Es ist mal wieder so weit: Gefühlt zum 83. Mal wird politisch darüber diskutiert, ob Provisionen im Bankgeschäft abgeschafft werden sollten oder nicht. Druck macht diesmal die EU. Gut so, denn schon lange ist – meiner Meinung nach – ein Provisionsverbot in Deutschland fällig.

Von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG

Doch die Lobby der Banken ist die stärkste von allen, das ist im Lobbyregister des Deutschen Bundestages nachzulesen. Dabei wäre ein Verbot von Provisionen in der Bankberatung aus Anlegersicht mehr als wünschenswert, da die MiFID II zwar zu einer besseren Kostentransparenz, nicht aber zu einer klaren Verbesserung der Beratungsqualität aus Kundensicht geführt hat. Bankkunden sind damit hierzulande immer noch schlechter geschützt als Autokäufer.

Denn in der klassischen Beratung geht es nicht danach, was das Beste für den Kunden ist, sondern danach, wo die Bank die meisten Provisionen verdient. Provisionsfinanzierte Banken beraten zudem nicht kostenlos, wie oft angenommen wird. Die Kosten sind nur nicht auf den ersten Blick erkennbar, trotz MiFID II. Ein Provisionsverbot könnte dafür sorgen, dass Bankkunden der Verkauf unpassender, falscher oder überteuerter Produkte erspart bliebe – und damit langfristig finanzieller Schaden. Denn als Anleger erkenne ich meist erst nach zwanzig Jahren oder mehr, ob ein Produkt gut und passend ist oder ob es nur den Zweck erfüllt hat, der Bank Provisionseinnahmen zu generieren. Deshalb muss die Beratung bei Produktabschluss von Provisionen unabhängig erfolgen, und das geht nur mit Honorarberatung.

Alle Banken könnten schon heute auf Honorarberatung umstellen, verdienen aber mit Provisionen deutlich mehr und werden daher freiwillig nie umsatteln. Deshalb wird es keinen Weg um ein Provisionsverbot geben, zumindest wenn man Bankkunden besser schützen möchte als die Banken. Hier haben wir in Deutschland einen erheblichen Rückstand gegenüber anderen Ländern – diese sind in Sachen unabhängige Beratung zum Teil viel weiter, beispielsweise Großbritannien, die Niederlande und die USA. Dass die unabhängige Beratung nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis funktioniert, zeigen wir seit 2006 mit der Quirin Privatbank, Deutschlands erster Honorarberaterbank.

Die häufigsten Vorurteile, die von der Provisionsindustrie regelmäßig gegen die Honorarberatung ins Feld geführt werden, sind allesamt nicht zutreffend. So ist die unabhängige Beratung gegen Honorar nicht teurer als die vermeintlich kostenlose Beratung der Provisionsbanken, Honorare werden in der Regel nicht auf Stundenbasis abgerechnet, sondern prozentual, und die Honorarberatung funktioniert wider aller Unkenrufe für alle Einkommens- und Vermögensklassen.

Das am häufigsten bediente Vorurteil wird dieser Tage selbst vom Bundefinanzministerium genutzt: Es möchte Provisionen nicht verbieten, weil es eine Beratungslücke fürchtet. Wenn ich das lese, wird mir klar, dass Aufklärungsarbeit scheinbar vor allem auf politischer Ebene dringend nötig ist. Denn nein, durch die Honorarberatung entsteht keine Beratungslücke, wie die Bankenlobby das seit Jahren proklamiert. „Viele Kunden hätten bei einem Provisionsverbot keinen Zugang mehr zu einer adäquaten Beratung.“, so die Argumentation. Fakt ist aber: Die heutige Beratung ist keine Beratung, sondern plumper Produktverkauf. Wenn ich den Satzteil „adäquate Beratung“ durch „plumpen Produktverkauf“ ersetze, komme ich auf: „Viele Kunden hätten bei einem Provisionsverbot keinen Zugang mehr zu einem plumpen Produktverkauf.“ – und dann wiederum kann ich nur sagen: Na Gott sei Dank!

Über die Quirin Privatbank AG:

Die Quirin Privatbank AG  unterscheidet sich von anderen Privatbanken in Deutschland durch ihr Geschäftsmodell: 2006 hat die Bank die im Finanzbereich üblichen Provisionen abgeschafft und berät Privatanleger seitdem ausschließlich gegen Honorar, wie es beispielsweise auch beim Architekten, Steuerberater oder Rechtsanwalt der Fall ist. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden wird der Unternehmenserfolg durch einen zweiten Geschäftsbereich getragen, die Beratung mittelständischer Unternehmen bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigen- und Fremdkapitalbasis (Kapitalmarktgeschäft). Die Quirin Privatbank hat ihren Hauptsitz in Berlin und betreut gegenwärtig rund 5 Milliarden Euro an Kundenvermögen an 15 Standorten bundesweit. Im Privatkundengeschäft bietet die Bank Anlegern ein in Deutschland bisher einmaliges Betreuungskonzept, das auf kompletter Kostentransparenz und Rückvergütung aller offenen und versteckten Provisionen beruht. 2013 gründete die Bank zudem die digitale Geldanlage quirion (www.quirion.de), die als quirion AG mittlerweile rechtlich selbstständig ist.

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BearingPoint-Umfrage: Für viele Bankkund:innen in der DACH-Region ist das Angebot an ökologisch nachhaltigen Produkten ihrer Hausbank weiterhin eine Black Box.

Mehr als die Hälfte der Bankkund:innen weiß aktuell nicht, ob ihre Hausbank ökologisch nachhaltige Produkte im Portfolio hat, und für rund 90 Prozent der Verbraucher:innen ist das Nachhaltigkeitsrating der eigenen Bank unbekannt. Mit dem Informationsdefizit einher geht eine geringe Bereitschaft, sich auf nachhaltige Anlageformen einzulassen. Hinzu kommt, dass jeder Fünfte nachhaltige Anlageformen grundsätzlich nicht für ökologisch nachhaltig hält. Das zeigt die aktuelle Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint zum Thema Nachhaltigkeit bei Geldanlagen.

Großes Informationsdefizit zu nachhaltigen Bankprodukten – viele Kunden wissen nicht Bescheid

In Deutschland tappen 57 Prozent, in Österreich 52 Prozent und in der Schweiz 58 Prozent bei nachhaltigen Bankprodukten ihrer Hausbank im Dunkeln. Die Zahlen sind nur geringfügig niedriger als noch in den Vorjahren – da waren es in allen drei Ländern über 60 Prozent. Doch nicht nur das: Das Nachhaltigkeitsrating der eigenen Bank ist bei 93 Prozent der deutschen Befragten, 92 Prozent der Österreicher und 89 Prozent der Schweizer völlig unbekannt – ähnlich hoch wie 2021.

Kund:innen wollen nachhaltige Banken – starker Zuwachs in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr

Banken sollen selbst nachhaltig handeln. Das finden 48 Prozent der Deutschen, 55 Prozent der Österreicher und 61 Prozent der Schweizer wichtig. Während die Vorjahreszahlen in Österreich und Schweiz bei dieser Frage sich nur geringfügig unterscheiden, kann man in Deutschland für 2022 ein Plus von neun Prozent konstatieren – es ist gleichzeitig auch der höchste Wert seit der ersten Umfrage im Jahr 2019.

Wechselbereitschaft zu nachhaltigen Banken gering – junge Österreicher und Schweizer wechselbereiter

Die Bank zu wechseln, nur weil eine andere Bank mehr Nachhaltigkeit im Portfolio hat, lehnen 45 Prozent in Deutschland, 41 Prozent in Österreich und 38 Prozent in der Schweiz ab. In Deutschland waren es in den Vorjahren stabile 48 Prozent, die einen Wechsel ausschlossen – in Österreich und der Schweiz waren die Verbraucher:innen 2021 dagegen etwas wechselbereiter als 2022. Die Bereitschaft zu wechseln unter den 18- bis 24-jährigen ist in Österreich und der Schweiz stärker als in der Gesamtbevölkerung. Ähnlich wie schon 2021 lehnen lediglich 19 Prozent in der o. g. Altersgruppe den Bankwechsel aus Nachhaltigkeitsgründen ab – in Deutschland sind es dagegen 36 Prozent (Vorjahr: 29 Prozent).

Wenn es ums eigene Bankkonto geht, hört für viele Kund:innen die ökologische Nachhaltigkeit auf

Nachhaltigkeit ist nur für vier Prozent der Deutschen und Österreicher sowie für fünf Prozent der Schweizer bei der Geldanlage das wichtigste Kriterium. Wie schon in den Vorjahren bleiben Sicherheit, Rendite und Kosten beim Kauf von Anleihen, Aktien und Fonds signifikant das Maß der Entscheidung. Ein Großteil der Befragten in Deutschland (54 Prozent) lehnt es grundsätzlich ab, zugunsten von nachhaltigeren Produkten auf Rendite zu verzichten (Österreich: 47 Prozent, Schweiz: 40 Prozent).

Höhere Kosten zugunsten von mehr Nachhaltigkeit bei Bankprodukten lehnt Großteil ab – Jüngere sind eher bereit

Ein Großteil der Kund:innen in Deutschland (77 Prozent), Österreich (79 Prozent) und der Schweiz (70 Prozent) sind nach wie vor (eher) nicht bereit, für Nachhaltigkeit höhere Kosten bei Bankprodukten in Kauf zu nehmen. Bei Betrachtung der Zahlen von 2021 ist die Ablehnung in der DACH-Region hier sogar leicht angestiegen. Auch einen “Nachhaltigkeits-Aufschlag” auf die Kontoführungsgebühren wird von einem Großteil weiterhin abgelehnt. Aber: Unter den jungen Altersgruppen ist die Bereitschaft in allen drei Ländern deutlich größer als in der Gesamtbevölkerung höhere Kosten für mehr Nachhaltigkeit in Kauf zu nehmen.

Thomas Steiner, globaler Leiter Banking & Capital Marketsbei BearingPoint: “Auch wenn bisher nur wenige Bankkund:innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereit sind, für mehr Nachhaltigkeit beispielsweise höhere Kosten bei Bankprodukten in Kauf zu nehmen, wird in Zeiten des Klimawandels der Markt und das Angebot für nachhaltige Finanzprodukte immer weiter wachsen und wichtiger werden. Gerade bei uns in Europa – Stichwort Green Deal. Es ist für Banken daher nicht nur eine Frage des Zeitgeists, sondern auch kluge Zukunftsplanung, die eigenen Kund:innen bei nachhaltigen Finanzprodukten jetzt beratend mitzunehmen und das eigene Haus nachhaltig zu bestellen.”

Beratung zu nachhaltigen Produkten zahlt sich aus – informierte Kund:innen sehen hohe Glaubwürdigkeit

Unter den Befragten, die von ihrer Hausbank eine Beratung zu nachhaltigen Finanzprodukten erhalten haben, fühlen sich mehr als zwei Drittel (eher) gut beraten. In den meisten Fällen wurden die Kund:innen nach ihren Nachhaltigkeitspräferenzen gefragt.82 Prozent der Deutschen, 86 Prozent der Österreicher und 85 Prozent der Schweizer stufen nachhaltige Produkte ihrer Hausbank als glaubwürdig ein. In allen drei Ländern wird von einem Großteil der informierten Kund:innen das Angebot ihrer Bank bezüglich ökologisch nachhaltiger Aktien/Anleihen & Fonds als “gut” eingeschätzt. Fragt man hingegen in der Gesamtbevölkerung nach der Beurteilung von nachhaltigen Finanzprodukten, glaubt noch jeder Fünfte in der DACH-Region, dass solche Anlageprodukte grundsätzlich nicht ökologisch nachhaltig sind.

