„Es gibt keinen Aufwärtstrend. Die Krise im Wohnungsbau ist da, da kann man nicht drum herumreden“, kommentiert Aygül Özkan, Hauptgeschäftsführerin des Zentralen Immobilien Ausschusses, ZIA, die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten neuen Zahlen zu Baugenehmigungen.

Im Februar 2025 wurden 17.900 neue Wohnungen genehmigt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) sind das rund 2,3 Prozent beziehungsweise 400 Baugenehmigungen weniger als im Vormonat. Damit ist die Zahl der Baugenehmigungen im Vergleich zum Vorjahr nach zwei Monaten mit Zuwächsen erstmals wieder gesunken.

„Es ist weiterhin deutlich zu wenig. Die Seit- bzw. sogar Abwärtsbewegung muss zu einer Aufwärtsbewegung werden. Wir stehen dazu bereit“, sagt die Hauptgeschäftsführerin des ZIA. Deshalb sei es so wichtig, dass die neue Bundesregierung bereits in den ersten 100 Tagen ganz wesentliche Schritte zur Entlastung der Immobilienwirtschaft unternimmt.

„Der ZIA begrüßt den geplanten Wohnungsbauturbo und die zügige Novellierung des Baugesetzbuches ausdrücklich“, so Özkan. „Die Einführung eines § 246e Baugesetzbuch innerhalb der ersten 100 Tage ist ein zentraler Schritt, um Wohnraum schneller zu schaffen. Auch die geplante Vereinfachung von Baustandards und die rechtliche Absicherung des Gebäudetyps E sehen wir positiv.“

Durch gezielte Förderung müssten nun die Investitionen in den Neubau angereizt werden, so Özkan weiter. „100 Tage, um die dringend benötigte Wende zu bringen“, mahnt die Hauptgeschäftsführerin.

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