Torbica übernimmt nach erfolgreichem internen Werdegang Aufgaben als Chief Risk, Technology & Operations Officer

Wechsel im Vorstand ist Abschluss einer langfristig vorbereiteten Nachfolgeplanung

Der Aufsichtsrat der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG hat Gordan Torbica (47) mit Wirkung zum 1. Oktober 2023 als Chief Risk, Technology & Operations Officer in den Vorstand der Bank berufen. In dieser Funktion folgt er auf Robert Sprogies (60), der nach langjähriger erfolgreicher Tätigkeit aus dem Vorstand ausscheiden, aber der Bank weiterhin als Bereichsleiter für Risiko und Kredit zur Verfügung stehen wird. Der Wechsel erfolgt im Zuge einer langfristig vorbereiteten Nachfolgeplanung.

Gordan Torbica ist Diplom-Kaufmann und nach Stationen bei Unternehmensberatungen und einer Privatbank seit dem Jahr 2011 bei Hauck Aufhäuser Lampe. Dort war Torbica zuletzt als Generalbevollmächtigter in den Funktionen Chief Operations Officer / Chief Risk Officer (COO / CRO) tätig. Er verfügt über fundierte Kenntnisse des Risikoprofils, der Prozesse und der IT der Bank und leitete diverse strategische Veränderungsprojekte. So war Torbica unter anderem als Programmleiter für die erfolgreiche Integration von Hauck & Aufhäuser und Bankhaus Lampe verantwortlich und sorgte für die reibungslose Zusammenführung der IT-Landschaften beider Häuser. Zu seinen künftigen Aufgaben gehören weiterhin strategische Projekte, der Ausbau von zukunftsweisenden Bankprozessen und einer modernen IT sowie die Verantwortung für die Risikobereiche des Bankhauses.

Robert Sprogies ist seit dem Jahr 2002 für das Bankhaus tätig, wo er neben der Leitung des Corporate Secretary zeitweise auch die Bereiche Legal, Compliance, Human Resources, Public Relations & Marketing sowie Special Clients geführt hatte. Seit September 2019 ist er Mitglied des Vorstands und unter anderem verantwortlich für die Abteilungen Finance, Credit, Risk, Compliance, Inhouse Consulting, IT-Management und Operations.

Wolfgang Deml, Aufsichtsratsvorsitzender der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG: “Gordan Torbica verfügt über eine hervorragende fachliche Expertise und tiefgreifende Kenntnisse über die Strukturen und Prozesse bei Hauck Aufhäuser Lampe, nicht zuletzt durch seinen langjährigen Werdegang in unserem Bankhaus. Dies qualifiziert ihn bestens für seine anstehenden Aufgaben als Vorstandsmitglied. Zugleich bedanken wir uns vielmals bei Robert Sprogies für seine Leistungen. Er hat maßgeblich zu der erfolgreichen Entwicklung von Hauck Aufhäuser Lampe in den vergangenen Jahren beigetragen.”

Michael Bentlage, Vorsitzender des Vorstands der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG: “Gordan Torbica hat in den vergangenen 12 Jahren eine beispiellose Karriere bei Hauck Aufhäuser Lampe absolviert und wesentliche Funktionen in unserem Bankhaus verantwortet. Umso mehr freuen wir uns, mit Gordan Torbica einen idealen Nachfolger für Robert Sprogies gefunden zu haben und wünschen ihm für die anstehenden Aufgaben viel Erfolg. Ebenso findet mit dem Wechsel eine langjährig vorbereitete Nachfolgeregelung ihren erfolgreichen Abschluss. Wir bedanken uns bei Robert Sprogies für die hervorragende Arbeit, die er als Vorstandsmitglied für Hauck Aufhäuser Lampe geleistet hat, und freuen uns sehr, dass wir auch künftig auf seine Erfahrung und sein Know-how zählen können.”

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Hauck Aufhäuser Lampe, Kaiserstraße 24, 60311 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 2161-0, www.hal-privatbank.com

Openbank, die 100 % digitale Bank der Santander-Gruppe, erhöht die Tagesgeldzinsen für Neukunden:

Ab sofort erhalten diese während der ersten sechs Monate 4,02 % Jahreszins für Einlagen bis 1.000.000 Euro auf ihr Willkommens-Tagesgeldkonto. Diese Konditionen sind aktuell die besten für Tagesgeldeinlagen auf dem deutschen Markt.

Ab dem siebten Monat wird das Konto automatisch in das reguläre Open Tagesgeldkonto umgewandelt. Hier bekommen Kunden für Einlagensummen ohne Höchstgrenze Zinsen von 3 % p.a. – Voraussetzung hierfür ist, dass sie monatlich eine Zahlung in Höhe von mindestens 600 Euro (Gehalt, Rente oder Überweisung) auf ihr Openbank Girokonto erhalten oder sie mindestens drei Rechnungen in einem monatlichen oder zweimonatlichen Rhythmus per Lastschriftverfahren bezahlen. Andernfalls liegt der Jahreszins des Open Tagesgeldkontos bei 1 % p.a.

Deutsche bevorzugen Festanlagen von einem Jahr oder weniger

Spareinlagen erleben dank steigernder Zinsen eine absolute Hochphase, wie aktuelle Geschäftszahlen der Openbank zeigen: Im zweiten Quartal sind die Anzahl an Tagesgeldkonten bei der Bank um 26 % und die Einlagen auf Festgeldkonten um 45 % gestiegen. Auffällig ist dabei, dass deutsche Kunden Anlagen mit einer verhältnismäßig kurzen Laufzeit bevorzugen. 48 % legen ihr Geld für ein Jahr an, 24 % favorisieren einen Zeitraum von einem halben Jahr und 21 % binden ihr Erspartes sogar nur für drei Monate. Für einen längeren Zeitraum von zwei Jahren entscheiden sich lediglich 14 %.

Mit 75 % liegt der Anteil der männlichen deutschen Openbank-Sparer deutlich über dem der Frauen, von denen lediglich 25 % ihr Geld in den genannten Sparprodukte anlegen. Das Durchschnittsalter liegt dabei insgesamt bei 49 Jahren.

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Bestandsplus in allen Geschäftsfeldern

In der ersten Jahreshälfte 2023 haben die auf Finanzierungen von Konsum- und Investitionsgütern spezialisierten Kreditbanken Kredite im Gesamtwert von 64,1 Milliarden Euro an Privatpersonen und Unternehmen vergeben. Das sind 5,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Sie finanzierten insgesamt 555 Tausend Kraftfahrzeuge, dies ist ein Plus von 3,2 Prozent.

“Insgesamt hat sich das Finanzierungsgeschäft der Kreditbanken im ersten Halbjahr 2023 weiter gut entwickelt”, sagt Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes. Dies zeigt sich am kontinuierlichen Wachstum des Kreditbestandes, der zum 30. Juni 2023 bei 191,6 Milliarden Euro und damit 7,6 Prozent über dem Wert des Vorjahres lag. Im Kreditneugeschäft gab es in den einzelnen Geschäftsfeldern unterschiedliche Entwicklungen.

Weniger neue Konsumfinanzierungen, aber mehr Kfz-Kredite

Insgesamt vergaben die Kreditbanken im ersten Halbjahr neue Konsumkredite im Wert von 26,6 Milliarden Euro und damit 9,6 Prozent weniger als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. “Das Konsumklima hat sich zwar seit Ende 2022 erholt, lag in der ersten Hälfte 2023 aber immer noch auf niedrigem Niveau”, erläutert Loa diese Entwicklung. Rückläufig waren vor allem Kredite zur freien Verwendung, die häufig im Internet abgeschlossen werden. Dagegen legten Absatzfinanzierungen, wie zur Anschaffung eines Autos, weiter zu. Die privaten Kfz-Finanzierungen der Kreditbanken wuchsen um 9,3 Prozent auf 9,0 Milliarden Euro.

Investitionskredite plus 16 Prozent

Ebenfalls positiv entwickelte sich die Kreditvergabe an Unternehmen. Die Kreditbanken steigerten ihr Neugeschäft in diesem Bereich um 16,1 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Das Volumen entfällt zu mehr als der Hälfte auf gewerbliche Kfz-Finanzierungen, die ebenfalls deutlich um 16,9 Prozent gewachsen sind. Auch in den Geschäftsfeldern Einkaufsfinanzierung für Händler und Forderungsankauf verzeichneten die Institute zweistellige Zuwächse.

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Daten sind wichtigster Erfolgsfaktor für ML- und KI-Projekte in Banken

Für die Entwicklung hochwertiger KI-Anwendungen benötigen Banken neben passenden Use-Cases vor allem eine professionelle Datenbasis. Rund drei Viertel der Entscheider in Banken halten solide und qualitativ hochwertige Daten für den wichtigsten Erfolgsfaktor. Doch genau hier hapert es bei der Mehrheit der Institute: Fast zwei Drittel klagen über fehlende oder qualitativ schlechte Daten. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der Unternehmensberatung Cofinpro und der VÖB-Service GmbH, einem Tochterunternehmen des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB). Dafür wurden im März 2023 insgesamt 380 Finanzexperten befragt.

“Die häufig eingeschränkte Verfügbarkeit und Qualität relevanter Daten erschwert eine wertschöpfende Nutzung. Die Institute hätten schon seit Jahren mehr Zeit in die Aufbereitung ihrer Daten investieren müssen, waren aber stattdessen eher mit regulatorischen Pflichtaufgaben beschäftigt. Das rächt sich jetzt”, sagt Lukas Fischer, Senior Consultant und Data Scientist bei der Cofinpro AG. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von KI- und ML-Anwendungen müsse die unternehmensweite Datenkonsolidierung vorangetrieben werden.

“Viele Banken stehen heute vor der Herausforderung, verteilte Daten aus einer Vielzahl von Anwendungen in organisatorisch getrennten Bereichen zentral verfügbar zu machen. Es gilt, das Informationsdickicht aufzulösen, um aus den gesammelten Informationen einen ganzheitlichen Nutzen und Mehrwert zu generieren”, so Branchenexperte Fischer.

Die Studie macht den Handlungsbedarf deutlich. So kämpfen 62 Prozent der Befragten mit fehlenden oder qualitativ schlechten Daten in ihrem Unternehmen. Gleichzeitig bestätigen aber 77 Prozent, dass Daten der wichtigste Erfolgsfaktor für KI-Projekte sind.

Acht von zehn Banken schöpfen das Potenzial von Daten nicht aus

Die mangelnde Vorbereitung bei der Datenaufbereitung führt zu vielen verpassten Chancen, das wissen auch die Entscheider. So räumen 79 Prozent ein, das Potenzial ihrer gesammelten Daten nicht auszuschöpfen.

Branchenexperte Fischer empfiehlt daher, mehr Aufwand in die Datenkonsolidierung zu investieren: “Zunächst gilt es, Transparenz zu schaffen und sich in den Fachabteilungen ein Bild davon zu machen, welche Daten überhaupt vorhanden sind. Dazu gehört für die einzelnen Fachabteilungen auch, zu erkennen, dass die von ihnen erhobenen Daten an anderer Stelle im Unternehmen sinnvoll genutzt werden können. Anschließend folgt die Datendemokratisierung, bei der die Daten im Unternehmen katalogisiert und zugänglich gemacht werden. Die so gewonnenen Informationen können in Datenprojekten unternehmensweit Mehrwerte schaffen.”

Wie bei vielen Digitalisierungsprojekten müsse auch hier ein vom Top-Management getragenes Umdenken im Unternehmen stattfinden: “Die einzelnen Abteilungen sollten sich als Teil einer Gesamtorganisation verstehen und Daten pflegen und teilen, anstatt diese nur für die originären Anwendungszwecke in Silos vorzuhalten. Sie werden quasi zu Zulieferern für andere Bereiche. Dieses Denken muss von oben vorgelebt werden. Eine gute Verfügbarkeit und Qualität der Daten ist der wichtigste Treiber für erfolgreiche KI-Projekte”, sagt Cofinpro-Consultant Fischer.

Über die Studie

Die von Cofinpro herausgegebene Studie “KI in Banken: Machine-Learning-Studie 2023” wurde im März 2023 in Zusammenarbeit mit der VÖB-Service GmbH durchgeführt. 380 Experten von Finanzdienstleistern, davon mehr als die Hälfte Führungskräfte, haben an der Befragung teilgenommen.

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Cofinpro AG, Untermainkai 27-28, 60329 Frankfurt am Main, Tel +49 (0) 69 – 299 20 87 60, Fax +49 (0) 69 – 299 20 87 61, www.cofinpro.de

In der aktuellen Wirtschaftslage mit einer Inflation von 6,1 Prozent und steigenden Zinsen bleiben die Deutschen bei der Geldanlage eher konservativ und bauen neben Sicherheit insbesondere auf Flexibilität.

Dies zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der Digitalbank Openbank unter 1.023 Bundesbürgern ab 18 Jahren im Juni 2023.* Beim Blick darauf, welche Kriterien für die Umfrageteilnehmer bei der Geldanlage am wichtigsten oder zweitwichtigsten sind, ist die Sicherheit mit ganzen 50 Prozent die Topantwort. Flexibilität und leichte Verfügbarkeit des Geldes landen mit 36 Prozent auf dem zweiten Platz, gefolgt von Rendite mit 28 Prozent. “Vor dem Hintergrund hoher Verbraucherpreise und der Sorge vor ungeplanten Investitionen ist es für viele Menschen neben einem vertrauensvollen Verhältnis zu ihrer Bank und der Sicherheit ihrer Finanzen immer wichtiger, frei und spontan über ihr Geld verfügen zu können”, erklärt Steve Langer, Market Director Germany bei der Openbank.

Auf die Frage, wie lange sie bereit wären ihr Geld fest anzulegen, etwa auf einem Festgeldkonto, antworten 26 Prozent, dass sie dies gar nicht möchten, sondern flexiblen Zugriff auf ihr Geld wünschen. “Für solche Personen könnten Flexgeldkonten, also eine Mischung aus Fest- und Tagesgeldkonto, eine passende Option. Dabei legen die Kunden ihr Geld wie auf einem klassischen Festgeldkonto für einen bestimmten Zeitraum fest an, können jedoch ohne Strafzahlung vorzeitig kündigen und über ihr Geld verfügen”, sagt Langer. 8 Prozent der Befragten wären bereit, ihr Geld immerhin bis zu sechs Monate fest anzulegen, für weitere 15 Prozent läge die Grenze bei einem Jahr. 7 Prozent wollen aktuell noch abwarten, ob die Zinsen weiter steigen.

Trotz Kaufkraftverlust bleiben die Deutschen zurückhaltend bei der Geldanlage

Konkret danach befragt, welche Anlageformen sie vor dem Hintergrund der hohen Inflation und der steigenden Zinsen als attraktiv ansehen, sind die Top-Präferenzen recht ausgeglichen: Jeweils 22 Prozent nannten ETFs und Fonds sowie Gold. Je 20 Prozent halten im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld Tagesgeld und Immobilien für eine vielversprechende Geldanlage. Ganze 23 Prozent der Umfrageteilnehmer geben jedoch an, dass für sie keine Geldanlage attraktiv sei. “Diese Zahl ist mit Blick auf die aktuelle Inflation durchaus überraschend. Die Inflation hat bei unverzinstem Geldvermögen langfristig erhebliche Auswirkungen auf die Kaufkraft”, erklärt Langer. “Durch ETFs, Fonds oder attraktiv verzinste Tages- oder Flexgeldkonten können Anleger flexibel bleiben und gleichzeitig den Kaufkraftverlust vermindern oder gar ausgleichen.”

Informationsbeschaffung zu Zinsangeboten eher direkt bei den Banken als über Social Media

Obwohl 40 Prozent der Befragten keine Informationen zu aktuellen Zinsangeboten für Fest- oder Tagesgeld einholen, zeigen die übrigen ein Interesse an der Suche nach Optionen, die ihnen eine höhere Rendite bringen: 30 Prozent der Befragten geben an, direkt bei direkt bei den Banken nach Informationen zu suchen, etwa über deren Webseiten. 14 Prozent ziehen Freunde und Familie zu Rate, gefolgt von Social Media mit 8 Prozent. Vergleichsseiten und Verbraucherportale nutzen nur 7 Prozent beziehungsweise 3 Prozent.

Tagesgeldangebote haben bei Geldanlage aktuell die Nase vorn

Bei der Frage nach den aktuell genutzten Formen der Geldanlage zeigt sich, dass 39 Prozent der Deutschen nach eigenen Angaben ihr Geld ausschließlich auf dem Girokonto liegen haben. Dabei ist ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern zu erkennen: Bei den Frauen sind es ganze 46 Prozent, die ihr Geld lediglich auf dem Girokonto liegen lassen, bei den Männern ist der Anteil mit 33 Prozent geringer. Wer hingegen Anlagemöglichkeiten nutzt, vertraut aktuell vor allem auf das Tagesgeld: 27 Prozent der Befragten nutzen dies nach eigenen Angaben – wobei der Anteil der Männer mit 30 Prozent etwas höher als der der Frauen mit 24 Prozent. “Der hohe Stellenwert, den Giro- und Tagesgeldkonten bei den Befragten in unserer Umfrage einnehmen verdeutlicht, dass in den aktuell volatilen Zeiten sichere und flexiblere Geldanlagen gefragt sind”, sagt Langer.

Langfristige Anlagen wie Festgeld und Bausparen werden mit jeweils 12 Prozent im aktuellen Marktumfeld weniger häufig genutzt. Auch auf risikoreichere Kapitalanlagen setzt gegenwärtig ein etwas geringerer Anteil. So werden ETFs oder Fonds nur von 21 Prozent der Befragten genutzt, Einzelaktien sogar nur von 15 Prozent. Auch hier ist ein deutlicher Unterschied zwischen Männern und Frauen zu erkennen: Während mit 26 Prozent immerhin mehr als jeder vierte befragte Mann ETFs oder Fonds nutzt, liegt der Anteil bei den Frauen nur bei 17 Prozent. Noch deutlicher ist der Unterschied bei der Anlage in Einzelaktien, die 21 Prozent der Männer, aber nur 9 Prozent der Frauen nutzen.

Von den Befragten, die ihr Erspartes nicht nur auf dem Girokonto liegen haben, schichten mit 55 Prozent mehr als die Hälfte trotz der aktuellen Wirtschaftslage ihr Geld größtenteils nicht von risikoreicheren Geldanlagen wie Aktien, ETFs oder Kryptowährungen zu risikoärmeren Anlagen wie Tagesgeld oder Festgeld um. Immerhin 21 Prozent geben jedoch an, dass sie aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklungen ihr Geld Richtung Tagesgeld umverteilen, 12 Prozent wechseln zu Festgeldkonten.

*Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.023 Personen zwischen dem 19. und 22. Juni 2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

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Durch Filialschließungen sind immer mehr Bankkunden auf Onlinebanking angewiesen.

Gerade für ältere Kunden ohne Bezug zum Internet ist das oft ein Problem. Denn wie sehr die Bank beim Umstieg hilft, ist Glückssache. Das zeigt eine Umfrage des rbb-Verbrauchermagazins SUPER.MARKT, an der sich 17 regionale und überregionale Banken beteiligt haben.

Davon bieten nur drei grundsätzlich selbst Kurse an, die älteren Kunden den Einstieg ins Onlinebanking erleichtern sollen. Zehn Banken bieten digitale Hilfsangebote wie Erklärvideos an. Diese sind aber allgemeiner Natur und sind nicht speziell seniorengerecht gestaltet. Dafür bieten alle befragten Banken Hilfe beim Onlinebanking über ihre Service-Hotlines an. Wo es noch Filialen mit Personal gibt, helfen Mitarbeitende im Rahmen der Beratung.

Insbesondere für ältere Menschen hat neben der grundsätzlichen Verständlichkeit auch die Barrierefreiheit der Onlinebanking-Websites eine große Bedeutung. Wer etwa ein eingeschränktes Sehvermögen besitzt, kann je nach Bank böse Überraschungen erleben, wie die Umfrage von SUPER.MARKT zeigt. Denn vier Banken haben angegeben, dass ihre Websites keine Funktionen für die barrierefreie Nutzung haben. Und auch bei den anderen Banken gibt es große Unterschiede, welche Funktionen angeboten werden. Beispiele sind erhöhter Kontrast, beliebige Skalierbarkeit der Website oder besondere Unterstützung für Screenreader, die die Bildschirminhalte vorlesen können.

Weitere Informationen im rbb Verbrauchermagazin SUPER.MARKT am Montag, den 11. September 2023 um 20.15 Uhr bzw. anschließend in der Mediathek.

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Rundfunk Berlin-Brandenburg, Kontraste – Das Magazin aus Berlin, Tel: +49 30 97993 22800, www.rbb-online.de

2022 über alle Bankengruppen hinweg 535.600 Beschäftigte

Die Zahl der Beschäftigten im deutschen Kreditgewerbe ist im Jahr 2022 leicht um 1,0 Prozent auf 535.600 gesunken (Vorjahr: 540.950). Damit hat sich der seit Jahren anhaltende Personalabbau abgeschwächt; in den beiden Vorjahren hatte sich die Beschäftigtenzahl um 2,1 bzw. 1,6 Prozent verringert. Zu diesen Ergebnissen kommt der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV Banken) in seiner aktuellen Beschäftigtenerhebung.

Bei den privaten Banken und Bausparkassen ist die Beschäftigtenzahl im vergangenen Jahr nahezu konstant geblieben, nach dem deutlichen Rückgang in den Vorjahren sank der Personalstand lediglich leicht um 0,7 Prozent: Zum Jahresende 2022 waren hier rund 155.100 Personen beschäftigt (Vorjahr: 156.250). Damit stabilisiert sich nach dem Abschluss großer Restrukturierungsprogramme das Beschäftigungsniveau in der Branche, eine Reihe von Unternehmen hat auch Personal aufgebaut. Insgesamt zeigt sich bei den privaten Banken darüber hinaus ein erhöhter Bedarf an Fachkräften für den anhaltenden Umbau der Geschäftsmodelle im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und Regulierung, aber auch in der Kundenberatung.

Der Anteil von Frauen in Führungspositionen im privaten Bankgewerbe ist innerhalb eines Jahres erneut um 0,7 Prozentpunkte gestiegen und liegt bei über einem Drittel: 2022 waren 35,9 Prozent aller außertariflich Angestellten weiblich (Vorjahr: 35,2). Leicht gesunken ist über alle Beschäftigten hinweg die Teilzeitquote: 25,5 Prozent der Beschäftigten arbeiten in Teilzeit (Vorjahr: 26,5 Prozent). Ebenfalls leicht gesunken ist der Anteil der Teilzeitkräfte unter den außertariflich Beschäftigten; er verringerte sich auf 16,0 Prozent (Vorjahr: 16,6).

Verantwortlich für den Inhalt:

Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes e.V., Burgstr. 28, 10178 Berlin, Tel: +49 (0)30 590011270, www.agvbanken.de

Solide Kapitalpolster schützten deutsche Banken vor Kapitalverlust im Stressszenario

Alvarez & Marsal (A&M), ein weltweit führendes Beratungsunternehmen, analysierte basierend auf den Ergebnissen des diesjährigen Stresstests der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) die Widerstandsfähigkeit und Stabilität der europäischen Banken, die von der EBA untersucht wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die deutschen Geldinstitute solide aufgestellt sind.

Im Rahmen des Stresstests wurden 70 Banken aus 16 EU- und EWR-Ländern untersucht, die gemeinsam 75 % der Vermögenswerte des europäischen Bankensektors abdecken. Die deutschen Banken zeichnen sich dabei durch ihre Robustheit und solide Kapitalbasis aus.

Folgende Punkte sind besonders bemerkenswert:

Widerstandsfähigkeit: Deutsche Banken beweisen ihre Widerstandsfähigkeit in einem adversen Szenario, das eine schwere Rezession in der EU, weltweit sowie steigende Zinssätze und höhere Bonitätsaufschläge einschließt. Trotz dieser widrigen Bedingungen behaupten deutsche Banken ihre Stabilität und Fähigkeit, den wirtschaftlichen Belastungen standzuhalten.

Solide Kapitalausstattung: Eine solide Kapitalbasis war der Schlüssel zur erfolgreichen Bewältigung des Stresstests. Die durchschnittliche Common Equity Tier 1 (CET1)-Quote der deutschen Banken beträgt beeindruckende 15 % bei Vollumsetzung zu Beginn des Verfahrens. Diese starke Kapitalausstattung ermöglicht es den Banken, die Kapitalerosion in adversen Szenarien zu bewältigen.

Milde Kapitalerosion: Trotz eines Kapitalabbaus von 459 Basispunkten in einem adversen Szenario, was zu einer CET1-Quote von 10,4 % am Ende des Szenarios führte, bleiben die deutschen Banken ausreichend kapitalisiert. Dies ist unter anderem auf höhere Erträge und eine verbesserte Qualität der Vermögenswerte zu Beginn des Jahres 2023 zurückzuführen.

Niklas Leibecke, Director bei Alvarez & Marsal, weist allerdings darauf hin: “Es ist wichtig zu beachten, dass der EBA-Stresstest immer nur eine Momentaufnahme darstellt. Es besteht immer eine zeitliche Verzögerung zwischen der Festlegung der Parameter und der Veröffentlichung der Testergebnisse.”

Basierend auf diesen Erkenntnissen bleibt der deutsche Bankensektor gut gerüstet, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen der Kunden, auch in Zeiten erhöhter Unsicherheit, aufrechtzuerhalten.

Über Alvarez & Marsal

Unternehmen, Investoren und öffentliche Institutionen auf der ganzen Welt wenden sich an Alvarez & Marsal (A&M), wenn es um Leadership, Umsetzung und messbare Ergebnisse geht. A&M ist ein weltweit führendes Beratungsunternehmen, das sich auf Business Consulting, Verbesserung der Unternehmensleistung, Due Diligence und Turnaround-Management konzentriert. Wenn herkömmliche Ansätze nicht mehr ausreichen, um Veränderungen herbeizuführen, suchen Kunden unser umfassendes Fachwissen und unsere Fähigkeit, praktische Lösungen für ihre einzigartigen Probleme zu finden.

Mit über 7.500 Mitarbeitern auf sechs Kontinenten liefern wir konkrete Resultate für Unternehmen, Verwaltungsräte, Gläubiger, Private-Equity-Firmen, Anwaltskanzleien und Regierungsbehörden, die vor komplexen Herausforderungen stehen. Wir sind erfahrene und erstklassige Berater, ehemalige Regulierer und Industrievertreter, die sich gemeinsam dafür einsetzen, dass unsere Kunden wissen, was wirklich notwendig ist, um Wandel in einen strategischen Unternehmenswert zu verwandeln, Risiken zu managen und in jeder Wachstumsphase Werte zu erschließen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Alvarez & Marsal Holdings, LLC., 600 Madison Avenue, 8th Floor, New York, New York, 10022, Tel: +1 212 759 4433, www.alvarezandmarsal.com

Die European Bank for Financial Services AG (ebase) muss sicherstellen, dass ihre Geschäftsorganisation ordnungsgemäß ist.

Das hat die Finanzaufsicht BaFin dem Institut gegenüber am 11. August 2023 angeordnet. Zudem muss die ebase zusätzliche Eigenmittel vorhalten, bis die organisatorischen Mängel beseitigt sind.

Eine Sonderprüfung hatte ergeben, dass das Institut im Bereich der Informationstechnologie die Vorgaben des Kreditwesengesetzes (KWG) nicht erfüllt. Betroffen waren die Systeme und Prozesse sowie das Auslagerungsmanagement. Die Systeme und Prozesse waren zudem teilweise nicht vorhanden.

Der Bescheid ist seit dem 21. August 2023 bestandskräftig.

Ordnungsgemäße Geschäftsorganisation

Eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation soll gewährleisten, dass Kreditinstitute die gesetzlichen Bestimmungen einhalten und tun, was betriebswirtschaftlich notwendig ist. Wie dies zu geschehen hat, regelt § 25a Absatz 1 KWG. Ein wesentlicher Teil der ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation ist ein angemessenes und wirksames Risikomanagement. Dies umfasst auch eine angemessene personelle und technisch-organisatorische Ausstattung.

Das heißt unter anderem: Kreditinstitute müssen ihre IT-Systeme und die zugehörigen IT-Prozesse so ausgestalten, dass sie die Integrität, die Verfügbarkeit, die Authentizität sowie die Vertraulichkeit der Daten sichern. Sie haben zu gewährleisten, dass ihre IT-Systeme und die zugehörigen IT-Prozesse grundsätzlich so ausgestaltet sind, dass sie gängige Standards erfüllen. Die Eignung der Systeme und Prozesse ist regelmäßig von den fachlich und technisch zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu überprüfen.

Kommt die BaFin zu dem Schluss, dass die Geschäftsorganisation eines Instituts Mängel aufweist, kann sie tätig werden. Grundlage hierfür ist § 25a Absatz 2 Satz 2 KWG. Die BaFin kann zum Beispiel anordnen, dass das betroffene Institut die Mängel beseitigt. Sie kann auch verlangen, dass es zusätzlich zu den gesetzlichen Anforderungen weitere Eigenmittel vorhält. Beides hat die BaFin bei der ebase getan.

Bekanntmachung

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat gegenüber der European Bank for Financial Services AG (ebase) mit Schreiben vom 11. August 2023 angeordnet, die ordnungsgemäße Geschäftsorganisation nach § 25a Absatz 1 Kreditwesengesetz (KWG) sicherzustellen. Bis zur Beseitigung der organisatorischen Mängel hat die BaFin zusätzliche Eigenmittelanforderungen nach § 10 Absatz 3 KWG angeordnet.

Grund für die Maßnahmen ist ein Verstoß gegen die Anforderungen an eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation im Sinne des § 25a Absatz 1 KWG. Eine Sonderprüfung hatte ergeben, dass im Bereich der Informationstechnologie Systeme und Prozesse sowie das Auslagerungsmanagement nicht die Vorgaben des KWG erfüllen. Systeme und Prozesse waren zudem teilweise nicht vorhanden. Die Anordnungen ergehen auf Grundlage des § 25a Absatz 2 Satz 2 KWG sowie des § 10 Absatz 3 KWG.

Der Bescheid ist seit dem 21. August 2023 bestandskräftig.

Die Veröffentlichung erfolgt aufgrund des § 60b Absatz 1 KWG.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Neugeschäft bei vdp-Mitgliedsinstituten weiterhin auf niedrigem Niveau, aber mit leicht steigender Tendenz

Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zusammengeschlossenen Institute blicken auf ein verhaltenes Immobilienfinanzierungsneugeschäft im zweiten Quartal 2023 zurück: Von April bis Juni dieses Jahres sagten sie Darlehen für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Höhe von 28,2 Mrd. Euro zu, ein Rückgang um 38,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal (Q2 2022: 45,6 Mrd. Euro). Im Vergleich zum direkten Vorquartal erhöhte sich das Neugeschäft allerdings um 10,2 % (Q1 2023: 25,6 Mrd. Euro).

“Die Summe aller zugesagten Wohn- und Gewerbeimmobiliendarlehen nahm nun das zweite Quartal in Folge leicht zu”, erläuterte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. “Das lässt sich als Anzeichen dafür werten, dass die Talsohle im Immobilienfinanzierungsgeschäft erreicht sein könnte. Der vor uns liegende Weg der Markterholung wird jedoch von vielen kleinen Schritten geprägt sein und möglicherweise bis 2024 andauern: Investoren und Privatleute benötigen noch Zeit, um sich an das gestiegene Zinsniveau zu gewöhnen. Erst wenn der Transaktionsmarkt wieder richtig anspringt, wird auch das Finanzierungsgeschäft wieder Fahrt aufnehmen können.”

Neugeschäft bei Gewerbeimmobiliendarlehen legt im Quartalsvergleich zu

Das Immobilienfinanzierungsneugeschäft der vdp-Mitgliedsinstitute entwickelte sich hinsichtlich der Assetklassen unterschiedlich: Während das Volumen neu vergebener Wohnimmobiliendarlehen auf Quartalssicht um 9,2 % auf 14,8 Mrd. Euro abnahm (Q1 2023: 16,3 Mrd. Euro), erhöhte sich das Neugeschäft in der Gewerbeimmobilienfinanzierung um 44,1 % auf 13,4 Mrd. Euro (Q1 2023: 9,3 Mrd. Euro). Im Vergleich mit dem Vorjahresquartal stehen bei beiden Assetklassen deutliche Rückgänge zu Buche: um 45,8 % bei Wohnimmobilien- und um 26,8 % bei Gewerbeimmobiliendarlehen (Q2 2022: 27,3 bzw. 18,3 Mrd. Euro). Zu berücksichtigen ist hier allerdings, dass im ersten Halbjahr 2022 insbesondere bei Wohnimmobilien ein Rekord-Neugeschäft erzielt worden war, bedingt durch Vorzieheffekte in Erwartung steigender Zinsen.

Von den 14,8 Mrd. Euro, die im zweiten Quartal 2023 an Wohnimmobiliendarlehen zugesagt wurden, entfiel etwas mehr als die Hälfte auf die Finanzierung von Ein- und Zweifamilienhäusern (7,6 Mrd. Euro nach 7,1 Mrd. Euro im ersten Quartal 2023). Auch die Finanzierung von Eigentumswohnungen zog gegenüber dem Anfangsquartal an – von 2,4 auf 2,9 Mrd. Euro – und machte damit rund ein Fünftel der Wohnimmobilienkredite aus. Demgegenüber kam es bei der Finanzierung von Mehrfamilienhäusern (Anteil: 23,0 %) zu einem Rückgang von 5,9 auf 3,4 Mrd. Euro.

Bei den Gewerbeimmobiliendarlehen, die sich im zweiten Quartal dieses Jahres auf 13,4 Mrd. Euro summierten, dominierten mit 7,5 Mrd. Euro bzw. einem Anteil von 56,0 % die Finanzierungen für Bürogebäude. Gegenüber dem Anfangsquartal 2023 nahm das Büroimmobilien-Neugeschäft deutlich zu (Q1 2023: 4,8 Mrd. Euro). Auf Handelsgebäude und Hotels entfielen im Berichtsquartal jeweils Anteile in Höhe von 14,2 bzw. 10,5 %. Dabei wiesen die Finanzierungen für Handelsgebäude gegenüber dem ersten Quartal 2023 ein Minus aus (1,9 nach 2,3 Mrd. Euro), während Hoteldarlehen zunahmen (1,4 nach 0,4 Mrd. Euro).

“Die Nachfrage speziell nach Wohnimmobilienfinanzierungen ist weiterhin verhalten”, so Tolckmitt. Hier mache sich die investitionshemmende Kombination aus verschlechterten Finanzierungsbedingungen, unklarer Fördersituation und Baukostensteigerungen bemerkbar, die eine große Herausforderung für die Bau- und Immobilienwirtschaft darstelle. “Der Wohnimmobilienmarkt ist weiterhin von Zurückhaltung gekennzeichnet.” In der Gewerbeimmobilienfinanzierung zeige sich im bisherigen Jahresverlauf noch kein klares Bild. “Nachdem rund um die Jahreswende ein sehr geringes Neugeschäft zu verzeichnen gewesen ist, sehen wir nun im zweiten Quartal zaghafte positive Signale”, erklärte Tolckmitt und verwies dabei nicht nur auf die vorliegende Darlehensstatistik, sondern auch auf gestiegene Renditen und Mieten bei Gewerbeimmobilien, die der vdp kürzlich bei seiner Veröffentlichung zum vdp-Index bekanntgab.

Trotz des verhaltenen Neugeschäfts erhöhte sich der Bestand an ausgereichten Immobilienkrediten bei den vdp-Mitgliedsinstituten im zweiten Quartal 2023 leicht auf 1.005,1 Mrd. Euro (30.06.2022: 987,2 Mrd. Euro). Dies entspricht einer Zunahme um 1,8 % im Vorjahresvergleich.

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Schnelle und unkomplizierte Finanzierung von Solaranlagen, Wärmepumpen und Wallboxen

Kredit zu günstigen Konditionen in wenigen Schritten online beantragen

Consors Finanz will Wandel zu nachhaltigem Konsum aktiv vorantreiben

Viele Haus- und Wohnungseigentümer:innen beschäftigen sich aktuell mit der Frage, wie sie ihre Immobilie energetisch zukunftssicher machen. Investitionen in erneuerbare Energien und nachhaltige Maßnahmen unterstützt Consors Finanz ab sofort mit dem speziellen Öko-Kredit. Eigentümer:innen können zu attraktiven Zinsen den Einbau einer Wärmepumpe, einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage oder einer Wallbox für das E-Auto finanzieren.

Der Öko-Kredit bietet passgenaue Konditionen für jedes Vorhaben. Finanzierungen zwischen 1.500 Euro und 80.000 Euro sind mit einer Laufzeit von bis zu 120 Monaten für eine geringe monatliche Belastung möglich. Der einfache Kreditantrag erfolgt komplett digital. Antragsteller:innen müssen lediglich einen Nachweis über ihr Wohneigentum und einen Kostenvoranschlag oder eine Rechnung für die neue Anlage per E-Mail oder Post einreichen, um die Sonderkonditionen für den Öko-Kredit zu erhalten.

“Nachhaltigkeit geht uns alle an. Als Bank haben wir den Anspruch, Verantwortung zu übernehmen. Damit haben wir bereits vor Jahren begonnen und gehen jetzt den nächsten Schritt. Mit dem Öko-Kredit machen wir umweltbewusstes Handeln für unsere Kund:innen bezahlbar”, sagt Pauline Zettier, Head of CSR & Engagement von Consors Finanz. “Dieses neue Angebot ist eine weitere Maßnahme, um mit unseren Finanzierungsprodukten einen verantwortungsbewussten Konsum zu fördern und unsere Kund:innen auf diesem Weg zu unterstützen.”

Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmensstrategie

Consors Finanz bietet bereits heute spezielle Kooperationen im Bereich der grünen Mobilität an. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurde zudem 2022 die Consors Finanz Mastercard auf recyceltes Material umgestellt.

Consors Finanz, als Teil von BNP Paribas, ist Mitglied der Net-Zero-Banking Alliance. BNP Paribas hat sich verpflichtet, den Anteil nachhaltiger Finanzierungen im Bestand kontinuierlich auszubauen. Bis 2050 soll das gesamte Investment- und Kreditportfolio klimaneutral sein.

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Kreditvergabe an Unternehmen und Selbständige auf dem Niveau des Vorjahres

Die Banken sind bei der Kreditvergabe weiter vorsichtig

Die Kreditnachfrage entwickelt sich verhalten, krisenbedingte Liquiditätsbedarfe haben sich weitgehend zurückgebildet

Hohe Zinsen und schwache Konjunkturaussichten dämpfen Appetit auf Finanzierungen zu Investitionszwecken

Nach den Rekordzuwächsen im vergangenen Jahr erreichte das von KfW Research berechnete Kreditneugeschäft deutscher Banken mit Unternehmen und Selbstständigen im ersten Quartal nur noch knapp den Vorjahreswert (-0,2 %). Auch für das zweite Quartal deuten bereits verfügbare Daten zum Kreditmarkt auf Stagnation hin. Aufgrund der krisenbedingt starken Schwankungen der Neuzusagen ist es für die Bewertung der Kreditversorgung der Realwirtschaft wichtig, neben den Veränderungen des jährlichen Wachstums auch auf die längerfristigen Trends zu achten. Es zeigt sich, dass die den Unternehmen neu zufließenden Kreditmittel in den ersten drei Monaten des Jahres weiterhin auf einem recht hohen Niveau lagen, der Kreditkanal erscheint insgesamt in der Breite offen. Dennoch schauen die Banken bei Kreditgesuchen genau hin.

Nach Erleichterung bei der Kreditvergabe zum Jahresbeginn blieben im zweiten Quartal weitere Lockerungen aus. Insbesondere die Großunternehmen nahmen des Bankverhalten wieder verstärkt als restriktiv wahr. Zugleich gaben die Finanzinstitute in der Juli-Umfrage der Bundesbank zum Kreditgeschäft (BLS) mehrheitlich an, ihre Kreditrichtlinien für Unternehmenskredite erneut verschärft zu haben. Für das Sommerquartal erwarten die Banken keine weiteren Straffungen mehr. Verglichen mit der Finanzmarktkrise 2008/2009 sind die angebotsseitigen Restriktionen der Kreditaufnahme von Firmen somit noch immer recht moderat.

Die Entwicklung des Kreditneugeschäfts entscheidet sich derzeit vorwiegend auf der Nachfrageseite. Die bereits im ersten Quartal bremsenden Einflussfaktoren haben weiterhin Bestand. Zum einen dürften sich die krisenbedingten Mittelbedarfe weitgehend zurückgebildet haben. So sind die Preise an den Energiemärkten weitgehend stabil. Zugleich nehmen die Lieferkettenprobleme weiter ab. Zum anderen ging es in Folge der geldpolitischen Wende mit den Zinsen für Unternehmenskredite weiter steil nach oben. Die von der EZB ermittelten durchschnittlichen Kosten für Darlehen an Firmenkunden erreichten mit 4,81 % im Mai eine Höhe wie zuletzt vor rund 15 Jahren. Das mindert die Verschuldungsbereitschaft im Allgemeinen und im Besonderen für Investitionsvorhaben, die zusätzlich unter den trüben konjunkturellen Aussichten leiden.