Frank Hofele, Partner Banking & Capital Marketsbei BearingPoint: “Mit dem Informationsdefizit in der Bevölkerung in Sachen nachhaltige Finanzprodukte geht auch eine große Skespis dieser Anlageformen einher. Diejenigen Kund:innen, die eine Beratung von ihrer Hausbank zu nachhaltigen Bankprodukten bekommen haben, fühlen sich insgesamt gut beraten und bescheinigen den nachhaltigen Finanzprodukten eine hohe Glaubwürdigkeit. Ganz im Gegensatz zu denjenigen Befragten, die bisher wenig Informationen zu nachhaltigen Finanzprodukten erhalten haben. Dort herrscht beispielsweise noch sehr große Skepsis, ob die Finanzprodukte wirklich nachhaltig sind. Will man die eigenen Kund:innen für Investments in nachhaltige Anlageformen überzeugen, muss man das Gespräch suchen. Dann wird auch die Glaubwürdigkeitslücke bei den Kund:innen der Vergangenheit angehören.”

Über die Studie

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage von YouGov Deutschland im Auftrag von BearingPoint, an der 4066 Personen in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Zeitraum vom 15. bis 24. November 2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die jeweilige Bevölkerung ab 18 Jahren. BearingPoint hat die Studie bereits zum dritten Mal durchgeführt.

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BearingPoint GmbH, Speicherstraße 1, 60327 Frankfurt, Tel: +49 69 130 22 0, Fax: +49 69 130 22 10 13, www.bearingpoint.com

Die Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland lehnt Angebote der Banken ab, die über die klassischen Konto-, Kredit- und Geldanlageleistungen hinausgehen.

Bis zu drei Viertel der Befragten erteilen den so genannten Non-Banking-Services der Kreditinstitute eine Absage – zumindest, solange es bei den Standards noch immer Nachholbedarf gibt. Auch bei digitalen Nachhaltigkeitsextras wie einem CO2-Tracking der Ausgaben zeigt die Mehrheit kaum Interesse. Zu diesen Ergebnissen kommt der Digital Banking Experience Report des Marktforschungsunternehmens Ipsos im Auftrag der Management- und Technologieberatung Sopra Steria.

Die nächste Urlaubsreise über die Banking-App zu buchen, ist nur für acht Prozent der Deutschen eine Option, 23 Prozent wären generell interessiert. Der digitale Abschluss eines Mobilfunkvertrags über die eigene Hausbank kommt für jeden Neunten infrage. Drei Viertel der Bankkundinnen und -kunden lehnen derartige Services sogar ab. Etwas attraktiver sind so genannte banknahe Dienstleistungen. 15 Prozent der von Ipsos für Sopra Steria befragten Bankkunden sind beispielsweise daran interessiert, Versicherungen über die App ihrer Bank abschließen zu können. Mit einem Anteil von 63 Prozent überwiegt jedoch auch hier das Desinteresse, zeigt der Report.

Das Kerngeschäft ist gefragt – auch digital

Kreditinstitute in Deutschland haben in der Vergangenheit verstärkt versucht, Services für nahezu alle Lebenslagen zu etablieren, um sich darüber neue Ertragsquellen zu erschließen. Zuspruch erfahren allerdings vor allem Dienste und digitale Lösungen, die das Kerngeschäft der Banken betreffen. 54 Prozent der Befragten sprechen sich beispielsweise für die Konsolidierung sämtlicher Bezahlverfahren in einer einzigen Anwendung aus, 51 Prozent würden einfache, auch grenzüberschreitende Überweisungen in Echtzeit begrüßen.

“Die Botschaft der Kundinnen und Kunden lautet, dass eine Bank auch Bank bleiben soll. Die Institute sollten sich somit klar auf die digitale Exzellenz ihres Kerngeschäfts fokussieren. Wenn sie das Kundenerlebnis verbessert haben, fällt es ihnen sehr viel leichter, Zusatzservices zu vermarkten. Mit ihrer Beratungskompetenz können die Banken in diesem Zusammenhang schließlich durchaus punkten”, sagt Jennifer Brasnic, Leiterin Customer Excellence Banking bei Sopra Steria Next in Deutschland.

In wichtigen Lebenslagen vergessen Banken ihre Kunden

Ein weiteres Manko bei der Vermarktung von Leistungen ist die geringe Kundenkenntnis. Viele der zusätzlichen Service-Angebote der Kreditinstitute verfangen deshalb nicht, weil sie die Verbraucher bei wichtigen Lebens- und Investitionsentscheidungen links liegen lassen. Die Mehrheit der Befragten wurde bei Veränderungen wie Ruhestand, Steuerrückzahlungen, Hochzeiten oder Jobwechsel nicht aktiv angesprochen. Kommt ein Kontakt zustande, geht die Initiative in der Regel von den Kundinnen und Kunden aus. Gerade bei besonders einschneidenden familiären und persönlichen Veränderungen nehmen nur 13 Prozent der Banken mit ihren Kunden Kontakt auf.

Darüber hinaus sind aktive Kontakte nicht nur selten, sondern auch inhaltlich unpassend. Für ein Viertel der Befragten waren die angebotenen Services und Produkte auf die aktuelle Lebenssituation zugeschnitten. Die Aussage, dass wirklich interessante Services und Produkte von den Banken angeboten werden, unterschreibt ebenfalls nur ein knappes Viertel (24 Prozent). Mehr als ein Drittel (35 Prozent) bezweifelt, dass digitale Tools den Banken dabei helfen, ihre Kunden besser zu verstehen.

“Es bleibt dabei: Die Banken verfügen grundsätzlich über viele Daten, nutzen sie jedoch weiterhin zu wenig. Ausgeprägte Data-Analytics-Skills sind daher gefragt und umgesetzte datengetriebene Workflows im Front-, Middle- wie auch im Backoffice”, sagt Jennifer Brasnic von Sopra Steria.

Über die Studie

Die Umfrage für den Digital Banking Experience Report wurde im August 2022 in 14 Ländern durchgeführt. 12.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab 18 Jahren mit einem Bankkonto wurden online durch das Ipsos Online Access Panel befragt. Dieser Report beleuchtet die Ergebnisse der Befragung in Deutschland (2.000 Befragte). Er wurde in Übereinstimmung mit der internationalen Norm ISO 20252 “Markt-, Sozial- und Meinungsforschung” erstellt und von Etienne Mercier, Direktor der Abteilung Meinung & Gesundheit (Ipsos Public Affairs), geprüft.

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Sopra Steria Consulting, Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, D-22085 Hamburg,Tel: +49 40 22 703-0, Fax: +49 40 22 703-7999, www.soprasteria.de

DKB bundesweit eine der größten Finanzierin von Wohnungsbaugenossenschaften

In Deutschland besteht vor allem im Kontext der anhaltenden Inflation, steigender Energie- und Lebenskosten weiterhin hoher Investitionsbedarf in bezahlbaren Wohnraum. Die Angebotsmieten steigen fast überall und auch die Nachfrage in Hinblick auf energieeffiziente Gebäude nimmt zu.

Mit dem Social Housing Bond hat die DKB diesen Montag bereits zum zweiten Mal einen sozial orientierten Hypothekenpfandbrief (Social Bond) für die Refinanzierung von Wohnungsgesellschaften am Finanzmarkt begeben. Die Nachfrage seitens der Investoren war sehr hoch und der Bond wurde mit einem Volumen von 500 Mio. Euro bei einer Laufzeit von 12 Jahren und einem Kupon von 3 Prozent doppelt überzeichnet.

Rund 2.000 Wohnungsbaugenossenschaften verwalten ca. 2,2 Mio. Wohnungen und sind ein wichtiger Anker für sozialen Wohnraum in Deutschland. Rund 5 Mio. Menschen leben in Genossenschaftswohnungen. Die DKB finanziert über 1.700 dieser Wohnungsgesellschaften mit mehreren Millionen Wohnungen und betreut 10.000 Immobilienverwalter*innen.

Soziale Investments gewinnen neben grünen Finanzierungen weiterhin an Relevanz

Die DKB trägt mit ihrem nachhaltig ausgerichteten Kreditportfolio u.a. dazu bei, dass die Wohnungsunternehmen weiter investieren können und der soziale Wohnungsbau in Deutschland vorangetrieben wird.

Vor allem die Modernisierung durch zukunftssicheres ökologisches Bauen, der Mieterschutz und der Ankauf von Wohnungsbeständen spielen bei den Investitionen eine zentrale Rolle. Der Social Housing Bond leistet zudem einen signifikanten Beitrag zu den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (SDG1 – Keine Armut, SDG10 – Weniger Ungleichheiten und SDG11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden).

Uwe Jurkschat, Head of Funding & Investor Relations der DKB: „Wir beobachten trotz der politischen und ökonomischen Unsicherheiten, dass sozial orientierte Anlageprodukte am Kapitalmarkt als attraktive Anlage bewertet werden und zugleich den Binnenmarkt in verschiedenen Lebensbereichen gezielt stärken können. Daher freuen wir uns über die positive Resonanz der Investoren auf unsere jüngste Bond-Emission. Unser Anspruch als DKB ist es, durch nachhaltige Finanzierungen einen echten gesellschaftlichen Impact zu leisten und mit diesem Bond der sozialen Nachhaltigkeit noch mehr Gewicht zu verleihen.“

DKB bereits seit Jahren erfolgreich mit nachhaltigen Anleihen

In den vergangenen Jahren hat die DKB erfolgreich Green und Social Bonds begeben und wurde u.a. auch mit dem Social Bond Innovation Award des renommierten Fachmagazins für nachhaltige Finanzen – „Environmental Finance“ ausgezeichnet.

Damit gehen auch positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft einher. Die DKB Green Bonds der vergangenen Jahre haben beispielsweise über die damit refinanzierten Wind- und Solarprojekte dazu beigetragen, mehr als 416.000 Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen. Das entspricht dem jährlichen Verbrauch von 356.000 2-Personen-Haushalten, also knapp einer Stadt der Größe von Frankfurt am Main.

Das ausstehende Volumen der von der DKB begebenen Social Bonds beträgt mittlerweile mehr als 2 Mrd. EUR. Neben bezahlbarem Wohnraum werden damit Projekte in den Bereichen öffentliche Versorgung, Gesundheit und Pflege sowie Bildung refinanziert. Mit ihrem jährlichen Finanzierungsvolumen für kommunale Wasser- und Abwasserbetriebe in Deutschland gewährleistet die DKB zum Beispiel die Versorgung für ca. 2,8 Mio. Menschen. Ein Teil davon wird durch den Blue Social Bond refinanziert.

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft, Taubenstraße 7-9, 10117 Berlin, Tel: 030 12030-3605, www.dkb.de

Einlagen umfangreich geschützt – Entschädigung innerhalb von sieben Arbeitstagen

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 25. Januar 2023 für die North Channel Bank GmbH & Co. KG den Entschädigungsfall gemäß § 10 Absatz 1 Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) festgestellt, da das Institut wegen finanzieller Schwierigkeiten nicht in der Lage ist, die bei ihm unterhaltenen Einlagen zurückzuzahlen.

