Studie: Diese Kreditinstitute sind im wirtschaftlichen Wandel und Wettbewerb mit Fintechs bestens aufgestellt

 

Fortschrittliche Finanztechnologien und mehr Nachfrage nach Nachhaltigkeit wälzen die deutsche Bank- und Sparkassenlandschaft um. Folge: Klassische Kreditinstitute fusionieren oder verschwinden ganz vom Markt, das Filialnetz der Finanzinstitute dünnt immer weiter aus. Diesem Wettbewerbsdruck können langfristig nur Geldhäuser standhalten, die im Bereich der Digitalisierung und Innovation ständig Schritt halten. Welche Banken und Sparkassen hier aus Kundensicht die besten Leistungen zeigen, hat das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung deshalb im Auftrag von Focus Money mit Hilfe einer Social-Listening-Studie untersucht. Bestens abgeschnitten haben dabei unter anderem Wüstenrot, Vontobel und die KfW, die sich als beste in ihrem Geschäftsfeld für das Siegel “Ausgezeichnete Bank” qualifiziert haben.

Innerhalb von zehn Jahren ist die Zahl der eigenständigen Banken und Sparkassen in Deutschland um ein Viertel geschrumpft. Von ihren Filialen ist seit Anbruch des neuen Jahrtausends nicht einmal mehr die Hälfte übrig. Als einer der Hauptursachen sehen Experten dabei neben der gesellschaftlichen Umorientierung zu einer nachhaltigeren Wirtschaft den ständig steigenden Innovationsdruck durch neue Konkurrenten: Fintechs und Neobanken, die derzeit einen unvergleichlichen Boom erleben und zum Teil mit ihren modernen, digitalen, kundenorientierten Angeboten innerhalb weniger Jahre zu milliardenschweren Unternehmen heranwachsen. Einige klassische Kreditinstitute wie unter anderem die BMW Bank und PSD Nürnberg stellen sich dieser neuen Herausforderung im Auge der Öffentlichkeit aber ausgesprochen erfolgreich.

Das zeigt die Siegelstudie “Ausgezeichnete Banken 2022”, die die Reputation von Banken und Sparkassen in Deutschland im Hinblick auf Innovation, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Investition im öffentlichen Online-Diskurs im Zeitraum vom 01. Dezember 2020 bis zum 30. November 2021 erfasst und für 13 Tätigkeitsfelder der Finanzdienstleistung ausgewertet hat. Von den rund 1.350 untersuchten Geldhäusern konnten 93 mit dem Siegel “Ausgezeichnete Bank” als besonders zukunftsweisend und kundenorientiert identifiziert werden.

Spitzenplätze erreichten zum Beispiel die Evangelische Bank im Bereich der konfessionellen Finanzinstitute und Deka als führende Depotbank. In zwei schon traditionell besonders volksnahen Sektoren der Finanzbranche finden sich besonders viele “Ausgezeichnete Banken”: Insgesamt 22 Sparkassen und 21 Volks- und Raiffeisenbanken qualifizierten sich für das Deutschlandtest-Siegel, angeführt von der Sparkasse Bremen und der Volksbank Bielefeld-Gütersloh.

Übersicht: Dies sind die besten “Ausgezeichneten Banken 2022”

Spitzeninstitut (Kategorie / Siegel)

Die Sparkasse Bremen (Sparkassen / 22)

Volksbank Bielefeld-Gütersloh (Volks- und Raiffeisenbanken / 21)

Aareal Bank (Spezialbanken / 10)

TeamBank (Universalbanken / 10)

Vontobel (Privatbanken / 7)

KfW (Landes- und Förderbanken / 5)

Wüstenrot (Bausparkassen / 4)

UmweltBank (Neo- und Direktbanken / 4)

Evangelische Bank (Konfessionelle Banken / 3)

BMW Bank (Autobanken / 2)

Deka Bank (Depotbanken / 2)

PSD Bank Nürnberg (PSD Banken / 2)

Sparda-Bank München (Sparda-Banken / 1)

 

Hintergrundinformationen

Für die Studie “Ausgezeichnete Banken 2022” wurden 438 Millionen deutsche und deutschsprachige, öffentliche Online-Quellen inklusive redaktioneller Seiten und Social Media im Zeitraum vom 01. Dezember 2020 bis zum 30. November 2021 nach Nennungen von rund 1.350 Kreditinstituten durchsucht. Rund 1,4 Millionen Fundstellen wurden anschließend mittels Verfahren der Künstlichen Intelligenz analysiert, den Themenfeldern Innovation, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Investition zugeordnet und einer Sentiment-Analyse im Hinblick auf eine positive, neutrale oder negative Tonalität unterzogen.

Die themenspezifische Reputation der Banken und Sparkassen wurde in 13 Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkt-Tätigkeitsfeldern auf einer Index-Skala von 0 bis 100 Punkten bewertet. Das jeweils reputationsstärkste Kreditinstitut in jeder Gruppe erhielt 100 Punkte und setzt damit das Benchmark für alle seine Wettbewerber, deren Leistung im Verhältnis zum Gruppensieger auf dieser Skala abgebildet wird. Banken, die innerhalb ihrer Gruppe mindestens 60 Punkte in der Gesamtwertung erreichten, qualifizierten sich das Siegel “Ausgezeichnete Bank”.

 

IMWF – Institut für Management- und Wirtschaftsforschung

Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen interessiert sind.

Das IMWF liefert Insights für die strategische und operative Steuerung in Pressearbeit, Marketing und Risikomanagement. Weltweit. Hochverdichtet. Handlungsleitend für unsere Kunden. Basis dafür ist die gesamte öffentliche Kommunikation zu Marken, Unternehmen und Institutionen auf 438 Millionen Webseiten weltweit. In 130 Sprachen. Allein in Deutschland analysiert das IMWF laufend die Kommunikation zu 27.000 Marken und Unternehmen sowie zu 4.000 politischen Akteuren. Täglich wertet das IMWF Millionen von Aussagen aus und nutzt dafür eigens entwickelte Instrumente der künstlichen Intelligenz. Damit gehört das IMWF zu den führenden Anbietern von KI-basierten Inhaltsanalysen in Europa.

Die millionenfache Kommunikation verdichtet das IMWF-Analyseteam zu strategischen und operativen Handlungsempfehlungen. Unser Anspruch ist die Verdichtung auf das Entscheidende. Und das extrem zeitnah, um die Reaktionsgeschwindigkeit unserer Kunden bestmöglich zu unterstützen. Die Erstellung umfangreicher Siegelstudien wurde von der International School of Management ISM geprüft und zertifiziert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH, Zeughausmarkt 35, 20459 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 253 185 – 140, www.imwf.de

Jüngere Personen mit besonders hohem Interesse: Knapp 70 Prozent der 18- bis 34-Jährigen können sich vorstellen, mit einem Robo-Advisor zu investieren

 

Robo-Advisors werden als Geldanlagemöglichkeit immer bekannter – und das Interesse in der Bevölkerung ist groß. Eine neue Studie von comdirect und quirion zeigt: Ein Drittel der Befragten weiß bereits genau, was hinter der automatisierten digitalen Geldanlage steckt. Ein weiteres Drittel hat den Begriff zumindest schon einmal gehört. 59 Prozent der Befragten können sich vorstellen, einen Robo-Advisor zur Geldanlage zu nutzen, bei den 18- bis 34-Jährigen sind es sogar knapp 70 Prozent. Den potenziellen Nutzer*innen sind dabei zwei Kriterien besonders wichtig: Geringe Kosten und Einfachheit bei der Nutzung. Auch Rendite, Flexibilität und Transparenz werden von den Befragten als ausschlaggebende Eigenschaften für die Auswahl eines Robo-Advisors genannt. Für die Studie wurden 1300 Personen befragt, die u.a. über mindestens 5000 Euro frei anzulegendes Vermögen verfügen.

Investitionen in Aktien, Fonds und ETFs sind als Geldanlage beliebt, Tagesgeld jedoch auf Platz 1

Rund 80 Prozent der befragten Personen haben mehr als 10.000 Euro und 30 Prozent sogar mehr als 50.000 Euro zur freien Anlage verfügbar. 95 Prozent könnten außerdem mindestens 100 Euro pro Monat sparen, fast die Hälfte sogar mehr als 500 Euro.”Die Zahlen belegen, dass es in Deutschland eine gute Investitionsgrundlage gibt”, sagt Martin Daut, CEO der quirion AG und ergänzt: “Wir haben uns bei der Befragung bewusst auf Personen konzentriert, für die Geldanlage eigentlich ein Thema sein müsste.” Und tatsächlich gaben 81 Prozent an, am Thema interessiert zu sein. Dennoch sind Tages- und Festgeldkonten trotz anhaltendem Niedrigzinsumfeld die Favoriten bei der Geldanlage (58 Prozent). Danach folgen Aktien (51 Prozent), Fonds (41 Prozent) und ETFs (34 Prozent).

Robo-Advisors auch für Personen mit geringerem Anlagevermögen interessant

Die aktuell stark gestiegenen Inflationszahlen spiegeln sich auch in den Studienergebnissen wider: 80 Prozent der Befragten sorgen sich angesichts der wachsenden Inflation. Diese Gruppe kann sich am ehesten vorstellen, einen Robo-Advisor als Geldanlagemöglichkeit zu nutzen. Zudem ist das Interesse an digitaler Geldanlage auch bei Anleger*innen mit geringerem verfügbarem Anlagevermögen erheblich (56 Prozent). “Der Realzins ist seit langer Zeit negativ und wird es wohl auf absehbare Zeit bleiben. Robo-Advisors sind eine mögliche Lösung, dem Kaufkraftverlust gegenzusteuern. Insbesondere auch für die Menschen, die sich mit dem Thema Geldanlage eigentlich nicht weiter beschäftigen möchten. Durch die kleineren Einstiegsbeträge sind sie außerdem ein Angebot an alle Bevölkerungsgruppen”, sagt Alena Kretzberg, Bereichsvorständin Digital Banking & comdirect bei der Commerzbank AG.

Geschlechterklischees bei der Geldanlage bestätigen sich auch bei Robo-Advisors

Befragte, die bereits einen Robo-Advisor nutzen, schätzen insbesondere Komfort (50 Prozent), Transparenz und Preis-Leistungsverhältnis (je 47 Prozent). Diejenigen Befragten, die bisher keine Nutzer*innen sind, nennen als Grund mehrheitlich fehlendes Vertrauen in den Anlagemechanismus (25 Prozent). Weitere 24 Prozent geben an, ihr Geld besser selbst anlegen zu können. Diese Aussage wird insbesondere von männlichen Befragten als zutreffend markiert (27 Prozent). 20 Prozent der befragten Frauen fehlen persönliche Ansprechpartner*innen und glauben, nicht genügend Fachwissen zu besitzen. Generell gab die Mehrheit der Befragten jedoch an, auf persönliche Beratung verzichten zu können. Nutzer*innen von Robo-Advisors sehen den Verzicht auf Anlage- und Bankberatung sogar als klaren Vorteil an.

“Unsere gemeinsame Studie zeigt, dass digitaler Vermögensaufbau auf breites Interesse stößt – bei schnell wachsenden Zahlen an Nutzer*innen. Dieser Trend freut uns. Gleichzeitig sehen wir, dass Teile der Bevölkerung noch nicht wissen, was Robo-Advisors sind und welche Vorteile sie ihnen bieten. Hier sind wir weiter gefragt, zu informieren und zu erklären”, so Martin Daut. “Unser Ziel war es, einen tieferen Blick in den Markt zu werfen und die Ergebnisse mit unseren gemeinsamen Erfahrungen abzugleichen, um so die Relevanz von Robo-Advisors für die langfristige Vermögensbildung zu verdeutlichen. Denn wir sind überzeugt: Eine breit gestreute Anlage in Wertpapiere ist ein gut geeignetes Mittel, um die Chancen der Kapitalmärkte zu nutzen und Vermögen aufzubauen”, ergänzt Alena Kretzberg.

 

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quirion AG, Kurfürstendamm 119, 10711 Berlin, Tel: + 49 (0) 30 89021-400, www.quirion.de

Nur zwei von 25 der größten Neobanken der Welt sind derzeit profitabel. Laut dem Global Neobaking Radar* der Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners erzielt die Mehrheit dabei weniger als 28 Euro Jahresumsatz pro Kunde.

 

Fast eine Milliarde Kundenkonten zählen die Neobanken dieser Welt. Sie setzen auf digitale Kundenbeziehungen, werden gut bewertet. Inklusive der 13 Native Neobanks in Deutschland gibt es weltweit geschätzt 400 dieser Banken. Aber auch ein Jahrzehnt nach dem Start des Neobanking-Hypes ist fast keine von ihnen rentabel. Das verrät der Global Neobanking Radar von Simon-Kucher & Partners, der weltweit das Potenzial für nachhaltiges Wachstum von Neobanken bewertet.

Neugründungen nehmen ab – Etablierte Banken und Konzerne wollen mitmischen

Nur zwei von 25 der größten Neobanken arbeiten demnach kostendeckend; von den rund 400 Banken insgesamt schaffen es weniger als fünf Prozent über die Gewinnschwelle. Der Großteil erwirtschaftet pro Kunde im Jahr sogar unter 28 Euro. Entscheidend: Dieses finanzielle Dilemma betrifft auch renommierte Neobanken. Der Unternehmergeist wird dadurch aber nur leicht gebremst. Wurden 2020 noch 94 Neobanken gegründet, kamen 2021 zwar weniger, aber immerhin noch 59 neue hinzu.

