Jeder dritte Verbraucherhaushalt verwendet regelmäßig Finanzierungen, um Konsumgüter wie Autos, Möbel oder Computer anzuschaffen.

Im Schnitt haben diese Haushalte 1,9 laufende Finanzierungsverträge. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung der Ipsos Marktforschung, die im Auftrag des Bankenfachverbandes jährlich rund 1.700 Verbraucherhaushalte nach ihren Finanzierungsgewohnheiten befragt.

Während der Finanzierungsanteil und die Vertragszahlen im Vorjahresvergleich nahezu konstant geblieben sind, hat sich die gesamte offene Finanzierungssumme um 1.300 Euro auf 11.800 Euro reduziert, also um rund ein Zehntel. “Jeder fünfte Haushalt musste Anschaffungen verschieben oder ganz auf sie verzichten”, erläutert Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes. Hauptgrund waren gestiegene Energie- und Lebenshaltungskosten. Im Durchschnitt verfügen Finanzierungsnutzer über ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von 3.410 Euro und liegen damit über dem bundesweiten Mittelwert.

Erhöhte Finanzierungsnachfrage im Handel

In Zeiten begrenzter finanzieller Freiräume ist die Nachfrage nach Finanzierungen deutlich gestiegen. So haben 71 Prozent aller Kunden, die im Handel eine Ratenzahlung nutzen, bereits selbst nach entsprechenden Zahlungsoptionen gefragt. Das ist ein Plus von sieben Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Die Möglichkeit, in Raten zu bezahlen, hat generell einen hohen Einfluss auf die Kaufentscheidung. Rund zwei Drittel aller finanzierten Käufe wären ohne entsprechende Angebote nicht zustande gekommen. “Finanzierungsangebote sind unverzichtbar, um Verbrauchern eine Teilhabe am Konsum zu ermöglichen”, so Loa. Hauptanlass für eine Konsumfinanzierung bleibt dabei die Anschaffung eines Kraftfahrzeugs. Jeweils 28 Prozent aller Ratenkredite dienen dem Kauf eines Neu- bzw. Gebrauchtwagens.

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Die Hamburger Sutor Bank baut ihre Banking-as-a-Service-Partnerschaften weiter aus.

Mit der von dem ehemaligen VW-Manager und Sozialreformer Peter Hartz gegründeten timefonds AG ist nun ein neuer Partner der Sutor Bank an den Start gegangen. Die timefonds AG bietet ein digitales Zeitwertkonto, mit dem Arbeitgeber Teile ihres Arbeitsentgelts steuergünstig für eine spätere Verwendung ansparen können. Lohn oder Gehalt werden dabei in einer Vermögensverwaltung der Sutor Bank angelegt.

Peter Hartz war in seiner Zeit bei VW Erfinder des Zeitwertkontos, wo es erstmals eingeführt wurde und dann Eingang in die Sozialgesetzgebung fand. Vor allem große Arbeitgeber bieten inzwischen Zeitwertkonten an, wodurch Arbeitnehmer Arbeitsentgelte steuer- und sozialversicherungsfrei zurücklegen können, um eine Auszeit zu finanzieren – etwa in Form von Sabbaticals – oder früher in den Ruhestand zu gehen. Peter Hartz möchte mit timefonds nun eine digitale Version des Zeitwertkontos etablieren, das auch kleine und mittelständische Unternehmen einfach und ohne bürokratischen Aufwand ihren Beschäftigten anbieten können.

In der digitalen Lösung, die timefonds mit der Sutor Bank entwickelt hat, werden Gelder in einer Vermögensverwaltung der Sutor Bank angelegt. Wenn es zur Auszahlung kommt, wird das Ersparte über einen Auszahlungsplan monatlich ausgezahlt und versteuert. Die Vermögensverwalter der Sutor Bank haben für die Zeitwertkonten drei Anlagestrategien entwickelt, um den unterschiedlichen Zeithorizonten der Arbeitnehmer sowie den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden. Wer sein Zeitwertkonto erst in vielen Jahren für den Vorruhestand einsetzen möchte, kann eine etwas höhere Aktienquote nutzen als ein Arbeitnehmer, der in den nächsten fünf Jahren ein Sabbatical nehmen möchte. Die Strategien setzen auf kostengünstige ETFs.

„Das digitale Zeitwertkonto von timefonds bietet Arbeitnehmern die Chance, ihre persönliche Work-Life-Balance zu finanzieren. Wir freuen uns, das innovative Modell von timefonds mit unserer mehrfach ausgezeichneten Vermögensverwaltung zu unterstützen“, erklärt Robert Freitag, Geschäftsführer der Hamburger Sutor Bank. „Als Sutor Bank stellen wir sicher, dass während der Ansparphase gemäß den getroffenen Vereinbarungen ein Wertguthaben aufgebaut wird, von dem Arbeitnehmer zu einem späteren Zeitpunkt profitieren können“, ergänzt Geschäftsführer-Kollege Thomas Meier.

Die Sutor Bank bietet innerhalb ihres Banking-as-a-Service-Angebots ein breites Spektrum von Investment-as-a-Service-Lösungen an, mit denen Fintechs und digitale Unternehmen ohne eigene Lizenz Anlageprodukte entwickeln können. Neben der Kopplung von Anlageprodukten mit der Vermögensverwaltung der Sutor Bank wie im Falle von timefonds können auch Brokerage- oder Robo-Advising-Angebote über Auslagerungsdach-Konstruktionen entwickelt werden.

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vdp feiert Jahresempfang mit rund 300 Personen in Berlin

Anlässlich seines Jahresempfangs begrüßte der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) am Donnerstagabend rund 300 Gäste in Berlin. Der Teilnehmerkreis setzte sich u. a. aus Vertreter:innen des Deutschen Bundestags, der Ministerien, der Bundesbank, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sowie der vdp-Mitgliedsinstitute zusammen. Die Keynote hielt Bundesbank-Präsident Dr. Joachim Nagel.

In seiner Begrüßungsrede bezog vdp-Präsident Gero Bergmann klar Stellung zu den in jüngster Zeit in Deutschland vorkommenden antisemitischen Vorfällen. Er appellierte an die historische Verantwortung Deutschlands und jedes Einzelnen: “Nie wieder ist jetzt und in Zukunft!”

Im weiteren Verlauf seiner Rede ging er auf die Entwicklung des Pfandbriefmarkts ein, der auch in diesem Jahr seine Leistungsfähigkeit und Krisenfestigkeit unter Beweis gestellt habe. Vor größeren Herausforderungen stehe hingegen der Immobilienmarkt, der das ganze ausgehende Jahr über von Preisrückgängen und einem verhaltenen Finanzierungsneugeschäft gekennzeichnet gewesen sei. “Eine Besserung ist bei Preisen und Kreditnachfrage kurzfristig noch nicht zu erwarten. Der Scheitelpunkt der Krise liegt noch vor uns”, verdeutlichte Bergmann.

“Nach 15 Jahren Dauerregulierung ist eine Überprüfung überfällig”

Schließlich stellte er mit Basel III, Kapitalpuffer und Mindestreserve die Regulierungsmaßnahmen vor, die aus Sicht der Pfandbriefbanken derzeit Kreditinstitute daran hindern, ihrer wichtigsten Aufgabe nachzukommen: der Finanzierung von Realwirtschaft und Transformation. Er forderte Politik und Aufsicht auf, eine gezielte Überprüfung des Regulierungsrahmens vorzunehmen – dies sei nach 15 Jahren Dauerregulierung überfällig: “Was nicht passt, gehört abgeschafft oder angepasst. Dies ist die Verantwortung, der Aufsichtsbehörden gerecht werden müssen. Dann können wir Banken unsere Verantwortung übernehmen und in diesen turbulenten Zeiten Stabilität stiften”, erklärte Bergmann.

“Deutlich zu früh, über eine mögliche Zinssenkung nachzudenken”

In der anschließenden Keynote hob Bundesbank-Präsident Dr. Nagel hervor, dass der Bankensektor die multiplen Herausforderungen bislang gut überstanden habe, nicht zuletzt dank der regulatorisch gestärkten Kapitalbasis. Zugleich betonte er, dass die seit Februar dieses Jahres geltenden Kapitalpuffer nach wie vor erforderlich seien, um den Bankensektor noch resilienter zu machen, und erklärte zur Diskussion um die Mindestreserve: “Eine mögliche Erhöhung der Mindestreserve von 1 % auf 2 % sollten die Banken gut bewältigen können.” Dabei verwies er darauf, dass der Satz von 2 % auch schon in der Vergangenheit lange Zeit Bestand gehabt habe.

Dr. Nagel bezeichnete die zu hohe Inflation als zentrale Herausforderung für die Geldpolitik des Eurosystems. Da davon auszugehen sei, dass die Inflationsraten in diesem und im kommenden Jahr noch über der Zielmarke von 2 % liegen würden, erscheine es ihm deutlich zu früh, über eine mögliche Senkung der Leitzinsen nachzudenken. Erst im Jahr 2025, so die Hoffnung von Dr. Nagel, käme die Inflationsrate ihrer Zielmarke wieder nahe. “Höhere Finanzierungskosten, ein geringeres Kreditangebot und eine schwächere Kreditnachfrage sind geldpolitisch beabsichtigt. Das ist ein notwendiger Zwischenschritt, um die gesamtwirtschaftliche Nachfrage und schließlich den Preisdruck zu dämpfen”, verdeutlichte Dr. Nagel.

Mit Blick auf die kommenden Jahre kündigte er an, dass das Bundesfinanzministerium voraussichtlich keine Gewinnabführungen von seiner Behörde erwarten könne. Der Grund dafür seien die finanziellen Belastungen aus der außergewöhnlich expansiven Geldpolitik vergangener Jahre und dem anschließenden starken Zinsanstieg. “Wenn in den kommenden Jahren die finanziellen Puffer der Bundesbank nicht mehr ausreichen sollten, werden wir einen Verlustvortrag ausweisen.” Doch auch dann sei die Bilanz der Bundesbank solide, sie sei nicht mit einer Geschäftsbank vergleichbar. Sie besitze über die finanziellen Puffer hinaus erhebliche Vermögenswerte.

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Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

Die Finanzaufsicht BaFin hat gegen die M.M. Warburg & CO (AG & Co.) KGaA sechs Bußgelder von insgesamt 80.000 Euro festgesetzt.

Der Grund: Das Unternehmen hatte mehrfach gegen das Kreditwesengesetz (KWG) verstoßen. Es hatte nicht angezeigt, welchen Jahresabschlussprüfer es für das Geschäftsjahr 2021 bestellt hatte. Für 2022 hatte es die Anzeige verspätet eingereicht. Zudem hatte es nicht angezeigt, dass die enge Verbindung zu einem anderen Unternehmen beendet ist.

Der Bescheid ist rechtskräftig.

Zum Hintergrund: Wenn Institute einen Prüfer oder eine Prüferin für den Jahresabschluss bestellen, dann müssen sie dies der BaFin und der Deutschen Bundesbank unmittelbar anzeigen (§ 28 KWG). Wenn die BaFin befürchtet, dass der Zweck der Prüfung nicht erreicht werden kann und dies mit der Prüferin oder dem Prüfer zusammenhängt, kann sie deren oder dessen Bestellung verhindern.

Institute müssen der Aufsicht zudem unverzüglich anzeigen, wenn zu einem Unternehmen eine enge Verbindung entsteht, sich diese geändert hat oder sie beendet wurde (§ 24 KWG). Die Anzeigepflicht ist Teil der laufenden Aufsicht über die Institute. Der Finanzaufsicht soll jederzeit die engen Verbindungen eines Instituts kennen. Bestehen zu Unternehmen enge Verbindungen, die eine wirksame Aufsicht beeinträchtigen, kann die BaFin einem Institut die Geschäftserlaubnis entziehen (§§ 33, 35 KWG).

Die M.M. Warburg & CO (AG & Co.) KGaA hatte gegen beide Normen durch verspätete und unterlassene Anzeigen verstoßen.

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Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Bitkom veröffentlich Studienbericht „Digital Finance 2023“

Wie treu sind die Deutschen ihrer Bank und wie viele erwägen einen Wechsel zu einer reinen Online-Bank? Wer erledigt seine Bankgeschäfte online? Verdrängen Smartphone und Smartwatch das Bargeld an der Kasse? Wie kompliziert sind Online-Abschlüsse von Versicherungen? Und wie weit verbreitet ist das Interesse an Kryptowährungen wie Bitcoin & Co.? Antworten auf diese und noch mehr Fragen gibt der neue Studienbericht „Digital Finance 2023“ des Digitalverbands Bitkom, der ab sofort kostenlos zum Download bereitsteht. „Die Digitalisierung hat die Finanzwelt erfasst. Ob beim Banking, an der Supermarktkasse oder bei der Suche nach einer Versicherung – die Bundesbürgerinnen und Bundesbürger sehen die Vorteile digitaler Technologien und wollen diese auch nutzen. Die sich wandelnden Kundenbedürfnisse stellen nicht nur eine Herausforderung dar, sondern bieten vor allem auch enorme Chancen“, betont Lukas Marschallek, Referent Digital Banking & Financial Services beim Bitkom. „Mit dem Studienbericht werfen wir ein Schlaglicht auf den Stand der Digitalisierung in der Finanz- und Versicherungsbranche und zeigen, wo sich noch etwas tun muss. Denn aktuell bekommen die Banken für ihre Digital-Angebote von den Kundinnen und Kunden nur die Note befriedigend, bei den Versicherungen ist es sogar nur ausreichend.“

Einige der Kernergebnisse des Studienberichts „So digital ist die deutsche Finanz- und Versicherungsbranche“:

Ältere holen beim Online-Banking auf: 76 Prozent der Deutschen nutzen Online-Banking, etwa genau so viele wie im Vorjahr (78 Prozent). Deutlich erhöht hat sich der Anteil der Online-Banking-Nutzenden in der Generation 65plus – und zwar von 21 Prozent im Jahr 2019 auf 45 Prozent in diesem Jahr.

Treue zur Bank schwindet weiter: Die Zeiten, in denen die Menschen ihr einmal eröffnetes Konto für den Rest ihres Lebens behalten, sind endgültig vorbei. Mit 55 Prozent hat mehr als die Hälfte schon einmal das hauptsächlich genutzte Girokonto gewechselt. Vor einem Jahr waren es 51 Prozent, 2018 sogar erst 35 Prozent.

Digitale Bankangebote entscheidend für Jüngere: Als Grund für den letzten Bankwechsel nennt eine Mehrheit von 54 Prozent der 16- bis 29-Jährigen „bessere digitale Angebote“ des neuen Anbieters. Unter den Personen ab 30 Jahre liegt der Anteil bei 36 Prozent.

Kontaktloses Bezahlen ist Alltag: 95 Prozent haben an der Kasse im Geschäft vor Ort kontaktlos mit Smartphone, Smartwatch oder Karte bezahlt. Vor zwei Jahren lag der Anteil erst bei 85 Prozent. 70 Prozent stört es, wenn man im Laden nicht bargeldlos bezahlen kann.

Große Mehrheit schließt Versicherungen online ab: 8 von 10 Deutschen (79 Prozent) haben schon einmal eine Versicherung online abgeschlossen. Allerdings fanden nur 18 Prozent von ihnen den Vorgang sehr einfach, 36 Prozent eher einfach. 20 Prozent empfanden den Vertragsabschluss als eher kompliziert, 23 Prozent sogar als sehr kompliziert.

