Michael Hahn übergibt Vorstandsvorsitz an Thomas Kuhlmann

 

Die Hahn Gruppe erreichte in 2018 das beste Konzernergebnis der vergangenen zehn Jahre. Der Konzerngewinn wurde um 11,1 Prozent auf 5,0 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr: 4,5 Mio. Euro). Zu der guten Entwicklung des Konzerns hat insbesondere der Unternehmensbereich Bestandsmanagement beigetragen. So erhöhten sich die Erlöse aus Managementgebühren gegenüber dem Vorjahr um 5,6 Prozent auf 18,8 Mio. Euro. Wachstumstreiber, mit jeweils zweistelligen Umsatzzuwächsen, waren das Asset- und Portfolio-Management, die jeweils von einem gestiegenen Dienstleistungsvolumen im institutionellen Fondsgeschäft profitierten.

Michael Hahn, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe: “Das Geschäftsjahr 2018 ist sehr positiv verlaufen. Wir konnten das gute Vorjahresergebnis nochmals übertreffen. Gleichzeitig haben wir die Werthaltigkeit des von uns gemanagten Immobilienportfolios durch gezielte Asset-Management-Maßnahmen weiter verbessert.“

Geschäftsentwicklung 2018 in Zahlen

Das Ergebnis aus der Veräußerung und Vermittlung von Immobilien ist im Geschäftsjahr 2018 von 9,6 Mio. Euro auf 10,1 Mio. Euro gestiegen. Die überwiegend wiederkehrenden Umsatzerlöse aus Managementgebühren erhöhten sich wie angeführt auf 18,8 Mio. Euro (Vorjahr: 17,8 Mio. Euro). Die sonstigen Umsatzerlöse in Höhe von 4,2 Mio. Euro (Veränderung zum Vorjahr um -0,7 Mio. Euro) beinhalten gestiegene Umsatzerlöse aus Projektleistungen für die Revitalisierung von Immobilienfondsobjekten. Die Erträge aus Ausschüttungen blieben mit 1,4 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 1,8 Mio. Euro und entwickelten sich in Abhängigkeit zu den gehaltenen Minderheitsanteilen. Der Rohertrag nahm im Konzern von 32,2 Mio. Euro auf 33,2 Mio. Euro zu.

Das Finanzergebnis in Höhe von -2,9 Mio. Euro (Vorjahr: -4,1 Mio. Euro) spiegelt geringere Finanzaufwendungen wider, die in Zusammenhang mit einer im Vergleich zum Vorjahr rückläufigen unterjährigen Anbindung von Immobilienobjekten und damit einhergehend niedrigeren Mieterlösen stehen. Das Konzernergebnis nach Steuern lag mit 5,0 Mio. Euro nochmals über dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 4,5 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,38 Euro.

Zum Stichtag 31. Dezember 2018 verminderte sich die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr um 14,1 Prozent auf 103,1 Mio. Euro. Ursächlich hierfür war eine geringe Anbindung von Vorratsimmobilien. Das Eigenkapital erhöhte sich auf 48,9 Mio. Euro (Vorjahr: 45,3 Mio. Euro) und führte in Verbindung mit der geringeren Bilanzsumme zu einer deutlich höheren Eigenkapitalquote von 47,4 Prozent (Vorjahr: 37,8 Prozent).

Vor dem Hintergrund der nachhaltig guten Ertragslage schlagen der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,23 Euro je Namensaktie vor (Vorjahr: 0,23 Euro).

Michael Hahn übergibt den Vorstandsvorsitz an Thomas Kuhlmann

Zum Ablauf der Hauptversammlung am 23. Mai 2019 verlässt Michael Hahn wunschgemäß den Vorstand der HAHN-Immobilien-Beteiligung AG. Neuer Vorstandsvorsitzender wird gemäß Aufsichtsratsbeschluss Thomas Kuhlmann. Der Aufsichtsrat hat zudem vorgeschlagen, Michael Hahn anstelle des mit Beendigung der bevorstehenden Hauptversammlung aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Helmut Zahn in den Aufsichtsrat zu wählen.

Michael Hahn: „Mit Thomas Kuhlmann und dem zweiten Vorstandsmitglied Jörn Burghardt ist die Hahn Gruppe für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Beide Herren haben in den vergangen zehn Jahren unter Beweis gestellt, dass sie dieses Unternehmen zu weiteren Erfolgen führen werden. Ich freue mich darauf, die kommenden Entwicklungen als Aufsichtsrat zu begleiten.“

Positiver Ausblick

Thomas Kuhlmann: „Wir blicken optimistisch auf das aktuelle Geschäftsjahr und sehen ein unverändert positives Umfeld. „Großflächige Einzelhandelsimmobilien“, d.h. Fachmarktzentren, SB-Warenhäuser, Verbrauchermärkte sowie Bau- und Heimwerkermärkte, nehmen im Segment der Handelsimmobilien weiterhin eine positive Sonderstellung ein. Die zukünftige Wertentwicklung profitiert hier von einer nachhaltig starken stationären Kundennachfrage sowie dem großen Interesse der Mieter und Immobilieninvestoren.“

Thomas Kuhlmann ergänzt: “Wir rechnen für das Geschäftsjahr 2019 im Fondsgeschäft mit einem Neuinvestitionsvolumen von rund 330 Mio. Euro. Aufgrund unserer aktuellen Projektpipeline sind wir sehr zuversichtlich, diese Ziele zu erreichen. Auf Grundlage unserer Annahmen und Prognosen rechnen wir mit einem Konzernergebnis nach Steuern, das sich in einer Bandbreite zwischen 5,0 und 6,0 Mio. Euro bewegt.“

 

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