Die North Channel Bank GmbH & Co. KG ist der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) zugewiesen und dem freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken angeschlossen. Die Einlagen der Kundinnen und Kunden einschließlich auf den Namen lautender Sparbriefe sind im Rahmen des EinSiG von der EdB bis maximal 100.000 Euro pro Einlegerin und Einleger und darüber hinaus vom Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken bis zur Sicherungsgrenze von 3,268 Millionen Euro pro Einleger geschützt.

Der Einlagensicherungsfonds wird sich auch im Namen der EdB in Kürze mit den Einlegerinnen und Einlegern in Verbindung setzen, um die Entschädigung vorzunehmen. Im Rahmen der gesetzlichen Entschädigung nach dem EinSiG werden die Einlegerinnen und Einleger innerhalb von sieben Arbeitstagen nach der Feststellung des Entschädigungsfalls entschädigt. Auch der Einlagensicherungs-fonds entschädigt grundsätzlich freiwillig in dieser Frist.

Über Wertpapierdepots kann weiterhin verfügt werden, sofern der Bank hieran keine Sicherungsrechte zustehen.

Einleger und Einlegerinnen erhalten weitere Informationen online unter edb-banken.de, einlagensicherungsfonds.de oder telefonisch unter + 49 30 5900 1196 0.

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Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 16. Dezember 2022 gegenüber der Solaris SE angeordnet, Maßnahmen zu ergreifen, um eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation im Risikomanagement und in der Geldwäscheprävention sicherzustellen und Risiken zu begrenzen.

Ein von der BaFin bestellter Sonderbeauftragter überwacht die Umsetzung der angeordneten Maßnahmen.

Zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation im Risikomanagement hat die BaFin die Beseitigung von Mängeln insbesondere im Risikomanagement auf Gruppenebene und im aufsichtlichen Meldewesen angeordnet.

Zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation in der Geldwäscheprävention und zur Vermeidung betrügerischer Transaktionen hat die Solaris SE zusätzliche Kontrollhandlungen einzuführen bzw. fortzuentwickeln. Im Kundenannahmeprozess wird unter anderem angeordnet, dass die Solaris SE Adressverifizierungen durchführen und dokumentieren muss. Daneben sind bei der Transaktionsüberwachung künftig Überweisungs- und Barauszahlungslimits bei bestimmten Konten zu beachten, die die BaFin festgelegt hat.

Zur Risikoreduzierung hat die BaFin der Solaris SE zudem untersagt, neue Kooperationspartnerschaften ohne aufsichtliche Zustimmung einzugehen. Gleiches gilt für die Gründung neuer Tochtergesellschaften und den Erwerb neuer Beteiligungen.

Um die Umsetzung der angeordneten Maßnahmen zu überwachen, hat die BaFin einen Sonderbeauftragten gemäß § 45c Absatz 1 in Verbindung mit Absatz 2 Kreditwesengesetz (KWG) bestellt. Der Sonderbeauftragte knüpft an ein Sonderbeauftragtenmandat an, das mit bestandskräftigem Bescheid vom 24. Januar 2022 angeordnet wurde.

Grund für die Maßnahmen ist ein fortlaufender Verstoß gegen die Anforderungen an eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation im Sinne des § 25a Absatz 1 KWG und § 6 Absatz1 Geldwäschegesetz (GwG).

Die Anordnungen ergehen auf Grundlage von § 6 Absatz 8 in Verbindung mit Absatz 2 Nr. 1, § 10 Absatz 1 Nr. 5 GwG in Verbindung mit § 25h Absatz 5 in Verbindung mit Absatz 2 und 3 KWG, § 51 Absatz 2 in Verbindung mit §§ 10 Absatz 1 Nr. 1, 11-13 GwG sowie § 25a Absatz 2 Satz 2 KWG, § 10 Absatz 3 Satz 1 in Verbindung mit Absatz 3 Satz 2 Nr. 2 KWG und § 45c Absatz1 und 2 KWG.

Die Veröffentlichung erfolgt aufgrund des § 57 Absatz 1 GwG und § 60b Absatz 1 KWG.

Die Maßnahmen sind seit dem 25. Januar 2023 bestandskräftig

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Die Evangelische Bank (EB) gehört zu den besten Arbeitgebern Deutschlands.

Bereits zum neunten Mal in Folge wurde sie vom Top Employers Institute, einem der weltweit führenden Anbieter für die Zertifizierung von herausragenden Mitarbeiterbedingungen, als „Top Employer Deutschland“ ausgezeichnet. Die von der EB erzielten Rating-Ergebnisse übertrafen dabei erneut den Branchendurchschnitt, zudem konnte sich die Bank in wichtigen Feldern der Personalarbeit weiter verbessern.

Insbesondere bei der Eingliederung neuer Mitarbeiter:innen, der nachhaltigen unternehmerischen Gesamtausrichtung sowie bei der Förderung des gesundheitlichen Wohlbefindens schnitt die Evangelische Bank einmal mehr deutlich besser ab als die meisten anderen Banken in Deutschland: In diesen Kategorien übertraf die EB den Branchendurchschnitt um 28,8 Prozent („Onboarding“), 24,6 Prozent („Sustainability“) bzw. 22,0 Prozent („Well-being“).

Das gute Abschneiden gerade beim Onboarding-Prozess basiert nicht zuletzt auf digitalen Personalbetreuungsinstrumenten: Beispielsweise erhalten neue Mitarbeitende auf einer Online-Plattform noch vor Arbeitsbeginn einen Überblick über ihre Ansprechpartner:innen, an die bereits Fragen gerichtet werden können. Außerdem bietet die Bank Zusatzleistungen an, die ebenfalls via Online-Chat schon vor Arbeitsantritt beantragt werden können.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Punkten konnte die EB darüber hinaus mit ihren Angeboten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So bietet sie ihren Mitarbeiter:innen zahlreiche individuelle Arbeitszeitmodelle, flexible Arbeitszeiten und mobile Arbeitsplätze an. Darüber hinaus kooperiert die EB mit dem PME Familienservice und stärkt ihre Mitarbeiter:innen durch ein umfassendes Gesundheitsmanagement.

Entwicklungspotenzial ermittelte das Top Employers Institute hingegen bei der Förderung des Mitarbeiter:innen-Engagements sowie im Bereich Diversität: Hier blieb die EB im brancheninternen Vergleich 7,9 Prozent („Engagement“) bzw. 3,6 Prozent („Diversity & Inclusion“) jeweils unterhalb der ermittelten Durchschnittswerte. Sehr positiv wurde gleichwohl bewertet, dass die EB zur Erreichung von Verbesserungen bereits eine Führungskräfteentwicklungs- sowie eine Diversitätsstrategie auf den Weg gebracht hat.

Der Mensch im Mittelpunkt

„Die Zertifizierung als ‚Top Employer Deutschland‘ und unsere überdurchschnittlich guten Rating-Ergebnisse belegen eindrucksvoll, dass unsere Mitarbeiter:innen als Menschen im Mittelpunkt unseres Handelns stehen“, sagt Thomas Katzenmayer, Vorsitzender des Vorstandes der Evangelischen Bank. „Konkret bedeutet dies, dass jede:r Einzelne bei uns als Individuum respektiert und gefördert wird: Wir möchten, dass unsere Mitarbeiter:innen nicht nur bei uns arbeiten, sondern persönlich zufrieden und erfüllt sind“, so Katzenmayer.

In diesem Jahr hat das Top Employers Institute mehr als 2.000 Unternehmen in gut 120 Ländern auf fünf Kontinenten ausgezeichnet. Die Auszeichnungen basieren auf der Auswertung von Best-Practices-Fragebögen, die sechs übergeordnete sowie zwanzig konkrete Personalbereiche umfassen. Dazu zählen unter anderem die Bereiche Personalstrategie („People Strategy“), Arbeitsumgebung („Work Environment“), Nachwuchsgewinnung („Talent Acquisition“), Aus- und Weiterbildung („Learning“), gesundheitliches Wohlbefinden („Well-being“) sowie Diversität und Inklusion („Diversity & Inclusion“).

Über die Evangelische Bank eG

Die Evangelische Bank ist ein werteorientierter Finanzpartner mit christlichen Wurzeln. Sie gestaltet gemeinsam mit ihren Kunden in Kirche und Diakonie sowie der Gesundheits- und Sozialwirtschaft eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft. Um das zu erreichen, setzt die Bank auf ihr exzellentes Branchen-Know-how und bietet umfassende Finanzlösungen für den kirchlich-diakonischen und sozialen Bereich. Mit einer Bilanzsumme von 8,38 Mrd. Euro gehört die Evangelische Bank zu den größten Kirchenbanken und Genossenschaftsinstituten in Deutschland.

Im Kerngeschäft finanziert die Evangelische Bank Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Altenpflege, Jugend- und Behindertenhilfe, Bildung, bezahlbarer Wohnraum sowie privater Wohnbau und investiert in Vorhaben, Unternehmen und Institutionen, die für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft einen positiven Beitrag leisten.

Die Evangelische Bank richtet ihr unternehmerisches Handeln nach den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) und nach den anspruchsvollen EMASplus-Kriterien aus.

Verantwortlich für den Inhalt:

Evangelische Bank eG, Ständeplatz 19, 34117 Kassel, Tel: 0561 7887-01, www.eb.de

Christian Gombert, Fondsmanager, und Anna Trinkenschuh, Kundenberaterin, St.Galler Kantonalbank Deutschland AG

Die St.Galler Kantonalbank Deutschland AG hat Christian Gombert zum Fondsmanager ernannt. In dieser Position verstärkt der 47-Jährige das achtköpfige Team des Portfoliomanagements, das am Frankfurter Standort von Christoffer Müller geleitet wird.

Gombert ist ein globaler Portfoliomanager mit langjähriger Erfahrung als Aktienanalyst in verschiedenen Sektoren. Vor seiner Zeit bei der St.Galler Kantonalbank Deutschland AG hatte er diverse Positionen als Portfoliomanager und Aktienanalyst inne – darunter bei Hauck & Aufhäuser als Portfoliomanager Multi Asset mit Schwerpunkt globale Aktien und bei Deka Investment als Buy-side Aktienanalyst für den Sektor Grundstoffe global. Gombert ist diplomierter Betriebswirt und studierte unter anderem an der der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

In München erweitert seit dem 01. Januar 2023 Anna Trinkenschuh (33) als Kundenberaterin das Team von Frank Dirksen. Nach ihrer klassischen Ausbildung zur Bankkaufrau hat Anna Trinkenschuh – neben ihrer Tätigkeit als Kundenberaterin – ihr Studium zur Betriebswirtin (VWA) an der Württembergischen Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Baden absolviert. Bevor sie zur St.Galler Kantonalbank Deutschland AG kam, war sie als Vermögensberaterin im Private Banking Vermögensmanagement tätig.

