Der Europace Hauspreisindex (EPX) verzeichnet im November weiter steigende Immobilienpreise in allen Segmenten. Auch der Gesamtindex erhöht sich.
Im November zeigen die Preise für Eigentumswohnungen einen Anstieg um 0,52 Prozent und der Index erhöht sich auf 213,34 Punkte. Im Vorjahresvergleich stiegen die Preise um 4,80 Prozent.
Die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser verhielten sich bei einem leichten Plus von 0,12 Prozent im November stabil. Der Hauspreisindex erreicht damit 197,67 Punkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate zogen die Preise um 3,07 Prozent an.
Das Segment neue Ein- und Zweifamillienhäuser verzeichnete im November einen Zuwachs von 0,36 Prozent, womit der Hauspreisindex 236,32 Punkte erreicht. Im Vorjahreszeitraum nahmen die Preise um 1,06 Prozent zu.
Auch der Gesamtindex steigt kontinuierlich weiter an: Im November erlangte dieser ein Plus von 0,34 Prozent und eine Erhöhung auf 215,78 Indexpunkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate stiegen die Preise um 2,88 Prozent.
„Der Immobilienmarkt zeigt im November eine kontinuierliche Preissteigerung in allen Segmenten – von Bestandsimmobilien bis hin zu neuen Ein- und Zweifamilienhäusern. Selbst Eigentumswohnungen, die kürzlich einen leichten Preisrückgang verzeichneten, zeigen nun wieder einen Aufwärtstrend. Besonders in den Metropolregionen ist das Preiswachstum auffällig, während in anderen Regionen die Preise etwas gemäßigter ansteigen. Die Preisentwicklungen zeigen uns, dass sich der Markt erholt hat und die Krise vorbei ist”, kommentiert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, den Hauspreisindex.
Auch die Immobilienangebotspreise entwickeln sich laut Value AG weiterhin positiv. Am Markt für gebrauchte Eigentumswohnungen geht es mit 0,4 Prozent kontinuierlich nach oben. Die Preise für Neubauwohnungen ziehen mit +0,6 Prozent noch etwas stärker an. Der Teilmarkt für gebrauchte Eigenheime schwächelt global betrachtet mit -0,4 Prozent noch etwas. Nicht so in den nachgefragten Märkten: In den Top-7 Städten verteuerten sich die Eigenheimpreise im Bestand um +0,5 Prozent. Die Mieten stagnierten bundesweit betrachtet im November auf Vormonatsniveau.
„Die Kontinuität der positiven Preisentwicklungen spiegelt die Erholungstendenzen am Transaktionsmarkt wider“ kommentiert Sebastian Hein, Director bei der Value AG die aktuellen Monatszahlen. „Am Mietmarkt dürfte es sich lediglich um eine Verschnaufpause handeln, wir erwarten auch für die kommenden Monate weiter anziehende Neuvertragsmieten, da die Angebotssituation weiter sehr angespannt ist“, führt er fort. „Ausgehend von den aktuellen Rahmenbedingungen und unseren Frühindikatoren, kann in den kommenden Monaten mit weiter steigenden Preisen gerechnet werden und das Transaktionsgeschehen wird weiter anziehen. Die Abschläge auf den Angebotspreis sind aktuell so gering wie seit 2 Jahren nicht mehr, das ist ein Hinweis auf zukünftig weiter anziehende Marktaktivität“ ergänzt er.
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