Bei jeder dritten Neugründung handelt es sich dabei um sogenannte „Innovation Speedboats“ oder reine Digitalbanken, gegründet von Finanzdienstleistungskonzernen oder konventionellen Banken. Ein Trend, der sich laut Simon-Kucher weiter verstärken wird. Vor allem, da etablierte Banken nach Optionen suchen, neue Märkte und Segmente zu erreichen.

Spätestens im siebten Betriebsjahr steigt das Risiko des Scheiterns exponentiell an

Was also tun? Dieser Frage nimmt sich Simon-Kucher im parallel zum Radar veröffentlichen Report** „Die Zukunft des Neobankings: Wie können Neobanken profitables Wachstum erzielen?“ an, gibt hier nicht nur Einblicke in die Branche, sondern liefert konkrete Handlungsempfehlungen auf dem Weg zur Profitabilität.

„Der Wechsel von ‚Get Reach‘ zu ‚Get Rich‘ erfordert einen radikalen Bewusstseinswandel, der nicht einfach umzusetzen ist“, sagt Christoph Stegmeier, Senior Partner bei Simon-Kucher. „Dennoch ist es fundamental wichtig, dass Neobanken diesen Sprung schaffen, insbesondere wenn sie sich ihrem sechsten oder siebten Betriebsjahr nähern. Das Risiko des Scheiterns steigt zu diesem Zeitpunkt exponentiell an. Vor allem, wenn das Unternehmen dann noch nicht einmal die Gewinnzone erreicht hat.“

In Deutschland gibt es derzeit zwischen sieben und acht Millionen Neobanking-Kunden. Gemäß dem Ranking sind Neobanken in Deutschland im aktuellen Länder-Vergleich mit Platz 8 von 60 gut aufgestellt. „Darauf ausruhen sollten sich die heimischen Neobanken allerdings nicht“, erläutert Christoph Stegmeier. „Die Platzierung beruht auf dem vergleichsweise frühen Markteintritt der hiesigen Banken. Mittlerweile aber haben internationale Neobanken die deutschen Vertreter in Sachen Innovationsgeschwindigkeit und Ertragsstärke deutlich überflügelt.“

*Über den Simon-Kucher Global Neobanking Radar: Diese firmeneigene Datenbank trackt und bewertet Neobanken auf der ganzen Welt auf der Grundlage verschiedener Faktoren, einschließlich des Aktivitätsniveaus, der Finanzierung und der Bewertungen. Derzeit gibt es weltweit rund 400 Neobanken, die zusammen fast eine Milliarde Kundenkonten betreuen, darunter Privatpersonen sowie kleine und mittelständische Unternehmen.

**Der Report “Die Zukunft des Neobankings: Wie können Neobanken profitables Wachstum erzielen?” ist auf Anfrage erhältlich.

 

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Simon Kucher & Partner GmbH,Strategy und Marketing, Haydnstrasse 36 , ­53115 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9843-­0,  www.simon­kucher.com

Zum fünften Mal in Folge wurde Berenberg bei den GlobalCapital ECM Awards als “Best Bank for Small Cap ECM” ausgezeichnet. Die prestigeträchtige Auszeichnung würdigt das kontinuierliche Wachstum der Berenberg-Plattform im Kapitalmarktbereich.

 

“Wenn es darum geht, bei den GlobalCapital Awards zu gewinnen, hat Berenberg eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen, da sie fünf Jahre in Folge als ‘Bank of the Year for Small Cap ECM’ ausgezeichnet wurde”, so die Jury. Nach einem Rekordjahr für die Bank im Jahr 2021 begleitete Berenberg 125 (Vorjahr 67) Transaktionen, bei denen globale Unternehmen mit insgesamt 35 Milliarden Euro Kapital versorgt wurden. Für Berenberg waren es nicht nur die ersten Börsengänge in Italien, Norwegen und den Niederlanden, die Bank konnte auch ihre Spitzenposition in der DACH-Region verteidigen, belegte den zweiten Platz in der iberischen Rangliste und schaffte einen Podiumsplatz in Benelux. Darüber hinaus sicherte sich die Bank in Großbritannien einen Platz unter den Top 3 der Rangliste für Börsengänge sowie weitere 16 Corporate-Broking-Mandate. Zu den bemerkenswerten Transaktionen gehörten der größte deutsche Börsengang (Vantage Towers mit 2,3 Milliarden Euro) und die Kapitalerhöhung von Siemens Healthineers (2,3 Milliarden Euro). Im Vereinigten Königreich wurden 34 Transaktionen durchgeführt, darunter der Börsengang und drei Zweitplatzierungen (Gesamtwert 585 Mio. GBP) von Darktrace.

Der Marktanteil in Frankreich und den Benelux-Ländern konnte deutlich ausgebaut werden. Daher eröffnete Berenberg im vergangenen Jahr eine Niederlassung in Brüssel und baute seine Räumlichkeiten in Paris weiter aus. Aufgrund der wachsenden Mandate in den nordischen Ländern wurde im April ein weiteres Büro in Stockholm eröffnet.

Erfreulich entwickelt hat sich auch das US-Geschäft. Die Anzahl der Transaktionen stieg auf 23. Der von Berenberg als Sole-Bookrunner durchgeführte IPO des deutschen Elektroauto-Unternehmens Sono Motors (173 Mio. USD) an der NASDAQ verzeichnete die zweitbeste Ersttags-Performance eines US-Börsengangs 2021.

“Wir sind stolz auf das kontinuierliche Wachstum unseres ECM-Geschäfts, das weitere Marktanteile gewonnen hat und zu einem vertrauenswürdigen Partner und Berater für viele globale Unternehmen geworden ist”, sagt David Mortlock, Managing Partner bei Berenberg.

“Es ist eine große Ehre, diese Auszeichnung zu erhalten, da sie unsere Bemühungen würdigt, erstklassige ECM-Dienstleistungen für globale Unternehmen anzubieten. Wir sind stolz auf das Geschäft, das wir in den letzten Jahren aufgebaut haben und freuen uns auf die zukünftigen Möglichkeiten”, fügt Fabian de Smet, Head of Investment Banking Continental Europe, hinzu. “Die Expansion von Berenberg erfolgt nicht nur geografisch, wir haben auch in neue Produkte diversifiziert, sind im Spektrum von Small- zu Mid-Caps aufgestiegen und haben uns auch hierarchisch weiter nach oben gearbeitet: 85% unserer Transaktionen im Jahr 2021 erfolgten als Global Coordinator.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Berenberg, Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Neuer Jungfernstieg 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 350 60-0, Fax: +49 40 350 60-900, www.berenberg.de

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 20. Januar 2022 gegenüber der Quirin Privatbank AG angeordnet, die ordnungsgemäße Geschäftsorganisation nach § 25a Absatz 2 Satz 2 Kreditwesengesetz (KWG) sicherzustellen.

 

Am 1. März 2022 hat die BaFin zudem zusätzliche Eigenmittelanforderungen nach § 10 Absatz 3 Satz 1 i. V. m. Absatz 3 Satz 2 Nr. 2 KWG angeordnet.

Grund für die Maßnahmen ist ein Verstoß gegen die Anforderungen an eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation im Sinne des § 25a Abs. 1 KWG. Eine Sonderprüfung hatte ergeben, dass die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsorganisation im Sinne des § 25a Abs. 1 KWG nicht in allen geprüften Bereichen gegeben war.

Die Anordnungen ergehen auf Grundlage des § 25a Abs. 2 Satz 2 KWG sowie des § 10 Abs. 3 Satz 1 i. V. m. Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 KWG. Die Veröffentlichung erfolgt aufgrund des § 60b Abs. 1 KWG.

Die Bescheide sind seit dem 28. Februar 2022 bzw. dem 11. April 2022 bestandskräftig.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Die Fidor Bank AG kündigt als erste Bank die Einführung von biometrischen Zahlungskarten in Deutschland an.

 

Diese Karten sind mit einigen der neuesten Sicherheitstechnologien ausgestattet und bieten dem Nutzer eine sichere und nahtlose Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Die Einführung der biometrischen Karten steht im Einklang mit der Strategie von Fidor, seinen Kunden den Zugang zu digitalen Bank- und Zahlungsdienstleistungen auf die sicherste Art und Weise zu ermöglichen. „Fidor ist ein Pionier auf ihrem Gebiet und die erste Bank, die die Einführung dieser Sicherheitsfunktion auf dem deutschen Markt ankündigt und diese verbesserte Sicherheitstechnologie anbietet, um ihre Kunden bei deren täglichen Zahlungen zu unterstützen“, erklärt Boris Joseph, CEO der Fidor Bank AG.

Da das Volumen und der Wert digitaler Zahlungen in Deutschland erheblich zunehmen, ist es für Banken entscheidend, ihren Kunden die sichersten Zahlungstechnologien anzubieten. Fidor hat dieses Kundenbedürfnis erkannt und arbeitet an einer Reihe verschiedener Projekte im Bereich Zahlungsverkehr – die biometrische Zahlungskarte stellt nur das erste unter vielen dar, von denen noch weitere folgen werden.

In den vergangenen Jahren hat die biometrische Technologie große Fortschritte bei der Erhöhung der Transaktionssicherheit gemacht, so stellt die Fingerabdrucktechnologie eine der sichersten Formen der Authentifizierung dar. Eine biometrische Zahlungskarte vereint Fingerabdruckscanner und Zahlungskartentechnologie in einer Lösung und kann an einer Vielzahl von Verkaufsstellen eingesetzt werden. Die biometrischen Karten von Fidor werden von dem in Deutschland ansässigen Unternehmen GNC TCS Technologie, Cards & Services GmbH hergestellt.

„Fidor hat den Ehrgeiz, weiterhin ein Innovator im Bereich des digitalen Bankings zu sein. Die Einführung biometrischer Zahlungskarten dürfte die Sicherheitsmerkmale von Zahlungskarten weiter verbessern und unseren Kunden ein reibungsloses Nutzererlebnis bieten“, ergänzt Naren Ramachandran, Chief Commercial Officer von Fidor.

Wie funktioniert die biometrische Karte?

Die biometrische Karte wird dem Karteninhaber gemeinsam mit einem externen Lesegerät – dem so genannten Sleeve – zugeschickt. Mittels des Sleeves kann der Karteninhaber seinen Fingerprint auf der Karte speichern. Dies kann ganz bequem zu Hause gemacht werden. Das Sleeve versorgt die Karte mit Strom und führt den Karteninhaber durch den Aktivierungsvorgang. Der erfasste individuelle Fingerabdruck wird anschließend in eine verschlüsselte digitale Form umgewandelt und ausschließlich auf dem hochsicheren Chip der Karte gespeichert, was später die PIN-Eingabe ersetzt. Danach ist die Karte weltweit bei allen Kartenterminals einsatzbereit.

Beim Einkauf und Bezahlen im Geschäft funktioniert die biometrische Karte via “Tap and Go”: Der Karteninhaber legt seinen Finger auf den integrierten biometrischen Sensor seiner Karte und hält diese zur Authentifizierung an das Terminal. Der Fingerabdruck wird nun mit den auf der Karte gespeicherten biometrischen Daten abgeglichen. Stimmen die Abdrücke überein, wird die Bestätigung per NFC (Near Field Communication) an das Kassenterminal gesendet und der Bezahlvorgang entsprechend freigegeben. Dieser Vorgang ist mit jedem NFC-fähigen Terminal möglich, so dass die Karte mit den meisten Terminals weltweit kompatibel ist. Während des gesamten Ablaufs gibt der Karteninhaber seine Karte nicht aus der Hand. Natürlich kann auch weiterhin die PIN-Eingabe genutzt werden.

Über die Fidor Bank:

Die Fidor Bank AG (www.fidor.de) ist eine Digitalbank mit Sitz in Deutschland. Sie zeichnet sich durch eine Reihe einzigartiger Produkte und Services aus. Mit dem Fidor Smart Giro-oder Geschäftskonto richtet sich die Bank an Privat-und Geschäftskunden und bietet diesen eine Kombination aus klassischen Banking-Leistungen und innovativen Produkten.

Über GNC TCS Technologie, Cards & Services GmbH:

Als starke, mittelständische und unabhängige Unternehmensgruppe mit Sitz in Deutschland bietet die GNC TCS Technologie, Cards & Services GmbH (kurz: GNC TCS) neueste Lösungen und Innovationen rund um das Thema Payment. Mit modernster Technologie reicht das Portfolio von Standard-Kundenkarten über Chipkarten bis hin zu sicheren Systemlösungen – „Full Service Made in Germany“.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Fidor Bank AG, Sandstr. 33, 80335 München, Tel: (089) 189 085 233, Fax: (089) 189 085 199, www.fidor.de

75 Prozent der Bankkunden weltweit fühlen sich von den kostengünstigen und durchgängigen FinTech-Angeboten angezogen (70 Prozent in Deutschland)

 

Veraltete IT-Systeme und fehlende technische Kompetenz behindern den optimalen Einsatz von Daten im Rahmen von kundenzentrierten Wachstumsstrategien – dies gaben 95 Prozent der Bankmanager an

Banken tun sich immer noch schwer mit plattformbasierten Modellen

Retail-Banken sind derzeit nicht in der Lage, ihre Kunden über alle Vertriebskanäle hinweg zufriedenzustellen. Kunden wechseln daher häufig zu Wettbewerbern, die personalisierte Angebote bieten. Das zeigt der World Retail Banking Report 2022 von Capgemini und der Efma. 75 Prozent der Teilnehmer der Kundenstudie weltweit (70 Prozent der deutschen Teilnehmer) fühlen sich von den kostengünstigen und durchgängigen Angeboten der FinTechs angezogen, die damit die Messlatte für das Digitale-Bank-Erlebnis hochlegen. Die traditionellen Banken können dem derzeit nicht entsprechen, wobei 70 Prozent der ebenfalls befragten Bank-Führungskräfte weltweit (82 Prozent in Deutschland) insbesondere besorgt über ihre ungenügenden Datenanalyse-Fähigkeiten sind. Da Kunden jedoch quasi per Mausklick die Bankverbindung wechseln können, müssen die Banken dringend stärker auf Daten und Künstliche Intelligenz setzen; für individuell zugeschnittene Angebote, eine stärkere Kundenbindung und nicht zuletzt für mehr Ertrag pro Kunde.