Dazu Sven C. Thielmann, Vorstandsvorsitzender der St. Galler Kantonalbank Deutschland AG: “Nach dem erfolgreichen Launch unserer Fonds im letzten Jahr freuen wir uns sehr, mit Christian Gombert einen so erfahrenen Mitarbeiter zu gewinnen und durch sein Know-How weiter zu wachsen. Ebenso freuen wir uns sehr darüber, dass Anna Trinkenschuh das Team in München ergänzt und wir auch jungen Kolleginnen und Kollegen die Chance auf weiteres persönliches Wachstum ermöglichen können.“

Weitere Informationen zur St.Galler Kantonalbank Deutschland AG finden Sie unter: www.sgkb.de

Über die St.Galler Kantonalbank Deutschland AG

Die St.Galler Kantonalbank Deutschland AG ist eine hundertprozentige Tochter der St.Galler Kantonalbank Gruppe. Die deutsche Gesellschaft wurde 2009 gegründet, um anspruchsvolle vermögende Kunden auf dem Fundament klassischer Schweizer Bankentradition in Deutschland individuell und objektiv zu betreuen. Sie ist überdies Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes der Banken sowie der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken. Der Hauptsitz der Vermögensverwaltungsbank befindet sich in München. 2011 wurde eine weitere Niederlassung in Frankfurt am Main eröffnet.

Über die St.Galler Kantonalbank AG (Stammhaus)

Die St.Galler Kantonalbank AG wurde 1868 gegründet und ist seit 2001 an der schweizerischen Börse, SIX Swiss Exchange, kotiert. Der Kanton St. Gallen hält als Mehrheitsaktionär 51% des Aktienkapitals. In ihrem Heimmarkt in den Kantonen St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden bietet sie die gesamte Palette von Finanzdienstleistungen an. Die übrige Deutschschweiz wird aktiv in den Segmenten Private Banking und Firmenkunden aus Zürich sowie der Markt Deutschland über die Tochtergesellschaft St.Galler Kantonalbank Deutschland AG bearbeitet.  Darüber hinaus übernimmt die St.Galler Kantonalbank als Arbeitgeberin, Steuerzahle-rin und Sponsoringpartnerin Verantwortung für die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung der Region. Das Stammhaus besitzt Staatsgarantie sowie ein Aa1/P-1 Deposit Rating (Rating für Kundeneinlagen) und ein Aa2 Senior Unsecured Debt Rating (Rating für Obligationenanleihen) von Moody’s.

Verantwortlich für den Inhalt:

St.Galler Kantonalbank Deutschland AG, Prannerstraße 11, 80333 München, Tel: +49 (0)89 125 01 83-0, www.sgkb.de

LBS West mit branchenüberdurchschnittlichem Wachstum

Das Jahr 2022 brachte binnen weniger Monate die Zinswende und das Ende der hohen Immobilienpreise – Bausparen rückt als Zinssicherungsinstrument damit wieder in den Fokus. Entsprechend erzielte die LBS West ein Bauspar-Neugeschäft von 7,7 Mrd. Euro, ein Plus von 55 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei den unter 26-Jährigen betrug der Zuwachs sogar 69 Prozent – “ein deutliches Indiz, dass der Wunsch nach Wohneigentum ungebrochen ist”, betont LBS-Chef Jörg Münning. Die Anzahl der Verträge stieg um 34 Prozent auf über 137.000.

Die LBS-Finanzierungen einschließlich von den Sparkassen eingebundener Bausparverträge überschritten 2022 die 2,5 Mrd. Euro-Marke, ein Plus von 5 Prozent. “Aktuell sind viele Immobilieninteressenten zwar verunsichert, weil schnell gestiegene Finanzierungskosten auf immer noch hohe Immobilienpreise treffen”, so Münning. Diese werden sich aber in den nächsten Monaten weiter anpassen: So sank bei der LBS-Immobilientochter der durchschnittliche Preis für ein gebrauchtes Einfamilienhaus in NRW seit dem Höchststand im Mai von 364.000 Euro zum Jahresende um rund 50.000 Euro. Deutlich geringer ist der Rückgang bei den Eigentumswohnungen, sie vergünstigten sich um 14.000 auf knapp unter 200.000 Euro. Hier war zuletzt wegen des knappen Angebots aber bereits wieder eine Seitwärtsbewegung der Preise zu beobachten.

Modernisierungen machen heute bereits fast ein Drittel der LBS-Kredite aus. Durch den hohen Nachholbedarf im Wohnungsbestand insbesondere beim Energieverbrauch und den gemeinsamen Druck, die Klimaziele zu erreichen, wird dieses Geschäftsfeld massiv an Bedeutung gewinnen. Zumal ab 2024 Wohn-Riester zusätzlich zum barrierearmen Umbau auch für die energetische Sanierung eingesetzt werden kann.

Für 2023 steht die Fusion der beiden Landesbausparkassen West und Nord zur LBS NordWest mit einer Bilanzsumme von 23 Mrd. Euro an. Gemeinsam wird dann ein Einzugsgebiet von rund 30 Mio. Einwohnern betreut – “es gibt also reichlich zu tun, und wir freuen uns sehr auf die Fusion”, bekräftigt der Unternehmens-Chef.

Verantwortlich für den Inhalt:

LBS Westdeutsche Landesbausparkasse, Himmelreichallee 40, D-­48149 Münster, Tel.: 0251/4125125, Fax: 0251/4125222, www.lbswest.de

Kund*innen der C24 Bank profitieren ab sofort von einer Verzinsung von 1,75 Prozent p. a. auf Einlagen bis zu einer Million Euro.

Das Angebot gilt garantiert bis zum 31.3.2023 sowohl für Neu- als auch für Bestandskund*innen und in allen Kontomodellen.

„Wir wollen unseren Kund*innen immer attraktive Konditionen bieten“, sagt Lasse Schmid, Generalbevollmächtigter bei der C24 Bank. „Daher erhöhen wir unsere Tagesgeldzinsen im PocketZINS deutlich auf 1,75 Prozent p. a. bis zu einer Million Euro. Wir arbeiten weiter daran, unser mehrfach ausgezeichnetes Girokontoangebot noch besser zu machen, damit unsere Kund*innen mehr aus ihrem Geld machen.“

Voraussetzung für die Eröffnung des Tagesgeldkontos PocketZINS ist ein Girokonto bei der C24 Bank. Dieses eröffnen Verbraucher*innen in wenigen Minuten in der App oder auf der Website. Die Einrichtung eines PocketZINS ist mit wenigen Klicks erledigt und auch im kostenfreien Smartkonto möglich. Die Verzinsung beginnt ab dem ersten Euro und die Zinsen werden automatisch am Monatsende auf das Tagesgeldkonto gutgeschrieben. Auf ihr Guthaben können Kund*innen täglich zugreifen.

€uro Magazin: C24 Bank bietet das beste Girokonto unter den Direktbanken

C24 Smart, das kostenlose Girokonto der C24 Bank, wurde gleich zweifach ausgezeichnet. Das €uro Magazin hat das Smartkonto als bestes Girokonto unter den Direktbanken ausgezeichnet.1 €uro hat mithilfe von Daten der FMH-Finanzberatung kostenlose oder kostengünstige Girokonten anhand verschiedener Kriterien betrachtet. Besonders herausgestellt haben die Expert*innen dabei, dass es sich beim Konto der C24 Bank um ein bedingungslos kostenloses Konto handelt. Das heißt, dass kein monatlicher Mindestgeldeingang gefordert wird, um das Konto kostenlos zu führen.

Auch das Handelsblatt zeichnet das Smartkonto der C24 Bank als Testsieger aus.2 Im Ranking der verbraucherfreundlichsten Girokonten erreicht die Bank von CHECK24 in der Kategorie Banken per App den ersten Platz mit der Note „sehr gut“. Bewertet wurden die Girokonten von insgesamt 66 Anbietern anhand der Kriterien Kontogebühr, Kosten für eine Echtzeitüberweisung, Kosten für die Girocard, Kreditkartengebühren und Dispozins.

Fralytics hat im Auftrag der „Cash. Media Group GmbH“ das Serviceverhalten der Banken in Deutschland analysiert. Der Kundenservice der C24 Bank hat in dieser Prüfung hervorragend abgeschnitten und die Auszeichnung „Bester Kundenservice“ powered by Fralytics erhalten.3

C24 Smartkonto laut Stiftung Warentest ein Gratiskonto „ohne Wenn und Aber“

Im Girokonto-Vergleich der Stiftung Warentest ist das kostenfreie Smartkonto der C24 Bank eines von nur elf Gratiskonten „ohne Wenn und Aber“.4 Neben der kostenlosen Kontoführung inklusive Mastercard bietet das Smartkonto bis zu vier Pockets und eine gebührenfreie Girocard bei aktiver Nutzung des Kontos. Diese setzt monatlich mindestens zwei Lastschriften voraus.

1Quelle: €uro 12I22, Günstig und gut, S. 111-113

2Quelle: https://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-sparen/girokonten-im-vergleich-das-sind-die-verbrauch‌erfreundlichsten-konten-2022/28803476.html [17.11.2022]

3Quelle: Cash., Ausgabe 03/23, im Mystery Test: 1.315 Banken in Deutschland

4Quelle: https://www.test.de/Girokonto-im-Test-5069390-tabelle/?defaultprofile=kostenloseKonten [17.11.2022]

Über die C24 Bank

Die C24 Bank ist Teil der CHECK24 Gruppe. Sie wurde mit der Vision gegründet, Kund*innen ein besonders komfortables und sicheres Banking zu ermöglichen und gleichzeitig Funktionen bereitzustellen, mit denen sie ihre Finanzen optimieren und Geld sparen können. Die C24 Bank bietet ihren Kund*innen über die CHECK24 Vergleiche auch Finanzprodukte anderer Institute an – das ist konsequente Transparenz. Bei der C24 Bank ist ein Kontozugriff nur über das eigene Handy möglich. Zusätzlich wird der Zugriff immer über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung abgesichert. Das bietet maximalen Schutz vor Missbrauch. Die C24 Bank nutzt künstliche Intelligenz und erkennt Einsparpotenziale. Dazu nutzt sie auch das Wissen von CHECK24 über viele tausend Tarife etwa bei Strom, Gas, Versicherungen oder Mobilfunk. Für die C24 Bank sind Nachhaltigkeit und Klimaschutz elementare Grundsätze ihres Handelns. Daher stellt sie ihre gesamten Aktivitäten und damit Girokonten klimapositiv.

Verantwortlich für den Inhalt:

CHECK24 Vergleichsportal GmbH, Erika-Mann-Str. 62-66, 80636 München, Tel: 089 – 200 047 1010, Fax: 089 – 200 047 1011,www.check24.de

Mit Request to Pay (RTP) können Kunden auf Umwege wie Klarna oder PayPal verzichten.

Das neue Bezahlverfahren kombiniert mehrere Vorteile: Einerseits wird eine bequeme und sichere Zahlung ohne zwischengeschaltete Vermittler ermöglicht. Andererseits können zeitgleich zum Beispiel auch Rechnungsbelege oder Garantievereinbarungen übermittelt werden. Was jetzt noch fehlt? Die etablierten Institute müssen 2023 mit ihren Neuentwicklungen in die Offensive gehen.

“RTP bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten, von denen Privatkunden und Unternehmen gleichermaßen profitieren. Banken, die sich jetzt richtig positionieren, können damit ihren Platz im Zahlungsverkehr zurückerobern. Eine Rolle, die internationale Herausforderer wie Klarna oder PayPal den Banken seit einigen Jahren streitig machen”, sagt Robert Wagner von der auf Finanzdienstleister spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro.