“Aufgrund der Nachholbedarfe und der Investitionserfordernisse aus Digitalisierung und grüner Transformation werden sich die Unternehmensinvestitionen 2023 preisbereinigt wohl in etwa auf der Höhe des Vorjahres halten, und das trotz der Bremswirkung der hohen Zinsen. Unter der weiteren Annahme, dass neue Verwerfungen ausbleiben, die abrupt zu neuen gesamtwirtschaftlich relevanten Liquiditätsbedarfen führen könnten, erwarten wir im zweiten Halbjahr eine Stabilisierung der Kreditneuzusagen auf dem aktuellen Niveau”, kommentiert die Chefvolkswirtin der KfW, Dr. Fritzi Köhler-Geib, die Entwicklung am Kreditmarkt. “Dennoch wird das Kreditwachstum im Vergleich zum Vorjahr tief ins Minus rutschen. Das liegt an der krisenbedingten, extremen Kreditexpansion im Sommerquartal 2022.”

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Die Geschäftsentwicklung der Münchener Hypothekenbank war im ersten Halbjahr 2023 von den konjunkturellen Belastungen der Immobilienmärkte und einer dadurch sinkenden Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen gekennzeichnet.

Dennoch konnte die Bank ihr Ergebnis deutlich steigern und einen zeitanteiligen Jahresüberschuss in Höhe von 53,5 Mio. Euro ausweisen. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ist dies eine Steigerung um 66 Prozent.

Das Ergebnis ist zum einen geprägt durch eine weitere Steigerung des Zinsüberschusses sowie sonstige Effekte insbesondere durch die Verschmelzung mit der Warburg Hypothekenbank. Zum anderen erhöhte die Münchener Hypothekenbank vor dem Hintergrund des schwierigen Marktumfelds die Risikovorsorge im Kreditgeschäft.

Der Vorstandsvorsitzende der Münchener Hypothekenbank, Dr. Holger Horn, resümiert: “Im ersten Halbjahr haben wir die massive Veränderung der Märkte gut verkraftet. Trotz des rückläufigen Neugeschäfts und einer höheren Risikovorsorge haben wir unsere Erträge dank des in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebauten Kreditbuchs weiter steigern können. Hinzu kommt die erste erfolgreiche Übernahme eines anderen Instituts in der Geschichte unserer Bank.”

Erträge entwickeln sich weiter positiv – Rücklagen deutlich gestärkt

Der Zinsüberschuss stieg um 11 Prozent auf 241,1 Mio. Euro (30.06.2022: 216,7 Mio. Euro). Die Gründe dafür waren die stark angestiegenen Zinsniveaus sowie die stabile Entwicklung des Bestands an Hypothekendarlehen, der sich zum 30. Juni 2023 auf 46,1 Mrd. Euro beläuft.

Das negative Provisionsergebnis reduzierte sich um 44 Prozent auf minus 33,1 Mio. Euro (30.06.2022: minus 58,8 Mio. Euro). Das ist insbesondere eine Folge des rückläufigen Vermittlungsvolumens aufgrund der deutlich geringeren Nachfrage nach privaten Immobilienfinanzierungen.

Das führte zu einer Steigerung des Zins- und Provisionsüberschusses um 32 Prozent auf 208,0 Mio. Euro (30.06.2022: 157,8 Mio. Euro)

Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 6 Prozent auf 83,5 Mio. Euro (30.06.2022: 78,8 Mio. Euro). Einen wesentlichen Anteil daran hatten die Aufwendungen für die Bankenabgabe und die Beiträge für die genossenschaftliche Sicherungseinrichtung.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich zum Ende des Halbjahres per Saldo auf 50,1 Mio. Euro (30.06.2022: 21,5 Mio. Euro). Neben Bewertungsanpassungen sorgte die Münchener Hypothekenbank angesichts der Konjunkturlage damit für mögliche Risiken vor.

Ende Juni wurde die Warburg Hypothekenbank erfolgreich rückwirkend zum 1. Januar 2023 mit der Münchener Hypothekenbank verschmolzen. Mit der Transaktion übernahm die Münchener Hypothekenbank ein gut diversifiziertes Darlehensportfolio und erzielte positive ökonomische Effekte.

So verbuchte sie durch die Übernahme der Warburg Hypothekenbank und sonstige Effekte außerordentliche Erträge in Höhe von 79,1 Mio. Euro. Ihre Rücklagen stärkte die Bank durch eine hohe Zuführung zu dem Fonds für allgemeine Bankrisiken im Volumen von 59 Mio. Euro.

Nach Abzug der Aufwendungen für die Steuer in Höhe von 40,8 Mio. Euro betrug der zeitanteilige Jahresüberschuss 53,5 Mio. Euro (30.06.2022: 32,2 Mio. Euro).

Bilanzsumme leicht rückläufig – solide Eigenkapitalausstattung

Die Bilanzsumme ging im Vergleich zum Jahresende 2022 um 1,0 Mrd. Euro auf 53,2 Mrd. Euro zurück. Der Rückgang beruht auf der vorzeitigen vollständigen Rückführung der über den TLTRO-III-Tender der EZB aufgenommenen Mittel.

Die Eigenkapitalausstattung der Bank ist weiterhin sehr solide und liegt deutlich über den gesetzlichen und aufsichtlichen Anforderungen. Die Eigenmittel nach der CRR (Capital Requirements Regulation) stiegen um 15 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Die harte Kernkapitalquote belief sich zum 30. Juni 2023 auf 17,7 Prozent (31. Dezember 2022: 19,0 Prozent). Die Kernkapitalquote betrug 19,9 Prozent (31. Dezember 2022: 21,2 Prozent) und die Gesamtkapitalquote 22,3 Prozent (31. Dezember 2022: 21,9 Prozent).

Neugeschäft von schwieriger Marktsituation geprägt

Der starke Anstieg der Zinsen und Baukosten dämpfte die Nachfrage nach der Finanzierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien erheblich. Das hatte auch Auswirkungen auf das Neugeschäft der Münchener Hypothekenbank, das sich um 62 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro im ersten Halbjahr gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres reduzierte. Davon entfielen 0,7 Mrd. Euro auf die private Wohnimmobilienfinanzierung und 0,6 Mrd. Euro auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung.

Das von der Warburg Hypothekenbank übernommene Portfolio an Immobilienfinanzierungen beläuft sich auf 1,5 Mrd. Euro. Damit stärkte die Münchener Hypothekenbank entgegen der schwachen Nachfrage ihren Bestand an Hypothekendarlehen.

Erfolgreiche Pfandbriefemissionen

An den Kapitalmärkten konnte sich die Münchener Hypothekenbank weiterhin zu sehr guten Bedingungen refinanzieren. So emittierte sie drei großvolumige Hypothekenpfandbriefe, die stark nachgefragt wurden: einen Jumbo-Pfandbrief im Volumen von 1 Mrd. Euro, einen Benchmark-Pfandbrief im Volumen von 750 Mio. Euro und einen grünen Hypothekenpfandbrief im Volumen von 500 Mio. Euro. Darüber hinaus begab sie eine grüne Tier-2-Anleihe in Höhe von 115 Mio. CHF.

Ausblick

Die Münchener Hypothekenbank erwartet im weiteren Jahresverlauf keine Trendwende an den Immobilienmärkten. Mit einer Erholung in einzelnen Teilsegmenten wird nicht vor 2024 gerechnet. Sie geht somit davon aus, dass sich ihr Neugeschäft in den verbleibenden Monaten nicht wesentlich beleben wird. Vor dem Hintergrund der konjunkturellen Unsicherheiten und den daraus folgenden Belastungen für die Immobilienmärkte rechnet sie auch mit einer weiteren Erhöhung der Risikovorsorge. Trotz des anhaltend schwierigen Umfelds ist sie jedoch zuversichtlich, den Zinsüberschuss weiter ausbauen und einen deutlich höheren Jahresüberschuss erzielen zu können.

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Münchener Hypothekenbank eG, Karl-Scharnagl-Ring 10, 80539 München, Tel: 089 5387 – 106, Fax: 089 5387 – 77106, www.muenchenerhyp.de

Privatbankhaus holt Beraterteam mit ausgewiesener Expertise und jahrzehntelanger Erfahrung in der Betreuung vermögender Kunden

Michael Irrle, Mark Seifert und Günter Ingenfeld werden zum 1. Oktober 2023 starten, Oliver Engl zum 1. Januar 2024

Ausbau der Niederlassung wird fortgesetzt: Bereits weitere personelle Verstärkungen geplant

Hauck Aufhäuser Lampe setzt den Wachstumskurs im Geschäftsbereich Private & Corporate Banking fort. Das Privatbankhaus wird dazu das Team der Niederlassung Düsseldorf weiter verstärken: Michael Irrle (64) und Mark Seifert (41) werden zum 1. Oktober 2023 sowie Oliver Engl (62) zum 1. Januar 2024 als Relationship Manager starten. In dieser Funktion werden sie an den Düsseldorfer Niederlassungsleiter Arndt Sauer berichten. Zudem wird Günter Ingenfeld (57) zum 1. Oktober 2023 als Investment Advisor (Spezialist in der Anlageberatung) starten und an Naveed Arshard, Head of Investment Solutions, berichten.

Die Berater wechseln von Merck Finck A Quintet Private Bank zu Hauck Aufhäuser Lampe und verfügen über ein exzellentes Netzwerk. Michael Irrle sowie Oliver Engl besitzen zudem mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Beratung und Begleitung höchst vermögender Privatkunden. Irrle absolvierte vor seiner Tätigkeit bei Merck Finck berufliche Stationen unter anderem bei HSBC Trinkaus & Burkardt und der Bayerischen Vereinsbank. Engl war unter anderem für HSBC Trinkaus & Burkhardt, Sal. Oppenheim und die Deutsche Bank tätig. Mark Seifert verfügt ebenfalls über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Private Banking und Wealth Management. Vor seiner Tätigkeit bei Merck Finck arbeitete er für die Commerzbank und die Dresdner Bank.

Günter Ingenfeld war zuletzt als Investment-Spezialist bei Merck Finck tätig. Er verfügt über einen 25-jährigen Werdegang im Wealth Management mit Tätigkeiten im Portfoliomanagement sowie als Investment Spezialist. Seine berufliche Stationen umfassen unter anderem die Commerzbank und die Dresdner Bank.

