Neu- und Nachvermietungen von rund 1,2 Millionen m² – Jährliche Nettomiete von 286 Millionen Euro gesichert

Trotz Zinswende, Inflation und Rezession hat Union Investment im Jahr 2022 rund 1,2 Millionen m² gewerbliche Immobilienfläche neu- oder nachvermietet. Das sind rund 11 Prozent des aktuell verwalteten Flächenbestands. Der Hamburger Immobilien-Investmentmanager hat sich damit eine jährliche Nettomiete von 286 Millionen Euro für seine Fonds gesichert.

„Dass die aktuelle Vermietungsbilanz trotz des erneut schwierigen Umfelds nach wie vor auf dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 liegt, ist eine herausragende Leistung unseres gesamten Vermietungs- und Asset Managementteams. Zumal insbesondere Mietvertragsverlängerungen und Anschlussvermietungen – die mit 81 Prozent oder rund 963.300 m² auch in diesem Jahr den Großteil der Vermietungsbilanz stellen – im aktuell schwierigen und wettbewerbsintensiven Umfeld sehr aufwändig sind“, so Volker Noack, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate GmbH und verantwortlich für das Asset Management. Die Vermietungsquote nach Ertrag der aktiv gemanagten Immobilienfonds konnte auf dem hohen Niveau von 94,3 Prozent stabilisiert werden.

Büroflächen stellen fast die Hälfte der Vermietungsleistung

Bürogebäude in gut angebundener Lage mit modernen, flexiblen und nachhaltigen Flächen sind im vergangenen Jahr am stärksten nachgefragt worden: Rund 47 Prozent der gesamten Vermietungsleistungen des Jahres 2022 erfolgten in Büroimmobilien, weitere 27 Prozent im Einzelhandel. Die restliche Vermietungsleistung verteilt sich vor allem auf Logistik- und Hotelimmobilien.

Knapp 60 Prozent der Vermietungen in Deutschland 

Mit knapp 60 Prozent entfällt der überwiegende Teil der Neu- und Nachvermietungen auf Immobilien in Deutschland. Die größten Vermietungserfolge, gemessen an der Fläche, erzielte Union Investment dabei im Logistikbereich. So verlängerte unter anderem Fiege Logistik seine 35.747 m² in Burgwedel und der Logistikdienstleister TST GmbH seine 32.177 m² in Worms. Im Bürobereich konnte Union Investment allein neun Mietverträge im Hamburger Chilehaus verlängern. Es ist eines der bekanntesten Bauwerke Deutschlands und eine der repräsentativsten Büroadressen, die Hamburg zu bieten hat. Neu eingezogen ist die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dierkes Hamburg AG, die 1.483 m² für eine Laufzeit von zehn Jahren angemietet hat. Im TOWER des TRIIIO Hamburg hat Union Investment zudem auf einen Schlag sieben Etagen vermietet. Die Rechtsanwalts- und Steuerberaterkanzlei YPOG unterzeichnete einen Mietvertrag über 15 Jahre für rund 4.150 m² auf den Etagen 10 bis 15, der Immobilien-Dienstleister Cushman & Wakefield mietet die 685 m² der neunten Etage. Union Investment hat den ehemaligen Hauptsitz der Reederei Hamburg Süd im Jahr 2021 von der Oetker-Gruppe erworben.

Bilanz in den europäischen Märkten außerhalb Deutschlands

Außerhalb Deutschlands entfallen rund 30 Prozent der Neu- und Nachvermietungen auf gewerbliche Immobilienflächen in Europa. Allein in Polen konnten insgesamt rund 120.672 m² neu- und nachvermietet werden. In den Niederlanden, wo insgesamt 41.874 m² neu- und nachvermietet wurden, hat unter anderem die Anwaltskanzlei Houthoff Buruma ihren Vertrag über rund 12.250 m² im Amsterdamer ITO verlängert. Der 2005 fertiggestellte Büroturm ist nach dem japanischen Star-Architekten Toyo Ito benannt, der mit seinem Entwurf ein panoramaprägendes Objekt im Geschäftsbezirk Amsterdam-Zuid geschaffen hat. In Frankreich, wo insgesamt 23.416 m² in der Vermietungsbilanz stehen, konnten beispielsweise im Pariser CityQuartier Trocadéro 14 Einzelflächen über insgesamt 4.283 m² neu vermietet werden. Das Gebäudeensemble vereint im mondänen 16. Arrondissement Büroflächen mit Einzelhandel, Luxusapartments und Dienstleistungsangeboten.

Vermietungen in Übersee

Rund 107.560 m² (9 Prozent der Vermietungsleistung) hat Union Investment im vergangenen Jahr in den außereuropäischen Märkten neu- und nachvermietet. In Dallas hat Union Investment beispielsweise den Mietvertrag mit der Texas Capital Bank um 15 Jahre verlängert. Das Class A Bürogebäude mit der Adresse 2000 McKinney Avenue ist seit 2008 die Unternehmenszentrale der Bank. Die Vertragsverlängerung geht mit einer Vergrößerung der Flächen und der Umbenennung des Gebäudes in „Texas Capital Center“ einher. Insgesamt mietet das Finanzinstitut künftig rund 35.000 m². Auch der Mietvertrag über 5.500 m² mit Lincoln Properties Company im Objekt 2000 Mc Kinney Avenue wurde erneut verlängert. Im australischen Brisbane konnte ferner beim Objekt Flight Centre Southbank mit dem aktuellen Untermieter Virgin Australia ein direkter Mietvertrag über 7.300 m² bis zum Jahr 2030 abgeschlossen werden.

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate