Als führender Gebäude- und Kfz-Versicherer in Bayern und Baden-Württemberg ist die Allianz im Großeinsatz, um betroffene Kunden kompetent, schnell und unbürokratisch zu unterstützen
Taskforce Schadenregulierung: 600 Schadengutachter und Dienstleister vor Ort tätig, 6700 Trocknungsgeräte auf dem Weg in Flutgebiete
Häufigere Wetterextreme durch Klimawandel: Allianz betont Zusammenspiel aus Prävention, Versicherungslösungen und staatlicher Unterstützung für extreme Katastrophen
Starkregen, Hochwasser und Überschwemmungen haben in den vergangenen Tagen in großen Teilen Süddeutschlands große Schäden verursacht. Die Allianz ist in der Krise im Großeinsatz für ihre Kundinnen und Kunden: Schaden-Spezialeinheiten und die Allianz Agenturen unterstützen Kunden vor Ort, tausende Trocknungsgeräte sind auf dem Weg in die betroffenen Regionen. Zudem spendet die Allianz eine Million Euro an lokal tätige Feuerwehren, Rettungsorganisationen und technische Hilfsdienste. Die Allianz wird außerdem die Spenden ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Höhe von bis zu 500.000 Euro verdoppeln – eine interne Spendenkampagne ist bereits angelaufen. Die Mitarbeiterspende wird an das Rote Kreuz übergeben.
In Wertingen in der Nähe von Augsburg verschaffen sich am heutigen Donnerstag drei Vorstände der Allianz in Deutschland – Lucie Bakker, Frank Sommerfeld und Jürgen Heinle – ein Bild von der Lage vor Ort und bedanken sich bei den Agenturen und Schadenexperten für deren Dauereinsatz. Lucie Bakker, Chiefs Claims Officer der Allianz Versicherungs-AG, sagt:
“Durch den Klimawandel müssen wir immer häufiger mit Starkregen, Stürmen oder Überschwemmungen rechnen. Doch jedes Mal aufs Neue bestürzen uns die Bilder aus den Katastrophenregionen, das Ausmaß der Verwüstung und die Sorge der betroffenen Menschen machen fassungslos. Unsere Gedanken sind vor allem bei denjenigen, die Familienmitglieder verloren haben. Als einer der größten Gebäude- und Kfz-Versicherer in Süddeutschland mobilisieren wir als Allianz unsere ganze Kraft und Kompetenz, um unsere Kundinnen und Kunden in dieser Ausnahmesituation unkompliziert und schnell zu unterstützen. Mit unserer Spende an die Rettungsorganisationen honorieren wir den unermüdlichen Einsatz tausender Einsatzkräfte, der Menschenleben rettet und Sachschäden mindert.”
Auch wenn die akuten Überschwemmungen in den meisten Gebieten zurückgegangen sind, ist es noch immer zu früh, das Schadenausmaß einzuschätzen. Wo das Wasser bereits abgeflossen ist, sind derzeit rund 600 Allianz Schadenregulierer, Sachverständige und externe Dienstleister im Einsatz, um fachmännisch die Schäden zu begutachten, Trocknungs- und Reparaturmaßnahmen zu besprechen und Vorschüsse auszuzahlen. Bautrocknungsgeräte sind nach Fluten Mangelware und ein begehrtes Gut: Daher hat die Allianz rund 6700 zusätzliche Trocknungsgeräte organisiert und transportiert diese in die betroffenen Gebiete. Die Allianz Handwerker Services ist ebenfalls im Einsatz und stellt den Allianz Versicherten schnell und unkompliziert professionelle Handwerker zur Verfügung.
Auch Beschäftigte der Allianz sind von der Flut betroffen. Diese Mitarbeitenden können eine bezahlte Freistellung von 2 bis 5 Tagen beantragen.
Nach der Flut im Ahrtal erinnern die großflächigen Überschwemmungen in Bayern und Baden-Württemberg einmal mehr daran, dass extreme Wetterlagen infolge der Klimaerwärmung in Häufigkeit und Schwere zunehmen. In Deutschland wird die Forderung nach einer Pflichtversicherung diskutiert. Ein alleiniges Pflichtversicherungsmodell ist aus Sicht der Allianz keine sinnvolle Alternative. Klaus-Peter Röhler, im Vorstand der Allianz SE zuständig für das Geschäft in Deutschland, fordert vielmehr ein schlüssiges Gesamtkonzept gegen steigende Naturgefahren:
“Wir müssen uns gegen häufigere Wetterextreme wappnen. Eine Pflichtversicherung hätte keinen einzigen Schaden verhindert. Sie ist zudem unsolidarisch und undemokratisch, weil sie den Kundinnen und Kunden ihre Entscheidungsfreiheit nimmt. Wir als Allianz bieten jede Wohngebäudepolice mit einer Elementarschutzoption an – ein freiwilliger Opt-out muss immer möglich sein.
Wir brauchen ein Gesamtkonzept gegen Naturgefahren, das auf drei Bausteine setzt: Prävention und Schutzmaßnahmen zur Klimafolgenanpassung, ein risikogerechter Versicherungsschutz und staatliche Unterstützung für extreme Naturkatastrophen. Nur so können wir die Spirale aus steigenden Schäden durch Wetterextreme und steigenden Prämien durchbrechen.”
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