Hauck Aufhäuser Lampe setzt mit dem Wachstum ein klares Zeichen auf dem Düsseldorfer Markt für Private Banking und Wealth Management. Eine weitere Verstärkung in Form konkreter Neuzugänge ist bereits geplant. Das Privatbankhaus baut seine Marktstellung am Rhein insgesamt aus: Auch das Team im benachbarten Köln wird in den kommenden Monaten mehrere erfahrene und bestens vernetzte Berater begrüßen und auf die doppelte Größe wachsen.

Arndt Sauer, Niederlassungsleiter Düsseldorf von Hauck Aufhäuser Lampe: “Die Niederlassung Düsseldorf ist ein wesentlicher Player in der Landeshauptstadt und wird von unseren Kundinnen und Kunden als historisch gewachsene Privatbank mit einem außergewöhnlich breiten Leistungsspektrum wahrgenommen. Wir freuen uns auf die neuen Kollegen und sind sicher, gemeinsam mit ihnen unsere erfolgreiche Entwicklung voranzutreiben.”

Oliver Plaack, Mitglied des Vorstands von Hauck Aufhäuser Lampe: “Mit den neuen Kollegen haben wir erfahrene Experten und akquisitionsstarke Top-Berater im Private Banking und Wealth Management für unser Privatbankhaus gewonnen. Mit ihrer Expertise und ebenso mit ihrer großen Erfahrung werden sie unser sehr erfolgreiches Team, das für unsere Kundinnen und Kunden vor Ort eine hervorragende Arbeit leistet, ideal ergänzen. Damit bauen wir unsere Vernetzung und nicht zuletzt unsere Marktstellung am Rhein konsequent aus und treiben unser Wachstum mit Nachdruck voran.”

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Hauck Aufhäuser Lampe, Kaiserstraße 24, 60311 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 2161-0, www.hal-privatbank.com

Das Geschäft mit klassischen Bankeinlagen stellt auch im laufenden Jahr 2023 weiterhin das vermutlich wichtigste Produktfeld aus Sicht vieler Kreditinstitute dar.

Die im Vergleich zum allgemeinen Zinsniveau nach wie vor zurückhaltende Weitergabe der Marktveränderungen am eigenen Bestand beschert vielen Kreditinstituten hohe Erträge, die aufgrund meist nicht vorhandener Wechselbarrieren jedoch einer latenten Abwanderungsgefahr unterliegen. Unter diesem Gesichtspunkt muss aufmerksam zur Kenntnis genommen werden, dass mit der Einführung eines neuen Angebots der C24 Bank erneut eine kritische Preisschwelle überschritten wurde. Ein Kommentar von Dr. Steven Kiefer und Christoph Bauer von der globalen Strategieberatung Simon-Kucher:

Seit nunmehr als einem Jahr beschäftigt die sich vollziehende Zinswende die deutschen Kreditinstitute. Bislang dürfte das Zwischenfazit über die bisherigen Auswirkungen aus Sicht der überwiegenden Mehrheit der Institute positiv ausfallen. Neun Leitzinserhöhungen in Folge innerhalb eines Jahres haben den Konditionenbeitrag passiv zurückkehren und die operativen Erträge weiter steigen lassen. Gleichzeitig ist inzwischen vielerorts deutlich spürbar, dass höher verzinste Angebote im Wettbewerb auf Kundenseite wahrgenommen und zunehmend nachgefragt werden. Das neue Angebot der C24 Bank in Höhe von 4,0 Prozent für reguläres Tagesgeld könnte erneut zu einer verstärkten Kundenwahrnehmung führen und den Druck auf bereits etablierte Institute erhöhen.

Eine bereits im November 2022 durchgeführte Kundenstudie der globalen Strategieberatung Simon-Kucher konnte zeigen, dass insbesondere bei Zinsprodukten sogenannte Schwellenpreise existieren. Werden diese überschritten, steigt die Attraktivität aus Kundensicht sprunghaft an, was zu einem ebenso sprunghaften Anstieg der zu erwartenden Kundenreaktionen führt. Mit dieser Tatsache sahen sich beispielsweise viele Institute konfrontiert, als aufgrund des Tagesgeldangebots von 3,00 Prozent der ING im April 2023 erstmals in größerem Umfang Einlagen von Kunden zur ING umgeschichtet wurden. Dass es bei einem Zinssatz von 3,00 Prozent eine deutliche Reaktionsschwelle gibt, zeigt auch die Anfang 2023 veröffentlichte Privatkundenstudie von Simon-Kucher, die an die Studie vom November 2022 anknüpft.

Die nun von der C24 angebotenen 4,00 Prozent sind gemäß dieser Kundenstudie wiederum als Reaktionsschwelle anzusehen. Diese ist im Vergleich zur Schwelle bei 3,00 Prozent weniger stark ausgeprägt, dürfte aber dennoch zu einem kurzzeitigen Anstieg der Kundenreaktionen führen. Dies insbesondere dann, wenn weitere Wettbewerber diesem Angebot folgen.

Neben dem erneuten Überschreiten einer Preisschwelle ist das Angebot der C24 Bank aus einem weiteren Grund beachtenswert. Da der aktuelle Zinssatz für Einlagen bei der Bundesbank (Einlagenfazilität) bei 3,75 Prozent liegt, sind Einlagen zu 4,00 Prozent nicht zwangsläufig profitabel. Vielmehr liegen hier Investitions- und Akquisitionskosten vor, die erst über entsprechende Kundenbindung bzw. Cross-Selling im Laufe der Zeit erwirtschaftet werden müssen. Demnach ist zu erwarten, dass bei erfolgreicher Akquisition entsprechender Einlagen eine gezielte Marktbearbeitung zur weiteren Durchdringung der gewonnenen Kundenbeziehungen eingesetzt wird.

Angesichts der hohen Profitabilität und der Notwendigkeit, die regulatorischen Kennzahlen zu erfüllen, dürfte derzeit kein Institut ein Interesse daran haben, Einlagen zu verlieren. Noch weniger scheint es akzeptabel, dass mit dem Abfluss von Einlagen auch der Verlust der Kundenschnittstelle einhergeht. Insbesondere Regionalbanken, die einerseits über etablierte Kundenbeziehungen verfügen und andererseits aufgrund ihres Geschäftsmodells in der Weitergabe von Zinsen betriebswirtschaftlich limitiert sind, dürften daher ein besonderes Interesse an einer erfolgreichen Verteidigung der eigenen Einlagenbestände haben. Um dies zu erreichen, sollten Regionalbanken sowohl ihre eigenen Wettbewerbsvorteile als auch eine Abgrenzung gegenüber Wettbewerbern aus dem Umfeld der Direktbanken nutzen. Im Gegensatz zu Direktbanken, die überwiegend Selbstentscheider anziehen und häufig nur Standardprodukte anbieten können, steht den Regionalbanken aufgrund ihrer Vertriebsstärke und ihrer persönlichen Betreuung das gesamte Spektrum der Produkt- und Preisdifferenzierung offen. Wird dieses passgenau und zielgerichtet eingesetzt, können Einlagen durch kundenzentrierte Konzepte durchaus gegenüber standardisierten Konditionen verteidigt werden.

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Aufsichtsratsmitglieder von europäischen Finanzdienstleistern haben im Durchschnitt drei Mandate inne – ein Viertel sogar mindestens vier

Über 80 Prozent der Investoren sehen mehr als drei Aufsichtsrat-Mandate als hinderlich an

25 Prozent der im ersten Halbjahr 2023 ernannten neuen Aufsichtsratsmitglieder verfügen über Nachhaltigkeitsexpertise, 36 Prozent über Technologieexpertise

Etwa 28 Prozent der Aufsichtsräte erfüllen aktuell nicht die ab 2026 geltende Vorgabe der Europäischen Kommission von einem Frauenanteil von mindestens 40 Prozent

Die Aufsichtsratsmitglieder der größten europäischen Finanzdienstleistungsunternehmen gehören im Durchschnitt drei unterschiedlichen Aufsichtsräten an – rund ein Viertel (26 Prozent) haben sogar vier oder mehr Mandate inne. Zugleich ergab eine aktuelle EY-Umfrage, dass 82 Prozent der befragten europäischen Investoren der Ansicht sind, dass es für die korrekte Ausübung der Mandate hinderlich ist, in drei oder mehr Unternehmen vertreten zu sein – die Zahl der kritischen Investoren steigt sogar auf 85 Prozent, wenn die Personen auch in leitender Funktion tätig sind.

Interessant ist auch die Branchenverteilung: Im Bereich Asset Management bekleiden fast die Hälfte aller Aufsichtsräte (49 Prozent) mehr als zwei Mandate. Im Vergleich dazu sind es im Bankensektor nur 39 Prozent.

Das sind die Ergebnisse des Boardroom Monitor von EY. Die Studie untersucht die Erfahrung, Ausbildung und Fähigkeiten von Aufsichtsratsmitgliedern der im MSCI European Financials Index abgebildeten 77 führenden Unternehmen aus der europäischen Finanzbranche, davon sechs aus Deutschland.

Ralf Eckert, Managing Partner Financial Services Deutschland bei EY, kommentiert: „Die Bedenken der Investoren hinsichtlich ,Overboarding‘ und der damit einhergehenden potenziellen Auswirkungen auf die Governance werden immer größer. Unternehmen und Anteilseigner müssen ein sorgfältiges Gleichgewicht finden, um einen Aufsichtsrat mit den erforderlichen Fähigkeiten und einer breiten Erfahrung aufzubauen, der mit den zunehmend komplexen Risiken umgehen kann. Gleichzeitig müssen sie sicherstellen, dass alle Mitglieder ausreichend Zeit und Ressourcen haben, um ihre Aufgabe vollumfänglich ausfüllen zu können. Dieses Dilemma wird durch den sehr überschaubaren Kreis qualifizierter Kandidaten und Kandidatinnen verstärkt.“

Neue Aufsichtsratsmitglieder verfügen über mehr Fachwissen in den Bereichen Governance, Nachhaltigkeit und Technologie

Die große Mehrheit der Investoren der europäischen Finanzdienstleister gaben bei der Befragung an, dass sie bei Aufsichtsräten besonderen Wert auf Expertise in den Bereichen Digitales/Technologie und ESG/Nachhaltigkeit legen (87 Prozent), während 83 Prozent frühere Arbeitserfahrungen als Vorstände wertschätzen.