Digitale Übersicht zur Altersvorsorge gewünscht: 70 Prozent der Menschen, die noch nicht in Rente oder Pension sind, möchten eine einfache digitale Übersicht über alle ihre erwarteten Einkünfte im Alter.

Details zu den Ergebnissen sowie eine ganze Reihe weiterer Zahlen rund um die Digitalisierung der Finanzbranche und die Einstellung der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger zu Kryptowährungen finden sich im vollständigen Studienbericht „Digital Finance 2023 – So digital ist die deutsche Finanz- und Versicherungsbranche“, der ab sofort zum kostenlosen Download bereitsteht: www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/So-digital-ist-die-deutsche-Finanz-und-Versicherungsbranche-Die-Transformation-der-Finanzindustrie

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Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft,Telekommunikation und neue Medien e.V., Albrechtstraße 10, 10117 Berlin-Mitte,Tel: 030 27576-0, www.bitkom.org

Studie von KfW Research und BCG zeigt:

  • Globale Investitionen für den Klimaschutz müssen jährlich um 30 Prozent steigen
  • Entwicklungs- und Förderbanken können entscheidenden Beitrag zur Schließung der Lücke leisten
  • Durch geeignete Rahmenbedingungen kann die Politik weltweit unterstützen, das volle Finanzierungspotenzial auszuschöpfen

Entwickeln sich die weltweiten Klimainvestitionen im bisherigen Tempo weiter, fehlen bis zum Ende dieses Jahrzehnts etwa 27 Billionen US-Dollar (24,6 Billionen Euro) im Kampf gegen den Klimawandel. Das zeigt eine neue Studie der Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) und KfW Research, dem volkswirtschaftlichen Kompetenzzentrum der KfW Bankengruppe. Entlang mehrerer Dimensionen – vom Geschäftsmodell bis zu den notwendigen Rahmenbedingungen – skizziert das Papier, wie die Entwicklungs- und Förderbanken weltweit einen bedeutenden Beitrag zur Schließung dieser Lücke leisten können. Dies geschieht, indem sie Hindernisse für private Klimafinanzierungen reduzieren. Die Analyse beinhaltet zentrale handlungsleitende Empfehlungen, etwa zur Anpassung des Produktportfolios, Stärkung betrieblicher Prozesse und Nutzung von Synergien mit anderen Akteuren.

Die Deckung des enormen Gesamtinvestitionsbedarfs für das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen, erfordert sowohl öffentliches als auch privates Kapital. Ein zentrales Erfolgskriterium dafür ist die multilaterale Koordination der Finanzierungsströme. Förder- und Entwicklungsbanken weltweit können neben vielseitigen Mandaten auch unterschiedliche Fähigkeiten in die Klimafinanzierung einbringen und damit Zusammenarbeit und strategischen Fortschritt der dringlichsten Finanzierungsprojekte unserer Zeit mitgestalten.

“Die globalen Investitionen in den Klimaschutz müssen jährlich um mindestens 30 Prozent steigen – das ist etwa dreimal schneller als bisher”, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. “Entwicklungs- und Förderbanken können dazu beitragen, erhebliche Barrieren für private Klimafinanzierung zu verringern: Durch die Reduzierung komplexer Risikoprofile, durch die Unterstützung bei hohen Anfangsinvestitionen und durch das Bereitstellen von Langfristkapital und das Schließen von Wissenslücken.”

“Development Finance Institutions (DFIs) wie die KfW spielen eine enorm große Rolle bei der Finanzierung von Maßnahmen gegen den Klimawandel”, sagt Dr. Alexander Noßmann, Co-Autor der Studie und Partner bei BCG. “DFIs werden maßgeblich dazu beitragen, eine Brücke zwischen öffentlichen und privaten Kapitalgebern zu bauen, indem sie über ihr Produktangebot und ihre Prozesse Investitionen in die Klimatransformation attraktiver gestalten. Das wird einen entscheidenden Einfluss bei der Bewältigung der Klimakrise haben.”

Damit sowohl Entwicklungs- und Förderbanken als auch private Financiers ihr volles Potenzial in der Klimafinanzierung ausschöpfen können, kommt auch der Politik weltweit eine zentrale Rolle zu, wie die gemeinsame Analyse zeigt. Es gehe darum, in der Real- und Finanzwirtschaft sukzessive Rahmenbedingungen für klimafreundliche Investitionen und ihre Finanzierung zu schaffen. KfW und BCG betonen mit der zur 28. UN-Klimakonferenz (COP28) veröffentlichten Studie die Dringlichkeit, sich den Finanzierungsherausforderungen zu stellen. Folgende konkrete Schritte haben die Experten skizziert:

  • Entwicklungs- und Förderbanken können durch einen Fokus auf die regionale und globale Zusammenarbeit die Anstrengungen bei der Klimafinanzierung bündeln und Synergien heben, z.B. durch gemeinsame digitale Plattformen
  • Sie können ihr Produktportfolio anpassen, um den komplexen Risikoprofilen der Transformation gerecht zu werden und privates Kapital umfangreich und langfristig einzubinden, z. B. durch Investitionskonsortien, Risikoübernahme oder die Begebung von Green Bonds
  • Entwicklungs- und Förderbanken können ihre betrieblichen Prozesse stärker auf die zielgerichtete Mobilisierung von Klimafinanzierungen ausrichten, etwa durch ein modernes ESG-Risikomanagement, effiziente und kundenorientierte Strukturen und stärkere Digitalisierung
  • Real- und finanzwirtschaftliche Rahmenbedingungen können die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen unterstützen, z. B. durch eine konsequente CO2-Bepreisung, Anreize zur Etablierung grüner Zukunftstechnologien, eine differenzierte regulatorische Behandlung von Klimainvestitionen sowie eine weitere Integration der Kapitalmärkte
  • Die Basis für eine optimale Kapitalallokation ist nicht zuletzt eine ausreichende Informationsgrundlage, insbesondere eine größere und datenbasierte Transparenz der Klimawirkungen der getätigten Investitionen

Impulse aus der gemeinsamen Studie fließen auch vor Ort in Dubai bei der COP28 in die internationale Diskussion ein. Im Pavillon des International Development Finance Clubs (IDFC) diskutieren hierzu am Freitag, 8.12.2023, 11h (Ortszeit) Jens Burchardt, Partner bei BCG, Admassu Tadesse, CEO der Eastern and Southern African Trade and Development Bank (TDB), und Stefan Wintels, CEO der KfW Bankengruppe.

Die gemeinsame Studie von BCG und KfW Research finden Sie hier: www.kfw.de/studien

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Die Fondsratingagentur Scope hat Berenberg bei der diesjährigen Vergabe der Scope Investment Awards am 16. November in Frankfurt als “Bester Asset Manager in der Kategorie Innovation” ausgezeichnet.

“Wir freuen uns sehr über diese ganz besondere Anerkennung durch das Scope Team”, sagt Tobias Bittrich, Leiter Corporate Banking und Mitglied der Erweiterten Geschäftsführung bei Berenberg. “Sie unterstreicht, was uns in allen Private-Debt-Strategien wichtig ist: Nur unsere Expertise in einzelnen Sektoren macht es möglich, für den spezialisierten Finanzierungsbedarf unserer Kunden immer wieder besondere Lösungen zu entwickeln, die bei sich schnell wandelnden Anforderungen auch für Investoren attraktiv sind.”

Berenberg war insgesamt in gleich drei Kategorien nominiert worden. Die Jury begründete die Wahl zum “Special Award Innovation” unter anderem damit, dass das Berenberg Private-Debt-Team ein ESG Scoring entwickelt hat. Dieses ist speziell auf einzelne Sektoren wie beispielsweise die Schifffahrt zugeschnitten. Mittelständische Kunden mit Finanzierungsbedarf können darüber ausgewählte konkrete Performance-Daten liefern, die institutionelle Investoren in ihrer heutigen Regulatorik benötigen, um Kapital für Private-Debt-Finanzierungen bereit zu stellen. Damit leisten die Sektor-Spezialisten von Berenberg einen Beitrag auf dem Weg zu nachhaltigen alternativen Finanzierungsformen – Grundlage für eine Klassifizierung als Art.8 SFDR Fonds, die auch im Private-Debt-Bereich immer mehr in den Vordergrund des Investoren-Interesse gerückt sind.

Der Geschäftsbereich Corporate Banking bildet das Kompetenzzentrum für die Strukturierung und Vergabe von Finanzierungen. Schwerpunkte bilden hierbei die Abteilungen Structured Finance, Infrastructure & Energy, Shipping und Real Estate. Das Kredit-Know-how und das Netzwerk Berenbergs sind die Basis für inzwischen 18 Kreditfonds, die knapp 4 Mrd. Euro an Kapitalzusagen auf sich vereinen und mit denen Berenberg Investoren Zugang zu attraktiven Private-Debt-Märkten ermöglicht. Berenberg ist bereits im dritten Jahr in Folge bei den Scope Awards mit Nominierungen und zweimal mit Preisen geehrt worden.

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Berenberg, Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Neuer Jungfernstieg 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 350 60-0, Fax: +49 40 350 60-900, www.berenberg.de

Venture Capital (VC)-Dachfonds als zentraler Baustein des Zukunftsfonds der Bundesregierung

Mobilisierung privaten Kapitals für die Assetklasse VC; Stärkung für den Innovationsstandort Europa und Deutschland

Zielvolumen von 1 Mrd. Euro erreicht

Über 20 Investoren beteiligen sich neben dem Zukunftsfonds sowie KfW Capital

Der “Wachstumsfonds Deutschland” hat sein Zielvolumen von 1 Mrd. EUR erreicht. Damit ist ein zentraler Baustein des Zukunftsfonds der Bundesregierung verwirklicht worden. Der Wachstumsfonds Deutschland gehört zu den größten VC-Dachfonds, die in Europa jemals aufgelegt wurden, und speist sich mehrheitlich aus privaten Mitteln. Zu den Investoren gehören neben dem Bund und KfW Capital als Ankerinvestoren über 20 bedeutende institutionelle Investoren, darunter Versicherungen, Versorgungswerke, Stiftungen, Vermögensverwalter und große Family Offices, namentlich u.a. die Allianz, BlackRock, Debeka, Generali Deutschland AG, Gothaer Versicherung, HUK-Coburg, die RAG-Stiftung, SIGNAL IDUNA, Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Tecta Invest und Württembergische Lebensversicherung AG.

Gemeinsam mit anderen Investoren investiert der Wachstumsfonds in deutsche und internationale VC-Fonds mit Anlageschwerpunkt in Europa und Deutschland. Der Zugang zu dringend benötigtem Wachstumskapital wird so für Start-ups und innovative Technologieunternehmen deutlich verbessert, und der Innovationsstandort Europa und Deutschland gestärkt. KfW Capital agiert beim Wachstumsfonds Deutschland sowohl als Anlagevermittler als auch als Anlageberater. Die Verwaltung des Wachstumsfonds Deutschland erfolgt durch die Fonds-Service-Plattform Universal Investment Gruppe.

Das Besondere an der Struktur des Wachstumsfonds Deutschland: Er besteht aus zwei parallelen Investmentvehikeln, die den unterschiedlichen Risikopräferenzen der einzelnen Investorengruppen entgegenkommen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und seine Mitgliedsunternehmen hatten die Strukturierung des Wachstumsfonds maßgeblich begleitet.

Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz: “Unter großer Beteiligung zahlreicher privater institutioneller Investoren konnte das Zielvolumen von einer Milliarde Euro in kurzer Zeit erreicht werden. Es spricht für die Stärke des deutschen Wirtschaftsstandortes, dass der Wachstumsfonds Deutschland mit seinem innovativen Modell auch in einem schwierigeren makroökonomischen Umfeld dieses Ziel erreicht hat. Erste Investitionen sind bereits gestartet, so dass ein Teil des Kapitals bereits seine Wirkung im Venture-Capital Markt entfaltet. Der Wachstumsfonds leistet einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Start-up-Strategie vom Juli 2022 und zur Stärkung des Wirtschafts- und Innovationsstandortes Deutschland.”

Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen: “Deutschland ist ein Land voller guter Ideen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir mit dem Wachstumsfonds Deutschland einen der größten Venture Capital Dachfonds auflegen, der jemals in Europa mit privatem Kapital zustande gekommen ist. Der Wachstumsfonds Deutschland bietet Investorinnen und Investoren einen hervorragenden, breiten und diversifizierten Zugang zum europäischen und deutschen Wagniskapital. Er ist ein Musterbeispiel dafür, wie Staat und Unternehmen gemeinsam an einem Strang ziehen können, wie Kapital aus dem Privatsektor freigesetzt und wie Wachstum geschaffen werden kann. Und zwar nicht durch staatliche Subventionen, sondern durch den Einsatz von privaten Investoren.”

Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe und Aufsichtsratsvorsitzender von KfW Capital: “Mit dem Wachstumsfonds Deutschland ist es gelungen, eine marktfähige Struktur zur Mobilisierung von privatem Kapital aufzusetzen. Dieser Fonds ist ein großartiges Beispiel, wie die öffentliche Hand und private Investoren gemeinsam das VC-Ökosystem in Deutschland bzw. Europa stärken können.”

Dr. Jörg Goschin, Geschäftsführer von KfW Capital: “Beim Wachstumsfonds Deutschland profitieren erfahrene wie neue Investoren von der Marktexpertise des Anlageberaters KfW Capital als einem der größten VC-Fondsinvestoren in Europa. Mit unserer holistischen Due Diligence und unserem erfahrenen Investmentteam sind wir in der Lage, die hochattraktiven VC-Fonds in Europa zu selektieren. Viele Investoren haben erstmalig in die Assetklasse European Venture Capital investiert, die in den vergangenen Jahren eine sehr gute Performance aufgewiesen hat und mit Blick auf die Rentabilität sogar den US-Markt übertraf.”

Dr. Sofia Harrschar, Head of Alternative Investments & Structuring, Universal Investment Gruppe: “Wir freuen uns, dass es uns gemeinsam mit KfW Capital gelungen ist, eine passgenaue Lösung für die unterschiedlichen Investorengruppen zu entwickeln, die trotz der nicht einfachen Marktbedingungen in 2023 so gut angenommen wurde. Wir ermöglichen institutionellen Investoren damit den Einstieg in die innovative Assetklasse Venture Capital.”

Der Investitionsschwerpunkt des Fonds liegt auf deutschen und europäischen VC-Fonds mit einem Fokus auf Later Stage; der Sektorfokus liegt in den Bereichen ICT (Informations- und Kommunikationstechnologie), Life Science sowie Climate- and Food Tech. Wie üblich hat der Wachstumsfonds Deutschland bereits nach dem First Closing, Mitte Dezember 2022, mit der Investmenttätigkeit begonnen und bis Mitte November 2023 bereits in 16 VC-Fonds mit einem Volumen von 265 Mio. EUR investiert.

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Bei der Nürnberger UmweltBank gibt es eine Veränderung in der Geschäftsleitung.

Jürgen Koppmann, Sprecher des Vorstands, scheidet zum 31.12.2023 aus dem Vorstand aus. Der Aufsichtsrat der Bank strebt eine schnelle Nachbesetzung der Position an. Bis dahin übernimmt Vorstandsmitglied Heike Schmitz übergangsweise das Amt der Sprecherin.

Die Amtsniederlegung von Jürgen Koppmann erfolgt im besten freundschaftlichen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat und den weiteren Vorstandsmitgliedern. Jürgen Koppmann war zuletzt seit 1.12.2017 im Vorstand der Bank tätig, nachdem er bereits seit 1996 die UmweltBank mit aufgebaut hatte, dabei von 2002 bis 2014 schon einmal als Vorstandmitglied.