Der jüngste Aufschwung der FinTechs hat zu einem Paradigmenwechsel in Bezug auf die Erwartungen der Verbraucher an ihre Bankgeschäfte geführt. Er stellt die Einnahmen und letztlich die Relevanz vieler traditioneller Anbieter in Frage. Nicht nur fühlen sich die eingangs erwähnten 75 Prozent der Befragten von diesen neuen, agilen Wettbewerbern angezogen. Fast die Hälfte der Befragten gab an, dass ihre derzeitigen Bankbeziehungen weder lohnend (49 Prozent) seien noch sie sich emotional mit ihrem Institut verbunden fühlen (48 Prozent). 52 Prozent gaben an, dass Bankgeschäfte keinen Spaß machten. Um mit den neuen Konkurrenten mithalten zu können, müssen Retail-Banken ihre Geschäftsmodelle überdenken und sich auf eine stärkere Kundenbindung konzentrieren.

Einfacher und niedrigschwelliger Zugang zu Bankgeschäften erforderlich

Mit einer besseren Datensteuerung können Banken eigene Informationen über ihre Kunden gewinnen, die sie dann für ein wettbewerbsfähigeres digitales Marketing nutzen könnten. In der Kombination mit künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen (ML) eröffnen sich so neue Möglichkeiten, um Kunden zu identifizieren, zu binden und mit Echtzeit-Erlebnissen zu begeistern. Viele dieser Vorteile entgehen jedoch den traditionellen Banken, denen derzeit die Kapazitäten zur Verarbeitung der schieren Menge an Kundendaten fehlen. In der Studie gaben 95 Prozent der Bankmanager an, dass veraltete Systeme und Kernbankplattformen die Bemühungen zur Optimierung von Daten und kundenorientierten Wachstumsstrategien behindern. 70 Prozent gaben darüber hinaus an, dass es ihnen an Ressourcen zur Verarbeitung und Analyse von Daten fehlt.

“Die Formel für Wachstum klingt einfach: Kunden wollen sich angesprochen fühlen, egal ob sie ihre Bankgeschäfte in der Filiale tätigen, schon komplett digital unterwegs sind oder je nach Bedarf alle Kanäle nutzen. Die Krux für die Banken liegt in der digitalen Umsetzung”, sagt Klaus-Georg Meyer, Leiter Business Technology Innovation bei Capgemini Financial Services in Deutschland. “Retail-Banken müssen ihre Geschäftsmodelle überdenken und umstrukturieren. Es geht darum, die gleichen personalisierten, lebensstilorientierten Ökosysteme anzubieten, die Kunden von ihren digitalen Interaktionen außerhalb der Bankenwelt kennen und erwarten. Sie werden das Spiel an die agilen FinTechs verlieren, wenn sie es nicht schaffen, für ihre Kunden die Diskrepanz und die auffällige Inkonsistenz zwischen dem digitalen und dem physischen Bankerlebnis aufzulösen.”

Plattformbasierte Modelle für mehr Wachstum

Es ist nicht so, dass die etablierten Banken nicht versuchen würden, mit den flinken FinTechs Schritt zu halten. Viele Anbieter verflechten klassische Bank-Angebote mit nichtfinanziellen Lifestyle-Produkten. Andere bieten Banking as a Service (BaaS) und eingebettete Banklösungen über Ökosysteme von Drittanbietern aus dem Nicht-Finanzbereich an. Gemein ist diesen Plattformmodellen, dass sie bei der Sammlung von Daten für die Personalisierung helfen und eine gute Grundlage für Datenökosysteme und Echtzeiterkenntnisse bieten.

Obwohl die plattformbasierten Modelle für Banken nicht neu sind, tun sich viele Akteure noch schwer mit deren Umsetzung. In der Umfrage unter den Bankmanagern zeigt sich, dass 78 Prozent Sorgen über die Kannibalisierung von Produkten durch Ökosystempartner haben. 72 Prozent befürchten eine Verwässerung ihrer Marke. Unter den in Deutschland befragten Managern sind die Bedenken im Zusammenhang mit Ökosystempartnern noch größer: 84 Prozent machen sich Gedanken über Auswirkungen auf Produkte und 76 Prozent auf ihre Marke. Den Autoren der Studie zufolge müssen diese Herausforderungen bewältigt werden, um die von den Kunden gewünschten personalisierten Omnichannel-Erlebnisse und Ökosystem-Journeys zu bieten. Dafür brauche es neuer Technologien und den Abbau interner Silos.

“Digitale FinTechs beanspruchen einen immer größeren Teil des Marktes für sich. Um in diesem hart umkämpften Umfeld zu bestehen, sehen wir, dass Retail-Banken endlich innovative Technologien und plattformbasierte Modelle einsetzen und so das datengetriebene Wachstum optimieren”, sagt John Berry, CEO von Efma. “Auch wenn sich dies bei vielen dieser etablierten Banken in den digitalen Kanälen entwickelt hat, erwarten die Kunden immer noch, dass die Filialen Erlebniszentren mit Selbstbedienungsoptionen und Finanzberatung sind. Wenn Banken ihre Fähigkeiten zum Sammeln und Analysieren von Daten ausbauen, können sie herausfinden, was ihre Kunden wollen, und das ist letztlich die Basis für ein konsistentes Omnichannel-Banking-Erlebnis.”

Aus Marketingmanagern Kundenstrategen und Chief Engagement Officers machen

Im Kontext der datengetriebenen Weiterentwicklung hin zu mehr Personalisierung und dem Beziehungsaufbau zu Kunden müssen die Marketingverantwortlichen (Chief Marketing Officer; CMO) der Banken eine zentrale Rolle einnehmen. Laut der Studie gaben 75 Prozent von ihnen an, dass sie direkt für den Markenaufbau verantwortlich sind (25 Prozent teilen sich die Rolle mit anderen Führungskräften auf Leitungsebene). Ebenso sind 63 Prozent für die Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte zuständig. Von diesen Führungskräften wird also erwartet, dass sie den gesamten Kundenlebenszyklus kennen und jede Facette der Kundenbeziehung steuern. Viele dieser CMOs sind jedoch schlecht gerüstet, um den Übergang von produkt- zu kundenorientiertem Marketing zu leiten, so der Bericht. Dies liegt vor allem daran, dass die Daten, die zur Verfolgung dieser kundenorientierten Strategien benötigt werden, unzureichend und isoliert sind. Dazu kommt, dass die Daten interner Natur sind und nicht mit externen Datenquellen kombiniert werden.

Lediglich 22 Prozent der CMOs gaben in der Umfrage an, dass sie vom Anfang bis zum Ende für die gesamte Kundenerfahrungen verantwortlich seien oder Zugang zu vollständigen Kundenprofilen haben, die für eine effektive Anpassung ihrer Produkte oder Dienstleistungen erforderlich sind. Durch die Nutzung dieser wichtigen Daten könnten CMOs jedoch ein echtes Omnichannel-Erlebnis bieten, indem sie die Anforderungen der Kunden vorhersehen und personalisierte Angebote erstellen. Beispielhaft sind hier die FinTechs, indem sie zielgerichtete Inhalte kuratieren und das Bankerlebnis durch einen kontinuierliche Prozessverbesserungen unterstützen. Darüber hinaus haben sie einen effektiven, datengesteuerten Wertkreislauf etabliert, der Engagement und langfristige Kundenbeziehungen in den Vordergrund stellt. Mit all dem wären auch Retail-Banken in der Lage, einen dauerhaften Kundenwert aufzubauen, zu realisieren und zu erhalten.

Methodik des World Retail Banking Reports

Der Report 2022 stützt sich auf Erkenntnisse aus zwei primären Quellen – der Global Voice of the Customer-Umfrage 2022 mit 8.051 Befragten (davon 357 deutsche Bankkunden) und den Executive-Umfragen und Interviews 2022 mit 142 Führungskräften aus dem Bankensektor. Zusammen decken diese primären Forschungsquellen Erkenntnisse aus 29 Märkten ab: Ägypten, Australien, Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Indien, Indonesien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Katar, Kuwait, Luxemburg, Malaysia, Mexiko, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, VAE und USA.  Für weitere Informationen besuchen Sie bitte https://worldretailbankingreport.com/ .

Über Capgemini

Capgemini ist einer der weltweit führenden Partner für Unternehmen bei der Steuerung und Transformation ihres Geschäfts durch den Einsatz von Technologie. Die Gruppe ist jeden Tag durch ihren Purpose angetrieben, die Entfaltung des menschlichen Potenzials durch Technologie zu fördern – für eine integrative und nachhaltige Zukunft. Capgemini ist eine verantwortungsbewusste und diverse Organisation mit einem Team von über 325.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in mehr als 50 Ländern. Eine 55-jährige Unternehmensgeschichte und tiefgehendes Branchen-Know-how sind ausschlaggebend dafür, dass Kunden Capgemini das gesamte Spektrum ihrer Geschäftsanforderungen anvertrauen – von Strategie und Design bis hin zum Geschäftsbetrieb. Dabei setzt das Unternehmen auf die sich schnell weiterentwickelnden Innovationen in den Bereichen Cloud, Data, KI, Konnektivität, Software, Digital Engineering und Plattformen. Der Umsatz der Gruppe lag im Jahr 2021 bei 18 Milliarden Euro.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Capgemini, Potsdamer Platz 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 88703-0, www.capgemini.com/de-de

Nachhaltig verwaltete Vermögen der Quirin Privatbank liegen erstmals bei mehr als 1 Milliarde Euro. Die Zahl der Mandate und das verwaltete Vermögen sind in einem Jahr um 120 Prozent gewachsen.

 

Erstmals betreut die Quirin Privatbank (www.quirinprivatbank.de) zusammen mit ihrer digitalen Tochter quirion (www.quirion.de) mehr als 1 Milliarde Euro an nachhaltig angelegten Kundengeldern. Davon entfallen 863 Millionen Euro auf die Vermögensverwaltung “Verantwortung” der Quirin Privatbank und 197 Millionen Euro auf das nachhaltige Portfolio von quirion.

Auf Jahressicht sind die nachhaltigen Strategien des Hauses damit um 120 Prozent gewachsen. Ende März 2021 betreuten die Quirin Privatbank und ihre digitale Tochter quirion zusammen rund 485 Millionen Euro in nachhaltigen Anlagestrategien, Ende März 2022 waren die nachhaltig verwalteten Vermögen bereits mehr als doppelt so hoch und betrugen 1.060 Millionen Euro.

“Die nachhaltige Geldanlage ist unsere am stärksten wachsende und am stärksten nachgefragte Anlagestrategie”, erklärt Kai Hattwich, Senior Portfolio Manager und Nachhaltigkeitsexperte der Quirin Privatbank. “Wir bieten unseren Kunden ein Konzept, das Rendite und Nachhaltigkeit in Einklang bringt – das ist weder ein Öko-pur-Ansatz noch Greenwashing, sondern eine Investitionsmöglichkeit, die Verantwortung für die Rendite der Kunden, aber auch Verantwortung für die Umwelt, die Gesellschaft, die Zukunft unserer Kinder übernimmt. Dass diese Strategie so gut bei den Kunden ankommt, freut mich persönlich deshalb doppelt.”

In der Vergangenheit waren Anleger zumeist gezwungen, für nachhaltige Anlagen in oft teure und vor allem riskante Produkte zu investieren, deren Portfolios oft aus nicht einmal 50 Aktien bestanden, was die Verlustrisiken extrem erhöhte. “Das muss heute nicht mehr sein, denn die Auswahl an nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten ist deutlich größer geworden und entsprechende Strategien können kostenschonend für die Kunden zusammengestellt werden”, so Hattwich weiter. “Heute können wir Nachhaltigkeit, Rendite und Risiko in Einklang bringen – und das zu günstigen Konditionen.”

Insgesamt betreut die Quirin Privatbank mit ihrer digitalen Tochter quirion derzeit mehr als 6,6 Milliarden Euro von über 65.000 Kunden.

Über die Quirin Privatbank AG:

Die Quirin Privatbank AG (www.quirinprivatbank.de) unterscheidet sich von anderen Privatbanken in Deutschland durch ihr Geschäftsmodell: 2006 hat die Bank die im Finanzbereich üblichen Provisionen abgeschafft und berät Privatanleger ausschließlich gegen Honorar, wie es beispielsweise auch beim Architekten, Steuerberater oder Rechtsanwalt der Fall ist. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden wird der Unternehmenserfolg durch einen zweiten Geschäftsbereich getragen, die Beratung mittelständischer Unternehmen bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigen- und Fremdkapitalbasis (Kapitalmarktgeschäft). Die Quirin Privatbank hat ihren Hauptsitz in Berlin und betreut Kunden an 15 Standorten bundesweit. 2013 gründete die Bank zudem die digitale Geldanlage quirion (www.quirion.de), die als quirion AG mittlerweile rechtlich selbstständig ist.