RTP ist eine der klassischen Überweisung vorgelagerte Nachricht zur Zahlungsaufforderung, welche bei Akzeptanz eine direkte Zahlung von einem Bankkonto auf ein anderes Bankkonto veranlassen kann. In diesem Fall aber ohne umständliche Eingabe der Überweisungsdaten oder aufwendige Prozesse zur Überwachung des Zahlungseingangs. Stattdessen erfolgt über digitale Verfahren eine sichere, schnelle und vor allem bequeme Identifizierung – zeitgleich mit einem umfangreichen Datenaustausch. “Wichtige Informationen zur Transaktion werden auf Wunsch in die Banking-Umgebung übernommen. Dazu gehören: Betrag, Datum, Rechnungs- oder Belegnummer. Auch Garantie- oder Rücksendeinformationen könnten dazugehören. Dies vereinfacht nachgelagerte Prozesse beispielsweise im Internet-Versandhandel erheblich”, sagt Zahlungsverkehr-Experte Robert Wagner.

Weil mit RTP Quittungsinhalte oder Rechnungen direkt mit der Zahlung verknüpft werden können, profitieren Unternehmen und Kunden von einer besseren Übersicht und Kontrolle. “Vor allem Abteilungen wie das Forderungsmanagement oder die Buchhaltung können Zahlungen und Vorgänge besser zuordnen. Dies vereinfacht die Arbeit im Debitorenmanagement deutlich”, so der Cofinpro-Berater.

Banken müssen kritische Masse erreichen

Mit dem neuen Bezahlverfahren haben die Banken nach Ansicht von Robert Wagner das Potenzial, wesentliche Marktanteile im Zahlungsverkehr zurückzuerobern. Dafür müssten jedoch genügend Banken den ersten Schritt wagen und RTP zur Verfügung stellen: “Mit einfachen Lösungen, die als Bezahloption eingebunden sind, können die Institute Unternehmen und Kunden an RTP heranführen. Im zweiten Schritt kann eine Plattform mit Zusatzservices rund um RTP folgen.” Denn als Transaktions-Vermittler mit Expertise im Kreditgeschäft könnten die Banken in den RTP-Prozess auch individuelle Zahlungsalternativen wie BNPL (Buy now, pay later) oder Rahmenkredite integrieren.

Die Erweiterungsmöglichkeiten einer RTP-Plattform – die als White-Label-Lösung auch Dritten angeboten werden kann – sind vor allem für geschäftliche Nutzer interessant. Durch eine Anbindung der ERP-Systeme von Firmenkunden können die Daten direkt übermittelt und Verwaltungsprozesse der Kunden somit optimiert werden. Für kleinere Geschäftskunden ohne eigene ERP-Systeme könnte alternativ die Verwaltung der Zahlungsströme über die Bankplattform mit eigenem Frontend als Zusatzservice angeboten werden.

Robert Wagner erwartet ein ganzes Bündel innovativer Dienstleistungen, sobald der Ball erst einmal ins Rollen gekommen ist: “Wenn Privatkunden und Unternehmen die Vorteile von RTP im Alltag erfahren, wird das Verfahren schrittweise an Bedeutung gewinnen und mit neuen Services angereichert. Dies könnte auch Instant Payment zum Durchbruch verhelfen, weil RTP in Kombination mit der Zahlung in Echtzeit am sinnvollsten ist.”

Über Cofinpro

Cofinpro unterstützt Deutschlands führende Banken und Fondsgesellschaften in der Management-, Fach- und Technologieberatung. Zu den Kunden zählen große Geschäfts-, Landes- und Förderbanken sowie die genossenschaftliche Finanzgruppe. Gegründet 2007 als mitarbeitergetragene Aktiengesellschaft beschäftigt die Unternehmensberatung inzwischen rund 200 Bank- und Technologieexperten. Das Haus hat 2022 zum 13. Mal in Folge vom Great Place to Work® Institut die Auszeichnung als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands erhalten.

Verantwortlich für den Inhalt:

Cofinpro AG, Untermainkai 27-28, 60329 Frankfurt am Main, Tel +49 (0) 69 – 299 20 87 60, Fax +49 (0) 69 – 299 20 87 61, www.cofinpro.de

Kooperation von starker Nachfrage seitens des Autohandels getrieben

Kundinnen und Kunden über mobile.de direkt zum Fahrzeug eine Finanzierung der Creditplus Bank anbieten? Für den Autohandel ab sofort kein Problem mehr. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben Creditplus und mobile.de Mitte Dezember vergangenen Jahres unterschrieben – ganz im Sinne des Digitalvorreiters Creditplus natürlich online. Diesen Monat ist der offizielle Start der Zusammenarbeit.

Für den Autohandel heißt das konkret, dass Fahrzeuge nun auch inklusive eines Finanzierungsangebots der Creditplus auf mobile.de eingestellt werden können. Die Bank kommt damit der großen Nachfrage ihrer Händler nach, die aufgrund der guten Konditionen, der hohen Genehmigungsquote sowie des überdurchschnittlichen Digitalisierungsgrades immer öfter auf Finanzierungen der Stuttgarter Experten zurückgreifen, wie Marco Christ, Generalbevollmächtigter und Head of Business Partner bei der Creditplus Bank AG, betont: „Wir sind seit jeher ein starker und verlässlicher Partner für den Autohandel und freuen uns natürlich darüber, dass wir mit unseren attraktiven Finanzierungskonditionen sowohl Handel als auch unsere Kundinnen und Kunden gleichermaßen überzeugen. Unser Angebot auf die Bereiche auszudehnen, über die der Absatz verstärkt stattfindet, ist da nur logisch. Und mobile.de gehört als Deutschlands größter Fahrzeugmarkt definitiv dazu.“

Und auch bei mobile.de freut man sich über den neuen Kooperationspartner. „Passende Finanzierungslösungen sind in zunehmendem Maße ein wichtiges Vermarktungsinstrument für den Handel. Die Creditplus punktet hier mit ihrem exzellenten Service und den guten Konditionen, weshalb wir uns sehr freuen, die Bank als Kooperationspartner auf unserer Plattform zu begrüßen“, sagt Daniel Breves, Commercial Director bei mobile.de.

Creditplus Bank AG auf einen Blick:

Die Creditplus Bank AG ist eine hochspezialisierte Konsumentenkreditbank mit den Geschäftsfeldern Absatzfinanzierung, Direktgeschäft und Händlerfinanzierung. Das Kreditinstitut mit Hauptsitz in Stuttgart hat bundesweit 20 Filialen und mehr als 700 Mitarbeitende. Die Creditplus Bank AG gehört über die französische Konsumfinanzierungsgruppe CA Consumer Finance zum Crédit Agricole Konzern. Sie gehört zu den führenden im Bankenfachverband organisierten Privatkundenbanken. Die Bank verfügt über ein Multi-Kanal-System, das die Vertriebskanäle Filialen, Internet, Absatzfinanzierung und Partnerbanking miteinander verbindet.

mobile.de auf einen Blick:

mobile.de ist Deutschlands größter Fahrzeugmarkt mit rund 1,2 Millionen inserierten Pkw, Nutzfahrzeugen und Motorrädern. Einschließlich Inseratsexport zur Schwesterplattform eBay Kleinanzeigen erreicht mobile.de rund 21,42 Millionen individuelle Nutzerinnen und Nutzer pro Monat (Quelle: AGOF digital facts, mobile.de und eBay Kleinanzeigen Fahrzeugkategorien, Ø Monat Mai bis Oktober 2022). Sowohl Privatkunden als auch mehr als 42.000 registrierte Fahrzeughändler nutzen die Plattform. Als „One-Stop-Shop” bietet mobile.de neben dem An- und Verkauf unter anderem auch Finanzierungs- und Leasinglösungen an. Das 1996 gegründete Unternehmen ist ebenso wie eBay Kleinanzeigen ein Tochterunternehmen von Adevinta, einem weltweit führenden Anbieter für Online-Kleinanzeigenportale.

Verantwortlich für den Inhalt:

Creditplus Bank AG, Augustenstraße 7, 70178 Stuttgart, Telefon: +49 (0711) 66 06-60, Fax: +49 (0711) 66 06-874,  www.Creditplus.de

Die hohe Inflationsrate, steigende Zinsen und das abnehmende Wirtschaftswachstum belasten Unternehmen wie private Haushalte.

Die Risikomanager:innen der Banken erwarten daher im laufenden Jahr eine Zunahme notleidender Kredite. „Dieser Anstieg dürfte aber nicht so stark ausfallen wie noch vergangenen Sommer befürchtet“, sagt Jürgen Sonder, Präsident der BKS. Insbesondere bei Darlehen im Bereich kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) sowie Gewerbeimmobilien (CRE) wird aufgrund der gezielten Unterstützungsmaßnahmen durch den Staat mit Entspannung gerechnet.

Risikomanager:innen in den deutschen Kreditinstituten erwarten im Durchschnitt, dass der Bestand an Non-performing Loans (NPLs) bis Ende 2023 auf 35,3 Milliarden Euro anwachsen wird. Dies entspräche einem Plus von 15 Prozent gegenüber den 30,7 Milliarden Euro, die die Europäische Bankenaufsicht (EBA) im September 2022 gemeldet hatte. Das ist das Ergebnis der Wintererhebung des NPL-Barometers, das von der Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) sowie der Frankfurt School of Finance & Management herausgegeben wird.

„Damit hat sich das Bild etwas aufgehellt“, sagt Sonder. Im vergangenen Sommer hatten die Risikomanager:innen noch mit einem Anstieg der NPLs auf durchschnittlich 37,6 Milliarden Euro bis Ende 2023 gerechnet. Entwarnung kann aber noch nicht gegeben werden: Ende kommenden Jahres dürfte das Volumen notleidender Darlehen laut der Befragung bei 38,1 Milliarden Euro liegen – das wären 24 Prozent mehr als im September 2022.

Im Dezember hatte sich der NPL-Markt bereits belebt. Sahen im vergangenen Sommer nur drei Prozent der Befragten einen Anstieg im Konsumentenbereich, so waren es im Dezember bereits 21 Prozent. Auch der Erwartungswert für die kommenden zwölf Monate zeigt einen Trend nach oben, also verstärkte Marktaktivitäten. 58 Prozent der Befragten rechneten zuletzt mit einem Anstieg der NPL-Bestände bei Konsumentenkrediten, 21 Prozent im wohnwirtschaftlichen Bereich, 46 Prozent bei Gewerbeimmobilien und 49 Prozent bei KMU-Krediten. Insgesamt erreichte der Erwartungswert den zweithöchsten Stand seit der Erhebung, übertroffen wird er nur vom Wert während der Coronapandemie.

Mit Blick auf die NPL-Quoten waren die Risikomanager:innen im Dezember relativ zurückhaltend. Zwar erwarten sie im Konsumentenbereich einen Anstieg von 2,1 Prozent auf 2,7 Prozent bis Ende 2023 und auf 3,2 Prozent bis Ende 2024. Auch im wohnwirtschaftlichen Bereich wird mit einem kontinuierlichen Anwachsen der NPL-Quote von 0,7 Prozent im September auf bis zu 1,9 Prozent Ende 2024 gerechnet. Doch ausgerechnet im Bereich der Gewerbeimmobilien- und KMU-Forderungen liegen die erwarteten Werte für Ende 2023 unter dem aktuellen Wert der Europäischen Bankenaufsicht. Diese waren im September gegenüber dem Juni um jeweils 0,3 Prozentpunkte gestiegen und spiegelten damit die angespannte Lage der deutschen Wirtschaft wider. In der Sommer-Erhebung waren die Befragten allein für Ende 2022 von NPL-Quoten von 2,8 und 3,0 Prozent für CRE- und KMU-Forderungen ausgegangen und rechneten für Ende 2023 sogar mit 3,1 beziehungsweise 3,7 Prozent. Insoweit wurden die Erwartungen im Dezember beträchtlich zurückgeschraubt, zuletzt lagen sie bei nur noch 2,2 und 2,4 Prozent.