“Es war mir eine Ehre und eine Freude, so lange Zeit für die UmweltBank tätig zu sein. Die grüne Bank ist ein einzigartiges Unternehmen mit tollen Menschen. Weil aber sowohl ich selbst als auch die Bank Veränderung brauchen, mache ich den Weg frei für eine frische Kraft”, kommentiert Jürgen Koppmann seinen Amtsverzicht.

Dr. Michael Kemmer, der Vorsitzende des Aufsichtsrates, würdigt die Leistungen Koppmanns für die Bank: “Jürgen Koppmann war über viele Jahre tragende und treibende Kraft der UmweltBank und Identifikationsfigur für die Mitarbeitenden. Er hat die UmweltBank maßgeblich mit aufgebaut und in den letzten Jahren ihre Erneuerung eingeleitet. Der von ihm verantwortete Wechsel des Kernbanksystems im Oktober 2023 war ein Meilenstein. Der Aufsichtsrat dankt Jürgen Koppmann für sein stets großes und uneigennütziges Engagement im Interesse der Bank, ihrer Kunden, Mitarbeitenden und Aktionäre. Wir wünschen ihm für den weiteren Lebensweg alles Gute”.

Die neue Interims-Vorstandsprecherin Heike Schmitz ist seit 1. Februar 2021 für die UmweltBank tätig, zunächst als Generalbevollmächtigte und seit August 2022 als Vorstandsmitglied. Zuvor war sie viele Jahre in verschiedenen Führungspositionen bei der comdirect bank und in der Sparkassen-Finanzgruppe tätig. Weiteres Vorstandsmitglied ist Goran Basic, der bereits seit 1999 für die UmweltBank arbeitet und im Juli 2014 in den Vorstand berufen wurde.

Über die UmweltBank AG

Die UmweltBank AG verbindet seit ihrer Gründung 1997 Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichem Erfolg. Mit ihren rund 350 Mitarbeitenden betreut die grüne Bank über 130.000 private sowie gewerbliche Kundinnen und Kunden in ganz Deutschland. Kernkompetenz der UmweltBank ist die Finanzierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien, sowie von ökologischen und sozialen Bauprojekten. Ob Holzhaus, Studentenwohnheim oder Solarpark – die grüne Bank hat in den vergangenen 25 Jahren über 25.000 Zukunftsprojekte gefördert. Darüber hinaus bietet die Bank nachhaltige Sparkonten, Wertpapiere und Versicherungen an. Mit dem konsequenten Fokus auf Nachhaltigkeit trägt die UmweltBank zu ihrer Vision bei, eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu schaffen.

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UmweltBank AG, Laufertorgraben 6, 90489 Nürnberg, Tel: 0911 5308123, www.umweltbank.de

Bargeld ist im europäischen Vergleich die am häufigsten genutzte Zahlungsmethode.

Im Durchschnitt sieht jeder Vierte den Digitalen Euro als Ergänzung zum Bargeld. Nahezu jeder Fünfte würde den Digitalen Euro mehrfach pro Woche nutzen. Schnell, sicher und überall akzeptiert – diese Eigenschaften erwarten die Befragten vom Digitalen Euro. Das zeigt eine neue Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint in sieben europäischen Ländern.

Bargeld ist auch im europäischen Vergleich das Maß aller Dinge, in Österreich und Deutschland ist die Nutzung am häufigsten, in Finnland am geringsten. Trotz der deutlichen Unterschiede bei der Bargeldnutzung ist die Erwartung zum Einsatz des Digitalen Euro in allen Ländern homogen. Der Digitale Euro würde primär beim Online-Shopping eingesetzt werden. Die Kriterien kostenfrei und überall akzeptiert 24/7 (online und offline) ermutigen die Befragten am meisten, den Digitalen Euro zu nutzen.

Bargeld ist häufigste Zahlungsmethode in den deutschsprachigen Ländern

In Deutschland ist mit 71% und in Österreich mit 79% die Häufigkeit der Bargeldnutzung deutlich ausgeprägter gegenüber anderen europäischen Ländern. Befragte aus den Ländern Schweiz (63%), Irland (61%), den Niederlanden (57%) und Frankreich (55%) zeigen ein relativ hohes Nutzungsverhalten, liegen jedoch deutlich hinter Deutschland und Österreich. In Finnland ist die Bargeldnutzung mit 43% deutlich geringer.

78% der Befragten sehen in Österreich in den nächsten fünf Jahren keine Abkehr von der Bargeldnutzung und stehen hiermit an der Spitze der Studie. In den weiteren untersuchten Ländern kann sich eine deutliche Mehrheit (im Durchschnitt 63%) keine Abkehr von Bargeld in diesem Zeitraum vorstellen. Mit dem Höchstwert von 36% erwartet im Gegensatz dazu in Finnland mehr als jeder Dritte, dass Bargeld in fünf Jahren nicht mehr genutzt wird.

Die Beliebtheit von Bargeld spiegelt sich auch in der Häufigkeit der Nutzung von Bargeld wider. Die mehrfach wöchentliche Nutzung ist in Österreich mit 73% und Deutschland mit 66% deutlich ausgeprägt. Dahingegen nutzen nur 19% der Befragten in Finnland Bargeld mehrfach wöchentlich. Trotz der deutlichen Unterschiede bei der Bargeldnutzung ist die Erwartung zum Einsatz des Digitalen Euro in allen Ländern homogen. Nahezu jeder fünfte Studienteilnehmer (länderübergreifend zwischen 15% und 21% der Befragten) würde den Digitalen Euro mehrfach pro Woche zu nutzen.

Christian Bruck, Partner und Experte für das Thema Zahlungsverkehr bei BearingPoint: “Bargeld ist mit Abstand die beliebteste Zahlungsmethode im europäischen Vergleich. Die Tatsache, dass die Nutzung von Bargeld ein hohes Niveau zeigt, liegt unter anderem daran, dass in unsicheren Zeiten das Bargeld als besonders vertraut und sicher empfunden wird. Das Bargeld wird weiterhin stark geschätzt, das drückt sich auch in der deutlichen Mehrheit für die Bargeldnutzung in den nächsten fünf bis zehn Jahren aus. Interessant ist, dass trotz der Unterschiede bei der heutigen Bargeldnutzung der Digitale Euro zukünftig durchschnittlich von jedem Fünften mehrfach pro Woche genutzt werden würde. Dies unterstreicht das Potential des Digitalen Euros. Dabei scheint den Befragten wichtig, dass dieser überall, rund um die Uhr akzeptiert werden würde und kostenfrei angeboten wird.”

Im Durchschnitt hat rund jeder Dritte noch nichts vom Digitalen Euro gehört

Dass der Digitale Euro gemäß offizieller Kommunikation der Europäischen Zentralbank das Bargeld nicht ersetzen, sondern ergänzen soll, spiegelt sich auch in den Umfrageergebnissen wider. Durchschnittlich erwarten rund 26% der Befragten, dass der Digitale Euro als Ergänzung zu bereits vorhandenen Zahlverfahren genutzt wird. Der Informationsstand zum Digitalen Euro ist in Österreich am ausgeprägtesten, lediglich 27% der Befragten geben an, noch nichts davon gehört zu haben. Dies könnte auch an der aktuellen, intensiven politischen Diskussion zum Digitalen Euro liegen. Hingegen dazu haben in Frankreich laut eigener Aussage 43% der Befragten noch nichts vom Digitalen Euro gehört. In den beiden Ländern mit der aktuell häufigsten Nutzung von Bargeld – Österreich und Deutschland – ist die Erwartung ausgeprägter, dass der Digitale Euro weniger häufig als Bargeld genutzt wird. In Finnland, dem Land mit der aktuell niedrigsten Nutzung von Bargeld, wird eine häufigere Nutzung des Digitalen Euro gegenüber Bargeld erwartet.

Schnell, sicher und überall akzeptiert – diese Eigenschaften erwarten die Befragten vom Digitalen Euro

Die Erwartungen an die Eigenschaften des Digitalen Euro sind über die Länder sehr homogen. Für die Befragten sind folgende Eigenschaften besonders wichtig: schnell, sicher und überall akzeptiert, dicht gefolgt von jederzeitiger Verfügbarkeit. Die ebenfalls abgefragte Eigenschaft Anonymität ist den Befragten beim Digitalen Euro mit Abstand weniger wichtig.

Der Digitale Euro würde primär beim Online-Shopping eingesetzt werden

Das bevorzugte Einsatzgebiet für die Befragten, die den Digitalen Euro nutzen würden, ist klar das Online-Shopping, in Irland würde ihn sogar jeder Zweite dort einsetzen. In allen Ländern würde der Digitale Euro auch relativ häufig bei täglichen Aktivitäten, wie z.B. im Supermarkt oder an der Tankstelle, genutzt werden. Am wenigsten häufig würde der Digitale Euro genutzt werden, um Geld an Freunde zu senden.

Kosten und Akzeptanz sind die wesentlichen Nutzungskriterien für den Digitalen Euro

Die Kriterien kostenfrei und überall akzeptiert 24/7 (online und offline) ermutigen die Befragten am meisten, den Digitalen Euro zu nutzen. Das Vertrauen in die Datensicherheit wird als wichtigeres Kriterium zur Nutzungsentscheidung angesehen als eine großartige Benutzererfahrung.

Hausbank erhält höchstes Vertrauen für Transaktionsdaten des Digitalen Euro

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen in Bezug auf das Anvertrauen der Transaktionsdaten ein sehr heterogenes Bild. In Finnland würden 58% der Befragten die Transaktionsdaten der eigenen Hausbank anvertrauen, im Gegensatz zu den Niederlanden mit nur 7%. Das Anvertrauen der Daten an die Zentralbank ist in den Niederlanden mit 27% am stärksten ausgeprägt und liegt sogar noch vor der Schweiz (21%). Technologieunternehmen wie Apple, Google oder Amazon würden die Wenigsten ihre Transaktionsdaten anvertrauen wollen.

Dr. Robert Bosch, Partner und Leiter des Geschäftsbereiches Banking & Capital Markets bei BearingPoint: “Die Kenntnis über den Digitalen Euro ist mittlerweile relativ weit verbreitet. Für die Akzeptanz des Digitalen Euros als Ergänzung zu Bargeld sollte der Informationsstand jedoch weiter ausgebaut werden. In dem sensiblen Thema rund um die Speicherung und die Aufzeichnung der Transaktionsdaten vertrauen die Befragten mehrheitlich ihrer Hausbank. Dies ist ein deutliches Votum für die vertrauensvolle Kunde-Bank-Beziehung im Zahlungsverkehr. Technologieunternehmen wie z.B. Apple, Google und Amazon wird solch ein Vertrauen nicht ausgesprochen.”

Über die Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage, an der zwischen dem 11. bis 22. September 2023 insgesamt 8114 Personen in Deutschland (2040), Finnland (1004), Frankreich (1056), Irland (1002), Niederlande (1006), Österreich (1005) und der Schweiz (1001) teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die jeweilige Bevölkerung ab 18 Jahren.

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Jahresrückblick 2023: Leichter Aufwärtstrend macht Mut

Für 61,1 Prozent der Deutschen lief es 2023 finanziell “rundum gut” oder zumindest “teilweise gut” – trotz hoher Belastungen offenbar eine Trendwende

Tagesgeld gewinnt 2023 bei Anlegern stark an Bedeutung

Jedoch setzt die Mehrheit der Anleger weiterhin aufs Wertpapier-Depot, um Inflationseffekte auszugleichen

Das Jahresende naht – ein guter Zeitpunkt, zurückzuschauen und zu fragen, wie die Deutschen das Jahr 2023 aus finanzieller Perspektive bewerten. Und da zeigt sich viel Licht, aber auch Schatten. Laut einer repräsentativen Umfrage der norisbank brachte 2023 nicht für alle Deutschen den erhofften Erfolg oder eine Entspannung der finanziellen Lage. Kein Wunder, denn neben der hohen Inflation blieben 2023 auch die Energiekosten auf hohem Niveau, zudem bereitet die Konjunktur vielen Sorgen. Dennoch hat sich die Stimmung offenbar im Vergleich zu 2022 verbessert – es zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend, der Mut macht.

Die Umfrageergebnisse zeigen: 61,1 Prozent der Befragten bewerten ihr Finanzjahr 2023 als “rundum gut” bis “teilweise gut” – immerhin ein Anstieg um 2,3 Prozentpunkte und damit eine leichte Trendwende nach einem starken Rückgang im Jahr 2022 (2022: 58,8 Prozent, 2021: 71,3 Prozent, 2020: 66,9 Prozent).

Dennoch war 2023 für nicht wenige Befragte ein weiteres schwieriges Jahr. Vor allem Geringverdiener blicken zum wiederholten Mal auf ein für sie schlechtes Finanzjahr zurück. So sagt fast jeder zweite Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 2.500 Euro: “Mein Jahr ist aus finanzieller Sicht nicht gut gelaufen” (2023: 49,1 Prozent, 2022: 50,2 Prozent, 2021: 37,1 Prozent, 2020: 40,1 Prozent). Die zwei Hauptgründe liegen auf der Hand: Rund die Hälfte der Befragten, für die das Finanzjahr 2023 nicht gut lief, geben an, dass sie die hohen Energiekosten stark belasten (49,9 Prozent) und dass sie die Effekte der hohen Inflation nicht ausgleichen können (50,4 Prozent) – immerhin sinkt dieser Wert um rund 7 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr (2022: 57,1 Prozent). Damit zeigt sich auch hier eine positive Tendenz.

Bayern, Besserverdiener und Beamte sehen finanzielle Lage 2023 positiver

Die Umfrage bringt aber vor allem ein recht heterogenes Stimmungsbild zum Vorschein. So zeigen sich zum einen deutliche regionale Unterschiede: Während nur 52,4 Prozent der Menschen in Thüringen und Sachsen ihr finanzielles Jahr als “gut” oder wenigstens “teilweise gut” bewerten, liegt die positive Bewertung in Bayern rund 12 Prozentpunkte darüber (64,2 Prozent). Darüber hinaus interessant: Es zeigen sich deutliche Unterschiede, wenn man die Altersgruppen vergleicht oder die Stimmung nach Bildungsniveau und Haushaltseinkommen differenziert betrachtet. So bewerten mehr als 70 Prozent der Jüngeren (unter 30 Jahren) das Finanzjahr positiv. Ebenso hoch ist der Wert bei den Befragten mit Fach-/Hochschulabschluss. Auch Befragte mit über 2.500 Euro Haushaltsnettoeinkommen blicken ausgeprägt positiv aufs Jahr 2023 zurück (70,6 Prozent). Bemerkenswert: An der Spitze liegen die Beamtinnen und Beamten, von denen über 80 Prozent ihre finanzielle Lage im Jahr 2023 mit der Note “gut” bis “teilweise gut” beurteilen.

Wie begründen diese Befragten ihren positiven Blick auf das Finanzjahr 2023? Laut Umfrage sind die Ursachen vielfältig: So konnten 33,6 Prozent Geld zur Seite legen, weil sie sich weniger gegönnt haben. 25,2 Prozent haben dieses Jahr bewusst auf Reisen und Konsum verzichtet, auch um nachhaltiger und umweltschonender zu leben. Und fast jeder Vierte (23,6 Prozent) konnte aufgrund des Jobs oder einer Erbschaft 2023 das Jahreseinkommen steigern.

Starker Aufwind für Tages- und Festgeld, langfristige Anlagen bleiben im Trend

Wenngleich die hohe Inflation von der Mehrheit der Deutschen als weiterhin sehr belastend wahrgenommen wird, ist erfreulich zu sehen: Der Anteil der Menschen mit Inflationssorgen hat 2023 abgenommen – um rund 13 Prozentpunkte (2023: 64,5 Prozent, 2022: 77,3 Prozent). Und wie legen die Deutschen ihr Geld im Kontext der hohen Inflation an? Jeder Sechste reagierte mit Geldanlagen bzw. Sparen auf die kritischen Rahmenbedingungen. Dieser Anteil der Befragten, die mit Geldanlagen und Investitionen auf die Inflation reagierten, blieb wie im Jahr 2022 stabil bei 15 Prozent. Hingegen gab es bemerkenswerte Veränderungen bei der Wahl der Anlageform: Obwohl mehr als die Hälfte der aktiven Anleger im Jahr 2023 ihr Wertpapier-Depot (mit Aktien, ETFs oder Fondssparplänen) zur Kompensation des Inflationseffekts nutzten, sank dessen Beliebtheit um rund 7 Prozentpunkte (2023: 60,8 Prozent, 2022: 68,1 Prozent). Stattdessen stieg das Interesse an Tages- und Festgeld aufgrund gestiegener Sparzinsen deutlich an. 38 Prozent der befragten Anleger investierten 2023 in Tagesgeld, was einem satten Zuwachs von 25,5 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht (2022: 12,5 Prozent). Eine Festgeldanlage wurde von 25,9 Prozent der Befragten gewählt, auch hier ist 2023 ein Zuwachs von 16,5 Prozentpunkten zu verzeichnen (2022: 9,4 Prozent). Die Investition in Gold und Edelmetalle war ebenfalls beliebter als im Vorjahr (2023: 22,8 Prozent, 2022: 18,8 Prozent). Und für fast ein Viertel der Anleger waren Immobilien von großer Bedeutung – auch hier zeigt sich 2023 ein signifikanter Zuwachs (2023: 23,5 Prozent, 2022: 17,5 Prozent).

“Gerade in diesen Zeiten ist es besonders wichtig, leistungsstarke Bankprodukte und -services anzubieten, die für die Kunden zugleich günstig sind und viel Flexibilität bieten – was von größter Bedeutung ist, wenn sich in ihrem Leben etwas ändert”, erläutert Thomas große Darrelmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung der norisbank. “Bei der Gestaltung unserer Produkte achten wir grundlegend auf diese Aspekte. Das bei aktiver Nutzung kostenlose Top-Girokonto oder unser Top-Zinskonto mit sehr attraktiven Tagesgeldzinsen sind zwei entsprechende Beispiele im breiten Angebot der norisbank.”

Über die Umfrage

Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht 1.061 Personen ab 18 Jahren befragt. Die Online-Befragung wurde Anfang Oktober 2023 durchgeführt.

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norisbank GmbH, Fasanenstraße 86, ­10623 Berlin, Tel.: 0180 312 5000 , www.norisbank.de

Laut einer aktuellen repräsentativen Verbraucherbefragung des Informationsdienstleisters CRIF sehen 78 Prozent der Deutschen finanzielle Herausforderungen und Sorgen in den kommenden zwölf Monaten auf sie zukommen.

Trotz des Vertrauens der deutschen Verbraucher, ihre laufenden Rechnungen (86 Prozent) und Mietzahlungen (93 Prozent) begleichen zu können, sind die Aussichten für ihre finanzielle Situation negativ – auch im europäischen Vergleich.

So erwarten 39 Prozent der Deutschen am Monatsende ein geringeres, ihnen zur Verfügung stehendes Budget, während 28 Prozent (im Vergleich zu 33 Prozent im Jahr 2022) einen möglichen Rückgang ihres Lebensstandards befürchten. Zusätzlich gehen 30 Prozent davon aus, dass sich ihre finanzielle Lage weiter verschlechtern wird. Deutschland liegt in diesem Vergleich vor Österreich (28 Prozent), Spanien (23 Prozent), Italien (20 Prozent) und Frankreich (19 Prozent). Lediglich in Großbritannien teilen auch 30 Prozent der Verbraucher die Erwartung einer Verschlechterung ihrer finanziellen Situation.

Verbunden mit einem Bewusstsein um die Notwendigkeit von Einsparungen, geben fast die Hälfte der Deutschen (46 Prozent) an, dass die steigenden Lebenshaltungskosten die Verwaltung ihres Einkommens und ihrer Ausgaben erschweren.

“Die weiterhin hohe Inflation beeinflusst die finanzielle Situation und das Konsumverhalten der Deutschen. Unsere Studienergebnisse zeigen, dass die Bevölkerung eine hohe Sensibilität in finanziellen Angelegenheiten hat. In den kommenden Monaten rechnen die Deutschen mit einer weiteren Anpassung ihres Spar- und Ausgabenverhaltens. Zudem erwarten viele auch im nächsten Jahr finanzielle Einschränkungen und Verluste. Diese Erwartungen sind auf das Vorhandensein nicht nur einer, sondern mehrerer parallel verlaufender Krisen zurückzuführen. Viele Verbraucher wollen nicht nur sparen, sondern sehen sich gezwungen, Einsparungen vorzunehmen”, kommentiert CRIF Deutschland Geschäftsführer Dr. Frank Schlein die Umfrageergebnisse.

Wenn in den letzten 12 Monaten die Ausgaben gekürzt wurden, geschah dies hauptsächlich in den sogenannten nicht lebensnotwendigen Bereichen wie Streaming-Abonnements (oder Essenslieferungen (34 Prozent). 33 Prozent der Deutschen haben auch in den Bereichen wöchentlicher Lebensmitteleinkauf, Energie und Autonutzung ihre Ausgaben deutlich reduziert. Knapp ein Viertel der Deutschen (24 Prozent) hat in den letzten 12 Monaten Urlaubspläne geändert oder Urlaube komplett abgesagt. 13 Prozent haben ihre Transportgewohnheiten geändert und sind auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen. Mehr als jeder zehnte deutsche Befragte (12 Prozent) gibt an, einen Nebenjob angenommen zu haben. Und vier Prozent der befragten deutschen Bürger sind wieder zu ihren Eltern gezogen, um die Lebenskosten zu reduzieren.

Trotz der Sparbemühungen reicht es für viele noch nicht aus. 16 Prozent der Befragten geben an, dass sie auf neue Kredite angewiesen sind, um über die Runden zu kommen.

Die steigenden Lebenshaltungskosten haben nicht nur das Ausgabeverhalten verändert, sondern auch die Art und Weise, wie Menschen mit ihrem Geld umgehen, insbesondere in Bezug auf den Zugang zu Online-Banking und anderen digitalen Diensten. 21 Prozent der Deutschen geben an, vermehrt mit Bargeld zu bezahlen. Für 16 Prozent ist es zur Norm geworden, ihre Einnahmen und Ausgaben regelmäßig zu überwachen.

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Jede zweite Bank und Versicherung hat ihre Kerngeschäftsanwendungen noch nicht in die Cloud verlagert

Skalierbare Cloud-Implementierung ist entscheidend, um den vollen Nutzen aus KI-Investitionen zu ziehen

Der erste World Cloud Report – Financial Services des Capgemini Research Institute, der heute veröffentlicht wurde, zeigt, dass 91 Prozent der Banken und Versicherungen ihre Cloud-Reise begonnen haben. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 2020, als nur 37 Prozent der Unternehmen mit ihrer Cloud-Transformation begonnen hatten. Allerdings führt dieser Anstieg und die damit verbundenen Investitionen noch nicht zu einer effektiven Cloud-Einführung in großem Umfang. Mehr als 50 Prozent der befragten Unternehmen haben nur einen minimalen Teil ihrer Kerngeschäftsanwendungen in die Cloud verlagert.

“Für die Finanzdienstleister von heute ist es einfach keine Option, die Cloud zu ignorieren. Die Umstellung auf die Cloud muss über einen Kosteneinsparungsansatz hinausgehen und sich darauf konzentrieren, Innovationen voranzutreiben, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen”, sagt Armin Schübel, Head of Cloud for Financial Services Germany bei Capgemini. “Unternehmen, die sich um die Anpassung und Implementierung von generativer KI bemühen, müssen sich darüber im Klaren sein, dass ohne cloudfähige Systeme keine zukünftigen KI-Vorteile realisiert werden können. Durch die Definition und Etablierung eines effektiven Cloud-Betriebsmodells in großem Maßstab kann das volle Potenzial dieser transformativen neuen Technologien genutzt werden.”

89 Prozent der Führungskräfte im Finanzdienstleistungssektor sind der Meinung, dass eine cloudfähige Plattform entscheidend ist, um die Agilität, Flexibilität, Innovation und Produktivität zu gewährleisten, die erforderlich sind, um die steigenden Geschäftsanforderungen zu erfüllen. Dennoch sind die meisten Unternehmen immer noch nicht cloud-nativ und entscheiden sich stattdessen für den “Lift-and-Shift”-Ansatz, der die Vorteile der Skalierbarkeit und Flexibilität von Cloud-basierten Systemen nicht voll ausschöpft.

Skalierbare Cloud-Implementierung ist entscheidend, um den vollen Nutzen aus KI-Investitionen zu ziehen

Fast zwei von drei Finanzdienstleistungsunternehmen (62 Prozent) haben mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) begonnen und wollen diese in den nächsten zwei Jahren in der gesamten Wertschöpfungskette nutzen. Trotz ihres Potenzials wird KI, einschließlich generativer KI und maschinellem Lernen, in der Finanzdienstleistungsbranche noch nicht in großem Umfang eingesetzt und hat daher nur in begrenztem Maß ihre Wirkung entfalten. Die Studie ergab, dass bisher ein Großteil der Cloud-Investitionen in moderne, benutzerfreundliche und kundenorientierte Anwendungen auf Basis von KI geflossen ist. Weniger Investitionen wurden in Back-End-Kernverarbeitungssysteme getätigt, die Inputs für verbraucherorientierte Front-End-Anwendungen liefern, was zu einer schlechten Gesamtnutzererfahrung führt.

Dem Report zufolge ist die Migration interner Kernsysteme auf geeignete, cloudfähige Ökosysteme und Plattformen entscheidend, um das gesamte Potenzial und die Effizienz von KI und generativer KI zu erschließen. Im Gegenzug wird dies in den kommenden Jahren ein breiteres Spektrum an geschäftlichen Wachstumsmöglichkeiten eröffnen. Im Bank- und Versicherungswesen testen Unternehmen derzeit ihre generativen KI-Anwendungsfälle in den Bereichen Kundeneinführung, Kreditanalyse, Finanzplanung, Policenverlängerung und zur Unterstützung von Kundenbetreuungsmodellen.

Die Cloud spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung der ESG-Auswirkungen

Da 95 Prozent der Unternehmen inzwischen die ESG-Auswirkungen bei allen wichtigen Investitionsentscheidungen berücksichtigen, fällt der Cloud auch eine zentrale Rolle zu bei der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele. Instrumente zur Messung der ESG-Auswirkungen verbessern die Transparenz und die Berichterstattung, so 51 Prozent der Finanzdienstleister. Cloudanbieter sind jetzt dabei, Lösungen zu entwickeln, die Emissionen auf Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Ebene verfolgen und melden können. Damit bieten sie einen umfassenden Einblick in den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens über alle Geschäftsfunktionen und Produkte hinweg.

Risikomanagement und Kundenbeziehungsmanagement dominieren die Prioritäten der Cloud-Migration

Die für diese Studie befragten Führungskräfte aus den Bereichen Krankenversicherung, Lebensversicherung, Kapitalmarkt, Zahlungsverkehr, Retail-Banken und Vermögensverwaltung nennen Risikomanagement und Customer Relationship Management (CRM) als ideale Bereiche für eine frühzeitige Cloud-Einführung.

In der Vermögensverwaltung gibt mehr als die Hälfte (60 Prozent) an, dass es von Vorteil ist, sich auf Cloud-gestützte Betrugserkennungsverfahren zu verlassen, um datengestützte Risikomanagemententscheidungen zu treffen. Ebenso betont mehr als ein Drittel der Führungskräfte im Privatkundengeschäft (39 Prozent), dass sie das komplexe Kreditrisikomanagement in die Cloud verlagern, um die Entscheidungszeit bei der Kreditbearbeitung durch cloudgestützte automatisierte Prozesse und integrierte Analysen zu verkürzen.

Versicherer erforschen datengesteuerte, personalisierte Mehrwertdienste, wie z. B. Pannenhilfe, um den sich entwickelnden Kundenpräferenzen gerecht zu werden. Unter den Führungskräften in der Lebensversicherung hat das Kundenbeziehungsmanagement (55 Prozent) die höchste Priorität für ihre Cloud-Reise.

Datensicherheit und Kosten behindern die effektive Einführung der Cloud in großem Maßstab

Trotz erheblicher Vorteile äußern die Führungskräfte der Branche Bedenken hinsichtlich der mit der Cloud-Migration verbundenen Herausforderungen. Zwei Drittel (68 Prozent) sehen in der Datensicherheit ein Hindernis für die Einführung von Cloud-Lösungen, während 51 Prozent die hohen Betriebs- und Transformationskosten als potenzielle Hindernisse nennen. Weitere 45 Prozent nennen Vorschriften, wie z. B. die Datenhoheit, als weiteren Faktor, der Herausforderungen mit sich bringen kann.

Kürzlich wurde mit dem Digital Operational Resilience Act (DORA) vorgeschrieben, dass Finanzinstitute, die den Vorschriften der Europäischen Union (EU) unterliegen, die erforderlichen Systeme, Protokolle und Tools rigoros implementieren, dokumentieren und aufrechterhalten müssen, um ausreichende Zuverlässigkeit, Kapazität und Ausfallsicherheit zu gewährleisten. Die Sovereign Cloud, die Ländern eine sichere und unabhängige Cloud-Computing-Infrastruktur zur Verfügung stellt, um den Datenschutz und die Souveränität zu gewährleisten, entwickelt sich daher schnell zu einer gängigen Bereitstellungsoption. Um diese Bedenken auszuräumen, gaben 39 Prozent der Führungskräfte an, dass sie Public Clouds bevorzugen, 49 Prozent bevorzugen Private Clouds, und die verbleibenden 12 Prozent halten Hybrid Clouds für die beste Option.

Über die Studie

Der World Cloud Report for Financial Services 2023 stützt sich auf globale Daten und Analysen von zwei primären Forschungsumfragen sowie auf mehr als 30 Interviews mit FS-Führungskräften und Hyperscalern / Cloud-Technologieanbietern; außerdem wurden Beiträge von Capgeminis Fachexperten aus mehr als 20 Ländern berücksichtigt. Die beiden Umfragen befragten die Finanzdienstleistungsbranche (FSI) und das Technologie-Ökosystem. Der Report konzentrierte sich auf vier globale Regionen und 14 Märkte innerhalb dieser Regionen – die Vereinigten Staaten, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, die Niederlande, die Vereinigten Arabischen Emirate, Singapur, Hongkong, Japan, China, Indien und Australien.

Über Capgemini

Capgemini ist einer der weltweit führenden Partner für Unternehmen bei der Steuerung und Transformation ihres Geschäfts durch den Einsatz von Technologie. Die Gruppe ist jeden Tag durch ihren Purpose angetrieben, die Entfaltung des menschlichen Potenzials durch Technologie zu fördern – für eine integrative und nachhaltige Zukunft. Capgemini ist eine verantwortungsbewusste und diverse Organisation mit einem Team von rund 350.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in mehr als 50 Ländern. Eine 55-jährige Unternehmensgeschichte und tiefgehendes Branchen-Know-how sind ausschlaggebend dafür, dass Kunden Capgemini das gesamte Spektrum ihrer Geschäftsanforderungen anvertrauen – von Strategie und Design bis hin zum Geschäftsbetrieb. Dabei setzt das Unternehmen auf die sich schnell weiterentwickelnden Innovationen in den Bereichen Cloud, Data, KI, Konnektivität, Software, Digital Engineering und Plattformen. Der Umsatz der Gruppe lag im Jahr 2022 bei 22 Milliarden Euro.

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norisbank Umfrage zeigt: Das Sparniveau der Deutschen sinkt 2023 deutlich

52,3 Prozent der Deutschen konnten 2023 weniger sparen als im Vorjahr

Finanzielles Polster wichtiger als große Anschaffungen, aber für viele unmöglich

Klimawandel ändert Konsumgewohnheiten: 23,7 Prozent der Sparer verzichten bewusst

Das turbulente Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Viele Deutsche ziehen bereits Bilanz – auch in Sachen Finanzen. In den Covid-19-Jahren 2020 und 2021 erreichten die Sparquoten in Deutschland Rekordhöhen. Doch wie hat sich die hohe Inflation auf das Sparverhalten 2023 ausgewirkt? Hamstern die Deutschen ihr Geld oder geben sie es rasch aus, bevor die Inflation die Kaufkraft noch mehr mindert? In ihrer jüngsten repräsentativen Umfrage ist die norisbank diesen Fragen auf den Grund gegangen.

Wie stark die hohe Inflation 2023 den Umgang der Deutschen mit Geld beeinflusst hat, zeigen die aktuellen Umfrageergebnisse: Die meisten Befragten (64,5 Prozent) haben 2023 ihre Gewohnheiten aufgrund der gestiegenen Preise angepasst. Ein finanzielles Polster aufzubauen ist vielen zwar besonders wichtig, doch für mehr als die Hälfte der Befragten derzeit unmöglich. Fast 15 Prozent nutzen Geldanlagen und Investments, um die Effekte der Inflation möglichst auszugleichen. Rund 14 Prozent der Deutschen bereitet die Inflation überhaupt keine Sorgen. Und nur die wenigsten (6,7 Prozent) packen es mutig an und denken: “Ich gebe mein Geld lieber gleich aus, bevor alles noch teurer wird.”

Die Inflation nimmt vielen den Spielraum zu sparen

Doch auch wenn Inflationssorgen die Menschen dazu treiben, finanziell vorsichtiger zu sein und Geld zur Seite zu legen – die Inflation bremst nicht nur die Konsumfreude, sie reduziert auch den Spielraum zum Sparen. Das Ergebnis der repräsentativen Umfrage der norisbank zeigt: Mehr als die Hälfte der Deutschen hat 2023 weniger gespart als im Vorjahr – ein Trend, der sich auf hohem Niveau fortsetzt (2023: 52,3 Prozent, 2022: 52,9 Prozent, 2021: 39,5 Prozent, 2020: 36,2 Prozent). Überhaupt konnte nur noch ein Fünftel der Befragten 2023 mehr sparen als im Vorjahr – damit sank der Wert um mehr als 3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr und sogar um rund 10 Prozentpunkte seit 2020 (2023: 20 Prozent, 2022: 23,5 Prozent, 2021: 29 Prozent, 2020: 29,8 Prozent). Ein kleiner Lichtblick: Der Anteil der Befragten, die 2023 genauso viel Geld zur Seite legen konnten wie im Vorjahr, stieg immerhin auf 27,4 Prozent (2022: 23,5 Prozent, 2021: 31,5 Prozent, 2020: 34,0 Prozent).

Sparen war 2023 für viele ein Luxus

Wer 2023 weniger gespart hat als im Vorjahr, tat dies aus gutem Grund. Mehr als die Hälfte von ihnen (53,7 Prozent) konnte sich das Sparen einfach nicht leisten, weil ihnen 2023 weniger Geld zur Verfügung stand. Für rund 40 Prozent der Befragten standen dringende Ausgaben an erster Stelle (zum Beispiel für Haus, Auto, Reparatur, Scheidung oder Krankheit). Und auch das Sparen in Form von Geldanlagen war 2023 für einige keine Option: Manche Befragte gaben trotz der stark gestiegenen Zinsen an, das Sparen auf Tages- oder Festgeldkonto lohne sich nicht (rund 11 Prozent) und andere haben kein Vertrauen in Aktien (rund 8 Prozent) oder kennen sich damit nicht aus (rund 8 Prozent).

Sparen vor allem aus Sorge um die Zukunft

Wer 2023 mehr gespart hat als im Vorjahr, tat dies vor allem aus Sorge um die Zukunft. So gaben 47 Prozent der Sparer an, dass ihnen ein finanzielles Polster das Gefühl von Sicherheit gibt (2022: 47,2 Prozent, 2021: 45,8 Prozent, 2020: 51,5 Prozent) – gerade in unsicheren Zeiten ein nachvollziehbarer Wunsch. Spitzenreiter ist hier die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen: Einer klaren Mehrheit von ihnen scheint das finanzielle Polster auf dem Konto in diesem Jahr noch wichtiger zu sein als letztes Jahr – dies zeigt der massive Zuwachs von fast 17 Prozentpunkten in so kurzer Zeit (2023: 57,1 Prozent, 2022: 40,4 Prozent).

Interessant: 43 Prozent der Befragten, die im Jahr 2023 sparen konnten, hatten sogar mehr Geld zur Verfügung als im Vorjahr und nutzten die Gelegenheit zur Geldanlage. Rund 27 Prozent von ihnen investierten an der Börse, 26 Prozent wählten ein Tages- oder Festgeldkonto, um von den gestiegenen Zinsen zu profitieren. Dabei sind die Sparziele bei diesen Befragten vielfältig: Auch wenn 26 Prozent eine größere Anschaffung wie Auto, Computer, Smartphone oder Küche planen, so hat fast jeder vierte Sparer (23,7 Prozent) dieses Jahr bewusst auf Konsum oder Reisen verzichtet, um nachhaltiger und umweltschonender zu leben. Darüber hinaus aktivierten viele ihre Sparbemühungen mit dem Ziel, ihr Haus beziehungsweise ihre Wohnung zu modernisieren oder energetisch zu sanieren (rund 18 Prozent). Und fast jeder vierte Sparer (19 Prozent) legte aus Sorge vor den Auswirkungen der Inflation, vor steigenden Energiekosten oder dem Verlust des Arbeitsplatzes Geld auf die hohe Kante.

Die Umfrage von 2023 zeigt also ein deutliches Bild: Die hohe Inflation, aber offensichtlich auch der Klimawandel und das aktuelle Weltgeschehen prägen das Denken sowie den Alltag der Deutschen und haben einen erheblichen Einfluss auf ihr Konsum- und Sparverhalten. Immer weniger Menschen schaffen es derzeit aber, überhaupt Geld zur Seite zu legen – und dies, obwohl ihnen ein finanzielles Polster und dadurch mehr Sicherheit wichtig sind. Dieser Trend könnte sich bei anhaltend hoher Inflation möglicherweise noch weiter verstärken.

Über die Umfrage

Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht 1.061 Personen ab 18 Jahren befragt. Die Online-Befragung wurde Anfang Oktober 2023 durchgeführt.

Über die norisbank

Die norisbank – ein Unternehmen der Deutsche Bank Gruppe – ist eine moderne Direktbank, die ihren Kunden online und telefonisch an 7 Tagen die Woche 24 Stunden zur Verfügung steht. Mit Services rund um die Uhr – wo immer der Kunde ist – sowie ganz ohne die Bindung an ein Filialnetz und Filialöffnungszeiten versteht sich die norisbank als die smarte “Immer-und-überall-dabei”-Bank. Sie bietet ihren Kunden Produkte und Services in Testsieger-Qualität zu stets attraktiven Konditionen. Neben den Kernangeboten – dem leistungsstarken “Top-Girokonto” ab 0 Euro mit passender Kredit- oder Debitkarte, den attraktiven Tagesgeld-Angeboten sowie dem individuellen “Top-Kredit” – bietet die norisbank ihren Kunden breit gefächerte Leistungen in anerkannter Qualität zu exzellenten Konditionen: von der Geldanlage bis hin zu Versicherungen.

Für ihre kundenorientierten, leistungsstarken Angebote wurde die norisbank in den letzten Jahren vielfach prämiert. So belegte unter anderem das norisbank Top-Girokonto beim großen Girokonten-Vergleich 2023 von Euro Platz 1. Und auch das Handelsblatt kürte im November 2022 das norisbank Top-Girokonto zum Spitzenreiter unter allen untersuchten Direktbanken. Zudem beurteilte der TÜV Saarland das Preis-Leistungs-Verhältnis des norisbank Angebots und die Kundenzufriedenheit Ende 2022 jeweils mit der Note “sehr gut”. 2023 verlieh Focus Money auf Basis eines deutschlandweiten Tests der norisbank zudem die Auszeichnung “Deutschlands beste Direktbank”.

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In den letzten Jahren führte an TINA kein Weg vorbei. Es galt die Maxime „There Is No Alternative” – gemeint ist, dass es keine Alternative zur Aktienanlage gibt.

Doch scheint nun die Zeit von TINA abgelaufen, zugunsten von BARBARA. Mit „Bonds Are Really Back And Really Attractive“ ist inzwischen die Trendumkehr eingeläutet – die Rückkehr der Anleiherenditen. Das Akronym stammt laut Financial Times von einem Analysten bei Charles Schwab. „Nach einem harten Jahr 2022 sind die Renditen von US-Staatsanleihen wieder auf das Niveau der Realverzinsung vorgestoßen. In Deutschland steht dies nun auch an“, erklärt Mathias Beil, Leiter Vermögensverwaltung der Hamburger Sutor Bank. Allerdings haben die erhöhten Zinsen vor allem dafür gesorgt, dass zuletzt nur noch wenige Neuemissionen von Unternehmensanleihen auf den Markt kamen – da Unternehmen sich nur ungern zu höheren Zinssätzen refinanzieren wollen. Zudem steigt die Anzahl von Anleihen mit schlechter Bonität.  Die Frage der Rezession könnte für den Anleihemarkt von entscheidender Bedeutung werden.

Der Deutsche Rentenindex (REX) schnitt 2022 mit einem Minus von 11,87 Prozent so schlecht wie in keinem anderen Jahr seit Lancierung des REX ab – zurückzuführen ist dies auf die starken Zinserhöhungen der Notenbanken. „Aktuell lauten die Zinsprognosen, dass wir Ende 2024 mit Zinssenkungen rechnen können. Die Wirtschaftsweisen erwarten für Deutschland eine leichte Rezession, die Prognosen für 2024 sind aber durchaus besser“, stellt Mathias Beil fest. Die 10-jährigen US-Staatsanleihen haben den Sprung in die Realverzinsung bereits wieder geschafft, nach Abzug der Inflation ist die Rendite positiv. „Angesichts der jüngsten Inflationsdaten aus Deutschland stehen wir nun auch kurz vor einer Fahrt aufnehmenden Realverzinsung hierzulande“, führt Mathias Beil aus. Die Vorzeichen für das TINA-Prinzip hätten sich dadurch verändert, da es mittlerweile sehr wohl Alternativen zu Aktieninvestitionen gebe.

Neuemissionen gehen deutlich zurück – schlechte Bonitäten auf dem Vormarsch

Die veränderte Zinspolitik hat jedoch noch weitere Auswirkungen auf den Anleihemarkt. „Was die Neuemissionen am Markt für festverzinsliche Wertpapiere angeht, war der Oktober im historischen Vergleich extrem schwach“, erklärt Marktexperte Beil. Nur 16 Unternehmen wagten eine Emission in Euro. Das Emissionsvolumen von insgesamt 8 Milliarden Euro war demnach das niedrigste seit 2008 und das geringste Monatsvolumen in diesem Jahr. „Viele Unternehmen haben ihre Refinanzierung über den Kapitalmarkt zu günstigeren Bedingungen vorgenommen. K+S hat beispielsweise Anfang des Jahres das Sonderkündigungsrecht gezogen und eine Anleihe früher zurückgezahlt, und damit die Bilanz verbessert“, sagt Beil.

Unternehmen seien nicht bereit, sich zu höheren Bedingungen zu refinanzieren, und scheuten daher den höheren Kupon, analysiert Mathias Beil. Stattdessen nutzten sie andere Wege, etwa über Sonderanleihen, die anrechenbar sind auf das Eigenkapital.

„Ein entscheidender Punkt ist, ob und wie die Rezession kommt. Sollte dies der Fall sein, werden Unternehmensgewinne unter Druck geraten. Wenn es in der Folge zu Ausfällen am Rentenmarkt kommt, werden die Refinanzierungskosten tendenziell steigen“, sagt Beil. Die Ratingagentur Moody’s hat festgestellt, dass die Anzahl der von der Agentur untersuchten Unternehmen mit schlechter Bonität in einem Jahr bereits von elf auf sechzehn Prozent gestiegen ist.

„Das Prinzip BARBARA bietet nicht nur positive Nachrichten für den Anleihenmarkt. Der Qualitätsaspekt sollte bei der Titelauswahl stets im Auge behalten werden“, sagt Vermögensexperte Beil. Der Investment-Grade-Status sei Minimum für ein Engagement am Anleihenmarkt. Für aussichtsreich hält Mathias Beil Staatsanleihen, aber auch ausgewählte Unternehmensanleihen, wie zum Beispiel von Porsche oder VW.

Über die Sutor Bank

Die Hamburger Sutor Bank, gegründet 1921, bietet klassisches Private Banking, betreibt eine Banking-Plattform für digitale Partner und kooperiert mit unabhängigen Finanzdienstleistern.

Verantwortlich für den Inhalt:

Sutor Bank GmbH, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

Notenbanken und Geopolitik im Fokus

Deutsche Wirtschaft wächst um 1,3 Prozent

Inflationsschock lässt nach, strukturelle Belastungen bleiben

DAX zum Jahresende bei rund 17.500 Punkten

Auch für das kommende Jahr folgt der Konjunktur- und Kapitalmarktausblick von Helaba Research & Advisory einem Motto: “Weltwirtschaft im Umschaltspiel”. 2024 geht nichts an Fußball vorbei. Mit der Europameisterschaft in Deutschland wird das Thema noch präsenter sein als sonst. Außerdem hat Fußball sehr viel gemeinsam mit Volkswirtschaft: Langfristige Strategien kombiniert mit kurzfristigen Taktiken führen letztlich zur Wettbewerbsfähigkeit bzw. zum Erfolg. So fragen sich hierzulande viele: Ist Deutschland fit genug, um 2024 endlich wieder ein BIP-Wachstum zu generieren oder scheidet Deutschland schon wieder in der Vorrunde aus?

Strukturelle Rahmenbedingungen müssen passen

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind im Fußball und in der Wirtschaft von entscheidender Bedeutung. Dies gilt für die Geld- und Fiskalpolitik auf der taktischen Seite, aber auch für strukturelle Faktoren. Denn diese helfen, auf Schocks schnell reagieren zu können. Das sich rapide verändernde makroökonomische und geopolitische Umfeld erfordert jedoch ein schnelles Umschalten und ist somit für 2024 sowohl Herausforderung als auch Chance.

Umschalten der Geldpolitik 2024 notwendig

Rückläufige Inflationsraten eröffnen den Spielraum für Zinssenkungen. Unterstützt durch eine sich erholende Industrie wird es im Laufe des Jahres 2024 konjunkturell aufwärtsgehen. “Die deutsche Volkswirtschaft wächst um 1,3 Prozent”, prognostiziert Dr. Gertrud R. Traud, Chefvolkswirtin der Helaba. Die deutsche Inflationsrate wird sich im Vergleich zum Vorjahr von 6 Prozent auf 3 Prozent verringern. Dabei wird im Jahresverlauf 2024 ein sukzessiver Rückgang zu beobachten sein, der 2025 in eine durchschnittliche Inflationsrate von 2,5 Prozent münden wird. “Damit bleibt die deutsche Inflationsrate einen Prozentpunkt über dem Durchschnitt der 20 Jahre vor der Pandemie. Verantwortlich sind dafür jedoch keine konjunkturellen, sondern strukturelle Faktoren wie Demografie und Deglobalisierung”, so Dr. Traud weiter.

Geopolitische Risiken bleiben

Geopolitische Belastungen wirken sich nicht nur auf das Preisniveau aus, sondern auch auf den internationalen Handel. Die Weltwirtschaft droht in zwei Technologie- und Handelsblöcke zu zerfallen. In den Industrienationen gewinnen Protektionismus und eine aktive Industriepolitik an Popularität. Gleichzeitig zeigen sich – insbesondere in Deutschland – die Nachteile ausufernder staatlicher Eingriffe. Der Trainingszustand Deutschlands lässt zu wünschen übrig: Bürokratieabbau, eine wettbewerbsfähigen Steuer- und Abgabenpolitik sowie eine funktionsfähige Infrastruktur müssen 2024 auf dem Trainingsplan stehen. Vieles davon ist erkannt, ob es aber umgesetzt wird, bleibt offen. Das Basisszenario von Helaba Research & Advisory hat mit 70 Prozent eine höhere Eintrittswahrscheinlichkeit als im Vorjahr.

Anlageklassen im Basisszenario: Weltwirtschaft im Umschaltspiel (70 %)

Der Druck auf Renten lässt im Jahresverlauf nach. Inflationsrückgang und Leitzinswende geben positive Impulse für die Saison 2024. Der Abbau der Wertpapierbestände bei den Notenbanken bei gleichzeitig relativ hoher staatlicher Emissionstätigkeit begrenzt jedoch das Kurspotenzial.

Covered Bonds profitieren weiter von ihrem Status als “Safe Haven-Assets”. Die Qualität der Deckungswerte, hohe Übersicherungsquoten und die starke Bonität der Kreditinstitute liefern Argumente für die Assetklasse. Dennoch ist mit einem leicht rückläufigen Neugeschäft und etwas geringerem Emissionsvolumen zu rechnen.

An den Aktienmärkten sind hohe Zinsen, schwaches Wachstum und geopolitische Belastungsfaktoren bereits eingepreist. Eine moderate bis günstige Bewertung, schon sehr negative Konjunkturerwartungen und eine verhaltende Positionierung weiter Anlegerkreise legen die Basis für wieder deutlich steigende Kurse. Ende 2024 dürfte der DAX um 17.500 Punkte notieren.

Am deutschen Immobilienmarkt dürfte dank weiterhin hoher Nachfrage und stark rückläufiger Bautätigkeit die Trendwende bei Wohnimmobilien vollzogen werden. Die Kaufpreise von Einzelhandelsimmobilien werden sich nach langjähriger Talfahrt stabilisieren, während bei Büros mit weiteren Rückgängen gerechnet werden muss.

Gold kann von nachlassenden Opportunitätskosten profitieren. Spätestens in der zweiten Jahreshälfte, wenn sich eine Entspannung bei der Realverzinsung abzeichnet, wird das Edelmetall wieder die Marke von 2.000 US-Dollar je Feinunze in Angriff nehmen.

Der US-Dollar tendiert im Umfeld des beginnenden Zinssenkungszyklus zumeist schwächer. Zudem verringert sich der US-Wachstumsvorteil gegenüber der Eurozone. Da die Fed jedoch recht zögerlich vorgeht, hält sich das Verlustpotenzial der hoch bewerteten US-Währung in Grenzen. Der Euro-Dollar-Kurs dürfte Ende 2024 um 1,10 notieren.

Negatives Alternativszenario “Vorrundenaus” (Eintrittswahrscheinlichkeit 20 Prozent)

Die massiven Leitzinserhöhungen lassen die Weltwirtschaft zeitverzögert in eine Rezession fallen. Die Arbeitslosigkeit steigt, belastet die Einkommen und die Finanzstabilität wird in Mitleidenschaft gezogen. Falsche geo- und handelspolitische Entscheidungen bremsen notwendige strukturelle Veränderungen und dämpfen den Produktivitätszuwachs. Die Aktien rutschen in einen Bärenmarkt und die Renditen an den Rentenmärkten sinken deutlich. Die Immobilienpreise – insbesondere für Büro- und Einzelhandelsimmobilien – gehen auf Talfahrt. Der US-Dollar und der Goldpreis steigen krisenbedingt.

Positives Alternativszenario “Ballzauber” (Eintrittswahrscheinlichkeit 10 Prozent)

Im positiven Szenario “Ballzauber” wächst die deutsche Wirtschaft um rund 2 Prozent. Politische Voraussetzungen sind, dass es gelingt, geopolitische Spannungen zu reduzieren, weltweit in der Handels- und Umweltpolitik stärker zu kooperieren und den Subventionswettlauf auf Kosten ärmerer Länder abzubremsen. Alles läuft richtig gut und alle Beteiligten sind mit vollem Engagement dabei. Immobilien profitieren von der besseren wirtschaftlichen Lage. Gold ist nicht mehr als Krisenwährung gefragt, ebenso der sichere Hafen US-Dollar. Die Aktienmärkte haussieren. Der DAX überschreitet die Marke von 20.000 Indexpunkten.

Der Jahresausblick steht online unter www.helaba.com/de/kapitalmarktausblick zur Verfügung. Dort können Sie zusätzliche multimediale Inhalte abrufen.

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norisbank Umfrage zeigt, dass nicht wenige mit Zuversicht ins kommende Jahr schauen und wie unterschiedlich die Erwartungen sind

9 von 10 Befragten geben an, die hohe Inflation zu spüren

Mehr als ein Drittel rechnet jedoch mit abflauender Inflation schon in 2024

Speziell die junge Generation schaut mit Optimismus in die Zukunft

Trotz der anhaltenden Inflation und der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland, die 2023 für fast alle Menschen spürbar sind, schauen viele positiv in die Zukunft. Besonders bemerkenswert: Mehr als ein Drittel der Deutschen (35,2 Prozent) ist trotz der aktuellen Lage zuversichtlich gestimmt und geht sogar davon aus, dass sich die Inflation schon in 2024 wieder auf Normalniveau einpendeln wird. Allerdings ist die Zahl der kritisch Gestimmten weiter hoch: So erwarten rund zwei von drei Befragten (64,8 Prozent), dass die Inflation weiterhin auf hohem Level bleibt. Doch wer sind die Optimisten, wer bleibt skeptisch und was könnten die Gründe für so unterschiedliche Meinungen sein? Die jüngste repräsentative Umfrage der norisbank bringt Licht ins Dunkel.

Insgesamt wirkt es ermutigend, dass manche Gruppen in der Gesellschaft positiv in die Zukunft blicken. Vor allem die befragten Männer (44,8 Prozent) und die unter 30-Jährigen (37,6 Prozent) sind hoffnungsvoller als der Durchschnitt (35,2 Prozent) und scheinen mehr Vertrauen darin zu haben, dass sich die Inflation und die finanzielle Lage bald bessern werden. Dennoch darf man nicht vergessen, dass es viele Menschen gibt, deren Alltag bereits 2023 durch steigende Preise stark belastet wurde. Insbesondere Frauen und Familien mit geringerem Einkommen schauen daher sorgenvoller in die Zukunft. Der hohe Anteil der Frauen fällt ganz besonders ins Auge: Rund drei Viertel von ihnen rechnen auch im kommenden Jahr mit einer hohen Inflationsrate (74,3 Prozent). Auch überdurchschnittlich viele Familien mit Kindern unter 18 Jahren erwarten weiterhin hohe Preise (68,8 Prozent).

Die Ergebnisse der Umfrage verdeutlichen eindrucksvoll, dass offenbar insbesondere das Einkommen eine erhebliche Auswirkung auf die individuelle Prognose für das Jahr 2024 hat: So sieht ein signifikanter Anteil an Menschen, die über ein Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 2.500 Euro verfügen (40,1 Prozent), eine positive Zukunftsperspektive und ist der Auffassung, dass sich die Inflation im kommenden Jahr wieder normalisieren wird. Dagegen teilen nur 30,1 Prozent der Befragten mit einem geringeren Haushaltsnettoeinkommen (unter 2.500 Euro) diese optimistische Erwartung.

Die Umfrage zeigt aber auch, welche Rolle offenbar die Bildung spielt: Je höher der Bildungsabschluss, desto positiver fällt die Prognose für 2024 aus. 23,8 Prozent der Befragten mit Volks-/Hauptschulabschluss und Berufsabschluss, 36,6 Prozent der Befragten mit höherem Schulabschluss, 37,4 Prozent der Befragten mit Abitur und 40,6 Prozent der Befragten mit Fach-/Hochschulabschluss rechnen mit einer Normalisierung der Inflation.

Wo liegen die Gründe für diese so unterschiedlichen Stimmungen und Erwartungen? Möglich ist, dass Menschen mit besserer Bildung auch besser über wirtschaftliche Zusammenhänge informiert sind oder eher in der Lage sind, ihre Ausgaben bewusst zu managen, bei Bedarf zu reduzieren oder auch Vermögen mit dem Ziel anzulegen, sich gegen Inflation abzusichern. Fakt ist, dass Menschen mit niedrigerem Einkommen die gestiegenen Preise für Lebensmittel, Wohnraum und Energie im täglichen Leben 2023 viel gravierender wahrgenommen haben. Denn wer bereits am Limit lebt, sieht kaum Möglichkeiten, weitere Einsparungen vorzunehmen. Für einkommensstarke Haushalte stellt die Inflation keine so große Herausforderung im Alltag dar. Allein dadurch scheint es ihnen offensichtlich leichter zu fallen, mit Hoffnung und Zuversicht auf das neue Jahr 2024 zu blicken.

Auswirkungen der Inflation: Menschen fühlen sich je nach Alter unterschiedlich betroffen

Die aktuelle Befragung zeigt jedoch auch: Die Inflation trifft praktisch alle Menschen spürbar. 92 Prozent der Deutschen geben an, dass sie die Auswirkungen der hohen Inflation an vielen Punkten im täglichen Leben spüren. Doch wo genau und für wen sind die Sorgen besonders groß?

Laut der repräsentativen Umfrage der norisbank bereiten die steigenden Lebenshaltungskosten mit Abstand die größte Sorge: Das sagen rund 63 Prozent aller Befragten. Menschen unter 40 Jahren teilen diese Bedenken etwas seltener (unter 60 Prozent), Menschen über 40 Jahren jedoch häufiger (mehr als 67 Prozent). Und es zeigt sich auch: Viele schauen insbesondere sorgenvoll in ihre Zukunft. Insgesamt haben 38 Prozent aller Deutschen Angst, dass ihre Rente beziehungsweise ihre Altersvorsorge nicht ausreichen wird, um auch später vernünftig leben zu können.

Und offensichtlich trifft die Inflation eine Altersgruppe ganz besonders: die 40- bis 49-Jährigen. Sie befürchten nun nicht nur, dass ihre Lohn- und Einkommenserhöhungen zukünftig zu gering ausfallen (diese Sorge nannten mehr als 46 Prozent), sondern auch, dass ihre hart erarbeiteten Ersparnisse, ihre Rente und ihre Altersvorsorge künftig an Wert verlieren. Sich in Zukunft grundsätzlich weniger leisten zu können, fürchtet mehr als ein Drittel von ihnen (rund 32 Prozent). Die jüngere Generation hat hingegen noch einen weiteren Punkt im Blick: 20 Prozent der unter 30-Jährigen macht sich Sorgen, wie sich ihre Aktien-Depots entwickeln.

“Die Ängste, die mit der Inflation verbunden sind, sorgen in allen Bevölkerungsgruppen für Unsicherheiten. Die Inflation belastet die Menschen heute spürbar im täglichen Leben. Und sie belastet unsere Zukunft, weil sie die Kaufkraft der Ersparnisse und Renten nachhaltig reduziert. Betroffen sind im Besonderen oft die, die wenig haben”, so Thomas große Darrelmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der norisbank. “Die Zentralbank sowie auch die Regierung sind hier allen voran gefordert. Aber auch wir Banken können unterstützen – mit hilfreicher Information und relevanten Angeboten zu fairen Konditionen. In dem Sinne bieten wir z. B. leistungsstarke Girokonten, die bei aktiver Nutzung kostenlos sind, und risikoarme Anlagemöglichkeiten mit hoher Flexibilität und attraktiven Zinsen.”

Über die Umfrage

Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht 1.061 Personen ab 18 Jahren befragt. Die Online-Befragung wurde im Oktober 2023 durchgeführt.

Verantwortlich für den Inhalt:

norisbank GmbH, Fasanenstraße 86, ­10623 Berlin, Tel.: 0180 312 5000 , www.norisbank.de

Mobilisierung von privatem Kapital notwendig – Kapitalmarkt in Europa weiter unterentwickelt – Erhöhung der Mindestreserve wäre das falsche Signal

Auf der diesjährigen Jahrestagung von IWF und Weltbank in Marrakesch hat Bankenpräsident Christian Sewing betont, wie wichtig die Finanzmärkte für einen nachhaltigen wirtschaftlichen Wandel sind. „Die Finanzwirtschaft will und kann einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Transformation leisten – dafür müssen aber die Rahmenbedingungen stimmen“, sagte Sewing.

Dazu gehören für den Bankenverband Fortschritte auf dem Weg zu einer europäischen Kapitalmarktunion: „Nur ein integrierter, offener und liquider Kapitalmarkt wird es Europa ermöglichen, privates Kapital in dem Umfang zu mobilisieren, wie wir es für Transformation unserer Wirtschaft benötigen“, so Sewing. „Heute gehen Investitionen großer Anleger an der EU vorbei. Das muss sich ändern.“

Gleichzeitig brauche es aber auch einen starken Bankensektor: „Wir müssen in Europa die richtigen Bedingungen für global wettbewerbsfähige Banken schaffen. Das aber heißt, dass wir nicht immer neue Hürden aufbauen dürfen, die unsere Wettbewerbsfähigkeit schwächen.“ Der Bankenpräsident kritisierte in diesem Zusammenhang das Nebeneinander von nationalen und europäischen Kapitalvorschriften und die bürokratische Komplexität der Regulierung.

Besonders kritisch sieht der Bankenverband die aktuelle Diskussion über eine mögliche Erhöhung der Mindestreservesätze durch die Europäische Zentralbank (EZB). Bereits durch die Entscheidung, Mindestreserven nicht mehr zu verzinsen, werden europäische Banken in den nächsten zwölf Monaten Zinseinnahmen in Höhe von rund 6,6 Milliarden Euro verlieren. Eine zusätzliche Erhöhung der Mindestreserve würde die finanzielle Belastung für die Banken weiter verschärfen und ihre Kreditvergabemöglichkeiten einschränken. „Wir brauchen in Europa einen Rahmen, der Banken mehr Spielraum für die Kreditvergabe lässt, der Kapitalmarktfinanzierungen erleichtert und Wachstum ankurbelt. Insgesamt also eine Regulierung, die mehr ermöglicht“, so Sewing.