 

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Auszeichnung von neun aktuellen Produktinnovationen aus der Finanzbranche

 

Sparen, finanzieren, anlegen, vorsorgen – die Themen rund ums liebe Geld betreffen jeden und alle Lebenslagen. Doch welche spannenden News gibt es aktuell aus der Finanzwelt? Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) hat Produktnovitäten der Branche ausgewertet und zeichnet die besten Innovationen aus.

242 Unternehmen, neun prämierte Produkte

Das Deutsche Institut für Service-Qualität analysierte die eingereichten Produkte von 242 einbezogenen Finanzinstituten. Im Fokus standen dabei die Aspekte Innovation und Nutzen; Bewertungsgegenstand waren Innovationen, die im Zeitraum Januar 2021 bis Ende des Jahres 2022 auf dem deutschen Markt eingeführt wurden bzw. werden. Das DISQ führte die Untersuchung gemeinsam mit den Finanzexperten Carola Ferstl, Wirtschaftsjournalistin, und Prof. Dr. Sven Christiansen, Brand-University Hamburg und Geschäftsführer des Instituts für Quantitative Finanzanalyse, durch.

“Die Auszeichnung ‘Finanzprodukt des Jahres’ sichern sich letztlich jene neun Produktneuheiten, die hinsichtlich ihrer Innovationskraft wie auch ihrem Kundennutzen überzeugen konnten”, so Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität.

Wirtschaftsjournalistin Carola Ferstl: “Verbraucherinnen und Verbrauchern soll hier eine Orientierungshilfe geboten werden, welche Produkte mit hohem Nutzwert neu am Markt sind.” Finanzexperte Prof. Dr. Sven Christiansen ergänzt: “Aufklärung, indem Innovationen transparent gemacht werden, ist gerade im Bereich Finanzen eminent wichtig, da die Komplexität viele Menschen abschreckt.”

Sieger und ausgezeichnete Produkte

Ausgezeichnet werden folgende Unternehmen (alphabetische Reihenfolge):

1822direkt: “Budget- und Immorechner der 1822direkt”

BHW Bausparkasse: “BHW KlimaDarlehen”

Consorsbank: “Gini Pay Connect”

Hamburger Sparkasse: “Haspa BaufinanzFinder”

Interhyp: “Interhyp Home”

PSA Bank Deutschland: “PSA Bank Online Financing”

quirion AG/Quirin Privatbank AG: “quirion-Gutscheinkarten”

Sparda-Bank Hamburg: “Sparda Klimakredit”

Triodos Bank: “Triodos Impact Portfolio”

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) verfolgt das Ziel, die Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Das Marktforschungsinstitut mit Sitz in Hamburg führt zu diesem Zweck unabhängige Wettbewerbsanalysen und Kundenbefragungen durch. Über 2.000 geschulte Testerinnen und Tester sind in ganz Deutschland im Einsatz. Die Leitung der Forschungsprojekte, bei denen wissenschaftlich anerkannte Methoden und Service-Messverfahren zum Einsatz kommen, obliegt einem Team aus Soziologen, Ökonomen und Psychologen. Dem Verbraucher liefert das Institut wichtige Anhaltspunkte für seine Kaufentscheidungen. Unternehmen gewinnen wertvolle Informationen für das eigene Qualitätsmanagement. Das Deutsche Institut für Service-Qualität arbeitet im Auftrag von renommierten Print-Medien und TV-Sendern; Studien für Unternehmen gehören nicht zum Leistungsspektrum des DISQ.

 

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DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

Erhöhung der Tarifgehälter um insgesamt 5,0 Prozent: 3,0 Prozent ab August 2022 und weitere 2,0 Prozent ab August 2023

 

Die Tarifparteien im privaten Bankgewerbe haben sich am Mittwoch nach über neunmonatiger Verhandlungsdauer in der sechsten Verhandlungsrunde auf einen Gehaltsabschluss verständigt. Er hat eine Laufzeit von 35 Monaten (Juli 2021 bis Mai 2024). Die Gehälter für die rund 135.000 Beschäftigten werden in zwei Stufen um insgesamt

5,0 Prozent erhöht: ab August 2022 um 3,0 Prozent und ab August 2023 um weitere 2,0 Prozent. Darüber hinaus erhalten die Tarifbeschäftigten zwei Einmalzahlungen in Höhe von je 500 Euro (Auszubildende: jeweils 100 Euro) im April 2022 und im Januar 2023. Damit bekommen beispielsweise Privatkundenberater im Filialgeschäft (Tarifgruppe 7 / 9. Berufsjahr) über die Laufzeit hinweg insgesamt rund 7 Prozent mehr Geld.

Die Ausbildungsvergütungen steigen ab August 2022 deutlich überproportional: im ersten Ausbildungsjahr auf 1.150 Euro (plus 114 Euro), im zweiten Ausbildungsjahr auf 1.220 Euro (plus 122 Euro) und im dritten Ausbildungsjahr auf 1.300 Euro (plus 140 Euro). Das entspricht in den ersten beiden Jahren einer Steigerung um jeweils 11,1 Prozent, im dritten Ausbildungsjahr um 12,1 Prozent.

„Mit diesem Tarifabschluss erkennen wir die Leistung unserer Beschäftigten in schwierigen Zeiten an und mildern deutlich die Folgen der erhöhten Inflation insbesondere für die Beschäftigten in den unteren und mittleren Vergütungsgruppen. Zugleich halten wir Maß mit Blick auf die absehbar erhöhte Belastung unserer Mitgliedsunternehmen, schaffen Planungssicherheit durch die lange Laufzeit und stärken die Berufsausbildung im privaten Bankgewerbe. Das Tarifergebnis ist ein gerade noch tragfähiger Kompromiss, der allen Beteiligten viel abverlangt hat“, sagt Sabine Schmittroth, Verhandlungsführerin der Banken-Arbeitgeber. Dabei habe sich gezeigt, dass die jüngsten Tarifabschlüsse in anderen Zweigen der Finanzwirtschaft kein Maßstab gewesen seien. Im privaten Bankgewerbe vollziehe sich die notwendige Transformation der Geschäftsmodelle deutlich dynamischer als in anderen Bereichen, hinzu komme ein erhöhter Regulierungs- und Wettbewerbsdruck insbesondere im internationalen Umfeld, der sich durch die aktuelle geopolitische Lage noch verschärfe.

Von besonderer Bedeutung sei die deutliche Anhebung der Ausbildungsvergütungen. „Wir sind führend nicht nur in der Ausbildungsqualität, sondern auch in der Ausbildungsvergütung. Das ist ein wichtiges Signal im Wettbewerb um gut qualifizierte Nachwuchskräfte“, so Sabine Schmittroth. Umso bedauerlicher sei es, dass die Gewerkschaft Verdi das angebotene Zukunftspaket ausgeschlagen habe, zu dem auch ein eigenständiger Nachwuchskräfte-Tarifvertrag gehörte. Dieser hätte erstmals alle dual Studierenden in den Tarif einbezogen, inklusive einer erweiterten Übernahmeregelung. Auch eine Rahmenregelung zur Mobilarbeit und ein Tarifvertrag zur betrieblichen Altersversorgung nach dem Sozialpartnermodell Betriebsrente, der die bereits gute Altersversorgung im privaten Bankgewerbe um eine neue Säule ergänzt hätte, kamen wegen fehlender Einigungsbereitschaft durch Verdi nicht zustande.

Insgesamt habe die Gewerkschaft ein großes Stück Zukunft aus der Hand geschlagen. Das gelte insbesondere für das fehlende gemeinsame Bekenntnis zu gut gestalteter Mobilarbeit, das in keiner Weise zur Vorreiterrolle der Branche bei dieser Arbeitsform passe; Mobilarbeit sei im privaten Bankgewerbe betrieblich bereits vielfach vorbildlich und passgenau geregelt. Sabine Schmittroth: „Mit Verdi ist die verabredete Modernisierung des Tarifwerks derzeit offensichtlich nicht umsetzbar. Das ist ernüchternd.“

Über den Gehaltsabschluss hinaus haben sich die Tarifparteien darauf verständigt, die Öffnungsklausel zur Beschäftigungssicherung (31-Stunden-Klausel), die Rahmenregelung zu Langzeitkonten, den Altersteilzeit-Tarifvertrag und den Kurzarbeits-Tarifvertrag bis Jahresende 2024 zu verlängern. Die Tarifverhandlungen wurden auf Arbeitgeberseite vom Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV Banken) geführt, auf Gewerkschaftsseite von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) und dem Deutschen Bankangestellten-Verband (DBV).

Dem AGV Banken gehören rund 100 Institute (Großbanken, Regionalbanken, Pfandbriefbanken, Spezialbanken, Privatbankiers und Bausparkassen) mit rund 135.000 Beschäftigten an. Der Arbeitgeberverband vertritt die sozialpolitischen Interessen seiner Mitglieder, schließt als Tarifträger auf Bundesebene Tarifverträge mit den Gewerkschaften ab, informiert und berät die Mitgliedsinstitute und vertritt sie vor Arbeits- und Sozialgerichten in Grundsatzfragen. Darüber hinaus nimmt er die sozialpolitischen Belange des privaten Bankengewerbes gegenüber Regierungs- und Verwaltungsstellen wahr. Der AGV Banken unterstützt seine Mitglieder in der beruflichen Aus- und Weiterbildung und berät die zuständigen Ministerien bei der Entwicklung von einschlägigen Gesetzen und Ausbildungsordnungen.

 

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Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes e.V., Burgstr. 28, 10178 Berlin, Tel: +49 (0)30 590011270, www.agvbanken.de

Für private Sparer ändert sich in der Regel nichts – Professionelle Einleger werden nicht mehr geschützt – Übergangsphase von acht Jahren

 

Die Delegiertenversammlung des Bankenverbandes hat heute dem Vorschlag des Vorstandes zur Reform der freiwilligen Einlagensicherung zugestimmt. Damit kann die Reform wie geplant zum 1. Januar 2023 in Kraft treten.

Mit der umfassenden Reform stellen die privaten Banken die Einlagensicherung grundlegend neu auf. Ziel ist es, das Sicherungssystem dauerhaft leistungsfähig auszurichten und auf seine Kernaufgabe zu konzentrieren: den Schutz von Sparerinnen und Sparern sowie von Unternehmen. Damit einher gehen künftig Sicherungsgrenzen, die sich am Bedarf der Einleger orientieren. Für die privaten Sparer ändert sich in der Regel durch die Reform nichts – ihre Einlagen sind weiterhin in voller Höhe geschützt.

Die Reform umfasst vor diesem Hintergrund folgende wesentliche Elemente:

Private Sparer („natürliche Personen“) und Unternehmen bleiben umfassend geschützt. Dasselbe gilt für Stiftungen, karitative Einrichtungen, Verbände und Kammern, Gesellschaften bürgerlichen Rechts sowie Institutionen, die gesetzlich verpflichtet sind, ihre Einlagen zu schützen – etwa Sozialversicherungen.

Ab dem 1. Januar 2023 werden professionelle Einleger wie beispielsweise Versicherungen, Investmentgesellschaften und öffentlich-rechtliche Körperschaften und Anstalten nicht mehr geschützt. Einlagen von Bund, Ländern, Kommunen, ebenso wie die von Banken, Finanzinstitutionen und Wertpapierfirmen wurden schon bisher nicht von der Einlagensicherung abgedeckt.

Ab 2023 gelten erstmals betragsmäßige Obergrenzen für den Schutzumfang. Diese orientieren sich am Schutzbedarf der Einleger und werden bis zur vollen Umsetzung der Reform im Jahr 2030 angepasst:

So beträgt der Schutzumfang für private Sparer, Stiftungen und Gesellschaften bürgerlichen Rechts ab dem Jahr 2023 fünf Mio. Euro; ab dem Jahr 2025 drei Mio. Euro und ab dem Jahr 2030 eine Mio. Euro.

Für Unternehmen, Institutionen, die gesetzlich verpflichtet sind ihre Einlagen zu schützen, karitative Organisationen ohne Erwerbszweck sowie Verbände und Kammern werden ab dem Jahr 2023 bis zu 50 Mio. Euro geschützt; ab dem Jahr 2025 bis zu 30 Mio. Euro und nach voller Umsetzung der Reform im Jahr 2030 bis zu zehn Mio. Euro.

Einlagen von Unternehmen, Institutionen, die gesetzlich verpflichtet sind ihre Einlagen zu schützen, karitativen Organisationen ohne Erwerbszweck sowie Verbänden und Kammern mit einer Laufzeit von mehr als zwölf Monaten fallen ab 2023 nicht mehr unter die Einlagensicherung.

Die Einlagensicherung wird konsequent auf Deutschland fokussiert. Denn hier gibt es eine Tradition des hohen Schutzniveaus für Sparer, sei es über eine Institutssicherung oder eben unsere Einlagensicherung. Einlagen, die außerhalb Deutschlands über ausländische Niederlassungen von Mitgliedsinstituten eingeworben werden, werden künftig nicht mehr geschützt.

Die Reform wird erst nach einer Übergangsphase von acht Jahren voll wirksam. Einleger und Verbandsmitglieder erhalten damit ausreichend Zeit, um sich auf die Änderungen einzustellen.

