Demografischer Wandel, neue Technologien und innovative Forschung machen das Thema Gesundheit zum Megatrend

 

Der medizinische Fortschritt mit neuen medizinisch-technischen Diagnose- und Behandlungsmethoden verändert den Gesundheitssektor massiv. Schlagzeilen machte zuletzt die Zulassung eines Medikaments zur Behandlung einer seltenen Erbkrankheit, das für die Einmalanwendung 1,9 Millionen Euro kosten soll, begleitet von Diskussionen über die enormen Kosten. Dieses Beispiel ist aber auch ein eindrucksvoller Beleg dafür, was mit Gen-Therapien heute alles möglich ist. „Solche maßgeschneiderten Arzneimittel werden die Medizin in Zukunft immer stärker prägen“, betont Anne Marden, Fondsmanagerin der Global Healthcare-Strategie bei J.P. Morgan Asset Management. Die Expertin führt aus, dass die rasante Innovationswelle im Gesundheitssektor nicht nur dafür sorgt, dass sich der Lebensstandard verbessert und die Lebensdauer der Menschen verlängert. „Solche zugegebenermaßen sehr teuer erscheinenden Therapien können langfristig sogar dafür sorgen, dass die Gesundheitskosten sinken, wenn durch eine Einmalanwendung langwierige Folgekosten oder auch der Ausbruch von Krankheiten verhindert werden können“, erläutert Marden.

Allein dieses Beispiel aus dem Pharmabereich zeigt, dass der Gesundheitssektor ein Wachstumsmarkt ist, der einerseits zum Wohle der Patienten beiträgt, aber auch für Anleger attraktiv sein kann. Neben der Pharma-Forschung tragen auch technologische Entwicklungen und der demographische Wandel weltweit zum Wachstum dieses Sektors bei. So haben neue Technologien unseren Alltag bereits in vielerlei Hinsicht verändert und schaffen auch für Patienten, Ärzte und Pflegepersonal Vorteile – sei es durch mobile Geräte und Apps, Roboter und Automatisierung oder Augmented Reality und 3D-Druck.

Medizinischer Fortschritt sorgt für immer höhere Lebenserwartung

Während die Menschen vor hundert Jahren im Durchschnitt nur dreißig Jahre alt wurden, beträgt das globale Durchschnittsalter heute 71,5 Jahre. Dass die Lebenserwartung weltweit steigt liegt vor allem an der erfolgreichen Bekämpfung von Infektionskrankheiten, aber auch einer besseren Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten von Krankheiten, die früher als unheilbar galten. Das höhere Durchschnittsalter sorgt wiederum langfristig für eine steigende Nachfrage nach Medikamenten und medizinischen Dienstleistungen. So ist ist das Krankheitsspektrum heute stark von chronischen Erkrankungen geprägt, die vom biologischen Alter beeinflusst werden, aber auch vom Wandel der Lebensgewohnheiten. Und die Ausgaben im Gesundheitswesen hängen stark vom Alter ab: Die Hälfte der gesamten Krankheitskosten in Deutschland fällt für Patienten über 65 Jahre an – ihr Anteil an der Bevölkerung liegt bei 21 Prozent.

Diese Entwicklung zeigt sich besonders deutlich in den Schwellenländern, die mit steigendem Wohlstand zunehmend einen westlich geprägten Lebensstil annehmen: „Während in den Schwellenländern dank besserem Zugang zur medizinischen Versorgung einerseits die Lebenserwartung steigt, führt ein verändertes Verhalten wie Bewegungsmangel, schlechte Ernährung und Übergewicht zu westlichen „Wohlstandskrankheiten“ wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, führt Marden aus.

So wundert es nicht, dass der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt der OECD-Länder stetig größer wird und erwartet wird, dass dieser von 6,2 Prozent im Jahr 2010 bis zum Jahr 2060 auf rund 9,5 Prozent ansteigt, was eine Vervierfachung des Gesundheitsmarktes bedeutet. Damit einher geht eine größere Vielfahlt des Sektors mit zunehmendem Zusammenspiel von Medizin, Biotechnologie und Technik.

