Die Gesundheit ist das höchste Gut – umso wichtiger ist es, sich entsprechend abzusichern.
Dieter Homburg ist der Inhaber des Fachzentrums Finanzen sowie Bestsellerautor des Buches “Altersvorsorge für Dummies”. Als Versicherungs- und Vorsorge-Experte vergleicht er seit über 25 Jahren die Beitragsverläufe von privaten Krankenversicherungen und hat so bereits über 5.000 Unternehmern, Freiberuflern und leitenden Angestellten dabei geholfen, über 100.000 Euro bei ihrer eigenen Altersvorsorge und Krankenversicherung einzusparen. Hier erfahren Sie, worauf es beim Abschluss einer privaten Krankenversicherung wirklich ankommt.
In Zeiten ständiger Leistungskürzungen und bröckelnder Gesundheitsversorgung spielen zahlreiche Deutsche mit dem Gedanken, in eine private Krankenversicherung zu wechseln. Entsprechende Anbieter werben oft mit Hochglanzprospekten und versprechen eine große Preisersparnis bei zusätzlich besserem Leistungsumfang. Doch ist dem tatsächlich so oder versuchen Versicherer die Menschen hier hinters Licht zu führen? “Tendenziell ist die private Krankenversicherung in jungen Jahren tatsächlich günstiger. Im Bereich der privaten Versicherer gibt es jedoch leider viele schwarze Schafe – Versicherer, die mit zu günstig kalkulierten Tarifen werben, die Beiträge im Alter aber teils massiv erhöhen und die Versicherten so in eine Falle locken”, erklärt Dieter Homburg, Inhaber des Fachzentrums Finanzen.
Der Rat des Versicherungs-Experten lautet daher: genau hinsehen. “Wer den Wechsel in eine private Krankenversicherung anstrebt, sollte sich nicht von Blendwerk locken lassen, sondern sämtliche Dokumente, Verträge und Tarife genauestens prüfen”, empfiehlt Dieter Homburg. Als Experte für Privat- und Zusatzversicherungen konnte er bereits über 5.000 Kunden dabei helfen, über 100.000 Euro bei ihrer eigenen Altersvorsorge und Krankenversicherung einzusparen. Er kennt die Maschen der Versicherer genau und weiß, worauf es zu achten gilt. Welche Fallstricke beim Wechsel in die private Krankenversicherung zu beachten sind, hat Dieter Homburg im Folgenden zusammengefasst.
- Beitragsstabilität anhand handfester Belege prüfen
Ein beliebter Trick privater Versicherer besteht darin, einzelne Krankenversicherungstarife bewusst so günstig zu kalkulieren, dass sie in den Vergleichstests im Internet ganz oben in der Rangliste kursieren. Zusätzlich kombinieren sie diese Tarife mit hohen Provisionen. Das lockt Verbraucher – schließlich sind die Tarife in jungen Jahren tatsächlich günstiger als viele andere und teilweise sogar günstiger als die gesetzliche Krankenversicherung, doch dabei bleibt es nicht. Die zu günstig kalkulierten Tarife rächen sich spätestens im Alter – die Beiträge steigen massiv und werden nahezu unbezahlbar. Vor solchen Lockangeboten sollte man sich daher unbedingt schützen.
Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte daher vor Abschluss unbedingt die langfristige Beitragsstabilität in genau diesem Tarif geprüft werden. Kunden sollten die Beitragsentwicklung dabei nicht nur erfragen, sondern sich diese auch anhand von Dokumenten belegen lassen und keine Ausreden für plötzliche Sprünge akzeptieren. Nur wenn die Beiträge über die letzten 30 Jahre hinweg jährlich maximal zwischen 2 und 3,5 Prozent gestiegen sind, ist auch Verlass darauf, dass der Beitrag weiterhin stabil bleiben wird.
- Rücklagen bilden, während die Beiträge gering sind
Wichtig ist außerdem, die private Krankenversicherung nicht als eine Art Spardose zu betrachten. Ergibt sich für Versicherte eine Ersparnis gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung, empfiehlt es sich darum immer, die Differenz für später zurückzulegen. So lassen sich in einigen Jahrzehnten Rücklagen von mehr als 100.000 Euro bilden – mehr als genug also, um seine Beiträge im Alter ruhigen Gewissens stemmen zu können.
- Auf das Kleingedruckte achten
Zuletzt verbergen sich auch in Versicherungsverträgen oftmals Fallstricke, die im Ernstfall dazu führen können, dass teure Behandlungen nicht bezahlt oder von vornherein verweigert werden. Ein Hochglanzprospekt mit allen Vorzügen im Überblick ist zwar schön anzusehen, stellt aber keinen rechtlich bindenden Vertrag dar. Privatversicherte und solche, die es werden wollen, sollten daher das Kleingedruckte ihrer Verträge genau auf ungünstige Klauseln prüfen. Insbesondere sollte dabei darauf geachtet werden, welche Leistungen überhaupt gewährt werden und ob zusätzliche Beschränkungen wie Leistungsobergrenzen, Eurocom-Begrenzung oder Eigenanteile anfallen.
Policen immer genau prüfen und im Zweifelsfall Rat einholen
Private Versicherungen bieten zwar erhebliche Leistungs- und teils auch Kostenvorteile gegenüber der GKV, bringen jedoch ihre ganz eigenen Tücken mit sich: Beitragsfallen, Leistungsgrenzen und ungünstige Klauseln im Kleingedruckten sind nur ein paar der Beispiele dafür. Es ist also in jedem Falle anzuraten, die Policen gründlich zu lesen und im Zweifelsfall mit einem Experten zu besprechen, bevor ein Vertrag abgeschlossen wird.
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