Zum Start des Volksbegehrens “Deutsche Wohnen & Co. enteignen” erklärt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB):

 

“Der Ansatz, private Wohnungsbaugesellschaften zu enteignen, führt komplett an einer konstruktiven Lösung der Probleme auf dem Wohnungsmarkt vorbei. Forderungen nach Enteignungen bauen keine neuen Wohnungen und tragen nicht zur Entspannung der Lage am Wohnungsmarkt bei. Stattdessen brauchen wir ein Umfeld, dass die Bautätigkeit fördert und Bauunternehmen ihre Arbeit machen lässt.

Die Baubranche hat in den letzten Jahren beständig Kapazitäten aufgebaut, um sich den wachsenden Anforderungen im Bereich des Wohnungsbaus zu stellen. Seit 2011 haben wir 100.000 neue Beschäftigte eingestellt; auch die Investitionen in Anlagen und Maschinen sind seit 2010 um 50 Prozent gestiegen. Unsere Anstrengungen müssen auch baupolitisch flankiert und mit langfristigen Investitionsanreizen unterstützt werden. Dazu gehören eine schnelle und einfache Bereitstellung von Bauland, eine dauerhafte Erhöhung der Abschreibung im Mietwohnungsbau und die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Nur, wer schnelles und günstiges Bauen ermöglicht, kann die Lage am Wohnungsmarkt dauerhaft verbessern.”

 

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