Quirin Privatbank betreut zusammen mit quirion 6,3 Milliarden Euro von 71.000 Kunden
Unabhängig beratende Bank gewinnt 2022 neue Kundengelder in Höhe von 270 Millionen Euro
Digitale Tochter quirion holt mehr als 250 Millionen Euro an neuen Einlagen ein und steigert die Kundenzahl um 30 Prozent
Im schwierigen Geschäftsjahr 2022 erzielte die Quirin Privatbank einen Gewinn in Höhe von 8,0 Millionen Euro. Das Ergebnis blieb erwartungsgemäß hinter dem des Rekordvorjahres zurück. Aber im Kontext der kriegsbedingt herausfordernden Rahmenbedingungen an den weltweiten Kapitalmärkten und der damit verbundenen performancebedingten Rückgänge bei den verwalteten Kundenvermögen ist die unabhängig beratende Bank mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Gemeinsam mit der digitalen Tochter quirion betreut die Quirin Privatbank zum Jahresende 2022 etwa 71.000 Kunden mit einem Vermögen von 6,3 Milliarden Euro.
“2022 ging es turbulent zu an den Märkten, viele Herausforderungen galt es parallel zu meistern: Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat unsagbares Leid über die Menschen gebracht und die Weltwirtschaft erneut in ihren Grundfesten erschüttert”, kommentiert der Vorstandsvorsitzende der Quirin Privatbank, Karl Matthäus Schmidt, das Geschäftsjahr. “Die Energiepreiskrise, die Inflation, die im Jahresschnitt bei 7,9 Prozent lag, die abrupte Kehrtwende bei der weltweiten Geldpolitik und die allgemeinen Kriegssorgen bescherten den weltweiten Märkten ein kräftiges Minus.”
So betrug der Kursrückgang im Vergleich zum Jahresanfang im DAX -12 Prozent, im MSCI World lag er (in USD) sogar bei -19 Prozent. Parallel gaben die Anleihen so stark nach wie selten zuvor. Beispielsweise fiel der Wert einer zehnjährigen deutschen Bundesanleihe im Jahresverlauf um 22 Prozent. “Vor diesem Hintergrund bin ich, sind wir als Vorstand der Quirin Privatbank sehr zufrieden mit dem Geschäftsergebnis von 8,0 Millionen Euro.”
Quirin Privatbank wächst auch unter schwierigen Bedingungen
Trotz des schwierigen Marktumfeldes ist das Privatkundengeschäft der Quirin Privatbank gewachsen – so hat die Bank knapp 1.300 Neukunden und im Saldo mehr als 270 Millionen Euro an Kundengeldern, sprich Nettomittelzuflüssen, hinzugewonnen. Die betreuten Vermögen summieren sich zum Jahresende auf etwa 5 Milliarden Euro, die Zahl der Kunden ist um etwa 7 Prozent auf knapp 12.000 gewachsen.
Digitale Tochter quirion behauptet sich
Auch die digitale Tochter quirion wächst trotz schwieriger Rahmenbedingungen weiter. So konnte quirion 2022 erneut mehr als 250 Millionen Euro an neuen Kundengeldern gewinnen. Die Kundenanzahl der digitalen Marke wuchs um mehr als 30 Prozent auf nunmehr knapp 60.000, während das verwaltete Vermögen um etwa 10 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zum Jahresende gestiegen ist.
“Unseren gemeinsamen Weg, auf dem wir den Kundinnen und Kunden das Beste aus beiden Welten – digitale Anlage und persönliche Betreuung vor Ort – bieten, haben wir weiterhin konsequent fortgesetzt und ausgebaut, und das unter erheblich erschwerten Bedingungen, die viele Anlegerinnen und Anleger verständlicherweise eher zurückhaltend haben agieren lassen”, erklärt Schmidt weiter.
Kapitalmarktgeschäft trotzt den schwierigen Rahmenbedingungen
Die Turbulenzen an den weltweiten Finanzplätzen haben das Kapitalmarktgeschäft im Jahr 2022 in erheblichem Maße beeinflusst und gebremst. Geprägt war das Kapitalmarktumfeld von hohen Unsicherheiten und dem gleichzeitigen schnellen Zinsanstieg.
“Die Rahmenbedingungen für das Investmentbanking mit Börsengängen und Kapitalmaßnahmen haben Transaktionen 2022 vielerorts unmöglich gemacht”, erklärt der Vorstand des Geschäftsbereiches, Johannes Eismann. “Nichtsdestotrotz haben wir einen ordentlichen Beitrag zum Gesamtergebnis unserer Bank geleistet – und werden auch zukünftig die Herausforderungen der Märkte managen und die Chancen, die sich ergeben, nutzen.”
Dividendenausschüttung geplant
Der Gewinn von 8 Millionen Euro wird einerseits genutzt, um die Gewinnrücklagen zu stärken. Andererseits wird der Hauptversammlung im Juni 2023 die Ausschüttung des verbleibenden Bilanzgewinns in Höhe von knapp 4 Millionen Euro als Dividende vorgeschlagen, um auch die Aktionärinnen und Aktionäre angemessen an der positiven Geschäftsentwicklung teilhaben zu lassen. Das entspricht einer Ausschüttung von 9 Cent je Aktie.
Über die Quirin Privatbank AG:
Die Quirin Privatbank AG unterscheidet sich von anderen Privatbanken in Deutschland durch ihr Geschäftsmodell: 2006 hat die Bank die im Finanzbereich üblichen Provisionen abgeschafft und berät Privatanleger ausschließlich gegen Honorar, wie es beispielsweise auch beim Architekten, Steuerberater oder Rechtsanwalt der Fall ist. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden wird der Unternehmenserfolg durch einen zweiten Geschäftsbereich getragen, die Beratung mittelständischer Unternehmen bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigen- und Fremdkapitalbasis (Kapitalmarktgeschäft). Die Quirin Privatbank hat ihren Hauptsitz in Berlin und betreut gegenwärtig mehr als 5 Milliarden Euro an Kundenvermögen an 15 Standorten bundesweit. 2013 gründete die Bank zudem die digitale Geldanlage quirion, die als quirion AG mittlerweile rechtlich selbstständig ist.
Verantwortlich für den Inhalt:
quirin bank AG , Kurfürstendamm 119, D10711 Berlin, Tel.: +49 (0)30 89021402, www.quirinprivatbank.de