Der Krieg in der Ukraine, die darauf folgende Energiekrise und die Inflation haben das Jahr 2022 geprägt.
Trotz schwieriger und unsicherer Lebensumstände bleiben die Deutschen zuversichtlich. Eine aktuelle Umfrage der Gothaer belegt: 72 Prozent der Befragten blicken optimistisch in die eigene Zukunft.
Deutschland, Land der Pessimisten, Skeptiker und Zauderer, dieses Bild zeichnet die aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag der Gothaer zum Thema Zukunft und Mut nicht. Rund drei Viertel der Befragten geben an, sehr (fünf Prozent) bzw. eher (67 Prozent) optimistisch zu sein, was die eigene Zukunft betrifft. Eher pessimistisch bzw. sehr pessimistisch gestimmt sind dagegen nur 23 bzw. drei Prozent der Befragten.
„Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen die Leitidee unserer aktuellen Kampagne ‚Zukunft wird aus Mut gemacht‘. Menschen möchten ihre Zukunft aktiv in die Hand nehmen. Wir unterstützen sie dabei, indem wir ihnen mit mehr als nur Versicherungsschutz zur Seite stehen“, so Oliver Brüß, Vorstand Vertrieb und Marketing bei der Gothaer.
Jüngere und Haushalte mit höherem Nettoeinkommen besonders zuversichtlich
Während die Werte für Menschen in Ost- und Westdeutschland sowie für Männer und Frauen mit den Gesamtwerten fast identisch sind, ergibt sich für verschiedene Altersklassen und Haushalte mit unterschiedlichem Einkommensniveau ein differenzierteres Bild. Insgesamt blicken 77 Prozent der befragten 18- bis 34-Jährigen optimistisch in die Zukunft, während dieser Wert bei den übrigen Altersklassen mit rund 70 Prozent etwas niedriger ist.
Offenbar hängt das Einkommen mit der Zuversicht der Menschen. 82 Prozent der befragten Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von über 4.000 Euro sind hoffnungsvoll, was ihre Zukunft betrifft. Haushalte mit einem Nettoeinkommen zwischen 2.500 und 4.000 Euro blicken zu 72 Prozent optimistisch in die Zukunft, bei Haushalten mit einem Nettoeinkommen von unter 2.500 Euro tun dies noch 60 Prozent.
Mut macht optimistisch
Deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen gibt an, sehr (fünf Prozent) bzw. eher (52 Prozent) mutig zu sein. 38 Prozent schätzen sich als weniger mutig ein. Nur drei Prozent empfinden sich als überhaupt nicht mutig. Auffällig hier: Befragte, die sich selbst als mutig einschätzen, sind in Sachen Zukunft positiver gestimmt als Befragte, die dem eigenen Empfingen nach weniger bzw. nicht mutig sind. So sind 78 Prozent der sich als mutig einschätzenden Menschen zuversichtlich für die eigene Zukunft, während dies bei nur 65 Prozent der weniger bzw. überhaupt nicht mutigen Menschen der Fall ist.
Zur Studie
Die Gothaer Studie zum Thema Zukunft und Mut wurde im Auftrag der Gothaer Finanzholding AG vom Meinungsforschungsinstitut forsa vom 12. bis 16. Dezember 2022 im Rahmen des repräsentativen Online-Befragungspanels forsa.omninet durchgeführt. Insgesamt wurden 1.017, nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte, Bundesbürger ab 18 Jahre befragt. Die ermittelten Ergebnisse können lediglich mit den bei allen Stichprobenerhebungen möglichen Fehlertoleranzen (im vorliegenden Fall +/- 3 Prozentpunkte) auf die Grundgesamtheit übertragen werden.
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