritt der Babyboomer. Gefragt sind Lösungen, die weiblichen wie männlichen Pensionären einen sicheren und komfortablen Lebensabend ermöglichen.

Aus Sicht von Branchenkennerin Weber-Vossen haben Finanzdienstleister in der DACH-Region noch jede Menge Handlungsbedarf: “Viele agieren bei Zukunftsthemen wie ESG-konformen Produkten und Digital Assets zu zögerlich. Zugleich fehlt es ihnen an attraktiven Lösungen, die den Bedürfnissen der Babyboomer im Ruhestand gerecht werden.”

Insbesondere drei Geschäftsmodelle versetzen Private-Wealth-Anbieter in die Lage, die vielfältigen Wachstumschancen zu nutzen: als integrierter Komplettanbieter, Kundenmagnet oder als Nischenplayer. Gerade große Finanzdienstleister können, je nach Ausgangslage auch über gezielte Übernahmen, das gesamte Leistungsspektrum in der Vermögensverwaltung abdecken. Zugleich decken sie mit einer konsequenten Digitalisierung die Bedürfnisse jüngerer Gutverdiener ab und erschließen so eine neue Kundengruppe. Die Kundenmagneten dagegen konzentrieren sich auf die Beratung einer möglichst hohen Zahl von Vermögenden und setzen bei nachgelagerten Prozessen auf die Leistungen Dritter. Nischenplayer legen ihren Fokus hingegen auf ein spezielles Kundensegment und spielen hier ihre Stärken entlang der Wertschöpfungskette aus.

Auch DACH-Region ist ein gutes Pflaster

Finanzdienstleistern mit klarer Positionierung bieten sich in den kommenden Jahren auch in der DACH-Region erhebliche Wachstumsmöglichkeiten in der Vermögensverwaltung: “Die neue Generation Wohlhabender und Gutverdienender löst sich aus der traditionellen Hausbankbeziehung und entscheidet sich bewusst für einen Wealth-Manager ihrer Wahl”, betont Branchenkenner Habbel. Und er ergänzt: “Wer sich im Wettbewerb durchsetzt, wird nicht nur steigende Umsätze und Gewinne realisieren. Vielmehr wird sich auch die Marktkapitalisierung börsennotierter Vertreter verdoppeln.”

 

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Der globale Bankenmarkt hat in den vergangenen zwei Jahren kontinuierlich und nachweisbar wirksam auf die gestiegenen Kundenerwartungen reagiert, während der digitale Reifegrad deutscher Banken weiterhin bedenklich stagniert

 

Durch die zögerliche Umsetzung digitaler Optionen bei Service und Kundenbetreuung bleibt viel Potenzial ungenutzt, was internationalen Wettbewerbern den Weg für Markteintritte eröffnet

Die weltweit größte Digital-Banking-Studie für Retail-Banken sieht dringenden Handlungsbedarf und benennt klare Aktionspunkte für eine Verbesserung der Werte

Deutsche Geldhäuser drohen den Anschluss an das weltweit gestiegene digitale Leistungsniveau des Bankensektors zu verlieren. Laut der aktuellen Deloitte-Studie “Digital Banking Maturity 2022” hat sich die untersuchte digitale Kundennähe hierzulande nicht verbessert – im Gegenteil: Konnten sich bei der letzten Studie zum digitalen Reifegrad vor zwei Jahren immerhin zwei deutsche Institute unter den besten zehn Prozent platzieren, so bleibt Deutschland diesmal außen vor.

Die untersuchten 18 deutschen Banken bleiben bei den 1200 erhobenen Kriterien zum Teil erschreckend deutlich hinter den internationalen Wettbewerbern zurück und verharren im internationalen Vergleich im digitalen Mittelfeld.

Für die fünfte Ausgabe der Studie hat Deloitte 304 Banken in 41 Ländern mithilfe von sogenannten “Mystery-Shoppern” analysiert, die als Testkunden bei allen untersuchten Banken reale Konten eröffnet haben. Dabei wurden mehr als 1.200 Funktionalitäten innerhalb der digitalen Kanäle der Finanzinstitute (Website, mobile App) begutachtet.

Die weltweit umfangreichste Erhebung zum digitalen Banking im Retail-Geschäft sieht im globalen Vergleich gerade für deutsche Banken enormen Nachholbedarf bei innovativen und kundenzentrierten digitalen Angeboten. Vor allem die digitale Aufrüstung sorge weltweit für eine erhebliche Zunahme des Wettbewerbsdrucks im Banken-Sektor, so die Studienautoren.

“Die Kundenerwartungen entwickeln sich laut unseren Studienergebnissen schneller, als die deutschen Banken sie derzeit nachziehen können”, sagt Jürgen Lademann, Partner bei Deloitte. “Weltweit reagieren Banken auf die nachweislich gestiegenen Kundenerwartungen, und sie tun das ziemlich gekonnt. In Deutschland hingegen ist kaum Fortschritt zu erkennen, obwohl alle Marktteilnehmer die Dringlichkeit genau kennen. Es ist daher unerlässlich, sich diesem Thema endlich beherzter zu nähern und die Notwendigkeiten entschlossener und ganzheitlicher anzugehen, als das bisher der Fall war.”

Sechs wesentliche und wichtige Erkenntnisse lassen sich aus der Untersuchung ableiten:

Die Pandemie hat den Bankensektor verändert: In allen Märkten sind demnach die Erwartungen der Kunden an digitale Bankdienstleistungen gestiegen und liegen heute höher denn je zuvor.

Der Abstand zu den Besten wächst: Der digitale Reifegrad nimmt allgemein im gesamten Bankensektor zu, vor allem Anbieter mit vollständig digitalen Lösungen in Bereichen wie Allfinanz, Wertpapierdienstleistungen sowie Kontoeröffnung und Kartenverwaltung liegen hier vorn.

Mehr als nur Banken: Führende Geldhäuser werden zu Multi-Service-Plattformen mit Angeboten in Bereichen wie Mobilität, E-Government, Gesundheitswesen und Handel. Sie bauen Ökosysteme auf, die ihren Kunden eine einheitliche Sicht auf alle Konten bieten können.

Embedded Finance nimmt zu: Angesichts der stetig wachsenden Bedeutung von E-Commerce implementieren Banken zunehmend Lösungen für den Online-Verkauf – einschließlich der Entwicklung von Marktplätzen, die in die digitalen Kanäle der Banken eingebettet sind.

Banken übernehmen mehr Beratungsfunktion: Als kompetente, vertrauenswürdige Berater unterstützen Banken das tägliche Finanzmanagement ihrer Kunden mit einer breiten Palette digitaler Lösungen (Personal Finance Management Tools, verschiedenen Anlageoptionen, Risikoprofilen, automatisierter Anlageberatung und Portfolioverwaltung).

Benutzerfreundlichkeit als wichtiges Unterscheidungsmerkmal: Design und User Experience digitaler Bankkanäle beeinflussen die Kundenzufriedenheit ebenso wie die Bandbreite verfügbarer Funktionen. Diese sollten nach einer gut definierten Strategie mit Schwerpunkt auf einer intuitiven und einfachen Benutzung eingeführt werden.

“Die Herausforderungen für deutsche Banken sind enorm, und Covid wirkte hier wie ein Brandbeschleuniger”, sagt Lademann. Begünstigt durch die Pandemie seien die Erwartungen der Kunden an digitale Leistungen deutlich gestiegen, insbesondere der mobile Kanal gewinnt rapide an Bedeutung für tägliche Bankaktivitäten. Ebenfalls wichtig: Der Privatkundenmarkt gewinnt durch “Rückkehr” der Zinsmargen und des Einlagengeschäftes zunehmend an Attraktivität – eine neue Chance für neues Business.

“Die weit verbreitete Trägheit deutscher Banken bei digitalen Angeboten und Services, die weltweit längst gängiger Standard sind, ist gefährlich für den Finanz-Standort Deutschland. Besonders dann, wenn infolgedessen und angesichts des konstanten Wandels und Fortschritts im lokalen und globalen Bankenmarktumfeld der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit etablierter inländischer Player zunehmend wahrscheinlicher wird”, so Lademann weiter. “Das ist ein alarmierendes Szenario, denn so können globale Wettbewerber mit hohem Vorsprung in den heimischen Markt eintreten. Hier gilt es, von den internationalen Mitbewerbern schnell zu lernen, vor allem was kundenzentrierte Servicepakete und Benutzerfreundlichkeit angeht.”

Für die deutsche Ausgabe der Studie verantwortlich ist Jürgen Lademann, Partner Deloitte.

 

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Seit dem 15. Oktober 2022 erweitert Stefan Forse (44) die Leitung der DONNER & REUSCHEL Niederlassung in Luxemburg.

 

Ab diesem Zeitpunkt bietet die Privatbank ihre Verwahrstellendienstleistungen für Wertpapier- und Real Asset Fonds auch in Luxemburg an. Der Fokus liegt dabei auf dem Geschäft mit unabhängigen Asset Managern.

Stefan Forse verfügt über 26 Jahre Erfahrung im Finanzwesen, darunter über 22 Jahre im Verwahrstellengeschäft. Er war zuletzt als Leiter der Verwahrstelle bei Intertrust (Luxembourg) S.a r.l. und zuvor unter anderem als Bereichsleiter und später als Vorstand der European Depositary Bank S.A. (vormals M.M. Warburg & CO Luxembourg S.A.) in Luxemburg tätig. Im Rahmen seiner Tätigkeit in verschiedenen Verwahrstellen-Arbeitsgruppen der ABBL, inklusive des Executive Clusters, hat er an der Erstellung der Verwahrstellen-Richtlinien für Luxemburg unterstützend mitgewirkt.

„Wir freuen uns, dass das erfolgreiche Deutschlandgeschäft um einen wichtigen europäischen Standort ergänzt wird. Mit Stefan Forse konnten wir einen renommierten Experten für das Leitungsteam der Luxemburger Niederlassung gewinnen. Mit diesem Schritt sind wir eine der wenigen deutschsprachigen Adressen im Fondsmarkt Luxembourg, die den exzellenten Service auch in der Muttersprache anbietet“, so Marcus Vitt, Sprecher des Vorstands der DONNER & REUSCHEL AG.

Über DONNER & REUSCHEL

DONNER & REUSCHEL ist eine exklusive Privatbank mit Sitz in Hamburg, München, Bremen, Düsseldorf und Stuttgart. Das Bankhaus setzt auf qualifizierte und umfassende Beratung für vermögende Privatkunden, Unternehmer- und Immobilienkunden sowie institutionelle Anleger und Vermögensverwalter. DONNER & REUSCHEL verwaltetet ein Vermögen von rund 33,9 Mrd. Euro. Gegründet wurde das Bankhaus als Conrad Hinrich Donner Bank bereits 1798. Im Jahr 1990 kam die SIGNAL IDUNA Gruppe als starker Partner und Aktionär hinzu. Seit der Fusion mit dem Münchner Bankhaus Reuschel & Co. im Jahr 2010 firmiert das Traditionshaus als DONNER & REUSCHEL AG und beschäftigt heute mehr als 540 Mitarbeiter.

