Mati Greenspan, Senior Market Analyst bei der SocialTrading Plattform eToro, kommentiert die jüngsten Entwicklungen auf dem Markt für Kryptowährungen:
„Die Auseinandersetzung zwischen Banken und der Krypto-Community scheint eine neue Dimension erreicht zu haben: Berichten zufolge hat die polnische Zentralbank mehreren YouTubern Geld dafür gezahlt, dass sie schlecht über Bitcoin und andere Kryptowährungen reden. Es ist eine Sache, Zweifel an einer noch sehr jungen und volatilen Anlageklasse zu äußern. Eine ausgeklügelte Kampagne zu starten, dabei auf ‚Social Influencer‘ zurückzugreifen und dahinterstehende Zahlungen nicht offenzulegen, wäre allerdings eine hochgradig fragwürdige Praxis, insbesondere von einer Zentralbank.
Einen professionelleren Umgang mit Kryptowährungen pflegt die Schweizer Finanzmarktaufsicht, die jüngst ein bahnbrechendes Regularium für die Kapitalaufnahme mithilfe sogenannter Initial Coin Offerings geschaffen hat. Im Mittelpunkt ihres Regelwerks steht die Frage, welchen Zweck Anbieter mit ihren Coins jeweils verfolgen: Handelt es sich um ein reines Anlagegut, ein Zahlungsmittel oder eine Form der Unternehmensbeteiligung? Damit folgt das Regelwerk einer Klassifizierung, die von der OnlineCommunity entwickelt wurde.“
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