Wer Ende 2022 seine Autoversicherung neu abschloss, musste erstmals seit langem mehr bezahlen als im Vorjahr.
Das ergibt eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox für „boerse-online.de“, einem Nachrichtenportal der Börsenmedien AG. Demnach stiegen in der sogenannten Wechselsaison die Prämien für Neuverträge im Vergleich zu 2021 durchschnittlich um etwa vier Prozent.
Die meisten Versicherungsverträge für Kfz enden jeweils zu Jahresende. Wer wechseln will, muss wegen der einmonatigen Kündigungsfrist spätestens zum 30.11. kündigen. Deshalb entspinnt sich traditionell in den Monaten vor diesem Datum ein Preiskampf. Das letzte Mal im Schnitt nach oben gingen die Prämien 2017. In den beiden folgenden Jahren wurde es jeweils billiger, 2020 verharrten die Preise in etwa auf dem Ausgangsniveau, 2021 bröckelten sie erneut.
Nun ging es laut Verivox in der Haftpflicht und der Teilkasko um drei Prozent nach oben, in der Vollkasko sogar um sechs Prozent. Eine Sprecherin begründete diese Zahlen mit höheren Reparaturkosten, die wiederum aus mehr Schäden und die allgemeine Inflation resultierten.
Doch auch zwischen den Tarifen gab es erhebliche Unterschiede. Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Versicherungssparte von Verivox, sagt: „Das Sparpotenzial lag in der Wechselsaison im Schnitt bei 26 Prozent zwischen einem durchschnittlich teuren Tarif und einem günstigen.“ Für Bestandskunden hat Verivox keine Zahlen zu prozentualen Veränderungen erhoben.
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