Gleichzeitig bietet die grüne Transformation nach Überzeugung des Bankenverbandes auch erhebliche Chancen für die Kreditwirtschaft. Rund die Hälfte aller nachhaltigen Anleihen wurde im laufenden Jahr in Europa emittiert, die europäischen Banken kamen dabei auf einen weltweiten Marktanteil von 45 Prozent. „Europas Stärke bei nachhaltigen Finanzierungen gilt es zu stärken und weiter auszubauen“, sagte Sewing. Dieses Ziel müsse auch im Zentrum der Diskussion um die künftige EU-Taxonomie für diesen Bereich stehen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Vorsteuergewinn in den ersten neun Monaten steigt damit im Vorjahresvergleich um 3% – dies spiegelt Ertragswachstum und Kostendisziplin wider

Die Erträge legten um 6% auf 22,2 Mrd. Euro zu

Die zinsunabhängigen Aufwendungen erhöhten sich um 7% auf 16,2 Mrd. Euro, beinhalteten aber nicht-operative Kosten1 von rund 943 Mio. Euro.

Die bereinigten Kosten1 stiegen trotz Inflationsdrucks nur um 2% auf 15,3 Mrd. Euro

Der Nachsteuergewinn sank infolge einer höheren Steuerquote um 6% auf 3,5 Mrd. Euro

Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)1 betrug 7%, bei einer Aufwand-Ertrag-Relation von 73%

Die bereinigte Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)1 lag bei 9%, die bereinigte Aufwand-Ertrag-Relation bei 68%

Die Privatkundenbank und die Vermögensverwaltung verbuchten zusammen Nettozuflüsse von 39 Mrd. Euro

Striktes Kapitalmanagement und verbesserter Kapitalausblick unterstützen Geschäftswachstum und schaffen Spielraum für frühere und höhere Kapitalausschüttungen

Die harte Kernkapitalquote (CET1) stieg auf 13,9%, obwohl neue regulatorische Vorgaben die Quote mit 38 Basispunkten belasteten und Aktienrückkäufe zu Buche schlugen

Spielraum für die Freisetzung von weiterem Kapital in Höhe von rund 3 Mrd. Euro durch möglichen zusätzlichen Abbau von risikogewichteten Aktiva (RWA) sowie aktualisierte Schätzungen für die Auswirkungen von Basel III bis 2025

Kapitalausschüttungen erreichen 1,6 Mrd. Euro für 2022 und die ersten neun Monate 2023

Im dritten Quartal stieg der Vorsteuergewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7% auf 1,7 Mrd. Euro

Der Nachsteuergewinn sank vor dem Hintergrund einer höheren Steuerquote um 3% auf 1,2 Mrd. Euro

Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)1 betrug 7,3%, die Aufwand-Ertrag-Relation 72%

Weiteres Ertragswachstum sowie Mittelzuflüsse im dritten Quartal

Die Erträge stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3% auf 7,1 Mrd. Euro

Die Privatkundenbank und die Vermögensverwaltung verzeichneten Nettozuflüsse von insgesamt 11 Mrd. Euro

Für das Gesamtjahr 2023 erwartet die Deutsche Bank Erträge von rund 29 Mrd. Euro

Anhaltende Kostendisziplin im dritten Quartal

Die zinsunabhängigen Aufwendungen stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4% auf 5,2 Mrd. Euro

Die bereinigten Kosten1 erhöhten sich trotz Inflationsdrucks nur um 2% auf 5,0 Mrd. Euro

Die Bank erzielte Fortschritte bei der operativen Effizienz und setzt weitere Maßnahmen um

Striktes Bilanz- und Risikomanagement im dritten Quartal

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft lag bei 245 Mio. Euro oder 20 Basispunkten des durchschnittlichen Kreditbuchs

Die Einlagen stiegen um 18 Mrd. Euro auf 611 Mrd. Euro

Die Liquiditätsabdeckungsquote (Liquidity Coverage Ratio) legte auf 132% zu. Das entspricht einem Puffer von 51 Mrd. Euro gegenüber den aufsichtsrechtlichen Anforderungen

Unsere Ergebnisse zeugen von einer starken und nachhaltigen Wachstumsdynamik in unserem Geschäft und anhaltender Kostendisziplin“, sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing. „Dank unserer Fortschritte und gezielter Maßnahmen für einen effizienteren Kapitaleinsatz konnten wir unseren Kapitalausblick deutlich anheben. Dies gibt uns die Möglichkeit, stärker in das Wachstum unserer ‚Globalen Hausbank‘ zu investieren, unsere Renditen weiter zu steigern und die Ausschüttungen an unsere Aktionäre zu erhöhen und zu beschleunigen.

Die Deutsche Bank (XETRA: DBGn.DB / NYSE: DB) hat im dritten Quartal 2023 einen Vorsteuergewinn von 1,7 Mrd. Euro erzielt. Das entspricht einem Plus von 7% gegenüber dem Vorjahresquartal – und ist das höchste Ergebnis für ein drittes Quartal seit 2006.

Der Nachsteuergewinn sank im dritten Quartal gegenüber Vorjahr um 3% auf 1,2 Mrd. Euro, was darauf zurückzuführen ist, dass die effektive Steuerquote von 23 auf 30 Prozent stieg. Im Vorjahresquartal hatte sie von der geografischen Verteilung der Erträge profitiert.

Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)1 betrug 7,3%, nach 8,2% im Vorjahresquartal. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE) belief sich auf 6,5%, verglichen mit 7,4% im dritten Quartal 2022. Auch hier schlug sich die höhere Steuerquote nieder, sowie das infolge der organischen Kapitalbildung höhere Eigenkapital und höhere Zinszahlungen für AT1-Anleihen. Diese Faktoren glichen die positiven Auswirkungen des Geschäftswachstums auf den Vorsteuergewinn mehr als aus. Die Aufwand-Ertrag-Relation lag im Vergleich zum Vorjahresquartal unverändert bei 72%.

In den ersten neun Monaten legte der Vorsteuergewinn um 3% auf 5,0 Mrd. Euro zu, obwohl nicht-operative Kosten von 943 Mio. Euro anfielen. Im Vorjahreszeitraum hatten die nicht-operativen Kosten 170 Mio. Euro betragen. Klammert man diese Kosten aus, wäre der Vorsteuergewinn um 19% auf 5,9 Mrd. Euro gestiegen, nach 5,0 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Nachsteuergewinn sank um 6% auf 3,5 Mrd. Euro, was auf die höheren nicht-operativen Kosten und die von 24% auf 30% gestiegene effektive Steuerquote zurückzuführen war.

Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)1 lag in den ersten neun Monaten bei 7,0%, verglichen mit 8,1% in den ersten neun Monaten des Jahres 2022. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE) sank auf 6,3%, nach 7,2% im Vorjahreszeitraum. Die Entwicklung bei beiden Kennziffern spiegelt die gestiegene Steuerquote sowie das höhere Eigenkapital und die höheren AT1-Zinszahlungen wider. Die Aufwand-Ertrag-Relation war mit 73% unverändert im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2022.

„Wir haben Fortschritte bei der Kapitaleffizienz gemacht und können jetzt besser einschätzen, wie sich künftige aufsichtsrechtliche Anforderungen auswirken werden. Das gibt uns ein klareres Bild von unserem Potenzial, zusätzliches Kapital freizusetzen“, sagte Finanzvorstand James von Moltke. „Die Aussicht auf zusätzliche Erträge bei unverändert striktem Risikomanagement und anhaltender Kostendisziplin stimmt uns zuversichtlich, dass wir trotz des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds unsere Strategie für Wachstum und höhere Renditen beschleunigt umsetzen können.“

Unter Annahme einer gleichmäßigen Verteilung der Bankenabgaben für 2023 und ohne nicht-operative Kosten hätte die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)1 8,8% betragen, nach 8,7% in den ersten neun Monaten 2022. Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital hätte bei 7,9% gelegen, nach 7,8% im Vorjahreszeitraum. Die Aufwand-Ertrag-Relation hätte 68% betragen, nach 71% im Vorjahreszeitraum.

Umsetzung der „Globale Hausbank“-Strategie weiter beschleunigt

Im dritten Quartal hat die Deutsche Bank bei der Umsetzung ihrer „Globale Hausbank“-Strategie in allen Bereichen Fortschritte gemacht:

Höhere Erträge: Die Deutsche Bank hat in den ersten neun Monaten ein Ertragswachstum von 6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum erreicht – das durchschnittliche jährliche Ertragswachstum in den vergangenen zwölf Monaten (bezogen auf Ende September 2023) lag damit bei 6,9% und somit deutlich über dem Ziel von 3,5% bis 4,5%. Für das Gesamtjahr 2023 erwartet die Bank Erträge von rund 29 Mrd. Euro. Um den Wachstumskurs fortzusetzen, hat die Bank in kapitaleffizienten Geschäftsbereichen weitere strategische Investitionen vorgenommen und Mitte Oktober 2023 die Übernahme des Corporate Brokers und Beratungshauses Numis in Großbritannien abgeschlossen. Die Privatkundenbank und die Vermögensverwaltung erzielten zusammen Nettozuflüsse von 39 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten 2023, während das verwaltete Vermögen der beiden Bereiche um 66 Mrd. Euro wuchs.

Operative Effizienz: Die Deutsche Bank strebt operative Einsparungen von insgesamt 2,5 Mrd. Euro an, den Großteil bis 2025. Die wesentlichen Initiativen liegen im oder über Plan. So hat die Deutsche Bank den Personalabbau bei leitenden Positionen in kundenfernen Bereichen abgeschlossen, weitere Personalmaßnahmen befinden sich in der Umsetzung. Weitere Effizienzmaßnahmen beinhalten die Verschlankung von Prozessen und die weitere Optimierung des Vertriebsnetzes. In den ersten neun Monaten 2023 wurden 93 Filialen geschlossen.

Kapitaleffizienz: Rund 10 Mrd. Euro des Optimierungsziels der Bank für die risikogewichteten Aktiva (RWA) bis 2025 in Höhe von 15 Mrd. Euro bis 20 Mrd. Euro wurden bis Ende des dritten Quartals 2023 bereits erreicht. Dies hatte keine materiellen Auswirkungen auf die Erträge und ging auf verbesserte Daten und Prozesse sowie eine zusätzliche Verbriefungstransaktion im abgelaufenen Quartal zurück. Weitere Portfoliomaßnahmen befinden sich in der Umsetzung, darunter ein optimierter Einsatz von Absicherungsinstrumenten sowie die Reduzierung von wenig rentablen Kreditportfolien. Vor dem Hintergrund der erreichten Fortschritte hat die Bank weiteren Spielraum identifiziert, die risikogewichteten Aktiva um zusätzliche 10 Mrd. Euro zu reduzieren und ihr entsprechendes Ziel für 2025 auf 25 Mrd. Euro bis 30 Mrd. Euro zu erhöhen. Darüber hinaus hat die jüngste Analyse der Bank gezeigt, dass die RWA-Belastung aus der Umsetzung der Basel-III-Anforderungen um 10 Mrd. Euro bis 15 Mrd. Euro geringer ausfallen dürfte als ursprünglich erwartet. Zusammen ergibt sich aus diesen Faktoren die Möglichkeit, bis 2025 weiteres Kapital von rund 3 Mrd. Euro freizusetzen.

Ertragswachstum übertrifft strategische Ziele

Die Erträge des Konzerns stiegen im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 3% auf 7,1 Mrd. Euro, bereinigt um Sondereffekte legten sie um 6% zu. Hierunter fallen positive Effekte in der Privatkundenbank aus dem Vorjahr im Zusammenhang mit Abwicklungsaktivitäten bei Sal. Oppenheim, die sich nicht wiederholten. Hinzu kam ein geringerer positiver Effekt aus Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (DVA) in der Investmentbank.

In den ersten neun Monaten wuchsen die Erträge um 6% auf 22,2 Mrd. Euro. Ohne Sondereffekte legten sie um 8% zu.

Die Erträge der Geschäftsbereiche setzten sich wie folgt zusammen:

In der Unternehmensbank stiegen die Erträge im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 21% auf 1,9 Mrd. Euro, getragen von einem höheren Zinsüberschuss und anhaltender Preisdisziplin. Dabei verzeichneten alle Geschäftsfelder ein prozentual zweistelliges Wachstum. Im Bereich Corporate Treasury Services stiegen die Erträge um 11% auf 1,0 Mrd. Euro, im Geschäft mit institutionellen Kunden (Institutional Client Services) um 18% auf 472 Mio. Euro. Die Erträge bei den Geschäftskunden (Business Banking) legten um 71% auf 369 Mio. Euro zu. Die Einlagen erhöhten sich im dritten Quartal um 15 Mrd. Euro auf 286 Mrd. Euro.

In den ersten neun Monaten stiegen die Erträge um 27% auf 5,8 Mrd. Euro. Im Bereich Corporate Treasury Services legten sie um 19% auf 3,3 Mrd. Euro zu, im Geschäft mit institutionellen Kunden stiegen sie um 23% auf 1,4 Mrd. Euro und bei den Geschäftskunden um 69% auf 1,1 Mrd. Euro. Bei den diesjährigen „Transaction Banking Awards“ der Zeitschrift „The Banker“ wurde die Deutsche Bank als „Best Bank for Cash Management“ und „Transaction Bank of the Year for Western Europe“ ausgezeichnet.

In der Investmentbank sanken die Erträge gegenüber dem Vorjahresquartal um 4% auf 2,3 Mrd. Euro. Klammert man die von 91 Mio. Euro auf 5 Mio. Euro gesunkenen positiven Effekte aus Bewertungsanpassungen für das eigene Kreditrisiko (DVA) aus, bewegten sich die Erträge in etwa auf Vorjahresniveau. Im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen (FIC) gingen die Erträge im Vergleich zum außergewöhnlich starken Vorjahresquartal um 12% auf 1,9 Mrd. Euro zurück. Die Erträge im Handel mit Zinsprodukten, im Währungshandel, im Geschäft mit Schwellenländern sowie im Finanzierungsgeschäft sanken im Vergleich zu einem außergewöhnlich guten Vorjahresquartal, während sie im Kredithandel stark zunahmen. Letzteres war zurückzuführen auf ein verbessertes Flow-Geschäft und eine gute Entwicklung im Geschäft mit ausfallgefährdeten Krediten. Im Emissions- und Beratungsgeschäft haben sich die Erträge im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 323 Mio. Euro mehr als verdreifacht. Bereinigt um eine sich nicht wiederholende Abschreibung im Leveraged-Lending-Geschäft aus dem Vorjahresquartal stiegen die Erträge um 56%. Im Bereich Leveraged Debt Capital Markets (LDCM) erholten sich die Marktanteile, was Ertragsrückgänge im Emissionsgeschäft mit Anleihen guter Bonität und im Beratungsgeschäft mehr als ausglich. Diese Ertragsrückgänge gingen auf ein geringeres branchenweites Provisionsaufkommen zurück (Quelle: Dealogic).

In den ersten neun Monaten sanken die Erträge um 12% auf 7,3 Mrd. Euro. Die Erträge im FIC-Bereich gingen um 13% auf 6,4 Mrd. Euro zurück, während sich die Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft um 17% auf 941 Mio. Euro erhöhten. Die Deutsche Bank wurde von der Publikation Euromoney als „Best Global FX Provider“ für das Jahr 2023 ausgezeichnet.

