Ausblick 2023: Profitables Wachstum
Die DFV Deutsche Familienversicherung AG („DFV“, „Deutsche Familienversicherung“), der innovative Direktversicherer aus Frankfurt, ist trotz andauernder Krisen, durchgehend hohen Inflationsraten und Krieg in Europa erneut kräftig gewachsen und schreibt erstmals seit dem IPO mit einem Konzernergebnis vor Steuern von 1,7 Mio. EUR wieder Gewinne.
„Trotz aller Schwierigkeiten im makroökonomischen Umfeld können wir mit den Ergebnissen des Jahres 2022 zufrieden sein. Das (Wieder-) Erreichen der Profitabilität bei weiterhin überdurchschnittlichem Wachstum ist eine gute Grundlage, um als digitaler börsennotierter Direktversicherer die Profitabilität im Jahr 2023 und den folgenden Jahren bei konsequentem Wachstum fortzuschreiben.“ kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.
Geschäftsvolumen wächst um 17 %
Mit einem Neugeschäftsvolumen von insgesamt 35 Mio. EUR stieg das Beitragsvolumen insgesamt zum Ende des Geschäftsjahres 2022 auf 188 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung um 17 % gegenüber dem Bestandsvolumen von 161 Mio. EUR zum Ende des Jahres 2021. Anteilig entfielen beim Neugeschäftsvolumen (lfd. Beiträge für ein Jahr) 17 Mio. EUR auf die Erstversicherung. Im 2021 aufgenommenen aktiven Rückversicherungsgeschäft beliefen sich die neuen Beiträge im Jahr 2022 auf 18 Mio. EUR.
Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 18 % auf 184 Mio. EUR, einschließlich des Rückversicherungsgeschäfts. Das Nettowachstum der Beiträge fiel mit 34 % noch deutlicher aus.
Ergebnis 2022 höher als geplant
Das Konzernergebnis vor Steuern verbesserte sich im Berichtszeitraum von -0,8 Mio. EUR (2021) auf 1,7 Mio. EUR und liegt damit deutlich über dem ursprünglich geplanten leicht positiven Vorsteuer-Konzernergebnis von 0 bis 1 Mio. EUR. Wesentliche Treiber für diese Entwicklung waren die Maßnahmen zur Reduzierung der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (OPEX) sowie geringere Vertriebsausgaben. Die Schadenquote netto belief sich in 2022 auf 69,8 %. In der Erstversicherung verbesserte sie sich mit 68,9 % leicht im Vergleich zum Vorjahr (71,8 %). Das Kapitalanlagenmanagement fokussierte sich in einem äußerst herausfordernden Umfeld insbesondere auf den Schutz der im Sicherungsvermögen investierten Kundengelder. In der Konzernmutter konnte nach HGB sogar ein Gewinn von 2,3 Mio. EUR erzielt und damit der Verlustvortrag reduziert werden.
Veröffentlichung eines zweiten Nachhaltigkeitsberichts
Die Deutsche Familienversicherung legt in dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht zum zweiten Mal einen Nachhaltigkeitsbericht vor. Mit dieser Berichterstattung nimmt das Unternehmen freiwillig die Regelungen der Richtlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung vorweg. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung des innovativen Direktversicherers orientiert sich, solange noch keine abschließenden, verbindlichen europäischen Standards vorliegen, an den Standards der Global Reporting Initiative (GRI). Des Weiteren plant die Deutsche Familienversicherung, im Jahr 2023 erstmals ein Nachhaltigkeitsrating durchzuführen.
Aufbau Geschäftsleitung und neues Vorstandsmitglied
Seit dem 1. Januar 2023 hat die Deutsche Familienversicherung mit Dr. Bettina Hornung und Dr. Maximilian Knoll sowie Ansgar Kaschel den bestehenden Vorstand um eine Geschäftsleitung erweitert. Auf seiner Sitzung am 28. März 2023 hat der Aufsichtsrat nun beschlossen, Ansgar Kaschel mit Wirkung zum 1. April 2023 zum ordentlichen Vorstandsmitglied mit der Verantwortlichkeit für Vertrieb und Marketing zu berufen. Die Unbedenklichkeitserklärung der BaFin hierfür liegt bereits vor.
Positiver Ausblick 2023: Profitables Wachstum
Für das Jahr 2023 plant die Deutsche Familienversicherung eine konsequente Fortsetzung der Strategie des profitablen Wachstums. Vertrieblich plant das Unternehmen für 2023 ein Neugeschäftsvolumen von 15 Mio. EUR. In einem weiterhin turbulenten Kapitalmarktumfeld bleibt das Management der Kapitalanlagen herausfordernd. Die Deutsche Familienversicherung wendet seit dem 1. Januar 2023 den Bilanzierungsstandard IFRS 9 an, der eine erhöhte Ergebnisvolatilität mit sich bringen wird. Unter der Voraussetzung, dass das makroökonomische Umfeld nicht für außerordentliche negative Ergebniseinflüsse ursächlich ist, plant die Deutsche Familienversicherung im Geschäftsjahr 2023 mit einem Konzernergebnis vor Steuern von 3-5 Mio. EUR.
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