EBA: Europäische Bankenaufsicht, RRE: Wohnimmobilien, CRE: Gewerbeimmobilien, KMU: Kleine und Mittelständische Unternehmen

„Zusammenfassend zeichnet die aktuelle Ausgabe des NPL-Barometers aufgrund der Volatilität und Unsicherheit ein ambivalentes Bild des deutschen Kreditmarktes“, sagte BKS-Präsident Sonder. Auf der einen Seite werden zunehmend steigende Zahlungsschwierigkeiten und NPL-Marktaktivitäten registriert. „Auf der anderen Seite sind die Befragten weiterhin zurückhaltend, was die Prognose von NPL-Volumina und NPL-Quoten in der Zukunft angeht.“ Wahrscheinlich haben die Befragten in Erinnerung, dass die Situation während der Coronakrise sehr angespannt aussah, aufgrund der massiven staatlichen Hilfsmaßnahmen aber glimpflich endete. „Möglicherweise hoffen die Risikomanagerinnen und Risikomanager in den Banken auf einen ähnlichen Ausgang“, sagt Sonder.

Zur Methodik

Gefragt wird nach der tatsächlichen Entwicklung innerhalb der vergangenen zwölf Monate und der erwarteten Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten. Dabei werden die NPL-Bestände, die Kaufpreise, die Nutzung von Verkäufen und Outsourcings, die regulatorischen Rahmenbedingungen und die Entwicklungen auf den Immobilienmärkten unter die Lupe genommen. Das NPL-Barometer ist auf einer Skala von -1 bis +1 abgetragen. Werte im negativen Bereich der Skala sprechen für einen weniger aktiven NPL-Markt, während ein positiver Wert für höhere NPL-Bestände, mehr Transaktionstätigkeit und geringere Verkaufspreise spricht.

Über die BKS

Die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) wurde 2007 gegründet, hat ihren Sitz in Berlin und vertritt die Interessen ihrer derzeit 34 im Sekundärmarkt tätigen Mitgliedsunternehmen in Deutschland. Sie setzt sich zusammen mit ihrem Beirat, der überwiegend aus Vertretern deutscher Kreditinstitute besteht, auf politischer und fachlicher Ebene für einen funktionierenden und transparenten Sekundärmarkt ein. Mit Portfoliotransaktionen und Servicing von NPLs (Non-performing Loans) sichern Kreditdienstleister die Liquidität des Bankensektors. Der Verkauf von notleidenden Darlehensforderungen hilft Banken, Sparkassen und Landesbanken, Risikostrukturen zu verbessern und Liquidität zu sichern, um Neukredite an Darlehensnehmer zu vergeben.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing e.V., Marienstraße 14, 10117 Berlin, Tel: +49 (0) 30 204534-15, www.bks-ev.de

Nach einem bewegten Jahr an den Märkten zieht die Gruppe Börse Stuttgart ein positives Fazit:

“Im herausfordernden Umfeld des Jahres 2022 haben wir unser strukturelles Wachstum erfolgreich fortgesetzt – im Kapitalmarktgeschäft und im Digitalgeschäft. Wir haben innovative Marktmodelle und Produkte entwickelt, neue Kunden gewonnen und unsere Präsenz in Europa vorangetrieben”, sagt Dr. Matthias Voelkel, CEO der Gruppe Börse Stuttgart: “Im Wertpapierhandel sind wir mit innovativen Angeboten in Deutschland und der Schweiz in den Zero-Fee-Bereich eingestiegen, um diesen Markt aktiv zu gestalten. Unsere schwedische Tochterbörse NGM hat 2022 wie schon im Vorjahr einen neuen Rekord beim Handelsvolumen erreicht. Im Digitalgeschäft haben wir die Zahl unserer institutionellen wie Privat-Kunden signifikant gesteigert und den Markteintritt in der Schweiz vollzogen. Insgesamt hat sich 2022 die Stärke unseres Geschäftsmodells gezeigt, das nicht von einzelnen Assetklassen oder Ländern abhängig ist.”

Das anspruchsvolle Marktumfeld spiegelt sich im Wertpapierhandel am deutschen Handelsplatz der Gruppe Börse Stuttgart wider: Der voraussichtliche Umsatz im Jahr 2022 beträgt – mit einer Hochrechnung für die letzten drei Handelstage des Dezembers – rund 91,1 Milliarden Euro. Damit liegt das Handelsvolumen über alle Wertpapierklassen rund 15 Prozent unter dem Niveau des aufgrund von Corona-Effekten sehr umsatzstarken Vorjahres. Im Handel mit verbrieften Derivaten sinkt der Umsatz 2022 nur leicht auf rund 42,3 Milliarden Euro. Mit einem Marktanteil von rund 63 Prozent bleibt die Börse Stuttgart bei verbrieften Derivaten Marktführer im börslichen Handel in Deutschland. Bei Anleihen steigt das Handelsvolumen um rund 6 Prozent auf rund 9,4 Milliarden Euro – in einem Jahr, das von der Zinswende der Notenbanken geprägt war.

Auch im sehr schwierigen Marktumfeld bei Kryptowährungen konnte die Gruppe Börse Stuttgart in ihrem Digitalgeschäft weiter strukturell stark wachsen: So erreichen die Angebote BISON und BSDEX für Privatanleger und institutionelle Akteure zusammen nun rund 810.000 Endkunden, was einem Zuwachs von rund 29 Prozent entspricht. Zudem wurden zehn weitere Kryptowährungen in den Handel eingeführt. Allerdings ging das Handelsvolumen gegenüber dem sehr starken Vorjahr deutlich auf rund 3,3 Milliarden Euro zurück – der negativen Zyklik im Gesamtmarkt entsprechend.

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Boerse Stuttgart GmbH, Börsenstraße 4, 70174 Stuttgart, Tel: +49 711 222985-711, Fax: +49 711 222985-55, www.boerse-stuttgart.de

In einem gesamtwirtschaftlich anspruchsvollen Umfeld konnten die deutschen Genossenschaftsbanken ihr Kreditgeschäft mit ihren rund 30 Millionen Privat- und Firmenkunden im Geschäftsjahr 2022 erneut ausweiten.

Nach vorläufigen Zahlen des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) stiegen die Kreditbestände über alle Kundengruppen hinweg im Vergleich zum Vorjahr um gut 7 Prozent auf 758 Milliarden Euro.

“Wir freuen uns natürlich über diesen regen Kundenzuspruch”, sagt BVR-Präsidentin Marija Kolak. “Wir wissen aber auch, dass unsere Kunden vor großen Herausforderungen stehen. Inflation, hohe Energiepreise und Unsicherheiten über den wirtschaftlichen Fortgang haben im Jahresverlauf bereits zu rückläufigen Finanzierungsanfragen geführt”, so Kolak weiter. Auf Unternehmensseite kämen Materialengpässe und der Arbeitskräftemangel noch hinzu.

Mittelfristig rechnet der BVR aber wieder mit einem wachsenden Kreditgeschäft. Der Investitionsbedarf auf Privat- und Firmenkundenseite in Bereichen wie der energetischen Sanierung, CO2-freie Energieerzeugung und Digitalisierung ist enorm. “Die Volksbanken und Raiffeisenbanken stehen bereit, ihre Kunden hier mit passgenauen Finanzierungsangeboten zu unterstützen”, zeigt sich die BVR-Präsidentin überzeugt.

Im abgelaufenen Jahr legten die Ausleihen an Privatkunden um gut 6 Prozent auf 359 Milliarden Euro zu. Die Bestände an Wohnbaukrediten wuchsen um gut 6 Prozent auf 320 Milliarden Euro. Auch im Firmenkundenkreditgeschäft legten die Bestände um knapp 8 Prozent auf 399 Milliarden Euro zu.

Im gleichen Zeitraum sank die Zahl der Banken fusionsbedingt um 35 auf 737 Institute.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), Schellingstraße 4, ­10785 Berlin, Tel.: 030/20210,Fax: 030/2021­1900, www.bvr.de

Die Gruppe Börse Stuttgart startet am 2. Januar 2023 mit Easy Euwax ein neues Segment für den Handel mit verbrieften Derivaten und ergänzt so ihr seit 1999 bewährtes Angebot für Privatanleger in dieser Anlageklasse.

Für alle im Segment Easy Euwax gelisteten Produkte entfallen die börslichen Transaktionsentgelte. “Mit Easy Euwax setzt die Gruppe Börse Stuttgart ihren strategischen Einstieg in den Zero-Fee-Bereich im Wertpapierhandel fort. Wir haben 2022 bereits ein Angebot an unserer Tochterbörse BX Swiss und unsere gebührenfreie Plattform TradeREBEL für Aktien und ETPs gestartet. Nun wird der Handel ohne Börsengebühren auch bei verbrieften Derivaten möglich, der wichtigsten Anlageklasse für unsere Gruppe”, sagt Dr. Matthias Voelkel, CEO der Gruppe Börse Stuttgart.

Das Segment Easy Euwax steht allen Emittenten von verbrieften Derivaten offen. Als erster Emittent hat Morgan Stanley seine Produkte bei Easy Euwax gelistet. Damit umfasst das Segment zum Start rund 220.000 derivative Hebel- und Anlageprodukte auf unterschiedlichste Basiswerte. Zudem ist der Online-Broker comdirect – eine Marke der Commerzbank AG – als Kooperationspartner von Morgan Stanley bei Easy Euwax eingebunden: Für Aktionsorders, die über comdirect für in Easy Euwax gelistete Produkte aufgegeben werden, fallen für Anleger weder Börsenentgelte noch Broker-Gebühren an.

“Anleger profitieren bei Easy Euwax von hoher börslicher Handelsqualität und Transparenz ohne börsliches Transaktionsentgelt. Durch dieses günstige und verlässliche Angebot werden wir den börslichen Handel mit verbrieften Derivaten stärken – gemeinsam mit Emittenten und Handelsteilnehmern als unseren Partnern. Als einer der Marktführer unter den Börsen in Europa wollen wir bei verbrieften Derivaten weiterhin der Motor für neue Initiativen und Kooperationsmöglichkeiten sein”, sagt Dragan Radanovic, Chief Business Officer der Gruppe Börse Stuttgart.

Beim börslichen Handel im Segment Easy Euwax überwacht die unabhängige Handelsüberwachungsstelle die Preisermittlung und Auftragsabwicklung. Die eigene Website des Segments bietet Anlegern unter anderem zusätzliche Transparenzkennzahlen zu den gelisteten Produkten sowie intuitive Suchfunktionen zur leichteren Produktauswahl.

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Mehr als die Hälfte der Bundesbürger geht davon aus, dass das Thema Nachhaltigkeit bei Finanzdienstleistungen künftig weiter an Bedeutung gewinnen wird.