Es überrascht daher, dass von den im ersten Halbjahr 2023 ernannten Aufsichtsratsmitgliedern nur 25 Prozent tatsächlich Berufserfahrungen im Bereich Nachhaltigkeit/ESG besitzen und 36 Prozent Technologie-Expertise mitbringen. Immerhin waren knapp zwei Drittel (64 Prozent) der neuen Aufsichtsräte in ihrem vorherigen Berufsleben als Vorstand beschäftigt. Der Trend zeigt aber im Jahresvergleich nach oben: Von den im ersten Halbjahr 2022 ernannten Aufsichtsratsmitgliedern hatten nur 20 Prozent Berufserfahrung im Bereich Nachhaltigkeit, 22 Prozent hatten Berufserfahrung in der Technologiebranche und 63 Prozent brachten Erfahrung in einer Führungsposition mit.

Interessant ist auch der Vergleich aller im EY Boardroom Monitor erfassten Aufsichtsräte. Von den bereits gewählten Vertretern bringen nur 14 Prozent Erfahrungen im Bereich Nachhaltigkeit und 18 Prozent Erfahrungen im Bereich Technologie mit.

Diversität wird von Investoren wertgeschätzt

82 Prozent der Investoren gaben zudem in der EY-Befragung an, dass die Geschlechtervielfalt in den Aufsichtsräten einen erheblichen Einfluss auf ihre Investitionsentscheidung hat. Nur sechs Prozent gaben an, dass dies keine Rolle bei ihren Entscheidungen spielt.

Von den im Untersuchungszeitraum (Juli 2022 bis Juni 2023) erfolgten Ernennungen für Positionen in Aufsichtsräten waren 44 Prozent weiblich, ein Rückgang von acht Prozentpunkten gegenüber dem Vergleichszeitraum (Juli 2021 bis Juni 2022). Insgesamt sind derzeit in den Aufsichtsräten europäischer Finanzdienstleister 43 Prozent Frauen und 57 Prozent Männer.

Interessant ist auch, dass 28 Prozent der europäischen, börsennotierten Finanzdienstleistungsunternehmen in ihren Aufsichtsräten einen Frauenanteil von unter 40 Prozent aufweisen – und so die in der EU geforderte Quote verfehlen. Die Schwelle von 40 Prozent muss bis Juni 2026 erreicht werden, um die Richtlinie der Europäischen Kommission zum Anteil von Frauen in Aufsichtsräten zu erfüllen.

Eckert bilanziert: „Die Aufsichtsräte von Finanzdienstleistern haben sich in den vergangenen Jahren verändert, und die neuen Mitglieder bringen verstärkt Expertise in den Bereichen Nachhaltigkeit und Technologie mit. Gleichzeitig bleibt der Druck hoch, Aufsichtsräte weiter und stärker zu diversifizieren. Geeignete Neubesetzungen sind jedoch nur möglich, wenn es einen starken Talentpool und eine umfangreiche Pipeline an geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten gibt. Diese beiden Faktoren sind entscheidend, um das Phänomen des ,Overboarding‘ zu vermeiden.“

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Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

Die Tagesgeld-Zinsen jagen derzeit von einem Rekord zum nächsten.

Grund ist die jüngste Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) von Ende Juli, die den Aufwärtstrend bei den Sparzinsen weiter befeuert. Der Tagesgeld-Index des Verbraucherportals biallo.de, der einen Mittelwert von rund 100 bundesweiten Tagesgeld-Angeboten repräsentiert, notiert aktuell bei 1,89 Prozent. So hoch standen die Tagesgeld-Zinsen seit Frühjahr 2009 nicht mehr.

In der Spitze sind nun sogar bis zu 4,00 Prozent beim Tagesgeld möglich. Diesen Zinssatz will die zum Vergleichsportal Check24 gehörende C24 Bank ab 1. September für Neu- und Bestandskunden zahlen – bis 31. Dezember 2023 garantiert und für Anlagen bis 100.000 Euro pro Person. Einziger Haken: Die Nutzung ist an die Eröffnung eines C24-Girokontos gebunden. Zwar entfällt in der Basisvariante “C24 Smartkonto” die Kontoführungsgebühr, allerdings sind darin nur zwei gebührenfreie Bargeld-Abhebungen pro Monat inkludiert. Jede weitere Verfügung kostet 2,00 Euro pro Transaktion.

Weitere Banken schrauben Tagesgeld-Zinsen nach oben

Auch die Santander hat ihren Tagesgeldzins zum 9. August deutlich angehoben: Sie zahlt wie ihre zum Konzern gehörenden Schwestern Suresse Direkt Bank und Openbank jetzt 3,70 Prozent für Neukunden, sechs Monate garantiert. Santander-Bestandskunden erhalten aber weiterhin nur 0,30 Prozent pro Jahr, während die Suresse Direkt Bank sowie die Openbank ab dem siebten Monat regulär 2,40 respektive 1,00 Prozent pro Jahr aufrufen.

Wie C24 setzt die Openbank ein Girokonto für die Nutzung des Tagesgelds voraus. Jedoch ist das Openbank-Girokonto bedingungslos kostenlos. Bei aktiver Nutzung – zum Beispiel bei einem monatlichen Geldeingang von mindestens 600 Euro – erhöht sich der Tagesgeld-Bestandskundenzins bei der Openbank ab dem siebten Monat auf variable 3,00 statt 1,00 Prozent pro Jahr.

Den besten Tagesgeldsatz ohne Befristung für Neu- und Bestandskunden ruft mit 3,65 Prozent im Moment die tschechische J&T Direktbank auf. Direkt dahinter folgt die Geldanlage-App “wilLLBe” der Liechtensteinischen Landesbank mit 3,60 Prozent pro Jahr.

Deutsches Festgeld mit bis zu 4,25 Prozent pro Jahr

Wer dauerhaft höhere Zinsen abstauben will, wird beim Festgeld fündig. Den höchsten Zinssatz mit deutscher Einlagensicherung bietet im Moment die Pbb Direkt (Deutsche Pfandbriefbank) mit 4,25 Prozent pro Jahr für die zehnjährige Zinsbindung. Bei kürzeren Laufzeiten sind mit höchster Einlagensicherung ebenfalls gut vier Prozent möglich. Die schwedische Klarna etwa zahlt für einjähriges Festgeld aktuell 4,11 Prozent.

Ein attraktives Angebot offeriert im Moment die italienische CA Auto Bank (vormals FCA Bank) mit ihrem “Festgeld Plus”, das die hohen Zinsen des Festgelds mit der Liquidität des Tagesgelds kombiniert: Der Zinssatz in Höhe von 4,15 Prozent ist für vier Jahre festgeschrieben. Sparerinnen und Sparer können den Vertrag jedoch jederzeit mit einer Frist von 32 Tagen kostenlos kündigen. Der Zinssatz greift so lange, bis das Kündigungsschreiben bei der CA Auto Bank eingegangen ist.

Über die Biallo & Team GmbH:

Die Biallo & Team GmbH zählt mit ihren Portalen biallo.de und biallo.at zu den führenden Anbietern für unabhängige Finanz- und Verbraucherinformation. Wir bieten aktuelle journalistische Informationen zu den Themen Geldanlage, Baufinanzierung, Kredite, Konten & Karten, Verbraucherschutz, Rente & Vorsorge, Telefon & Internet, Energie, Recht & Steuern sowie Soziales. Unsere Beiträge erscheinen in zahlreichen regionalen und überregionalen Tageszeitungen. Nutzerinnen und Nutzer profitieren zusätzlich von rund 70 unabhängigen, kostenlosen Rechentools und Finanzvergleichen, welche die Entscheidung bei vielen Geldfragen erleichtern. Abonnentinnen und Abonnenten unseres kostenlosen Newsletters erhalten exklusiven Zugriff auf den größten Festgeld- und Tagesgeld-Vergleich in Deutschland. Was die Erlösquellen angeht, sind wir transparent. Wie wir uns finanzieren, haben wir in unseren Redaktionellen Richtlinien offengelegt.

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Bis zu 450 Mio. EUR Eigenkapital und Eigenkapital-ähnliche Finanzierungen für Start-ups und innovative mittelständische Unternehmen

RegioInnoGrowth ermöglicht Refinanzierung regional und passgenau durch die Kooperation der KfW mit den Landesförderinstituten

Bund übernimmt bis zu 70% des Risikos; private Investoren können eingebunden werden

Der Bund und die KfW haben am 14.08.2023 einen Vertrag zum Start von RegioInnoGrowth geschlossen. Ziel dieses neuen Bausteins des Zukunftsfonds ist es, vor allem Start-ups und kleine innovationsstarke Mittelständler, die in der Regel nicht im Fokus von Venture Capital-Fonds stehen, mit Eigenkapital und Eigenkapital-ähnlichen Mitteln zur Finanzierung ihres Wachstums zu stärken. Die Bundesregierung setzt damit eine weitere in ihrer Startup-Stragtegie genannte Maßnahme zur Stärkung innovativer Unternehmen um und ergänzt die Förderung von Zukunfsttechnologien unter dem Zukunfstfonds. Hierfür stellt der Bund aus dem Zukunftsfonds und dem ERP-Sondervermögen bis zu 450 Mio. EUR bereit. Der Ansatz von RegioInnoGrowth ermöglicht durch eine Kooperation mit den Landesförderinstituten regional passgenaue Finanzierungslösungen. Unternehmen können jeweils bis zu 5 Mio. EUR erhalten, die z.B. in Form von Mezzanine-Kapital oder Nachrangdarlehen vergeben werden.

Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Sven Giegold: “Mit RegioInnoGrowth fördern wir das Innovationspotenzial von Startups und wachstumsorientierten kleineren Mittelständlern. Es profitieren gerade Unternehmen, die sonst wenig Zugang zu Wagniskapital haben. Die Bundesregierung setzt ihre Startup-Strategie konsequent um. Durch passgenaue Finanzierungsangebote verbessern wir die Rahmenbedingungen für Startups und innovative Unternehmen in Deutschland.”

Der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums der Finanzen, Dr. Florian Toncar: “”Deutschland ist ein Land mit vielen guten Ideen. Mit dem heute begründeten RegioInnoGrowth fördern der Bund und die KfW gezielt Start-ups und kleine innovationsstarke Mittelständler, die sonst nicht im Fokus klassischer Venture Capital-Fonds stehen. Gemeinsam mit den Landesförderinstituten setzen wir regionale Anreize für Wachstum und Innovation. Uns ist es wichtig, Gründerinnen und Gründer auch in der Fläche zu unterstützen. Hierfür stellt der Bund aus dem Zukunftsfonds und dem ERP-Sondervermögen bis zu 450 Mio. EUR bereit.”

Katharina Herrmann, Mitglied des Vostands der KfW: “Die Transformation in ein nachhaltiges, innovationsstarkes und resilientes Deutschland nimmt Fahrt auf. Sie wird maßgeblich von Start-ups und innovativen Mittelständlern getragen, die für ihr weiteres Wachstum eine solide Kapitalbasis benötigen. RegioInnoGrowth ergänzt die Finanzierungslandschaft für innovative Unternehmen um einen wichtigen föderalen Baustein. Deutschland hat ein einzigartiges Fördersystem, in dem KfW und Landesförderinstitute mit ihrer regionalen Expertise eng zusammenarbeiten. Dies bietet ideale Voraussetzungen, den Erfindergeist in Deutschland zu stärken.”

Die Kombination aus KfW-Refinanzierung und Strukturierungs-Know-How sowie der Marktkenntnis und Vertriebsstärke der Landesförderinstitute vor Ort in den Ländern ermöglicht es, Finanzierungsinstrumente, die den Bedürfnissen der Unternehmer genau entsprechen, zu entwickeln. Dabei ist auch die Einbindung von privaten Investoren wie z.B. Business Angels oder Family Offices möglich. Der Bund übernimmt bis zu 70 % der Risiken, die übrigen Anteile liegen bei den Ländern und ggf. privaten Investoren.

RegioInnoGrowth knüpft damit an das Modell der Mitte 2022 beendeten Säule II des Corona-Hilfspakets des Bundes für Start-ups und mittelständische Unternehmen an. Das Instrument war mit über 1.800 Finanzierungen für Start-ups und mittelständische Unternehmen mit einem KfW/Bundesanteil von rund 600 Mio. EUR sehr erfolgreich.

Mit dem Vertragsabschluss zwischen Bund und KfW ist der Grundstein für den Start des neuen Produktes RegioInnoGrowth in Deutschland gelegt. Die Entwicklung von passenden Förderprodukten wird nunmehr in den Bundesländern intensiv vorangetrieben, um ein regionales Angebot für RegioInnoGrowth an den Start zu bringen. Die KfW und die Landesförderinstitute werden zu gegebener Zeit über den Fortschritt informieren.

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Ebenfalls einzigartig: 2,0 Prozent Zinsen auf alle Girokontomodelle bei der C24 Bank

Als erste Bank in Deutschland bietet die C24 Bank seinen Kund*innen 4,0 Prozent Zinsen p. a. aufs Tagesgeld. Neu- und Bestandskund*innen profitieren ab dem 1. September 2023 von den gestiegenen Zinsen auf Einlagen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro. Die Zinsgarantie gilt bis zum 31. Dezember 2023.

„Mit unserem 4,0 Prozent Tagesgeldangebot für Neu- und Bestandskund*innen lassen wir unsere Kund*innen weiterhin konsequent an der Zinswende teilhaben“, sagt Lasse Schmid, Generalbevollmächtigter bei der C24 Bank. „Das ist in dieser Form einzigartig im deutschen Bankenmarkt. Damit liegt das Angebot für unsere Kund*innen sogar über dem aktuellen Einlagenzins der EZB.“

Deutschlands bestes Zins-Duo nur bei der C24 Bank

Voraussetzung für die Eröffnung des Tagesgeldkontos „PocketZINS“ ist ein Girokonto bei der C24 Bank. Dieses können Verbraucher*innen z. B. als kostenfreies „Smart Girokonto“ innerhalb weniger Minuten in der App oder auf der Website eröffnen. Die Verzinsung beginnt bereits ab dem ersten Euro und die Zinsen werden automatisch am Monatsende auf das Tagesgeldkonto gutgeschrieben. Auf ihr Guthaben können Kund*innen täglich zugreifen.

Ebenfalls einzigartig: 2,0 Prozent Zinsen auf alle Girokontomodelle bei der C24 Bank

Unabhängig vom Tagesgeldkonto bietet die C24 Bank als einzige deutsche Bank auch weiterhin 2,0 Prozent Zinsen auf dem Girokonto. Geldeingänge auf das Girokonto werden sofort verzinst und stehen zur Deckung der monatlichen Ausgaben zur Verfügung, z. B. per Lastschrift oder Kartenzahlung.

„Mit 2,0 Prozent Zinsen aufs Girokonto und 4,0 Prozent aufs Tagesgeld hat die C24 Bank Deutschlands bestes Zins-Duo“, sagt Lasse Schmid.

C24 Smartkonto laut Stiftung Warentest ein Gratiskonto „ohne Wenn und Aber“

Im Girokonto-Vergleich der Stiftung Warentest ist das kostenfreie Smartkonto der C24 Bank eins von nur zehn Gratiskonten „ohne Wenn und Aber“. Neben der kostenlosen Kontoführung inklusive Mastercard bietet das Smartkonto bis zu vier Pockets und eine gebührenfreie Girocard bei aktiver Nutzung des Kontos. Diese setzt monatlich mindestens zwei Lastschriften voraus.

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Innovatives Analysetool nutzt 820.000 Datenpunkte und vergleicht Kennzahlen von über 1.350 Finanzinstituten

Trotz aller Sparmaßnahmen und guter Rahmenbedingungen ist es vielen Privat- und Geschäftsbanken in den vergangenen Jahren nicht gelungen, ihre Kosten in den Griff zu bekommen. Denn obwohl die Erträge pro Mitarbeiter über alle Institutsgruppen hinweg deutlich gestiegen sind, hat sich dies insbesondere bei den großen Instituten nicht in einer Verbesserung des operativen Ergebnisses niedergeschlagen. Auch die wichtige Kennziffer Cost-Income-Ratio stagniert. Dies zeigt der aktuelle Bankencheck der auf Finanzdienstleister spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro.

“Mit dem Bankencheck bieten wir eine detaillierte Auswertung der wichtigsten KPIs für jedes in Deutschland ansässige Institut. In Kombination mit dem dazugehörigen Datenwürfel steht den Nutzern ein einzigartiges Webtool zur Verfügung, um verschiedene Institute oder Gruppen zu vergleichen und ihre Performance im jeweiligen Marktumfeld zu analysieren”, sagt Gerald Prior, Vorstand von Cofinpro.

Dank der frisch aktualisierten Zahlen spiegeln sich nun auch die Auswirkungen der Corona-Krise im Bankencheck wider: “2021 war ein untypisches Jahr, viele Banken mussten sich vertrieblich und prozessual neu aufstellen, was sich auch auf der Ertrags- und Kostenseite bemerkbar machte. Während sich die Eigenkapitalquote und Bilanzsummenrentabilität relativ konstant entwickelten, stieg der Ertrag pro Mitarbeiter zum Teil deutlich. Leider zeigt sich diese Entwicklung nicht im operativen Ergebnis. Dies lässt auf zu hohe Kosten in den Instituten schließen”, so Branchenexperte Prior.

Genossenschaftsbanken mit deutlich besserem Ergebnis

Über alle Institutsgruppen hinweg ist der Ertrag pro Mitarbeiter zwischen 2020 und 2021 von 253.000 Euro auf 282.000 Euro gestiegen. Das operative Ergebnis pro Mitarbeiter verbesserte sich in der Zeit jedoch nur leicht von durchschnittlich 64.000 Euro auf 67.000 Euro. Hier sind die Kosten bereits berücksichtigt – die Kennzahl spiegelt also den im Kerngeschäft erzielten Gewinn wider. Auffällig bei der sektoralen Betrachtung ist: Bei den Privat- und Geschäftsbanken sank das operative Ergebnis je Mitarbeiter im betrachteten Zeitraum von 85.000 Euro auf 81.000 Euro. Ganz anders als bei den Genossenschaftsbanken, die sich von 56.000 Euro auf 65.000 Euro verbessern konnten.

“Insbesondere vor dem Hintergrund des Einsparpotenzials durch den Home-Office-Trend wäre bei den Privat- und Geschäftsbanken ein besseres operatives Ergebnis zu erwarten gewesen. Wie der Branchenvergleich zeigt, ist es den Banken jedoch nicht überall gelungen, von diesem Sondereffekt zu profitieren. Das Fazit lautet daher: Vorsicht bei den Kosten, sie dürfen nicht aus dem Ruder laufen”, mahnt Cofinpro-Vorstand Prior.

Entgegen den Erwartungen hat sich die Cost-Income-Ratio in den letzten Jahren kaum verändert, während die Institute ihre Eigenkapitalausstattung um durchschnittlich 2,2 Prozent von 2020 auf 2021 verbessern konnten. Vor allem die Genossenschaftsbanken (+ 4,7%), die Sparkassen (+ 2,4%) und die kleineren Institute (+ 5,0%) stechen hier positiv hervor. Die systemrelevanten Großbanken konnten ebenso wie die Privat- und Geschäftsbanken zumindest den negativen Bereich verlassen (+ 0,0% bis 0,6%).

Mehr als 9.000 Geschäftsberichte ausgewertet

Insgesamt umfassen die Analysen von Cofinpro die Jahre 2016 bis 2021 – für die Zeit danach fehlen noch die endgültigen Zahlen der Banken. “Es waren fünf äußerst spannende Jahre, die den Banken viel Flexibilität und Innovationskraft abverlangt haben. Von der extremen Niedrigzinsphase über die Corona-Pandemie bis hin zur Zinswende spiegeln die Ergebnisse wider, wie agil und widerstandsfähig die Institute auf das sich rasant verändernde Marktumfeld reagierten”, so Cofinpro-Vorstand Prior. Nun gelte es, das Versprechen von Effizienzsteigerung und Prozessautomatisierung nachhaltig einzulösen und die Kostenstruktur zu verbessern.

Die Datenbasis für den Bankencheck bilden mehr als 9.000 Geschäftsberichte mit über 350.000 Berichtsseiten aus den Jahren 2016 bis 2021. Betrachtet wurden mehr als 1.350 Finanzinstitute für eine Bankenanalyse mit aktuell 820.000 Datenpunkten und über 100.000 Auswertungen in aggregierten Kennzahlen. Berücksichtigt wurden alle deutschen Institute mit Banklizenz per Ende Dezember 2021 inklusive Fusionshistorie.

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