Flexibel in Chancen rund um den Megatrend Gesundheit investieren

Anne Marden arbeitet zusammen mit Dr. Matthew Cohen als Fondsmanagerin des JPMorgan Funds – Global Healthcare Fund. Sie ist bereits seit über 30 Jahren als Expertin für den Gesundheitssektor bei J.P. Morgan Asset Management tätig und betreut den Healthcare Fonds seit seiner Auflegung vor knapp zehn Jahren. Dr. Matthew Cohen ist ausgebildeter und ehemals praktizierender Chirurg und kennt somit den medizinischen Alltag aus der Praxis. Die beiden Portfoliomanager können auf das Know-how und die Analysen der in New York, London und Tokio ansässigen Healthcare-Spezialisten von J.P. Morgan Asset Management zugreifen. Jeder der neun Experten verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Gesundheitssektor. Sie arbeiten zudem bereits seit mehreren Produktzyklen bei J.P. Morgan Asset Management und haben miterlebt, wie sich die Pharmalandschaft substanziell verändert hat. Auf Basis dieses Wissens, jährlich über 1.000 Unternehmensbesuchen und regelmäßigen Treffen mit den Unternehmensmanagern — darunter vor allem auch viele kleinere, innovative Unternehmen, die noch nicht in den globalen Indizes vertreten sind, können Sie eine fundierte Titelauswahl für den Fonds treffen. Dabei achten sie vor allem auf langfristige Wachstumsperspektiven und das Entwicklungspotenzial der Firmen wie Umsatzwachstum, neue Patente, Forschung und Entwicklung, Margen oder potenzielle Fusionen und Übernahmen.

Dieser aktive, sehr selektive Ansatz ist wichtig, denn der Wettbewerbsdruck im Gesundheitssektor ist hoch und es gilt, nur die aussichtsreichsten Unternehmen in den Fonds aufzunehmen. Die beiden Fondsmanager wählen deshalb nur die Unternehmen mit der attraktivsten Bewertung aus, die besser abschneiden sollten als ihre Wettbewerber. Sie investieren rund um den Globus in die vier Bereiche Pharma, d.h. kalkulierbare Erträge aus Medikamenten mit Patentschutz, Biotechnologie, also in die Entwicklung innovativer Medikamente, beispielsweise durch neue Technologien im Bereich Genforschung, Medizintechnik, was von der Fertigung von Produkten und Geräten bis zur Automatisierung der Behandlung reicht, sowie Gesundheitsdienstleistungen, die von Effizienzgewinnen durch digitale Entwicklungen profitieren. Das Fondsmanagement stellt flexibel ein breit gestreutes Portfolio zusammen. In ihren Investmentprozess beziehen Anne Marden und Matthew Choen nicht zuletzt auch ESG-Kriterien ein. Diese Abkürzung steht für E = Environment/Umwelt, S = Social/Soziales und G = Governance/ Unternehmensführung. Da diese Kriterien auch für Anleger immer wichtiger werden, liegt ein Fokus des Fondsmanagements auf potenziellen Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit.

Vom langfristig überdurchschnittlichen Wachstumspotenzial des defensiven Sektors profitieren

Bereits seit dem Jahr 2009 können Anleger mit dem Global Healthcare Fund an der Wachstumsstärke des Gesundheitsmarkts partizipieren. „Auch für die Zukunft sind die Wachstumsperspektiven im Gesundheitswesen langfristig überdurchschnittlich. Für Anleger ist zudem erfreulich, dass der Sektor zurzeit in seiner Gesamtheit relativ günstig bewertet ist“, unterstreicht Karsten Stroh, Investment Spezialist in der International Equity Group bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Der Experte betont darüber hinaus, dass der Gesundheitssektor ein defensives Investment bietet, das nicht wie andere Sektoren des Aktienmarktes stark von den eher kürzerfristigen und oftmals stark schwankenden wirtschaftlichen Entwicklungen abhängt, sondern von den langfristigen strukturellen Trends. So bietet sich der Global Healthcare Fund als defensiver Satellitenbaustein und Diversifikator in einem breit gestreuten Portfolio auch für die aktuelle späte Phase des Konjunkturzyklus an.

JPMorgan Funds – Global Healthcare Fund

ISIN A (acc) EUR: LU0880062913 / WKN A (acc) EUR: A1CWHW

ISIN A (acc) USD: LU0432979614  / WKN A (acc) USD: A0RPE0

Fondsmanager: Anne Marden, Dr. Matthew Cohen

Auflegungsdatum: 2. Oktober 2009 (EUR-Anteilklasse am 02.01.2013)

Benchmark: MSCI World Healthcare Index (Total Return Net)

Fondsvolumen: 2,423 Milliarden USD (per 03.06.2019)

Weitere Informationen : www.jpmorganassetmanagement.de/healthcare

 

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