Aktienkurse von Unternehmen wie Apple und Microsoft sind in diesem Jahr stark gestiegen und haben neue Allzeithochs erreicht.

Ein Grund für viele Analysten, den iPhone-Erfinder mit einem Börsenwert von rund drei Billionen US-Dollar als zu teuer zu beurteilen. Dem widerspricht Dominikus Wagner, Firmengründer und Fondsmanager: „Apple ist nicht teuer, sondern eher günstig, wenn man die Firma unternehmerisch richtig bewertet.“ Damit bleibt das weltweit wertvollste Unternehmen die größte Position im Wagner & Florack Unternehmerfonds, den Wagner zusammen mit Dr. Dirk Schmitt managt. Sie investieren in ausgewählte Qualitätsunternehmen, die profitabel, robust und zugleich beständig wachsen.

Gemessen am Free Cash Flow ist Apple günstiger als vermeintliche „Value“-Aktien im DAX

Für Wagner, der Unternehmen und ihre Geschäftsmodelle stets mit unternehmerischem Blick analysiert, ist der Free Cash Flow die entscheidende Größe, die langfristig den Wert einer Firma und damit den Aktienkurs bestimmt. Gängige Bewertungskennzahlen wie das Kurs-Gewinn- und das Kurs-Buchwert-Verhältnis sind nach Ansicht von Wagner irrelevant. Unternehmerisch richtig bewertet, ist Apple seiner Meinung nach im Vergleich zu den vielen vermeintlich günstig bewerteten „Value“-Aktien im DAX keineswegs teuer. Dahinter steht folgende Überlegung: Mit drei Billionen US-Dollar ist der Börsenwert von Apple aktuell um rund 60 Prozent höher als die aufsummierte Marktkapitalisierung aller 40 DAX-Unternehmen. Allerdings erwirtschaftete Apple im vergangenen Geschäftsjahr einen Free Cash Flow von 111 Milliarden US-Dollar, mehr als doppelt so viel wie alle Gesellschaften im DAX zusammen. Gleichzeitig verfügt Apple über einen randvoll gefüllten Geldspeicher von 57 Milliarden US-Dollar an Nettokasse, während die 40 DAX-Unternehmen insgesamt hunderte Milliarden Euro an Schulden mit sich herumschleppen. „Die DAX-Firmen können im Hinblick auf Profitabilität und Resilienz nicht annähernd mit Apple mithalten“, ist Wagner überzeugt.

Die starken Geschäftszahlen zum dritten Quartal unterstreichen Apples Ausnahmestellung. Mit einer installierten Basis von mehr als 2 Milliarden Geräten verfügt Apple über ein riesiges Potenzial, um sein margenträchtiges Service-Geschäft vom App-Store über Finanzprodukte (Apple Pay) und Cloud-Dienste (icloud) bis hin zu Unterhaltungsangeboten immer weiter und immer schneller auszubauen. Dazu kommt eine außerordentliche Bruttomarge im Service-Geschäft von 70%, die auf dem weltweiten Kurszettel ihresgleichen sucht. Dies gilt erst recht für die Unternehmen im DAX.

Mit robusten „Gewinnmaschinen“ wie Apple konnten die Unternehmerfonds an der bisherigen Erholung der Aktienmärkte seit Jahresbeginn überdurchschnittlich profitieren.

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