 

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Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Zunehmendes Kundenwachstum aus dem Health-Care-Bereich im Blick

 

Das Bankhaus Bauer verstärkt sein Beraterteam im Bereich Private Banking wie vorgesehen. So beginnt am 1. April 2022 am Standort Essen Jan Krüger (Jahrgang 1972) seine Tätigkeit als stellvertretender Bereichsleiter Privatkunden. Herr Krüger war zuletzt bei der NATIONAL-BANK AG in Essen tätig, wo er als Direktor in der Funktion des stellvertretenden Abteilungsleiters das Wealth Management der Bank mit aufbaute und danach bis März 2022 zur erfolgreichen Entwicklung der Abteilung nennenswert beitrug. Zuvor war der Diplom-Kaufmann für fast 15 Jahre insbesondere im Wertpapier- und Vermögensanlagegeschäft für gehobene Privatkunden und Wealth Management der Commerzbank Essen tätig. Darüber hinaus hat er seine Expertise unter anderem durch Zusatzausbildungen zum Certified Financial Manager (CeFM), European Financial Advisor (EFA®) und im Wachstumsfeld Nachhaltigkeit zum Certified Expert in Sustainable Finance (CESFi) umfangreich vertieft.

Zunehmende Nachfrage von institutionellen Kunden

Das Bankhaus Bauer expandiert damit weiter konsequent im Wachstumsfeld Private Banking und Asset Management an seinen Standorten in Essen und Stuttgart und mit dem primären Kundenfokus auf Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Hier verzeichnete das Finanzinstitut in den letzten Jahren eine dynamische Entwicklung. Neben vermögenden Privatanleger:innen gewinnt das Bankhaus verstärkt institutionelle Neukund:innen mit vergleichsweisen hohen Anlagevolumina. Die Anlagephilosophie fokussiert sich auf Nachhaltigkeit, Gesundheit und Technologie.

„Wir freuen uns, dass sich Jan Krüger für unser Private-Banking-Team in Essen entschieden hat. Seine über 25-jährige Expertise in den unterschiedlichen Beratungsgebieten des Private Banking und Wealth Management und sein hervorragendes Netzwerk in der Region Rhein-Ruhr wird uns bei unserem weiteren Wachstum im Markt sehr helfen“, kommentierte André Weber, Leiter Private Banking sowie Generalbevollmächtigter des Bankhauses Bauer, die Personalie.

Zu dieser sehr positiven Entwicklung tragen auch die individuelle, auf die Kund:innen maßgeschneiderte Anlagestrategie und die gute Performance der Vermögensverwaltung des Hauses bei. Diese wurde gerade erst wieder im aktuellen Performance-Ranking des unabhängigen Analyseinstituts firstfive mit 1. Plätzen in der „Risikoklasse dynamisch Sharpe-Ratio 2021 (24 Monate)“ und in der „Risikoklasse dynamisch Top-Renditen 2021 (24 und 36 Monate)“ bestätigt.

Zunehmendes Kundenwachstum aus dem Health-Care-Bereich im Blick

Das Bankhaus Bauer befindet sich im Besitz namhafter Unternehmerfamilien aus Nordrhein-Westfalen aus dem Umfeld der opta data Gruppe (www.optadata.de), die mit über 2.500 Mitarbeitenden der führende Anbieter für IT, Abrechnung und Services für nahezu 60.000 Kund:innen im Gesundheitswesen ist. In Zukunft sollen die Dienstleistungen der Privatbank auch den Kund:innen der opta data im Health-Care-Bereich angeboten werden.

 

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Bankhaus Bauer, Lautenschlagerstr. 2, 70173 Stuttgart, Tel: 0711 182990, www.bankhausbauer.de

Vertrauen in Banken groß, nur 11 Prozent haben vermehrt Bargeld abgehoben

 

Die Menschen in Deutschland machen sich aufgrund des Krieges in der Ukraine Sorgen und fürchten vor allem eine Ausweitung des Krieges, sie bleiben insgesamt aber eher ruhig. Das zeigt eine repräsentative Kurzbefragung von 2.000 Deutschen Ende März durch das Marktforschungsunternehmen YouGov im Auftrag der Quirin Privatbank.

Ältere Menschen besorgter als jüngere

63 Prozent der Befragten geben an, sich aufgrund des Krieges in der Ukraine Sorgen zu machen – das trifft auf die älteren ab 55 Jahren (72 %) stärker zu als auf die jüngeren (54 %) Befragten von 18 bis 24 Jahren.

Bei der Frage, wovor die Befragten konkret Angst haben, geht die Angstschere zwischen den Altersgruppen noch etwas weiter auseinander: So haben bei den 18- bis 24-Jährigen 45 % Angst vor einer Ausweitung des Krieges, bei den über 55-Jährigen hingegen 73 %. Negative wirtschaftliche Folgen fürchten 46 % aller Befragten, um einen kriegsbedingten Wertverfall des Geldes sorgt sich indes die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen mit 36 % am meisten.

Jeder Vierte bei der Geldanlage vom Krieg beeinflusst

Dass der Krieg in der Ukraine das persönliche Geldanlageverhalten beeinflusse, gab jeder vierte Befragte (26 %) an. Jeder Dritte (34 %) lässt sich eigenen Angaben zufolge hingegen nicht beeinflussen. Von denen, die angegeben hatten, ihr Anlageverhalten sei derzeit vom Krieg beeinflusst, gab jeder Vierte (27 %) an, er hätte vorgehabt, Geld anzulegen, tue dies jetzt aber doch nicht. Männer geben zu 26 % an, gerade jetzt ganz gezielt anzulegen, Frauen tun dies mit 13 % deutlich seltener.

Die Börsenturbulenzen beunruhigen die Deutschen kaum

Die kriegsbedingten Börsenturbulenzen beunruhigen jeden vierten Befragten, der größere Teil (38 %) gibt an, sich davon nicht verunsichern zu lassen. So fürchten auch nur 14 % einen Börsencrash.

Deutsche bleiben ruhig – keine Panik am Geldautomaten

Insgesamt bleiben die Deutschen ruhig – sie vertrauen darauf, dass die Einlagen bei ihren Banken sicher sind (50 %), nur etwa jeder Fünfte (18 %) sorgt sich um seine Einlagen. Zudem hat nur jeder Zehnte (11 %) mehr Bargeld abgehoben, um eine Reserve zu Hause zu haben. Hier fällt auf, dass der Anteil derer, die vermehrt abgehoben haben, bei den 25- bis 34-Jährigen am höchsten ist (16 %).

Gold und Immobilien gelten als krisensicher

Als Krisenwährung Nummer 1 gelten Edelmetalle wie Gold (40 %) sowie Immobilien (30 %) – und zwar über alle Altersgruppen hinweg relativ gleichmäßig verteilt. 22 % der 25- bis 34-Jährigen schätzen zudem Aktienfonds und ETFs als krisensicherer ein, der Durchschnitt über alle Altersklassen lag hier nur bei 13 %.

 

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Höhere Kapitalausschüttungen und Investitionen in Wachstum geplant

 

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DB / NYSE: DB) stellt heute auf einem Investorentag die Weiterentwicklung ihrer Strategie vor, die auf nachhaltiges Wachstum und höhere Profitabilität abzielt. Bis 2025 strebt die Bank an, ihre Rendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) auf mehr als 10 Prozent zu steigern und organisch zusätzliches materielles Eigenkapital in beträchtlichem Umfang zu generieren.

Erreichen will die Bank diese Ziele durch eine Kombination aus steigenden Erträgen, weiteren Effizienzmaßnahmen und eigenfinanzierten Investitionen. Bei erfolgreicher Umsetzung würde die Strategie es ermöglichen, für die Jahre 2021 bis 2025 rund 8 Milliarden Euro an die Aktionäre auszuschütten und substanziell in die vier Geschäftsbereiche der Bank zu investieren.

Die Deutsche Bank setzt sich für 2025 folgende Finanzziele:

Eine Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital von mehr als 10 Prozent. Dabei soll unter anderem ein disziplinierter Einsatz von Ressourcen die Rentabilität steigern.

Ein durchschnittliches jährliches Ertragswachstum von 3,5 bis 4,5 Prozent ab 2021. Damit würden die Erträge bis 2025 auf rund 30 Milliarden Euro steigen.

Eine Aufwand-Ertrag-Relation von unter 62,5 Prozent, die das Ertragswachstum und fortgesetzte Kostendisziplin widerspiegelt. Weitere Effizienzmaßnahmen sollen eigenfinanzierte Investitionen ermöglichen.

Die ‘Globale Hausbank’: Eine starke Basis für nachhaltiges Wachstum

Die neue Wachstumsstrategie setzt auf die umfassende Transformation der Bank seit 2019 auf. Im Mittelpunkt steht das Ziel, die Position der Deutschen Bank als ‘Globale Hausbank‘ weiter auszubauen. Als Marktführerin in einer der stärksten Volkswirtschaften der Welt und mit einem breit gefächerten Produktangebot will die Deutsche Bank für noch mehr Kunden die erste Ansprechpartnerin in allen finanziellen Belangen werden. Dabei soll die Zusammenarbeit der Geschäftsbereiche weiter gestärkt werden.

„In den vergangenen drei Jahren haben wir ein starkes Fundament für eine robuste und nachhaltig profitable Deutsche Bank geschaffen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing. „Mit unserer weiterentwickelten Strategie schalten wir nun auf nachhaltiges Wachstum und höhere Kapitalausschüttungen an unsere Aktionäre um. Unsere Bank ist in einer guten Ausgangsposition, um ihre Kunden durch geopolitische und makroökonomische Veränderungen zu führen, einschließlich der aktuellen Unsicherheiten. Zudem sind wir sehr gut aufgestellt, um unsere Kunden bei der Transformation zu einer nachhaltigen und digitalisierten Wirtschaft zu unterstützen.“

Kapitalplan bis 2025: Wachstum und Kapitalausschüttungen an die Aktionäre

Der Kapitalplan der Deutschen Bank basiert auf dem Ziel, 2025 eine harte Kernkapitalquote (CET1) von rund 13 Prozent sicherzustellen. Damit wird ein Puffer von 200 Basispunkten über der erwarteten Schwelle für den ausschüttungsfähigen Höchstbetrag (Maximum Distributable Amount – MDA) von etwa 11 Prozent angestrebt.

Teil des Kapitalplans ist es, das materielle Eigenkapital zu steigern, um Wachstum im Kundengeschäft zu ermöglichen. Diese zusätzlichen Rücklagen sollen auch dazu beitragen, den ersten Teil der erwarteten Eigenkapitalanforderungen nach Basel III zu erfüllen, der am 1. Januar 2025 in Kraft treten wird. Der Vorstand der Bank strebt ab 2025 an, insgesamt jeweils 50 Prozent des den Aktionären zuzurechnenden Nachsteuergewinns auszuschütten.

Abschluss der Transformation mit einem guten Start in das Jahr 2022

Das aktuelle geopolitische und makroökonomische Umfeld schafft Unsicherheiten, deren Folgen sich noch nicht vollständig einschätzen lassen. Dennoch fielen die Geschäftsergebnisse der Deutschen Bank im Januar und Februar mit Blick auf wichtige Kennziffern besser aus als im Vorjahreszeitraum. Die Bank arbeitet weiter darauf hin, ihre Finanz- und Transformationsziele für 2022 zu erreichen.

Wichtige Kennziffern² für die ersten zwei Monate 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (jeweils einschließlich zwei Zwölfteln der Bankenabgabe bzw. erwarteten Bankenabgabe für das Gesamtjahr):

Die Eigenkapitalrendite nach Steuern auf das durchschnittliche Eigenkapital lag bei 10,6 Prozent, verglichen mit 8,6 Prozent per Ende Februar 2021.

Die Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital¹ stieg auf 11,8 Prozent, nach 9,7 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Sie liegt damit über dem Ziel von 8 Prozent für 2022.

In der Kernbank stieg die Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital¹ auf 13,8 Prozent, nach 12,1 Prozent in den ersten zwei Monaten des Jahres 2021. Sie lag damit über dem Ziel von 9 Prozent für das laufende Jahr.

Die Aufwand-Ertrag-Relation sank auf 64,1 Prozent, nach 68,0 Prozent im Vorjahreszeitraum. Sie lag damit unter dem Zielwert für 2022 von 70 Prozent.

Die harte Kernkapitalquote betrug rund 13,2 Prozent und lag damit deutlich über dem Ziel der Bank für 2022 von mindestens 12,5 Prozent.

Die Deutsche Bank will ihre Ziele für das Jahr 2022 durch eine Kombination aus höheren Erträgen und weiteren Kostensenkungen (bereinigte Kosten ohne Umbaukosten¹) erreichen. Außerdem soll der Großteil der restlichen Umbaukosten¹ verarbeitet werden, von denen zum Jahresende 2021 bereits 97 Prozent verbucht waren.

„Für das Gesamtjahr 2022 erwarten wir weiterhin eine Nachsteuerrendite auf das materielle Eigenkapital von 8 Prozent“, sagte Finanzvorstand James von Moltke. „Alle unsere Geschäftsbereiche sind gut ins Jahr gestartet. Der Krieg in der Ukraine führt zu Unsicherheiten an den Märkten. Unser Engagement in Russland ist aber begrenzt, und wir haben die Risiken unter Kontrolle.“

Deutsche Bank knüpft an erfolgreiche Transformation an

Die Strategie der Deutschen Bank bis zum Jahr 2025 baut auf das erfolgreiche Transformationsprogramm auf, das 2019 gestartet wurde. Dazu gehörten der Ausstieg aus nicht-strategischen Geschäftsfeldern, eine Fokussierung des Kerngeschäfts, Kostensenkungen, Investitionen in Technologie und Kontrollfunktionen und die effektive Steuerung des Kapitals. Zum Jahresende 2021 hat die Bank folgende Eckpunkte erreicht:

Vorsteuergewinn von 3,4 Milliarden Euro, gegenüber 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2018.