In der Privatkundenbank stiegen die Erträge gegenüber dem dritten Quartal 2022 um 3% auf 2,3 Mrd. Euro. Bereinigt um nicht wiederkehrende Effekte aus dem Vorjahr im Zusammenhang mit Abwicklungsaktivitäten bei Sal. Oppenheim von 110 Mio. Euro stiegen die Erträge um 9%. Bei Einlagenprodukten wuchsen die Erträge dank verbesserter Zinsmargen. Dies glich niedrigere Provisionseinnahmen, geringere Erträge im Kreditgeschäft sowie negative Währungseffekte im Vergleich zum Vorjahr mehr als aus. In der Privatkundenbank Deutschland legten die Erträge im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16% auf 1,5 Mrd. Euro zu. Die Erträge in der Internationalen Privatkundenbank verringerten sich um 13% auf 845 Mio. Euro; bereinigt um Sondereffekte stiegen sie hingegen um 2%. Diese umfassten neben Sal. Oppenheim und Wechselkurseffekten von etwa 20 Mio. Euro auch rund 15 Mio. Euro an Sondererträgen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Deutsche Bank Financial Advisors in Italien im vierten Quartal 2022. Das verwaltete Vermögen der Privatkundenbank stieg im Quartal um 5 Mrd. Euro auf 547 Mrd. Euro. Dazu trugen Nettomittelzuflüsse von 9 Mrd. Euro und positive Wechselkurseffekte von 3 Mrd. Euro bei. Diese glichen Belastungen von 7 Mrd. Euro infolge eines ungünstigeren Marktumfeldes mehr als aus.

In den ersten neun Monaten stiegen die Erträge um 8% auf 7,2 Mrd. Euro. Bereinigt um Sondereffekte – 119 Mio. Euro im Zusammenhang mit Sal. Oppenheim und 50 Mio. Euro aus dem Verkauf von Deutsche Bank Financial Advisors – betrug das Plus 10%. In der Privatkundenbank Deutschland wuchsen die Erträge in diesem Zeitraum um 15% auf 4,6 Mrd. Euro, während sie in der Internationalen Privatkundenbank um 3% auf 2,6 Mrd. Euro zurückgingen. Bereinigt um die genannten Sondereffekte und Wechselkurseffekte von 15 Mio. Euro steht hier ein Anstieg um 4%. Das verwaltete Vermögen wuchs in den ersten neun Monaten um 28 Mrd. Euro auf 547 Mrd. Euro, vorwiegend getragen durch Nettomittelzuflüsse von 22 Mrd. Euro.

In der Vermögensverwaltung reduzierten sich die Erträge im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10% auf 594 Mio. Euro. Grund hierfür war ein Rückgang der erfolgsabhängigen Gebühren, der Marktbewertungen bei Co-Investitionen sowie Wechselkurseffekte. Das verwaltete Vermögen stieg im Quartal leicht auf 860 Mrd. Euro. Nettomittelzuflüsse von 2 Mrd. Euro, vor allem bei passiven Anlageprodukten, sowie positive Wechselkurseffekte glichen niedrigere Marktbewertungen mehr als aus.

In den ersten neun Monaten sanken die Erträge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10% auf 1,8 Mrd. Euro. Die spiegelte geringere Verwaltungsgebühren und deutlich rückläufige Anlageerträge wider. Das verwaltete Vermögen legte um 38 Mrd. Euro zu, verglichen mit einem Rückgang von 94 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten 2022. Die Nettozuflüsse summierten sich auf 17 Mrd. Euro, verglichen mit Nettoabflüssen von 18 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum.

Zinsunabhängige Aufwendungen: Bereinigte Kosten steigen moderat

Die zinsunabhängigen Aufwendungen stiegen gegenüber dem dritten Quartal 2022 um 4% auf 5,2 Mrd. Euro. Der Anstieg spiegelte vor allem die von 75 Mio. Euro auf 199 Mio. Euro gestiegenen nicht-operativen Kosten wider. Die nicht-operativen Kosten setzten sich primär zusammen aus Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten in Höhe von 105 Mio. Euro, die vornehmlich Altfälle betreffen, sowie 94 Mio. Euro an Kosten für Restrukturierung und Abfindungen im Zusammenhang mit der beschleunigten Umsetzung der „Globale Hausbank“-Strategie. Die bereinigten Kosten, die die vorgenannten Positionen nicht enthalten, erhöhten sich um 2% auf 5,0 Mrd. Euro. Der Kostenanstieg, der zum Teil durch günstige Wechselkurseffekte ausgeglichen wurde, lag trotz Investitionen in Technologie, Kontrollen und Geschäftswachstum unterhalb der Inflationsrate.

In den ersten neun Monaten erhöhten sich die zinsunabhängigen Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7% auf 16,2 Mrd. Euro, vor allem weil die nicht-operativen Kosten von 170 Mio. Euro auf 943 Mio. Euro stiegen. Im selben Zeitraum legten die bereinigten Kosten trotz laufender Investitionen und der erhöhten Inflation nur um 2% auf 15,2 Mrd. Euro zu. Ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten legten sie um 3% zu.

Die Zahl der Mitarbeitenden stieg im dritten Quartal um 2.204 auf 89.260 (in Vollzeitstellen gerechnet). Dies beinhaltet gezielte Einstellungen, den Eintritt von Hochschulabsolvent*innen sowie die Eingliederung von weiteren externen Mitarbeitenden. Dies wurde zum Teil dadurch kompensiert, dass Mitarbeitende im Zuge des oben beschriebenen Personalabbaus ausgeschieden sind.

Risikovorsorge bleibt innerhalb der Erwartungen für das Gesamtjahr

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft lag im dritten Quartal bei 245 Mio. Euro, nach 401 Mio. Euro im zweiten Quartal 2023. Bei der Risikovorsorge für Kredite, die weiterhin bedient wurden (Stufe 1 und 2), wurden Auflösungen von 101 Mio. Euro verzeichnet, die auf eine einmalige Anpassung der Risikomodelle sowie verbesserte makroökonomischen Prognosen für die USA zurückgingen, die sich vor allem auf die Unternehmens- und Investmentbank auswirkten. Die Risikovorsorge für leistungsgestörte Kredite (Stufe 3) stieg im Vergleich zum Vorquartal leicht von 338 Mio. Euro auf 346 Mio. Euro.

In den ersten neun Monaten 2023 lag die Risikovorsorge bei 1,0 Mrd. Euro oder 28 Basispunkten des durchschnittlichen Kreditvolumens. Für das Gesamtjahr 2023 geht die Bank weiterhin davon aus, dass sich die Risikovorsorge am oberen Ende der bisher kommunizierten Spanne von 25 bis 30 Basispunkten des durchschnittlichen Kreditvolumens bewegen wird.

Striktes Kapitalmanagement

Die harte Kernkapitalquote (CET1) der Bank stieg zum Ende des dritten Quartals auf 13,9%, nach 13,8% im Vorquartal. Sie lag damit deutlich über dem Ziel der Bank für 2025 von rund 13%. Diese Entwicklung ging zurück auf die positiven Effekte aus der organischen Kapitalbildung, aus verbesserten Daten und Prozessen im Zuge der Kapitaleffizienzmaßnahmen sowie geringeren RWA für Kreditrisiken. Diese haben eine Belastung von 38 Basispunkten aus regulatorischen Änderungen mehr als ausgeglichen, die die Bank erwartet hatte und die vor allem auf die erstmalige Anwendung neu genehmigter Modelle zurückging. Hinzu kam ein negativer Effekt aus Abzügen für Aktienrückkäufe sowie Dividenden.

Die Verschuldungsquote lag im dritten Quartal unverändert zum Vorquartal bei 4,7%. Die Verringerung der Verschuldungsposition um 1 Mrd. Euro auf 1.235 Mrd. Euro zum Ende des dritten Quartals 2023 wurde durch die Reduktion des harten Kernkapitals mehr als ausgeglichen.

Im Verlauf des dritten Quartals hat die Bank rund 27,5 Mio. Aktien im Volumen von circa 271 Mio. Euro zurückgekauft. Dies entspricht mehr als 60% der am 25. Juli 2023 für das Gesamtjahr angekündigten Aktienrückkäufe im Wert von 450 Mio. Euro. Seit 2022 hat die Bank damit insgesamt rund 1,57 Mrd. Euro Kapital in Form von Aktienrückkäufen und Dividendenzahlungen an ihre Aktionäre ausgeschüttet. Die Bank ist damit auf Kurs, für das Jahr 2023 mehr als 1 Mrd. Euro und für die Jahre 2022 und 2023 zusammen wie geplant rund 1,75 Mrd. Euro an ihre Aktionäre auszuschütten. Für das Jahr 2024 werden weitere Aktienrückkäufe erwartet.

Starke Liquidität und Refinanzierung

Die Liquiditätsreserven lagen zum Ende des dritten Quartals bei 245 Mrd. Euro; ein leichter Anstieg gegenüber 244 Mrd. Euro im zweiten Quartal. Diese Reserven beinhalten 210 Mrd. Euro an liquiden Vermögenswerten von hoher Qualität. Die Liquiditätsdeckungsquote betrug 132% und übertraf damit die regulatorische Anforderung von 100% klar. In absoluten Zahlen beträgt der Überschuss 51 Mrd. Euro. Die strukturelle Liquiditätsquote (Net Stable Funding Ratio) lag mit 121% leicht über der Zielspanne der Bank von 115% bis 120%. Dies entspricht einem Puffer von 105 Mrd. Euro gegenüber den aufsichtsrechtlichen Anforderungen.

Im Quartalsverlauf stiegen die Einlagen um 18 Mrd. Euro auf 611 Mrd. Euro, vor allem durch das bereits erwähnte Wachstum der Einlagen in der Unternehmensbank von 15 Mrd. Euro.

Nachhaltige Finanzierungen: weitere Fortschritte bei der Umsetzung der angehobenen Ziele

Die Bank (ohne DWS)2 hat im dritten Quartal nachhaltige Finanzierungen und Anlagen (ESG) im Volumen von 11 Mrd. Euro ermöglicht; in den ersten neun Monaten waren es 50 Mrd. Euro. Damit stieg das kumulierte Gesamtvolumen seit Januar 2020 auf 265 Mrd. Euro. Die Bank (ohne DWS)2 hat somit mehr als die Hälfte ihres Ziels erreicht, bis zum Jahresende 2025 ein Gesamtvolumen von über 500 Mrd. Euro zu erzielen.

In den Geschäftsbereichen entwickelten sich die Volumina im dritten Quartal wie folgt:

Die Unternehmensbank kam auf 3 Mrd. Euro an nachhaltigen Finanzierungen; damit erhöhte sich das kumulierte Volumen seit Anfang 2020 auf 50 Mrd. Euro.

In der Investmentbank betrug das Volumen an nachhaltigen Finanzierungen und Kapitalmarkt-Emissionen 7 Mrd. Euro. Damit betrug das Volumen seit Anfang 2020 kumuliert 159 Mrd. Euro.

In der Privatkundenbank lag das Volumen von ESG-Anlagen und -Neukrediten bei 1 Mrd. Euro. Damit betrug das kumulierte Volumen 56 Mrd. Euro seit Anfang 2020.

Am 19. Oktober 2023 veröffentlichte die Deutsche Bank ihren ersten Übergangsplan (Transition Plan), der die bisherigen Fortschritte der Bank und ihren Weg zum Erreichen von Netto-Null-Emissionen bis 2050 aufzeigt. In dem Plan werden die Strategie, die Grundsätze und die bisherigen Fortschritte der Bank bei der Reduzierung der Emissionen in ihrem eigenen Betrieb, in ihrer Wertschöpfungskette und im Geschäft mit ihren Kunden dargelegt. Zudem beinhaltet er Netto-Null-Ziele für Unternehmenskredite an weitere drei kohlenstoffintensive Sektoren, im Einklang mit der Verpflichtung der Bank als Mitglied der Net Zero Banking Alliance.

Am 10. Oktober 2023 hat die Deutsche Bank einen Naturbeirat gegründet. Dieser soll die Bank dabei unterstützen, naturbezogene Risiken einzuschätzen und in diesem Zusammenhang neue Finanzprodukte zu identifizieren, die dem Verlust von Biodiversität entgegenwirken. Der Beirat setzt sich zusammen aus Spezialisten der Deutschen Bank und Experten von Organisationen wie den Vereinten Nationen, dem WWF (World Wide Fund for Nature) und der gemeinnützigen Naturschutzorganisation The Nature Conservancy (TNC).

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Openbank, die 100 % digitale Bank der Santander-Gruppe, erhöht die Zinsen bei all seinen flexiblen Festgeldangeboten auf bis zu 4,10 % und bietet ihren Kunden mit diesem Produkt so viel Freiheit wie keine andere Bank.

Denn auch bei vorzeitiger Kündigung des flexiblen Festgeldkontos zahlt die Onlinebank 1,50 % Zinsen (nominal p. a.) für den Zeitraum, in dem die Einlagen gehalten wurden. Und das unabhängig von der Laufzeit und für 100 % der Einlagen.

Zinserhöhung für Neu- und Bestandskunden

Neukunden erhalten mit dem ‘Willkommens-Flexgeld’ statt bisher 3,70 % nun 4,10 % auf ihre Einlagen bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Gleichzeitig verbessert Openbank sein ‘Open Flexgeld’-Angebot auch für Bestandskunden:

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Prämienaktion für Bestandskunden bei Einlagenerhöhung

Vom 24. Oktober bis 9. Januar 2024 läuft eine besondere Aktion für Bestandskunden: Für die Erhöhung ihrer Einlagen erhalten sie bestimmte Prämien in Form einer Gutschrift auf ihrem Girokonto. Diese sind wie folgt gestaffelt:

15.000 bis 29.999 Euro: Prämiengutschrift von 35 Euro

30.000 bis 49.999 Euro: Prämiengutschrift von 50 Euro

50.000 und 79.999 Euro: Prämiengutschrift von 80 Euro

ab 80.000 Euro: Prämiengutschrift von 100 Euro

Um an der Aktion teilzunehmen, müssen sich die Bestandskunden in dem oben genannten Zeitraum auf der Openbank-Homepage unter https://www.openbank.de/bank-angebote/bis-zu-100-euro-extra-fuers-sparen mit dem Aktionscode 23SPAREN registrieren. Teilnehmer müssen volljährige natürliche Personen sein, die einen Wohnsitz und eine Postanschrift in Deutschland besitzen. Die Erhöhung der Einlagen auf dem persönlichen Bestandskonto muss zwischen dem 24. Oktober und 9. Januar erfolgen.

Flexible Festgeldangebot sehr selten im deutschen Markt

Kaum eine andere Bank im deutschen Markt verfügt über vergleichbare flexible Festgeldangeboten wie Openbank, bei der die Vereinbarung vorzeitig jederzeit ohne Strafgebührt aufgelöst werden kann. Dadurch hat der Kunde die Möglichkeit, flexibel über die komplette Summe auf dem Flexgeld-Konto zu verfügen. Normalerweise ist die Auflösung eines Festgeldkontos nur im Fall von Behinderung, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Immobilienkauf oder Ähnlichem möglich ist. Das Angebot gilt für neues Kapital, welches den Gesamtsaldo des Kunden seit dem 30. Juni 2023 erhöht und ist ohne Mindest- und Höchstbetrag.

Hinter Openbank stehen die Stärke und das Vertrauen von Santander, einer der größten Finanzgruppen der Welt mit mehr als 160 Millionen Kunden und 1,3 Billionen Euro an Kundenressourcen (Stand Ende 2022). Alle Kundeneinlagen sind bis zu einer Höhe von 100.000 Euro durch den spanischen Einlagensicherungsfonds abgesichert.

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