In der Altersgruppe der 18-24-Jährigen erwarten dies sogar rund drei Viertel der Befragten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie zur Konsum- und Kfz-Finanzierung, die der Bankenfachverband im Jahresrhythmus mit rund 1.800 Verbraucherhaushalten durchführen lässt. Im Rahmen der Untersuchung gab knapp jeder Fünfte an, bereits jetzt beim Abschluss von Finanzdienstleistungen auf nachhaltige Aspekte zu achten. “Bei der Transformation zu einer nachhaltigen Ökonomie haben Finanzierungen eine unverzichtbare Funktion”, sagt Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes.

Nutzung von Finanzierungen konstant

Einer von drei Verbraucherhaushalten verwendet Finanzierungen, um sich Konsumgüter wie Autos, Möbel oder Unterhaltungselektronik anzuschaffen. Im Vergleich zur Vorjahresuntersuchung ist dieser Wert konstant geblieben. Gestiegen ist dagegen die Zahl der Verbraucher, die Anschaffungen verschoben bzw. auf sie verzichtet haben: In 2021 gaben dies noch 17 Prozent an und in 2022 waren es 22 Prozent. Hauptgrund sind die gestiegenen Preise. Als umso bedeutsamer erweisen sich Finanzierungsangebote im Handel, ohne welche zwei von drei finanzierten Käufen nicht zustande gekommen wären. “Auch in Krisenzeiten sind Finanzierungen wichtig, um die Konjunktur am Laufen zu halten”, erläutert Loa. So wurde die Wirtschaftsleistung in Deutschland im dritten Quartal 2022 maßgeblich vom privaten Konsum getragen.

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Bankenfachverband e.V., Littenstr. 10, 10179 Berlin, Tel: 030 2462596-0, www.bfach.de

Gesamtstrategie kann aktiver mitgestaltet werden / Arbeitsumfeld noch weitgehend repetitiv und manuell bestimmt / Nutzung neuer Technologien wie Blockchain und Cloudcomputing unzureichend

Chief Financial Officer (CFO) führender Banken in Europa können eine aktivere Rolle in ihren Instituten einnehmen, um die Gesamtbankstrategie ihrer Institute unterstützend voranzutreiben und deren Umsetzung sicherzustellen. Dabei zeigen sie sich in einer aktuellen Studie von zeb überzeugt, dass eine verbesserte Nutzung von Daten der geeignete Schlüssel ist, dieses Ziel zu erreichen. Neben dem Einsatz neuer Technologien werden hierin die größten Potenziale zur Eröffnung von strategischen Freiräumen gesehen. Als Haupthindernis zur Erfüllung der strategischen Rollen sehen die CFOs eine Vielzahl täglicher Aufgaben, die immer noch manuell erledigt werden müssen, obwohl neue Technologien wie KI und maschinelles Lernen diese Vorgänge drastisch beschleunigen und vereinfachen können.

“CFOs europäischer Banken befassen sich immer intensiver mit dem Management ihrer Daten”, so Dr. Christian Buddendick, Senior Manager bei zeb und Mitautor der CFO-Studie. “Sie haben erkannt, dass die gezielte Analyse von Daten ihre eigene Rolle in den Instituten nachhaltig wandelt und strategisch bedeutsamer macht. Unsere aktuelle CFO-Studie zeigt, wie weit Banken-CFOs auf diesem Weg vorangekommen sind und welche Schritte notwendig sind, um den Datenschatz tatsächlich nachhaltig zu heben.”

Die Strategie- Management- und IT-Beratung zeb hat bis September 2022 in ihrer alljährlichen CFO-Studie die Rolle der Chief Financial Officer in Europas führenden Banken durch eine Befragung von relevanten Entscheidungsträgern untersucht. Im Kern zeigte sich, dass 57% der CFOs zurzeit die Gesamtstrategie ihrer Bank aktiv mitgestalten können, während 37% berichteten, dass sie nur punktuell in strategische Entscheidungen eingebunden seien. 67% gaben an, sich mehrheitlich mit traditionellen Aufgaben wie Planung und Prognose beschäftigen zu müssen, gefolgt vom externen und internen Reporting (50%). Für Strategieentwicklung und Business-Support, aus Sicht der CFOs überaus relevante Aufgaben, gaben die Studienteilnehmer an, nur wenig Zeit aufwenden zu können (23%), ebenso wie für das Management ihrer Daten (27%).

Dieser anhaltende Fokus auf klassische Alltagsaufgaben führt nach Ansicht der Studienautoren zu Frustration, da 77% der befragten CFOs genau wissen, dass durch den Einsatz neuer Technologien und die bessere Nutzung von Daten das volle strategische Potenzial ihrer Finance-Funktionen ausgeschöpft werden kann. Nahezu der gleiche Anteil (73%) bezeichnet ein verbessertes Prozessmanagement, das Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen nutzt, als weiteren Stellhebel zur Erschließung des Potenzials.

Katharina Krüger, Managerin bei zeb und Mitautorin der Studie: “Die meisten CFOs berichten, dass sie dem Datenmanagement und der Datenanalyse in den letzten Jahren mehr Zeit als in den Jahren zuvor widmen. Das zeigt aus unserer Sicht, wie deutlich das Thema inzwischen in den Fokus der CFOs gerückt ist.

Angesichts äußerst unsicherer wirtschaftlicher und geopolitischer Aussichten überrascht es nicht, dass zudem 80% der Befragten angeben, dass durch eine erhöhte Datenkompetenz Planung, Simulation und szenariobasierte Berechnungen deutlich verbessert werden können.”

Die Autoren weisen in der Studie ausdrücklich darauf hin, dass CFOs und ihre Teams technologisch bereits oft über die nötigen Voraussetzungen zur Analyse verfügen – einen integrierten Datenbestand. Dieser ermöglicht die Erstellung genauerer Prognosen auch vor dem Hintergrund unvorhergesehener Szenarien, wie aktuell z.B. die COVID-19-Pandemie oder den Krieg in der Ukraine, wobei 73% der Befragten sich einen höheren Automatisierungsgrad wünschen.

Erstaunlicherweise spielt das Cloud-Computing bisher eine deutlich geringere Rolle als von den Studienautoren erwartet. Lediglich 10% der Befragten gab an, dass dieses Thema eine wichtige Rolle bei den Aktivitäten der Finance-Funktion spielt. Ähnliches zeigte sich beim Thema Blockchain – lediglich 3% der CFOs sprachen diesem Thema derzeit eine relevante Rolle zu. Neben der gezielten Förderung einer umfassenden Datenkompetenz sehen die Studienverfasser hier einen zentralen Ansatzpunkt zur Nutzung der vorhandenen Potenziale.

Buddendick abschließend: “Unsere Studie zeigt, dass die effektive Nutzung der richtigen Daten für den Aufbau einer datengestützten CFO-Funktion von entscheidender Bedeutung ist. Vor diesem Hintergrund bilden die integrierte Datenspeicherung in der Cloud, klare fachliche Datenmodelle sowie schließlich der Einsatz von Advanced Analytics zentrale Grundlagen, um Daten zu analysieren und Trends und Verhaltensweisen besser vorhersagen zu können. Der Aufbau einer umfassenden Datenkompetenz im Sinne einer Data Literacy ist hierbei eine zentrale Herausforderung für die Finanzorganisation.”

Verantwortlich für den Inhalt:

zeb.rolfes.schierenbeck.associates gmbh, Hammer Straße 165, D-48153 Münster, Tel: +49-251-97128-0, Fax: +49-251-97128-118, www.zeb.de

Einfach online in nur wenigen Klicks: Erstfinanzierung, Anschlussfinanzierung und Ratenkredit im Self-Service

Kooperationspartner:innen sind neben der DKB, die Sparda-Bank Baden-Württemberg, ECON Application, Postbank und Dr. Klein Ratenkredit

Minimierung des Beratungsaufwands und Steigerung der Konvertierung für Banken

Europace, Deutschlands führende Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, ermöglicht Produktanbietern und Verbraucher:innen ab sofort die komplette Finanzierungsstrecke im Self-Service. Damit kann eine Neufinanzierung, die Prolongation der Baufinanzierung, aber auch der Abschluss eines Ratenkredits als begleiteter Self-Service durchgeführt werden. Die einzelnen Use Cases entlang der gesamten Customer Journey wurden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partner:innen, basierend auf Europace-Technologie realisiert.

Erstfinanzierung im Self-Service mit der DKB und ECON Application

Gemeinsam mit der Deutschen Kreditbank (DKB) und ECON Application ermöglicht Europace erstmals die Neufinanzierung einer Immobilie. Die DKB ist damit Vorreiter für eine Baufinanzierung im begleiteten Self-Service auf dem Markt. Die Antragsstrecke kommt als individualisierbare Whitelabel-Lösung von der ECON Application und bindet sich an die Europace-Technologie an. Verbraucher:innen haben so die Chance, eine Neufinanzierung selbstständig zu beantragen und komplett digital abzuschließen. Der Absprung in die Finanzierungsberatung mit BaufiSmart bleibt weiterhin jederzeit möglich. Europace, die DKB und ECON Application erreichen damit als erstes die Neufinanzierung im begleiteten Self-Service am Markt.

Sparda-Bank Baden-Württemberg und Europace realisieren Prolongation im Self-Service

Laut einer Europace Umfrage macht bei über 70 Prozent der Beratenden die Anschlussfinanzierung 25 Prozent oder mehr ihrer Arbeitszeit aus. Diese Zeit wird ihnen durch die Prolongation im Self-Service künftig erspart, sodass Berater:innen sich verstärkt auf Neugeschäft sowie komplizierte Fälle in der Neu- oder Anschlussfinanzierung fokussieren können. Für die Prolongation kooperiert das Berliner Unternehmen mit der Sparda-Bank Baden-Württemberg. Die Bank hat dafür die #passt-Technologie zur passenden Prolongation via API in das eigene Portal SpardaMyBaufi integriert. Mithilfe der Technologie können Verbraucher:innen nach dem richtigen und individuellen Finanzierungsvorschlag suchen und einfach von zu Hause aus ihre Anschlussfinanzierung selbst fallabschließend erledigen. Künftig wird diese Lösung ebenfalls als whitelabel-fähiges Produkt von Europace für alle Banken angeboten. Mit diesem Use Case ist das Berliner Unternehmen eines der ersten am Markt.

Ratenkredit im Self-Service: Eine Kooperation mit ECON Application, Dr. Klein Ratenkredit GmbH und der Postbank

Für die Postbank hat Europace in Kooperation mit ECON Application und der Dr. Klein Ratenkredit GmbH den Ratenkreditmarktplatz entwickelt. Mit dem Ratenkredit as a Service (RaaS) ermöglicht Europace es seinen Partner:innen und deren Verbraucher:innen den Ratenkredit im Self-Service via RaaS-APIs abzuschließen – ohne die Bedingung das KreditSmart-Frontend der Europace Plattform verwenden zu müssen. Dabei stellt das Urfintech entweder nur die RaaS-APIs zur Verfügung oder die APIs in Kombination mit einer whitelabel-fähigen Antragsstrecke (basierend auf der ECON Application Suite), die auch durch weitere Bankvertriebe und freie Vertriebe genutzt werden kann. Dadurch entsteht ohne eigenen Entwicklungsaufwand eine individuell auf die Vorstellungen des Bankvertriebes zugeschnittene Antragsstrecke im Self-Service. Hierfür kooperiert Europace mit Dr. Klein Ratenkredit GmbH.