Anstieg des Geschäftsvolumens und höhere Marktanteile in den Kerngeschäftsfeldern. Verglichen mit dem Vorjahr stiegen die Konzernerträge um 6 Prozent auf 25,4 Milliarden Euro.

Die bereinigten Kosten ohne Umbaukosten und ohne erstattungsfähige Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft sind seit 2018 um 3,6 Milliarden Euro gesunken.

Einheit zur Freisetzung von Kapital: Verschuldungsposition (Leverage Exposure) um 86 Prozent und risikogewichtete Aktiva um 61 Prozent seit 2018 reduziert. Zugleich verringerte sich die Kostenbelastung aus Altbeständen um 2,2 Milliarden Euro.

Die Transformation wurde aus eigener Kraft finanziert. Die organische Kapitalbildung und die Kapitalfreisetzung durch den Abbau nicht-strategischer Vermögenswerte glichen die transformationsbedingten Kosten und die regulatorische Inflation bei den Kapitalanforderungen weitgehend aus.

Starkes Wachstum bei nachhaltigen Finanzierungen und Anlagen. Sie erreichten per Ende 2021 ein Volumen von 157 Milliarden Euro. Die Bank zog das ursprünglich für 2025 geplante Ziel auf Ende 2022 vor, bei ESG-Anlagen und Finanzierungen (ohne DWS) ein Volumen von mehr als 200 Milliarden Euro zu erreichen.

Der Investorentag der Deutschen Bank beginnt heute um 13:00 Uhr MEZ. Der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing und Finanzvorstand James von Moltke werden einen Überblick über den aktuellen Stand der Transformation geben und die Strategie und Finanzziele für 2025 vorstellen. Die Unterlagen sind unter folgendem Link abrufbar: https://investor-relations.db.com/IDD2022

¹Für die Beschreibung dieser und anderer nicht nach IFRS ermittelter Messgrößen siehe ‘Use of non-GAAP financial measures‘ auf den Seiten 17 bis 25 des Financial Data Supplements (FDS) zum vierten Quartal 2021.

²Vorläufig und nicht testiert

 

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Deutsche Bank AG, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 910-00, Fax: +49 69 910-34 225, www.db.com

Hamsterkäufe aufgrund der Pandemie: Wer hätte gedacht, dass das auch auf Aktien zutrifft?

 

Experten beobachteten vor allem 2020 einen starken, aber kurzlebigen Aktionärsboom. Mittlerweile stellt sich für Broker die Frage, wie sie ihre Kunden im stark umkämpften Wettbewerbsumfeld engagiert auf ihrer Plattform halten. Max Biesenbach und Jakob Dipoli-Wieser von der globalen Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners kennen dafür die Antwort:

2020 erlebte Deutschland einen wahren Aktionärsboom. Im Vergleich zum Jahr davor sparten rund 2,7 Millionen mehr Menschen in Aktien, Aktienfonds oder aktienbasierte ETFs, insgesamt hatte damit zu diesem Zeitpunkt etwa jeder Sechste in Aktien investiert. Zu schön, um lange wahr zu sein? Leider ja, spätestens seit Mitte 2021 stagnieren die Nutzerzahlen und die Handelsaktivität auf den Plattformen geht stark zurück.

Die fünf Kernfragen effektiver Treueprogramme

Das stellt (Online-)Broker vor große Probleme: Kunden wandern vermehrt zum nächsten, noch günstigeren Wettbewerber ab oder stellen ihre Handelsaktivität ein. Insbesondere inaktive Kunden verursachen weiterhin wiederkehrende Kosten für die Broker, etwa für die Depotführung und Verwahrung ihrer Wertpapiere, aber generieren keine Umsätze mehr. Um Profite zu schützen und vom Corona-Boom langfristig zu profitieren, benötigen Online-Broker daher funktionierende Programme zur Kundenbindung, sogenannte Loyalty Schemes, die Kunden zu Verbleib und Steigerung der Handelsaktivität motivieren. Hierbei sollten sich Broker auf diese fünf Themen fokussieren:

  1. Wie verhalten sich meine Kunden und welche Handlungsweisen möchte ich fördern? Optimal ausgestaltete Loyalitätsprogramme fördern Verhaltensweisen, von denen auch der Broker profitiert. Deshalb sollten diese in einem ersten Schritt identifizieren, welche Herausforderungen ihr Kundenstamm mitbringt. Werden Depots werden von Neukunden zwar eröffnet, aber dann nicht mit Geldmitteln versehen (“gefunded”)? Sind Bestandskunden seit längerer Zeit nicht mehr auf der Plattform aktiv und müssen deshalb mit Angeboten angespornt werden? Oder geht es vielleicht darum, die Handelsaktivität der Kunden über mehrere Wertpapier-Klassen auf der eigenen Handelsplattform zu konsolidieren?
  1. Wie motiviere ich meine Kunden, das gewünschte Verhalten zu zeigen? Sind die gewünschten Verhaltensweisen der Kundschaft identifiziert, sollten Broker in einem nächsten Schritt herausfinden, mit welchen Mehrwerten die Kunden für das erwünschte Verhalten “belohnt” werden wollen. Dabei bereitet insbesondere die weit verbreitete Zero-Cost-Strategie, bei der Broker die Transaktionspreise für ihre Kunden auf ein Minimum reduzieren, den Plattformen besondere Probleme: Wer seinen Kunden beim Preis schon maximal entgegenkommt, hat nicht mehr viel Spielraum für zusätzliche Benefits. Davon abgesehen können Broker grundsätzlich auf drei unterschiedliche Anreize zurückgreifen: direkte monetäre Incentives wie Free Trades oder ausgeschüttete monetäre Boni, nicht-monetäre Incentives wie Zugang zu bevorzugtem Kundenservice oder Echtzeit-Marktdaten und indirekt monetäre Benefits wie kostenlose Aktien, die kostenlose Bereitstellung eines Netflix-Accounts, oder ähnliches.
  1. Wie mache ich Incentives so früh wie möglich erlebbar? Damit ein Loyalty Scheme bestmöglich funktioniert, muss eine große Anzahl an Kunden auch in den Genuss der darin angebotenen Benefits kommen. Top-Kunden sollten belohnt, Einstiegs- und Durchschnittskunden aber auch bei der Stange gehalten werden. Deshalb ist es für Broker vorteilhaft, unterschiedliche Statuslevel einzuführen, bei denen die nächste Stufe mit ihren Incentives auch erreichbar ist. Der Zeitraum bis zum Erreichen des nächsten Statuslevels kann mit weiteren ad-hoc Benefits ausgestaltet werden, um jederzeit eine erreichbare Belohnung für die Kundschaft im Angebot zu haben.
  1. Wie binde ich durch Gamification und Verhaltensökonomie Kunden besser ein? Gaming- und Fitness-Apps machen es vor: Mit einem spielerischen Ansatz sind Kunden länger und engagierter bei der Sache. Dieses Prinzip funktioniert auch bei Loyalitätsprogrammen von Finanzdienstleistern. Datenanalysen zu Kunden und ihren Statuspunkten in Loyalitätsprogrammen zeigen die Ausreißer bzw. Höchstwerte der Kundenanzahl jeweils direkt hinter den Statusgrenzen: Statuslevel führen also bewiesenermaßen zur Anpassung des Kundenverhaltens. Dieses Muster gilt es optimal auszunutzen. Broker müssen demnach spielerisch und durch vielfaches Setzen von relevanten “Meilensteinen” dafür sorgen, Kunden zu zusätzlicher Aktivität zu motivieren.
  1. Wie balanciere ich bei den Belohnungsstufen Engagement und Relevanz aus? Beim Design des Kundenbindungsprogramms müssen Broker darauf achten, einerseits bei ihren Kunden möglichst viel Handlungsdruck und Engagement zu erzeugen, andererseits aber weiterhin eine möglichst breite Masse anzusprechen. Daher gilt es, bei den Belohnungsperioden die richtige Balance zwischen sehr kurzem und extrem langem Zeitraum zu finden. Die erfolgreichsten Loyalitätsprogramme der Welt, beispielsweise die von Flug- und Hotellinien, sehen den optimalen Qualifikationszeitraum bei zwölf Monaten.

Broker, die sich an diese Grundprinzipien halten, sind so in der Lage, ein effektives Kundenbindungsprogramm zu entwerfen. Und es ist höchste Zeit – denn nur so können sie sicherstellen, vom Corona-Boom langfristig zu profitieren und die Kunden, die gewonnen wurden, zu halten, zu aktivieren und profitabel zu bewirtschaften.

Simon-Kucher & Partners, Strategy & Marketing Consultants: Die Beratungsarbeit von Simon-Kucher & Partners ist ganz auf TopLine Power® ausgerichtet. Laut mehrerer Studien unter deutschen Top-Managern (manager magazin, Wirtschaftswoche, brand eins) ist Simon-Kucher bester Marketing- und Vertriebsberater und führend im Bereich Pricing und Wertsteigerung. Die Unternehmensberatung ist mit über 1.700 Mitarbeitern in 42 Büros weltweit vertreten.

 

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Quirin Privatbank betreut zusammen mit quirion 6,5 Milliarden Euro von 56.000 Kunden

 

Die Quirin Privatbank erwirtschaftet im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 einen Gewinn in Höhe von 12,1 Millionen Euro und verdreifacht damit nahezu das Vorjahresergebnis von 4,3 Millionen Euro. Das ist das höchste jemals erzielte Geschäftsergebnis des auf unabhängige Beratung spezialisierten Hauses. Gemeinsam mit der digitalen Tochter quirion betreut die Quirin Privatbank zum Jahresende 2021 etwa 56.000 Kunden mit einem Vermögen von 6,5 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 56 Prozent beziehungsweise 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. “Eigentlich könnte es dieses Jahr besonders viel Freude machen, über das abgelaufene Geschäftsjahr zu berichten, doch die Welt ist seit einigen Wochen eine andere und die Freude über unseren unternehmerischen Erfolg getrübt”, kommentiert der Vorstandsvorsitzende der Quirin Privatbank AG, Karl Matthäus Schmidt, das Rekordergebnis. “Nichtsdestotrotz danke ich im Namen des gesamten Vorstandes allen Kolleginnen und Kollegen in den Niederlassungen vor Ort wie in der Berliner Zentrale – sie haben diesen ganz besonderen Erfolg gemeinsam möglich gemacht.”

Quirin Privatbank wächst stark

Einen maßgeblichen Anteil an diesem hervorragenden Geschäftsergebnis hat das Privatkundengeschäft der Bank. Zum Ende des Geschäftsjahres betreute die Quirin Privatbank etwa 5,3 Milliarden Euro an Kundenvermögen, das sind 23 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Kunden konnte um knapp 10 Prozent auf über 11.000 gesteigert werden. Zudem hat die Bank 2021 über 470 Millionen Euro an Nettomittelzuflüssen gewonnen, das sind knapp 70 Prozent mehr als im Vorjahr. Die auch in 2021 existierenden COVID-19-bedingten Einschränkungen im persönlichen Kundenkontakt konnten durch eine hohe Kundenbindung und die Umstellung auf digitale (Kontakt-)Formate mehr als kompensiert und das in 2020 leicht gebremste Wachstum in 2021 deutlich beschleunigt werden.

Digitale Tochter quirion beschleunigt Wachstum

Neben dem Privatkundengeschäft der Quirin Privatbank hat sich auch quirion in 2021 erneut überaus positiv entwickelt und ist planmäßig weitergewachsen. Die Nettomittelzuflüsse konnten im Vergleich zum Vorjahr um 150 Prozent gesteigert werden – sie lagen insgesamt bei etwa 500 Millionen Euro. Zum Jahresende betreut quirion rund 45.000 Kunden, das sind 76 Prozent mehr als in 2020, und verwaltet 1,2 Milliarden Euro an Kundengeldern, das entspricht einem Zuwachs von 104 Prozent. Das prognosefreie Anlagekonzept überzeugte auch die Stiftung Warentest. Sie kürte quirion zum zweiten Mal in Folge zum Testsieger (Finanztest 7/2021).

Gemeinsam stark

“Mit unserer Strategie, die beiden Marken Quirin und quirion möglichst eng zu verzahnen, gehören wir zu den wenigen Finanzinstituten, die ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell vorweisen können”, so Schmidt. “Und das Beste daran: Wir leben es bereits überaus erfolgreich, wie das Geschäftsergebnis 2021 zeigt.”

Kapitalmarktgeschäft gewinnt wichtige Kunden

Auch im Kapitalmarktgeschäft hat sich die Geschäftsentwicklung nach dem COVID-19-bedingten sehr schwierigen Vorjahr in 2021 erheblich verbessert. Das Kapitalmarktgeschäft hat das geplante Segment- und das Vorjahresergebnis deutlich übertroffen und damit erneut einen wichtigen Beitrag zum Gesamtergebnis geleistet, der über den Erwartungen liegt. Die Cost-Income-Ratio (CIR) konnte dementsprechend von 61 Prozent auf 52 Prozent verbessert werden.