 

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DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Der Kampf gegen die Inflation geht in die letzte Runde.

 

Die starke Anhebung der Leitzinsen durch die Fed sollte die letzte ihrer Art gewesen sein. „Die Schritte werden jetzt kleiner und gezielter werden, die Notenbanken wieder zu Freunden der Märkte“, sagt Mathias Beil, Leiter Private Banking bei der Hamburger Sutor Bank. „Aktien sind angesichts der stark gesunkenen Bewertungen jetzt eine Investition wert.“

Die jüngste Anhebung des Leizinses in den USA ist sicherlich nicht der letzte Schritt gewesen. „Doch jetzt steht nicht mehr brachiales Muskelspiel an, sondern Feintuning“, sagt Beil. „Die Notenbanken haben ihre klare Bereitschaft gezeigt, alles zu tun, um die Inflation zu drücken.“ Jetzt wird die Wirkung beobachtet und dann mit kleineren Zinsschritten gezielt nachgesteuert. Auf diese Weise haben die Notenbanken Stärke gezeigt und so Vertrauen geschaffen, dass auch diese Krise überwunden werden kann.

Nur eine Bärenmarktrallye?

Die Märkte teilen diese Einschätzung offenbar. „Auch wenn viele noch von einer Bärenmarktrallye sprechen, also einer nur vorübergehenden Erholung in einem Abwärtsstrudel, zeigen die Daten doch anderes“, so Beil. So zeigt ein Blick auf die Unternehmensbewertungen, dass eine Investition in die Aktienmärkte sinnvoll sein kann. „Der DAX zeigt aktuell ein KGV von etwas über 10, was im langfristigen Vergleich sehr günstig ist“, so Beil. „Wegen der gesunkenen Kurse können sich auch die Dividendenrenditen sehen lassen.“

Und auch auf der Zinsseite stehen die Zeichen gut für Anleger, 10-jährige Bundesanleihen rentieren derzeit bei 1,9 Prozent, US-Staatsanleihen dieser Laufzeit sogar bei 4,5 Prozent. „Insofern verspricht eine Mischung aus Renten und Aktien eine ordentliche Wertentwicklung auf Sicht der nächsten Jahre“, so Beil.

Doch ist der Boden jetzt bereits erreicht? „An den Märkten sind immer Rückschläge möglich und sogar wahrscheinlich“, sagt Beil. „Wir befinden uns in einer Phase großer Unsicherheit und damit auch starker Schwankungen der Kurse.“ Insofern sei es nicht möglich zu sagen, ob der Boden bei den Kursen bereits erreicht war oder ob es noch einmal weiter nach unten gehen kann. „Doch eines ist sicher: Wer versucht, den Tiefpunkt zu erwischen, um in den Markt einzusteigen, wird in aller Regel scheitern“, sagt Beil. „Dann ist die größte Gefahr nicht, noch einmal ein paar Punkte im Depot zu verlieren, sondern zu lange uninvestiert an der Seite zu stehen und den echten Aufschwung zu verpassen.“

Über die Sutor Bank

Die Hamburger Sutor Bank, gegründet 1921, bietet mit ihrer Vermögensverwaltung für alle den unkomplizierten Einstieg in den Kapitalmarkt, leistet individuelle Vermögensberatung und managt zahlreiche Stiftungen. Für Finanzdienstleister entwickelt die Sutor Bank Finanzprodukte und übernimmt das technische und administrative Depotmanagement.

 

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Sutor Bank, Max Heinr. Sutor oHG, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

Die Preisanstiege für Energie und Lebensmittel machen es vielen Sparerinnen und Sparern schwer, Geld auf die hohe Kante zu legen.

 

Nach zwei besonders sparsamen Jahren in der Pandemie pendelt sich die Sparquote deutscher Haushalte mit 11,1% im ersten Halbjahr 2022 wieder auf dem Niveau der Jahre vor Ausbruch von Corona ein. Doch wohin mit dem Ersparten? WeltSparen, die Plattform für Geldanlage, hat zum Weltspartag die besten Festgeldangebote in Deutschland und seinen Nachbarländern ausfindig gemacht und den aktuellen Inflationsraten gegenübergestellt.

Die spannendsten Ergebnisse:

  • Wer in Deutschland sein Geld unverzinst auf dem Girokonto parkt, muss damit rechnen, dass seine Ersparnisse bei der aktuellen Teuerungsrate in Höhe von 10,9% bereits Anfang 2028 nur noch die Hälfte wert sein werden.
  • Für Festgelder mit dreijähriger Laufzeit liegt Deutschland mit 3% Zinsen p.a. im EU-Vergleich auf dem dritten Platz und etwa gleichauf mit Italien (3,08% p.a.). Sparer in England sind mit 4,75% p.a. am besten gestellt.
  • Deutschland liegt bei der Teuerungsrate trotz Energiekrise im Mittelfeld: In Belgien lag die Inflationsrate im September bei 12,1%, in den Niederlanden sogar bei 17,1%.

Um die Folgen der hohen Inflationsraten auf Erspartes greifbar zu machen, hat WeltSparen die Zeit berechnet, in der sich die Kaufkraft von heutigen Ersparnissen in einzelnen EU-Ländern halbieren wird. Im Kontrast dazu steht der Zeitraum (Tabelle 2), über den sich Sparerinnen und Sparer gedulden müssen, bis sich ihre Festgeld-Anlagen verdoppeln. Natürlich sind diese Zahlen nur eine Momentaufnahme, dennoch spiegeln sie die Realität wider und verdeutlichen eindrücklich, wie herausfordernd die Situation für Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell ist.

Inflationsraten in Europa und Zeit bis zur Halbierung der Kaufkraft

Land  Verbraucherpreisindex (HVPI/CPI)  Halbierung der Kaufkraft von Ersparnissen in

Niederlande 17,1%         4,4 Jahren

Belgien        12,1%         6,1 Jahren

Deutschland 10,9%         6,7 Jahren

England       10,1%         7,2 Jahren

Italien 9,4% 7,7 Jahren

Spanien       9,3% 7,8 Jahren

Frankreich   6,2% 11,5 Jahren

Hohe Zinsen für Festgeld ermöglichen Verdopplung von Ersparnissen in weniger als 16 Jahren

Doch das gilt aktuell nur für Sparerinnen und Sparer aus England. Mit Festgeld-Zinsen von bis zu 5% bei dreijähriger Laufzeit hat England im Vergleich zu Deutschland und seinen Nachbarländern auf dem Festland die Nase klar vorn. In Deutschland und Italien müssen sich Sparer mit durchschnittlich 3% Zinsen etwa 8 Jahre länger gedulden, bis sich ihre Festgeld-Anlagen nominal verdoppelt haben.

Festgeld-Zinsen im EU-Vergleich und Zeit bis zur Verdopplung der Festgeld-Anlagen

Land  Durchschnitt der fünf besten Festgeld-Angebote (3-jährige Laufzeit)         Verdopplung der Festgeld-Anlagen

in

England       4,75%         15,6 Jahren

Italien 3,08%         23,5 Jahren

Deutschland 3,00%         24,1 Jahren

Niederlande 2,83%         25,5 Jahren

Spanien       2,82%         25,6 Jahren

Frankreich   2,63%         27,3 Jahren

Belgien        1,71%         41,5 Jahren

Warum Warten auf noch höhere Zinsen keine gute Idee ist

Seit dem Frühjahr kennen die Festgeldzinsen nur eine Richtung: aufwärts. Mit Spannung wird heute die Entscheidung zur nächsten Leitzinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank erwartet. Viele rechnen damit, dass die Zinsrallye weitergeht. Nicht wenige Sparerinnen und Sparer wollen daher weitere Zinssprünge abwarten, bevor sie ihr Geld für längere Zeit fest anlegen. Aber genau das ist ein Fehler, denn Warten kostet bares Geld.

Effizient sparen mit der Treppenstrategie

Eine Alternative bietet die Treppenstrategie: Verbraucherinnen und Verbraucher, die ihr Geld festverzinst anlegen möchten, können optimal von steigenden Zinsen profitieren, indem sie langfristig Geld zu unterschiedlichen Laufzeiten anlegen und so die Wartezeit auf höhere Zinssätze überbrücken. Die Treppenstrategie funktioniert ganz einfach: Zum Beispiel wird eine Anlagesumme von 10.000 Euro aufgeteilt und jeweils 2.000 Euro festverzinst mit Laufzeiten von 1, 2, 3, 4 und 5 Jahren angelegt. Schon nach einem Jahr wird der erste Anlagebetrag inklusive angefallener Zinsen ausgezahlt und kann dann wieder zum höchsten Zinssatz angelegt werden. Im Jahr darauf wird das zweijährige Festgeld fällig und so weiter. Mit der Treppenstrategie nutzen Sparerinnen und Sparer das steigende Zinsniveau, ohne dass ihr Geld monatelang auf Girokonten geparkt ist und keine Erträge erzielt.

Katharina Lüth, Finanzexpertin und Chief Client Officer bei WeltSparen, sagt dazu: “Warten lohnt sich beim Sparen nicht. Auch wenn die Zinssätze noch weiter steigen, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher bereits jetzt aktiv werden. Jeden Tag, an dem Ersparnisse unverzinst auf dem Konto liegen, schlägt die Inflation voll zu und das Geld verliert an Wert. Mit der Treppenstrategie lassen sich schnell Zinserträge erzielen und trotzdem zukünftige Zinserhöhungen mitnehmen. Wer kurzfristig auf das Geld angewiesen ist, kann es auf einem Tagesgeldkonto für sich arbeiten lassen.”

 

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Digital Banking Experience Report 2022 veröffentlicht

 

Banken trauen ihren eigenen digitalen Fähigkeiten immer weniger. Gleichzeitig gibt es einen Warnschuss der hypervernetzten Kundinnen und Kunden gegen die Banken: Ihre Erwartungen an den digitalen Service der Banken halten sich in Grenzen. Allerdings ist Europa hier erneut eine Oase: Kundinnen und Kunden sind deutlich genügsamer und treuer als auf anderen Kontinenten. Das ergibt der Digital Banking Experience Report (DBX), den Sopra Steria beim Sopra Banking Summit 2022 in dieser Woche vorgestellt hat.

Die Studie basiert auf einer Queranalyse der Wahrnehmungen von Banken (792 von Forrester befragte Entscheidungsträgerinnen und -träger aus dem Bankensektor in 50 Ländern) und der Wahrnehmung von Verbraucherinnen und Verbrauchern (12.500 von Ipsos befragte Kundinnen und Kunden in 14 Ländern.

Für 2022 stellt die Studie massive Hindernisse fest, die der digitalen Reife der Institute im Wege stehen. Zudem existiert ein geringeres Vertrauen der Banken darin, den digitalen Umbau und die Zukunft zu meistern, als noch 2021. Zu den größten Herausforderungen für 2023 gehört die Fähigkeit, in Ökosystemen zusammenzuarbeiten und Services anzubieten, die Agilität der Organisationen und Prozesse zu steigern sowie die Balance zu halten zwischen operativer Belastbarkeit und Innovationsfähigkeit.

