Initiative der Scientists for Future will bis 2035 ein klimaneutrales Köln erreichen
- Erste Kölner Unternehmen und Organisationen haben Erklärung unterzeichnet
- Ab 2023 regelmäßige Zwischenberichte, die den Erfolg der Reduktionsziele für ein klimaneutrales Köln 2035 dokumentieren
Der Kölner Versicherer Gothaer hat heute als eines der ersten Unternehmen die Klimaerklärung Köln unterzeichnet, die von den Scientists for Future ins Leben gerufen wurde. Ziel der Initiative ist es, bis 2035 ein klimaneutrales Köln zu erreichen. In engem Schulterschluss mit dem Klimarat der Stadt und der Stadtverwaltung sollen unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin Henriette Reker möglichst viele Organisationen und Unternehmen zum Mitmachen animiert werden.
Alle Unterzeichner verpflichten sich, bis 2035 klimaneutral zu sein und ihre Maßnahmen und Erfolge einmal im Jahr zu veröffentlichen. Unter den ersten Unterzeichnenden sind neben der Gothaer auch die Ford Werke GmbH, das Erzbistum Köln, der Evangelische Kirchenverband Köln und Region sowie die Jüdische Liberale Gemeinde Köln.
Die Gothaer hat das Ziel glaubhaft nachhaltig zu sein, fest in ihrer Konzernstrategie verankert und 2021 eine eigene Nachhaltigkeits-Strategie erarbeitet, die alle Bereiche des Unternehmens abdeckt. Am Hauptsitz in Köln und am Standort Göttingen ist das Unternehmen rechnerisch bereits klimaneutral, will aber die noch bestehenden CO2-Emissionen, die aktuell über Zertifikate kompensiert werden, bis 2025 um die Hälfte senken.
Dazu werden aktuell die Energieeinsparpotenziale identifiziert und die Mitarbeitenden zu einem bewussten Umgang mit Ressourcen sensibilisiert. Um die Emissionen aus der Pendlermobilität zu reduzieren, wird ein nachhaltiges Mobilitätskonzept entwickelt.
Große Hebel in der Kapitalanlage
In der Kapitalanlage hat sich die Gothaer mit dem Beitritt zur Net-Zero Asset Owner Alliance verpflichtet, auch ihr Kapitalanlage-Portfolio bis 2050 klimaneutral zu stellen, um bei der Erreichung des 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens beizutragen. Außerdem wurden bislang 1,4 Milliarden Euro in Wind- und Solarparks sowie Wasserkraft investiert. Zukünftig sollen weitere 200 Mio. Euro jährlich in Impact Investments angelegt werden.
Auf der Versicherungsseite arbeitet der Konzern aktuell daran, nachhaltigkeitsfördernde Deckungsbausteine in die Versicherungsprodukte zu integrieren. In der fondsgebundenen Lebensversicherung Garantie-Rente-Index wurden zum Beispiel Fonds mit nachhaltigen Anlagekriterien integriert, für die sich schon 75 Prozent aller Kund*innen entschieden.
Firmenkunden auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen
Ein weiterer Eckpfeiler der Nachhaltigkeits-Strategie ist die Partnerschaft mit dem Mittelstand. Mit der Initiative 500-50-5 will die Gothaer 500 Unternehmen dabei unterstützen, in fünf Jahren ihren CO2-Ausstoß um 50 Prozent zu reduzieren. Dazu bieten der Versicherer seinen Unternehmerkunden eine erste Beratung und eine kostenlose Berechnung des CO2-Fußabdrucks ihres Betriebs an. Aus der Analyse des CO2-Fußabdrucks werden dann Maßnahmen zur Reduktion abgeleitet. Unterstützung bei der Umsetzung erhalten die teilnehmenden Unternehmen aus einem großes Netzwerk an Kooperationspartnern.
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