“Nach dem coronabedingt sehr herausfordernden Vorjahr war es unser erklärtes Ziel, die Geschäftsentwicklung im Kapitalmarktgeschäft 2021 wieder deutlich zu beleben”, erklärt Johannes Eismann, CFO und Vorstand Kapitalmarktgeschäft der Bank. “Und das ist uns hervorragend gelungen. So haben wir mehrere Börsengänge und Kapitalerhöhungen beispielsweise in den Marktsegmenten E-Commerce und Social Commerce sowie im Bereich Nachhaltigkeit (ESG) begleitet – und dadurch viele neue institutionelle Kunden für uns gewonnen.”

Dividendenausschüttung geplant

Aus dem erzielten Gewinn in Höhe von 12,1 Millionen Euro werden die gesetzlichen und anderen Gewinnrücklagen dotiert und so das Eigenkapital um 6 Millionen Euro gestärkt. Der verbleibende Bilanzgewinn von 6,1 Millionen Euro soll der Hauptversammlung zur Ausschüttung vorgeschlagen werden. Die Dividende wird bei 14 Cent je Aktie liegen.

 

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Mit der Klima-Initiative “Morgen kann kommen” bündeln und erweitern die Volksbanken Raiffeisenbanken das vielseitige Umweltengagement der rund 800 Genossenschaftsbanken in Deutschland und nehmen sich der Verantwortung an, nachhaltige Maßnahmen gegen den Klimawandel zu fördern.

 

Im Fokus der Initiative stehen in den nächsten Jahren zwei bundesweite Waldprojekte, die in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) e. V. und der Stiftung Zukunft Wald (SZW) umgesetzt werden. Den Auftakt macht das Baumpflanzprojekt “Wurzeln” in Partnerschaft mit der SDW. Ziel dieses Projektes ist es, bis 2024 eine Million Bäume in Deutschland zu pflanzen und dies logistisch mithilfe ökologisch einwandfreier Blockchain-Technologie zu steuern. Am 21. März 2022 ist in Berlin-Gatow der bundesweite Auftakt der Klima-Initiative mit dem ersten Spatenstich erfolgt – pünktlich am “Tag des Waldes”.

“Wir möchten mit unserer Klima-Initiative, die auf mehrere Jahre angelegt ist, in der Bevölkerung Impulse setzen, gemeinschaftlichen Klimaschutz zu betreiben – und zwar direkt in den Regionen, wo wir als Banken ansässig sind, zusammen mit den Menschen vor Ort und mithilfe innovativer Blockchain-Technologie. Mehr denn je ist es wichtig, dass wir als Gesellschaft gemeinsame Kraftanstrengungen für den Klimawandel aufbringen. Die nächsten Generationen sollen in einer intakten Umwelt leben können. Diesem Auftrag fühlen sich die Volksbanken und Raiffeisenbanken mit verpflichtet. Wirtschaftliche Nachhaltigkeit hat die Genossenschaftsbanken schon immer geprägt und aus den genossenschaftlichen Werten leitet sich ein hohes Maß an sozialer Verantwortung ab. Wir agieren deshalb nach einem klaren Nachhaltigkeitsleitbild. Als Genossenschaftsbanken wollen wir mit unserem Engagement über das Angebot nachhaltiger Finanzdienstleistungen hinausgehen und auch unseren ökologischen Beitrag ausbauen”, so Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Für die logistische Planung und Erfassung der Setzlinge wurde in genossenschaftlicher Zusammenarbeit mit der BayWa IT GmbH, ein Tochterunternehmen der BayWa AG, eigens ein digitales blockchainbasiertes System entwickelt. So kann noch zielgenauer geplant und gleichzeitig der Grundstein für ein valides, nachhaltiges Tracking der Anstrengungen gelegt werden. Die eingesetzte Blockchain nutzt das Verfahren “Proof of Stake”, welches im Gegensatz zu dem beim Bitcoin genutzten “Proof of Work” kaum Computerleistung benötigt.

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft begrüßt die Initiative

Beim Spatenstich in Berlin waren auch Partner und Unterstützer der Initiative vor Ort. So begleitete Dr. Eckhard Heuer, Referatsleiter Nationale Waldpolitik des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, den Auftakt in Berlin: “Die Wälder leiden unter dem Klimawandel. Das zeigen deutlich die Waldschäden der letzten Jahre infolge der Dürren. Bund und Länder haben beträchtliche finanzielle Mittel bereitgestellt, um die Schadflächen wieder zu bewalden. Die Initiative, mit der die SDW sowie Volksbanken Raiffeisenbanken gemeinsam beim Aufbau von klimaresilienten Mischwäldern helfen, begrüße ich sehr und freue mich über das Engagement.”

Christoph Rullmann, Bundesgeschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V., betont: “Wir brauchen gesunde und vielfältige Wälder als Klimaschützer, aber auch als Erholungsort, Lebensraum für Tiere und Pflanzen und Rohstofflieferant. Die großen Schäden durch die Dürrejahre sind eine große Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Wir brauchen die Mithilfe und das Engagement aller, um die Wälder wieder aufzubauen. Wir freuen uns, mit den Volksbanken Raiffeisenbanken hierfür einen großen Partner an unserer Seite zu haben.”

Erwartungen übertroffen: 570.000 Setzlinge für 2022 bestellt

Parallel zum ersten Spatenstich in Berlin fanden am selben Tag des 21. März an weiteren Standorten in Deutschland, unter anderem in Schlat (Baden-Württemberg), Sögel (Niedersachsen) und Wehrheim (Hessen), Baumpflanzaktionen von genossenschaftlichen Regionalverbänden statt. Bereits mehr als 140 Genossenschaftsbanken nehmen bislang an der Baumpflanzaktion teil und haben gemeinsam mit einigen Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe, beispielsweise Union Investment, der DZ BANK, der R+V Versicherung, DZ HYP, Atruvia, DG Nexolution, Reisebank und VR Smart Finanz, mehr als 570.000 Setzlinge bestellt, die zusammen mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. zwischen Herbst 2022 und Frühjahr 2023 gepflanzt werden. Die Planungen für weitere Pflanzungen für das Folgejahr laufen.

Beitrag zur Nachhaltigkeit: Biodiversität und Klimaschutz unterstützen

Im Fokus der Klima-Initiative steht ein bundesweites Ziel: der Schutz und die Wiederherstellung von Biodiversität und Deutschlands wichtigstem Ökosystem und CO2-Speicher, dem Wald. Das ist auch ein wesentliches Nachhaltigkeitsziel der Europäischen Union. Die gesamte deutsche Waldfläche entlastet die Atmosphäre jährlich um 62 Millionen Tonnen CO2. Das entspricht 7 Prozent der nationalen Treibhausgasemissionen. Rund 277.000 Hektar davon sind dem Waldbericht 2021 der Bundesregierung zufolge jedoch bereits so geschädigt, dass sie aufgeforstet werden müssen. Hier setzt die Baumpflanzaktion “Wurzeln” an, bei der jede Volksbank und Raiffeisenbank die Wiederbewaldung ihrer Region aktiv unterstützen kann. Die Pflanzungen werden von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. mit ihren 15 Landesverbänden und den jeweiligen Waldbesitzenden fachlich begleitet und sind zunächst auf zwei Jahre angelegt.

Bildung zu Klimaschutz fördern: Projekt “Schulwälder”

Im nächsten Schritt der Klima-Initiative steht die Bildung rund um das Thema Klimaschutz im Fokus. Verschiedene pädagogische Angebote für Jung und Alt sollen für den Schutz des Klimas sensibilisieren. So schlägt zum Beispiel das Projekt “Schulwälder” den Bogen zu Schulen und macht für Kinder und Jugendliche den nachhaltigen Umgang mit unserem Ökosystem spielerisch erlebbar. Gemeinsam mit der “Stiftung Zukunft Wald” sollen Schulwälder entstehen, die örtliche Schulen als grünes Klassenzimmer nutzen können. Dabei werden bislang unbepflanzte Flächen neu bewaldet, die dann mindestens 30 Jahre bestehen bleiben und aktiv für den Unterricht genutzt werden. Die Klima-Initiative “Morgen kann kommen” wird von ökologischen und pädagogischen Projekten und Veranstaltungen begleitet und laufend erweitert.

Gesellschaftliches Engagement ist seit der Gründung der Volksbanken Raiffeisenbanken vor über 170 Jahren fester Bestandteil ihres Selbstverständnisses. Heute ist die genossenschaftliche Idee und das Motto “Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele” aktueller denn je. Die Volksbanken Raiffeisenbanken setzen die Klima-Initiative “Morgen kann kommen” gezielt in ihren jeweiligen Regionen um. Dort fördern sie bereits seit Jahrzehnten eine ganze Bandbreite an lokalen Klimaschutzaktivitäten.

Alle Informationen zur Klima-Initiative “Morgen kann kommen” finden sich auf der Website https://klima-initiative.vr.de/.

Über die Volksbanken Raiffeisenbanken:

“Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.” Aus dieser genossenschaftlichen Idee wurden die deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken vor über 170 Jahren gegründet und handeln auch heute nach dieser Überzeugung. Die rund 800 Genossenschaftsbanken, mit rund 8.000 Bankstellen, über 135.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und über 18 Millionen Mitgliedern bilden nicht nur eines der dichtesten Bankservicenetze Europas. Sie legen außerdem das Fundament, das mit regionaler Nähe und gleichzeitig überregionaler Vernetzung umfassende, individuelle Finanzlösungen für über 30 Millionen Kundinnen und Kunden aus einer Hand möglich macht. Als Teil der starken genossenschaftlichen FinanzGruppe verfügen die Volksbanken Raiffeisenbanken über ein breites Partnernetzwerk. Gleichzeitig sind die eigenständigen Banken stark in das regionale Wirtschaftsleben eingebunden und fördern auf lokaler Ebene zukunftsfähige Projekte für eine nachhaltig erfolgreiche Entwicklung der Regionen. Für eine zuversichtliche Zukunft – Morgen kann kommen.

Über die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. (SDW):

Die SDW ist eine Gemeinschaft von engagierten Waldschützern, die die Schönheit und Gesundheit des Waldes erhalten will, gleichzeitig aber auch die waldschonende Nutzung befürwortet. Sie sieht sich als Anwalt für die Natur und will die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten. Zwei Schwerpunkte prägen die Arbeit der SDW: Baumpflanzungen zum Schutz, Erhalt oder Wiederaufbau sind eine wichtige Aufgabe. Spätestens seit der Einführung des “Tag des Baumes” am 25. April 1952 durch die SDW gehören sie dazu. Nach dem flächenhaften Verlust von 5 Prozent der Waldfläche durch Trockenheit und Borkenkäfer werden verstärkt mit Sponsoren die Wälder wieder gepflanzt. Neben dem Schutz des Waldes möchte die SDW Menschen Wald und Umwelt näherbringen und das Umweltbewusstsein stärken. Die Kinder und Jugendlichen stehen hier besonders im Mittelpunkt des Engagements. Was mit Waldjugendeinsätzen und der Einrichtung von Schulwäldern begann, hat heute zu einem vielfältigen und lebendigen Angebot in der Wald- und Umweltpädagogik geführt. Dazu zählen die Projekte “SOKO Wald” und “Die Klimakönner”. Auch mit Bildungsmaterialien, Exkursionen, Veranstaltungen und Aktionen zu Wald, Holz und Umwelt wird die Vielfalt des Waldes allen Altersklassen nahegebracht. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kindertagesstätten, Schulen und anderen Einrichtungen werden Fortbildungen zur künftig eigenen Gestaltung von Aktionen zum Thema Wald und Klimawandel angeboten.

 

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Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), Schellingstraße 4, ­10785 Berlin, Tel.: 030/20210,Fax: 030/2021­1900, www.bvr.de

Mit dem digitalen Euro öffnen sich für Finanzdienstleister zukunftsträchtige Geschäftsmodelle. Smarte Funktionen ermöglichen umfangreiche Innovationen im Zahlungsverkehr.

 

Der digitale Euro bietet Banken und Sparkassen Chancen, ihre Position im Zahlungsverkehr wieder zu stärken. “Doch sie müssen dafür über den Tellerrand hinausdenken und ihren Kunden kreative Angebote machen. Erst die Kombination aus Mehrwert und Sicherheit eines staatlich garantierten Zentralbankgelds wird die Menschen davon überzeugen, den digitalen Euro auch tatsächlich einzusetzen”, sagt Eric Neumann von der auf Finanzdienstleister spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro.

Hier sind sechs Use Cases für das digitale Währungszeitalter, mit denen Institute bei Verbrauchern und Unternehmen punkten können:

Pay-per-use-Angebote, z.B. in der Sharing-Ökonomie beim Leihen eines Fahrrads oder Autos: Hier muss bisher erst ein Benutzerkonto beim Anbieter angelegt werden, inklusive Konto- bzw. Kreditkartendaten. Mit dem digitalen Euro lässt sich der Bezahl-Vorgang vereinfachen, weil das Geld hinsichtlich Nutzung bzw. Sicherheiten programmiert wird. Die Ausleihe kann dann so schnell ablaufen, wie heutzutage die Geld-senden-Funktion bei Paypal.

Händler-Gutschein-Karten: Der digitale Euro ermöglicht es, den Einsatzzweck genau zu definieren. So können Banken zum Beispiel Händler-Gutschein-Karten in Form einer Plastikkarte oder digital in der Wallet anbieten. Dieser Milliarden-Markt wird aktuell von Drittanbietern und Prepaid-Kreditkartenschemes besetzt, die ihre Geschenkkarten an nahezu jeder Supermarktkasse ausgelegt haben. Das Guthaben kann künftig auf den Karten als digitaler Euro so programmiert werden, dass es nur in einem bestimmten Geschäft oder auch nur für eine bestimmte Produkt-Kategorie verwendet werden darf, also auch regional und produktbezogen einsetzbar ist.

