bunq meldet für das Jahr 2023 einen Nettogewinn von 53,1 Millionen Euro an – damit gehört das Unternehmen zur zweitprofitabelsten Neobank in Europa

 

bunq, die zweitgrößte Neobank in Europa, verzeichnete für das Jahr 2023 einen Nettogewinn von 53,1 Millionen Euro. Durch das nachhaltige Geschäftsmodell konnte bunq vergangenes Jahr Rekordgewinne erwirtschaften. Mit dem erzielten Ertrag möchte das niederländische Unternehmen die weltweite Expansion vorantreiben.

Großbritannien als zweitstärkster Markt für digitale Nomad:innen

Um über die EU hinaus zu expandieren, hat bunq in Großbritannien einen Antrag auf Lizenz als E-Geld-Institut (EMI) gestellt. Diese Lizenz ermöglicht es der Neobank, einen Markt zu erschließen, zu dem schätzungsweise 2,8 Millionen britische digitale Nomad:innen gehören.

bunq ist bereits in der gesamten EU lizenziet und wartet derzeit auf eine Bankgenehmigung in den USA. Die vor dem Brexit erworbenen britischen Nutzer:innen werden weiterhin im Rahmen der gesetzlichen Regelungen bedient. Nun plant bunq seine Präsenz in Großbritannien zu stärken, indem es britischen Kund:innen die Möglichkeit bietet, in fünf Minuten ein lokales Zahlungskonto zu eröffnen.

„Das Vereinigte Königreich beheimatet die zweithöchste Anzahl an digitalen Nomad:innen weltweit, also möchten wir natürlich auch dort vertreten sein“, sagt Ali Niknam, Gründer und CEO von bunq. „Wir wollen ihnen das Leben erleichtern. Deshalb freuen wir uns, bunq den Brit:innen wieder vorzustellen und es ihnen zu ermöglichen, in ganz Europa wie Einheimische zu bezahlen.“

bunq schreibt vergangenes Jahr erstmals grüne Zahlen

Als eine der ersten Neobanken weltweit, die nachhaltig profitabel sind, hat bunq erfolgreich sein erstes Jahr mit Gewinn abgeschlossen. Dies erfolgt zu einer Zeit, in der das Unternehmen weltweit immer mehr an Dynamik gewinnt. Ende letzten Jahres erreichte die Neobank elf Millionen Nutzer:innen. Das Geschäftsmodell, das Wachstum der Einlagen und die etablierte Technologieplattform bestärken bunq in der Expansion – sowohl in Großbritannien als auch weltweit.

„Als Brücke zwischen Europa und dem Rest der Welt ist das Vereinigte Königreich ein Vorreiter für europäische Fintechs und ein äußerst bedeutender Markt für bunq. Als Tech-Unternehmen ergibt es für uns natürlich Sinn, diesem Markt nachzugehen“, so Niknam abschließend.

Einnahmen, Einlagen sowie Brutto-Zinserträge steigen im Vergleich zu 2022 an

Im letzten Quartal 2023 stiegen die Einnahmen von bunq im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent. Die Einlagen der Nutzer:innen sind in dem Zeitraum von 1,8 auf fast sieben Milliarden Euro um das fast Vierfache angestiegen. Auch die Brutto-Zinserträge haben sich im letzten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 488 Prozent erhöht.

Die Nachricht folgt auf die jüngste Ankündigung von bunq zum Start von Finn, der generativen KI-Plattform von bunq. Seit der Einführung von Finn Ende letzten Dezembers wurden bereits eine halbe Million Anfragen von bunq-Nutzer:innen zu den Themen Budgetierung, Transaktionen und vielem mehr, beantwortet.

Über bunq

bunq wurde 2012 vom Serienunternehmer Ali Niknam gegründet und hat die europäische Bankenbranche nachhaltig verändert. Indem bunq seine Nutzer:innen in den Mittelpunkt des Geschäfts stellt und ein Produkt entwickelt, das auf deren Wünschen und Bedürfnissen basiert, entwickelte sich die Digitalbank rasch zur zweitgrößten Neobank in der EU. bunq bedient digitale Nomad:innen im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum und erleichtert ortsunabhängigen Menschen und Unternehmen den Umgang mit Geld: beim Bezahlen, Sparen, Budgetieren und Investieren.

bunq leistete Pionierarbeit bei vielen Dingen, die als unmöglich galten, und war die erste Bank seit über 35 Jahren, die eine europäische Banklizenz erhielt. In der größten Series-A-Runde, die je von einem europäischen Fintech durchgeführt wurde, sammelte bunq 193 Millionen Euro ein. Ende 2022 war bunq die erste EU-Neobank, die strukturelle Rentabilität erzielte. Im Rahmen seiner Mission, die erste globale Neobank für digitale Nomad:innen aufzubauen, beantragte das Unternehmen im April 2023 eine Bankenlizenz für den US-Markt.

 

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