Nur die wenigsten Menschen rechnen damit, aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit nicht mehr in der Lage zu sein, ihren Beruf auszuüben. Laut aktueller Statistiken geht jedoch jeder dritte Lehrer wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand.

“Beamte werden dabei nicht berufs-, sondern dienstunfähig – klingt gleich, hat aber schon große Auswirkungen auf die Versicherungen”, sagt Enis Eisfeld. Der Versicherungsmakler berät Lehrer hinsichtlich ihrer Versicherungen und kennt die Fallstricke, die Beamte dabei beachten müssen. Im folgenden Artikel erklärt er, wie sich Lehrer lückenlos vor einer unerwarteten Dienstunfähigkeit absichern.

Lehrer ist ein Prestigeberuf. Zusammen mit Feuerwehrmann, Arzt und Unternehmer führt er die Rankinglisten an. Doch trotz des hohen gesellschaftlichen Ansehens fühlen sich viele Lehrkräfte überfordert: Ständiges Homeschooling, übergroße Klassen und Förderstunden bringen sie an ihre Belastungsgrenzen. Inzwischen meldet sich statistisch gesehen sogar jeder dritte Lehrer dienstunfähig, weil er nicht mehr dazu in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben.

Wie können sich Lehrer im Falle einer Dienstunfähigkeit schützen?

Als frisch gebackener Uniabsolvent ist die Motivation kaum zu bändigen. Endlich wartet der erste richtige Job mit dem ersten richtigen Gehalt. Kaum jemand denkt in dieser Hochphase an einen schweren Unfall oder eine Krankheit, die einem die Energie zum Arbeiten rauben könnte. Genauso unwahrscheinlich und abstrakt erscheint einem als Berufseinsteiger natürlich auch die Diagnose Burnout. Man fängt doch gerade erst richtig an.

Doch die Realität erzählt oft etwas anderes. Rund jeder dritte Lehrer meldet sich mittlerweile arbeitsunfähig. Zum Beweis: Im Zeitraum von 1993 bis 2001 wurden jedes Jahr mehr als die Hälfte aller frisch pensionierten Lehrkräfte wegen Dienstunfähigkeit von ihrem Amt freigestellt. So berichtet es das Statistische Bundesamt.

Dienstunfähigkeitsversicherung – ein sicherer Anker für Lehrkräfte

Können Lehrer ihrer Tätigkeit wegen starker körperlicher oder seelischer Beschwerden nicht mehr nachgehen, entsteht ihnen schnell eine ernstzunehmende Versorgungslücke. Umso mehr lohnt sich eine Dienstunfähigkeitsversicherung, kurz DU. Das Prinzip ist einfach. Sie sichert den Betroffenen im Falle eines Arbeitsausfalles zuverlässig ab und bietet so finanzielle Stabilität.

Doch wo besteht nun der große Unterschied zwischen der klassischen Berufsunfähigkeitsversicherung, kurz BU, und der Dienstunfähigkeitsversicherung, der DU? Bei der BU darf der Antragsteller nicht mehr dazu in der Lage sein, mehr als 50 Prozent seiner beruflichen Verpflichtungen nachzukommen. Ansonsten wird der Antrag schnell abgelehnt. Bei der DU ist dies nicht der Fall. Hier genügt eine Bescheinigung des Amtsarztes. Weist dieser eine Dienstunfähigkeit nach, erhält die Lehrkraft in der Regel die finanzielle Versorgung, die ihr zusteht. “So erhält der Antragsteller für gewöhnlich schneller und einfacher Zugriff auf wichtige Versorgungsleistungen”, erklärt Versicherungsexperte Enis Eisfeld.

Das A und O bei einer Dienstunfähigkeitsversicherung ist die Beratung. Im Idealfall informiert sich die Lehrkraft umfassend im Vorfeld über ihre Versorgungsmöglichkeiten. Denn gerade bei der Höhe des Versicherungsbeitrags ist Expertise gefragt. Schließlich handelt es sich hier um eine komplexe Angelegenheit. Ob Eintrittsalter, Rentenhöhe, Vertragslaufzeit oder Gesundheitsfragen – gleich mehrere Faktoren spielen eine Rolle.

Über Blaulichtversichert:

Enis Eisfeld und Kolja Schneider sind die Gründer von Blaulichtversichert.de – einem Projekt der Kees Finanzberater GmbH & Co.KG. Viele aus dem Team um Blaulichtversichert sind oder waren Polizisten. Sie kennen die Risiken und Besonderheiten der Menschen, die tagtäglich im öffentlichen Dienst zur Stabilisierung der Gesellschaft beitragen. Ob Lehrer, Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei – das blaulichtversichert-Team ist darauf spezialisiert, diese Berufsgruppen abzusichern.

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