Die UmweltBank hat das Geschäftsjahr 2022 erfolgreich abgeschlossen, wie die vorgelegten testierten Zahlen belegen.
So stieg die Bilanzsumme leicht auf 6 Mrd. Euro (2021: 5,9 Mrd. Euro). Das Ergebnis vor Steuern übertraf mit 39,2 Mio. Euro den Vorjahreswert in Höhe von 38,1 Mio. Euro. Daneben sparte die Bank durch ihre Geschäftstätigkeit wieder deutlich über 1 Mio. Tonnen CO2 ein.
Solider Start in das neue Geschäftsjahr
Auch in das Jahr 2023 ist die UmweltBank gut gestartet. So zeigt sich das Geschäft mit gewerblichen Immobilien seit Jahresbeginn robust. Bei privaten Baufinanzierungen verspürt die grüne Bank nach wie vor eine Zurückhaltung am Markt. Hier erschweren die gestiegenen Zinsen in Kombination mit hohen Kauf- und Baupreisen die Umsetzung vieler Projekte. “Bei der Finanzierung von erneuerbaren Energien verzeichnen wir unterdessen eine erfreulich hohe, über den Planungen liegende, Nachfrage”, kommentiert Goran Basic, Mitglied des Vorstands.
Anfang des Jahres gab es für die Fondsmarke der UmweltBank mehrere Gründe zu feiern. So sind die beiden Fonds UmweltSpektrum Natur und Mensch schon ein Jahr am Markt. Der UmweltSpektrum Mix feierte bereits seinen dritten Geburtstag. Nach diesem Zeitraum erhielt der Mischfonds erstmals ein Rating durch das Analyseunternehmen Morningstar. Mit fünf Sternen erreichte der UmweltSpektrum Mix das bestmögliche Ergebnis (Stand April 2023). Daneben entsprechen die Fonds auch weiterhin den Anforderungen des Artikels 9 der EU-Offenlegungsverordnung. “In den vergangenen Monaten haben viele Anbieter ihre Fonds von Artikel 9 auf Artikel 8 zurückgestuft – also von “dunkelgrün” auf “hellgrün”. Durch ihren kompromisslosen Auswahlprozess sind und bleiben die UmweltSpektrum-Fonds hingegen “dunkelgrün” gemäß Artikel 9. Und sie gehen sogar noch einen Schritt weiter, denn sie sind frei von Atomkraft sowie Erdgas”, berichtet Jürgen Koppmann, Sprecher des Vorstands. Die UmweltSpektrum-Fonds verzeichneten per 31. März 2023 ein Volumen von rund 136 Mio. Euro.
- Dividende in Folge
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der diesjährigen Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 33 Cent vor – die 20. Ausschüttung in Folge. Diese soll wahlweise in bar oder in Form von Aktien geleistet werden. “Aktionäre können ihre Dividende unkompliziert reinvestieren, die UmweltBank erhält zusätzliche Eigenmittel – eine Win-win-Situation”, so Koppmann. Die Hauptversammlung findet am 29. Juni 2023 statt.
Nachhaltige Wirkung für eine lebenswerte Zukunft
Die UmweltBank hat in den vergangenen 25 Jahren deutschlandweit fast 25.000 Umweltprojekte finanziert. Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr reichte die UmweltBank neue Kredite in Höhe von 623 Mio. Euro aus. Ein großer Teil des Kreditbestands in Höhe von 3,7 Mrd. Euro besteht aus Darlehen für Wohnimmobilien (35,3 %). Sonnenenergiefinanzierungen haben einen Anteil von 33,5 %, während Windkraftprojekte 20,2 % der Finanzierungen ausmachen. Kredite für Sozial- und Gewerbeimmobilien liegen bei 9,3 % der Umweltkredite. Durch die finanzierten Vorhaben konnten im Jahr 2022 rund 1.160.000 Tonnen CO2. vermieden werden. Das entspricht den jährlichen CO2-Emissionen von rund 108.000 Menschen in Deutschland.
2022 ermöglichten die neu ausgereichten Kredite der Bank ein bezahlbares Zuhause für über 1.000 Menschen. Daneben wurde Raum für 370 Betreuungsplätze in Schulen, Kindertagesstätten und Pflegeeinrichtungen geschaffen. Darüber hinaus investiert die UmweltBank Eigenmittel in Wohnprojekte mit Mieten unterhalb des ortsüblichen Niveaus. Derzeit sind rund 950 Wohnungen in Bau oder bereits im Bestand der Bank oder ihrer Tochtergesellschaften. Weitere 650 Wohneinheiten in mehreren deutschen Städten befinden sich in Planung.
Fit für die nächsten 25 Jahre
Mit dem Transformationsprozess ‘umwelt.neo’ stellt die UmweltBank 2023 und 2024 die Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung. Herzstück von ‘umwelt.neo’ ist die Migration des Kernbanksystems. “Allein im laufenden Geschäftsjahr werden wir dafür rund 10 Mio. Euro investieren”, kommentiert Heike Schmitz, Mitglied des Vorstands, und ergänzt: “Daneben überprüfen wir unsere Produkt- und Dienstleistungspalette, sowie bestehende Strukturen und Prozesse. Denn die UmweltBank von morgen kombiniert bewährte Stärken – wie eine fokussierte Produktwelt und schlanke Strukturen – mit einer modernen und leistungsstarken IT-Infrastruktur”. Der Wechsel zum neuen Kernbanksystem wird am zweiten Wochenende im Oktober 2023 erfolgen.
Über die UmweltBank AG
Die UmweltBank AG verbindet seit ihrer Gründung 1997 Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichem Erfolg. Mit ihren über 330 Mitarbeitenden betreut die grüne Bank rund 132.000 private sowie gewerbliche Kundinnen und Kunden in ganz Deutschland. Kernkompetenz der UmweltBank ist die Finanzierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien, sowie von ökologischen und sozialen Bauprojekten. Ob Holzhaus, Studentenwohnheim oder Solarpark – die grüne Bank hat in den vergangenen 25 Jahren fast 25.000 Zukunftsprojekte gefördert. Darüber hinaus bietet die Bank nachhaltige Sparkonten, Wertpapiere und Versicherungen an. Mit dem konsequenten Fokus auf Nachhaltigkeit trägt die UmweltBank zu ihrer Vision bei, eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu schaffen.
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