Kundinnen und Kunden haben unterschiedliche Ansichten über das Wertversprechen ihrer Bank

Die in der Studie analysierte Verbrauchermeinung deutet darauf hin, dass eine Kluft zwischen den von den Banken gesetzten Prioritäten und den Erwartungen ihrer Kundinnen und Kunden besteht und größer wird.

Trotz Nähe und einfacher Kommunikation mit ihrer Bank über digitale Kanäle suchen Kundinnen und Kunden in wichtigen Momenten ihres Lebens Beratung, Unterstützung und personalisierte Dienstleistungen. Aber diese finden sie nicht: Nur 26 Prozent geben an, dass sie mit dem Grad der Personalisierung, den die digitalen Tools bieten, vollkommen zufrieden sind. 29 Prozent sind unzufrieden mit der Fähigkeit der Banken, ihnen über die angebotenen Kanäle zuzuhören.

Die Folge: Viele Bankkundinnen und -kunden stellen die Beziehung zu ihrer Bank in Frage. 46 Prozent würden ein Konto bei Nicht-Bankunternehmen wie Online-Händlern oder Tech-Unternehmen eröffnen, wenn sie attraktive Produkte anbieten. In Europa sind die Kundinnen und Kunden im Durchschnitt skeptischer. In Deutschland sind 31 Prozent offen für einen Wechsel zu einer Nichtbank, in den Niederlanden nur elf Prozent.

“Auch wenn Google und Amazon bei Kundinnen und Kunden in Deutschland aktuell weniger Chancen haben als in Amerika und Afrika: Banken sollten sich nicht auf der Genügsamkeit ihrer Kunden ausruhen, sondern die geringen Erwartungen an digitalen Service als Chance betrachten. Mit Technologie und Datenanalyse können sie wichtige Hebel aktivieren, um sich mit mehr Personalisierung, Sicherheit und Nachhaltigkeit zu differenzieren”, sagt Jennifer Brasnic, Partnerin Customer Excellence Banking bei Sopra Steria Next in Deutschland.

Hyper-Konnektivität erfordert Hyper-Personalisierung

Die Kundinnen und Kunden sind inzwischen hypervernetzt, mit digitalen Prozessen vertraut, haben mehrere Banken und interagieren weniger häufig mit ihrem Bankberater oder ihrer Bankberaterin. Fast vier von zehn Befragten sind inzwischen Kundin oder Kunde einer Online-Bank, und 36 Prozent von ihnen besuchen diese mindestens einmal täglich. Mobile Anwendungen und Websites sind für 58 Prozent der Befragten die wichtigsten Kommunikationskanäle. Nur 25 Prozent der Kundinnen und Kunden geben an, dass sie als erste Wahl ihren Berater oder ihre Beraterin kontaktieren. In Deutschland gehören Finanzen weniger zum Alltag als in anderen Ländern Europas. Die Deutschen schauen beispielsweise am seltensten nach ihrem Kontostand, 27 Prozent einmal am Tag. Zum Vergleich: In Frankreich sind es 45 Prozent.

Für die anspruchsvollen Nutzerinnen und Nutzer sind die digitalen Kanäle nicht nur zur Interaktion gedacht, sondern dienen als Assistent in verschiedenen Lebenslagen. Banken mit Technologie-Know-how können hier unter anderem punkten, indem sie personalisierte Empfehlungs- und Warnsysteme im Falle finanzieller Probleme anbieten, unterstützt durch Künstliche Intelligenz. 67 Prozent der Befragten sind offen für derartige Dienstleistungen. In Deutschland fällt die KI-Euphorie geringer aus: 46 Prozent der 2.000 hierzulande befragten Konsumentinnen und Konsumenten würden diese Alert- oder Coaching-Dienste in Anspruch nehmen.

Umgang mit Cyberattacken wird Alltag für Bankkundinnen und -kunden

Infolge der zunehmenden Nutzung digitaler Tools ist die Cybersicherheit eine wachsende Sorge sowohl der Banken als auch ihrer Kundinnen und Kunden. Mehr als jede oder jeder Vierte war schon einmal Opfer eines Hackerangriffs auf das eigene Bankkonto oder eines Identitätsdiebstahls (in Deutschland jede oder jeder Zehnte), und mehr als einer von sieben dieser Versuche war erfolgreich. Allerdings glauben 82 Prozent der Opfer von Cyberangriffen, dass digitale Technologie dazu beigetragen hat, den Austausch und die Transaktionen mit ihrer Bank sicherer zu machen.

Obwohl die Banken weiterhin ein hohes Maß an Vertrauen genießen, wird von ihnen erwartet, dass sie aktiver agieren. Mehr als zwei Drittel der Banken (72 Prozent) geben an, dass sie ihre Investitionen um mehr als 6 Prozent anheben wollen, um das Thema Cybersicherheit besser mit den strategischen Plänen zu verzahnen. Zudem ist Cybersicherheit für zumindest jede vierte Kundin/jeden vierten Kunden ein Grund für den Bankwechsel.

Umwelt gewinnt als Kriterium für die Wahl von Bankdienstleistungen an Gewicht

Ein anderes Wechselkriterium ist das Thema Nachhaltigkeit: Fast jede vierte Kundin/jeder vierte Kunde gibt an, dass der Kampf gegen die globale Erwärmung ein wichtiges Thema ist, und 55 Prozent von ihnen sagen sogar, dass dies wichtiger wird als die Rentabilität von Investitionen. Die Bankmanagerinnen und Bankmanager ihrerseits erkennen die Rolle, die sie spielen müssen, und integrieren Umweltfragen in ihre Strategie. Sie sehen darin eine Quelle der Differenzierung und eine Möglichkeit, das Vertrauen der Kundinnen und Kunden zu gewinnen sowie die Umweltbelastung zu verringern. 63 Prozent der Banken geben an, dass die Umwelt eine Priorität auf ihrer Agenda hat.

Banken mit Verbesserungspotenzial bei ihren Transformationsfähigkeiten

Angesichts dieser neuen Erwartungen stoßen Banken aller Größen, Segmente und Regionen auf Hindernisse bei ihrer Transformation. Der Anteil der Banken, die unter die niedrigste Kategorie in Bezug auf den digitalen Reifegrad fallen, steigt um 32 Prozent. Kleine und mittlere Banken sind hier besonders stark vertreten. Es ist festzustellen, dass ihr Engagement und ihre Investitionen in Dienstleistungs- und Zahlungsinnovationen rückläufig sind. Ihre kurzfristigen Prioritäten sind die Stärkung ihrer Widerstandsfähigkeit durch den Schutz ihrer Informationssysteme (39 Prozent) sowie die Verbesserung ihrer Produktivität und Effizienz.

“Einige Banken scheinen gerade in den Survival-Modus zu schalten, dabei sollten sie sich auf die Wertschöpfung konzentrieren, indem sie an Lebenslagen angepasste Leistungen entwickeln und auf Plattformen zugänglich machen”, sagt Martin Stolberg, Leiter des Geschäftsbereichs Banking bei Sopra Steria in Deutschland.

Prioritäten der Digital-Banking-Pioniere

Die Banken, die bei der digitalen Transformation am weitesten fortgeschritten sind, sind sich fast einig über die Maßnahmen, die sie ergreifen müssen, um den Übergang zu beschleunigen. 94 Prozent von ihnen sind der Meinung, dass das Software-as-a-Service-Modell (SaaS) in Zukunft die wichtigste Form der Bereitstellung digitaler Services sein wird. Gleichzeitig werden 95 Prozent dieser Banken verstärkt auf kollaborative Geschäftsmodelle setzen.

59 Prozent dieser Vorreiter-Banken wollen zudem die Zusammenarbeit mit anderen Playern in digitalen Ökosystemen ausbauen, viele müssen aber noch die nötigen Voraussetzungen schaffen. Nur 19 Prozent sagen beispielsweise, dass sie für Open Finance bereit sind. Die größten Herausforderungen in diesem Bereich sind nach wie vor die Interoperabilität von internen und externen Systemen und Daten sowie die Sicherheitsanforderungen. Um den Austausch zu erleichtern und ihre Dienstleistungen auf Plattformen Dritter zu fördern, werden 33 Prozent der fortschrittlichsten Banken die Nutzung ihrer APIs in einem integrierten Finanzkonzept erleichtern. 83 Prozent von ihnen werden zudem ihre Investitionen in neue Technologien deutlich erhöhen.

 

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Sopra Steria Consulting, Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, D-22085 Hamburg,Tel: +49 40 22 703-0, Fax: +49 40 22 703-7999, www.soprasteria.de

Zum 1. Oktober 2022 hat Hauck Aufhäuser Lampe die Servicedienstleistungen für Luxemburger Fondsprodukte der MEAG von deren Verwaltungsgesellschaft sowie damit zusammenhängenden weiteren Dienstleistern übernommen.

 

Die Luxemburger Einheiten von Hauck Aufhäuser Lampe werden künftig alle entsprechenden Services für diese Luxemburger Investmentfonds der MEAG aus einer Hand abbilden. Dies umfasst die Funktionen als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG), Alternative Investment Fund Manager (AIFM), Registrar und Transfer Agent (RTA) sowie als Verwahrstelle.

Dafür werden die Wertpapierfonds der MEAG migriert. Zwei Umbrella-Fonds mit insgesamt sieben Teilfonds und einem Volumen von rund 1,8 Milliarden Euro werden künftig von den Asset-Servicing-Einheiten des Bankhauses betreut.

Auf der Sachwerteseite entsteht zusätzlich eine Real-Assets-Plattform für MEAG und deren Kunden. Hierüber ist die Auflage von drei Fonds mit Investitionsschwerpunkten jeweils auf den Assetklassen Infrastructure Equity, Real Estate Equity und Sustainable Forestry Equity mit einem Zielvolumen von insgesamt 1,5 Milliarden Euro erfolgt. Ein bestehender Infrastructure-Debt-Fonds mit einem aktuellen Volumen von 700 Millionen Euro (Gesamt-Commitments von 1,1 Milliarden Euro) wurde bereits zum 30. September 2022 migriert.

“MEAG gehört zu den renommiertesten, internationalen Adressen im Asset Management und ist in allen wichtigen Assetklassen erfolgreich”, sagt Dr. Holger Sepp, Mitglied des Vorstands von Hauck Aufhäuser Lampe. “Wir sind stolz, dass wir mit unserem One-Stop-Shop für Fondsdienstleistungen MEAG künftig bei ihrem Luxemburger Produktangebot vollumfänglich unterstützen können.”

Frank Becker, Geschäftsführer der MEAG, sagt: “Das Angebot von Hauck Aufhäuser Lampe hat uns im Sinne unserer Kunden überzeugt. Die Luxemburger Plattform bringt uns in die Lage, in Luxemburg kundenorientierte Anlagelösungen effizient darzustellen und diese bedarfsgerecht zu erweitern. Wir stärken damit unsere Kernkompetenz, unseren institutionellen Kunden unter herausfordernden Kapitalmarktbedingungen in einem komplexen regulatorischen Umfeld bestmögliche Anlagelösungen zu bieten.”