Neue Möglichkeiten für Verbraucher:innen

Die Digitalisierung und Nutzerzentrierung anderer Branchen verändert die Erwartungen an Einfachheit, Geschwindigkeit und Verfügbarkeit auch in der Baufinanzierung nachhaltig. Heutige Prozesse sind oft langwierig und finden offline per Papier, Brief oder in der direkten Beratung statt. Mehrere Europace Umfragen ergaben, dass sich Verbraucher:innen immer mehr Schritte bis hin zur Auswahl und Beantragung ihrer passenden Finanzierungsprodukte selbstständig und online zutrauen. Europace kann diesen Prozess nun einfach online in wenigen Klicks seinen Kundengruppen anbieten. Verbraucher:innen können erheblich Zeit einsparen sowie eine individuelle Lösung finden. Sie profitieren von Schnelligkeit und Einfachheit.

Chancen für Berater:innen

Der begleitete Self-Service für Bankpartner:innen ist vor allem für Standardfälle anwendbar und bedeutet für Beratende ein erhebliches Einsparpotenzial ihres Beratungsaufwands. Sie sparen Zeit und können dadurch mehr Kund:innen gleichzeitig in die eigene Traumimmobilie begleiten und  sich außerdem stärker auf beratungsintensive und kompliziertere Fälle fokussieren. Mit dem Self-Service gewinnen sie digital-affine Kund:innen dazu und finden mit den eigenen Produkten und der eigenen Marke noch stärker am Point of Need der Verbraucher:innen statt. Verbraucher:innen, die ihre Finanzierung nicht vollständig im Self-Service abschließen, sondern im Prozess in die Beratung wechseln, stellen außerdem eine Chance für Beratende dar,  ihre Konvertierung deutlich zu erhöhen.

Insgesamt stellt der begleitete Self-Service eine verbesserte Customer Experience dar und bietet die passenden Bausteine für Multikanal- und vollständig digitale Vertriebswege.

Thomas Heiserowski, Co-CEO und Vorstand bei Europace, ist stolz mit den Kooperationspartner:innen nun den vollständigen Self-Service über Europace anbieten zu können: „Wir ermöglichen mit dem Self-Service den direkten Abschluss durch Verbraucher:innen. Mit der neuen Self-Service Strecke gehen wir wieder einen Schritt weiter in Richtung Kaufbutton neben der Immobilienanzeige. Die Use Cases zeigen, dass wir es mit Europace-Technologie schaffen, die gesamte Customer Journey im Bereich Finanzierung, sowohl Neugeschäft, als auch Prolongationen sowie Ratenkredite, im Self-Service abzudecken und damit den Gesamtmarkt zu revolutionieren.”

„Wir freuen uns, dass wir mit dem Angebot einen weiteren wesentlichen Schritt zur Digitalisierung der Branche machen und dabei nicht nur Verbraucher:innen einen Mehrwert bieten, sondern auch Beratenden ermöglichen, die Konvertierung zu steigern und neue Kund:innen zu gewinnen. Wenn Standardfinanzierungen im Self-Service abgeschlossen werden können, können Banken und Vertriebe ihren Beratungsfokus vermehrt auf komplexere Fälle legen”, erklärt Marcus Neuber, Lead und Product Manager bei Europace.

„Wir freuen uns, dass wir neben dem Deutsche Bank-Konzern unter der Marke Postbank, ECON Application und Dr. Klein Ratenkredite, mit der DKB und Sparda-Bank Baden-Württemberg so starke Partner:innen an der Seite haben. Mit ihnen wird die Zusammenarbeit zum Erfolg”, kommentiert Jörg Jeschonnek, Product Manager bei Europace.

Verantwortlich für den Inhalt:

Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Pfandbriefbanken erwarten 2023 weiter hohe Nachfrage nach Pfandbriefen und schwierigeres Emissionsumfeld für unbesicherte Bankanleihen

Im nächsten Jahr wird die Situation am Kapitalmarkt herausfordernd bleiben. Dies ist das Ergebnis einer erstmals vom Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) durchgeführten Umfrage unter Kapitalmarktexpert:innen der vdp-Mitgliedsinstitute. Demzufolge werden hohe Inflationszahlen bei gleichzeitigen Rezessionssorgen sowie der Krieg in der Ukraine weiterhin für eine hohe Volatilität und Verunsicherung sorgen.

Die Ergebnisse der Umfrage, die von nun an zweimal im Jahr durchgeführt wird, werden unter dem Titel “vdp-Emissionsklima” veröffentlicht. Aktuell zeigt der Stimmungsindikator – bei einer Bandbreite von -100 bis +100 Punkte – mit einem Wert von -17 Punkten ein leicht eingetrübtes Stimmungsbild, wobei die Scores für Pfandbriefe (-10) und unbesicherte Bankanleihen (-26) unterschiedliche Einschätzungen zu den beiden Teil-Märkten widerspiegeln. Insgesamt rechnen die Kapitalmarktexpert:innen für 2023 somit mit leichtem Gegenwind am Primärmarkt – bedingt durch die anhaltenden wirtschaftlichen Belastungen als Folge des Ukraine-Kriegs, massiv gestiegene Energiekosten und Inflationsraten sowie die restriktive EZB-Politik.

Auswertung Dezember 2022

Score für Pfandbriefe: -10

Score für unbesicherte Bankanleihen: -26

Gesamt-Score: -17

Zur Methodik

Die Befragung umfasst jeweils Beurteilungen der zurückliegenden sechs Monate, der aktuellen Situation und der kommenden sechs Monate, wobei letztere in der Auswertung die größte Gewichtung erhalten. Hieraus werden je ein Score für Pfandbriefe und unbesicherte Bankanleihen sowie ein Gesamt-Score ermittelt. Ein Punktwert von 0 entspricht dabei einem stabilen Kapitalmarktumfeld, in dem Emissionspläne ohne Probleme umgesetzt werden können. Negative (maximal -100) und positive Scores (maximal +100) weisen auf ein unterdurchschnittlich bzw. überdurchschnittlich gutes Emissionsumfeld hin.

Hohe Pfandbrief-Nachfrage trifft auf geringeres Angebot

Bei der Emission von Pfandbriefen wird damit gerechnet, dass weiterhin eine hohe Nachfrage besteht, diese aber auf ein geringeres Angebot stößt. Die befragten Expert:innen erwarten einen deutlichen Rückgang des zu refinanzierenden Kreditgeschäfts und damit einhergehend ein geringeres Pfandbrief-Emissionsvolumen. Dies ist ein wesentlicher Grund dafür, dass der Score für Pfandbriefe beim vdp-Emissionsklima leicht negativ ausgefallen ist.

Zwar wird davon ausgegangen, dass die EZB ihre Wiederanlagen in Covered Bonds im Rahmen des Asset-Purchase-Programmes zunächst weiter reduzieren und im Laufe des Jahres 2023 vermutlich ganz einstellen wird. Allerdings wird gleichzeitig damit gerechnet, dass traditionelle Investoren, die zwischenzeitlich verdrängt worden sind, wieder verstärkt am Markt in Erscheinung treten. Für Lebensversicherungen, Pensionskassen und andere Investoren bieten Anlagen in Pfandbriefen inzwischen wieder auskömmliche Renditen.

“Die Unsicherheit am Kapitalmarkt ist spürbar, die Situation wird auch 2023 herausfordernd bleiben. In diesem Umfeld bleiben Pfandbriefe sowohl für risikobewusste Investoren als auch für Pfandbriefbanken attraktiv”, fasst Sascha Kullig, Mitglied der Geschäftsleitung des vdp, seine Erwartungen für das Jahr 2023 zusammen.

Neue Hypothekenpfandbriefe über knapp 41 Mrd. Euro für 2023 geplant

Vor dem Hintergrund des derzeit rückläufigen Kreditgeschäfts erwarten zwei Drittel der befragten Institute 2023 ein gegenüber dem Vorjahr geringeres Angebot an neuen Pfandbriefen. Insgesamt erwarten die Mitgliedsinstitute des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) für 2023 einen Absatz von neuen Hypothekenpfandbriefen im Volumen von knapp 41 Mrd. Euro. Bei Fälligkeiten von knapp 28 Mrd. Euro entspricht dies Nettoneuemissionen von knapp 13 Mrd. Euro. Dies würde einen deutlichen Rückgang gegenüber 2022 bedeuten. Nach elf Monaten wurden 2022 bereits neue Hypothekenpfandbriefe über 59,9 Mrd. Euro platziert, was einem Plus von 54% gegenüber der Vorjahresperiode entspricht.

Bei den Öffentlichen Pfandbriefen dürften 2023 die Fälligkeiten (gut 15,2 Mrd. Euro) wieder den geplanten Absatz (rund 9 Mrd. Euro) übersteigen.

Eher verhaltene Nachfrage nach unbesicherten Bankanleihen erwartet

Schwieriger als bei Pfandbriefen wird der Absatz von unbesicherten Bankanleihen im Jahr 2023 erwartet, was sich auch im entsprechenden Score von -26 Punkten widerspiegelt. Hier rechnen die vdp-Kapitalmarktexpert:innen für die nächsten sechs Monate mit einer eher verhaltenen Nachfrage. Den generellen Ratingtrend für Banken bewerten die Kapitalmarktexpert:innen leicht negativ, was ebenfalls Auswirkungen auf die Beurteilung des Emissionsumfelds, insbesondere bei unbesicherten Anleihen, hat. Vor dem Hintergrund der restriktiven EZB-Zinspolitik ist aus Sicht der Umfrageteilnehmer:innen auch in den nächsten sechs Monaten tendenziell mit eher steigenden Kapitalmarktzinsen zu rechnen.

“Die größte Herausforderung dürfte 2023 in der unbesicherten Refinanzierung liegen. Hier schlägt das schwierige Umfeld deutlich stärker zu Buche als bei Pfandbriefen”, so Kullig.

Über das vdp-Emissionsklima

Das vdp-Emissionsklima informiert zweimal jährlich über die Stimmung unter den Mitgliedsinstituten des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) hinsichtlich der Platzierung von Pfandbriefen und unbesicherten Bankanleihen. Dazu werden Expert:innen der vdp-Mitglieder zu den Einflüssen befragt, die den Absatz von Pfandbriefen und unbesicherten Bankanleihen bestimmen. Die Befragung umfasst die zurückliegenden sechs Monate, die aktuelle Situation und die kommenden sechs Monate, wobei letztere in der Auswertung die größte Gewichtung erhalten. Die einzelnen Antworten werden zu Themenfeldern zusammengefasst, die einen Überblick über die Angebots- und Nachfragekonstellation auf den Märkten für Pfandbriefe und unbesicherte Bankanleihen ergeben. Hieraus werden unter bestimmten Annahmen zur relativen Bedeutung der einzelnen Themenfelder drei Scores ermittelt, nämlich je ein Score für Pfandbriefe und unbesicherte Anleihen sowie ein Gesamt-Score. Ein Punktwert von 0 entspricht dabei einem stabilen Kapitalmarktumfeld, in dem Emissionspläne ohne Probleme umgesetzt werden können. Negative und positive Scores weisen auf ein unterdurchschnittlich bzw. überdurchschnittlich gutes Emissionsumfeld hin. Die im vdp zusammengeschlossenen Pfandbriefbanken repräsentieren einen Marktanteil von knapp 96% der ausstehenden Pfandbriefe.

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de