Die te management Gruppe (Aschheim/München) übernimmt große Teile der UDI-Gruppe (Roth/Nürnberg) vom Gründer und bisherigen Alleingesellschafter Georg Hetz.
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Georg Hetz hatte die UDI-Unternehmensgruppe vor 20 Jahren gegründet und seitdem geführt. Viele Tausend Anleger haben über die UDI-Gruppe insgesamt über eine halbe Milliarde Euro in verschiedenste Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien und energieeffizienten Gebäude angelegt. Damit gilt die Vermittlungsgesellschaft für ökologische Kapitalanlagen als ein führendes Unternehmen auf dem deutschen Markt.
Stefan Keller, geschäftsführender Gesellschafter der te management Gruppe, kündigte zum Übergang den weiteren Ausbau der UDI-Gruppe an: “Ich möchte künftig als geschäftsführender Gesellschafter meinen Anteil leisten, die UDI-Unternehmensgruppe weiter voranzubringen. Dazu wird erheblich in das Unternehmen investiert, um unseren Kunden weitere interessante Investitionsmöglichkeiten zugänglich zu machen.” Nachhaltige Projekte bleiben weiterhin der Schwerpunkt bei UDI. Die Energiewende in Deutschland mit dem Ausbau von Wind-, Solar- und Bioenergie wurde zu großen Teilen durch das Kapital von investitionsbereiten Bürgern erst möglich. Dazu Keller: “Das Beispiel erneuerbare Energien zeigt, dass es bisweilen des Muts vieler Investoren bedarf, um gesellschaftlichen Wandel, wie die Energiewende, zu ermöglichen.”
Keller plant eine Reihe von Veränderungen im Unternehmen umzusetzen: “Mit einer stärkeren Prozessorientierung und dem konsequenten Ausbau der IT wollen wir den Service für unsere Kunden verbessern und neue spannende Produkte anbieten, die wirtschaftliche Zuverlässigkeit mit ökologischem Mehrwert verbinden. Wir werden uns breiter aufstellen und mehr Produktvielfalt anbieten. Das gilt für die Art der Finanzinstrumente ebenso wie für die Investitionsobjekte.” So plant die UDI-Gruppe ab dem nächsten Jahr, neben Vermögensanlagen auch Wertpapiere, wie beispielsweise Anleihen, anzubieten, und schafft dafür die rechtlichen Voraussetzungen.
Neben erneuerbaren Energien ist die Gruppe mit hohen Wachstumsquoten in der Entwicklung energieeffizienter Gebäude und anderen nachhaltigen Projekten engagiert. “Hohe Transparenz und Verlässlichkeit in den Investments und das schnelle Handeln bei vielversprechenden Investitionschancen sind wichtige Ziele. Dazu werden weiterhin finanzielle Mittel in die Unternehmensgruppe eingebracht. Wir wollen vorhandene Stärken ausbauen, aber auch bestehende Schwachstellen beheben,” so Keller weiter. “Außerdem plane ich die Kompetenzen der te management und der UDI-Gruppe zu bündeln und die Gruppen zusammenzuschließen. Die Neuaufstellung soll ab Frühjahr unter einer neuen starken Marke auch für unsere Kunden sichtbar werden.”
Der 53 Jahre alte Keller ist Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Product Engineering und hat einen Master Abschluss (MSc) in European Mechatronics. Seit 20 Jahren entwickelt er im industriellen Maßstab Finanzierungslösungen und hat ein Unternehmen mitgegründet, das auf Leasing großer Technologieportfolios spezialisiert und unter anderem für DAX-Unternehmen tätig ist. Seit vielen Jahren engagiert er sich unternehmerisch im Bereich erneuerbarer Energien. Keller, der seit mehreren Jahren mit der UDI-Gruppe zusammenarbeitet, ist bereits vor zwei Jahren als Geschäftsführer bei der UDI Beratungsgesellschaft mbH eingestiegen, um den Übergang des Unternehmens vorzubereiten.
Stefan Keller dankte anlässlich des Eigentumsübergangs dem Gründer Georg Hetz: “Georg Hetz war einer der Vorkämpfer der Energiewende. Für diesen Pioniergeist und das Durchhaltevermögen gilt ihm mein Respekt. Georg Hetz hat dieses Jahr seinen 66. Geburtstag gefeiert und bereits seit längerer Zeit seine Nachfolge geplant. Natürlich steht Georg Hetz uns weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung, damit ein geordneter Übergang gewährleistet ist. Für seinen Ruhestand wünsche ich ihm alles Gute!”
Nicht vom derzeitigen Kaufübergang umfasst ist die UDI Bioenergie GmbH, ein Projektentwickler und Betreiber von Bioenergieanlagen mit einem Anlagenportfolio von 18 Bioenergieanlagen in Deutschland und Italien.
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