Mehr erfahren: www.hal-privatbank.com/asset-servicing

Über Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG

HAUCK AUFHÄUSER LAMPE kann auf eine 226 Jahre lange Tradition zurückblicken. Das Haus ist aus der Fusion dreier traditionsreicher Privatbanken hervorgegangen: Georg Hauck & Sohn Bankiers in Frankfurt am Main, gegründet 1796, das 1852 in Bielefeld gegründete Bankhaus Lampe und Bankhaus H. Aufhäuser, seit 1870 in München am Markt. Die beiden Häuser Georg Hauck und Bankhaus H. Aufhäuser schlossen sich 1998 zusammen, 2021 kam Bankhaus Lampe dazu. Der Vorstand der Bank besteht aus dem Vorsitzenden des Vorstands Michael Bentlage sowie den Mitgliedern des Vorstands Oliver Plaack, Madeleine Sander, Dr. Holger Sepp und Robert Sprogies. HAUCK AUFHÄUSER LAMPE versteht sich als traditionsreiches und gleichzeitig modernes Privatbankhaus.

Die Privatbank fokussiert sich auf die vier Kerngeschäftsfelder Private und Corporate Banking, Asset Management, Asset Servicing und Investment Banking. Dabei stehen die ganzheitliche Beratung und die Verwaltung von Vermögen privater und unternehmerischer Kunden, das Asset Management für Institutionelle Investoren, umfassende Fondsdienstleistungen für Financial und Real Assets in Deutschland, Luxemburg und Irland sowie die Zusammenarbeit mit unabhängigen Vermögensverwaltern im Zentrum der Geschäftstätigkeit. Zudem bietet HAUCK AUFHÄUSER LAMPE Research-, Sales- und Handelsaktivitäten mit einer Spezialisierung auf Small- und Mid-Cap-Unternehmen im deutschsprachigen Raum sowie individuelle Services bei Börseneinführungen und Kapitalerhöhungen an.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Hauck Aufhäuser Lampe, Kaiserstraße 24, 60311 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 2161-0, www.hal-privatbank.com

In seinem Konjunkturbericht geht der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) davon aus, dass die Inflationsrate Deutschlands zwar von prognostizierenten 8,2 Prozent im Jahresdurchschnitt 2022 auf 6,5 Prozent im Jahr 2023 zurückgehen wird.

 

“Die allgemeine Teuerung dürfte damit aber weiter sehr hoch bleiben, was Unternehmen und Privathaushalte enorm belastet”, so BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin. Vor dem Hintergrund dieser Belastungen sei es auch nachvollziehbar, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinem aktuellen Wirtschaftsausblick die Wachstumseinschätzung für Deutschland deutlich vermindert hat. Die vom IWF für 2023 erwartete Verminderung des preisbereinigten Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 0,3 Prozent sei aber noch recht optimistisch. Der BVR rechne in seinem aktuellen Konjunktur-Hauptszenario mit einer noch stärkeren BIP-Schrumpfung um bis zu 2,0 Prozent.

“Wichtige Voraussetzungen für einen Rückgang der Inflationsrate sind, dass die Lieferengpässe ab dem Frühjahr merklich nachlassen und die Energiepreisanstiege an den Rohstoffmärkten ab dem Sommer schwächer werden”, erläutert Martin. “Auch der Staat wird mit den geplanten Deckelungen für die Strom- und Gaspreise zur Begrenzung der Inflationsdynamik beitragen, und zwar spürbar”, so Martin weiter. Überschlägige Berechnungen ließen für 2023 eine Entlastungswirkung des Strompreisdeckels um reichlich 1 Prozentpunkt und der Gaspreisbremse um knapp 3 Prozentpunkte erwarten. Grundsätzlich seien Inflationsprognosen aber derzeit wegen der geopolitischen Situation mit sehr hohen Risiken behaftet.

“Mittel- bis langfristig kann die Energiepreiskrise aber nur durch eine Erweiterung des Energieangebots gelöst werden”, betont Martin. Entsprechende Bestrebungen der Bundesregierung, wie der Bau von LNG-Terminals oder das Wasserstoff-Partnerschaftsabkommen mit Kanada, seien daher zu begrüßen. “Dringend geboten ist zudem auch eine Reduzierung der bürokratischen Pflichten und anderer Hemmnisse bei der Installation von erneuerbaren Energien sowie bei der Nutzung des selbst produzierten Stroms”, so Martin.

Der aktuelle Konjunkturbericht des BVR ist im Internet unter www.bvr.de, Publikationen, Volkswirtschaft abrufbar.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), Schellingstraße 4, ­10785 Berlin, Tel.: 030/20210,Fax: 030/2021­1900, www.bvr.de

Die von der Deutschen Bundesbank und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) veröffentlichten Einschätzungen zur Ertragslage und Widerstandsfähigkeit der kleinen und mittelgroßen Banken

 

(Less Significant Institutions, LSI) belegen die robuste Verfassung der Kreditinstitute in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass die rund 1.300 einbezogenen Institute für mögliche Stresssituationen gut gewappnet sind. Die Kapitalisierung der Institute bleibt auf hohem Niveau und erfüllt die Mindestanforderungen mehr als nötig.

Das dem Test zugrunde gelegte Stressszenario wurde europaweit vorgegeben. Es werden ein starker Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten sowie erhebliche Turbulenzen an den Märkten angenommen. Hervorzuheben ist, dass dem Stressszenario ein niedriges Zinsniveau zugrunde gelegt wurde, was der aktuellen Situation nicht mehr entspricht.

Auf Basis dieser Stresstestergebnisse wird die Aufsicht die institutsindividuelle Eigenmittelempfehlung festlegen, die von den Instituten perspektivisch einzuhalten ist. Vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Abschwächung spricht sich die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) dafür aus, dass die Aufsicht bei dieser Festlegung mit Bedacht vorgeht, um die Kreditvergabemöglichkeiten nicht zu beeinträchtigen. Dies gilt umso dringlicher angesichts der bereits beschlossenen Aktivierungen des antizyklischen Kapitalpuffers und des sektoralen Systemrisikopuffers für Wohnimmobilienfinanzierungen.

Aus Sicht der DK ist besonders erfreulich, dass im Zuge eines konstruktiven Austausches mit der Aufsicht die hohen manuellen Aufwände des letzten LSI-Stresstests durch gezielte Anpassungen am Datenerhebungs- und Auswertungsprozess bereits reduziert werden konnten. Es bleibt gleichwohl das Ziel der DK, den Erhebungsaufwand bei künftigen Umfragen, insbesondere für kleine und mittelgroße Institute, noch weiter zu mindern. Die gute Zusammenarbeit zwischen kreditwirtschaftlichen Verbänden und Aufsichtsbehörden kann Vorbild für die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene sein.

 

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Regulatorische Anforderungen und aktuelle geopolitische Prozesse bringen neue Herausforderungen

 

Die Folgen der Pandemie sind weitestgehend überwunden und der europäische Bankenmarkt befindet sich im Aufschwung. Die Transformationsprogramme für mehr Effizienz sowie Anpassungen der Geschäftsmodelle zur Reduktion der Abhängigkeit vom Zinsgeschäft zeigen zunehmend Erfolge.

Das Damoklesschwert der drohenden Inflation, die anhaltende Krise in der Ukraine und steigende Preise fossiler Energieträger sowie substanziell veränderte Kundenbedürfnisse halten die Branche jedoch weiter in Bewegung.

Die neue Bankenstudie der Management- und Technologieberatung BearingPoint setzt den Fokus auf NEW Banking (Nachhaltigkeit, Effizienz, Wachstum). Eine ganzheitliche Positionierung und Agilität hinsichtlich IT-Investitionen und Nachhaltigkeits-Updates sind dabei unabdingbare Stellschrauben.

Viele positive Zahlen aus dem Bankensektor: Nach einem herausfordernden Jahr 2020 stieg die Rentabilität europäischer Banken bereits im zweiten Corona-geprägten Jahr 2021 wieder deutlich an, so die Ergebnisse der Studie der Management- und Technologieberatung BearingPoint, in der insgesamt 122 europäische Banken im Zeitraum 2013 bis 2021 analysiert und bewertet wurden.

Mit einer Entwicklung der Eigenkapitalrentabilität (RoE) auf 8,1 Prozent wird der Vorkrisenwert von 6,1 Prozent im Jahr 2019 weit übertroffen. Während die Cost-Income-Ratio (CIR) ihren niedrigsten Stand seit 2013 aufweist, hat sich der Wert für Earnings Before Taxes (EBT) mehr als verdoppelt.

Vor dem Hintergrund aktueller, geopolitischer Entwicklungen ist an entspanntes Zurücklehnen jedoch nicht zu denken. Der Wettbewerbsdruck bleibt ungebrochen, neue regulatorische ESG-Anforderungen müssen berücksichtigt und kosteneffizient umgesetzt sowie skaliert werden.

Wichtiger Treiber des Aufschwungs: Optimierungsprogramme sorgen für Wachstum der Rentabilität

Der positive Trend der Kosteneffizienz europäischer Banken beruht auf einem Zusammenspiel vielfältiger Faktoren. Auffällig ist ein starker Rückgang der Risikovorsorge in fast allen EU-Regionen, nicht zuletzt da die befürchtete Insolvenzwelle ausblieb. Nachdem die Risikovorsorge 2020 ein Rekordhoch erreichte (121,4 Prozent gegenüber dem Wert von 2019), fiel der Wert im Jahr 2021 insgesamt um 70,7 Prozent und damit unter Vorkrisenniveau.

Die Entwicklungen im Jahr 2021 zeigen, dass den europäischen Banken ein Wachstum ihrer Rentabilität gelungen ist. Neben der Steigerung des Provisionsertrags spielt dabei auch eine Produktportfoliooptimierung unter Rentabilitäts- und Effizienzgesichtspunkten eine tragende Rolle. Erfolgreiche Banken reduzieren die Produktvariantenvielfalt und fokussieren ergebnisstarke Komponenten. Bei den Erträgen zeigt sich eine substanzielle Steigerung des Provisionsertrags und der Handelserträge durch die Abkehr von kostenlosen Produkten und Services sowie die Durchsetzung von höheren Gebühren, unter anderem im Zahlungsverkehr, bei der Kontoführung oder im Wertpapierhandel.

Anzahl von Performern wächst rasant

Die insgesamt zunehmende Kosteneffizienz im europäischen Bankenmarkt und die Wirkung der umfangreichen Transformationsprozesse zeigen sich nicht zuletzt daran, dass sich der Anteil der Performer rasant gesteigert hat. Der Aufwand, den Banken betreiben müssen, um zum Performer (CIR <55%) zu werden, sinkt über die Jahre sukzessive. Waren in 2020 lediglich ein Viertel der Banken Performer, so sind es in 2021 bereits ein Drittel aller Banken. Beim Vergleich von Performern und Laggards zeichnet sich ab, dass die Geschäftsfelder nicht maßgeblicher Erfolgsfaktor einer Bank sind, sondern vielmehr eine effiziente Wertschöpfungskette bei klarer Fokussierung. Digitalisierung steht dabei spätestens seit den Erfahrungen in der Pandemie im unmissverständlichen Mittelpunkt.

Performer investieren stärker in Digitalisierung

Die Studie betont die Wichtigkeit einer kontinuierlichen Modernisierung von Digitalisierungsprozessen und der damit verbundenen Systeme: Die Ansprüche der Kundinnen und Kunden und damit auch die Anforderungen an die Banken haben sich nachhaltig verändert. Die Rufe nach neuen Technologien im Kontext Digital Banking werden lauter und die Akzeptanz für digitale Produkte steigt. Um die Effizienz zu steigern, empfehlen die Studienautoren das Datenmanagement zu professionalisieren, Prozesse zu digitalisieren, Organisationsstrukturen zu verschlanken und die IT-Architektur zu modernisieren.

Thomas Steiner, globaler Leiter Banking & Capital Markets bei BearingPoint, macht in diesem Zusammenhang auf Länderunterschiede aufmerksam: “Während Performer, besonders in den Nordics, ihre Investitionen bereits seit Jahren gezielt in Informationstechnologie und automatisierte Prozesse lenken und ihre IT-Kosten seit 2016 um über 50 Prozent erhöht haben, zeigen sich andere Märkte, darunter auch Deutschland, noch immer zögerlich.”

Spezialbanken agieren effizienter, sind jedoch krisenanfälliger

Spezialbanken, darunter fallen Banken mit einem eingeschränkten Leistungsangebot in Bezug auf bestimmte Kundenkreise, Geschäftsfelder und Finanzprodukte, agieren durchschnittlich effizienter. Ihr CIR-Vorsprung vergrößert sich im Vergleich zu Universalbanken zunehmend und wird maßgeblich durch die Fokussierung auf das Kerngeschäft, eine Verschlankung der Strukturen und die Implementierung passgenauer Lösungen in Verwaltung und IT erreicht. Dank ihrer konsequenten Ausrichtung und aufgebauten Expertise können Spezialbanken ihre Zielgruppen bedarfsgerechter bedienen, innovative Produkte gestalten und sich so einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz aufbauen.

Anhand des RoE zeigt sich jedoch auch, dass Spezialbanken grundsätzlich krisenanfälliger sind. So lässt sich der starke Einbruch im Jahr 2020 damit erklären, dass ein Großteil der Spezialbanken ihren Schwerpunkt auf das Retail Banking gelegt haben, ein starker Verlierer der Coronakrise. Im Jahr 2021 konnten Spezialbanken bereits wieder stark aufholen und erreichten das gleiche Niveau der Universalbanken.

Rekordhoch bei Spezialbanken mit Nachhaltigkeitsfokus

Spezialbanken mit Nachhaltigkeitsfokus nehmen in Deutschland einen wachsenden Stellenwert ein. Im Hinblick auf die Einhaltung von ESG-Richtlinien, die Anlage- und Finanzierungskriterien sowie Transparenz gegenüber Kundinnen und Kunden erweisen sie sich als wegweisend. Dies spiegelt sich insbesondere am Zuwachs der Einlagen wider, der seit 2016 durchschnittlich 6 Prozent betrug. Zum Ende des Jahres 2021 belief sich das Volumen der Kundeneinlagen nachhaltiger Spezialbanken in Deutschland auf rund 45,8 Milliarden Euro, was etwa 10 Prozent des Gesamtvolumens der nachhaltigen Geldanlagen in Deutschland entspricht.

Nachhaltigkeit: Kein Nice-to-Have-Trend, sondern unabdingbares Must-Have

Nach einem Sommer mit globalen Hitzewellen und nicht weniger hitzigen Debatten um die Preise fossiler Energieträger im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt wird deutlich, dass auch im Bankensektor dringender Handlungsbedarf in Sachen Nachhaltigkeit besteht.

Frank Hofele, Partner bei BearingPoint: “Die Kundinnen und Kunden zeigen ein wachsendes Interesse am Thema Nachhaltigkeit und eine entscheidende Aufgabe der Banken wird in Zukunft sein, die Transformation hin zu einer nachhaltig lebenswerten Gesellschaft zu unterstützen. Das geschieht durch fundierte Beratung, aber auch die Bereitstellung passender Produkte und Dienstleistungen. Materialisierte Risiken und Forcierungen durch den Regulator werden die Geschäftsaktivitäten europäischer Banken hinsichtlich Nachhaltigkeit in Zukunft stark beeinflussen. Banken, die sich hier frühzeitig progressiv positionieren, können einen Wettbewerbsvorteil erzielen.”

Über die Studie

Die diesjährige Bankenstudie basiert auf der Analyse der Jahresabschlüsse von 122 europäischen Banken, die für den Zeitraum von 2013 bis 2021 erfasst wurden und unter Aufsicht der EZB oder den nationalen Aufsichtsbehörden stehen. Das Datenset umfasst über 70 Prozent der aggregierten Bilanzsumme aller monetären Finanzinstitute in der Europäischen Union. Neben den Jahresabschlüssen wurden die Segmentberichte von 64 Banken analysiert.

 

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316,5 Milliarden Euro wurden 2021 zur privaten Wohnungsbaufinanzierung ausgezahlt – 29,5 Milliarden Euro mehr als 2020.

 

Damals waren es 287,0 Milliarden Euro. Darauf wies jetzt der Verband der Privaten Bausparkassen hin.

Die Sparkassen erzielten 99,4 Milliarden Euro (2020: 89,2). Das entspricht einem Marktanteil von 31,4 Prozent. Mit 81,1 Milliarden Euro (2020: 71,0) kamen die Genossenschaftsbanken auf einen Marktanteil von 25,6 Prozent. Die Kreditbanken stellten Mittel im Volumen von geschätzten 72,9 Milliarden Euro (2020: 64,2) bereit; ihr Marktanteil lag damit 2021 bei 23,0 Prozent. Die Bausparkassen trugen mit 40,2 Milliarden Euro (2020: 40,8) zur privaten Wohnungsfinanzierung bei. Mit ihrem bislang zweitbesten Ergebnis erreichten sie einen Marktanteil von 12,7 Prozent.

Geschätzte 10,9 Milliarden Euro (2020:9,7) wurden von den Realkreditinstitute (private Hypothekenbanken und öffentlich-rechtliche Grundkreditanstalten) ausgereicht, was einen Marktanteil von 3,4 Prozent ergab. Mit 8,6 Milliarden Euro (2020: 10,0) und einem Marktanteil von 2,7 Prozent folgen die Lebensversicherungen. Auf die Landesbanken entfielen geschätzte 3,4 Milliarden Euro (2020: 2,1 Mrd. Euro) bzw. ein Marktanteil von 1,1 Prozent.

In diesen Zahlen sind auch die durchgeleiteten – auf die Institutsgruppen nicht näher aufgeschlüsselten – Kredite der KfW enthalten. Sie basieren auf Angaben der Verbände bzw. Schätzungen von Prof. Dr. Mechthild Schrooten von der Hochschule Bremen.

 

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Verband der Privaten Bausparkassen e.V., Klingelhöfer Str. 4, D­-10785 Berlin, Tel.: 030 / 590091­500, Fax: 030 / 590091­501, www.bausparkassen.de

Die steigende Zahl an Zombie-Unternehmen macht deutlich, dass grundsätzlich Kapital-Fehlallokationen im Markt herrschen, die erhebliche Verlustrisiken für Kapitalgeber beinhalten.

 

Im Vergleich zu 2021 steigt die Zahl der Zombie-Unternehmen um 10% auf nun nahezu 2.000 Unternehmen, wie eine Kearney-Analyse zeigt. Insbesondere der Mittelstand ist betroffen. In Anbetracht der steigenden Zinsen ist die Existenz vieler Unternehmen, vor allem in Europa, bedroht.

Weltweit gibt es immer mehr Unternehmen, die drei Jahre in Folge nicht in der Lage sind, mit ihrem operativen Ergebnis die laufenden Zinsverbindlichkeiten zu decken und insofern über kein funktionierendes Geschäftsmodell verfügen – so genannte Zombie-Unternehmen. Im Vergleich zur letztjährigen Studie steigt deren Anzahl um 10% auf nun nahezu 2.000 Unternehmen. Das zeigt eine aktuelle Analyse der Unternehmensberatung Kearney, für die die Studienautoren auf zirka 4,5 Millionen Datensätze von etwa 70.000 börsennotierten Unternehmen aus 154 Branchen und 152 Ländern zurückgegriffen haben.

“Wir beobachten, dass steigende Energie- und Rohstoffkosten, angespannte Lieferketten und Personalengpässe die Unternehmen belasten. Finanzierungsprobleme kommen für viele erschwerend hinzu”, berichtet Nils Kuhlwein von Rathenow, Partner bei Kearney und einer der Autoren der Studie. Weiter erklärt er: “Nur wenige Unternehmen, die über kein nachhaltiges Geschäftsmodell verfügen, scheiden auch tatsächlich wegen Insolvenz aus den Märkten. Jedes Jahr werden mehr Unternehmen zu Zombies, als aus dem Markt ausscheiden, gekauft werden oder sich wieder erholen. Zombies haben einen allzu leichten Zugang zu Kapital, das hilft ihnen beim Überleben. Ein besonderes Risiko entsteht durch die aktuell steigenden Zinsen: unsere Simulation zeigt, dass die Anzahl der Zombies dadurch nochmals um nahezu 40% zunehmen könnte.” Weltweit sind die meisten Zombie-Unternehmen im Mittelstand zu finden, wobei dies nur die Spitze des Eisbergs darstellen dürfte, da viele Mittelständler nicht börsennotiert sind und somit nicht in die Studienergebnisse eingeflossen sind.

Die Studienautoren haben sowohl die verschiedenen Volkswirtschaften als auch Industrien im Einzelnen betrachtet. Ihre Analysen zeigen, dass sich die weltwirtschaftlichen Regionen allesamt ähnlich entwickeln. Sie alle weisen einen Zombie-Anteil zwischen 4% und 6% aus, allerdings mit deutlichen Unterschieden bei den Wachstumsraten: Während in Nordamerika die Anteile der Zombies zwischen 2010 und 2021 von 3,5% auf 5,7% gestiegen sind, gab es in Europa einen wesentlich stärkeren Anstieg von 1,2% auf 5,5%. Es könnte sich sogar noch dramatischer entwickeln, sofern die Zinsen weiter steigen: “In dem Fall sehen wir beispielsweise weltweit jedes siebte börsennotierte Unternehmen im Immobiliensektor bedroht, als Zombie-Unternehmen eingestuft zu werden. Damit geht von der Immobilienbranche, wie in den Jahren vor der Finanzkrise 2008/2009, ein erhebliches Risiko für die Weltwirtschaft aus”, erklärt Christian Feldmann, Partner bei Kearney und ebenfalls Autor der Studie. Er macht deutlich: “Zombies stellen eine Fehlallokation von Kapital dar, das anderweitig zu mehr Wachstum und mehr Ertrag führen könnte. Wir sehen einen Betrag von etwa 500 Milliarden US-Dollar fehlallokiert und somit unter erheblichem Ausfallrisiko. Vor diesem Hintergrund sind sowohl institutionelle als auch private Anleger, Gesetzgeber und Kapitalmarktaufsichten weltweit gefordert, indem sie das Kapital rechtzeitig effizient allokieren, die Gefahr von Zombies meiden und das Insolvenzrecht so ausstatten, dass kranke Unternehmen rechtzeitig aus dem Markt ausscheiden. Die Zahlen dazu liegen auf der Hand und lassen sich auf Basis der Jahresabschlüsse jederzeit transparent nachvollziehen.”

 

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Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) organisierten Kreditinstitute haben Mindeststandards für die Emission von Öffentlichen Grünen Pfandbriefen ausgearbeitet.

 

Nach den Veröffentlichungen von Mindeststandards für Grüne Hypothekenpfandbriefe und für Soziale Pfandbriefe ist dies bereits das dritte Nachhaltigkeits-Rahmenwerk des vdp, das Emittenten und Investoren Orientierung bietet.

Die Mindeststandards bauen auf den Green Bond Principles der International Capital Market Association (ICMA) auf, enthalten Transparenzanforderungen und fordern eine externe Beurteilung sowie ein regelmäßiges Impact Reporting. Über Öffentliche Grüne Pfandbriefe können deckungsfähige Kommunal- und Staatsfinanzierungen refinanziert werden, die einem ökologisch nachhaltigen Zweck dienen. Der Emissionserlös wird dabei ausschließlich für die (Re-)Finanzierung von geeigneten Assets verwendet. Hierzu gehören u. a. die Bereiche Erneuerbare Energie, Energieeffizienz, Verschmutzungsprävention und -kontrolle sowie nachhaltiges (Ab-)Wassermanagement.

“Mit den Mindeststandards für Öffentliche Grüne Pfandbriefe unterstützen wir die nachhaltige Transformation der Wirtschaft, indem wir einen weiteren verlässlichen Rahmen für Pfandbriefbanken und Investoren etablieren”, betonte Sascha Kullig, Mitglied der vdp-Geschäftsleitung. Seit Jahren nehmen Neuemissionen nachhaltiger gedeckter Anleihen zu – dies zeigen die Umlaufzahlen Grüner und Sozialer Pfandbriefe.

Die Bayerische Landesbank hat bereits im Juni den ersten Öffentlichen Grünen Pfandbrief begeben. Die Anleihe mit zehnjähriger Laufzeit weist ein Volumen von 500 Mio. Euro auf.

Derzeit sind nachhaltige Pfandbriefe im Wert von insgesamt knapp 16,5 Mrd. Euro im Umlauf. Damit haben die Pfandbriefbanken einen der führenden Märkte für nachhaltige Covered Bonds in Europa etabliert. Seit 2019 verantwortet der vdp die Markenrechte für das Produkt “Grüner Pfandbrief” und schließt mit interessierten Pfandbriefbanken entsprechende Lizenzverträge ab.

 

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Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

Neben Konsumentenkrediten nun auch Kfz-Finanzierungen

 

Seit 2020 arbeiten AXA und die Creditplus Bank AG im Bereich Konsumentenkredite für Kund:innen der ehemaligen AXA Bank bereits erfolgreich zusammen. Diese Zusammenarbeit wird nun weiter ausgebaut und das Angebot einem breiteren Kund:innenkreis zugänglich gemacht. Neben den bisher angebotenen Konsumentenkrediten können AXA Vermittler:innen ihren Kund:innen nun auch Kfz-Finanzierungen der Creditplus mit attraktiven Konditionen anbieten. Ein entsprechender Kooperationsvertrag zwischen AXA und Creditplus wurde bereits unterzeichnet.

“Mit der Creditplus haben wir einen Partner gefunden, mit dem wir bereits erfolgreich zusammengearbeitet haben. Diese Kooperation bauen wir nun aus und erweitern damit unser Angebotsportfolio im Finanzierungsbereich. Sehr kurze Bearbeitungszeiten und ein hoher Digitalisierungsgrad konnten sowohl unsere Kund:innen als auch unsere Partner:innen im Exklusivvertrieb überzeugen, sodass wir jetzt weitere Angebote folgen lassen“ sagt Florian Frenzel, Leiter des Geschäftsfeldes Finanzierungen und Bausparen im Ressort Personenversicherung bei AXA.

„Wir arbeiten bereits seit 2020 mit der AXA in einem Testfeld für Konsumentenkredite erfolgreich zusammen. Beide Unternehmen passen von der Philosophie, aber auch mit Blick auf Produkte und Services sehr gut zusammen. Diese Vorteile wollen wir mit der tiefergreifenden Kooperation nun ausbauen“, ergänzt Daniel Eschbach, Chief Commercial Officer bei der Creditplus Bank, über die Partnerschaft mit dem Versicherer.

Creditplus Bank AG auf einen Blick:

Die Creditplus Bank AG ist eine hochspezialisierte Konsumentenkreditbank mit den Geschäftsfeldern Absatzfinanzierung, Direktgeschäft und Händlerfinanzierung. Das Kreditinstitut mit Hauptsitz in Stuttgart hat bundesweit 20 Filialen und 716 Mitarbeitende. Die Creditplus Bank AG gehört über die französische Konsumfinanzierungsgruppe CA Consumer Finance zum Crédit Agricole Konzern. Sie erzielte zum 31.12.2021 eine Bilanzsumme von rund 6,6 Mrd. Euro (nach HGB) und gehört zu den führenden im Bankenfachverband organisierten Privatkundenbanken. Die Bank verfügt über ein Multi-Kanal-System, das die Vertriebskanäle Filialen, Internet, Absatzfinanzierung und Partner Banking miteinander verbindet.

AXA auf einen Blick:

Der AXA Konzern zählt mit Beitragseinnahmen von 11 Mrd. Euro (2021) und 8.258 Mitarbeitenden zu den führenden Versicherungs- und Finanzdienstleistungsgruppen in Deutschland. Das Unternehmen bietet ganzheitliche Lösungen in den Bereichen private und betriebliche Vorsorge, Krankenversicherungen, Schaden- und Unfallversicherungen sowie Vermögensmanagement an. Alles Denken und Handeln des Unternehmens gehen von den Kund:innen und ihren Bedürfnissen aus. Die AXA Deutschland ist Teil der AXA Gruppe, einem der weltweit führenden Versicherungsunternehmen und Vermögensmanagern mit 149.000 Mitarbeitenden und Vermittler:innen sowie mehr als 95 Millionen Kund:innen in 50 Ländern.

 

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Creditplus Bank AG, Augustenstraße 7, 70178 Stuttgart, Telefon: +49 (0711) 66 06-60, Fax: +49 (0711) 66 06-874,  www.Creditplus.de

Bankkongress „Bits & Banks“ thematisiert Zukunft von Banken und FinTechs

 

Am 09. September fand der Bankenkongress „Bits & Banks“ in Kassel statt. Auf dem hybriden Event kamen Akteure aus den Bereichen FinTechs und klassischem Banking zusammen und diskutierten vor Ort in der Kasseler Brüderkirche und in einer Vielzahl online verfügbarer Masterclasses die Zukunft der beiden Branchen und Möglichkeiten der Kooperation. Im Rahmen der Veranstaltung konnten innovative Startups ihr Geschäftsmodell vorstellen. Es präsentierten: FIO, FINMAS, fundingport, nect, innovey, Awado, VB Mittelhessen, Immofred und source.kitchen.

Ronald Slabke, CEO Hypoport SE: „Der Markt hat sich fundamental verändert. Flossen dank niedriger Zinsen noch bis vor kurzem große Mengen günstigen Venture Capitals in Startups, scheint nun ein rauerer Wind aufzukommen. Corona, Inflation, Zinsanstieg, der Ukrainekrieg und unsichere Lieferketten stellen Privat- und Firmenkunden vor eine Vielzahl neuer Herausforderungen. Als Kreditgeber ist es in einem solchen Marktumfeld essenziell, sich möglichst flexibel an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen. Das geht jedoch nur, wenn neben der entsprechenden Unternehmenskultur auch die nötige IT-Infrastruktur vorliegt. Kooperationen zwischen Banken und FinTechs können hier die Lösung sein. Wichtig ist jedoch, dass die beiden Parteien sich auf Augenhöhe begegnen und voneinander profitieren. Even, wie die ‚Bits & Banks‘ bieten daher die ideale Plattform, um auszuloten wie eine engere Zusammenarbeit aussehen kann.“

In mehreren Podiumsdiskussionen wurde darüber diskutiert, ob solche Kooperationen sinnvoll sind und wie diese gegebenenfalls aussehen können. Die Diskutanten waren dabei mehrheitlich der Meinung, dass die Zukunft von einer starken Verzahnung von FinTechs und Banken geprägt sein wird. FinTechs werden künftig eher Teil der Wertschöpfungskette sein, als zu versuchen, den Banken diese Teile streitig zu machen. Erste Anzeichen dafür lassen sich schon jetzt im Bereich der KI-Lösungen für den Zahlungsverkehr ausmachen.

„Welchen Nutzen KI-Anwendungen für Zahlungsdienstleister haben können, sehen wir derzeit im Feld der ‚nicht zuordenbaren Buchungen‘. Diese mussten bisher noch unter großem Zeitaufwand händisch zugeordnet werden. Neuste KI-Anwendungen können hier Abhilfe schaffen und solche zeitintensiven Routinearbeiten reduzieren. Außerdem ermöglichen sie immense Prozessverschlankungen, in diesem konkreten Beispiel von bis zu 85 Prozent“, erklärt Nicolas Schulmann, FIO-Vorstand. „Ein Blick auf KI-Anwendungen zeigt also sehr gut, wie Banken und FinTechs voneinander profitieren können. Prozessorientierte FinTechs die sich beispielsweise auf KI-Lösungen spezialisieren können Banken so agiler machen. Dafür muss sich jedoch das klassische Auftraggeber-Dienstleister-Verhältnis verändern und digitale Dienstleister müssen proaktiver werden.“

75 Prozent aller Banken geben an in den kommenden 2 Jahren KI in ihre Geschäftsprozesse implementieren zu wollen. Da jedoch die dafür wichtigen Fachkräfte am Markt rar gesät sind, müssen Banken auf das Knowhow außerhalb ihrer Institute zurückgreifen. FinTechs, die prozessorientierte Lösungen anbieten und den Banken dabei helfen, flexibler auf die sich immer rasanter verändernden Kundenwünsche zu reagieren, werden also auch in Zeiten sinkender VC-Angebote überleben. Stichworte wie Echtzeit-Scoring für „buy now pay later“-Angebote oder die interne Prozessautomatisierung der Geldhäuser stellen Anknüpfungspunkte dar, bei denen traditionelle Kreditinstitute ihren Nutzen aus der Zusammenarbeit mit den Startups ziehen können.