Zweckgebundenes Bezahlen, z.B. bei Flotten- oder Tankkarten: Zahlungen sind hier an die Erfüllung komplexerer Bedingungen geknüpft. Dafür benötigt man heute noch teure Intermediäre oder komplizierte Prozesse, die die Erfüllung der jeweiligen Bedingungen überprüfen und bestätigen.

Smart Contracts, z.B. bei Zug-um-Zug-Geschäften in Echtzeit: Soll etwa die Zahlung erst in dem Moment erfolgen, in dem auch eine Leistung erbracht wurde, wird mithilfe von Smart Contracts die Abstimmung deutlich vereinfacht. Prozesse bzw. Intermediäre werden überflüssig. Die Kontrollen oder Garantien über die Zahlungs- oder Leistungserfüllung können von den zwei beteiligten Parteien untereinander geregelt werden. Die klassische Prozessabfolge einer Zahlung von Beauftragung, Autorisierung, Clearing, Settlement und Reconciliation kann damit in einem Schritt erfolgen.

Förder- oder Hilfsgelder, z.B. bei energetischen Sanierungen: Auszahlungen als digitaler Euro können auf bestimmte Produkt-Kategorien oder Materialien beschränkt sein. Missbrauch kann so verhindert werden.

Kautionsgelder, z.B. im Immobiliensektor: Bei Hinterlegung von Garantien, beispielsweise als Ersatz für Treuhandkonten oder für Miet-Kautionen.

Die Banken sind aufgrund ihrer hohen Kompetenz in Sachen Sicherheit und IT in einer idealen Position, um sich als Dienstleister für den digitalen Euro aufzustellen: “Die Regulierungshürden der vergangenen Jahre können sich jetzt als Sprungbrett erweisen, weil die Institute bereits bewährte Distributions-, Sicherheits- und KYC-Systeme installiert haben. Jetzt können sie auf dieser Kompetenz aufbauen und neue Standards setzen”, so Cofinpro-Experte Neumann.

Wann – und ob – der digitale Euro eingeführt wird, steht noch nicht fest. Aktuell finden im Rahmen einer EZB-Untersuchungsphase Gespräche darüber statt, wie die Digital-Währung aussehen könnte. Bis Ende 2023 sollen die Gespräche abgeschlossen sein und die Kerneigenschaften festgelegt werden, um dann einen Lösungsansatz vorzustellen.

 

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Hohe Resilienz im bedrückenden Umfeld des Ukraine-Krieges

 

Die 772 deutschen Genossenschaftsbanken konnten in einem von vielfältigen Belastungen geprägten Geschäftsjahr 2021 dank eines lebhaften Kundengeschäfts ein solides Ergebnis erwirtschaften. Wachstum bei Krediten, Einlagen und im Vermittlungsgeschäft haben zu einem Jahresüberschuss vor Steuern von 7,7 Milliarden Euro geführt. Auch die Eigenkapitalbasis konnte weiter gestärkt werden, was die Resilienz der Genossenschaftsbanken gegen mögliche wirtschaftliche Belastungen weiter erhöht.

“Es fällt schwer, angesichts des Krieges die eigenen wirtschaftlichen Erfolge des Geschäftsjahres 2021 hervorzuheben”, sagt Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Die wirtschaftliche Betroffenheit in Deutschland zu erörtern, könne nur ein untergeordneter Faktor sein. Dennoch sei der Hinweis angebracht, dass die unmittelbaren Folgen für die Genossenschaftsbanken sehr überschaubar seien.

Mit Blick auf die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Volkswirtschaft rechnet der BVR in diesem Jahr infolge der stark gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise mit einem Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland um rund 5 Prozent im Jahresdurchschnitt und einem realen Wirtschaftswachstum von rund 2 Prozent. Kolak: “Mit einem Abschied von den Minuszinsen noch in diesem Jahr würde die Europäische Zentralbank zeigen, dass sie der hohen Inflation entschlossen entgegentritt.” Die Frage solle nur noch sein wann und nicht ob.

“Die durch die Russland-Sanktionen unverschuldet in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratenen Firmen sollten zeitnah staatliche Hilfe erhalten”, fordert die BVR-Präsidentin. Diese könne – ähnlich wie bei der Coronakrise – mit Förderkreditprogrammen der Förderkreditinstitute des Bundes und der Länder geschehen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten die Genossenschaftsbankenüber alle Kundengruppen hinweg ihre Kreditbestände um 6,9 Prozent auf 710 Milliarden Euro erhöhen. Der Marktanteil legte um 0,3 Prozentpunkte auf 17,9 Prozent zu. Im Segment der Privatkunden erhöhten sich die Kredite um 6 Prozent auf 341 Milliarden Euro. Der Marktanteil legte um 0,1 Prozentpunkte auf 23,8 Prozent zu. Der Bestand an Firmenkundenkrediten (einschließlich sonstiger Kunden) stieg um 7,6 Prozent auf 370 Milliarden Euro. Der Marktanteil wuchs hier sogar deutlicher um 0,5 Prozentpunkte auf 22 Prozent.

Auf der Einlagenseite verzeichneten die Institute ebenfalls eine deutliche Zunahme im Vergleich zum Vorjahr. Die Kundeneinlagen wuchsen um 5,4 Prozent auf 833 Milliarden Euro. Der Marktanteil stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 19,5 Prozent.

Der Zinsüberschuss wuchs trotz des niedrigen Zinsumfeldes um 3 Prozent auf 16,5 Milliarden Euro. Der Provisionsüberschuss stieg um 5,7 Prozent auf 6 Milliarden Euro. Neben dem Zahlungsverkehr hat sich vor allem das Vermittlungsgeschäft mit den Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe beachtlich entwickelt. Die Provisionserträge aus dem Verbundgeschäft stiegen im Jahr 2021 um 15,6 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Die rege Nachfrage nach Wertpapieranlagen, insbesondere nach Fondssparplänen der Union Investment, führte zu einem Anstieg der verwahrten Wertpapierbestände bei den Genossenschaftsbanken um 20,7 Prozent. Auch die Anzahl der geführten Depots stieg um 5,4 Prozent auf insgesamt 6,6 Millionen.

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen stiegen im Jahr 2021 um 0,4 Prozent auf 15 Milliarden Euro. Dabei blieb der Personalaufwand mit 8,5 Milliarden Euro unverändert. Die Aufwands-Ertrags-Relation im engeren Sinne (Cost-Income-Ratio) verbesserte sich deutlich auf 66,5 Prozent nach 68,7 Prozent im Jahr 2020.

Das Teilbetriebsergebnis hat sich im Jahr 2021 um 11 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro erhöht. Das Betriebsergebnis nach Bewertung stieg um 20,2 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss vor Steuern legte um 20,4 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro zu. Die Steuern vom Einkommen und Ertrag haben 2,2 Milliarden Euro betragen. Dem Fonds für allgemeine Bankrisiken wurden voraussichtlich 3,5 Milliarden Euro zugeführt. Nach Steuern bleibt damit ein Jahresüberschuss von 1,9 Milliarden Euro.

Die Eigenkapitalausstattung der Genossenschaftsbanken ist weiterhin solide. Die regulatorischen Eigenmittel stiegen um 4,1 Milliarden Euro auf 102,5 Milliarden Euro. Das Kernkapital wuchs um 5,1 Milliarden Euro auf 92,9 Milliarden Euro. Die Kernkapitalquote sank aufgrund der starken Kreditausweitung leicht um 0,34 Prozentpunkte auf 15 Prozent. Die Gesamtkapitalquote betrug Ende 2021 16,6 Prozent, womit die regulatorischen Anforderungen deutlich übertroffen werden.

Die addierte Bilanzsumme der Genossenschaftsbanken erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,5 Prozent auf 1.145 Milliarden Euro. Die durchschnittliche Bilanzsumme je Institut liegt aktuell bei gut 1,5 Milliarden Euro.

Stabilität wichtiger denn je – Überlegungen zu EDIS fehl am Platz

Die bestehende Europäische Bankenunion sei das Fundament, das gerade in der aktuellen Zeit die Stabilität der Banken sichert, so der BVR. Das bestehende System der Einlegerentschädigung in der Europäischen Union (EU) sei effektiv, störungsfrei und wirksam. Daher dürfe der Fokus bei den fortschreitenden Überlegungen zu einer Weiterentwicklung der Bankenunion nicht mehr bei einer Vergemeinschaftung der nationalen Einlagensicherungssysteme (EDIS) liegen. Wichtig sei insbesondere, die mit der Pandemie und dem Ukraine-Krieg weiter zunehmenden Risiken europäischer Banken deutlich zu reduzieren. “Es wird nun Aufgabe der Koalition sein, ihre Haltung im Rahmen der weiteren Verhandlungen in der EU konsequent einzubringen”, so Kolak.

Nachhaltigkeit in allen Dimensionen

Aufgrund ihrer genossenschaftlichen Werte sehen sich die deutschen Genossenschaftsbanken in einer besonderen Verantwortung für Nachhaltigkeit in allen Dimensionen: Environment, Social und Governance. “Die individuellen Wünsche der Kunden zur Nachhaltigkeit im Rahmen der Anlageberatung zu berücksichtigen, sehen unsere Institute nicht als Pflicht, sondern als gemeinsame Chance der Gestaltung”, erläutert Kolak, warnt aber auch vor einem “zu viel” an regulatorischen Vorgaben: “Es ist zweifelhaft, ob ein Kunde die nach Sustainable Finance Offenlegungsverordnung, Taxonomie und MiFID bereitzustellenden Produktinformationen überhaupt verarbeiten kann.” Das konterkariere zum Teil das nachvollziehbare und unterstützenswerte Ziel, für Kunden mehr Transparenz zu schaffen.

 

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Weitere dynamische Expansion im Private Banking

 

Die Vermögensverwaltung des Bankhauses Bauer konnte für ihre privaten und institutionellen Kunden auch im Jahr 2021 eine herausragende Performance erzielen. Im aktuellen Performance-Ranking des unabhängigen Analyseinstituts firstfive wurde die Privatbank mit 1. Plätzen in der Risikoklasse dynamisch Sharpe-Ratio 2021 (24 Monate) und in der Risikoklasse dynamisch Top-Renditen 2021 (24 und 36 Monate) prämiert. Diese deutlich positiven Ergebnisse werden mit einem weiteren 2. Platz in der Risikoklasse dynamisch Sharpe-Ration 2021 (36 Monate) untermauert. Bereits 2019 hatte das Finanzinstitut Platz 1 im Anlagezeitraum 12 Monate belegt. Aufgrund der aktuell hohen Relevanz legt die Anlagephilosophie den Fokus auf Nachhaltigkeit, Gesundheit und Technologie.

Die firstfive AG zeichnet bereits zum achten Mal die besten Vermögensverwaltungen in drei Auswertungszeiträumen aus. Die teilnehmenden Vermögensverwaltungen können in unterschiedlichen Risikoklassen durch herausragende Leistungen Spitzenplätze erzielen. Das Frankfurter Controlling- und Rankinginstitut bewertet dabei die Leistungen professioneller Vermögensverwalter mit Hilfe anerkannter finanzmathematischer Kriterien. Die Grundlage bildet eine umfassende Datenbank mit zahlreichen realen Depots von namhaften Banken und Vermögensverwaltungen.

André Weber, Leiter Private Banking sowie Generalbevollmächtigter des Bankhauses, kommentierte die Würdigung wie folgt: „Die Auszeichnungen durch firstfive sind eine klare Bestätigung unserer Arbeit. Hierfür möchte ich mich bei unserem gesamten Team und unseren Kunden sehr bedanken. Die auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnittene Anlagephilosophie hat sich in den letzten drei Jahren bezahlt gemacht. Die gute Performance basiert auf einem breit diversifizierten und auf die Marktphasen zugeschnittenen Risiko-Rendite-Ansatz. Der Anlageschwerpunkt lag und liegt auch jetzt noch auf Aktien. Grundlage des Erfolgs ist die Titelselektion. Wir fokussieren uns auf im historischen Vergleich moderat bis fair bewertete Unternehmen mit hoher Qualität, strukturellem Wachstum und wenig Sensitivität zu konjunkturellen Schwankungen und Inflation. Damit sind wir auch in den krisengeprägten ersten Wochen des Jahres 2022 gut gefahren.“

Bankhaus Bauer expandiert wie avisiert weiter im Bereich Private Banking

Ende November 2021 hatte das Bankhaus Bauer kommuniziert, weiter im Wachstumsfeld Private Banking und Asset Management mit Standorten in Essen und Stuttgart und einem primären Kundenfokus auf Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg zu expandieren. Hier verzeichnete das Finanzinstitut in den letzten Jahren eine dynamische Entwicklung. Neben vermögenden Privatanlegern gewinnt das Bankhaus auch verstärkt institutionelle Neukunden mit vergleichsweisen hohen Anlagevolumina. Zu dieser sehr positiven Entwicklung trägt die individuelle auf den Kunden maßgeschneiderte Anlagestrategie bei.

 

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Bankhaus Bauer, Lautenschlagerstr. 2, 70173 Stuttgart, Tel: 0711 182990, www.bankhausbauer.de