Auf der anderen Seite profitieren FinTechs immens von den Erfahrungen der klassischen Banken. Der zunehmende Druck von Seiten der Bafin hat bei FinTechs ein Umdenken ausgelöst: Immer stärker werden die sich nun ihrer regulatorischen Verantwortung bewusst. Des Weiteren haben Startups oftmals größere Probleme in einen Markt vorzudringen, Kooperationen mit etablierten Banken bringen diesen Marktzugang mit sich.

Veranstaltet wurde das Event vom Softwareentwickler für die Immobilien- und Finanzwirtschaft FIO.

Über FIO

Die FIO SYSTEMS AG ist ein seit 1999 operierender Softwareentwickler für die Immobilien- und Finanzwirtschaft mit Sitz in Leipzig. FIO bietet neben der webbasierten Software für Immobilienvermarktung, Softwarelösungen für die Abbildung des Zahlungsverkehrs, das Management von Immobilien-Schäden. Zum Kundenstamm der FIO SYSTEMS AG gehören neben Immobilienmaklern vor allem Institute der S-Finanzgruppe sowie Raiffeisen- und Volksbanken. Seit 2018 ist die FIO SYSTEMS AG eine hundertprozentige Tochter der Hypoport-Gruppe.

 

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FIO SYSTEMS AG, Ritter-Pflugk-Straße 24, 04249 Leipzig, Tel: 0341-900 430, www.fio.de

Pessimistische finanzielle Aussichten bremsen Sparbemühungen nicht aus

 

Immer mehr Sparerinnen und Sparer in Deutschland erwarten, dass sich ihre persönliche finanzielle Situation verschlechtert. Dennoch bleiben die Sparbemühungen weiter hoch, insbesondere regelmäßiges Sparen bleibt hoch im Kurs. Viele erwarten zudem weiter steigende Preise, aber auch steigende Zinsen und werden daher ihre Geldanlagen überdenken, aber gut die Hälfte der Befragten bleibt passiv. Dabei bleiben Immobilien, Investmentfonds und Aktien attraktiv, um Geld anzulegen. Ein Ausweichen auf Produkte mit festen Zinsen ist nicht zu beobachten. Dies sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment, einer repräsentativen Online-Befragung von gut 1.000 Menschen in Deutschland, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden.

Beinahe vier von zehn Befragten rechnen damit, dass sich ihre finanzielle Situation verschlechtert (38 Prozent). Das sind nochmal zehn Prozentpunkte mehr als im Vorquartal. Im ersten Quartal 2008, während der Finanzmarktkrise, erwarteten dies nur 16 Prozent. Die Zahl derjenigen, die pessimistisch in die eigene finanzielle Zukunft schauen ist damit drei Mal so hoch wie die, die optimistisch nach vorne blicken (12 Prozent). Der Spareifer ist trotzdem ungebrochen: Knapp drei Viertel der befragten Personen besitzen eine Geldanlage, in die sie regelmäßig einen festen Betrag einzahlen (72 Prozent). Von denen, die regelmäßig sparen, legen die meisten zwischen 100 und 250 Euro monatlich zurück (33 Prozent). Dabei wird die private Altersvorsorge als Sparziel am höchsten priorisiert (84 Prozent). Auf Rang zwei der wichtigsten Gründe, Geld zu sparen, landet die Rücklage für Notfälle (79 Prozent). Auch finanzielle Unabhängigkeit und Flexibilität ist unter den Befragten ein wichtiges Sparziel (78 Prozent).

Steigende Zinsen machen die Sparerinnen und Sparer nachdenklich, aber nicht hektisch

Mehr als drei Viertel der Befragten (77 Prozent) erwarten, dass die Zinsen in den kommenden sechs Monaten steigen werden. Das ist der höchste Wert seit Beginn der regelmäßigen Umfrage im ersten Quartal 2001. Diese Erwartung veranlasst 35 Prozent von ihnen, ihre Geldanlage zu überdenken. Die Hälfte der Befragten (51 Prozent) hält dies jedoch nicht für notwendig. Allerdings wissen die meisten noch nicht, wie genau ihre Reaktion sein wird (62 Prozent). 23 Prozent geben an, dass sie aufgrund der erwarteten Zinsänderungen ihr Geld umschichten wollen. 35 Prozent möchten in festverzinsliche Wertpapiere investieren. Für 43 Prozent aller Befragten ist ein Beratungsgespräch in der Bank eine wichtige Möglichkeit, um eine Einschätzung zur aktuellen Anlagesituation zu erhalten. Dies gilt mehr für Frauen als für Männer (52 Prozent vs. 34 Prozent). Die aktuelle Inflationsrate veranlasst 38 Prozent der Befragten, ihre Geldanlage zu überdenken. „Wer darüber nachdenkt aufgrund der aktuellen Situation sowohl bei der Preis- als auch bei der Zinsentwicklung seine Geldanlage neu zu strukturieren, sollte am besten bei einem individuellen Beratungsgespräch herausfinden, welche Lösung die passende ist. Denn auch wenn die Zinsen steigen, gleicht dies die Inflation nicht aus und es bleibt weiterhin wichtig, auf ertragreichere Alternativen zu setzen“, kommentiert Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment, die Umfrageergebnisse.

Trotz steigender Zinsen bleibt das Sparbuch unattraktiv

Trotz der Erwartung steigender Zinsen, verändern sich die liebsten Geldanlageformen der Sparerinnen und Sparer in Deutschland nur wenig und das klassische Zinssparen bleibt weiterhin wenig attraktiv: Am attraktivsten finden die Befragen eine Geldanlage in Immobilien (72 Prozent) gefolgt von der Betriebsrente mit 60 Prozent. Auf Rang drei der beliebtesten Anlageformen liegen Investmentfonds (48 Prozent), danach folgen Aktien (46 Prozent). Besonders bei den Befragten zwischen 20 und 29 Jahren sind diese beiden Anlageformen sogar noch beliebter (Investmentfonds: 53 Prozent, Aktien: 59 Prozent). 58 Prozent aller Befragten sind der Meinung, dass aktienbasierte Anlagen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die höchsten Erträge bieten. Das Sparbuch finden hingegen nur 14 Prozent attraktiv. Für viele bleibt außerdem Liquidität und Rendite von Bedeutung. 83 Prozent sagen, dass es ihnen wichtig ist, jederzeit auf einen Teil des Ersparten zugreifen zu können. 70 Prozent achten darauf, dass sich das Sparen für sie lohnt.

Sparpläne werden immer beliebter

Um dies zu erreichen, greifen immer mehr Menschen zu Fondssparplänen. Der Anteil der Befragten, die angeben, man erziele mit regelmäßigen Einzahlungen auf Fondssparpläne die höchsten Erträge, steigt in diesem Quartal auf 86 Prozent. Immer mehr Befragte (aktuell 61 Prozent) können sich außerdem einen Fondssparplan ergänzend zu anderen Anlagen sehr gut vorstellen, für 54 Prozent ist er eine gute Basisanlage. Knapp zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) schätzen an einem monatlichen Fondssparplan, dass man bereits mit kleineren Beträgen sparen kann. „Die Evolution des Sparens ist bei vielen Sparerinnen und Sparern angekommen. Fondssparpläne sind auch in diesen Zeiten ein guter Einstieg zum Vermögensaufbau“, sagt Gay. Sparpläne sind auch deswegen für viele Befragte attraktiv, weil sie bereits mit kleinen Beträgen am Kapitalmarkt teilhaben können. Dies meinen 64 Prozent. Gut die Hälfte findet sie deswegen attraktiv, weil sie zum Sparen disziplinieren (51 Prozent).

Zur Studie

Das Marktforschungsinstitut Forsa hat im August 2022 im Auftrag von Union Investment 1.010 Menschen im Alter von 20 bis 59 Jahren befragt, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden und mindestens eine Geldanlage besitzen. Die Befragten nahmen an einer Online-Umfrage teil und konnten sich Zeit und Umgebung der Bearbeitung selbst aussuchen. Bei Umfragewerten, die sich nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an.

 

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Aktuelle Zielgruppenanalyse über Trader in Deutschland

 

Ob Aktien, Fonds oder ETFs – Traden machen nicht mehr nur Banker. U.a. durch Online-Broker, wie Trade Republic oder Scalable Capital, wird Trading auch Privatanlegern leichter zugänglich gemacht. Rund jeder Fünfte in Deutschland gibt an, zu traden. So lauten Ergebnisse der aktuellen Zielgruppen-Analyse “Trader in Deutschland” der Data & Analytics Group YouGov.

Deutsche Trader sind eher Akademiker, finanziell abgesichert und investitionsfreudig

Laut dem Zielgruppen-Segmentierungstool YouGov Profiles ist die Mehrheit der deutschen Trader männlich (70 Prozent). Auch sind sie häufiger im Alter von 25 bis 34 Jahren (25 Prozent vs. 15 Prozent der Gesamtbevölkerung). 47 Prozent unter ihnen haben einen Universitäts- oder Fachhochschulabschluss (vs. 30 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung).

12 Prozent der Trader in Deutschland sind leitende Angestellte (vs. 6 Prozent aller Befragten), 20 Prozent haben ein monatliches Haushalts-Brutto-Einkommen von 5.001 Euro bis 10.000 Euro (vs. 10 Prozent der Gesamtbevölkerung), und 75 Prozent betrachten sich selbst als finanziell abgesichert (vs. 55 Prozent aller Deutschen). 40 Prozent nutzen täglich ihr Mobiltelefon für Finanzen und Banking (vs. 26 Prozent der Gesamtbevölkerung).

Womit Trader handeln und bei welcher Bank sie Kunden sind

46 Prozent der Trader handeln mit Aktien (vs. 15 Prozent der Gesamtbevölkerung), 33 Prozent mit börsengehandelten Fonds bzw. ETFs (vs. 10 Prozent der Gesamtbevölkerung) und 28 Prozent mit Aktienfonds (vs. 12 Prozent).

13 Prozent der deutschen Trader sind aktuell Kunden bei der Deutschen Bank (vs. 6 Prozent der Gesamtbevölkerung). Jeweils 12 Prozent sind Kunden bei comdirect sowie bei der Deutschen Kreditbank DKB (vs. jeweils 7 Prozent der Gesamtbevölkerung). 17 Prozent der Trader sind Kunden der ING (vs. 12 Prozent Gesamtbevölkerung).

Bei der Sparkasse sind Trader hingegen seltener Kunde im Vergleich zur Gesamtheit der Deutschen (28 Prozent vs. 36 Prozent der Trader). Damit fällt auf, dass Trader eher Kunden von Direktbanken sind.

 

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Geopolitische und makroökonomische Ereignisse mit starkem Einfluss auf ESG-Sichtweisen

 

Die angespannte geopolitische Lage hat derzeit starken Einfluss auf die Einstellung von Anlegern zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Die diesjährige Berenberg-Investoren-Umfrage „SDG- und Klima-Investments: Ein aktuelles Stimmungsbild unter Investoren“ zeigt, dass die Bedeutung der Nachhaltigkeitsziele SDG 7 „Bezahlbare und saubere Energie“ sowie SDG 16 „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“ gegenüber dem Vorjahr stark zugenommen haben. Als wichtigsten Treiber für die Berücksichtigung des Klimawandels in Anlageentscheidungen nennen die Befragten persönliche Überzeugungen. Risiko- und Renditeüberlegungen landen abgeschlagen aufPlatz drei.

Zum dritten Mal nach 2018 und 2021 hat Deutschlands älteste Privatbank Institutionelle Investoren, Vermögensverwalter und Privatanleger zu ihren Einstellungen zu ESG-Themen befragt. Teilgenommen haben 156 Investoren, überwiegend aus Deutschland und dem Vereinigten Königreich. Im Mittelpunkt der diesjährigen Umfrage stand der Klimawandel. Darüber hinaus wurden die Teilnehmer zu ihren Prioritäten bezüglich der Nachhaltigkeitsziele (Social Development Goals – SDGs) der Vereinten Nationen befragt. Überlegungen der Anleger zur Zukunft verantwortungsvollen Investierens runden die Studie ab.

„Auf die Frage hin, welcher Treiber am wirksamsten für die Berücksichtigung des Klimawandels in Anlageentscheidungen ist, nannten 43 Prozent der Befragten die persönliche Überzeugung, gefolgt von 37 Prozent, die politische und regulatorischen Bedingungen benannten“, sagt Dr. Rupini Deepa Rajagopalan, Head of ESG-Office bei Berenberg. „Das hat uns überrascht.“ Nur für 14 Prozent der Anleger galten Risiko und Rendite als wirksamste Treiber für die Berücksichtigung des Klimawandels in Anlageentscheidungen. „Angesichts der eindeutigen Risiken des Klimawandels, könnte das Ergebnis darauf hindeuten, dass es Anlegern schwerfällt, finanzielle Risiken dieses Wandels umfassend zu berücksichtigen“, interpretiert Dr. Rajagopalan die Ergebnisse.

Wie in den beiden vorherigen Studien wurden die Investoren auch umfassend im Zusammenhang mit den SDGs und deren Einfluss auf ihr Investitionsverhalten befragt. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen bilden ein Rahmenwerk zur Bewältigung der wichtigsten globalen Herausforderungen. Während sich die 17 Ziele und ihre 169 Unterziele vornehmlich an Regierungen richten, wurden sie von vielen Akteuren der Finanz- und InvestmentBranche als Rahmen übernommen, um Kapital in Projekte, Produkte und Dienstleistungen zu lenken, die die SDGs fördern.

„Die diesjährigen Ergebnisse lassen darauf schließen, dass geopolitische und makroökonomische Ereignisse starken Einfluss auf Anleger haben – mit potenziellen Auswirkungen auf ihre Anlageentscheidungen,“ fasst Dr. Rajagopalan zusammen. Zu den drei wichtigsten SDGs zählt nach Meinung der Befragten zum ersten Mal auch SDG 16 „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“. Hier hat sich die Zahl der Nennungen verdoppelt. Auch SDG 7 „Bezahlbare und saubere Energie“ ist mit starken Wachstumsraten unter den Top-3-Nennungen. Unangefochten auf Platz eins findet sich – wie im Vorjahr – SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“.

Im dritten Teil der Studie wurden die Investoren zur Relevanz von niedrigen ESG-Bewertungen und den Einfluss neuer Vorschriften auf die weitere Entwicklung des ESG-Bereiches befragt. „Siebenundachtzig Prozent der Befragten haben angegeben, dass sie bereit sind, Investments in Unternehmen mit niedriger ESG-Bewertung zu tätigen“, sagt Dr. Rajagopalan. Anbietern von ESG- Ratings fehle es weiterhin an einer einheitlichen ESG-Bewertungsmethodik, an einer ausreichenden Verfügbarkeit von materiellen ESG-Daten und global einheitlichen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung. „Angesichts solcher Mängel ist es nachvollziehbar, dass die Befragten bereit sind, auch Investments in Unternehmen mit niedriger ESG-Bewertung zu tätigen. Allerdings müssen diese Unternehmen glaubwürdige und messbare Verpflichtungen zu einer Verbesserung ihrer ESG-Anstrengungen eingehen.“

 

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Bis zu acht virtuelle C24 Mastercards kostenlos in unterschiedlichen Farbdesigns nutzen

 

Die C24 Bank bietet ihren Kund*innen jetzt bis zu acht virtuelle Karten zusätzlich zur physischen Mastercard an. Diese sind nach der Bestellung in der App sofort online und über Apple Pay bzw. Google Pay auch in Geschäften einsatzbereit. Kund*innen wählen aus acht verschiedenen Farbdesigns und können die Karten flexibel mit dem eigenen Girokonto, einem gemeinsamen Konto oder einem Pocket verknüpfen.

Für gemeinschaftliche Haushaltsausgaben können Kund*innen beispielsweise eine virtuelle Mastercard mit einem gemeinsamen Konto verknüpfen. Zahlen sie mit dieser Karte, wird der Betrag direkt vom Gemeinschaftskonto und nicht vom eigenen Girokonto abgebucht.

“Mit den virtuellen Mastercards verwalten unsere Kund*innen ihre Finanzen jetzt noch einfacher”, sagt Lasse Schmid, Generalbevollmächtigter bei der C24 Bank. “Zahlungen vom gemeinsamen Konto oder aus der Urlaubskasse tätigen sie jetzt einfach mit einer virtuellen Mastercard in der Wunschfarbe.”

Bis zu acht virtuelle C24 Mastercards kostenlos nutzen

Im kostenlosen Smartkonto ist bei aktiver Nutzung eine virtuelle Mastercard inklusive. Im Pluskonto können vier virtuelle Karten kostenfrei genutzt werden, im Maxkonto acht. Darüber hinaus kostet jede virtuelle Karte einmalig 1,99 Euro.

Die virtuellen Kreditkarten lassen sich ebenso wie die physische Karte über die C24 App flexibel sperren und Limits sind individuell konfigurierbar. Mit Mastercard Identitiy Check gelten höchste Sicherheitsstandards für Online-Zahlungen. Über Push-Benachrichtigungen können Kund*innen sich über jeden Umsatz informieren lassen.

 

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Kristina Mikenberg wird im ersten Quartal 2023 die Position des CRO (Chief Risk Officers) übernehmen.

 

Sie folgt auf Alexander von Dobschütz, der das Unternehmen zum Ende des Jahres auf eigenen Wunsch verlassen wird, um sich neuen Aufgaben außerhalb der DKB zu widmen. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die Möglichkeit im Vorstandsteam der DKB meine Kenntnisse und Erfahrungen bei der aktuellen Transformation zum Technologieunternehmen einzubringen. Ein weiterhin effizientes und digitales Risikomanagement wird das Wachstum der DKB auch in derzeit herausfordernden Märkten stützen und vorantreiben“, sagt Kristina Mikenberg.

Kristina Mikenberg wechselt von der Swedbank Baltics AS, wo sie ebenfalls als CRO tätig ist, zur DKB. Die Swedbank Baltics AS ist Teil der schwedischen Swedbank Group, die mit rund sieben Millionen Privatkunden und 500.000 Firmenkunden in Schweden und im Baltikum erfolgreich tätig ist.

Die gebürtige Estin (48) war zuvor in verschiedenen Führungsfunktionen bei der Swedbank Baltics AS auf der Markt- und Risikoseite tätig. Nach dem Abitur und BWL-Studium an der LMU in München startete sie ihre berufliche Karriere als Analystin im Bankenteam von Goldman Sachs in Frankfurt und hat danach bei der EBRD in London mit Intensivbetreuung und Restrukturierung von Problemkrediten gearbeitet.

Stephan Winkelmeier, Aufsichtsratsvorsitzender der DKB: „Ich freue mich sehr, dass wir Kristina Mikenberg für den Vorstand der DKB gewinnen konnten. Sie verfügt über eine vielfältige internationale Erfahrung in einer erfolgreichen Bankengruppe und wird uns mit ihren umfassenden Kompetenzen im Risikomanagement dabei unterstützen, den Wachstumskurs der DKB in den nächsten Jahren fortzusetzen. An dieser Stelle geht der Dank des gesamten Aufsichtsrates an Alexander von Dobschütz für sein Engagement und seine Erfolge in den vergangenen Jahren. Er und sein Team haben die Digitalisierung der Kreditentscheidungsprozesse der DKB sowie die Neuaufstellung der Risikofunktionen und Ratingverfahren maßgeblich geprägt und vorangetrieben“, so Winkelmeier weiter.

Stefan Unterlandstättner, Vorstandsvorsitzender der DKB: „Mit Kristina Mikenberg gewinnen wir eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit am internationalen Finanzmarkt. Das gesamte Vorstandsteam der DKB freut sich auf die Zusammenarbeit und neue Impulse auf unserem aktuellen Wachstumskurs. Ein gutes Risikomanagement ist ein zentraler Erfolgsfaktor unseres bisherigen und zukünftigen Wachstums. Alexander von Dobschütz hat als CRO die DKB und deren Erfolg mitgeprägt. Für seinen weiteren beruflichen Weg wünscht ihm das gesamte Vorstandsteam viel Erfolg, verbunden mit einem Dankeschön für die sehr gute Zusammenarbeit.“

Vertrag von Jan Walther (CFO) verlängert – künftiges Vorstandsteam komplett

Die Position des CFO (Chief Financial Officer) wird weiterhin von Jan Walther übernommen. Der Aufsichtsrat der DKB hat entschieden, den Vertrag zu verlängern und dankt Jan Walther vertrauensvoll für die bisher geleistete Arbeit. Jan Walther hat in seiner bisherigen Funktion als CFO die Digitalisierung sowohl der Finanz- als auch der Compliance-Funktionen weiter vorangetrieben und neue Akzente in der datengetriebenen Prozesssteuerung gesetzt.

Über die DKB

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) mit Hauptsitz in Berlin ist Teil der BayernLB-Gruppe und betreut mit ihren knapp 5.000 Mitarbeitenden Geschäfts- und Privatkund*innen. Mit einer Bilanzsumme von 132,9 Mrd. Euro zählt sie zu den Top-20-Banken Deutschlands. Mehr als 5,2 Millionen Menschen sind Kund*innen der DKB. Sie wickeln ihre Bankgeschäfte bequem und sicher online ab. Die DKB-Branchenexpert*innen betreuen die Geschäftskund*innen persönlich an 25 DKB-Standorten deutschlandweit. Als Partnerin von Unternehmen und Kommunen hat sich die Bank frühzeitig auf zukunftsträchtige Branchen in Deutschland spezialisiert: Wohnen, Gesundheit, Pflege, Bildung, Landwirtschaft, Infrastruktur und Erneuerbare Energien. In vielen dieser Wirtschaftszweige gehört die DKB zu den Marktführern. Die DKB legt großen Wert auf nachhaltiges Handeln: Als #geldverbesserer setzt sie deshalb auf ein nachhaltiges Kreditgeschäft.

 

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